DE19807325A1 - Elektrophotographisches Gerät - Google Patents
Elektrophotographisches GerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Gerät, das ein
Tonerbild auf einem Blatt Druckpapier unter Verwendung eines elektrophoto
graphischen Verfahrens oder eines elektrostatischen Druckverfahrens erzeugt,
insbesondere ein elektrophotographisches Gerät, das ein auf einem licht
empfindlichen Körper gebildetes latentes Bild mit einem Entwickler entwic
kelt, der einen magnetischen Träger und einen Toner als Hauptbestandteile
hat, unter Verwendung einer ersten Entwicklungswalze und einer zweiten
Entwicklungswalze, die in einander entgegengesetzte Richtungen rotieren und
entlang einer Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers angeordnet
sind.
Der Stand der Technik, betreffend ein elektrophotographisches Verfahren
oder ein elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren, bei dem ein latentes Bild
auf einem lichtempfindlichen Körper gebildet wird und das latente Bild mit
einem zweikomponentigen, magnetischen Entwickler entwickelt wird, der
einen magnetischen Träger und einen Toner als Hauptkomponenten hat,
wobei zwei in einander entgegengesetzte Richtungen rotierende Entwick
lungswalzen verwendet werden, ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 54-10869, der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 1-503811, der japani
schen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 63-15881 oder US-Patent
4,442,790 offenbart.
Der Stand der Technik kann das Auftreten von Ungleichmäßigkeit in einer
Entwicklungsrichtung in einer Zone hoher Bilddichte vermeiden, da die
Entwicklungsfähigkeit erhöht ist, er hat jedoch ein Problem darin, daß
Ungleichmäßigkeit in einer Entwicklungsbürstenrichtung in einem Abschnitt
niedriger Bilddichte bleibt, insbesondere in einem Abschnitt mit einer Bild
dichte D kleiner als 1 (eins) und in einem Rasterbild, das aus Gitter,
Kreuzschraffur oder Linien aufgebaut ist, wenn ein Entwickler mit hohem
Widerstand verwendet wird. Außerdem bestehen Probleme darin, daß das
Gerät groß wird, da es zwei Entwicklungswalzen umfaßt, und daß eine
Trommel mit großem Durchmesser verwendet werden muß und die Druck
geschwindigkeit verringert wird, insbesondere wenn die Lichtreaktionsge
schwindigkeit des lichtempfindlichen Körpers niedrig ist. Außerdem ist die
Verlängerung der Lebensdauer des lichtempfindlichen Körpers und der
Reinigungseinrichtung nicht ausreichend berücksichtigt, so daß weitere Ver
besserung notwendig wird, um stabile Bilder für eine lange Zeit zu erhalten.
Fig. 8 sind Darstellungen zur Erläuterung von Bildfehlern, die oft in einem
mit einem herkömmlichen elektrostatischen latenten Bild-Entwicklungsgerät
erhaltenen Bild beobachtet werden.
Fig. 8(A) ist ein Druckbild eines ausgesparten weißen Bereichs 34 mit einer
Linienbreite von 1 bis 2 mm in einem massiven schwarzen Bereich 33 von
ca. 3 cm im Quadrat, und sowohl die Bewegungsrichtung der lichtempfindli
chen Trommel als auch die relative Bewegungsrichtung der Entwicklungsbür
ste sind in einer durch einen Pfeil in die Figur gezeigten Richtung. Dabei
treten ein Schwinden des hinteren Endbereichs 35, eine Erscheinung, bei
dem der hintere Endbereich des massiv schwarzen Bereiches 33 nicht klar
entwickelt ist, und ein Fehlen des vorderen Endbereiches 36 auf, eine
Erscheinung, bei der der hintere Endbereich des ausgesparten weißen Berei
ches 34 schwer zu entwickeln ist. Diese Erscheinungen werden durch die
relative Bewegungsrichtung der Entwicklungsbürste und einer elektrischen
Feldlinie am Rand des Bildbereiches verursacht. Diese Erscheinungen werden
z. B. auffällig, wenn die Bilddichte D ≦ 1,2 erfüllt, insbesondere bei einer
niedrigen Bilddichte von D ≦ 1. Wenn die Entwicklungsfähigkeit auf eine
hohe Bilddichte von D ≧ 1,2 erhöht ist, werden die Erscheinungen unauf
fällig. Das Bild einer dünnen ausgesparten weißen Linie wird aber schwer
reproduzierbar, und zusätzlich wird die Menge an verbrauchtem Toner groß.
Fig. 8(B) zeigt ein Beispiel eines Druckbildes von nahezu 100 dünnen
Linien 37 von 10 mm Länge und 0, 1 mm Breite in einem Abstand von ca.
0,2 mm (die Gesamtbreite des Streifens dünner Linien ist ca. 30 mm), und
eine fette Linie 39 von ca. 10 mm Länge und 3 mm Breite, die vor dem
Streifen dünner Linien angeordnet ist. In diesem Fall ist das Schwinden
des hinteren Endbereiches 38 gering in einem Gebiet hinter der fetten Linie
39. Diese Erscheinung wird durch die relative Bewegungsrichtung der
Entwicklungsbürste, eine elektrische Feldlinie am Rand des Bildbereiches und
im Träger des Entwicklers induzierte Ladung erzeugt. Diese Erscheinung
wird z. B. auffällig, wenn die Bilddichte D kleiner als 1 (eins) ist. Wenn
die Entwicklungsfähigkeit auf eine hohe Bilddichte erhöht ist, wird die
Erscheinung unauffällig. Das Bild eines Streifens dünner Linien wird jedoch
schwierig reproduzierbar.
Fig. 8(C) zeigt ein Beispiel eines fehlerhaften Bildes, das auftritt, wenn ein
massiv schwarzer Bereich 41 in einem Gitter- oder Kreuzschraffurbereich 40
mit 100 bis 600 dots/Inch aufgezeichnet wird. In diesem Fall tritt zusätz
lich zum oben beschriebenen Schwinden des hinteren Endbereichs eine
Verringerung der Bilddichte im Randbereich des massiv schwarzen Bereichs
oder ein weißgelassenes Ring- oder Randbild 42 auf, das im hinteren
Bereich im Vergleich zu den beiden Seitenbereichen in lateraler Richtung
und den Frontbereichen auffällig ist. Diese Erscheinung wird durch die
relative Bewegungsrichtung der Entwicklungsbürste und einer elektrischen
Feldlinie am Rand des Bildbereichs verursacht. Diese Erscheinung wird
z. B. auffällig, wenn die Bilddichte D kleiner als 1 (eins) ist. Wenn die
Entwicklungsfähigkeit auf eine hohe Bilddichte erhöht ist, wird die Erschei
nung unauffällig. Das Bild eines Gitters oder einer Kreuzschraffur kann
jedoch zerstört werden.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchten die Bildfehler unter
diversen Aspekten und fanden, daß der Bildfehler eng mit einem Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeiten der ersten Entwicklungswalze und des licht
empfindlichen Körpers und einem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten
der zweiten Entwicklungswalze und des lichtempfindlichen Körpers zusam
menhängt.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein elektrophotographisches
Gerät zu schaffen, das in der Lage ist, eine gute Bildqualität zu erreichen,
indem die oben erwähnten Fehler der herkömmlichen Technologie über
wunden werden.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein vergleichsweise kleinfor
matiges elektrophotographisches Gerät zu schaffen, das in der Lage ist, mit
hoher Geschwindigkeit zu drucken, ohne daß die Größe des lichtempfindli
chen Körpers erhöht ist.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein elektrophotographisches
Gerät zu verwirklichen, das in der Lage ist, ein gleichförmiges Bild für
einen langen Zeitraum zu liefern und die Lebensdauern von Blattelementen
wie etwa Gummiblättern zu verlängern, die einen organischen photoelek
trischen lichtempfindlichen Körper und eine Reinigungseinrichtung bilden.
Das oben erwähnte erste Ziel kann erreicht werden durch ein elektrophoto
graphisches Gerät, das ein latentes Bild auf einem lichtempfindlichen Körper
erzeugt, indem es den geladenen lichtempfindlichen Körper unter Verwen
dung einer Belichtungseinrichtung belichtet und das latente Bild mit einem
zweikomponentigen magnetischen Entwickler entwickelt, der einen magneti
schen Träger und einen Toner als Hauptkomponenten umfaßt, unter Ver
wendung einer ersten Entwicklungswalze und einer zweiten Entwicklungs
walze, die in einander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und
entlang einer Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers angeordnet
sind, wobei die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze der Bewe
gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers entgegengesetzt ist, und ein
Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsgeschwin
digkeit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindigkeit
(Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5
beschränkt ist und die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze
gleich der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist und ein
Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp) einer Umfangsgeschwin
digkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindig
keit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5
beschränkt ist.
Das oben erwähnte zweite Ziel kann erreicht werden durch Inbeziehung
setzen einer zum Drehen des lichtempfindlichen Körpers aus einer Belich
tungsposition der Belichtungseinrichtung in eine Position zwischen der ersten
Entwicklungswalze und der zweiten Entwicklungswalze erforderlichen Zeit zu
einer Lichtreaktionsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Körpers.
Das oben erwähnte dritte Ziel kann erreicht werden durch ein elektrophoto
graphisches Gerät mit einer Entwicklungseinrichtung zum Bilden eines
Tonerbildes auf einem lichtempfindlichen Körper durch Bilden eines latenten
Bildes, das belichtete Bereiche und unbelichtete Bereiche auf dem licht
empfindlichen Körper kombiniert, durch Belichten des geladenen lichtemp
findlichen Körpers unter Verwendung einer Belichtungseinrichtung und Ent
wickeln der belichteten Bereiche mit einem Entwickler, der einen magneti
schen Träger und einen Toner, feine Magnetitteilchen enthaltend, als Haupt
komponenten hat, unter Verwendung einer ersten Entwicklungswalze und
einer zweiten Entwicklungswalze, die in einander entgegengesetzte Richtungen
gedreht werden und entlang einer Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers angeordnet sind; und mit einer Entwicklungseinrichtung zum Bilden
eines Tonerbildes auf dem lichtempfindlichen Körper und einer Reinigungs
einrichtung, die ein Blattelement zum Entfernen von auf dem lichtempfindli
chen Körper nach dem Übertragen des Tonerbildes auf Druckpapier ver
bleibenden Toner hat, welches so vorgesehen ist, daß es auf die Oberfläche
des lichtempfindlichen Körpers drückt, wobei die Bewegungsrichtung der
ersten Entwicklungswalze der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers entgegengesetzt ist und ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1
= Vd1/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd1) der ersten Entwicklungs
walze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers
auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist, die Bewegungsrichtung der
zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewegungsrichtung des lichtempfindli
chen Körpers ist und ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp)
einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungswalze zur
Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen
Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist; wobei die erste Entwicklungswalze
und die zweite Entwicklungswalze auch eine Funktion des Entfernens von
auf dem lichtempfindlichen Körper verbleibendem überflüssigen Toner in der
Beziehung der Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisse haben. Dadurch kann
der Druck, mit dem das Blattelement auf den lichtempfindlichen Körper
gedrückt wird, verringert werden und infolgedessen kann das Ausmaß des
Abschleifens des lichtempfindlichen Körpers auch bei Verwendung eines
Toners, der feine magnetische Teilchen enthält, auf nahezu 1 bis 3 µm pro
105 Umdrehungen gedrückt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung, die die Konstruktion einer Ausgestaltung eines
Laserdruckers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Merkmalstabelle, die Bildzustands-Bewertungsergebnisse beim
Laserdrucker aus Fig. 1 für unterschiedliche Umfangsgeschwindig
keitsverhältnisse S2 zwischen einer zweiten Entwicklungswalze und
einem lichtempfindlichen Körper (einer lichtempfindlichen Trommel)
bei konstantem Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis S1 zwischen einer
ersten Entwicklungswalze und der lichtempfindlichen Trommel
zusammenfaßt;
Fig. 3 ein Merkmalsdiagramm, das einen bevorzugten Abschnitt der Um
fangsgeschwindigkeitsverhältnisse S1 und S2 bei einem Laserdrucker
aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine Merkmalstabelle, die Bewertungsergebnisse des Verhältnisses
F1/F2 der Gleitreibungskraft (Bürstkraft) F1 der ersten Entwick
lungswalze gegen die lichtempfindliche Trommel und der Gleitrei
bungskraft F2 der zweiten Entwicklungswalze gegen die lichtemp
findliche Trommel und die anderen Merkmale des Laserdruckers
aus Fig. 1 zusammenfaßt;
Fig. 5 ein Merkmalsdiagramm, das einen bevorzugten Bereich des Spaltes
zwischen den zwei Entwicklungswalzen und der lichtempfindlichen
Trommel bei dem Laserdrucker aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 ein Merkmalsdiagramm, das die Lichtreaktionscharakteristik des
lichtempfindlichen Körpers und die eingestellte Position des Ent
wicklungsgeräts zeigt;
Fig. 7 ein Diagramm, das eine Schaltung zum Anlegen einer Vorspannung
im Laserdrucker aus Fig. 1 zeigt und
Fig. 8 Darstellungen, die das Aussehen von Bildfehlern bei einem her
kömmlichen Gerät zeigen.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen eine Ausge
staltung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die die Konstruktion einer Ausgestaltung eines
Laserdruckers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in der Figur
gezeigt, wird eine lichtempfindliche Trommel 1 (nachfolgend einfach als
"Trommel" bezeichnet) in eine durch einen Pfeil A gezeigte Richtung (im
Uhrzeigersinn) gedreht, und um die Trommel 1 sind eine Ladeeinrichtung 2,
ein Laserstrahl (ein optisches Schreibsystem) 3, ein Entwicklungsgerät 4,
eine Übertragungseinheit 19 und eine Reinigungseinrichtung 29 in der
Reihenfolge des elektrophotographischen Prozesses angeordnet. Nach gleich
förmigem Laden der Trommel 1 unter Verwendung der Ladeeinrichtung 2
wird ein elektrostatisches latentes Bild durch den Laserstrahl 3 gebildet.
Dabei ist die für die vorliegende Erfindung geeignete Drehgeschwindigkeit
(Umfangsgeschwindigkeit) der Trommel 1 10 bis 50 cm/s, vorzugsweise 20
bis 40 cm/s. Dies liegt daran, daß bei einer niedrigen Geschwindigkeit
unter 10 cm/s kaum ein Bildfehler auftritt und die erforderliche Entwick
lungsfähigkeit bei einer hohen Geschwindigkeit von über 50 cm/s die maxi
male Fähigkeit übersteigt.
Der Durchmesser der Trommel 1 ist 40 bis 150 mm. Der Durchmesser
zum Verwirklichen eines schnellen und kleinen Druckers ist 50 bis 120 mm,
vorzugsweise 60 bis 100 mm. Die Ladepolarität kann sowohl positiv als
auch negativ sein, bei dieser Ausgestaltung ist die Ladepolarität positiv
eingestellt. Die Ladespannung ist 500 bis 1000 V, z. B. ist die Trommel
auf 700 V geladen. Das Belichtungsverfahren ist ein Bildschreibverfahren,
d. h. ein Belichten von Bildabschnitten.
Ein auf der Trommel 1 gebildetes elektrostatisches Ladungsbild wird durch
das Entwicklungsgerät 4 umkehrentwickelt, um ein Tonerbild mit positiver
Polarität auf der Trommel 1 zu bilden. Es ist zwar möglich, ein Hinter
grundbeleuchtungsverfahren als Belichtungsverfahren und ein Normalentwick
lungsverfahren als Entwicklungsverfahren zu verwenden, doch übt die vor
liegende Erfindung ihre Wirkung im Fall von Umkehrentwicklung aus.
Im Entwicklungsgerät 4 haben eine erste Entwicklungswalze 61, die in einer
zur Bewegungsrichtung der Trommel 1 entgegengesetzten Richtung bewegt
wird (ausgedrückt als Drehrichtungen werden beide im Uhrzeigersinn gedreht
und folglich werden beide "in der gleichen Richtung" gedreht) und eine
zweite Entwicklungswalze 62, die in einer Richtung gleich der Bewegungs
richtung der Trommel 1 bewegt wird (ausgedrückt als Drehrichtungen
werden beide in "zueinander entgegengesetzten" Richtungen gedreht), jeweils
einzeln im Inneren befestigte Magnete 51, 52. Ein zweikomponentiger
magnetischer Entwickler mit einem magnetischen Träger und einem (magneti
schen oder nichtmagnetischen) farbigen Toner als Hauptkomponenten wird an
die Entwicklungswalzen 61, 62 durch magnetische Kräfte dieser Magnete 51,
52 angezogen, und weiter wird der zweikomponentige magnetische Entwick
ler jeweils durch die erste bzw. zweite Entwicklungswalze 61, 62 übertragen
und mit der Trommel 1 in Kontakt gebracht, um das oben erwähnte latente
Bild zu entwickeln.
Die magnetische Flußdichte eines Entwicklungsmagnetpols beträgt 700 bis
1200 Gauß, und nicht gezeigte Winkel vom Mittelpunkt des Entwicklungs
magnetpols zu einer den Mittelpunkt der Trommel 1 und den Mittelpunkt
der ersten und der zweiten Entwicklungswalze 61 bzw. 62 verbindenden
Linie sind auf 0 bis 10 Grad an der Vorderseite der Drehrichtung bei der
ersten Entwicklungswalze 61 und auf ± 10 Grad bei der zweiten Entwick
lungswalze 62 eingestellt. Die Ladepolarität des Toners ist positiv, d. h.
dieselbe wie die Ladepolarität der Trommel 1. Die übertragene Menge an
Entwickler wird durch Spalte zwischen einem Regulierglied 8 und der ersten
und der zweiten Entwicklungswalze 61, 62 eingestellt. Die erste Entwick
lungswalze 61 ist an eine Vorspannungsleistungsquelle 71 angeschlossen, und
die zweite Entwicklungswalze 62 ist an eine Vorspannungsleistungsquelle 72
angeschlossen. Beide Entwicklungswalzen sind mit positiven Spannungen
beaufschlagt, die dieselbe Polarität wie der Toner haben. Wenn die Lade
spannung V0 der Trommel z. B. 700 V ist, werden Vorspannungen von 250
bis 600 V an die Entwicklungswalzen angelegt. Diese Vorspannungen
können mit einer Wechselspannung von 100 Hz bis 10 kHz überlagert sein,
und die wirksame Spannung ist 1/2 bis 1/4 der Gleichspannung.
Der Entwickler im Entwicklungsgerät 4 wird mit Hilfe eines Paars von
Schraubenschnecken 11, 12 mit ausgeschnittenen Bereichen nach rechts und
links, vor und zurück durchmischt. Beim Mischen haben die Schrauben
schnecken 11, 12 eine Wirkung des Mischens und Verteilens des Toners im
Entwickler und des Ladens, verglichen mit Schraubenschnecken einer ein
fachen Form. Deshalb kann der Toner, wenn er von einer Zufuhrwalze 13
zugeführt wird, schnell im Entwickler verteilt und in kurzer Zeit auf eine
erforderliche Ladungsmenge geladen werden, so daß es möglich ist, das
Auftreten von Nebel in einem Nicht-Bildbereich oder ungleichförmiges
Entwickeln bei der Tonerzufuhr zu vermeiden.
Der wie oben beschrieben gemischte Entwickler wird von der zweiten
Entwicklungswalze angezogen und der durch den Spalt zwischen dem Regu
lierglied 8 und der zweiten Entwicklungswalze 62 durchgegangene Entwickler
führt die Entwicklung des latenten Bildes durch die zweite Entwicklungs
walze 62 aus und wird dann in das Entwicklungsgerät 4 zurückgebracht.
Der von dem Regulierglied 8 abgefangene Entwickler geht zur ersten Ent
wicklungswalze 61, um von der ersten Entwicklungswalze 61 angezogen und
übertragen zu werden. Der durch den Spalt zwischen dem Regulierglied 8
und der ersten Entwicklungswalze 61 durchgegangene Entwickler führt die
Entwicklung des latenten Bildes durch die erste Entwicklungswalze 61 aus
und wird dann durch einen Schaber 10 in das Entwicklungsgerät 4 zurück
geführt.
Vom zweiten Entwicklungswalzenbereich abgefangener überschüssiger Ent
wickler wird zum Schraubenschneckenbereich durch eine Führungsplatte 9
zurückgeführt. Bei einem Entwicklungsgerät mit einer Struktur, in der zwei
Entwicklungswalzen wie oben beschrieben vertikal angeordnet sind, sind die
Form und die Einbauposition der Führungsplatte 9 auch wichtig. Das heißt
es ist notwendig, daß der von der Zufuhr zur zweiten Entwicklungswalze 62
abgefangene überschüssige Entwickler gleichmäßig zur ersten Entwicklungs
walze 61 durch das Regulierglied 8 übertragen wird, und daß die auf den
Entwickler wirkende Kraft klein ist, um die Last zu verringern, die zum
Übertragen des Toners notwendig ist, wenn der von der Zufuhr zur ersten
Entwicklungswalze 61 abgefangene überschüssige Entwickler zurückgeführt
wird. Es ist deshalb bevorzugt, daß die Führungsplatte 9 im vorderen
Endbereich einen gekrümmten Bereich hat, wie in der Figur gezeigt, um
den überschüssigen Entwickler von der zweiten Entwicklungswalze 62 zur
ersten Entwicklungswalze 61 zu führen, und daß der obere Bereich des
gekrümmten Bereichs ungefähr in der Mitte zwischen den zwei Entwick
lungswalzen positioniert ist, und daß die Form des gekrümmten Bereichs den
Entwickler zeitweilig auf dem oberen Bereich halten kann.
Nicht nur der Toner, sondern auch der Träger haftet manchmal an der
Trommel 1, wenn die Entwicklung durch die erste und die zweite Entwick
lungswalze 61, 62 durchgeführt wird. In einem solchen Fall wird der an
der Trommel 1 haftende Träger von einer Auffangwalze 63 angezogen, die
einen festen Magneten 53 enthält und durch Drehung der Auffangwalze 63
zum Entwicklungsgerät 4 rückübertragen.
Um die Rückübertragung des Trägers zu fördern, ist die Auffangwalze 63
mit einer Vorspannungsleistungsquelle 73 verbunden, die dieselbe Polarität
wie die der Ladespannung des lichtempfindlichen Körpers hat, und ist mit
einer Spannung nahezu gleich der Ladespannung des lichtempfindlichen
Körpers oder der Vorspannung der zweiten Entwicklungswalze 62 beauf
schlagt. Das Vorsehen der Auffangwalze 63 ist wirksam, um Fehler der
Übertragung oder Schäden des lichtempfindlichen Körpers durch an der
Trommel 1 haftenden Träger zu vermeiden oder Streuen von Toner aus dem
Entwicklungsgerät 4 zu verhindern. In einem Fall, wo zwei Entwicklungs
walzen 61, 62 zum Entwickeln verwendet werden, wie im Fall dieser
Ausgestaltung, hat die zweite Entwicklungswalze 62 eine Wirkung der
Entfernung des haftenden Trägers. Deshalb ist es möglich, einen Plastikma
gneten als Magneten 53 zu verwenden, oder eine kleine Auffangwalze 63
mit einem Durchmesser von knapp 10 mm zu verwenden. Es ist auch
möglich, eine einfach leitfähige Walze ohne den Magneten 53 zu verwenden.
Zusätzlich kann die Träger-Entfernungswirkung erhöht werden, wenn, ähnlich
wie im Fall der ersten und zweiten Entwicklungswalze 61, 62, eine Wech
selspannung der angelegten Gleichspannung überlagert ist.
Wenn bei der oben erwähnten Konstruktion des Entwicklungsgeräts 4 die
Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 20 bis 40 cm/s und der Durch
messer der Trommel 1 60 bis 100 mm ist, dann ist der zum Erreichen
einer hohen Entwicklungsfähigkeit in dem kleinen Entwicklungsgerät ge
eignete Durchmesser der ersten und zweiten Entwicklungswalze 61, 62 1/3
bis 1/4 des Durchmessers der Trommel 1. Wenn z. B. der Durchmesser der
Trommel 1 100 mm ist, ist bevorzugt, daß der Durchmesser der ersten und
der zweiten Entwicklungswalze 25 bis 30 mm ist.
Indem das Entwicklungsgerät 4 in einer solchen Position eingestellt ist, daß
der Winkel zwischen der Belichtungsposition des Laserstrahls 3 und der
Mittelposition der Entwicklungswalzen 61, 62 ein Winkel Θ ist, d. h., daß
die Bewegungszeit der Trommel 1 der Lichtreaktionszeit des lichtempfindli
chen Körpers entspricht, ist es möglich, Platz effizient zu nutzen und das
gesamte Gerät kompakt zu machen. Der Grund, weshalb das Gerät in einer
solchen Konstruktion ausgebildet werden kann, ist, daß Umkehrentwicklung
eingesetzt wird.
Beziehungen zwischen den Drehgeschwindigkeiten (Umfangsgeschwindigkeiten)
der zwei Entwicklungswalzen 61, 62, den Entwicklungsspalten, den angeleg
ten Vorspannungen, den Entwicklungsmagnetpolen, dem lichtempfindlichen
Körper und dem Entwickler sollen später beschrieben werden. Es ist jedoch
möglich, ein gleichförmiges Bild ohne Entwicklungsungleichmäßigkeit von
einer niedrigen bis zu einer hohen Bilddichte zu erhalten, indem ein organi
scher lichtempfindlicher Körper mit einer dicken Schicht von 20 bis 60 µm
Dicke und ein halbleitender Entwickler verwendet werden, indem das Um
fangsgeschwindigkeitsverhältnis der ersten Entwicklungswalze 61 auf einen
kleinen Wert gleich oder kleiner als der der zweiten Entwicklungswalze 62
eingestellt wird, indem das Verhältnis zwischen der Gleitreibungskraft zwi
schen der an der ersten Entwicklungswalze 61 aus dem Entwickler gebilde
ten magnetischen Bürste und der Trommel 1 und der Gleitreibungskraft
(Bürstkraft) zwischen der an der zweiten Entwicklungswalze 62 aus dem
Entwickler gebildeten magnetischen Bürste und der Trommel 1 in einem
Bereich von 1 bis 2 eingestellt wird, und indem die Vorspannung der ersten
Entwicklungswalze 61 auf einen Wert in einem Bereich zwischen 100 und
70% der Vorspannung der zweiten Entwicklungswalze 62 eingestellt wird.
Ferner kann bei dieser Ausgestaltung, die Umkehrentwicklung verwendet, die
Lebensdauer des lichtempfindlichen Körpers verlängert werden, da es mög
lich ist, das Auftreten einer Toner-Filmbildungserscheinung an der Trommel 1
durch das Auftreten einer Reinigungswirkung während der Entwicklung
durch die erste Entwicklungswalze 61 zu verhindern.
Ein Druckpapierbogen 14 wird von Reibwalzen 15, 16 und einer Papierfüh
rungsplatte 17 übertragen, während das Tonerbild auf der Trommel 1 und
das Druckpapierblatt 14 positioniert werden, und das Tonerbild wird auf das
Druckpapierblatt 14 unter der Wirkung einer Übertragungseinheit 19 über
tragen. Die Papierführungsplatte 17 ist an einen Massewiderstand von 20
bis 100 MΩ angeschlossen, um zu verhindern, daß die zum Übertragen
notwendige Ladung bei hoher Feuchtigkeit durch das Druckpapierblatt
abfließt.
Eine hohe Gleichspannung von -4 bis -7 kV wird an die Übertragungseinheit
19 angelegt, und der Toner auf der Trommel 1 wird elektrostatisch auf die
Vorderseite des Druckpapierblatts 14 angezogen, indem eine Ladung mit zur
Polarität des Toners entgegengesetzter Polarität an die Rückseite des Druck
papierblatts 14 angelegt wird. Während sich die Trommel 1 dreht, wird
das Druckpapierblatt 14 von der lichtempfindlichen Trommel 1 abgeschält
und getrennt, während von der Ladeeinrichtung (Übertragungseinheit 19)
aufgebrachte Ladung von einer Entladeeinrichtung 20 zum Trennen entladen
wird. Eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 200 bis 1000 Hz und
einer effektiven Spannung von 4 bis 6 kV, überlagert mit einer Gleich
spannung von 100 bis 500 V, ist an die Entladeeinrichtung 20 angelegt, um
eine Wechselstromglimmentladung zu erzeugen. Während der oben beschrie
benen Übertragung und Entladung wird Licht auf die Trommel 1 durch eine
Löschlampe 21 gestrahlt, die an der Rückseite der Übertragungseinheit 19
angeordnet ist. Dadurch wird Ladung auf Bereichen der Trommel 1 zwi
schen den Druckpapierblättern, die einem Endbereich des Druckpapierblatts
entsprechen, abgebaut. Außerdem wird ein Teil der Ladung auf der Trom
mel 1 entladen, wenn ein dünnes Druckpapierblatt verwendet wird, da Licht
durch das dünne Papierblatt auf die Trommel 1 eingestrahlt wird.
Der Ladungsabbau auf der Trommel 1 bewirkt eine Verringerung der
elektrostatischen Anziehungskraft zwischen dem Druckpapierblatt 14 und der
Trommel 1 und trägt zur Trennung des Druckpapierblatts 14 von der
Trommel 1 bei. Es ist bevorzugt, zusätzlich eine Löschlampe 24 zu
verwenden, um auf der Trommel verbleibende Ladung zur Vorbereitung der
nächsten Bilderzeugung zu beseitigen, oder es ist bevorzugt, zusätzlich eine
Löschlampe 23 zu verwenden, um die elektrostatische Anziehungskraft
zwischen dem Toner und dem lichtempfindlichen Körper weiter zu ver
ringern und so die Effizienz der Beseitigung des verbleibenden Toners an
einer Reinigungseinrichtung 29 zu verbessern. Auf jeden Fall ist die
Ladepolarität durch die Übertragungseinheit 19 entgegengesetzt zu der
Ladepolarität der Ladeeinrichtung 2, d. h. negativ im Fall dieser Ausgestal
tung, wo die Ladepolarität des lichtempfindlichen Körpers positiv ist, und
deshalb besteht eine Möglichkeit, daß der lichtempfindliche Körper mit
entgegengesetzter Polarität, d. h. negativ, geladen werden kann. In einem
solchen Fall kann die Trommel 1 nicht durch eine der Löschlampen ent
laden werden, da die Trommel 1 üblicherweise keine Empfindlichkeit gegen
die geladene Polarität aufweist. Da somit die Oberflächenspannung der
Trommel 1 vor dem Laden durch die Ladeeinrichtung 2 nicht gleichförmig
wäre, ist es notwendig, eine Ladevorrichtung 2 zu verwenden, die in der
Lage ist, eine Ladespannung durch einen Schirm (Gitter) 2a zu steuern, das
in der Nähe der Oberfläche der Trommel 1 angeordnet ist, wie in Fig. 1
gezeigt.
Nach dem Übertragen wird das Druckpapierblatt 14 durch einen Übertra
gungsriemen 22 geführt und durch eine Fixiereinheit 25 erhitzt und gepreßt,
um das Tonerbild auf dem Druckpapierblatt 14 zu fixieren. Die Fixier
einheit 25 ist aufgebaut aus einer Heizwalze 27, z. B. mit einer Heizeinrich
tung 28 darin, und einer auf die Heizwalze 27 gedrückten Gegenwalze 26.
Auf der Oberfläche der Trommel nach der Übertragung verbleibender,
überflüssiger Toner wird durch die Reinigungseinrichtung 29 entfernt und für
die nächste Bilderzeugung verwendet.
Die Reinigungseinrichtung 29 ist aufgebaut aus einem Blattelement 30, z. B.
einer Gummiplatte, einer Bürste 31, die sich dreht und dabei in Kontakt mit
der Oberfläche der Trommel 1 ist, und einer Auswurfreinigungseinrichtung
32 zum Auswerfen des entfernten Toners.
Um die Lebensdauer des organischen lichtempfindlichen Körpers in einem
Drucker mit einer solchen Konstruktion zu verlängern, ist es notwendig, daß
die Filmdicke erhöht ist, daß die elektrophotographische Eigenschaft erhalten
bleibt und daß die Abschleifrate in Kontakt mit dem Blattelement 30 klein
ist. Um diese Anforderung zu erfüllen, sollte die Filmdicke 20 bis 60 µm,
vorzugsweise 25 bis 50 µm sein. Dieser Dickenwert ist unter dem Ge
sichtspunkt des schnellen und gleichförmigen Ladens des organischen licht
empfindlichen Körpers mit einer Dielektrizitätskonstante von 3 bis 5 unter
Verwendung der Ladeeinrichtung 2 und unter dem Gesichtspunkt des Unter
drückens von Bild-Schwinden beim Entwickeln sowie unter dem Gesichts
punkt des Abschleifens und der elektrophotographischen Eigenschaft bevor
zugt.
Ferner ist erforderlich, daß ein Ausmaß des Abschleifens 1 bis 3 µm pro
105 Umdrehungen beträgt und daß Bilder guter Qualität für einen langen
Zeitraum aufrechterhalten werden. Um diese Anforderung zu erfüllen, ist
es notwendig, einen Toner mit geringerem Abschleifeffekt in Kontakt mit
dem Blattelement 30 zu verwenden. Wenn aber ein solcher Toner ver
wendet wird, ist die Ladestabilität des Toners verringert und infolgedessen
wird es schwierig, eine lange Lebensdauer des Toners zu erreichen. Ande
rerseits ist es auch möglich, die Abschleifrate auf einen kleinen Wert zu
verringern, indem der Druck des Blattelements 30 auf den lichtempfindlichen
Körper verringert wird, doch treten dann Probleme mit Nebel in Hinter
fläche, schwarzen Linien (Striemen), Filmbildung auf dem lichtempfindlichen
Körper usw. aufgrund mangelhafter Reinigung (Durchrutschen) auf.
Die vorliegende Erfindung vermeidet das Auftreten solcher Probleme. Das
heißt eine lichtempfindliche Trommel mit langer Lebensdauer, ein Entwick
lungsmittel mit langer Lebensdauer und eine Reinigungseinrichtung mit langer
Lebensdauer werden ohne Auftreten von Bildfehlern (Nebel in Hintergrund
fläche, schwarze Linien, Schwinden) und Filmbildung auf dem lichtempfindli
chen Körper erhalten, obwohl ein Toner mit guter Ladestabilität und eine
Reinigungseinrichtung mit niedrigem Blatt-Druck verwendet werden.
Die in Fig. 8 gezeigten Bildfehler können beseitigt werden durch Verwen
dung eines Entwicklers mit geringem spezifischen Widerstand mit einem
dynamischen elektrischen spezifischen Widerstand von weniger als 106 Ω.
cm und durch Entwicklung mit zwei Entwicklungswalzen 61, 62, die in
voneinander unterschiedliche Richtungen rotieren, wie in Fig. 1 gezeigt.
Es gibt die Probleme, daß in einem Bild geringer Dichte die Bildfehler
nicht vollständig beseitigt werden können, daß die Lebensdauer des Entwick
lers kurz ist, daß die Lebensdauer des lichtempfindlichen Körpers durch
Entladung zwischen dem lichtempfindlichen Körper und den Entwicklungs
walzen verkürzt ist, und daß ein Abfließen der Vorspannung auftreten kann.
Ferner gibt es die Probleme, daß eine hohe Bilddichte nicht mit einem
Entwickler mit hohem spezifischen Widerstand erreicht werden kann, und
daß Defekte in einem Rasterbild mit einer Gitter-, Kreuzschraffur- oder
dünnen Linienstruktur nicht beseitigt werden können. Bei einem organischen
lichtempfindlichen Material (dielektrischem Material) mit einer Dielektrizitäts
konstante von 3 bis 5 können die Defekte auftreten, wenn die Filmdicke
unter 20 µm ist. Die vorliegende Erfindung verhindert die oben erwähnten
Bildfehler und erzielt eine Verlängerung der Lebensdauern des Entwicklers
und des lichtempfindlichen Körpers.
Erstens wird, wenn eine spezifische Dielektrizitätskonstante eines organischen
Photoleiters in einem Bereich von 3 bis 5 liegt, die Filmdicke der organi
schen Photoleiterschicht in einem Bereich von 20 bis 60 µm, vorzugsweise
25 bis 50 µm eingestellt. Dies liegt daran, daß die Lebensdauer des
lichtempfindlichen Körpers durch Verringern des Kanteneffekts der elek
trischen Feldlinien und Sicherstellen einer Toleranz gegen das Abschleifen
des lichtempfindlichen Körpers durch den Entwickler und das Reinigungsblatt
erhöht wird. Wenn die Dicke des lichtempfindlichen Körpers unter 20 µm
ist, ist der Kanteneffekt stark, die oben erwähnten Bildfehler können auf
treten und die Lebensdauer des lichtempfindlichen Körpers ist verkürzt.
Wenn die Dicke des lichtempfindlichen Körpers 60 µm übersteigt, ist die
Lichtreaktion verringert, die Restspannung wird groß und der lichtempfindli
che Körper wird schwierig herzustellen. Die Probleme der Verringerung
der Lichtreaktion und der Erhöhung der Restspannung, die durch die dicke
lichtempfindliche Schicht verursacht werden, können gelöst werden durch ge
eignetes Einstellen und Anpassen der Position Θ des Entwicklungsgeräts 4
und der Entwicklungsvorspannung.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt das Ausmaß des Abschleifens 1 bis
3 µm pro 105 Seiten und die Lebensdauer der Trommel 1 kann durch
Kombinieren des Entwicklungssystems und der Reinigungsvorrichtung wie
oben beschrieben und unten noch zu beschreiben 2 × 105 bis 106 Seiten
erreichen.
Der Träger des verwendeten Entwicklers ist ein Ferrit- oder Magnetit-Träger
mit einer volumengemittelten Korngröße von 70 bis 120 µm, vorzugsweise
80 bis 100 µm. Wenn die volumengemittelte Korngröße unter 70 µm ist,
ist die Menge an am lichtempfindlichen Körper haftendem Träger erhöht und
die Fließfähigkeit des Entwicklers ist verringert. Wenn die volumenge
mittelte Korngröße über 120 µm beträgt, ist die Bilddichte verringert und
das Bild ist gestört.
Unter den oben beschriebenen Trägern können Träger mit einer Sättigungs
magnetisierungsdichte in einem Bereich von 50 bis 100 emu/g (externes
Magnetfeld von 3000 Oersted) verwendet werden. Wenn die Sättigungs
magnetisierungsdichte unter 50 emu/g ist, ist der Entwickler schwierig zu
übertragen. Wenn die Sättigungsmagnetisierungsdichte über 100 emu/g ist,
wird die Steifigkeit der Entwicklungsbürste zu groß und beeinträchtigt die
Bildqualität. Eine geeignete Stärke für die magnetische Flußdichte des
Entwicklungsmagnetpols ist 700 bis 900 Gauß. Wenn wasserlösliche Ionen
an der Oberfläche des Trägers haften, ist die Verwendung eines Trägers
bevorzugt, der nach der Herstellung gespült und getrocknet wird, da die
Änderung der Ladungsmenge des Toners über die Zeit groß ist im Verhält
nis zu einer Anzahl von Druckvorgängen während einer Anfangsstufe der
Verwendung des Entwicklers.
Der verwendete Toner ist ein Toner, der ein Harz, ein Färbematerial, ein
Ladesteuerungsmaterial usw. enthält und eine volumengemittelte Korngröße
von 5 bis 12 µm, vorzugsweise 8 bis 10 µm hat. Wenn die volumenge
mittelte Korngröße unter 5 µm ist, ist der Toner schwierig herzustellen und
die Fließfähigkeit des Entwicklers ist verringert. Wenn hingegen die volu
mengemittelte Korngröße über 12 µm ist, ist die Auflösung verringert und
folglich wird es schwierig, einen hochauflösenden Druck mit mehr als 16
Linien pro mm zu erhalten. Als Harz werden Styrol-, Acrylsäureharz,
Butadien, Styrol-Acrylsäureharz-Copolymer, Polyester oder dergleichen
verwendet. Styrol-Acrylsäureharz-Copolymer ist geeignet, da die Ladesteue
rung relativ einfach ist.
Das Deckverhältnis der Bedeckung des Trägers mit einem Toner ist auf 0,2
bis 0,5, vorzugsweise 0,25 bis 0,4 eingestellt. Wenn das Deckverhältnis
unter 0,2 ist, wird eine Tonerversorgungsmenge knapp und ein hochdichtes
Bild kann nicht erhalten werden. Wenn hingegen das Deckverhältnis 0,5
überschreitet, können Schwierigkeiten wie etwa Verringerung der Ladungsauf
baugeschwindigkeit, Hintergrundnebel, Streuen von Toner auftreten.
Die Ladungsmenge des Toners ist vorzugsweise 10 bis 25 µC/g (gemessen
wird eine Ladungsmenge des entwickelten Toners auf dem lichtempfindlichen
Körper). Zum Beispiel im Fall einer Toner-Korngröße von 8 bis 10 µm
kann ein gutes Bild erhalten werden, wenn die Ladungsmenge des Toners
15 bis 20 µC/g ist. Wenn die Ladungsmenge des Toners unter 10 µC/g
ist, haftet eine zu große Menge an Toner, und der Toner wird zerstreut.
Wenn hingegen die Ladungsmenge des Toners über 25 µC/g ist, wird die
Bilddichte knapp.
Um eine solche Ladungsmenge während eines langen Druckzeitraums (2 ×
105 bis 106 Seiten) aufrechtzuerhalten, ist bevorzugt, daß leitfähige magneti
sche feine Fe3O4-Teilchen (Magnetit, 50 bis 100 emu/g, externes Magnetfeld
1000 bis 3000 Oersted) auf die Toneroberfläche oder im Toner zugegeben
werden. Das heißt um eine Hochgeschwindigkeitsentwicklung unter Ver
wendung einer kleinen Menge an Entwickler wie etwa 1 bis 2 kg bei der
vorliegenden Konstruktion des Entwicklungsgeräts durchzuführen, ist bevor
zugt, daß das Entwickler mäßig gemischt wird, um eine Belastung des
Entwicklers zu vermeiden, und die Drehgeschwindigkeit der Entwicklerwalzen
ist so niedrig wie möglich gehalten um das Auftreten von Bildfehlern
aufgrund einer Entwicklungsrichtung, wie in Fig. 8 zu beschreiben, zu ver
meiden. Deshalb ist es notwendig, daß der Toner als Entwickler schnell
geladen wird, wenn der Toner in das Entwicklungsgerät eingeführt wird,
und daß die Ladungsmenge ohne Erhöhung konstantgehalten wird. Durch
Durchführung diverser Versuche, um dieses Merkmal zu erreichen, wurde
festgestellt, daß Magnetit mit einer Korngröße im Bereich von 0,05 bis 2
µm, vorzugsweise 0,2 bis 0,7 µm 0,1 bis 2 Gew.-% zur Toneroberfläche
oder 0,5 bis 20 Gew.-% im Toner zugefügt werden sollte.
Der Entwickler hat eine Lebensdauer von 2 × 105 bis 5 × 105 Seiten pro
1 kg erreicht. Wenn die Korngröße kleiner als der obige Bereich ist oder
der Zugabebereich kleiner als der obige Bereich ist, ist der Ladungsaufbau
langsam, und die Veränderung der Ladungsmenge wird groß. Wenn hin
gegen die Korngröße größer als der obige Bereich ist, treten die Probleme
auf, daß das Ausmaß des Abschleifens des lichtempfindlichen Körpers durch
das Blatt groß wird und daß die Änderung der Ladungsmenge groß wird.
Wenn die Menge des zugefügten Magnetits zu groß ist, wird die Ladungs
menge klein und das Ausmaß des Abschleifens des lichtempfindlichen Kör
pers wird zu groß, als daß es brauchbar wäre. Wenn die Menge des zu
gefügten Magnetits im oben beschriebenen Bereich liegt, ist es möglich, das
Ausmaß des Abschleifens des organischen Photoleiters auf 3 bis 10 µm pro
3 × 105 Umdrehungen zu bringen, und folglich ist es möglich, daß der
Lichtempfindliche Körper die Lebensdauer von 2 × 105 bis 10 × 105 Um
drehungen erreichen kann. Dabei kann es möglich sein, SiO2 (Siliziumdi
oxid) oder TiO2 (Titanoxid) mit 0, 1 bis 0,5 Gew.-% zusammen mit magne
tischem Pulver zum Toner hinzuzufügen.
Der dynamische elektrische spezifische Widerstand des Entwicklers, der für
die vorliegende Erfindung geeignet ist, liegt im Bereich von 108 bis 1011 Ω.
cm, dabei liegt der dynamische elektrische spezifische Widerstand des
Trägers im Bereich von 107 bis 1010 Ω.cm. Dabei ist der dynamische
elektrische spezifische Widerstand ein Wert, der aus einem Strom berechnet
wird, der dadurch erhalten wird, daß eine Metalltrommel, z. B. eine Alumi
niumtrommel anstelle der Trommel 1 verwendet wird und eine Gleichspan
nung von 100 V unter Bedingungen des Übertragens des Entwicklers oder
Trägers durch die Entwicklungswalzen 61, 62 und eines Spalts, einer Kon
taktbreite und einer Kontaktlänge angelegt wird.
Es gibt einen für den dynamischen elektrischen spezifischen Widerstand
geeigneten Entwicklungsspalt, wie später mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben
wird. Wenn allerdings der dynamische elektrische spezifische Widerstand
unter dem oben erwähnten Bereich liegt, treten Probleme wie etwa Beschädi
gung des lichtempfindlichen Körpers durch Entladung, Abfließen der Vor
spannung, Verringerung der Lebensdauer des Entwicklers (Zunahme der
spezifischen Widerstandsänderung aufgrund des verbrauchten Toners) usw.
auf. Wenn der dynamische elektrische spezifische Widerstand über dem
oben erwähnten Bereich liegt, wird die Bilddichte knapp.
Es wird nun ein Ergebnis der Untersuchung der Drehgeschwindigkeiten der
Entwicklungswalzen beschrieben, bei denen das Auftreten der in Fig. 8
beschriebenen Bildfehler in einem Fall unterdrückt werden kann, in dem der
lichtempfindliche Körper und der Entwickler wie oben beschrieben verwendet
werden.
Die Drehgeschwindigkeiten der Entwicklungswalzen, die in der Lage sind,
das Auftreten der Bildfehler zu unterdrücken, sind in Beziehung mit einem
Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis S1 = Vd1/Vp einer Umfangsgeschwindig
keit Vd1 der ersten Entwicklungswalze 61 zu einer Umfangsgeschwindigkeit
Vp des lichtempfindlichen Körpers 1 und einem Umfangsgeschwindigkeits
verhältnis S2 = Vd2/Vp einer Umfangsgeschwindigkeit Vd2 der zweiten
Entwicklungswalze 62 zur Umfangsgeschwindigkeit Vp des lichtempfindlichen
Körpers 1 untersucht worden. Die Richtungen der Umfangsgeschwindigkeits
verhältnisse und die Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers 1
sind in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils als (+) eingestellt.
Um Bildfehler aufgrund von Bewegungsrichtungen des Entwicklers in dem
Fall zu vermeiden, daß die Entwicklung mit zwei in zueinander entgegen
gesetzte Richtungen gedrehten Entwicklungswalzen 61, 62 durchgeführt wird,
ist es besser, daß die Geschwindigkeiten relativ zur Geschwindigkeit der
Trommel 1 in einander entgegengesetzte Richtungen eingestellt sind, d. h. S1
≧ 0 und S2 ≧ 1, um einen Bereich, wo ein Bildfehler durch die erste
Entwicklungswalze 61 auftritt, durch die zweite Entwicklungswalze 62 zu
kompensieren. Fig. 2 zeigt experimentell bestätigt diverse Beispiele eines
zulässigen Bereichs der Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisse S1 und S2.
Um es in diesem Experiment einfach zu machen, Bildfehler zu beurteilen,
ist die Entwicklungsvorspannung auf einen solchen Wert gesetzt, daß eine
Bilddichte D des massiven schwarzen Bereichs 1,1 wird und die Bilddichte
etwas hell wird. Die experimentellen Bedingungen sind wie folgt.
S: 1,5
Durchmesser des lichtempfindlichen Körpers: 100 mm
Dicke des organischen Photoleiters: 30 µm
Spezifische Dielektrizitätskonstante: ca. 3
Umfangsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel Vp: 250 mm/s
Durchmesser der ersten und der zweiten Entwicklungswalze: 30 mm
Magnetische Flußdichten der Entwicklungsmagnetpole der ersten und der zweiten Entwicklungswalze: 900 Gauß
Winkel zwischen der ersten Entwicklungswalze und der lichtempfindlichen Trommel: 5°
Winkel zwischen der zweiten Entwicklungswalze und der lichtempfindlichen Trommel: 0°
Ladespannung der lichtempfindlichen Trommel: 650 V
Vorspannung b1 der ersten Entwicklungswalze: 300 V
Vorspannung b2 der zweiten Entwicklungswalze: 350 V
Entwickler-Träger:
Magnetit
Volumengemittelte Korngröße: 100 µm
Magnetische Sättigungsdichte: 90 emu/g
Dynamischer elektrischer spezifischer Widerstand: 1,5×108 Ω.cm
Entwickler-Toner:
Volumengemittelte Korngröße: 9 µm
Ladungsmenge: 15 µC/g
Entwickler:
Tonerbedeckung 0,3
Dynamischer elektrischer spezifischer Widerstand: 1,2×108 Ω.cm Fülldichte des Entwicklers am Entwicklungsabschnitt der ersten Entwicklungs walze: 41%
Fülldichte des Entwicklers am Entwicklungsabschnitt der zweiten Entwick lungswalze: 35%.
S: 1,5
Durchmesser des lichtempfindlichen Körpers: 100 mm
Dicke des organischen Photoleiters: 30 µm
Spezifische Dielektrizitätskonstante: ca. 3
Umfangsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel Vp: 250 mm/s
Durchmesser der ersten und der zweiten Entwicklungswalze: 30 mm
Magnetische Flußdichten der Entwicklungsmagnetpole der ersten und der zweiten Entwicklungswalze: 900 Gauß
Winkel zwischen der ersten Entwicklungswalze und der lichtempfindlichen Trommel: 5°
Winkel zwischen der zweiten Entwicklungswalze und der lichtempfindlichen Trommel: 0°
Ladespannung der lichtempfindlichen Trommel: 650 V
Vorspannung b1 der ersten Entwicklungswalze: 300 V
Vorspannung b2 der zweiten Entwicklungswalze: 350 V
Entwickler-Träger:
Magnetit
Volumengemittelte Korngröße: 100 µm
Magnetische Sättigungsdichte: 90 emu/g
Dynamischer elektrischer spezifischer Widerstand: 1,5×108 Ω.cm
Entwickler-Toner:
Volumengemittelte Korngröße: 9 µm
Ladungsmenge: 15 µC/g
Entwickler:
Tonerbedeckung 0,3
Dynamischer elektrischer spezifischer Widerstand: 1,2×108 Ω.cm Fülldichte des Entwicklers am Entwicklungsabschnitt der ersten Entwicklungs walze: 41%
Fülldichte des Entwicklers am Entwicklungsabschnitt der zweiten Entwick lungswalze: 35%.
Bilder werden unter den oben erwähnten experimentellen Bedingungen
erzeugt und auf das Schwinden eines vorderen Endes eines massiv schwar
zen Bereiches (siehe Fig. 8(A)), Schwinden eines hinteren Endes eines
massiv schwarzen Bereiches (siehe Fig. 8(A)), eines vorderen Endes eines
ausgesparten weißen Bereiches (siehe Fig. 8(A)), eines hinteren Endes eines
ausgesparten weißen Bereiches (siehe Fig. 8(A)), eines Streifens dünner
Linien (siehe Fig. 8(B)), eines vorderen Endes eines massiv schwarzen
Abschnitts in einer kreuzschraffierten Fläche (Fig. 8(C)) und eines hinteren
Endes eines massiv schwarzen Bereiches in einer kreuzschraffierten Fläche
(Fig. 8(C)) bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Fig. 2 gezeigt,
wobei ein ausgezeichnetes Bild mit der Note ○, ein gutes Bild mit der
Note Δ und ein schlechtes Bild mit der Note × bewertet ist. Aus dem
Bewertungsergebnis ist zu erkennen, daß der Bereich von S2, der in der
Lage ist, ein taugliches Bild bei S1 = 1,5 zu liefern, 1,5 ≦ S2 ≦ 3,5,
vorzugsweise 2 ≦ S2 ≦ 3 ist. Das heißt, der Bereich von S2, der in der
Lage ist, ein taugliches Bild zu liefern, ist S2 = (S1+1) ± 0,5.
Es wurde durch ein Experiment bestätigt, daß wenn die Umfangsgeschwin
digkeit der Trommel 1 auf 20 bis 40 cm/s eingestellt ist, eine kompatible
Bedingung des ausgezeichneten Bereichs, erhalten unter den diversen experi
mentellen Bedingungen mit einem Bereich von Entwicklungswalzen mit einer
ausreichenden Entwicklungsfähigkeit und gleichzeitig der Fähigkeit, die Last
bzw. Belastung durch Rotation so klein wie möglich zu halten, im Bereich
von 0,5 ≦ S1 ≦ 2,5 und 1,5 ≦ S2 ≦ 3,5, vorzugsweise 0,5 ≦ S1 ≦
2 und 1,5 ≦ S2 ≦ 2,5 liegt.
Wenn zu der obigen Beziehung eine Beziehung hinzugefügt wird, die in der
Lage ist, den Reinigungseffekt herbeizuführen durch Einstellen einer Gleitrei
bungskraft in der ersten Entwicklungswalze 61 gleich oder größer als die
der zweiten Entwicklungswalze 62 durch Verschieben der relativen Ge
schwindigkeiten d. h. die Bedingung, daß eine Differenz des Umfangsge
schwindigkeitsverhältnisses der ersten Entwicklungswalze 61 zur Trommel 1
größer als eine Differenz des Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisses der
zweiten Entwicklungswalze 62 zur Trommel 1 (S1+1 ≧ S2-1) ist und die
Bedingung, daß das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis der zweiten Entwick
lungswalze 62 gleich oder größer als das der ersten Entwicklungswalze 61
eingestellt ist (S1 ≦ S2), um die Entwicklungsfähigkeit der zweiten Entwick
lungswalze 62, die sich in derselben Richtung wie die Trommel 1 dreht,
durch Erhöhen der Tonertransferkapazität zu erhöhen, kann ein in Fig. 3
gezeigter schraffierter Abschnitt erhalten werden. Ein rechteckiger Abschnitt
in der Figur entspricht dem Abschnitt 0,5 ≦ S1 ≦ 2,5 und 1,5 ≦ S2 ≦ 3 5.
Andererseits ist ein Erhöhen der Gleitreibungskraft der magnetischen Bürste
zum Erzeugen des Reinigungseffekts an der ersten Entwicklungswalze 61
oder eines geeigneten Schleifeffekts an der Trommel 1 nützlich, um Filmbil
dung an der Trommel 1 zu verhindern und Nebel in einer Hintergrundfläche
zu unterdrücken. Wenn jedoch die Gleitreibungskraft zu groß ist, treten
manchmal Ungleichgewichte in den Bildfehlern oder ein übermäßiges Ab
schleifen der Trommel 1 auf. Die Gleitreibungskraft kann verändert werden
durch Variieren der Differenz der relativen Geschwindigkeiten oder der
Entwicklerdichte in dem Entwicklungsbereich.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines experimentellen Ergebnisses, das diese Bezie
hung untersucht. Bei diesem Experiment wird die Gleitreibungskraft ver
ändert durch Variieren der Entwicklerdichte im Entwicklungsbereich. Die
Gleitreibungskraft kann erhalten werden durch Anbringen eines Drehmo
mentmessers an der Trommel 1 und Messen einer Änderung in der Dreh
kraft der Trommel 1, wenn die erste Entwicklungswalze 61 oder die zweite
Entwicklungswalze 62 betrieben wird. Die Gleitreibungskraft ist ausgedrückt
auf Grundlage einer Einheitslänge der magnetischen Bürste.
Bei diesem Experiment sind die experimentellen Bedingungen auf S1 = 1,5,
S2 = 2 und Gleitreibungskraft F2 der zweiten Entwicklungswalze 62 auf
7,33 gf/cm (Fülldichte 35%) eingestellt, und die anderen Bedingungen sind
auf dieselben Werte wie im Experiment aus Fig. 2 eingestellt. Es ist aus
der Figur klar, daß das Verhältnis (F1/F2) einer Gleitreibungskraft F1 der
ersten Entwicklungswalze 61 zu einer Gleitreibungskraft F2 der zweiten
Entwicklungswalze 62 vorzugsweise in einem Bereich von 0,9 bis 2,1,
vorzugsweise 1,2 bis 1,6 eingestellt ist.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen Spalten der zwei Entwicklungswalzen
zur Trommel. Der Spalt d1 der ersten Entwicklungswalze 61 ist auf einen
Wert gleich dem Spalt der zweiten Entwicklungswalze 62 oder um 0,1 bis
0,5 mm breiter als der Spalt d2 (in Fig. 5 um 0,5 mm breiter als der
Spalt d2) eingestellt. Diese Differenz ist verursacht durch die Leichtigkeit
des Flusses des Entwicklers aufgrund der Differenz der Bewegungsrichtung
zur Trommel 1. Der schraffierte Abschnitt in Fig. 5 zeigt den geeigneten
Abschnitt.
Wenn ferner die zweite Entwicklungswalze 62 beim Einstellen des Entwick
lungsgeräts 4 genau (z. B. ± 0,05 mm) positioniert ist, kann die Positionie
rungsgenauigkeit der ersten Entwicklungswalze 61 beeinträchtigt sein (z. B. ±
0,1 mm). In der Figur gibt das Bezugszeichen a einen Bereich an, in dem
ein Rand leicht vermieden werden kann, Bezugszeichen b gibt einen Bereich
an, in dem hohe Bilddichte leicht sichergestellt werden kann, Bezugszeichen
c gibt einen Bereich an, wo das Schwinden eines Endbereichs unterdrückt
werden kann. Wenn der Spalt kleiner als 5 mm ist, ist der Toner schwie
rig stabil zu übertragen. Deshalb ist bevorzugt, daß sowohl d1 als auch d2
in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 mm eingestellt sind.
Es ist zwar der Entwicklungsspalt als Index berücksichtigt worden, es ist
jedoch bevorzugt, die Fülldichte des Entwicklers oder des Trägers am
Entwicklerspaltbereich zu berücksichtigen. Das heißt, wenn der Spalt auf
denselben Wert wie im Fall von Fig. 3 eingestellt ist, ist die Fülldichte des
Trägers an der ersten Entwicklungswalze 61 in einem Bereich vom gleichen
Wert bis zum 1,5-fachen der Fülldichte an der zweiten Entwicklungswalze
62 eingestellt. Dadurch können die Entwicklungsfähigkeit, die Gleitreibungs
kraft und die Reinigungswirkung an der ersten Entwicklungswalze 61 sicher
gestellt werden. Genauer gesagt ist die Fülldichte des Trägers an der ersten
Entwicklungswalze 61 auf 30 bis 60% und die Fülldichte des Trägers an
der zweiten Entwicklungswalze 62 auf 15 bis 50% eingestellt.
Fig. 6 ist ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen der Licht
reaktionskennlinie der lichtempfindlichen Trommel und der Einstellposition
des Zweiwalzen-Entwicklungsgeräts zeigt. Fig. 6 zeigt die Lichtreaktions
kennlinie eines organischen lichtempfindlichen Körpers, der zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Zeit t an der Abszisse gibt
die Bewegungszeit der lichtempfindlichen Trommel an, d. h. die Zeit, die
seit der Zeit, zu der der lichtempfindliche Körper am Belichtungspunkt
belichtet wird, verstreicht. Nach Belichten des lichtempfindlichen Körpers
durch Abtasten mit einem Laserstrahl zur Zeit t = 0 fällt die Ladespannung
ab und erreicht im Verlauf der Zeit einen konstanten Wert (Restwert), der
einer Belichtungslichtmenge entspricht. Wenn jedoch die Belichtungslicht
menge wie E1, E2, E3,. . .En erhöht wird, erreicht der Restwert einen
Wert, der nicht weiter abnimmt. Die Restpannung Vr in diesem Fall wird
als sogenannte Sättigungs-Restspannung bezeichnet. Im allgemeinen ist die
Belichtungslichtmenge auf einen Wert in einem Bereich eingestellt, in dem
eine Kontrastspannung von 80 bis 100% von (V0-Vr) erreichbar ist, und ein
Zeitraum, in dem die Ladespannung auf 90 bis 100% des Werts abfällt,
wird als Zeitraum vor dem Beginn der Entwicklung eingehalten. Das
Einhalten dieses Zeitraums bedeutet jedoch das Einhalten eines großen
Abstands von einer Belichtungsposition zur Entwicklungsposition, und folglich
muß der Durchmesser der lichtempfindlichen Trommel und damit Größe und
Kosten des Geräts erhöht werden. Andernfalls muß die Umfangsgeschwin
digkeit der lichtempfindlichen Trommel verringert werden, und Hochge
schwindigkeitsdrucken wird beschränkt.
Mit Bezug auf Fig. 6 wird eine Zeit tr,, die einem Schnittpunkt der Ver
längerung eines nahezu linear mit der Zeit abfallenden Abschnitts von V0
(einer Verlängerung einer Verbindungslinie zwischen V0 und (V0-VR)/e
(wobei e = 2,718 ist)) mit einer Tangente eines Abschnitts mit einer
Restspannung VR (einer Sättigungs-Restspannung oder einem Wert nahe der
Sättigungs-Restspannung) für eine eingestellte Lichtmenge (in der Figur En-1)
entspricht, als Lichtreaktionszeit behandelt. Bei einem Druckgerät, das einen
organischen lichtempfindlichen Körper und eine Blattreinigungseinrichtung
kombiniert, beträgt das Abschleifen des lichtempfindlichen Materials des
lichtempfindlichen Körpers 0,1 bis 1 µm pro 104 Druckseiten. Wenn die
lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke über 25 µm, vorzugsweise 30 bis
60 µm ausgebildet ist, um einen lichtempfindlichen Körper mit langer
Lebensdauer zu erhalten, ist die Lichtreaktionskennlinie beeinträchtigt und
folglich wird die Lichtreaktionszeit tr groß.
Außerdem ist die Lichtreaktionskennlinie beeinträchtigt, wenn die Temperatur
der Umgebung bei Verwendung des Geräts niedrig ist (unter 15 °C, ins
besondere unter 10°C), oder wenn die Feuchtigkeit der Umgebung, in der
das Gerät verwendet wird, niedrig ist (unter 50%, insbesondere unter 30%),
je nach verwendetem lichtempfindlichen Körper. Zum Beispiel wird die
Lichtreaktionszeit tr 0,1 s bis 0,3 s, was zu einem Problem beim Aufbau
des Geräts führt.
Die vorliegende Erfindung schafft ein schnelles und kleines Druckgerät unter
Verwendung eines lichtempfindlichen Körpers mit einer kleinen Lichtreak
tionszeit, das in der Lage ist, einen kurzen Abstand zwischen der Belich
tungsposition des Laserstrahls 3 und der ersten Entwicklungswalze 61 ein
zustellen. Das heißt die Zeit von der Belichtung mit dem Laserlicht bis
zum Erreichen des Punktes zwischen der ersten Entwicklungswalze 61 und
der zweiten Entwicklungswalze 62 (der Winkel Θ) ist so eingestellt, daß sie
tr wird. Insbesondere ist es bevorzugt, den Winkel Θ mit der Lichtreak
tionszeit tr bei einer niedrigen Temperatur und niedriger Feuchte in Bezie
hung zu setzen. Da die erste Entwicklungswalze 61 nahe am Entwicklungs
bereich angeordnet werden kann, ist sie sehr wirksam, um ein Gerät zu ver
wenden, das eine lichtempfindliche Trommel mit einem kleinen Durchmesser
und zwei Entwicklungswalzen unter Hochgeschwindigkeits-Druckbedingungen
kombiniert.
Da bei der Entwicklungswalze 61 die Umkehrentwicklung unter einer Bedin
gung durchgeführt wird, wo die Spannung des lichtempfindlichen Körpers
noch höher als ein gewünschter Wert ist, ist es beim Hochgeschwindigkeits
drucken wichtig, die Entwicklungseffizienz zu erhöhen. Dieser Nachteil
kann im Fall von Umkehrentwicklung unter Verwendung des Entwicklungs
geräts gemäß der vorliegenden Erfindung kompensiert werden, bei dem die
erste Entwicklungswalze in dieselbe Richtung wie die Drehrichtung des licht
empfindlichen Körpers und die zweite Entwicklungswalze in die entgegen
gesetzte Richtung gedreht wird. Mit anderen Worten ist in einem Fall, wo
der lichtempfindliche Körper und die Entwicklungswalze in derselben Rich
tung gedreht werden (der Entwickler und der lichtempfindliche Körper in
dem Entwicklungsbereich werden in einander entgegengesetzte Richtungen
bewegt), die Entwicklungsfähigkeit besser und der Nebel auf einer Hinter
grundfläche ist geringer im Vergleich zu einem Fall, wo der lichtempfindli
che Körper und die Entwicklungswalze in einander entgegengesetzte Richtun
gen gedreht werden.
Andererseits wird bei der Entwicklung mit der zweiten Entwicklungswalze,
die in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wird das Bild glatt und
gleichförmig. Bei dem Entwicklungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das oben erwähnte Problem mittels der Restspannung verringert wer
den, da das Entwicklungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung eine
bessere Entwicklungseffizienz hat und in der Lage ist, gleichförmig zu
entwickeln.
Ferner ist im Fall von Umkehrentwicklung die an die erste Entwicklungs
walze angelegte Vorspannung auf einen Wert gleich der oder höher als die
an die zweite Entwicklungswalze angelegte Vorspannung eingestellt. Zum
Beispiel kann, indem die an die erste Entwicklungswalze angelegte Vor
spannung um 20 bis 100 V höher als die an die zweite Entwicklungswalze
angelegte Vorspannung eingestellt wird, die Entwicklungsfähigkeit erhöht
werden. Durch Verwendung dieses Verfahrens ist es deshalb auch möglich,
den Nachteil des Einstellens der Lichtreaktionszeit Tr zwischen den zwei
Entwicklungswalzen zu beseitigen.
Wenn die Dicke der photoleitenden Schicht erhöht ist, tritt das Problem auf,
daß die Bilddichte verringert ist, da die Restspannung (Ladespannung nach
Belichtung) bei niedriger Temperatur groß wird. Deshalb wird bei der
vorliegenden Erfindung folgendes Verfahren verwendet. Fig. 7 ist ein
Diagramm, das eine Vorspannungs-Anlegeschaltung für diesen Zweck zeigt.
Ein Widerstand 44 und ein Thermistor 46 sind mit einer Entwicklungsvor
spannungs-Leistungsquelle 43 in Reihe, und ein Widerstand 45 ist mit dem
Thermistor 46 parallel geschaltet. Der Widerstand 45 kann in manchen
Fällen fortgelassen werden. Eine im Thermistor 46 erzeugte Spannung wird
an die zwei Entwicklungswalzen 61, 62 angelegt. Dabei ist der Thermistor
46 so montiert, daß er in Kontakt mit einem Bereich in der Nähe des
Entwicklungsgeräts 4, dem Entwicklungsgerät 4 oder einem Teil des Flusses
des Entwicklers ist. Dadurch ändert sich der Widerstand des Thermistors
in Abhängigkeit von der Temperatur des Entwicklers.
Die Temperatur der lichtempfindlichen Trommel 1 kommt im Betrieb des
Druckers der Temperatur des Entwicklers nahe. Deshalb wird, wenn die
Temperatur abnimmt, die Vorspannung erhöht und bewirkt so eine Kom
pensation der Verringerung der Bilddichte. Durch Verwendung der Kon
struktion mit am Entwicklungsgerät 4 einstückig angebrachtem Thermistor 46
ist es möglich, eine Entwicklungsgeräteinheit zu erhalten, die die Restspan
nungsänderung aufgrund der Temperaturänderung der lichtempfindlichen
Trommel 1 automatisch kompensieren kann.
Außerdem treten wenig Bildfehler auf, und ein gleichförmiges Bild hoher
Qualität kann mit dem Entwicklungsgerät mit den zwei Entwicklungswalzen
gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, wie oben beschrieben,
doch die Reinigungswirkung an der ersten Entwicklungswalze 61 auf den auf
dem lichtempfindlichen Körper vor dem Entwickeln verbleibenden Toner ist
sehr stark. Durch die Kombination mit der Reinigungsfähigkeit der Reini
gungseinrichtung 29 ist es deshalb möglich, eine lange Lebensdauer des
Blattelements und eine lange Lebensdauer und Verringerung des Abschleifens
des lichtempfindlichen Körpers zu erreichen, ohne daß Schwierigkeiten wie
Nebel auf einer Hintergrundfläche, Tonerfilmbildung auf dem lichtempfindli
chen Körper usw. auftreten. Da es bevorzugt ist, daß der im Entwicklungs
gerät gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Toner mit einem ma
gnetischen Pulver versetzt ist, kommt es leicht vor, daß die Photoleiter
schicht vom Reinigungsblattbereich abgeschliffen wird. Um zu vermeiden,
daß die organische Photoleiterschicht abgeschliffen wird, ist es bevorzugt,
den Druck des Blattes zu verringern. Wenn jedoch der Druck des Blatts
niedrig ist, kann der anhaftende Toner nicht entfernt werden und verbleibt.
Die Grenze des Drucks des Blatts ist, daß die Menge des verbleibenden
Toners eine Sichtbarkeitsgrenze für Nebel auf einer Hintergrundfläche nicht
übersteigt oder sich nicht ansammelt und einen Film auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Körpers bildet.
Bei der Untersuchung dieser Bedingung wurde herausgefunden, daß der
Nebel auf einer Hintergrundfläche und die Filmbildung aufgrund der Reini
gungswirkung an der Entwicklungswalze des Entwicklungsgeräts, insbesondere
der ersten Entwicklungswalze 61, vermieden werden können, wenn die
Anzahl der nach dem Reinigen verbleibenden Tonerteilchen ca. 100 bis 1000
Teilchen pro cm2 ist, wenn die Menge an Toner vor dem Reinigen in
einem Bereich von 0,5 bis 1 mg/cm2 ist. Ferner wurde bestätigt, daß die
obige Bedingung nicht die Belichtung unterbricht. Die Tonermenge von 0,5
bis 1 mg/cm2 vor dem Reinigen ist der Fall, wo ein durch Entwickeln
gebildetes Tonerbild den Reinigungsbereich erreicht, ohne übertragen worden
zu sein. Ein solcher Fall entspricht dem Fall, wo ein Fleckenbild zum
Erfassen einer Bilddichte zwischen Papierbögen gebildet ist, wenn eine
Schwierigkeit im Papiertransport auftritt. Da ein entwickeltes Tonerbild
beim tatsächlichen Drucken auf ein Papierblatt übertragen wird, gibt es
keine Schwierigkeiten, auch wenn die Reinigungseffizienz nicht so gut ist.
Wenn jedoch eine solche Leistung sichergestellt ist, treten keine Schwierig
keiten auf, wenn ein Bild vollständig über ein Papierblatt gebildet ist oder
sich über das Papierblatt hinaus erstreckt, oder wenn Fleckenbilder zum
Erfassen einer Bilddichte kontinuierlich oder ohne Unterbrechung des tatsäch
lichen Druckbetriebs erzeugt werden. Die Reinigungsleistung muß am Ende
der Lebensdauer des Blatts sichergestellt sein.
Andererseits wurde die Beziehung zwischen der Reinigungsleistung, dem
Ausmaß des Abschleifens des organischen lichtempfindlichen Körpers und der
Lebensdauer des Blattes untersucht. Ein Experiment wurde durchgeführt
unter Verwendung eines Toners, bei dem ein magnetisches Pulver auf
Oberflächen des Toners zugesetzt war (volumengemittelte Toner-Korngröße
von 8 µm, volumengemittelte Korngröße des magnetischen Pulvers von 0,4
µm, zugesetzte Menge von 0,5 Gew.-%), eines lichtempfindlichen Körpers
mit einem Durchmesser von 100 mm (Zusammensetzung des Binders:
Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von ca. 105), und eines
Gegenkontakttyp-Blatts aus einem allgemein verwendeten Urethangummi mit
einer Gummihärte von 70 ± 5 Grad, einer Dicke von 2 mm und einer
Länge des freien Endes von 12 mm unter der Bedingung einer Tonermenge
vor dem Reinigen von 0,8 mg/cm2. Um die Menge an nach dem Reinigen
verbleibendem Toner unter 100 Teilchen pro cm2 zu drücken, war es
notwendig, den längenbezogenen Blattdruck über 15 g/cm2 einzustellen. In
diesem Fall war das Ausmaß des Abschleifens des organischen lichtempfind
lichen Körpers ca. 5 µm pro 105 Umdrehungen und die Lebensdauer des
Blattes war unter 105 Umdrehungen.
Um die Menge an verbleibendem Toner unter 1000 Teilchen pro cm2 zu
drücken, war es notwendig, den längenbezogenen Blattdruck über 5 g/cm
einzustellen. In diesem Fall war das Ausmaß des Abschleifens des organi
schen lichtempfindlichen Körpers unter 1 µm pro 105 Umdrehungen, und die
Lebensdauer des Blatts war unter 3 × 105 Umdrehungen. Ein ähnlicher Test
wurde durchgeführt durch Verändern des magnetischen Pulvers des Toners
im oben erwähnten Bereich. Das Ergebnis zeigte, daß um das Ausmaß des
Abschleifens in dem Bereich von 1 bis 3 µm pro 105 Umdrehungen zu
bringen und dabei die oben erwähnte Reinigungsleistung sicherzustellen, es
notwendig war, den längenbezogenen Blattdruck in einem Bereich von 5 bis
15 g/cm, vorzugsweise 8 bis 12 g/cm, einzustellen, und daß die Lebens
dauer des Blatts nicht kürzer wurde als die Lebensdauer der Trommel.
Nachfolgend wird eine Bedingung für die Entwicklungsvorspannung zum
Vereinbarmachen des Beseitigungseffekts des verbleibenden Toners mit der
Entwicklungsfähigkeit des Entwicklungsgeräts beschrieben. Die Wirkung der
Beseitigung des verbleibenden Toners nach dem Reinigen ist umso größer,
je größer die Differenz zwischen der an die erste Entwicklungswalze 61
angelegten Vorspannung Vb1 und der Ladespannung V0 des lichtempfindli
chen Körpers ist. Dies liegt daran, daß die auf den Toner auf dem licht
empfindlichen Körper vom lichtempfindlichen Körper zur Entwicklungswalze
hin wirkende Kraft größer wird.
Wenn jedoch die Differenz zu groß wird, ist die Entwicklungsfähigkeit
verringert. Da die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze 61
entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers 1 ist,
sind die Reinigungswirkung und die Entwicklungswirkung der ersten Ent
wicklungswalze 61 stärker als die der zweiten Entwicklungswalze 62.
Deshalb kann die Spannungsdifferenz relativ groß eingestellt werden.
Es wurde gezeigt, daß der verbleibende Toner zur ersten Entwicklungswalze
61 zurückgenommen und das Auftreten von Nebel auf einer Hintergrund
fläche und die Filmbildung auf dem organischen lichtempfindlichen Körper
vermieden werden kann, wenn der verbleibende Toner ca. 100 bis 1000
Teilchen pro cm2 umfaßt, und daß eine Vorspannung Vb1, die in der Lage
ist, eine praktikable Entwicklungsfähigkeit sicherzustellen, ca. 1/3 (ca. 35%)
bis 2/3 (ca. 70%) der Ladespannung V0 des lichtempfindlichen Körpers ist,
wenn die Ladespannung V0 500 bis 1000 V ist. Es ist möglich, eine
notwendige Bilddichte und ein gleichförmiges Bild durch Anlegen einer
Vorspannung Vb2 an die zweite Entwicklungswalze 62 zu erhalten, die nicht
niedriger als die Vorspannung der ersten Entwicklungswalze ist. Die
Reproduzierbarkeit einer dünnen Linie kann in einen zulässigen Bereich der
Verbreiterung oder Verschmälerung der Linie aufgrund der Lichtverteilung
des Laserflecks gebracht werden, wenn (V0-Vb) in einem Bereich von 1/3
bis 1/2 ist. Es ist deshalb bevorzugt, daß die Vorspannung Vb2 der
zweiten Entwicklungswalze 62 wenigstens die obige Bedingung erfüllt. Ein
weiteres bevorzugtes Verfahren hinsichtlich einer an die Entwicklungswalzen
angelegten Vorspannung ist, daß an die erste und/oder die zweite Entwick
lungswalze, vorzugsweise die erste Entwicklungswalze 61 und besonders
bevorzugt beide angelegte Vorspannung auf eine niedrigere Spannung als
eine Vorspannung während des normalen Druckbetriebs eingestellt ist, wenn
der Drucker zu Beginn des Druckbetriebs in einem Initialisierungszustand,
am Anfang eines Druckauftrags oder bei Wiederaufnahme des Druckens nach
einer Unterbrechung des Druckens aufgrund von Papierverstopfung oder
dergleichen ist. Dadurch ist es möglich, den verbleibenden Toner oder
Schmutz schnell und sicher zu entfernen.
Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung ein elektrophotogra
phisches Gerät schaffen, das in der Lage ist, Ungleichmäßigkeit der Ent
wicklung aufgrund der Bewegungsrichtung der Entwicklungsbürste zu ver
meiden und ein Bild mit guter Bildqualität auch dann wiederzugeben, wenn
ein Rasterbild wiedergegeben wird, das eine Bilddichte D ≦ 1,0 hat oder
aus Kreuzschraffur oder Linien aufgebaut ist, da die Bewegungsrichtung der
ersten Entwicklungswalze der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Körpers entgegengesetzt ist und ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1
= Vd1/Vp1) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd1) der ersten Entwicklungs
walze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers
auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist, und die Bewegungsrich
tung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewegungsrichtung des
lichtempfindlichen Körpers ist und ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S2
= Vd2/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungs
walze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers
auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist.
Ferner kann die vorliegende Erfindung ein kleinformatiges elektrophotographi
sches Gerät schaffen, das in der Lage ist, Hochgeschwindigkeitsdruck
durchzuführen, ohne daß der Durchmesser des photoelektrischen lichtempfind
lichen Körpers erhöht werden muß, da eine zum Drehen des lichtempfindli
chen Körpers von einer Belichtungsposition des Belichtungsmittels zu einer
Position zwischen der ersten Entwicklungswalze und der zweiten Entwick
lungswalze erforderliche Zeit mit einer Lichtreaktionszeit des lichtempfindli
chen Körpers in Beziehung gesetzt wird.
Ferner kann die vorliegende Erfindung die Lebensdauern des lichtempfindli
chen Körpers und des Blattelements verlängern, da der Kontaktdruck des
Reinigungs-Blattelements auf den lichtempfindlichen Körper auf einen niedri
gen Druck verringert werden kann.
Claims (13)
1. Elektrophotographisches Gerät, das ein latentes Bild auf einem licht
empfindlichen Körper durch Belichten des lichtempfindlichen Körpers
mit Hilfe eines Belichtungsmittels bildet und das latente Bild mit einem
zweikomponentigen magnetischen Entwickler, der einen magnetischen
Träger und einen Toner als Hauptkomponenten umfaßt, mit Hilfe einer
ersten Entwicklungswalze und einer zweiten Entwicklungswalze entwic
kelt, die in einander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und
entlang einer Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers angeord
net sind, wobei
die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze der Bewegungs richtung des lichtempfindlichen Körpers entgegengesetzt ist und ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsge schwindigkeit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangs geschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist, und
die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewe gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist und ein Umfangsge schwindigkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp2) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungswalze zur Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist.
die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze der Bewegungs richtung des lichtempfindlichen Körpers entgegengesetzt ist und ein Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsge schwindigkeit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangs geschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist, und
die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewe gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist und ein Umfangsge schwindigkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp2) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungswalze zur Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist.
2. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem das Umfangs
geschwindigkeitsverhältnis (S1) der ersten Entwicklungswalze kleiner als
das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis (S2) der zweiten Entwicklungs
walze ist (S1 ≦ S2).
3. Elektrophotographisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei
dem ein Verhältnis (F1/F2) einer Gleitreibungskraft (F1) zwischen einer
magnetischen Bürste für Entwicklermittel und dem lichtempfindlichen
Körper, gebildet an der ersten Entwicklungswalze, und einer Gleitrei
bungskraft (F2) zwischen einer magnetischen Bürste für Entwicklermittel
und dem lichtempfindlichen Körper, gebildet an der zweiten Entwick
lungswalze, auf einen Bereich von 0,9 bis 2,1 beschränkt ist.
4. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem der licht
empfindliche Körper aus einem organischen Photoleiter hergestellt ist,
wobei eine spezifische Dielektrizitätskonstante des organischen Photolei
ters auf einen Bereich von 3 bis 5 beschränkt ist und eine Filmdicke
der organischen Photoleiterschicht auf einen Bereich von 20 bis 60 µm
beschränkt ist.
5. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem ein dynami
scher elektrischer spezifischer Widerstand des magnetischen Trägers auf
einen Bereich von 107 bis 1010 Ωcm beschränkt ist und ein dynami
scher elektrischer spezifischer Widerstand des Entwicklers auf einen
Bereich von 108 bis 1011 Ωcm beschränkt ist.
6. Elektrophotographisches Gerät mit einer Entwicklungseinrichtung zum
Bilden eines Tonerbildes auf einem lichtempfindlichen Körper durch
Erzeugen eines latenten Bildes, das belichtete Bereiche und unbelichtete
Bereiche auf dem lichtempfindlichen Körper kombiniert, durch Belichten
des geladenen lichtempfindlichen Körpers mit Hilfe eines Belichtungs
mittels und Entwickeln der belichteten Bereiche mit einem Entwickler,
der einen magnetischen Träger und einen Toner umfaßt, der feine
Magnetitteilchen als Hauptkomponenten umfaßt, unter Verwendung einer
ersten Entwicklungswalze und einer zweiten Entwicklungswalze, die in
einander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und entlang einer
Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers angeordnet sind; und
einer Entwicklungseinrichtung zum Bilden eines Tonerbildes auf dem
lichtempfindlichen Körper; und einer Reinigungseinrichtung mit einem
Blattelement zum Entfernen von auf dem lichtempfindlichen Körper nach
Übertragen des Tonerbildes auf Druckpapier verbleibendem Toner, das
vorgesehen ist, um auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers
zu drücken, wobei
die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze der Bewegungs richtung des lichtempfindlichen Körpers entgegengesetzt ist und ein Um fangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsgeschwindig keit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindig keit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist;
die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewe gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist und ein Umfangsge schwindigkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist; und
die erste Entwicklungswalze und die zweite Entwicklungswalze auch eine Funktion zum Entfernen von überflüssigem, auf dem lichtempfindli chen Körper verbleibendem Toner im Verhältnis der Umfangsgeschwin digkeitsverhältnisse haben.
die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze der Bewegungs richtung des lichtempfindlichen Körpers entgegengesetzt ist und ein Um fangsgeschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsgeschwindig keit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindig keit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist;
die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewe gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist und ein Umfangsge schwindigkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist; und
die erste Entwicklungswalze und die zweite Entwicklungswalze auch eine Funktion zum Entfernen von überflüssigem, auf dem lichtempfindli chen Körper verbleibendem Toner im Verhältnis der Umfangsgeschwin digkeitsverhältnisse haben.
7. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 6, bei dem das Entfernen
des überflüssigen Toners durch die erste Entwicklungswalze stärker als
die durch die zweite Entwicklungswalze ist.
8. Elektrophotographisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 6, bei
dem Entwicklungsvorspannungen an die erste und zweite Entwicklungs
walze angelegt werden, wobei die an die erste Entwicklungswalze
angelegte Vorspannung auf ca. 1/3 bis 2/3 einer Latentbildspannung der
unbelichteten Bereiche eingestellt ist und eine an die zweite Entwick
lungswalze angelegte Entwicklungsvorspannung auf eine höhere Spannung
als die an die erste Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspan
nung eingestellt ist.
9. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 6, bei dem das Blatt
element angeordnet ist, um in Gegenkontakt zur Oberfläche des licht
empfindlichen Körpers zu sein und der längenbezogene Druck des
Blattelements, das gedrückt ist, um in Kontakt mit der Oberfläche des
lichtempfindlichen Körpers zu sein, auf 5 bis 15 g/cm2 eingestellt ist.
10. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 6, bei dem eine volumen
gemittelte Korngröße des Toners 5 bis 12 µm ist und die Anzahl der
nach dem Reinigen des Toners mit einem Tonergewicht von 0,5 bis 1
mg/cm2 auf dem lichtempfindlichen Körper verbleibenden Tonerteilchen
ca. 100 bis 1000 Teilchen pro cm2 am Ende der Lebensdauer des
Blattelements ist.
11. Elektrophotographisches Gerät mit:
einem organischen lichtempfindlichen Körper mit einer Filmdicke von 20 bis 60 µm;
einer Ladeeinrichtung zum Laden des organischen lichtempfindlichen Körpers;
einer Belichtungseinrichtung zum Bilden eines latenten Bildes, das belichtete und unbelichtete Bereiche kombiniert, auf dem lichtempfindli chen Körper durch Belichten des geladenen lichtempfindlichen Körpers;
einer Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln der belichteten Bereiche unter Verwendung einer ersten Entwicklungswalze und einer zweiten Entwicklungswalze, die in einander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und entlang einer Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers angeordnet sind, und eines Entwicklers, der einen Toner, versetzt mit magnetischen feinen Teilchen mit 0,1 bis 2 Gew.-% für die Toneroberfläche oder magnetischen feinen Teilchen mit 0,5 bis 20 Gew.-% innerhalb des Toners enthält;
einem Reinigungsmittel mit einem Blattelement zum Entfernen von auf dem lichtempfindlichen Körper nach dem Übertragen des Tonerbildes auf Druckpapier verbleibendem Toner, das vorgesehen ist, um auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers zu drücken, wobei
die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist, ein Umfangs geschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist;
die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewe gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist, ein Umfangsgeschwin digkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist;
eine an die erste Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspannung auf ca. 35 bis 70% einer Latentbildspannung der unbelichteten Bereiche beschränkt ist;
eine an die zweite Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspan nung auf eine höhere Spannung als die an die erste Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspannung beschränkt ist; und
ein längenbezogener Druck des Blattelements, das gedrückt ist, um in Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers zu sein, auf 5 bis 15 g/cm2 beschränkt ist.
einem organischen lichtempfindlichen Körper mit einer Filmdicke von 20 bis 60 µm;
einer Ladeeinrichtung zum Laden des organischen lichtempfindlichen Körpers;
einer Belichtungseinrichtung zum Bilden eines latenten Bildes, das belichtete und unbelichtete Bereiche kombiniert, auf dem lichtempfindli chen Körper durch Belichten des geladenen lichtempfindlichen Körpers;
einer Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln der belichteten Bereiche unter Verwendung einer ersten Entwicklungswalze und einer zweiten Entwicklungswalze, die in einander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und entlang einer Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers angeordnet sind, und eines Entwicklers, der einen Toner, versetzt mit magnetischen feinen Teilchen mit 0,1 bis 2 Gew.-% für die Toneroberfläche oder magnetischen feinen Teilchen mit 0,5 bis 20 Gew.-% innerhalb des Toners enthält;
einem Reinigungsmittel mit einem Blattelement zum Entfernen von auf dem lichtempfindlichen Körper nach dem Übertragen des Tonerbildes auf Druckpapier verbleibendem Toner, das vorgesehen ist, um auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers zu drücken, wobei
die Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungswalze entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist, ein Umfangs geschwindigkeitsverhältnis (S1 = Vd1/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd1) der ersten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 0,5 bis 2,5 beschränkt ist;
die Bewegungsrichtung der zweiten Entwicklungswalze gleich der Bewe gungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers ist, ein Umfangsgeschwin digkeitsverhältnis (S2 = Vd2/Vp) einer Umfangsgeschwindigkeit (Vd2) der zweiten Entwicklungswalze zu einer Umfangsgeschwindigkeit (Vp) des lichtempfindlichen Körpers auf einen Bereich von 1,5 bis 3,5 beschränkt ist;
eine an die erste Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspannung auf ca. 35 bis 70% einer Latentbildspannung der unbelichteten Bereiche beschränkt ist;
eine an die zweite Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspan nung auf eine höhere Spannung als die an die erste Entwicklungswalze angelegte Entwicklungsvorspannung beschränkt ist; und
ein längenbezogener Druck des Blattelements, das gedrückt ist, um in Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers zu sein, auf 5 bis 15 g/cm2 beschränkt ist.
12. Elektrophotographisches Gerät nach einem der Ansprüche 1, 6 und 11,
wobei eine zum Drehen des lichtempfindlichen Körpers aus einer Be
lichtungsposition des Belichtungsmittels in eine Position zwischen der
ersten Entwicklungswalze und der zweiten Entwicklungswalze erforderli
che Zeit zu einer Lichtreaktionszeit des lichtempfindlichen Körpers in
Beziehung gesetzt ist.
13. Elektrophotographisches Gerät nach einem der Ansprüche 1, 6 und 11,
bei dem wenigstens eine der an die erste und zweite Entwicklungswalze
angelegten Entwicklungsvorspannungen in einer Initialisierungszeit auf
einen niedrigeren Wert als während normaler Druckzeit eingestellt ist.
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