DE4104743C2 - Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und Bilderzeugungsgerät hierfür - Google Patents
Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und Bilderzeugungsgerät hierfürInfo
- Publication number
- DE4104743C2 DE4104743C2 DE4104743A DE4104743A DE4104743C2 DE 4104743 C2 DE4104743 C2 DE 4104743C2 DE 4104743 A DE4104743 A DE 4104743A DE 4104743 A DE4104743 A DE 4104743A DE 4104743 C2 DE4104743 C2 DE 4104743C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toner
- image
- color
- developing
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/01—Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies
- G03G13/013—Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies characterised by the developing step, e.g. the properties of the colour developers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/01—Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies
- G03G13/013—Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies characterised by the developing step, e.g. the properties of the colour developers
- G03G13/0139—Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies characterised by the developing step, e.g. the properties of the colour developers developing using a step for clear toner deposition, e.g. for regulating gloss or supplying protective coatings
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/0819—Developers with toner particles characterised by the dimensions of the particles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Color Electrophotography (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aus
bilden eines Vielfarbenbildes gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 und ein Bilderzeugungsgerät hierfür.
Herkömmlicherweise wird als Farbbilderzeugungsgerät, bei
dem ein elektrofotografischer Prozeß verwendet wird, bei
spielsweise ein Zweifarben-Bilderzeugungsgerät verwendet,
bei dem zwei Gruppen für je einen Kopierprozeß um ein foto
empfindliches Element herum angeordnet sind, und jeder der
Kopierprozesse umfaßt eine Koronaladeeinrichtung zum laden
einer Oberfläche des fotoempfindlichen Elements auf ein
vorbestimmtes Potential, eine Belichtungseinrichtung zum
Belichten des von der Koronaladeeinrichtung geladenen foto
empfindlichen Elementes mit einem Bild und eine Entwick
lungseinrichtung vom Magnetbürstentyp, die einen Zweikompo
nentenentwickler, der aus Toner und Träger besteht, verwen
det. Somit wird bei dem ersten Kopierprozeß ein erstes
elektrostatisch latentes Bild, das auf dem fotoempfindli
chen Element gebildet ist, mit einem ersten Toner ent
wickelt, um ein erstes Tonerbild zu bilden. Dann wird
während eines zweiten Kopierprozesses ein zweites elektro
statisch latentes Bild mit einem zweiten Toner entwickelt,
der nicht nur eine Farbe aufweist, die sich von der des
ersten Toners unterscheidet, sondern auch mit der gleichen
Polarität wie die des ersten Toners durch Reiben mit den
Trägerteilchen geladen werden kann, um ein zweites Toner
bild so zu erzeugen, das die ersten und zweiten Tonerbilder
auf dem fotoempfindlichen Element gleichzeitig übertragen
werden.
Bei dem bekannten Zweifarben-Bilderzeugungsgerät tritt
jedoch das Problem auf, daß das erste Tonerbild, welches
während des ersten Kopierprozesses erzeugt worden ist, wäh
rend des zweiten Kopierprozesses in Kontakt mit dem zweiten
Toner, der eine andere Farbe als der erste Toner hat, ge
bracht wird, da die zweite Entwicklungseinrichtung vom
Magnetbürstentyp ist, wobei die Entwicklung durch Kontakt
einer Magnetbürste mit der Oberfläche des fotoempfindliches
Elementes erfolgt, so daß der zweite Toner sich mit dem
ersten Tonerbild vermischt, was zu einer Vermischung von
Farben im ersten Tonerbild führt.
Um das Mischen des zweiten Toners mit dem ersten Tonerbild
bei dem bekannten Zweifarben-Bilderzeugungsgerät zu verhin
dern, wurden bereits Maßnahmen ergriffen, indem z. B. die an
die zweite Entwicklungseinrichtung angelegte Vorspannung
höher als die an die erste Entwicklungseinrichtung ange
legte Vorspannung gemacht wird, wie in US-PS 4 416 533 vor
geschlagen, oder es wird bei dem zweiten Kopierprozeß das
Oberflächenpotential des fotoempfindlichen Elementes und
das Oberflächenpotential des ersten Tonerbildes höher ge
macht als die Entwicklungsvorspannung der zweiten Ent
wicklungseinrichtung.
Selbst wenn die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ergrif
fen werden, ist es jedoch immer noch unmöglich, das Vermi
schen von zweitem Toner- und erstem Tonerbild völlig zu
verhindern. Wenn daher das Ausmaß der Vermischung des zwei
ten Toners in das erste Tonerbild einen bestimmten Wert
übersteigt, wird das Vorhandensein des zweiten Toners im
ersten Tonerbild deutlich sichtbar, was zu einer Ver
schlechterung der Bildqualität führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und ein Bilderzeu
gungsgerät hierfür mit einer Entwicklungseinrichtung vom
Magnetbürsten-Typ zu schaffen, bei dem Bilder ohne ver
mischte Farben erzeugt werden können, wobei die Menge des
zweiten Toners, die sich mit dem ersten Tonerbild ver
mischt, so verringert wird, daß das Vermischen der Farben
auf eine in der Praxis vernachlässigbare Menge reduziert
ist, selbst wenn der zweite Toner mit dem ersten Tonerbild
in Berührung gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum
Ausbilden eines Vielfarbenbildes gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 gelöst, das durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Diese Aufgabe wird weiterhin durch ein Bilderzeugungsgerät
gemäß den Patentansprüchen 2 und 4 gelöst.
Weitere kennzeichnende Merkmale der erfindungsgemäßen Bild
erzeugungsgeräte sind den Unteransprüchen 3, 5 und 6 zu
entnehmen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Bilderzeugungsgerät gemäß einer ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung in sche
matischer Darstellung im Schnitt;
Fig. 2 eine erste Entwicklungseinrichtung, die bei dem
Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 1 verwendet wird,
in der Seitenansicht teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine zweite Entwicklungseinrichtung, die bei dem
Bilderzeugungsgerät gemäß der Fig. 1 verwendet
wird, in einer Seitenansicht teilweise im
Schnitt;
Fig. 4a bis 4g jeweils Ansichten zur Erläuterung der
Bilderzeugungsprozesse in dem Bilderzeugungsgerät
gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Verteilung der
Teilchendurchmesser des ersten Toners, der bei
dem Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Verteilung der
Teilchendurchmesser des zweiten Toners, der bei
dem Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 7 eine graphische Darstellung eines Beispieles
gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine graphische Darstellung eines Beispieles
gemäß Fig. 6;
Fig. 9 und 10 jeweils eine graphische Darstellung der
Verteilung der Teilchendurchmesser des ersten und
zweiten Toners, der jeweils bei Experimenten ver
wendet wurde;
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen dem Wertungskoeffizienten zum Werten der
Vermischung der Farben und der Anzahl der ver
mischten Tonerteilchen in einem mikroskopischen
Sichtfeld;
Fig. 12 ein Bilderzeugungsgerät gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung in einer
schematischen Darstellung im Schnitt;
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung des Steuerungs
schaltkreises des Bilderzeugungsgerätes gemäß
Fig. 12;
Fig. 14a bis 14h Darstellungen zur Erläuterung des Zwei
farben-Bilderzeugungsverfahrens gemäß der vorlie
genden Erfindung; und
Fig. 15 ein Zeitschaltbild des Zweifarben-Bilderzeugungs
verfahrens gemäß der Fig. 14a bis 14h.
Bevor mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung fort
geschritten wird, ist anzumerken, daß in den verschiedenen
Ansichten der Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszif
fern bezeichnet sind.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigt die Fig. 1 als
Bilderzeugungsgerät K1 einen Laserdrucker gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In dem Gerät K1 sind eine erste Koronaladeeinrichtung 2,
eine erste Entwicklungseinrichtung 3, eine zweite Koronala
deeinrichtung 4, eine zweite Entwicklungseinrichtung 5,
eine Übertragungsladeeinrichtung 6, eine Ladungslöschein
richtung 7, eine Reinigungseinrichtung 8 und eine
Löschlampe 9 nacheinander um ein fotoempfindliches Element
1 angeordnet.
Ein optisches System 10 besteht aus einem Rotations-Poly
gonspiegel 11, einem ersten Laserkopf 12, einem zweiten
Laserkopf 13 etc. An der linken Seite in Fig. 1 gesehen,
ist eine Papierzufuhreinrichtung 16 angeordnet, während in
der Fig. 1 gesehen an der rechten Seite eine Fixierein
richtung 20 angeordnet ist.
Die erste und zweite Entwicklungseinrichtung 3 und 5, die
jeweils in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, sind vom
Magnetbürsten-Typ und bezüglich ihres Aufbaus identisch.
Daher wird der Kürze halber nur die erste Entwicklungsein
richtung 3 beschrieben. Die erste Entwicklungseinrichtung 3
besteht aus einer Entwicklerwalze 31 und einem Entwickler
zuführelement 35. Die Entwicklerwalze 31 ist aus einem
Magnetelement 32 und einer zylindrischen Hülse 33 gebildet,
die um das magnetische Element 32 herum angeordnet ist.
Entlang des Umfangs des magnetischen Elementes 32 sind eine
Anzahl von axial sich erstreckenden Magnetpolen angeordnet.
An einem Teil des magnetischen Elementes 32 gegenüber der
Entwicklerzuführeinrichtung 35 haben nebeneinanderliegende
Magnetpole die gleiche Polarität. Die Hülse 33 wird in
Pfeilrichtung b gedreht und ist mit einer Entwicklungsvor
spannung VB1 beaufschlagt. Anzumerken ist, daß in der Fig.
3 eine Entwicklungsvorspannung VB2 dargestellt ist, mit der
die Hülse 33 beaufschlagt ist.
In der ersten Entwicklungseinrichtung 3 ist ein Zweikompo
nentenentwickler aus einem Träger und einem nichtmagneti
schen Farbtoner mit einer anderen Farbe als schwarz aufge
nommen. Ferner ist Zweikomponentenentwickler mit einem
magnetischen, schwarzen Toner und einem Träger in der zwei
ten Entwicklungseinrichtung 5 aufgenommen. Sowohl der Farb
toner als auch der schwarze Toner haben solche Eigenschaf
ten, daß sie durch ihren Kontakt mit dem Träger auf eine
identische Polarität geladen werden können.
Im folgenden werden Zweifarbenbild-Erzeugungsoperationen
des Gerätes K1 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
anhand der Fig. 4a-4g beschrieben.
Wenn ein Druckbefehl ausgegeben ist, wird das fotoempfind
liche Element 1 in Pfeilrichtung a gedreht und an der
ersten Koronaladeeinrichtung 2 findet eine elektrische Ent
ladung statt, um die Außenumfangsfläche des fotoempfindli
chen Elementes 1 auf ein vorbestimmtes Oberflächenpotential
V₀₁ von -600 V zu laden. In der ersten und zweiten Entwick
lungseinrichtung 3 und 4 wird die jeweilige Entwicklungs
hülse 33 in Pfeilrichtung b gedreht, und die Entwicklungs
vorspannung VB1 bzw. VB2 wird auf -450 V bzw. auf -550 V
eingestellt.
Daraufhin wird ein Laserstrahl 14 entsprechend dem Farbbild
vom ersten Laserkopf 12 auf den Rotations-Polygonspiegel 11
emittiert und der daran reflektierte Strahl wird über
Spiegel zur Belichtung auf einen Belichtungsbereich des
fotoempfindlichen Elementes 1 an einem Ort zwischen der
ersten Koronaladeeinrichtung 2 und der ersten Entwicklungs
einrichtung 3 reflektiert, wodurch das Oberflächenpotential
Vi1 in dem Belichtungsbereich auf -50 V so eingestellt und
dadurch ein erstes elektrostatisches Ladungsbild Imi
erzeugt wird.
Durch Weiterbewegung des fotoempfindlichen Elementes 1 wird
das erste elektrostatische Ladungsbild Im1 zu einem Bereich
gegenüber der ersten Entwicklungseinrichtung 3 (im nachfol
genden als erster Entwicklungsbereich X₁ bezeichnet) trans
portiert, um in ein sichtbares Bild entwickelt zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird in der ersten Entwicklungseinrich
tung 3 der erste Entwickler der Hülse 33 zugeführt, wobei
er in der Entwicklerzuführeinrichtung 35 mit dem Träger
vermischt wird. Der der Hülse 33 zugeführte Entwickler bil
det entlang den magnetischen Kraftlinien des Magnetelemen
tes 32 eine Magnetbürste und wird durch die Rotation der
Hülse 33 in Richtung des Pfeiles b gefördert. Dann passiert
der Entwickler das freie Ende einer Regulierplatte 34, und
wird dem ersten Entwicklungsbereich X₁ zugeführt.
In dem ersten Entwicklungsbereich X₁ haftet Farbtoner Tc,
der mit einer negativen Polarität geladen ist, an dem
ersten elektrostatischen Ladungsbild Im1 in Folge des elek
trostatischen Gegensatzes von 400 V zwischen der Entwick
lungsvorspannung VB1 von -450 V und dem Oberflächenpoten
tial Vi1 von -50 V im Belichtungsbereich des fotoempfindli
chen Elementes 1, so daß das erste elektrostatische
Ladungsbild Im1 in ein sichtbares Farbtonerbild entwickelt
wird.
Danach wird, wenn das fotoempfindliche Element 1 einen
Bereich gegenüber der zweiten Koronaladeeinrichtung
erreicht, die äußere Umfangsfläche des fotoempfindlichen
Elementes 1 erneut, und zwar auf ein Oberflächenpotential
V₀₂ von -700 V geladen.
An dem zweiten Laserkopf 13 wird ein Laserstrahl 15 ent
sprechend einem schwarzen Bild auf einen Rotations-Polygon
Spiegel 11 emittiert, und der reflektierte Strahl wird über
Spiegel zur Belichtung auf einem Belichtungsbereich des
fotoempfindlichen Elementes 1 zwischen der zweiten Koro
naladeeinrichtung 4 und der zweiten Entwicklungseinrichtung
5 abgestrahlt, um das Oberflächenpotential Vi2 im Belich
tungsbereich auf -60 V einzustellen, so daß ein zweites
elektrostatisches Ladungsbild Im2 gebildet wird.
In du zweiten Entwicklungsbereich X₂ wird schwarzer Toner
Tb, der mit negativer Polarität geladen ist, von der zwei
ten Entwicklungseinrichtung 5 dem zweiten elektrostatischen
Ladungsbild Im2 infolge des elektrostatischen Kontrastes
von 490 V zwischen der zweiten Entwicklungsvorspannung VB2
von -550 V und dem Oberflächenpotential Vi2 von -60 V im
belichteten Bereich des fotoempfindlichen Elementes 1 zuge
führt, um das zweite elektrostatische Ladungsbild Im2 in
ein schwarzes Tonerbild zu entwickeln.
Der elektrostatische Kontrast oder Potentialunterschied von
490 V am zweiten Entwicklungsbereich X₂ wird aus den fol
genden Gründen größer als der elektrostatische Kontrast von
400 V am ersten Entwicklungsbereich X₁ gewählt. Der magne
tische, schwarze Toner Tb ist in der zweiten Entwicklungs
einrichtung 5 einer anziehenden Kraft des magnetischen Ele
mentes 32 ausgesetzt. Daher sollte die elektrostatische
Anziehungskraft auf den schwarzen Toner Tb erhöht werden
und dies geschieht dadurch. Daß der elektrostatische Kon
trast am zweiten Entwicklungsbereich X₂ erhöht wird, um die
Anziehungskraft des schwarzen Toners Tb relativ zum foto
empfindlichen Elements 1 so zu erhöhen, daß ausreichende
Bilddichte sichergestellt ist.
Der Farbtoner Tc und der schwarze Toner Tb, die an der
äußeren Umfangsfläche des fotoempfindlichen Elementes 1 wie
vorstehend beschrieben anhaften, werden an einem Teil des
fotoempfindlichen Elementes 1 gegenüber der Übertragungsla
deeinrichtung 6 auf ein Übertragungsmedium P übertragen.
Das Übertragungsmedium P wird dem Gerätegehäuse H des Gerä
tes K1 über eine Papierzufuhreinrichtung 16 mittels einer
Papierzuführwalze 17 zugeführt und dem Teil des fotoemp
findlichen Elementes 1 gegenüber der Übertragungsladeein
richtung 6 synchron mit dem vorstehend beschriebenen Toner
bild mittels Zeitschaltwalzen 18 zugeführt. Das Übertra
gungsmedium P mit dem darauf übertragenen Farbtoner Tc und
schwarzen Toner Tb wird von der Oberfläche des fotoempfind
lichen Elementes 1 mittels der Ladungslöscheinrichtung 7
getrennt und mittels eines Transportbandes 19 zu einer
Fixiereinrichtung 20 transportiert, an der der Farbtoner Tc
und der schwarze Toner Tb erhitzt werden, um auf dem Über
tragungsmedium P fixiert zu werden.
Das Übertragungsmedium P mit dem darauffixierten Farbtoner
Tc und dem schwarzen Toner Tb wird durch die Ausgangswalzen
21 in einen Ausgabetrog 22 ausgestoßen.
Andererseits wird, nachdem der Farbtoner Tc und der schwarze
Toner Tb von dem fotoempfindlichen Element 1 an dem Teil
des fotoempfindlichen Elementes 1 gegenüber der Übertra
gungsladeeinrichtung 6 entfernt worden sind, Resttoner von
du fotoempfindlichen Element 1 mittels der Reinigungsein
richtung 8 entfernt. Daraufhin wird Restladung am fotoemp
findlichen Element 1 mittels der Löschlampe 9 so gelöscht,
daß das fotoempfindliche Element 1 für den nächsten ersten
Belichtungsvorgang gemäß Fig. 4a bereit ist.
Wenn ein Zweifarbenbild in diesem Gerät K1 erzeugt wird,
passiert das Farbtonerbild, welches in der ersten Entwick
lungseinrichtung 3 erzeugt worden ist, den zweiten Entwick
lungsbereich X₂ der zweiten Entwicklungseinrichtung 5.
Daher wird zu diesem Zeitpunkt schwarzer Toner mit dem
Farbtonerbild in Berührung gebracht, um dort anzuhaften,
was zu einer Vermischung der Farben führt.
(i) Im folgenden wird der Mechanismus der Vermischung der
Farben beschrieben. An dem zweiten Entwicklungsbereich X₂
wird die Magnetbürstenentwicklungseinrichtung an der Hülse
33 mit der Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes in
Berührung gebracht.
1.) Wenn das erste Tonerbild, welches durch den Farbto
ner erzeugt worden ist, dem zweiten Entwicklungsbereich X₂
in diesem Stadium zugeführt wird, wird ein Teil des Farbto
ners durch die Magnetbürste der zweiten Entwicklungsein
richtung 5 von dem fotoempfindlichen Element 1 abgeschabt
oder abgewischt. An dem Ort des fotoempfindlichen Elementes
1, wo ein Teil des Farbtoners abgeschabt worden ist, ent
steht ein Luftspalt oder eine Aussparung. In fast allen
Fällen dringt der schwarze Toner, dessen Teilchendurchmes
ser kleiner als der des abgeschabten Farbtoners ist, in
diesen Spalt ein.
Es wurde erfindungsgemäß erkannt, daß die Vermischung der
Farben stattfindet, wenn der schwarze Toner einen Teilchen
durchmesser kleiner als der des abgeschabten Farbtoners hat
und in den Spalt eindringt, an welchem der Farbtoner durch
die Magnetbürste des schwarzen Toners abgeschabt worden
ist.
Demgemäß wird davon ausgegangen, daß wenn der Teilchen
durchmesser des Farbtoners und der Teilchendurchmesser des
schwarzen Toners so eingestellt sind, daß sie eine feste
Beziehung zueinander haben, die Menge des schwarzen Toners,
welche in den Leerraum anstatt des Farbtoners eindringt, so
reduziert werden kann, daß der Grad der Vermischung der
Farben auf ein solches Niveau abgesenkt wird, daß der
schwarze Toner nicht sichtlich bemerkbar ist.
(ii) Es wurde ein erster Toner mit einer Verteilung
der Teilchendurchmesser wie in der Fig. 5 dargestellt und
ein zweiter Toner mit einer Verteilung der Teilchendurch
messer wie in der Fig. 6 dargestellt verwendet, und der
Grad der Vermischung des zweiten Toners in das Bild, wel
ches mit dem ersten Toner erzeugt worden ist, wurde
geprüft. Wie vorstehend beschrieben wird der erste Toner des
ersten Tonerbildes am zweiten Entwicklungsbereich X₂ abge
schabt, und die Größe des Leerraums, der durch das Abscha
ben des ersten Toners entsteht, entspricht der Verteilung
des Teilchendurchmessers des ersten Toners. Die Wahrschein
lichkeit, daß die Größe des Spaltes im Bereich von ri-1 bis
ri liegt, nimmt der Wert Xi % ein, wie in der Fig. 5 dar
gestellt. Der Teilchendurchmesser des zweiten Toners, der
in diesen Spalt eindringt, ist dann gleich oder kleiner als
der des ersten Toners im Bereich des Spaltes.
Wenn daher der Teilchendurchmesser des ersten Toners, der
am Ort des Leerraumes abgeschabt worden ist, in einem
Bereich von ri-1 bis ri liegt, wird die Wahrscheinlichkeit
P, daß der zweite Toner in den Leerraum gelangt, durch die
folgende Gleichung und wie in der Fig. 6 dargestellt, aus
gedrückt.
Pi = (1/2) Yi + Yi-1 + --- + Yc+1
In der vorstehenden Gleichung ist der Koeffizient "1/2" des
Terms "(1/2)Yi" ein Kompensationskoeffizient, um zu kompen
sieren, daß der erste Toner und der zweite Toner in einen
identischen Bereich der Teilchendurchmesser von ri-1 bis ri
fallen.
Wenn angenommen wird, daß die Größe des Leerraums im
Bereich von ri-1 bis ri liegt, ergibt sich aus dem obigen
hervor, daß die Wahrscheinlichkeit Ki, daß der zweite Toner
in den Leerraum gelangt, durch die folgende Gleichung gege
ben ist:
Ki = Xi · Pi = Xi · {(½)Yi + Yi-1 + --- + Yc+1)}
Wenn demgemäß die Wahrscheinlichkeit Ki für alle Bereiche
der Teilchendurchmesser des ersten Toners erhalten wird,
dann ist die Summe K (= Σ Ki) der Wahrscheinlichkeiten Ki
ein Wert, der die Möglichkeit des Eintretens von zweitem
Toner in den Leerraum des ersten Toners repräsentiert oder,
anders ausgedrückt, die Wahrscheinlichkeit der Vermischung
der Farben (im folgenden als ein "Wertungskoeffizient zum
Werten der Vermischung von Farben") bezeichnet, wobei
(iii) Der Wertungskoeffizient K wird in einem konkreten
Fall erhalten. Durch Klassieren des zu prüfenden ersten
Toners und zweiten Toners werden am Anfang die Wahrschein
lichkeitsverhältnisse, daß der erste Toner und der zweite
Toner in vorbestimmte Bereiche der Teilchendurchmesser fal
len, erhalten, wie dies in den Fig. 7 und 8 jeweils dar
gestellt ist. Dann wird wie in der folgenden Tabelle 1 dar
gestellt, ein Wert (Pi · Ki) für jeden Bereich der Teil
chendurchmesser auf der Basis der vorstehenden Gleichung
(1) erhalten und der Wertungskoeffizient K (= Σ Pi · Ki)
wird aus einer Gesamtheit der Werte von (Pi · Ki) erhalten.
In diesem Fall wird ein Wertungskoeffizient K von 0,26,
d. h. K = 0,26 erhalten.
Durch Einstellen der ersten und zweiten Entwicklungsein
richtungen 3 und 5 auf die folgenden Bedingungen wird der
Grad der Vermischungen der Farben beobachtet.
(i) Einstellen der Bedingungen der bilderzeugenden
Geräte:
- a) Das fotoempfindliche Element ist von OPC-Typ (organi scher Fotoleiter) und hat einen Durchmesser von 100 mm und eine Systemgeschwindigkeit von 110 mm/sec.
- b) Die erste Entwicklungseinrichtung 3 hat die folgenden
Bedingungen.
Der Träger ist ein sphärischer Ferritträger mit einem mitt leren Teilchendurchmesser von 60 µm und ist mit positiver Polarität geladen.
Der erste Toner ist ein nichtmagnetischer Farbtoner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 8,4 µm und ist mit negativer Polarität geladen. Der erste Toner enthält 100 Gewichtsteile Styrolacrylcopolymer, 4 Gewichtsteile eines ladungs-Steuermittels zum Steuern der negativen Aufladung und 5 Gewichtsteile rotes Pigment. Um den ersten Toner her zustellen, wurden die vorstehend genannten Verbindungen geschmolzen, vermischt, abgekühlt, gemahlen und dann klas siert. Die Konzentration des ersten Toners, d. h. der Gewichtsanteil des ersten Toners, der mit dem Träger ver mischt werden sollbeträgt, bezogen auf den Träger 5 Gew.%. - c) Die zweite Entwicklungseinrichtung 5 hat die folgenden
Bedingungen.
Der Träger ist ein Träger vom Binder-Typ und hat einen mittleren Teilchendurchmesser von 58 µm und ist mit einer positiven Polarität geladen.
Der zweite Toner ist magnetischer, schwarzer Toner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 8,9 µm und ist mit negativer Polarität geladen. Der zweite Toner hat 100 Gewichtsteile Styrolacrylcopolymer, 5 Gewichtsteile eines Steuerungsmittels zum Steuern der negativen Aufladung, 4 Gewichtsteile Ruß und 40 Gewichtsteile magnetisches Pulver. Der zweite Toner wird auf die gleiche Art und Weise wie der vorstehend beschriebene erste Toner hergestellt. Die Kon zentration des zweiten Toners beträgt 15 Gew.%. - d) Die mittleren Teilchendurchmesser des ersten und zwei ten Toners sind in der Tabelle 2 im folgenden aufgeführt.
Anzumerken ist, daß (*1) angibt, daß der zweite Toner durch
Klassieren des zweiten Toners mit einem mittleren Teilchen
durchmesser von 10,9 µm, welcher bei dem Experiment Nr. 3
bis 5 verwendet worden ist, erhalten worden ist, um die
Teilchen zu reduzieren, die einen Durchmesser von 10 µm
oder weniger haben.
Die Anmerkung (*2) gibt an, daß der zweite Toner durch
Klassieren von zweitem Toner erhalten worden ist, der einen
mittleren Teilchendurchmeser von 8,9 µm aufweist und bei
dem Experiment Nr. 1 und 2 verwendet worden ist, um die
Teilchen zu reduzieren, die einen Durchmesser von 8 µm oder
weniger aufweisen.
Fig. 9 zeigt die Verteilung der Teilchendurchmesser des
ersten Toners (Farbtoner), der bei dem Experimenten Nr. 1
bis 6 verwendet worden ist.
Fig. 10 zeigt die Verteilung der Teilchendurchmesser des
zweiten Toners (schwarzer Toner), der bei den Experimenten
Nr. 1 bis 6 verwendet worden ist.
Anzumerken ist, daß der Begriff "mittlerer Teilchendurch
messer" einen auf die Anzahl der Teilchen des Toners bezo
genen Mittelwert des Teilchendurchmessers bezeichnet, der
ausgedrückt wird durch (Summe der Teilchendurchmesser des
Toners) / (Anzahl der Teilchen des Toners).
(ii) Versuchsdurchführung
Die erste Entwicklungseinrichtung mit dem beschriebenen ersten Toner und die zweite Entwicklungseinrichtung mit dem beschriebenen zweiten Toner werden gleichzeitig so ange trieben, daß durch die erste Entwicklungseinrichtung ein vollflächiges Farbbild erzeugt wird. Dann wird das Farbbild durch einen Bereich gegenüber der zweiten Entwicklungsein richtung geführt, um auf ein Papierblatt übertragen zu wer den und damit wird eine Bildprobe erhalten, ohne daß das Farbbild fixiert wird.
Die erste Entwicklungseinrichtung mit dem beschriebenen ersten Toner und die zweite Entwicklungseinrichtung mit dem beschriebenen zweiten Toner werden gleichzeitig so ange trieben, daß durch die erste Entwicklungseinrichtung ein vollflächiges Farbbild erzeugt wird. Dann wird das Farbbild durch einen Bereich gegenüber der zweiten Entwicklungsein richtung geführt, um auf ein Papierblatt übertragen zu wer den und damit wird eine Bildprobe erhalten, ohne daß das Farbbild fixiert wird.
Darauffolgend wird dieses Bildprobe zwanzigfach durch ein
optisches Mikroskop vergrößert und die Anzahl der Teilchen
des zweiten Toners, die in dem Sichtfeld entsprechend
ungefähr 0,57 mm² des realen Bildes vorhanden sind, wird
gezählt. Das vollflächige Bild wird visuell so kontrol
liert, daß eine Vermischung der Farben visuell gewertet
wird.
(iii) Versuchsergebnisse
Die Anzahl der Teilchen des eingemischten zweiten Toners, d. h. die Anzahl der Teilchen des zweiten Toners, die in dem Sichtfeld vorhanden waren, wird in der Tabelle 3 im folgen den gezeigt.
Die Anzahl der Teilchen des eingemischten zweiten Toners, d. h. die Anzahl der Teilchen des zweiten Toners, die in dem Sichtfeld vorhanden waren, wird in der Tabelle 3 im folgen den gezeigt.
Die Ergebnisse der Tabelle 3 sind in der Fig. 11 darge
stellt.
Als Ergebnis der Sichtinspektion der Bildmuster der Experi
mente Nr. 1 bis 6 wurde herausgefunden, daß das Vermischen
der Farben offensichtlich bei dem Bildmuster gemäß dem
Experiment Nr. 1 (m = 160) stattgefunden hat.
Bei dem Bildmuster gemäß Experiment Nr. 2 (m = 120) ist die
Vermischung der Farben nicht so deutlich auffallend und
liegt in gerade noch wahrnehmbarem Ausmaß vor.
Bei den Bildmustern gemäß der Experimente Nr. 3 bis 7 (m =
23 bis 96) ist die Vermischung der Farben nicht herausste
chend und ist in einem solchen Grad, daß sie durch Sicht
wahrnehmung nicht mehr wahrnehmbar ist.
Aus dem vorstehenden ist zu ersehen, daß eine Entscheidung,
ob eine Vermischung der Farben in dem Bild visuell hervor
stechend ist oder nicht, basierend darauf getroffen werden
kann, ob 100 Teilchen Toner mit einer anderen Farbe als die
des Tonerbildes in einem Tonerbildbereich von ungefähr 0,57
mm² vorhanden sind oder nicht.
Daher, und wie in der Fig. 9 dargestellt, kann die Anzahl
der Teilchen von eingemischtem Toner, die in einem Toner
bild von ungefähr 0,57 mm² vorhanden sind, auf 100 oder
weniger reduziert werden, wenn der Wertungskoeffizient K
nicht höher als 0,50, vorzugsweise nicht höher als 0,45
Ist, und damit kann die Vermischung der Farben auf ein in
der Praxis vernachläßigbares Maß begrenzt werden. Wenn man
namentlich davon ausgeht, daß der Buchstabe α eine Grenze
der Vermischung der Farben bezeichnet, sollte der Wertungs
koeffizient K die folgendende Gleichung erfüllen:
Es ist dann möglich, ein Bild zu erhalten, welches augen
scheinlich frei von Farbvermischungen ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Experimenten wurde eine
Vermischung der Farben durch Verwenden von rotem und
schwarzem Toner als erstem und zweitem Toner beobachtet und
die Grenze α (= 0.5) des Vermischens der Farben wird mit
Bezug auf roten und schwarzen Toner erhalten. Die Anzahl
der Teilchen des gemischten Toners, welche zu einer Wahr
nehmung der Vermischung von Farben führt, ändert sich
jedoch ja nach den zu vermischenden Tonerfarben. Ob ein
Vermischen der Farben hervorstechend ist oder nicht, hängt
von der Helligkeit, Sättigung und dem Farbton der Farben
der zu vermischenden Toner ab. Beispielsweise ist die
Anzahl der Teilchen von eingemischten schwarzen Toners,
welche zu einer Wahrnehmung der Farbvermischung führt, beim
Einmischen von schwarzem Toner in ein Bild, welches aus
blauem Toner erzeugt worden ist, größer als beim Einmischen
von schwarzem Toner in ein Bild aus rotem Toner. Beim Vermi
schen von schwarzem Toner mit einem ersten Bild, welches
aus blauem Toner besteht, kann das erste Bild ohne Ver
schlechterung des Farbtones reproduziert werden, wenn nicht
nur die Anzahl der schwarzen Tonerteilchen, die in dem
ersten Bild eingemischt worden sind, nicht mehr als 200 pro
ungefähr 0.57 mm² des ersten Bildes beträgt, sondern auch
die Grenze α des Vermischens der Farben ungefährt 0.7 oder
weniger beträgt.
Demgemäß müssen bei individuellen Farbkombinationen die
vorstehenden Experimente durchgeführt werden. Somit wird
die Anzahl der Teilchen des vermischten Toners, die nicht
zu einer Wahrnehmung der Vermischung von Farben führt, in
den erhaltenen Bildmustern gezählt und die Grenze α ent
sprechend dieser Anzahl bestimmt. Dann werden die Toner so
hergestellt, daß der Wertungskoeffizient K die Beziehung
von (K α) erfüllt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist klar zu ersehen, daß
in dem Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät gemäß der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung der erste Toner vom
Magnetbürstentyp der ersten Entwicklungseinrichtung und der
zweite Toner vom Magnetbürstentyp der zweiten Entwicklungs
einrichtung, die unterhalb der ersten Entwicklungseinrich
tung in Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Elementes
angeordnet ist, so hergestellt werden, daß der Wertungs
koeffizient K zum Werten des Vermischens der Farben nicht
größer als die Grenze α für das Vermischen der Farben
beträgt. Daher wird in Übereinstimmung mit der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung die Anzahl der
Teilchen des zweiten Toners, die in das Bild, welches mit
dem ersten Toner erzeugt worden ist, eingemischt werden, so
reduziert, daß die Farbvermischung auf ein in der Praxis
vernachläßigbares Maß begrenzt ist. Demgemäß kann ein Bild,
welches mit dem ersten Toner erzeugt worden ist, ohne Ver
schlechterung des Farbtones reproduziert werden.
Im folgenden wird ein Bilderzeugungsgerät K2 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Fig. 12 zeigt das Bilderzeugungsgerät K2. Das Gerät K2
unterscheidet sich von dem Gerät K1 nur dadurch, daß das
Gerät K2 weiterhin eine dritte Entwicklungseinrichtung 30
aufweist, die zwischen der ersten Entwicklungseinrichtung 3
und der zweiten Koronaladeeinrichtung angeordnet ist. Da
die anderen Konstruktionen des Gerätes K2 ähnlich wie bei
dem gemäß Gerät K1 sind, wird der Kürze halber auf ihre
Beschreibung verzichtet.
An die Hülse 33 der dritten Entwicklungseinrichtung 30 wird
eine Entwicklungsvorspannung VB3 angelegt. Die dritte Ent
wicklungseinrichtung 30 ist vom Magnetbürsten-Typ ähnlich
wie die erste und zweite Entwicklungseinrichtung 3 und 5
und ist bezüglich ihres Aufbaus identisch mit dem der
ersten und zweiten Entwicklungseinrichtungen 3 und 5. Die
dritte Entwicklungseinrichtung 30 enthält einen Farbtoner
mit einer Farbe gleich der des Farbtoners der ersten Ent
wicklungseinrichtung 3. Die folgenden Entwickler sind
jeweils in der ersten, zweiten und dritten Entwicklungsein
richtung 3, 5 und 10 aufgenommen.
Der Träger ist ein sphärischer Ferritträger mit einem mitt
leren Teilchendurchmesser von 60 µm und ist mit einer posi
tiven Polarität geladen.
Der erste Toner ist ein nichtmagnetischer Farbtoner mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von 12 µm und ist mit
negativer Polarität geladen. Der erste Toner enthält 100
Gewichtsteile Styrolacrylcopolymer, 4 Gewichtsteile Steue
rungsmittel zum Steuern der negativen Ladung und 5
Gewichtsteile rotes Pigment. Der erste Toner hat eine Kon
zentration von 5 Gew.%.
Der Träger ist ein Träger vom Bindertyp mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 58 µm und ist mit positiver Polari
tät geladen.
Der zweite Toner ist ein magnetischer, schwarzer Toner mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von 12 µm und ist mit
negativer Polarität geladen. Der zweite Toner enthält 100
Gewichtsteile Styrolacrylcopolymer, 5 Gewichtsteile Steue
rungsmittel zum Steuern der negativen Ladung, 4 Gewichts
teile Ruß und 40 Gewichtsteile Magnetpulver. Der zweite
Toner hat eine Konzentration von 50 Gew.%.
Der Träger ist ein sphärischer Ferritträger mit einem mitt
leren Teilchendurchmesser von 60 µm und mit positiver Pola
rität geladen.
Der dritte Toner ist ein nichtmagnetischer Farbtoner mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von 6 µm und mit nega
tiver Polarität geladen. Die Zusammensetzungen des dritten
Toners sind die gleichen wie bei dem ersten. Der dritte
Toner hat eine Konzentration von 8 Gew.%.
Das Bilderzeugungsgerät K2 gemäß dem vorstehend beschriebe
nen Aufbau wird durch einen in Fig. 13 dargestellten
Mikrocomputer MC so gesteuert, daß ein Zweifarbenbild in
Übereinstimmung mit den Prozessen der Fig. 14a bis 14h
und dem Zeitschema gemäß Fig. 15 erzeugt wird.
Wenn ein Drucksignal am Mikrocomputer MC eingegeben worden
ist, wird das fotoempfindliche Element 1 in Pfeilrichtung a
gedreht und die erste Koronaladeeinrichtung 2 führt eine
elektrische Entladung durch, um die äußere Umfangsfläche
des fotoempfindlichen Elementes 1 auf ein vorbestimmtes
Oberflächenpotential V01 von -600 V zu laden.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird in der
ersten und zweiten Entwicklungseinrichtung 3 und 5 die
Hülse 33 in Pfeilrichtung b gedreht und die Entwicklungs
vorspannungen VB1 und VB2 werden auf -450 V bzw. -550 V
eingestellt.
In dem optischen System 10 wird der Laserstrahl 14 entspre
chend dem Farbbild am ersten Laserkopf 14 auf den Rota
tionspolygonspiegel 11 emittiert und der Reflexionsstrahl
wird über Spiegel zur Belichtung auf den Belichtungsbereich
des fotoempfindlichen Elementes 1 zwischen der ersten Koro
naladeeinrichtung 2 und der ersten Entwicklungseinrichtung
3 gerichtet, um das Oberflächenpotential Vi1 am Belich
tungsteil auf -50 V einzustellen, so daß ein erstes
Ladungsbild erzeugt wird.
Durch Weiterlaufen des fotoempfindlichen Elementes 1 wird
das erste Ladungsbild zum ersten Entwicklungsbereich X₁
transportiert.
In dem ersten Entwicklungsbereich X₁ wird der Farbtoner Tc,
der mit negativer Polarität geladen worden ist, an dem
elektrostatischen Ladungsbild infolge des elektrostatischen
Kontrastes von 400 V zwischen der Entwicklungsvorspannung
von VB1 von -450 V und dem Oberflächenpotential Vi1 von -50
V am Belichtungsteil des fotoempfindlichen Elementes 1
anhaften, um das elektrostatische Ladungsbild in ein sicht
bares Farbtonerbild zu entwickeln.
Da der vorstehend genannte elektrostatische Kontrast von
400 V durch den Strom des Toners nicht vollständig neutra
lisiert wird, hat das Farbtonerbild ein Oberflächenpoten
tial Vs1 von ungefähr -250 V.
Daraufhin wird die dritte Entwicklungseinrichtung 30 ange
trieben und die Entwicklungsvorspannung VB3 auf -450 V ein
gestellt. Durch Weiterlaufen des fotoempfindlichen Elemen
tes 1 wird das vorstehend beschriebene Farbtonerbild zu
einem Bereich transportiert, der der dritten Entwicklungs
einrichtung 30 gegenübersteht (Im folgenden als "Maskie
rungsbereich X′" bezeichnet):
In dem Maskierungsbereich X′ hat der Farbtoner Tc′ mit kleinem Durchmesser einen mittleren Teilchendurchmesser von 6 µm und ist mit negativer Polarität geladen und wird auf das Farbtonerbild in Folge eines elektrostatischen Kon trastes von ungefähr bei 100 V zwischen der Entwicklungs vorspannung VB3 von -450 V und dem Oberflächenpotential Vc1 von ungefährt -250 V des Farbtonerbildes angezogen, um die ses zu entwickeln. Die Oberfläche des Farbtonerbildes, wel ches durch den ersten Toner mit einem mittleren Teilchen durchmesser von 12 µm gebildet ist, wird durch den Farbto ner Tc′ mit dem kleinen Durchmesser maskiert, welcher eine Farbe identisch mit der des ersten Toners aufweist und einen mittleren Teilchendurchmesser von 6 µm hat.
In dem Maskierungsbereich X′ hat der Farbtoner Tc′ mit kleinem Durchmesser einen mittleren Teilchendurchmesser von 6 µm und ist mit negativer Polarität geladen und wird auf das Farbtonerbild in Folge eines elektrostatischen Kon trastes von ungefähr bei 100 V zwischen der Entwicklungs vorspannung VB3 von -450 V und dem Oberflächenpotential Vc1 von ungefährt -250 V des Farbtonerbildes angezogen, um die ses zu entwickeln. Die Oberfläche des Farbtonerbildes, wel ches durch den ersten Toner mit einem mittleren Teilchen durchmesser von 12 µm gebildet ist, wird durch den Farbto ner Tc′ mit dem kleinen Durchmesser maskiert, welcher eine Farbe identisch mit der des ersten Toners aufweist und einen mittleren Teilchendurchmesser von 6 µm hat.
Wenn das maskierte Farbtonerbild auf dem fotoempfindlichen
Element 1 einen Bereich gegenüber der zweiten Koronalade
einrichtung 4 erreicht, wird die äußere Umfangsfläche des
fotoempfindlichen Elementes 1 wieder auf ein Oberflächenpo
tential VO2 von -700 V geladen.
In dem optischen System 10 wird ein Laserstrahl 15 entspre
chend dem schwarzen Bild am zweiten Laserkopf 13 auf den
Rotationspolygonspiegel 11 emittiert und sein reflektierter
Strahl wird über Spiegel zur Belichtung auf einen Belich
tungsabschnitt des fotoempfindlichen Elementes 1 zwischen
der zweiten Koronaladeeinrichtung 4 und der zweiten Ent
wicklungseinrichtung 5 gerichtet, um das Oberflächenpoten
tial Vi2 des Belichtungsabschnittes auf -60 V einzustellen,
so daß ein zweites Ladungsbild erzeugt worden ist.
Das zweite Ladungsbild wird durch die Drehung des fotoemp
findlichen Elementes dem zweiten Entwicklungsbereich X₂
zugeführt. Am zweiten Entwicklungsbereich X₂ wird schwarzer
Toner Tb, der mit negativer Polarität geladen ist, aus der
zweiten Entwicklungseinrichtung 5 zum elektrostatischen
Ladungsbild infolge eines elektrostatischen Kontrastes von
490 V zwischen der zweiten Entwicklungsvorspannung VB2 von
-550 V und dem Oberflächenpotential Vi2 von -60 V an dem
Belichtungsabschnitt des fotoempfindlichen Elementes 1
angezogen, so daß das zweite elektrostatische Ladungsbild
in ein schwarzes Tonerbild entwickelt wird.
In der Zwischenzeit wird am zweiten Entwicklungsbereich X₂
die Magnetbürste des zweiten Entwicklers mit der Oberfläche
des Farbtonerbildes, welches durch den Farbtoner Tc und dem
Farbtoner Tc′ gebildet ist, in Berührung gebracht, um den
oberflächlichen Anteil des Farbtoners Tc und des Farbtoners
Tc′ vom Farbtonerbild abzustreifen. Anzumerken ist, daß der
Toner, welcher von dem Farbtonerbild zu diesem Zeitpunkt
abgekratzt wird, der feinkörnige Farbtoner Tc′ mit dem
Kleindurchmesser mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 6 µm ist.
Daher ist der Spalt oder die Vertiefung, die an der Stelle,
wo der Farbtoner Tc′ abgekratzt worden ist, gebildet wird,
sehr klein. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, daß Farbtoner
Tc mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 12 µm diesen
Spalt auffüllt, ziemlich niedrig. Experimente, die später
beschrieben werden, haben ergeben, daß nur einige zehn
Teilchen von schwarzem Toner in einen Flächenbereich von
0,57 mm² des Farbtonerbildes eindringen. Als ein Ergebnis
führt eine visuelle Inspektion des Farbtonerbildes nicht zu
einer Wahrnehmung von schwarzen Tonerteilchen, die sich mit
dem Farbtonerbild vermischt haben.
Der Farbtoner Tc, der Farbtoner Tc′ und der schwarze Toner
Tb, die an der Außenumfangsfläche des fotoempfindlichen
Elementes 1 wie vorstehend beschrieben anhaften, werden auf
das Übertragungsmedium P am Abschnitt des fotoempfindlichen
Elementes 1, der der Übertragungseinrichtung 6 gegenüber
steht, übertragen. Das Übertragungsmedium P mit den darauf
übertragenen Tonern Tc, Tc′ und Tb wird von der Oberfläche
des fotoempfindlichen Elementes 1 durch die Ladungslösch
einrichtung 7 getrennt und durch den Transportgurt 19 zur
Fixiereinrichtung 20 transportiert, wo der Farbtoner Tc,
der Farbtoner Tc′ und der schwarze Toner Tb erhitzt werden,
so daß sie auf dem Übertragungsmedium P fixiert werden.
Darauf folgend wird das Übertragungsmedium P durch die Aus
gangswalzen 21 in den Ausgabedruck 22 ausgestoßen.
Bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird in der dritten Entwicklungseinrichtung 30 ein Farbto
ner mit der gleichen Farbe wie der des Farbtoners der
ersten Entwicklungseinrichtung 3 verwendet, aber dieser
kann auch durch einen farblosen transparenten Toner ersetzt
werden, der einen sehr kleinen Teilchendurchmesser auf
weist. In diesem Fall wird die Oberfläche des Farbtonerbil
des, welches durch die erste Entwicklungseinrichtung 3
erzeugt worden ist, durch den transparenten Toner mit klei
nem Durchmesser maskiert, wobei die gleichen Wirkungen wie
vorstehend beschrieben erzielt werden können. Dieser
farblose transparente Toner enthält natürlich kein Pigment,
und beispielsweise wird chloriniertes Polyolefin oder Dibu
tyl-Zinn-Oxid als Mittel zum Steuern des elektrischen Stro
mes verwendet.
Unter Verwendung des Bilderzeugungsgerätes K2 wurden die
vorstehend erwähnten Experimente durchgeführt, um die Ursa
chen der Farbvermischung zu überprüfen. Bei den Experimen
ten wurden die Teilchendurchmesser der Toner, die in den
ersten und zweiten Entwicklungseinrichtungen 3 und 5 aufge
nommen waren, verschiedentlich geändert, so daß Zweifarben
bilder erzeugt wurden. Dann wurde die Anzahl der Partikel
des zweiten Toners (schwarzer Toner) die mit dem Farbtoner
bild des ersten Toners vermischt waren in einem Sichtfeld
von 0.57 mm² eines optischen Mikroskopes mit einer Ver
größerung von 200 gezählt und die Bildqualität visuell
inspiziert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 unten auf
geführt.
In der Spalte "Bildqualität" der obenstehenden Tabelle 4
bezeichnet der Buchstabe A, daß eine Farbvermischung nicht
wahrnehmbar, der Buchstabe B, daß eine Farbvermischung
leicht wahrnehmbar, der Buchstabe C, daß eine Farbvermi
schung klar wahrnehmbar ist.
Die Experimente haben gezeigt, daß wenn der mittlere Teil
chendurchmesser des ersten Toners größer als der des zwei
ten Toners ist, wie dies bei dem Experiment Nr. 1 der Fall
ist, die Anzahl der Teilchen des vermischten zweiten Toners
erhöht ist, woraus eine starke Farbvermischung resultiert.
Wenn der mittlere Teilchendurchmesser des ersten Toners
identisch mit dem des zweiten Toners ist, wie dies bei dem
Experiment Nr. 2 der Fall ist, ist die Anzahl der Teilchen
des vermischten zweiten Toners verglichen mit dem Experi
ment Nr. 1 reduziert und die Farbvermischung ist nur
schwach visuell wahrnehmbar.
Für den Fall, daß der mittlere Teilchendurchmesser des
ersten Toners kleiner als der des zweiten Toners ist, wie
dies bei dem Experiment Nr. 3 bis 5 der Fall ist, ist die
Farbvermischung visuell nicht sichtbar.
Aus dem vorstehenden erklärt sich, daß die mittleren Teil
chendurchmesser des ersten Toners und des zweiten Toners
eng bezogen sind auf die Farbvermischung, und daß durch
Verkleinern des mittleren Teilchendurchmessers des ersten
Toners gegenüber dem Teilchendurchmesser des zweiten Toners
die Anzahl der Teilchen des vermischten zweiten Toners in
einem vorbestimmten Sichtfeld verringert werden kann und
somit eine offensichtliche Farbvermischung auf einen in der
Praxis vernachläßigbaren Wert verringert werden kann.
Wenn das erste Tonerbild mit dem zweiten Entwickler in
Berührung gebracht wird, wird der erste Toner vom ersten
Tonerbild durch den zweiten Entwickler abgekratzt. Damit
wird an dem Ort des ersten Tonerbildes, wo der erste Toner
durch den zweiten Entwickler abgekratzt worden ist, ein
Freiraum erzeugt. Daher wird in Betracht gezogen, daß die
Vermischung von Farben dann stattfindet, wenn ein Teil des
zweiten Toners, der einen Teilchendurchmesser kleiner als
der des ersten Toners aufweist, in den Freiraum eindringt.
Wenn daher das erste Tonerbild, und insbesondere dessen
oberflächlicher Teil durch Tonerteilchen mit kleinerem
Durchmesser erzeugt wird und der mittlere Teilchendurchmes
ser des zweiten Toners größer als der des Toners mit dem
kleinen Durchmesser den Oberflächenteil des ersten Toner
bildes bildet, ist der Freiraum, der an dem Ort des ersten
Tonerbildes, wo Toner mit dem kleinen Durchmesser durch den
zweiten Toner abgekratzt worden ist, klein. Daraus folgt,
daß die Vermischung von Farben durch Eindringen des zweiten
Toners in den Freiraum selten stattfindet.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wird
bei dem Zweifarben-Bilderzeugungsverfahren und Gerät gemäß
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die
Oberfläche des ersten Tonerbildes durch einen Toner mas
kiert, der eine Farbe identisch mit der des ersten Toners
hat oder ein farbloser transparenter Toner ist und einen
Teilchendurchmesser kleiner als der des ersten und zweiten
Toners aufweist.
Demgemäß wird selbst wenn der zweite Entwickler mit dem
ersten Tonerbild in Kontakt gebracht wird, der Freiraum,
der an der Oberfläche des ersten Tonerbildes durch Kontakt
mit dem zweiten Entwickler mit dem ersten Tonerbild erzeugt
wird, klein sein, so daß die Wahrscheinlichkeit der Farb
vermischung durch Eindringen des zweiten Toners mit großem
Durchmesser in den Freiraum ziemlich niedrig ist und damit
ein Bild frei von offensichtlicher Farbvermischung erhalten
wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der
begleitenden Figuren beschrieben worden ist, bleibt anzu
merken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen
innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung denkbar sind.
Claims (6)
1. Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes mit den
Verfahrensschritten:
- - Ausbilden eines ersten elektrostatischen latenten Bildes auf einem Bildträger;
- - Entwickeln des ersten latenten Bildes mit einem ersten Toner
- - Ausbilden eines zweiten elektrostatischen latenten Bildes auf dem Bildträger;
- - Entwickeln des zweiten latenten Bildes mit einem zweiten Toner, wobei der zweite Toner eine andere Farbe als der erste Toner aufweist, aber mit der gleichen Polarität wie die des 1. Toners durch Reibung mit den Trägerteilchen ge laden werden kann, dadurch gekennzeichnet daß der Durchschnittsteilchendurchmesser des ersten Toners kleiner als der des zweiten Toners ist.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Toner und der zweite
Toner mit einer Teilchengrößenverteilung hergestellt werden,
die der folgenden Gleichung genügt:
wobei K eine Größe ist, die die Wahrscheinlichkeit des Vermi
schens der Farben angibt, Xi und Yi den Anteil der Gesamtmenge
des ersten Toners bzw. zweiten Toners bezeichnet, der in den
Bereich von Teilchendurchmessern ri-1 bis ri fällt, und α ein
Koeffizient ist, der die Grenze für das Mischen der Farben an
gibt.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wert von K nicht mehr als
0,5 beträgt.
4. Bilderzeugungsgerät, umfassend
einen fotoempfindlichen Bildträger (1);
eine erste Ladeeinrichtung (2) zum elektrostatischen Aufladen des Bildträgers (1);
eine erste Abbildungseinrichtung (10, 12, 14) zum Erzeugen ei nes ersten elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Bildträger (1);
eine erste Entwicklungseinrichtung (3) zum Entwickeln des er sten Ladungsbildes mit einem ersten Toner in ein erstes Toner bild;
eine zweite Ladeeinrichtung (4) zum erneuten Aufladen des Bildträgers (1);
eine zweite Abbildungseinrichtung (10, 13, 15) zum Erzeugen eines zweiten elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Bild träger;
eine zweite Entwicklungseinrichtung (5) zum Entwickeln des zweiten Ladungsbildes mit einem zweiten Toner zu einem zweiten Tonerbild,
wobei der zweite Toner durch Reibung mit einem ihm beige mischten Träger auf die gleiche Polarität wie die des ersten Toners aufgeladen ist, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen der ersten und zweiten Entwicklungseinrichtung (3, 5) eine Zusatz-Entwicklungseinrichtung (30) angeordnet ist, die das erste Tonerbild zusätzlich mit einem Zusatz-Toner entwickelt, der auf gleiche Polarität wie der erste Toner auf geladen ist und dessen Tonerteilchen kleineren Durchmesser als die des ersten Toners aufweisen.
einen fotoempfindlichen Bildträger (1);
eine erste Ladeeinrichtung (2) zum elektrostatischen Aufladen des Bildträgers (1);
eine erste Abbildungseinrichtung (10, 12, 14) zum Erzeugen ei nes ersten elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Bildträger (1);
eine erste Entwicklungseinrichtung (3) zum Entwickeln des er sten Ladungsbildes mit einem ersten Toner in ein erstes Toner bild;
eine zweite Ladeeinrichtung (4) zum erneuten Aufladen des Bildträgers (1);
eine zweite Abbildungseinrichtung (10, 13, 15) zum Erzeugen eines zweiten elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Bild träger;
eine zweite Entwicklungseinrichtung (5) zum Entwickeln des zweiten Ladungsbildes mit einem zweiten Toner zu einem zweiten Tonerbild,
wobei der zweite Toner durch Reibung mit einem ihm beige mischten Träger auf die gleiche Polarität wie die des ersten Toners aufgeladen ist, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen der ersten und zweiten Entwicklungseinrichtung (3, 5) eine Zusatz-Entwicklungseinrichtung (30) angeordnet ist, die das erste Tonerbild zusätzlich mit einem Zusatz-Toner entwickelt, der auf gleiche Polarität wie der erste Toner auf geladen ist und dessen Tonerteilchen kleineren Durchmesser als die des ersten Toners aufweisen.
5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zusatz-Toner die gleiche
Farbe wie der erste Toner hat.
6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zusatz-Toner transparent
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2034773A JPH03238474A (ja) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | 画像形成装置 |
JP2232204A JPH04113372A (ja) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | 二色画像形成方法およびその装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104743A1 DE4104743A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4104743C2 true DE4104743C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=26373619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4104743A Expired - Lifetime DE4104743C2 (de) | 1990-02-15 | 1991-02-15 | Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und Bilderzeugungsgerät hierfür |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5122843A (de) |
DE (1) | DE4104743C2 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0486750A (ja) * | 1990-07-31 | 1992-03-19 | Konica Corp | カラー画像形成方法 |
US5078087A (en) * | 1991-03-11 | 1992-01-07 | Xerox Corporation | Development apparatus |
JPH06206348A (ja) * | 1993-01-12 | 1994-07-26 | Hitachi Ltd | カラー電子写真プリンタ |
DE4408978C2 (de) * | 1993-03-17 | 1999-02-18 | Hitachi Ltd | Elektrophotographisches Verfahren und elektrophotographische Vorrichtung zur Bildererzeugung |
US5523849A (en) * | 1993-06-17 | 1996-06-04 | Eastman Kodak Company | Optimizing edge enhancement for electrographic color prints |
US5890038A (en) * | 1995-02-08 | 1999-03-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus in which carrying force for a mixing toner by a toner carrying member is made small |
WO1998018050A1 (de) * | 1996-10-17 | 1998-04-30 | Oce Printing Systems Gmbh | Verfahren zum mehrfarbigen elektrofotografischen drucken mit tonern zweier polaritäten |
JP3526149B2 (ja) * | 1996-10-21 | 2004-05-10 | 富士ゼロックス株式会社 | カラー画像形成方法及びカラー画像形成装置 |
JPH1144981A (ja) * | 1997-07-25 | 1999-02-16 | Toshiba Corp | 画像形成装置及び画像形成方法 |
US6248488B1 (en) * | 1998-01-16 | 2001-06-19 | Ricoh Company, Ltd. | Image formation method using color toners |
FI20045482A0 (fi) * | 2004-12-14 | 2004-12-14 | Optogan Oy | Matalamman dislokaatiotiheyden omaava puolijohdesubstraatti, ja menetelmä sen valmistamiseksi |
KR101330635B1 (ko) * | 2006-12-26 | 2013-11-25 | 삼성전자주식회사 | 투명토너를 채용한 전자사진방식 화상형성장치 |
JP5613711B2 (ja) * | 2012-03-23 | 2014-10-29 | 株式会社沖データ | 画像形成装置 |
JP6384259B2 (ja) * | 2014-10-17 | 2018-09-05 | 株式会社リコー | 画像処理装置、画像形成装置、画像処理方法、およびプログラム |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5583069A (en) * | 1978-12-19 | 1980-06-23 | Hitachi Ltd | Non-impact printer |
US4351604A (en) * | 1979-04-26 | 1982-09-28 | Ricoh Company, Ltd. | Multi-color electrostatic copying apparatus |
US4822702A (en) * | 1981-10-26 | 1989-04-18 | Hitachi, Ltd. | Method for forming multi-color toner image |
JPS6394257A (ja) * | 1986-10-08 | 1988-04-25 | Nec Corp | 電子写真式記録方式 |
JPS63157176A (ja) * | 1986-12-22 | 1988-06-30 | Ricoh Co Ltd | 電子写真の現像方法 |
EP0277063B1 (de) * | 1987-01-19 | 1993-03-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Bilderzeugungseinrichtung mit mehreren Entwicklervorrichtungen |
US4833505A (en) * | 1987-01-23 | 1989-05-23 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Latent image color developing system |
JP2597573B2 (ja) * | 1987-03-26 | 1997-04-09 | 株式会社東芝 | 記録方法 |
JPH0810342B2 (ja) * | 1988-02-29 | 1996-01-31 | キヤノン株式会社 | 画像形成方法及び画像形成装置 |
-
1991
- 1991-02-13 US US07/654,805 patent/US5122843A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-02-15 DE DE4104743A patent/DE4104743C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4104743A1 (de) | 1991-08-29 |
US5122843A (en) | 1992-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3733925C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbbilds | |
DE69832747T2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE3034093C2 (de) | ||
DE4104743C2 (de) | Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und Bilderzeugungsgerät hierfür | |
DE3445528C2 (de) | ||
DE2921075B2 (de) | Elektrostatographisches Gerät | |
DE19807325A1 (de) | Elektrophotographisches Gerät | |
DE2847768C2 (de) | Elektrophotographisches Entwicklungsverfahren | |
DE2832583C2 (de) | Pulverförmiger elektrostatografischer Entwickler | |
DE3036731A1 (de) | Elektrophotographische einrichtung | |
DE3628506A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE2840330A1 (de) | Trockenentwicklerwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE4416181A1 (de) | Mehrfarben-Bilderzeugungseinrichtung | |
DE3810050C2 (de) | Entwickler zur Verwendung bei einem elektrofotografischen Bilderzeugungsverfahren | |
DE3606427A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren und -vorrichtung | |
DE3239544A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines vielfarben-tonerbildes | |
DE10061094A1 (de) | Bildherstellungsvorrichtung | |
DE3707026A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines farbbildes | |
DE3628348A1 (de) | Geraet und verfahren zur bilderzeugung | |
DE4216733C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von zweifarbigen Bildern | |
DE4343016B4 (de) | Entwicklungsverfahren und -system | |
DE2754994B2 (de) | Verfahren zur elektrostatischen Bildaufzeichnung | |
DE4440361C2 (de) | Farbbild-Herstellungseinrichtung für Mehrfarbbilder | |
DE69532023T2 (de) | Positiv geladener Einkomponententoner und Entwicklungsverfahren unter seiner Verwendung | |
DE2508793A1 (de) | Einrichtung zur ausbildung eines bilds |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 15/01 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MINOLTA CO., LTD., OSAKA, JP |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |