DE3707026A1 - Verfahren zum herstellen eines farbbildes - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines farbbildesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Farbbildes und insbesondere auf ein Verfahren
zur Herstellung eines Farbbildes unter Anwendung der Elektrophotographie.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes
unter Verwendung der Elektrophotographie wurden
vorgeschlagen. Diese Verfahren lassen sich in die folgenden beiden
Kategorien unterteilen. Bei einem Verfahren
wird eine Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes,
dessen Farben separiert sind, sowie die Entwicklung desselben
wiederholt, um die Farben auf einem Photorezeptor
zu überlagern oder ein Tonerbild auf ein Übertragungsmaterial
jedesmal bei der Ausführung einer Entwicklung zu
übertragen, so daß die Farben auf dem Übertragungsmaterial
überlagert werden. Bei dem anderen Verfahren wird ein
Tonerbild in unterschiedlichen Farben auf einer Mehrzahl
von Photorezeptoren gleichzeitig gebildet, deren Anzahl
der Anzahl von Farben entspricht und anschließend werden
sie sequentiell auf ein Übertragungsmaterial übertragen,
so daß man ein mehrfarbiges Bild erhält. Die letztgenannte
Verfahrensweise hat einen Vorteil dahingehend, daß sich
ein Farbbild mit hoher Geschwindigkeit erstellen läßt. Jedoch
ist eine Vielzahl von Photorezeptoren sowie Belichtungseinrichtungen
erforderlich. Hierdurch wird eine Vorrichtung
dieser Bauart hinsichtlich des Aufbaus kompliziert
und groß, was bedeutet, daß die Vorrichtung teuer ist und
für die praktische Anwendung ungeeignet ist. Zusätzlich
haben beide Verfahren einen Nachteil dahingehend, daß es
schwierig ist, die Farben in geeigneter Weise zu überlagern.
Die übereinstimmende Überlagerung der Farben läßt sich nicht
leicht erzielen.
Zur Überwindung dieser Problematik wurde von der Anmelderin
eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der ein Mehrfarbenbild
dadurch hergestellt wird, daß eine Bildbelichtung
ein einziges Mal auf einem Photorezeptor erfolgt.
Diese Anmeldung wurde vor der vorliegenden Anmeldung beim
japanischen Patentamt hinterlegt. Die Herstellung einer
mehrfarbigen Abbildung erfolgt mit Hilfe einer Einrichtung,
die einen Photorezeptor hat, der ein leitendes Substrat,
eine lichtleitende Schicht und eine elektrische
Isolierschicht aufweist, die Filterschichten enthält und
aus einer Mehrzahl von fein verteilen Filtereinheiten
unterschiedlicher Art besteht, das als eine Farbtrenneinrichtung
dient. Durch Aufladen und Belichten des Photorezeptors
wird ein Bild auf dem Photorezeptor entsprechend
der an der Grenzfläche zwischen der Isolierschicht und
der photoleitenden Schicht erzeugten Ladungsdichte gebildet.
Anschließend wird durch gleichmäßige Belichtung
der Fläche, auf der das Bild gebildet wurde, mit Hilfe
eines Lichtes, das nur eine Sorte der Filtereinheiten
durchdringt, ein elektrisches Ladungsbild auf der Filtereinheit
des Photorezeptors gebildet und dann wird das
elektrische Ladungsbild mit Hilfe einer Entwicklereinheit
entwickelt, die Toner in einer spezifischen Farbe enthält,
so daß man ein monochromes Tonerbild erhält. Nach der
Elektrisierung, die an dem Photorezeptor zur Glättung vorgenommen
wird, wird die Oberfläche des Photorezeptors
gleichmäßig mit einem Licht belichtet, das durch jene
Filtereinheiten durchgeht, die zu der zuvor geladenen
Filtereinheit unterschiedlich sind und es erfolgt eine
Entwicklung mit Hilfe einer Entwicklereinheit, die Toner
in einer anderen als der zuvor beschriebenen Farbe enthält,
wodurch ein Tonerbild auf dem Photorezeptor gebildet wird,
der sich von dem vorangehend gebildeten Bild unterscheidet.
Anschließend werden dann die notwendigen Male der gleichmäßigen
Bildbelichtung und Entwicklungen vorgenommen.
Hieraus resultiert, daß Toner mit unterschiedlicher Farbe
an den zugeordneten Filtereinheiten in dem Photorezeptor
haftet, um ein Mehrfarbenbild zu bilden. Dieses Verfahren
ist in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen
Nos. 2 25 855/1985 und 65 262/1986 angegeben. (Diese werden
nachstehend als japanische Offenlegungsschriften bezeichnet).
Bei der Anwendung dieser Einrichtungen zur Herstellung
von Mehrfarbenbildern ist es unnötig, die Bildbelichtungen
mehr als einmal vorzunehmen. Daher tritt eine Farbdopplung
niemals auf.
Bei dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung
eines Mehrfarbenbildes erfolgt eine Farbreproduktion auf
eine solche Weise, daß die Farben nicht an ein und derselben
Stelle insbesondere durch zusätzliche Farbbehandlungen
überlagert werden. Daher tritt die vorstehend angegebene
Farbdopplung nicht auf und die Farbwiedergabe
ist genau.
Bei diesem Verfahren tritt jedoch entsprechend Fig. 3
eine Schwierigkeit dahingehend auf, daß eine so erhaltene
Bilddichte nicht so geeignet ist, da ein entsprechender
Toner nur auf einem zugeordneten Filter haftet.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Bildherstellungsverfahren
bereitzustellen, das sich die Verfahrensweisen
nach den japanischen Offenlegungsschriften 2 25 855/1985
und 65 262/1986 zunutze macht und ein Bild herstellen kann,
das eine bessere Farbdichte hat. Nach der Erfindung wird
dieses Ziel durch das nachstehende Verfahren zur Herstellung
eines Farbbildes erreicht.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Farbbildes zeichnet
sich durch die Schritte aus (a) gleichmäßiges Aufbringen
einer Primärladung auf einen Photorezeptor, der ein leitendes
Substrat, eine lichtleitende Schicht und eine elektrische
Isolierschicht aufweist, wobei eine der Schichten
mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Farbtrenneinrichtungen
versehen ist, die in den Teilen fein verteilt
ist, (b) Belichten des Photorezeptors mit einer Farbvorlage
gleichzeitig mit dem Aufbringen einer Sekundärladung,
(c) gleichmäßiges Belichten des Photorezeptors mit einem
Farblicht, das durch wenigstens eine Sorte der Farbtrenneinrichtungen
durchgeht, um ein elektrisches Ladungsbild
zu erzeugen, (d) Entwickeln des elektrischen Ladungsbildes
mit einem Entwickler, der einen Farbtoner aufweist,
unter Verwendung einer Entwicklungseinrichtung, um ein
Tonerbild zu bilden, (e) Wiederholen der vorstehend genannten
Schritte (c) und (d) wenigstens einmal mit der
Maßgabe, daß das Farblicht für die gleichmäßige Belichtung
und der Farbtoner sich von jenen in den jeweils vorangehenden
Schritten unterscheiden, (f) übertragen der Tonerbilder
auf ein Empfangsmaterial, und (g) Fixieren der übertragenen
Tonerbilder auf dem Empfangsmaterial, wobei ein
Bereich des Tonerbildes, das auf einer einzelnen Einheit
der Farbtrenneinrichtungen gebildet wurde, größer als
ein Bereich der jeweils einzelnen Einheit ist.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung eines Farbbildes nach
der Erfindung sind die Tonerbereiche, die auf einer Filtereinheit
einer Farbtrenneinrichtung (nachstehend als
Filtereinheit bezeichnet) haften, größer als der Bereich
bzw. die Fläche der Filtereinheit, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. Somit überlappen sich der Toner, der auf der
Filtereinheit haftet, und die Toner, die auf den Filtereinheiten
unterschiedlicher Farbe haften, die der Filtereinheit
benachbart sind, miteinander, so daß eine Subtraktionsfarbbildung
erfolgt. Somit hat ein reproduziertes Bild
eine hohe Dichte.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung. Außer Fig. 3 der Zeichnung zeigen
alle anderen Figuren Ausbildungsformen nach der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des
Innenaufbaus einer Bildreproduziereinrichtung
in schematischer Weise,
Fig. 2 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Toner,
die auf einem Photorezeptor haften,
Fig. 3 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Toner,
die auf dem Photorezeptor bei einem üblichen
Verfahren haften,
Fig. 4 bis 9, 13 und 14 Schnittansichten von Photorezeptoren,
Fig. 10 bis 12 Draufsichten auf photoempfindliche Materialien,
Fig. 15(1) bis (8) Ansichten zur Beschreibung des Verfahrens
einer Bildherstellung,
Fig. 16 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Änderung
des Potentials auf der Oberfläche eines Photorezeptors
während eines Bildherstellungsverfahrens
gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform,
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht zur Verdeutlichung
des Innenaufbaus einer anderen Bildherstellungseinrichtung,
Fig. 18 eine Schnittansicht einer Vorrichtung, die
einen Photorezeptor gleichmäßig belichtet,
und
Fig. 19 eine Schnittansicht einer Entwicklereinrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 4 bis 9, 13 und 14 sind Schnittansichten zur Verdeutlichung
der Aufbauarten der Bildträger (Photorezeptoren),
die bei dem Verfahren zum Herstellen eines mehrfarbigen
Bildes nach der Erfindung verwendet werden. Fig. 10
bis 12 sind Draufsichten zur Verdeutlichung von beispielhaften
Auslegungsformen einer Mehrzahl von Filtereinheiten,
die in elektrisch isolierenden Schichten eines
Photorezeptors angeordnet sind. Fig. 1 und 17 sind schematische
Ansichten zur Verdeutlichung des Aufbaus einer
Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes nach
der Erfindung. Fig. 15(1) bis (8) sind Ansichten zur
Verdeutlichung der Schritte bei der Herstellung eines Bildes
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem ein
Mehrfarbenbild hergestellt wird. Fig. 16 ist ein Diagramm
zur Verdeutlichung der Änderungen des Oberflächenpotentials
eines Photorezeptors entsprechend dem Tonerbildherstellungsverfahren.
Fig. 19 ist eine Teilansicht einer Entwicklereinrichtung,
die bei der Mehrfarbenbildherstellung gemäß
dem Verfahren nach der Erfindung verwendet wird.
In den Fig. 4 bis 7 ist mit 1 ein leitendes Substrat
bezeichnet, das eine entsprechend geeignete Auslegung
und eine entsprechende Form, wie zylindrisch, in Form
eines endlosen Bandes oder dergleichen, hat. Hierzu werden
Metalle, wie Aluminium, Eisen, Nickel, Kupfer oder
eine Legierung dieser Metalle verwendet. Mit 2 ist eine
lichtleitende Schicht bezeichnet, die aus einem organischen
photoleitenden Material oder einer photoleitenden
Schicht mit Funktionstrennung besteht, welche eine Ladungserzeugungsschicht
und eine Ladungsübertragungsschicht
umfaßt. Hierin sind die nachstehenden Stoffe in
einem isolierenden Bindeharz, wie Polyethylen, Polyester,
Polypropylen, Polycarbonat, Acrylharz, Silikonharz, Fluorharz,
dispergiert. Die Substanzen umfassen lichtleitende
Materialien, die Schwefel, Selen, amorphes Silicium enthalten
oder einen Photoleiter aus einer Legierung, die
Schwefel, Selen, Tellur, Arsen, Antimon enthält, oder
einen anorganischen Photoleiter, der Metalloxide, Jodide,
Sulfide, Selenide, wie zum Beispiel von Zink, Aluminium,
Antimon, Wismuth, Cadmium, Molybdän aufweist, oder einen
organischen Photoleiter aus einem Gemisch aus Azopigmenten,
Disazopigmenten, Triazopigmenten, Phthalocyaninpigmenten
und elektrische Ladungstransportsubstanzen, wie
Vinylcarbazol, Trinitrofluorenon, Polyvinylcarbazol, Oxadiazol,
Hydrazon, Stilbenderivate, Styrolderivate oder
dergleichen aufweist. Mit 3 ist eine Isolierschicht bezeichnet,
die eine Schicht 3 a enthält, die fein verteilte
Filtereinheiten, wie rot (R), grün (G), blau (B) enthält,
die von Polymeren, Harzen und Farbstoffen, wie Pigmenten,
gebildet werden. Die isolierende Schicht 3 im Photorezeptor
in Fig. 4 wird dadurch gebildet, daß eine isolierende
Substanz, wie ein Harz, dem ein Farbstoff zur Bildung
der Farbtrenneinrichtung zugegeben ist, in fein verteilten
Mustern auf der photoleitenden Schicht 2 mit Hilfe durch
Aufdrucken, Aufdampfen unter Verwendung von Photoresist
(lichtunempfindliche Deckmasse) oder dergleichen haftend
aufgebracht wird. Die isolierende Schicht 3 im Photorezeptor
nach Fig. 5 weist eine transparente isolierende
Schicht 3 b auf, die auf bekannte Weise gebildet wird und
eine Filterschicht 3 a, die auf der Schicht 3 b in fein verteilten
Mustern vorgesehen ist. Die isolierende Schicht 3
beim Photorezeptor in Fig. 6 weist eine Filterschicht 3 a
und eine transparente isolierende Schicht 3 b auf, die
zwischen der Schicht 3 a liegt. Die isolierende Schicht 3
beim Photorezeptor in Fig. 7 weist eine Filterschicht
3 a, die auf der lichtleitenden Schicht 2 ausgebildet ist
und die transparente isolierende Schicht 3 b auf, die auf
der Schicht 3 a ausgebildet ist. Diese Filterschichten 3 a
werden durch Aufdrucken, Aufdampfen, Photoresist oder
dergleichen gebildet.
Die isolierende Schicht 3 kann dadurch gebildet werden,
daß zuerst ein isolierender Film oder ein Flächenstück
gebildet wird, das die Filterschicht 3 a enthält und daß
dann anschließend die Filterschicht 3 a haftend an der
lichtleitenden Schicht 2 mit Hilfe entsprechender Einrichtungen
angebracht wird.
Ein Photorezeptor kann eine solche Auslegung haben, wie sie
von der Anmelderin in der japanischen Offenlegungsschrift
77 857/1986 angegeben ist und wie dies in Fig. 8
gezeigt ist. Die isolierende Schicht 3 c ist auf einer Seite
der lichtleitenden Schicht 2 aufgebracht und eine Laminatschicht
aus einer lichtdurchlässigen leitenden Schicht 1-2
und die isolierende Schicht 3 a aus den Filtereinheiten ist
auf der anderen Seite der lichtleitenden Schicht 2 vorgesehen. Die lichtdurchlässige leitende Schicht 1-2 kann
beispielsweise durch Aufdampfen eines Metalls gebildet werden.
Bei einem Photorezeptor mit einem solchen Aufbau wird
eine Aufladung mit einer elektrischen Ladung von der Seite
der isolierenden Schicht 3 c her auf die nachstehende Weise
vorgenommen. Eine Bildbelichtung und eine gleichmäßige
Farblichtbelichtung erfolgen von der anderen Seite der isolierenden
Schicht 3 a her, die die Filtereinheiten aufweist.
Wenn der Photorezeptor in Form einer Trommel ausgebildet
ist, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, wird die lichtdurchlässige
isolierende Schicht 3 b auf der lichtleitenden
Schicht 2 ausgebildet und dann wird unter Freilassung
eines kleinen Zwischenraums md zu der lichtdurchlässigen
isolierenden Schicht 3 b eine Schicht 3-2 (ähnlich der
vorstehend beschriebenen Schicht 3 a) mit den R-, G- und
B-Filtereinheiten koaxial zu dem Photorezeptor vorgesehen,
d. h. der Zylinder 3-t2 mit den R-, G- und B-Filtereinheiten
ist einteilig koaxial um den trommelförmigen Photorezeptor
vorgesehen, der keine Filtereinheiten hat. Eine
solche Auslegung ermöglicht, daß alle in den Fig. 10
bis 12 gezeigten Filtereinheiten beliebig gewählt oder
die Schichten der Filtereinheiten ausgetauscht werden können.
Nähere Einzelheiten werden nachstehend beschrieben.
Der Raum bzw. Abstand md sollte so klein sein, daß ein
Bild auf einer Filterzelle nicht in großem Maße unscharf
wird und es sollte kein Vorsprung auf einer isolierenden
Schicht oder einer lichtleitenden Schicht vorhanden sein.
Es ist nicht notwendig, die Filterschicht 3-2 auf der
transparenten isolierenden Schicht 3 b mit Abstand voneinander
anzuordnen, sondern beide können in Kontakt sein.
Bei der zu bildenden Filterschicht 3 a, die man aus einem
Farbstoff und einem gefärbten Harz erhält, der haftend
daran angebracht ist, sind die Ausbildungsformen und Auslegungsformen
der fein verteilten R-, G- und B-Filtereinheiten
nicht näher spezifiziert. Vorzugsweise sollten jedoch
Filtereinheiten in Streifenform entsprechend Fig. 19
verwendet werden, da eine solche Auslegung auf einfache
Weise die Bildung eines Musters ermöglicht. Filtereinheiten
in Mosaikanordnung, wie dies in den Fig. 11 und 12
gezeigt ist, werden ebenfalls bevorzugt, da eine Reproduktion
eines zarten Mehrfarbenbildes möglich ist.
Die Richtung, in der die R-, G- und B-Filtereinheiten in
Streifen- oder Mosaikform ausgerichtet werden können,
kann beliebig gewählt werden, vorausgesetzt, daß sie einem
Photorezeptor zugewandt sind. Wenn der Photorezeptor beispielsweise
Trommelform hat und sich dreht, kann die periodische
Anordnungsrichtung von l Filtereinheiten in Mosaik-
oder Streifenform in den Fig. 11 und 12 parallel,
senkrecht oder diagonal zur Achse des Photorezeptors sein.
Wenn die Abmessungen der R-, G- und B-Filtereinheiten zu
groß sind, werden das Auflösungsvermögen und das Farbwiedergabevermögen
eines Tonerbildes schlechter, so daß hierdurch
die Tonerbildqualität schlechter wird. Wenn hingegen
diese Filter so klein wie der Durchmesser der Tonerteilchen
oder kleiner als dieser sind, haben die Filtereinheiten
einen nachteiligen Einfluß auf benachbarte Filtereinheiten
und ferner ist es schwierig, Verteilungsmuster der
Filtereinheiten zu erstellen. Obgleich die Art und Weise,
mit der das Tonerbild gebildet wird, einen Einfluß auf
die Tonerbildherstellung hat, wird die Abmessung 1 der Filtereinheiten
vorzugsweise derart gewählt, daß sie in einem
Bereich von 10 bis 100 µm liegt, da die Fläche des Tonerbildes,
das auf einer Filtereinheit der Filtereinheiten
haftet, größer als die Fläche der Filtereinheit ist, wie
dies nach der Erfindung angestrebt wird.
Vorzugsweise hat jede Filtereinheit einen hohen Widerstand.
Insbesondere ist der Widerstand jeder Filtereinheit
größer als 1013 Ohm cm. Wenn Filtereinheiten geringe
Widerstände haben, sind sie elektrisch voneinander durch
Vorsehen von Zwischenräumen oder Anordnen von Isolatoren
zwischen den Filtereinheiten elektrisch zu isolieren.
Anstelle der Schicht 3 a, die die Filtereinheiten der vorstehenden
beschriebenen Art bildet, kann ein Photorezeptor
verwendet werden, bei dem eine lichtleitende Schicht
die Aufgabe der Trennung der Farben hat. Fig. 13 und
14 zeigen Beispiele von Photorezeptoren, die in der japanischen
Offenlegungsschrift No. 77 861/1986 und der japanischen
Patentanmeldung No. 2 45 177/1985 vorgeschlagen
sind. Der Photorezeptor in Fig. 13 weist ein leitendes
Substrat 1, eine lichtleitende Schicht 2-2, die viele
lichtleitende Teile 2 R, 2 G, 2 B enthält und auf rot (R),
grün (G), blau (B) empfindlich ist, und die eine erforderliche
Spektralempfindlichkeitsverteilung hat und weist
ferner eine lichtdurchlässige isolierende Schicht 3 b auf,
die auf der Schicht 2-2 vorgesehen ist. Der Photorezeptor
in Fig. 14 weist ein leitendes Substrat 1, eine Ladungsübertragungsschicht
2-3 b, die auf dem leitenden
Substrat 1 vorgesehen ist, und eine Ladungserzeugungsschicht
2-3 a, die aus den lichtempfindlichen Teilen 2 B,
2 R und 2 G besteht, deren Spektralempfindlichkeitsverteilungen
unterschiedlich sind, und eine isolierende Schicht
3 b auf. Bei dem Photorezeptor nach Fig. 14 wird eine lichtleitende
Schicht 2-3 durch eine Ladungserzeugungsschicht
2-3 a und eine Ladungsübertragungsschicht 2-3 b gebildet.
Der Aufbau der lichtleitenden Schicht 2-2 in der
Draufsicht nach Fig. 13 und jener der Ladungserzeugungsschicht
2-3 a in der Draufsicht nach Fig. 14 kann ähnlich
jenem gewählt werden, der in den Fig. 10, 11 und
12 gezeigt ist, wobei die isolierende Schicht die vorstehend
genannten Filtereinheiten aufweist.
Das Prinzip, nach dem ein mehrfarbiges Bild in derselben
Farbe wie das Bild einer Vorlage auf einem Photorezeptor
mit dem vorstehend genannten Aufbau gebildet wird, soll
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 15 erläutert werden.
In Fig. 15 wird für die lichtleitende Schicht 2 im Photorezeptor
ein lichtleitendes Material aus einem Halbleiter
des n-Typs, wie Cadmiumsulfid, verwendet. Gleiche oder ähnliche
Teile wie in den Fig. 4 bis 7 sind in Fig. 15
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 15 - (1) zeigt, daß der Photorezeptor 4 mit einer
primären gleichmäßigen Ladung durch eine positive Coronaentladungseinrichtung
der Aufladeeinrichtung 5 versehen
ist. Eine positive Ladung wird auf der Oberfläche
der isolierenden Schicht 3 erzeugt und eine negative Ladung
wird an der Grenzfläche zwischen der lichtleitenden
Schicht 2 und der isolierenden Schicht 3 induziert. Als
Folge hiervon hat die Oberfläche des Photorezeptors 4
ein gleichmäßiges Potential E, wie dies im Diagramm gezeigt
ist.
Fig. 15 - (2) zeigt, daß die geladene Fläche bildweise
belichtet und zugleich eine Sekundärladung mit Hilfe einer
Ladeeinrichtung 16 aufgebracht wird. Bei diesem Beispiel
ist die Änderung der geladenen Fläche des Teils gezeigt,
wenn ein rotes Bild L R bestrahlt worden ist. Das rote Bild
L R geht durch die R-Filtereinheit in der isolierenden
Schicht 3, wodurch bewirkt wird, daß die lichtleitende
Schicht unter der Isolierschicht 3 leitend wird. Infolge
einer Sekundärladung verschwindet die Ladung auf der Oberfläche
der isolierenden Schicht 3 und die an der Grenzfläche
zwischen der lichtleitenden Schicht 2 und der isolierenden
Schicht 3 erzeugten negativen Ladung. Anschließend
wird das Potentialmuster durch eine Ladeeinrichtung 26
vollständig vergleichmäßigt. Da die G- und B-Filtereinheiten
das rote Bild L R nicht durchlassen, verschwindet die
induzierte negative Ladung an den G- und B-Filtereinheiten
nicht. Die vorstehend genannte Erscheinung tritt im Falle
eines Bildbelichtungslichtes mit anderen Farbkomponenten
auf. Somit wird ein latentes Bild entsprechend jeder Farbkomponente
an der Grenzfläche zwischen der isolierenden
Schicht 3 und der lichtleitenden Schicht 2 gebildet. Es ist
jedoch noch zu erwähnen, daß die Ladeeinrichtungen 16 und
26 der Bildbelichtungseinheit 6 bewirken, daß das Oberflächenpotential
des Photorezeptors vergleichmäßigt ist,
wie dies in dem Schaubild angegeben ist und zwar unabhängig
von der Ladungsmenge, die an der Grenzfläche zwischen
der isolierenden Schicht 3 und der lichtleitenden Schicht 2
vorhanden ist, d. h. insbesondere unabhängig davon, ob
ein Bildbelichtungslicht an der Grenzfläche auftritt oder
nicht. Die gleichen Ergebnisse erhält man bei den Grün-
und Blaukomponenten eines Bildbelichtungslichtes. Bei
einem Zustand, bei dem eine bildweise Belichtung mit Hilfe
einer Bildbelichtungseinheit 6 erfolgt, ist ein Zustand,
wo man die vorstehend beschriebenen Ergebnisse erhält,
und daher wird kein funktionelles Ladungsbild gebildet,
solange die Zustände unverändert bleiben.
Fig. 15 - (3) zeigt den Zustand, in dem die vorstehend
genannte freiliegende Fläche gleichmäßig durch blaues
Licht L B belichtet wird, das von einer Lampe 7 B abgegeben
wird. Da die R- und G-Filtereinheiten das blaue Licht L B
nicht durchlassen, wird die Fläche elektrisch durch das
blaue Licht L B nicht beeinflußt. Das blaue Licht L B geht
jedoch durch die B-Filtereinheiten, so daß die darunterliegende
lichtleitende Schicht 2 leitend wird und die an
den oberen und unteren Flächen der Schicht 2 vorhandene
Ladung neutralisiert wird. Als Folge hiervon erhält man
ein Potentialmuster, das ein blaues Komplementärbild des
zuvor aufgebrachten Belichtungslichtes auf der Oberfläche
der isolierenden Schicht 3 entsprechend den B-Filtereinheiten
bildet.
In Fig. 15 - (4) wird ein Potentialmuster, das durch
eine gleichmäßige Belichtung mit blauem Licht L B gebildet
wurde, mit Hilfe einer Entwicklereinheit 8 Y entwickelt,
die gelben Toner TY enthält, der negativ geladen
ist. Der gelbe Toner TY haftet nur auf den B-Filtereinheiten,
denen sich das Potential durch die gleichmäßige
Bildbelichtung geändert hat. Er haftet aber nicht auf
den R- und G-Filtereinheiten, an denen sich das Potential
nicht geändert hat. Als Folge hiervon wird ein gelbes Tonerbild
entsprechend einer der separierten Farben auf der
Oberfläche des Photorezeptors 4 gebildet. An den B-Filtereinheiten,
an denen der gelbe Toner TY haftet, sinkt
das Potential als Folge der Entwicklung etwas ab und das
Oberflächenpotential bleibt unverändert.
In Fig. 15 - (5) erfolgt eine Coronaentladung mit einer
Ladeeinrichtung 9 Y auf die Oberfläche des Photorezeptors 4
an den Stellen, an denen sich das gelbe Tonerbild gebildet
hat. Die Coronaentladung mit der Ladeeinrichtung
9 Y senkt das Potential der B-Filtereinheiten an den Stellen
ab, an denen der gelbe Toner TY haftet und hierdurch
wird das Oberflächenpotential vergleichmäßigt. Das Oberflächenpotential
des Photorezeptors 4 ist in einem Diagramm
gezeigt.
Dann wird die Oberfläche des Photorezeptors 4 entsprechend
Fig. 15 (5) an den Stellen, an denen das gelbe Tonerbild
gebildet worden ist, gleichmäßig mit grünem Licht belichtet,
das von einer Lampe 7 G geliefert wird, und als Folge
hiervon bildet sich ein Potentialmuster an den G-Filtereinheiten
in ähnlicher Weise wie bei Fig. 15 - (3).
Als Folge der Entwicklung dieses Potentialmusters mit einer
Entwicklereinheit, die Magentatoner enthält, haftet der
Magentatoner nur auf den G-Filtereinheiten und es wird
somit ein Magentatonerbild auf ähnliche Weise wie in Fig. 15
- (4) gebildet. Somit wird ein Tonerbild in zwei
Farben auf dem Photorezeptor 4 gebildet. Anschließend erfolgt
eine Coronaentladung auf diese Bildfläche auf dieselbe
Weise wie in Fig. 15 - (5) beschrieben, und zwar mit
Hilfe einer Ladeeinrichtung, so daß das Oberflächenpotential
vergleichmäßigt wird. Diese Verfahrensweisen sind in
den Fig. 15 - (5), (7) und (8) gezeigt.
Dann wird der Photorezeptor 4 mit dem Tonerbild in zwei
Farben gleichmäßig mit rotem Licht belichtet, das von
einer Lampe 7 R geliefert wird. Als Folge hiervon wird
auf ähnliche Weise, wie dies in Fig. 15 - (3) beschrieben
worden ist, ein Potentialmuster auf den R-Filtereinheiten
gebildet und das erzeugte Potentialmuster wird
mit Hilfe einer Entwicklereinheit entwickelt, die Cyantoner
enthält, so daß man ein Cyantonerbild erhält. Da
in diesem Fall das Tonerbild rot ist, wird kein Potentialmuster
gebildet und der Cyantoner haftet nicht auf den
R-Filtereinheiten. Somit wird ein rotes Bild aus dem gelben
Toner und dem Magentatoner reproduziert.
Als Folge der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise
wird ein Farbbild auf dem Photorezeptor 4 gebildet, das
weder Farbdopplungen noch Farbflecken hat.
Das Verfahren zur Herstellung eines Vorlagenbildes mit
Hilfe von gelbem Toner, Magentatoner und Cyantoner unter
Verwendung der Drei-Farbentrennmethode, die hierbei angewandt
wird, ist in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefaßt. In der Tabel
In der Tabelle 1 bezeichnet das Symbol "", daß ein
Bildmuster entsprechend der Differenz der Ladungsdichte
gebildet wird, die an der Grenzfläche zwischen der isolierenden
Schicht und der lichtleitenden Schicht 2 in dem
Photorezeptor erzeugt wird. Das Symbol "○" bezeichnet
ein bildähnliches Potentialmuster, das auf der Oberfläche
des Photorezeptors auftritt. Das Symbol "⚫" bezeichnet
ein gebildetes Tonerbild. Das Symbol "↓" bezeichnet den
aufrechterhaltenen Bildbelichtungszustand. Die Leerstellen
zeigen, daß kein Bild gebildet wird. "-" in der Spalte
"haften gebliebener Toner" bezeichnet, daß kein Toner
an den Filtereinheiten haftet und Y, M und C geben an,
daß gelber Toner, Magentatoner und Cyantoner an den entsprechenden
Filtereinheiten haften.
Die lichtleitende Schicht des Photorezeptors 4 in Fig. 15
besteht aus einem Halbleiter des n-Typs. Es kann jedoch
derselbe Bildherstellungsprozeß zur Anwendung kommen,
wenn ein Halbleiter des p-Typs verwendet wird, der aus
Selen und dergleichen besteht und als lichtleitende
Schicht 2 verwendet wird, abgesehen davon, daß alle Ladungszeichen
in Fig. 15 umzukehren sind. Wenn es schwierig
ist, eine Ladung zum Aufladen des Photorezeptors 4
aufzubringen, kann gleichzeitig oder unmittelbar vor oder
nach der Aufladung eine gleichmäßige Belichtung vorgenommen
werden.
Wie sich aus Fig. 15 und der Tabelle 1 ergibt, erfolgt
die Reproduktion der Farbe einer Originalvorlage mit
Hilfe dieses Bildherstellungsverfahrens dadurch, daß
ein Potentialmuster auf einer Filtereinheit gebildet
wird, das nicht gestattet, daß die Farbkomponente eines
von der Originalvorlage übertragenen Lichtes durchgeht,
so daß das Potentialmuster als latentes Bild gebildet
wird und anschließend wird das so erzeugte latente Bild
mit Toner in den drei Primärfarben entwickelt. Daher ist
eine Farbänderung dadurch möglich, daß man eine Kombination
eines gleichmäßigen Belichtungslichtes wählt, mit
der das vorstehend angegebene Potentialmuster gebildet
wird und daß man dann anschließend eine Entwicklung vornimmt.
Ein so erhaltenes Tonerbild haftet auf der entsprechenden
Filtereinheit. Auf diese Weise kann eine Bilddichte
in einem gewissen Maße dadurch verbessert werden, daß man
einen Übertragungsfixierzustand vorsieht. Jedoch erreicht
man keine nennenswerte Verbesserung der Bilddichte bei dem
vorstehend beschriebenen Verfahren.
Der Grund dafür, daß die Bilddichte bei diesem Verfahren
unzulänglich ist, ist darin zu sehen, daß eine Bildherstellung
durch den additiven Farbprozeß vorgenommen wird.
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorstehend
genannten Probleme zu überwinden. Nach der Erfindung
ist der Bereich der Toner, die auf einer Filtereinheit
der Filtereinheiten haften, größer als der Bereich
bzw. die Fläche der Filtereinheit, die im Photorezeptor
vorgesehen ist, wodurch Toner unterschiedlicher
Farbe gemischt werden, die Bilddichte verbessert werden
kann und ein Vorlagenbild genau reproduziert werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Form von Tonern, die auf einem Photorezeptor
bei der Erfindung haften. Fig. 3 zeigt die übliche
Form der Toner, die auf einem Photorezeptor haften.
Die Darstellungen zeigen Toner, die an hoch dichten Teilen
eines Vorlagenbildes haften. Es wird bevorzugt, daß
der Bereich bzw. die Fläche der Toner, die auf einer Filtereinheit
haften, größer als die Fläche der Filtereinheit
ist, und daß die Toner sich nicht über die benachbarten
Filtereinheiten hinaus bei ein und derselben Farbe wie
die Filtereinheit im Hinblick auf das Auflösungsvermögen
verteilen. Vorzugsweise ist der Bereich der Toner, der
auf einer Filtereinheit haftet, so gewählt, daß er in einem
Bereich von dem 1,0- bis 10-fachen so groß wie der Bereich
der Filtereinheit ist. Insbesondere liegt er in einem Bereich
von dem 1,1- und 6,0-fachen der Größe der Filtereinheit
unter Berücksichtigung der Bilddichte und des Auflösungsvermögens.
Die Wiedergabetreue und die Abstufung
sind in diesem Bereich ebenfalls sehr günstig. Der Potentialkontrast
der Toner ist in dem Bereich klein, dessen
Dichte ähnlich wie bei dem weißen Teil eines Vorlagebildes
ist, so daß der Bereich, über den sich die Toner ausgehend
von den Filtereinheiten verteilen, klein oder die Toner
haften nur an der Innenseite der Filtereinheiten. Dies ist
der Grund dafür, daß die Wiedergabetreue und die Abstufung
des Farbbildes in diesem Bereich so günstig sind.
Ein solches äußerst günstiges Haftungsverhalten der Toner
wird durch die Durchführung folgender Methoden bewirkt.
(1) Der Potentialkontrast des Bildteils eines Photorezeptors
ist groß.
Toner haften an der Filtereinheit in großen Mengen an
einem erzeugten Bild, wenn der Potentialkontrast eines
Bildes groß ist, so daß sich der Toner über benachbarte
Filtereinheiten verteilen kann. Um dies zu erreichen,
liegt vorzugsweise der Potentialkontrast in einem Bereich
von 500 V bis 1500 V.
Der Potentialkontrast ist hierbei als die Differenz zwischen
dem Potential, das auf einem Photorezeptor gebildet
wird, wenn eine Sekundärladung aufgebracht wird, ohne
das Aufbringen einer Ladung nach dem Aufbringen einer Primärladung
und dem Oberflächenpotential des Photorezeptors
definiert, wenn eine Sekundärladung aufgebracht wird,
während der Photorezeptor in ausreichendem Maße mit weißer
Farbe belichtet wird. Das Oberflächenpotential des Photorezeptors
kann mit Hilfe eines Elektrizitätsmessers an
sich bekannter Art gemessen werden. (2) Auslegung des Photorezeptors
Die Form der an jeder Filtereinheit eines Photorezeptors
zu bildenden elektrischen Kraftlinien ist durch die Größe
der Filtereinheit, die Dicke einer lichtempfindlichen
Schicht, die Dielektrizitätskonstante und der Elektrodeneffizienz
einer isolierenden Schicht bestimmt.
Die Filtergröße stellt die einflußreichste Größe unter
allen der vorstehend genannten Faktoren dar, wenn die
äußerst günstige Haftung der Toner nach der Erfindung
verwirklicht werden soll. Die Toner verteilen sich auf
benachbart liegende Filtereinheiten und haften an diesen,
wenn man die Abmessungen der Filtereinheiten reduziert.
Eine zweckmäßige Filtergröße l liegt im Bereich von 10
bis 100 µm.
Je dünner die Dicke einer Isolierschicht gewählt ist,
desto größer ist ein Potentialkontrast. Daher liegt
eine zweckmäßige Dicke einer Isolierschicht in einem
Bereich von 5 bis 50 µm. Vorzugsweise ist ein Bereich
von 5 bis 30 µm zu wählen.
Je stärker ein Elektrodeneffekt ist, desto günstiger
ist das Auflösungsvermögen, wenn eine Entwicklung erfolgt.
Wenn der Elektrodeneffekt schwach ist, nimmt das
Haftungsvermögen der Toner ab. Daher ist der Zwischenraum
zwischen einem Photorezeptor und einer Entwicklerhülse
vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm
liegend anzunehmen. Wenn man einen solchen Spalt vorsieht,
erhält man einen starken Elektrodeneffekt und
das Haftungsvermögen der Toner nimmt in diesem Bereich
zu. (3) Entwicklungsbedingung
Als Entwicklungsbedingungen werden der Elektrodeneffekt,
die Entwicklervorspannung und der Tonerteilchendurchmesser
berücksichtigt. Vorzugsweise ist die Entwicklervorspannung
so stark, daß ein gebildetes Tonerbild nicht
zerstört wird. Vorzugsweise wird ein Zweikomponentenentwickler
verwendet, da Farbtoner bei einer Entwicklung zur
Anwendung kommt.
Wenn ein mittlerer Teilchendurchmesser der Toner groß
ist, diffundieren Toner, die auf einer Filtereinheit
haften, zu Filtereinheiten anderer Farbe. In diesem Fall
ist bei einem Bild die erzeugte Grobheit erkennbar. Toner,
die einen mittleren Durchmesser von etwa 20 µm haben,
können verwendet werden, um Toner zu entwickeln, die ein
hohes Auflösungsvermögen haben, wenn Filtereinheiten vorgesehen
sind, deren Abstand l in der Seitenansicht kleiner
als 100 µm ist. Die Verwendung von Tonern, deren mittlere
Durchmesser kleiner als 10 µm sind, führt zu einer drastischen
Verbesserung des Auflösungsvermögens, d. h., daß
bei der Reproduktion der Farbe eines Vorlagenbildes zweckmäßigerweise
eine Filtereinheit verwendet wird, deren Abstand
in der Seitenansicht kleiner als 100 µm ist, ein
Tonerbild mit hoher Qualität erhalten wird. Daher ist
zweckmäßigerweise der Teilchendurchmesser der Toner kleiner
als 20 µm. In bevorzugter Weise ist er kleiner als 10 µm.
Toner, deren mittlere Ladungsmenge größer als 1 bis 3 µc/g
ist, können zweckmäßigerweise in einem elektrischen Schwingungsfeld
verwendet werden. Vorzugsweise liegt die mittlere
Ladungsmenge in einem Bereich von 3 bis 300 µc/g.
Wenn der Teilchendurchmesser der Toner klein ist, ist eine
große Ladungsmenge erforderlich.
Die Toner der vorstehend genannten Art kann man auf ähnliche
Weise wie bei den üblichen Methoden erhalten, d. h.
der bei der Erfindung einzusetzende Toner kann dadurch erhalten
werden, daß man übliche sphärische Toner, nicht-
sphärische magnetische oder nicht-magnetische Toner unter
Verwendung einer Selektiereinrichtung für den mittleren
Teilchendurchmesser auswählt. Von den vorstehend genannten
Tonern werden jene Toner bevorzugt, die magnetische Teilchen
enthalten. Vorzugsweise ist der Gewichtsprozentsatz
der feinen magnetischen Teilchen kleiner als 60. Magnetische
Toner sind dem Einfluß der magnetischen Pole N und S eines
Magneten ausgesetzt, wie dies in Fig. 9 beispielsweise gezeigt
ist, so daß die Gleichmäßigkeit der Toner verbessert
wird und daß verhindert wird, daß die Toner zerstreut
werden und es wird auch die Erzeugung eines Schleiers
verhindert. Wenn in den Tonern zu viel magnetisches Material
enthalten ist, wird die magnetische Kraft zwischen
den Tonern und den Trägerteilchen zu groß, was dazu führt,
daß die äußerst günstige Dichte nicht mehr erreicht werden
kann. Ferner treten magnetische feine Teilchen auf
der Oberfläche der Tonerteilchen auf. Als Folge hiervon
wird es schwierig, die Triboelektrisierung zu regeln und
eine Zerstörung der Tonerteilchen kann auftreten und es
kann auch eine Ansammlung mit Trägerteilchen auftreten.
Eine farbgetreue Farbe kann nicht mit Farbtonern abgesehen
von schwarz und braun reproduziert werden, wenn
die Menge des magnetischen Materials nicht kleiner als
30 Gew.-% ist.
Zusammenfassend ergibt sich aus Vorstehendem, daß vorzugsweise
ein Toner unter Verwendung von Harz, wie der
Styrolklasse, der Vinylklasse, der Ethylenklasse, wie
denaturiertem Harz, der Acrylklasse, Polyamid, Epoxy,
Polyester gebildet wird. Ein Gemisch aus magnetischen
feinen Teilchen und Farbstoffen, wie Kohlenstoff, kann
ebenfalls verwendet werden. Ein Ladungsregelmittel kann
gegebenenfalls dem Gemisch zugesetzt werden. Solche Toner
werden gemäß einem ähnlichen Verfahren wie die üblichen
Verfahren zur Herstellung von Tonerteilchen hergestellt.
Der mittlere Durchmesser der gebildeten Tonerteilchen
ist zweckmäßigerweise kleiner als 20 µm. Vorzugsweise
ist er kleiner als 10 µm. Tonerteilchen, die mit Hilfe
der Sprühtrocknungsmethode sphärisch gemacht sind oder
die nach ihrer Herstellung sphärisch gemacht werden,
verbessern das Fließverhalten der Entwickler, d. h. das
Ansammeln von Entwicklermittel wird verhindert und die
Tonerteilchen vermischen sich leicht mit den Trägerteilchen
in gleichmäßiger Weise und sie werden leicht transportiert
und geladen.
Wenn der mittlere Durchmesser der magnetischen Träger
groß ist, ergeben sich folgende Probleme.
- (1) Die auf der Entwicklerhülse 2 zu bildenden Entwickler werden grob, so daß ein entwickeltes latentes Bild bei der Schwingung des angelegten elektrischen Schwingungsfeldes zur Vermischung des Tonerbildes führt (das Tonerbild unscharf wird).
- (2) Die Tonerdichte in einer Entwicklungseinrichtung wird gering, so daß ein Tonerbild nicht mit einer hohen Dichte entwickelt werden kann.
Experimente zeigen, daß das Auftreten der vorstehend genannten
Nachteile dadurch vermindert wird, daß man magnetische
Träger verwendet, deren mittlerer Durchmesser
klein ist. Der mittlere Durchmesser der magnetischen Träger,
die bei den Experimenten verwendet wurden, ist kleiner
als 50 µm. Die Nachteile können überwunden werden,
wenn magnetische Träger verwendet werden, deren mittlerer
Durchmesser kleiner als 30 µm ist. Wenn Trägerteilchen im
mittleren Durchmesser zu klein sind, ergeben sich die
folgenden Schwierigkeiten:
- (3) Ein Gemisch aus Trägerteilchen und Tonerteilchen haftet auf der Oberfläche des Photorezeptors.
- (4) Trägerteilchen werden leicht zerstreut. Diese Erscheinung tritt auf, wenn der mittlere Durchmesser der Trägerteilchen kleiner als 15 µm ist und diese Erscheinung ist deutlich erkennbar, wenn der mittlere Durchmesser kleiner als 5 µm ist. Diese Erscheinungen stehen natürlich im Zusammenhang mit der Größe der Intensität des magnetischen Feldes, das auf die Trägerteilchen einwirkt und auf die Größe der Magnetisierung der Trägerteilchen. Ein Teil der Trägerteilchen, die auf der Oberfläche des Photorezeptors haften geblieben sind, werden zu einem Aufzeichnungsblatt mit den damit vermischten Tonerteilchen übertragen. Die restlichen Trägerteilchen werden von der Oberfläche des Photorezeptors mit einer Reinigungseinheit, wie einem Abstreifer oder einer Kesselbürste entfernt, wenn die restlichen Tonerteilchen ebenfalls entfernt werden. Übliche Trägerteilchen, die nur aus magnetischem Material bestehen, haben die folgenden Nachteile:
- (5) Trägerteilchen, die auf ein Aufzeichnungsblatt übertragen worden sind, werden nicht auf dem Aufzeichnungsblatt fixiert. Daher können sich die Trägerteilchen von dem Aufzeichnungsblatt lösen.
- (6) Wenn die Trägerteilchen, die von der Oberfläche des Photorezeptors nicht entfernt worden sind, mit einer Reinigungseinheit entfernt werden, können sie die Oberfläche des Photorezeptors beschädigen.
Die Schwierigkeiten hinsichtlich (5) und (6) lassen sich
dadurch überwinden, daß die Trägerteilchen einteilig mit
der Substanz gebildet werden, die magnetische Trägerteilchen
auf einem Aufzeichnungsbogen, bestehend aus Harz,
fixiert werden kann, d. h. magnetische Teilchen sind mit
Substanzen überzogen, mit denen sich die magnetischen Trägerteilchen
auf dem Aufzeichnungsbogen fixieren lassen
oder sie werden von Substanzen gebildet, die die magnetischen
Teilchen auf dem Aufzeichnungsbogen fixieren können
und magnetische Teilchen enthalten, die darin dispergiert
sind, wodurch Trägerteilchen, die auf dem Aufzeichnungsbogen
haften, an diesem durch Wärme und Druck fixiert werden
können und die Trägerteilchen die Oberfläche des Photorezeptors
nicht beschädigen können, wenn sie mittels einer
Reinigungseinheit entfernt werden. Wenn der mittlere
Durchmesser dieser Trägerteilchen in einem Bereich von
5 bis 15 µm liegt, tritt die in (3) angegebene Erscheinung
nicht auf, wenn die Trägerteilchen auf die Oberfläche des
Photorezeptors oder den Aufzeichnungsbogen übertragen werden.
Vorzugsweise ist der mittlere Teilchendurchmesser der
magnetischen Trägerteilchen kleiner als 15 µm. Insbesondere
liegt er in einem Bereich von 5 bis 30 µm. Auch ist
es zweckmäßig, daß die magnetischen Trägerteilchen Substanzen
enthalten, die eine Fixierung auf einem Aufzeichnungsbogen
ermöglichen. Der vorstehend angegebene mittlere
Teilchendurchmesser ist wie im Falle der Tonerteilchen
im Gewichtsmittel zu sehen. Er wird mit einem Coulter-
Zähler, hergestellt von Coulter Corporation, oder einem
Omnin-Alpha, hergestellt von Bosch & Romb Corporation,
gemessen.
Der vorstehend beschriebene magnetische Träger ergibt
sich durch Auswahl des folgenden Teils aus den üblichen
Teilen, die eine starke oder normale magnetische Intensität
haben, insbesondere Metalle, wie beispielsweise
Eisen, Chrom, Nickel, Kobalt oder Zusammensetzungen, wie
Legierungen derselben, wie z. B. Trieisentetraoxid, Gammaeisenoxid,
Chromdioxid, Manganoxid, Ferrit, Manganlegierung
der Kupfergruppe. Teilchen, deren Oberfläche mit
Harz beschichtet sind, wie dies vorstehend beschrieben
worden ist, können in den Tonern enthalten sein. Teilchen,
deren Oberfläche mit Wachs, bestehend aus Fettsäuren,
wie Palmitinsäure, Stearinsäure oder dergleichen, überzogen
sind, können verwendet werden. Oder es können Teilchen,
bestehend aus Harzen, verwendet werden, die magnetische
Teilchen enthalten, die darin dispergiert sind oder
aus Wachsen, bestehend aus Fettsäuren, bestehen. Die Auswahl
eines Teilchendurchmessers erfolgt mit Hilfe üblicher
Selektiereinrichtungen für die mittlere Teilchengröße.
Trägerteilchen, die von Harzen oder dergleichen gebildet
werden und vorzugsweise eine sphärische Form haben, bringen
zusätzlich zu den vorangehend beschriebenen Vorteilen
mit sich, daß auf der Entwicklerhülse die Entwicklerschicht
gleichmäßig ausgebildet wird und daß eine hohe
Vorspannung an die Entwicklerhülse angelegt werden kann.
Insbesondere sind Trägerteilchen, bestehend aus Harzen,
dahingehend zweckmäßig, daß (1) die Trägerteilchen nicht
auf einer Hauptachse magnetisch absorbiert werden und daß
somit eine Entwicklerschicht gleichmäßig ausgebildet wird
und daß verhindert wird, daß Bereiche entstehen, an denen
der Widerstand niedrig ist und daß die Ausbildung einer
ungleichmäßigen Entwicklerschicht verhindert wird; (2)
es sind keine solchen kantigen Teile wie bei den üblichen
Trägerteilchen vorhanden, da die Trägerteilchen einen
hohen Widerstand haben, so daß keine Konzentration des
elektrischen Feldes an den kantigen Teilen auftreten kann.
Wenn daher eine hohe Vorspannung an die Entwicklerhülse
angelegt wird, kann keine elektrische Entladung im Bildbildungsmaterial 1
auftreten, so daß ein latentes Bild
weder zerstört wird noch eine Betriebsstörung infolge der
Vorspannung auftritt. Das Anlegen der hohen Vorspannung
ist äußerst effizient, wenn eine Entwicklung in einem
elektrischen Schwingungsfeld gemäß der Erfindung vorgenommen
wird.
Ein Wachs kann in den Trägerteilchen enthalten sein, um
den vorstehend genannten Effekt zu erreichen. Jedoch
werden Träger, die die vorstehend beschriebenen Harze
enthalten, bevorzugt verwendet, um die Träger dauerhaft
zu machen. Es wird bevorzugt, daß ein Träger magnetische
Teilchen enthält, die ein Isoliervermögen haben und daß
die so gebildeten Trägerteilchen einen spezifischen Widerstand
von größer als 108 Ohm cm haben. In bevorzugter
Weise beläuft sich der spezifische Widerstand auf größer
als 1013 Ohm cm. Diese spezifischen Widerstände sind
elektrische Stromwerte, die nach der folgenden Methode
gemessen werden. Zuerst werden die Trägerteilchen in
einen Behälter gegeben, dessen Querschnittsfläche 0,50 cm2
ist und dann werden sie abgegriffen. Nach dem Aufbringen
einer Belastung von 1 kg/cm2 auf die Trägerteilchen wird
eine Spannung, die ein elektrisches Feld von 1000 V/cm
erzeugt, an einen Spalt zwischen der Belastung und einer
Basiselektrode angelegt. Wenn eine Vorspannung an eine
Entwicklerhülse angelegt wird, wird eine elektrische Ladung
an den Trägerteilchen induziert, deren spezifischer
Widerstand gering ist, wenn die Trägerteilchen an dem
Bildformungsmaterial 1 haften oder eine Betriebsstörung
infolge der Vorspannung auftritt.
Neben dem mittleren Teilchendurchmesser der zuvor beschriebenen
Art sind auch die magnetischen Trägerteilchen
von Bedeutung, die nämlich sphärisch sein sollten,
so daß das Verhältnis ihrer größeren Achsen zu den kleineren
Achsen kleiner als 3 ist, d. h. daß sie keine vorstehenden
oder kantigen Abschnitte haben und daß der spezifische
Widerstand größer als 108 Ohm cm, vorzugsweise
größer als 1013 Ohm cm ist. Sphärische magnetische Trägerteilchen
und mit Harz beschichtete Träger, die hohe
spezifische Widerstände haben, lassen sich durch Beschichten
mit Harz herstellen. Träger, in denen magnetische
feine Teilchen dispergiert sind, werden dadurch hergestellt,
daß feine magnetische Teilchen sphärisch gemacht
werden oder daß man die Sprühtrocknungsmethode nach der
Herstellung dieser Teilchen anwendet, wobei man möglichst
viele magnetische feine Teilchen vorsieht.
Die bevorzugten Entwicklungsmittel für die Verwendung bei
einer Entwicklereinheit nach der Erfindung bestehen aus
Toner und magnetischen Trägern, die miteinander in demselben
Verhältnis wie bei einem üblichen Zweikomponentenentwickler
vermischt sind. Bei der Durchführung einer
kontaktlosen Entwicklung wird ein Entwickler verwendet,
der Toner in prozentualen Anteilen von 10 bis 80 enthält.
Ein Fließmittel und ein Reinigungsmittel sind gegebenenfalls
in einem Entwickler enthalten. Das erstgenannte
dient zur Verbesserung des Fließverhaltens der Trägerteilchen.
Das letztgenannte Mittel dient zur Reinigung
der Oberfläche des Photorezeptors. Fließmittel und Reinigungsmittel
umfassen oberflächenaktive Mittel, wie kolloidales
Siliciumoxid, Silikonfirniß, metallische Seife,
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, Silikon, bei dem
organischen Gruppen ersetzt sind, und fluorhaltige oberflächenaktive
Mittel.
Die nachstehende Beschreibung befaßt sich mit näheren
Einzelheiten bei der Bildung einer Entwicklerschicht
unter Verwendung dieser Entwickler, um ein elektrostatisches
latentes Bild auf dem Photorezeptor zu entwickeln.
In Fig. 19 ist eine Schnittansicht einer Entwicklereinrichtung
gezeigt. Bei der Vorrichtung ist der Spalt zwischen
einer Entwicklerhülse 81 und dem Photorezeptor 4
vorzugsweise so groß gewählt, daß er in einem Bereich
von 10 bis 100 µm liegt, um die Menge und die Fläche der
Toner zu vergrößern, die an einer Filtereinheit haften.
Wenn der Spalt kleiner als 10 µm groß ist, wird es schwierig,
eine Entwicklerschicht auszubilden, die Toner gleichmäßig
entwickeln kann und es wird unmöglich, eine ausreichende
Tonermenge am Entwicklerbereich bereitzustellen,
was zu instabilen Entwicklungen führt. Wenn hingegen der
Spalt größer als 1000 µm groß ist, wird die in einer Filtereinheit
haftende Tonermenge reduziert, so daß es schwierig
ist, die Fläche größer als jene der Filtereinheit zu
machen, an der die Toner haften und daher kann man keine
günstige Entwicklungsdichte mehr mit Hilfe eines Farbgemisches
erreichen. Vorzugsweise wird daher der Spalt und
die Dicke der Entwicklermittelschicht so abgestimmt, daß
die Entwicklerschicht nicht die Oberfläche des Photorezeptors 4
berührt und dennoch sind beide so nahe wie möglich
in dem Zustand aneinander angeordnet, in dem ein elektrisches
Schwingungsfeld nicht erzeugt wird, wenn ein Nichtbild
gebildet wird. Bei einer solchen Abstimmung des Spaltes
und der Dicke der Entwicklerschicht wird die Bildung
einer bürstenähnlichen Markierungslinie als Defekt oder
ein Schleier in einem Tonerbild verhindert. Vorzugsweise
wird die Stelle, an der sich die Entwicklerhülse 81 dem
Photorezeptor 4 annähert, derart gewählt, daß die Schwerkraft
in Richtung der Entwicklerhülse 81 gerichtet ist,
um zu verhindern, daß Toner verspritzt wird. Eine Beschränkung
auf diese Richtung ist aber nicht gegeben. Vorzugsweise
ist die Drehgeschwindigkeit der Entwicklerhülse
81 niedrig und die Drehrichtung ist entgegen jener, in
der sich der Photorezeptor 4 dreht, so daß ein Verspritzen
der Toner verhindert wird. Jedoch wird es bevorzugt, daß
die Drehrichtung der Entwicklerhülse die gleiche wie jene
des Photorezeptors ist und die Drehgeschwindigkeit des
erstgenannten etwa gleich jener des zweitgenannten oder
größer als die Geschwindigkeit des zweitgenannten ist,
um eine günstige Bildreproduktion mit Hilfe einer Entwicklerschicht
zu erreichen.
Es ist daher zweckmäßig, nicht zuzulassen, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Entwicklerhülse 81 größer als das
4- bis 5-fache der Geschwindigkeit des Photorezeptors 4
ist und daß die Drehrichtung des erstgenannten Teils die
gleiche ist, in die sich das letztgenannte Teil dreht, wobei
jedoch keine Beschränkung auf diese Richtung beabsichtigt
ist.
Als feste Magnete werden zweckmäßigerweise jene verwendet,
die in den japanischen Offenlegungsschriften Nos.
1 76 069/1985 und 1 31 553/1985 beschrieben sind.
Die magnetische Walze 82 in der Entwicklerhülse 81 ist
in dieselbe oder die Gegenrichtung zu der Drehrichtung
der Entwicklerhülse 81 drehbar. Die magnetische Walze 82,
die in der japanischen Offenlegungsschrift No. 1 31 552/1985
beschrieben ist, kann in vorteilhafter Weise eingesetzt
werden.
Eine Entwicklung in einem elektrischen Schwingungsfeld
wird zweckmäßigerweise unter Anlage einer Vorspannung
durchgeführt, die durch Überlagerung einer Gleichstromspannung
erzeugt wird, die der Verhinderung einer Schleierbildung
und der der Dichte und Abstufung der entwickelten
Bilder zugeordneten Wechselspannung zugeordnet ist. Diese
Vorspannung wird an die Entwicklungshülse 81 mit Hilfe
einer Vorspannungsquelle 80 angelegt, so daß in einem
Entwicklungsfeld ein elektrisches Schwingungsfeld erzeugt
wird. Vorzugsweise ist die Gleichstromkomponente etwa
gleich der Spannung des Potentials des Nichtbildteils
des Photorezeptors oder sie ist höher als diese, insbesondere
beträgt sie 50 bis 600 V.
Die Wechselstromkomponente hat vorzugsweise eine Frequenz,
die in einem bevorzugten Bereich von 1 bis 5 KHz liegt.
Die Amplitude liegt zweckmäßigerweise in dem Bereich von
100 bis 5000 V. Die Gleichstromkomponente kann kleiner
als jene des Nichtbildteils sein, wenn die Toner magnetische
Toner sind. Wenn die Frequenz einer Wechselstromkomponente
zu niedrig ist, erscheinen die Schwingungsabstände
auf einem entwickelten Tonerbild. Wenn sie zu hoch ist,
kann ein Entwickler nicht der Schwingung eines elektrischen
Feldes folgen mit dem Ergebnis, daß die Entwicklungsdichte
vermindert wird und man keine Reproduktion einer naturgetreuen
Abbildung erreichen kann. Zusätzlich zu der
Frequenz ist die Amplitude einer Wechselstromkomponente
der Verbesserung einer Entwicklungseffizienz zugeordnet,
d. h., je größer die Amplitude ist, desto stärker schwingt
eine Entwicklerschicht und in desto stärkerem Maße bildet
sich ein Schleier und eine Isolierschicht wird zerstört,
wenn bei der Entwicklung eine Bogenbildung auftritt. Trägerteilchen
in einem Entwicklermittel, die durch Harz isoliert
sind und sphärisch ausgebildet sind, verhindern eine
Zerstörung der Isolierschicht und eine Bildung eines Schleiers
durch eine Gleichstromkomponente. Die Oberfläche einer Entwicklerhülse
81 kann mit dem Harzen oder Oxidschichten isoliert
oder halb isoliert sein. Die Entwicklerhülse 81, an der
konvexe und konkave Teile vorgesehen sind, trägt vorzugsweise
eine Entwicklerschicht.
Mit einer Entwicklungseinrichtung nach der Erfindung kann
ein Vorlagenbild naturgetreu unter Verwendung des vorstehend
genannten Entwicklers und unter den vorstehend
genannten Bedingungen erfolgen, d. h. es kann eine Entwicklung
stabil ohne die Erzeugung von Schleiern und
unter Aufrechterhaltung eines verbesserten Auflösungsvermögens
durchgeführt werden. Bei der Erfindung kann
ein elektrisches Schwingungsfeld nicht nur durch Anlegen
einer Schwingungsspannung an die Entwicklerhülse 81 erzeugt
werden, sondern auch dadurch, daß man einige Elektrodendrähte
in Intervallen von 100 bis 2000 µm oder Elektrodennetze
vorsieht, die Öffnungen haben, deren Abmessungen
in dem Bereich von 100 bis 2000 µm liegen, wobei
diese Einrichtungen auf dem Umfang eines Entwicklerbereiches
zwischen der Entwicklerhülse 81 und dem Photorezeptor 4
angeordnet sind. Hierdurch wird ein Verspritzen
der Toner verhindert. In diesem Fall wird eine Gleichstromvorspannung
an die Entwicklerhülse 81 oder eine Wechselspannung
mit einer anderen Frequenz angelegt.
Nach der Erfindung haftet auf jeder Filtereinheit eines
Photorezeptors ein Toner, dessen Farbe komplementär zu
der Farbe eines Lichtes ist, das durch die Filtereinheit
geht. Wenn daher Toner, die auf einer Filtereinheit haften
und über benachbarte Filtereinheiten verteilt werden,
von einem Licht durchdrungen wird, das durch die benachbarten
Filter geht, kann das Licht durchgehen, da das
Licht nicht komplementär den Tonern zugeordnet ist, die
über den benachbarten Filter verstreut worden sind. Daher
kann ein Potentialmuster durch das Licht in der Filtereinheit
erzeugt werden, wenn ein Vorlagenbild gleichmäßig
belichtet wird. Toner, die ein Teil eines gleichmäßigen
Bildbelichtungslichtes absorbieren oder reflektieren,
können in stabiler Weise verwendet werden, vorausgesetzt,
daß die Toner ein Potentialmuster in der Filtereinheit
erzeugen. Ein gleichmäßiges Bildbelichtungslicht
kann somit in einer ausreichenden Menge auf einem
Filter auftreffen, das nicht ein Potentialmuster erzeugt,
das zu Schwierigkeiten im Zusammenhang mit anderen Filtereinheiten
führen könnte. Ein Teil des gleichförmigen Bildbelichtungslichtes,
das auf einen Filter trifft, geht
durch andere Filter durch. Daher ist es zweckmäßig, die
Menge des gesamten Bildbelichtungslichtes auf ein Minimum
zu reduzieren.
Eine Herstellungseinrichtung für ein Mehrfarbenbild nach
Fig. 1 stellt ein Bild gemäß den vorstehenden Angaben
her. Während ein trommelförmiger Photorezeptor 4 eine
Drehung in Richtung eines Pfeils ausführt, wird ein mehrfarbiges
Bild gebildet. Insbesondere lädt die Ladeeinrichtung 5
die Oberfläche des Photorezeptors 4 gleichmäßig auf.
Während eine Bildbelichtungseinheit 6 ein Bild auf der
aufgeladenen Oberfläche mit Hilfe eines weißen und von
einer Halogenlampe ausgegebenen Lichtes belichtet, das
von einem Vorlagenbild reflektiert wird, wird der Photorezeptor 4
etwa gleichmäßig mit Hilfe einer Ladeeinrichtung
16 aufgeladen, die eine Wechselstromcoronaentladung
oder eine Gleichstromcoronaentladung mit einem solchen
Vorzeichen liefert, das jenem der Ladeeinrichtung 5 entgegengerichtet
ist. Dann wird das Oberflächenpotential
des Photorezeptors 4 vollständig mit Hilfe einer Ladeeinrichtung
26 vergleichmäßigt, die einen ähnlichen Aufbau
wie die Ladeeinrichtung 16 hat. Es ist möglich, die Ladeeinrichtung
26 in der Nähe und stromab der Ladeeinrichtung 16
der Bildbelichtungseinheit 6 anzuordnen, so daß
die Ladeeinrichtung 26 mit der Ladeeinrichtung 16 eine
Einheit bildet.
Anschließend wird ein blaues Licht L B , das von einer Lampe
7 B abgegeben wird, gleichmäßig auf die bildbelichtete
Fläche gerichtet. Als Folge hiervon ergibt sich ein Potentialmuster,
das ein blaues Komplementärbild auf der
bildbelichteten Fläche ausbildet. Das Potentialmuster
wird mit Hilfe einer Entwicklereinheit 8 Y entwickelt,
die gelben Toner enthält. Anschließend wird die Oberfläche
des Photorezeptors 4 gleichmäßig mit Hilfe einer
Ladeeinrichtung 9 Y aufgeladen, die in ähnlicher Weise
wie die Ladeeinrichtung 16 eine Coronaentladung vornimmt.
Dann wird grünes Licht von einer Lampe 7 G gleichmäßig
auf die Oberfläche des Photorezeptors 4 gerichtet, um ein
Potentialmuster auszubilden, das ein grünes Komplementärbild
darstellt und dann wird das Potentialmuster mit Hilfe
einer Entwicklereinheit 8 M entwickelt, die Magentatoner
enthält. Als Folge erhält man ein Tonerbild in zwei Farben
auf der Oberfläche des Photorezeptors 4. Dann erfolgt
eine Aufladung der Oberfläche mit Hilfe einer Ladeeinrichtung
9 M, die eine ähnliche Funktion und einen ähnlichen
Aufbau wie die Ladeeinrichtung 9 Y hat. Dann erfolgt eine
gleichmäßige Belichtung mit rotem Licht L R von einer Lampe
7 R und anschließend erfolgt eine Entwicklung mit Hilfe
einer Entwicklereinheit 8 C, die Cyantoner enthält. Somit
werden übereinander gelagerte Tonerbilder in Gelb,
Magenta und Cyan gebildet.
Um dem Tonerbild eine Härte zu verleihen, erfolgt eine
Belichtung mit Licht, das entweder ein weißes Licht,
Infrarotlicht, Rotlicht oder ein Licht aus Grün- und Rotlicht
ist und zwar mit Hilfe einer Lampe 7 K, die auf eine
Filtereinheit gerichtet ist, an der Toner haften. Anschließend
werden unter Verwendung eines Potentialmusters,
das in einer geringen Menge gebildet worden ist, die geladenen
Teile der zugeordneten Filtereinheiten mit Hilfe
einer Entwicklereinheit 8 K unter Verwendung von schwarzem
Toner entwickelt, und man erhält ein äußerst gutes Bild.
Der Grund dafür, daß ein blaues Licht nicht als Belichtungslicht
verwendet wird, ist darin zu sehen, daß eine
Verunreinigung einer Farbe vermieden werden soll, die dadurch
verursacht werden könnte, daß schwarzer Toner an
dem hellsten gelben Toner haftet.
Ein so gebildetes mehrfarbiges Tonerbild passiert eine
Entwicklereinheit 8 K, die schwarzen Toner enthält und
die gestoppt wurde. Zu diesem Zeitpunkt ist das mehrfarbige
Tonerbild nicht entwickelt. Anschließend wird eine
Ladung auf den Toner durch eine Vorübertragungs-Ladeeinrichtung
14 aufgebracht, so daß das Tonerbild leicht auf
ein Aufzeichnungspapier P übertragen werden kann, das von
einer Papierzufuhreinheit 15 einer Übergabeeinheit 10 zugeführt
wird. Das Aufzeichnungsblatt P, auf das das mehrfarbige
Tonerbild übertragen worden ist, wird von dem
Photorezeptor 4 mit Hilfe einer Trenneinrichtung 11 gelöst
und dann wird es einer Fixiereinheit 18 mit Hilfe
einer Transporteinrichtung 17 zugeleitet. Anschließend
wird das mehrfarbige Tonerbild auf den Aufzeichnungsbogen P
fixiert und dann wird dieser ausgegeben. Die Oberfläche
des Photorezeptors 4, die das mehrfarbige Tonerbild übertragen
hat, wird mit Hilfe einer Neutralisierungseinrichtung
12 neutralisiert, die eine Belichtung und eine Entladung
vornimmt und Toner, die auf der Oberfläche des
Photorezeptors 4 haften geblieben sind, werden mit Hilfe
einer Reinigungseinheit 13 entfernt, so daß die nächste
Bildherstellung erfolgen kann.
Bei dem vorstehend beschriebenen mehrfarbigen Bildherstellungsverfahren
sind die zu verwendenden Farben für
ein gleichmäßiges Belichtungslicht nicht notwendigerweise
auf B, G und R beschränkt. Bei einer Filtereinheit eines
Photorezeptors 4, durch die gleichmäßiges Belichtungslicht
gegangen ist, ist die Ladung, die zwischen einer
Isolierschicht und der lichtleitenden Schicht vorhanden
war, bereits abgebaut. Daher ist die Änderung des auf der
Oberfläche des Photorezeptors zu erzeugenden Potentials
geringfügig, wenn wiederum Licht durchgeht. Wenn daher
eine gleichmäßige Belichtung in der Reihenfolge rot, gelb
und weißes Licht erfolgt und ein Tonerbild in der Reihenfolge
Cyan, Magenta und gelber Toner entwickelt wird, erhält
man ein mehrfarbiges Bild, dessen Originalfarben in
äußerst günstiger Weise reproduziert wurden. Eine gleichmäßige
Belichtung kann auch mit einem Licht mit Spektralverteilung
erfolgen. Wenn, wie vorstehend angegeben ist,
ein Licht für eine gleichmäßige Belichtung durch eine Filtereinheit
auf einem Photorezeptor mehr als einmal geht,
so ist es zweckmäßig, die minimale Lichtmenge ähnlich wie
bei dem Licht für die gleichmäßige Bildbelichtung zu verwenden,
so daß eine Ladung an der Grenzfläche zwischen
einer isolierenden Schicht und einer lichtleitenden Schicht
nicht vollständig eliminiert werden kann. Somit bildet ein
als für eine gleichmäßige Belichtung zu verwendendes Licht
ein Potentialmuster auf einer Filtereinheit entsprechend
der Farbe des Lichtes. Dies ist in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung No. 75 368/1986 angegeben.
Eine Einrichtung zur Herstellung eines mehrfarbigen Bildes
nach Fig. 17 unterscheidet sich von jener nach Fig. 1
dadurch, daß ein Tonerbild in einer Farbe während
einer Umdrehung des Photorezeptors 4 hergestellt wird.
Die Einrichtungen zur gleichmäßigen Belichtung in den
Fig. 1 und 17 können so eingerichtet sein, daß eine
gleichmäßige Belichtung mit einer spezifischen Farbe
durch Wahl einer Lampe 7 für die gleichmäßige Belichtung
vorgenommen werden kann, die von einer weißen Lichtquelle
71 gebildet wird und der Filter F B , F G und F R zugeordnet
sind, die sich durch Auswechseln eines Verschlusses 7 S
einsetzen lassen, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
Bei dieser Herstellungseinrichtung für ein mehrfarbiges
Bild ist der Arbeitsablauf derselbe wie bei der Herstellungseinrichtung
nach Fig. 1 für ein mehrfarbiges Bild
und der Arbeitsablauf ist anhand von Fig. 15 und der Tabelle 1
erläutert. Mit Hilfe dieser Vorrichtung läßt sich
ein mehrfarbiges Bild erstellen, das keine Farbdopplung
hat und man erhält ein monochromes Bild mit verbesserter
Bilddichte und einem verbesserten Auflösungsvermögen. Wenn
beispielsweise ein dreifarbiges Bild hergestellt wird, wird
der Photorezeptor 4 mit der Ladeeinrichtung 5 aufgeladen
und es erfolgt eine Belichtung mit Hilfe einer Ladeeinrichtung
16 und die Oberfläche des Photorezeptors 4 ist gleichmäßig
aufgeladen. Dann erfolgt eine gleichmäßige Belichtung
der Oberfläche des Photorezeptors 4 mit einem Licht,
das von der Lampe 7 ausgegeben wird, das durch die Blaufiltereinheit
F B gegangen ist und ein hierbei erhaltenes
Potentialmuster wird mit Hilfe der Entwicklereinheit 8 Y
entwickelt, so daß man ein gelbes Tonerbild erhält. Das
so gebildete gelbe Tonerbild dreht sich mit dem Photorezeptor 4,
ohne daß es dem Einfluß der Entwicklereinheiten
8 M, 8 C, 8 K, der Vorübertragungsladeeinrichtung 14, einer
Übertragungseinheit 10, einer Trenneinheit 11, einer Reinigungseinheit
13 und einer Ladeeinrichtung 5 ausgesetzt
wird. Die Oberfläche des Photorezeptors 4, auf dem ein
Tonerbild ausgebildet worden ist, wird nicht von der Ladeeinrichtung
16 erfaßt, sondern es erfolgt eine Coronaentladung
und hierdurch wird es gleichmäßig, wenn der Photorezeptor 4
die Ladeeinrichtung 16 erreicht. Dann wird der
Photorezeptor 4 einem gleichmäßigen Belichtungslicht von
der Lampe 7 und der Grünfiltereinheit F G ausgesetzt. Somit
wird ein Potentialmuster gebildet. Im Anschluß an die Bildung
des Potentialmusters wird dieses Potentialmuster mit
Hilfe der Entwicklereinheit 8 M entwickelt, so daß man ein
Magentatonerbild erhält. Auf dieselbe wie zuvor beschriebene
Weise wird ein Potentialmuster durch ein Licht ausgebildet,
das durch die Rotfiltereinheit F R gegangen ist
und das Potentialmuster wird mit Hilfe der Entwicklereinheit
8 C entwickelt. Auf diese Weise erhält man ein dreifarbiges
Tonerbild.
Der Aufbau dieser Herstellungsvorrichtung für mehrfarbige
Bilder ist so einfach wie jener eines monochromatischen
Kopiergerätes, abgesehen davon, daß die erstgenannte Einrichtung
mehr Entwicklereinheiten als ein monochromatisches
Kopiergerät hat. Ein monochromatisches Bild wird
von einem derartigen Gerät mit kleinen Abmessungen und
mit geringen Kosten und ohne eine Reduzierung der Kopiergeschwindigkeit
erzeugt.
Vorzugsweise wird eine magnetische Bürstenentwicklereinrichtung
für die Entwicklereinheiten 8 Y, 8 M, 8 C und 8 K
verwendet, die in Fig. 19 gezeigt ist und die bei einer
Herstellungsvorrichtung für mehrfarbige Bilder nach den
Fig. 1 und 17 vorgesehen sind.
Bei der Entwicklereinrichtung nach Fig. 19 dreht sich
entweder eine Entwicklerhülse oder ein Magnet 82, der Magnetische
N- und S-Pole auf dem Innenumfang der magnetischen
Hülse 81 hat. Somit nimmt die magnetische Kraft
des Magneten 82 Entwickler von einer Entwicklervorratsstelle
83 zu der Oberfläche der Entwicklerhülse 81 in
Richtung des Pfeils mit. Die übertragene Entwicklermenge
wird durch eine Schichtdickenregelplatte 84 geregelt, währenddem
der Entwickler zur Bildung einer vorbestimmten Entwicklungsschicht
übertragen wird. Eine Entwicklung erfolgt
nach Maßgabe eines Potentialmusters des Photorezeptors 4
an dem Bereich, an dem der Entwickler, der an der Entwicklerhülse
81 haftet, dem Photorezeptor 4 gegenüberliegt.
Bei der Ausführung der Entwicklung wird eine Entwicklungsvorspannung
an die Entwicklerhülse 81 mit Hilfe einer Vorspannungsquelle
80 angelegt. Selbst wenn eine Entwicklung
nicht erfolgt, kann die Vorspannung an die Entwicklerhülse
81 angelegt werden, um zu verhindern, daß Toner von
der Entwicklerhülse 81 auf den Photorezeptor 4 oder umgekehrt
übertragen wird.
Während ein latentes Bild mit Hilfe einer Entwicklungseinheit
8 Y lediglich durch das Arbeiten der Entwicklereinheit
für gelben Toner entwickelt wird, arbeiten die
Entwicklereinheiten 8 M, 8 C und 8 K nach den Fig. 1 und
17 nicht. Dieser betriebsfreie Zustand wird dadurch aufrecht
erhalten, daß die Entwicklerhülse 81 von der Vorspannungsquelle
80 getrennt wird, die Vorspannungsquelle
80 mit Masse kurz geschlossen wird oder daß nur eine
Gleichstromvorspannung angelegt wird, die dieselbe Polarität
oder die entgegengesetzte Polarität wie die Polarität
des Toners hat. Es ist äußerst zweckmäßig, eine Wechselvorspannung
anzulegen, deren Polarität entgegengesetzt
jener des Toners ist. Da die Entwicklereinheiten 8 M, 8 C
und 8 K eine Entwicklung mit Hilfe der kontaktlosen Übersprungentwicklungsmethode
vornehmen, ist es nicht notwendig,
Entwicklerschichten auf der Entwicklerhülse 81
zu beseitigen. Die Entwicklereinheiten, die nicht genutzt
werden, können während dieses Zeitraumes stillstehen. Auch
ist es zweckmäßig, um die Übertragung eines Entwicklers
von der Entwicklerhülse 81 auf den Photorezeptor 4 oder
umgekehrt zu verhindern, die Entwicklereinheiten von dem
Photorezeptor 4 abzurücken oder den Entwickler von der
Entwicklerhülse zu entfernen. Mit 85 ist eine Reinigungsplatte
gezeigt, die eine Entwicklerschicht, die einen
Entwicklerbereich passiert hat, zu der Entwicklervorratsstelle
83 zurückbringt und wodurch der Entwickler von der
Entwicklerhülse 81 entfernt wird. Mit 86 ist eine Aggitationseinrichtung
zum Umrühren eines Entwicklers in der
Entwicklervorratsstelle 83 bezeichnet, um den Entwickler
zu vergleichmäßigen und eine Tribo-Ladung der Toner zu
bewirken. Mit 88 ist eine Toneraufgabewalze zum Zuführen
des Toners in einem Tonertrichter 81 zu einer Tonervorratsstelle
83 bezeichnet.
Die Entwickler, die bei diesen Entwicklungseinrichtungen
der vorstehend beschriebenen Art zur Anwendung kommen,
können Einkomponentenentwickler, die nur aus einem Toner
bestehen, oder Zweikomponentenentwickler sein, die aus
Toner und magnetischen Trägern bestehen. Bei der Durchführung
einer Entwicklung kann die Oberfläche des Photorezeptors 4
an der Entwicklerschicht reiben, insbesondere
wie eine magnetische Bürste. Vorzugsweise werden Entwicklermethoden
angewandt, die keinen Kontakt der Entwicklerschicht
mit der Oberfläche des Photorezeptors 4 zulassen,
so daß ein gebildetes Tonerbild bei der Entwicklung nach
der Ausführung einer ersten Entwicklung nicht beschädigt
wird. Diese Methoden sind in US-PS 38 93 418 und der japanischen
Offenlegungsschrift 18 656/1980 angegeben. Jene
Methoden, die in den japanischen Offenlegungsschriften
1 81 362/1984, 1 29 760/1985 und 1 29 764/1985 beschrieben
sind, sind äußerst zweckmäßig, um zu ermöglichen, daß
eine Entwicklerschicht nicht in Kontakt mit der Oberfläche
des Photorezeptors kommt. Als Methoden zur Überlagerung
eines Tonerbildes auf einem latenten Bild kommen
jene in Betracht, die in den japanischen Offenlegungsschriften
Nos. 18 976/1986 und 18 977/1986 angegeben
sind. Diese Methoden verwenden einen Einkomponentenentwickler
oder einen Zweikomponentenentwickler, der nicht
magnetische Tonerteilchen in verschiedenen Farben enthält.
Gemäß diesen Methoden wird ein elektrisches Wechselstromfeld
erzeugt und es erfolgt eine Entwicklung, ohne daß
ein ein latentes Bild tragendes Material in Kontakt mit
einer Entwicklerschicht kommt. Die kontaktlose Entwicklung
erfolgt dadurch, daß die Abmessungen eines Zwischenraums
zwischen einer Entwicklerhülse und der Oberfläche eines
Photorezeptors größer als die Dicke einer Entwicklerschicht
auf der Entwicklerhülse gewählt werden. Diese Abstimmung
wird vorgenommen, vorausgesetzt, daß keine Potentialdifferenz
zwischen der Entwicklerhülse und dem
Photorezeptor vorhanden ist. Eine Entwicklung wird natürlich
unter solchen vorstehend beschriebenen Bedingungen
vorgenommen.
Die für eine Entwicklung verwendeten Farbtoner sind Toner
für eine elektrostatische Entwicklung, die gemäß einer
üblichen Methode hergestellt werden, d. h. die Toner bestehen
aus Farbstoffen chromatischer oder achromatischer
Farbe, wie Bindeharze, organische oder anorganische Pigmente,
Farbstoffen und verschiedenen Arten von an sich
bekannten magnetischen Zusätzen. Die für eine Entwicklung
verwendeten Träger umfassen einen Träger, der aus Eisenpulver
und Ferrit besteht und zur Bildung eines latenten
Bildes verwendet wird, und ferner Harz aufweist, mit
dem das Gemisch aus Eisenpulver und Ferrit überzogen ist
oder es wird ein magnetischer Träger verwendet, bei dem
die magnetischen Materialien in den Harzen auf übliche
Weise dispergiert sind. Zusätzlich zu den vorstehend genannten
Entwicklermethoden können auch die Entwicklermethoden
zur Anwendung kommen, die in den japanischen
Offenlegungsschriften Nos. 1 40 362/1985 und 1 31 549/1985
beschrieben sind und die von der gleichen Anmelderin wie
im vorliegenden Fall hinterlegt sind. Der unter "(3) Entwicklungsbedingung"
behandelte Umstand ist äußerst günstig
bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
Der Photorezeptor 4, der für eine Herstellungseinrichtung
für ein mehrfarbiges Bild nach Fig. 1 bestimmt ist, besteht
aus einer leitenden Schicht, einer lichtleitenden
Schicht, die aus Se-Te besteht, deren Dicke 40 µm ist,
Rot-, Grün- und Blaufiltereinheiten, die auf der lichtleitenden
Schicht mosaikförmig angeordnet sind und deren
Länge l 50 µm ist, und einer isolierenden Schicht, deren
Dicke 15 µm beträgt. Der äußere Durchmesser des Photorezeptors 4
ist 180 mm und der Photorezeptor 4 dreht sich
mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 100 mm/s. Die
Entwicklereinheiten 8 Y, 8 M, 8 C und 8 K haben den in Fig. 19
gezeigten Aufbau. Die Entwicklerhülse 81 weist nicht magnetischen
rostfreien Stahl auf und ihr äußerer Durchmesser
beträgt 20 mm. Ihre Drehgeschwindigkeit während einer Entwicklung
beträgt 140 mm/s, gemessen als Oberflächengeschwindigkeit.
Die Drehrichtung ist mit einem Pfeil gezeigt.
Der Magnet 82 hat vier N- und S-Magnetpole jeweils
und legt maximal eine 800 G große magnetische Flußdichte
an die Oberfläche der Entwicklerhülse 81 an. Er dreht sich
mit 600 Upm in Richtung des Pfeils. Der Zwischenraum zwischen
dem Photorezeptor 4 und der Oberfläche der Entwicklerhülse
81 ist derselbe für alle Entwicklereinheiten 8 Y,
8 M, 8 C und 8 K und beläuft sich auf 0,75 mm. Eine Entwicklerschicht,
deren Dicke 0,5 mm ist, wird auf der Entwicklerhülse
81 ausgebildet. Der Entwickler besteht aus Tonern,
deren mittlerer Teilchendurchmesser 5 µm ist und die auf
+10 bis +30 µc/g tribo-elektrisiert sind, sowie Trägern,
die aus einem Harz bestehen, in dem magnetisches Material
dispergiert ist. Der mittlere Teilchendurchmesser der Träger
ist 25 µm und der spezifische Widerstand der Träger
ist größer als 1013 Ohm cm. Das Mischungsverhältnis der
Toner zu den Trägern ist 1 : 9 im Gewichtsverhältnis. Die
Farben der Toner sind gelb, magenta, cyan und schwarz
und diese sind jeweils in den Entwicklereinheiten 8 Y, 8 M,
8 C und 8 K enthalten. Eine Scotron-Entladeeinrichtung wurde
als Ladeeinrichtung 5 verwendet. Die Scotron-Entladeeinrichtungen
wurden auch als Ladeeinrichtungen 16, 26, 9 Y,
9 M und 9 C verwendet. Die Entladespannung, die das Oberflächenpotential
des Photorezeptors 4 auf -1,5 Kv bringt,
wurde von der Ladeeinrichtung 5 angelegt. Eine Entladespannung,
die das Oberflächenpotential der Entladeeinrichtung
26, der Ladeeinrichtungen 9 Y, 9 M, 9 C auf +500 Kv
bringt, wurde angelegt, nachdem eine zweite Aufladung erfolgt
war. Wenn eine Entwicklung mit Hilfe der Entwicklereinrichtungen
8 Y, 8 M, 8 C erfolgt, wurde eine Entwicklervorspannung
an die Entwicklerhülse 81 angelegt. Die Ladungsvorspannung,
die an die Hülse 81 angelegt wird, weist eine
Gleichstromspannung von +400 V und eine Wechselspannung
auf, deren Effektivwert 0,5 Kv ist und die eine Frequenz
von 2 KHz hat, welche der Gleichstromspannung überlagert
ist. Wenn eine Entwicklung mit Hilfe der Entwicklereinheit
8 K vorgenommen wird, wurde eine Entwicklervorspannung
an die Entwicklerhülse 81 angelegt. Die Entwicklervorspannung
weist eine Gleichstromspannung von +200 V und eine
Wechselspannung auf, deren Effektivwert 1,2 Kv ist und
die eine Frequenz von 2 KHz hat. Diese Spannung ist der
Gleichstromspannung überlagert. Das Oberflächenpotential
des Photorezeptors in jedem Herstellungsschritt zur Bildung
eines Bildes entspricht dem Diagramm in Fig. 16, wenn die
Vorrichtung zur Herstellung eines mehrfarbigen Bildes
arbeitet. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, war das Oberflächenpotential
des Photorezeptors -1500 V infolge des
Anlegens einer Primärladung und +500 V infolge des Anlegens
einer zweiten Ladung. Das Potential des Bildbildungsteils,
insbesondere des Teils, an dem der Toner haftet,
belief sich auf +100 V als Folge der gleichmäßigen
Belichtung durch blaues, grünes und rotes Licht. Das Potential
des Nichtbildbildungsteiles änderte sich nicht
und es wurde ein latentes Bild gebildet, dessen Oberflächenpotential
sich von jedem des Nichtbildbildungsteiles
um etwa 400 V unterscheidet. Dieses Potential und insbesondere
das mittlere Potential der Oberfläche des Photorezeptors
wurde mit Hilfe einer Oberflächenpotential-Meßeinrichtung
gemessen. Wenn die Oberfläche des Photorezeptors
mit rotem, grünem oder blauem Licht bestrahlt wurde,
wurde eine Ladung von einer Filtereinheit in derselben
Farbe wie das Belichtungslicht erzeugt, d. h. die Ladung
wurde von 1/3 des Gesamtbereiches der Oberfläche des Photorezeptors
erzeugt. Selbstverständlich ist der Potentialkontrast
eines in einer Filtereinheit erzeugten Bildes
dreimal größer als das Oberflächenpotential des vorstehend
beschriebenen Bildbildungsteiles und beträgt daher also
etwa 1200 V. Dies läßt sich leicht dadurch erklären, daß
das erzeugte Oberflächenpotential -700 V war, wie dies mit
der Kurve w in dem Diagramm gezeigt ist, d. h. der Potentialkontrast
von 1200 V wurde zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien
Bereich erzeugt, wenn eine gleichmäßige Belichtung
mit weißem Licht nach einer Sekundärladung erfolgte,
so daß eine Ladung auf der gesamten Oberfläche des Bildteiles
des Photorezeptors erzeugt wurde. Wenn die erzeugten
Potentialmuster entwickelt wurden, so wurde auf der Oberfläche
des Photorezeptors beobachtet, daß Toner jeder Farbe
an dem Teil hafteten, der dem schwarzen Teil des Vorlagenbildes
entsprach, wobei der Bereich, um den sich jeder Toner
über die Farbtrennteile verteilte, zweimal so groß war.
Nach der Übertragung des Tonerbildes auf ein Übertragungsmaterial
wurde das Übertragungsmaterial aus der Vorrichtung
ausgetragen und zu einer vorbestimmten Stelle befördert
und wurde dann fixiert, um ein Farbbild zu erhalten.
Die Toner, die auf dem Farbtrennabschnitt haften geblieben
sind und darüber noch weiter verteilt sind, ermöglichten
als solche eine sehr naturgetreue Farbwiedergabe und eine
hohe Bilddichte konnte verwirklicht werden.
Wenn die Längen l der Filtereinheiten bei der mosaikartigen
Anordnung des Photorezeptors 300 µm jeweils waren,
konnten jedoch die an den jeweiligen Filtereinheiten haftenden
Toner bei der Übereinanderlagerung der Toner aus
den verschiedenen Farben nicht erkannt werden. Das erhaltene
Bild hatte eine geringe Bilddichte und die Reproduktionen
von blau, grün und rot waren ungünstig.
Die Tonerbilder der vorstehend genannten Beispiele wurden
gemäß einer üblichen Bildherstellungsmethode gebildet. Das
Verfahren nach der Erfindung jedoch kann bei einem Verfahren
zum Herstellen eines Farbbildes unter Durchführung
einer Primärladung, einer Sekundärladung, einer Bildbelichtung
und einer Wiederholung von gleichmäßigen Farblichtbelichtungen,
Entwicklungen und Wiederaufladungen
nach einer Wiederaufladung verwendet werden. Dieses Verfahren
ist in der japanischen Patentmeldung No. 2 29 524/1985
beschrieben. Das Verfahren nach der Erfindung kann auch in
Verbindung mit einem Photorezeptor angewandt werden, der
eine Farbtrennfunktion hat, sowie bei einem Verfahren zum
Herstellen eines umgekehrten Bildes, das in den japanischen
Offenlegungsschriften Nos. 77 857/1986, 77 860/1986, 77 861/1986,
65 263/1986 und 2 45 177/1985 beschrieben ist.
Wie vorstehend bereits beschrieben worden ist, erfolgt die
Herstellung eines Farbbildes nach der Erfindung durch Bilden
von latenten Bildern in unterschiedlichen Positionen
und eine teilweise Überlagerung der Toner von verschiedenen
Farben auf dem Umfang des Farbteils entsprechend
den zugeordneten Tonern. Daher wird der Farbton nicht
reduziert und die Reproduktion der Farbtöne von blau,
grün und rot ist sehr gut. Ferner läßt sich ein Tonerbild
leicht erstellen, dessen Bilddichte groß ist und
dessen Originalfarben nicht verlorengehen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines Farbbildes, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- (a) gleichmäßiges Aufbringen einer Primärladung auf einen Photorezeptor, der ein leitendes Substrat, eine lichtleitende Schicht und eine elektrisch isolierende Schicht aufweist, wobei eine dieser Schichten mit mehreren Arten von Farbtrenneinrichtungen versehen ist, die als Einheiten fein verteilt vorgesehen sind,
- (b) Belichten des Photorezeptors mit Licht von einer Farbvorlage und gleichzeitiges Anlegen einer Sekundärladung,
- (c) gleichmäßiges Belichten des Photorezeptors mit einem Farblicht, das durch wenigstens eine der Farbtrenneinrichtungen zur Bildung eines elektrisch geladenen Bildmusters durchgehen kann,
- (d) Entwickeln des elektrischen Ladungsbildes mit einem Entwickler, der einen Farbtoner aufweist, unter Verwendung einer Entwicklereinrichtung zur Bildung eines Tonermusters,
- (e) wiederholen des Schritte (c) und (d) wenigstens einmal mit der Maßgabe, daß das Farblicht und der Farbtoner sich jeweils von jenen in den vorangehend ausgeführten Schritten unterscheiden,
- (f) Übertragen des Tonermusters auf ein Bildempfangsmaterial, und
- (g) Fixieren des auf das Bildempfangsmaterial übertragenen Bildmusters,
wobei ein Bereich des Tonerbildmusters, der auf einer
einzelnen Einheit der Farbtrenneinrichtung gebildet
wird, größer als der Bereich der einzelnen Einheit ist.
2. Verfahren zum Herstellen eines Farbbildes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis
des Bereiches des auf der Einheit der Farbtrenneinrichtung
gebildeten Tonermusters zu dem Bereich der
Einheit in einem Bereich von 1,1 bis 10 liegt.
3. Verfahren zum Herstellen eines Farbbildes nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
in einem Bereich von 1,1 bis 6,0 liegt.
4. Verfahren zum Herstellen eines Farbbildes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zwischenraum zwischen einer Oberfläche einer Hülse
der Entwicklungseinrichtung und der Oberfläche des
Photorezeptors vorhanden ist, der in der Größenordnung
von 0,1 bis 1,0 mm ist, daß eine Abmessung der
einzelnen Einheit der Farbtrenneinrichtungen innerhalb
eines Bereiches von 10 bis 100 µm liegt und daß ein Potentialkontrast
des Ladungsbildmusters innerhalb eines
Bereiches von 500 bis 1500 V liegt.
5. Verfahren zum Herstellen eines Farbbildes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von Arten von Farbtrenneinrichtungen mehrere
Arten von Farbfiltern jeweils aufweist.
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