DE904293C - Pflanzenbehandlungsmittel - Google Patents

Pflanzenbehandlungsmittel

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DE904293C
DE904293C DES23099A DES0023099A DE904293C DE 904293 C DE904293 C DE 904293C DE S23099 A DES23099 A DE S23099A DE S0023099 A DES0023099 A DE S0023099A DE 904293 C DE904293 C DE 904293C
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plants
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acid
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DES23099A
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Nathaniel Tischler
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Sharples Chemicals Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1954
S 23ogg IVb j
Zusatz zum Patent 89S
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 898 308 und betrifft Pflanzenbehandlungsmittel, die als aktives Mittel mindestens eine der 3, 6-Endoxo-hydro-orthophthalsäuren enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind Pflanzenbehandlungsmittel, die mindestens eine der vorstehend genannten Säuren, besonders 3, 6-Endoxo-1,2,3,6-tetrahydro-orthophthalsäureund/oder 3,6-Endoxo-hexahydro-orthophthalsäure und insbesondere diese Säuren in ihrer Exo-cis-Isomerenform enthalten, wobei die wirksamen Bestandteile so bemessen sind, daß ein hoher Grad von Wirkung erzielt wird. Sie enthalten den wirksamen Bestandteil im Gemisch mit einfachen, leicht erhältlichen und billigen Stoffen, die die Wirksamkeit des aktiven Bestandteils auf die Pflanzen fördern oder verstärken.
Das Hauptpatent 898 308 hat die Wirksamkeit der 3, 6-Endoxo-hydro-orthophthalsäuren und ihrer Derivate bei der Erzeugung nützlicher Einwirkungen auf Pflanzen zum Gegenstand, wie Entblätterung (teilweise oder vollständige), Verringerung des Blütenstandes, Abtötung von Ranken, vollkommene Zerstörung der Pflanze, Bildung von Adventivwurzeln oder Verzögerung des Fruchtabfalls, wobei die besondere in Erscheinung getretene Wirkung auf die Pflanze in großem Maße von der angewandten Wirkmittelkonzentration, der Art und dem Grad des Wachstums oder der Reife der behandelten Pflanze abhängt.
Die Verwendung von 3, 6-Endoxo-hexahydro-orthophthalsäure und 3, 6-Endoxo-i, 2, 3, 6-tetrah,ydroorthophthalsäure für die obigen Zwecke ist Gegenstand des genannten Patentes.
Bei ihrer Anwendung auf die Pflanzen können die obenerwähnten Verbindungen sowohl nur als Säuren als auch in anderer Form, z. B. als das Anhydrid und/oder ein Salz, das das entsprechende Anion bzw. die entsprechenden Anionen in Orthostellung enthält, vorhanden sein. Im Falle der Verwendung der Säure allein sind das genannte Anion bzw. die Anionen sauer oder neutral und in chemischer Bindung mit einer Kationenmenge vorhanden, die ausreicht, um den Wertigkeitserfordernissen Genüge zu tun, so z. B. ein oder mehrere Metall- und/oder Metalloidkationen wie Natrium, Kalium, Calcium, Strontium, Magnesium, Aluminium, Eisen, Cobalt, Nickel, Zink, Cadmium, Quecksilber, Kupfer, Ammonium, Mono-, Di- und Trialkylammonium, Mono-, Di- und Trialkanol-
aa ammonium und gemischtes Alkylalkanolammonium, das durch 2 bis 3 Radikale der angegebenen Art N-substituiert ist.
Somit ist die Säure der wirkende Stoff, und das trifft zu, ob nun die Säure als solche oder in Form eines Salzes oder Anhydrids oder in anderer Form verwendet wird.. Diese Veränderungen an den Carboxylgruppen sind mehr Veränderungen der Form als der Substanz nach. Die Erfindung wird unter besonderer Berücksichtigung der 3,6-Endoxo-hexahydro-orthophthalsäure und der 3,6-Endoxo-i, 2, 3, 6-tetrahydro-orthophthalsäure (als solche oder in einer gleichwertigen Form) als auf Pflanzen wirksame Bestandteile der erfindungsgemäßen Pflanzenbehandlungsmittel erläutert. Es ist zu betonen, daß die genannten Säuren merklich in Wasser löslich sind. Auch die anderen Formen sind wasserlöslich. Einige sind sehr leicht löslich, während andere einen geringeren Löslichkeitsgradbesitzen. Es wird jedoch bevorzugt, Verbindungen mit einer Wasserlöslichkeit bis zum Bereich von mindestens 0,1 Gewichtsprozent und insbesondere von mindestens 1 Gewichtsprozent im Liter Wasser zu verwenden.
Wasserlöslichkeit wird gewünscht, damit die Anionen (saure oder neutrale oder beide) gebildet werden, wenn die Säuren allein oder in chemisch gleichwertiger Form in Wasser aufgelöst werden. Daß derartige Anionen anwesend sein müssen, erhellt aus dem Nachstehenden.
Saure Anionen können theoretisch durch Bezugnähme auf das saure 3, 6-Endoxo-hexahydro-orth.ophthalatanion dargestellt werden, das als einwertiges Anion mit dem durch die Formel
/CH\
CH2|
i O
CH,
CH'
CH-C —O-
CH-C —OX
festgelegten Aufbau aufgefaßt wird, wobei X ein Kation ist, von dem die moderne Theorie annimmt, daß es Wasserstoff ist.
Neutrale Anionen können theoretisch durch Bezugnahme auf das neutrale 3, 6-Endoxo-hexahydroorthophthalatanion dargestellt werden, das als zweiwertiges Anion mit dem durch die Formel
XH,
ch,| ch—c—o —
CH-C —O —
. / Il
CH 0
CH5,
aufgegebenen Aufbau aufgefaßt wird.
Theoretisch werden gleichartige Anionen gebildet, wenn die Tetrahydrosäure bzw. die ihr chemisch gleichwertigen Formen in Wasser aufgelöst werden.
Obgleich die Erfindung sich durch keine besondere Theorie bezüglich der Art und Weise, wie die nützlichen Wirkungen auf Pflanzen hervorgerufen werden, festlegen möchte, so zeigt doch eine beträchtliche Anzahl von Experimenten nachdrücklich an, daß die genannten Wirkungen durch das Vorhandensein von Anion oder Anionen (sauer und/oder neutral) der oben dargestellten Art in wäßrigen Medien hervorgerufen werden. Sowohl das neutrale als auch das saure Anion ist wirksam. Eine hervorstechende Eigenheit dieser go Theorie ist, daß erfindungsgemäße Säure oder Säuren, wenn sie selbst oder in anderer Form auf eine Pflanze angewandt werden, der Pflanze das gewünschte Anion bzw. eine Mehrzahl davon (sauer und/oder neutral) an der oder nahe der Anwendungsstelle sowie durch Übertragungserscheinungen an weit von der Anwendungsstelle entfernten Punkten zugänglich machen.
Das gewünschte Anion bzw. eine Mehrzahl davon wird durch die Tatsache verfügbar gemacht, daß die Säure selbst und ihre anderen Formen wasserlöslich und ionisierbar sind. Wenn deshalb eine derartige Verbindung im Gefäßsystem einer Pflanze absorbiert wird, löst sie sich in den wäßrigen Pflanzensäften und bildet das wirkende Anion bzw. eine Mehrzahl von diesen. Die daraus sich ergebende physiologische Wirkung dürfte dem Vorhandensein des genannten Anions bzw. den genannten Anionen zuzuschreiben sein. Die Säuren allein und ihre anderen Formen können so als ein sehr bequemes Mittel zur Lieferung des gewünschten Anions bzw. einer Mehrzahl von diesen an die dafür empfindlichen Teile der Pflanze betrachtet werden.
Daraus folgt, daß die Säuren allein sowie auch ihre anderen Formen in gleicher Weise verwendbar sind.
Die vorstehend genannten Verbindungen sind für den beabsichtigten Zweck hochwirksam.
Es wurde gefunden, daß die Menge der jeweiligen Verbindung, die zur Erzielung einer gegebenen Wirkung auf Pflanzen verwendet wird, deutlich herabgesetzt oder die erzielte Wirkung auf Pflanzen mit einer gegebenen Menge des wirksamen Bestandteils deutlich gesteigert werden kann, und zwar durch Mischen einer oder mehrerer der genannten Verbindungen mit einer oder mehreren Verbindungen dner aus Ammonium- und substituierten Ammonium- j salzen der starken Mineralsäuren, d.h. Schwefelsäure,
Salzsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure, z. B. Orthophosphorsäure, bestehenden Gruppe, wobei die Salze entweder in der neutralen oder in der sauren Form vorliegen. Besondere substituierte AmmoniumsalzesinddieAlkylammoniumsalze^lkanolammonium- salze und gemischten Alkylalkanolammoniumsalze. Beispiele solcher Salze sind Ammoniumsulfat, -chlorid, -nitrat und -phosphat; saures Ammoniumsulfat; Diammoniuniphosphat und Monoammoniumphosphat; Mono-, Di- und Trialkylammoniumsulfate, -chloride, -nitrate und -phosphate mit ι bis 4 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylradikal; saure Mono-, Di- und Trialkylammoniumsulfate und -phosphate mit ι bis 4 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylrest; Mono-, Di und Trialkanolammoniumsulfate, -chloride, -nitrate und -phosphate mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkanolradikal, saure Mono-, Di-, Trialkanolammoniumsulfate und -phosphate mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkanolradikal; gemischte Alkylalkanolammoniumsulfate, -chloride, -nitrate und -phosphate, in denen der Stickstoff durch 2 bis 3 Radikale der genannten Art und des genannten Kohlenstoffgehalts substituiert ist, und gemischte saure Alkylalkanolammoniumsulfate und -phosphate, in denen der Stickstoff durch 2 bis 3 Radikale der genannten Art und des genannten Kohlenstoffgehaltes substituiert ist.
Wie oben dargelegt, umfassen die Sulfate und Phosphate sowohl die sauren Sulfate und Phosphate als auch die neutralen Sulfate und Phosphate und die gemischten neutralen Sulfate und Phosphate, d. h. Sulfate und Phosphate, deren Kationen verschiedenartig sind.
Die Herstellung der Sulfate, Chloride, Nitrate und Phosphate kann auf irgendwelchem bekannten Wege erfolgen; geeignete Verfahren sind aus der Literatur bekannt.
In gleicher Weise kann die Herstellung des wirksamen Bestandteils durch irgendwelche bekannten Verfahren erfolgen.
Die Menge des Zusatzes oder Verstärkungsmittels, die mit dem wirksamen Bestandteil vermischt wird, kann sich in einem sehr weiten Bereich bewegen. Eine geringe Menge wird eine nützliche Verstärkungswirkung hervorrufen, und da einige der in der Erfindung verwendeten Verstärkungsmittel auch gute Düngemittel sind, dies gilt besonders für Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat und Diammoniumphosphat, so ist die Verwendung von Verstärkungsmittelmengen vorgesehen, die weit über die Mengen hinausgehen, welche die optimale Verstärkungswirkung erzielen.
Für praktische Zwecke sind Verhältnisse von Verstärkungsmittel zu wirksamem Bestandteil von 1:10 bis 20: ι und besonders von 1 : 2 bis 5 : 1 sehr von Nutzen, wenn der Hauptzweck der Anwendung des Gemisches in der Förderung der phytotoxischen Wirkung besteht. Auf der anderen Seite kann, wenn eine wesentliche Düngung der landwirtschaftlichen Kulturflächen ebenfalls gewünscht wird, das Verhältnis von Verstärkungsmittel zu wirksamem Bestandteil sehr hoch werden und zwar bis zu 100 : 1 und sogar noch mehr.
Das Verstärkungsmittel und der wirksame Bestandteil können auf irgendeine gewünschte Weise, wie z. B. durch bloßes mechanisches Mischen in fester Form oder während sie sich in einem gewöhnlichen Lösungsmittel, wie Wasser, in Lösung befinden, miteinander gemischt werden. In letzterem Fall kann die Lösung als solche vertrieben oder, wenn gewünscht, durch Versprühen oder durch Trocknen in Trommeln getrocknet werden. Auf jeden Fall wird ein festes Gemisch in fein zerkleinerter Form bevorzugt, das trocken genug ist, um frei fließen zu können.
Die Gemische werden auf jede gewünschte Weise auf die Feldfrüchte oder Pflanzen gebracht, so z. B. in Form eines festen Körpers durch Zerstäuben und in Form einer Flüssigkeit durch Versprühen.
Pflanzenbehandlungsmittel können hergestellt werden, indem man das Gemisch aus Verstärkungsmittel und wirksamem Bestandteil mit flüssigen oder festen Trägerstoffen mischt, wie z. B. fein zerkleinerten festen, in der Zerstäubungspraxis bekannten Trägerstoffen, die vorzugsweise eine große Oberfläche aufweisen, z. B. Ton, Walkerde, Pyrophyllit, Talkum, Bentonit, Kieselgur, Diatomeenerde usw. Die handelsüblichen, auf dem Markt in fein zerkleinerter Form erhältlichen Tone und insbesondere diejenigen, welche gewöhnlich als Träger für insektizide Mittel dienen, können verwendet werden.
Trägersubstanzen auf anderer als Ton-Grundlage, die mit dem erfindungsgemäßen Gemisch verwendet werden können, sind z. B. Schwefel, Vulkanasche, Calciumcarbonat, Kalk, als Nebenprodukt erzeugtes Lignin, Holzzellstoff, Mehl, sowie Holz-, Walnußschalen, Weizen-, Sojabohnen-, Kartoffel-, Baumwollsamenmehl usw.
Der wirksame Bestandteil kann, wenn er fest ist, zu einem feinen Pulver zermahlen und mit dem Verstärkungsmittel zusammen im Drehrohr behandelt werden; das Verstärkungsmittel und der wirksame Bestandteil können auch zusammen gemahlen werden. Auch können der wirksame Bestandteil in flüssiger Form, einschließlich Lösungen, Dispersionen, Emulsionen und Suspensionen davon, mit dem in fein zerkleinerter Form befindlichen Verstärkungsmittel in Mengen gemischt werden, die klein genug sind, um das Freifließ vermögen der endgültigen Mittel zu bewahren. Oder man kann überschüssige Flüssigkeit, z. B. durch Verdampfen unter vermindertem Druck, entfernen. Dasselbe gilt für Gemische aus wirksamem Bestandteil, Verstärkungsmittel und einem fein zerkleinerten festen Träger und/oder anderem Material.
Wenn feste Mittel verwendet werden, um einen hohen Grad von Pflanzendeckvermögen mit Geringstmengen pro Hektar zu erzielen, wird bevorzugt, die Mittel in fein zerkleinerter Form zu verwenden. Vorzugsweise soll der den wirksamen Bestandteil enthaltende Staub fein genug sein, daß er im wesentlichen völlig durch ein Sieb mit 400 Maschen je cm2 und insbesondere durch ein solches mit 6 400 Maschen je cm2 hindurchgeht. Ausgezeichnete Erfolge wurden mit einem Staubmittel erzielt, dessen Teilchengröße vorwiegend im Bereich von 15 bis 45 Mikron lag. Feinerer Staub, der zum großen Teil aus Teilchen im Bereich von 5 Mikron und darunter besteht, besitzt zwar ein
ausgezeichnetes Deckvermögen, ist aber etwas mehr dem Abgetriebenwerden ausgesetzt und teurer in der Herstellung.
Für die Anwendung durch Sprühen wird das Gemisch in einem flüssigen Träger, wie Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit, aufgelöst oder dispergiert.
Wäßrige Lösungen oder Dispersionen sind wirtschaftlich und erwünscht. Im allgemeinen wird die ίο Auswahl des flüssigen Trägers ein wenig durch im Einzelfall vorherrschende Umstände beeinflußt, wie z. B. seine Erhältlichkeit, seine Löslichkeits- oder Dispersionseigenschaften gegenüber dem besonderen verwendeten Gemisch, und/oder seine Giftigkeit in bezug auf die in Behandlung befindlichen Pflanzen. Im allgemeinen ist Wasser ein ausgezeichneter flüssiger Träger,
So können Sprühmittel mit dem wirksamen Bestandteil in Form einer Lösung, Suspension, Dispersion oder
; 20 Emulsion in wäßrigen oder nichtwäßrigen Medien verwendet werden.
Emulsionen oder Dispersionen des Gemisches in dem flüssigen Träger können durch Verrühren des Gemisches mit dem Träger hergestellt werden. Dies geschieht im allgemeinen beim Versprühen. Vorzugsweise soll das Verrühren jedoch in Gegenwart eines Emulgier- oder Dispergiermittels (oberflächenaktiven Mittels) stattfinden, um die Herstellung der besagten Emulsion oder Dispersion zu erleichtern. Emulgier- und Dispergiermittel sind dem Fachmann wohlbekannt und umschließen z. B. Fettälkoholsulfonate, wie Natriumlaurylsulf onat, aliphatische oder aromatische Sulfonate, wie sulfoniertes Rizinusöl, oder die verschiedenen Alkarylsulfonate, wie das Natriumsalz des monosulfonierten Nonylnaphthalins oder tertiären Dodecylbenzols, und Nichtionentypen von Emulgier- und Dispergiermitteln, wie die durch hohes Molekulargewicht sich auszeichnenden Alkyl-polyglykoläther oder analogen Thioäther, wie die Decyl-Dodecyl- und Tetradecyl-polyglykol- und Thioäther, die 25 bis 75 Kohlenstoffatome enthalten.
Die Verwendung von eventuell gewünschten Hilfsmitteln, wie Netz- oder Anfeuchtemitteln, kommt ebenfalls in Verbindung mit Lösungen des Gemisches, wie z. B. Wassexlösungen, in Frage. Ein geeignetes Netz- und/oder Anfeuchtemittel, wie die oben näher erwähnten Netzmittel, kann zu diesem Zweck verwendet werden. Beispiele von Anfeuchtemitteln sind Glyzerin, Diäthylenglykol, Äthylenglykol, PoIyäthylenglykole im allgemeinen und gutbekannte, zuckerhaltige Gemische, wie Maissirup und Honig. Zwecks Zusatzes von Hilfsmitteln kann eine gewünschte Menge von Netzmitteln verwendet werden, so z. B. bis zu 250 % und mehr, bezogen auf den wirksamen Bestandteil. Die beim Netzen verwendete Hilfsmittelmenge wird als diejenige Menge angesehen, die erforderlich ist, um der Sprühlösung gemäß der Zusammensetzung die gewünschten Netzeigenschaften zu verleihen; das bedeutet ungefähr 0,05 Gewichtsprozent der Sprühlösung. Die Verwendung von beträchtlich größeren Mengen beruht nicht auf den Netzeigenschaften, obgleich diese vorhanden sind, sondern ist eine Funktion des physiologischen Verhaltens des Netzmittels, nachdem dieses auf die Pflanze aufgespritzt worden ist.
Es soll berücksichtigt werden, daß die Konzentration des auf der Pflanze befindlichen Netzmittels in keiner Weise eine Funktion der Konzentration der ursprünglichen Sprühflüssigkeit ist. So kann eine Verdampfung das Netzmittel beträchtlich konzentrieren, während das Vorhandensein von Tau oder von Pflanzensäften auf den Pflanzenoberflächen das Mittel beträchtlich verdünnt.
Es versteht sich, daß Netzmittel, besonders wenn sie sich in fester Form befinden, mit dem Gemisch vermischt werden können, wenn dieses in fester Form vorliegt.
Obgleich das Gemisch aus wirksamem Bestandteil und Verstärkungsmittel in konzentrierter Form auf die wachsende Pflanze aufgebracht werden kann, ist es gewöhnlich wünschenswert, daß, wie z. B. oben besprochen, flüssige oder feste Mittel verwendet werden, in denen der wirksame Bestandteil weniger als 30 Gewichtsprozent des Gesamten darstellt, wie z. B. 10 Gewichtsprozent und sogar nur 0,1 Gewichtsprozent. Wenn das Verstärkungsmittel auch eine wesentliche Wirkung als Düngemittel haben soll, kann es in einer sehr wesentlichen Menge mit oder ohne festen oder flüssigen Trägerstoff vorhanden sein.
Andere Stoffe als der Träger und das oberflächenaktive Mittel können, wenn gewünscht, den festen oder flüssigen Mitteln zugesetzt werden. So können andere als die in der vorliegenden Beschreibung behandelten wirksamen Bestandteile, wenn sie mit dem Gemisch verträglich sind, für irgendwelche besonderen gewünschten Zwecke zugesetzt werden. Auch können Stoffe zur Erzielung verschiedener physikalischer Verbesserungen, wie der Verhütung des Zusammenballens während der Lagerung, oder Verbesserungen hinsichtlich des Deckvermögens, der Feuchtigkeitsaufnahme, des Haftvermögens usw. zugesetzt werden. Solche anderen wirksamen Bestandteile können in die genannten Mittel aufgenommen werden, um verschiedene physiologische Wirkungen zu erzielen. Zum Beispiel kann es manchmal dienlich sein, Stoffe, wie Pilztötungsmittel, Insektenvertilgungsmittel, bakterizide Mittel oder andere Stoffe, die auf Pflanzen wirksam sind, als die hier besprochenen, allein oder zu mehreren in die Mittel aufzunehmen.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens in seiner Anwendung zur Entblätterung hängt die Aufbringungsgeschwindigkeit (d. h. die Menge des Gemisches pro Pflanzeneinheit) zur Erzielung bester Ergebnisse neben anderen Faktoren auch von der Art der behandelten Pflanze und ihrem Wachstumsgrad ab. Auf jeden Fall wird die für den gleichen Wirkungsgrad in bezug auf Pflanzen verwendete Menge wesentlich geringer sein als dann, wenn das Verstärkungsmittel nicht vorhanden ist.
In der Regel wird um so weniger wirksamer Bestandteil benötigt, je reifer die Pflanze zur Zeit der Anwendung ist. Bei der praktischen Durchführung wird das Feld zur Entblätterung normalerweise 1 oder 2 Wochen vor dem Abernten behandelt. In einigen Fällen kann mehr als eine Behandlung erwünscht sein, besonders wenn bald nach der Anwendung schwere Regen oder
Winde eintreten oder wenn eine gesteigerte Wirkung erzielt werden soll. Um zu vermeiden, daß möglicherweise eine besondere Pflanzenart beschädigt wird, kann es auch erwünscht sein, daß mit der Anwendungsweise nicht Vertraute das Entblätterungsmittel anfänglich in verhältnismäßig geringen Mengen aufbringen, um dann, nach Beobachtung der ersten Wirkungen, wenn nötig mit einer zweiten Aufbringung des Mittels nachzuhelfen, um das gewünschte Maß von Entblätterung
ίο zu erzielen.
Die Verwendung von Dosen, die weit über die für eine gute Entblätterung erforderliche Geringstmenge hinausgehen, können eine Schockwirkung auf die Pflanze bei gleichzeitiger Beschädigung der übrigen Pflanzenteile zur Folge haben.
Das auf Pflanzen wirkende Mittel der vorliegenden Erfindung ist auch ein wirkungsvolles Pflanzenvertilgungsmittel, wenn es in Mengen angewendet wird, die wesentlich größer als die für eine Entblätte-
ao rung benötigten sind, und es kann, wenn gewünscht, vorteilhaft zur Abtötung von Pflanzen oder Rankengewächsen (wie im Fall der Kartoffeln) verwendet werden, wie z. B. zum Abtöten von unerwünschten Pflanzen, wie Unkraut oder Gräsern, oder zur Entblätterung.
Wenn eine Entblätterung gewünscht wird, soll die angewandte Menge groß genug sein, um eine Austrocknung mindestens des größten Teils der Blätter und/oder deren Abfallen von der lebenden Pflanze zu verursachen; für eine abtötende Wirkung auf die Pflanze soll sie jedoch ungenügend sein. Andererseits kann, wenn eine Abtötung von Pflanzen beabsichtigt wird, eine für diesen Zweck ausreichende Menge angewandt werden. Im letzteren Fall kann, da verschiedenartige Spezies von Pflanzen in ihrem relativen Widerstand gegen die pflanzentötende Einwirkung bedeutende Unterschiede aufweisen, ein selektives Abtöten von Pflanzenspezies durchgeführt werden. Diese Selektivität kann man dadurch steuern, daß man außer dem Verstärkungsmittel Hilfsmittel, wie z. B. Netzmittel, beimischt.
Es wurde schon vorgeschlagen, gewisse Ammoniumsalze, wie Ammoniumsulfat, in Verbindung mit Phenolsubstanzen, wie Dinitroalkylphenolen und Pentachlorphenol zu Zwecken der Einwirkung auf Pflanzen zu verwenden. Der Sinn der Verwendung solcher Ammoniumsalze ist, wie von Crafts und Reiber in »Hilgardia«, Heft 16, S.487bis499 und von Crafts in »Science«, Heft 108, S. 85 und86 erklärt wird, freies Phenol auf der Pflanzenoberfläche aus einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes des genannten Phenols verfügbar zu machen. In solchen Fällen ist das Phenol der auf Pflanzen wirksame Stoff; es wird durch die Gegenwart des Ammoniumsalzes kontinuierlich auf der Pflanzenoberfläche aus seinem wasserlöslichen Salz regeneriert. In dem Maße, wie das freie Phenol von der Pflanzenoberfläche aufgenommen wird, wird weiteres freies Phenol unter Gleichgewichtsbedingungen erzeugt. Die Wirkung des freien Phenols auf die Pflanze wird durch ein solches Vorgehen weder gefördert noch verstärkt oder mit anderen Worten, sie ist im wesentlichen die gleiche wie die, die durch direktes Auftragen einer gleichen Menge freien Phenols auf die Pflanze erzielt wird. Da das Phenol in Wasser unlöslich ist, verwendet man dieses Verfahren, um die Verwendung von Wasser als Träger beim Aufbringen des auf Pflanzen wirkenden, d. h. pflanzenabtötenden Mittels auf die Pflanzenoberfläche zu ermöglichen.
Auf der anderen Seite ist die im Fall der vorliegenden Erfindung mit einer gegebenen Menge von auf Pflanzen wirksamem Stoff erzielte Wirkung auf Pflanzen größer als diejenige Wirkung, die durch Auftragen der gleichen Menge des besonderen aktiven Bestandteils auf die Pflanze in Abwesenheit des er- findungsgemäßen Verstärkungsmittels erzielt wurde. Die mit der gleichen Menge aktiven Bestandteils auf Pflanzen erzielte Wirkung kann durch Zusatz größerer Mengen des erfindungsgemäßen Verstärkungsmittels vielfach verstärkt werden. Auf den Zusatz einer kleinen Menge Verstärkungsmittel hin beginnt die Verstärkung in Erscheinung zu treten, und durch Zusatz wachsender Mengen Verstärkungsmittel steigert sie sich bis zu einem Punkt optimaler Verstärkung. Zur Erzielung optimaler Wirkungen auf Pflanzen kann das Verhältnis von Verstärkungsmittel zu wirksamem Bestandteil, je nach den besonderen wirksamen Bestandteilen und den besonderen, in Behandlung befindlichen Pflanzenvarietäten, etwas schwanken, so daß das genaue Verhältnis zur Erzielung optimaler Wirkung für sämtliche Verhältnisse nicht angegeben werden kann. Die Verstärkung der Wirkung auf Pflanzen ist jedoch vorhanden, wenn eine kleine Menge Verstärkungsmittel zugesetzt wird, und ein Zusatz von Verstärkungsmittel über den Punkt hinaus, bei dem keine weitere bemerkenswerte Steigerung der Verstärkung erzielt wird, ist unschädlich und kann einen sehr nützlichen Zweck verfolgen, z. B. dann, wenn das Verstärkungsmittel auch ein Düngemittel ist.
Die genaue Art und Weise, auf die die Verstärkung des wirksamen Bestandteiles bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung erzielt wird, ist unbekannt. Die genannte Verstärkung wird jedoch zwingend durch die folgenden Beispiele dargelegt, die nur der Darstellung dienen und keine einschränkende Wirkung haben.
Beispiele
i. Eine Grundlösung wurde hergestellt durch Auflösen von 3,6 Endoxo-hexahydro-orthophthalsäure in Wasser; die verwendete Säuremenge genügte, um eine 0,0005-molare Lösung herzustellen. Der pn-Wert dieser Lösung war 4,7.
Wäßrige 0,5 η-Lösung von Natriumhydroxyd wurde zu 5 Teilen der Grundlösung hinzugegeben, so daß eine Reihe von Lösungen mit folgenden pn-Werten entstand: 5,4; 6,5; 7,7; 8,4 und 10,0; zu einer Menge wurde kein Natriumhydroxyd hinzugefügt, deren pH-Wert bei 4,7 verblieb.
Jede Lösung in dieser Reihe (sechs an der Zahl) wurde in zwei Teile geteilt, so daß zwei Gruppen entstanden. Zu der einen Gruppe wurde nichts mehr hinzugegeben.
Zu den Proben der zweiten Gruppe wurde so viel Ammoniumsulfat hinzugegeben, daß in allen Fällen eine Konzentration von o,i % entstand. Auf diese Weise war das Verhältnis von ursprünglicher Säure
zu Ammoniumsulfat 1:10,7. Die zweite Gruppe hatte folgende pn-Werte: 4,6; 5,5; 6,6; 6,8; 7,7 und 8,1.
Getrennte Gruppen von acht in Töpfe gepflanzten Gartenkultur-Zwergbohnenpflanzen, die sich in dem Stadium befanden, wo das erste dreiblättrige Blatt noch zusammengerollt ist, wurden bis zu den ersten Knoten in die jeweiligen Versuchslösungen jeder Gruppe eingetaucht; überschüssige Lösung wurde abgeschüttelt. Fünf Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Bei der Gruppe von Lösungen mit schwankendem PH-Wert, zu denen kein Ammoniumsulf at hinzugefügt worden war, waren die Wirkungen auf die jeweiligen Pflanzengruppen im wesentlichen dieselben, nämlich spärliche Entblätterung und leichte Verzögerung der dreiblättrigen Sprossen. Man wird feststellen, daß die Konzentration an wirksamem Bestandteil außerordentlich niedrig war.
Bei der Gruppe von Lösungen mit schwankendem pH-Wert, zu denen Ammoniumsulfat hinzugefügt worden war, waren die Wirkungen auf die jeweiligen Pflanzengruppen wiederum im wesentlichen dieselben, nämlich ausgezeichnete Entblätterung und starke Verzögerung der dreiblättrigen Sprossen. Man wird daher feststellen, daß das Ammoniumsulfat die physiologische Wirksamkeit des wirksamen Bestandteils bedeutend verstärkte.
Unbehandelte Pflanzen und Pflanzen, die mit einer o,i°/0igen Ammoniumsulfatlösung behandelt und unter gleichen Gewächshausbedingungen während des Versuches aufgezogen und gehalten worden waren, waren völlig unbeeinflußt geblieben.
2. Zwei Reihen wäßriger Lösungen von Di-Natrium-3,6-Endoxo-hexahydro-orthophthalat wurden hergestellt, eine mit und eine ohne 0,1 % Ammoniumsulfat, die hinsichtlich des wirksamen Bestandteils folgende Molarkonzentrationen aufwiesen: 0,000025; 0,00005; 0,0001; 0,00025 und 0,0005.
Getrennte Gruppen von acht in Töpfe gepflanzten Zwergbohnenpflanzen, die sich in dem Stadium befanden, wo das erste dreiblättrige Blatt nochzusammengerollt ist, wurden bis zu den ersten Knoten in die jeweiligen Versuchslösungen jeder Reihe eingetaucht; überschüssige Lösung wurde abgeschüttelt.
Sechs Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Physiologische Wirkungen
Konzentration Ohne (NH4J2SO4 Mit ι V(NH4) 2 S O1 beträcht-
des wirksamen
Bestandteils Keine Wirkung Leicht bis mäßig verbrannt EB ein-
0,000025 Keine Wirkung ι B, ι E; an der Pflanze befindliche EB
0,00005 lieh verbrannt
Leichte Verbrennung 5 B, ι E; an der Pflanze befindliche
0,0001 geschrumpft EB ein-
2 E; an der Pflanze befindliche EB mäßig 6 B; DS stark verzögert
0,00025 verbrannt
5 B, ι E; an der Pflanze befindliche EB 2 B, ι E; an der Pflanze befindliche
0,0005 beträchlich verbrannt geschrumpft und »gefroren«
In der obigen Tafel bedeutet z. B. 2E, daß bei jeder von zwei Pflanzen ein einziges Erstblatt. abgetrennt wurde; 5 B bedeutet z.B., daß bei jeder von fünf Pflanzen beide Erstblätter abgetrennt wurden; EB bedeutet Erstblätter; DS bedeutet dreiteilige Sprossen. Dasselbe Abkürzungsschema gilt für die folgenden Beispiele überall da, wo es sich anwenden läßt.
3. Zwei Reihen wäßriger Lösungen von Dinatrium-3,6-endoxo-hexahydro-orthophthalat wurden hergestellt, eine mit und eine ohne 0,025 % sauren Ammoniumsulfats, die folgende Konzentrationen von wirksamem Bestandteil aufwiesen; 0,0005 %; 0,001%; 0,0025%; 0,005% und- 0,01%.
Zu Versuchszwecken wurde das Verfahren des Beispiels 2 mit derselben Varietät von Bohnenpflanzen durchgeführt.
Neun Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Physiologische Wirkungen
Konzentration Ohne NH4HSO4 Mit 0,025% NH4HSO4
des wirksamen
Bestandteils Keine Wirkung Keine Wirkung
0,0005 Keine Wirkung Keine Wirkung
0,001 Leichte Verbrennung 4B, 2 E; beträchtliche Verbrennung der EB
0,0025 2 B, ι Ε 7 B; bei einer Pflanze Blätter beträchtlich verbrannt
0,005 8B 7 B; bei einer Pflanze Blätter verwelkt und
0,01 » gefroren «
4· Zwei Reihen wäßriger Lösungen von saurem Natrium-3,6-endoxo-hexahydro-orthophthalat wurden hergestellt, eine mit und eine ohne o,i °/0 Ammoniumsulfat, die folgende Konzentrationen von wirksamem Bestandteil aufwiesen: 0,00001; 0,000025; 0,00005; ο,οοοι; o,ooo25 un<i 0,0005.
Zu Versuchszwecken wurde das Verfahren des
Beispiels 2 mit derselben Varietät von Bohnenpflanzen durchgeführt.
Sechs Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Physiologische Wirkungen
Konzentration Ohne (NHJ2SO4 Mit o,i »/ο (NH4J2SO4 Keine Wirkung
des wirksamen Keine Wirkung
Bestandteils Keine Wirkung Keine Wirkung
0,00001 Keine Wirkung Mäßige Verbrennung; DS wie Kontrolle
0,000025 Keine Wirkung 4 B; an der Pflanzebefindliche EB stark verbrannt.
0,00005 Leichte Verbrennung; DS wie Kontrolle DS stark verzögert
0,0001 Mäßige Verbrennung; DS wie Kontrolle 8 B; DS stark verzögert
0,00025
ι E; an der Pflanze befindliche EB be
0,0005 trächtlich verbrannt; DS wie Kontrolle
5. Zwei Reihen wäßriger Lösungen von Diammonium -3, 6-endoxo - hexahydro - orthophthalat wurden hergestellt, eine mit und eine ohne 0,1 % Ammoniumsulfat, die folgende Konzentrationen von wirksamen Bestandteilen aufwiesen: 0,00001; 0,000025; 0,00005; 0,0001; 0,00025 un& 0,0005.
Zu Versuchszwecken wurde das Verfahren des 85 Beispiels 2 mit derselben Varietät von Bohnenpflanzen durchgeführt.
Sechs Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Physiologische Wirkungen
Konzentration Ohne (N H4) 2 SO4 Mit 0,1% (N H4) 2 S O4 Kontrolle
des wirksamen stark ver-
Bestandteils Keine Wirkung Keine Wirkung EB stark
0,00001 Keine Wirkung Keine Wirkung
0,000025 Leichte Verbrennung; DS wie Kontrolle Beträchtliche Verbrennung; DS wie 6 Pflanzen
0,00005 Leichte Verbrennung; DS wie Kontrolle 4 B; beträchtliche Verbrennung; DS
0,0001 ι E; DS sehr leicht vergrößert zögert
7 B, ι E; an der Pflanze befindliche
0,00025 verbrannt; DS stark verzögert
2 B, ι E; an der Pflanze befindliche EB stark 8 B; bei 2 Pflanzen DS zerstört, bei
0,0005 verbrannt; DS beträchtlich verzögert DS stark verzögert
6. Zwei Reihen wäßriger Lösungen von saurem Ammonium-3,6-endoxohexa-hydro-orthophthalat wurden hergestellt, die eine mit und die andere ohne 0,1 % Ammoniumsulfat, die folgende Molarkonzentrationen von wirksamem Bestandteil aufwiesen: 0,00001; 0,000025; 0,00005; 0,0001; 0,00025 und 0,0005.
Zu Versuchszwecken wurde das Verfahren des
Beispiels 2 mit derselben Varietät von Bohnenpflanzen durchgeführt.
Sechs Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Physiologische Wirkungen Konzentration Ohne (N H4) 2 S O4 Mit 0,1% (NHJ2SO4
des wirksamen
55 Bestandteils Keine Wirkung Keine Wirkung
0,00001 Keine Wirkung Keine Wirkung
0,000025 Keine Wirkung Beträchtlich verbrannt; DS wie Kontrolle
0,00005 Leichte Verbrennung; DS wie Kontrolle 4 B; DS beträchtlich vergrößert
60 0,0001 ι E; DS sehr leicht verzögert 7 B, ι E; DS stark verzögert
0,00025 5 B, 3 E; EB der Pflanze stark verbrannt; 8 B; bei 2 Pflanzen DS zerstört, bei 6 Pflanzen
0,0005 DS stark verzögert DS stark verzögert
7· Zwei Reihen wäßriger Lösungen von Dinatrium-3,6-endoxo-hexahydro-orthophthalat wurden hergestellt, eine mit und eine ohne o,i% Ammoniumnitrat, die folgende Molarkonzentrationen von wirksamem Bestandteil aufwiesen: 0,000025; 0,00005; 0,0001; 0,00025 und 0,0005.
Zu Versuchszwecken wurde das Verfahren des Beispiels 2 mit derselben Varietät von Bohnenpflanzen durchgeführt.
Vier Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Physiologische Wirkungen
Konzentration Ohne NH4NO3 Mit ό,ϊ °/„ NH4NO3
des wirksamen
Bestandteils Keine Wirkung Keine Wirkung
0,000025 Keine Wirkung Leichte Verbrennung
0,00005 Leichte Verbrennung - Mäßige Verbrennung
0,0001 ι E; EB der Pflanze mäßig verbrannt; 2 B; EB der Pflanze beträchtlich verbrannt;
0,00025 DS leicht verzögert DS stark verzögert
2 E; EB der Pflanze mäßig verbrannt; 4 B; EB der Pflanze beträchtlich verbrannt;
0,0005 DS mäßig verzögert DS stark verzögert
8. Zwei Reihen wäßriger Lösungen von Dinatrium-3,6-endoxo-hexahydro-orthophthalat wurden hergestellt, eine mit und eine ohne 0,1 % Diammoniumphosphat, die folgende Konzentrationen von wirksamem Bestandteil aufwiesen: 0,0005%; 0,001; 0,0025%; 0,005% und 0,01%.
Physiologische Wirkungen
Konzentration Ohne (NH4J2HPO1 Mit ο,ϊ % (NH4J2HPO4
des wirksamen
Bestandteils Keine Wirkung Keine Wirkung
0,0005 Keine Wirkung Keine Wirkung
0,001 Verbrannte Stellen Verbrannte Flächen
0,0025 Etwas verbrannt; DS wie Kontrolle ι B; EB der Pflanze mäßig verbrannt; DS leicht
0,005 verzögert
Mäßig verbrannt; DS wie Kontrolle 2 E; EB der Pflanze beträchtlich verbrannt;
0,01 DS leicht verzögert
9. Mittels einer kleinen Injektionsspritze wurden auf die Hypokotylen junger Zwergbohnenpflanzen sehr kleine Tröpfchen (ungefähr 75 Tröpfchen pro Pflanze bei einem Gesamtvolumen von 0,05 ml) von wäßrigen Lösungen von Dinatrium-3,6-endoxo-hexahydroorthophthalat mit den folgenden, j eweiligen Konzentrationen aufgetragen: 0,01%; 0,02%; 0,05% und 0,1%. Die genannten Lösungen wurden vollkommen einheitlich auf die Hypokotylen aufgetragen. Die Bohnenpflanzen befanden sich in dem Stadium, wo die ersten dreiteiligen Blätter noch zusammengerollt sind. Jede Versuchslösung wurde auf die obige Weise auf eine Gruppe von fünf Pflanzen aufgetragen.
Es wurden ähnliche Versuche durchgeführt, bei denen die Versuchslösungen die obengenannten Konzentrationen von Dinatrium-3, 6-endoxo-hexahydro-orthophthalat und zuzüglich 0,1 % Ammoniumsulfat enthielten.
Acht Tage später angestellte Beobachtungen
gaben folgendes:
er
Physiologische Wirkungen
Zu Versuchszwecken wurde das Verfahren des Beispiels 2 mit derselben Varietät von Bohnenpflanzen durchgeführt.
Fünf Tage später angestellte Beobachtungen ergaben folgendes:
Konzentration
des wirksamen
Bestandteils
Menge p. Pfl.
(Mikrogramm)
Ohne (N H4) ο S O4 Mit o,i % (NH4J2SO4
0,01
0,02
O,05
0,1
IO
Leichte Verbrennung auf H Leichte Verbrennung auf H Mäßige Verbrennung auf H
Verbrannte Fläche auf 2 EB einer Pflanze; starke Verbrennung auf H; DS wie Kontrolle 2 E; bei 1 Pflanze DS stark verzögert;
bei 4 Pflanzen leichte Verbrennung auf H ι B und DS stark verzögert; 2 Pflanzen
auf H verbrannt, 1 Pflanze abgetötet 4 Pflanzen auf H verbrannt; 1 Pflanze
abgetötet
Auf 2 Pflanzen 2 E und EB die Pflanzen
beträchtlich verbrannt sowie DS stark
verzögert; 3 Pflanzen abgetötet
(H steht für Hypokotylen)
ίο. Jeweils 0,60 χ 1,50 m große Parzellen wurden mit wäßrigen Lösungen von Dinatrium-3, 6-endoxohexahydro-orthophthalat besprüht, die jeweils folgende Konzentrationen aufwiesen: 0,25%, 0,5 % und 1,0 %. Die Parzellen wurden nur mit einer Spezies von Unkraut bepflanzt, nämlich mit Wolfsmilch. Jede Parzelle erhielt 87 ml der Sprühlösung; dieses Auftragungsverhältnis entspricht 934,5 1 pro Hektar. Die entsprechenden Dosierungen von wirksamem Bestandteil waren 2,242 kg; 4,483 kg und 8,966 kg pro Hektar.
Eine Reihe von Parallelversuchen wurde durchgeführt, bei denen die wäßrigen Lösungen der obigen Konzentrationen von wirksamem Bestandteil jeweils auch 1,25 0J0, 2,5 % und 5,0 °/0 Ammoniumsulfat enthielten. So war das Verhältnis von Verstärkungsmittel zu wirksamem Bestandteil in allen Fällen 5 : 1.
Alle Lösungen des wirksamen Bestandteils (die mit und ohne Ammoniumsulfat) enthielten als Netzmittel 0,05 % Alkylpolyglykolthioäther mit hohem Molekulargewicht.
In Abständen angestellte Beobachtungen ergaben folgendes :
Ohne (NH4J2SO4 Bestandteil pro Hektar 8,966 Mit (NH4I2SO4 kg 11,2 4,483 -iektar 8,966 (NH1I2SO4 pro Hektar 44,8
kg wirksamer kg wirksamer Bestandteil pro '. Beträchtlich ver 22,4 Schwer
Zeit nach 4,483 Beträchtlich 2,242 gilbt Beträchtlich ver verbrannt
Be 2,242 vergilbt Stark vergilbt gilbt Sämtliche
handlung Etwas vergilbt Stark vergilbt 25 % der Pflanzen Pflanzen ab
2 Tage Etwas vergilbt abgetötet oder getötet oder
Beträchtlich absterbend, absterbend
3 Tage Beträchtlich vergilbt 75 % schwer
vergilbt 85 % der Pflanzen verbrannt 100 % ab
85% der Pflan absterbend, 90 % der Pflanzen getötet
zen abster absterbend
35% der Pflan bend, 15 % stark ver
5 Tage 15 % der Pflan ze η abster 15 °/o stark ver gilbt 10 % stark ver
zen abster bend, gilbt gilbt
bend, 65 % beträcht
85 % beträcht lich vergilbt
lich vergilbt
Es wurde gefunden, daß eine 5% ige Lösung von Ammoniumsulfat allein, die im Verhältnis von 934>5 1 Pro Hektar (d. h. 44 kg Ammoniumsulfat pro Hektar) aufgetragen wurde, auch nach 5 Tagen keinen Einfluß auf die Wolfsmilch ausübte.
Die wirksamen Bestandteile können in drei verschiedenen und deutlichen, geometrisch isomeren Formen vorhanden sein, nämlich als Exo-cis-Isomeres, Endo-cis-Isomeres und als Trans-Isomeres, wie von Woodward und Baer in dem »Journal of the American Chemical Society«, Bd. 70, S. 1161 bis 1166 festgelegt. Von diesen drei Isomeren wird die Exo-cis-Form wegen ihrer im allgemeinen größeren Wirksamkeit bevorzugt. Weiterhin kann das Exo-cis-Isomer auf wirtschaftlichere und bequemere Weise hergestellt werden. Der wirksame Bestandteil der vorstehenden Beispiele war von der Exo-cis-Form.
Wenn die wirksamen Bestandteile in Form von Säuren selbst und/oder deren Anhydride verwendet werden, enthalten die diese Säuren und/oder Anhydride enthaltenden wäßrigen Lösungen wahrscheinlich nichtionisierte Säure und/oder Anhydrid im Gleichgewicht mit ionisiertem Material. Das Gleiche dürfte für einige der Salze gelten.
Die Alkylammoniumsalze von 3, 6-Endoxo-hexahydro-orthophthalsäuren, wie z. B. Monoalkylammonium-, Dialkylammonium- oder Trialkylammoniumsalze besitzen vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatome in jedem Alkylradikal, wobei die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome vorzugsweise nicht mehr als 12 beträgt. Die Alkanolammoniumsalze, wie Mono-
alkanolammonium-, Dialkanolammonium- oder Trialkanolammoniumsalze, haben 2 bis 3 Kohlenstoffatome in jedem Alkanolradikal. Die gemischten Alkylalkanolammoniumsalze, wie z. B. Monoalkylmonoalkanolammonium-, Dialkyl-monoalkanolammonium- oder Monoalkyl-dialkanolammoniumsalze, besitzen vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome in jedem Alkylradikal und 2 bis 3 Kohlenstoff atome in jedem Alkanolradikal.
Die Alkylammoniumsalze (neutrale Salze und auch saure Salze in Fällen, wo solche existieren) der in der vorliegenden Beschreibung erwähnten starken Mineralsäuren, wie Monoalkylammomum-, Dialkylammonium- oder Trialkylammoniumsalze, besitzen vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoff atome in jedem Alkylradikal. Die Alkanolammoniumsalze, wie Monoalkanolammonium, Dialkanolammonium- oder Trialkanolammoniumsalze, enthalten vorzugsweise 2 bis 3 Kohlenstoffatome in jedem Alkanolradikal. Die gemischten Alkylalkanolammoniumsalze, wie Monoalkyl-monoalkanolammonium-, Dialkyl-monoalkanolammonium- oder Monoalkyl-dialkanolammoniumsalze, enthalten vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome in jedem Alkylradikal und 2 bis 3 Kohlenstoffatome in jedem Alkanolradikal.
Wie oben dargelegt, umfassen die verwendbaren Salze sowohl saure als auch neutrale Salze und gemischte Salze, d.h. Salze, deren Kationen verschiedenartig sind.
Der hier verwendete Ausdruck Pflanze soll sämtliche Teile der Pflanze, also Wurzeln, Stämme, Blätter, Blüten, Samen und Früchte, umfassen.
Zu den Pflanzen, die sich auf natürliche Weise entblättern und die durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung entblättert werden können, gehören z. B. Baumwolle, Kartoffeln, Tomaten und solche Bohnen wie Sojabohnen und Limabohnen. Zu den schädlichen Gewächsen, denen gegenüber die erfindungsgemäßen Zusammenstellungen ausgezeichnete pflanzenabtötende Eigenschaften aufweisen, gehören folgende: Winde, Vogelmiere, Klette, ίο Kannenkraut, Hirtentäschel, breitblättriger Wegerich, Wildsalat, Ambrosiapflanze, Wolfsmilch, Ampfer und Wildkarotte.
Wie oben dargelegt, sind einige der hier genannten Verstärkungsmittel auch wohlbekannte Düngemittel, wie z. B. Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat und Diammoniumphosphat. Daraus folgt, daß der in ausreichender Menge vorhandene wirksame Bestandteil mit dem Düngemittel gemischt und gleichzeitig mit diesem aufgetragen werden kann. Dies gilt besonders für Unkrautbekämpfungsmaßnahmen vor dem Auftreten des Unkrauts und vor der Bepflanzung der Felder, für eine Nachbehandlung zwecks Düngung und Unkrautbekämpfung bei Nutzpflanzungen, auf die der wirksame Bestandteil nur eine leichte oder keine pflanzenabtötende Wirkung zeigt, wie z. B, bei Zwiebeln, Zuckerrüben, Flachs, Karotten und Kohlpflanzen, und für andere landwirtschaftliche Arbeiten in diesem Zusammenhang. Das Verhältnis von Verstärkungsmittel zu wirksamem Bestandteil kann in solchen Fällen jedes gewünschte sein und hängt weitgehend von der Düngemittelmenge ab, die auf ein Hektar aufgetragen werden soll, um das gewünschte Deckvermögen des mit dem Düngemittel gemischten wirksamen Bestandteils zu erzielen. ZumBeispiel kann sich das Verhältnis von Verstärkungsmittel zu wirksamem Bestandteil im Bereich von 1000 :1 oder 500 :1 bis zu 100 : ι oder 200 : 1 bewegen.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendeten wirksamen Bestandteile, gleichgültig ob in Form der Säure oder in einer anderen Form, in bezug auf die Steuerung der Wachstumseigenschaften lebensfähiger oder lebender Pflanzen und besonders von Pflanzen mit einem Gefäßsystem hochwirksam sind, wenn sie im Gemisch mit dem erfindungsgemäßen Verstärkungsmittel verwendet werden. Zum Beispiel kann das Gemisch zur Beschleunigung der Entblätterung von auf natürliche Weise sich entblätternden Pflanzen oder zur Beendigung des Lebenskreislaufs von Pflanzen oder zur Verzögerung des Samenwachstums oder zur Zurückdämmung oder Beendigung des Wachstums von gewissen unerwünschten Pflanzen, um das Wachstum gewünschter Pflanzen zu erleichtern oder zu begünstigen, verwendet werden; weiterhin kann es dazu benutzt werden, das Wachstum von Rankengewächsen zugunsten der Früchte dieser Gewächse oder zur Erleichterung des Aberntens dieser Früchte zu beenden oder um das Wurzelwachstum auf Schnittflächen anzuregen. Andere Anwendungsmöglichkeiten auf die Steuerung der Wachstumseigenschaften von Pflanzen ergeben sich für den Fachmann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pflanzenbehandlungsmittel gemäß Patent 898 308, dadurch gekennzeichnet, daß es außer den Mischungsbestandteilen noch ein Ammoniumoder substituiertes Ammoniumsalz einer starken Mineralsäure, insbesondere Ammoniumsulfat, enthält, wodurch die Wirksamkeit der Anionen des Mittels verstärkt wird.
2. Pflanzenbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als substituiertes Ammoniumsalz ein Alkylammoniumsalz, ein Alkanolammoniumsalz oder ein gemischtes Alkylalkanolammoniumsalz enthält.
3. Pflanzenbehandlungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein als Düngemittel wirksames Ammoniumsalz, Vorzugsweise als größeren Mischungsbestandteil, enthält.
4. Pflanzenbehandlungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Dinatriumsalz der 3,6-Endoxo-hexahydroörthophthalsäure oder der 3, 6-Endoxo-i, 2, 3,6-tetrahydro-orthophthalsäure enthält.
© 5765 2.54
DES23099A 1949-03-11 1951-05-11 Pflanzenbehandlungsmittel Expired DE904293C (de)

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