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Die Erfindung betrifft ein Düngemittel, welches die Hauptnährstoffe Calcium und Magnesium in der gut wasserlöslichen und pflanzenphysiologisch ausgezeichnet verträglichen und sehr gut absorbierbaren Acetatform aufweist.
Durch Wahl dieser Substanzen gelingt es, insbesondere in jenen Fällen - und dies ist die Mehrzahl - wo durch Mischen mit andern Nährstoffen (z. B. NPK-Düngemitteln, Spurenelemente usw.) bzw. Zusatzstoffen (z. B. Stabilisatoren, Chelatoren usw. ) in wässerigen Lösungen bzw. Suspensionen der gesamten Formulierungen keine physiologisch optimalen PH-Werte auftreten, insbesondere mittels Zugabe von sauren Komponenten, bevorzugt Essigsäure bzw. alkalischen Komponenten, vorzugsweise Calciumoxyd, Systeme zu erzielen, welche auch über einen weiten Verdünnungsbereich der Stammlösung bzw. -suspension auf einen für die Blatt- bzw. Nadeloberfläche physiologisch optimalen pH-Bereich von 6 bis 7, 5 vereinzelt auch bis 8 stabil einstellbar sind.
Wie die Fachliteratur aufzeigt, versteht man unter Blattdüngung die Nährstoffzufuhr über oberirdische Pflanzenorgane. In den meisten Fällen werden hiebei die in Wasser gelösten, manchmal auch suspendierten Nährstoffe auf die Blätter gesprüht bzw. gespritzt, wobei man zwecks besserer Benetzung der Blattoberfläche häufig noch Benetzungsmittel zusetzt. Die Konzentration des applizierten Blattdüngers darf nicht zu hoch sein (maximal 2%), da andernfalls Verbrennungsschäden an den Blättern auftreten. Bei Einsatz von Feinsprühverfahren kann man unter Zusatz bestimmter Formulierungsmittel eine sehr feine und gleichmässige Tröpfchengrösse erhalten, womit auch weitaus höhere Konzentrationen (10 bis 20%) aufgebracht werden können, ohne eine Blattschädigung befürchten zu müssen (vgl. K. Mengel, Ernährung und Stoffwechsel der Pflanzen, VEB Fischer Verlag Jena 1968).
Darüber hinaus können spezielle Blattdünger in feinster Pulverform und mit inerten Trägersubstanzen (z. B. Talcum) verschnitten, auch trocken in humidem Klima oder in Verbindung mit Irrigationsmassnahmen verstäubt werden (Handb. d. Pflanzenernährung u. Düngung II. Bd., 2. Hälfte, Springer Verlag 1968).
Wie bereits in der Literatur beschrieben wird, werden mit der Blattdüngung nicht nur Mangelerscheinungen bei Pflanzenbeständen optimal behandelt (wie z. B. chlorotische, unterernährte Bestände) sondern vielmehr wird dadurch auch die Ausnutzung der Bodennährstoffe erhöht.
So sind also höhere Erträge durch die Blattdüngung nicht ausschliesslich auf eine Nährstoffzufuhr über das Blatt zurückzuführen sondern zweifellos auch auf eine dadurch angeregte erhöhte Aufnahmeleistung an Bodennährstoffen. Dies bedeutet, dass die Blattdüngung nicht nur bei nährstoffarmen Böden sondern auch bei diesbezüglich gut versorgten Standorten Mehrerträge mit sich bringt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die beiden Hauptnährstoffe Calcium und Magnesium neben den andern essentiellen Makronährstoffen (Stickstoff, Phosphor und/oder Kalium) und Mikronährstoffen (Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Bor und Molybdän) in Form der Acetate in einem optimalen Verhältnis zueinander (Calciumacetat mindestens 10%, maximal 50% ; Magnesiumacetat mindestens 2% und maximal 20%) in der festen Formulierung, sowie in Lösung bzw. Suspension im pflanzenphysiologischen und stabilen PH-Bereich von 6 bis maximal 8 über die Blätter bzw. Nadeln sowie über den Boden an die Pflanze heranzuführen.
Im Gegensatz zu andern handelsüblichen Blattdüngungen, wo das mit den Kationen Calcium und Magnesium gleichzeitig in äquivalenten und relativ grossen Mengen zugeführte entsprechende Anion (z. B. Chlorid, Sulfat, Nitrat) in der Pflanze oft nur teilweise abgebaut und gespeichert wird, was insbesondere bei öfterem Einsatz dieser Blattdünger zu unliebsamen Akkumulationen führt
EMI1.1
schädliche Nitratmengen in Gemüsen usw.), ist dies bei den angeführten Acetaten nicht der Fall, da diese unmittelbar und vollständig zum Aufbau pflanzeneigener Substanzen (z. B. im Wege des Zitronensäurezyklus als Acetyl-CaO) verwendet werden und es auf Grund entsprechender Rezepturen möglich ist, die übrigen Makronährstoffe so zu wählen, dass die genannten Anionen nicht oder nur in relativ geringer Menge vorhanden sind.
Auch im Hinblick auf die "Verträglichkeit" mit den andern Komponenten des gegenständlichen Blattdüngers wie z. B. der Mikronährstoffe ist insbesondere im Hinblick auf deren Wasserlöslichkeit, Stabilität in Lösung bzw. Suspension usw. die gewählte Acetatform bei Calcium und Magnesium am günstigsten. Ausserdem ist infolge der komplex-
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bildenden Wirkung des Acetations und unter Berücksichtigung der gewählten PH-Bedingungen eine sehr gute Stabilität der wässerigen Lösung bzw. Suspension für die meisten der angeführten Makro- und Mikronährstoffe gegeben.
Aus der US-PS Nr. 4, 214, 888 ist zwar ein N-Blattdünger bekannt, bei dem aber die Pufferung unter anderem mit NaOH/Essigsäure im p -Bereich 6 bis 7, 6 erfolgt. Der Vorschlag gemäss dieser US-PS weist aber wesentliche Unterschiede zur Erfindung auf.
Das Düngemittel gemäss der Erfindung ist im Hinblick auf den Ca- und Mg-Acetat-Gehalt ein Spezialdüngemittel für diese beiden Elemente und die Form der Acetate gewährleistet durch die fakultative Zugabe von Säuren oder Basen eine gewisse Pufferwirkung, d. h. eine relativ genaue, für bestimmte Pflanzen notwendige und optimale PH-Wert-Einstellung. Darüber hinaus liegen auch noch ganz andere Verhältnisse für N-P-K bzw. N-K (letzteres scheint in der US-PS überhaupt nicht auf) vor und es werden auch keine Demonstrationsbeispiele hinsichtlich einer Anwendung als Suspensionsdünger, Bodendüngemittel sowie zum Verstäuben in Pulverform, angeführt.
Die US-PS Nr. 4, 352, 688 enthält die Lehre, dass Acetat die Wirkung von N-Düngern verbessert.
Dieser Aspekt ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung, da, wie obige Ausführungen und auch die Anwendungsbeispiele (z. B. Ca-und Mg-Mangelbehebung bei diversen Kulturpflanzen wie Mais, Tomaten, Äpfel) beweisen, die hauptsächliche Wirkung Ca und Mg zukommt.
Weitere Unterschiede vgl. auch obige Darlegungen.
Die US-PS Nr. 3, 909, 229 betrifft einen Spezialdünger der insbesondere hinsichtlich Zn-Mangel, Zinkacetat in ammoniakalischer wässeriger Lösung enthält.
Die Erfindung enthält zwar fakultativ auch Zinksalze aber weder im Hinblick auf einen "Spezial-Zink-Dünger" noch in der Form von Acetaten (stabilisiert als "Chelat" durch EDTA- - Zusatz !), noch in obiger "PH-Einstellung" durch Ammoniak (PH-Einstellung mit NaOH, Essigsäure, CaO, Zitronensäure usw.).
Ein Zusatz von Saccharose verlangsamt die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen und verhindert dadurch Blattschäden.
Bei gleichzeitiger Blattdüngung und Bekämpfung von Insekten, Unkräutern und Pilzen ist ein Zusatz von Insecticiden, Herbiciden und Fungiciden optimal und notwendig.
Im Hinblick auf Wachstumsstörungen bei Zier-, Nutz- und Kulturpflanzen erweist sich eine Beigabe von"Phytohormonen"wie Auxine, Kinetine, Gibberelline, 3-Indolessigsäure usw. als zweckmässig.
Ebenso ist bei festen Blattdünger-Formulierungen im Hinblick auf eine Applikation in feinster Pulverform ein Verschnitt mit inerten Trägermaterialien erforderlich.
Schliesslich sind obige Düngemittel-Formulierungen auf Grund ihrer Komposition (nahezu alle Haupt- und Spurennährstoffe sind enthalten !) auch für die übliche Düngung im Wege über den Boden ausgezeichnet geeignet und für die Pflanzenwurzel gut und rasch verfügbar.
Wie schon erwähnt, soll das erfindungsgemässe Düngemittel einen PH-Wert zwischen 6 bis 8 aufweisen.
Der pflanzenphysiologisch optimale PH-Bereich für die extraradikuläre Nährstoffaufnahme liegt im schwach sauren, neutralen und schwach alkalischen Bereich (6 bis 8).
Da nun aber für bestimmte Pflanzen, insbesondere bei der Nährstoffaufnahme über den Boden, ganz bestimmte optimale PH-Reaktionsmaxima wie z. B. bei Luzerne PH-Werte > 7, 4, bei Gerste zirka 7, 3, bei Rotklee zirka 6, 6 und bei Hafer zirka 5, 7 vorliegen und man auch eine Einteilung zwischen azidophilen und azidophoben Pflanzen vornimmt (vgl. K. Mengel 1968), ist es auch verständlich, dass man nicht nur die entwickelten "Bodendüngemittel"-Formulierungen sondern auch die Blattdünger je nach Pflanzenart auf deren jeweiligen optimalen PH-Wert durch Zugabe von Säuren oder Basen einstellt.
Es wurden für die späteren Düngeversuche folgende Feststoffgemische hergestellt :
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EMI3.1
EMI3.2
<tb>
<tb> 10 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Calciumacetat <SEP> 2, <SEP> 53 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Ca
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Magnesiumacetat <SEP> 0, <SEP> 34 <SEP> Gew.-% <SEP> Mg
<tb> 34, <SEP> 23 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 16 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N <SEP> :P2O5:K2O= <SEP> 17,82 <SEP> Gew.-% <SEP> Dicalciumphosphat#2H2O <SEP> 7,35 <SEP> Gew.-% <SEP> P2O5
<tb> = <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 46 <SEP> :
<SEP> 0, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 29, <SEP> 95 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumacetat <SEP> 14, <SEP> 4 <SEP> Gew.-% <SEP> K20
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP> als <SEP> Stabilisator
<tb> 4 <SEP> Gew.-% <SEP> ligninsulfonsaures <SEP> Natrium
<tb> als <SEP> Dispergiermittel
<tb>
Zu dieser Mischung werden an Spurenelementen in Form ihrer wasserlöslichen Salze hinzugefügt
EMI3.3
<tb>
<tb> 1000 <SEP> ppm <SEP> Eisen <SEP> (II)
<tb> 1000 <SEP> ppm <SEP> Mangan
<tb> 600 <SEP> ppm <SEP> Kupfer
<tb> 500 <SEP> ppm <SEP> Zink
<tb> 500 <SEP> ppm <SEP> Molybdän
<tb> 400 <SEP> ppm <SEP> Bor
<tb>
Von diesem gesamten Feststoffgemisch wurden : 1 a) Zur Herstellung der Stammlösung wurde eine 20%ige wässerige Lösung bzw. Suspension angefertigt und dazu 5 Gew.-% Rapid-Netzer, Chemie Linz AG, Erzeuger BASF, Amtl.
Pfl. Reg. Nr. 831, als Netzmittel hinzugefügt, und auf den entsprechenden PH-Wert, am optimalsten 6, 5, eingestellt (vgl. Tabelle 1) 1 b) Zur Herstellung eines Stäubemittels
10 Gew.-% der festen Mischung mit
90 Gew.-% Talkum als inerte Trägersubstanz verschnitten und mit einem aufgesprühten Zusatz von 0, 1 Gew.-% Eisessig gut durch- mischt, so dass eine 20%ige Suspension einen PH-Wert von zirka 6,5 aufweist.
Beispiel 2 :
EMI3.4
<tb>
<tb> 50 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Calciumacetat <SEP> 12, <SEP> 7 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Ca
<tb> 20 <SEP> Gew.-% <SEP> Magnesiumacetat <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> Gew.-% <SEP> Mg
<tb> 7,82 <SEP> Gew.-% <SEP> Ammonnitrat <SEP> 2,7 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N <SEP> :P2O5:K2O= <SEP> 2,56 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaaliumchlorid <SEP> 4,9 <SEP> Gew.-% <SEP> K2O
<tb> =1:1,85:1,81 <SEP> 9,62 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumdihydrogenphosphat <SEP> 5,0 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> P2O5
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP> als <SEP> Stabilisator
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose
<tb> 6 <SEP> Gew.-% <SEP> ligninsulfonsaures <SEP> Natrium
<tb> als <SEP> Dispergiermittel
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1 Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden :
2 a) Stammlösung bzw. -suspension 20%ig inklusive Netzmittel analog 1 a) 2 b) Stäubemittel analog 1 b) aber mit Zusatz von 0, 15 Gew.-% CaO, so dass eine 20%ige
Suspension einen PH-Wert von zirka 6, 5 aufweist, hergestellt.
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Beispiel 3 :
EMI4.1
<tb>
<tb> 30 <SEP> Gew.-% <SEP> Caleiumacetat <SEP> 7,6 <SEP> Gew.-% <SEP> Ca
<tb> 10 <SEP> Gew.-% <SEP> Magnesiumacetat <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> Gew.-% <SEP> Mg
<tb> 13, <SEP> 98 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N <SEP> : <SEP> n. <SEP> K2O= <SEP> 23,57 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumacetat <SEP> 7,9 <SEP> Gew.-% <SEP> K <SEP> O
<tb> =1 <SEP> :1,49:1 <SEP> 16,45 <SEP> Gew.-% <SEP> Dicalciumphosphat#2H2O <SEP> 9,7 <SEP> Gew.-% <SEP> P2O5
<tb> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP> als <SEP> Stabilisator
<tb> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> ligninsulfonsaures <SEP> Natrium
<tb> als <SEP> Dispergiermittel
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1 Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden :
3 a) Stammlösung bzw. -suspension 20%ig, inklusive Netzmittel analog 1 a) 3 b) Stäubemittel analog 1 b), wobei aber kein Zusatz zur PH-Einstellung notwendig war
EMI4.2
6),hergestellt.
Beispiel 4 : Gebrannter Dolomit wird mit Essigsäure (mit Wasser auf 1 : 1 verdünnt) im stöchiometrischen Verhältnis umgesetzt, die dickflüssige, zähe Masse bei 1200C zur Trockne gebracht, pulverisiert, in Wasser gelöst und nochmals zur Trockne eingedampft.
Charakteristik des Produktes im folgenden als Produkt A bezeichnet :
8,0% Mg, 13, 4% Ca und 77,8% Acetat
PH-Wert einer wässerigen Lösung zirka 8,6
EMI4.3
<tb>
<tb> 30 <SEP> Gew.-% <SEP> Produkt <SEP> A
<tb> (zirka <SEP> 2, <SEP> 4% <SEP> Mg <SEP> + <SEP> 4% <SEP> Ca)
<tb> 16, <SEP> 67 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 7, <SEP> 8 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N:P2O5:K2O <SEP> = <SEP> 27,89 <SEP> Gew.-% <SEP> Dicalciumphosphat#2H2O <SEP> 11,5 <SEP> Gew.-% <SEP> P2O5
<tb> = <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 48 <SEP> :
<SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 19, <SEP> 44 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Kaliumacetat <SEP> 9, <SEP> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> K20 <SEP>
<tb> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP> als <SEP> Stabilisator
<tb> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> ligninsulfonsaures <SEP> Natrium
<tb> als <SEP> Dispergiermittel
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1 Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden : 4 a) Stammlösung bzw. -suspension 20%ig, inklusive Netzmittel analog 1 a) 4 b) Stäubemittel analog 1 b), wobei aber kein Zusatz zur PH-Einstellung notwendig war
EMI4.4
4),umgesetzt.
Charakteristik des Produktes im folgenden Produkt B genannt :
7,7% Mg, 13,9% Ca, 77, 4% Acetat
PH-Wert einer wässerigen Lösung zirka 9,5
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EMI5.1
<tb>
<tb> 20 <SEP> Gew.-% <SEP> Produkt <SEP> B
<tb> (zirka <SEP> 1,5% <SEP> Mg <SEP> + <SEP> 2, <SEP> 8% <SEP> Ca)
<tb> 19,27 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 9 <SEP> Gew.-%
<tb> 32,26 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Dicalcumphosphat#2H2O <SEP> 13,3 <SEP> Gew.-% <SEP> P2O5
<tb> N <SEP> : <SEP> P205 <SEP> : <SEP> K20 <SEP> = <SEP> 22, <SEP> 47 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumacetat <SEP> 10,8 <SEP> Gew.-% <SEP> K2o
<tb> =1 <SEP> :1,48:1,21
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP>
<tb> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose
<tb> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> ligninsulfonsaures <SEP> Natrium
<tb> als <SEP> Dispersionsmittel
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1 Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden :
5 a) Stammlösung bzw.-suspension inklusive Netzmittel, 20%ige analog 1 a) 5 b) Stäubemittel analog 1 b), wobei aber kein Zusatz zur PH-Einstellung notwendig war
EMI5.2
5),hergestellt.
Beispiel 6 :
EMI5.3
<tb>
<tb> 40 <SEP> Gew.-% <SEP> Calciumacetat <SEP> 10, <SEP> 1 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Ca
<tb> 5 <SEP> Gew.-% <SEP> Magnesiumacetat <SEP> 0,85 <SEP> Gew.-% <SEP> Mg
<tb> 19,5 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 9, <SEP> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> 17,45 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumdihydrogenphosphat <SEP> 9, <SEP> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> P <SEP> Os
<tb> N <SEP> :P2O5:K2O=
<tb> 1:1:
1.5 <SEP> 12, <SEP> 05 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumchlorid <SEP> 13,65 <SEP> Gew.-% <SEP> K2O
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP> als <SEP> Stabilisator
<tb> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> ligninsulfonsaures <SEP> Natrium
<tb> als <SEP> Dispergiermittel
<tb> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose <SEP>
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1
Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden :
6 a) Stammlösung bzw.-suspension inklusive Netzmittel 20%ig analog 1 a)
6 b) Stäubemittel analog 1 b), aber mit einem Zusatz von 0, 35 Gew.-% CaO versetzt, so dass eine 20%ige Suspension einen pH-Wert von zirka 6, 5 aufweist, hergestellt.
Beispiel 7 :
EMI5.4
<tb>
<tb> 10 <SEP> Gew.-% <SEP> Calciumacetat <SEP> 2,53 <SEP> Gew.-% <SEP> Ca
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Magnesiumacetat <SEP> 0,34 <SEP> Gew.-% <SEP> Mg
<tb> 42,6 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 19,9 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N <SEP> : <SEP> K20 <SEP> = <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1 <SEP>
<tb> 41, <SEP> 4 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumacetat <SEP> 19, <SEP> 9 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> K20 <SEP>
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP> als <SEP> Stabilisator
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose <SEP>
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1 Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden :
7 a) Stammlösung inklusive Netzmittel 20%ig analog 1 a)
<Desc/Clms Page number 6>
7 b) Stäubemittel analog 1 b), mit einem aufgesprühten Zusatz von 0, 2 Gew.-% Eisessig gut durchmischt, so dass eine 20%ige Suspension einen PH-Wert von zirka 6, 5 auf- weist, hergestellt.
Beispiel 8 :
EMI6.1
<tb>
<tb> 50 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Calcium <SEP> acetat <SEP> 12, <SEP> 7 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Ca
<tb> 20 <SEP> Gew.-% <SEP> Magnesiumacetat <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> Gew.-% <SEP> Mg
<tb> 11, <SEP> 34 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N <SEP> : <SEP> KzO <SEP> = <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 75 <SEP>
<tb> 14, <SEP> 66 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumchlorid <SEP> 9, <SEP> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> KzO <SEP>
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP>
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose <SEP>
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1 Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden : 8 a) Stammlösung inklusive Netzmittel, 20%ig, analog 1 a)
EMI6.2
essig gut durchmischt, so dass eine 20%ige Suspension einen pH-Wert von zirka 6,5 aufweist, hergestellt.
Beispiel 9 :
EMI6.3
<tb>
<tb> 30 <SEP> Gew.-% <SEP> Produkt <SEP> A
<tb> (zirka <SEP> 2, <SEP> 4% <SEP> Mg <SEP> + <SEP> 4% <SEP> Ca)
<tb> 28,54 <SEP> Gew.-% <SEP> Harnstoff <SEP> 13,3 <SEP> Gew.-% <SEP> N
<tb> N <SEP> : <SEP> K20 <SEP> = <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 35 <SEP> 37, <SEP> 46 <SEP> Gew.-% <SEP> Kaliumacetat <SEP> 18, <SEP> 0 <SEP> Gew.-% <SEP> K20 <SEP>
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Na-EDTA <SEP>
<tb> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Saccharose
<tb>
Spurenelementzusätze analog Beispiel 1
Von dem gesamten Feststoffgemisch wurden :
9 a) Stammlösung inklusive Netzmittel, 20%ig analog 1 a)
9 b) Stäubemittel analog 1 b), aber mit einem Zusatz von 0, 15 Gew.-% aufgesprühten Eis- essig gut durchmischt, so dass eine 20%ige Suspension einen PH-Wert von zirka 6, 5 aufweist, hergestellt.
Nachstehende Tabelle gibt einen Überblick bei der Verdünnungsreihe der 20%igen Stammlösungen bzw. Stammsuspensionen der vorherstehenden Formulierungen, wobei auch infolge der Zusätze von Säuren oder Basen die notwendige PH-Einstellung ersichtlich ist, um in dem optimalen PH-Bereich von 6 bis 8 bei sämtlichen Verdünnungsstufen zu verbleiben.
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Tabelle 1 PH-Werte in der Verdünnungsreihe bei
Suspensionen und Lösungen
EMI7.1
<tb>
<tb> Nr. <SEP> Formulierung <SEP> Konzentrationen
<tb> 20% <SEP> 10% <SEP> 2% <SEP> 0,2% <SEP> 0,02%
<tb> 1 <SEP> la) <SEP> 5, <SEP> 9 <SEP> 6, <SEP> 1 <SEP> 6, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 2 <SEP> +1,4 <SEP> Gew.-% <SEP> CaO <SEP> 6,5 <SEP> 6,7 <SEP> 6,9 <SEP> 7,5 <SEP> 7,9
<tb> 0, <SEP> 28 <SEP> Gew.-% <SEP> NaOH <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 3 <SEP> lb) <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> Eisessig <SEP> (v/w) <SEP> 6, <SEP> 5-7, <SEP> 4 <SEP> 7, <SEP> 7
<tb> 4 <SEP> 2a) <SEP> 5, <SEP> 4 <SEP> 5, <SEP> 7 <SEP> 5, <SEP> 9 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP>
<tb> 5 <SEP> 2a) <SEP> + <SEP> 3,0 <SEP> gew.-%CaO <SEP> 6,5 <SEP> 6,6 <SEP> 6,9 <SEP> 7,8 <SEP> 8,0
<tb> 0,
<SEP> 12 <SEP> Gew.-% <SEP> NaOH <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 7, <SEP> 0 <SEP> 7, <SEP> 7 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 6 <SEP> 2b) <SEP> +0,15 <SEP> Gew.-%CaO <SEP> 6,5 <SEP> - <SEP> 7,4 <SEP> 7,7
<tb> 7 <SEP> 3a) <SEP> 6, <SEP> 1 <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 6, <SEP> 4 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> 7, <SEP> 8 <SEP>
<tb> 8 <SEP> 3a) <SEP> +0,8 <SEP> Gew.-%CaO <SEP> 6,5 <SEP> 6,6 <SEP> 6,9 <SEP> 7,7 <SEP> 8,0
<tb> 0, <SEP> 24 <SEP> Gew.-% <SEP> NaOH <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 9 <SEP> 3b) <SEP> 6, <SEP> 6-7, <SEP> 6 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 10 <SEP> 4a) <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 7 <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 11 <SEP> 4a) <SEP> + <SEP> 2,0 <SEP> Gew.-% <SEP> Cao <SEP> 6,5 <SEP> 6,5 <SEP> 6,5 <SEP> 7,1 <SEP> 8,0
<tb> 0, <SEP> 20 <SEP> Gew.-% <SEP> NaOH <SEP> 6,
<SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 12 <SEP> 4b) <SEP> 6, <SEP> 4-7, <SEP> 5 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 13 <SEP> 5a) <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> 7, <SEP> 7 <SEP>
<tb> 14 <SEP> 5a) <SEP> + <SEP> 1,6 <SEP> Gew.-% <SEP> Cao <SEP> 6,5 <SEP> 6,5 <SEP> 6,5 <SEP> 7,1 <SEP> 8,0
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> Gew.-% <SEP> NaOH <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 15 <SEP> 5b) <SEP> 6, <SEP> 5-7, <SEP> 6 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 16 <SEP> 6a) <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 7, <SEP> 8 <SEP>
<tb> 17 <SEP> 6a) <SEP> + <SEP> 4.5 <SEP> Gew.-% <SEP> Cao <SEP> 6,5 <SEP> 6,5 <SEP> 6,5 <SEP> 7,1 <SEP> 8,0
<tb> 0, <SEP> 8 <SEP> Gew.-% <SEP> NaOH <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> 7,
<SEP> 6 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 18 <SEP> 6b) <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> Gew.-% <SEP> CaO <SEP> 6, <SEP> 5-7, <SEP> 8 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 19 <SEP> 7a) <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 8 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 8>
Tabelle 1 (Fortsetzung) PH-Werte in der Verdünnungsreihe bei
Suspensionen und Lösungen
EMI8.1
<tb>
<tb> Nr.
<SEP> Formulierung <SEP> Konzentrationen
<tb> 20% <SEP> 10% <SEP> 2% <SEP> 0, <SEP> 2% <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> 20 <SEP> 7a) <SEP> + <SEP> Gew.-% <SEP> Eisessig <SEP> (v/w) <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 0, <SEP> 6 <SEP> Gew.-% <SEP> Citronensäure <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 21 <SEP> 7b) <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> Eisessig <SEP> (v/w) <SEP> 6, <SEP> 5-7, <SEP> 4 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 22 <SEP> 8a) <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 23 <SEP> 8b) <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> Gew.-% <SEP> Eisessig <SEP> (v/w) <SEP> 6, <SEP> 5-7, <SEP> 4 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 24 <SEP> 9a) <SEP> 6, <SEP> 9 <SEP> 7, <SEP> 0 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> 7,
<SEP> 7 <SEP>
<tb> 25 <SEP> 9a) <SEP> + <SEP> 1, <SEP> Gew.-% <SEP> Eisessig <SEP> (v/w) <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> Citronensäure <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> 26 <SEP> 9b) <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> Gew.-% <SEP> Eisessig <SEP> (v/w) <SEP> 6, <SEP> 5-7, <SEP> 4 <SEP> 8, <SEP> 0
<tb>
EMI8.2
sung, Niederschläge (hauptsächlich Ca-Phosphate) auftraten, die durch das in der Rezeptur angeführte Dispergiermittel in relativ stabilen Suspensionen gehalten wurden, wurde bei diesen für zwei Demonstrationsbeispiele nach Einstellung auf PH 7, 2 die prozentuelle Verteilung von Calcium und Magnesium (beide Elemente sind für den gegenständlichen Patentanspruch wesentlich !)
in den Lösungen sowie in den Feststoffanteilen ermittelt (vgl. Tabelle 2).
Tabelle 2
EMI8.3
<tb>
<tb> Formulierung <SEP> Verteilung <SEP> von <SEP> Calcium <SEP> und <SEP> Magnesium <SEP> PH-Einstellung
<tb> im <SEP> festen <SEP> und <SEP> flüssigen <SEP> Anteil <SEP> von <SEP> Gehalt <SEP> an <SEP>
<tb> 20% <SEP> igen <SEP> Düngersuspensionen <SEP> CaO <SEP> in <SEP> % <SEP> der
<tb> festen <SEP> Formulierung
<tb> Gehalt <SEP> in <SEP> %
<tb> wässerige <SEP> Phase <SEP> Feststoffanteil
<tb> Ca <SEP> Mg <SEP> Ca <SEP> Mg
<tb> 2 <SEP> 41,4 <SEP> zirka <SEP> 100 <SEP> 58,6 <SEP> Spren <SEP> 3,8
<tb> 6 <SEP> 29,3 <SEP> zirka <SEP> 100 <SEP> 70,7 <SEP> Spuren <SEP> 5,3
<tb>
Folgende Anwendungsbeispiele sollen die Effizienz der vorherstehenden Formulierungen demonstrieren :
Anwendungsbeispiel A :
In Topfkulturen gezogene Maispflanzen, bei denen im Laufe der weiteren Entwicklung im Wege über das Bodensubstrat induziert typische Magnesiummangelsymptome auftraten (gestreifte oder "getigerte" Blätter), die in der Praxis unter anderem auch bei bestimmten diluvialen Sandböden
<Desc/Clms Page number 9>
beobachtet werden, wurden, noch bevor Mg-Mangelerscheinungen erkennbar waren, mit nachstehenden wässerigen Lösungen bzw.
Suspensionen sowie Stäubemittel nach Abdeckung des Bodenbereiches behandelt :
EMI9.1
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 4, <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 5, <SEP> 0, <SEP> 6%ige <SEP> Suspension <SEP> trotznass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 7, <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 8, <SEP> 0, <SEP> 6%ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> f) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 11, <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> g) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 14, <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> h) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 17, <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> i) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 22, <SEP> 0, <SEP> 5%ige <SEP> Lösung <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> j) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 25,0, <SEP> 5%ige <SEP> Lösung <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> k) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 2, <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> ige <SEP> Suspension <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 4mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> 1) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 20, <SEP> 0, <SEP> 5% <SEP> ige <SEP> Lösung <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 4mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> m) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 3, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt, <SEP> vorher <SEP> aber <SEP> tropfnass
<tb> sehr <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb> n) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 18, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt, <SEP> vorher <SEP> aber <SEP> tropfnass
<tb> sehr <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb> o) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 21, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt, <SEP> vorher <SEP> aber <SEP> tropfnass
<tb> sehr <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb>
Im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle war bei b), c), f), i), j), m), n) und o) eine praktisch vollständige, bei d), e) und g) eine weitgehende, bei h) eine deutliche und schliesslich bei k) und 1) eine merkbare Unterdrückung bzw. Verhinderung von den Magnesiummangelsymptomen zu beobachten.
Weiters wurden auch Bodendüngungsversuche wie folgt durchgeführt :
EMI9.2
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 1, <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 2, <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 7,0, <SEP> 5 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 8, <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb> f) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 22, <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb> g) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 24, <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw.
<SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb> h) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 25, <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> in <SEP> 20%iger <SEP> Suspension
<tb>
Mit Ausnahme von b) und c), wo noch geringe Mg-Mangelsymptome zu erkennen sind, traten solche bei d) bis h) nicht auf.
Anwendungsbeispiel B :
Luzerne, bei welcher eine Grunddüngung mit Stallmist vorgenommen wurde, wurde in Parzellen ä 2 m2 auf relativ kalkarmem Boden wie folgt jeweils 10 Tage nach dem 1. und 3. Schnitt behandelt :
EMI9.3
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 5, <SEP> 2%ige <SEP> Suspension <SEP> 30 <SEP> ml/m2
<tb>
<Desc/Clms Page number 10>
EMI10.1
<tb>
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 8, <SEP> l% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> 30 <SEP> ml/m2
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 11, <SEP> 1,2%ige <SEP> Suspension, <SEP> 30 <SEP> ml/m2
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr.14, <SEP> 1,5%ige <SEP> Suspension, <SEP> 30 <SEP> ml/m2
<tb> f) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 17, <SEP> l% <SEP> ige <SEP> Lösung, <SEP> 30 <SEP> ml/m2
<tb> g) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 22, <SEP> 1, <SEP> 5%ige <SEP> Lösung, <SEP> 30 <SEP> ml/m2
<tb> h) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 3,12 <SEP> g/m2 <SEP> taufeucht <SEP> aufgebracht
<tb> i) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 21, <SEP> 12 <SEP> g/m2 <SEP> taufeucht <SEP> aufgebracht
<tb>
Dabei konnten im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle in ungefähren Relativ-% folgende Mehrerträge beobachtet werden :
EMI10.2
<tb>
<tb> Behandlungsparameter <SEP> 2. <SEP> Schnitt <SEP> 4. <SEP> Schnitt
<tb> a <SEP> - <SEP> b <SEP> 7 <SEP> 10
<tb> c <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP>
<tb> d <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP>
<tb> e <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP>
<tb> f <SEP> 6 <SEP> 8 <SEP>
<tb> g <SEP> 8 <SEP> 11
<tb> h <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP>
<tb> i <SEP> 6 <SEP> 8 <SEP>
<tb>
Anwendungsbeispiel C :
Bei in Pflanzschalen gezogenem Winterraps wurde im Wege über das Bodensubstrat bei dem einen Teil ein Calciummangel (I, rote Verfärbungen, Zurückbleiben des Wachstums), bei dem andern Teil ein Magnesiummangel (gelbe Verfärbungen, fleckige Aufhellungen, sowie Nekrosen) induziert, wie dieser auch bei bestimmten Mangelböden in der Praxis zu beobachten ist.
Noch bevor diese Schäden auftraten wurden die Pflänzchen wie folgt behandelt :
EMI10.3
<tb>
<tb> I <SEP> II
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen <SEP> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 4 <SEP> bzw. <SEP> 5,2mal <SEP> behandelt <SEP> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 10 <SEP> bzw. <SEP> 11, <SEP> 2mal <SEP> behandelt
<tb> 2%ige <SEP> Suspension <SEP> 0,3 <SEP> ml/dm2 <SEP> 2%ige <SEP> Suspension <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> ml/dm2 <SEP>
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 17, <SEP> 2mal <SEP> behandelt <SEP> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 22, <SEP> 2mal <SEP> behandelt
<tb> 2%ige <SEP> Suspension <SEP> 0,3 <SEP> ml/dm2 <SEP> 2%ige <SEP> Lösung <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> ml/dm2
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Ni.
<SEP> 3, <SEP> lal <SEP> behandelt <SEP> d) <SEP> mit <SEP> Nr.15, <SEP> 1mal <SEP> behandelt
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> g/dm2, <SEP> Pflänzchen <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> g/dm2, <SEP> Pflänzchen
<tb> vorher <SEP> mit <SEP> fein <SEP> versprühtem <SEP> vorher <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> angefeuchtet
<tb> Wasser <SEP> angefeuchtet
<tb>
Bei sämtlichen Applikationsformen wurde eine Kontaktmöglichkeit der aufgebrachten Formulierungen mit dem Boden weitgehend vermieden.
<Desc/Clms Page number 11>
Dabei konnte im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollen bei I b) und I d) eine nahezu vollständige und bei I c) eine erhebliche Unterdrückung der Ca-Mangelsymptome beobachtet werden. Ebenfalls war gleichfalls unter Bezug auf die unbehandelte Kontrolle bei II d) und II eine weitgehend etwas graduell unterschiedliche Verhinderung - bei 11 d) besser ausgeprägt als bei II c) - der Mg-Mangelsymptome zu erkennen. Letztere waren auch bei II b) nur in erheblich verringertem Ausmass vorhanden.
Anwendungsbeispiel D :
Je zwei junge Apfelbäume der Sorte Jonathan in Halbstammform, die im Vorjahr eine Stippigkeit der Früchte zeigten, wurden nach der Blüte wie folgt behandelt :
EMI11.1
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 5, <SEP> 0, <SEP> 8% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> 6mal, <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> l/m"Kronenfläche <SEP>
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 8, <SEP> 0, <SEP> 8% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> 6mal, <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> l/m"Kronenfläche <SEP>
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 22, <SEP> 0, <SEP> 8% <SEP> ige <SEP> Lösung, <SEP> 6mal, <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> l/m2 <SEP> Kronenfläche <SEP>
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 9, <SEP> 3mal <SEP> 60 <SEP> g/m"Kronenfläche, <SEP> Blätter <SEP> infolge <SEP> hoher <SEP> Luftfeuchtigkeit <SEP> leicht <SEP> feucht,
<tb> abends <SEP> aufgebracht.
<tb>
Vor und unmittelbar nach der Spritzung bzw. Anwendung des Stäubemittels wurde der Bodenbereich abgedeckt.
Im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle wurde bei d) und e) nahezu keine und auch bei b) und c) nur vereinzelt eine Stippigkeit der Früchte festgestellt.
Auch der Gesamthabitus der Bäumchen war am Ende der Behandlung wesentlich besser als im unbehandelten Zustand.
Anwendungsbeispiel E :
Bei jungen, in Gefässversuchen gezogenen Tomatenpflänzchen wurde im Wege über das Bodensubstrat ein Calciummangel induziert (Deformierungen und bandartige Verfärbungen der Blätter, Störungen in der Gesamtentwicklung), wie er auch bei Unterglaskulturen in der Praxis zu beobachten ist.
Noch bevor die Mangelsymptome auftraten, wurden die Pflänzchen wie folgt behandelt :
EMI11.2
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 5, <SEP> 0, <SEP> 4%ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gesptitzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 8, <SEP> 0, <SEP> 4%ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 13, <SEP> l, <SEP> 0% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 16, <SEP> 0, <SEP> 4%ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> f) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 17,0, <SEP> 4%ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> g) <SEP> mit <SEP> Nr.19, <SEP> 1,0%ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 2mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> h) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 6, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt,
<tb> vorher <SEP> aber <SEP> sehr <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb> i) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 12, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt,
<tb> vorher <SEP> aber <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb> j) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 23, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt,
<tb> vorher <SEP> aber <SEP> sehr <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb>
Bei sämtlichen Applikationen wurde eine Kontaktmöglichkeit der Formulierungen mit dem Boden weitgehend vermieden.
Im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle waren bei h), i) und j) eine praktisch vollständige, bei b), c), d) und g) eine weitgehende und bei e) und f) eine erhebliche Verhinderung der Calciummangelsymptome zu erkennen.
<Desc/Clms Page number 12>
Weiters wurden auch Bodendüngungsversuche wie folgt durchgeführt :
EMI12.1
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 5, <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> als <SEP> 20%ige <SEP> Suspension
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> ll, <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> als <SEP> 20%ige <SEP> Suspension
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 14, <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> als <SEP> 20%ige <SEP> Suspension
<tb> e) <SEP> mi <SEP> t <SEP> Nr. <SEP> 17, <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> als <SEP> 20%ige <SEP> Suspension
<tb> f) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 19, <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw. <SEP> als <SEP> 20%ige <SEP> Suspension
<tb> g) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 20, <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> g/dm2 <SEP> fest <SEP> bzw.
<SEP> als <SEP> 20%ige <SEP> Suspension
<tb>
In den Fällen b) bis e) waren praktisch kaum Caleiummangelsymptome festzustellen, letztere waren auch bei f) und g) erheblich vermindert, insbesondere im Vergleich zu a).
Anwendungsbeispiel F :
Junge Zwerg-Königin-Astern, die in Pflanzenschalen auf Torfsubstrat (p/KCl-Wert 3, 4 bis 3, 7) gezogen wurden, wurden im Laufe der weiteren Entwicklung wie folgt behandelt :
EMI12.2
<tb>
<tb> a) <SEP> unbehandelt <SEP> belassen
<tb> b) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 5, <SEP> 0, <SEP> 3%ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 3mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> c) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 11, <SEP> 0, <SEP> 3% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 3mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> d) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 22, <SEP> 0, <SEP> 3% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 3mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> e) <SEP> mit <SEP> Nr.
<SEP> 24, <SEP> 0, <SEP> 3% <SEP> ige <SEP> Suspension, <SEP> tropfnass <SEP> gespritzt, <SEP> 3mal <SEP> pro <SEP> Woche
<tb> f) <SEP> mit <SEP> Nr. <SEP> 26, <SEP> Blätter <SEP> nahezu <SEP> vollständig <SEP> bestäubt,
<tb> vorher <SEP> aber <SEP> sehr <SEP> fein <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gesprüht
<tb>
Bei sämtlichen Applikationen wurde eine Kontaktmöglichkeit der Formulierungen mit dem Boden weitgehend vermieden.
Im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle gediehen die mit f) behandelten Pflänzchen am besten, etwas schwächer die mit d) behandelten, wohingegen die mit b), c) und e) behandelten Pflänzchen zwar bereits im Wachstum zurückblieben, aber diesbezüglich noch einen deutlich besseren Vegetationsstatus als im unbehandelten Zustand aufwiesen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Düngemittel, insbesondere Blattdüngemittel in Form wässeriger Lösungen bzw. Suspensionen sowie in fester Form, enthaltend Calcium- und Magnesiumsalze sowie wasserlösliche Stickstoff-, Kalium- und gegebenenfalls unterschiedlich wasserlösliche Phosphorverbindungen und/oder Spurenelemente, wie wasserlösliche Eisen-, Mangen-, Bor-, Kupfer-, Zink- und Molybdänverbindungen, ferner Stabilisatoren, Dispergier- und Netzmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als Calcium- und Magnesiumsalze Calcium- und Magnesiumacetat enthält, wobei eine 20%ige wässerige Lösung (Stammlösung) bzw.
Suspension, gegebenenfalls in Anwesenheit von komplexbildenden Säuren, bevorzugt Essigsäure, oder Basen, bevorzugt Caleiumoxyd, einen PH-Wert von mindestens 6 bis maximal 8,0 aufweist, welcher PH-Bereich auch bei Verdünnung dieser Stammlösung mit Wasser bis 1 : 1000 erhalten bleibt.