DE3640642C2 - - Google Patents
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- G03G13/09—Developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Umkehrentwicklungsverfahren
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art.
Ein solches Verfahren ist aus der US
42 00 387 bekannt.
Elektrofotografische Umkehrentwicklungsverfahren haben in
Verbindung mit Druckern für Computer eine breite Verwendung
gefunden. Das Grundprinzip der Aufzeichnung durch einen
elektrofotografischen Drucker ist im wesentlichen das gleiche
wie das von üblichen Kopiergeräten, es umfaßt die
Schritte des gleichmäßigen Aufladens der Oberfläche eines
lichtempfindlichen Elements, des Ausbildens eines latenten
elektrostatischen Bildes durch Belichten, des Entwickelns
des latenten Bildes durch einen Toner, des Übertragens des
Tonerbildes auf ein Stück Papier und des Fixierens. Die
Entwicklung ist in der Regel als Umkehrentwicklung vorgesehen,
da in einem elektrofotografischen Drucker die von
dem Computer gelieferte Information durch einen Laserstrahl
oder ähnliches auf das lichtempfindliche Element geschrieben
wird und der Toner an den belichteten Bereichen haften soll.
Es sind allgemein Zweikomponentenentwickler bekannt, die aus
einem magnetischen Trägermaterial und einem nichtmagnetischen
Toner bestehen. Damit lassen sich zwar Abbildungen
hoher Qualität erhalten; der Aufwand für die Entwicklungsvorrichtungen
ist jedoch wegen der erforderlichen Einrichtungen
zum laufenden Mischen der beiden Komponenten sehr
hoch. Darüber hinaus führt das Mischen der Komponenten dazu,
daß sich mit der Zeit auf den Trägerteilchen Tonerschichten
ablagern, die die reibungselektrischen Eigenschaften beeinträchtigen.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind Einkomponentenentwickler,
entwickelt und in der Praxis eingesetzt worden,
die nur aus magnetischen Tonerteilchen bestehen. Diese sogenannten
magnetischen Toner sind, beispielsweise über ladungssteuernde
Mittel im Innern und/oder an der Oberfläche,
in einer vorbestimmten Polarität reibungselektrisch aufladbar.
So beschreibt die eingangs genannte Druckschrift ein elektrofotografisches
Umkehrentwicklungsverfahren, bei dem die
Ladung auf dem lichtempfindlichen Bildträgerelement und die
Ladung des Toners von der gleichen Polarität sind, was in
Einklang mit der in Fachkreisen vorherrschenden Ansicht über
die für eine Umkehrentwicklung erforderlichen Polaritäten
steht. Durch Anlegen einer Vorspannung an die den Toner
zuführende Hülse wird auf die übliche Weise eine Verbesserung
des Tonerüberganges auf die belichteten, im wesentlichen
nicht mehr aufgeladenen Bereiche des Bildträgerelementes
erzielt.
Die mit dem bekannten Verfahren erreichbare Bildqualität
genügt jedoch nicht immer den Anforderungen. Insbesondere
ergeben sich zwar Bilddichten in der gleichen Höhe wie bei
den Zweikomponentenentwicklern, es mangelt jedoch an einer
ausreichenden Auflösung, und die Abbildungen neigen dazu,
außerhalb der Bildbereiche Tonerteilchen in einer staubförmigen
Verteilung aufzuweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebene Verfahren so
auszugestalten, daß die Qualität der erhaltenen Abbildung
verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den
Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird somit für das Umkehrentwicklungsverfahren
ein Toner verwendet, dessen Ladung eine zur Ladung
des Bildträgerelementes entgegengesetzte Polarität hat. Nach
der allgemein gültigen Meinung sollte ein solcher Toner für
eine Umkehrentwicklung nicht geeignet sein; unter den Bedingungen,
die im Patentanspruch 1 beschrieben sind, läßt sich
jedoch auch mit einem solchen Toner eine Umkehrentwicklung
erzielen, wobei darüber hinaus die Qualität der erhaltenen
Abbildung sehr hoch ist. Insbesondere weisen die Abbildungen
eine hohe Auflösung und extrem wenig an unerwünschtem Tonerstaub
auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden nämlich die Tonerteilchen,
falls sie eine verhältnismäßig geringe Ladung
besitzen und falls im Entwicklungsspalt ein genügend großes
elektrisches Feld herrscht, das heißt der Entwicklungsspalt
genügend klein ist, umgeladen und gehen folglich auf die belichteten
Bereiche des Bildträgerelementes über.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Entwicklungsvorrichtung
bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum
Messen des Oberflächenpotentials eines Toners.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, weist
eine lichtempfindliche Trommel 1 eine photoleitende
Schicht 1a, die ein latentes elektrostatisches Bild trägt,
wie es durch das Zeichen "+" in Fig. 1 dargestellt ist,
und ein leitendes Substrat 1b auf, das elektrisch an Masse
liegt. Die Trommel 1 wird in der durch den Pfeil W dargestellten
Richtung gedreht. Eine Entwicklungsvorrichtung 2
besteht aus einer Hülse 3, die der lichtempfindlichen Trommel
1 gegenüber angeordnet ist, einer Magnetfelderzeugungseinrichtung als Permanentmagneteinrichtung
4 mit einer Vielzahl von Magnetpolen an ihrer Oberfläche,
die in der Hülse 3 aufgenommen ist, einem Behälter 5,
der einen magnetischen Toner 6 enthält, und einem Abstreifmesser
7, das am Behälter 5 an dessen Öffnung angebracht ist,
um einen Abstreifspalt d zum Regulieren der Stärke des magnetischen
Toners 6 zu bilden, der auf der Hülse 3 befördert
wird. Die Hülse 3 besteht aus nicht magnetischen leitenden
Materialien wie beispielsweise Austenit-Edelstahl und Aluminiumlegierungen
und ist elektrisch mit einer Gleichspannungsquelle
8 verbunden.
Diese Entwicklungsvorrichtung wird in der folgenden Weise
zur Durchführung der Umkehrentwicklung betrieben. Durch eine
relative Drehung der Hülse 3 gegenüber der Permanentmagneteinrichtung
4 wird der magnetische Toner 6 aus dem Tonerbehälter
5 von der Hülse 3 mitgezogen und
vom Spalt d zu einem Entwicklungsspalt D befördert, wie es
durch den Pfeil Y dargestellt ist. Da der magnetische Toner
reibungselektrische Aufladeeigenschaften hat, die Ladungen
mit einer Polarität liefern, die der des latenten elektrostatischen
Bildes entgegengesetzt ist, werden die magnetischen
Tonerteilchen in der zum latenten elektrostatischen
Bild entgegengesetzten Polarität über den Kontakt mit der
Hülse 3 und dem Abstreifmesser 7 und über den Kontakt miteinander
im Laufe ihrer Beförderung aufgeladen. Wenn die auf
geladenen magnetischen Tonerteilchen 6 in den Entwicklungsbereich
eingetreten sind, der von der lichtempfindlichen
Trommel 1 und der Hülse 3 begrenzt wird, werden sie von den
ladungsfreien Bereichen des latenten Bildes auf der Trommeloberfläche
angezogen, so daß sie ein Tonerbild erzeugen.
Dieses Tonerbild wird zu einer Übertragungsposition über
die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 befördert und
auf ein nicht dargestelltes Übertragungsblatt dadurch übertragen,
daß ein elektrisches Feld mit einer Polarität, die
der des latenten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt
ist, an die Rückseite des Übertragungsblattes gelegt wird.
Das übertragene Tonerbild wird anschließend fixiert.
Obwohl aus der bisher in weitem Umfang vertretenen Auffassung
angenommen werden könnte, daß die Verwendung des magnetischen
Toners, der in einer Polarität aufgeladen werden
kann, die der des latenten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt
ist, dazu führen wird, daß ein derartiger magnetischer
Toner an die Bildelementbereiche des latenten elektrostatischen
Bildes angezogen wird, haben Versuche bestätigt, daß
der Toner tatsächlich an den bildelementfreien Bereichen des latenten
elektrostatischen Bildes angezogen wird.
Versuche haben weiterhin ergeben, daß der magnetische Toner
vorzugsweise reibungselektrische Eigenschaften hat, die gemessen
nach dem Ausblasverfahren eine reibungselektrische
Ladung von 1 bis 20 µC/g als Absolutwert liefern, und daß
sein Oberflächenpotential, das an den Oberflächen durch die
Drehung der Tonerteilchen erzeugt wird, vorzugsweise 10 bis
90 V als Absolutwert beträgt. Der Grund dafür besteht darin,
daß eine zu hohe reibungselektrische Ladung und ein zu hohes
Oberflächenpotential zu einer Abnahme der optischen Dichte
führen, während eine unzureichende reibungselektrische Ladung
und ein unzureichendes Oberflächenpotential zu einer
stärkeren Schleierbildung führen. Der bevorzugte Bereich der
reibungselektrischen Ladung und des Oberflächenpotentials
liegt bei 3 bis 10 µC/g und 30 bis 60 V, jeweils in absoluten
Werten.
Die oben erwähnten Bereiche der reibungselektrischen Ladung
und des Oberflächenpotentials können etwas in Abhängigkeit
von den Polaritäten des latenten elektrostatischen Bildes
und den Arten der verwandten Toner variieren. Wenn beispielsweise
ein magnetischer Druckfixierungstoner zum Entwickeln
eines negativen latenten elektrostatischen Bildes verwandt
wird, sollte der Toner vorzugsweise eine reibungselektrische
Ladung von 2 bis 20 µC/g und ein Oberflächenpotential
von 5 bis 60 V haben. Wenn ein magnetischer Druckfixierungstoner
zum Entwickeln eines positiven latenten elektrostatischen
Bildes verwandt wird, sollten die reibungselektrische
Ladung und das Oberflächenpotential des Toners vorzugsweise
bei -2 bis -20 µC/g und -5 bis -80 V jeweils liegen.
Die bei dem beschriebenen Verfahren verwendeten magnetischen
Toner werden aus verschiedenen Materialien gebildet.
Die magnetischen Pulver können aus Legierungen und Verbindungen
wie beispielsweise Ferrit und Magnetit, die aus ferromagnetischen
Elementen wie Eisen, Kobald und Nickel zusammen
gesetzt sind, und verschiedenen anderen Legierungen und Verbindungen
bestehen, die durch Wärmebehandlungen oder andere Behandlungen
einen Ferromagnetismus zeigen. Diese ferromagnetischen
Materialien sind in Tonerteilchen mit einer Teilchengröße
von einigen µm bis einigen 10 µm enthalten, so daß
sie vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von 0,1 bis 3 µm
etwa haben. Die Menge an magnetischem Pulver, die im Toner
enthalten ist, liegt vorzugsweise bei 30 bis 70 Gew.% auf
der Grundlage des Gesamtgewichtes des Toners. Wenn dieser
Wert unter 30 Gew.% liegt, weist der Toner keinen ausreichenden
Magnetismus auf, was dazu führt, daß die Tonerteilchen
von der Hülse streuen. Wenn andererseits dieser Wert 70 Gew.%
überschreitet, zeigt der Toner eine verringerte Fixierbarkeit
aufgrund der unzureichenden geringen Menge an Harzbindemittel.
Harzbindemittel, die den Toner fixierbar machen, können in
geeigneter Weise in Abhängigkeit von den benutzten Fixier
verfahren gewählt werden. Wenn beispielsweise zum Fixieren
ein Ofenheizverfahren oder ein Heizwalzenverfahren verwandt
wird, können die folgenden thermoplastischen Harze benutzt
werden. Das heißt, daß Homopolymerisate oder Copolymerisate
von Monomeren wie beispielsweise Styrolen, Vinylestern,
Estern von aliphatischen α-Methylen-Monocarbonsäuren,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Vinylestern, Vinyl
ketonen, N-Vinyl-Verbindungen usw. sowie ihre Gemische ver
wandt werden können. Darüber hinaus können auch thermoplasti
sche nicht-Vinylharze wie beispielsweise harzmodifizierte
Phenolformaldehydharze, Bisphenolepoxyharze, ölmodifizierte
Epoxyharze, Polyurethanharze, Celluloseharze, Polyätherharze,
Polyesterharze usw. sowie ihre Gemische mit den oben angege
benen Vinylharzen verwandt werden.
Insbesondere zum Fixieren über eine Ofenheizung sind Bis
phenolepoxyharze und Bisphenolpolyesterharze erwünscht, wäh
rend zum Fixieren über eine Heizwalze Styrolharze und Poly
esterharze wünschenswert sind. Was die Styrolharze anbetrifft,
so haben diese eine um so höhere Ablösbarkeit gegenüber den
Heizwalzen je höher die Styrolanteile sind. Eine weitere
höhere Ablösbarkeit gegenüber den Heizwalzen kann dadurch
erzielt werden, daß aliphatische Metallsalze, Polyolefine
mit niedrigem Molekulargewicht, höheraliphatische Säuren
mit 28 oder mehr Kohlenstoffatomen, natürliche oder künstli
che Paraffine, thermoplastische Gummi usw. zugegeben werden.
Wenn andererseits die Fixierung nach einem Druckfixierungs
verfahren durchgeführt wird, bei dem nur ein Druck bei Raum
temperatur angelegt wird, können druckempfindliche Harze
wie beispielsweise höheraliphatische Säuren, höheraliphati
sche Metallsalze, höheraliphatische Säurederivate, höherali
phatische Amide, Wachse, Kiefernharzderivate, Alkydharze,
epoxymodifizierte Phenolharze, natürliche harzmodifizierte
Phenolharze, Aminoharze, Silikonharze, Polyurethane, Harn
stoffharze, Polyesterharze, oligomere Kopolymerisate aus
Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Langkettenalkylacrylat
oder Langkettenalkylmethacrylat, oligomere Kopolymerisate
aus Styrol mit Langkettenalkylacrylat oder Langkettenalkyl
methacrylat, Polyolefine, Äthylen-Vinyl-Acetat-Kopolymeri
sate, Äthylen-Vinyl-Alkyl-Äther-Kopolymerisate, Maleinan
hydrid-Kopolymerisate, Petroleumharze und Gummi verwandt
werden.
Diese Harze können alleine oder in irgendeiner Kombination
verwandt werden, um jedoch eine hohe Fließfähigkeit sicher
zustellen, wenn sie für Toner verwandt werden, können die
jenigen mit einer Einfriertemperatur von mehr als 40°C oder
ihre Gemische besonders wirkungsvoll eingesetzt werden.
Abgesehen von den obigen Bestandteilen können verschiedene
Pigmente und/oder Farbstoffe zugegeben werden, die für üb
liche Trockenentwickler benutzt werden. Vom Standpunkt der
elektrischen Eigenschaften des Toners liegt die gesamte Men
ge derartiger Zusätze vorzugsweise unter 10 Gew.% auf der
Grundlage des Gesamtgewichtes des Toners. Die Pigmente, die
verwandt werden können, schließen Ruß, Anilinblau, Calco
ölblau, Chrom-gelb, Ultramarin-blau, DuPont-Öl-rot, Chinolin-
gelb, Methylen-blau-Chlorid, Phthalocyanid-blau, Malachit-
grün-Oxalat, Lampenruß, Bengal-rot und ihre Gemische ein.
Wenn magnetische Pulver gefärbt sind, wie es beispielsweise
bei Magnetit der Fall ist, müssen die Pigmente und Farbstoffe
nicht notwendigerweise zugegeben werden. Wenn Kohlenstoff
ruß benutzt wird, sollte der Anteil im Bereich von 0,01 bis
1 Gewichtsanteil pro 100 Gewichtsanteile des Harzbestand
teiles des Toners liegen, um eine Abnahme der isolierenden
Eigenschaften des Toners zu vermeiden.
Was die Ladungssteuermittel anbetrifft, so können Nigrosinfarbstoffe
mit positiven reibungselektrischen Eigenschaften,
Nigrosin-Farbstoffe, die mit höheraliphatischen Säuren modifiziert
sind, Metall(Cr)-enthaltende Azofarbstoffe mit
negativen reibungselektrischen Eigenschaften usw. verwandt
werden. Es können auch gewisse hochmolekulare Farbstoffe
mit stabilen Ladungen benutzt werden, wie sie in der JP PS
51-28 232 und 53-13 284 beschrieben sind. Als Ladungssteuermittel
können auch oxydierter Kohlenstoffruß und Harze mit
Gruppen in Betracht gezogen werden, die positive oder negative
Ladungssteuereigenschaften haben. Die Menge an Ladungssteuermitteln,
die zugegeben wird, liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,1 bis 5 Gew.%.
Die beim beschriebenen Verfahren benutzten magnetischen
Toner können nach bekannten Verfahren beispielsweise nach
einem Pulverisierungsverfahren oder einem Sprühtrocknungsverfahren
unter Verwendung der obigen Materialien hergestellt
werden. Bei dem Pulverisierungsverfahren werden beispielsweise
die Tonermaterialien einer trockenen Vormischung
unterworfen, während einer Erwärmung gemischt oder vermengt,
gekühlt und verfestigt und werden die verfestigten Produkte
pulverisiert und klassifiziert. Die sich ergebenden
Tonerteilchen haben eine mittlere Teilchengröße von 5 bis 30 µm
vorzugsweise 10 bis 20 µm. Nach der Klassifizierung können die
Tonerteilchen mit verschiedenen Zusätzen wie beispielsweise
leitenden Teilchen (beispielsweise Ruß und Zinnoxid) und feinen
Tonerdeteilchen überzogen werden um ihren elektrischen
Widerstand und ihr Fließvermögen einzustellen.
Die Verfahren zum Überführen der magnetischen Toner zum Entwicklungsbereich
sind nicht beschränkt.
Das einzige was notwendig ist, ist eine Drehung wenigstens
der Hülse 3 oder der Permanentmagneteinrichtung 4. Vom Standpunkt
der Bildqualität aus ist unter den verschiedenen Tonerbeförderungsverfahren
ein Verfahren der Drehung der Hülse
und der Permanentmagneteinrichtung in derselben Richtung
in einer derartigen Drehbeziehung zueinander wünschenswert,
daß die magnetischen Tonerteilchen insgesamt in die entgegengesetzte
Richtung befördert werden können (siehe beispielsweise
US PS 42 67 248). Bei diesem Tonerbeförderungsverfahren
haben der Abstreifspalt und der Entwicklungsspalt
vorzugsweise eine Größe von 0,1 bis 0,8 mm und 0,15 bis 0,7 mm
jeweils.
Die reibungselektrischen Ladungen
der Toner werden über einen auf dem Markt befindlichen Ausblaspulverladungsdetektor
unter
den folgenden Bedingungen gemessen. Das heißt, daß 10 g eines
Trägers
und 0,5 g eines zu messenden Toners in einen Kunststoffbehälter
mit einem Außendurchmesser von 40 mm eingeführt werden,
der Kunststoffbehälter 10 Minuten lang gedreht wird,
200 mg einer Probe aus dem sich ergebenden Gemisch gesammelt
und in einen Behälter mit einem 325 Mesh Sieb gegossen wird
und anschließend die reibungselektrische Ladung des Toners
über eine Strömungsoberflächenwinkelmeßeinrichtung bei einem
Blasdruck von 1,0 kg/cm2 und einer Blaszeit von 40 s gemessen
wird.
Das Oberflächenpotential des Toners wird mit der in Fig. 2
dargestellten Einrichtung gemessen. In Fig. 2 sind eine
nicht magnetische Hülse 9 mit einem Außendurchmesser von
50 mm, eine Permanentmagneteinrichtung 10 mit einem Außendurchmesser
von 46 mm und einer Länge von 150 mm sowie zwölf
symmetrischen Magnetpolen 12, die magnetische Flußdichten
von 1000 G auf der Oberfläche der Hülse liefern, eine Sonde
11 und ein Oberflächenpotentialdetektor 13 (Treck 344)
dargestellt. Die Messung erfolgt dadurch, daß der Spalt
zwischen der Hülsenoberfläche und der Sonde 11 auf 5 mm eingestellt
wird, 3 g eines Toners auf die Hülse 9 geliefert
wird und das Oberflächenpotential des Toners ermittelt
wird, nachdem die Permanentmagneteinrichtung 10 bei 1000
Umdrehungen/min eine Minute lang gedreht wurde.
Der elektrische Widerstand des Toners wird dadurch gemessen,
daß eine geeignete Menge (10 bis einige mg) einer
Tonerprobe in einen hohlen Tetrafluoräthylenzylinder eingegeben
wird, der mit einem Feinanzeiger mit einem Innendurchmesser
von 3,05 mm versehen ist, und der Widerstand
der Probe unter einer Belastung von 0,1 kg in einem elektrischen
Gleichfeld von 4 kV/cm gemessen wird. Aus dem gemessenen
elektrischen Widerstand wird der spezifische Widerstand
berechnet. Dabei erfolgt die Messung des Widerstandes mit
einem Isolationswiderstandsprüfer.
Bei dem beschriebenen Verfahren kann der magnetische Toner weiterhin
in Kombination mit einem magnetischen Träger benutzt werden.
Das hat die folgenden Vorteile.
Wenn aufladbare magnetische Toner allein benutzt werden,
neigen sie zunächst zu einer Klumpenbildung durch die Ladungen
auf der Hülse, wenn ihre Ladungen zunehmen. Die Tonerklumpen
sammeln sich leicht in der Nähe des Abstreifmessers
an, was verhindert, daß ausreichender Toner in den
Entwicklungsbereich auf der Hülse befördert wird, was wiederum
eine nicht ausreichende Entwicklung zur Folge hat.
Wenn im Gegensatz dazu aufladbare magnetische Toner zusammen
mit magnetischen Trägern verwandt werden, kann eine
Klumpenbildung des Toners aufgrund seiner Ladungen sicher
vermieden werden, da die Toner befördert werden, während
sie durch die magnetischen Träger getragen werden.
Zum zweiten hat ein Entwickler aus magnetischem Toner und
magnetischen Trägern den Vorteil, daß erhebliche Änderungen
im Mischverhältnis des Toners zu dem Träger die Bildqualität
kaum beeinflussen. Daher muß der Entwickler nicht streng
bezüglich der Tonerkonzentration (innerhalb etwa +/-0,5%
gegenüber einem Bezugswert) geregelt werden, wie es sonst
bei Zweikomponentenentwicklern üblich ist. Es ist gewöhn
lich nur erforderlich, den magnetischen Toner auf einer
periodischen Basis nachzufüllen. Bei einem derartigen Ent
wickler wird weiterhin die maximale Menge an magnetischem
Toner, die mit dem magnetischen Träger beförderbar ist,
der auf einer Hülse gehalten ist, immer nahezu konstant ge
halten, da die Menge des magnetischen Trägers und somit die
Tonerkonzentration automatisch gesteuert werden. Dadurch
ist es nicht notwendig, eine Tonerkonzentrationssteuerein
richtung zu verwenden, wie es bei Zweikomponentenentwicklern
sonst üblich ist.
Wenn die Tonerkonzentration in einem Gemisch aus magneti
schem Toner und dem magnetischen Träger zu niedrig ist,
ist die Gefahr größer, daß Staub aus verteilten Tonerteil
chen an den Bildbereichen haftet und das sich ergebende
Bild zur Unschärfe neigt. Wenn andererseits die Tonerkonzen
tration zu hoch ist (wenn keine ausreichende Menge an Trä
gern vorhanden ist) besteht die Gefahr, daß der Toner auf
grund der Zunahme der Tonermenge, die durch die Träger nicht
befördert wird, streut. Die Tonerkonzentration liegt somit
vorzugsweise zwischen 30 und 90 Gew.%.
Die magnetischen Träger, die mit den magnetischen Tonern
kombiniert werden können, können im übrigen bekannte Träger
wie beispielsweise Eisenteilchen, Magnetitteilchen und Fer
ritteilchen sein. Es sind Träger bevorzugt, die Eisenoxide
umfassen wie beispielsweise Magnetit und Ferrit. Am meisten
bevorzugt sind Ferritträger, wie es in der JP OS 59-1 82 464
(US Serial No. 6 68 877) beschrieben ist.
Die magnetischen Toner, die mit derartigen magnetischen Trä
gern kombiniert werden, haben vorzugsweise die folgenden La
deeigenschaften. Wenn das latente elektrostatische Bild po
sitiv ist, haben sie vorzugsweise eine reibungselektrische
Ladung von -5 bis -25 µC/g und ein Oberflächenpotential von
-6 bis -80 V, während sie dann, wenn das latente elektro
statische Bild negativ ist, vorzugsweise eine reibungselek
trische Ladung von 1-20 µC/g und ein Oberflächenpotential
von 5-80 V haben.
Mittels eines derartigen Entwicklers wird die Entwicklung
vorzugsweise unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
Die Beförderung des Entwicklers erfolgt vorzugsweise dadurch,
daß wenigstens eine Hülse gedreht wird, um eine magnetische
Zusammenballung oder eine magnetische Klumpenbildung der
Trägerteilchen zu verhindern. Es ist insbesondere bevorzugt,
eine magnetische Rolle in einer Richtung entgegengesetzt zu
der der Hülse zwei- bis zehnmal so schnell wie die Hülse zu
drehen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Hülse liegt vorzugs
weise bei 150 bis 500 mm/s.
Der Entwicklungsspalt hat vorzugsweise eine Größe von 1,0 mm
oder weniger, um einen ausreichenden Kontakt der magneti
schen Bürste mit der Oberfläche der das Bild tragenden
Trommel sicherzustellen, und von 0,3 mm oder mehr, damit die
magnetische Bürste in einem weichen Kontakt mit der Oberflä
che der das Bild tragenden Trommel gehalten werden kann.
Der Abstreifspalt kann im wesentlichen die gleiche Größe wie
der Entwicklungsspalt haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden weiter
im einzelnen anhand weiterer Durchführungsbeispiele beschrie
ben.
37 Gewichtsteile eines Styrolacrylkopolymerisats,
62 Gewichts
teile Magnetit
und 1 Gewichtsanteil eines negativen Ladungssteuermittels
wer
den trocken gemischt und über einen Kneter bei 200°C ver
mengt. Das sich ergebende Gemisch wird abgekühlt und ver
festigt und anschließend mit einer Strahlmühle in Teilchen
mit einer Größe von 20 µm oder weniger pulverisiert. Die
Teilchen werden in einen Supermixer eingegeben und mit
0,5 Gewichtsanteilen feinem Tonerdepulver
vermischt. Das gemischte Pulver wird in einem
heißen Luftstrom auf einer Temperatur von 120°C wärmebehan
delt und dann mit Hilfe eines Luftstromes über einen Zick-
Zack-Klassifizierer klassifiziert, um einen magnetischen
Toner (Nr. A-1) mit einer Teilchengrößenverteilung von 5 bis
20 µm zu liefern. Dieser magnetische Toner hat eine reibungs
elektrische Ladung von -5 µC/g und ein Oberflächenpotential
von -31 V.
Mit diesem magnetischen Toner werden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine Selentrommel, die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 150 mm/s dreht, wird gleichmäßig auf +800 V über eine
Coronaaufladung aufgeladen und mit einem auf dem Markt be
findlichen Halbleiterlaser belichtet, um ein latentes elek
trostatisches Bild zu erzeugen. Das latente Bild wird mit
der in Fig. 1 dargestellten Entwicklungsvorrichtung ent
wickelt, wobei die Hülse 3 ein Zylinder mit einem
Außendurchmesser von 32 mm ist und die Permanentmagnetein
richtung 4 eine Ferritmagnetrolle mit einem Außendurchmes
ser von 29,3 mm und 10 symmetrischen Magnetpolen ist, die
eine magnetische Flußdichte von 800 G auf der Hülsenober
fläche liefert. Der Abstreifspalt d und der Entwicklungs
spalt D haben eine Größe von 0,6 mm und 0,2 mm jeweils.
Die Hülse 3 und die Permanentmagneteinrichtung 4 werden in
dieselbe Richtung, die durch den Pfeil X dargestellt ist,
mit 50 Umdrehungen/Minute und 1200 Umdrehungen/Minute
jeweils gedreht und die Vorspannung beträgt +700 V.
Das sich ergebende Tonerbild wird auf ein ebenes Stück
Papier mit einer Übertragungsspannung von -4,5 kV übertra
gen und dann nach dem Heizwalzverfahren mit einer Heiz
walze mit einer PFA-Harzoberflächenbeschichtung und einer
RTV-Silikongummiwalze fixiert. Die Fixierungsbedingungen
sind eine Heizwalzenoberflächentemperatur von 180°C, ein
Walzendruck von 1,0 kg/cm und eine Walzenspaltbreite von
4,0 mm.
Als Folge wird ein gutes gedrucktes Bild mit einer opti
schen Dichte von 1,4 und einer Auflösung von 10 Zeilen/mm
erhalten, das frei von jeder Bildstreuung ist.
Drei magnetische Toner (Nr. A-2 bis A-4) mit verschiedenen
Ladecharakteristiken wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Ma
terialverhältnisse geändert wurden. Der Toner Nr. A-2 hatte
eine reibungselektrische Ladung von -10 µC/g und ein Ober
flächenpotential von -50 V, der Toner Nr. A-3 hatte eine rei
bungselektrische Ladung von -15 µC/g und ein Oberflächen
potential von -60 V und der Toner Nr. A-4 hatte eine reibungs
elektrische Ladung von -20 µC/g und ein Oberflächenpotential
von -90 V.
Diese magnetischen Toner wurden dazu benutzt, Bilder in der
selben Weise wie beim Beispiel 1 zu erzeugen.
Ein magnetischer Toner (Nr. A-5) wurde unter denselben Be
dingungen wie beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
daß ein positives Ladungssteuermittel
benutzt wurde.
Dieser magnetische Toner hatte eine reibungselektrische
Ladung von +5 µC/g und ein Oberflächenpotential von +30 V.
Dieser magnetische Toner wurde dazu benutzt, Bilder in
derselben Weise wie beim Beispiel 1 zu erzeugen.
Zwei magnetische Toner (Nr. A-6 und A-7) mit verschiedenen
Ladecharakteristiken wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Ma
terialverhältnisse geändert wurden. Der Toner Nr. A-6 hatte
eine reibungselektrische Ladung von -1 µC/g und ein Oberflä
chenpotential von -5 V, während der Toner Nr. A-7 eine rei
bungselektrische Ladung von -25 µC/g und ein Oberflächenpo
tential von -100 V hatte.
Diese magnetischen Toner wurden dazu benutzt, Bilder unter
denselben Bedingungen wie beim Beispiel 1 zu erzeugen.
Die Zusammensetzungen der Toner bei den obigen Beispielen
und beim Vergleichsbeispiel sind in der folgenden Tabelle 1
zusammen mit ihren Ladecharakteristiken und mit den Ergeb
nissen der Bildbewertung aufgeführt.
Tabelle 1 zeigt, daß bessere Bildqualitäten dann erhalten
werden können, wenn negativ aufladbare magnetische Toner
(Nr. A-1 bis A-4, A-6 und A-7) anstelle von positiv auflad
baren magnetischen Tonern (Nr. A-5) verwandt werden. Dabei
hat der Toner Nr. A-6 etwas geringere Ladungen, so daß er
eine etwas geringere optische Dichte liefert, und hat der
Toner Nr. A-7 etwas größere Ladungen, so daß er etwas mehr
verteilten Tonerstaub anzieht. Beide bereiten jedoch keine
praktischen Probleme.
Ein magnetischer Toner (Nr. A-8) wurde unter denselben Be
dingungen wie beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
daß ein Styrol-Acrylkopolymerisat,
Magnetit
und ein positives Ladungs
steuermittel
verwandt wurden. Dieser magnetische Toner
hatte eine reibungselektrische Ladung von +5 µC/g und ein
Oberflächenpotential von +20 V.
Dieser magnetische Toner wurde dazu benutzt, Bilder in der
selben Weise wie beim Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme
herzustellen, daß eine OPC-Trommel statt einer SE-Trommel
benutzt wurde, die negativ aufgeladen werden kann, die OPC-
Trommeloberfläche auf -800 V aufgeladen wurde und eine Vor
spannung von -600 V und eine Übertragungsspannung von +5 kV
angelegt wurden.
Das hatte zur Folge, daß ein gutes Bild mit einer optischen
Dichte von 1,3 und einer Auflösung von 10 Zeilen/mm ohne
anhaftenden verteilten Tonerstaub erhalten wurde.
Drei magnetische Toner (Nr. A-9 bis A-11 mit verschiedenen
Ladecharakteristiken) wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 4 jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß
die Materialverhältnisse geändert wurden. Der Toner Nr. A-9
hatte eine reibungselektrische Ladung von +8 µC/g und ein
Oberflächenpotential von +40 V, der Toner Nr. A-10 hatte
eine reibungselektrische Ladung von +16 µC/g und ein Ober
flächenpotential von +65 V und der Toner Nr. A-11 hatte eine
reibungselektrische Ladung von +19 µC/g und ein Oberflächen
potential von +80 V.
Diese magnetischen Toner wurden zum Erzeugen von Bildern
in derselben Weise wie beim Beispiel 4 benutzt.
Ein magnetischer Toner (Nr. A-12) wurde unter denselben Be
dingungen wie beim Beispiel 4 jedoch mit der Ausnahme her
gestellt, daß ein negatives Ladungssteuermittel benutzt wur
de.
Dieser magnetische Toner hatte eine reibungselektri
sche Ladung von -3 µC/g und ein Oberflächenpotential von -30 V.
Dieser magnetische Toner wurde zum Erzeugen von Bildern in
derselben Weise wie beim Beispiel 4 benutzt.
Zwei magnetische Toner (Nr. A-13 und A-14) mit verschiedenen
Ladecharakteristiken wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 4 jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß die
Materialverhältnisse geändert wurden. Der Toner A-13 hatte
eine reibungselektrische Ladung von +2 µC/g und ein Oberflä
chenpotential von +6 V und der Toner Nr. A-14 hatte eine rei
bungselektrische Ladung von +27 µC/g und ein Oberflächenpo
tential von +97 V.
Diese magnetischen Toner wurden zum Herstellen von Bildern
unter den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 4 verwandt.
Die Zusammensetzungen der Toner der obigen Beispiele 4 bis 6
und des Vergleichsbeispiels 2 sind zusammen mit ihrer Lade
charakteristik und den Ergebnissen der Bildbewertung in der
folgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2 zeigt, daß bessere Bildqualitäten dann erhalten
werden können, wenn statt der negativ aufladbaren magneti
schen Toner (Nr. A-12) positiv aufladbare magnetische Toner
(Nr. A-8-11, A-13, A-14) verwandt werden. Dabei hat der To
ner Nr. A-13 etwas geringere Ladungen, so daß er eine etwas
geringere optische Dichte liefert, während der Toner A-14
etwas größere Ladungen hat, so daß er etwas mehr verteilten
Toner-Staub anzieht. Beide führen jedoch zu keinen prakti
schen Problemen.
Ein Harzgemisch aus Polyäthylenwachs
und ein Äthylen-
Vinylacetat-Kopolymerisat
in einem Gewichtsverhältnis von 7 : 3, Magnetit
und ein positives Ladungs
steuermittel
wurden trocken in den Verhältnissen gemischt,
die in Tabelle 3 angegeben sind, und mit einem Kneter bei
200°C vermengt. Jede der sich daraus ergebenden Mischungen
wurde abgekühlt und verfestigt und anschließend mit einer
Strahlmühle auf Teilchen mit einer Größe von 20 µm oder weniger
pulverisiert. Die Teilchen wurden in einen Supermixer einge
geben und mit 0,1 bis 0,5 Gewichtsteilen feinem Tonerdepulver
gemischt. Die vermischten
Pulver wurden in einem heißen Luftstrom bei 120°C wärmebe
handelt und anschließend mit Hilfe eines Luftstromes durch
einen Zick-Zack-Klassifizierer klassifiziert, um magnetische
Toner (Nr. B-1 bis B-4) zu liefern, von denen jeder eine
Teilchengrößenverteilung von 5 bis 20 µm hatte. Diese magne
tischen Toner hatten reibungselektrische Ladungen und Ober
flächenpotentiale, die in Tabelle 3 angegeben sind.
Es wurden in derselben Weise ähnliche magnetische Toner
(Nr. B-5 bis B-7) mit anderen reibungselektrischen Ladungen
und Oberflächenpotentialen hergestellt. Dabei sei darauf hin
gewiesen, daß der magnetische Toner mit der Nr. B-5 sich
von den anderen Tonern dadurch unterscheidet, daß er ein
negatives Ladungssteuermittel enthält.
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit negativer Ladungscharakteristik, die
sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s dreht,
wurde gleichmäßig auf -800 V über eine Coronaladeeinrichtung
aufgeladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halblei
terlaser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild
zu erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 darge
stellten Entwicklungsvorrichtung unter denselben Bedingungen
wie beim Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme entwickelt, daß
eine Gleichvorspannung von -700 V an die Hülse gelegt wurde.
Das sich ergebende Tonerbild wurde auf ein ebenes Stück Papier
übertragen und dann nach dem Kaltpreßfixierungsverfahren bei
einem linearen Druck von 19 kg/cm fixiert. Die Bildqualitäten
wurden in derselben Weise wie beim Beispiel 1 gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Wie es sich aus Tabelle 3 ergibt, haben die Toner Nr. B-1 bis
B-4 positive Ladungscharakteristik und geeignete Werte der
reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentiale, so
daß sie Bilder mit hoher Qualität und hoher optischer Dichte
und Auflösung liefern können, bei denen im wesentlichen kein
Anhaften von verteiltem Tonerstaub auftritt. Im Gegensatz
dazu hat der Toner B-5 eine negative Ladecharakteristik, so
daß er nur Bilder mit niedriger optischer Dichte und Auflösung
bei erheblichem Anhaften von Staub liefert. Obwohl darüber
hinaus die Toner B-6 und B-7 eine positive Ladecharakteristik
haben, liefert der Toner B-6 Bilder mit geringer Qualität
aufgrund seiner geringen Ladungen und liefert der Toner B-7
Bilder mit hoher optischer Dichte jedoch geringer Auflösung
und erheblichem Anhaften von Staub aufgrund seiner übermäßi
gen Ladungen.
Ein Harzgemisch aus Polyäthylenwachs
und einem Äthylen-
Vinylacetat-Kopolymerisat in einem
Gewichtsverhältnis von 7 : 3, Magnetit
und ein negatives Ladungssteuermittel
wurden in Verhältnissen trocken gemischt, die in der folgen
den Tabelle 4 dargestellt sind. Magnetische Toner (Nr. C-1
bis C-4), die jeweils eine Teilchengrößenverteilung von 5
bis 20 µm hatten, wurden in derselben Weise wie beim Bei
spiel 7, jedoch mit der Ausnahme erhalten, daß 0,5 Gewichts
anteile von feinem Tonerdepulver in jedem Fall verwandt wur
den. Diese magnetischen Toner hatten die in Fig. 4 dargestell
ten reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentiale.
Ähnliche magnetische Toner (Nr. C-5 bis C-7) mit anderen
reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentialen
wurden in der gleichen Weise hergestellt. Dabei sei darauf
hingewiesen, daß der magnetische Toner C-5 sich von den ande
ren Tonern dadurch unterscheidet, daß er ein positives Ladungs
steuermittel
enthält.
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit positiver Ladecharakteristik, die sich
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s dreht, wurde
gleichmäßig mit einer Coronaladeeinrichtung auf +800 V auf
geladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halbleiter
laser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild zu
erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 dargestell
ten Entwicklungsvorrichtung unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 7, jedoch mit der Ausnahme entwickelt, daß eine
Gleichvorspannung von +700 V an die Hülse gelegt wurde. Das
sich ergebende Tonerbild wurde auf ein ebenes Stück Papier
übertragen und dann in derselben Weise wie beim Beispiel 7
fixiert. Die Bildqualitäten wurden bewertet, die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt.
Aus Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die Toner Nr. C-1 bis
C-4 eine negative Ladecharakteristik und geeignete Werte
der reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentiale
haben, so daß sie Bilder mit hoher Qualität und hoher Auf
lösung und Dichte ohne wesentlichen Staub erzeugen können.
Im Gegensatz dazu hat der Toner Nr. C-5 eine positive Lade
charakteristik, so daß er nur Bilder mit niedriger optischer
Dichte und Auflösung bei erheblichem Anhaften von Staub lie
fern kann. Obwohl darüber hinaus die Toner Nr. C-6 und C-7
eine negative Ladecharakteristik haben, liefert der Toner
Nr. C-6 nur schlechte Bildqualitäten aufgrund seiner gerin
gen Ladungen und ergibt der Toner Nr. C-7 zwar eine hohe
optische Dichte jedoch nur eine schlechte Auflösung bei er
heblicher Menge an Staub aufgrund seiner übermäßigen Ladun
gen.
Es wurden Kombinationen der folgenden magnetischen Träger
und verschiedenen magnetischen Toner verwandt.
Ferritträger mit einer Teilchengröße von 70 bis 140 µm: | |
60 Gew.-% | |
Verschiedene magnetische Toner jeweils mit einer Teilchengrößenverteilung von 5 bis 20 µm: | 40 Gew.-% |
Die oben beschriebenen magnetischen Toner wurden in derselben
Weise wie beim Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme erhalten,
daß ein Styrolacrylharz
Magnetit und ein negatives
Ladungssteuermittel
in verschiedenen Verhältnissen trocken gemischt wurden,
die in der folgenden Tabelle 5 aufgeführt sind. Die sich er
gebenden magnetischen Toner Nr. D-1 bis D-4 hatten reibungs
elektrische Ladungen und Oberflächenpotentiale, die gleich
falls in Tabelle 5 aufgeführt sind.
Es wurden ähnliche magnetische Toner Nr. D-5 bis D-7 mit
anderen reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpo
tentialen in gleicher Weise hergestellt. Dabei sei darauf
hingewiesen, daß der magnetische Toner D-5 ein positives
Ladungssteuermittel enthielt.
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit positiver Ladecharakteristik, die sich
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s drehte, wurde
gleichmäßig mit einer Coronaladeeinrichtung auf +800 V
aufgeladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halblei
terlaser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild
zu erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 dar
gestellten Entwicklungsvorrichtung entwickelt, wobei die Hül
se 3 ein Zylinder mit einem Außendurchmesser von 32 mm
war, während die Permanentmagneteinrichtung 4 eine Ferrit
magnetrolle mit einem Außendurchmesser von 29,3 mm und 10 sym
metrischen Magnetpolen war, die eine Magnetflußdichte von
800 G auf der Hülsenoberfläche liefert. Der Abstreifspalt d
und der Entwicklungsspalt D hatten eine Größe von jeweils
0,2 mm und 0,3 mm. Die Hülse 3 wurde in Richtung des Pfeiles Y
mit 200 Umdrehungen/min gedreht, während die Permanentmagnet
einrichtung 4 in die Richtung des Pfeiles X mit 1000 Umdrehun
gen/min gedreht wurde. Die an der Hülse 3 liegende Gleichvor
spannung betrug +700 V. Das sich ergebende Tonerbild wurde
auf ein ebenes Stück Papier übertragen und dann nach dem Heiz
walzenverfahren mit einer Heizwalze auf einer Temperatur von
180°C bei einem linearen Druck von 1 kg/cm fixiert.
Die Bewertung der Bildqualitäten erfolgte in der gleichen
Weise wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der folgen
den Tabelle 5 dargestellt.
Aus Tabelle 5 ergibt sich, daß die Toner Nr. D-1 bis D-4
Bilder mit hoher Qualität und hoher optischer Dichte und
Auflösung ohne wesentliches Anhaften von Staub liefern.
Im Gegensatz dazu leiden die Toner D-5 bis D-7 an dem An
haften einer erheblichen Menge an verteiltem Tonerstaub
um den Außenumfang der Bilder herum. Insbesondere liefern
die Toner D-5 und D-7 eine niedrige optische Dichte und
Auflösung.
Es wurden Kombinationen der folgenden magnetischen Träger
und verschiedener magnetischen Toner verwandt:
Ferritträger mit einer Teilchengröße von 70 bis 140 µm: | |
60 Gew.-% | |
Verschiedene magnetische Toner jeweils mit einer Teilchengrößenverteilung von 5 bis 20 µm: | 40 Gew.-% |
Die obigen magnetischen Toner wurden in derselben Weise wie
beim Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme erhalten, daß ein
Styrolacrylharz
Magnetit und ein positives
Ladungssteuermittel
in verschiedenen Verhältnissen trocken gemischt wurden,
die in Fig. 6 dargestellt sind. Die sich ergebenden magneti
schen Toner Nr. E-1 bis E-3 hatten die reibungselektrischen
Ladungen und Oberflächenpotentiale, die in Tabelle 6 darge
stellt sind.
Es wurden ähnliche magnetische Toner Nr. E-4 und E-5 mit
anderen reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpoten
tialen in gleicher Weise hergestellt. Dabei sei darauf hin
gewiesen, daß der magnetische Toner E-5 ein negatives Ladungs
steuermittel
enthielt.
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit negativer Ladecharakteristik, die sich
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s drehte, wurde
mit einer Coronaladeeinrichtung gleichmäßig auf -800 V auf
geladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halbleiter
laser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild zu
erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 dargestell
ten Entwicklungsvorrichtung entwickelt, wobei die Hülse 3 ein
SUS 304-Zylinder mit einem Außendurchmesser von 32 mm war,
während die Permanentmagneteinrichtung 4 eine Ferritmagnet
rolle mit einem Außendurchmesser von 29,3 mm und 10 symmetri
schen Magnetpolen war, die eine Magnetflußdichte von 800 G
auf der Oberfläche der Hülse liefert. Der Abstreifspalt d
und der Entwicklungsspalt D hatten eine Größe von jeweils
0,3 mm und 0,4 mm. Die Hülse 3 wurde in Richtung des Pfeiles
Y mit 200 Umdrehungen/min gedreht, während die Permanent
magneteinrichtung 4 in Richtung des Pfeiles X mit 1000 Umdre
hungen/min gedreht wurde. Die an der Hülse 3 liegende
Gleichvorspannung betrug -700 V. Das sich ergebende Tonerbild
wurde auf ein ebenes Stück Papier übertragen und dann nach
dem Heizwalzverfahren mit einer Heizwalze auf 180°C unter
einem linearen Druck von 1 kg/cm fixiert.
Die Bewertung der Bildqualitäten erfolgte in derselben Weise
wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufge
führt.
Aus Tabelle 6 ist ersichtlich, daß die Toner Nr. E-1 bis
E-3 Bilder mit hoher Qualität und hoher optischer Dichte
und Auflösung ohne wesentliches Anhaften von Staub liefern.
Im Gegensatz dazu liefert der Toner E-4 nur Bilder mit nied
riger optischer Dichte, obwohl er nicht unter dem Anhaften
von Staub leidet. Der Toner E-5 liefert eine niedrige opti
sche Dichte und Auflösung mit erheblichem Anhaften von
Staub um den Außenrand des Bildes herum.
Claims (4)
1. Elektrofotographisches Umkehrentwicklungsverfahren, mit
den Verfahrensschritten
- a) gleichmäßiges Aufladen eines fotoleitfähigen Bildträgerelementes (1) auf eine bestimmte Spannung;
- b) Ausbilden eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche des Bildträgerelementes (1) durch Belichten dieser Oberfläche;
- c) Entwickeln des latenten Bildes durch Zuführen eines reibungselektrisch aufgeladenen magnetischen Toners (6) mittels einer rotierenden Hülse (3), die eine Magnetfelderzeugungseinrichtung (4) umgibt, wobei an die Hülse (3) eine Gleichspannung mit einer Polarität angelegt wird, die der Polarität der nicht belichteten Bereiche auf dem Bildträgerelement (1) gleich ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) der auszuwählende Toner (6) vor seiner Verwendung im Umkehrentwicklungsverfahren
folgende Eigenschaften aufweist:
- - eine reibungselektrisch erzeugte Ladung von +1 bis +20 µC/g und ein Oberflächenpotential von +5 bis +90 V, wenn die Polarität der nicht belichteten Bereiche negativ ist, und
- - eine reibungselektrisch erzeugte Ladung von -2 bis -25 µC/g und ein Oberflächenpotential von -5 bis -80 V, wenn die Polarität der nicht belichteten Bereiche positiv ist,
- - wobei der Wert des jeweiligen Oberflächenpotentials an einer Tonerschicht, die aus in Drehung versetzten Teilchen des jeweils ausgewählten Toners (6) besteht (vgl. Fig. 2), und der Wert der jeweiligen reibungselektrisch erzeugten Ladung mit einem Ausblaspulverladungsdetektor gemessen wird, und daß
- e) zwischen der Hülse (3) und dem Bildträgerelement (1) ein Entwicklungsspalt (D) von 0,15 bis 1,0 mm Breite eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Entwicklungsspaltes (D) auf 0,15 bis 0,7 mm
eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als magnetischer Toner (6) ein druckfixierbarer magnetischer
Toner mit einer reibungselektrisch erzeugten Ladung von +2
bis +20 µC/g und einem Oberflächenpotential von +5 bis +60 V
verwendet wird, wenn die Polarität der nicht belichteten
Bereiche negativ ist, daß ein Toner (6) mit einer reibungselektrisch
erzeugten Ladung von -5 bis -25 µC/g und einem
Oberflächenpotential von -6 bis -80 V verwendet wird, wenn
die Polarität der nicht belichteten Bereiche positiv ist,
und daß der Entwicklungsspalt (D) auf eine Breite zwischen
0,3 mm bis 1,0 mm eingestellt wird.
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