DE1567139A1 - Verfahren zur Behandlung von Rasen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Rasen

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DE1567139A1
DE1567139A1 DE19661567139 DE1567139A DE1567139A1 DE 1567139 A1 DE1567139 A1 DE 1567139A1 DE 19661567139 DE19661567139 DE 19661567139 DE 1567139 A DE1567139 A DE 1567139A DE 1567139 A1 DE1567139 A1 DE 1567139A1
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azauracil
lawn
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Long John A
Timmons Richard J
Mcvey George R
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Scott & Sons Co
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Scott & Sons Co
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    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/7071,2,3- or 1,2,4-triazines; Hydrogenated 1,2,3- or 1,2,4-triazines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
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Description

D!pl.-!ng. Egon Prinz
Dr. Gertrud Hauf«r ιοβο Maucntn-r TP 13. September 1966
Dlph-Ing. Gottfried U!i«r Br«h.r^r.·«... 19
T.Ufon: S3 15 10 tetedwcfckontoi MOndim 117078
Hub/My
THE O.H.SCOTT & SONS COMPANY Marysville, Ohio / V.St.Ao
Unser Zeichen: 0 289
Verfahren zur Behandlung von Rasen
Die Erfindung "betrifft die "Regulierung des Pflanzenwachstums, insbesondere die Herstellung langsamer wachsender Rasen mit besserer Qualität durch kombinierte Anwendung von Pflanzennährstoffen und 6-Azauracil und seinen Derivaten und Salzen auf den Basen.
Einer der Hauptnachteile bei der Pflege eines Rasens oder
dergl. besteht darin, daß der Rasen häufig gemäht und die Abfälle entfernt werden müssen* Dies kann zu einer lästigen Bürde werden. Seit langem hat man daher schon, erkannt, daß es äußerst erwünscht wäre, das vertikale oder Höhenwachst um eines Rasens verzögern zu leösinen, ohne seine Quali
tät 009831/1776
tat zu vermindern, damit nicht mehr so häufig gemäht werden muß.
Zahlreiche Verbindungen wurden bereits auf ihre Hemmwirkung für verschiedene Arten von Pflanzenwachstum untersucht. Hierzu gehören Nikotinverbindungen, quaternäre Ammoniumcarbamate, Phosphon (2,4-Dichlorbenzyltributylphosphoniumchlorid), CCC-((^-Chloräthyli-trimethylammoniumchlorid), Maleinsäurehydrazid, C-011-(N-Dimethylaminpmaleinaminsäure), Succinaminsäure und Hadacidin (N-Formylhydroxyaminoessigsäure). Keine davon erwies sich jedoch als für Rasen zufriedenstellend. Typische Nachteile davon sind Unwirksamkeit bei bestimmten Rasenarten, Verfärbung und Schädigung des Rasens, Verminderung der Rasendichte, kurzlebige Y/irksamkeit, verhältnismäßig schwierige Anwendung, außerordentlich große Phytotoxizität, wenn sie nur in geringfügig größeren Mengen als zur Inhibierung des Pflanzenwachstums erforderlich angewendet werden, und Gegenwirkung von Düngemitteln, die angewendet werden, um die schädlichen Wirkungen zu vermindern.
Ein anderer Pflanzenwachstumaregler, der bereits untersucht wurde, ist 6-Azauracil. Daß diese Verbindung das Pflanzen
wachstum 009831/1775
wachstum wirksam verzögert, wurde von Z.Sormova et al gefunden und in einer Veröffentlichung unter dem Titel "Einige Pyrimidinderivate als neue Typen von Pflanzenstimulantien" in Coll.Czech.Chem.Comm.25, Seiten 2889-2898, mitgeteilt. Substantiierte Feststellungen wurden später in der USA-Patentschrift 3 116 994 publiziert.
Die früheren Untersuchungen von Sormova et al und Goenaga waren auf die Untersuchung der Wirkung von 6-Azauracil auf Pflanzen, wie Erbsen, Bohnen, Gurken, "Weizen und dergl., beschränkt. In den von ihnen veröffentlichten Vorschlägen findet sich kein Hinweis, daß diese Verbindung einen wirksamen Hemmstoff für das Höhenwachstum von Rasenarten darstellt. Außerdem fand Goenaga in einigen Fällen, daß 6-Azauracil ein Verbrennen verursachte oder die Pflanzenentwicklung in anderer Weise nachteilig beeinflußte, woraus man schließen mußte, daß diese Verbindung zur Regulierung des Höhenwachstums von Rasen ungeeignet ist. Nunmehr wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß 6-Azauracil im Gegensatz su den anderen, oben aufgeführten Pflanzenwachstumsreglern das Wachstum von Rasenarten ebenso wie diejenigen Arten von Pflanzenwachstum, an denen es früher untersucht wurde, wirksam verzögert.
Ifoch
009831/1775
Noch unerwarteter wurde gefunden, daß die Wirksamkeit und Brauchbarkeit von 6-Azauracil als Pflanzenwachstumsregler stark verbessert werden kann und seine schädlichen Wirkungen auf Pflanzen beseitigt werden können, indem man es in Kombination mit Stickstoff-Düngemitteln und anderen essentiellen Pflanzennährstoffen auf den Rasen anwendet, oder indem man es auf einen Rasen anwendet, der vorher mit stickstoffhaltigen Düngemitteln angereichert wurde.
Zu den Vorteilen dieser Kombination von 6-Azauracil mit . verfügbarem Stickstoff gegenüber 6-Azauracil selbst undgegenüber anderen Pflanzenwachstumsreglern allein oder in Kombination mit Düngemitteln gehören (1) die Wirksamkeit auf Rasenarten, (2) die Erzeugung einesRasens mit überlegener Qualität gegenüber einem unter Verwendung irgendeines anderen Pflanzenwachstumsreglers oder Düngemittels allein erhaltenen, (3) eine merkliche Verminderung in der Häufigkeit des Mähens und Entfernens des Heus, (4) verstärkte seitliche Entwicklung der Pflanzen durch Wurzelschösslinge, was zu einer erhöhten Rasendichte führt, (5) Verbesserungen in der Rasenfärbung unter Erzielung eines frischen und saftigen Aussehens, (6) Verminderung der Feuchtigkeitserfordernisse, (7) gleichmäßige (Wiedergewinnung) Erholung
nach
009831/1775
nach Behandlung ohne Verlust an ästhetischem Wert, (8) Verminderung der zur Aufrechterhaltung einer guten Rasenfarbe erforderlichen Düngemittelmeng©,und (9) Wirksamkeit auf eine große Vielzahl von Rasengrasarten. Andere Vorteile dieser Kombination, die von bisher bekannten Pflanzenwachstumsreglern nicht bekannt waren, sind (1) langdauernde Wirksamkeit, (2) Notwendigkeit nur kleiner Mengen an Wachstumsregler und Düngemittel, (3) keine nachteiligen Wirkungen wiederholter Anwendungen auf den Rasen, (4) Wirksamkeit in unterschiedlichen geographischen Gebieten, (5) Bekämpfung bestimmter Unkräuter vor dem Auswuchs, und (6) unkritisches Verhalten hinsichtlich Verfahren und Menge der Anwendung.
Ferner wurde gefunden, daß die obigen Vorteile auch erhalten werden können, indem man anstelle von 6-Azauracil ein Derivat oder Salz dieser Verbindung verwendet. Beispiele hierfür sind 4~Thio-6-azauraoil, 2-Shio-6-azauracil, 6-Azauracilnatriumsalz, 2-Thio-6-azauracilnatriumsalz, 3-Methyl-6-azauracil, S-Brom-ö-azauracil, 5-Methyl-2-thio-6-azauracil, oder 5-Phenyl-2-thio-6-azauracil. Im allgemeinen sind für die praktischeAueführung der Erfindung Verbindungen nachstehender allgemeiner Formel geeignetι
R=O β =
worin
worin R entweder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, IL ein Natrium- oder Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 entweder ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom und R, ein Wasserstoff- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeuten.
Die obigen Ausführungen zeigen, daß ein wichtiges Ziel der Erfindung in der Schaffung von Verfahren und Zusammensetzun-
gen zur Änderung der morphologischen Eigenschaften des Rasens sind, so daß einerseits eine Spitzenqualität aufrechterhalten wird und andererseits gleichzeitig die Anforderungen hinsichtlich Mähen und Entfernung des Heus wesentlich herabgesetzt werden.
Ein anderes wichtiges Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung neuer Verfahren und Zusammensetzungen zur Behandlung von Rasenflächen, durch die der Rasen hinsichtlich Farbe, Qualität und Wurzelschösslingsentwicklung verbessert wird unter gleichzeitiger Verminderung der Geschwindigkeit des Höhenwachstums.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung neuer Verfahren und Zusammensetzungen gemäß den
009834 M^ilA* oben
oben angegebenen Zielen, die bestimmte Rasenunkräuter vor dem Auswuchs bekämpfen können.
Weiteres wichtiges Siel der Erfindung besteht in der Schaffung neuer Verfahren und Zusammensetzungen zur Entwicklung von Rasenflächen mit höherer Qualität als sie durch Düngemittel allein erzielbar ist.
Ferner sind wichtige Ziele der Erfindung die Schaffung neuartiger Verfahren und Zusammensetzungen zur Verminderung der Häufigkeit des Mähens in einem weiten Bereich von Ra-* senarten in gemischten Rasenzusammensetzungen und in Monokulturpflanzungen, die unabhängig von den Umgebungsfaktoren sind, die Schaffung neuartiger Zusammensetzungen, die den obigen Zielen entsprechen, und einen weiten Spielraum zwischen der erwünschten Wirkung auf den Rasen und einer schädlichen Phytotoxizität für den Rasen aufweisen, die Schaffung neuer Zusammensetzungen, die den obigen Zielen entsprechen,und unabhängig davon wirksam sind, ob sie auf feuchte oder trockene Blätter oder auf aktiv wachsenden oder ruhenden Rasen angewendet werden, sowie die Schaffung neuer Methoden und Zusammensetzungen zur Erzielung eines höheren Proteingehaltes in den Pflanzen.
I>urch
009831/1.776
1667139
Durch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Verfahren wird (1) keine Verfärbung oder Schädigung des Rasens verursacht, (2) werden Wurzelschösslinge gefördert und dadurch das Seitenwachstum unter Bildung dichterer Rasenflächen erhöht, (3) werden die Bedürfnisse hinsichtlich Düngemittel und Feuchtigkeit vermindert, (4) bleiben sie länger wirksam als frühere Zusammensetzungen, (5) können sie in geringeren Mengen angewendet werden, und (6) können sie wiederholt verwendet werden. ·
Erfindungsgemäß werden Hasen verbesserter Qualität mit langsamerem Höhenwachstum erhalten, indem auf den Rasen öynergistische Kombinationen von Pflanzennährstoffen und Verbindungen der Formel
^C = R5
R=C G =
V /
worin R ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R1 ein latrium oder Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Sauer
stoff-
008831/177B
stoff- oder Schwefelatom, und R, ein Wasserstoff- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeuten, angewendet werden.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird die Kombination von Pflanzenwachstumshemmstoff und Pflanzennährstoff vorzugsweise in Mengen zwischen 0,1 und 12 Pound pro Morgen an Pflanzenwachstumsregler und bis zu 4 Pound Stickstoff auf 1000 sq.ft., der durch eine organische oder anorganische Quelle zur Verfügung gestellt wird, angewendet, wobei die spezielle Art des Düngemittels für die Ausführung der Erfindung ohne Bedeutung ist. -Die wirksamen Bestandteile können durch Besprühen der Halme oder in Kombination mit einem festen !Träger angewendet und auf die zu behandelnde Fläche gestreut werden,und die Wirkstoffe können in einer einzigen Zusammensetzung kombiniert oder getrennt angewendet werden, entweder gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten. Die Wirkungsdauer der Kombination reicht von 4 bis 8 Wochen oder darüber, je nach der angewendeten Menge an Wirkstoff und ob diese getrennt oder in einer einzigen Zusammensetzung angewendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Sie wurden unter .Überschriften zusammengefaßt, weiche
auf
009831/1776
- ίο -
auf die Ziele gemäß der Erfindung, die sie erläutern, hinweisen.
Rasenqualität
Wie oben erwähnt, besteht einer der wichtigen Vorteile der Erfindung darin, daß die kombinierte Anwendung von 6-Azauracil und stickstoffhaltigen Düngemitteln einen Rasen von merklich besserer Qualität erzeuget als dies durch Anwendung von Düngemittel oder 6-Azauracil allein möglich ist. Dieser
wichtige Aspekt der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, die auch zeigen, daß eine kombinierte Anwendung von 6 Azauracil und stickstoffhaltigem Düngemittel die Rasenqualität stärker verbessert als die getrennte Anwendung dieser Bestandteile.
Beispiel 1
Um die Vorteile einer kombinierten 6-Azauracil-Düngemittelzusammensetzung gegenüber der getrennten Anwendung von 6-Azauracil und Düngemittel zu zeigen und §ββ«βΐβ darzulegen, daß sowohl die kombinierte als auch die getrennte Anwendung gegenüber der Verwendung des Düngemittels allein eine überlegene Wirkung hinsichtlich Verbesserung von Farbe, Dichte
und
009831/1778
(R) und Qualität des Rasens ergibt, wurde Classic v ;Blaugras mit Zusammensetzungen, die 6 Azauracil in Kombination mit Stickstoff, Phosphor und Kalium enthielten (Verhältnis N:Pp0t-iK20 wie 4:1« 1), mit getrennten Formulierungen, die in vergleichbaren Mengen von 6-Azauracil und Stickstoff, Phosphor und Kalium angewendet wurden,und mit vergleichbaren Mengen an Stickstoff ohne 6 Azauracil behandelt. Die Formulierungen (F-1742 und F-2030, wie nachstehend beschrieben) wurden im Frühjahr auf trockene Halme angewendet.
Die hinsichtlich Hasenfarbe, Dichte, Schädigung und Qualität erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt. Die Beobachtungen wurden entweder 23 oder 59 Tage nach der Anwendung durchgeführt.
6-Aza- Stick- Anwen-, Farbe Dichte Schaden Qualität uracil stoff dung
lbs/Mor- lbs/Morgen
ao ao Sd a100 a100 ao a200
O 2 Sd 150 135 0 285
2 2 cd 145 140 0 285
2 2 161° 145 0 306
KEDf 5# 9,3 8,7 NS
KEDf 19ε 12,5 11,6 NS
009831/177B
a Vergleichswert
Die Werte sind in Prozent des Null-Niveaus an 6-Azauraoil und Stickstoff angegeben.
c Auf dem 5#-Niveau deutlich verschieden gegenüber einer vergleichbaren Menge 6-Azauracil und Düngemittel, die auf getrennten Trägern angewendet wurden.
6-Azauracil und Düngemittel wurden auf getrennten Trägern (S) oder auf dem gleichen Träger (G) formuliert.
e Die Qualität beruht auf Farbe plus Dichte minus Schädigung.
Kleinste erkennbare Differenz.
Die obige Tabelle zeigt, daß eine Kombination von 6-Azauracil und Stickstoff-Düngemittel weit wirksamer 1st ale das Düngemittel selbst hinsichtlich der Verbesserung von Farbe, Dichte und Qualität des Rasens. Die Werte zeigen auch, daß eine kombinierte Zusammensetzung aus 6-Azauraeil und Stickstoff-Düngemittel in dieser Hinsicht gegenüber den gleichen Stoffen, die in getrennten Formulierungen angewendet wurden, überlegen ist.
Beispiel 2
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Beispiel 2
Um zu zeigen, daß die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hinsichtlich Farbe, Sichte und Qualität des Rasens auf verschiedenen Arten von Rasen erhalten werden kann, wurden Rasenstücke von Classicv ' Blaugras, K-31 hohes Schwingelgras und Bitterblau St.Augustine-Gras mit 6-Azauracil in einer Menge von 2 lbs pro Morgen durch · Besprühung der Halme oder Tränkung der Erde angewendet. Tiefgrün Bermuda wurde mit 6-, Azauracil in einer Menge von 0,1 lbs pro Morgen durch Besprühen der Halme behandelt. Die Rasenfläche wurde gleichzeitig mit 1,8 lbs Stickstoff pro 1000 sq.ft. gedüngt.
Zum Tränken der Erde wurde eine Lösung verwendet, die aus 0,6 ml Tween 20 (Polyoxyalkylenderivate von Sorbitanmonolaurat), 1,67 ml Aceton und 97 »Q3 ml destilliertem Wasser pro 100 ml bestand und die entweder keine chemische Verbindung oder soviel enthielt, daß sich 2 lbs pro Morgen ergaben. Zum Besprühen der Halme wurde eine lösung verwendet, die aus 0,05 ml Tween 20, 0,167 ml Aceton und 9,783 ml destilliertem Wasser auf je 10 ml bestand und die entweder keine chemischeVerbindung oder soviel davon enthielt, daß
entweder
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-H-
entweder 0,1 oder 2 lbs pro Morgen zur Verfügung gestellt wurden. Die Pflanzen wurden mit einem granulierten Düngemittel (1,8 lbs Stickstoff aus Harnstoff-Formaldehyd, 0,55 lbs P2O5 und 0,55 lbs K2O auf 1000 sq.ft.) am selben Tag behandelt, an dem das 6-Azauracil angewendet wurde.
5 Wochen nach der Behandlung mit Düngemittel und 6 Azauracil wurde die Bewertung vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
Rasen 6-Azauracil 0 2 Methode8- Beobachtungen fo Par- $Di ch- Quali
art Menge 2 d.Anwendg. ^Schädi be° teB tät0
lbs pro Mor 0 gung
sen Schwingelgras 0 0,1
Classic^· ' SD 100 100 200
Blaugras Tifgreen St.Augustine 0 SD 0 167 146 311
Bermuda 2
K-31 hohes 2 SD 100 100 198
Bitterblau SD 2 114 104 216
2
PS 100 100 200
PS 0 114 115 229
0
PS 100 100 200
PS 0 143 95 235
3
a SD bedeutet Tränkung der Erde; PS bedeutet Besprühung der Halme.
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fe Die Werte geben den Prozentsatz gegenüber dem Null-Niveau an 6-Azauracil an. Eine prozentuale Verbesserung wird durch Werte über 100$ gezeigt, z.B. bedeutet 167% eine 67?&ige Verbesserung.
c Bezogen auf Rasendichte plus Rasenfarbe minus Rasenschädigung.
Die Werte zeigen, daß die Rasenqualität bei allen untersuch-
(R) ten Arten verbessert wurde, wobei Classicv ' Blaugras am stärksten ansprach und K-31 hohes Schwingelgras nach 5 Wochen am wenigsten ansprach. Die Werte zeigen ferner, daß Besprühen der Halme und Tränken der Erde beides wirksame Anwendungsarten sind.
E eispiel 3
Um zu zeigen, daß die Anwendung des Düngemittels und des 6-Azauracils in granulierter Form ähnlich wirksam ist bei einer Vielzahl verschiedener Rasenarten und daß die Erfindung auf andere Rasenarten anwendbar ist, als sie in Beispiel 2 gezeigt wurden, wurden fertige Rasenstücke mit Classic Blaugras, Astoria Sandsegge und.Chewings rotes Schwingel-
(R) gras mit einer solchen Menge Turf Builder v ' (Verhältnis 05:K2O wie 23:7:7), daß sich 1,8 und 0,9 lbs Stick
stoff
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stoff auf 1000 sq.ft. ergaben, in 35 Tagen Abstand zweimal ■ zur Versorgung mit Pflanzennährstoffen behandelt (Turf
(Ti)
Builder K ' ist ein Harnstoff-Formaldehyddüngemittel mit hohem Stickstoffverfügbarkeitsindex, der nach USA-Patentschrift 3 076 700 hergestellt wird). 6-Azauracil wurde gleichzeitig wie das Düngemittel auf die trockenen Halme unter Verwendung der Zusammensetzung F-1742 angewendet, die aus 89,407$ Vermiculit, 5,013$ Aceton, 3,249$ Hexylenglykol, 0,499$ Tween 20 und 1,832$ 6-Azauracil bestand. Die Stoffe wurden mit einer Vorrichtung zur Anwendung von Granalien so aufgebracht, daß sich 0, 1,2 und 4 lbs pro Morgen an 6-Azauracil ergaben. 85 Tage nach der ersten An-
(R)
wendung von Turf Builder v ' und 6-Azauracil wurden die Bewertungen vorgenommen.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind nachstehend zusammengefaßt:
6 Azauracilmenge 0 Basenfarbe 2 4
lbs pro Morgen 100 1 116 109
Clas si c ^ 'Blaugras 100 116 116 113
Astoria Sandsegge 100 121 132 109
Chewings rotes
Schwingelgras
114
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a 85 bzw, 50 Tage nach, der ersten bzw. zweiten Behandlung bewertet. Die Werte geben den Prozentsatz gegenüber dem Null-Niveau an 6-Azauracil an.
Die obigen Werte zeigen, daß die Farbe von Classic11 ' Blaugras, Astoria Sandsegge und Chewings Schwingelgras-Rasen in viel stärkerem Ausmaß verbessert wird, wenn man diese, wie hier geoffenbart, mit stickstoffhaltigem Düngemittel und 1 bis 4 lbs pro Morgen 6-Azauracil behandelt,als durch Behandlung mit Düngemittel allein. Die obigen Versuche zeigen auch, daß die Erfindung auf andere Rasenarten anwendbar ist als sie in Beispiel 2 angegeben sind, und daß Düngemittel und 6-Azauracil wirksam in granulierter Form angewendet werden können.
Beispiel 4
Um die Wirkung der Anwendung unterschiedlicher Mengen an stickstoffhaltigen Düngemitteln und 6-Azauracil zu zeigen, wurde ein fertiger Rasen mit Classic*·' Blaugras mit 0, 0,45, 0,9 und 1,8 lbs Stickstoff pro 1000 sq.ft. unter Anwendung von Turf Builder ^R' (Verhältnis NcP2O5JK2O wie 23:7s7) in allen möglichen Kombinationen mit 6-Azauracil
in
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in Mengen von 0, 1,2 und 4 lbs pro Morgen gedüngt unter Verwendung der Zusammensetzung F-1742, die aus 89,407$ Vermiculit, 5,013!* Aceton, 3,249& Hexyienglykol, 0,499^ Tween 20 und 1,832?ί 6-Azauracil bestand. Turf Builder 'R' und 6-Azauracil wurden in granulierter Form angewendet. 37 Tage nach der Anwendung wurde die Bewertung vorgenommen. Die Ergebnisse waren wie folgt:
6-Azauracil lbs Stick- Far- $> Dich- f> Schädi- Qualität
lbs pro Mor- stoff pro bea tea gung
gen 1000 sq.ft. .,
1 4 0 1 4 0 1 4 0 1 4
0,0 100 100
0,0 100 100
0,0 100 100
0,45 100 100
0,45 114 113
0,45 114 113
0,90 100 100
0,90 100 113
0,90 113 125
1,80 100 100
1,80 113 89
1,80 125 111
0 200
0 • 200
0 200
0 200
0 227
0 227
0 200
0 213
0 238
0 200
0 202
0 236
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a Die Y/erte werden in Prozenten, bezogen auf gleiche Mengen· an Düngemitteln, beim Null-Niveau an 6-Azauracil angegeben.
k Die Qualität bezieht sich auf Raseridichte plus Rasenfarbe minus Schädigung.
Die Werte zeigen den synergistischen Effekt von Stickstoff-Düngemittel und 6-Azauracil. Letzteres ergab allein angewendet keine Verbesserung in Farbe, Dichte oder Qualität des Rasens auch dann nicht, wenn es in Mengen von 4,0 lbs pro Morgen angewendet wurde.
Beispiel 5
Die Vorteile der Erfindung können erhalten werden, indem man den Rasen dauernd stark mit Düngemittel versorgt und dann mit 6-Azauracil behandelt oder indem man diese Stoffe gleichzeitig anwendet. Dies wird durch Versuche gezeigt, bei denen Blaugrassoden aus fertigem Rasen herausgenommen und in Kunststofftöpfe in einem Gewächshaus gebracht wurden. Die Soden wurden auf einem hohen Düngemittelgehalt gehalten, indem sie wöchentlich mit 50 ml Standard Hoagland-Lösung Kr. 1 gedüngt wurden. Diese Lösung enthält alle für
das
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das Pflanzenwachstum essentiellen Elemente und stellt einen Standard zur Untersuchung des Pflanzennahrungsbedarfs dar. Sie hat folgende Zusammensetzung:
Beatandteile Teile pro Million
N 210
P 31
K 235
Ca 200
Mg - 49
SO4 192 Pe 5
Mn 0,5
B 0,5
Cu 0,02
Zn 0,05
Mo 0,01
6-Azauracil wurde auf die Pflanzen in einer 6 bzw. 12 lbs pro Morgen entsprechenden Menge angewendet unter Verwendung einer granulierten Zusammensetzung (die gleiche wie F-1742), die aus 89,407$ Vermiculit, 5,013$ Aceton, 3,249$ Hexylenglykol, 0,499$ Tween 20 und 1,832$ 6-Azauracil bestand.
Die
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Die Stoffe wurden von Hand auf die nassen Halme angewendet und einen Tag später benebelt, um einen Tau zu simulieren.
Die Feststellung von Schäden erfolgte 30 Tage und die feststellung von Farbe und Dichte 45 Tage nach der Anwendung von 6-Azauracil.
Feststellungen
Rasenart 6-Azauracil
lbs pro Mor
gen
fo Far-
bea
fo Dich-
tea
fo Schädi
gung
Quali
tät13
gemeines
Kentucky
Blaugras
0
6
12
100
150
167
100
114
114
1
5
10
199
259
271
Merion Blau
gras
0
6
12
100
143
143
100
150
133
0
0
3
200
293
273
Classi:c(R)
Blaugras
0
6
12
100
167
150
• 100
133
117
1
1
5
199
299'
262
a Bezogen auf Null-Niveau an 6-Azauracil.
Bezogen auf Rasenfarbe plus Rasendichte minus Rasenschädigung.
Die Versuche zeigen, daß, wie oben erwähnt, 6-Azauracil zur Verbesserung der Qualität von Rasen verwendet werden kann, die durch periodische Anwendung von stickstoffhaltigem Dünge
mittel
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mittel auf einem hohen Düngemittelgehalt gehalten wurden. Sie zeigen außerdem, daß das 6-Azauracil sowohl auf nasse als auch auf trockene Halme angewendet verden kann, um die Verbesserungen hinsichtlich Farbe, Dichte und Qualität des Rasens zu erzielen.
Häufigkeit des Mähens, Entfernung des Heus, Ansprechen hinsichtlich Höhenwachstum und sonstige Wirkungen
Im vorhergehenden Abschnitt wurde gezeigt, daß deutliche Verbesserungen hinsichtlich Farbe, Dichte und Qualität des Rasens erhalten werden können, indem dieser mit einer Kombination von stickstoffhaltigem Düngemittel und 6-Azauracil wird. Die Behandlung des Rasens mit dieser Kombination hat auch den weiteren wichtigen Vorteil, daß sie das Höhenwachstum des Rasens vermindert, wodurch wiederum die Häufigkeit des Mähens und die Menge an Heu, die entfernt v/erden muß, vermindert werden. Dieses Ergebnis ist überraschend, da nach den bisherigen Feststellungen die Kombination von Düngemittel mit anderen Pflanzenwachstumsreglern die wachstumsinhibierende Wirkung des letzteren aufhob (vgl. Grafts et al, "Einige Studien über die herbiziden Eigenschaften von Maleinsäurehydrazid, Hilgardia, Band 27, Nr. 22 (1958),
Seiten
009831/1775 ^n
BAD
Seiten 723 bis 757, und Cabler et al, "Chemische "Wachstumsverzögerer für Rasengräser", der Golf Course Reporter, Januar 1963, Seiten 35 bis 44).
Dieses wichtige und unerwartete Ergebnis wird in den folgenden Beispielen gezeigt.
Beispiel 6
Um das Ansprechen von Rasen auf eine Kombination von stickstoffhaltigem Düngemittel und 6-Azauracil zu zeigen, wurde Classic (R) Blaugrasrasen im Freien mit einem gemäß USA-Patentschrift 3 076 700 hergestellten Düngemittel (Verhältnis N:Po0c:Kp0 wie 23s7s7) und 6-Azauracil in getrennten Behandlungen sowie unter Bedingungen, bei denen das stickstoffhaltige Düngemittel und das 6-Azauracil physikalisch im gleichen Granulat vereinigt waren, behandelt. Als 6-Azauracil-Pormulierungen wurden P-1742 und F-2030 verwendet, wobei letzteres sowohl 6-Azauracil als auch Düngemittel enthielt. Die Stoffe wurden mit einer Granalien-Aufbringvorrichtung auf trockene Halme angewendet. Die Mengen an Düngemittel und 6-Azauracil wurden so vaiiert, daß eine 1 bzw. 2 lbs pro 1000 sq.ft.Stickstoff und eine 1 bzw. 2 lbs pro Morgen 6-Azauracil entsprechende Menge zur Anwen-
BAD OBiGINAL
dung
009831/177S
dung kam. Die erhaltenen Werte sind nachstehend zusammengefaßt:
Behandlung Ansprechen des Rasens
6-Azauracil Stickstoff entfern prozen Höhe d. prozentu
lbs pro Mor lbs pro te, auf - tuale Halme ale Vermin
gen 1000 sq.ft. rechtste» Vermin bzw. derung d.
hende Hal derung Blätter Pflanzen
me u.Sten- d.entf. u.Sten- höhe*
gela Halme u* gel vom
Stengel1 Boden(cm)
0 O 4,17 O 71,7 O
1 O 2,67 36 68,7 4
0 1 3,83 O 81,7 O
1 1 Sb 3,83 34 73,3 10
1 1 Cc 2,00 66 59,3 27 0 2 7,17 0 93,3 0
2 2 S 2,17 70 63,3 32 2 2 C 1,00 86 51,0 45
KEDd 5# 1,20 8,2
KEDd I56 1,60 10,9
a Gramm trockene Halme und Stengel, die von einer Fläche
von 2,66 sq.ft. über einer Mähhöhe von 2" entfernt wurden.
S bedeutet, daß 6-Azauracil und Düngemittel auf getrennten Trägern zubereitet wurden.
009831/1775 "" iad original
c C bedeutet, daß 6-Azauracil und Düngemittel auf dem gleichen Träger zubereitet wurden.
Kleinste erkennbare Differenz.
Bezogen auf das Null-Niveau an 6-Azauracil und gleiche Mengen Stickstoff,
Die obigen Werte zeigen, daß die Anwendung von Stickstoff- · Dünger auf Rasen in Kombination mit 6-Azauracil die Höhenwachs tums-Hemmeigenschaf ten des letzteren nicht merklich vermindert, auch wenn Düngemittel und 6-Azauracil getrennt angewendet werden» Wenn sie kombiniert.auf oder im gleichen Träger und gleichzeitig angewendet werden«, ergibt sich eine ausgeprägte Steigerung der Höhenwachstums-Hemmeigenschaften des 6-Azauracils.
B e i s ρ i e 1 7
Um die aufhebende Wirkung von Düngemittel auf Maleinsäurehydrazid, das vielversprechendste Wachstumsverzögerungsmittel für Käsen, welches bisher bekannt war, mit der synergistisehen Wirkung von Düngemittel auf 6-Azauracil zu vergleichen, wurde Classicv;Blaugrasrasen, der ständig stark mit Düngemittel versorgt wurde (5,4 lbs M", 1,64 lbs -Ρ2 Ο5
BAD ORlGlNAt
009S31/177B
und 1,64 lbs KpO pro 1000 sq.ft. pro Jahr) mit granulierten Zubereitungen von 6-Azauracil in einer Menge von 8 lbs pro Morgen im frühen Mai und wieder ungefähr 5 Wochen später behandelt. Auf einen ähnlich versorgten Hasen wurde zweimal Maleinsäurehydrazid in granulierter Form in einer Menge von 8 lbs pro Morgen ungefähr zur selben Jahreszeit und ungefähr im gleichen Abstand der Anwendungen behandelt. Alle Versuchsflächen wurden in 1 1/2" Höhe gemäht, wenn das Gras 2 1/4 bis 2 1/2" hoch war, um einen maximalen ästhetischen Wert zu erhalten.
Die 6-Azauracil-Behandlungen erzeugten eine eindrucksvolle Verminderung der Mähhäufigkeit im Vergleich zur Kontrolle (Düngemittel allein) und zu den Maleinsäurehydrazid-Behandlungen. Zwiscnen Mitte Mai bis zum spaten Juli war nur ein einziges Mähen erforderlich, um auf d:en mit 6-Azauracil behandelten Flächen ein maximales ästhetisches Aussehen aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz dazu erforderten die Kontrolle und die mit Maleinsäurehydrazid behandelten Flächen ein 7- bis 8maliges Mähen, wie die folgende Tabelle über die Mähhäufigkeit zeigt:
Tabelle
009831/1775 bad original
- 27 Mähhäufigkeit (Zahl der Wochen nach, der Behandlung)
chemische
Behandlung
Tag der
Behandl.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 1 12 13 H
6-Azauracil Xa X X X X X
Maleinsäure-
hydrazid
X X X X X X X X X X X X
Kontrolle A X X X JL X "X X X X X X X
a X bedeutet Mähen.
Vergleichbare Ergebnisse wurden erhalten, wenn Düngemittel und Wachstumsverzögerungsmittel getrennt oder kombiniert auf einen Rasen angewendet wurden, der vorher nicht laufend stark gedüngt wurde.
Beispiel 8
Um die '..'irksamkeit der Erfindung hinsichtlich der Verminderung der Länge der abgeschnittenen Grashalme beim erfindungsgenäß behandelten Rasen zu zeigen, wurde ein fertiger Classic K ' Blaugrasrasen mit 3,6 lbs Stickstoff pro 1000 sq..ft. unter Verwendung eines Düngemittels mit einem Verhältnis UtP2OcSKp0 V0E· 4-s 1 s 1 gedüngt. Dann wurde 6-Azauracil auf die trockenen Halme in Mengen von 2, 4 und 8 lbs pro Morgen angewendet. Der Rasen wurde mit einer Mähhöhe von 5 cm geschnitten.
BAD 0Κ10Φ&- ' Die
009831/1775
Die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Länge der abgeschnittenen Halme (om)
6-Azauracil
lbs pro Morgen
0 Tage
7
1 nach
5 21
der
?4
1.Anwendung
I- 42
Gesamtlänge der
während des Ver
suchs entfernten
Abschnitte
0 0 3 6 8 8 3 28
2 0 3 1 2 4 3 13
4 0 3 1 1 3 CVJ 10
8 O 3 1 1 0 0 5
Wie die obige Tabelle zeigt, war die Hemmung während der ersten Woche nach der Behandlung nicht erkennbar. Während der folgenden Wochen jedoch war die länge der entfernten Abschnitte während 4» 5 und 6 Wochen wesentlich verringert, wenn der Rasen mit 2, 4 bzw. 8 lbs 6-Azauracil pro Morgen behandelt wurde.
Beispiel 9
Um zu zeigen, daß die erfindungsgemäße Rasenbehandlung sowohl die zu entfernende Menge an Heu als auch die Häufigkeit des Mähens verringert, wurden 2, 4 bzw. 8 lbs 6-Azauracil (Zubereitung P-1742) pro Morgen auf stark gedüngten
Rasen 009831/1775
Rasen (wie in Beispiel 7 beschrieben) angewendet. Ungefähr 1 Monat nach der Anwendung des 6-Azauracils wurden die abgeschnittenen Teile gesammelt und die Frischgewichte festgestellt.
Die von den mit 6-Azauracil behandelten !lachen entfernten abgeschnittenen Teile (Heu) waren deutlich verringert, wobei das stärkste Ansprechen bei der Anwendung von 2 lbs pro Morgen auftrat. Größere Mengen verringerten das Gewicht der abgeschnittenen Teile wesentlich VJeItSr9 die Wirkung war jedoch nicht proportional d@n ang@w©ad®tfxi Mengen 6-Asauracil,wie die nachstehend© Tafooll© zeigto
chemische lbs pro Morgen friseiagawielit prozentual© Behandlung d.gemähten Heus minderung do3?riseli-
,g/21,66 sigi»ft.iiii gewicht das Haus
6-Azauracil O 68 0
2 32
4 30 56
8 17 75
Die obigen Werte zeigen auch, daß die Anwendung des stickstoffhaltigen Düngemittels auf den Rasen entsprechend der starken Düngung keine erkennbare nachteilige Wirkung auf die waehstumsverzögernden Eigenschaften des 6-Azauracils ausübte.
BAD ORIGINAL
Beispiel 10
009831/1775
Beispiel 10
Um zu zeigen, daß das günstige Ansprechen des Rasens auch dann erzielt wird, wenn das stickstoffhaltige Düngemittel und 6-Azauracil gleichzeitig angewendet werden, wurde
(R)
Classicv 'Blaugras mit Zubereitungen behandelt, die verschiedene Prozentsätze an 6-Azauracil zusammen mit Stickstoff, Phosphor und Kalium enthielten. Die Zubereitungen besaßen folgende Zusammensetzung:
Zubereitung aF-1745 aF-2O3O aF-2O31 aF-2ü32
lbs pro lbs pro lbs pro lbs pro
5000 5000 t 5000 f 5000
sq.ft. sq.ft. 1P sq.ft. cß> sq.ft. ^
Verhältnis
(2O?5^5)2 24,00 24,37 97,41 49,02 98,05 23,93 95,73 Hexvlen—
glykol 0 0,41 1,63 0,61 1,22 0,71 2,85 Tween 20 0 0,13 0,50 0,25 0,50 0,13 0,50 6-Azauracil 0 0,12 0,46 0,12 0,23 0,23 0,92
a Vergl. Träger und Anwendungsmethode von Beispiel 20,
Die obigen Zubereitungen wurden mit einem Granulataufbringer einfach oder doppelt angewendet, wobei sich die verschiedenen, nachstehend gezeigten Mengenkombinationen ergaben:
Tabelle
009831/1775 bad original
Zubereitung chem.Behandlg. Halmliöhe Heustrockengewicht Qode-Nr. 6-Azauracil Stickstoff (Ibs/Morgen) (lbs/M) (cm) (g/2,66 sq.ft.)
0 0 Tage nach der ersten Anwendung 40 50
0 1 28 40 50 28 7,4 2,0
Vergleich 1 1 6 8 6 3,0 9,2 2,8
P-1745 2 1 6 8 7 5,3 8,1 2,0
P-2030 0 2 4 6 7 1,6 ■6,3 1,7
P-2032 1 2 3 6 5 1,5 14,4 6,3
P-1745 2 2 6 9 9 5,5 12,1 2,7
P-2031 4 2 5 8 7 2,2 5,8 1,8
P-2030 0 4 3 6 6 1,4 4,6 1,3
P-2032 2 4 4 6 5 1,2 20,1 9,2
P-1745 7 10 10 6,8 8,1 2,7
P-20-31 . 3 7 7 1,3
Wenn also Rasen, wie oben gezeigt, mit 1 bis 4 lbs Stickstoff pro 1000 sq.ft. in Gegenwart von 1 bis 2 lbs 6-Azauracil pro Morgen gedüngt wird, ist das Trockengewicht des entfernten Heus und das Längenwachstum im allgemeinen dem von ungedüngten Flächen vergleichbar oder geringer, was wiederum zeigt, daß die Kombination von Düngemittel mit
nachteilige
6-Azauracil keine naek^eile 'Wirkung auf die Wachstums-Hemmeigenschaften des letzteren ausübt.
Beispiel 11
009831/1775
Beispiel 11
Um die Wirksamkeit einer Kombination von Düngemittel und
6-Azauracil zur Unterdrückung des Höhenwachstums der Pflanze -d\
zen weiter zu zeigen, wurde Classicv 'Blaugrasrasen mit einer granulierten Zubereitung behandelt, die N, P2O2 und K2O im Verhältnis 20:5:5 (97,22$), 1,805$ Hexylenglykol, 0,466$ Tween 20 und 0,508$ 6-Azauracil enthielt. Die Zubereitung wurde in einer Menge von 1 lbs pro Morgen 6-Azauracil und 0,9 lbs pro 1000 sq.ft.Stickstoff bzw. 4 lbs pro Morgen 6-Azauracil und 3,6 lbs pro 1000 sq.ft.Stickstoff angewendet. Eine positive Vergleichsfläche wurde mit einer 0,9 und 3,6 lbs Stickstoff pro 1000 sq.ft. entsprechenden Menge unter Verwendung eines Düngemittels mit einem Verhältnis Ν:Ρο0Εο0 wie 20:5:5 behandelt. Die Anwendungen erfolgten mit einem Granulataufbringer auf trockenen Easen, der auf einer Mähhöhe von 1 1/2" gehalten und gut bewässert wurde. Vor der Behandlung war die laufende Düngung des Rasens sehr gering.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Tabelle
009831/1775
chemische Behandlung
Höhe (cm) Frischgew.d.Heus (g)
6-Azauracil
lbs/Morgen
Stickstoff
lbs pro
1000 sq.ft.
11 Tage
22
nach
35
der 1.
11
Behandlung
22 35
3
0 0 6 7 6 4 7 18
0 0,9 7 9 8 22 17 6
1 0,9 6 6 7 4 7 21
0 3,6 8 11 10 20 33 8
4 3,6 6 6 8 4 4
Die obige Tabelle zeigt, daß das Längenwachstum des behandelten Rasens teilweise oder vollständig unterdrückt wurde durch Anwendung der Kombination von 6-Azauracil und Düngemittel, und das Gewicht des entfernten Heus war merklich
verringert.
Morphologische Veränderungen
Wie durch die folgenden Beispiele gezeigt wird, weisen erfindungsgemäß behandelte Rasenflächen ausgeprägte morphologische Veränderungen auf.
Beispiel 12
009831/1775
Beispiel 12
Ein Classicv 'Blaugrasrasen, der laufend stark gedüngt wurde, (5,4 lbs Stickstoff, 1,64 lbs P2O5 "'net 1,64 lbs K2O pro 1000 sq.ft. pro Jahr), wurde viermal mi-. 6-Azauracil in einer Menge von 8 lbs pro Morgen im Verlauf von ungefähr 13 Monaten behandelt, wobei jeweils zwei Behandlungen in aufeinanderfolgenden Frühjahren mit Abständen von 5 bzw. 6 Wochen erfolgten. Der Rasen wurde 2 Wochen vor der vierten Behandlung- auf eine Höhe von 2" gemäht. Der erfindungsgemäß mit 6-Azauracil behandelte Rasen war hinsichtlich Qualität und Farbe hervorragend und bedurfte keines Mähens. Im Gegensatz dazu mußte die Vergleichsfläche gemäht werden und wies keine gute Qualität auf.
Beispiel 1_3
Um die durch erfindungsgemäße Behandlung von Rasenflächen erzeugten morphologischen Veränderungen weiter zu erläutern, wurden im Freien gewachsene Flächen von Classic ^ ' Blaugras und K-31 hohes Schwingelgras, die,wie in Beispiel 7 beschrieben, laufend stark gedüngt worden waren, mit 8 lbs 6-Azauracil pro Morgen in Form eines flüssigen Sprühmittels, welches 99,303^ Wasser, O,4995& 'fween 20 und 0,198?έ
6-Azauracil
0 0 9 8 31/177 5 bad owginai
6-Azauracil enthielt, behandelt. 66 Tage nach der 6-Azauracil-Behandlung wurden die nachstehend zusammengestellten Messungen vorgenommen.
Zahl d. Höhenwachs- Breite d. Frischgew.
Pflanzen tumshemmung Blatthalme d.Heus
pro sq.in fo a (mm) (lbs pro 1000 sq,.ft]
6-Azauracil
lba/Morgen 0 B 0 8 __0_ _8_ _0_ 8
Classic
Blaugras 24 36 0 55 1,8 1,5 58 16
K-31 hohes
Schwingelgras 10 34 0 50 4,3 2,7 134 37
a Verglichen mit dem Null-Niveau an 6-Azauracil.
Wie die Werte der '.Tabelle zeigen, wurde die Rasendichte
(Zahl der Pflanzen) von Classic^ 'Blaugras und K-31 hohes Schwingelgras eindrucksvoll verbessert unter gleichzeitiger Verminderung des Höhenwachstums und aes JPrischgewich-
(R) tes des geaälrten Heus. Die Halmbreite war bei Classicv ; Blaugras geringfügig vermindert,und die Blattbreite bei K-31 hohes Schwingelgras war wesentlich vermindert, so daß sich ein Rasengefüge ergab, welches dem von Blaugras ähnelte, was einen weiteren wichtigen Vorteil darstellt,
BAD ORIGINAL
der
009831/1775
der durch. Behandlung von grobblättrigen Rasen gemäß der Erfindung erhalten wird.
Erholung des Easens von der Behandlung mit 6-Azauracil und Düngemittel '
Beispiel 14
Einer der Nachteile der meisten Pflanzenwachstumsregler liegt darin, daß die Erholung der Rasenflächen nach der Anwendung dieser Regler sehr ungleichmäßig erfolgt, wobei die neuen Grasschösslinge lang und dünn und bleich sind und rasch in die Hohe schießen. Außerdem kann der Rasen eine 5- bis 1O?fcige Dichte der neuen Schösslinge aufweisen, wenn die Erholung zuerst sichtbar wird. Hieraus resultiert ein Rasen, der ein verwildertes, ungepflegtes Aussehen hat. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch gleichzeitige Anwendung von Düngemittel und 6-Azauracil oder durch die Anwendung von 6-Azauracil auf einen stark gedüngten Rasen beseitigt.
Um die gleichmäßige Erholung eines Rasens von einer erfindungsgemäßen Behandlung zu zeigen, wurde ClassicV/Blaugra8-
rasen
009831/1775
rasen mit einer granulierten Zubereitung (die gleiche wie P-1742), die 97,22% Düngemittel (NrP2O5ZK2O Verhältnis 4M:1), 0,466$ Tween 20, 1,805$ Hexylenglykol und 0,508$ 6-Azauracil enthielten Mengen von 0,9 und 3,6 lbs Stickstoff pro 1000 sq.ft. und 1 und 4 lbs Azauracil pro Morgen behandelt. Vergleichsflächen wurden nur mit Düngemittel behandelt.
Wie aus den Werten der nachstehenden Tabelle hervorgeht, wies der Rasen 4 Wochen nach seiner Behandlung mit dem Kombinationsprodukt eine ausgezeichnete Parb'e und Dichte auf unter gleichzeitiger Verminderung des Ansprechens hinsichtlich Höhenwachstum und entferntem Heu. Wenn die biologische Wirkung der Zubereitung nachließ, war die Erholung des Rasens von der Hemmung sehr gleichmäßig, wie durch verbesserte Farbe und Dichte sowie erhöhte Heumenge 9 bis 11 Wochen nach der Behandlung gezeigt wird.
Tabelle
00983171775
Stickstoff
lbs pro
1000 sq.ft.
38 - Tage Höhe
cm
der Dichtea 75 Heu-Prischgew. 63
0 Farbea 75 nach 75 ersten 100 Behandlung 4
6-Azauracil
lbs/Morgen
0, 35 100 35 5 35 100 35 9
0 O1 100 166 6 6 100 140 3 13
0 3, 129 175 8 6 143 160 18 29
1 3, 129 225 7 7 143 200 6 37
0 180 250 10 10 208 21
4 - ,9 160 8 186 8
,9
,6
,6
a Die V/erte geben den Prozentsatz, bezogen auf das Null-Niveau an 6-Azauracil und Stickstoff, an.
Verminderung der Nährstoffanforderungen bei der Erzielung einer verbesserten ffarbe
Beispiel 15
Die kombinierte Anwendung von stickstoffhaltigem Düngemittel und 6-Azauracil gemäß der Erfindung liefert Rasen mit verbesserter Farbe im Vergleich zu Rasenflächen, die mit Düngemittel allein behandelt wurden, obwohl dem Rasen in der Kombination weniger Stickstoff zur Verfügung gestellt wurde
als
009 831/1775
als bei Verwendung von Düngemittel allein. Anders ausgedrückt, bewirkt die synergistische Kombination von Düngemittel und 6-Azauracil gemäß der Erfindung eine Herabsetzung der Nährstofferfordernisse von Pflanzenarten.
Um diesen wichtigen Vorteil der Erfindung zu zeigen, wurde Windsor Blaugras in 99» 99^ reinen Kieselsäuresand ausgesät. Nachdem das Windaorgras gewachsen war, wurde der Sand von den Wurzeln entfernt und das Gras in eine Standard-Hoagland-Lösung Nr. 1 gebracht, die so modifiziert war, daß entweder 52 oder 420 ppm Stickstoff erhalten wurden. Der Nährstofflösung wurde dann 6-Azauracil in Konzentrationen von 0,232 und 5f8 ppm zugesetzt. Wie die in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßten Werte zeigen, war die Rasenfarbe der Pflanzen, die mit 6-Azauracil behandelt worden waren, bei beiden Stickstoffkonzentrationen besser als bei den Vergleichspflanzen, die lediglich Düngemittel allein erhielten. Der Unterschied war jedoch bei den niedrigeren Stickstoffk'onzentrationen deutlicher. Die Rasenfarbe von Pflanzen, die bei der niedrigeren ötickstoffkonzentration in G-egenwart von 6-Azauracil gehalten wurden, ähnelte derjenigen der Pflanzen, die in Abwesenheit von 6-Azauracil mit der hohen Stickstoffkonzentration versorgt wurden.
Tabelle 00 9 831/177 5
$> Farbe1
Stickstoffgehalt (ppm) 52
6-Azauracil (ppm)
0,232
5,800
52 4-20 1 52 420
7 Tage nach, d
handlung
.Be- 6 Tage nach der
handlung
Be-
100 170 100 172
155 191 142 200
160 211 150 190
Die Werte sind in Prozenten, bezogen auf das Null-Niveau von 6-Azauracil und 52 ppm Stickstoff, angegeben.
Breitspektrumaktivität bei Rasensorten
Wie die Tabellen in einer Reihe der obigen Beispiele zeigen, können die vorteilhaften Ergebnisse der Erfindung bei vielen verschiedenen Rasensorten erhalten werden. Die folgenden Beispiele erläutern das breite Aktivitätsspektrum der hier geoffenbarten neuartigen Zusammensetzungen weiter.
Beispiel
16
6-Azauracil wurde auf verschiedene Rasensorten angewendet, die, wie in Beispiel 7 beschrieben, laufend stark gedüngt
wurden
009831/177S
wurden. Die angewendete 6-Azauraoil-Menge schwankte zwischen 1 und 6 lbs pro Morgen. Der Wirkstoff wurde auf die Halme in granulierten Zubereitungen und in Form flüssiger Sprühmittel aufgebracht. Die Ergebnisse dieser Versuche sind nachstehend zusammengefaßt.
Rasensorte 6-Azauracil Zubereitungs- Halm- Halmschälbs/Morgen art hemmung digung
gemeines Kentucky Blaugras 6
Merion Kentucky Blaugras 6
Classic'11'
Blaugras 1
K-31 hohes
Schwingelgras 1
Chewings rotes
Schwingelgras 1
Astoria
Sandsegge 1
St.Augustine 1
Bermuda 1 Centipede 2
Dichondra 1
granuliert (P-1742)
granuliert (P-1742
granuliert (P-1742
granuliert (P-1788)
granuliert (P-1788)
granuliert (P-I788)
Halmsprühmittela
Halmaprühmittelb
Halmaprühmi ttela
30 55 58 52 60 77 32 45 38
25
10 3 0 Q 0 0
0 0 8
/ 177 S
a 98,98$ Wasser, 0,5% Tween 20, 0,5% Aceton und 0,02% 6-Azauracil.
13 98,96% Wasser, 0,5% Tween 20, 0,5% Aceton und 0,04% 6-Azauracil.
Wie die obige Tabelle zeigt, sprechen repräsentative Rasensorten günstig an, wenn sie mit 1 bis 6 lbs 6-Azauracil pro Morgen behandelt werden. Die Wachstumshemmung der Halme lag zwischen 25 und 77%, wobei Dichondra am wenigsten und Astoria Sandsegge am stärksten ansprach.
Wirksamer Aktivitätsbereich
Die vorhergehenden Beispiele zeigen, daß 6-Azauracil,in Mengen zwischen 1 und 12 lbs pro Morgen angewendet, die oben beschriebenen vorteilhaften Ergebnisse hervorzurufen vermag. Wie durch die folgenden Beispiele jedoch gezeigt wird, können optimale Anwendungsmengen an 6-Azauracil unter diesen Grenzen liegen,una bei bestimmten Sorten können so geringe Mengen wie 0,1 lbs pro Morgen wirksam sein.
Beispiel 17
6-Azauracil oder sein Natriumsalz wurden als Halmsprühmittel (enthielt außer 0,002739, 0,013695, 0,02739 oder 0,13695%
Wirkstoff
009 831/1775
Wirkstoff, 0,5% Tween 20 und ungefähr 1.0$ Aceton, destilliertes Wasser) so angewendet, daß-0,1, 0,5, 1,0 bzw. 5,0 lbs pro Morgen auf den in Kunststofftöpfe gebrachten Hasen angewendet wurden. Der Rasen wurde während des VersuchsZeitraums in ein Gewächshaus gebracht. Vorher wurde der Hasen mit einer 5,4 lbs Stickstoff pro 1000 sq.ft. pro Jahr entsprechenden Menge Turf Builder^ ' behandelt (Verhältnis N*P2O5:K2O wie 23:7:7).
Blaugras und hohes Schwingelgras wurden mit dem Natriumsalz von 6-Azauracil behandelt,und Bermuda und St.Augustine wurden mit 6-Azauracil behandelt. Die nachstehenden Beobachtungen wurden 32 Tage nach der Anwendung des Wachstumsregulierungsmittels gemacht:
Feststellungen
Rasensorte pro Morgen fi Halmhemmung % Halmschädigung
ClasaicW
Blaugras
0,1
0,5
1,0
5,0
0
33
48
65
0
0
0
15
hohes Schwin
gelgras
0,1
0,5 '
1,0
5,0
21
37
37
42
oooo
Portsetz.Tabelle
009831/1775
FestStellungen
Rasensorte pro Morgen i> Halmhemmung io Halmschädigung
Bermuda 0,1 36 0
0,5 50 0
1,0 43 0
5,0 71 20
St.Augustine 0,1 8 0
0,5 32 0
1,0 37 0
5,0 74 30
Mengen von nur 0,1 bis 0,5 lbs 6-Azauracil pro Morgen bewirkten eine Hemmung des Halmlängenwachstums der üblicheren Rasensorten, die in den nördlichen und südlichen Gebieten der USA wachsen. Höhere Mengen von 1 bis 5 lbs. pro Morgen verbesserten den Inhibierungsgrad bei hohem Schwingelgras geringfügig, bei Blaugras mäßig und bei Bermuda und St. Augustine sehr stark.
Verminderung der Feuchtigkeitsanforderungen von
Rasensorten
Wie oben diskutiert, besteht ein weiterer Vorteil,der durch die Erfindung erzielt wird, darin, daß die Anwendung von Düngemittel und 6-Azauracil auf Rasen nach den Lehren der Erfindung die Feuchtigkeitsenforderungen des Rasens vermindert. Die folgenden Beispiele zeigen das Ausmaß, in dem die Feuchtigkeitsanforderungen herabgesetzt werden.
Beispiel
009831/177S
Beispiel 18
Windsor Kentucky Blaugras-Töpfβ wurden mit dem Natriumsalz von 6-Azauracil in einer Menge von 2 lbs pro Morgen besprüht unter Verwendung einer Zubereitung, die 99,449$ Wasser, 0,500$ Tween 20 und 0,051$ Natriumsala von 6-Azauracil enthielt und wie in Beispiel '24 beschrieben hergestellt worden war. Anschließend wurden alle Töpfe unter der Erdoberfläche bewässert, so daß ein Naßgewicht von 752 g erhalten wurde. Die Naßgewichte wurden periodisch aufgezeichnet, um., das Ausmaß der Verdunstungstranspiration aus den Töpfen zu bestimmen. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt:
Tage nach der unter
irdischen Bewässerung
CVJ 5
6-Azauracil
Ibs/Morgen
Verminderung der
Verdunstungstrans-
piration
0
2
0
12
0
20
Die Werte zeigen, daß Windeor Kentucky Blaugras-Sämlinge, die mit 6-Azauracil in einer Menge von 2 lbs pro Morgen behandelt worden waren, eine 20$ige Verminderung der Verdunstungstranspiration im Vergleich zu den Kontrollpflanzen aufwiesen.
Beispiel 19
009831/1775
Beispiel 19
Windsor Kentucky Blaugras wurde in Hoagland-Lö'sung Nr. 1 mit unterschiedlichem Gehalt an Stickstoff und 6-Azauracil gebracht. Der Stickstoffgehalt der Hoagland-Iösung wurde auf 52 und 420 ppm modifiziert und der 6-Azauracil-Gehalt auf 0,2 und 5,8 ppm eingestellt. Nach Ablauf von 3 und 6 Tagen wurde Wasser zugesetzt, um die Lösung auf ihr ursprüngliches Volumen zu bringen.
Wie die nachstehend zusammengefaßten Werte zeigen, wurde .. die Verdunstungstranspiration von Windsor Blaugrasrasen um 23 bis 52fo in Gegenwart von 0,2 bis 5,8 ppm 6-Azauracil im Vergleich zu den Kontrollen verringert. Die prozentuale Verminderung der Verdunstungstranspiration war vergleichsweise unabhängig von der Stickstoffmenge.
prozentuale Verminderung in der Verdunstungstranspiration
420
Stickstoff (ppm) 52
6-Azauracil (ppm)
0 0
0,2 23
5,8 52
27 47
Diese
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Diese Werte sind besonders bemerkenswert, da sie zeigen, daß das Vorhandensein von verfügbarem Stickstoff die Fähigkeit von 6-Azauracil,die Verdunstungstranspiration von Wasser aus Rasensor.ten herabzusetzen, nicht vermindert.
Anwendungsmethoden und Träger
Wie oben erwähnt, kann das 6-Azauracil gemäß der Erfindung in Zubereitungen angewendet werden, in denen es mit einem stickstoffhaltigen Düngemittel kombiniert ist oder in getrennten Zubereitungen,und die Zubereitungen können granuliert sein oder Sprühmittel oder Tränklösungen sein,und gegebenenfalls können auch andere Zubereitungsarten, wie Staub oder dergl., verwendet werden. Die Zubereitungen können entweder auf trockenen oder nassen Rasen angewendet werden. Das folgende Beispiel zeigt typische Zubereitungen und die von ihnen hervorgerufenen Ergebnisse.
Beispiel 20
Die nachstehend zusammengefaßten 6-Azauracil-Zubereitungen
(R)
wurden auf Classicv 'Blaugrasrasen unter Feldbedingungen bei Verwendung verschiedener Träger angewendet. Die Stoffe
wurden
009831/1775
wurden auf durch. Tau befeuchteten und auf trockenen Rasen angewendet. Der Rasen wurde vor der Behandlung laufend gut gedüngt (5,4 lbs Stickstoff pro 1000 sq..ft. pro Jahr).
Oodea
Bestandteile F-2030 P-2031 05 F-2032 53-1A ,73 F-1742 98, 4
20:5:5 97,41 98,
F-Harz ,80
Vermiculit ,25 0, 50
Wasser ,05 Q, 10
Äthylenglykol 22 ,73 ,85 1, 0
Hexylenglykol 1,63 1, 50 ,50
Tween 20 0,50 0, 23 ,92
6-Azauracil 0,46 0, ,33b
Aceton 4-1 4-1
Bestandteile P-1787 P-1788 95
20:5:5 97,22 1 1
■F-Harz 84 84 89,41
Vermiculit 98,91 2 2
Wasser 6 6
Äthylenglykol 2 .3,25
Hexylenglykol 1,81 0 0,50
Tween 20 0,47 0,57 0 0 0 t,83
6-Azauracil 0,51b 0,51 5,01
Aceton
53-1B A-1096
,36
,25
,05
,73
,33b
009831/1775
a Alle Bestandteile sind in Prozent des Gesamtgewichtes angegeben.
Natriumsalz.
Der behandelte Rasen wurde wöchentlich geschnitten, und das abgemähte Heu wurde entfernt und während der vierten Woche nach den Anwendungen gewogen. Folgende Feststellungen wurden am behandelten Rasen getroffen:
mit Tau be- trockener feuchteter Rasen Rasen
Zubereitung 6-Azauracil Stickstoff entf.Heu Schädi-bentf. Schädi- oder Code lbs/Morgen lbs/1000 (^Hemmung)gung($) Heu gun*
sq.ft. (°j> b \i\ Hemm.)
70 0
60 0
72 0
0 56 0
■ — 80 0
■ — 31 0
69 0 65 0
F-2030 1,0 1,0
F-2031 1,0 2,0
F-2032 2,0 1,0
F-1742 4,0 0
F-1787 4,0 3,6
F-1788 1,0 0
4-153-1A 6,0 0
4-153-1B 6,0 0
A-1096 6,0 0
A-1096 5,0 0
73a 0 0
009831/1775
a Als Halmsprühmittel angewendet und sofort getränkt, Prozent, bezogen auf unbehandelte Flächen.
6-Azauracil,als flüssiges Halmsprühmittel oder als Wurzeltränkmittel oder in granulierter Form auf trockenen oder nassen Rasen angewendet, bewirkt eine Hemmung der Geschwin-
(R) digkeit des Höhenwachstums von Classicv 'Blaugras. Als trockene Träger können vollständige DüngemittelZubereitungen verwendet werden, aber auch lediglich Vermiculit als Dispergierungsmittel. Falls der Rasen nicht laufend stark gedüngt wird, wendet man vorzugsweise den stickstoffhaltigen Dünger gleichzeitig mit dem 6-Azauracil an, um die anderen Vorteile der Erfindung, wie die oben erläuterte Verbesserung der Rasenqualität, zu erzielen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Verfahren zur Herstellung der Zubereitungen, auf die in den verschiedenen Beispielen, welche die verschiedenen Aspekte der Erfindung erläutern, bezug genommen wurde.
Beispiel 21
Zubereitung 4-153-1A:
140,78 κ
009831/1775
140,78 g Harnstoff, 153,00 g Harnstoff-Formaldehyd und 15,00 g Wasser wurden 1 Stunde in einem auf 550O erhitzten Wasserbad miteinander verrührt, unter Bildung eines Harnstoff-Formaldehydharzes im Verhältnis 1:1. 1,329 g 6-Azauracilnatriumsalzmonohydrat wurden in 26,64 g des erhaltenen Hazes gelöst.
Die Lösung wurde durch Zusatz von 4 ml 15%ige. Schwefelsäure zum Erstarren gebracht, 2 Stunden in einem Ofen bei 600C gehärtet und dann so vermählen, daß sie durch ein US-Sieb von 70 Maschen ging. 283 g Vermiculit wurden mit der granulierten H/F-6-Azauracil-Mischung vereinigt. Auf diese Mischung wurden 22t60 g Äthylenglykol und 6,88 g Wasser zur Unterstützung der Agglomeration gesprüht.
Beispiel 22
Zubereitung F-2030:
200 ml Hexylenglykol wurden mit 56,6 g Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat (unter der Bezeichnung "Tween 20" von Atlas Chemical Industries erhältlich) gemischt. Dieser Mischung wurden 52,1 g 6-Azauracil zugesetzt, und das Mischen wurde zur Bildung einer Suspension fortgesetzt.
Die
009831/1775
Die erhaltene Suspension wurde auf 24,37 lbs Düngemittel gesprüht (N-P2O5-K2O-ArIaIySe 20,55-5,13-5,13), welches in der USA-Patentschrift 3 076 700 unter der Überschrift "Düngemittelzusammensetzungen und Verfahren" beschrieben wird, unter Bildung eines granulierten Materials mit einer endgültigen N-P2OC-K2O-Analyse von 20-5-5.
Beispiel 23
Zubereitung F-1742:
720 ml Aceton und 400 ml Hexylenglykol wurden mit 56,8 g Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat (Tween 20) gemischt. 208 g 6-Azauracil wurden der obigen Mischung zugesetzt und weiter gemischt, bis sich eine Suspension bildete. Die erhaltene Suspension wurde auf 4500 cu.in. expandierten Vermiculit Nr. 4 unter Bildung einer granulierten, staubfreien Zusammensetzung gesprüht.
Beispiel 24
Erdtränkungsmittel von Beispiel 2:
1,67 ml Aceton und 0,5 ml Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat (Tween 20) wurden miteinander gemischt. Dieser Mischung wur
den
009831/1775
den 4 mg 6-Azauracil zugesetzt und weiter gemischt bis zur Bildung einer Suspension. Zur wirksamen Verteilung wurde die Suspension mit 97,83 ml Wasser verdünnt und als Tränkungsmittel angewendet.
Die anderen, hier beschriebenen Zubereitungen können natürlich auf ähnliche Weise hergestellt werden.
Wie der Fachmann ohne weiteres erkennt, können die Mengenanteile der Bestandteile in den hier beschriebenen Zubereitungen für die verschiedenen erfindungsgemäßen Anwendungsarten variiert werden. In der folgenden Tabelle werden die bevorzugten Mengenanteile für die Bestandteile der verschiedenen, hier geoffenbarten Zubereitungsarten aufgeführt :
Zubereitungsart
Halmsprüh- oder
Erdtränkungsmittel
granuliertes kombiniertes Produkt aus Wachstumsregulator und Düngemittel
Bestandteile
Träger (Wasser) Netzmittel13
Lösungsmittel 6-Azauracil oder Derivat
Träger (20-5-5)
Düngemittel)
lösungsmittel0
Netzmittel13
6-Azauracil oder
Derivat
Bereich (Gew.Teile)
50 000 56 - 661
0 - 5572
1 - 361
5000
60 - 150 20 - 30 1 - 50
•Ports.
009831/1775
15ß7139
Zubereitungsart
granuliertes Wachstümer egulierungspro-i dukt, inerter Träger
granuliertes kombiniertes Produkt aus Wachstumsregulator und Düngemittel,
inerter Träger
Bestandteile
Bereich (Gew.Teile)
Träger (Vermiculit) 5000 1830
Lösungsmittel8· 180 - 130
Netzmittel13 30 - 100
6-Azauracil oder 2 -
Derivat 200
Wasser 0 -
Träger (Vermiculit) 5000 110
Harnstoff-Formalde 80 -
al deny dhar ζ
Wasser 120
Lösungsmittel8" 400 20
6-Azauracil oder 2 -
Derivat
a Das "Lösungsmittel" kann ein Haftmittel enthalten oder darstellen, wie z.B. Äthylen- oder Hexylenglykol,oder ein anderes Haftmittel, wie in den USA-Patentschriften 3 076 699 und 3 083 089 beschrieben.
Es ist nicht notwendig, daß das spezielle, hier erwähnte Netzmittel bei der Ausführung der Erfindung verwendet wird. Andere geeignete Netzmittel sind im Handel erhältlich und können gegebenenfalls verwendet v/erden. Vgl.z.B. "Detergents and Emulsifiers Up to Date 1962" von John.W. McOutcheon Inc., 236 Mt.Kemble Ave., Morristown, N.J., worauf hier besonders hingewiesen v/ird.
Zahlreiche Zubereitungen, die in diese Kategorien fallen, wurden bereits beschrieben. Andere Beispiele dafür sind:
Tabelle
009831/1775 BAD original
P-1930
F-1b45
Bestandteile Gew.Teile
Vermiculit 500
H2O 20
Hexylenglykol 27
Tween 20 3
6-Azauracil (Natrium 10
salz)
Vermiculit 500
Dimethylsulfoxyd 18'3
Tween 20 13
6-Azauracil 2
a Lösungsmittel für 6-Azauracil.
Beweglichkeit in der Erde
Es wurde festgestellt, daß ein wichtiger Vorteil bei der Verwendung von 6-Azauracil zur Regulierung des Höhenwachstuns von Rasensorten gemäß der Erfindung darin besteht, daß diese Substanz eine geringe Beweglichkeit in der Erde aufweist, wie durch das folgende Beispiel gezeigt wird, und wie früher bereits erläutert wurde, in hohen Ausmaß an Ort una Stelle verbleibt. Eine geringe Beweglichkeit ist wichtig, da (T) der Wirkstoff sich dann nicht in der Erde, auf die er gebracht wurde, nach unten in eine Tiefe bewegt, wef die Pflanzenwurzeln nicht mehr erreicht, und da
er BAD ORIGINAL
0 0 98 3.1 / 1 775
er sich (2) nicht auf seinem Anwendungsgebiet benachbarte Flächen ausbreitet.
Beispiel 25
Grlaseäulen wurden mit einer Lehm-Ton-Sand-Mischung 3:1:1 gefüllt, und dann wurde Wasser zugesetzt, bis die Feld kapazität (27,7% Wasser für die verwendete Erde) erhalten war (unter Feldkapazität wird im Fall von Wasser der Gewi chtsprozentsatζ Wasser verstanden, der in einer gegebenen Erde zurückgehalten wird, nachdem das freie Wasser abgelaufen ist). 6-Azauracil (Zubereitung F-1742) wurde auf die Säulen in Mengen von 0, 2, 4, 8 und 18 lbs pro Morgen angewendet. 24 Stunden nach der Anwendung des 6-Azauracils wurden jeder Säule 5 cm Wasser zugesetzt. Sobald die Feldkapazität erhalten war, wurden die Erdsäulen entnommen und in Abschnitte von 2,54 cm zerschnitten. Die Füllungsabschnitte wurden mit Windsor Kentucky Blaugras besät. 21 Tage nacn dem Besäen wurde die gesamte Keimung aufgezeichnet u/ig wird nachstehend wiedergegeben:
Tabelle
BAD OfHGJNAL 009831/177 5 >■■'= ■-
prozentuale Keimunga
Erdtiefe (Zoll) 0 - 1 1 - 2 2-3 3-4 4-5
6-Azauracil
lbs/Morgen
2 63 118 109 138 105
4 35 122 94 124 100
8 15 69 111 90 114
16 28 10 72 72 94
a In Prozent, bezogen auf die Keimung in unbehandelter Erde.
6-Azauraci!-Derivate
Wie oben angegeben, können bei der Ausführung der Erfindung auch die Derivate von 6-Azauracil verwendet werden. Die Wirksamkeit dieser Verbindungen wird durch die folgenden Beispiele gezeigt:
Beispiel 26
Derivate von 6-Azauracil wurden in Form eines Halmsprühmittels (i1) angewendet, welches außer dem Wirkstoff destilliertes Wasser und 0,5$ ü?ween 20 enthielt, und zwar
in
009831/1775
in Mengen von 1 (θ,0275a Wirkstoff) bzw. 10 (0,2?3# Wirkstoff) lbs pro Morgen oder als Erdtränkmittel (D), welches aus 0,273/ό Wirkstoff bestand, in einer Menge von 10 lbs pro Morgen der verschiedenen Rasensorten. Der Hasen wurde in ein Gewächshaus gebracht und, wie in Beispiel 7 beschrieben, laufend stark gedüngt. I/ie 4 V/ochen nach der Behandlung festgestellten Werte sind nacnstehend zusammengefaßt:
6-Azauracil- lbs/Horgen Methode Blaugras K-31 3chwingelgras
derivate 1
10
10
P
P
D
ochädig. Hemm. Schädig. Hemm.
6-Azauracil
Natriumsalz
1
10
10
P
P
D
0
5
0
58
54
54
0
50
0
52
57
38
3-Methyl-
6-azauracil
1
10
10
P
P
D
ooo 38
46
42
ooo 24
43
33
5-Brom-6-
azauracil
1
10
10
P
P
D
0
5
0
0
58
62
ooo 24
48
45
2-TMO-6-
azauracil
1
10
10
P
P
D
ooo 38
66
46
0
5
0
33
62
53
5-Methyl-2-
thio-6-aza-
uracil
ooo 16
7
7
ooo 2Ar'
14
10
Forts, i'abelle
0098 3-1/1776
BAD ORIGINAL
lbs/Morgen Methode Bermuda . Hemm. St.Augustine Hemm.
6-Azauracil-
derivate
1
10
10
P
P
D
Schädig, 31
59
59
Schädig.
Si
32
62
47
6-Azauracil
Natriumsalz
1
10
10
P
P
D
25
90
95
27
40
17
0
80
30
29
17
29
3-Methyl-b-
azauracil
1
10
10
P
P
.-D
0
15
15
33
53
53
ooo 17
43
43
5-Brom-6-
azauracil
1
10
10
P
P
0
25
25
27
53
40
ooo 29
43
57
2-!£iiio-b-
azauracil
1
10
10
P
P
D
0
50
30
17
10
10
ooo 9
17
9
5~Metnyl-2-
'hio-b-asa-
uracil
ooo ooo
Vile aie obige iabeile zeigt, hemmen die o-Azauracilderivate wirksam das rlühenwachstum einer g-roien Gruppe von Rasensorten. In üeu eben zusammengefaßten Versuchen wurde eine ausgezei cimete :Ie;n:aung des Hohenwac^otuiriS oline schädliche 1ίebenv;iricui.f:eii bei allen untersuohten Porten aurch Anwendung von u-A^auracilderivaten aui1 Rasensorten ge.r.äi der Erfindung erhalten
BAD OfIiQINAL
Beispiel 27
009831/177 5
B e i a ρ i e 1
27
Gewöhnliches Kentucky Blaugras und Holländischer Weißklee wurden mit 6-Azauracilderivaten in einer Menge von 1 lbe pro Morgen 3 Wochen nach der Aussaat besprüht (die Sprühini tt el waren wie in Beispiel 26 beschrieben, zubereitet). 3 Wochen nach der Behandlung wurde das Höhenwachstum und die prozentuale Schädigung festgestellt.
Kentucky Blaugras 77 O Holland. Weißklee
zur Behandig,
verwend. Deri
vate
Halmhemmung Halmschädig.
* *
22 Hemmung
St
Blattschädig.
*
Vergleich O 9 0 0
6-Azauracil 78 O 66 24
6-Azauracil
Natriumsalz
64 O 55 10
5-Brom-6-aza-
üracil
37 O 28 3
3-Methyl-6-
azauracil
48 O 51 0
2-Thio-6-aza-
uracil
68 16 54 VJl
5-Methyl-2-thio-
6-azauracil
35 27 43 2
2-Thio-6-aza-
uracil Natriumsalz 65
6 23
4-Thio-6-aza-
uracil
52 20
009831/177S
Beispiel 28
Beispiel 28
Gewöhnliches Kentucky Blaugras und Jährliches Blaugras wurden mit einer Menge von 1 und 5 lbs pro Morgen 5-Brom-6-azauracil in einer Zubereitung der in Beispiel 24 beschriebenen Art 3 Wochen nach der Aussaat besprüht.
Die 32 Tage nach der Behandlung aufgenommenen und nachstehend in der Tabelle wiedergegebenen Werte zeigen, daß die Wurzelschösslinge bei Kentucky Blaugras und Jährlichem Blaugras durch das 5-Brom-6-azauracil bei beiden Arten in der kleineren Menge und bei.Kentucky Blaugras in der höheren Menge wesentlich erhöht waren. Mit der Wurzelschösslingszunahme war eine Abnahme des Höhenwachstums um 54 bis 80$ verbunden. Bei allen Mengen überlebten die Pflanzen in ausgezeichnetem Ausmaß.
Feststellungen bei Kentucky Blaugras
6-Azauracil
lbs/Morgen
überleben
de Pflanzen
(*)
Halmlänge
(cm)
Hemmung Zahl der Wurzel
schösslinge
pro Fläche
0 100 13 0 17
1 100 6 54 22
5 100 3 76 37
Feststellungen an Jährlichem Blaugras
0 100 10 0 3 6
1 100 2 80 71 5 . 100 2 80 27
009831/177 6
a Im Vergleich zum Null-Niveau 6-Azauracil,
!Die obigen Werte demonstrieren die Wirksamkeit verschiedener 6-Azauracilderivate für die erfindungsgemäßen Zwecke weiter und zeigen, daß die Wirksamkeit eines speziellen Derivates anscheinend von der Struktur und Stellung der Substituentengruppe oder -gruppen im Triazinkern abhängt.
Pflanzenzusammensetzung Beispiel 29
Eine der Wirkungen der Anwendung von 6-Azauracil mit Stickstoff (oder auf einen stark gedüngten Hasen) auf Rasensorten, die die vorher erläuterten Vorteile ergibt, besteht darin, daß der Stickstoffgehalt des Pflanzengewebes merklich erhöht wird. Dies wird durch Versuche gezeigt, in denen auf dem feld gewachsenes Classic Blaugras, welches,wie in Beispiel 7 beschrieben, laufend stark gedüngt wurde, in einer Menge von 2 lbs Wirkstoff pro Morgen mit einem flüssigen Sprühmittel behandelt wurde, welches 99»45O?6 Wasser, 0,505έ Tween 20 und 0,050^6 6-Azauracil enthielt. Bas abgesehnittene Heu wurde 34 Tage nach der Behandlung gesammelt, getrocknet uixd zur chemischen Analyse vorbereitet. Die Analyse
er^ab 009831/1775 bad original
ergab folgende Zusammensetzung für behandeltes und unbehandeltes Blaugras:
Behänd- N P K Na Ca Mg Mn Fe B Cu Mo Zn Al lung (£) (fo) (#) (#) (#) (ft) (ppm) (ppm) (ppm) (ppm) (ppm) (ppm) (ppm)
26 8 ο, 6 28 22
22 7 0, 6 25 25
6-Aza-
uracil 3,90 0,39 2,25 0,290,66 0,30 0,37 169
Vergl. 3,03 0,39 2,21 0,28 0,68 0,30 42 180
Sie Werte zeigen, daß die Behandlung mit einer Kombination von Stickstoff und 6-Azauracil eine Erhöhung des Stickstoffgehaltes im Pflanzengewebe hervorruft. Bezogen auf den relativen Proteingehalt, enthalten die Gewebe von mit der erfindungsgemäßen Kombination bstoandelten Pflanzen 6σ/ο mehr Protein als unbehandelte Pflanzen. Dies ist wichtig, da es die ausgeprägte Fähigkeit der Kombination von 6-Azauracil und stickstoffhaltigem Düngemittel zur starken Änderung der Zusammensetzung des Pflanzenbewuchses zeigt, auf die sie angewendet wird.
, Einfluß spezieller Stickstoffquellen Beispiel 30
Wie ofen angegeben, kann der Stickstoff, der synergistisch mit dem Wachstumsregler gemäß der Erfindung zusammenwirkt,
aus
BM) ORIGINAL 009831/1775
aus vielen verschiedenen Quellen stammen. Um dies zu zeigen, wurden verschiedene,organischen und anorganischen Stickstoff zur Verfügung stellende Düngemittel auf Merion Blaugras angewendet, welches am Anwendungstag in Anwesenheit oder Abwesenheit von 6-Azauracil gemäht wurde. 3 Wochen nach der Anwendung wurde das Gras gemäht und das Gewicht des entfernten, abgeschnittenen Heus und die Längenzunahme der Schösslinge aufgezeichnet. Die Werte sind nachstehend zusammengefaßt:
a b
Stickstoff - 6-Azauracil Frischgewicht Schösslingszuwachs
Quelle
cm/6,5 % über die Mähhöhe sq.ft. Hemm. cm Hemm.
kein Stickst. 34 53 3,7
Il Il + 16 - 3,3
Harnstoff-
Pormaldehyd
81 75 7,0
Il Il + 20 - 2,7
Harnstoff 122 85 8,3
Il Il + 15 - 2,3
Calciumnitrat 107 90 8,3
II Il + 11 - 2,3
Ammoniumsulfat 149 97 9,3
M Il + 5 1,0
73
73
89
009831/1775
a Alle Stickstoffquellen enthielten KPOg, um ein 25 KpO-Verhältnis von 3,Oj1,5:1»O zu erhalten. Die Hälfte der Zubereitungen enthielt 2 lbs 6-Azauracil pro Morgen.
In 5,0 cm am Tag der Behandlung geschnitten.
Die Werte in der obigen Tabelle zeigen, daß das irischgewicht des entfernten Heus und die Längenzunahme der Schösslinge durch die Kombination der verschiedenen Stickstoffquellen mit 6-Azauracil sehr stark und, wenn 6-Azauracil in Abwesenheit von Stickstoff angewandt wurde, nur in geringem Maße gehemmt wurden. Dies trifft unabhängig von der speziell verwendeten Stickstoffquelle zu. Daraus ergibt sich, daß der Synergismus zwischen 6-Azauracil und einer Stickstoffquelle von der Art des verwendeten Stickstoffs unabhängig ist.
Patentansprüche
0 0 9 8 3 1 / 1 7 7 S

Claims (1)

  1. PATENiTANSPEÜCHE
    1. Verfahren zur Behandlung von Rasen zur gleichzeitigen Verbesserung seiner Qualität und Verringerung seiner Höhenwachstumsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasen mit einem stickstoffhaltigen Düngemittel und etwa 0,112 bis 1,35 kg/ha (0,1 bis 12 lbs/Morgen) einer wachstumsregulierenden Verbindung der allgemeinen Formel
    N \ C = R_ HN C = Rp R =C / C. \ f Λ R.
    worin R ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R- ein Natriumoder Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Rg ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R„ ein Wasserstoff- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeuten, behandelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düngemittel in einer Menge angewendet wird, die
    etwa
    009831/1775
    etwa 0,204 bis 1,81 kg Stickstoff pro 92,9 m2 (0,45 bis 4 IbB pro 1000 sq.ft.) der Rasenfläche entspricht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wachstumsregelnde Verbindung 6-Azauracil verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß IaI wachstumsregulierende Verbindung das Natrium- oder 2-Thionatriumsalz oder das 5-Brom-, 3-Methyl-, 2-Thio-, 5-Hethyl-2-thio-, oder 4-Thio-Derivat von 6-Azauracil verwendet wird.
    5. Verfanren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwendung nach 21 bis 56 Tagen wiederholt wird.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasen durch periodische Anwendune eines: Düngemittels, welches Stickstoff in einer zur Stimulierung des Rasenwachstuns ausreichenden Kenge zur Verfugung stellt, laufend stark gedüngt wird und anschließend an die anfängliche Behandlung, mit Stickstoff die Wachstums-
    regulierende Verbindung in der in Anspruch 1 angegebenen Menge aufgebracht wird.
    BAO ORIGINAL 0 0 9 8 31/17 7 5
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit einer aus dem stickstoffhaltigen Düngemittel und der wachstumsregulierenden Verbindung bestehenden Zusammensetzung erfolgt.
    8. Mittel zur Behandlung von Rasen, um gleichzeitig seine Qualität zu verbessern und seine Höhenwachstumsgeschwindigkeit zu verringern, bestehend aus 5000 Gew.Teilen Träger, 80 bis 110 Gew.Teilen stickstoffhaltigem Düngemittel und 2 bis 20 Gew.Teilen einer wachstumsreguliserenden Verbindung der allgemeinen Formel
    HN 0 = Ε,
    E = C O = K,
    R1
    worin R ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R. ein Natriumoder Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Rp ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R, ein Wasserstoff- oder Bromatom oüer eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeuten.
    009831 / 1775
    9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Träger expandierten Vermiculit enthält.
    10. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als stickstoffhaltiges Düngemittel ein Harnstoff-Formaldehydharz enthält.
    11. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem etwa 400 Gew.Teile eines Lösungsmittels enthält, welches ein Haftmittel zum Verkleben der Wachstums- . regulierenden Verbindung mit dem Träger aufweist.
    12. Granuliertes, staubfreies Mittel zur Anwendung auf Rasen in Verbindung mit einem stickstoffhaltigen Düngemittel, um gleichzeitig die Qualität des Rasens zu verbessern und seine Höhenwachstumsgeschwindigkeit zu verringern, bestehend aus 5000 Gew.Teilen eines granulierten Trägers und 2 bis 100 Q&r, Teilen einer wachstumsregulierenden Verbindung der allgemeinen !Formel
    HN C=R.
    I i 3 R=C C = R9
    worin 009831/1775
    worin E ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R1 ein Natriumoder Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R, ein Wasserstoff- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeuten.
    13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es auch etwa 20 bis 30 Gew.Teile eines Netzmittels und etwa 180 bis 1830 Gew.Teile eines Lösungsmittels für die waehstumsregulieerende Verbindung enthält.
    14· Mittel zur Behandlung von Rasen, um gleichzeitig seine Qualität zu verbessern und seine Längenwachstumsgeschwindigkeit zu verringern, bestehend aus 5000 Gew.Teilen granuliertem, stickstoffhaltigem Düngemittel und 1 bis 50 Gew. Teilen einer pflanzenwachstumsregulierenden Verbindung der allgemeinen Formel
    HN G=R,
    I I 3
    R = C G = R9
    R1
    worin 009831/1775
    worin R ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R1 ein Natriumoder Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Rp ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und R., ein Wasserstoff- oder Jöromatom oder eine Methylgruppe oder Phenylgruppe bedeuten.
    15· Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es auch 20 bis 30 Gew.Teile eines Netzmittels und 60 bis 150 Gew.Teile eines Lösungsmittels für die wachstumsregulierende Verbindung enthält.
    1b. Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das stickstoffhaltige Düngemittel ein Harnstoff-Formaldehydharz is.t.
    17. Flüssiges Mittel zur Anwendung auf Rasen in Verbindung mit einem stickstoffhaltigen Düngemittel, um gleichzeitig die Qualität des Rasens zu erhöhen und seine Höhenwachstumsgeschwindigkeit zu vermindern, bestehend aus 50 Gew.Teilen flüssigem Träger, 5ö bis 661 Gew.Teilen Netzmittel, 0 bis 5572 Gew.Teilen Lösungsmittel und 1 bis 361 Gew.Teilen einer wachstuasregulierenden Verbindung der all-
    gemeinen
    el
    C =
    = R,
    , C-. e .η Iia.tr. ;i Oe1 :-.. eii;. Saue
    5
    BAD
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