DE3586965T2 - Verfahren und vorrichtung zur bildung mehrfarbiger bilder. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildung mehrfarbiger bilder.

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DE3586965T2 DE8585905234T DE3586965T DE3586965T2 DE 3586965 T2 DE3586965 T2 DE 3586965T2 DE 8585905234 T DE8585905234 T DE 8585905234T DE 3586965 T DE3586965 T DE 3586965T DE 3586965 T2 DE3586965 T2 DE 3586965T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren und eine Vorrichtung, wobei ein lichtempfindliches Element verwendet wird, das zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes auf elektrophotographischem Wege geeignet ist.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Im Hinblick auf die Erzeugung eines Mehrfarbenbildes durch die Elektrophotographie sind eine Anzahl von Verfahren und dafür geeignete Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die sich grob wie folgt unterteilen lassen. Bei einem dieser Verfahren verwendet man ein einzelnes lichtempfindliches Element und die wiederholte Erzeugung eines latenten Bildes durch eine bildweise Belichtung und eine Entwicklung mit einem farbigen Toner in Übereinstimmung mit der Anzahl der Farbauszüge zur Überlagerung der Farben auf dem lichtempfindlichen Element, oder das Bild wird nach jeder Entwicklung auf ein Übertragungselement gebracht, um die Farbüberlagerung auf dem Übertragungselement zu verwirklichen. Das zweite Verfahren erzeugt ein Mehrfarbenbild mittels einer mit lichtempfindlichen Elementen ausgerüsteten Vorrichtung, deren Anzahl der Anzahl von Farbauszügen entspricht, indem die lichtempfindlichen Elemente gleichzeitig mit optischen Bildern der einzelnen Farben belichtet werden, und die auf den einzelnen lichtempfindlichen Elementen erzeugten latenten Bilder mit farbigen Tonern entwickelt werden, und die Bilder nacheinander auf ein Übertragungselement zur Überlagerung der Farben gebracht werden.
  • Das erste Verfahren ist mit einem schwerwiegenden Nachteil behaftet, da die mehrfache Wiederholung der Schritte zur Erzeugung und Entwicklung der latenten Bilder die Bildaufzeichnung zeitaufwendig gestaltet, so daß eine Beschleunigung bemerkenswert schwierig ist. Andererseits ist das zweite Verfahren hinsichtlich der Geschwindigkeit vorteilhaft, da mehrere lichtempfindliche Elemente parallel eingesetzt werden, aber es ist kaum durchführbar, da aufgrund der mehrfach erforderlichen lichtempfindlichen Elemente, optischen Systeme und Entwicklungseinrichtungen die Vorrichtung kompliziert und groß bauend wird, wodurch die Fertigungskosten steigen. Darüber hinaus weist jedes dieser beiden Verfahren ernsthafte Nachteile dadurch auf, daß die erzeugten Bilder nur schwer zur Deckung gebracht und wiederholt mehrere Male übertragen werden können, so daß die Fehlpassung der Farben des Bildes nicht vollständig vermieden werden kann und es schwierig ist, die Farbwiedergabe und das Farbgleichgewicht einzustellen.
  • Um diese Probleme nachhaltig zu lösen, reicht es aus, ein Mehrfarbenbild durch eine einzige bildweise Belichtung auf ein einzelnes lichtempfindliches Element aufzuzeichnen, jedoch ist der derzeitige Stand der Technik derart, daß ein solches Verfahren noch nicht entwickelt ist.
  • GB-A-2,092,068 beschreibt eine Mehrfarbenkopiermaschine, in der auf einem lichtempfindlichen Element erzeugte Farbauszüge elektrostatischer Bilder entwickelt und auf einen Kopierbogen gebracht werden und in der ein Zustand des Elements erkannt wird, um eine Justierung zu ermöglichen, so daß ein Referenzwert für jede Farbe angenähert wird.
  • JP-A-5,274,341 beschreibt ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • JP-A-5,872,163 beschreibt die in jeder Farbe unabhängige Justierung einer Zweifarbenbilddichte durch Änderung der Vorspannungen der jeweiligen Farbentwicklungseinrichtungen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben beschriebenen Hintergrundes entwickelt und sie bezweckt, eine Mehrfarbenkopiervorrichtung bereitzustellen, die ein Mehrfarbenbild mit hoher Geschwindigkeit durch eine einzige bildweise Belichtung auf einem einzelnen lichtempfindlichen Element erzeugen kann, die die Wiedergabedichte und das Farbgleichgewicht eines Vorlagenbildes in einfacher Weise justieren kann und die in kompakter Bauweise hergestellt werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes durch wiederholte ganzflächige Belichtung und Entwicklung auf einem mehrfarbige Bilder erzeugenden, lichtempfindlichen Element verwirklicht, das wie folgt aufgebaut ist: mit einer Isolierschicht auf einer Seite einer photoleitfähigen Schicht; mit einer leitfähigen Schicht auf der anderen Seite, wobei von dieser Isolierschicht und dieser leitfähigen Schicht mindestens eine lichtdurchlässig ist und mehrere solcher Filterarten enthält, die ein Potentialmuster in einem Bereich einer speziellen Art eines der Filter dieses lichtempfindlichen Elements erzeugen, nachdem dieses lichtempfindliche Element aufgeladen und einer bildweisen Belichtung ausgesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses lichtempfindliche Element vor der zweiten und späteren ganzflächigen Belichtung erneut aufgeladen wird, so daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichförmig gemacht wird und daß mindestens eine dieser bildweisen, ganzflächigen Belichtungs- und Entwicklungsstufen zur Einstellung der Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes veränderlich gemacht wird.
  • Das Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus dadurch gekennzeichnet sein, daß in den obengenannten Schritten die Dichte einer nachfolgenden Entwicklung durch Änderung der Lichtmenge und/oder der spektralen Verteilung der ganzflächigen Belichtung geändert wird.
  • Weiterhin ist das Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in den oben genannten Schritten die Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes durch Änderung eines zwischen dem lichtempfindlichen Element und einem Entwicklerträger einer Entwicklungseinrichtung aufzubauenden elektrischen Entwicklungsfeldes eingestellt wird.
  • Darüber hinaus stellt die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes durch wiederholte, ganzflächige Belichtung und Entwicklung auf einem mehrfarbige Bilder erzeugenden, lichtempfindlichen Element bereit, das wie folgt aufgebaut ist: mit einer Isolierschicht auf einer Seite einer photoleitfähigen Schicht; mit einer leitfähigen Schicht auf der anderen Seite, wobei von der Isolier- bzw. leitfähigen Schicht mindestens eine optisch durchlässig ist und mehrere Filterarten umfaßt, so daß ein Potentialmuster in einem Bereich einer speziellen Art eines der Filter dieses lichtempfindlichen Elements erzeugt wird, nachdem dieses lichtempfindliche Element aufgeladen und einer bildweisen Belichtung ausgesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses lichtempfindliche Element vor der zweiten und späteren ganzflächigen Belichtung erneut aufgeladen wird, so daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichförmig gemacht wird und daß mindestens eine der Bedingungen für die Aufladung und Wiederaufladung des lichtempfindlichen Elements zur Einstellung des Farbgleichgewichts des mehrfarbigen Bildes veränderlich gemacht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist außerdem eine Mehrfarbenbildkopiervorrichtung vorgesehen, bestehend aus einem mehrfarbige Bilder erzeugenden, lichtempfindlichen Element, Mitteln zur Aufladung des lichtempfindlichen Elements und Mitteln zur bildweisen Belichtung zur Projektion einer Vorlage auf das lichtempfindliche Element, wobei dieses lichtempfindliche Element mit einer Isolierschicht auf einer Seite einer photoleitfähigen Schicht versehen ist; mit einer leitfähigen Schicht auf der anderen Seite, wobei von der Isolier- bzw. leitfähigen Schicht mindestens eine lichtdurchlässig ist und mehrere Filterarten umfaßt, so daß ein Potentialmuster in einem Bereich einer speziellen Art eines der Filter dieses lichtempfindlichen Elements erzeugt wird, nachdem dieses lichtempfindliche Element aufgeladen und einer bildweisen Belichtung ausgesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur erneuten Aufladung dieses lichtempfindlichen Elements vor der zweiten und späteren ganzflächigen Belichtung vorgesehen sind, so daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichförmig gemacht wird und daß die Bildbelichtungseinrichtungen die Lichtmenge oder die spektrale Verteilung des Lichtes für die Projektion der Vorlage verändern können.
  • Ferner kann die Mehrfarbenbildkopiermaschine nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß diese Bildbelichtungseinrichtungen zwischen der Vorlage und dem lichtempfindlichen Element angeordnete Mittel zur Änderung der Menge oder der spektralen Verteilung des auf das lichtempfindliche Element einfallenden Lichtes enthalten.
  • Weiterhin kann die Mehrfarbenbildkopiermaschine nach der vorliegenden Erfindung durch Mittel für eine gleichmäßige Belichtung des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichzeitig mit der bildweisen Belichtung zur Einstellung der Menge oder Wellenlängen-Verteilung des Belichtungslichts durch diese Mittel gekennzeichnet sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 bis 13 sind Schnittdarstellungen, die entsprechende Beispiele des schichtweisen Aufbaus eines lichtempfindlichen Elements, wie es im Verfahren der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, schematisch zeigen; Fig. 14 bis 16 sind Draufsichten der Filterschichten entsprechender Beispiele für die Verteilung der Farbauszugsfilter; Fig. 17(A) bis 17(E) sind schematische Darstellungen von Schritten zur Erläuterung des Mehrfarbenbilderzeugungsverfahrens der vorliegenden Erfindung; Fig. 18 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der ganzflächigen Belichtung, dem elektrostatischen Bildpotential und der Menge des aufgebrachten Toners darstellt; Fig. 19, 20 und 22 sind schematische Vorderansichten entsprechender Beispiele für Aufzeichnungsvorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung; Fig. 21 ist eine schematische Seitenansicht eines Bildbelichtungsbereichs der Aufzeichnungsvorrichtung von Fig. 20; Fig. 23 ist eine graphische Darstellung, die die Potentialänderung der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements zur Verdeutlichung der Möglichkeit einer Einstellung des Farbgleichgewichts durch Änderung der Entladebedingungen, wie ein Wiederaufladen, darstellt; Fig. 24 und 25 sind Teilansichten entsprechender Beispiele einer Vorlagenprojektionsvorrichtung der Bildbelichtungseinrichtung der Kopiervorrichtung der vorliegenden Erfindung; Fig. 26 und 27 sind Teilansichten entsprechender anderer Beispiele der Vorlagenprojektionsvorrichtung der Bildbelichtungseinrichtungen der Kopiervorrichtung der vorliegenden Erfindung; und Fig. 28 ist eine Ansicht des Bildbelichtungsbereiches eines Beispiels für Mittel zur gleichmäßigen Belichtung des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichzeitig mit der bildweisen Belichtung. Fig. 29 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Entwicklungsvorrichtung zur Erläuterung eines bei der vorliegenden Erfindung anzuwendenden Entwicklungsverfahrens; und Fig. 30 bis 32 sind graphische Darstellungen der Entwicklungsdichte mit entsprechenden Beispielen zur Einstellung der Farbwiedergabe durch Änderung der Entwicklungsbedingungen.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • Im folgenden ist die vorliegende Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Die folgende Beschreibung ist übrigens sowohl auf ein lichtempfindliches Element zur Vollfarbenwiedergabe, das individuelle Rot- (R), Grün- (G) und Blau-(B)-Filter zur Übertragung von im wesentlichen ausschließlich rotem, grünem bzw. blauem Licht als Farbauszugsfilter verwendet, als auch ein Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren mit jenem lichtempfindlichen Element gerichtet, jedoch sollten die Farben der Farbauszugsfilter und die Farben der zur Bildung der vorher genannten Farben zu verwendenden Toner nicht darauf beschränkt sein.
  • In Fig. 1 bis 13 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine photoleitfähige Schicht, bestehend aus: einem Photoleiter, wie beispielsweise Schwefel, Selen, amorphes Silizium oder eine Schwefel, Selen, Tellur, Arsen oder Antimon enthaltende Legierung; einem anorganischen Photoleiter, wie beispielsweise ein Oxid, Zonid, Sulfid oder Selenid eines Metalls, z. B. Zink, Aluminium, Antimon, Wismut, Cadmium oder Molybdän; oder einem durch Dispersion einer organischen photoleitfähigen Substanz wie etwa Vinylcarbazol, Anthracenphthalocyanin, Trinitrofluorenon, Polyvinylcarbazol, Polyvinylanthracen oder Polyvinylpyren in einem isolierenden Harzbindemittel wie Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polycarbonat, Acrylharz, Silikonharz, fluorhaltiges Harz oder Epoxydharz hergestellten organischen Photoleiter. Bezugszeichen 2 und 3 bezeichnen eine Isolierschicht bzw. eine leitfähige Schicht. Die in Fig. 1 bis 4 und Fig. 9 bis 13 erscheinende Isolierschicht 2 ist außerdem lichtdurchlässig und besteht aus einer Filterschicht 2a mit einer Verteilung von Farbauszugsfiltern für Rot (R), Grün (G) und Blau (B). Von diesen ist die Isolierschicht 2 nach den Fig. 1, 9 und 13 vollständig aus der Filterschicht 2a aufgebaut und kann erzeugt werden, indem eine isolierende Substanz, beispielsweise Transparentharz, die durch Hinzufügen von Färbemitteln wie roten, grünen und blauen Farbstoffen eingefärbt wird, in einem vorbestimmten Muster auf die photoleitfähige Schicht 1 z. B. mittels einer Druckeinrichtung aufgebracht wird. Andererseits ist die Isolierschicht 2 nach den Fig. 2 bis 4 und den Fig. 10 bis 12 teilweise aus der Filterschicht 2a gebildet; die Isolierschicht 2 von Fig. 2 und 10 wird gebildet, indem eine transparente Isolierschicht 2b aus einem Transparenzharz oder dergleichen auf der photoleitfähigen Schicht 1 gebildet wird und indem die Färbemittel in einem vorgegebenen Muster zur Erzeugung der Filterschicht 2a auf der Isolierschicht z. B. z. B. durch Druckeinrichtungen oder Bedampfungseinrichtungen entsprechend dem Verfahren zur Bildung der obengenannten Filterschicht aufgebracht werden; die Isolierschicht 2 nach den Fig. 3 und 11 wird gebildet, indem die transparente Isolierschicht 2b auf der Filterschicht 2a erzeugt wird; und die Isolierschicht von Fig. 4 und 12 wird erzeugt, indem die Filterschicht 2a ähnlich dem obengenannten Verfahren auf der photoleitfähigen Schicht 1 und die transparente Isolierschicht 2b auf der Filterschicht 2a erzeugt werden. Die zwischen der photoleitfähigen Schicht 1 und der Filterschicht 2a der Isolierschicht 2 nach Fig. 2, 3, 10 und 11 liegende transparente Isolierschicht 2b kann auf der Seite der photoleitfähigen Schicht 1 ganz oder teilweise aus einer transparenten Klebemittelschicht bestehen.
  • Anders ausgedrückt, diese Isolierschicht 2 wird zunächst als Folie aufgebaut und dann mittels des transparenten Klebers mit der photoleitfähigen Schicht 1 verklebt. Im Unterschied zu den bisher beschriebenen Isolierschichten besitzt die Isolierschicht 2 nach Fig. 5 bis 8 keine Filterschicht, und sie kann nicht nur lichtdurchlässig, sondern auch lichtundurchlässig sein. Die leitfähige Schicht 3 von Fig. 1 bis 4 ist lichtundurchlässig und besteht vollständig entweder aus einem Metall, wie Aluminium, Eisen, Nickel oder Kupfer oder deren Legierungen, ähnlich wie die bekannten lichtempfindlichen Elemente. Im Gegensatz dazu wird die leitfähige Schicht 3 von Fig. 5 bis 13 durch Laminieren einer lichtdurchlässigen leitfähigen Folie 3c, die mit der photoleitfähigen Schicht 1 in Berührung steht und einer aufgedampften oder einer aufgespritzten Schicht entweder aus einem Metall wie Aluminium, Silber, Blei, Zink, Nickel, Gold, Chrom, Molybdän, Titan oder Platin oder einer aufgedampften Schicht aus einem Metalloxid wie Indiumoxid, Zinnoxid oder Indium/Zinn-Oxid und einer Filterschicht 3a wie bei der oben genannten Isolierschicht 2 und/oder einer transparenten Schicht 3b aufgebaut. Bei der mit einer solchen Filterschicht 3a ausgestatteten leitfähigen Schicht 3 kann die leitfähige Folie 3c entfallen, falls die Filterschicht 3a und die transparente Schicht 3b aus einer leitfähigen Substanz, z. B. einem leitfähigen Harz, bestehen.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet das photoleitfähige Element 4 mit dem bisher beschriebenen Schichtaufbau derart, daß das Element 4 zylindrisch, bandartig oder plattenartig geformt ist.
  • Wenn etwa die photoleitfähige Schicht 1 unzureichende ladungserhaltende Eigenschaften hat, so kann eine dünne Isolierschicht zwischen die leitfähige Schicht 3 und die photoleitfähige Schicht 1 eingelegt werden, was dem Stand der Technik entsprechend allgemein bekannt ist. Ferner weisen die Filterschicht 2a der Isolierschicht 2 und die Filterschicht 3a der leitfähigen Schicht 3 des lichtempfindlichen Elements nach Fig. 9 bis 12 die Anordnung der R-, G- und B-Filter in absolut identischer Reihenfolge auf, so daß die Filter derselben Farben einander entsprechen. Bei dem lichtempfindlichen Element 4 nach Fig. 13 ist jedoch die Anordnungsreihenfolge verschieden, so daß sich die Kombinationen verschiedener Farben entsprechen. Die Form und Anordnung der R-, G- und B-Filter in den Filterschichten 2a und 3a sind keinen besonderen Einschränkungen unterworfen, die in Fig. 14 dargestellte streifenförmige Anordnung ist jedoch aufgrund der Einfachheit der Musterbildung zu bevorzugen, während die mosaikförmige Anordnung von Fig. 15 oder 16 hinsichtlich der Wiedergabe eines zarten Mehrfarbenbildes zu bevorzugen ist. Die Anordnung der R-, G- und B-Filter nicht nur in Mosaik- sondern auch in Streifenverteilung kann relativ zur Erstreckung des lichtempfindlichen Elements in jeder Richtung orientiert sein. Insbesondere kann beispielsweise im Falle eines rotierenden, trommelförmigen lichtempfindlichen Elements die Längserstreckung der Streifen relativ zur Achse des lichtempfindlichen Elements parallel, senkrecht oder schraubenförmig gewählt sein. Die Größen der einzelnen R-, G- und B- Filter jedoch bewirken eine geringere Auflösung und Farbmischbarkeit des Bildes und damit eine Verschlechterung der Bildqualität, wenn sie übermäßig vergrößert werden, und wenn sie dagegen zu stark verkleinert auf eine Größe gleich dem oder kleiner als der Durchmesser der Tonerpartikel sind, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß ein Farbbereich durch einen angrenzenden Bereich beeinflußt wird oder das Verteilungsmuster der Filter schwer zu formen ist. Im Fall der drei dargestellten Arten der Filterverteilung ist die Länge 1 einer Wiederholungsperiode vorzugsweise 30 bis 300 um breit oder lang. Da übrigens die Kombination der Farbauszugsfilter nicht auf die drei Arten, d. h. R, G und B, beschränkt ist, sondern hinsichtlich Art und Anzahl der Farben Änderungen möglich sind, ändert sich der bevorzugte Bereich der oben angegebenen Länge 1 bei einer anderen Art und Anzahl.
  • Im folgenden ist das Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren mit dem obengenannten lichtempfindlichen Element 4 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 17(A) bis 17(E) und 18 beschrieben. Die Fig. 17(A) bis 17(E) zeigen übrigens ein Beispiel, bei dem als photoleitfähige Schicht 1 des lichtempfindlichen Elements 4 ein Photoleiter in Form eines N-Halbleiters, z. B. Cadmiumsulfid, verwendet wird, und die in Fig. 17(A) bis 17(E) erscheinenden gleichen Bezugszeichen kennzeichnen auch die Teile mit gleichen Funktionen.
  • Fig. 17(A) zeigt den Zustand, in dem das lichtempfindliche Element 4 von der Seite der Isolierschicht 2 her durch die positive Koronaentladung eines Ladegeräts 5 gleichmäßig aufgeladen ist. In diesem Zustand werden positive Ladungen in der Oberfläche der Isolierschicht 2 aufgebaut und in der Grenzschicht zwischen der photoleitfähigen Schicht 1 und der Isolierschicht 2 werden entsprechende negative Ladungen induziert, so daß das lichtempfindliche Element 4, wie in der graphischen Darstellung gezeigt, über ein gleichmäßiges Oberflächenpotential E verfügt.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung zeigt Fig. 17(B) die Zustandsänderung des durch eine rote Komponente LR des bildweisen Belichtungslichtes, das beispielsweise aus einer Bildbelichtungseinrichtung 6 auf den obengenannten geladenen Bereich einfällt, aufgeladenen lichtempfindlichen Elements 4. In dieser Bildbelichtungseinrichtung 6 wird das lichtempfindliche Element 4 durch einen Entlader 61 bildweise belichtet, wobei eine Wechselspannungs- oder eine Gleichspannungsentladung stattfindet, bei der Ladungen mit einer Polarität entgegengesetzt der des Ladegeräts 5 abgebaut werden. Das lichtempfindliche Element 4 weist in diesem Fall einen solchen Schichtaufbau auf, daß die Isolierschicht 2 die Filterschicht 2a umfaßt, wie in den Fig. 1 bis 4 oder den Fig. 9 bis 13 dargestellt. Im Falle eines solchen Schichtaufbaus des lichtempfindlichen Elements 4, bei dem die Isolierschicht 2, wie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, über keinerlei Filterschicht verfügt, kommt das Bildbelichtungslicht von der Seite der leitfähigen Schicht 3, die die Filterschicht 3a enthält. Bei den lichtempfindlichen Elementen 4 der Fig. 9 bis 13 kann übrigens das Bildbelichtungslicht von der Seite der leitfähigen Schicht 3 her kommen. Da im gezeigten Beispiel die rote Komponente LR des bildweisen Belichtungslichts den R- Filterbereich der Isolierschicht 2 passiert, um den Bereich der darunterliegenden photoleitfähigen Schicht 1 leitend zu machen, verschwinden die negativen Ladungen in der Grenzschicht zwischen der photoleitfähigen Schicht 1 und der Isolierschicht 2 im R-Filterbereich. Da andererseits die G- und B-Filterbereiche ein Passieren der Rotkomponente LR nicht zulassen, bleiben die negativen Ladungen der photoleitfähigen Schicht 1 in diesen Bereichen unverändert. Als Ergebnis wird das Oberflächenpotential E des lichtempfindlichen Elements 4 durch die Entladung des Entladers 61 nicht nur im R-Filterbereich, in dem die negativen Ladungen verschwunden sind, sondern auch in den G- und B- Filterbereichen, die die negativen Ladungen erhalten, vergleichmäßigt. Die Ursache hierfür ist, daß sich die positiven Ladungen in der Oberfläche der Isolierschicht 2 entsprechend den in der Grenzschicht zwischen der photoleitfähigen Schicht l und der Isolierschicht 2 verbliebenen negativen Ladungen verteilen, so daß sie im Gleichgewicht bleiben. Die grünen und blauen Komponenten des Bildbelichtungslichtes erzeugen ähnliche Ergebnisse. Daraus resultiert wiederum, daß der Zustand der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 4, die der bildweisen Belichtung durch die Bildbelichtungseinrichtung 6 ausgesetzt war, nicht als ein elektrostatisches Bild wirkt. Dies ist vergleichbar mit dem Fall, in dem das Bildbelichtungslicht von der Seite der leitfähigen Schicht 3 kommt, die die Filterschicht 3a enthält. Die bisherige Beschreibung ist auf die Verfahren zur Erzeugung eines primären latenten Bildes gerichtet.
  • Fig. 17(C) zeigt die Änderung im aufgeladenen Zustand des lichtempfindlichen Elements 4, auf das ein blaues Licht LB, das durch den Durchgang des Lichtes einer Lampe 7 durch ein Filter FB entstanden ist, auf der der zuvor genannten bildweisen Belichtung ausgesetzten Seite eingefallen ist. Diese ganzflächige Belichtung kann von der Seite entgegengesetzt der bildweisen Belichtung kommend für die lichtempfindlichen Elemente 4 von Fig. 9 bis 13 durchgeführt werden. Das blaue Licht LB passiert weder die R- und G-Filterbereiche noch verursacht es keine Änderung in diesen Bereichen, passiert jedoch den B-Filterbereich, um die photoleitfähige Schicht 1 in diesem Bereich leitfähig zu machen. Danach werden den Ladungen in der lotrechten Grenzfläche der photoleitfähigen Schicht 1 des B-Filterbereichs neutralisiert. Als Resultat erscheint im B-Filterbereich ein Potentialmuster, das auf der Oberfläche der Isolierschicht 2 durch die vorhergehende bildweise Belichtung erzeugt worden ist, so daß ein Bild in einer Komplementärfarbe zu Blau entsteht. Dies ist in der unteren graphischen Darstellung von Fig. 17(C) dargestellt.
  • Das Potential in diesem elektrostatischen Bild und dementsprechend die Menge des zur Entwicklung aufgebrachten Toners ändert sich gemäß der Lichtmenge der ganzflächigen Belichtung, wie in Fig. 18 dargestellt, so daß die Menge des aufgebrachten Toners, d. h. die Entwicklungsdichte in einer nachfolgenden Entwicklungsstufe, durch Einstellung der Lichtmenge der ganzflächigen Belichtung durch geeignete Mittel, einschließlich der Regelung der von der Lampe 7 oder deren Blende abgestrahlten Lichtmenge, reguliert wird. Diese Einstellung der Entwicklungsdichte kann wie im Fall der Einstellung der Lichtmenge durch Änderung der Wellenlängen- Verteilung der ganzflächigen Belichtung verwirklicht werden. So kann beispielsweise eine als Lichtquelle der ganzflächigen Belichtung zu verwendende Halogenlampe oder dergleichen nicht nur hinsichtlich ihrer Lichtmenge, sondern auch ihrer Wellenlängen-Verteilung geändert werden, indem die anliegende Spannung variabel gemacht wird, und die Wellenlängen-Verteilung einer mit einem Filter für die ganzflächige Belichtung versehenen Lichtquelle kann durch Auswechseln des Filters geändert werden. Da die Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements ebenfalls eine Wellenlängen-Verteilung aufweist, kann das Potential des Potentialmusters des lichtempfindlichen Elements mit der Änderung der Wellenlängen-Verteilung der ganzflächigen Belichtung zur Regulierung der Entwicklungsdichte geändert werden.
  • Fig. 17(D) zeigt den Zustand, in dem das durch die ganzflächige Belichtung mit blauem Licht LB erzeugte elektrostatische Bild mittels einer Entwicklungseinrichtung 8Y entwickelt wird, die einen negativ geladenen und die Komplementärfarbe zu Blau bildenden gelben Toner TY enthält. Der gelbe Toner TY wird nur auf der Oberfläche der Isolierschicht 2 des B-Filterbereichs aufgebracht, dessen Potential durch die ganzflächige Belichtung nach Fig. 17(C) geändert wurde, jedoch nicht auf die R- und G-Filterbereiche, wo keine Potentialänderung stattfand. Dies resultiert darin, daß der gelbe Toner auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 4 das Bild in einem gelben Farbauszug erzeugt. Das durch die ganzflächige Belichtung entstandene Potentialmuster wird durch die Entwicklung teilweise gelöscht, wird jedoch im allgemeinen nicht gleichförmig. Diese Situation ist im unteren Teil von Fig. 17(D) graphisch dargestellt.
  • Fig. 17(E) stellt den Zustand dar, in dem das Oberflächenpotential des entwickelten lichtempfindlichen Elements 4 durch die Entladung eines Ladegeräts 9 ähnlich der des Entladers 61 der Bildbelichtungseinrichtung 6 gleichmäßig gemacht wird. Dieser Schritt nimmt keinen Einfluß auf die Ladungsverteilungen der R- und G-Filterbereiche zwischen der Isolierschicht 2 und der photoleitfähigen Schicht 1. Anders ausgedrückt, dieser Schritt verhindert, daß ein Toner einer anderen Farbe in einer folgenden Entwicklung auf das zuvor entwickelte Tonerbild aufgebracht und dadurch in der Farbe verfälscht wird. Der Entlader 61 der Bildbelichtungseinrichtung 6 kann übrigens anstelle des Ladegeräts 9 vorgesehen werden.
  • Danach wird das mit dem erzeugten gelben Tonerbild versehene und in dem Zustand gemäß Fig. 17(E) gehaltene lichtempfindliche Element 4 der ganzflächigen Belichtung mit grünem Licht ausgesetzt, das man erhält, indem das Licht der Lampe 7 durch den Grünfilter geschickt wird. Als Ergebnis erscheint im G-Filterbereich ein Potentialmuster für die Erzeugung eines Bildes in der zu Grün komplementären Farbe analog zur vorigen Beschreibung anhand von Fig. 17(C). Wenn dieses elektrostatische Bild von der den Magentatoner enthaltenden Entwicklungseinrichtung entwickelt wird, wird dieser Toner ausschließlich auf den G-Filterbereich aufgebracht, so daß, wie in Fig. 17(D) dargestellt, ein Magentatonerbild erzeugt wird. Auch in diesem Fall ist es naheliegend, die Entwicklungsdichte durch Änderung der Menge oder der Wellenlängen-Verteilung des Lichtes für ganzflächige Belichtung zu regeln. Als Resultat wird ein Tonerbild gewonnen, in dem zwei Farben in einem geregelten Dichtegleichgewicht einander überlagert sind. Nachdem ferner mit Hilfe des Ladegeräts entsprechend Fig. 17(D) das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements 4 gleichmäßig gemacht wurde, wird das lichtempfindliche Element 4 einer ganzflächigen Belichtung unter Rotlicht, das durch Vorschalten des Rotfilters vor die Lampe 7 gewonnen wird, unterworfen, so daß das im R-Filterbereich zur Erzeugung eines Bildes in einer zu Rot komplementären Farbe erschienene Potentialmuster mittels der einen Cyantoner enthaltenden Entwicklungseinrichtung entwickelt und damit ein Cyantonerbild erzeugt wird. Auch hier erfolgt die Regelung der Entwicklungsdichte durch Änderung der Menge oder der Wellenlängen-Verteilung des Lichtes bei der ganzflächigen Belichtung. Nunmehr sind gemäß der vorangegangenen Beschreibung mit Bezug auf Fig. 17(B) alle Ladungen aus dem R-Filterbereich verschwunden, so daß in diesem R-Filterbereich selbst durch die ganzflächige Belichtung unter Rotlicht kein Potentialmuster erzeugt wird. Die obige Beschreibung gilt jedoch für den Bereich, in dem die Rotkomponente LR intensiv ist, die Potentiale erscheinen jedoch in anderen Bereichen, beispielsweise im blauen Bildbereich zur Erzeugung des Potentialmusters in dunkelrotem Licht, wodurch die Entwicklung mit dem Cyantoner bewirkt wird.
  • Durch die bisher beschriebenen Schritte wird das klare dreifarbige Tonerbild, das weder Farbabweichung noch Farbverfälschung aufweist und über ein hervorragendes Dichtegleichgewicht verfügt, auf dem lichtempfindlichen Element 4 erzeugt. Das erzeugte Tonerbild wird durch bekannte Mittel auf Aufzeichnungspapier übertragen und darauf fixiert.
  • Die obige Beschreibung beschränkt sich auf das Beispiel, bei dem der N-Photohalbleiter als die photoleitfähige Schicht 1 des lichtempfindlichen Elements 4 verwendet wird, jedoch kann selbstverständlich auch ein P-Photohalbleiter, z. B. Selen, eingesetzt werden. Bei dieser Modifikation ändert sich das prinzipielle Verfahren nicht, obwohl alle der positiven und negativen Polaritäten der Ladungen gemäß der obigen Beschreibung umgekehrt werden. In jedem Fall kann jedoch gleichzeitig eine optisch gleichmäßige Bestrahlung vorgesehen werden, falls es sich für das Ladegerät 5 als schwierig erweist, die Ladungen in das lichtempfindliche Element 4 zu injizieren.
  • Durch die bisher beschriebenen Verfahren wird das Vollfarbenbild ohne Farbabweichung oder Farbverfälschung erzeugt und durch bekannte Mittel auf das Aufzeichnungspapier übertragen, bevor es fixiert wird.
  • Die Dichte und das Farbgleichgewicht des so wiedergegebenen Bildes werden in der Bildbelichtungseinrichtung 6 von Fig. 24 regelt, indem diejenigen Filterelemente eines Umschaltfilters F geeignet zugeschaltet werden, die parallel zwischen Ketten an den beiden Enden zur Dämpfung des Lichts oder zur Änderung der Wellenlängen-Verteilung angeordnet sind, um die Menge und die Wellenlängen-Verteilung des Lichtes einer eine Vorlage O bestrahlenden Bildbelichtungslampe 60 zu ändern, so daß die Intensitätsverteilung der einzelnen Farbkomponenten des Bildbelichtungslichtes so geändert wird, daß sich die Intensität des durch die ganzflächige Belichtung erzeugten Potentialmusters ändert. Das Filter F kann außerdem von solcher Art sein, daß es umlaufend umgeschaltet wird. In der Bildbelichtungseinrichtung 6 nach Fig. 25 werden überdies die Lichtabstrahlungsintensitäten blauer, grüner und roter Bildbelichtungslampen 60B, 60G und 60R so durch Änderung ihrer jeweiligen Versorgungsspannungen geeignet geregelt, daß die Intensitätsverteilung der einzelnen Farbkomponenten des bildweisen Belichtungslichtes geändert werden kann. Es versteht sich von selbst, daß als die Bildbelichtungslampen 60, 60B, 60G und 60R Halogen- oder Leuchtstofflampen verwendet werden und daß ein Schlitz zur Regulierung der Lichtmenge dient.
  • Die bisher beschriebenen Umschaltmaßnahmen für die Filter und die Regelungsmaßnahmen für die Abstrahlungsintensitäten der Belichtungslampen können nach dem Verfahren der Erkennung und Steuerung der Farben durch Photosensoren, nach dem Verfahren, die Lichtmengen seitens des Benutzers der Kopiervorrichtung zu wählen oder zu justieren, nach dem Verfahren, die Filterumschaltung und die Abstrahlungsintensitäten der Belichtungslampen mit Hilfe eines Rechners zu steuern, der auf Informationen hinsichtlich des Farbtons eines solchen mehrfarbigen Bildes reagiert und der mit Hilfe von Detektormitteln durch Vergleich mit einem zuvor auf dem lichtempfindlichen Element erzeugten Referenz-Mehrfarbenbild Abweichungen automatisch erkennt, durchgeführt werden, so daß das stabilisierte Mehrfarbenbild erzielt werden kann. Falls der Benutzer andererseits beabsichtigt, einen gewünschten Farbton zu reproduzieren, empfiehlt es sich, einen automatischen Rückkopplungsmechanismus vorzusehen, durch den der Benutzer in die Lage versetzt wird, die Farbsättigung und -helligkeit auf der Bedientafel so vorzugeben, daß ihre Wahl erleichtert wird, so daß sich die obengenannte Belichtung und Wellenlängen-Verteilung ändern kann.
  • Durch die bisher beschriebenen Verfahren ist es möglich, das mehrfarbige Bild zu kopieren, das weder Farbabweichung noch Farbverfälschung ausweist, hervorragende Reproduzierbarkeit besitzt und klarer ist oder dessen Farbton wie gewünscht geändert werden kann.
  • Die Mehrfarbenkopiervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann übrigens selbstverständlich auch wie die dem Stand der Technik entsprechende Mehrfarbenkopiervorrichtung ein monochromatisches Bild erzeugen.
  • Der Fall, in der das Vorlagenbild mittels des bisher beschriebenen Verfahrens der Zerlegung in drei Farben und der Kombination der Toner mit Primärfarben reproduziert wird, ist in Tabelle 1 unter Angabe der Beziehung zwischen den Farben der Vorlagen und der kopierten Bilder zusammengestellt: Tabelle 1 Vorlagenbild Weiß Rot Grün Blau Gelb Magenta Cyan Schwarz Filterschicht Bildweise Belichtung Ganzflächige Belichtung, Blaulicht Gelbentwicklung Ganzflächige Belichtung, Grünlicht Magentaentwicklung Ganzflächige Belichtung, Rotlicht Cyanentwicklung Aufgebrachter Toner Reproduziertes Bild
  • In Tabelle 1: Bezugssymbol " " kennzeichnet, daß zwischen der Isolierschicht und der photoleitfähigen Schicht des lichtempfindlichen Elements nach der bildweisen Belichtung Ladungen vorhanden sind; Symbol " " kennzeichnet, daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements durch die gleichmäßige Belichtung geändert wird; und Symbol "×" kennzeichnet, daß die Toner aufgebracht sind. Ferner: Bezugssymbol "↓" kennzeichnet den Zustand, in dem die Zustände der oberen Spalten unverändert beibehalten werden; die leeren Felder kennzeichnen die Bereiche, in denen das Licht bei der bildweisen Belichtung die Isolierschicht passiert, so daß kein Toner aufgebracht wird; die Bezugsbuchstaben Y, M und C in der Zeile "Aufgebrachter Toner" kennzeichnen, daß Gelb-, Magenta- und Cyantoner aufgebracht sind.
  • Im folgenden ist nunmehr die Aufzeichnungsvorrichtung der Fig. 19 bis 22 zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In der Aufzeichnungsvorrichtung von Fig. 19 werden die lichtempfindlichen Elemente 4 mit dem Schichtaufbau gemäß den Fig. 1 bis 4 oder den Fig. 9 bis 13 verwendet; die lichtempfindlichen Elemente 4 mit dem Schichtaufbau nach den Fig. 5 bis 13 werden in der Aufzeichnungsvorrichtung gemäß Fig. 20 und 21 verwendet; und die lichtempfindlichen Elemente 4 mit dem Schichtaufbau gemäß den Fig. 9 bis 13 werden in der Aufzeichnungsvorrichtung gemäß Fig. 22 verwendet. In den Fig. 19 bis 22 kennzeichnen die gleichen Bezugszeichen Teile mit gleichen Funktionen wie in Fig. 17. Außerdem sind mit Bezugsbuchstaben FG ein Grünfilter, mit FR ein Rotfilter, mit 8M eine den Magentatoner enthaltende Entwicklungseinrichtung, mit 8C eine den Cyantoner enthaltende Entwicklungseinrichtung, mit Bezugszeichen 10 eine Übertragungseinrichtung zur Übertragung des auf dem lichtempfindlichen Element 4 erzeugten Tonerbildes, wie unter Bezugnahme auf Fig. 17 beschrieben, auf Aufzeichnungspapier P, mit 11 eine Trennvorrichtung zum Trennen des Aufzeichnungspapiers P mit dem übertragenen Tonerbild vom lichtempfindlichen Element 4, mit 12 eine Fixiervorrichtung zur Fixierung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungspapier P bezeichnet; des weiteren bezeichnen 13 und 14 einen Ladungsableiter, der das lichtempfindliche Element 4 nach der Übertragung einer Ableitung der Ladungen unterzieht, bzw. einen Belichter für die Ableitung der Ladungen; und Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen des restlichen Toners von der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 4. Die in der so aufgebauten Aufzeichnungsvorrichtung ablaufenden Schritte zur Erzeugung des Tonerbildes gehen aus der sich auf Fig. 17 beziehenden Beschreibung hervor, und die Schritte zur Übertragung und Fixierung der Tonerbilder sowie die Schritte zur Ableitung der Ladungen und zur Reinigung des lichtempfindlichen Elements 4 sind gegenüber denjenigen des Standes der Technik unverändert, so daß auf ihre weitere Beschreibung verzichtet wird. In der Aufzeichnungsvorrichtung der Fig. 20 und 21 ist jedoch der Entlader 61 von der Bildbelichtungseinrichtung 6 getrennt und an der Seite der Isolierschicht außerhalb des riemenförmigen lichtempfindlichen Elements 4 angeordnet; die Belichtungseinrichtung 6 nimmt die bildweise Belichtung von der Seite der lichtdurchlässigen, leitfähigen Schicht mit den Filterschichten im Inneren des lichtempfindlichen Elements 4 her mittels eines Spiegels 62 an dem Abschnitt vor, der durch den Entlader 61 entladen ist. Bei jeder der Aufzeichnungsvorrichtungen können die Lichtmengen der einzelnen Lampen 7 für die ganzflächigen Belichtungen unabhängig, in gleicher oder beliebiger Weise mittels der Filter FB, FG und FR reguliert werden, so daß die Dichten der durch die Entwicklungen der Entwicklungseinrichtungen 8Y, 8M und 8C erhaltenen Tonerbilder eingestellt werden.
  • Alle diese Kopiervorrichtungen können die Tonerbilder in maximal drei Farben während einer Umdrehung des lichtempfindlichen Elements 4 einander überlagern (und können außerdem ein monochromatisches und ein zweifarbiges Bild wie die Mehrfarbenkopiervorrichtung gemäß dem Stand der Technik reproduzieren). Die Schritte zur Erzeugung der Tonerbilder in jenen Kopiervorrichtungen gehen bereits aus den Beschreibungen unter Bezug auf die Fig. 17(A) bis 17(E) sowie die Fig. 24 und 25 hervor, und die Schritte zur Übertragung und Fixierung der erzeugten Tonerbilder sowie zur Ableitung der Ladungen und Reinigung des lichtempfindlichen Elements 4 sind gegenüber denjenigen der Aufzeichnungsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik unverändert. Aus diesem Grund wird auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet. Bei der Kopiervorrichtung der Fig. 20 und 21 nimmt jedoch die Belichtungseinrichtung 6 die bildweise Belichtung dadurch vor, indem das von der Oberfläche der Vorlage O reflektierte Licht von der Seite der lichtdurchlässigen leitfähigen Schicht mit den Filterschichten im Inneren des riemenförmigen, lichtempfindlichen Elements 4 her mit Hilfe des Spiegels 62 zugeführt wird. Gleichzeitig entlädt der außerhalb der Position des einfallenden Belichtungslichtes angeordnete Entlader 61 die Seite der Isolierschicht des lichtempfindlichen Elements 4, so daß sich der Zustand des lichtempfindlichen Elements 4, wie anhand von Fig. 17(B) beschrieben, ändern kann. Andererseits unterscheidet sich die Kopiervorrichtung nach Fig. 22 von der Kopiervorrichtung nach Fig. 19 dahingehend, daß das Potentialmuster durch gleichmäßige Belichtung der Rückseite des lichtempfindlichen Elements 4 mit einem vorgegebenen Licht erzeugt wird. Bei diesen Kopiervorrichtungen ist es naheliegend, daß die Bildbelichtungseinrichtung 6 die Menge und Wellenlängen- Verteilung des Lichtes für Projektion der Vorlage O ändern kann, wie mit Bezug auf die Fig. 24 und 25 beschrieben.
  • Die Kopiervorrichtung der vorliegenden Erfindung soll nicht auf die Beispiele der Fig. 19 bis 22 beschränkt sein, sondern kann so modifiziert werden, daß das Tonerbild einer Farbe während jeweils einer Umdrehung oder Pendelbewegung des lichtempfindlichen Elements 4 erzeugt wird, so daß die Tonerbilder durch die mehrfachen Umdrehungen oder Pendelbewegungen einander überlagert werden können. Diese Kopiervorrichtung ist für die Hochgeschwindigkeitsreproduktion des Mehrfarbenbildes weniger geeignet, jedoch kann das Ladegerät 9 entfallen, so daß nicht nur die bildweise Belichtung, sondern auch die Entladungswirkung des Entladers 61 durchgeführt werden. Darüber hinaus kann die Ganzflächen- Belichtungseinrichtung zwischen den Entwicklungseinrichtungen 8Y und 8C entfallen, indem eine solche Ganzflächen-Belichtungseinrichtung an der Stelle der aus der Kombination der Lampe 7 und dem Filter FB bestehenden Ganzflächen-Belichtungseinrichtung vorgesehen wird, die aus einer Kombination der Lampe 7 und von Umschaltfiltern besteht, in der die Filter FB, FG und FR wie erforderlich zugeschaltet werden. Als Ergebnis kann die Kopiervorrichtung wesentlich kompakter gebaut sein als die Kopiervorrichtung nach den Fig. 20 bis 22, die wiederum von kompakterer Bauweise ist als die Kopiervorrichtung nach Fig. 19.
  • Wie oben beschrieben, erfolgt die Regelung der Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes gemäß der vorliegenden Erfindung durch Änderung der Menge oder Wellenlängen- Verteilung des ganzflächigen Belichtungslichtes. Die Lichtquellen für die ganzflächige Belichtung können beispielsweise durch die Halogen- oder Glühlampe, die EL (Elektrolumineszenz) oder die LED (Leuchtdiode) verwirklicht werden, und das Verfahren zur Regelung der Menge des ganzflächigen Belichtungslichtes besteht beispielsweise in der Änderung der Versorgungsspannung der Spannungsquelle oder durch Ausbildung eines Schlitzes oder Bereitstellung eines Abblendfilters. Das Verfahren zur Änderung der Wellenlängen- Verteilung des ganzflächigen Belichtungslichtes kann z. B. durch Umschalten der Farbfilter verwirklicht werden. Die Arten zur Regelung der Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes werden anhand der folgenden Beispiele verdeutlicht:
  • (1) Der Modus unter Verwendung von Widerständen VY, VM und VC zur Regelung der Lichtmengen der einzelnen Lampen über die Bedientafel der Kopiermaschine, so daß das Farbgleichgewicht durch Verstellen dieser Regler eingeregelt wird; (2) der gleichartige Modus unter Verwendung von Widerständen α, β und γ zur Regelung einer vorgegebenen Kombination der einzelnen Lampen, so daß die Einstellungen durch Verstellen dieser Regler erfolgen können; und
  • (3) der gleichartige Modus unter Bereitstellung von Reglern zur gleichzeitigen Regelung der Lichtmengen sämtlicher Lampen, so daß der Farbton durch Verstellen dieser Regler eingestellt werden kann. Es ist naheliegend, daß auch der Modus eingeschlossen sein kann, in welchem sämtliche Widerstände der Modi (1), (2) und (3) über die Bedientafel bereitgestellt werden, so daß das Farbgleichgewicht des erhaltenen Bildes geeignet geregelt werden kann. Ohne auf die Eingriffe des Bedieners angewiesen zu sein, können überdies Detektormittel für die Farbwiedergabe vorgesehen werden, so daß die obengenannten Widerstände entsprechend den von einem Computer in der Kopiervorrichtung automatisch ausgegebenen Signalen gesteuert werden. Diese Steuerungsverfahren können gleichermaßen in den Fällen angewandt werden, in denen die bildweise Belichtung zu regeln ist oder in denen die Lade- und Entwicklungsbedingungen zu regeln sind, wie dies im folgenden beschrieben ist.
  • Als Entwicklermaterial für das Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann entweder der sog. "Einkomponentenentwickler", der ausschließlich aus den Tonern besteht, oder der sog. "Zweikomponentenentwickler" verwendet werden, der aus den Tonern und deren magnetischem Trägermaterial besteht. Für die Entwicklungen besteht der Zustand des direkten Reibkontakts mittels einer magnetischen Bürste. Speziell bei der zweiten und in späteren Entwicklungen ist es zur Vermeidung von Beschädigung der Tonerbilder besonders vorteilhaft, das Entwicklungsverfahren zu wählen, bei dem die Entwicklerschicht an der Berührung mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements gehindert wird, wie in den jeweiligen Beschreibungen von US-Patent Nr. 3,893,418, der JP-OS Nr. 55-18656, den japanischen Patentanmeldungen Nr. 58-57446, 58-238295 und 58-238296 beschrieben ist. Bei diesen Verfahren erfolgen die Entwicklungen unter den Bedingungen, bei denen der Ein- oder Zweikomponentenentwickler mit einem nichtmagnetischen Toner verwendet wird, der die freie Wahl der Farbgebung zuläßt, wobei im Entwicklungsbereich ein elektrisches Wechselfeld aufgebaut wird und wobei das lichtempfindliche Element und die Entwicklerschicht an einer gegenseitigen Berührung gehindert werden, d. h. wobei der Spalt zwischen der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements und dem Träger der Entwicklungsschicht der Entwicklungseinrichtung größer eingestellt ist als die Dicke der Entwicklerschicht im Entwicklungsbereich (d. h. die Dicke unter der Bedingung ohne Potentialdifferenz zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerträger).
  • Die für die Entwicklungen zu verwendenden farbigen Toner können beispielsweise die Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder sein, die entsprechend dem Stand der Technik hergestellt werden und aus einem bekannten Bindeharz, einer Vielfalt von Färbemitteln chromatischer oder achromatischer Farben, wie etwa organischen oder anorganischen Pigmenten oder Farbstoffen, und einer Vielfalt magnetischer Zusätze, wie sie normalerweise in Tonern verwendet werden, bestehen. Der Träger kann aus einer Vielfalt bekannter Träger gewählt werden, wie Eisenpulver, Ferritpulver, harzbeschichtetes Eisen- oder Ferritpulver, oder es kann ein Träger vorgesehen werden, der durch Dispersion des magnetischen Materials in einem Harz erzeugt wird, wobei alle diese Träger normalerweise auch für das elektrostatische Bild verwendet werden.
  • Weiterhin anwendbar ist das Entwicklungsverfahren, wie in den Beschreibungen der japanischen Patentanmeldungen Nr. 58-249669 und -240066 derselben Anmelderin offenbart ist.
  • Alle der vorangegangenen Ausführungen sind auf die Ausbildungsformen der Farbkopiervorrichtung gerichtet, die die sog. "Dreifarben-Zerlegungsfilter" und "Primärtoner" verwenden. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein, sondern können auf eine weite Auswahl von Mehrfarbenbildaufzeichnungsvorrichtungen und Farbphoto-Kopiergeräten angewandt werden. Es versteht sich von selbst, daß die Kombination aus den Farben der Farbauszugsfilter und den Farben der entsprechenden Toner in Übereinstimmung mit dem Objekt beliebig gewählt werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung kann das Farbgleichgewicht des zu reproduzierenden mehrfarbigen Bildes durch die relative Änderung der Entladebedingungen des Entladers 61 von Fig. 17(B) und des Ladegeräts 9 geregelt werden. Der Grund, warum dieses Farbgleichgewicht eingestellt werden kann, wird zunächst anhand von Fig. 23 beschrieben.
  • Bezugszeichen [1] bis [5] in Fig. 23 bezeichnen die Änderung im Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements während der Wiederholung der Schritte gemäß Fig. 17(A) bis 17(E) und der in ähnlichen Schritten nach den Fig. 17(C) bis 17(E). Die mit Strich-Einpunktlinien und Strichlinien eingetragenen Kurven in den Schritten [3] bis [5] repräsentieren die Potentialänderungen der schwarzen bzw. weißen Hintergründe, die durch die gleichmäßigen Belichtungen mit dem blauen Licht erzeugt werden. Der Abschnitt [3] zeigt die aus der gleichmäßigen Belichtung resultierende Änderung; der Abschnitt [4] zeigt die Änderung aufgrund der Entwicklung mit dem gelben Toner; und Abschnitt [5] zeigt die Änderung aufgrund der Wiederaufladung. Die mit Strich-Zweipunktlinien und Strichlinien in den Schritten [3'] bis [5'] dargestellten Kurven geben die Potentialänderungen der weißen bzw. schwarzen Hintergründe wieder, die durch die gleichmäßige Belichtung mit dem grünen Licht entstehen. Der Abschnitt [3'] zeigt die Änderung aufgrund der gleichmäßigen Belichtung; der Abschnitt [4'] zeigt die durch die Entwicklung mit dem Magentatoner hervorgerufene Änderung; und der Abschnitt [5'] die Änderung aufgrund der Wiederaufladung. Die als Strich-Dreipunktlinien und Strichlinien in den Schritten [3''] und [4''] erscheinenden Kurven geben ebenfalls die Potentialänderungen der weißen und schwarzen Hintergründe wieder, die durch die gleichmäßige Belichtung mit dem roten Licht verursacht werden. Im Abschnitt [3''] ist die Änderung aufgrund der gleichmäßigen Belichtung aufgetragen, und der Abschnitt [4''] zeigt die Änderung aufgrund der Entwicklung mit dem Cyantoner.
  • Um in den dargestellten Ausführungsformen das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements 4 bei ganzflächiger Belichtung innerhalb eines Bereichs von 600 bis 100 V regeln zu können, d. h. in den Schritten [3], [3'] und [3''], sind der Entlader 61 des Schrittes [2] und mindestens eines der Ladegeräte 9 in den Schritten [5] und [5'] und das Gitter im Falle eines Entladedrahtes oder eines Scorotron- Ladegeräts so konstruiert, daß sie die anliegende Spannung regeln können. Diese Anordnungen beinhalten jene, in denen eine Wechselspannung mit einer Gleichspannungskomponente oder eine Wechselspannung an den Entladedraht angelegt wird, während im Falle eines Wechselspannungs-Entladers oder -Ladegeräts zur Regelung der anliegenden Spannung oder eines Stroms eine Gleichspannung an eine Plattenelektrode angelegt wird.
  • Ist das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements 4 in dem Moment hoch, in dem der Ladevorgang durch den Entlader 61 oder das Ladegerät 9 beendet ist, wie in Fig. 23 dargestellt, so ist das Oberflächenpotential in der anschließenden ganzflächigen Belichtung angehoben. Dies resultiert beispielsweise darin, daß das Oberflächenpotential des B-Filterbereichs auf 400 V ansteigt, wenn die ganzflächige Belichtung mit dem blauen Licht in Schritt [3] bei dem im Schritt [2] auf -100 V eingestellten Oberflächenpotential erfolgt, während das Oberflächenpotential des B- Filterbereichs 500 V erreicht, wenn die ganzflächige Belichtung im Schritt [3] bei dem in Schritt [2] auf 0 V eingestellten Oberflächenpotential erfolgt. Dies resultiert bei konstanten Entwicklungsbedingungen darin, daß die Menge des aufgebrachten gelben Toners so geregelt werden kann, daß im letzteren Fall in Schritt [4] mehr gelber Toner aufgebracht wird. Für den Fall, daß die Menge des aufgebrachten Magentatoners geregelt werden soll, erreicht andererseits das Oberflächenpotential des G-Filterbereichs 550 V, wenn die ganzflächige Belichtung mit dem grünen Licht im Schritt [3'] durch Einstellung des Oberflächenpotentials auf 150 V im Schritt [5] erfolgt, während das Oberflächenpotential des G-Filterbereichs einen Wert von 300 V annimmt, wenn die ganzflächige Belichtung in Schritt [3'] durch Einstellung des Oberflächenpotentials auf -100 V im Schritt [5] erfolgt. Dies resultiert darin, daß für den letzteren Fall weniger Magentatoner im Schritt [4'] aufgebracht wird. Für den weiteren Fall, daß die Menge des aufgebrachten Cyantoners geregelt werden soll, erreicht das Oberflächenpotential des R-Filterbereichs 450 V, wenn beispielsweise die ganzflächige Belichtung mit dem roten Licht im Schritt [3''] durch Einstellung des Oberflächenpotentials auf 50 V im Schritt [5'] erfolgt, während das Oberflächenpotential des R-Filterbereichs einen Wert von -500 V annimmt, wenn die ganzflächige Belichtung in Schritt [3''] durch Einstellung des Oberflächenpotentials auf 0 V im Schritt [5'] erfolgt, so daß im letzteren Fall mehr Toner aufgebracht wird.
  • Wie aus der bisherigen Beschreibung ersichtlich ist, können die Mengen der aufgebrachten Toner geändert werden, indem der Entlader 61 von Schritt [2] und mindestens eines der Ladegeräte 9 der Schritte [5] und [5'] für die Ladebedingungen veränderlich gemacht werden, um ein aufgezeichnetes Bild mit einer hohen Reproduzierbarkeit im Farbgleichgewicht der Vorlage zu erhalten und um eine bestimmte Farbe hervorzuheben. Das Ladegerät 9 kann übrigens entfallen, indem an seiner Stelle der Entlader 61 mit mehreren Umdrehungen oder Umläufen herangezogen wird, wie dies im folgenden beschrieben ist.
  • Aus Fig. 23 ist ersichtlich, daß die durch die gleichmäßigen Belichtungen in den Schritten [3] und [3'] aufgebaute Potentialdifferenz durch die Wiederaufladungen des Ladegeräts 9 in den Schritten [5] und [5'] beseitigt wurde, was jedoch einem bevorzugten Fall entspricht, da diese Potentialdifferenz ggf. nicht vollständig aufgehoben werden kann. In diesem Fall wird die Ladungsableitung vorzugsweise durch einen Corona-Entlader, etwa einen Wechselspannungs- Corona-Entlader, vor der Wiederaufladung für die Entwicklung vorgenommen, um die Potentialdifferenz zu vergleichmäßigen.
  • Andererseits kann die durch die gleichmäßige ganzflächige Belichtung mit einem bestimmten Licht erzeugte Potentialdifferenz über die Kennwerte der als Lichtquelle dienenden Lampe 7, des lichtempfindlichen Elements 4 und der Filter beliebig eingeregelt werden, vorzugsweise wird sie jedoch auf einen im wesentlichen gleichbleibenden Pegel eingestellt.
  • Das lichtempfindliche Element 4, dessen Oberflächenpotential mit Hilfe des Ladegeräts 9 in den Zustand von Fig. 17(E) vergleichmäßigt wurde, wie unter Hinweis auf Fig. 23 erwähnt, wird wie im Schritt [3] einer ganzflächigen Belichtung mit grünem Licht unterworfen, das durch das das Grünfilter (in Schritt [3'] von Fig. 23) passierende Licht der Lampe 7 erzeugt worden ist. Dies resultiert in der Ausbildung eines Potentialmusters zur Erzeugung eines Bildes in einer Komplementärfarbe zu Grün, wie anhand von Fig. 17(C) beschrieben. Wird dieses elektrostatische Bild durch die den Magentatoner enthaltende Entwicklungseinrichtung entwickelt, so wird dieser Toner ausschließlich auf dem G- Filterbereich aufgebracht, so daß das Magentatonerbild (in Schritt [4'] von Fig. 23) wie gemäß Fig. 17(D) erzeugt wird. Das Farbgleichgewicht zwischen diesem Magentatonerbild und dem zuvor erzeugten Gelbtonerbild wird mittels des unter Bezugnahme auf Fig. 23 beschriebenen Verfahrens geregelt. Die Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 4 mit den Tonerbildern in den genannten beiden Farben wird im weiteren durch das Ladegerät 9 einer Entladung entsprechend Fig. 17(E) unterworfen, um Gleichförmigkeit des Potentials zu erreichen (in Schritt [5'] von Fig. 23), und dann einer ganzflächigen Belichtung mit dem roten Licht ausgesetzt, das durch Kombination der Lampe 7 und des Rotfilters erzeugt wird, wodurch der R-Filterbereich mit einem Potentialmuster zur Erzeugung eines Bildes in einer zu Rot komplementären Farbe entsteht (in Schritt [3''] von Fig. 23). Zu diesem Zeitpunkt sind die Entladebedingungen durch das Ladegerät 9 geändert, wie anhand von Fig. 23 beschrieben. Wird dieses elektrostatische Bild im R-Filterbereich mittels der den Cyantoner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung zu einem Cyantonerbild entwickelt (in Schritt [4''] von Fig. 23), so resultiert dies in einem scharfen, vollfarbigen Bild, das weder Farbabweichung noch Farbverfälschung aufweist und ein hervorragendes Dichtegleichgewicht des dreifarbigen Tonerbildes besitzt und das auf dem lichtempfindlichen Element 4 erzeugt ist. Andererseits zeigt Fig. 17(B) den Zustand, in dem die bildweise Belichtung durch Zuführen eines von der Vorlage O reflektierten Lichtes in den obengenannten aufgeladenen Bereich des lichtempfindlichen Elements 4 mittels der in Fig. 26 oder 27 dargestellten Bildbelichtungseinrichtungen 6 und durch Ableiten der Ladungen in einem Wechselstrom oder in einer dem Ladegerät 5 entgegengesetzten Polarität mittels des Entladers 61 erfolgt, d. h. speziell dem Bereich, der durch die Rotkomponente LR des auf das lichtempfindliche Element 4 einfallenden Bildbelichtungslichtes intensiv beeinflußt ist. Der Schichtaufbau des lichtempfindlichen Elements 4 ist, wie gezeigt, so beschaffen, daß die Isolierschicht 2 die Filterschicht 2a enthält, wie in den Fig. 1 bis 4 oder den Fig. 9 bis 13 dargestellt. Im Falle eines Schichtaufbaus des lichtempfindlichen Elements 4, bei dem die Isolierschicht 2 keine Filterschicht enthält, wie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, fällt das Bildbelichtungslicht von der Seite der leitfähigen Schicht 3 her ein, die die Filterschicht 3a enthält, wie dies bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 20 und 21 dargestellt ist.
  • Aufgrund der bisher beschriebenen Verfahren wird ein vollfarbiges Bild ohne Farbabweichung oder Farbverfälschung erzeugt und durch die bekannten Mittel auf das Aufzeichnungspapier oder dergleichen übertragen, bevor es fixiert wird.
  • Die Einstellungen der Dichte und des Farbgleichgewichts dieses reproduzierten Bildes erfolgen in der Bildbelichtungseinrichtung 6 von Fig. 26, indem revolverkopfartige Filterschaltmittel 91 so geschaltet werden, daß entweder ein Abblendfilter oder ein Filter zur Änderung der Wellenlängen-Verteilung in den optischen Einfallspfad des Schlitzes des Entladers 7 und in die Bildbelichtungseinrichtung 6 von Fig. 27 eingefügt wird, indem entweder eine bewegliche Schlitzplatte 93 durch einen Schlitzbreitenstellmotor 92 zur Änderung der oberen Öffnung des Entladers 7 verstellt wird, oder indem ein Filter zur Änderung der Wellenlängen-Verteilung durch Filterzuschaltmittel in den optischen Einfallspfad des Entladers 61 eingefügt wird. Wird insbesondere die Menge des Bildbelichtungslichtes durch Wechsel des Abblendfilters oder Verstellung der Schlitzbreite geändert, so ändert sich das Intensitätsniveau jeder Farbkomponente relativ gleichmäßig, und das Intensitätsniveau des durch die ganzflächige Belichtung erzeugten Potentialmusters wird gleichermaßen geändert, so daß die Menge jedes aufgebrachten farbigen Toners entsprechend geändert werden kann, um die Dichte des reproduzierten Bildes zu ändern. Wird andererseits die Wellenlängen-Verteilung des Bildbelichtungslichtes mittels des Filters zur Änderung der Wellenlängen-Verteilung geändert, so wird speziell das Intensitätsniveau einer bestimmten Farbkomponente geändert, und entsprechend erfolgt eine Änderung der Intensität des durch die ganzflächige Belichtung erzeugten Potentialmusters, so daß die Menge des aufgebrachten Toners der spezifischen Farbe insbesondere zur Änderung der Farbsättigung und -helligkeit des reproduzierten Bildes geändert werden kann. Die Umschaltung eines solchen Filterschaltmittels 91 sowie die Steuerung des Schlitzbreitenstellmotors 92 oder des Filterzuschaltmittels 94 kann durch Betätigung der Umschalter oder der Widerstände durch den Benutzer der Kopiervorrichtung erfolgen. Wahlweise können die Umschaltung des Filterschaltmittels 91 und die Steuerung des Schlitzbreitenstellmotors 92 oder des Filterzuschaltmittels 94 automatisch durch einen Computer auf Basis der durch Detektormittel erfaßten die Dichte und den Farbton eines solchen mehrfarbigen Bildes betreffenden Informationen erfolgen, das zuvor anhand des mehrfarbigen Referenzbildes auf dem lichtempfindlichen Element 4 erzeugt wird. Auf diese Weise ist es möglich, ein stets stabiles Mehrfarbenbild zu erzeugen. Wird der Benutzer andererseits in die Lage versetzt, die gewünschte Farbsättigung und -helligkeit auf einfache Weise festzustellen, so ist vorzugsweise ein automatischer Rückkopplungsmechanismus der Art vorzusehen, der zur leichteren Anwahl die Vorgabe des Farbtons über die Bedienungstafel sowie die entsprechende Änderung der oben genannten Menge und Wellenlängen- Verteilung des Belichtungslichtes ermöglicht.
  • Durch die vorbeschriebenen Verfahren ist es möglich, ein mehrfarbiges Bild zu vervielfältigen, das weder Farbabweichung noch Farbverfälschung aufweist, hervorragende Reproduzierbarkeit besitzt und das schärfer ist und/oder dessen Farbton wie gewünscht geändert ist.
  • Die Mehrfarbenkopiervorrichtung der vorliegenden Erfindung sollte übrigens nicht auf obige Ausführungsform beschränkt sein, sondern auch die Änderung entweder nur der Menge oder nur der Wellenlängen-Verteilung des Bildbelichtungslichtes zulassen. Darüber hinaus kann die Mehrfarbenkopiervorrichtung selbstverständlich ein monochromatisches Bild in gleicher Weise reproduzieren wie die dem Stand der Technik entsprechende Mehrfarbenkopiervorrichtung. Andererseits zeigt Fig. 17(B) den Schritt, bei dem die bildweise Belichtung dadurch erfolgt, daß das von der Vorlage O reflektierte Licht als Bildbelichtungslicht 6L mittels der in Fig. 28 dargestellten Belichtungseinrichtung in den obengenannten aufgeladenen Bereich des lichtempfindlichen Elements 4 gerichtet wird, wobei gleichzeitig ein ähnliches Vorbelichtungslicht 7L einer Vorbelichtungslampe 63 einfällt und wobei Wechselspannungsladungen oder Ladungen einer Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des Ladegeräts 5 durch den Entlader 61 abgeleitet werden. Zur Vereinfachung der Erklärung zeigt Fig. 17(B) die Änderung des Ladezustands durch die Rotkomponente 6LR des Bildbelichtungslichtes 6L speziell im Zusammenhang mit dem intensiven Anteil der Rotkomponente 6LR. Wie dargestellt, sieht der Schichtaufbau des lichtempfindlichen Elements 4 die Isolierschicht 2 mit der Filterschicht 2a vor, wie die Fig. 1 bis 4 oder die Fig. 9 bis 13 zeigen. Fig. 28 stellt ein Beispiel dar, bei dem die Menge oder die Wellenlängen- Verteilung des Vorbelichtungslichtes 7L geändert wird, indem das Licht der Vorbelichtungslampe 63 entweder mittels des Filterschaltmittels F durch das einzuschaltende Abblendfilter oder durch das Filter zur Änderung der Wellenlängen- Verteilung geschickt wird. Die Einstellungen des Vorbelichtungslichtes 7L sollen nicht hierauf beschränkt sein, sondern können durch Änderung der den Schlitz passierenden Lichtmenge oder durch Verwendung von drei Lampenarten zur Abstrahlung von blauem, grünem und rotem Licht als Vorbelichtungslampen, deren Lichtabstrahlungen über die an den Lampen anliegenden Spannungen geregelt werden, erfolgen.
  • Das Oberflächenpotential E des lichtempfindlichen Elements 4 im obengenannten Schritt von Fig. 17(B) wird durch den Entladungsvorgang des Entladers 61 nicht nur in dem Bereich vergleichmäßigt, in dem die negativen Ladungen in der Grenzschicht zwischen der photoleitfähigen Schicht 1 und der Isolierschicht 2 verschwunden sind, sondern auch in dem Bereich, in dem die Ladungen unverändert verblieben sind. Dies erklärt sich daraus, daß die positiven Ladungen in der Oberfläche der Isolierschicht 2 in Übereinstimmung mit den negativen Ladungen in der Grenzschicht zwischen der photoleitfähigen Schicht 1 und der Isolierschicht 2 verteilt sind und sich mit diesen im Gleichgewicht befinden. Dieser Zustand des lichtempfindlichen Elements 4 bildet nicht das elektrostatische Bild. Die bisher beschriebenen Vorgänge sind ähnlich wie in dem Fall, in dem das bildweise Belichtungslicht 6L von der die Filterschicht 3a enthaltenden Seite der leitfähigen Schicht 3 kommt. Falls übrigens die Isolierschicht 2 der lichtempfindlichen Elemente 4 von Fig. 5 bis 8 transparent ist, bei denen das bildweise Belichtungslicht 6L von der Seite der photoleitfähigen Schicht 3 her einfällt, kann das Vorbelichtungslicht 7L von der Seite der Isolierschicht 2 her, entgegengesetzt zum Bildbelichtungslicht 6L, einfallen. Damit können durch Verwendung eines Lichtes im nahen Infrarotbereich als Vorbelichtungslicht 7L die -Werte der kurz- und langwelligen Komponenten des Bildbelichtungslichtes 6L in Richtung auf ihre Gleichförmigkeit korrigiert werden, wie dies in der JP-OS Nr. 54-7336 beschrieben.
  • Die Einstellungen der Dichte und des Farbtons durch das Vorbelichtungslicht 7L sind seitens des Benutzers der Kopiervorrichtung durch manuelle Betätigung des Filterschaltmittels F von Fig. 28 möglich, können jedoch in einfacher Weise auf die automatische Methode umgestellt werden, bei der die Umschaltfunktionen für die Filter und die Regelung der Abstrahlungsintensität der Vorbelichtungslampe von einem Computer entsprechend den den Farbton oder die Dichte eines solchen mehrfarbigen Bildes betreffenden, durch Abtastdetektormittel erfaßten Informationen ausgeführt werden, wie dies in der Beschreibung der JP-Patentveröffentlichung Nr. 55-2610 beschrieben ist. Zusätzlich zu diesen Einstellungen mittels des Vorbelichtungslichtes 7L können andererseits die Menge und Wellenlängen-Verteilung des Bildbelichtungslichtes 6L geändert werden. Zum Zwecke dieser Änderung können Mittel zum Umschalten und Zwischenschalten des Abblendfilters oder des Filters zur Änderung der Wellenlängen-Verteilung zwischen der Bildbelichtungslampe von Fig. 28 und der Vorlage O, zur Verwendung von drei Lampenarten als Bildbelichtungslampen zur Abstrahlung von blauem, grünem und rotem Licht mit veränderlichen Emissionsmengen oder zum Umschalten und Zwischenschalten des Abblendfilters oder des Filters zur Änderung der Wellenlängen- Verteilung unmittelbar vor dem Einfall des Bildbelichtungslichtes 6L auf das lichtempfindliche Element 4 angewandt werden. Selbstverständlich kann das Abblendfilter durch einen Schlitz ersetzt werden. Werden solche Mittel zur Änderung des Bildbelichtungslichtes 6L angewandt, kann der Bereich für die Einstellung der Bilddichte oder des Farbtones noch erweitert werden.
  • Da die Schritte zur Erzeugung der Tonerbilder in diesen Kopiervorrichtungen durch die Beschreibung anhand von Fig. 17 und 28 bereits dargelegt wurden und da die Schritte zur Übertragung und Fixierung der erzeugten Tonerbilder sowie die Schritte zur Ableitung der Ladungen vom lichtempfindlichen Element 4 und zu dessen Reinigung gegenüber den Schritten in den Aufzeichnungsvorrichtungen entsprechend dem Stand der Technik unverändert sind, wird auf wiederholte Erläuterungen verzichtet. Bei der Kopiervorrichtung gemäß den Fig. 20 und 21 jedoch wird das lichtempfindliche Element 4 der mit Bezug auf Fig. 17(B) beschriebenen Änderung unterworfen, indem das von der Oberfläche der Vorlage O durch den Spiegel 62 reflektierte Licht mittels der Bildbelichtungseinrichtung 6 in die Seite der lichtdurchlässigen, leitfähigen Schicht mit der Filterschicht im Inneren des riemenförmigen, lichtempfindlichen Elements 4 geleitet wird, indem das Vorbelichtungslicht 7L von der Vorbelichtungslampe 7 durch das Filter der revolverkopfartigen Filterschaltmittel F in die Isolierschicht außerhalb der Position gelenkt wird, in die das Bildbelichtungslicht 6L einfällt, und durch die Entladung des Entladers 61. Bei diesen Beispielen der Fig. 20 und 21 kann die Korrektur entsprechend der Beschreibung von JP-OS Nr. 54-7336 auch mittels des Vorbelichtungslichtes 7L erfolgen. Andererseits verwendet die Kopiervorrichtung der Fig. 19 und 22 die Bild- und Vorbelichtungseinrichtungen, wie sie in Fig. 28 dargestellt sind.
  • Für die Entwicklung in den Bilderzeugungsschritten der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise die in Fig. 29 dargestellte Entwicklungsvorrichtung herangezogen.
  • Der Entwicklungsvorgang durch die Entwicklungsvorrichtung von Fig. 29 erfolgt mittels in einer Entwicklungshülse 81 aus nichtmagnetischem Material, wie Aluminium oder nichtrostender Stahl, angebrachten Magneten 82, wobei die Magnete 82 in Pfeilrichtung und die Entwicklungshülse 81 in Gegenrichtung gedreht werden, indem die magnetischen Kräfte der an der Oberfläche der Magnete 82 angeordneten N- und S- Magnetpole einen Entwickler aus einem Entwicklerbehälter 83 an die Oberfläche der Entwicklungshülse 81 anziehen und den Entwickler gleichsinnig mit der Drehrichtung der Entwicklungshülse 81 mitführen, und indem der Toner aus der Entwicklerschicht zum Wegfliegen gebracht und in einem Entwicklungsbereich A auf das elektrostatische Bild des lichtempfindlichen Elements 4 aufgebracht wird, wobei die Entwicklerschicht eine Dicke aufweist, die mittels eines aus einer magnetischen oder einer nichtmagnetischen Substanz bestehenden Dickeneinstellblattes 84 bestimmt wird. An die Entwicklungshülse 81 wird von einer Vorspannungsversorgung 80 eine Vorspannung angelegt, die ein elektrisches Feld zur Steuerung der Tonerübertragung im Entwicklungsbereich A aufbaut. Bezugszeichen 85 bezeichnet übrigens einen Reinigungsabstreifer zur Entfernung der Entwicklerschicht, die den Entwicklungsbereich A passiert hat, von der Entwicklungshülse 81, um ihn in den Entwicklerbehälter 83 zurückzuführen; Bezugszeichen 86 bezeichnet ein Rührpaddel zum Umrühren des Entwicklers im Entwicklerbehälter, um den Entwickler gleichmäßig zu machen und den Toner durch Reibung aufzuladen; Bezugszeichen 87 bezeichnet eine Tonerzuführwalze, die den Toner aus dem Tonertrichter 88 in den Entwicklerbehälter 83 bringt; und Bezugszeichen 89 bezeichnet einen Schutzwiderstand.
  • In dieser Entwicklungsvorrichtung wird die Menge des von der Entwicklerschicht auf das lichtempfindliche Element 4 zu übertragenden Toners durch Änderung der zur Entwicklung von der Vorspannungsversorgung 80 an die Entwicklungshülse 81 anzulegenden Entwicklungs-Vorspannung oder der Entwicklungsdichte geregelt, d. h. die Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes kann durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit der Entwicklungshülse 81 und/oder der Magnete 82 eingestellt werden. Fig. 30 zeigt, daß die Entwicklungsdichte, d. h. die Menge des aufgebrachten farbigen Toners durch Änderung des Effektivwertes Vac der Wechselspannungskomponente der Entwicklungs-Vorspannung geändert werden kann, und Fig. 31 und 32 zeigen, daß die Entwicklungsdichte durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeiten der Entwicklungshülse bzw. der Magnete geändert werden kann.
  • Fig. 30 stellt die Ergebnisse von Entwicklungen dar, die durch Anlegen einer gleichspannungsüberlagerten Vorspannung von 100 V und einer Wechselspannung mit einer konstanten Frequenz von 2 kHz und verschiedenen Pegeln mittels der Vorspannungsversorgung 80 an die Entwicklungshülse 81 mit einem Außendurchmesser von 30 mm unter folgenden Bedingungen durchgeführt wurden: das sich in Pfeilrichtung (Fig. 29) mit der Oberflächengeschwindigkeit von 120 mm/s drehende trommelförmige lichtempfindliche Element 4 wurde auf der Oberfläche seiner Isolierschicht 2 mit dem positiven über der Abszisse aufgetragenen elektrostatischen Bild ausgebildet; der Spalt zwischen dem lichtempfindlichen Element 4 und der Entwicklungshülse 81, d. h. der Spalt im Entwicklungsbereich A betrug 1000 um; der Spalt zwischen dem Schichtdickeneinstellblatt 84 aus einem nichtmagnetischem Material und der Entwicklungshülse 81 betrug 300 um; die Drehzahl der Magnete 82 mit acht abstandsgleichen N- und S- Magnetpolen einer magnetischen Flußdichte von 900 Gauß in Pfeilrichtung betrug 700 U/min; die Drehzahl der Entwicklungshülse 81 in Pfeilrichtung betrug 50 U/min; und der als Entwickler verwendete Zweikomponentenentwickler bestand aus einem isolierenden magnetischen Träger mit einem gewichtsgemittelten Partikeldurchmesser von etwa 30 um und einem spezifischen Widerstand von etwa 1·10¹&sup4; Ωcm, hergestellt durch Dispersion von magnetischem Pulver in einem Harz, sowie einem isolierenden nichtmagnetischen Toner (oder schwarzen Toner) mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von ca. 13 um und einem spezifischen Widerstand von 1·10¹&sup6; Ωcm für negative Aufladungen. Fig. 30 zeigt, daß die höhere Entwicklungsdichte bei der höheren Spannung der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung erzielt werden kann. Fig. 31 zeigt die Ergebnisse, die durch Entwicklungen unter den gleichen Bedingungen wie diejenigen von Fig. 30 erhalten wurden, mit der Ausnahme, daß die Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung eine Frequenz von 1,5 kHz aufwies und daß die Drehzahl der Entwicklungshülse 81 in Pfeilrichtung auf verschiedene Weise geändert wurde. In Fig. 31 bezeichnet Bezugszeichen Vs das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements 4, d. h. das Potential des elektrostatischen Bildes. Wird die Drehzahl der Entwicklungshülse 81 in Pfeilrichtung erhöht, nimmt die dem Entwicklungsbereich A zuzuführende Tonermenge zu, so daß die Entwicklungsdichte, wie dargestellt, entsprechend ansteigt. Fig. 32 zeigt die Ergebnisse aufgrund der Entwicklung unter den gleichen Bedingungen wie bei Fig. 31, mit der Ausnahme, daß die Drehzahl der Entwicklungshülse 81 in Pfeilrichtung mit 65 U/min konstant blieb, während die Drehzahl der Magnete 82 in Pfeilrichtung geändert wurde; das Bezugszeichen Vs bezeichnet das Potential des elektrostatischen Bildes. Selbst bei einer Drehzahlerhöhung der Magnete 82 in Pfeilrichtung nimmt die Menge des dem Entwicklungsbereich A zuzuführenden Toners zu, so daß auch die Entwicklungsdichte, wie dargestellt, zunimmt. Wie aus Fig. 32 ersichtlich ist, kann bei sich ändernder Entwicklungsvorspannung die Farbwiedergabe geregelt werden, indem die Drehzahl der Entwicklungshülse 81 und/oder der Magnete 82 variiert wird. Im Falle der Entwicklungsvorspannung kann die Entwicklungsdichte auch durch Variieren der Frequenzen der Gleich- und Wechselspannungskomponenten geregelt werden.
  • Die Einstellungen der Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes sollen nicht auf das Beispiel beschränkt bleiben, bei dem die Amplitude der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung variiert wird, sondern sie können auch erfolgen, indem der Pegel der gleichstromüberlagerten Vorspannung, die Frequenz oder Wellenform der Wechselspannungskomponente variiert werden oder indem die obengenannten beiden Änderungsmethoden kombiniert werden. Falls übrigens die Frequenz der Wechselspannungskomponente geändert werden soll, sinkt die Entwicklungsdichte entsprechend der Frequenzerhöhung, jedoch kann die Menge des Tonerbildes jeder aufzubringenden Farbe durch Änderung der Frequenz im jeweiligen Bereich eingestellt werden. Der bevorzugte Frequenzbereich erstreckt sich von 0,3 kHz bis 5 kHz. Falls die Entwicklungsdichte durch Änderung der dem Entwicklungsbereich A zuzuführenden Tonermenge eingestellt werden soll, können nicht nur die Drehzahlen der Magnete 82 und der Entwicklungshülse 81, sondern auch der Spalt zwischen dem Schichtdickeneinstellblatt 84 und der Entwicklungshülse 81 geändert werden. Wenn andererseits der Zweikomponentenentwickler als der Entwickler verwendet wird, wird die Menge des dem Entwicklungsbereich zuzuführenden Toners durch Änderung des Verhältnisses Toner:Träger variiert, so daß auch die Entwicklungsdichte eingestellt werden kann. Da die Einstellungen der Entwicklungsdichte in einfacher und wirkungsvoller Weise vorgenommen werden können, ist jedoch das Verfahren der Änderung der Entwicklungsvorspannung oder der Drehzahländerung der Magnete 82 oder der Entwicklungshülse 81 vorzuziehen. Des weiteren ist es selbstverständlich, daß die Entwicklungsvorrichtungen 8Y bis 8C die Entwicklungsbedingungen und die dem Entwicklungsbereich zuzuführende Tonermenge verändern können, wie anhand von Fig. 29 bis 32 beschrieben, um die Farbwiedergabe des mehrfarbigen Bildes zu regulieren. Diese Einstellungen der Farbwiedergabe sind im folgenden beispielhaft erläutert:
  • (1) Einstellungen über die Entwicklungsvorspannung (a) Spannungsregulierung der Wechselspannungskomponente
  • Die von den übrigen Bedingungen in der nachstehenden Tabelle verschiedenen Bedingungen entsprechen denjenigen gemäß Fig. 30, mit der Ausnahme, daß die Spannung der Gleichspannungskomponente auf 150 V eingestellt war; für die Tonerdichte des Entwicklers in den folgenden Beispielen 1 bis 3 gelten die gemeinsamen Bedingungen: Tabelle 2 Beispiele Entwicklungsvorrichtung Wechselspannung (kV)
  • Nach Beispiel 1 kann ein aufgezeichnetes Bild erzeugt werden, das eine hohe Reproduzierbarkeit des Farbtons des Vorlagenbildes besitzt; nach Beispiel 2 kann ein aufgezeichnetes Bild mit Betonung der gelben Farbe erzeugt werden; und nach Beispiel 3 kann ein aufgezeichnetes Bild mit Betonung der roten Farbe erzeugt werden.
  • (b) Einstellungen über die Spannung der Gleichspannungskomponente
  • Die nicht in der folgenden Tabelle enthaltenen Bedingungen entsprechen denjenigen von Tabelle 2 mit der Ausnahme, daß die Spannung der Wechselspannungskomponente auf 1,5 kV eingestellt wurde. Tabelle 3 Beispiele Entwicklungsvorrichtung Wechselspannung (V)
  • Die gemäß diesen Beispielen 1 bis 3 aufgezeichneten Bilder weisen Farbtöne ähnlich denjenigen der Beispiele 1 bis 3 von Tabelle 2 auf.
  • (c) Einstellungen über die Frequenz der Wechselspannungskomponente
  • Die nicht in der folgenden Tabelle enthaltenen Bedingungen entsprechen denjenigen von Tabelle 2 mit der Ausnahme, daß die Spannung der Wechselspannungskomponente auf 1,5 kV eingestellt wurde. Tabelle 4 Beispiele Entwicklungsvorrichtung Wechselspannung (Hz)
  • Die Ergebnisse gemäß diesen Beispielen 1 bis 3 entsprechen den Beispielen 1 bis 3 von Tabelle 2.
  • (2) Einstellungen über die Drehzahl der Magnete
  • Die nicht in der folgenden Tabelle enthaltenen Bedingungen sind gleich den mit Bezug auf Fig. 32 beschriebenen Bedingungen. Tabelle 5 Beispiele Entwicklungsvorrichtung Drehzahl Magnete (U/min)
  • Die Ergebnisse gemäß diesen Beispielen 1 bis 3 entsprechen den Beispielen 1 bis 3 von Tabelle 2.
  • Die Aufzeichnungsvorrichtung für die Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung soll nicht auf die Beispiele der Fig. 19 bis 22 beschränkt sein, sondern kann so modifiziert werden, daß bei jeder Umdrehung oder Wiederholung des lichtempfindlichen Elements 4 ein Tonerbild in jeder Farbe erzeugt wird. Bei dieser Aufzeichnungsvorrichtung kann das Ladegerät 9 entfallen und sowohl für die bildweise Belichtung als auch die Entladungen durch den Entlader 61 ersetzt werden, und eine Ganzflächenbelichtungseinrichtung, bestehend aus einer Kombination aus der Lampe 7 und den Umschaltfiltern mit den Filtern FB, FG und FR kann anstelle der Ganzflächenbelichtungseinrichtung, bestehend aus einer Kombination der Lampe 7 und des Filters FB angeordnet werden, so daß die Ganzflächenbelichtungseinrichtung zwischen den Entwicklungsvorrichtungen 8Y bis 8C entfallen kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können die Entwicklungsbedingungen und die Menge des dem Entwicklungsbereich zuzuführenden Toners variiert werden, indem entweder die Widerstände zur Änderung des Ausgangs der Vorspannungsversorgung oder der Drehzahländerungsmechanismus, etwa für die Entwicklungshülse, vom Bediener der Aufzeichnungsvorrichtung manuell betätigt werden. In einer Alternative wird auf dem lichtempfindlichen Element im voraus ein mehrfarbiges Bild gemäß dem Referenz-Mehrfarbenbild erzeugt, dessen Farbton durch Detektormittel erfaßt wird, so daß der Computer in der Aufzeichnungsvorrichtung die rückgekoppelte Regelung der obengenannten Regelungsmittel für die Entwicklungsdichte gemäß den erfaßten Informationen automatisch durchführen kann. Damit andererseits der Benutzer den gewünschten Farbton in einfacher Weise erreichen kann, ist die Verwendung eines automatischen Rückkopplungsmechanismus vorzuziehen, bei dem der Farbton über die Bedientafel vorgegeben wird und so einfach wählbar ist, wodurch die Entwicklungsvorspannung oder die Drehzahl der Magnete gemäß der Anwahl in geeigneter Weise geändert wird.
  • Für das Verfahren der vorliegenden Erfindung braucht der in der Entwicklungsvorrichtung zu verwendende Entwickler nicht auf den obengenannten Zweikomponentenentwickler beschränkt zu sein, sondern kann auch ein ausschließlich aus einem Toner bestehender Einkomponentenentwickler sein. Der bevorzugte Entwickler und das bevorzugte Entwicklungsverfahren sind beispielhaft in den jeweiligen Beschreibungen, speziell der US-PS Nr. 3,893,418 und der JP-OS Nr. 55-18656, den japanischen Patentanmeldungen Nr. 58-57446, 58-183152 und 58-184381 sowie den japanischen Patentanmeldungen Nr. 58-238295 und 58-238296 beschrieben.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich hervorragende Ergebnisse dadurch erzielen, daß die Anzahl der Wiederholungen der ganzflächigen Aufladung und bildweisen Belichtung auf 1 reduziert werden kann, während nach dem Stand der Technik mehrere Vorgänge erforderlich waren; dabei entsteht keine Farbabweichung und die Einstellungen des Farbgleichgewichts und der Dichte sind vereinfacht, so daß ein qualitativ hochwertiges Bild erzeugbar und daß es möglich ist, die Größe des elektrophotographischen Mehrfarbengeräts zu verringern, um die Betriebsabläufe zu beschleunigen und die Zuverlässigkeit zu verbessern.

Claims (7)

1. Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren durch wiederholte ganzflächige Belichtung und Entwicklung auf einem lichtempfindlichen, mehrfarbige Bilder erzeugenden Element mit: einer Isolierschicht auf einer Seite einer photoleitfähigen Schicht und einer leitfähigen Schicht auf der anderen Seite, wobei mindestens eine dieser Isolier- bzw. leitfähigen Schichten lichtdurchlässig ist und mehrere solche Filterarten enthält, als in einem Teil spezieller Art in einem der Filter dieses lichtempfindlichen Elements nach dessen Aufladung und bildweiser Belichtung ein Potentialmuster erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses lichtempfindliche Element vor der zweiten und späteren ganzflächigen Belichtung wieder aufgeladen wird, so daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichförmig wird, und mindestens eine dieser bildweisen ganzflächigen Belichtungs- und Entwicklungsstufen zur Regulierung der Farbwiedergabe in jenem mehrfarbigen Bild veränderlich gemacht werden.
2. Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dichte einer nachfolgenden Entwicklung durch Änderung der Lichtmenge und/oder spektralen Verteilung jener ganzflächigen Belichtung einstellt.
3. Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbwiedergabe dieses mehrfarbigen Bilds durch Änderung eines zwischen diesem lichtempfindlichen Element und einem Entwicklerträger einer Entwicklungsvorrichtung anzulegenden elektrischen Entwicklungsfeldes einstellt.
4. Mehrfarbenbilderzeugungsverfahren durch wiederholte ganzflächige Belichtung und Entwicklung auf einem lichtempfindlichen, mehrfarbige Bilder erzeugenden Element mit: einer Isolierschicht auf einer Seite einer photoleitfähigen Schicht und einer leitfähigen Schicht auf der anderen Seite, wobei mindestens eine dieser Isolier- bzw. leitfähigen Schichten optisch durchlässig ist und mehrere solche Filterarten enthält, als in einem Teil spezieller Art in einem der Filter dieses lichtempfindlichen Elements nach dessen Aufladung und bildweiser Belichtung ein Potentialmuster erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses lichtempfindliche Element vor der zweiten und späteren ganzflächigen Belichtung wieder aufgeladen wird, so daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichförmig wird, und mindestens eine der Bedingungen für die Aufladung und Wiederaufladung des lichtempfindlichen Elements zur Einstellung des Farbgleichgewichts jenes mehrfarbigen Bildes veränderlich gemacht wird.
5. Mehrfarbenbildkopiervorrichtung, bestehend aus einem mehrfarbige Bilder erzeugenden lichtempfindlichen Element, Mitteln zu dessen Aufladung und Mitteln für bildweise Belichtung zur Projektion einer Vorlage auf das lichtempfindliche Element, welches auf einer Seite einer photoleitfähigen Schicht eine Isolierschicht und auf der anderen Seite eine leitfähige Schicht aufweist, wobei mindestens eine dieser Isolier- bzw. leitfähigen Schichten lichtdurchlässig ist und mehrere solche Filterarten enthält, als in einem Teil spezieller Art in einem der Filter dieses lichtempfindlichen Elements nach dessen Aufladung und bildweiser Belichtung ein Potentialmuster erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Wiederaufladung dieses lichtempfindlichen Elements vor der zweiten und späteren ganzflächigen Belichtung vorgesehen sind, so daß das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichförmig wird, und daß jene Mittel zur bildweisen Belichtung die Menge oder spektrale Verteilung des Lichts zur Projektion jener Vorlage verändern können.
6. Mehrfarbenbildkopiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jene Mittel zur bildweisen Belichtung ferner zwischen besagter Vorlage und besagtem lichtempfindlichen Element angeordnete Einrichtungen zur Änderung der Menge oder spektralen Verteilung des auf jenes lichtempfindliche Element einfallenden Lichts enthalten.
7. Mehrfarbenbildkopiervorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zur gleichmäßigen Belichtung jenes lichtempfindlichen Elements im wesentlichen gleichzeitig mit jener bildweisen Belichtung zur Einstellung der Menge oder spektralen Verteilung des Belichtungslichts durch diese Mittel.
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