DE3628506A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
BilderzeugungsgeraetInfo
- Publication number
- DE3628506A1 DE3628506A1 DE19863628506 DE3628506A DE3628506A1 DE 3628506 A1 DE3628506 A1 DE 3628506A1 DE 19863628506 DE19863628506 DE 19863628506 DE 3628506 A DE3628506 A DE 3628506A DE 3628506 A1 DE3628506 A1 DE 3628506A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- color
- development
- potential
- light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/056—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern using internal polarisation
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/01—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Color Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät und insbesondere
ein Bilderzeugungsgerät zur Erzeugung eines
Bildes mittels Elektrofotografie.
Bereits bisher wurden viele Arten von Geräten zur Erzeugung
von mehrfarbigen Bildern vorgeschlagen, welche
Bilder mittels Elektrofotografie erzeugen. Diese lassen
sich grob in die folgenden Gruppen einteilen. Die erste
Gruppe betrifft die Geräte, bei denen ein elektrostatisches
latentes Bild für getrennte Farben nacheinander
für jede der getrennten Farben auf einem einzigen
lichtempfindlichen Organ ausgebildet und entwickelt
wird und wobei alle Farben auf dem lichtempfindlichen
Organ überlagert oder wobei ein entwickeltes Tonerbild
von dem lichempfindlichen Organ auf ein Übertragungsmaterial
jeweils nach der Entwicklung übertragen wird,
wobei alle Farben auf dem Übertragungsmaterial überlagert
werden. Die zweite Gruppe betrifft die Geräte,
bei denen eine Mehrzahl von lichtempfindlichen Organen
entsprechend der Anzahl der Farben vorgesehen wird und
die Tonerbilder der unterschiedlichen Farben gleichzeitig
auf diesen lichtempfindlichen Organen erzeugt
werden und wobei dann diese Bilder einzeln nacheinander
auf ein Übertragungsmaterial übertragen werden,
wodurch ein mehrfarbiges Bild erzeugt wird. Im letzteren
Falle ist es vorteilhaft, daß eine Verarbeitung mit
hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird, weil die Tonerbilder
der mehreren Farben gleichzeitig auf den lichtempfindlichen
Organen ausgebildet werden, da jedoch
ein Mehrzahl von Bausätzen mit lichtempfindlichen
Organen, Belichtungseinrichtungen usw. erforderlich
sind, wird dieses Gerät komplizierter, größer im Aufbau
und teurer, somit also auch weniger für die praktische
Anwendung geeignet. Außerdem besteht bei beiden
Typen der oben genannten Geräte zur Erzeugung von
mehrfarbigen Bildern der große Nachteil, daß es schwierig
ist, die Farbbilder zum Zeitpunkt der Überlagerung
zur Deckung zu bringen und es daher unmöglich ist,
die Scherung bei der Farbüberlagerung vollständig auszuschalten.
Um diese Probleme ernsthaft zu lösen, hat der Erfinder
bereits früher ein Gerät geschaffen, welches in der
Lage ist, ein mehrfarbiges Bild über eine einmalige
Bildbelichtung auf einem lichtempfindlichen Organ auszubilden.
Das Gerät verwendet ein elektrisch leitendes
Organ, eine lichtleitende Schicht und ein lichtempfindliches
Organ, welches eine Schicht mit einer Mehrzahl
von Filterarten aufweist, und es ermöglicht die Ausbildung
eines mehrfarbigen Bildes gemäß nachfolgender
Beschreibung. Durch Beaufschlagung der Oberfläche des
oben erwähnten lichtempfindlichen Organs mit elektrischen
Ladungen und mit einer Bildbelichtung wird
ein Bild (ein primäres latentes Bild) durch die Ladungsdichte
an der Grenzfläche zwischen einer isolierenden
Schicht und der lichtleitenden Schicht ausgebildet,
und dann wird durch Beaufschlagung der das
Bild tragenden Oberfläche mit einer Gesamtoberflächenbelichtung
mit einem bestimmten Licht, nämlich dem
Strahl eines Lichtes, welches lediglich durch einen
Filteranteil der oben erwähnten Mehrzahl von Filterarten
gegangen ist, ein Potentialmuster (ein sekundäres
latentes Bild) auf dem lichtempfindlichen Organ
in dem betreffenden Filteranteil erzeugt, und es wird
weiterhin durch Entwicklung des Potentialmusters mit
einer Entwicklungsvorrichtung, welche einen Toner
einer bestimmten Farbe aufweist, ein einzelnes Farbtonerbild
erzeugt. Danach wird durch eine weitere Gesamtoberflächenbelichtung
mit einem Lichtstrahl, der
durch einen von dem vorher verwendeten unterschiedlichen
Filteranteil gegangen ist, durchgeführt, und
es wird eine Entwicklung mit einer anderen Entwicklungsvorrichtung,
die einen Toner von einer anderen
Farbe gegenüber der vorher benutzten enthält, ein
Tonerbild der zweiten Farbe auf dem lichtempfindlichen
Organ erzeugt. Danach werden die Gesamtoberflächenbelichtung
und die Entwicklung so oft wie nötig wiederholt.
Im Ergebnis werden verschiedene Tonerfarben auf
die verschiedenen Filteranteile des lichtempfindlichen
Organs aufgebracht, und so ein mehrfarbiges Bild darauf
erzeugt (siehe japanische Patentanmeldung 59-83 096
und 59-1 87 044). Bei dieser Art von Gerät zur Erzeugung
eines mehrfarbigen Bildes wird die Bildbelichtung
lediglich einmal durchgeführt, und deshalb besteht
dort faktisch keine Möglichkeit, daß eine Scherung in
den überlagerten Farben auftritt.
Bei dem oben beschriebenen Gerät zur Erzeugung eines
mehrfarbigen Bildes wird die Farbwiedergabe dadurch
hervorgerufen, daß nicht verschiedene Farben auf dem
gleichen Anteil überlagert werden, vielmehr wird diese
durch den sogenannten additiven Prozeß erzeugt. Dabei
wird die Wiedergabe von schwarzer Farbe beispielsweise
mit Tonern von drei Farben - einer gelben, einer magentaroten
und einer cyanblauen - durchgeführt, indem
diese Toner derart angeordnet werden, daß keiner von
ihnen auf einem anderen auf dem Aufzeichnungsmaterial
zu liegen kommt, und die schwarze Farbe wird durch zusammengesetzte
reflektierte Strahlen von Licht dieser
drei Farbkomponenten gebildet. Bei dieser Methode wird
eine hohe Wiedergabetreue bei der Farbwiedergabe erzielt,
und das Problem der Scherung in den Farbbildern
wird gelöst, doch um eine gute Farbausgeglichenheit
zu erhalten, muß der Potentialkontrast auf dem oben
erwähnten Potentialmuster vor der Entwicklung, welcher
über die anhaftende Tonermenge entscheidet, für
jeden der Toner festgelegt werden.
Manchmal wird auch ein Bild erzeugt, welches unterschiedliche
Farben gegenüber dem Original aufweist,
d. h. es wird eine sogenannte Farbumkehrung vorgenommen.
In einem solchen Fall wird die Farbumkehrung durch
Veränderung der Kombination des sekundären latenten
Bildes, welches auf einem bestimmten Filteranteil mit
der Gesamtoberflächenbelichtung mit Licht einer bestimmten
Farbe erzeugt wird, mit der Entwicklungsvorrichtung,
welche einen bestimmten Toner enthält, erreicht.
Wenn jedoch die oben erwähnte Kombination verändert
wird, verändern sich die Zeitintervalle zwischen der
Bildbelichtung, der Gesamtoberflächenbelichtung und
der Entwicklung gegenüber dem Fall, bei dem die Farbumkehrung
nicht durchgeführt wird, und dadurch wird
der Farbausgleich stark beeinträchtigt.
Der Grund hierfür liegt in folgendem: Da eine panchromatische
lichtleitende Schicht mit einer in den Bereich
hoher Wellenlängen ausgedehnten Empfindlichkeit
ganz allgemein keinen hohen elektrischen Widerstand,
nicht einmal an einer dunklen Stelle, aufweist, verändern
sich die auf der Grenzfläche der lichtempfindlichen
Schicht festgehaltenen verteilten elektrischen
Ladungen mit der Zeit aufgrund der Neutralisierung
durch Injektion von elektrischen Ladungen von dem Substrat
oder durch Entweichen der elektrischen Ladungen
in das leitende Substrat, und so verändert sich der
Potentialkontrast auf dem Potentialmuster mit der
Änderung der Zeitintervalle zwischen der Bildbelichtung
und der Gesamtoberflächenbelichtung. Das Auftreten
einer solchen Veränderung wird als Dunkelabfall
bezeichnet. Der Grad des Dunkelabfalls hängt ab von
der jeweiligen Art der lichtempfindlichen Schichten.
Bei der vorher beschriebenen herkömmlichen Mehrfarbenbilderzeugung
werden die Bildbelichtung, die Gesamtoberflächenbelichtung
und die Entwicklung bei einer
Umdrehung des lichtempfindlichen Organs lediglich für
jeweils eine Farbe durchgeführt, und deshalb tritt das
oben beschriebene Problem nicht auf, selbst wenn die
Farbumkehr durchgeführt wird. In dem Fall des Mehrfarben-
Bilderzeugungsgerätes gemäß den oben beschriebenen
japanischen Patentanmeldungen 59-83 096 und
59-1 87 044 wird das primäre latente Bild für alle Farben
bei einer einmaligen Bildbelichtung erzeugt, und
deshalb tritt das oben beschriebene Problem auf, wenn
die Farbumkehr durchgeführt wird. Bisher hat es keine
Überlegungen hinsichtlich dieses beschriebenen Problems
gegeben.
Wesentliche Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
eines Bilderzeugungsgerätes, welches die Vorteile der
Erfindung gemäß den oben beschriebenen japanischen Patentanmeldungen
59-83 096 und 59-1 87 044 in ihrem Umfang
beibehält und zusätzlich die Ausbildung von einfarbigen
Bildern wie auch von mehrfarbigen Bildern ermöglicht,
wobei eine gute Bildqualität, Bilddichte und
Auflösung erreicht wird, welche Art der Bilderzeugung
bei dem Gerät auch immer angewendet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Bilderzeugungsgerät
gelöst, bei welchem einem lichtempfindlichen
Organ, das eine isolierende Oberflächenschicht aufweist
und in seiner Oberfläche mit einer Farbtrennfunktion
versehen ist, gegenüberstehend eine Bildbelichtungseinrichtung,
eine Gesamtoberflächenbelichtungseinrichtung
und eine Entwicklungseinrichtung angeordnet
sind, deren Arbeitsbedingungen zumindest entsprechend
den Bilderzeugungsarten verändert werden
können.
Der oben erwähnte Ausdruck "Bilderzeugungsarten" ist
in der gesamten Patentbeschreibung so zu verstehen
daß damit nicht nur Bilderzeugungsarten für ein Vollfarbenbild,
ein einfarbiges Bild, ein Bild mit
Neutralfarbe, ein weißes oder schwarzes Bild usw.,
sondern auch die Auswahl der Farbtrennfilter zur Erzeugung
des latenten Bildes und die Auswahl der Methode
für das Aufbringen der Entwicklerkomponenten zur Erzielung
der oben erwähnten Bilder sowie das durch
Kombination der obigen zwei Auswahlmöglichkeiten gewonnene
Bilderzeugungssystem gemeint sind.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen werden, welches in der Lage ist, konstant
einen guten Farbausgleich zu halten und dabei
ein Bild von hoher Qualität zu erzeugen, unabhängig
davon, ob eine Farbumkehr durchgeführt wird oder nicht.
Diese zusätzliche Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsgerät gelöst, bei welchem einem
lichtempfindlichen Organ, das eine isolierende Oberflächenschicht
aufweist und in seiner Oberfläche mit
einer Bildtrennfunktion versehen ist, gegenüberstehend
eine Bildbelichtungseinrichtung, eine Gesamtoberflächenbelichtungseinrichtung
und eine Entwicklungseinrichtung
angeordnet sind und bei dem jeglicher Unterschied
zwischen den Entwicklungspotentialkontrasten an Anteilen
in dem lichtempfindlichen Organ, die den durch
die Farbtrennung vorgesehenen Farbkomponenten entsprechen,
innerhalb von 30% der maximalen Entwicklungspotentialkontraste
liegt.
Der oben erwähnte Ausdruck "Potentialkontrast" bedeutet
den Absolutwert der Differenz zwischen dem
maximalen Potential und dem minimalen Potential in
einem Potentialmuster, welches mit Gesamtoberflächenbelichtung
erzeugt wird, und der weiterhin erwähnte
Ausdruck "Entwicklungspotentialkontrast" bezieht sich
auf den Potentialkontrast zum Zeitpunkt des Beginns
der Entwicklung.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen werden, welches in der Lage ist, ein
Bild mit gewünschten Farben zu erzeugen, die gegenüber
den Farben in dem Originalbild verändert sind.
Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe ist das erfindungsgemäße
Bilderzeugungsgerät weiterhin so ausgebildet,
daß einem lichtempfindlichen Organ, welches eine isolierende
Oberflächenschicht aufweist und in seiner
Oberfläche mit einer Bildtrennfunktion versehen ist,
gegenüberstehend eine Bildbelichtungseinrichtung, eine
Gesamtoberflächenbelichtungseinrichtung und eine Entwicklungseinrichtung
angeordnet sind, wobei von einem
Originalbild in bestimmten Farben ein sichtbares Bild
in anderen Farben durch Kombination der Gesamtoberflächenbelichtung
und der Entwicklung erzeugt wird.
Dabei sei bemerkt, daß der oben erwähnte Ausdruck
"Farben" nicht nur chromatische Farben, sondern auch
achromatische Farben, wie weiß, grau und schwarz umfaßt.
Weitere Zweckrichtungen und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht auf das Innere
eines Bilderzeugungsgerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienfeld,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Gesamtoberflächenbelichtungseinrichtung,
Fig. 4, 5, 6, 7, 8, 9, 13 und 14 jeweils Schnittansichten
von lichtempfindlichen Organen,
Fig. 10, 11 und 12 jeweils Draufsichten auf lichtempfindliche
Organe,
Fig. 15(a) bis 15(h) jeweils Flußdiagramme zur Erläuterung
des Bilderzeugungsprozesses,
Fig. 16 ein Diagramm zur Darstellung der Veränderung
des Oberflächenpotentials auf einem lichtempfindlichen
Organ während des Bilderzeugungsprozesses,
Fig. 17 eine schematische Vorderansicht auf das Innere
eines weiteren Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 18 eine Schnittansicht einer Entwicklungseinrichtung,
Fig. 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 jeweils schematische
Schnittansichten zur Darstellung des Zustandes
eines auf einem Farbtrennfilter haftenden
Toners, wenn die Arbeitsbedingungen einer
Entwicklungseinrichtung konstant gehalten werden,
Fig. 26 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Spannung des Wechselstromanteils
der Entwicklungsvorspannung und der
Bilddichte,
Fig. 27 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Frequenz der Wechselstromkomponente
der Entwicklungsvorspannung und der
Bilddichte,
Fig.f 28 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit eines
Magnetorgans und der Bilddichte,
Fig. 29 eine Draufsicht auf ein Bedienfeld für ein
Bilderzeugungsgerät nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 30 den Abschnitt zur Einstellung einer Farbumkehr
auf dem Bedienfeld und
Fig. 31 den Anzeigeabschnitt für Farbumkehr auf dem
Bedienfeld.
Die Fig. 4 bis 9 sowie 13 und 14 stellen Schnittdarstellungen
dar, welche schematisch die Strukturen von
lichtempfindlichen Organen zeigen, wie sie bei einem
Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes nach der
Erfindung verwendet werden, die Fig. 10 bis 12 stellen
Draufsichten dar, welche Beispiele für die Verteilung
einer Mehrzahl von Filterarten auf der isolierenden
Schicht des lichtempfindlichen Organs zeigen, die
Fig. 1 und 17 zeigen schematisch die Konstruktion von
Beispielen des erfindungsgemäßen Gerätes zur Erzeugung
eines mehrfarbigen Bildes, die Fig. 15 zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm,
welches die Zustände bei dem
Bilderzeugungsprozeß in dem erfindungsgemäßen Gerät
zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes zeigt, Fig. 16
stellt ein Diagramm dar, welches zeigt, wie sich das
Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Organ
mit der Zeit, d. h. mit fortschreitendem Prozeßablauf,
ändert, und Fig. 18 ist eine Teildarstellung, welche
ein Beispiel der Entwicklungseinrichtung zur Verwendung
bei dem erfindungsgemäßen Gerät zur Erzeugung eines
mehrfarbigen Bildes zeigt.
In den Fig. 4 und 7 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
leitendes Substrat. Dieses ist aus Aluminium, Eisen,
Nickel, Kupfer, einem anderen Metall, deren Legierungen
o. dgl. hergestellt und in Zylinderform, die Form eines
endlosen Riemens oder auch in irgendeine andere Form
und Struktur gebracht. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine lichtleitende Schicht oder eine lichtleitende
Schicht mit einer getrennten Funktion, welche aus einer
Ladungserzeugungsschicht und aus einer Ladungsverschiebungsschicht
gebildet ist. Sie besteht aus lichtleitendem
Material, wie Schwefel, Selen, amorphem Silizium,
einer Legierung unter Beteiligung von Elementen
wie Schwefel, Selen, Tellur, Arsen, Antimon
o. dgl., einem anorganischen, lichtleitenden Material,
wie einem Oxid, Iodid, Sulfid, Selenid usw. von Metallen
wie Zink, Aluminium, Antimon, Wismut, Cadmium
und Molybdän oder einem organischen lichtleitenden
Material, das aus einer organischen lichtleitenden
Substanz gebildet ist, wie Vinylcarbazol, Anthoracenphthalocyanin,
Trinitrofluorenon, Polyvinylcarbazol,
Polyvinylanthoracen, Polyvinylpylen usw., welche in
einem isolierenden Bindeharz wie Polyethylen, Polyester,
Polypropylen, Polystyren, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Polycarbonat, Acrylharz, Siliconharz, Fluorcarbonharz,
Epoxyharz usw. gelöst sind. Das Bezugszeichen
3 bedeutet eine isolierende Schicht, welche
eine Farbtrennfilterschicht 3 a für Farben wie Rot (R),
Grün (G) und Blau (B) enthält und aus Polymer, Harz
verschiedener Arten und färbenden Wirkstoffen, wie
Farbstoff und Pigment, gebildet ist. Die isolierende
Schicht 3 auf dem lichtempfindlichen Organ von Fig. 4
ist durch Aufbringen von isolierenden Materialien aus
Harz o. dgl. mit Zusatz von färbenden Wirkstoffen gebildet,
um ein auf der lichtleitenden Schicht 2 haftendes
Farbtrennfilter in einem vorbestimmten Muster mit
einem Verfahren, wie einem Druckverfahren, auszubilden.
Die isolierende Schicht 3 auf dem lichtempfindlichen
Organ von Fig. 5 wird durch Ausbildung einer Filterschicht
3 a in einem vorbestimmten Muster auf der Oberfläche
einer durchscheinenden isolierenden Schicht 3 b,
die mit einem bekannten Verfahren gewonnen wurde, hergestellt,
die isolierende Schicht 3 auf dem lichtempfindlichen
Organ von Fig. 6 wird in der Weise hergestellt,
daß die Filterschicht 3 a zwischen den durchscheinenden
isolierenden Schichten 3 b als Zwischenschicht
aufgebracht wird, und die isolierende Schicht
3 des lichtempfindlichen Organs von Fig. 7 wird auf
die Weise hergestellt, daß eine Filterschicht 3 a auf
der Seite der lichtleitenden Schicht 2 und eine durchscheinende
isolierende Schicht 3 b auf deren anderer
Seite ausgebildet wird. Diese Filterschichten 3 a werden
durch Verfahren wie Drucken, Aufdampfen oder Fotoätzen
erzeugt.
Im einzelnen kann die isolierende Schicht 3 einschließlich
der Filterschicht, der durchscheinenden isolierenden
Schicht 3 b oder auch der Filterschicht 3 a so hergestellt
werden, daß ein isolierender Film oder ein
Film bzw. eine Folie, welcher bzw. welche das Filter
bildet, hergestellt und dieses Element auf die lichtleitende
Schicht 2 mittels einer geeigneten Methode
aufgebracht oder aufgeklebt wird.
Das lichtempfindliche Organ kann auch mit der Struktur
angeordnet werden, wie sie von der Anmelderin bereits
vorgeschlagen wurde (japanische Patentanmeldung
59-1 99 547). Wie beispielsweise in Fig. 8 gezeigt ist,
wird diese in einer Schichtstruktur hergestellt, wobei
eine isolierende Schicht 3 c auf die eine Obefläche
einer lichtleitenden Schicht 2 und eine lichtdurchlässige
Schicht 1-2 sowie eine aus einem Farbtrennfilter
bestehende isolierende Schicht 3 a auf die andere
Oberfläche in der erwähnten Reihenfolge aufgebracht
werden. Die lichtdurchlässige Schicht 1-2 wird beispielsweise
durch Aufdampfen von Metall erzeugt. Im
Fall, daß das lichtempfindliche Organ eine solche
Struktur aufweist, wird das später diskutierte Aufladen
von der Seite der isolierenden Schicht 3 c her
vorgenommen, und die Bildbelichtung sowie die Gesamtoberflächenbelichtung
werden von der Seite der auf dem
Farbtrennfilter ausgebildeten isolierenden Schicht 3 a
her vorgenommen.
Beispielsweise kann bei einem lichempfindlichen Organ
in Trommelform, wie in Fig. 9 gezeigt, eine durchscheinende
isolierende Schicht 3 b auf der lichtleitenden
Schicht 2 vorgesehen sein, und eine Schicht 3-2,
die aus den Filtern R, G und B (eine Schicht ähnlich
der oben erwähnten Schicht 3 a) besteht, kann über dieser
und koaxial mit ihr unter Belassung eines minimalen
Spaltes md dazwischen aufgebracht sein. Das heißt, ein
zylindrisches Organ 3-2, das aus den Filtern R, G und
B gebildet ist, ist einstückig auf dem trommelförmigen
lichtempfindlichen Organ, das kein Filter besitzt,
unter Belassung eines minimalen Spaltes dazwischen
aufgebracht. Aufgrund dieser Struktur kann jede Filterschicht,
die gemäß den Fig. 10, 11 und 12 (die später
im einzelnen noch beschrieben werden) strukturiert
ist, für den betreffenden Anwendungsfall ausgewählt
bzw. ausgetauscht werden. Damit jedoch das Bild durch
die Filterzelle nicht außerordentlich unscharf auf der
isolierenden Schicht und der lichtleitenden Schicht
abgebildet wird, sollte der Spalt md nicht sehr groß
sein. Außerdem müssen die durchscheinende isolierende
Schicht 3 b und die Filterschicht 3-2 nicht völlig voneinander
getrennt sein, vielmehr können sie in Kontakt
miteinander stehen.
Die Filterschicht 3 a, die auf der Isolierschicht 3
durch Aufbringen von färbenden Wirkstoffen, gefärbtem
Harz o. dgl. auf diese ausgebildet ist, ist nicht speziell
auf die Form ihrer winzigen Filterstellen der
Farben R, G und B usw. sowie auf deren Anordnung auf
der Isolierschicht beschränkt. Eine gestreifte Verteilung,
wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, ist vom Gesichtspunkt
einer leichten Herstellbarkeit des Musters
vorteilhaft, während eine mosaikförmige Verteilung,
wie sie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, den Vorzug
hat, daß damit die Wiedergabe eines sehr heiklen Farbbildes
möglich wird. Die Filter mit den Farben R, G,
B usw. können in jeder Richtung bezüglich der Ausdehnungsrichtung
des lichtempfindlichen Organs angeordnet
sein, selbst wenn sie in einer gestreiften Anordnung
vorliegen, geschweige denn, wenn eine Mosaikverteilung
vorliegt. So kann in dem Fall, bei dem das
lichtempfindliche Organ eines in Gestalt einer drehbaren
Trommel ist, die Längsrichtung der Streifen parallel
oder senkrecht zu oder auch spiralförmig um die
Achse des lichtempfindlichen Organs verlaufen. Was die
individuelle Größe der Filterelemente R, G, B usw. betrifft,
so wird, wenn sie zu groß wird, die Auflösung
und die Farb-Reproduzierbarkeit herabgesetzt, womit
die Qualität des Bildes leidet, wenn aber andererseits
die Größe so gering wird, daß sie gleich der oder
kleiner als die Partikelgröße des Toners wird, so kann
der Anteil einer Farbe leicht durch den Anteil von
anderen Farben beeinträchtigt werden, und es wird auch
schwierig, das Verteilungsmuster der Filter herzustellen.
Deshalb ist es wünschenswert, daß jedes Filterelement
eine Breite oder Größe von 10-500 µm für den
in der Zeichnung mit ℓ bezeichneten Abschnitt aufweist.
Vorzugsweise besitzt jedes Filter einen hohen Widerstand.
Wenn die Filterelemente einen geringen Widerstand
besitzen, werden zwischen ihnen Luftspalte oder
isolierende Materialien eingebracht, so daß sie elektrisch
isoliert sind.
Anstelle der Verwendung der Schicht 3 a, die gemäß
obiger Beschreibung aus einem Farbtrennfilter besteht,
kann auch ein lichtempfindliches Organ verwendet werden,
bei dem eine lichtleitende Schicht mit einer Farbtrennfunktion
vorgesehen ist. Die Fig. 13 und 14 zeigen
Beispiele von lichtempfindlichen Organen, wie sie
bereits von der Anmelderin früher vorgeschlagen wurden
(japanische Patentanmeldung 59-2 01 085). Das lichtempfindliche
Organ von Fig. 13 ist so behandelt, daß
eine lichtleitende Schicht 2-2 einschließlich einer
großen Anzahl von lichtleitenden Abschnitten 2 R, 2 G
und 2 B mit der jeweils notwendigen spektralen Empfindlichkeitsverteilung,
beispielsweise lichtempfindliche
Abschnitte mit Empfindlichkeiten für die Farben Rot
(R), Grün (G) und Blau (B), auf dem Substrat 1 ausgebildet
wird und daß eine durchscheinende isolierende
Schicht 3 b darüber angeordnet wird. Das lichtempfindliche
Organ gemäß Fig. 14 ist so strukturiert, daß
eine Ladungsverschiebungsschicht 2-3 b auf dem Substrat
ausgebildet wird, daß eine Ladungserzeugungsschicht
2-3 a, bestehend aus Abschnitten 2 B, 2 C und 2 G mit einer
unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeitsverteilung
darüber aufgebracht wird und daß eine durchscheinende
isolierende Schicht 3 b dann über dieser
aufgebracht wird. In dem lichtempfindlichen Organ von
Fig. 14 besteht die lichtleitende Schicht 2-3 aus der
Ladungserzeugungsschicht 2-3 a und der Ladungsverschiebungsschicht
2-3 b. Die ebene Struktur der lichtleitenden
Schicht 2-2 von Fig. 13 und der Ladungserzeugungsschicht
2-3 a von Fig. 14 kann die gleiche ebene Struktur
aufweisen, wie sie in den Fig. 10, 11 und 12 für
die oben beschriebene, von dem Farbtrennfilter gebildete
isolierende Schicht gezeigt ist.
Zunächst soll das Prinzip für die Erzeugung eines mehrfarbigen
Bildes mit den gleichen Farben wie denen des
Originalbildes auf dem lichtempfindlichen Organ mit
der oben beschriebenen Struktur anhand von Fig. 15 beschrieben
werden. Fig. 15 zeigt zufällig den Fall, bei
dem ein lichtleitendes Material aus einem Halbleiter
vom n-Typ, wie Cadmiumsulfid, für die lichtleitende
Schicht 2 des lichtempfindlichen Organs verwendet ist;
die Bezugszeichen in Fig. 15, soweit sie denen in den
Fig. 4 bis 7 entsprechen, bezeichnen Elemente, die
die gleichen Funktionen wie dort ausführen.
Fig. 15(a) zeigt den Zustand eines lichtempfindlichen
Organs 4 nach einheitlicher Aufladung mit einer positiven
Koronaentladung, die durch eine Aufladevorrichtung 5
erzeugt wurde. Auf der Oberfläche der isolierenden
Schicht 3 werden positive elektrische Ladungen erzeugt,
und dementsprechend werden negative Ladungen
auf der Grenzschicht zwischen der lichtleitenden
Schicht 2 und der isolierenden Schicht 3 induziert,
und im Ergebnis zeigt das elektrische Potential auf
der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 4 einheitliches
Potential, wie die das Potential E darstellende
Linie zeigt.
Fig. 15(b) zeigt den Zustand der oben erwähnten aufgeladenen
Oberfläche, welche danach einer Bildbelichtung
durch eine Bildbelichtungsvorrichtung 6 unterzogen
wurde. Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Veränderung
in der aufgeladenen Oberfläche in dem Anteil,
der mit der roten Farbkomponente L R bestrahlt wurde.
Da die rote Farbkomponente L R durch den Filteranteil R
der isolierenden Schicht 3 hindurchgelassen wird und
den darunter liegenden Anteil der lichtleitenden Schicht
2 leitend macht, werden die Ladungen auf der Oberfläche
der isolierenden Schicht 3 und die negativen Ladungen
auf der Grenzschicht zwischen der lichtleitenden Schicht
2 und der isolierenden Schicht 3 in diesem Anteil durch
die Wirkung der Aufladungsvorrichtung 16 beseitigt.
Außerdem wird das Potentialmuster mittels der Aufladevorrichtung
26 genügend geglättet. Da andererseits die
rote Farbkomponente L R nicht durch die Filteranteile
G und B hindurchgeht, bleiben die negativen Ladungen
auf der lichtleitenden Schicht 2 in diesen Anteilen
unverändert bestehen. Ähnliches geschieht bezüglich
der anderen Farbkomponenten der Bildbelichtung. So
wird auf der Grenzschicht zwischen der isolierenden
Schicht 3 und der lichtleitenden Schicht 2 ein latentes
Bild erzeugt, dessen Ladungsdichte einer jeden Farbkomponente,
wie sie durch das jeweilige Filter hindurchgelassen
wurde, entspricht. Durch Wirkung der Aufladungsvorrichtung
16 der Bildbelichtungsvorrichtung
6 und der Aufladungsvorrichtung 26 wird jedoch das
Potential auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Organs eingeebnet, wie aus der graphischen Darstellung
für das Potential E zu ersehen ist, unabhängig von
der Menge der elektrischen Ladungen auf der Grenzschicht
zwischen der isolierenden Schicht 3 und der
lichtleitenden Schicht 2, oder, anders ausgedrückt,
unabhängig davon, ob es durch das Licht der Bildbelichtung
bestrahlt wurde oder nicht. Ähnliche Ergebnisse
erhält man durch die grüne Farbkomponente und
die blaue Farbkomponente des Lichtes der Bildbelichtung,
und der Zustand, bei welchem diese Ergebnisse
zusammengefaßt werden, ergibt sich als Konsequenz der
mit der Bildbelichtungsvorrichtung 6 vorgenommenen
Bildbelichtung, wobei jedoch bei dem vorliegenden Zustand
keine Funktion als elektrostatisches Bild vorgesehen
ist.
Fig. 15(c) zeigt den Zustand der oben erwähnten belichteten
Oberfläche nach Beaufschlagung mit einer
einheitlichen Belichtung des von einer Lampe 7 B kommenden
Blaulichts L B . Da das Blaulicht L B nicht durch die
Filteranteile R und G geht, erfahren diese Anteile
keine Veränderung, da es jedoch durch den Filteranteil
B geht, wird der darunter liegende Anteil der lichtleitenden
Schicht 2 leitend gemacht, wodurch die auf
der oberen und der unteren Grenzschicht der lichtempfindlichen
Schicht 2 befindlichen elektrischen Ladungen
neutralisiert werden, womit im Ergebnis ein
Potentialmuster erscheint, welches ein Bild für die
komplementäre Farbe zu der blauen Farbe als Komponente
der vorhergehenden Bildbelichtung in dem Filteranteil
B auf der Oberfläche der isolierenden Schicht 3 ergibt,
wie in dem Diagramm gezeigt.
Fig. 15(d) zeigt den Zustand des Potentialmusters,
welches vorher durch die Gesamtoberflächenbelichtung
mit dem Blaulicht L B gebildet und dann mittels einer
Entwicklungsvorrichtung 8 Y, welche einen negativ aufgeladenen
gelben Toner TY enthält, entwickelt wurde.
Der gelbe Toner TY haftet lediglich an dem Filteranteil
B, wo das Potential bei der Gesamtoberflächenbelichtung
verändert wurde, und er haftet nicht an den
Filteranteilen R und G, da das Potential dort nicht
verändert wurde. So wird ein Tonerbild von gelber
Farbe als einer der getrennten Farben auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Organs 4 erzeugt. Das
Potential in dem Filterabschnitt B, auf welchen der
gelbe Toner aufgebracht wurde, wird um einen bestimmten
Grad abgesenkt, doch wird das Oberflächenpotential
nicht eingeebnet, wie die graphische Darstellung zeigt.
Fig. 15(e) zeigt den Zustand der Oberfläche des lichtempfindlichen
Organs 4, nachdem das auf ihm erzeugte
gelbe Tonerbild einer durch eine Aufladungsvorrichtung
9 Y erzeugten Koronaentladung unterworfen wurde. Die
von der Aufladevorrichtung 9 Y erzeugte Entladung senkt
das Potential auf dem Filterabschnitt B mit dem auf
diesem haftenden gelben Toner TY, und dadurch wird das
Oberflächenpotential eingeebnet. Das Oberflächenpotential
auf dem lichtempfindlichen Organ 4 verhält
sich so, wie in der graphischen Darstellung gezeigt.
Danach wird die Oberfläche des lichtempfindlichen
Organs 4 mit dem darauf ausgebildeten gelben Tonerbild
gemäß Fig. 15(e) einer Gesamtoberflächenbelichtung
mit von einer Lampe erzeugtem Grünlicht unterzogen.
Dadurch erscheint, auf gleiche Weise wie bereits anhand
von Fig. 15(c) beschrieben, nunmehr ein Potentialmuster
auf dem Filterabschnitt G. Wenn dieses Potentialmuster
mittes einer Entwicklungsvorrichtung mit magentarotem
Toner TM entwickelt wird, dann haftet der
magentarote Toner lediglich auf dem Filterabschnitt
G, und es wird ein magentarotes Tonerbild entsprechend
dem Fall von Fig. 15(d) erzeugt. So wird ein zweifarbiges
Tonerbild auf dem lichtempfindlichen Organ
geformt. Außerdem wird eine Koronaentladung entsprechend
dem Fall von Fig. 15(e) auf die Oberfläche mit
dem oben beschriebenen Bild zur Einwirkung gebracht,
so daß das Oberflächenpotential eingeebnet wird. Diese
Schritte sind in den Fig. 15(f), 15(g) sowie 15(h)
dargestellt.
Wenn dann die Oberfläche des lichtempfindlichen Organs
mit dem darauf ausgebildeten zweifarbigen Tonerbild
einer Gesamtoberflächenbelichtung mit von einer Lampe
erzeugtem Rotlicht unterworfen wird, dann erscheint
ein Potentialmuster auf die gleiche Weise, wie bereits
gemäß Fig. 15(c) beschrieben, nunmehr auf dem Filterabschnitt
R, und wenn dieses Potentialmuster mittels
einer Entwicklungsvorrichtung mit cyanblauem Toner entwickelt
wird, könnte ein cyanblaues Tonerbild erzeugt
werden. Da jedoch in diesem Fall ein rotes Bild vorliegt,
wird das Potentialmuster nicht ausgebildet,
und der cyanblaue Toner haftet nicht daran. So wird
ein rotes Bild durch den gelben und den magentaroten
Toner wiedergegeben.
Nach Abschluß des oben beschriebenen Vorgangs wird ein
ausgeprägtes dreifarbiges Bild ohne Scherung in den
überlagerten Farben und ohne Farbvermischung auf dem
lichtempfindlichen Organ 4 ausgebildet.
Die Ergebnisse der Wiedergabe eines Originalbildes,
die gemäß obiger Beschreibung mit der Methode unter
der Verwendung dreier getrennter Farben mit gelbem,
magentarotem und cyanblauem Toner durchgeführt wurde,
sind in Tabelle 1 aufgeführt. In der Tabelle 1 bedeutet
das Symbol "○", daß das Bildmuster der Ladungsdichte
auf der Grenzschicht zwischen der isolierenden
Schicht 3 und der lichtleitenden Schicht 2 ausgebildet
wird, das Symbol "○" zeigt an, daß das Potentialmuster
für die Bildform auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Organs erscheint, und das Symbol
"○" zeigt an, daß das Tonerbild dort erzeugt wird.
Ferner zeigt das Symbol "↓" an, daß der in der Spalte
bzw. Zeile darüber bestehende Zustand noch beibehalten
wird, und die leere Spalte bzw. Zeile zeigt an, daß
kein Bild vorliegt. Außerdem zeigt das Symbol "-"
in der Zeile "anhaftender Toner", daß kein Toner haftet,
und die Buchstaben Y, M und C zeigen, daß ein gelber
Toner, ein magentaroter Toner bzw. ein cyanblauer Toner
anhaftet.
Fig. 16 zeigt Veränderungen in dem Oberflächenpotential
der Filteranteile B, G und R des lichtempfindlichen
Organs, wie sie während des oben beschriebenen
Bilderzeugungsprozesses auftreten. In dem Diagramm bezeichnet
jeder der Abschnitte 5, 16, 26, 7 B, 8 Y, 9 Y,
7 G, 8 M, 9 M, 7 R und 8 C entlang der Abszisse jeweils
die Periode, während welcher jeweils das dem erwähnten
Bezugszeichen entsprechende Element in Fig. 1 bzw. 15
sich in einem Schritt befindet, in welchem es auf das
lichtempfindliche Organ 4 einwirkt, und die Buchstaben
B, G und R zeigen jeweils das maximale bzw. minimale
Potential in jedem Filteranteil an. (Bei der obigen
Darstellung des Zeitablaufs während des Durchlaufs
sind Zeitabschnitte zwischen der primären Aufladung
und der sekundären Aufladung bzw. zwischen der Gesamtoberflächenbelichtung
und der Entwicklung weggelassen.).
Rein zufällig zeigt die Fig. 15 ein Beispiel, bei welchem
die lichtleitende Schicht 2 des lichtempfindlichen
Organs 4 aus einem Foto-Halbleiter vom n-Typ
bestand, doch unterscheidet sich der Bilderzeugungsprozeß
im Wesen davon auch dann nicht, wenn die Vorrichtung
einen Foto-Halbleiter vom p-Typ, wie etwa
Selen, statt dessen für die lichtleitende Schicht verwendet,
wobei in diesem Fall lediglich der Unterschied
besteht, daß das positive und das negative Vorzeichen
umgekehrt werden. In dem Fall, in welchem die Injektion
von elektrischen Ladungen zum Zeitpunkt der Aufladung
des lichtempfindlichen Organs 4 schwierig ist,
kann gleichzeitig eine einheitliche Bestrahlung mit
Licht vorgenommen werden.
Nachfolgend wird ein Verfahren beschrieben, um ein
einfarbiges Bild von einem Original zu erhalten.
Wie aus Fig. 15 und Tabelle 1 zu ersehen ist, werden
zur Wiedergabe einer Farbe des Originalbildes entsprechend
dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren
auf den Anteilen der Farbtrennfilter latente Bilder
erzeugt, welche die betreffende Farbkomponente des
Lichtes von dem Originalbild nicht durchlassen, und
die latenten Bilder werden entwickelt.
Dadurch wird es möglich, eine Farbumkehr zu erreichen
bzw. verschiedene einfarbige Bilder dadurch zu erhalten,
daß die Belichtungsfarbe der Gesamtoberflächenbelichtung,
die Entwicklungsart oder eine Kombination
aus diesen entsprechend gewählt wird.
Bei dem vorliegenden Bilderzeugungsverfahren kann ein
einfarbiges Bild dadurch erzeugt werden, daß ein Toner
auf einen oder auf mehrere der Filteranteile B, G und
R aufgebracht wird. Bei dem monochromatischen Farbbild,
welches durch Aufbringen von Toner auf einen oder zwei
der oben genannten Filteranteile erzeugt wird, ist die
Menge des aufgebrachten Toners kleiner als bei dem
Bild, welches durch eine gewöhnliche monochromatische
Kopiermaschine erzeugt wird.
In einem Fall zur Erzeugung eines monochromatischen
Bildes wird die Oberfläche des lichtempfindlichen
Organs 4 nach Beaufschlagung mit der Bildbelichtung
gemäß Fig. 15(b) der Gesamtoberflächenbelichtung mit
Blaulicht L B gemäß Darstellung in Fig. 15(c), danach
einer weiteren Gesamtoberflächenbelichtung mit Grünlicht
L G und schließlich einer Gesamtoberflächenbelichtung
mit Rotlicht L R unterworfen. Dadurch wird ein
Potentialmuster gebildet, welches alle Filteranteile
B, G und R umfaßt. Das Muster wird mittels einer Entwicklungsvorrichtung
(welche gelben, magentaroten, cyanblauen
oder schwarzen Toner enthält) entwickelt. In
diesem Fall wird eine hohe Bilddichte erreicht. Wahlweise
kann die Gesamtoberflächenbelichtung mit einer
oder mit zwei der Farben von Blaulicht, Grünlicht und
Rotlicht durchgeführt werden. Da in diesem Fall der
Toner lediglich auf einer oder zwei Filteranteilen
haftet, ist das auf diese Weise erhaltene Bild von geringer
Dichte. Es ist nicht notwendig, eine besondere
Entwicklungsvorrichtung für die Entwicklung eines einfarbigen
Bildes vorzusehen, vielmehr kann es mit einer
Entwicklungsvorrichtung entwickelt werden, welche gelben,
magentaroten oder auch cyanblauen Toner enthält.
Auf diese Weise kann ein gelbes Tonerbild, ein magentarotes
Tonerbild oder ein cyanblaues Tonerbild erhalten
werden, welche alle in ähnlicher Weise eine ausgezeichnete
Bilddichte und Auflösung zeigen.
Die Fälle der Erzeugung von einfarbigen Bildern durch
Aufbringen von Toner auf alle Filteranteile B, G und
R sind in den folgenden Tabellen 2 und 3 dargestellt.
In den Tabellen bezeichnet das Bezugszeichen K in der
Zeile "anhaftender Toner", daß der schwarze Toner
haftet. Die übrigen Symbole sind dieselben wie in
Tabelle 1.
Die Tabelle 2 zeigt die Beispiele, bei denen ein einfarbiges
Bild von irgendeiner der Farben Gelb, Magentarot
oder Cyanblau oder ein schwarzweißes Bild von einem
vollfarbigen Original erhalten wird. Bei den Beispielen
werden drei Arten von Gesamtoberflächenbelichtung
nacheinander durchgeführt, und es wird eine Art
von Toner mittels einer ausgewählten Entwicklungsvorrichtung
auf alle Farbtrennfilteranteile aufgebracht,
dadurch wird das oben erwähnte einfarbige bzw. das
schwarzweiße Bild erhalten.
Tabelle 3 zeigt die Beispiele, bei denen ein einfarbiges
Bild einer der Farben Rot, Blau oder Grün oder ein
schwarzweißes Bild von einem vollfarbigen Original
erhalten wird. Bei den Ausführungsbeispielen werden
drei Arten von Gesamtoberflächenbelichtung nacheinander
durchgeführt, und es werden zwei Arten von Tonern
mit zwei ausgewählten Entwicklungsvorrichtungen
auf alle Farbtrennfilteranteile aufgebracht; dadurch
wird das oben erwähnte einfarbige oder schwarzweiße
Bild erhalten.
Die Tabelle 15 zeigt Beispiele für die Entfernung einer
bestimmten Farbe bei einem vollfarbigen Original (in
den Beispielen wird die rote Farbe entfernt und der
Rotanteil in dem Original in weiß umgewandelt) und für
den Erhalt eines einfarbigen Bildes einer der Farben
Rot, Blau oder Grün oder eines schwarzweißen Bildes.
Nach Durchführung einer Bildbelichtung wird eine Gesamtoberflächenbelichtung
mit der zu entfernenden Farbe
durchgeführt (in dem Beispiel Rot), und dann werden
zwei Arten von Toner mit zwei ausgewählten Entwicklungsvorrichtungen
auf den Anteil einer Art von Farbtrennfiltern
(im Beispiel den Filteranteil R) aufgebracht,
wodurch das oben beschriebene einfarbige Bild
oder Schwarzweiß-Bild erhalten wird, wobei eine Farbe
entfernt wurde (im Beispiel wurde Rot entfernt).
Um ein einfarbiges Bild einer der Farben Gelb, Magentarot
oder Cyanblau zu erhalten, wobei eine bestimmte
Farbe gelöscht wurde, ist lediglich die der bestimmten
Farbe entsprechende Entwicklungsvorrichtung zu verwenden.
In dem Fall, in welchem eine bestimmte Farbe gelöscht
wird, wird der Toner lediglich auf den Anteil der einen
Art von Farbtrennfilter aufgebracht, welche das Belichtungslicht
der Gesamtoberflächenbelichtung durchläßt,
und so zeigt der Toner die Tendenz, nicht genügend
auf dem Anteil zu haften, so daß die Farbe dünn
wird. Deshalb ist es wünschenswert, daß zum Entwicklungszeitpunkt
eine Maßnahme vorgenommen wird, mit der
die Spannung der Gleichstromkomponente der später noch
zu erörternden Entwicklungsvorspannung vermindert oder
mit der die Spannung der Wechselstromkomponente der
Entwicklungsvorspannung angehoben bzw. deren Frequenz
vermindert wird, so daß die Tonerbilddichte vergrößert
werden kann.
Wie bisher beschrieben, besteht zum Zweck des Erhalts
eines einfarbigen Bildes keine Notwendigkeit, eine
besondere Entwicklungsvorrichtung für eine einfarbige
Entwicklung herzurichten, vielmehr kann durch geeignete
Auswahl einer oder einiger der Entwicklungsvorrichtungen
für Vollfarbenentwicklung ein monochromatisches
Bild von gelber, magentaroter, cyanblauer, roter,
blauer oder grüner Farbe erzeugt werden, welches ausgezeichnet
in der Bilddichte und Auflösung ist.
Das Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes gemäß
Fig. 1 basiert auf dem oben beschriebenen Prinzip
zur Bilderzeugung, und es erzeugt ein mehrfarbiges
Bild auf folgende Weise, während sich das lichtempfindliche
Organ 4 in Trommelform einmal in der mit dem
Pfeil angezeigten Richtung dreht. Dabei wird die Oberfläche
des lichtempfindlichen Organs 4 mittels der
Aufladungsvorrichtung 5 auf ein einheitliches Potential
aufgeladen, und während die aufgeladene Oberfläche
eine von der Bildbelichtungsvorrichtung 6 erzeugte
und vom Original reflektierte Bildbelichtung
von weißstrahlendem Licht erhält, wird sie einer Gleichstrom-
oder Wechselstrom-Koronaentladung unterzogen,
die entgegengesetztes Vorzeichen gegenüber der Aufladungsvorrichtung
5 aufweist und von der Aufladungsvorrichtung
16 erzeugt wurde, und dadurch wird das
Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Organ
4 faktisch abgeflacht. Danach wird das Oberflächenpotential
auf dem lichtempfindlichen Organ mittels der
Aufladungsvorrichtung 26, welche der Aufladungsvorrichtung
16 ähnlich ist, vollständig eingeebnet. Nach
Belieben kann die Aufladungsvorrichtung 26 neben der
Aufladungsvorrichtung 16 der Bildbelichtungsvorrichtung
6 stromabseitig von dieser angeordnet sein, und
es können auch diese beiden Elemente als ein Teil ausgeführt
sein.
Nach Behandlung der Oberfläche mit der Bildbelichtung
wird sie mit Blaulicht L B von der Lampe 7 B einheitlich
bestrahlt, wobei auf der belichteten Bildfläche ein
Potentialmuster zur Erzeugung eines Bildes mit zu Blau
komplementärer Farbe ausgebildet wird. Dieses Bild
wird mittels der Entwicklungsvorrichtung 8 Y, welche
einen gelben Toner enthält, entwickelt. Nachfolgend
wird das Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen
Organ 4 durch Wirkung der Aufladungsvorrichtung
9 Y, welche eine Koronaentladung ähnlich der von
der Aufladungsvorrichtung 16 erzeugten abgibt, eingeebnet.
Dann wird die Oberfläche einheitlich mit Grünlicht
L G von der Lampe 7 G bestrahlt, und dadurch wird
ein Potentialmuster zur Erzeugung eines Bildes für
eine zu Grün komplementäre Farbe darauf ausgebildet,
und das Bild wird mit der Entwicklungsvorrichtung 8 M,
welche einen magentaroten Toner enthält, entwickelt,
wodurch auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Organs 4 ein zweifarbiges Tonerbild gebildet wird.
Danach werden ähnlich dem vorhergehenden Vorgang eine
Entladung mit der Aufladungsvorrichtung 9 M ähnlich der
der Aufladungsvorrichtung 9 Y, eine einheitliche Bestrahlung
mit Rotlicht L R von der Lampe 7 R und eine
Entwicklung mittels der Entwicklungsvorrichtung 8 C,
welche einen cyanblauen Toner enthält, durchgeführt.
Mit dem oben beschriebenen Durchlauf wird ein Bild
durch Überlagerung eines gelben, eines magentaroten
und eines cyanblauen Tonerbildes auf dem lichtempfindlichen
Organ 4 ausgebildet. Das auf diese Weise erzeugte
mehrfarbige Tonerbild gelangt durch die Entwicklungsvorrichtung
8 K mit schwarzem Toner, welche
in diesem Fall ausgeschaltet ist, ohne daß diese auf
ihn einwirkt, dann wird es einer Aufladung mittels
einer Vorübertragungs-Aufladungsvorrichtung 14 zur Gewährleistung
einer leichten Übertragung unterworfen
und dann mittels einer Übertragungsvorrichtung 10 auf
ein zugeführtes Aufzeichnungspapier P übertragen. Das
Aufzeichnungspapier P mit dem zu ihm übertragenen
mehrfarbigen Bild wird mittels einer Trennvorrichtung
11 von dem lichtempfindlichen Organ 4 getrennt, mittels
einer Fördereinrichtung 16 zu einer Fixiervorrichtung
17 befördert, wo das mehrfarbige Bild fixiert
wird, und aus der Maschine ausgetragen. Die Oberfläche
des lichtempfindlichen Organs 4, von der das mehrfarbige
Tonerbild weg übertragen wurde, wird mit einer
Ladungsbeseitigungsvorrichtung 12, welche mit Bestrahlung
und Ladung auf sie einwirkt, von Elektrizität befreit,
dann mittels einer Reinigungsvorrichtung 13 von
darauf befindlichem restlichem Toner befreit und in
die Bereitschaftsposition für die nächste Bilderzeugung
zurückgeführt.
Da die Gesamtoberflächen-Belichtungsvorrichtungen 7 B
(Blau), 7 G (Grün) und 7 R (Rot) in der erwähnten Reihenfolge
angeordnet sind, sind die Zeitintervalle von der
Bildbelichtung an einer festgelegten Stelle auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Organs 4 über die
Gesamtoberflächenbelichtung bis zu Entwicklung von
Farbe zu Farbe verschieden. Um deshalb einen guten
Farbausgleich zu erhalten, wird es notwendig, entsprechend
der vorhergehenden Beschreibung die Anordnung
so zu treffen, daß die Entwicklungspotentialmuster sich
nicht so sehr von Farbe zu Farbe unterscheiden. Ein
guter Farbausgleich wird erhalten, wenn die Differenz
zwischen dem maximalen Entwicklungspotentialkontrast
und dem minimalen Entwicklungspotentialkontrast innerhalb
von etwa 15% des maximalen Entwicklungspotentialkontrastes
liegt. Wenn diese Differenz größer ist als
der genannte Wert, jedoch innerhalb von 30% liegt,
ist es immer noch möglich, einen guten Farbausgleich
durch Einstellung der Entwicklungsbedingungen und der
Entwicklungsvorspannung entsprechend einem jeden Entwicklungspotentialmuster
zu erhalten.
Bei dem Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes
gemäß Fig. 1 wird ein einfarbiges Bild auf die folgende
Weise erzeugt. Während die Aufladungsvorrichtungen 9 Y,
9 M und 9 C abgeschaltet bleiben, wird eine Aufladung
mit der Aufladungsvorrichtung 5, eine Entladung und
Bildbelichtung mittels der Aufladungsvorrichtung 16
und der Aufladungsvorrichtung 26 sowie eine Gesamtoberflächenbelichtung
mit blauem, grünem oder rotem
Licht von der Lampe 7 B oder einer Kombination davon
auf ähnliche Weise wie in dem Fall der Erzeugung eines
mehrfarbigen Bildes durchgeführt. Damit wird ein Potentialmuster
auf der Gesamtoberfläche des lichtempfindlichen
Organs 4 geformt. Dieses Muster wird mittels
der Entwicklungsvorrichtung 8 Y, 8 M oder 8 K oder mit
einer Kombination derselben entwickelt, wodurch ein
einfarbiges Tonerbild erhalten wird. Danach wird, ähnlich
wie in dem Fall der Erzeugung eines mehrfarbigen
Bildes, das ausgebildete einfarbige Tonerbild auf Aufzeichnungspapier
P übertragen und fixiert, während die
Oberfläche des lichtempfindlichen Organs 4, von welchem
das einfarbige Tonerbild weg übertragen wurde,
der Reinigung unterworfen wird.
Bei dem vorher beschriebenen Verfahren zur Bildung
eines mehrfarbigen Bildes braucht die Gesamtoberflächenbelichtung
nicht notwendigerweise mit blauem, grünem
oder rotem Licht durchgeführt zu werden. Denn
die elektrischen Ladungen auf der Grenzfläche zwischen
der isolierenden Schicht und der lichtleitenden
Schicht in dem lichtempfindlichen Organ sind bereits
in dem Filteranteil beseitigt, durch welchen die Gesamtoberflächenbelichtung
erfolgt, und deshalb wird
keine Veränderung in dem Oberflächenpotential hervorgerufen,
wenn ein anderer Lichtstrahl durch diese hindurchgeschickt
wird. Wenn deshalb beispielsweise die Gesamtoberflächenbelichtung
etwa mit rotem Licht, gelbem
Licht und weißem Licht und die zugehörige Entwicklung
etwa mit cyanblauem, magentarotem und gelbem Toner
durchgeführt werden, kann ein mehrfarbiges Bild erhalten
werden, bei welchem die Farben des Originals in
befriedigender Weise reproduziert werden. Die Farben
der Gesamtoberflächenbelichtung sind nicht auf die
oben erwähnten beschränkt, vielmehr können natürlich
auch Belichtungen mit einer anderen spektralen Verteilung
verwendet werden. Dabei sei noch erwähnt, wenn
Licht der Gesamtbelichtung in dem obigen Fall zweimal
oder mehrmals durch den gleichen Filteranteil geschickt
wird, sollte die Lichtbestrahlung vorzugsweise nach
der Entwicklung vorgenommen werden, um dadurch die
Ladungen auf der Grenzschicht zwischen der isolierenden
Schicht und der lichtleitenden Schicht vollständig
zu beseitigen. So kann das Licht für die Gesamtoberflächenbelichtung
das Potentialmuster lediglich auf
dem bestimmten zugehörigen Filteranteil erzeugen.
Als Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtungen 7 B, 7 G
und 7 R in Fig. 1 wird vorzugsweise die in Fig. 3 gezeigte
verwendet, welche drei verschiedene Arten von
einfarbigem Licht abgeben kann. Die Belichtungsvorrichtung
ist mit einer weißen Lichtquelle 7 ℓ und mit
Filtern F B , F G und F R versehen, welche so zusammengeschaltet
werden können, daß ein bestimmtes einfarbiges
Licht entsprechend einem Steuerbefehl von einer später
noch zu diskutierenden Zentralprozessoreinheit (CPU),
die nicht dargestellt ist, abgestrahlt wird.
Nachfolgend werden Beispiele für eine Farbumkehr beschrieben,
wie sie mit dem vorliegenden Gerät möglich
ist.
Die Farbumkehr zwischen Blau und Rot kann beispielsweise
durch Ersatz des Blaulichts bei einer Bildbelichtung
durch Rotlicht und des Rotlichts durch Blaulicht
bei einer anderen Belichtung vorgenommen werden.
Die Schritte zur Bilderzeugung bezüglich der Farbumkehr
sind in Tabelle 4 gezeigt. Die Symbole und Bezugszeichen
in Tabelle 4 (und in der später zu beschreibenden
Tabelle 5) haben die gleiche Bedeutung
wie in der oben beschriebenen Tabelle 1.
Gerade bei Durchführung der Farbumkehrung ist es zweckmäßig,
daß die Differenz zwischen den Entwicklungspotentialkontrasten
in dem oben erwähnten Bereich
liegt. Um dies zu erreichen, wird es notwendig, daß
der Potentialkontrast an der Stelle der Entwicklungsvorrichtung
8 Y in dem ersten Abschnitt im wesentlichen
gleich ist, unabhängig davon, welches der Lichter B,
G oder R für die Belichtung mit der Gesamtoberflächen-
Belichtungsvorrichtung 7 B in dem ersten Abschnitt verwendet
wird, und daß dabei nur ein geringer Dunkelabfall
erzeugt wird. Wenn diesen beiden Erfordernissen
nicht Genüge getan wird, streuen die Entwicklungspotentialkontraste
für die Farbumkehr, die durch Austausch
des Lichts für die Gesamtoberflächenbelichtung
durchgeführt werden soll, sehr stark, und im Ergebnis
wird ein guter Farbausgleich nicht erzielbar.
Genauer gesagt, damit die Farbumkehr gut durchgeführt
wird, soll die Differenz zwischen dem maximalen Entwicklungspotentialkontrast
und dem minimalen Entwicklungspotentialkontrast
derjenigen Entwicklungspotentialkontraste,
welche jeweils dem Licht von bestimmten
Farben für die Gesamtoberflächenbelichtung entsprechen,
im Bereich von 30%, oder vorzugsweise im Bereich
von 15%, des maximalen Entwicklungspotentialkontrastes
liegen. Es sollte also vorzugsweise die Bedingung erfüllt
sein:
(maximaler Entwicklungspotentialkontrast - minimaler
Entwicklungspotentialkontrast) / maximaler
Entwicklungspotentialkontrast 0,30;
besonders bevorzugt ist der Fall, in dem die folgende
Bedingung erfüllt ist:
(größter Entwicklungspotentialkontrast - niedrigster
Entwicklungspotentialkontrast) / höchster Entwicklungspotentialkontrast
0,15.
Wie im vorhergehenden beschrieben, bringt das erfindungsgemäße
Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen
Bildes nicht nur ein mehrfarbiges Bild, das frei ist
von einer Scherung zwischen den überlagerten Farben,
sondern es erzeugt auch ein einfarbiges Bild mit ausgezeichneter
Bilddichte und Auflösung.
Das Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes gemäß
Fig. 17 ist so ausgelegt, daß während einer Umdrehung
des lichtempfindlichen Organs 4 ein einfarbiges
Tonerbild erzeugt wird, und es unterscheidet sich von
dem Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes gemäß
Fig. 1 darin, daß die Gesamtoberflächenbelichtung
mittels der Lampe 7 mit einer Struktur gemäß Fig. 3
durchgeführt wird, welche derart ausgelegt ist, daß
die Belichtungsvorrichtungen für blaues, grünes und
rotes licht von einer zu anderen umgeschaltet oder
gleichzeitig eingeschaltet werden können, und daß das
Oberflächenpotential auf dem lichtempfindlichen Organ
4 nach der Entwicklung durch Verwendung der Aufladungsvorrichtung
16 der Bildbelichtungsvorrichtung 6 eingeebnet
wird. Auch bei diesem Gerät zur Erzeugung
eines mehrfarbigen Bildes werden, in gleicher Weise
wie bei dem Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen
Bildes nach Fig. 1, die Bilderzeugungsvorgänge entsprechend
der Beschreibung in Fig. 15 durchgeführt,
und dadurch können ein mehrfarbiges Bild frei von Farbscherungen
und ein einfarbiges Bild mit ausgezeichneter
Bilddichte und Auflösung erzeugt werden. Wenn
beispielsweise ein dreifarbiges Bild erzeugt werden
soll, wird das lichtempfindliche Organ 4 mittels der
Aufladungsvorrichtung 5 aufgeladen und mit einer Bildbelichtung
mittels der Aufladungsvorrichtung 16 beaufschlagt,
während das Oberflächenpotential eingeebnet
wird. Dann wird eine Gesamtoberflächenbelichtung mit
blauem Licht von der Lampe 7 auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Organs 4 zur Anwendung gebracht,
und das dadurch erzeugte Potentialbild wird mittels
der Entwicklungsvorrichtung 8 Y entwickelt, und es wird
ein gelbes Tonerbild erzeugt. Dieses Tonerbild läuft
an den Entwicklungsvorrichtungen 8 M, 8 C und 8 K, der
Vorübertragungs-Aufladungsvorrichtung 14, der Übertragungsvorrichtung
10, der Trennvorrichtung 11, der
Reinigungsvorrichtung 13 und der Aufladungsvorrichtung
5 vorbei, ohne daß es von diesen beeinflußt wird. Wenn
das lichtempfindliche Organ 4 mit dem darauf ausgebildeten
Tonerbild an der Stelle der Aufladungsvorrichtung
16 ankommt, empfängt es von dieser eine Koronaentladung,
und dadurch wird sein Oberflächenpotential
geglättet. Es empfängt dann eine Gesamtoberflächenbelichtung
mit grünem Licht von der Lampe 7 G, und dadurch
wird auf ihm ein Potentialbild ausgebildet. Dieses
Bild wird dann mittels der Entwicklungsvorrichtung
8 M entwickelt, und es wird ein magentarotes Tonerbild
geformt. In gleicher Weise werden die Erzeugung eines
Potentialmusters mit rotem Licht und die Entwicklung
mittels der Entwicklungsvorrichtung 8 C durchgeführt,
und auf diese Weise wird ein dreifarbiges Tonerbild
erhalten.
Wenn ein einfarbiges Bild erzeugt wird, wird
das lichtempfindliche Organ 4 nach Beaufschlagung mit
der Aufladung und Bildbelichtung einer Gesamtoberflächenbelichtung
mit blauem, grünem oder rotem Licht
oder mit einer Kombination derselben von der Lampe 7
unterworfen, wodurch ein Potentialmuster auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Organs 4 erzeugt wird,
und dieses wird mit einer der Entwicklungsvorrichtungen
8 Y-8 K oder mittels einer Kombination derselben entwickelt,
und auf diese Weise wird ein einfarbiges Licht
erhalten. Das vorliegende Gerät zur Erzeugung eines
mehrfarbiges Bildes weist eine ebenso einfache Struktur
wie eine gewöhnliche einfarbige Kopiermaschine auf,
mit Ausnahme dessen, daß die Zahl der Entwicklungsvorrichtungen
größer ist, und deshalb werden die Vorteile
erreicht, daß das Gerät mit geringer Baugröße und zu
niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Identische
Bezugszeichen in Fig. 17 gegenüber Fig. 1 bezeichnen
jeweils Elemente, die die gleichen Funktionen wie dort
ausführen.
Auch in dem Fall des Gerätes zur Erzeugung eines mehrfarbigen
Bildes gemäß Fig. 17 ist es wie bei dem Gerät
gemäß Fig. 1 besonders zweckmäßig, daß die Differenz
zwischen den Entwicklungspotentialkontrasten für unterschiedliche
Farben in dem oben beschriebenen Bereich
bleibt.
Bei dem Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes
gemäß Fig. 17 werden die Gesamtoberflächenbelichtung
und die Entwicklung jeweils nur für eine Farbe durchgeführt,
und deshalb wird das Zeitintervall für einen
Durchlauf von der Bildbelichtung über die Gesamtoberflächenbelichtung
bis zur Entwicklung um so länger,
je mehr der Durchlauf in den hinteren Abschnitt verlegt
wird, und der Grad der Verlängerung des Intervalls
ist hier größer als bei dem Gerät gemäß Fig. 1.
Wenn deshalb eine Farbumkehr mit dem Gerät zur Erzeugung
eines mehrfarbigen Bildes gemäß Fig. 17 durchgeführt
wird, bekommt der Dunkelabfall des primären latenten
Bildes Bedeutung. Die Farbumkehr kann auf zwei
Arten durchgeführt werden, wobei die eine darin besteht,
daß die Reihenfolge der Belichtungsfarben für
die Gesamtoberflächenbelichtung verändert wird, während
die Reihenfolge für die Entwicklung unverändert bleibt,
und wobei die andere darin besteht, daß die Reihenfolge
bei der Entwicklung verändert wird, während die
Reihenfolge für die Entwicklungsfarben für die Gesamtoberflächenbelichtung
beibehalten wird.
Bei der ersteren Möglichkeit erfährt das Zeitintervall
von der Bildbelichtung über die Gesamtoberflächenbelichtung
bis zur Entwicklung eine größere Veränderung
als im Vergleichsfall, bei dem die Farbumkehr nicht
durchgeführt wird, und es folgt daraus, daß sich die
Grade des Dunkelabfalls von Farbe zu Farbe jeweils
stark unterscheiden und der Ausgleich zwischen den
Farben bei den Entwicklungspotentialmustern leicht gestört
wird. So kann es beispielsweise passieren, daß,
während die Gesamtoberflächenbelichtung und die Entwicklung
für eine Oberflächenbelichtung mit bestimmtem
Licht während der ersten Umdrehung des lichtempfindlichen
Organs durchgeführt werden, ohne daß eine Farbumkehr
erfolgt, jedoch die Gesamtoberflächenbelichtung
und Entwicklung bei der zweiten oder dritten Umdrehung
des lichtempfindlichen Organs mit Farbumkehrung durchgeführt
werden.
Da bei der zweitgenannten Möglichkeit lediglich die
Reihenfolge der Entwicklung verändert wird, ist die
Veränderung in dem Potentialmuster, welches durch die
Gesamtoberflächenbelichtung erzeugt wird, kleiner,
weil sie lediglich durch den Abstand zwischen den Entwicklungsvorrichtungen
oder durch die Abstände zwischen
der Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtung und
den Entwicklungsvorrichtungen verursacht wird. So ist
der Dunkelabfall faktisch ohne Bedeutung, und das Entwicklungspotentialmuster
erfährt lediglich eine geringe
Änderung, und deshalb ist diese Möglichkeit als
der einfachere Weg für die Durchführung der Farbumkehr
zu betrachten.
Die Verfahrensschritte für die Bilderzeugung in diesem
Fall, bei dem eine Bildumkehr zwischen Blau und Rot
erfolgt, werden nachfolgend in Tabelle 5 gezeigt.
Als Entwicklungsvorrichtung 8 Y-8 K zur Verwendung für
ein Gerät zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes gemäß
Fig. 1 oder Fig. 17 wird vorzugsweise eine Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung
gemäß Darstellung in
Fig. 18 verwendet.
Die Entwicklungsvorrichtung von Fig. 18 ist so ausgelegt,
daß mindestens eine Entwicklungstrommel 81 oder
ein Magnetorgan 82, welches mit Nord- und Südpolen
derart versehen ist, daß diese der Innenumfangsfläche
der Entwicklungstrommel 81 gegenüberstehen, rotiert,
wodurch der Entwickler durch die Magnetkraft des
Magnetorgans 82 aus einem Entwicklervorratsbehälter
83 auf die Oberfläche der Entwicklungstrommel 81 angezogen
und in die durch den Pfeil angezeigte Richtung
befördert wird. Auf halbem Wege der Förderstrecke des
Entwicklers wird dessen Fördermenge mittels einer
Schichtdicken-Regulierungsklinge 84 reguliert, wodurch
eine Entwicklerschicht erzeugt wird, und diese Entwicklerschicht
entwickelt das lichtempfindliche Organ
4 entsprechend dem darauf gebildeten Potentialmuster
in dem Entwicklungsbereich, wo die Entwicklungstrommel
dem lichtempfindlichen Organ 4 gegenübersteht. Während
dieser Entwicklung wird die Entwicklungstrommel 81
mit einer Entwicklungsvorspannung von einer Vorspannungsquelle
80 beaufschlagt, welche aus einer Wechselstrom-
Spannungsquelle 80 a und einer Gleichstrom-Spannungsquelle
80 b besteht. Je nach Notwendigkeit kann
eine Vorspannung an die Entwicklungstrommel 81 angelegt
werden, selbst wenn keine Entwicklung durchgeführt
wird, um eine Übertragung des Toners von der Entwicklungstrommel
81 auf das lichtempfindliche Organ 4
oder von dem lichtempfindlichen Organ 4 zurück zur
Entwicklungstrommel 81 zu verhindern. Andernfalls kann
in der entwicklungsfreien Zeitperiode die während des
Entwicklungsvorgangs (in der Einschaltperiode der
Entwicklung) anliegende Wechselstrom-Vorspannungskomponente
abgeschaltet werden und lediglich die
Gleichstrom-Vorspannungskomponente an der Entwicklungstrommel
anliegen, diese kann aber auch in einem (Potential-)
Schwebezustand gehalten oder aber geerdet
werden, oder es kann eine Gleichstrom-Vorspannung von
gleicher Polarität wie der des Toners an sie angelegt
werden, oder die Entwicklungsvorrichtung kann von dem
Bildaufnehmer getrennt werden, oder es können mehrere
dieser Maßnahmen gleichzeitig vorgenommen werden. Das
Bezugszeichen 85 bezeichnet eine Reinigungsklinge zum
Abschaben der Entwicklerschicht von der Entwicklungstrommel
81, wenn sie den Entwicklungsbereich passiert
hat, um den Entwickler in den Entwickler-Vorratsbehälter
83 zurückzuführen; das Bezugszeichen 86 bezeichnet
eine Rühreinrichtung zum Umrühren und Vergleichmäßigen
des Entwicklers und zur Erzeugung einer
Reibungselektrizität auf den Tonerpartikeln, das Bezugszeichen
88 bezeichnet eine Zuführungswalze zur Zufuhr
von Toner von einem Tonereinfülltrichter87 zum
Entwickler-Vorratsbehälter 83.
Der bei einer derartigen Entwicklungsvorrichtung verwendete
Entwickler kann entweder nur aus einem Toner
bestehen, als sogenannter Einkomponentenentwickler,
oder er kann aus einem Toner und einem magnetischen
Träger bestehen, als sogenannter Zweikomponentenentwickler.
Bei der Entwicklung kann das Verfahren verwendet
werden, bei welchem die Entwicklerschicht, d. h.
eine Magnetbürste, direkt entlang der Oberfläche des
lichtempfindlichen Organs schleift; um jedoch das zuvor
erzeugte Tonerbild nicht zu beeinträchtigen, ist
es vorzuziehen, insbesondere beim zweiten und bei
späteren Entwicklungsvorgängen, eine Methode zu benutzen,
bei der die Entwicklerschicht außer Kontakt
mit dem lichtempfindlichen Organ gehalten wird, wie
dies beispielsweise in der US-Patentschrift 38 93 418
und der japanischen Patentoffenlegungsschrift 55-18 656
und insbesondere in den japanischen Patentanmeldungen
58-57 446, 58-2 38 295 und 58-2 38 296 beschrieben ist.
Diese Verfahren verwenden einen Einkomponenten- oder
einen Zweikomponentenentwickler einschließlich eines
nicht-magnetischen Toners, bei welchem die Farbgebung
frei gewählt werden kann, unmd sie führen die Entwicklung
mit Hilfe eines elektrischen Wechselfeldes durch,
welches in dem Entwicklungsbereich erzeugt wird, wobei
das elektrostatische Bildaufnehmerorgan und die Entwicklerschicht
außer Kontakt gehalten werden. Die kontaktlose
Entwicklung wird so durchgeführt, daß der Abstand
zwischen der Entwicklungstrommel und dem lichtempfindlichen
Organ größer gemacht wird als die Dicke
der Entwicklerschicht (während beide Elemente auf dem
gleichen Potentialniveau gehalten werden), wobei die
nachfolgend beschriebenen verschiedenen Bedingungen
eingehalten werden.
Bezüglich der Farbtoner für die Verwendung bei der
Entwicklung können die in bekannter Weise für die Entwicklung
von elektrostatischen Bildern erzeugten Toner
verwendet werden, welche aus bekannten Bindeharzen,
wie sie für gewöhnliche Toner in Gebrauch sind, einem
Farbwirkstoff, wie einem organsichen oder anorganischen
Pigment oder Farbstoff mit verschiedenen chromatischen
und achromatischen Farben, verschiedenen magnetischen
Zusatzstoffen und dgl. bestehen, und als Träger können
verschiedene bekannte Träger verwendet werden, wie sie
generell für elektrostatische Bilder in Gebrauch sind,
wie magnetische Träger aus Eisenpulver, Ferritpulver,
aus harzbeschichtetem Pulver, in Harz verteiltem
Magnetmaterial und dgl..
Es kann aber auch die Entwicklungsmethode verwendet
werden, wie sie in den früheren japanischen Patentanmeldungen
58-2 49 669 und 58-2 40 066 der Anmelderin beschrieben
ist.
Nachfolgend werden die Änderungen in der Bilddichte
in Abhängigkeit von den Verfahren der Bilderzeugung
beschrieben.
Wenn beispielsweise ein schwarzes Originalbild mit
einem Verfahren zur Erzeugung eines vollfarbigen Bildes
wiedergegeben wird, wird das schwarze Bild durch
Aufbringen von gelbem, magentarotem bzw. cyanblauem
Toner auf die Filterabschnitte B, G und R gemäß Darstellung
in Fig. 19 wiedergegeben (siehe Tabelle 1).
Wenn ein Schwarz-Weiß-Bild bei einer Einfarben-Betriebsweise
hergestellt wird, wird weißes Licht für
die Gesamtoberflächenbelichtung verwendet, und es wird
schwarzer Toner TK auf die Filterabschnitte B, G und
R gemäß Darstellung in Fig. 20 aufgebracht (siehe
Tabelle 2).
Wenn die Anordnung so getroffen ist, daß ein Schwarz-
Weiß-Bild hergestellt wird, wobei schwarzer Toner lediglich
auf zwei Filteranteile des Farbtrennfilters
in einer Abwandlung der Methode von Tabelle 2 aufgebracht
wird, stellt sich der Zustand gemäß Darstellung
in Fig. 21 ein. Wenn ein Schwarz-Weiß-Bild lediglich
durch Aufbringen von schwarzem Toner auf eine Art von
Filteranteil des Farbtrennfilters erzeugt wird, stellt
sich in vergleichbarer Weise der Zustand gemäß Fig. 22
ein. Das gleiche gilt für die Erzeugung anderer Einfarbenbilder.
Ein einfarbiges Bild mit roter, grüner
oder blauer Farbe wird durch Überlagerung von unterschiedlichen
Tonerfarben auf ein und demselben latenten
Bild erzeugt, wie dies in den Fig. 23 bzw. 24 dargestellt
ist.
Wenn die Anordnungen gemäß den Fig. 20, 21 und 22 unter
den gleichen Entwicklungsbedingungen entwickelt
werden, ist die Bilddichte bei Fig 20 am höchsten
(wo die anhaftende Menge von Toner am größten ist)
und am geringsten bei Fig. 22 (wo die anhaftende Tonermenge
am kleinsten ist).
Wenn eine Entwicklung in der Betriebsart zur Erzeugung
eines einfarbigen Bildes mittels zwei Arten von Tonern
erfolgt, wird der zweite Toner auf das erste Tonerbild
in allen Farbtrennfilter-Anteilen aufgebracht,
wie dies in Fig. 23 gezeigt ist (siehe Tabelle 3).
Als Varianten des Verfahrens von Tabelle 3 können einfarbige
Bilder gemäß Darstellung Fig. 24 ähnlich
wie bei den vorhergehenden Fällen erzeugt werden. Auch
in den vorliegenden Fällen ist die Bilddichte am höchsten
bei Fig. 23 und am niedrigsten bei Fig. 25.
Unter Einbeziehung auch der obigen Ausführungen können
die Bilderzeugungs-Betriebsweisen in die folgenden
Gruppen eingeteilt werden:
(i) Vollfarben-Bilderzeugung (Tabelle 1);
(ii) Einfarben-Bilderzeugung, wobei die Gesamtoberflächenbelichtung mit weißem Licht oder mit einer Kombination von blauem, grünem und rotem Licht vorgenommen wird und wobei die Entwicklung (ii-1) mit einer Entwicklungsvorrichtung (Tabelle 2), (ii-2) mit zwei Entwicklungsvorrichtungen (Tabelle 3) oder (ii-3) mit drei Entwicklungsvorrichtungen durchgeführt wird;
(iii) Einfarben-Bilderzeugung, wobei die Gesamtoberflächenbelichtung mit zweifarbigem Licht ausgeführt wird und die Entwicklung (iii-1) mit einer Entwicklungsvorrichtung, (iii-2) mit zwei Entwicklungsvorrichtungen oder (iii-3) mit drei Entwicklungsvorrichtungen durchgeführt wird; und
Einfarben-Bildentwicklung, wobei die Gesamtoberflächenbelichtung mit einfarbigem Licht durchgeführt wird und die Entwicklung (iv-1) mit einer Entwicklungsvorrichtung, (iv-2) mit zwei Entwicklungsvorrichtungen oder (iv-3) mit drei Entwicklungsvorrichtungen durchgeführt wird.
(i) Vollfarben-Bilderzeugung (Tabelle 1);
(ii) Einfarben-Bilderzeugung, wobei die Gesamtoberflächenbelichtung mit weißem Licht oder mit einer Kombination von blauem, grünem und rotem Licht vorgenommen wird und wobei die Entwicklung (ii-1) mit einer Entwicklungsvorrichtung (Tabelle 2), (ii-2) mit zwei Entwicklungsvorrichtungen (Tabelle 3) oder (ii-3) mit drei Entwicklungsvorrichtungen durchgeführt wird;
(iii) Einfarben-Bilderzeugung, wobei die Gesamtoberflächenbelichtung mit zweifarbigem Licht ausgeführt wird und die Entwicklung (iii-1) mit einer Entwicklungsvorrichtung, (iii-2) mit zwei Entwicklungsvorrichtungen oder (iii-3) mit drei Entwicklungsvorrichtungen durchgeführt wird; und
Einfarben-Bildentwicklung, wobei die Gesamtoberflächenbelichtung mit einfarbigem Licht durchgeführt wird und die Entwicklung (iv-1) mit einer Entwicklungsvorrichtung, (iv-2) mit zwei Entwicklungsvorrichtungen oder (iv-3) mit drei Entwicklungsvorrichtungen durchgeführt wird.
Bei der Einfarben-Bilderzeugung hängen die Menge an
anhaftendem Toner und damit die Veränderungen der Bilddichte
von der jeweiligen Art der Gesamtoberflächenbelichtung
und der Entwicklung ab, wie die vorangehenden
Beispiele gezeigt haben. In dem Fall entsprechend
der Darstellung in Fig. 23, wobei zwei Arten von Tonern
an zwei - einer unteren und einer oberen - Schichten
an demselben Farbtrennfilteranteil haften, wird die
später aufgebrachte Tonerschicht dünner als die vorher
aufgebrachte Tonerschicht, weil bei der Entwicklung
der späteren Tonerschicht das Oberflächenpotential
dort bereits durch den früher entwickelten Toner vermindert
wurde. Wenn diese Schichten auf das Aufzeichnungspapier
übertragen werden, werden die Ober- und
die Unterseite vertauscht, wodurch die dünnere Schicht,
die in dem späteren Abschnitt ausgebildet wurde, durch
die dickere Tonschicht, welche in dem früheren Abschnitt
ausgebildet wurde, überdeckt wird, und daraus
folgt, daß die Farbe der späteren Tonerschicht nicht
gut zur Geltung kommt und es schwierig wird, eine gewünschte
Farbtönung zu erhalten.
Wie oben beschrieben, gibt es Fälle, bei denen die
Mengen von anhaftendem Toner sich in Abhängigkeit von
der jeweiligen Art der Bilderzeugungs-Betriebsweise
ändern und dadurch kaum eine Bilddichte oder eine Farbtönung
mit einem gewünschten Niveau erreichbar ist.
Der Erfinder hat nach Versuchen herausgefunden, daß
eine gute Verfahrensweise, um die anhaftenden Tonermengen
auf ein gewünschtes Niveau zu bringen und den
Farbausgleich zu verbessern, mit folgenden Maßnahmen
zu erreichen ist:
(a) Veränderung der Gleichspannungskomponente der Entwicklungsspannung;
(b) Veränderung der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsspannung;
(c) Veränderung der Frequenz der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung;
(d) Veränderung des Lastverhältnisses der Entwicklungsvorspannung;
(e) Veränderung der Umdrehungszahl des Magnetorgans (eine Möglichkeit, um dies zu erreichen, kann darin bestehen, die Umdrehungszahl der Entwicklungstrommel zu verändern, doch ergibt dies kein bemerkenswertes Resultat);
(f) Veränderung der Dicke der Entwicklerschicht auf der Entwicklungstrommel und
(g) Veränderung des Abstandes zwischen der Entwicklungstrommel und dem lichtempfindlichen Organ. Dabei machen die Methoden (f) und (g) das Gerät etwas komplizierter.
(a) Veränderung der Gleichspannungskomponente der Entwicklungsspannung;
(b) Veränderung der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsspannung;
(c) Veränderung der Frequenz der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung;
(d) Veränderung des Lastverhältnisses der Entwicklungsvorspannung;
(e) Veränderung der Umdrehungszahl des Magnetorgans (eine Möglichkeit, um dies zu erreichen, kann darin bestehen, die Umdrehungszahl der Entwicklungstrommel zu verändern, doch ergibt dies kein bemerkenswertes Resultat);
(f) Veränderung der Dicke der Entwicklerschicht auf der Entwicklungstrommel und
(g) Veränderung des Abstandes zwischen der Entwicklungstrommel und dem lichtempfindlichen Organ. Dabei machen die Methoden (f) und (g) das Gerät etwas komplizierter.
Beispielsweise werden nachfolgend einige der oben beschriebenen
Methoden anhand der Fig. 26, 27 und 28 beschrieben.
Fig. 26 zeigt die Veränderungen in der Bilddichte, wenn
die Gleichspannungskomponente V DC der Entwicklungsvorspannung
konstant bei 100 V gehalten und die Frequenz
der Wechselspannungskomponente konstant bei 1,5 kHz
gehalten wurden und wenn das Potential an dem lichtempfindlichen
Organ V S und die (Amplitude) der Wechselspannungskomponente
der Entwicklungsvorspannung variiert
wurden.
Fig. 27 zeigt die Veränderungen in der Bilddichte,
wenn die Gleichspannungskomponente V DC der Entwicklunsvorspannung
konstant bei 100 V und die Amplitude
der Wechselspannungskomponente V AC konstant bei 1 kV
gehalten wurden und wenn die Frequenz der Wechselspannungskomponente
verändert wurde.
Fig. 28 zeigt die Veränderungen in der Bilddichte,
wenn die Umdrehungszahl des Magnetorgans verändert
wurde, während die folgenden Bedingungen konstant gehalten
wurden, nämlich die Umdrehungszahl der Entwicklungstrommel
bei 73 U/min, das Potential an dem lichtempfindlichen
Organ V S bei 600 V, die Gleichspannungskomponente
der Entwicklungsvorspannung bei 100 V, die
Spannung der Wechselspannungskomponente bei 1,5 kV und
die Frequenz der Wechselspannungskomponente bei 2 kHz.
Bei der Aufzeichnung der Umdrehungszahlen des Magnetorgans
auf der Abszisse der graphischen Darstellung
wurden die Umdrehungen in der gleichen Richtung mit
der Entwicklungstrommel auf der positiven Seite und
die Umdrehungen in der entgegengesetzten Richtung zur
Entwicklungstrommel auf der negativen Seite dargestellt.
Aus den Fig. 26, 27 und 28 ergibt sich, daß je höher
die Spannung der Wechselspannungskomponente der Entwicklungsvorspannung,
je niedriger die Frequenz der
Wechselstromkomponente der Entwicklungsvorspannung
und je höher die Umdrehungsgeschwindigkeit des Magnetorgans
sind, die Bilddichte um so größer wird. Die
Fig. 26 und 27 zeigen an, daß die Bilddichte höher
wird, wenn die Spannung der Gleichspannungskomponente
der Entwicklungsvorspannung abnimmt.
Zufälligerweise waren die Bedingungen, welche nicht
anhand der Fig. 26, 27 und 28 beschrieben wurden,
die gleichen, welche nunmehr anhand der folgenden konkreten
Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
Nachfolgend werden also konkrete Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben.
Das lichtempfindliche Organ 4 in der Vorrichtung zur
Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes gemäß Fig. 1 wurde
in der Weise geschaffen, daß auf einer leitenden
Schicht eine lichtleitende Schicht aus CdS mit einer
Dicke von 40 µm und eine isolierende Schicht, die aus
in einem Mosaikmuster gemäß Fig. 11 verteilten Filterabschnitten
R, G und B gebildet war, aufgebracht wurden.
Bei der isolierenden Schicht betrug die Länge ℓ
eines jeden Filters 200 µm, und ihre Dicke betrug
20 µm. Das lichtempfindliche Organ 4 hatte einen Außendurchmesser
von 180 µm und war zur Drehung mit einer
Umfangsgeschwindigkeit von 200 mm/s ausgelegt. Die
Entwicklungsvorrichtung 8 Y, 8 M, 8 C und 8 K hatten eine
Struktur gemäß der Darstellung in Fig. 18, wobei die
Entwicklungstrommel 81, bestehend aus nicht-magnetischem
Edelstahl und mit einem Außendurchmesser von 30 mm,
so ausgelegt war, daß sie zum Zeitpunkt der Entwicklung
mit 140 mm/s Umfangsgeschwindigkeit in der mit
dem Pfeil angedeuteten Richtung rotieren konnte. Das
Magnetorgan 82 war mit 8 Nord- bzw. Südpolen versehen
und so ausgelegt, daß es die Oberfläche der Entwicklungstrommel
81 mit einer maximalen Flußdichte von
800 Gauß beaufschlagen und sich zum Zeitpunkt der Entwicklung
mit einer Geschwindigkeit von 600 U/min in
der mit dem Pfeil angezeigten Richtung drehen konnte.
Der Abstand zwischen dem lichtempfindlichen Organ 4
und der Oberfläche der Entwicklungstrommel 81 war für
alle Entwicklungsvorrichtungen 8 Y, 8 M, 8 C und 8 K
gleichermaßen auf 0,75 mm eingestellt, und außerdem
war die Anordnung so getroffen, daß eine Entwicklerschicht
mit einer Dicke von 0,3 mm auf der Entwicklungstrommel
gebildet wurde. Der Entwickler bestand
aus einem Toner mit einer mittleren Partikelgröße von
10 µm, der eine Reibungselektrizität von -10 bis
-20 µC/g erzeugte, und einem Träger aus einem Harz mit
darin verteiltem Magnetmaterial, welcher eine durchschnittliche
Partikelgröße von 25 µm und einen spezifischen
Widerstand von 1013 Ω · cm oder darüber aufwies,
wobei der Toner und der Träger in einem Gewichtsverhältnis
von 1 : 9 gemischt waren. Die Farben des Toners
für die Entwicklungsvorrichtungen 8 Y, 8 M, 8 C und 8 K
waren natürliches Gelb, Magentarot, Cyanblau bzw.
Schwarz. Als Aufladungsvorrichtung 5 wurde eine Corotron-
Entladungsvorrichtung verwendet, und als Aufladungsvorrichtungen
16 und 26 sowie als Aufladungsvorrichtungen
9 Y und 9 M wurde jeweils eine Scorotron-Entladungsvorrichtung
verwendet. Die Aufladungsvorrichtung
5 wurde mit einer Entladungsspannung beaufschlagt,
mit der das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen
Organs 4 und 1,5 kV gebracht werden konnte, und die
Aufladungsvorrichtungen 16 und 26 sowie die Aufladungsvorrichtungen
9 Y und 9 M wurden jeweils mit Ladespannungen
versehen, mit denen das Oberflächenpotential
auf 0 V gebracht werden konnte.
Beispiele, bei denen eine gute Bildaufzeichnung für
jede Bilderzeugungs-Betriebsart erhalten wurde, werden
nachfolgend erwähnt. Unter den oben beschriebenen Bedingungen
wurde die folgende Bilderzeugung durchgeführt.
Die mittels der Oberflächenbelichtungen mit
blauem, grünem und rotem Licht erzeugten Potentialniveaus
waren alle im wesentlichen gleich, und sie betrugen
0 V auf dem weißen Grund und +300 V auf dem
farbigen Grund.
Betriebsart (i) nach obiger Zählung
Bei der Entwicklung in der Farbbild-Betriebsart wurde
blaues, grünes und rotes Licht für die Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtungen
7 B, 7 G und 7 R verwendet,
und dazu entsprechend wurden zur Erzeugung eines Vollfarbbildes
die Entwicklungsvorrichtungen 8 Y, 8 M und
8 C verwendet.
Die Entwicklungsvorspannung für jede der Entwicklungsvorrichtungen
betrug:
Betriebsart (ii-1)
Bei der Entwicklung in der Einfarbenbild-Betriebsart
wurden Strahlen von blauem, grünem und rotem Licht
gleichzeitig mittels der Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtung
7 B angewendet, und die Entwicklung wurde
mittels einer der Entwicklungsvorrichtungen 8 Y-8 K
durchgeführt.
Die Entwicklungsvorspannung betrug:
Betriebsart (ii-2)
Eine weitere Entwicklungsvorrichtung wurde zusätzlich
zu der bei der oben erwähnten Betriebsart (ii-1) verwendet.
Die Entwicklungsvorspannungen bei den Entwicklungsvorrichtungen
(E.V.) betrugen:
Man beachte: Der Ausdruck "1. E.V." oben entspricht
derjenigen Entwicklungsvorrichtung, welche als erste
benutzt wurde.
Da es schwierig wird, den Toner bei der zweiten Entwicklungsvorrichtung
zum Haften zu bringen, wurde die
Gleichspannungskomponente in der oben angegebenen Weise
eingestellt.
Betriebsart (ii-3)
Eine weitere Entwicklungsvorrichtung wurde zusätzlich
zu den bei der obigen Betriebsart (ii-2) verwendet,
und dabei wurde ein schwarzweißes Bild durch Aufeinanderschichten
von drei Tonerlagen mit unterschiedlichen
Farben erzeugt.
Die Entwicklungsvorspannungen betrugen:
Betriebsart (iii-1)
Bei der Entwicklung in der Einfarbenbild-Betriebsart
wurden Lichtstrahlen von zweien der Farben Blau, Grün
und Rot für die Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtung
7 B verwendet, und die Entwicklung wurde mittels
einer der Entwicklungsvorrichtungen 8 Y-8 K durchgeführt.
Die Entwicklungsvorspannung betrug:
Betriebsart (iii-2)
Eine zusätzliche Entwicklungsvorrichtung wurde zu den
bei der vorherigen Betriebsart (iii-1) verwendet.
Die Entwicklungsvorspannungen betrugen:
Betriebsart (iii-3)
Eine weitere Entwicklungsvorrichtung wurde zusätzlich
zu denen in der obigen Betriebsart (iii-2) verwendet,
und dadurch wurde ein schwarzweißes Bild durch Überlagerung
von drei Tonerschichten mit verschiedenen
Farben erzeugt.
Die Entwicklungsvorspannungen betrugen:
Betriebsart (iv-1)
Bei der Entwicklung in der Einfarbenbild-Betriebsart
wurden Lichtstrahlung einer der Farben Blau, Grün bzw.
Rot für die Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtung
7 B verwendet, und die Entwicklung wurde mittels einer
der Entwicklungsvorrichtungen 8 Y-8 K durchgeführt.
Die Entwicklungsvorspannung betrug:
Betriebsart (iv-2)
Eine zusätzliche Entwicklungsvorrichtung wurde zu denen
in der obigen Betriebsart (iv-1) hinzugefügt.
Die Entwicklungsvorspannungen betrugen:
Betriebsart (iv-3)
Eine weitere Entwicklungsvorrichtung wurde zusätzlich
zu denen bei der obigen Betriebsart (iv-2) verwendet,
und dabei wurde ein schwarzweißes Bild durch Überlagerung
von drei Tonerschichten mit verschiedenen
Farben erzeugt.
Die Entwicklungsvorspannungen betrugen:
Wie oben beschrieben, wurde die Spannung der Wechselspannungskomponente
erhöht, während die Zahl der Belichtungsfarbkomponenten
bei der Gesamtoberflächenbelichtung
vermindert wurde, so daß die Quantität des
Toners, der auf die Elemente des Farbtrennfilters aufzubringen
war, vergrößert wurde, und auf diese Weise
wurde eine Verminderung der Bilddichte verhindert.
Die für jede der Bilderzeugungs-Betriebsarten geeigneten
Entwicklungsbedingungen wurden im einzelnen gemäß
obiger Beschreibung ermittelt, und es wurde eine Einrichtung
zur Veränderung der Entwicklungsbedingungen
entsprechend den Bilderzeugungs-Betriebsarten für das
Mehrfarbenbilderzeugungsgerät vorgesehen. Diese Einrichtung
besteht aus einem Bedienfeld 30 und einer
zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 31 gemäß Darstellung
in den Fig. 1 und 17. Ein Beispiel für das
Bedienfeld ist in Fig. 2 gezeigt. Weiterhin sind die
Wechselspannungsquelle 80 a und die Gleichspannungsquelle
80 b der Vorspannungsquelle 80 gemäß Fig. 18 sowie
die Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) für das
Magnetorgan 82 mit der CPU 31 verbunden. Wenn bei dem
Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 1 oder Fig. 17
eine Bilderzeugungs-Betriebsart durch einen Vorgang
auf dem Bedienfeld 30 ausgewählt wird, wird die Auswahl
der Farbe für die Gesamtoberflächenbelichtung
und die Auswahl der für die gewählte Bilderzeugungs-
Betriebsart geeigneten Entwicklungsbedingungen mittels
der CPU 31 vorgenommen, welche mit dem Bedienfeld 30
verbunden ist, womit jedes Element der mit der CPU 31
verbundenen Entwicklungsvorrichtung unter deren Steuerung
in Betrieb genommen wird und ein gutes Bild gewonnen
wird. Obwohl bei dem oben beschriebenen Beispiel jeweils
die Wechselspannung verändert wurde, können gleiche
Wirkungen natürlich, wie in den Fig. 26, 27 und 28 gezeigt,
auch durch Veränderung der Frequenz der Wechselspannungskomponente
oder der Umdrehungszahl der Magnetwalze
entsprechend der Wechselspannung erzielt werden.
Die oben beschriebenen Beispiele betrafen alle Fälle
von normaler Entwicklung, doch kann die Erfindung
natürlich auch in gleicher Weise auf ein lichtempfindliches
Organ mit einer Farbtrennfunktion oder das Verfahren
zur Erzeugung eines Umkehrbildes entsprechend
den japanischen Patentanmeldungen 59-1 99 547, 59-21 084,
59-2 01 085 und 59-1 87 045 angewendet werden.
Wie bisher beschrieben, ist das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät
so aufgebaut, daß es zumindest mit
Entwicklungseinrichtungen versehen ist, bei denen die
Betriebs-(Entwicklungs-)Bedingungen entsprechend der
Bilderzeugungs-Betriebsart verändert werden können,
und bei denen somit die Mengen der Entwicklerteilchen,
welche auf das Aufzeichnungsorgan aufgebracht werden
sollen, in gewünschter Weise gesteuert werden können.
Somit kann ein Bild erzeugt werden, bei dem der Farbton,
die Dichte und die Auflösung für jede von einer
Vielzahl von Bilderzeugungs-Betriebsarten richtig abgestimmt
werden.
Weiterhin hat die kontaktlose Entwicklungsmethode mittels
eines elektrischen Wechselfeldes den Vorteil, daß
die Bilddichte in einem weiten Bereich durch Regulierung
der Wechselfeldstärke eingestellt werden kann.
Insbesondere, wenn sie für den Fall einer Verwendung
eines Zweikomponentenentwicklers eingesetzt wird,
bietet die kontaktlose Entwicklungsmethode besondere
Vorteile, wie sich an den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
ersehen läßt.
So läßt sich beispielsweise ein Versuch durchführen,
bei dem Bezugsflecken von gelber (Y), magentaroter (M),
cyanblauer (C) sowie von weißer oder von weißer und
schwarzer Farbe auf der Rückseite der Dokumentenglasplatte
angeordnet werden und wobei die Bezugsflecken
vor der Abtastung des Originals abgetastet werden und
damit auf dem lichtempfindlichen Organ Bezugs-Latentbilder
erzeugt werden. Das Potential (maximales Potential
und minimales Potential) eines jeden der Bezugs-
Latentbilder, welches mittels der Gesamtoberflächenbelichtung
vor der Entwicklung erzeugt wird,
kann mit einem Potentialsensor ermittelt und auf die
Entwicklungsspannung rückgekoppelt werden, wodurch die
Bilddichte geregelt wird.
Unter den oben beschriebenen Bedingungen wurden außerdem
Potentialkontraste auf die folgende Weise gemessen.
Da in diesem Fall eine lichtleitende Schicht vom p-Typ
aus Se-Te verwendet wurde, müssen alle positiven und
negativen Vorzeichen gegenüber der Darstellung in
Fig. 15 umgekehrt werden.
Für die Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtungen 7 B,
7 G und 7 R wurde die Vorrichtung gemäß Darstellung in
Fig. 3 verwendet, welche eine weiße Lichtquelle 7 L mit
davor angeordneten Filtern von drei Farben F B , F G und
F R aufweist, welche jeweils mittels Blenden 7 S umgeschaltet
werden können.
Unter Heranziehung der vorher beschriebenen Schritte
wurde eine Bildbelichtung an einem schwarzweißen Original
durchgeführt, das Oberflächenpotential wurde
dann abgeflacht, wobei ein primäres latentes Bild erzeugt
wurde, das Licht für die Gesamtoberflächenbelichtungsvorrichtung
7 B wurde in dem ersten Abschnitt
nacheinander von Blaulicht über Grünlicht auf Rotlicht
geschaltet und dadurch wurde ein sekundäres latentes
Bild für jede Farbkomponente erzeugt, und schließlich
wurden die Potentialmuster mit einem Oberflächen-Elektrometer
gemessen, welches in dem ersten Abschnitt unmittelbar
vor der Entwicklungsvorrichtung 8 Y angeordnet
war. Die gemessenen Resultate sind nachfolgend in
Tabelle 6 dargestellt.
Da die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast 11% des
maximalen Potentialkontrastes betrug, ist es klar, daß
die Potentialkontraste zwischen den Farben so lagen,
daß kein großer Unterschied hervorgerufen wurde.
Danach wurden die Schritte der Gesamtoberflächenbelichtung
bei der Bilderzeugung ohne Farbumkehr (Blaulicht-
Belichtung mit 7 B, Grünlicht-Belichtung mit 7 G
und Rotlicht-Belichtung mit 7 R in dieser Reihenfolge)
durchgeführt und die sekundären latenten Bilder erzeugt,
und es wurden jeweils deren Potentialmuster
mittels Oberflächenelektrometern gemessen, welche unmittelbar
vor den Entwicklungsvorrichtungen 8 Y, 8 M und
8 C angeordnet waren. Die gemessenen Ergebnisse sind
nachfolgend in Tabelle 7 dargestellt.
Die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast betrug 16% des maximalen
Potentialkontrastes und war somit etwas höher
als in Tabelle 6. Die Verminderung des Potentialkontrastes
in dem letzten Abschnitt war durch das Auftreten
des Dunkelabfalls bedingt, welcher durch einen
Verlust von Ladungen verursacht wurde, welche in dem
primären latenten Bild auf der Grenzfläche der lichtempfindlichen
Schicht festgehalten werden, und die
leichte Veränderung im Oberflächenpotential sowohl
beim schwarzen Grundpotential als auch beim weißen
Grundpotential wurde durch die Wiederaufladungsbehandlungen
zur Glättung des Potentials nach der Entwicklung
in den früheren Abschnitten (mittels 9 Y und
9 M) verursacht. Vergleicht man Tabelle 7 mit Tabelle 6,
so ergibt sich, daß der Abfall im Potentialkontrast
aufgrund des Dunkelabfalls zwischen den Entwicklungsvorrichtungen
30 V und der Potentialabfall durch das
Wiederaufladen 20 V betrug.
Danach wurden die Schritte zur Farbumkehr zwischen
Blau und Rot durch Ausführung der Gesamtoberflächenbelichtung
in der Reihenfolge von Rotlicht über Grünlicht
zu Blaulicht (siehe Tabelle 4) durchgeführt, und
eine ähnliche Messung vorgenommen. Die gemessenen Ergebnisse
entsprachen der nachfolgenden Darstellung in Tabelle 8.
Die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast betrug 30% des maximalen
Potentialkontrastes und war somit im Vergleich
zu Tabelle 7 noch mehr angestiegen. Dieser Anstieg
wurde durch die veränderte Reihenfolge der Gesamtoberflächenbelichtung
hervorgerufen, weil das Gerät von
Anfang an unter Berücksichtigung des Dunkelabfall-
Phänomens so gestaltet war (bezüglich des Belichtungsumfangs,
der spektralen Charakteristiken der Filter
usw.), daß für alle Farben gleiche Entwicklungspotentialkontraste
für den Fall vorgesehen waren, daß kein
Vorgang, wie etwa eine Farbumkehr, durchgeführt wurde.
Deshalb erzeugte die veränderte Reihenfolge der Gesamtoberflächenbelichtung
eine derartige Differenz zwischen
den Entwicklungspotentialkontrasten.
Weiterhin wurde eine Wiedergabe eines Vollfarbenoriginals
unter den Bedingungen der obigen Tabellen 1 und 4 durchgeführt.
Unter den Bedingungen von Tabelle 1, wobei
keine Farbumkehr vorgesehen ist, wurde ein Bild mit
gutem Farbausgleich erhalten. Unter den Bedingungen
von Tabelle 4, bei denen eine Farbumkehr zwischen Blau
u 21061 00070 552 001000280000000200012000285912095000040 0002003628506 00004 20942nd Rot durchgeführt wird, boten die Bilder im wesentlichen
einen zufriedenstellenden Farbausgleich, und
zwar sowohl bei Bildern, die von Strichzeichnungen gewonnen
wurden, als auch bei Bildern, welche von Originalbildern
mit durchgehender Abstufung, wie Portraits und
Landschaften, erhalten wurden.
Durch Untersuchung der oben erwähnten Ergebnisse wurde
festgestellt, daß man gute Ergebnisse erhält, wenn
die Entwicklungsvorspannung entsprechend den Potentialmustern
in der folgenden Weise eingestellt wird.
Die Gleichspannungskomponente
V DC = weißes Grundpotential + (-50 V)
(Die Addition von -50 V dient zur Vermeidung eines Grauschleiers)
Für die Wechselspannungskomponente gilt (in dem Fall, bei dem die Frequenz auf 1,5 kHz festgelegt ist): Da das schwarze Grundpotential annähernd -300 V beträgt, wie sich aus Tabelle 6 ergibt, und der verfügbare Potentialkontrast gemäß Fig. 26, V S - V DC = 200 V beträgt, so muß, um 1,0 in der Bilddichte zu gewährleisten, V AC = 2 kV betragen.
Im Hinblick auf Fig. 26 kann die Wechselspannungskomponente qualitativ umgekehrt proportional zu dem Ausdruck
schwarzes Grundpotential - V DC verändert werden, und der Koeffizient wird so bestimmt, daß V DC = 2,0 kV erhalten wird, wenn
schwarzes Grundpotential - V DC = 200 V.
So wird V AC = 2,0 × 200/ schwarzes Grundpotential - V CD (kV).
V DC = weißes Grundpotential + (-50 V)
(Die Addition von -50 V dient zur Vermeidung eines Grauschleiers)
Für die Wechselspannungskomponente gilt (in dem Fall, bei dem die Frequenz auf 1,5 kHz festgelegt ist): Da das schwarze Grundpotential annähernd -300 V beträgt, wie sich aus Tabelle 6 ergibt, und der verfügbare Potentialkontrast gemäß Fig. 26, V S - V DC = 200 V beträgt, so muß, um 1,0 in der Bilddichte zu gewährleisten, V AC = 2 kV betragen.
Im Hinblick auf Fig. 26 kann die Wechselspannungskomponente qualitativ umgekehrt proportional zu dem Ausdruck
schwarzes Grundpotential - V DC verändert werden, und der Koeffizient wird so bestimmt, daß V DC = 2,0 kV erhalten wird, wenn
schwarzes Grundpotential - V DC = 200 V.
So wird V AC = 2,0 × 200/ schwarzes Grundpotential - V CD (kV).
Entsprechend der obigen Gleichung wird das Entwicklungspotential
umgekehrt proportional zur Amplitude
der Wechselspannungskomponente V AC entsprechend dem
Spannungswert der Gleichspannungskomponente V DC verändert,
und dadurch wird die Veränderung im Entwicklungspotentialkontrast
kompensiert.
Eine Farbumkehr-Wiedergabe eines vollfarbigen Originals
wurde für den Fall der Tabelle 8 durchgeführt, wobei
die Entwicklungsvorspannungen jeweils entsprechend den
obigen Gleichungen eingestellt wurden, d. h., für die
Entwicklungsvorrichtung 8 Y wurde V DC auf -80 V und
V AC auf 1,82 kV eingestellt, für die Entwicklungsvorrichtung
8 M wurde V DC auf -50 V und V AC auf 2,0 kV
eingestellt und schließlich wurde für die Entwicklungsvorrichtung
8 C V DC auf -60 V und V AC auf 2,86 kV
eingestellt. Im Ergebnis wurden Bilder mit gutem Farbausgleich
für die Strichzeichnung und auch für ein abgestuftes
Bild erhalten.
Weiterhin wurde die Farbumkehr gemäß Tabelle 8 unter
den gleichen Bedingungen nochmals durchgeführt, mit
Ausnahme dessen, daß das Material der lichtleitenden
Schicht auf Se-Te (Se80Te20) geändert wurde, um den
Dunkelabfall zu vermindern, und dann wurden die Entwicklungspotentialkontraste
gemessen. Die gemessenen
Ergebnisse waren so wie sie nachfolgend in Tabelle 9
gezeigt sind.
Die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast betrug 22% des
maximalen Potentialkontrastes und war damit niedriger
als bei der oben genannten Tabelle 8.
Unter diesen Umständen wurde eine Farbumkehr von einem
vollfarbigen Original durchgeführt, wobei die Entwicklungsbedingungen
die gleichen waren wie in dem Fall,
bei dem keine Farbumkehr durchgeführt wurde. Im Ergebnis
wurde ein im wesentlichen zufriedenstellendes
Bild erhalten. Wenn weiterhin die Entwicklungsvorspannungen
entsprechend den oben erwähnten Gleichungen
eingestellt wurden, wurde eine hohe Bildqualität mit
ausgezeichnetem Farbausgleich erhalten.
Zu Vergleichszwecken wurden die Entwicklungspotentialkontraste
auch in dem Fall gemessen, bei dem das Material
der lichtempfindlichen Schicht auf Se-Te
(Se70Te30) geändert worden war, um den Dunkelabfall
zu vermindern, wobei ansonsten die gleichen Bedingungen
wie bei der Farbumkehr gemäß Tabelle 8 herrschten,
und es wurden die in Tabelle 10 gezeigten Ergebnisse
erhalten.
Die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast betrug 41% vom maximalen
Potentialkontrast und war damit noch größer
als die in der obigen Tabelle 8.
Unter diesen Umständen wurde eine Farbumkehr von einem
vollfarbigen Original unter den gleichen Entwicklungsbedingungen
wie ohne Farbumkehr durchgeführt. Bei den
Bildern, die auf diese Weise erhalten wurden, fehlte
ein Farbausgleich, selbst in dem Fall, daß sie von
einer Strichzeichnung stammten, nicht zu reden von
einem Bild mit Farbabstufung, und obwohl danach die
Entwicklungsvorspannungen entsprechend den oben erwähnten
Gleichungen eingestellt wurden, ließ sich keine
zufriedenstellende Bildqualität erreichen.
Was den Entwicklungspotentialkontrast betrifft, so ergibt
sich aus diesen Ergebnissen, daß dann, wenn die
Differenz zwischen dem maximalen Entwicklungspotentialkontrast
und dem minimalen Entwicklungspotentialkontrast
für die verschiedenen Farbkomponenten kleiner
ist als 30% des maximalen Entwicklungspotentialkontrasts,
ein guter Farbausgleich durch Einstellung der
Entwicklungsvorspannungen zu erzielen ist, und daß
dann, wenn diese Differenz unterhalb etwa 15% liegt,
ein guter Farbausgleich auch erhalten wird, ohne daß
die Entwicklungsvorspannungen in bestimmter Weise eingestellt
werden müssen. Um jedoch durchgehend ein Bild
von besserer Qualität zu erhalten, ist es jedoch vorzuziehen,
daß die Entwicklungsbedingungen immer entsprechend
der obigen Beschreibung eingestellt werden.
Für die Durchführung dieser Maßnahme werden Bezugsflecken
der Farben Gelb (Y), Magentarot (M), Cyanblau
(C) und Weiß auf der Rückseite der Dokumentenglasplatte
an deren vorderem Ende angebracht, und es werden
Oberflächen-Elektrometer unmittelbar vor den Entwicklungsvorrichtungen
8 Y, 8 M und 8 C angeordnet; weiterhin
wird Vorsorge getroffen, daß die Vorspannungsquelle
(Wechselspannungsquelle und Gleichspannungsquelle)
mittels der Eingabeschaltung und der zentralen
Verarbeitungseinheit (CPU) auf der Grundlage der mit
den Oberflächen-Elektrometern ermittelten Ergebnisse
geregelt wird.
Bei diesem Beispiel wurden die Messungen an dem Mehrfarben-
Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 17 auf die gleiche
Weise wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel vorgenommen.
Bei diesem Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät wurde die
Reienfolge der Gesamtoberflächenbelichtung aus den
oben beschriebenen Gründen so eingestellt, daß sie
von Blau über Grün zu Rot hin führte und die Reihenfolge
der Entwicklung wurde im Fall, daß keine Farbumkehr
durchgeführt wurde, von Gelb über Magentarot
hin zu Cyanblau gewählt, und in dem Fall, bei dem
eine Farbumkehr zwischen Blau und Rot durchgeführt
wurde, wurde die Reihenfolge von Cyanblau über
Magentarot hin zu Gelb gewählt (siehe Tabelle 3).
Deshalb waren bei diesem Gerät die Veränderungen in
den Intervallen zwischen den Entwicklungsabschnitten,
welche auf die Gesamtoberflächenbelichtung nach der
Bildbelichtung folgten, kleiner, da die Reihenfolge
der Entwicklung lediglich in dem vorliegenden Fall
verändert wurde. Als Material für die lichtleitende
Schicht wurde Se-Te (Se80Te20) verwendet. Die übrigen
Bedingungen waren dieselben wie in dem vorher beschriebenen
Beispiel 1.
Die ohne Farbumkehr erhaltenen Potentialkontraste
sind unten in Tabelle 11 dargestellt, und die Potentialkontraste
für den Fall, daß eine Farbumkehr zwischen
Blau und Rot durchgeführt wurde, sind in der nachfolgenden
Tabelle 12 gezeigt.
(i) Ohne Farbumkehr:
Die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast betrug 16% des
maximalen Potentialkontrastes. Unter diesen Bedingungen
wurden Wiedergaben von einem vollfarbigen Original
erzeugt, und sie waren von guter Qualität sowohl bei
einer Strichzeichnung als auch bei einem Bild mit
Farbabstufung.
(ii) Mit Farbumkehr zwischen blau und rot:
Die Differenz zwischen dem maximalen Potentialkontrast
und dem minimalen Potentialkontrast betrug 17% des
maximalen Potentialkontrastes. Es wurde ein Farbumkehrbild
von einem vollfarbigen Original unter den gleichen
Entwicklungsbedingungen wie in dem Fall ohne Farbumkehr
erzeugt, und das erhaltene Bild war von zufriedenstellender
Qualität. Nachdem dann die Entwicklungsvorspannungen
entsprechend den oben beschriebenen Gleichungen
eingestellt worden waren, wurden Bilder von
hoher Qualität sowohl für eine Strichzeichnung als
auch für ein abgestuftes Bild erhalten.
Mit dem Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 17
wurden also ähnliche Ergebnisse wie mit dem Gerät gemäß
Fig. 1 erzielt.
Nach der bisherigen Beschreibung ist das erfindungsgemäße
Bilderzeugungsgerät mit einem lichtempfindlichen
Organ versehen, welches eine isolierende Oberflächenschicht
und eine Farbtrennfunktion aufweist, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß die Differenzen
im Entwicklungspotentialkontrast zwischen den Anteilen
auf dem lichtempfindlichen Organ, welche jeweils den
durch die Farbtrennung vorgesehenen Farbkomponenten
entsprechen, unterhalb von 30% des maximalen Potentialkontrastes
liegen, und deshalb wird es möglich, daß
sich die in allen Entwicklungsabschnitten anhaftenden
Tonermengen nicht zu sehr voneinander unterscheiden.
Auf diese Weise kann ein Bild von hoher Qualität erhalten
werden, bei welchem eine Scherung in den Farben
niemals auftritt und der Farbausgleich gut ist, gleichgültig,
ob eine Farbumkehr durchgeführt wird oder nicht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung soll
nachfolgend noch beschrieben werden.
Bei dem Beispiel nach Tabelle 4 verläuft die Reihenfolge
der Gesamtoberflächenbelichtung vom Rotlicht
über Grünlicht hin zum Blaulicht. Entsprechend wird
für den roten Anteil in dem Original der magentarote
Toner auf den Filteranteil G und der cyanblaue Toner
auf den Filteranteil B aufgebracht, und mit diesen
zwei Tonern wird eine Farbumkehr zur blauen Farbe hin
erzielt. Für den grünen Anteil in dem Original werden
der gelbe Toner auf den Filteranteil R und der cyanblaue
Toner auf den Filteranteil B aufgebracht, und es
wird mit diesen zwei Tonern eine grüne Farbe wiedergegeben.
Für den blauen Anteil im Original werden
der gelbe Toner auf den Filteranteil R und der magentarote
Toner auf den Filteranteil G aufgebracht, und es
wird dadurch eine Farbumkehr hin zur roten Farbe erreicht.
Auf diese Weise werden der rote und der blaue
Farbanteil in dem Original miteinander vertauscht.
Außerdem wird der gelbe Anteil in dem Original hin
zur cyanblauen Farbe umgekehrt und der cyanblaue Anteil
im Original wird zur gelben Farbe hin verändert,
während der magentarote Anteil und der schwarze Anteil
in dem Original in den ursprünglichen Farben wiedergegeben
werden.
Wie sich aus einem Vergleich der Tabelle 4 mit der
vorher erwähnten Tabelle 1 ergibt, werden durch eine
Veränderung der Reihenfolge der Gesamtoberflächenbelichtungen
die Tonerarten, welche auf einige Filterabschnitte
aufgebracht werden, verändert, und dadurch
werden einige Farben in dem Original hin zu anderen
Farben verändert, während einige andere Farben in
ihren Originalfarbtönen wiedergegeben werden. Dies gilt
auch für Tabelle 13 und Tabelle 14.
In den Beispiel von Tabelle 13 geht die Reihenfolge
der Gesamtoberflächenbelichtungen von Rotlicht über
Blaulicht hin zu Grünlicht, und die rote Farbe, die
grüne Farbe und die blaue Farbe in dem Original werden
jeweils hin zur blauen Farbe, zur roten Farbe
bzw. zur grünen Farbe verändert. In diesem Fall werden
die gelbe, die magentarote und die cyanblaue Farbe
in dem Original hin zu Magentarot, Cyanblau bzw. Gelb.
In dem Beispiel der Tabelle 14 geht die Reihenfolge
der Gesamtoberflächenbelichtungen von Grünlicht über
Rotlicht hin zu Blaulicht, und die rote Farbe, die
grüne Farbe und die blaue Farbe in dem Original werden
jeweils hin zur grünen Farbe, zur blauen Farbe bzw.
zur roten Farbe verändert. In diesem Fall werden die
gelbe, die magentarote und die cyanblaue Farbe im Original
zu Cyanblau, Gelb bzw. Magentarot verändert.
Wie oben beschrieben, wird über die Durchführung der
Farbumkehr (wobei einige Farben in ihrem ursprünglichen
Zustand wiedergegeben werden) eine gewünschte Farbveränderung
dadurch erreicht, daß die Reihenfolge der
Gesamtoberflächenbelichtungen mit dem Licht bestimmter
Farben entsprechend gewählt wird.
Fig. 30 zeigt die Betriebstasten, welche in dem Bedienfeld
für die Befehlseingabe zur Farbumkehr vorgesehen
sind. Die Angaben sind an den
Scheiteln eines gleichseitigen Dreiecks vorgesehen,
und an jeder Seite des Dreiecks ist eine Drucktaste
mit dem Zeichen angeordnet. Die Bedienperson
kann eine Farbumkehr zwischen gewünschten zwei Farben
durch Betätigung der entsprechenden Durcktaste festlegen.
Wenn es gewünscht wird, eine Farbumkehr für
alle drei Farben vorzunehmen, kann die Bedienperson
die Taste in der Mitte des Dreiecks drücken, die die
Bezeichnung trägt. Dann wird eine Farbumkehr
in der Reihenfolge, wie sie mit dem Pfeil angegeben
ist, durchgeführt. Wenn eine solche Farbumkehr von
Rot nach Grün, Grün nach Blau und Blau nach Rot erwünscht
ist, ist die Drucktaste zweimal zu
drücken.
Wenn irgend eine dieser Drucktasten durch die Bedienperson
gedrückt wird, leuchtet eine entsprechende Anzeige
unter der Bezeichnung "BLAU", "GRÜN" und "ROT"
in Fig. 31 auf, und zwar in der Farbe in welche die
angegebene Farbe umgesetzt werden soll.
In beliebiger Weise können bei Durchführung der Gesamtoberflächenbelichtungen,
wie sie in den Tabellen 1,
4, 13 und 14 gezeigt sind, diese Gesamtoberflächenbelichtungen
in dem zweiten und dritten Abschnitt jeweils
mit einem Licht ausgeführt werden, welches die
bei der Gesamtoberflächenbelichtung in dem früheren
Abschnitt verwendete Belichtungs-Lichtkomponente einschließt,
da auf dem lichtempfindlichen Organ nach Abschluß
der Gesamtoberflächenbelichtung, der Entwicklung
und der Ladungsbeseitigung in dem früheren Abschnitt
keine Ladung zurückbleibt, und außerdem der bereits
anhaftende Toner als Filter wirkt. Eine Farbumkehr
mittels des Mehrfarbengerätes nach Fig. 17 wird entweder
durch entsprechende Wahl der Reihenfolge der
Gesamtoberflächenbelichtungen oder durch entsprechende
Wahl der Reihenfolge im Einsatz der Entwicklungsvorrichtungen
erreicht. Die erstere Methode ist ähnlich
derjenigen, die bereits in Zusammenhang mit den oben
stehenden Tabellen beschrieben wurde, und deshalb wird
nachfolgend anhand der Tabelle 16 nur noch die zweite
Methode beschrieben.
Während in Tabelle 5 und Tabelle 16 die Reihenfolge
der Gesamtoberflächenbelichtungen die gleiche ist wie
in dem Fall, bei dem die Farben des Originals unverändert
wiedergegeben werden, wird die Reihenfolge der
Anwendung der Entwicklungsvorrichtungen verändert, um
eine Farbumkehr zu erreichen.
Die Tabelle 5 zeigt den Fall, bei dem eine Entwicklung
in der Reihenfolge von Cyanblau über Magentarot
hin zu Gelb vorgenommen und dadurch eine Farbumkehr
zwischen Rot und Blau auf die gleiche Weise, wie vorher
anhand von Tabelle 4 beschrieben, vorgenommen wird.
Die Tabelle 16 zeigt den Fall, bei dem eine Entwicklung
in der Reihenfolge von Cyanblau über Gelb hin zu
Magentarot und damit eine Farbumkehr von Rot nach Grün
von Grün nach Blau und von Blau nach Rot vorgenommen
wird, wie dies in Tabelle 17 beschrieben ist.
Andere Betriebsweisen für die Farbumkehr als die in
den Tabellen 5 und 16 gezeigten können natürlich durch
entsprechende Wahl der Entwicklungsreihenfolge durchgeführt
werden.
Da verschiedene Arten von Farbumkehr durch entsprechende
Auswahl der Reihenfolge in der Entwicklung möglich
sind, wird die Reihenfolge der Entwicklung durch
die vorher beschriebene Befehlseingabe zur Farbumkehr
festgelegt, und auf diese Weise wird die gewünschte
Farbumkehr ausgeführt.
Fig. 29 zeigt in Draufsicht ein Bedienfeld für die Befehlseingabe
zur Farbumkehr.
In dem Abschnitt zur Befehlseingabe für Farbumkehr
sind die Bedienungsdrucktasten für die Farbumkehr entsprechend
Fig. 30 und die Anzeige für die Umkehrfarben
gemäß Fig. 31 angeordnet. Auf dem Bedienfeld sind ferner
Bedienungsdrucktasten zur Auswahl einer Vollfarben-
oder einer Einfarben-Betriebsart, eine Drucktaste zum
Löschen, eine Drucktaste zur Farbbeseitigung, eine
Drucktaste zur Dichteeinstellung, Drucktasten zur Einstellung
und zum Löschen der Kopienanzahl sowie ein
Anzeigeabschnitt für die eingestellte Kopienanzahl
angeordnet.
In dem Fall, bei dem eine Farbumkehr nicht vorgenommen
wird, wird ein schwarzweißes Bild durch Drücken der
Drucktaste "MONO" erzeugt, und eine Farbwiedergabe getreu
dem Original wird durch Drücken der Drucktaste
"FARBE" erzeugt.
In dem Fall, bei dem eine Farbumkehr vorgenommen wird,
wird zunächst die Drucktaste "FARBE" gedrückt, und
dann wird eine bestimmte Taste in dem Einstellabschnitt
für die Farbumkehr gedrückt. In dem Fall der Umkehr
zwischen Blau und Grün wird beispielsweise die Taste
"" gedrückt. In dem Fall der Farbumkehr von Blau
nach Grün, Grün nach Rot und Rot nach Blau wird die
Drucktaste gedrückt. Im Fall der Farbumkehr
von Blau nach Rot, von Grün nach Blau und von Rot nach
Grün wird die Drucktaste zweimal gedrückt.
Wenn eine Farbumkehr in der einfarbigen Betriebsweise
vorgenommen wird, wird zunächst die Taste "MONO" gedrückt,
und dann wird eine der Tasten in dem Farbumkehr-Einstellabschnitt
gedrückt. Wenn beispielsweise ein rotes einfarbiges
Bild gewünscht wird, wird die Taste ROT gedrückt. Wenn
außerdem ein Farbentzug gewünscht wird, wird die Taste
"FARBENTZUG" zunächst gedrückt, und dann wird die
Taste für die zu entziehende Farbe gedrückt (wenn beispielsweise
Blau beseitigt werden soll, wird die Taste
gedrückt.
Die Farbe, in die verwandelt werden soll, wird mit
einer farbigen Lampe entsprechend dieser Farbe angezeigt,
welche in dem Anzeigeabschnitt aufleuchtet,
dessen Farbe umgewandelt werden soll.
Die übrigen Abschnitte in dem Bedienfeld sind die gleichen
wie bei gewöhnlichen Kopiermaschinen.
Wie im vorhergehenden Teil beschrieben wurde, besitzt
das Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät nach der Erfindung
in Kombination eine Gesamtoberflächenbelichtungseinrichtung
und eine Entwicklungseinrichtung, welche einem
lichtempfindlichen Organ mit einer isolierenden Oberflächenschicht
und mit einer Farbtrennfunktion auf
seiner Oberfläche gegenüberstehend angeordnet sind,
und es ist so ausgelegt, daß eine Farbumkehr einer bestimmten
Farbe oder bestimmter Farben in einem Original
vorgenommen werden kann; die Bilderzeugung wird dabei
durch eine einmalige Bildbelichtung vorgenommen und
das erzeugte Bild ist frei von einer Scherung bei den
überlagerten Farben und es gewährleistet eine Farbwiedergabe
mit hoher Wiedergabetreue. Außerdem kann
ein Bild von guter Qualität, bei dem eine Farbumkehr
in zu gewünschten Farben erfolgt ist, mittels einfacher
Betriebsweisen des Geräts erzeugt werden.
Claims (8)
1. Bilderzeugungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß
einem lichtempfindlichen Organ, welches eine isolierende
Oberflächenschicht aufweist und in seiner
Oberfläche mit einer Bildtrennfunktion versehen
ist, gegenüberstehend eine Bildbelichtungseinrichtung,
eine Gesamtoberflächen-Belichtungseinrichtung
und eine Entwicklungseinrichtung angeordnet sind
und daß von einem Originalbild mit bestimmten Farben
ein sichtbares Bild in anderen Farben mittels
Kombination der Gesamtoberflächenbelichtung und der
Entwicklung erzeugbar ist.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz zwischen den Entwicklungspotentialkontrasten
an den Anteilen des
lichtempfindlichen Organs, die den durch die Farbtrennung
vorgegebenen Farbkomponenten entsprechen,
unterhalb von 30% des maximalen Entwicklungspotentialkontrastes
liegt.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz zwischen den Entwicklungspotentialkontrasten
an Anteilen des lichtempfindlichen
Organs, welche den durch Farbtrennung
vorgegebenen Farbkomponenten entsprechen, unterhalb
von 15% des maximalen Entwicklungspotentialkontrastes
liegt.
4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsbedingung der Entwicklungseinrichtung
entsprechend der Bilderzeugungs-Betriebsart
verändert werden kann.
5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsbedingung der Spannungswert
der Gleichspannungskomponente einer Entwicklungsvorspannung
ist.
6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsbedingung ein Spannungswert
der Wechselspannungskomponente einer Entwicklungsvorspannung
ist.
7. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsbedingung eine Frequenz
der Wechselspannungskomponente in einer Entwicklungsvorspannung
ist.
8. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsbedingung ein Lastverhältnis
einer Entwicklungsvorspannung ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60186435A JPS6247065A (ja) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | 像形成装置 |
JP60192393A JPS6252575A (ja) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | 像形成装置 |
JP60192391A JPS6250853A (ja) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | 像形成装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628506A1 true DE3628506A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=27325744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628506 Withdrawn DE3628506A1 (de) | 1985-08-23 | 1986-08-22 | Bilderzeugungsgeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4734735A (de) |
DE (1) | DE3628506A1 (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07120109B2 (ja) * | 1986-09-30 | 1995-12-20 | 株式会社東芝 | 記録装置 |
JPS63263877A (ja) * | 1987-04-21 | 1988-10-31 | Konica Corp | カラ−画像形成装置 |
DE3853160T2 (de) * | 1987-12-23 | 1995-06-14 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Verfahren zur herstellung von elektrophotographien. |
US4853738A (en) * | 1988-05-02 | 1989-08-01 | Eastman Kodak Company | Color quality improvements for electrophotographic copiers and printers |
JPH087479B2 (ja) * | 1988-05-19 | 1996-01-29 | 株式会社日立製作所 | 多色記録装置 |
DE68912299T2 (de) * | 1988-08-15 | 1994-07-07 | Eastman Kodak Co | Elektrophotographisches verfahren. |
JP3137465B2 (ja) * | 1992-07-31 | 2001-02-19 | 株式会社リコー | 画像形成装置 |
JPH07301968A (ja) * | 1992-12-07 | 1995-11-14 | Xerox Corp | カラー画像形成方法及び画像形成装置 |
US5313259A (en) * | 1992-12-18 | 1994-05-17 | Xerox Corporation | System and method for operating a multitone imaging apparatus |
WO1997001112A2 (en) * | 1995-06-22 | 1997-01-09 | 3Dv Systems Ltd. | Telecentric 3d camera and method of rangefinding |
US6445884B1 (en) | 1995-06-22 | 2002-09-03 | 3Dv Systems, Ltd. | Camera with through-the-lens lighting |
NL1006098C2 (nl) * | 1997-05-21 | 1998-11-25 | Oce Tech Bv | Werkwijze voor het vormen van tonerbeelden in register op een ladingvasthoudend medium alsmede beeldvormende inrichting geschikt voor het uitvoeren van de werkwijze. |
JP2004287663A (ja) * | 2003-03-20 | 2004-10-14 | Fuji Xerox Co Ltd | 画像処理装置およびその方法 |
US20130063748A1 (en) * | 2011-09-08 | 2013-03-14 | Toshiba Tec Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus and method for setting copy mode in image forming apparatus |
US9529284B2 (en) * | 2014-11-28 | 2016-12-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Process cartridge, image forming method, and electrophotographic apparatus |
US9625838B2 (en) | 2014-11-28 | 2017-04-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Electrophotographic apparatus, process cartridge, and image forming method |
US9568846B2 (en) | 2014-11-28 | 2017-02-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Electrophotographic photosensitive member, method for producing the same, process cartridge, and electrophotographic apparatus |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58147755A (ja) * | 1982-02-26 | 1983-09-02 | Toshiba Corp | 多色画像形成方法および装置 |
JPS6139067A (ja) * | 1984-07-31 | 1986-02-25 | Casio Comput Co Ltd | 2色画像形成装置 |
-
1986
- 1986-08-18 US US06/897,730 patent/US4734735A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-22 DE DE19863628506 patent/DE3628506A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4734735A (en) | 1988-03-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3610465C2 (de) | Mehrfarbbild-Erzeugungsvorrichtung | |
DE69312171T2 (de) | Nichtmagnetisches Einzelkomponenten Entwicklungssystem für Graustufenbilder | |
DE3628506A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE69004896T2 (de) | Bilderzeugungsgerät. | |
DE3733925A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines mehrfarbbilds | |
DE3034093A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2461702C2 (de) | Elektrofotografische Farbkopiervorrichtung | |
DE2163591A1 (de) | Verfahren zur Mehrfarbenbilderzeugung mittels latenter elektrostatischer Bilder | |
DE3524159A1 (de) | Verfahren zur vorrichtung zur bilderzeugung | |
DE2408999A1 (de) | Farbnorm und verfahren zur eichung eines elektrofotographischen mehrfarbenkopiergeraetes | |
DE3723254A1 (de) | Kopiergeraet | |
DE2826583A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrophotographischen bilderzeugung | |
DE4104743C2 (de) | Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und Bilderzeugungsgerät hierfür | |
DE3531098A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE2840330A1 (de) | Trockenentwicklerwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1797577C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE3628348A1 (de) | Geraet und verfahren zur bilderzeugung | |
DE3526878C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Mehrfarbbildes | |
DE3606427A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren und -vorrichtung | |
DE1937488B2 (de) | Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teilfarbenladungsbil dem | |
DE3707026A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines farbbildes | |
DE2829115C2 (de) | Elektrofotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung desselben | |
DE2704370C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE69411041T2 (de) | Ein elektrophotographischer Farbdrucker und ein, einen solchen Drucker verwendendes Druckverfahren | |
DE2811056A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KONICA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING. KO |
|
8141 | Disposal/no request for examination |