DE2832583C2 - Pulverförmiger elektrostatografischer Entwickler - Google Patents
Pulverförmiger elektrostatografischer EntwicklerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen pulverförmigen elektrostatografischen
Entwickler mit magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen aus einem elektrisch isolierenden
Harz und darin verteilten magnetischen Teilchen, die teilweise an der Oberfläche der Entwicklerteilchen freiliegen
und aus einem Material bestehen, das in der reibungselektrischen Spannungsreihe im Abstand von dem
elektrisch isolierenden Harz liegt.
Zweikomponenten-Enlwickler für die Elektrofotografie,
wie z. B. das Kaskaden-Entwicklungsverfahren oder das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren, sind allgemein
wohlbekannt und werden auch praktisch benutzt. Bei solchen Entwicklungsverfahren werden elektrisch
isolierende nicht magnetisch anziehbare Entwicklerteilchen mit mittleren Teilchendurchmessern von 10 bis
um und Teilchen, die allgemein als Trägerteilchen bekannt sind, für den Gebrauch miteinander gemischt.
Bei dem Kaskaden-Entwicklungsverfahren werden die nicht magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen
dadurch geladen, daß sie gegen die elektrisch isolierenden Trägerteilchen, die perlenförmlg sind, gerleben wer>
den, um auf die Oberflächen der Trägerteilchen angezogen und zu einer Entwicklungsstation einer Entwicklungsvorrichtung
transportiert zu werden, während bei dem Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren der Träger
die Form von magnetisierbaren Teilchen in erster Linie aus Eisen mit einem Durchmesser von ungefähr 75 um
hat und in Form von Borsten einer Magnetbürste magnetisch auf einen äußeren Zylinder oder eine äußere Hülse
einer Entwicklungsvorrichtung in bekannter Weise angezogen werfen soll. Bei dem Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren
werden die nicht magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen durch Reibung gegen den Träger aufgeladen,
so daß sie an den Oberflächen der Trägerteilchen haften und zur Entwicklungsstation auf ähnliche
Weise wie bei dem vorher erwähnten Kaskaden-Entwicklungsverfahren transportiert werfen. Die elektrisch leitenden
Trägerteilchen dienen auch als eine £ntwicklungselektrode,
die während des Entwickeins äußerst dicht an ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
herangebracht wird.
Dieses Zweikomponenten-Trockenentwicklungsverfahren hat jedoch verschiedene Nachteile, die insbesonjJere
mit dem Trägermaterial zusammenhängen, da das Trägermaterial nur zum Laden und Transportieren der
nicht magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen oder als Entwicklungselektrode (im Fall des Magnütbürsten-Entwickiungsverfahrens)
dient, ohne daß es selbst am Entwicklungsvorgang teilnimmt und daher nicht jedesmai
beim Kopieren verbraucht wird. Der Entwickler verschlechtert
sich also allmählich mit der Zahl der hergestellten Kopien, was es im allgemeinen notwendig
macht, ihn nach einer vorbestimmten Anzahl hergestellter Kopien zu ersetzen. Obwohl die Lebensdauer des Trägers
anscheinend beträchtlich aufgrund kürzlicher Entwicklung von Trägern verlängert ist, die verschiedene
Beschichtungen haben, ist immer noch ein Auswechseln desselben nach der Benutzung während einer vorbestimmten
Zeitdauer erforderlich. Darüber hinaus ist, da das Mischverhältnis des Trägermaterials mit dem nicht
magnetisch anziehbaren Entwickler die Qualität der kopierten Bilder sehr stark beeinflußt, was zu einem
Anhaften des Trägers auf dem elektrofotografischen Auf-Zeichnungsmaterial in einigen Fällen führen kann, eine
Stabilisierung des Mischungsverhältnisses, d. h. ein nachträgliches Hinzufügen von nicht magnetisch anziehbarem
Entwickler mit konstanter Geschwindigkeit erforderlich. Obwohl verschiedene Ver&isserungen für eine
solche Stabilisierung des Mischungsverhältnisses auf konventionelle Weise für die praktische Anwendung vorgeschlagen
worden sind, ist das Hinzufügen mit konstanter Geschwindigkeit bzw. in gleichförmigem Maße
immer noch schwierig, was dazu führt, daß das Kopiergerät eine unerwünschte Größe bekommt. Insbesondere
kann, wenn die Teilchengröße des Trägers zu klein ist oder vom Mischungsverhältnis zur Trägerseite hin abgewichen
wird, das Trägermaterial an der Oberfläche des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials in einigen
Fällen anhaften, was die Qualität der kopierten Bilder nachteilig beeinflußt. Darüber hinaus ist, da der Durchmesser
der Trägerteilchen aufgrund der oben genannten Tatsache nicht übermäßig klein gemacht werfen kann,
eine Erhöhung des Oberflächengebietes dieser Trägerteilchen unvermeidbar begrenzt; je nach Mischungsverhältnis
des Trägermaterials zum nicht magnetisierbaren Entwickler gibt es Fälle, bei denen der nicht magnetisierbar
Entwickler ungleichförmig geladen werfen kann.
Um die oben genannten Nachteile zu beseitigen, ist auch auf konventionelle Weise ein MagnetbOrsten-Entwicklungsverfahren
vorgeschlagen worden, z. B. dasjenige der JP-PA 52 65 443, bei dem Entwicklerteilchen
großen Widerstandes und magnetisierbare Entwicklerteilchen mit niedrigem Widerstand in dem Entwickler
<>5 enthalten sind und einer reibungselektrischen Aufladung
ausgesetzt sind, so daß die Entwicklerteilchen hohen Widerstandes mit einer Polarität aufgeladen werfen, die
entgegengesetzt derjenigen des elektrostatischen latenten
Bildes ist, während die Entwicklerteilchen mit niedrigem Widerstand mit derselben Polarität wie das elektrostatische
latente Bild aufgeladen werden. Durch einen Magneten, durch den die magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen
niedrigen Widerstandes durch eine magnetische Kraft angezogen werden, die kleiner ist als die elektrostatische
Anziehung zwischen den Entwicklerteilchen hohen und niedrigen Widerstandes, die ein Ergebnis des
Ladens durch Reibungselektrizität ist, wird der Entwickler in Form einer Magnetbürste gehalten, die die Oberfläche
des elektrostatischen latenten Bildes berührt, um dieses latente Bild in ein sichtbares Tonerbild zu entwikkeln.
Das beschriebene bekannte Verfahren ist jedoch nicht völlig frei von Nachteilen, die früher beschrieben
sind, und weist immer noch einige Probleme auf, die gelöst werden müssen.
Um die Nachteile zu überwinden, die die beschriebenen
Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren mit sich bringen, sind auf konventionelle Weise Einkomponenten-Entwicklungsverfahren
vorgeschlagen worden, bei denen magnetisierbare Tonerteilchen verwendet werden,
siehe z. B. die JP-PA 51 26 046, in der nur magnetisierbare Tonerteilchen mit magnetisierbarer! feinen Teilchen
an ihren Oberflächen beschrieben werden, die benutzt werden, ein elektrostatisches latentes Bild negativer Polarität
zu entwickeln, das sich aus einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial mit Zinkoxid als Fotoleiter
befindet. Auch bei der JP-PA 5 11 26 836 wird ein Entwicklungsmateriaf
beschrieben, das dadurch erzeugt wird, daß elektrisch leitende feine Teilchen von 0,01 bis
2 Gew.-Sj auf Oberflächen von Teilchen angezogen werden,
die eine Mischung magnetisierbarer feiner Teilchen und eines thermoplastischen Harzes sind. Einige dieser
konventionellen Einkomponenten-Entwicklungsverfahren wurden auch schon praktisch ausprobiert bei Kopiergeräten
vom direkten Typ, d. h. Kopiergeräten, bei denen elektrofotografische Aufzelchnungsmaterialien mit
Papier als Schichtträger benutzt wird, das mit einer elektrofotografischen Aufzeichnungsschicht versehen ist,
ohne daß eine Bildübertragung bewirkt wird. Auch verschiedene andere Versuche sind unternommen worden,
das Einkomponenten-Entwicklungsverfahren auf Kopiergeräte des Bildungstragungstyps anzuwenden; bei vorbekannten
Verfahren, wie den oben beschriebenen, müssen jedoch schwierige Probleme gelöst werfen, die mit physikalischen
Gesetzmäßigkeiten beim Entwickeln und Übertragen zusammenhängen, die darin bestehen, daß
einander entgegengesetzte Bedingungen, d. h. elektrische Leitfähigkeit während des Entwickeins und elektrische
Isolierung während des Übertragens, gleichzeitig erforderlich sind. Genauer gesag' kann das Entwickeln in
dem Fall der elektrisch leitenden, magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen mit hoher elektrischer Leitfähigkeit
erfolgreich sein; is besteht dann jedoch der Nachteil,
daß während der Übertragung in einem elektrischen Feld auf einfaches Kopierpapier als Bildempfangsmaterial die
Polarität des magnetisierbaren Entwicklers dadurch geändert wird, daß Ladungen vom Kopierpapier in den
Entwickler eingebracht werden, was zu der sogenannten Wegbläs-Erseheinung Führt, bei der der einmal auf das
Kopierpapier übertragene Entwickler dieses Papier wieder verläßt, was zu einer ungleichförmigen Dichte und Verschleierungen
oder Verwirbelungen in den übertragenen Bildern rührt.
Um die unerwünschte NichtgleichförmigkeK der
Dichte und die Verschleiep'jigen oder Verwirbelungen In
den übertragenen Bildern, die oben beschrieben wurden,
zu beseitigen, wurden auf konventionelle Weise verschiedene Anordnungen vorgeschlagen, z. B. die Benutzung
elektrisch isolierten Kopierpapiers (z. B. beschrieben in der JP-PA 5 0117 435), Vorwärmen von Kopierpapier
(z. B. beschrieben in der JP-PA 50 43 936), und s gleichförmige Belichtung der fotoleitfähigen Oberfläche
mit Licht vor oder während der Übertragung (z. B. beschrieben in den JP-PA 51 26 044 und 51 96 332). Keines
dieser Verfahren bezieht sich jedoch auf eine Verbesserung des Einkomponenten-Entwicklungsverfahrensni
Im Gegensatz dazu haben die elektrisch isolierenden magnetisierbaren Entwicklerteilchen Nachteile bezüglich
der Entwicklung. Insbesondere sind die entwickelten Bilder verhältnis· ..äßig leicht auf unerwünschte Weise fiekkig
oder schmutzig, da solche elektrisch isolierenden υ magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen beim Laden
nicht ausreichend stabil sind. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind Hilfseinrichtungen erforderlich, z. B.
Einrichtungen, um die elektrisch isolierenden magnetisch anziebbaren Entwickler einer Koronaentladung
innerhalb der Entwicklungseinrichtuju auszusetzen, wie
dies in der JP-PA 5 02 27 432 beschrieben wird, was wiederum zu einem komplizierten Ausbau der Entwicklungseinrichtung
führt.
Obwohl auf konventionelle Weise ein Entwicklungsverfahren
vorgeschlagen worden ist, bei dem ein magnetisch anziehbarer Entwickler verwendet wird, dessen
Eigenschaften zwischen denjenigen des elektrisch leiten-•den magnetisch anziehbaren Entwicklers und des elektrisch
isolierenden magnetisch anziehbaren Entwicklers liegen (siehe z. B. JP-PA 50 92 137), ist es doch ziemlich
zweifelhaft, ob ein solcher magnetisch anziehbarer Entwickler auf zufriedenstellende Weise die Eigenschaften
des elektrisch leitenden magnetisch anziehbaren Entwicklers und des elektrisch isolierenden magnetisch
anziehbaren Entwicklers bieten kann, während Probleme bei einem solchen magnetischen Entwickler bezüglich
der Herstellungsschwierigkeiten desselben, der Stabilität bei verschiedenen Temperaturen und Feuchtigkpitsbedingungen
auftreten.
•»ο Ein anderer Nachteil bei allen diesen einkomponentigen
inagnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen besteht darin, daß v.;gen der Notwendigkeit, magnetisch anziehbares
Material zu verwenden, die Kosten des Entwicklers verhältnismäßig hoch sind. Außerdem besteht eine
Schwierigkeit, die Entwicklerteilchen zu fixieren, da es schwierig ist, den Harzanteil in solchen magnetisierbaren
Entwicklerteilchen zu erhöhen.
Ein Entwickler der eingangs genannten Art ist ebenfalls elnkomponentig. Er hat jedoch den Nachteil, daß er
so nur in Verbindung mit Aufzeichnungsmaterialien mit
Zinkoxid als Fotoleiter benutzt werden kann. Er hat also sehr beschränkte Anwendungsmöglichkeiten, da er für
allr ütrigen üblichen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien
Kopien sehr viel schlechterer Qualität liefert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Entwicklers für die Elektrostatografie, der auch bei verschiedenartiger/ Aufzelchnungsmaterialien eine hohe
Qualität der Kopien selbst im Übertragungsverfahren ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Entwickler einen Anteil an zusätzlichen
Entwicklerteilchen aus einem elektrisch isolierenden Harz aufweist, dos In der reibungselektrischen Spant5
nungsreihe an etwa gleicher Stelle wie das Harz der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen liegt, wobei die
zusätzlichen Entwicklerteilchen eine kleinere Teilchengröße als die magnetisierbaren Entwicklerteilchen haben
25
und selektiv von den an der Oberfläche der magnetisierbaren Entwicklerteilchen freiliegenden magnetischen
Teilchen elektrostatisch anziehbar sind.
Durch die Erfindung wird ein verbesserter Entwickler geschaffen, der ohne weiteres bei konventionellen eiektrofotografischen
Kopiergeräten vom Bildübertragungstyp verwendet werden kann, um klare und scharf
begrenzte kopierte Bilder ohne irgendwelche Verschleierungen oder Verwirbelungen zu erhalten. Der Entwickler
ist dabei einfach aufgebaut und kann ohne weiteres In großen Mengen zu günstigen Preisen hergestellt werden.
Da die Harze der zusätzlichen Entwicklerteilchen und der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen an etwa
gleicher Stelle der reibungselektrischen Spannungsreihe stehen, findet eine Aufladung zwischen diesen Teilchen
kaum statt. Die Harze werden durch Reibungselektrizität vielmehr auf eine Polarität, die für die Entwicklung
geeignet ist. durch Reibungsberührung mit den magnetisch anziehbaren feinen Teilchen aufgeladen.
Es können daher mit dem erflndungsgemaßen Entwickler
folgende vorteilhafte Wirkungen erzielt werden.
i) Die zusätzlichen Entwicklerteilchen werden auf die magnetisch anziehbaren feinen Teilchen, die sich an
der Oberfläche der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen befinden, duich die Coulomb-Kraft angezogen,
die vom Reibungsladen herrührt, so daß Sekundäriellchen gebildet werden, die weiter unten
genauer beschrieben werden. Da die Sekundärteilchen isolierende Eigenschaften haben und jeder der
Harze, die Bestandteil der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen und zusätzlichen Teilchen bilden,
eine elektrische Ladung aufgrund der Aufladung durch Reibung tragen, kann eine Bildübertragung
von dem Aufzeichnungsmaterial zum Bildempfangsmaterial mit Hilfe von konventionellen
Korona-Entladungseinrichtungen ohne weiteres bewirkt werden.
H) Es ist durchaus möglich, daß beim Entwickeln die
an der Oberfläche der magnetisch anziehbaren Ent- 4Q Wicklerteilchen angeordneten magnetisch anziehbaren
feinen Teilchen miteinander in Berührung kommen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß durch
äußere mechanische Kräfte, die auf die Sekundärteilchen während der Entwicklung wirken, die
zusätzlichen Teilchen von den an der Oberfläche der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen angeordneten
magnetisch anziehbaren feinen Teilchen abgelöst oder verschoben werden. Die Borsten der Magnetbürste
werden daher an der Entwicklungsstation Μ verhältnismi*}ig stark elektrisch leitend, was es
ermöglicht. Bilder guter Qualität zu entwickeln, die keinen sogenannten Kanteneffekt oder Randeffekt
zeigen.
Aufgrund der vorteilhaften Wirkungen, die vorstehend unter i) und ii) beschrieben wurden, hat die Erfindung
Voneile.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem konventionellen Zweikomponenten-Trockenentwicklungsverfahren
sind dabei folgende. Da sowohl die magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen als auch die zusätzlichen Teilchen,
die die Bestandteile des Entwicklers sind, für das Entwickeln benutzt werden, wird ein stabiles Entwickeln
zu allen Zeiten bewirkt, ohne daß sich der Entwickler verschlechien; Wartungsarbeiten wie z. B. Auswechseln ö
des Trägermaterial, das bei konventionellen Zwelkomponenten-Entwicklungsverfahren
erforderlich ist, sind nicht mehr notwendig.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber konventionellen Einkomponenlen-Trockeneniwicklungsverfahren sind
dagegen folgende. Da das Bild des Entwicklerpulvers unter Benutzung der bekannten Korona-Entladungseinrichtungen
gut übertragen werden kann, kann der erfindungsgemäße
Entwickler bei elektrofotografischen Kopiergeräten vom Bildübertragungstyp verwendet werden,
ohne daß Irgendwelche besondere Einrichtungen für die Entwicklung eingebaut werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen beispielsweise unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematiche Darstellung der Struktur des
erfindungsgemäßen Entwicklers;
Fig. 2 eine schematische Teilansicht des Entwicklungsschritts
bei Verwendung des erflndungsgeniülien Entwicklers;
Fig. 3 eine schematische Teilansicht zur Erläuterung des Ducnrägungävorgangcs;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht im Schnitt elnei Entwicklungseinrichtung vom Magnetbürstentyp,
die mit einem Vorratstank für den Entwickler versehen ist;
Fig. 5 In einer ähnlichen Ansicht wie in '··'!g. 4 eine
Abwandlung der in dieser Figur gezeigten Vorrichtung;
Fig. 6(a) in schematischer Seitenansicht im Querschnitt
eine Anordnung zum statischen Messen des WidefLiandswertes der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen
und zusätzlichen Teilchen des erfindungsgemäßen Entwicklers; und
Fig. 6(b) in schematischer Seitenansicht im Querschnitt eine Anordnung zum dynamischen Messen des
Widerstandswertes der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen und zusätzlichen Teilchen des erfindungsgemäßen
Entwicklers.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen
Bei dem Trockenentwlcklungsverfahren wird erfindungsgemäß ein Entwickler benutzt, der eine Mischung
von zwei Sorten von Teilchen ist, d. h. magnetisch anziehbaren und zusätzlichen Entwicklerteilchen, die im
folgenden beschrieben werden. Die magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen enthalten ein elektrisch stark isolierendes
Harz, das falls notwendig, einen Farbstoff enthalten kann, und magnetisierbare feine Teilchen, wobei
ein Teil der magnetisierbarer! feinen Teilchen an der Oberfläche der magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen
angeordnet ist. Die magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen werden im folgenden als Hauptteilchen
bezeichnet werden. Die zusätzlichen Entwicklerteilchen haben einen Durchmesser, der kleiner ist als derjenige
der Hauptteiichen; sie enthalten mindestens ein Harz, das falls notwendig einen Farbstoff enthalten kann, mit
Reibungsladungseigenschaften, die ungefähr gleich denjenigen des Harzes sind, das Bestandteil der Hauptteilchen
bildet. Diese zusätzlichen Entwicklerteilchen werden im folgenden als zusätzliche Teilchen bezeichnet
werden. Die Harze, die für die Haupt- und zusätzlichen Teilchen benutzt werden, können auch aus dem gleichen
Material bestehen und sollten vorzugsweise einen Widerstand von mehr als 10" ii - cm haben, während die mittleren
Teilchendurchmesser der Haupt- und zusätzlichen Teilchen vorzugsweise zwischen 5 und 30 μίτι bzw. 1 und
15 μπι betragen sollten.
Harze, die für die Hauptteiichen und zusätzlichen Teilchen verwendet werden können, schließen Polystyrolharz,
Polyamidharz, Polyacrylatharz, Polymethacrylatharz, Polyvinylchloridharz, Fluorharz, die thermopiasti- ■
sehe Kunstharze sind, Lpoxyharz, Acrylharz, Phenolharz,
die hitzehärtbare Kunstharze sind, und Kiefernharz, Fichtenharz, Kolophonium, Gllsonit und Modifikationen
derselben ein, die Naturharze sind. Materialien, die für
die magnetlslerbaren feinen Teilchen benutzt werden können, schließen Magnetit, '/-Hematit, roten Blutfarbstoff,
Chromoxid, Nickelferri:. Mangan, Elsen, Kobald
und Nickellegierungen ein. Andererseits können als Farbstoff, der im Harz enthalten sein kann. Ruß, z. B.
Lampen-, Ofen-, Kanal- oder ÜlruIJ, Phthalo.:yaninblau, Anilinschwarz und verschiedene andere Farbstoffe verwendet
werden. Wird ein farbiges magnetislerbares feines Pulver wie Magnetit verwendet, so kann auf den besonderen
Farbstoff im Harz verzichtet werden.
In Flg. 1 ist eine schematische Darstellung gezeigt,
mit der die Struktur des Entwicklers / erklärt werden soll, der bei dem Trockenentwlcklungsverfahren erfindungsgema'ß
verwendet wiui. Sei Fig. 1 slnd Harze aus demselben
Material für die Haupttellchen im und die zusätzlichen
Teilchen ts verwendet. Weiße Abschnitte Iw In jedem der Haupttellchen im stellen Gebiete dar, in denen
die (nicht gezeigten) magnetlslerbaren feinen Teilchen, die In den Hauptteilchen im enthalten sind, an der Oberfläche
liegen. Diese Teilchen im und is sind miteinander
vorgemischt und auf geeignete Weise gerührt und sind in einem Vorratsbehälter H (Flg. 4) untergebracht, um auf
einen bekannten Entwicklungszylinder oder eine Hülse Ds einer Entwicklungseinrichtung D (Fig. 2) aufgebracht
zu werden, die weiter unten genauer beschrieben werden wird. V»dhrend des Vormischens und des Rührens oder
während des Transportes vom Vorratsbehälter H zu einer Entwicklungsstation Dv auf der Entwicklungshülse Ds
der Entwicklungseinrichtung D werden die Teilchen im
und is durch Reibungselektrizität aneinander oder zwischen den Haupttellchen im oder zusätzlichen Teilchen Is
aufgeladen. Da die Harze, die Bestandteil der Hauntteilchen
im und zusätzlichen Teilchen is bilden, aus demselben
Material bestehen, findet fast keine Aufladung durch die Reibung zwischen diesen Teilchen statt; es werden
jedoch das Harz der zusätzlichen Teilchen Is und die magnetisierbaren feinen Teilchen, die in den Oberflächenbereichen
iw der Hauptteilchen im angeordnet sind,
durch Reibung entweder positiv oder negativ aufgeladen, und zwar aufgrund der Stellung der Teilchen is und
Gebiete tw In Reibungsladungsreihen. Deutlicher gesagt werden der Harzteil der Hauptteilchen im und die zusätzlichen
Teilchen ts positiv geladen, wenn ein Harz zum Bilden der zusätzlichen Teilchen is verwendet wird, das
in den Reibungsladungsreihen eine höhere Stellung als die magnetisierbaren feinen Teilchen einnimmt, die die
Hauptteilchen im bilden. Andererseits werden die Oberflächengebiete
tw aus magnetisierbaren feinen Teilchen der Haupttellchen im negativ geladen. Demgemäß werden
die zusätzlichen Teilchen is zu den Oberflächenbereichen iw der Hauptteilchen im mit magnetisierbaren feinen
Teilchen durch die Coulomb-Kraft angezogen; mehrere Teilchen von Nebenteilchen is, die an einem Teilchen
der Hauptteilchen im anhaften, bilden die sogenannten Sekjindärteilchen, die in F i g. 1 dargestellt sind.
Um stabile elektrische Aufladung zu erreichen, sollten vorzugsweise die Harze, die die zusätzlichen Teilchen ts
bilden, und die magnetisierbaren feinen Teilchen, die In den Hauptteilchen tm enthalten sind, soweit wie möglich
voneinander auf den Reibungsladungsreihen entfernt sein, so daß sie durch Reibung zwischen sich ausreichend
geladen werden. In dem oben beschriebenen Zustand der Sekundärteilchen sind die Oberflächengebiete
tw mit den magnetisierbaren feinen Teilchen, die hauptsächlich zur elektrischen Leitfähigkeit der Hauptteilchen
im beitragen, durch die zusätzlichen Teilchen /5
bedeckt, wie es In Flg. 1 gezeigt Ist, was dazu führt, daß
das Entwicklungsmaterial / elektrisch Isoliert Ist.
Es soll nun unter Bezugnahme auf Flg. 2 und 4 das Verfahren genauer beschrieben werden, bei dem ein elektrisches Potentialmuster oder elektrostatisches latentes Bild, das auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet Ist, z. B. einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial
Es soll nun unter Bezugnahme auf Flg. 2 und 4 das Verfahren genauer beschrieben werden, bei dem ein elektrisches Potentialmuster oder elektrostatisches latentes Bild, das auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet Ist, z. B. einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial
ίο ,V, in ein sichtbares Bild durch den Entwickler ι entwikkelt
wird, der aus den zwei Sorten von Teilchen aufgebaut
Ist, d. h. den Hauptteilchen tm und zusätzlichen Teilchen ts, v. .e dies oben beschrieben wurde.
In den Flg. 2 und 4 ist eine bekannte Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung D gezeigt, bei der das Trockenentwlcklungsverfahren angewendet werden kann. Die Entwicklungseinrichtung D schließt allgemein einen feststehender: äußerer; Zylinder oder eine Hüls? D? => >>5 p.lnlctrlsch leitendem, nicht magnetisierbaren Material ein, die in einem Gehäuse C, untergebracht und fest in unmittelbarer Nähe des Aufzeichnungsmaterial ,V angeordnet ist, der die Form einer Trommel haben kann und aus einer fotoleltfählgen Schicht Xs aufgebaut ist, die auf einem elektrisch leitenden Schichtträger .\'b angeordnet ist und in Richtung des Pfeiles ti bewegbar oder um eine Achse Is durch geeignete (nicht gezeigte) Antriebsmittel drehbar Ist. Außerdem weist die Entwicklungseinrichtung D eine Magnetrolle M mit einer Vielzahl von Magnetpolen, die zur Rotation In Richtung des Pfeiles h in der Hülse Ds drehbar untergebracht ist, einen Entwicklervorratstank oder Vorratsbehälter //,, in dem der Entwickler ι untergebracht ist und der oberhalb und In der Nähe der äußeren Hülse Ds angeordnet Ist, um den Entwickler / auf die Hülse Ds durch eine Öffnung H0 zuzuführen, die im Bodenabschnitt des Vorratsbehälters H\ angeordnet Ist, und eine Platte B, zum Begrenzen der Höhe der Magnetbürste auf, die sich von einer Wand des Vorratsbehälters H1 nach unten zur Oberfläche der Hülse Ds erstreckt, um die Höhe der Borsten der Bürste zu begrenze zen, die sich auf der Hülse Ds gebildet haben und die In Richtung des Pfeiles r welter bewegt sind, während sich die Magnetrolle M innerhalb der Hülse Ds dreht.
In den Flg. 2 und 4 ist eine bekannte Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung D gezeigt, bei der das Trockenentwlcklungsverfahren angewendet werden kann. Die Entwicklungseinrichtung D schließt allgemein einen feststehender: äußerer; Zylinder oder eine Hüls? D? => >>5 p.lnlctrlsch leitendem, nicht magnetisierbaren Material ein, die in einem Gehäuse C, untergebracht und fest in unmittelbarer Nähe des Aufzeichnungsmaterial ,V angeordnet ist, der die Form einer Trommel haben kann und aus einer fotoleltfählgen Schicht Xs aufgebaut ist, die auf einem elektrisch leitenden Schichtträger .\'b angeordnet ist und in Richtung des Pfeiles ti bewegbar oder um eine Achse Is durch geeignete (nicht gezeigte) Antriebsmittel drehbar Ist. Außerdem weist die Entwicklungseinrichtung D eine Magnetrolle M mit einer Vielzahl von Magnetpolen, die zur Rotation In Richtung des Pfeiles h in der Hülse Ds drehbar untergebracht ist, einen Entwicklervorratstank oder Vorratsbehälter //,, in dem der Entwickler ι untergebracht ist und der oberhalb und In der Nähe der äußeren Hülse Ds angeordnet Ist, um den Entwickler / auf die Hülse Ds durch eine Öffnung H0 zuzuführen, die im Bodenabschnitt des Vorratsbehälters H\ angeordnet Ist, und eine Platte B, zum Begrenzen der Höhe der Magnetbürste auf, die sich von einer Wand des Vorratsbehälters H1 nach unten zur Oberfläche der Hülse Ds erstreckt, um die Höhe der Borsten der Bürste zu begrenze zen, die sich auf der Hülse Ds gebildet haben und die In Richtung des Pfeiles r welter bewegt sind, während sich die Magnetrolle M innerhalb der Hülse Ds dreht.
Auf der fotoleitfählgen Schicht Xs des Aufzeichnungsmaterials A' ist vorher ein Bild eines zu kopierenden Ori-
■»5 ginals (nicht gezeigt) auf bekannte Welse In Form eines
elektrostatischen latenten Bildes negativer Polarität gebildet worden, um in FI g. 2 nach rechts bewegt zu werden,
während das Aufzeichnungsmaterial Λ' In der Richtung des Pfeiles α bewegt wird. Die Magnetrolle M wird durch
(nicht gezeigte) geeignete Einrichtungen angetrieben, so daß sie sich Im Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeiles
b innerhalb der Hülse Ds dreht. Entwickler / mit Hauptteilchen
tm und zusätzlichen Teilchen ts wird durch die Öffnung Wo des Vorratsbehälters Hx In Richtung des
Pfeiles r zugeführt, während sich die Magnetrolle M
dreht, und zwar über die Hülse Ds zu einer Entwicklungsstation
Dv, an der die Hülse Ds der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht As gegenübersteht. An der Entwicklungsstation
Dv bilden die Hauptteilchen tm, die die magnetisierbaren feinen Teilchen enthalten, die sogenannten
Borsten der Magnetbürste entlang den magnetischen Kraftlinien aufgrund der Wirkung der Magnetpole
der Magnetrolle M, wobei die Spitzen dieser Borsten der Bürste die Oberfläche der photoleitfahigen Schicht Xs des
Aufzeichnungsmaterials X berüriren. Im obigen Falle werden, da die Harze der Hauptteilchen im und der
zusätzlichen Teilchen ts bereits auf positive Polarität aufgeladen sind, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1
beschrieben wurde, sowohl die Hauptteilchen im als auch
die zusätzlichen Teilchen, die miteinander verbunden
sind, auf die Oberfläche der fotoleltfählgen Schicht Xs
angezogen, um das darauf gebildete latente Bild zu entwickeln, und zwar durch die Coulomb-Kraft, die aufgrund
der negativen Ladung des latenten Bildes und gemäß der Größe des Potentials des latenten Bildes
wirkt. Während dieses beschriebenen Entwicklungsvorganges Ist der Entwickler / einer großen mechanischen
Kraft an der Entwicklungsstation Dv aufgrund der Bewegung des Entwicklungsmaterlais ausgesetzt, die von der
Drehung der Magnetrolle M und der Bewegung des Aufzeichnungsmaterials Λ' herrührt. Es Ist daher bei dem Im
Zusammenhang mit Flg. 1 beschriebenen Zustand der Sekundärteilchen ohne weiteres möglich, daß die zusätzlichen
Teilchen Is von den Oberflächengebleten iw der
Hauptteilchen im mit magnetlslerbaren feinen Teilchen
abgelöst oder verschoben werden und daß andere Hauptteilchen im und solche Oberflächenberelche Iw In Berührung
miteinander gebracht werden, um die Borsten der Magnetbürste zu bilden. Es ergibt sich daraus, daß auf
solche Weise gebildete Borsten von Magnetbürsten verhältnismäßig gut elektrisch leiten und als eine bevorzugte
Entwicklungselektrode wirken, die sehr nahe bei dem Aufzeichnungsmaterial X angeordnet Ist, was es
ermöglicht, gut entwickelte Bilder ohne den unerwünschten sogenannten Kanten- oder Randeffekt zu
erhalten.
Es sollte hler festgehalten werden, daß bei der Entwicklungseinrichtung
D von Flg. 4, bei der sich nur die Magnetrolle /V/ drehen kann, während die Entwicklungshülse Ds stationär bleibt, der Transportweg des Entwicklers
ι zwischen der Abgabeöffnung W0 des Vorratsbehälters
H1 und der Entwicklungsstation Dv zum Umrühren
des Entwicklers / während seines Transports, um so die Haupt- und zusätzlichen Teilchen im und is durch Reibung
zwischen ihnen aufzuladen, nicht besonders lang gewählt ist, da die Häuplteilchen Im und die zusätzlichen
Teilchen κ bereits während des Mischens genügend
umgerührt worden sind und in dem Vorratsbehälter H\ In Form der vorher beschriebenen Sekundärteilchen
untergebracht sind. Außerdem sollte bemerkt werden, daß die Entwicklungseinrichtung D von Fig. 4 ungefähr
den selben Aufbau wie bei bekannten Anordnungen hat, bei denen das konventionelle Einkomponenten-Entwicklungsmaterial
verwendet wird.
In Flg. 5 ist eine Modifikation der Entwicklungseinrichtung
D von F i g. 4 gezeigt. Bei der modifizierten Entwicklungseinrichtung Dj von Fig. 5 ist die äußere Hülse
Ds, die im Zusammenhang mit F i g. 4 als stationär beschrieben wurde, so angeordnet, daß sie in Richtung
des Pfeiles d gedreht werden kann, wobei die Magnetrolle M ebenfalls gedreht wird, und zwar in Richtung des Pfeiles
b. Außerdem ist eine Walze Rb zum Umrühren des Entwicklers vorgesehen, die eine Vielzahl von klingenförmigen
Elementen Rv aufweist, die sich vom äußeren Umfang derselben radial nach außen erstrecken. Diese
Walze ist drehbar unter der Entwicklungshülse Ds im Gehäuse C2 angeordnet, um das Reibungsladen zwischen
den Hauptteilchen im und den zusätzlichen Teilchen ts
weiter zu stabilisieren, -»bwohl ein solches zusätzliches
Umrühren nicht besonders notwendig Ist, da diese Teilchen tm und is bereits durch das Mischen des Entwicklungsmaterials
/ in ausreichendem Maße umgerührt sind, das in einem Vorratsbehälter H1 in Form der Sekundärteilchen,
die im Zusammenhang mit Fig.4 bereits beschrieben wurden, untergebracht ist. Bei der Anordnung
der Fig. 5 ist der Vorratsbehälter H1 für den Ent
wickler ι dadurch modifiziert, daß er oberhalb der Rührwalze
Rb angeoHnet 1st, um den Entwickler ι, der In
dem Vorratsbehälter H1 untergebracht ist, auf die Rührwalze
Rb durch die Öffnung W0 abzugeben, wobei noch
eine den Entwickler zuführende Rolle Ra drehbar in der öffnung W0 vorgesehen Ist. Die Entwicklungseinrichtung
D von Fig. 5 Ist welter mit einem Abstreifmesser B, versehen,
das die Oberfläche der äußeren Hülse Ds Im unteren Teil desselben berührt, um den Entwickler ι abzustreifen,
der an der Oberfläche der äußeren Hülse Ds nach dem Entwickeln anhaftet. Da der übrige Aufbau,
die Arbeltswelse und die Wirkung der Entwicklungseinrichtung
D3 von Flg. 5 allgemein ähnlich denjenigen der
Entwicklungseinrichtung D von FI g. 4 sind, soll auf eine
weltergehende Beschreibung hler aus Platzgründen verzichtet werden.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung entnenmen
läßt, ist es gemäß der Erfindung wichtig, daß
a) die Harze, die Bestandteil der Häunt- und zusiUz!!-
chen Teilchen sind, Reibungsladungseigenschaften haben sollten, die einander Im wesentlichen gleich
sind, wobei die Harze auch die gleichen Materialien sein können;
b) die Harze, die Bestandteile der Haupt- und zusätzlichen
Teilchen sind, mit der Polarität, die für das
Entwickeln geeignet Ist, durch Reibungskontakt derselben mit den magnetisierbarer! feinen Teilchen
geladen werden.
jo Vorzugswelse sind jedoch auch folgende Bedingungen
zusätzlich zu den vorgenannten Bedingungen noch erfüllt.
c) Die Harze, die Bestandteile der Haupt- und zusätzlichen
Teilchen sind, sollten denselben oder ungefähr gleichen Erweichungspunkt bzw. Schmelzpunkt
haben;
d) Die Farbtöne des Farbstoffs für die Hauptteilchen
und die zusätzlichen Teilchen sollten dieselben oder ungefähr einander gleich sein.
Die vorstehenden Bedingungen c) und d) sollten aus den folgenden Gründen erfüllt werden.
Werden Farbstoffe mit verschiedenen Farbtönen zum Färben der Hauptteilchen und zusätzlichen Teilchen verwendet,
wird nicht nur das Aussehen der kopierten Bilder verschlechtert, vielmehr können die kopierten Bilder
auch verschiedene Farbschattierungen in Abhängigkeit von Änderungen des Mischungsverhältnisses der Haupt-
und zusätzlichen Teilchen im Entwicklungsmaterial haben. Es ist daher notwendig, eine Einrichtung zum
Stabilisieren des Mischungsverhältnisses der Haupt- und zusätzlichen Teilchen Im Entwicklungsmaterial noch
getrennt vorzusehen. Werden andererseits Harze mit Erweichungspunkten bzw. Schmelzpunkten, die voneinander
über ein bestimmtes Maß hinaus abweichen, zum Aufbau der Hauptteilchen bzw. zusätzlichen Teilchen
verwendet, so können Schwierigkeiten auftreten, z. B. daß beim Fixierschritt die Hauptteilchen kaum
geschmolzen werden, wenn die zusätzlichen Teilchen fixiert werden sollen, was zu einem unzureichenden
Fixieren führt. Andererseits kann die Temperatur für die zusätzlichen Teilchen zu hoch sein, obwohl sie zum
Fixieren der Hauptteilchen ausreicht, was zum sogenannten Versetzungsphänomen oder Offset-Phänomen auf
einer Wärmerolle führt, wenn mit Hilfe einer Wärmerolle fixiert wird.
Die Harze und Farbstoffe, die bei den weiter unten erwähnten Beispielen 1 bis 3 verwendet wurden, sind
zwar aus demselben Material. Es sollte jedoch festgehalten werden, daß es trotzdem erfindungsgemäß nicht notvendlg
ist, daii die Farbstoffe und Harze aus demselben Material bestehen, solange wie den vorgenannten Bedingungen
a) bis d) Genüge getan Ist.
Der Entwickler j, der an dem zum latenten Bild gewordenen
Teil der Oberfläche der fotoleltfähige Schicht A'.s des Aufzeichnungsmaterials A' anhaftet, wird anschließend
auf ein Bildempfangsmaterial P (z. B. gewöhnliches Papier) nach einem bekannten elektrostatischen Übertragungsverfahren
übertragen, das in Fig. 3 gezeigt ist.
In Fig. 3 Ist ein Hauptteil einer konventionellen Übertragungseinrichtung
T gezeigt, die einen Koronaübertragungslader Lh aufweist, der oberhalb und in der Nähe
des Aufzeichnungsmaterials A' an einer Stelle angeordnet Ist, die hinter der Entwicklungseinrichtung O In dem
elektrofotografischen Kopiergerät (nicht gezeigt) angeordnet ist. Der Entwickler / auf der Oberfläche der fotolelttähigen
Schicht Xs hai eile Form der Sekundärieiichen,
die In Zusammenhang mit Flg. I beschrieben wurden, und hat isolierende Eigenschaften, da die Oberflächenabschnitte
iw der Hauptteilchen im mit magnetisch
anziehbaren feinen Teilchen mit den zusätzlichen Teilchen is bedeckt sind. Außerdem Ist dieser Entwickler
ausreichend positiv geladen. Der Entwickler wird sehr wirksam auf das Bildempfangsmaterial P übertragen, das
zwischen dem Koronalader CVi und dem Aufzeichnungsmaterial A' hindurchgeht und von seiner rückwärtigen
Oberfläche her durch den Korona:ader Lh negativ geladen ist. Da der Entwickler / die oben genannten isolierenden
Eigenschaften hat, gibt es keine Möglichkeit für eine fehlerhafte Übertragung aufgrund des Aufbringens
von Ladung durch das Bildempfangsmaterial P. Es ist daher nicht notwendig. Irgendwelche anderen zusätzlichen
Mittel für die Übertragung wie z. B. Vorheizeinrichtungen zu verwenden oder ein elektrisch isolierendes
Bildempfangsmaterial zu verwenden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich trotz aix Tatsache, daß der Entwickler t aus zwei Arten von
Teilchen aufgebaut ist, nämlich den Hauptteilchen im und den zusätzlichen Teilchen is, daß diese Teilchen im
und κ sich zusammen in der Form von Sekundärteilchen
bei den Entwicklungs- und Übertragungsschritten bewegen. Daher kann der Entwickler ι fast auf ähnliche Weise
wie bei dem konventionellen magnetisierbaren Elnkomponenten-Toner
behandelt werden. Gleichzeitig hat es die erwünschten Eigenschaften der bekannten magnetisierbaren
Einkomponenten-Toner, nämlich z. B. Verkleinerung und Vereinfachung der Entwicklungseinrichtung.
Es ist auch nicht notwendig, den Träger aufgrund einer Verschlechterung desselben auszuwechseln, da kein solcher
Träger benötigt wird.
Darüber hinaus können erfindungsgemäß aufgrund der besonderen Struktur des Entwicklers /, in dem die
Hauptteilchen im wenigstens das Harz mit stark isolierenden
Eigenschaften und magnetisierbare feine Teilchen enthalten, wobei ein Teil der magnetisierbaren feinen
Teilchen an der Oberfläche der Hauptteilchen //?■ angeordnet
ist, und mit den zusätzlichen Teilchen is gemischt sind, die einen Durchmesser haben, der kleiner ist als
deijenigen der Hauptteilchen tm und die wenigstens ein
Harz enthalten, dessen Reibungsladungseigenschaften ungefähr gleich denjenigen des Harzes ist, der Bestandteil
der Hauptteilchen tm Ist, die einander entgegenstehenden Bedingungen, d. h. Forderung nach elektrischer
Leitfähigkeit während des Entwickeins und nach elektrischer Isolation während der Bildübertragung, was Probleme
waren, die bei den Kopiergeräten vom Übertragungsiyp
gelöst werden müßten, die konventionelle magrietislerbare
Einkomponenten-Entwlckler benutzten, auf vorteilhafte Weise erfüllt werden. Insbesondere können
beim Entwickeln auf vorteilhafte Welse entwickelte BiI-der, die der Elektrodenwirkung Im ausreichenden Maße
ausgesetzt worden sind, erhalten werden, indem elektrisch leitende Borsten von Magnetbürsten gebildet werden,
wie dies Im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde, während bei der Übertragung der Entwickler ι auf
die wirksame Weise übertragen wird, wie dies Im Zusammenhang
mit Fig. 3 beschrieben wurde.
Darüber hinaus kann erfindungsgemäß, da das Entwickeln durch die Benutzung des Entwicklers bewirkt
v;ird, der die zusätzlichen Teilchen enthält, die in der Hauptsache aus Harz aufgebaut sind, der Harzanteil im
Entwickler mehr erhöht werden als in dem Fall, wenn nur der magnetisierbare Toner benutzt wird, wobei eine
Verbesserung der Fixierungseigenschaften des Toners erreichi wicii.
Kurz gesagt können mit dem erfindungsgemäßen Trockenentwfckler all die Probleme gelöst werden, die
bei dem konventionellen Trockenentwlcklungsverfahren auftreten, wobei gleichzeitig die Größe der Entwicklungseinrichtung
und damit auch des Kopiergerätes selber verkleinert und die Lebensdauer von Entwicklungseinrichtung
und Kopiergerät vergrößert werden können. Im folgenden werden Ergebnisse von Versuchen
beschrieben, die auf der Grundlage des erfindungsgemäßen Entwicklers durchgeführt worden sind. Hierdurch
soll die Erfindung lediglich beispielsweise näher erläutert werden.
Es sollte hier festgehalten werden, daß zum Herstellen
der Hauptteilchen kein besonderes Herstellungsverfahren bei den folgenden Beispielen verwendet wurde, um zu
erreichen, daß die magnetisierbaren feinen Teilchen an der Oberfläche der Hauptteilchen angeordnet sind. Wenn
die Haupiieüchen gemäß den Verfahren hergestellt werden
sollen, die in den Beispielen beschrieben sind, so ist es möglich, zu erreichen, daß die magnetisierbaren
•»o Tonerteilchen an den Oberflächen der Hauptteilchen in
einem Ausmaß frei liegen, daß für das Entwicklungsverfahren geeignet ist, indem das Harz und die magnetisierbaren
feinen Teilchen in einem ungefähren Gewichtsverhältnis von 1,0 :0,5 bis 3,0 gemischt werden.
Es sollte auch bemerkt werden, daß bei den nachstehend beschriebenen Beispielen alle Versuche im Zusammenhang
mit einem elektrostatischen latenten Bild negativer Polarität durchgeführt worden sind, wenn nichts
anderes erwähnt wird.
Beispiel I Für die Hauptteilchen:
Styrolharz
Fe,O4
Ruß
39 Gewichtsteile
60 Gewichtsteile
1 Gewichtsteil
Für die zusätzlichen Teilchen:
Styrolharz
Ruß
Ruß
92 Gewichtsteile 8 Gewichtsteile
Die obigen Materialien wurden geschmolzen, um sie im oben beschriebenen Verhältnis zu mischen und
anschließend mechanisch zerstoßen, um Hauptteilchen zu erhalten, die einen mittleren Durchmesser von ungefähr
20 jim hatten, und um zusätzliche Teilchen zu erhalten,
deren mittlerer Durchmesser ungefähr 10 μπι betrug.
Die so erhaltenen Haupt- und zusätzlichen Teilchen wurden im Gewichtsverhältnis von Hauptteilchen zu zusatz-
Beispiel II
Für die Hauptteilchen:
Fe1O,
Ruß
Styrol-Acryl-Copolymerharz
RuB
34 Gewichtsielle
64 Gewichisteile
2 Gewichtsteile
92 Gewichtsteile
8 Gewichtstelle
In ähnlicher Weise wie bei Beispiel I wurden Hauptteilchen mit mittlerem Durchmesser von ungefähr 15 μπι
und zusatzliche Teilchen mit mittlerem Durchmesser von ungefähr 8 (im erhalten, die anschließend im so
Gewichtsverhältnis von Hauptteilchen zu zusätzlichen Teilchen von 8: 2 gemischt wurden. Beim Ausführen
von Kopierversuchen mit konventionellen elektrofotografischen Kopiergeräten vom Tonerbildübertragungstyp
wie bei Beispiel I unter Benutzung der oben beschriebenen Mischung wurden klare und scharf abgegrenzte
kopierte Bilder erhalten.
Darüber hinaus wurden die Widerstände der Hauptteilchen und zusätzlichen Teilchen beim Experiment II mit
Hilfe der In Flg.6fa) (statisches Meßverfahren) und M
Fig. 6(b) (dynamisches Meßverfahren) gezeigten Anordnung wie nachstehend beschrieben gemessen.
Bei der statischen Meßanordnung der Fig. 6(a) wurden die Teilchen, deren Widerstand gemessen werden
sollte, zwischen einem Element ,Ve, das dem Aufzeich-
lichen Teilchen von 9:1 gemischt, um die Mischung
anschließend unter einem Mikroskop zu -beobachten. Es wurde bemerkt, daß die zusätzlichen Teilchen an den
Oberflächen der Hauptteilchen anhafteten, möglicherweise aufgrund νοτ Reibungsladung zwischen den an der
Oberfläche befindlichen magnetisierbaren feinen Teilchen der Hauptteilchen und den zusatzlichen Teilchen.
Bei Herstellung von Kopien mit einem konventionellen elektrofotografischen Kopiergerät vom Tonerbild-Übertragungstyp und der Benutzung des auf diese Weise
erhaltenen Entwicklers wurden äußerst klare und gut abgegrenzt kopierte Bilder erhalten.
Es sollte hier bemerkt werden, daß bei dem obigen Beispiel 1 das elektrostatische latente Bild, das entwickelt
wurde, von negativer Polarität war, wie dies vorher erwähnt wurde, und daß, wenn bei einem zusätzlichen
Experiment ein elektrostatisches latentes Bild positiver Polarität entwickelt wurde, wobei die übrigen Bedingungen gleich denen des Beispiels I waren, das resultierende
kopierte Bild eine äußerst geringe Dichte hatte und daher nicht für praktische Zwecke benutzbar war, obwohl eine
gewisse Entwicklung bewirkt wurde.
Andererseits waren, wenn der Kopiervorgang mit demselben oben beschriebenen Kopiergerät unter Benutzung
nur der Hauptteilchen des Beispiels 1 bewirkt wurde, die resultierenden kopierten Bilder äußerst fehlerhaft mit
Störungen und niedrigem Übertragungswirkungsgrad, obwohl die Entwicklung fast zufriedenstellend bewirkt
wurde; es wird angenommen, daß dieses Ergebnis dem »WegDlas«-Phänomen zuzuschreiben ist, das bereits
erwähnt wurde. Es sollte festgehalten werden, daß die Entwicklung nur mit Hilfe der Hauptteilchen ungefähr
dieselbe wie bei dem bekannten Elnkomponenten-Entwicklungsverfahren ist, das bei den konventionellen
Kopiergeräten vom direkten Typ praktisch benutzt wird.
nungsmaterial X äquivalent 1st, und einem Teil Z, das
der äußeren Hülse Ds äquivalent ist, angeordnet; die beiden Elemente hatten einen Abstand / von 1 mm voneinanden Das Element Xe wurde mit einer Spannungsquelle
V von 500 V und das Element Z mit Erde über ein Amperemeter ® verbunden. Es wurde ein Druck von
2,5 kg/cm2 auf das Element Xe ausgeübt; die Widerstandswerte wurden aus Stromwerten berechnet, die vom
Amperemeter ® erhalten wurden.
Bei der dynamischen Meßanordnung von Fig. 6(b) war die äußere Entwicklungshülse Ds mit einem Durchmesser von 31 mm mit Erde über das Amperemeter ®
veröunden-Ίη dieser Hülse war die drehbare Magnetrolle
M in der Nähe des Elementes AV angeordnet, das dem Aufzeichnungsmaterial A" entsprach und mit der Spannungsquelle V von 500 V verbunden war, wobei der
Abstand / zwischen den Oberflächen des Elementes AV und der Hülse Ds auf 0,5 mm eingestellt wurde. Während die auf ihren Widerstand zu untersuchenden Teilchen über die Hülse Ds mit einer Geschwindigkeit von
iöcm/sek in Richtung des Pfeiles r während der Drehung der Magnetrolle M bewegt wurden, wurden die
Widerstandswerte aufgrund der Stromwerte berechnet, die vom Amperemeter ® abgelesen wurden.
Die Ergebnisse der obigen Messungen waren die folgenden.
Untersuchte Versuch
Teilchen
Widerstands- Bemerkungen wert
Nur Hauptteilchen
Statisch
Dynamisch
Statisch
10" i>
■ cm
5 ■ 10'" i>
· cm Wert pro
1 cm in
longitudinal Richtung
der Hülse Ds
größer als
10u ■ cm
(über den
Meßbereich)
40
45
Beispiel Ul
FQr die Hauptteilchen:
Styrolharz
Anderes Styrolharz
Fe1O4
Ruß
16 Gewichtstelle
16 Gewichtstelle
65 Gewichtsteile
3 Gewichtsteile
Styrolharz
Anderes Styrolharz
Ruß
46 Gewichtsteile
46 Gewichtstelle
8 Gewichtsteile
Auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 wurden die Hauptleilchen mit einem mittleren Durchmesser von
ungefähr 20 μπι und die zusatzlichen Teilchen mit einem
mittleren Durchmesser von ungefähr 5 um erhalten; die anschließend mit einem Gewichtsverhaitnls von Hauptteilchen zu zusätzlichen Teilchen von 9: 1 bzw. 7:3
gemischt wurden. Bei Ausführung van Kopierversuchen mit dem konventionellen elektrofotografischen Kopiergerät vom Tonerbildübertragungstyp, das auch beim Beispiel I verwendet wurde, unter Benutzung des vorstehend beschriebenen Entwicklers wurden klare und scharf
abgegrenzte Bilder bei allen Versuchen erhalten.
Claims (4)
1. Pulverförmiger elektrostatografischer Entwickler
mit magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen aus einem elektrisch isolierenden Harz und darin verteilten
magnetischen Teilchen, die teilweise an der Oberfläche der Entwicklerteilchen freiliegen und aus einem
Material bestehen, das in der reibungselektrischen Spannungsreihe im Abstand von dem elektrisch isolierenden
Harz liegt, gekennzeichnet durch einen Anteil an zusätzlichen Entwicklerteilchen aus
einem elektrisch isolierenden Harz, das in der reibungselektrischen Spannungsreihe an etwa gleicher
Stelle wie das Harz der magnetisch anziehbaren Ent-Wicklerteilchen liegt, wobei die zusätzlichen Entwicklerteilchen
eine kleinere Teilchengröße als die magnetisierbaren Entwicklerteilchen haben und selektiv von
den an der Oberfläche der magnetisierbaren Entwicklerteilchen freiliegenden magnetischen Teilchen elektrostatisch
anziehbar sind.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der magnetisch
anziehbaren Entwicklerteilchen im Bereich von 5 bis 30 um und die Teilchengröße der zusätzlichen Ent-Wicklerteilchen
im Bereich von » bis 15 μπι Hegt.
3. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Harz in den
zusätzlichen Entwicklerteilchen das gleiche wie in den magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen ist.
4. Entwickle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrisch !stierende Harz in den
magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen und in den zusätzlichen Entwicklerteilchin jeweils einen spezifischen
Widerstand von 1014 il ■ cm oder mehr aufweist.
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