DE69917669T2 - Glutaminsäure und glykolsäure verwendendes verfahren zur erhöhung der pflanzenproduktivität - Google Patents

Glutaminsäure und glykolsäure verwendendes verfahren zur erhöhung der pflanzenproduktivität Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität. Speziell betrifft es Verfahren für die Erhöhung der Pflanzenproduktivität durch Behandeln von Wurzeln, Sämlingen, Palme und/oder Blätter von Pflanzen mit Zusammensetzungen, die Glutaminsäure und entweder Polyglykolsäure oder Glykolsäure enthalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zum Stimulieren des Pflanzenwachstums sind zahlreiche organische Säuren und Aminosäuren und einschließlich Glutaminsäure und Glykolsäure verwendbar. Beispielsweise wurde von Tillberg 1980 (Physiol. Plant 50: 158–160) berichtet, dass das Wachstum von Wasserlinse durch 10% bis 20% stimuliert wird, wenn geringe Mengen von Glykolsäure (30 bis 220 ppm) den Kulturmedien zugegeben werden, obgleich Mengen von 380 ppm oder mehr auf das Wachstum inhibitorisch wirken. Ebenfalls ist von Oligomeren von Glykolsäure, die zu Monomeren hydrolysierte, berichtet worden, dass sie das Wachstum von Wasserlinse stimuliert (Kinnersley et al., US-P-4813997). Behrend & Meteles (1975, Plant Physiol. 56: 584–589) haben festgestellt, dass Glutaminsäure das Wachstum von Zellkulturen von Tabak, Tomate und Karotte verbessert, wobei jedoch die Wirkungen dieser Aminosäure auf intakten Pflanzen weniger klar sind. Gorham (1950, Canadian J. of Research 28: 356–381) hat festgestellt, dass Glutaminsäure (100 ppm) negative Wirkungen auf das Pflanzenwachstum hatte.
  • Obgleich das vegetative Pflanzenwachstum von Bedeutung ist, ist die Stimulation des reproduktiven Wachstums von größerer Bedeutung, das zu erhöhten Erträgen an Obst, Gemüse, Getreide, usw. führt. Daher sind Zusammensetzungen von organischen Säuren, die die Pflanzenproduktivität erhöhen und speziell die das reproduktive Wachstum erhöhen gefragt. Die vorliegende Erfindung ist auf diese Bedürfnisse gerichtet.
  • Die US-A-5814582 beschreibt eine Zusammensetzung zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität, die eine polymere Säurekomponente enthält, z. B. ein Random-Copolymer von Asparaginsäure-Resten und Glykolsäure-Resten oder einem konjugierten Protein, das aus Ketten von Glutaminsäure-Resten aufgebaut wird.
  • Die WO-A-9800012 betrifft eine landwirtschaftliche Zusammensetzung, die Glykolsäure als Wirkstoff enthält, sowie Verbindungen mit Metallionen, wie beispielsweise Calcium, die zur Regelung des Ertragswachstums verwendbar sind.
  • Die US-A-3679392 beschreibt ein wässriges Konzentrat, das für Verdünnungen geeignet ist, um ein Blattspritzmittel als Stimulans für das Pflanzenwachstum anzusetzen, das Glykolsäure aufweist.
  • Die US-A-5439873 betrifft Verfahren zum Stimulieren des Pflanzenwachstums durch Behandeln von Pflanzen mit organischen Verbindungen, wie beispielsweise mit einer Aminosäure, z. B. Glutaminsäure.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem der Aspekte der Erfindung wird ein Verfahren zum Behandeln einer Pflanze mit einer Zusammensetzung gewährt, die Glutaminsäure und Glykolsäure aufweist. Das Verfahren ist zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität und einschließlich zur Erhöhung des Wachstums der Pflanzen, zur Beschleunigung der Reife der Frucht der Pflanzen und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Krankheiten und anderen Stressbedingungen vorteilhaft.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Behandeln einer Pflanze gewährt, das das Behandeln der Pflanze mit einer Zusammensetzung umfasst, die Glutaminsäure und Glykolsäure in Mengen aufweist, die zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität wirksam sind.
  • In noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Behandeln einer Pflanze mit einer Zusammensetzung gewährt, die Glutaminsäure, Glykolsäure und ein Calciumsalz aufweist. Das Calciumsalz ist vorzugsweise Calciumnitrat.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln einer Pflanze, das das Behandeln der Pflanze mit einer Zusammensetzung umfasst, die Glutaminsäure und Polyglykolsäure mit der folgenden Formel aufweist: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n 1 bis 10 beträgt.
  • Die Zusammensetzung kann ferner ein Calciumsalz und vorzugsweise Calciumnitrat aufweisen.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung gewährt Zusammensetzungen, die Glutaminsäure und Glykolsäure in einem Trägermedium aufweisen, wobei das Trägermedium ein Pestizid, Fungizid oder Calciumnitrat ist.
  • In noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Zusammensetzung gewährt, die Glutaminsäure und Polyglykolsäure mit der folgenden Formel aufweist: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n 1 bis 10 beträgt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Behandeln einer Pflanze bereitzustellen, mit dem die Pflanzenproduktivität erhöht wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zusammensetzung mit Eigenschaften, die für die Erhöhung der Pflanzenproduktivität förderlich sind.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt die Wirkung von AuxF06 (eine Zusammensetzung mit Glutaminsäure und Glykolsäure) in Kombination mit Calciumnitrat auf den Ertrag von "Tiny Tim"-Tomaten. Linke Seite: Tomaten aus Kontrollpflanzen; rechte Seite: Tomaten aus Pflanzen, die mit 300 ppm AuxF06 und 3000 ppm Calciumnitrat behandelt wurden.
  • 2 zeigt die Wirkung von AuxF06 auf die Beständigkeit von salatähnlichen Pflanzen gegenüber Pilzinfektion. Obere linke Seite: Kontrollpflanzen von nicht beimpftem Kohl; obere rechte Seite: Kontrollpflanzen, die nicht mit Grauschimmel beimpft wurden; untere linke Seite: Kohlpflanzen, die mit 141 g/ha (2 oz/A) AuxF06 behandelt und mit Grauschimmel beimpft wurden; untere rechte Seite: Kohlpflanzen, die mit 1,1 kg/ha (16 oz/A) Benlate® behandelt und mit Grauschimmel beimpft wurden.
  • 3 zeigt Säulendiagramme, die die Trockenmasse der Kohlpflanzen nach Behandlung mit AuxF06 darstellen. Der obere Teil stellt Kohlpflanzen dar, die gut bewässert wurden (d. h. nicht unter trockenen Bedingungen gelitten haben), und der untere Teil stellt Kohlpflanzen dar, die durch Trockenheit belastet und anschließend wieder bewässert wurden. Die Säulen stellen in dem jeweiligen Teil von links nach rechts eine nicht behandelte Kontrolle dar, die Behandlung mit AuxF06 mit 11 g/ha (1 oz/A), Behandlung mit AuxF06 mit 141 g/ha (2 oz/A) und Behandlung mit AuxF06 mit 282 g/ha (4 oz/A). Der untere Teil stellt Kohlpflanzen dar, die durch Trockenstress belastet wurden.
  • 4 zeigt ein Säulendiagramm, das den prozentualen Anteil von gekeimten Petuniensamen darstellt, der mit AuxF06 überzogen wurde, und zwar in Abhängigkeit von der Zahl der Tage nach dem Pflanzen (DAP). Die Säulen im Vordergrund stellen nicht behandelte Kontrollen (NTC) dar, während die Säulen im Hintergrund gekeimte Petunien nach Behandlung mit 5.000 ppm AuxF06 darstellen.
  • 5 zeigt ein Säulendiagramm, das den prozentualen Anteil von gekeimtem Baumwollsamen darstellt, der mit einer Lösung von AuxF06/Polyvinylpynolidon überzogen wurde, und zwar in Abhängigkeit von der Zahl der Tage nach dem Pflanzen. Die Säulen im Vordergrund stellen nicht behandelte Kontrollen (NTC) dar, während die Säulen im Hintergrund Samen darstellen, der mit 5.000 ppm AuxF06 behandelt wurde.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Zum besseren Verständnis der Grundsätze der Erfindung wird nun auf bevorzugte Ausführungsformen unter Anwendung von Fachsprache zu deren Beschreibung Bezug genommen. Nichtsdestoweniger gilt als selbstverständlich, dass dadurch keine Beschränkung des Geltungsbereichs der Erfindung beabsichtigt ist, so dass Abänderungen und weitere Modifikationen der Erfindung und diesbezügliche weitere Anwendungen der Grundsätze der Erfindung, wie sie hierin veranschaulicht ist, für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, auf das die Erfindung gerichtet ist, als selbstverständlich erscheinen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln einer Pflanze, indem die Pflanze mit einer Zusammensetzung behandelt wird, die Glutaminsäure und entweder Glykolsäure oder Polyglykolsäure aufweist. Die Polyglykolsäure hat die folgende Formel: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n 1 bis 10 beträgt.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verfügt über Eigenschaften, die zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität förderlich sind. Beispielsweise tritt durch Kombinieren von Glutaminsäure und entweder Glykolsäure oder Polyglykolsäure eine unerwartet größere Stimulation des Pflanzenwachstums in Erscheinung, als es unter Verwendung einer der Säuren allein möglich wäre. Die Zusammensetzungen sind außerdem sehr wirksam bei der Erhöhung des reproduktiven Pflanzenwachstums, der Beschleunigung der Reifung der Frucht, der Keimung von Sämlingen und dem Schutz von Pflanzen gegenüber Krankheiten und anderen Stressbedingungen. Die Zusammensetzungen erlauben dadurch eine frühere Ernte von erntefähigem Ertrag. Wahlweise sind Calciumsalze mit einbezogen und verstärken die Wirksamkeit der Pflanzenbehandlungen.
  • Glutaminsäure und Glykolsäure können von kommerziellen Quellen erhalten werden oder lassen sich mit Hilfe von Methoden synthetisch darstellen, die auf dem Gebiet bekannt sind. Glutaminsäure kann auch aus in der Natur vorkommenden Ausgangsstoffen mit Hilfe von auf dem Gebiet bekannten Methoden isolieren. Es kann jede Form der Glutaminsäure und einschließlich verschiedene Salze von Glutaminsäure, einschließlich die Mononatriumsalze, verwendet werden.
  • Die Konzentrationen von Glutaminsäure und Glykolsäure in den Zusammensetzungen und die Menge der Zusammensetzungen, die zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität wirksam sind, werden von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich dem Typ der Pflanze, der Menge der zu behandelnden Pflanzen und ob eine Beschleunigung der Reifung, Verbesserung des Pflanzenwachstums oder eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten angestrebt werden. Die gewünschten Konzentrationen und Mengen können vom Fachmann auf dem Gebiet ermittelt werden. Im typischen Fall sind in die Zusammensetzungen etwa 0,5 ppm bis etwa 5.000 ppm Glykolsäure und etwa 0,5 ppm bis etwa 5.000 ppm Glutaminsäure einbezogen, vorzugsweise enthalten sie jedoch etwa 0,5 ppm bis etwa 2.500 ppm Glykolsäure und etwa 0,5 ppm bis etwa 2.500 ppm Glutaminsäure und mehr bevorzugt enthalten sie etwa 50 ppm bis etwa 500 ppm Glykolsäure und etwa 50 ppm bis etwa 500 ppm Glutaminsäure insgesamt bezogen auf Gewicht/Volumen-Basis. Ferner weisen die Zusammensetzungen vorzugsweise eine 1 : 1-Zusammensetzung der Komponenten auf. Eine 1 : 1-Zusammensetzung wird hierin festgelegt als eine Zusammensetzung, die gleiche Massen der einzelnen Komponenten oder gleiche Volumina von Lösungen, die eine einzelne Komponente enthalten, unter der Voraussetzung aufweist, dass die Lösungen die gleiche Konzentration haben.
  • Die Zusammensetzung kann Glutaminsäure, Glykolsäure und ein Calciumsalz aufweisen. Es kann jedes beliebige Calciumsalz und einschließlich das Chlorid und Sulfat verwendet werden. Allerdings ist Calciumnitrat bevorzugt. Eine Zugabe des Calciumsalzes zu einer Zusammensetzung, die Glykolsäure und Glutaminsäure enthält, kann die Pflanzenproduktivität weiter erhöhen. Beispielsweise erhöht die Zugabe von Calciumnitrat zu einer Zusammensetzung, die Glutaminsäure und Glykolsäure aufweist, das reproduktive Pflanzenwachstum und kann das frühe Reifen eines erntefähigen Ertrags, einschließlich Frucht, in einem größeren Maße beschleunigen, als dieses die gleiche Zusammensetzung ohne Calciumnitrat kann.
  • In Zusammensetzungen, in die ein Calciumsalz einbezogen ist, wie beispielsweise Calciumnitrat, liegt das Salz im typischen Fall in Mengen von etwa 100 ppm bis etwa 10.000 ppm vor, kann jedoch in Abhängigkeit von der Aufbringung variieren.
  • Alternativ lassen sich in die Zusammensetzung Glutaminsäure und Polymere von Glykolsäure (Polyglykolsäure) einbeziehen, die die folgende Formel hat: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n 1 bis 10 beträgt.
  • In die Zusammensetzung können auch Glutaminsäure und eine 70%ige wässrige Lösung von Glykolsäure einbezogen werden, die geringe Mengen an Oligomeren enthält, bei denen n 2 bis 4 beträgt.
  • In einer ähnlichen Ausführungsform ist in die Zusammensetzung ferner ein Calciumsalz und vorzugsweise Calciumnitrat einbezogen, wie vorstehend für die Zusammensetzung unter Einbeziehung von Glutaminsäure und Glykolsäure diskutiert wurde.
  • Polyglykolsäure lässt sich Erzeugen durch Erhitzen von monomerer Glykolsäure unter verringertem Druck bei einer erhöhten Temperatur entsprechend der Beschreibung in der US-P-4813997, die hiermit als Fundstelle einbezogen ist. Lineare Kondensationspolymere von Glykolsäure sind in der Praxis der Erfindung am ehesten verwendbar. Die durch Erhitzen von monomerer Glykolsäure unter verringertem Druck erhaltene polymere Mischung kann ohne Reinigung zur Anwendung gelangen. Allerdings lässt sich die polymere Mischung in ihre Komponenten durch verschiedene, auf dem Gebiet bekannte Methoden der Fraktionierung zerlegen, sofern dieses angestrebt wird. Darüber hinaus liegen natürlich geringe Mengen an polymerisierter Glykolsäure in konzentrierten wässrigen Lösungen von Glykolsäure vor. Die kostengünstigste Quelle für Glykolsäure ist eine 70%ige Lösung von Glykolsäure, die von DuPont hergestellt wird und die 6 bis 8% an Glykolsäure-Dimeren enthält.
  • Die Konzentrationen von Glutaminsäure und Polyglykolsäure sowie die Menge der zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität wirksamen Zusammensetzung hängen von zahlreichen Faktoren ab, die vorstehend diskutiert wurden. Im typischen Fall sind in die Zusammensetzungen etwa 0,5 ppm bis etwa 5.000 ppm Glutaminsäure und etwa 0,5 ppm bis etwa 5.000 ppm Polyglykolsäure einbezogen, vorzugsweise sind jedoch etwa 0,5 ppm bis etwa 2.500 ppm Glutaminsäure und etwa 0,5 ppm bis etwa 2.500 ppm Polyglykolsäure einbezogen und mehr bevorzugt etwa 50 ppm bis etwa 500 ppm Glutaminsäure und etwa 50 ppm bis etwa 500 ppm Glutaminsäure. Ferner bevorzugt ist, dass die Zusammensetzungen eine 1 : 1-Zusammensetzung der Komponenten aufweisen. In Zusammensetzungen, in die ein Salz der Salpetersäure einbezogen ist, wie beispielsweise Calciumnitrat, liegt das Salz typischerweise in Mengen von etwa 100 ppm bis etwa 10.000 ppm vor.
  • Die Zusammensetzungen lassen sich mit einem Trägermedium vereinen, wie es auf dem Gebiet bekannt ist. Beispielsweise können die Zusammensetzungen in Wasser vorliegen, einschließlich destilliertes Wasser und Leitungswasser, in einer Düngemittellösung oder anderen Pestizidlösungen. Das Pestizid kann entweder ein chemisches oder biologisches (natürliches) Pestizid sein, wie es auf dem Gebiet bekannt ist, einschließlich Fungizide, Bakterizide und antivirale Substanzen. Die Pestizide schließen Antibiotika ein, wie beispielsweise Streptomycin, und biologische Bakterizide, wie beispielsweise Pseudomonas fluoroscens, die als "A506" im Handel sind. Der Fachmann auf dem Gebiet ist mit den verschiedenen Düngemittel- und Pestizidlösungen vertraut, die zum Einsatz gelangen können. Am leichtesten lassen sich die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen jedoch mit Wasser kombinieren.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt außerdem eine Zusammensetzung für die Behandlung einer Pflanze, wobei die Zusammensetzung Glutaminsäure und Glykolsäure in einem Trägermedium aufweist, wobei das Trägermedium ein Pestizid ist, Fungizid oder Calciumnitrat.
  • In einem weiteren Aspekt gewährt die Erfindung außerdem eine Zusammensetzung, die Glutaminsäure und Polyglykolsäure aufweist. Diese Zusammensetzung kann ferner ein Calciumsalz enthalten, wie beispielsweise Calciumnitrat, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt außerdem ein Verfahren für die Behandlung einer Pflanze, wobei das Verfahren das Behandeln der Pflanze mit einer Zusammensetzung umfasst, in die Glutaminsäure und entweder Glykolsäure oder Polyglykolsäure einbezogen sind und worin die Polyglykolsäure die folgende Formel hat: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n 1 bis 10 beträgt.
  • Die Zusammensetzung, in die Glutaminsäure und entweder Glykolsäure oder Polyglykolsäure (oder Glykolsäure und geringe Mengen von Dimeren von Glykolsäure entsprechend der vorstehenden Diskussion) einbezogen sind, wird vorzugsweise in Mengen aufgebracht, die zur Erhöhung der Pflanzenproduktivität entsprechend der vorstehenden Beschreibung wirksam sind.
  • Das Verfahren und die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung lassen sich sowohl zur Erhöhung des reproduktiven Wachstums der Pflanze als auch des vegetativen Wachstums verwenden. Das Verfahren und die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung können zur Behandlung von Pflanzen zur Erholungszwecke, von Pflanzen, Bäumen oder Kulturen für dekorative Zwecke zur Anwendung gelangen und sind besonders nützlich zum Behandeln von kommerziellen Kulturen. Beispiele von Pflanzen und Kulturen, die gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, schließen Monokotyledone ein, wie beispielsweise Wasserlinse, Getreide und Rasen (einschließlich Italienisches Raygras, Bermudagras, Kentucky-Wiesenrispe, Kentucky-Schwingelgras) und Dikotyledone, einschließlich Kreuzblütler (wie z. B. Rapssamen, Rettich und Kohl) sowie Nachtschattengewächse (einschließlich grüner Pfeffer, Kartoffeln und Tomaten). Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden im typischen Fall auf Wurzeln, Halme, Sämlinge und/oder Blätter der Pflanze aufgebracht. Wenn die Zusammensetzungen beispielsweise als ein Blattauftrag ausgebracht werden, kann ein Handspritzgerät verwendet werden, und die Zusammensetzungen werden auf Tropfen gespritzt. Der Ausdruck "auf Tropfen gespritzt" legt in der Regel ein Volumen von etwa 65 1/ha (100 gal/acre) fest. Allerdings lassen sich die Zusammensetzungen auch hydroponisch ausbringen (wie in Beispiel 1), als eine Bodenberieselung oder als eine Saatgutinkrustierung.
  • Die Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch zum Schutz von Pflanzen gegen Krankheiten angewendet werden. Beispielsweise trägt das Behandeln von Pflanzen mit Zusammensetzungen unter Einbeziehung von Glutaminsäure und entweder Polyglykolsäure oder Glykolsäure dazu bei, die Pflanzen gegenüber Infektion von Krankheiten widerstandsfähig zu machen, die beispielsweise durch Pilze hervorgerufen werden (einschließlich Fäule, Mehltau-Erkrankung, Pythium, Rhizoctonia und Fusarium), Bakterien (einschließlich Erwinia und Pseudomonas) und Viren (einschließlich Tabakmosaikvirus und Kürbismosaikvirus).
  • Die Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner zur Stimulation der Samenkeimung angewendet werden, wie in den Beispielen 11, 12 und 13 gezeigt wird. Beispielsweise können Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung die Geschwindigkeit der Samenkeimung erhöhen und/oder können die Gesamtzahl der Samen erhöhen, die zum Keimen kommen.
  • Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Prozesse wird nun auf spezielle Beispiele Bezug genommen. Es gilt als selbstverständlich, dass die Beispiele zur detaillierteren Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen gewährt werden und diese nicht als eine Einschränkung des Geltungsbereichs der Erfindung auszulegen ist.
  • BEISPIEL 1
  • Es wurde Wasserlinse (Lemna Minor, L) unter der folgenden allgemeinen Prozedur aufgezogen, wie sie von Kinnersley (US-P-5 439 873) beschrieben wurde. Es wurden Versuche ausgeführt, in denen Glykolsäure, Polyglykolsäure und Glutaminsäure zu Kulturmedium separat und gemeinsam zugegeben wurden und die Wirkung auf das Wachstum von Wasserlinse ermittelt wurde.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Die Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, dass die Zugabe von 500 ppm Glutaminsäure die Trockenmasse von Wasserlinse um 1,1 mg gegenüber der Kontrolle erhöhte und dass Polyglykolsäure (1.000 ppm) die Trockenmasse um 11,5 mg erhöhte. Danach müßte die Zugabe von 500 ppm Glutaminsäure und 1.000 ppm Polyglykolsäure zusammen mit dem Medium die Trockenmasse um 12,6 mg erhöhen. Die tatsächliche Erhöhung von 38,1 mg war um das 3-fache größer als die erwartete Zunahme. Aus ähnlichen Gründen lässt sich erkennen, dass Mischungen von Glykolsäure und Glutaminsäure das Pflanzenwachstum stärker erhöhen, als anhand der Wirksamkeit der Säuren allein zu erwarten ist.
  • BEISPIEL 2
  • Es wurde ein zweiter Versuch mit Wasserlinse ausgeführt, bei dem die Wirkung von Polyglykolsäure in Kombination mit Caseinhydrolysat untersucht wurde. Das Caseinhydrolysat ist ein enzymatisches Abbauprodukt (N-Z-Amin), das von der Sigma Chemical Company (St. Louis, MO) erhalten wurde und 18,58% Glutaminsäure enthielt. Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Das verwendete Medium enthielt 5 g/l Glucose zusätzlich zu dem Düngemittel, das verwendet wurde, wie in dem vorangegangenen Beispiel beschrieben worden ist.
  • Tabelle 2
    Figure 00080001
  • Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen, dass bei Zugabe von Caseinhydrolysat zu dem Medium das Pflanzenwachstum zunahm, wie durch die Massezunahme von 14 mg der Pflanze gezeigt wird. Die Zugabe von Polyglykolsäure erhöhte das Wachstum, wie durch die Massezunahme der Pflanze von 15 mg gezeigt wird. Die gemeinsame Zugabe von Casein und Polyglykolsäure hätte erwartungsgemäß eine Massezunahme der Pflanze von 29 mg (d. h. 15 mg + 14 mg) bewirken müssen. Allerdings betrug die tatsächliche Zunahme 52 mg, was um 79% mehr als die erwartete Zunahme ist.
  • BEISPIEL 3
  • Es wurden "Tiny Tim"-Tomaten im Gewächshaus aufgezogen und mit drei Blattaufträgen von Mischungen aus Glutaminsäure und Glykolsäure behandelt, wobei der erste Auftrag bei den ersten Anzeichen von Fruchtansatz erfolgte. Die zweiten und dritten Aufträge erfolgten eine Woche nach dem ersten Auftrag und die reifen Früchte der jeweiligen Pflanze wurden eine Woche danach geerntet. Die Ergebnisse zeigen eine mittlere Zahl von reifen Früchten pro Pflanze, wobei die mittlere Zahl der reifen Frucht ein Gewicht von mehr als 10 g pro Pflanze hatte, sowie das Gesamtgewicht der von jeder Behandlung geernteten reifen Früchte. Jede Behandlung und Kontrolle hatte vier Wiederholungen mit drei Topfpflanzen pro Wiederholung.
  • Tabelle 3
    Figure 00090001
  • Die Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen, dass Mischungen von Glutaminsäure und Glykolsäure (die entweder 100 ppm GLU/GA (50 ppm GLU mit 50 ppm GA) oder 300 ppm GLU/GA (150 ppm GLU mit 150 ppm GA enthielten)) die Zahlen und die Masse reifer Tomaten um mehr als das 3-fache erhöhten, wenn die Pflanzen Blattaufträge der Säuren enthielten. Ebenfalls nahm in den behandelten Pflanzen die Zahl großer Früchte zu. Zur Analyse der Ergebnisse auf statistische Signifikanz wurde der Spannweite-Test nach Duncan ausgeführt und festgestellt, dass alle Zunahmen statistisch signifikant waren, was durch die unterschiedlichen Buchstaben hinter den Behandlungen angegeben wird. Ein anderer Buchstabe als die Kontrolle gibt eine statistische Differenz bei einer Wahrscheinlichkeit von 95% oder größer an.
  • Es wurde ein zweiter Tomaten-Versuch unter Verwendung einer geringeren Menge der Glutaminsäure/Glykolsäure-Mischung und einer Behandlung von 7 Wochen alten Pflanzen mit lediglich einem einzigen Auftrag ausgeführt, der beim Einsetzen der Fruchtbildung vorgenommen wurde. Einen Monat nach der Behandlung wurden sämtliche Früchte an den Pflanzen entfernt und gewogen und die Ergebnisse in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengestellt, wobei die Ergebnisse als prozentualer Anteil zur Kontrolle dargestellt sind.
  • Tabelle 4
    Figure 00090002
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Glutaminsäure (GLU)/Glykolsäure (GA)-Zusammensetzung bei 100 ppm (d. h. 50 ppm GLU mit 50 ppm GA) und 50 ppm GLU/GA (d. h. 25 ppm GLU mit 25 ppm GA) die Menge an extra großen Tomaten um etwa 150% erhöhte. Die Gesamtproduktivität der Tomate wurde signifikant um 123% erhöht, wenn die Pflanzen 100 ppm der Säuremischung erhielten. Die Tomaten-Versuche zeigen, dass die vorliegende Erfindung zur Erhöhung des frühzeitigen Reifens der Tomaten angewendet werden kann, zur Erhöhung der mittleren Größe der Tomaten und zur Erhöhung des Gesamtertrags an Tomaten von den Pflanzen.
  • BEISPIEL 4
  • Es wurde scharfer Thai-Pfeffer (Park Seed, Greenwood, S. C.) aus Samen aufgezogen und mit Mischungen von gleichen Anteilen Glutaminsäure (GLU) und entweder Glykolsäure (GA) oder Polyglykolsäure (PGA) behandelt. Die Blattbehandlungen wurden 3 Mal wöchentlich in Abständen gegeben, beginnend mit den ersten Anzeichen einer Fruchtbildung bei einem Alter der Pflanzen von 6 Wochen. Die Pfefferschoten wurden eine Woche nach der dritten Behandlung geerntet und die mittlere Zahl der Pfefferschoten und deren Gewicht für jede Wiederholung ermittelt. Tabelle 5
    Figure 00100001
  • *
    signifikanter Unterschied gegenüber der Kontrolle mit 0,90
    Standardabweichung
    °
    Frischgewicht
  • Die Ergebnisse zeigen, dass 1 : 1-Mischungen von Glutaminsäure (GLU) und Glykolsäure (GA) oder Polyglykolsäure (PGA) sowohl die Zahl der Pfefferschoten als auch das Gesamtgewicht der pro Pflanze geernteten Pfefferschoten erhöhten. Das beste Ansprechen wurde bei den niedrigsten Werten der Mischungen ermittelt.
  • BEISPIEL 5
  • Es wurde die Prozedur von Beispiel 3 wiederholt, jedoch wurden bei diesem Versuch geringere Mengen der gemischten Säuren verwendet und die geernteten Pfefferschoten nach der Größe getrennt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
  • Tabelle 6
    Figure 00110001
  • Die Daten in Tabelle 6 zeigen die Mittelwerte und die jeweilige Standardabweichung von diesen 3 Wiederholungen. Jede Wiederholung bestand aus 3 Pflanzen mit ähnlichen Mengen an Blüten.
  • Die Ergebnisse in Beispiel 5 zeigen, dass geringe Mengen der bioaktiven Mischung (weniger als 71 g/ha (1 oz/acre) aktiven Bestandteilen) das reproduktive Wachstum wesentlich erhöhten, was sich durch die großen Zunahmen der mittleren Zahl der Pfefferschoten/Pflanze zeigt. Die erhöhte Zahl großer Pfefferschoten und die Gesamtzahl der Pfefferschoten waren mit 0,99 bzw. 0,90 signifikant verschieden.
  • BEISPIEL 6
  • Man ließ Samen von Morris-Kohl (Seedway, Elizabethtown, PA) in 12,7 cm × 12,7 cm (5'' × 5'') Aufzuchtkisten mit Topfmulden, die "Bacto"-Topferde enthielten, keimen. Jede Behandlung bestand aus 3 Wiederholungen und in jede Wiederholung wurden 2 Töpfe mit 10 Pflanzen pro Topf einbezogen. Nach 7 Tagen wurden die Kohlsämlinge mit einer Mischung aus gleichen Teilen Glutaminsäure (GLU) und Glykolsäure (GA) mit 73,1 ml/ha (1 oz/acre) bzw. 146,2 ml/ha (2 oz/acre) besprüht. 2 zusätzliche Anwendungen erfolgten 2 bzw. 3 Wochen nach dem Keimen. Die Pflanzen wurden nach 4 Wochen geerntet und das Frischgewicht bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 7 zusammengestellt.
  • Tabelle 7
    Figure 00110002
  • BEISPIEL 7
  • Es wurde ein zweiter Versuch mit einer anderen Varietät von Kohl ("Heads-Up"-Kohl, Harris Seeds, Rochester, NY) ausgeführt, der nach der Prozedur entsprechend der Beschreibung in Beispiel 6 mit der Ausnahme aufgezogen wurde, dass die Zahl der Kohlpflanzen pro Topf auf 6 reduziert wurde. In diesem zweiten Versuch wurde die Wirksamkeit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zur Förderung des Kohlwachstums verglichen, indem flüssige oder feste Glykolsäure in Mischungen mit Glutaminsäure verwendet wurden. Die feste Glykolsäure war GlypureTM, ein kristalliner Ausgangsstoff hoher Reinheit für Glykolsäure von DuPont. Bei der flüssigen Glykolsäure handelte es sich um eine 70%ige wässrige Lösung von Glykolsäure mit einem Gehalt von etwa 6 bis 8% Diglykolsäure und geringen Mengen größerer Oligomere. Die flüssige Glykolsäure wurde ebenfalls bei DuPont erhalten.
  • Die Frischgewichte und Trockenmassen der mit unterschiedlichen Ansätzen behandelten Kohlpflanzen sind in der nachfolgenden Tabelle 8 gezeigt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zusammensetzungen, die sowohl flüssige als auch feste Glykolsäure enthielten, das Frischgewicht und die Trockenmasse von Kohl im Vergleich zu Kontrollen signifikant erhöhten.
  • Tabelle 8
    Figure 00120001
  • BEISPIEL 8
  • Es wurde ein dritter Tomaten-Versuch unter Verwendung von "Tiny Tim"-Tomaten ausgeführt, die in schwarzen Kunststofftöpfen mit 10,2 cm (4'') aufgezogen wurden. Jede Behandlung umfasste 3 Wiederholungen und jede Wiederholung 3 Pflanzen. Die Pflanzen erhielten 2 Blattbehandlungen im Abstand von einer Woche nach der ersten Behandlung, die vorgenommen wurde, als die Pflanzen 7 Wochen alt waren. Die Pflanzen wurden eine Woche nach der zweiten Behandlung geerntet und die Zahl und das Gewicht von reifen und unreifen Früchten ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. 1 zeigt den Ertrag an Früchten, die von einer einzigen Wiederholung von behandelten und unbehandelten Pflanzen erhalten wurden. AuxF06 ist die Firmenbezeichnung für die Mischung von Glutaminsäure und Glykolsäure, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • Tabelle 9
    Figure 00130001
  • Die Ergebnisse zeigen, dass Mischungen von gleichen Teilen Glykolsäure (GA) und Glutaminsäure (GLU) die Gesamtproduktivität von Tomaten um 21% und die Produktivität von reifen Früchten um 290% erhöhten. Die Zugabe von 3.000 ppm CaNO3 zu den gemischten Säuren erhöhte die Wirkungen signifikant.
  • BEISPIEL 9
  • Es wurden salatähnliche Pflanzen verwendet, um den Wert der vorliegenden Erfindung zum Schutz von Pflanzen gegen Krankheiten zu demonstrieren. Es wurde Samen von Waldmann/Grand Rapids-Blattsalat in einer Tiefe von 0,64 cm (1/4'') bis 1,27 cm (1/2'') in drei Reihen von 50,8 cm (20'') pro Saatkiste ausgesät. Die Saatkisten hatten eine Abmessung von 50,8 cm 25,4 cm × 5,1 cm (20'' × 10'' × 2'') und waren mit Starterdünger versetzte Aufzuchterde bis zum Rand gefüllt. Nach dem Auflaufen wurden die Sämlinge auf 25 Pflanzen pro Reihe (75 Pflanzen/Saatkiste) verzogen. Die übermäßige Dichte war beabsichtigt, um das Grauschimmel-Wachstum und die Infektion zu erhöhen. Es wurden 4 Wiederholungsversuche angesetzt und die Behandlungen wahllos organisiert. Die Pflanzen wurden bis nahezu zur Reifung aufgezogen, um ein Schließen der Reihen zu erzielen und ausreichend gealtertes Laubstreu für eine gute Saprophytenbesiedelung nach der Beimpfung zu erzielen. Die erste Blattbehandlung mit der Testsubstanz erfolgte 8 Tage nach der Beimpfung und die zweite Behandlung folgte 8 Tage nach der Beimpfung. Die Salaternte erfolgte 10 Tage nach der zweiten Anwendung.
  • Es wurde Salat mit Benlate®, einem Fungizid, oder mit Mischungen von Glutaminsäure und Glykolsäure behandelt, die die Pflanzen als Blattanwendung erhielten oder sie wurden unbehandelt gelassen. 8 Tage nach den Behandlungen wurde der Salat mit Grauschimmel beimpft. Die Pflanzen erhielten eine zweite Behandlung 8 Tage nach der Infektion und wurden 10 Tage nach der Behandlung geerntet. Bei der Ernte wurden die Pflanzen nach einem Maßstab von Null bis 100 bewertet, wobei Null den geringsten Schaden angibt und 100 den größten Schaden der Pilzinjektion zeigt. Die Ergebnisse dieser Bewertung sind in Tabelle 10 dargestellt.
  • Tabelle 10
    Figure 00140001
  • 2 zeigt repräsentative Pflanzen aus den in Tabelle 10 genannten Behandlungen. Die verfärbten krankhaften Veränderungen an den Stielen der infizierten Pflanzen zeigen die Schwere der Pilzinfektion. Die nicht behandelte Kontrolle (NTC), die nicht mit Grauschimmel beimpft wurde, zeigte keine Anzeichen einer Infektion. Mit der Mischung von Glutaminsäure und Glykolsäure (AuxF06) behandelte salatähnliche Pflanzen widerstanden der Infektion sehr viel erfolgreicher.
  • BEISPIEL 10
  • Der Wert der vorliegenden Erfindung zum Schutz von Pflanzen gegenüber Trockenstress wurde in einem Gewächshausversuch mit "Heads-Up"-Kohl untersucht. Samen von "Heads-Up"-Kohl (Charge #79739-9c, 92% Keim 9–97) wurde von Harris Seeds Inc. erworben und in gut gepflügte in 6 × 12 Topf-Anzuchtschalen ausgepflanzt. Die Sämlinge wurden im Einblattstadium in Töpfe mit 0,5 gal mit 2 Pflanzen pro Topf umgepflanzt. Die Pflanzen erhielten eine erste Spritzbehandlung von näherungsweise 2,5 ml pro Pflanze, nachdem sie im Durchschnitt 7 ausgebildete Blätter pro Pflanze erreicht hatten. Die zweite Behandlung erfolgte 5 Tage später unmittelbar nach der letzten Wässerung der Pflanzen, die auf Trockenheit behandelt werden sollten. Der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens wurde bei Einleitung der Trockenheit gemessen. Eine graphische Darstellung der Punkte der Bodenfeuchtigkeit ergab ein nahezu perfektes Muster einer "normalen" Verteilung. Die Behandlung auf Trockenheit wurde ausgeführt, indem Wasser so lange zurückgehalten wurde, bis ein ernsthaftes Welken offensichtlich wurde, ohne jedoch den Punkt der dauerhaften Welke zu erreichen. 7 Tage nach Einleitung der Trockenheit wurden die Töpfe gewässert und die Behandlung auf Trockenheit beendet. 24 Stunden nach Beendigung der Trockenheit wurden die Pflanzen geerntet. Es wurden die Frischgewichte und Trockenmassen aller Pflanzen gemessen.
  • Die Ergebnisse sind im Säulendiagramm in 3 dargestellt. Im Ergebnis der Behandlung auf Trockenheit hatten die nicht behandelten Kontrollpflanzen ein mittleres Gewicht von 7,0 g oder 10% weniger als das mittlere Gewicht von gut gewässerten Pflanzen, die keiner Behandlung auf Trockenheit unterworfen wurden und im Mittel 7,8 g wogen. Trotz der Behandlung auf Trockenheit hatten die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung (in der Figur mit "F06" bezeichnet) behandelten Kohlpflanzen ein erhöhtes Gewicht. Die Buchstaben oberhalb jeder Säule der graphischen Darstellung geben die statistische Signifikanz an. Die statistische Analyse der Ergebnisse zeigt, dass, obgleich die wirksamste Rate von F06 (141 g/ha) (2 oz/a) das Kohlgewicht von gut gewässerten Pflanzen um 6,4% erhöhte, die Differenz nicht signifikant war. Wenn die Pflanzen einem Trockenstress unterzogen wurden, betrug die vergleichbare Gewichtszunahme 2,9% und war im hohen Maße signifikant. Die mit F06 mit 71 g/ha (1 oz/A) und 282 g/ha (4 oz/A) behandelten Pflanzen waren nach dem Trockenstress deutlich schwerer als die Kontrollen. Diese Ergebnisse demonstrieren die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zur Vermeidung eines Verlustes landwirtschaftlicher Erträge in Folge von Trockenstress.
  • BEISPIEL 11
  • Der Einfluss der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf die Samenkeimung wurde in einem Versuch in einer Petrischale untersucht. In jede Petrischale wurde ein einzelnes Whatman (Maidstone, UK)-Filterpapier mit 90 mm gelegt und 5 ml der Behandlungslösung in die Schale gegeben. Sodann wurden 130 Samen von Kentucky-Wiesenrispe in jede Schale gegeben. Nach 6 Tagen wurde die Zahl der gekeimten Samen in jeder Petrischale gezählt und die Ergebnisse in der nachfolgenden Tabelle 11 zusammengestellt.
  • Tabelle 11 Kentucky-Wisenrispe: Untersuchung der Samenkeimung in Petrischalen
    Figure 00150001
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Behandlung mit einer Lösung mit einem Gehalt von 100 ppm (Gewicht/Volumen) Glutaminsäure/Glykolsäure die Keimung gegenüber den Kontrollen um 260% erhöhte. Die in diesem Versuch verwendete Glykolsäure war kristallines GlypureTM von DuPont.
  • BEISPIEL 12
  • Die in dem vorangegangenen Beispiel verwendete Glutaminsäure/Glykolsäure-Zusammensetzung wurde mit Polyvinylpyrrolidon (Sigma Chemicals, St. Louis, Missouri) gemischt, um eine Mischung zu erzeugen, die als Saatgutpillierung verwendet wurde. Der Samen wird oftmals kommerziell mit Pestiziden und anderen Wirkstoffen zur Erhöhung der Lebensfähigkeit von gekeimten Sämlingen pilliert. In diesem Versuch wurde eine Pillierungslösung aus einer Lösung angesetzt, die 5.000 ppm (Gewicht/Volumen) Glutaminsäure/Glykolsäure mit 24 g Polyvinylpyrrolidon enthielt. Die Mischung wurde zum Pillieren von Petuniensamen (Ultra Red Star, Goldsmith Seed, Gilray, CA) in der nachfolgend beschriebenen Weise verwendet: es wurden näherungsweise 1.000 Petuniensamen in eine kleine Schale gegeben und 2 bis 3 ml der Pillierungslösung über die Samen gegossen. Der Samen wurde mit der Mischung so lange bewegt, bis alle pilliert waren (2 bis 4 Minuten). Die Samen-Suspension wurde sodann auf eine saugfähige Oberfläche zur Entfernung der überschüssigen Flüssigkeit gegossen. Nach wenigen Minuten wurden die Samen entnommen und luftgetrocknet. Die getrockneten Samen und die nicht pillierten Kontrollsamen wurden in eine Saatgutpflanzerde ausgepflanzt und die Zahl der gekeimten Sämlinge an verschiedenen Tagen nach dem Pflanzen (DAP) gezählt. Die Ergebnisse sind nachfolgend in dem Säulendiagramm (4) dargestellt. AuxF06 ist die Firmenbezeichnung der Glutaminsäure/Glykolsäure-Mischung. Die Ergebnisse zeigen, dass mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung pillierte Samen sehr viel schneller keimten als Kontrollsamen. Eine Woche nach dem Auspflanzen des Samens hatte keiner des unbehandelten Samens gekeimt, während zu diesem Zeitpunkt mehr als 35% des behandelten Samens gekeimt hatte. Zwei Wochen nach dem Auspflanzen hatte mehr als das Doppelte des pillierten Samens gekeimt als die Kontrollen.
  • BEISPIEL 13
  • Es wurde eine Probe von Baumwollsamen (Fibermax 832) von einem Baumwollfarmer aus Georgia erhalten, die mit Fungizid pilliert war (blau). Es wurde eine Pillierungslösung aus 200 ml F06 mit 5.000 ppm und mit 24 g Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht = 10.000, PVP-10) erzeugt: Es wurden näherungsweise 200 Baumwollsamen in ein kleines Wägeschiffchen gegossen. Die Pillierungslösung wurde über die Samen bis zum Untertauchen gegossen. Die Lösung wurde so lange gemischt, bis der gesamte Samen benetzt war (2 bis 4 Minuten). Die Pillierungslösung wurde sodann abgegossen und der Samen auf einer saugfähigen Oberfläche ausgebreitet und trocknen gelassen. Die Kontrolle wurde lediglich mit dem Fungizid, nicht aber mit F06 behandelt.
  • Am folgenden Tag (≥ 12 Stunden später) wurden Kontrolle und pillierter Samen 1 inch bodentief in eine Saatgutaufzuchtmischung gepflanzt. Die Einpflanzung erfolgte mit 1 Samen/Topfmulde in 6 × 12 Anzuchtkisten mit Topfmulden. Die Ergebnisse sind in 5 gezeigt.
  • 5 zeigt, dass mit AuxF06 in Kombination mit dem Fungizid Polyvinylpyrrolidon pillierter Samen schneller als Kontrollsamen keimte. Eine Woche, nachdem der Samen ausgepflanzt worden war, hatten lediglich etwa 10% des nicht behandelten Kontrollsamens gekeimt, während mehr als 90% des behandelten Samens gekeimt hatten.
  • Obgleich die Erfindung in der vorangegangenen Beschreibung detailliert veranschaulicht und beschrieben wurde, ist diese als veranschaulichend und nicht einschränkend auszulegen, wobei als selbstverständlich gilt, dass lediglich bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden und dass alle Änderungen und Modifikationen, die im Geltungsbereich der Erfindung liegen, einen Schutzanspruch haben.

Claims (35)

  1. Zusammensetzung umfassend Glutaminsäure und Glykolsäure in einem Trägermedium, worin das Trägermedium ein Pestizid, Fungizid oder Calciumnitrat darstellt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Glutaminsäure und die Glykolsäure in Mengen vorliegen, die zur Steigerung der Pflanzenproduktivität wirksam sind.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Trägermedium Wasser umfasst.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glutaminsäure und ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glykolsäure, alle auf einer Gewichts-/Volumenbasis, umfasst.
  5. Zusammensetzung umfassend Glutaminsäure und eine Polyglykolsäure mit der folgenden Formel: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n = 1–10 darstellt.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die Zusammensetzung ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glutaminsäure und ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Polyglykolsäure, alle auf einer Gewichts-/Volumenbasis, umfasst.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin sich die Zusammensetzung in einem Trägermedium befindet.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin das Trägermedium Wasser darstellt.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin das Trägermedium ein Pestizid darstellt.
  10. Zusammenfassung nach Anspruch 5, wobei die Zusammensetzung weiter ein Calciumsalz umfasst.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, worin das Calciumsalz Calciumnitrat darstellt.
  12. Verfahren zur Behandlung einer Pflanze, umfassend die Behandlung der Pflanze mit einer Zusammensetzung, umfassend Glutaminsäure und Glykolsäure.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glutaminsäure und ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glykolsäure, alle auf einer Gewichts-/Volumenbasis, umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, worin sich die Zusammensetzung in einem Trägermedium befindet.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Trägermedium Wasser darstellt.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Trägermedium ein Pestizid darstellt.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung weiter ein Calciumsalz umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, worin das Calciumsalz Calciumnitrat darstellt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, worin die Zusammensetzung ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glutaminsäure, ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glykolsäure und ca. 100 ppm bis ca. 10 000 ppm Calciumnitrat umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 12, das weiter die Behandlung der Pflanze mit einer Menge der Zusammensetzung umfasst, die zur Steigerung der Pflanzenproduktivität wirksam ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Pflanze ein erntefähiges Produkt ergibt.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, worin die Zusammensetzung auf die Pflanze in Mengen aufgebracht wird, die zur Steigerung des frühen Reifens der Frucht wirksam sind.
  23. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung auf die Pflanze in Mengen aufgebracht wird, die zur Steigerung des Wachstums der Pflanze wirksam sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung auf die Pflanze in den Mengen aufgebracht wird, die zur Steigerung der Resistenz der Pflanze gegen Umweltstress wirksam sind.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, worin der Umweltstress Dürrestress darstellt.
  26. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung auf die Pflanze in Mengen aufgebracht wird, die zur Steigerung der Resistenz der Pflanzen gegen Krankheiten wirksam sind.
  27. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zusammensetzung auf Samen der Pflanze in Mengen aufgebracht wird, die zur Stimulation der Samenkeimung wirksam sind.
  28. Verfahren zur Behandlung einer Pflanze, umfassend die Behandlung der Pflanze mit einer Zusammensetzung, umfassend Glutaminsäure und Polyglykolsäure mit der folgenden Formel: HO[ -CH2CO2] -nCH2CO2H worin n = 1–10 darstellt.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei die Zusammensetzung weiter ein Calciumsalz umfasst.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, worin das Calciumsalz Calciumnitrat darstellt.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, worin die Zusammensetzung weiter ca. 100 ppm bis ca. 10 000 ppm des Calciumnitrats umfasst.
  32. Verfahren nach Anspruch 28, worin sich die Zusammensetzung in einem Trägermedium befindet.
  33. Verfahren nach Anspruch 28 und das die Behandlung der Pflanze mit einer Menge der Zusammensetzung umfasst, die zur Steigerung der Pflanzenproduktivität wirksam ist.
  34. Verfahren nach Anspruch 28, worin die Zusammensetzung ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Glutaminsäure und ca. 0,5 ppm bis ca. 2 500 ppm Polyglykolsäure umfasst.
  35. Verfahren nach Anspruch 28, worin die Zusammensetzung auf Samen der Pflanze in Mengen aufgebracht wird, die zur Stimulation der Samenkeimung wirksam sind.
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