DE2453401C3 - - Google Patents

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DE2453401C3
DE2453401C3 DE2453401A DE2453401A DE2453401C3 DE 2453401 C3 DE2453401 C3 DE 2453401C3 DE 2453401 A DE2453401 A DE 2453401A DE 2453401 A DE2453401 A DE 2453401A DE 2453401 C3 DE2453401 C3 DE 2453401C3
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Jean-Claude Dobourge
Guy Lacroix
Daniel Pillon
Andre Thizy
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/26Phosphorus; Compounds thereof

Description

Die Erfindung betrifft fungizide Mittel zur Bekämpfung parasitärer Pflanzenpilze auf der Basis von Verbindungen des dreiwertigen Phosphors, die als Wirkstoff phosphorige Säure oder mindestens ein anorganisch oder organisches Salz der phosphorigen Säure enthalten.
Als Beispiele sind etwa folgende Verbindungen zu erwähnen:
Phosphorige Säure und ihrer Alkalimetallsalze wie die Natrium-, Lithium- oder Kaliumsalze, Ammoniumsalze, Salze primärer, sekundärer oder tertiärer aliphatischer, aromatischer, alicyclischer oder heterocyclischer, evtL substituierter Amine oder anderer N-haltiger Derivate (z. B. Imidazole) als allgemein leicht in Wasser lösliche Salze sowie Salze von geringerer Löslichkeit bzw. unlösliche Salze wie etwa Erdalkalimetallsalze von Magnesium, Calcium, Barium oder Strontium sowie Salze von schwereren Metallen wie Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zink oder Aluminium.
Diese Verbindungen sind an sich bekannt: Phosphorige Säure und Dinatriumphosphit sind handelsübliche Produkte, die als Ausgangsstoffe für die Herstellung anderer Salze nach bekannten Verfahren dienen können wie etwa durch entsprechende Neutralisation, doppelte Umsetzung od. dgl.
Organophosphorverbindungen mit fungiziden Eigenschaften sind bereits angegeben worden, insbesondere bestimmte Aminoalkylphosphite mit interessanter Wirkung auf den Mehltau der Weinrebe (vgl. die FR-PS 15 29 738). In jüngster Zeit wurden einige gegen Piriculariose wirksame Alkylphosphite angegeben. Diese Verbindungen fallen chemisch unter die Sauerstoffverbindungen des dreiwertigen Phosphors.
Von den Erfindern wurden nun festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen, obgleich weit einfacher als die des Standes der Technik, ausgezeichnete fungizide Eigenschaften besitzen und als Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln gegen Pilzerkrankungen eingesetzt werden können.
Es wurden folgende Verbindungen getestet (nicht im Handel erhältliche Verbindungen wurden hergestellt):
1. Phosphorige Säure H3PO3 — Schmelzpunkt 74° C
2. Primäres Natriumphosphit, Mononatriumphosphit
Das Salz wurde durch Zugabe einer wäßrigen Lösung eines Äquivalents phosphoriger Säure zu einer wäßrigen Lösung eines Äquivalents NaOH bis zum pH=4 hergestellt Die Flüssigkeit wurde bis zur sirupösen Konsistenz angedampft und anschließend abgekühlt, wonach das Hydrat
NaH2PO3 - 2-5 H2O
kristallisierte. Die Reinigung geschah durch Umkristallisieren aus Wasser.
3. Sekundäres Natriumphosphit, Dinatriumphosphit Na2HPO3
Eine wäßrige Lösung eines Äquivalents phosphoriger Säure wurde zu einer wäßrigen Lösung von zwei Äquivalenten NaOH bis zum pH=9 zugegeben. Die Lösung wurde anschließend durch Abdampfen zur Kristallisation gebracht Das Produkt entspricht der Formel
Na2HPO3 · 5 H2O
und beginnt bei 53° C zu zerfließen. Das Hydrat spaltet bei 1400C Wasser ab und liefert wasserfreies Natriumphosphit Na2HPO3.
4. Primäres Kaliumphosphit Monokaliumphosphit KH2PO3
Die Verbindung wurde durch die gleiche Verfahrensweise wie bei Verbindung 2 unter Verwendung von Kaliumhydroxid anstelle von Natriumhydroxid erhalten.
5. Sekundäres Kaliumphosphit,
Dikaliumphosphit K2HPO3
Es wurde wie bei Verbindung 3 verfahren, wobei Natriumhydroxid durch Kaliumhydroxid ersetzt wurde. Es wurden zerfließliche Kristalle erhalten.
6. Saures Ammoniumphosphit: F. 123° C 7. Saures Phosphit des Triäthylamins
Es wurde wie bei Verbindung 2 verfahren, wobei so Natriumhydroxid durch Triethylamin ersetzt wurde.
8. Saures Phosphit des Monoäthanolamins [H3ScH2-CH2-OHfH2PO3 0
Es wurde wie bei Verbindung 1 verfahren, wobei Natriumhydroxid durch Monoäthanolamin ersetzt wurde.
Analyse für C2Hi0NO4P:
BereChnet(%): C 16,78, H 6,99. N 9,79, P 21,68; gefunden (%): C 1631, H 639. N 9,88, P 21,67.
9. Primäres Calciumphosphit Ca(H2PO3J2 · H2O
Es wurde wie bei Verbindung 2 verfahren, wobei Natron durch Calciumcarbonat ersetzt wurde. Die Lösung wurde im Vakuum eingedampft. Die wasserlösliche kristalline Masse verliert bei 1500C ihr Kristallwasser.
10, Sekundäres Calciumphosphit CaHPOi · H2O
Pas Salz wurde durch Einwirkung von sekunderem Ammoniumphosphit auf Calciumchlorid ausgefällt Es wurde ein wsiBes, kristallines Pulver erhalten, das sein Kristallwasser bei 200-3000C verlor.
11. Primäres Bariumphosphit BaH2(PO3H)2
Die Verbindung wurde durch Neutralisation von phosphoriger Säure mit Bariumcarbonat erhalten. Der gebildete Niederschlag wurde filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das wasserlösliche Produkt ist bei etwa 130"C zersetzlicn.
Verbindung verliert bei 12O0C ein Molekül Wasser, das Restwasser bei 28O0C
18. Sekundäres Magnesiumphosphat MgHPO3 · 6 H2O
Das Salz wurde durch Einwirkung eines Mols sekundären Ainmomumphosphits auf ein Äquivalent Magnesiumchlorid ausgefällt Nach Filtration wurde das Salz mit 68%iger Ausbeute erhalten. Schmelzpunkt; F. >300°C
Analyse für MgHPO3:
Berechnet (%): H 6,14, Mg IUO, P 14,60; gefunden (%): H 6,08, Mg 1139. P 14,54.
12. Sekundäres Bariumphosphit BaHPO3
Die Verbindung wurde durch Zugabe eines Äquivalents Dinatriumphosphit zu einem Äquivalent einer wäßrigen Bariumchloridlösung hergestellt Das sekundäre Phosphit ist in Wasser schwer löslich.,Beim Erhitzen verliert die Substanz zwischen 150 und 200° C ein Molekül Wasser. Die Hydrolyse des sekundären Phosphits in kccfcendem Wasser liefert das primäre Phosphit
13. Sekundäres Kupfer(II)-phosphit CuHPO3 - 2 H2O
Durch Einwirkung von Kupfer(II)-phosphit auf Ammoniumphosphit wurde eine blaue, flockige oder kristalline Substanz erhalten.
14. Sekundäres Nickel(II)-phosphit NiHPO3
Partiell mit Ammoniak hydrolysiertes Phosphortrichlorid wurde ην». Nickel(ll)-chlorid umgesetzt Es wurde ein der Formel
2(NiHPO3)H2O · 6 H2O
entsprechender Niederschlag erhalte·!; die grüne Substanz verliert in Gegenwart von Schwefelsäure etwa 3 Moleküle Wasser; bei 250° C liefert sie die Verbindung 2(NiHPO3) ■ H2O.
15. Eisen(III)-phosphit Fe2(HPO3J3
Die Verbindung wurde durch Umsetzung von Eisen(IH)-chlorid mit phosphoriger Säure erhalten.
16. Manganphosphit MnHPO3 · H2O
Die Substanz wurde durch Umsetzung von phosphoriger Säure mit Mangan(II)-carbonat erhalten.
Analyse für MnH3PO4:
Berechnet (%): H 136. P 20,25, Mn 3535; gefunden (%): HUl, P 20,17, Mn 36,05.
17. Sekundäres Zink(lI)-phosphit ZnHPO3
Die Verbindung ist durch Einwirkung von Ammoniumphosphit auf Zinksulfat oder durch Auflösen von Zinkoxid in phosphoriger Säure zugänglich. Die erhaltene, der Formel ZnHPO3-I1SH2O entsprechende
20
19. Sekundäres Aluminiumphosphit.
Das Salz wurde durch Einwirkung von sekundärem Ammoniumphosphit auf Aluminiumnitrat ausgefällt Der erhaltene weiße Niederschlag wurde filtriert
20. Kupfer(I)-phosphit Cu2HPO3 · 2 H2O
16,4 g (0,2 Mol) phosphoriger Säure wurden mit einem Äquivalent Kupfer(I)-oxid vermischt und 1 h reagieren gelassen. Es trat Erwärmung und Farbumschlag von Rot nach Braun auf. Nach dem Filtrieren des Niederschlags wurde das Kupfer(I)-phosphit in einer Ausbeute von 97% erhalten.
Analyse für Cu2HPO3 .2 HiO:
Berechnet (%): Cu 523), H 2,06, P 12£0; gefunden (%): Cu 5335, H 2,06, P 12,84.
21. Saures Phosphit des Imidazole
16,4 g (0,2 Mol) phosphoriger Säure wurden in 30 ml Wasser gelöst Unter Rühren und Kühlung wurden tropfenweise 13,6 g (0,2 Mol) Imidazol (13-DiazoI) zugegeben. Aufgrund der Wasserlöslichkeit des Salzes wurde es durch Aufkonzentrieren und anschließendes Eindampfen ausgefällt
Ausbeute: 83%. Schmelzpunkt: 113° C. Analyse für C3H7N2O3P:
Berechnet (%): C 24,00, H 4,67, N 18,67, P 20,67; gefunden (%): C 24,06, H 4,75, N 18,78, P 20,68.
22.-27. Phosphite organischer Basen
Es wurde wie im vorhergehenden Beispiel verfahren, wobei das Imidazol jeweils durch Cyclohexylamin, Anilin, am Kern vorzugsweise mit 1 bis 3 Alkylgruppen von 1 bis 4 C-Atomen substituiertes Anilin sowie durch
Morpholin ersetzt wurde. Falls die erhaltenen Salze in Wasser unlöslich waren, wurde der rohe Niederschlag
filtriert und aus Wasser umkristallisiert.
Die Formeln, physikalischen Konstanten (Schmelz-
punkt. Löslichkeit in Wasser), Ausbeuten und Analysenergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
Verbindung Formel
Phys. Kernst.
Ausbeute Analyse (%) % ber.
gef.
F. 1810C unlöslich
C 41,14 41,06
H 5,71 6,03
N 8,00 8,06
Fortsetzung
Verbindung Formel
Nr.
Pbyii. Konst.
Ausbeute Analyse (V.) % bcr.
23
24
CH3
β G Il
NH3 Ο—Ρ—OH H
_ β Il
NH3 Ο—Ρ—OH CH3 Η
25
0
Ο^^ΝΗ2 b —P-OH
26
iso C3H7
S θ ίΙ
NH3 Ο—Ρ —OH H
27
NH3 Ο —Ρ—OH O
isoQH
F. 2070C unlöslich
91
F. 165,5° C unlöslich
70
F. 77°C unlöslich
41
F. 168°C unlöslich
93
F. 148,30C unilöslich
87
C 39,78
H 8,84
N 7,73
P 17,13
C 49,77
H 7,37
N 6,45
P 143
C 28,40
H 7,10
N 8,28
P 1834
C 49,77
H 7,37
N 6,45
P 14,29
C 49,77
H 7,37
N 6,45
P 14,29
gef.
39,56 9,04 7,79
17,06
49,90 7,40 6,44
14,30
2836 7,12 8,29
1834
49,94 7,40 6,37
14,34
49,98 732 6,41
14,30
Die fungizide Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten Salze beruht auf der in Wasser oder in der Pflanze direkt oder in mehreren Stufen stattfindenden Freisetzung von phosphoriger Säure als eigentlichem Wirkstoff.
Die fungiziden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen sind verschieden, jedoch im Fall des Weinreben-Mehltaus besonders interessant, wie die folgenden Beispiele zeigen:
Beispiel 1 Mycelwachstumstest in vitro
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Produkte auf das Mycelwachstum wurde bei folgenden Pilzen untersucht:
Rhizoctonia solani,
verantwortlich für die Hals- bzw. Wurzelnekrose.
Botrytis cinerea,
verantwortlich für die Graufäule (Sauerfäule, Stielfäule),
Piricularia oryzne,
verantwortlich für die Piriculariose bei Reis.
Bei den Versuchen wurde die sog. »Agar Plate dilution«-Methode verwendet. In eine Petrischale wurde ein Gemisch von Nährboden und einer Acetonlösung oder einem benetzbaren Pulver mit einem Gehalt von 0,25 g/l der zu prüfenden Substanz bei einer Temjperatur um 500C gegeben.
Das benetzbare Pulver wurde durch einminütiges Mischen folgender Bestandteile in einer Messermühle hergestellt:
Zu prüfender Wirkstoff 20 EntflockungsmiUel (Calciumlignosulfat) 5 Netzmittel (Alkylarylsulfonat-Na) 1 Füllstoff (Aluminiumsilikat) 74
Zur Verwendung in der erwünschten Dosis wurde das benetzbare Pulver anschließend mit einer entsprechenden Menge V/asser gemischt Das Nährbodengemisch wurde härten gelassen, wonach darauf Scheibchen von Mycelkulturen des Myceten aufgebracht wurden,
Als Vergleich diente jeweils eine analog hergestellte Petrischale, deren Nährboden jedoch keinen Wirkstoff enthielt
Nach vier Tagen bei 20° C wurde die zu beobachtende Fläche der Inhibitionszone ermittelt und als prozentualer Anteil bezogen auf die Impffläche angegeben.
Unter diesen Bedingungen wurde festgestellt, daß die Verbindung 8 bei Pythium de Baryanum sowie Rhizoc-
tonia solani eine prozentuale Inhibition von 51 bzw. 60% ergibt und die Verbindung 14 bei Botrytis cinerea, Piricularia oryzae sowie Rhizoctonia solani zu 48,59 bzw. 79% Inhibition führt.
Beispiel 2
Test an Plasmopara viticola an jungen Weinstöcken
a) Vorbeugende Behandlung
In 'i'öpfen kultivierte Weinreben (Gamay- Reben) wurden durch Spritzen bzw. Zerstäuben mit der Pistole auf den Blatti'-tcseiten mit einer wäßrigen Suspension eines benetzbaren Pulvers mit folgender Gewichtszusammensetzung behandelt:
Zu prüfender Wirkstoff 20
Entflockungsmittel (Calciumlignosulfat) 5
Netzmittei (Aikyiaryisuitonat-Na) i
Füllstoff (Aluminiumsilikat) 74
die Suspension wurde dazu auf den gewünschten Wert verdünnt und enthielt den zu prüfenden Wirkstoff in der entsprechenden Dosis.
Jeder Test wurde dreimal wiederholt.
Nach 48 h wurden die Blattunterseiten durch Spritzen mit einer wäßrigen Suspension von etwa 80 000 Einheiteri/rnl Pilzsporen kontaminiert. Die Töpfe wurden anschließend 48 h bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit und 20° C inkubiert.
Die Kontrolle der Pflanzen wurde 9 Tage nach der Infestation vorgenommen.
Unter diesen Bedingungen wurde festgestellt, daß bei einer Dosis von 0,5 g/l die Verbindungen 1—8, 10. 12—14, 16, 17, 19, 20 und 24 zu einem vollständigen Schutz führen und die Verbindungen 15.18,21.22.25, 26 und 27 eine gute Schutzwirkung ergeben.
Außerdem ist hervorzuheben, daß keines der getesteten Produkte auch nur die geringste Phytotoxizität aufwies.
b) Behandlung nach Kontamination
Es wurde wie unter a) angegeben verfahren mit dem Unterschied, daß zuerst die Kontamination und anschließend die Behandlung mit dem zu prüfenden Wirkstoff erfolgte und die Beobachtung 9 Tage nach der Kontamination vorgenommen wurde.
Unter diesen Bedingungen wurde festgestellt, daß die Verbindungen 1 -8, 14. 16. 17, 21, 22, 24, 25 und 26 bei einer Dosis von 1 g/l die Entwicklung des Mehltaus auf Weinreben vollständig zum Stillstand bringen.
c) Systemietest zur Wurzelabsorption
beim Mehltau der Weinrebe
Mehrere Stämme von Weinstöcken (Gamay-Reben), die sich in einem Kübel mit Vermiculit und Nährlösung befanden, wurden mit 40 ml einer Lösung von 0,5 g/l des zu prüfenden Stoffs gegossen. Nach 2 Tagen wurden die Rebstöcke mit einer wäßrigen Suspension von 100 000 Sporen/ml von Plasmopara viticola kontaminiert. Anschließend wurde 48 h in einem Raum von 200C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit inkubieren gelassen. Die Beobachtung des Infestationsgrads geschah nach etwa 9 Tagen; zum Vergleich dienten kontamierte Pflanzen, die mit 40 ml destilliertem Wasser gegossen worden waren.
Unter diesen Bedingungen wurde festgestellt, daß die Verbindungen 1—8, 12, 17, 19, 21, 22 und 25 bei einer Dosis von 04 g/l und Absorption durch die Wurzeln zum vollständigen Schutz führen und die Verbindungen 10, 13 und 23 eine gute Schutzwirkung gegen Mehltau an Weinblättern zeigen, woraus der systemische Charakter dieser Verbindungen ersichtlich wird, also ihre Fähigkeit, innerhalb der Pflanzen zu wirken.
d) Freilandversuch
Gruppen von Weinstöcken (Gamay-Reben) wurden lu am 27. Juni, 4, 11. und 18. Juli sowie am 1. und 7. August mit einem Brei aus benetzbarem Pulver behandelt, das als Wirkstoff Verbindung 13 bzw. Mangan-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat (»Maneb«) in einer Konzentration von 50% enthielt.
π Die folgende Tabelle zeigt die Beobachlungsergebnisse. die etwa I, 2 und 272 Monate nach der letzten Behandlung erhalten wurden. Es sei in diesem Zusammenhang hervorgehoben, daß in den entsprechenden Monaten August und Septembr. der Mehltau Plasmopara viticola aufgrund des regnerischen Wetters besonders virulent war. Die Ergebnisse sind für eine Dosis von 2 g.."· als prozentualer Schutz bezogen auf einen kontaminierten, aber nicht behandelten Vergleich angegeben.
Verbindung
Feststeliungsdatum 2. 10. ?P
J. 9. 66 50
94 62 15
96 0 0
15
μ Nr. 13
Maneb
Vergleich
Aus der Tabelle geht die bemerkenswerte Wirkungs-
ü dauer der erfindungsgemäßen Verbindung klar hervor.
Außerdem ist festzuhalten, daß bei den behandelten Pflanzen keinerlei phytotoxische Wirkung festgestellt wurde.
Aus den Beispielen sind die bemerkenswerten fungier) ziden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen klar ersichtlich. Im einzelnen ist dabei die sofortige wie auch langanhaltende bzw. systemische Wirkung hervorzuheben, insbesondere beim Mehltau der Weinreben.
Einige der Verbindungen, insbesondere die wasserlöslichen Salze, weisen bessere systemische Eigenschaften auf als die weniger wasserlöslichen Salze, wobei die letzteren hingegen eine weitaus langer anhaltende Wirkung aufweisen. Aus diesem Grund können so die Produkte vorzugsweise miteinander gemischt verwendet werden, insbesondere eine-lösliche mit einer weniger löslichen Verbindung, um so einen guten Schutz der Schößlinge mit langanhaltender Wirkung zu verbinden.
Beispiel 3
Test an Avocados
Avocadopflänzchen (Varietät Persea indica) wurden in einen von Phytophtora cinnamomi befallenen Boden gepflanzt und die Erde darauf mit einer Lösung begossen, die 3 g/l Ammoniumphosphit enthielt Einige Pflänzchen wurden zu Vergleichszwecken unbehandelt gelassen. Unter diesen Bedingungen wurde nach 20 Tagen festgestellt, daß die Wurzeln der Vergleichspfianzen völlig zerstört waren, während 90% der Wurzeln der behandelten Pflanzen unversehrt geblieben waren.
Beispiel 4
Test an Ananas
Ananaspflanzen wurden mit Phytophtora parasitica kontaminiert und nach 48 Stunden mit einer Lösung von 0,5 g/l Calciumphosphil gegossen. Nach 30 Tagen wurde eine vollständige Verhinderung von Pilzwachstum auf de. dehandelten Pflanzen festgestellt, während die Vergleichspflanzen befallen waren.
Aus den Beispielen geht die bemerkenswerte fungizide Wirkung der erfindungsgemäßeii Verbindungen klar hervor und zwar einerseits die .systemische Wirkung gegen Mehltau, die sich ebenso zur Vorbeugung wie auch zur hemmenden Behandlung des Pilzbefalls auf Rebstöcken ausnutzen läßt, und andererseits die gleichermaßen gute Wirkung gegenüber einigen Phytophtora-Arten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erwiesen sich
jeuuCil in gleicher Weise auch gegenüber anderen Arten parasitärer Pilze als hochwirksam, beispielsweise 2η gegen Ppronospora tabacci, Pseudoperonospora humili. Phytophtora cactorum, Phytophtora capsici, Bremia lactucae, Phytophtora infestans, Peronospora sp, Phytophtora palmivora. Phytophtora phascoli, Phytophtora megasperma, Phytophtora drechsteri und andere Phytophtora-sp.-Arten an gemäßigten oder tropischen Kulturen wie Tabak, Hopfen, Gemüsekulturen und insbesondere Erdbeersträuchern. Piment, Zwiebeln, Paprika. Tomaten, Bohnen sowie auf Zierpflanzen, Ananas, Soja. Citruspflanzen, Kakaobäumen. Cocosbäumen und jn Hevea.
Die Verbindungen eignen sich entsprechend insbesondere gut zur vorbeugenden Verwendung wie auch zur hemmenden Behandlung von Pflanzenpilzerkrankungen, insbesondere von Pilzerkrankungen, die durch y, Phycomyceten auf den bereits erwähnten Pflanzen, jedoch auch auf anderen Pflanzen, die von diesen Pilzen befallen werden können, hervorgerufen sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können vorzugsweise in Gemischen miteinander oder mit anderen, bekannten Fungiziden verwendet werden wie beispielsweise Metall-Dithiocarbamaten (Maneb, Zineb, Mancozeb), basischen Kupfersalzen oder -hydroxiden (Oxychloriden, Oxysulfaten), Tetrahydrophthalimiden (Captan, Captafol, Folpel), N-(l-Butylcarbamoyl)-2-benzimidazolmethylcarbamat (Benomyl), l,2-Di-(3-methoxy- oder äthoxy)-carbonyI-2-thioureido-benzolen (Thiophanaten), 2-Benzimidazolmethyl-carbamat od. dgl, um das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäßen Verbindungen zu vervollständigen oder ihre Remanenz zu vergrößern.
Ferner ist festzustellen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen ebenso mit anderen fungiziden, gegen Mehltau wirksamen Phosphor-Derivaten gemischt verwendet werden können, beispielsweise mit 2-Hydroxy-13,2-dioxaphospholanen, 0-Hydroxyäthylphosphiten, Phosphonsäuremonoestern und ihren Salzen, Phosphonsäurediestern, cyclischen Diphosphorverbindungen und Aminophosphiten (vgL die DE-Patentanmeldung P 23 65 061-5-41*).
Die angewandten Dosen können in weiten Grenzen entsprechend der Virulenz des Pilzes und den klimatischen Bedingungen variieren. Allgemein sind Zusammensetzungen mit 0,01 —5 g/l Wirkstoff günstig.
Zur praktischen Anwendung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen selten allein verwendet. Am häufigsten sind sie Bestandteil von Formulierungen, die allgemein neben dem erfindungsgemäßen Wirkstoff einen Träger und/oder einen grenzflächenaktiven Stoff enthalten.
Der Ausdruck »Träger« bezeichnet im Sinn der vorliegenden Beschreibung einen organischen oder anorganischen, natürlichen oder synthetischen Stoff, an den der Wirkstoff zur Erleichterung der Anwendung an Pflanzen, Samen oder Boden sowie zur Erleichterung des Transports oder der Handhabung gebunden ist. Der Träger kann dabei fest (Ton, natürliche oder synthetische Silikate, Harze, Wachse, feste Düngemittel od. dgl.) oder flüssig sein (Wasser, Alkohole. Ketone, Erdölfraktionen, chlorierte Kohlenwasserstoffe. Flüssiggase od. dgl.).
Der grenzflächenaktive Stoff kann ein Emulgator, ein Dispersions- oder Netzmittel sein und ionische oder nichiionische Eigenschaften besitzen. Als Beispiele sind etwa Salze von Polyacrylsäuren oder Ligninsulfonsäuren sowie Kondensationsprodukte von Äthylenoxid „;. Fcttaikchclcri, Fettsäuren oder Fettaminer; zu nennen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als benetzbare Pulver bzw. Spritzpulver, lösliche Pulver, als Pulver zum Zerstäuben bzw. Einstäuben, als Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Konzentrate in Suspension bzw. Suspensionen sowie als Aerosole hergestellt werden.
Die benetzbaren Pulver werden üblicherweise so hergestellt, daß sie 20—95 Gew.-% Substanz enthalten und gewöhnlich neben dem festen Träger 0—5 Gew.-% eines Netzmittels, 3—10 Gew.-% eines Dispersionsmittels sowie, falls nötig, 0—10 Gew.-% eines oder mehrerer Stabilisatoren und/oder anderer Additive wie Penetrationsmittel. Adhäsive oder das Zusammenklumpen verhindernder Mittel, Färbemittel od. dgl. enthalten.
Ein benetzbares Pulver hat beispielsweise folgende
angegebene Zusammensetzung:
Wirkstoff 50
Calciumlignosulfat (Entflockungsmittel) 5
Anionisches Netzmittel 1
Kieselsäure (Mittel gegen Verklumpen) 5
Kaolin (Füllstoff) 39
Die in Wasser löslichen Pulver werden durch Mischen von 20-95 Gew.-% Wirkstoff, 0—10 Gew.-% eines Mittels gegen Verklumpen bzw. Füllstoff und 0—1 Gew.-% eines Netzmittels erhalten; der Rest setzt sich aus einem wasserlöslichen Füllstoff zusammen, hauptsächlich aus einem Salz.
Ein wasserlösliches Pulver hat beispielsweise folgende angegebene Zusammensetzung:
Wirkstoff 70
Anionisches Netzmittel 04
Siliciumdioxid bzw. Kieselsäure 5
(Mittel gegen Verklumpen)
Natriumsulfat (löslicher Füllstoff) 24,5
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen, beispielsweise durch Verdünnen eines erfindungsgemäßen benetzbaren Pulvers oder eines erfindungsgemäßen emulgierbaren Konzentrats mit Wasser erhältliche Zusammensetzungen, werden ebenfalls von der Erfindung umfaßt Emulsionen können dabei vom Wasser-in-Öl- oder vom öl-in-Wasser-Typ sein und eine dichte Konsistenz wie beispielsweise Mayonnaise besitzen.
II
Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner noch andere Bestandteile enthalten, beispielsweise Schutzkolloide, Adhäsive oder Verdickungsmittel, thixotrope Stoffe, Stabilisatoren oder Maskierungsmittel sowie andere Wirkstoffe mit bekannten pesticiden Eigenschaften, insbesondere Akarizide oder Insektizide.
Die so definier ten Mittel können entsprechend den üblichen Schädli.tgsbekämpfungsmethoden wie durch Einsprühen bzw. Zerstäuben, Ausstreuen bzw. Berieseln, Einstäuben oder Befeuchten bzw. Tränken auf die zu schützenden Pflanzen angewandt werden.
Vergleichsversuche
1. Versuche an Mehltau (Plasmopara viticola) an Weinstöcken im Treibhaus
a) Vorbeugende Behandlung Es wurde unter denselben Bedingungen wie in Bei-
Sn!?l 2%) V?rfehr?n, wnhpi al? Wirkstoff? fnlcrpnHp Vpr-
bindungen verwendet wurden:
Verbindung A:
Verbindung der Bruttoformel C2H8NO3P gemäß den Beispielen 1 und 2 der FR-PS 15 29 728.
Verbindung Nr. 4:
Saures Kaliumphosphit (erfindungsgemäße Verbindung als Eieispiel für ein anorganisches Salz der phosphorigen Säure).
Verbindung Nr. 8:
Phosphit des Äthanolamins (erfindungsgemäße Verbindung als Beispiel für ein Salz der phosphorigen Säure mit einem stickstoffhaltigen Kation).
Unter den genannten Bedingungen wurde festgestellt, daß bei einer Dosis von 0,5 g/l die Verbindung A zu einer Schutzwirkung von 80% und die erfindungsgemäßen Verbindungen 4 und 8 zu einer vollständigen Schutzwirkung führen.
b) Systenretest zur Wurzelabsorption
Es wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2c) verfahren, wobei als Wirkstoffe die oben definierten Verbindungen A, 4 bzw. 8 eingesetzt wurden. Unter den angegebenen Bedingungen wurde festgestellt, daß bei einer Dosis von 0,5 g/l Verbindung A zu einer 68%igen Schutzwirkung führt, während die Verbindungen 4 und 8 gemäß der Erfindung einen vollständigen Schutz ergeben.
2. Freilandversuche
Gruppen von Weinstöcken (Varietät Gamay) wurden im Abstand von einer Woche beginnend am 16. Juni achtmal mit einem benetzbaren Pulver mit 50% Wirkstoff aus Verbindung A bzw. 4 behandelt. Die Kontrolle wurde 15, 30 und 45 Tage nach der letzten Behandlung vorgenommen, wobei das letzte Datum unmittelbar vor der Weinernte lag. Dabei wurde der prozentuale Schutz des Weinlaubs in bezug auf Vergleichs-Weinstöcke ermittelt.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten: Schutz des Weinlaubs nach
15 Tagen 30 Tagen 45 Tagen
Verbindung A 80% 40% 20% Verbindung 4 100% 80% 60%
Aus den obigen Ergebnissen ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Verbindung zu einem ausreichenden Schutz der Weinstöcke bis zur Weinernte führt, während die Vergleichsverbindung A zu diesem Zeitpunkt ihre Wirksamkeit nahezu völlig verloren hat.
Der erfindungsgemäß erzielte technische Fortschritt geht daraus quantitativ hervor.

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Fungizide Mittel zur Bekämpfung von Pflanzen-Pilzerkrankungen auf der Basis von Sauerstoffverbindungen des dreiwertigen Phosphors, dadurch gekennzeichnet, daß sie phosphorige Säure oder mindestens ein anorganisches oder organisches Salz der phosphorigen Säure als Wirkstoff enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1 mit einem primären (sauren) Phosphit als Wirkstoff.
3. Mittel nach Anspruch 1 mit einem sekundären (neutralen) Phosphit als Wirkstoff.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Metallphosphit als Wirkstoff.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Phosphit mit stickstoffhaltigem Kation als Wirkstoff.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Mischung eines wasserlöslichen Phosphits und eines in Wasser wenig löslichen Metaliphosphits ais Wirkstoff.
7. Verwendung eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Vorbeugung gegen oder zur Behandlung von Pflanzen-Pilzerkrankungen.
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