DE3148989C2 - Verfahren für die elektrophotographische Vervielfältigung - Google Patents
Verfahren für die elektrophotographische VervielfältigungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopierverfahren, bei dem elektrostatisch ein latentes Bild auf einem Aufzeichnungsmedium gebildet wird, ein magnetischer Toner aus einem Ein-Komponenten-System mit einem Gehalt an mindestens einem Harz und feinen Teilchen aus ferromagnetischem Material auf eine nichtmagnetische Manschette geführt wird, die mit einer Permanentmagnetwalze ausgerüstet ist, die eine Vielzahl von Magnetpolen darin enthält, der magnetische Toner in einen Spalt zwischen dem Aufzeichnungsmedium und der nichtmagnetischen Manschette transportiert wird, der magnetische Toner auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht wird, wodurch das latente Bild zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird, und das so gebildete Tonerbild auf das Aufzeichnungsmedium auf einem Übertragungsblatt elektrostatisch übertragen wird und das übertragene Bild fixiert wird, wodurch ein Endbild erhalten wird. Erfindungsgemäß besitzt der magnetische Toner einen spezifischen Widerstand von mehr als 5 · 10 ↑1 ↑5 Ω cm und eine relative, dielektrische Konstante von weniger als 3,0. Es werden eine gute Entwicklung und gute übertragene Bilder selbst mit einem Aufzeichnungsmedium erhalten, das eine relativ niedrige, dielektrische Konstante und eine hohe Isoliereigenschaft aufweist, und praktisch erhält man eine hohe Übertragungsausbeute mit einem Normalblatt mit niedrigem spezifischen Widerstand als Übertragungsblatt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die elektrophotographische
Vervielfältigung, bei dem elektrostatisch ein latentes Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial
gebildet wird, ein magnetischer Einkomponententoner, welcher mindestens ein Harz und feine Teilchen aus
ferromagnetischem Material umfaßt, auf eine nichtmagnetische Manschette gebracht wird, die mit einer Dauermagnetwalze
mit einer Vielzahl magnetischer Pole darin ausgerüstet ist, der magnetische Toner in einen
Spalt zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der nichtmagneitischen Manschette trac'porticrt wird, der
magnetische Toner an dem Aufzeichnungsmaterial angebracht wird, das so auf dem Aufzeichnungsmaterial
gebildete Tonerbild elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen wird und das übertragene Bild fixiert wird, wobei der Toner einen spezifischen Widerstand
von mehr als 5 χ 10ι5Ω χ cm aufweist.
Als Trockenentwickler für die Entwicklung eines elektrostatischen, latenten Bildes, welches auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet wird, ist ein Zwcikomponentenentwickler. der Trägerteilchen, wie Eiscntcilchen oder Glasperlen, und Tonerteilchen, wie Harzteilchen, die eine Farbe verleihen, enthält, gut bekannt. Als
Als Trockenentwickler für die Entwicklung eines elektrostatischen, latenten Bildes, welches auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet wird, ist ein Zwcikomponentenentwickler. der Trägerteilchen, wie Eiscntcilchen oder Glasperlen, und Tonerteilchen, wie Harzteilchen, die eine Farbe verleihen, enthält, gut bekannt. Als
so Verfahren für die Trockenentwicklung sind das Kaskadenverfahren
und das Magnetbürstenverfahren gut bekannt. Bei den meisten der derzeit verfügbaren Kopiervorrichtungen
des Trockentyps werden die zuvor erwähnten Entwicklungsverfahren und Entwickler zur
Herstellung von kopierten Bildern verwendet, wobei Toner- und Trägerteilchen, wie Eisenteilchen oder Glasperlen
bzw. -kügelchen, zusammen vermischt werden, und diese werden triboelektrisch geladen.
Der Toner wird dabei triboelektrisch geladen und elektrostatisch an das elektrostatische, laterne Bild auf
dem Aufzeichnungsmaterial angezogen, wodurch die Entwicklung stattfindet. Dn der Toner in diesem System
eine bestimmte elektrostatische Ladung aufweist, kann
das elektrostatische, latente Bild auf dem Aiif/ek-h-
b5 nungsmatcrial genau entwickelt weiden. Ks ist weiterhin
möglich, nicht nur die normale Entwicklung durchzuführen, sondern ebenfalls eine Umkehrentwicklung
durchzuführen. Die elektrostatische Ladung des Toners
wird selbst nach der Entwicklung beibehalten, und somit
kann das Tonerbild elektrostatisch auf ein übliches Blatt Papier als Bildempfangsmaterial durch Koronaladung
entgegengesetzter Polarität übertragen werden. Damit,
jedoch eine zufriedenstellende triboelektrische Ladung zwischen den Trägerteilchen und dem Toner stattfindet,
müssen diese beiden in bestimmten, genauen Anteilen vermischt werden, und somit ist eine Überwachungseinheit,
d. h. eine Vorrichtung für die sogenannte Tonerkonzentrationskontrolle,
erforderlich, wodurch das Kopicrsystem kompliziert wird. Die Trägerteilchen und der
Toner müssen weiterhin für eine lange Zeit für das Vermischen
bewegt werden, ein Tonerfilm, d. h. der sogenannte Toner»verbrauch«, bildet sich auf den Oberflächen
der Trägerteilchen, und dadurch werden die triboelektrischen Eigenschaften zwischen dem Toner und
Träger verschlechtert Trägerteilchen, deren Gebrauchsdauer durch den »Tonerverbrauch« erschöpft
ist. müssen daher als Abfall beseitigt werden.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde e:;i Entwicklungsvcrfahren,
bei dem keine Trägerteilchen verwendet werden, sondern bei dem nur Tonerteilchen in die
Nachbarschaft oder in Kontakt mit der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial gebracht werden, vorgeschlagen.
Bei diesem Verfahren sind ferromagnetische, feine Teilchen in dem Toner enthalten, um dem Toner selbst
die magnetische Eigenschaft zu verleihen, daß er im magnetischen Feld empfindlich ist. Dieses Verfahren
wird bei der bekannten Magnetbürstenentwicklung verwendet. In diesem Fall sind keine Trägerteilchen erforderlich,
und der Entwicklungsmechanismus ist vereinfacht. Dadurch kann die Kopiervorrichtung selbst kleiner
sein. Dieses Verfahren wurde praktisch bei einem System verwendet, bei dem die direkte Aufzeichnung
auf besonderen Aufzeichnungsmaterialien, z. B. solchen, die Zinkoxid als Photoleiter enthalten oder auf elektrostatischen
Aufzeichnungsmaterialien erfolgt. Dieses Verfahren wird beispielsweise von Kofz (US-PS
39 09 458) vorgeschlagen und beruht auf den folgenden Eniwicklungsmechanismen. Das heißt, ein Toner mit eincm
Gehalt an ferromagnetischen, feinen Teilchen, d. h. ein magnetischer Toner, wird in die Nachbarschaft der
Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials gebracht, um in dem Toner eine elektrostatische ladung entgegengesetzter
Polarität zu dem elektrostatischen, latenten Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial zu induzieren, wodurch
das elektrostatische, latente Bild durch den Toner, bedingt durch das Anziehen der induzierten Ladung auf
den Toner und die elektrostatische Ladung auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial«, durch elektrostatische
Kraft aufgrund der Coulomb'schen Kräfte entwickelt werden kann. Der Toner muß einen so verminderten
spezifischen Widerstand aufweisen, daß die elektrostatische Ladung leicht in ihm induziert werden kann,
ledoch gehört das derzeit gewünschte System nicht der Art der direkten Aufzeichnung auf ein speziell behandeltes
Aufzeichnungsmaterial, wie oben erwähnt, an, sondern der Art der indirekten Aufzeichnung, d. h. einem
System, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial wie- a) dcrholt verwendet wird, und wobei nach jeder Entwicklung
des Aufzeichnungsmateriais das entwickelte Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial mit niedrigem
elektrischen Widerstand übertragen wird.
Wenn der zuvor erwähnte, magnetische Toner für die
direkte Aufzeichnung in diesem System, bei dem die Übertragung erfolgt, verwendet wird, kann die Entwick- b)
lung zufriedenstellen«! wegen des niedrigen spezifischen
Widerstands des Toier« durchgeführt werden. Bei der c)
Übertragungsstufe tritt jedoch eine Unzulänglichkeit auf, was ein unscharfes übertragenes Bild zur Folge hat.
Dieses Verfahren ist daher praktisch ungeeignet
Zur Beseitigung der Nachteile bei der Übertragung hat man Versuche unternommen, den spezifischen Widerstand
des magnetischen Toners zu kontrollieren. Insbesondere hat man, um eine elektrostatische Übertragung
auf übliche Bildempfangsmaterialien mittels Koronaladung zu erreichen, verschiedene Vorschläge gemacht,
bei denen der spezifische Widerstand des magnetischen Toners erhöht wird (vgL JP-OSen 133028/76,
51947/77, US-PSen 41 21 431 und 41 85 916). Die Anmelderin hat ebenfalls magnetische Toner entwickelt,
bei denen sowohl die Entwicklung als auch die Übertragung gleichzeitig zurriedenstellend sind, indem die relative
Dielektrizitätskonstante des Toners auf einen geeigneten Bereich zusätzlich zu dem spezifischen Widerstand
des Toners beschränkt wunde (vgL JP-OSen
129357/80, 129358/80 und 129356*3)). Diese magnetischen
Toner besitzen einen spezifische« Widerstand innerhalb eines Bereichs von 109 und 5 χ ΙΟ15 Ω · cm und
eine relative Dielektrizitätskonstante innerhalb eines Bereichs von 2 bis 5. Ein solcher magnetischer Toner
ergibt eine zufriedenstellende Entwicklung und übertragene Bilder, die man mit bekannten magnetischen Tonern
nicht herstellen kann. Ausgedehnte Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß der magnetische Toner
eine zufriedenstellende Entwicklung und zufriedenstellende übertragene Bilder ergibt, wenn ein anorganisches,
photoleitfähiges Material mit hoher relativer Dielektrizitätskonstante, wie Selen oder Zinkoxid, im Aufzeichnungsmaterial
verwendet wird. Wird jedoch ein Aufzeichnungsmaterial mit niedriger relativer Dielektrizitätskonstante
und hoher Isoliereigenschaft, wie ein organisches, photoleitfähiges Material oder eine PoIyethylterephthalatfolie
verwendet, so verschlechtert sich die Übertragungswirksamkeit des Toners auf ein Bildempfangsmaterial,
und man erhält keine zufriedenstellerjen übertragenen Bilder. Wenn daher ein Aufzeichnungsmaterial
mit hoher Isolierkraft, wie oben erwähnt, verwendet wird, ist es derzeit übliche Praxis, ein speziell
behandeltes Bildempfangsmaterial mit hohem elektrischen Widerstand zu verwenden, um die Übertragungswirksamkeit bzw. Ausbeute des Toners zu verbessern.
Das zuvor erwähnte organische, photoleitfähige Material besitzt solche Vorzüge, wie eine leichte Herstellung,
die Fähigkeit, einen photoleitfähigen Film zu bilden, und Kostengünstigkeit. Es kann durch die üblichen Selenoder
Zinkuxid-elektrophotographischen Materialien ersetzt
werden. Jedoch wurde bis jetzt ein zufriedenstellender magnetischer Toner für das Übertragungsverfahren
auf ein übliches Bildempfangsmaterial, der bei dem organischen, photoleitfähigen Material verwendet
werden kann, noch nicht entwickelt.
In der DE-OS 29 47 961 wird ein magnetischer Toner des Ein-Komponenten-Systems beschrieben, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß
ein Harz mit mindestens einem aromatischen Vinylmonomeren
(Styrol oder VinyUoluol) oder ein Copolymerisat aus mindestens einem aromatischen
Vinylmonomeren und mindestens einem mono- oder diäthylerrisch ungesättigten Monomeren mit
einem Molekulargewicht von 75 000 bis 150 000 verwendet wird,
die elektrostatische Kapazität 7,8 bis 11,7 PF beträgt,
die Dielektrizitätskonstante 4 bis 6 beträgt und
die Dielektrizitätskonstante 4 bis 6 beträgt und
d) der Widerstand mindestens 5 χ 1ΟΠΩ · cm beträgt.
In der genannten Entgegenhaltung wird ausgeführt, daß ein übertragenes Bild mit hoher Bilddichte nicht
erhalten wird, wenn die elektrostatische Kapazität und die Dielektrizitätskonstante höher sind als es dem angegebenen
Bereich entspricht. In einem solchen Fall tritt eine Verschleierung oder eine Zerstäubung des Toners
auf, wenn die Werte niedriger sind als es dem angegebenen Bereich entspricht. Aus der Literaturstelle folgt
weiterhin, daß die Übertragung auf übliches Papier als Bildempfangsmaterial ohne Konturenvergrößerung
durchgeführt werden kann, wenn der Widerstand innerhalb des angegebenen Bereiches liegt.
Gemäß der Lehre dieser Literaturstelle kann ein übertragenes Bild mit hoher Bilddichte und gutem reproduzierbarem
Halbton auf normalem Papier nur erhalten werden, wenn die obengenannten Bindungen
(a)—(d) eingehalten werden.
Aus dieser Literaturstelle lassen sich jedoch keinerlei Hinweise einnehmen, daß eine Dielektrizitätskonstante
unter 3,0 eine gute Übertragungsleistung ergibt, wenn ein organischer Photoleiter in dem Aufzeichnungsmaterial
verwendet wird. In der genannten Literaturstelle wird erwähnt, daß die Dielektrizitätskonstante mit der
elektrostatischen Ladungstendenz des Toners zusammenhängt und daß eine Dielektrizitätskonstante unter
4,0 ungeeignet ist. Entsprechend den Beispielen wird ein Aufzeichnungsmaterial mit Selen als Photoleiter verwendet.
Organische Photoleiter werden an keiner Stelle der Literaturstelle erwähnt. Gemäß Anspruch 5 liegt
der Widerstand des Toners in dem Bereich von 1 χ 10M
bis 1 χ ΙΟ16 Ω · cm. Der in den Beispielen beschriebene
Widerstand beträgt jedoch maximal 1 χ 105Ω·αη
und es finden sich keine tatsächlichen Offenbarungen für einen Toner mit einem Widerstand von
5 χ 10Ι5Ω · cm oder mehr.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein elektrophotographisches Kopierverfahren zur Verfugung zu stellen, mit dem eine zufriedenstellende
Entwicklung und Tonerbildübertragung erfolgen kann, selbst wenn ein Aufzeichnungsmaterial mit niedriger
relativer Dielektrizitätskonstante und guten Isoliereigenschaften verwendet wird.
Erfindungsgemäß soll ein Verfahren für die elektrophotographische
Vervielfältigung zur Verfugung gestellt werden, bei dem ein Toner verwendet werden
kann, der eine gute Übertragungswirkung besitzt, nicht nur wenn anorganische photoleitfähige Materialien, wie
Zinkoxid oder Selen verwendet werden sondern auch dann, wenn ein organischer Photoleiter eingesetzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren soll eine sehr gute Übertragung erzielt werden, selbst wenn gewöhnliches
Papier als Bildempfangsmaterial verwendet wird. Es soll ein exaktes und scharf umrissenes übertragenes
Bild erhalten werden, ohne daß irgendwelche Verzerrungen oder Unscharfen auftreten, selbst auf Normalpapier
das nur einen niedrigen Widerstand aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren für die elektrophotographische Vervielfältigung wie oben ausgeführt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein magnetischer Toner mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten
von weniger als 3,0 verwendet wird.
Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines magnetischen Toners mit einem spezifischen Widerstand
von mehr als 5 χ 1015 Ω - cm und einer relativen
Dielektrizitätskonstanten von weniger als 3.0, bei einem elektrophotographischen Vervielfältigungsverfahren,
bei welchem elektrostatisch ein latentes Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet wird, ein magnetischer
Einkomponententoner, welcher mindestens ein Harz und feine Teilchen aus ferromagnetische!!! Malerin! umfaßt,
auf eine nichtmagnetische Manschette gebracht wird, die mit einer Dauermagnetwal/.e mil einer Vielzahl
magnetischer Pole darin ausgerüstet ist. der magnetische Toner in einen Spall zwischen dem Auf/cichnungsmaterial
und der nichtmagnetischen Manschette transportiert wird, der magnetische Toner an dem Aufzeichnungsmaterial
angebracht wird, d-s so auf dem Aufzeichnungsmaterial gebildete Tonerbild elektrostatisch
auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird und
is das übertragene Bild fixiert wird.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung niiher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Au.sführungsform
eines Systems für die elektrophotographische Vervielfältigung,
Fig.2 eine schematische Ansicht, in der das Grundprinzip
der Tonerübertragung dargestellt wird.
F i g. 3 ein Diagramm, in dem die Beziehungen /.wischen
der relativen Dielektrizitätskonstante der Toncrschicht und der triboelektrischen Ladung des Toners
dargestell* sind, und
F i g. 4 ein Diagramm, in dem die Beziehungen /.wischen
der relativen Dielektrizitätskonstante der Tonerschicht und der Übertragungswirksamkeit bzw. Ausbeute
des Toners dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform
eines Systems für das elektrophotographische Kopieren.
Das System umfaßt ein Aufzeichnungsmaterial I cinschließlich einer Aufzeichnungsschicht la und einer leitenden
Tragerschicht io, eine Koronaiadungscinheit 2,
ein optisches System 3, eine Entwicklungscinhcit 4, eine Koronaübertragungseinheit 6, eine Fixiereinheil 7 und
eine Reinigungseinheit 8. Mit 5 wird ein Bildcmpfangsmaterial bezeichnet.
In diesem System wird die Oberfläche des Auf/.eichnungsmaterials 1. welches in Richtung des Pfeils .v in
Fig. 1 rotiert, einheitlich durch die Koronaiadungscinheit
2 geladen und wird dann mittels des optischen Systems 3 belichtet, wodurch auf ihm ein elektrostatisches,
latentes Bild gebildet wird. Das elektrostatische, latente Bild wird dann mit der Entwicklungseinheit 4 entwickelt.
Die Entwicklungseinheit 4 umfaßt eine Entwicklungswalze 4Z die eine nichtmagnetische Manschette 4? .tufweist
die «n einer Stelle ent£TeCTen<xesctzt dem Aufzeichnungsmaterial
1 vorgesehen ist. und eine Dauermagnetwalze 44 mit einer Vielzahl magnetischer Pole darauf,
einen speisetrichterartigen Tonertank 41, der den magnetischen Toner 9 enthält, und eine Rakelplatte 45 zur
Kontrolle der zuzugebenden Menge an Toner. In dieser Entwicklungseinheit rotieren die Dauermagnetwaize 44
und die Manschette 43 relativ zueinander. Beispielsweise kann die Manschette 43 stationär gehalten werden,
wohingegen die Dauermagnetwaize 44 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der magnetische Toner 9 wird durch
einen Rakelspalt abgegeben, dessen Breite d bcträgi.
und in Richtung des Pfeils y in F i g. 1 transportiert, wodurch
eine Magnetbürste gebildet wird. Das latente Bild wird in ein sichtbares Tonerbild auf der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht la entwickelt und mittels der so gebildeten Magnetbürste gerieben.
Der Toner 9 wird, nachdem er durch einen Entwicklungsspalt,
dessen Breite D beträgt, durchgegangen ist.
durch einen Wiedergewinnungseinlaß 46 in den Toncrliink
41 /urückgef'ihrt. Der magnetische Toner 9. der so
iin tier Oberfläche der Aufzeichnungsschicht la haftet,
wird elektrostatisch auf das Bildempfangsmaterial 5 durch die Koronaübertragungseinheit 6 übertragen.
Nach d»r Übertragung wird das Bildempfangsmaterial 5 y.u der Fixicreinhcit 7 in Richtung des Pfeils in Fig. 1
geleitet, wo der übertragene Toner auf dem Bildempfangsmaterial unter Bildung einer fertigen Kopie fixiert
wird. Nach der Übertragung wird die Oberfläche der Aufzeichnungsschicht la mittels der Reinigungseinheit
8 zur F.ntferniing von restlichem Toner gereinigt und
dann den oben beschriebenen Vorgängen wiederholt unterworfen.
Die Anmelderin hat eine theoretische Analyse des Übcrtragungsverfahrens in dem oben beschriebenen
System durchgeführt. In Fig.2 sind die Prinzipien der
elektrostatischen Übertragung des Toners schematisch dargestellt. Wie in Fig.2 dargestellt, ist die elektronische
Tonerübertragung ein Verfahren, das die Einbringiing
des Bildempfangsmaterials 5 auf das Aufzeichnungsmaterial 1, das Anlegen der Koronaladung an das
Aufzeichnungsmaterial von der Rückseite des Bildempfangsmaterial mittels der Ladungseinheit 6 und die
Übertragung von Toner 9 auf das Aufzeichnungsmaterial I und elektrostatisch auf das Bildempfangsmaterial 5
umfaßt. Die Übertragung wird durch den Gewichtsprozentgehalt des Toners 9, der von dem Aufzeichnungsmaterial
I auf das Bildempfangsmaterial 5 übergeht, bewertet. Der Prozentgehall wird im folgenden als »Übertragungsausbeute«
bezeichnet. Die Übertragungsausbeute wird durch die Coulomb'sche Kraft, die auf den
Toner 9 in Richtung des Bildempfangsmaterials bei der Übertragung angewendet wird, bestimmt. Diese Coulomb'sche
Kraft wird durch das Produkt q£der Tonerladung q und des elektrischen Felds Eim Spait IO dargestellt.
Zur Erhöhung der Toncrausbeute ist es erforderlich, die Tonerladung q oder das elektrische Feld E im
Spalt 10 zu erhöhen.
Da das Bildempfangsmaterial 5, der Spalt 10, die Toncrschicht
9' und das Aufzeichnungsmaterial 1 gemäß l: i g. 2 als äquivalent zu einer Reihe von Kondensatorschaltungen
angesehen werden können, wird, wenn man das Potential der Tonerschicht 9' durch V, und das Potential
des Bildempfangsmaterials 5 durch V* bezeichnet.
das elektrische Feld Eim Spalt 10 durch die folgende
Gleichung bestimmt:
E =
(D
f..
fr
Φ
rf,
50
relative Dielektrizitätskonstante des Bildempfangsmaterials5
relative Dielektrizitätskonstante des Spaltes 10
relative Dielektrizitätskonstante der Tonerschicht 9'(einschließlich Luft)
relative Dielektrizitätskonstante des Aufzeichnungsmaterials 1
Dicke des Bildempfangsmaterials 5
Dicke des Spalts 10
Dicke des Spalts 10
Dicke der Tonerschicht 9' Dicke des Aufzeichnungsmaterials I
bedeuten.
Das elektrische Feld E des Spaltes 10 wird somit mit steigendem Potential | Vj| auf dem Bildempfangsmaterial
5, mit steigender relativer Dielektrizitätskonstante t, der Tonerschicht 9' und mit steigender relativer Dielektrizitätskonstante
ef des Aufzeichnungsmaterials 1 erhöht.
Bei der tatsächlichen Übertragung streut die Übertragungskoronaladung gegenüber dem Toner 9
entsprechend dem Widerstand des Bildempfangsmaterials 5, wodurch das Potential | V*| des Bildempfangsmaterials
5 verringert wird. Insbesondere wird, wenn ein normales Blatt Papier als Bildempfangsmaterial mit niedrigem
elektrischem Widerstand verwendet wird, die Ladung in den übertragenen Toner 9 an der Rückseite des
Bildempfangsmaterials 5 entsprechend dem spezifischen Widerstand des Toners 9 injiziert, und der Toner 9
wird schließlich mit der gleichen Polarität wie die Übertragungskoronaladung geladen, so daß er von dem Bildempfangsmaterial
5 abgestoßen wird, wodurch das übertragene Bild gestört wird. Zur Verhinderung eines
solchen Phänomens wird vorgeschlagen, den elektrischen Widerstand des Bildempfangsmaterials S zu erhöhen.
Der spezifische Widerstand des Toners muß jedoch so hoch wie möglich sein, wenn ein übliches Blatt Papier
als Bildempfangsmaterial mit 'niedrigem elektrischen Widerstand verwendet wird. Die Anmelderin hat dieses
Problem eingehend untersucht und gefunden, daß durch Einstellung des spezifischen Widerstands des Toners 9
auf 5 χ 1015 Ω · cm oder darüber die Injektion der Ladung
in den Toner 9 von dem Bildempfangsmaterial 5 verhindert werden kann und daß dadurch die Störung
des übertragenen Bildes vermieden wird. Die relative Dielektrizitätskonstante des Aufzeichnungsmaterials 1
beträgt 6 bis 8. wenn bekannte, photoleitfähige Seien- und Zinkoxid-Materialien verwendet werden; sie ist oft
kleiner als 3, wenn organische Photoleiter oder organische isolatoren verwendet werden. Wird dementsprechend
ein organischer Photoleiter oder Isolator verwendet, ist das elektrische Feld E des Spaltes 10 entsprechend
niedrig. Es kann somit möglich sein, die relative Dielektrizitätskonstante ε, der Tonerschicht 9' zu erhöhen,
wodurch das elektrische Feld E des Spaltes 5 erhöht wird. Jedoch wird durch eine Erhöhung in der relativen
Dielektrizitätskonstante der Tonerschicht 9' die elektrische Isoliereigenschaft der Tonerschicht 9' selbst
verringert, wodurch die Ladungshaltekapazität des Toners 9 und die reduzierende Tonerladung q verringert
werden. Wenn die Ladungshaltekapazität indirekt bestimmt wird, indem man eine triboelektrische Ladung
zwischen dem Toner 9 und den Eisenträgerteilchen als Ttnerladung q bestimmt, stellt man die Beziehungen
zwischen der triboelektrischen Ladung q" des Toners 9 und der relativen Dielektrizitätskonstante ε, der Tonerschicht
9', wie sie in F i g. 3 dargestellt sind, für magnetische
Toner mit einem spezifischen Widerstand von 5 χ 1015 Ω ■ cm oder mehr fest. Hieraus ist erkennbar,
daß die triboelektrische Ladung des Toners 9 durch eine verringerte relative Dielektrizitätskonstante ε, der Tonerschicht
9' erhöht wird. Im allgemeinen ist, damit der Toner 9 eine Ladung hält, eine triboelektrische Ladung
über 5 μο/g erforderlich. Daher darf die relative Dielektrizitätskonstante
des Toners 9 nicht über 3,0 liegen, was aus F i g. 3 hervorgeht. In F i g. 4 ist weiterhin die Beziehung
zwischen der Übertragungsausbeute η (%) des Toners von einem organischen Photoieiter (mit einer
relativen Dielektrizitätskonstante von 3,0) und der relativen Dielektrizitätskonstante f, der Tonerschicht dargestellt,
die man bei magnetischen Tonern mit einem spezifischen Widerstand über 5 χ ΙΟ15Ω - cm erhält.
Hieraus folgt, daß Toner 9, deren relative Dielektrizitätskonstante
unter 3,0 liegt, Übertragungsausbeuten über 50% ergeben und somit praktisch verwendet werden
können.
Aus den vorstehenden, theoretischen Überlegungen und den experimentellen Ergebnissen hat die Anmelderin
geschlossen, daß, wenn ein Aufzeichnungsmaterial mit niedriger relativer Dielektrizitätskonstante und hoher
Isoliereigenschaft verwendet wird, ein magnetischer Toner mit einem spezifischen Widerstand über
5 χ 10Ι5Ω · cm und einer relativen Dielektrizitätskonstante
unter 3,0 wirksam verwendet werden kann, um eine praktische Übertragungsausbeute über 50% und
ein zufriedenstellendes Übertragungsbild mit einem üblichen Blatt Papier als Bildempfangsmaterial mit niedrigem
elektrischen Widerstand zu ergeben. Da es keine Verbindung gibt, deren relative Dielektrizitätskonstante
unter 1 liegt, kann die relative Dielektrizitätskonstante des Toners zwischen 1 und 3 eingestellt werden.
Der erfindungsgemäß eingesetzte magnetische Toner wird an der Peripherie der Manschette 43, unter Bildung
einer Magnetbürste angezogen und triboelektrisch mit relativer Rotation der Dauermagnetwalze 44 und der
Manschette 43 geladen, wodurch übliche elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien z. B. mit Selen
oder Zinkoxid als Photoleiter oder solche mit organischen Photoleitern aber auch diejenigen mit mehreren
photoleitfähigen Schichten zufriedenstellend entwickelt werden, und weiterhin werden elektrostatische Aufzeichnungsmaterialien
mit organischen Isolierschichten zufriedenstellend entwickelt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können sehr ausgeprägte Wirkungen erhalten werden, wenn ein Aufzeichnungsmaterial
mit einem organischen Photoleiter bei den folgenden Bedingungen entwickelt wird. Die
Übertragung des Toners erfolgt in gleicher Richtung wie die Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsmaterials
bei dem Entwicklungsspalt im Falle eines Rotationssystems mit Dauermagnetwalze. Wenn der Toner
in umgekehrter Richtung transportiert wird, bildet sich an der stromabwärtigen Seite des Spaltes D ein Tonerklumpen,
und der Toner wird instabil an der Stelle, die von der Dauermagnetwalze in dem Klumpen entfernung
liegt, und es besteht die Möglichkeit einer Schleierbildung. Die Rakelspalte d wird auf 03 bis 0,5 mm
eingestellt, wenn ein anorganischer Photoleiter verwendet wird, sie wird jedoch auf weniger als 03 mm eingestellt
wenn ein organischer Photoleiter verwendet wird. Dies wird deshalb gemacht, da, wenn die Tonerschicht
dicker ist, eine hohe Entwicklungsdichte erhalten wird, jedoch das Restpotential hoch ist, mit der Folge, daß
sich die Menge an Toner, die an dem Nicht-Bild-Teil haftet, erhöht, wodurch die Übertragungsausbeute auf
ein Bildempfangsmaterial wesentlich verringert wird. Das heißt es besteht die Gefahr einer Verschlechterung
der Dichte.
Es wurde experimentell bestätigt daß die Verschleierung mit einer engeren Entwicklungsspalte D vermindert
werden kann. Der Bereich der Rakelspalte d sollte, wie zuvor angegeben, eingestellt werden, auch wegen
einer stabilisierten Entwicklung während langer Zeit indem man die Spalte D verkleinert.
Um eine zufriedenstellende Entwicklung bei einer Verengung der Rakelspalte dzu erhalten, sollte die Magnetbürste
weich und in vollständigem Kontakt mit der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials sein. Dazu wird
die Dauermagnetwalze so eingestellt daß sie mit hoher Geschwindigkeit von 290 mm/s oder höher rotiert und
die Manschette wird so ausgebildet, daß sie in der gleichen Richtung wie die Dauermagnetwalze, aber mil
niedrigerer Geschwindigkeit, /.. B. mit 'Λ der Geschwindigkeit
der Dauermagnetwalze, rotiert. Bei diesen Bcdingungen wird der Toner auf der Manschette hauptsächlich
durch seine eigene Rotationskraft transportiert, und somit findet ein weicher Koniakt zwischen dem
Toner und dem Aufzeichnungsmaterial statt. Weiterhin kann ein ausreichender Kontakt erhalten werden, da der
to Toner eine niedrige Transportgeschwindigkeit aufweist. Wenn jedoch die periphere Geschwindigkeit der Dauermagnetwalze
extrem hoch ist, findet ein Streuen des Toners statt oder die Reinigungswirkung der Magnetbürste
erhöht sich, und daher beträgt die periphere Geis schwindigkeit bevorzugt nicht mehr als etwa 1000 mm/
s. Wenn die Entwicklungsspalte D in dem Tonertransportsystem, wie oben erwähnt, zu klein ist, besteht die
Gefahr, daß sich der Tonerpool, der sich auf der stromaufwärtigen Seite des Spaltes bildet, größer wird, wo·
durch sich die Breite des Kontakts zwischen dem Toner und dem Aufzeichnungsmaterial ändert. Wenn andererseits
die Spalte D zu breit ist, kann ein ausreichender Kontakt zwischen dem Toner und dem Aufzeichnungsmaterial
nicht erhalten werden, und die Dichte vcrringert sich. Ein bevorzugter Bereich für die Spaltbrcile D
beträgt ei i D S 0,1 (wobei D die Breite des Spaltes d
darstellt).
Man erhält selbst dann eine zufriedenstellende Entwicklung, wenn man die Dauermagnetwalze stationär
hält, während man die Manschette rotiert; aber in diesem Falle sollten die Stellungen der magnetischen Emwicklungspole
sorgfältig lokalisiert sein, um sicherzustellen, daß die Magnetbürste und das Aufzeichnungsmaterial
in weichen Kontakt miteinander kommen.
Da der Toner noch nach der Entwicklung geladen ist, kann eine zufriedenstellende Übertragung des Tonerbildes
auf das Bildempfangsmaterial erhalten werden, indem man ein Bildempfangsmaterial auf das Tonerbild
legt und ein elektrisches Feld an das Bildempfangsmaterial anlegt. Insbesondere besitzt der erfindungsgemäßc
magnetische Toner die Merkmale, daß die Übcrtragungsausbeute
nicht durch die elektrischen Isolicrcigenschaften, d. h. die relative Dielektrizitätskonstante
oder den elektrischen Widerstand, eines Aufzcichnungsmaterials oder eines Bildempfangsmaterials beeinflußt
wird, so daß er elektrostatisch von organischen, photoleitfähigen Schichten mit niedriger relativer Dielektrizitätskonstante
und organischen elektrostatischen Aufzeichnungsmaterialien übertragen werden kann, bei denen
die Übertragung bis jetzt schwierig durchzuführen war, d h. auf normale Papierblätter mit niedrigem elektrischen
Widerstand mit einem spezifischen Restwiderstand von nicht mehr als 10'2 Ω ■ cm.
Der erfindungsgemäß eingesetzte magnetische Toner wird auf folgende Weise hergestellt Feine, ferromagnetische
Teilchen, ein Fixierharz, ein Farbkontro!l-Pigment
oder ein Farbstoff und ein Ladungssteuerstoff werden in einer Mischvorrichtung, wie einer Kugelmühle
oder einem Supermischer, vorvermischt und dann in geschmolzenem Zustand in einer Knetvorrichtung, wie
einer Doppelwalzenknetvorrichtung, geknetet, nach dem Abkühlen in feine Teilchen desintegriert und klassifiziert.
Die entstehenden, feinen Teilchen des magnetischen Toners können als solche verwendet werden. Zur
Verbesserung der Fließfähigkeit des Toners ist es wirksam, die feinen Teilchen durch einen Heizofen fallen zu
lassen, so daß die Teilchen kugelförmig werden.
Die verschiedensten Materialien, die für die Herstcl-
lung der üblichen magnetischen Toner verwendet werden
können, können als Materialien für die Herstellung des crfindunj;sgcmäß eingesetzten Toners verwendet
werden. Das heißt, die wirksamen, feinen, ferromagnetischen Teilchen sind solche aus Materialien, die eine sehr
starke Magnetisierung in Richtung des angewendeten elektrischen Felds ergeben, wie Legierungen oder Verbindungen
mit einem Gehalt an ferromagnetischen Elementen, z. B. Eisen, Kobalt. Nickel, einschließlich Ferrit
und Magnetit, oder verschiedene andere Legierungen, die durch eine bestimmte Behandlung, wie eine Wärmebehandlung,
ferromagnetische Eigenschaften aufweisen. Bei diesen feinen, ferromagnetischen Teilchen, die in
dem Toner enthalten sind, ist es bevorzugt, daß sie eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,1 bis 3 μητι besitzen.
Die bevorzugte Menge an feinen, ferromagnetischen Teilchen in ic-.r-, Toner beträgt 5 bis 60 Ge«.v.-%.
Unter 5 Gew.-% verschlechtert sich die magnetische Kraft des Tc.vcrs und der Toner wird von der Dauermagnct-Entwicklungswalze
freigegeben und stört das Bild. Über 60 Gew.-% besteht die Gefahr, daß sich die Leitfähigkeil
des Toners erhöht, da die feinen, ferromagnetischen Teilchen im allgemeinen eine Leitfähigkeit aufweisen
und sich dementsprechend die Übertragungsausbeute erniedrigt und das Bild gestört wird. Wenn
daher eine relativ große Menge an feinen, ferromagnetischen Teilchen selbst innerhalb des zuvor angegebenen
Bereichs verwendet wird, beispielsweise in einer Menge von mehr als 40 Gew.-%, ist es bevorzugt, vorab die
Oberfläche der feinen, ferromagnetischen Teilchen mit einem Harz, einer höheren Fettsäure oder einer organomctallischen
Verbindung zu überziehen.
Das Fixierharz muß auf geeignete Weise im Hinblick auf das Fixiersystem ausgewählt werden. Erfolgt beispielsweise
die Fixierung durch Erhitzen in einem Ofen oder durch Heizwalzen, kann ein solches thermoplastisches
Harz, wie ein Homopolymerisat, das durch Polymerisation von Monomeren wie Styrolen, Vinylestern,
Estern A-Mcthylen-aliphatischen-monocarbonsäuren,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Vinyläthem, Vinylketonen oder N-Vinylverbindungen erhalten wurde,
oder Copolymerisate, hergestellt durch Polymerisation einer Kombination aus mindestens zwei dieser Monomeren,
oder ihre Gemische verwendet werden. Weiterhin können nicht-vinylische Harze, wie nicht-vinylische,
thermoplastische Harze, z. B. mit Kolophonium modifiziertes Phenol-Formaldehyd-Harz, Epoxyharz vom Bisphcnol-Typ,
mit Öl modifiziertes Epoxyharz, Polyurethanharz, Cclluloseharz, Polyätherharz oder Polyesterharz,
oder Gemische dieser nicht-vinylischen Harze mit den zuvor erwähnten Vinylharzen bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
Insbesondere ist, wenn das entwickelte Tonerbild durch Erhitzen in einem Ofen fixiert wird, ein Harz des
13isphenol-Typs bevorzugt- Erfolgt die Fixierung mit Heizwalzen ist ein Harz, das ein Styrolharz als Hauptkomponente
enthält, oder ein Polyesterharz bevorzugt. Das Styrolharz mit einem höheren Styrolgehalt besitzt
gegenüber den Heizwalzen eine verbesserte Abziehfähigkeit. Zur Verbesserung der Abziehfähigkeit von den
Heizwalzen ist es wirksam. Metallsalze von Fettsäuren, Polyäthylen oder Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht,
höhere Fettsäuren mit 28 oder mehr Kohlenstoffatomen, natürliche oder synthetische Paraffine
zu dem Harz zuzugeben.
Wenn andererseits die Fixierung durch Pressen, z. B.
mittels Preßwalzen, durchgeführt wird, werden soldie
druckempfindlichen Harze verwendet, wie höhere Fettsäuren, Metallsalze von höheren Fettsäuren, höhere
Fettsäure-Derivate, höhere Fettsäureamide, Wachse, Kolophonium-Derivate, Alkydharze, mit Epoxyharz
modifizierte Phenolharze, mit natürlichem Harz modifizierte Phenolharze, Aminoharze, Silikonharze, Polyurethan,
Harnstoffharz, Polyesterharz, Oligomere, die durch Copolymerisation von Acrylsäure oder Methacrylsäure
und langkettigem Alkylmethacrylat oder langkettigem Aikyiacrylat erhalten worden sind, Oligomere,
ίο die durch Copolymerisation von Styrol und langkettigem
Alkylacrylat oder langkettigem Alkylmethacrylat erhalten wurden, Polyolefine, Copolymerisate von
Äthylen und Vinylacetat, Copolymerisate von Äthylen und Vinylalkyläther, Maleinsäureanhydrid-Copolymrrisate.
Rückstände aus Erdöl, Kautschuk.
Die Harze können nach Bedarf ausgewählt und ge-'■vünschtenfaüs
in einen· Gemisch verwendet wprrlen.
Um jedoch die Fließfähigkeit des resultierenden Toners nicht zu erniedrigen, ist es wirksam, ein Harz mit einem
Glasübergangspunkt über 400C oder ein Gemisch mit einem Gehalt an diesen Harzen zu verwenden.
Die Menge an Fixierharz für den Toner ist der Rest aus der Gesamtmenge der feinen, ferromagnetischen
Teilchen, dem Farbkontroll-Pigment oder Farbstoff und dem Ladungssteuerstoff; damit jedoch die Fixierfähigkeit
des Toners nicht verschlechtert wird, sollten, bezogen auf den gesamten Toner, mindestens 30 Gew.-% des
Fixierharzes verwendet werden.
Gegebenenfalls können die verschiedensten Farbkontrollpigmente oder Farbstoffe, die in dem bekannten
trockenen Entwicklungsmittel verwendet werden, eingesetzt werden; sie sollten jedoch in solcher Menge
verwendet werden, daß die elektrischen Eigenschaften des Toners nicht verschlechtert werden. Bei der vorlie-
v> genden Erfindung ist es angebracht, weniger als 10 Gew.-% Farbkontrollpigment oder Farbstoff, bezogen
auf den gesamten Toner, zu verwenden. Beispiele für Farbkontrollpigmente oder Farbstoffe sind z. B. Ruß,
Nigrosin-Farbstoff, Anilinblau. Calcoölbiau, Chromgelb, Ultramarinblau, ein roter Farbstoff, Chinolingelb, Methylenblauchlorid,
Phthalocyaninblau, Malactttgrünoxalat, Lampenruß, Rose Bengal und ihre Gemache. Da
die feinen, ferromagnetischen Teilchen selbst gefärbt sind, ist es nicht immer erforderlich, Farbkontrollmittel
zuzugeben.
Im Falle von Ruß, welcher in Form leitender Teilchen
vorliegt, ist es erforderlich, 0.5 bis 1 Gew.-Teil Ruß/100
Gew.-Teile Harzkomponente des Toners zuzugeben, so daß die elektrischen Isoliereigenschaften des Toners
nicht verschlechtert werden. Ruß weist verschiedene funktionelle Gruppen in Abhängigkeit von seinem Herstellungsverfahren
auf, und er besitzt somit selbst eine Ladungssteuereigenschaft, die man wirksam ausnutzen
kann.
Für die Steuerung der triboelektrischen Ladung auf der Oberfläche der Manschette oder des Aufzeichnungsmaterials
auf der Tonerentwicklungswalze können spezifische Pigmente oder Farbstoffe ausgewählt
werden. Jedoch können die gut bekannten Farbstoffe oder Pigmente weiter als Ladungssteuerstoff zur Kontrolle
der Ladung des Toners zugesetzt werden. Beispielsweise können Nigrosin-Farbstoffe mit positiver
triboelektrischer Ladungsfähigkeit, ein durch eine höhere Fettsäure modifizierter Nigrosin-Farbstoff und ein
Azo-Farbstoff, der ein Metail, z. B. Cr. enthält und eine negative triboelektrische Ladungsfähigkeit aufweist,
verwendet werden. Einige polymere Farbstoffe besitzen eine stabilere Ladung als die zuvor erwähnten Farbstof-
fe, wie in den JP-ASen 28232/76,13284/78, beschrieben,
und sind in den magnetischen Tonern besonders wirksam. Weiterhin können oxidierter Ruß, Harze mit positiven oder negativen, die Ladung steuernden Gruppen als
Ladungssteuerstoff angesehen werden und wirksam verwendet werden.
Der Toner, der die zuvor erwähnten Materialien in der zuyor erwähnten Zusammensetzung enthält wird
zu Teilchen desintegriert, klassifiziert und nach der Desintegration oder Klassifizierung in Kügelchen überführt
und verwendet Die Klassifizierung erfolgt beispielsweise in einer Zickzack-Klassifiziervorrichtung, bevorzugt
so, daß die durchschnittliche Teilchengröße der Tonerteilchen auf 3 bis 30 um begrenzt ist Wird eine größere
Menge an Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße vcn weniger als 3 μπι verwendet so kann
eine höhere Bilddichte mit starker Verschleierung erhalten werden, wohingegen, wenn eine Menge an Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von mehr als 30 }im verwendet wird, die Schleierbüdung verringen werden kann, aber die Bilddichte verschlechtert
sich ebenfalls, und es besteht die Wahrscheinlichkeit daß man nur ein grobes Bild erhält.
Die klassifizierten Tonerteilchen können mit verschiedenen, üblichen Zusatzstoffen für den Toner zur
Einstellung der elektrischen Isoliereigenschaft und der Fließfähigkeit des Toners vermischt werden, jedoch
müssen die elektrischen Eigenschaften des Toners innerhalb der zuvor angegebenen Bereiche auch bei Zugabe der Zusatzstoffe erhalten bleiben.
Es können verschiedene anorganische und organische
Zusatzstoffe verwendet werden, aber Zusatzstoffe mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,01 bis
500 μπι sind bevorzugt. Es ist weiterhin bevorzugt sie in
einer Menge von 0,01 bis 4 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Toner, zuzufügen. Liegen die Größen bzw.
Mengen nicht innerhalb der oben angegebenen Bereiche, erhält man keine zufriedenstellenden übertragenen
Bilder, da die elektrische isoliereigenschaft des Toners nicht mehr den erfindungsgemäßen Erfordernissen entspricht
Bei der vorliegenden Erfindung können als Zusatzstoffe beispielsweise feines Siliciumdioxidpulver, Ruß
verschiedene Farbstoffe und Pigmente, und feine Harzpulver, wie feine Polytetrafluorethylen- oder Polystyrol-
pulver, verwendet werden, von denen Siliciumdioxidpulver und Ruß bevorzugt sind. Die zugegebenen Mengen betragen beispielsweise 0,05 bis 2 Gew.-% Siliciumdioxidpulver oder 0,05 bis 0,2 Gew.-% Ruß, bezogen auf
den gesamten Toner, zu dem Toner, wobei die elektrisehen Isoliereigenschaften und die Fließfähigkeit des
Toners verbessert werden. Das heißt, diese beiden besitzen eine bemerkenswerte Wirkung auf die Verbesserung der Entwicklung und die Übertragung des Toners.
Die üblichen, elektrophotographischen und elektrostatischen Aufzeichnungsmaterialien können in Kombination mit dem erfindungsgemäßen magnetischen Toner, wie zuvor erwähnt, verwendet werden, und es ist
ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einem organischen
Photoleiter oder ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial mit einer organischen isolierenden Schicht verwendet werden können. Beispiele für organische Photo-
!eitersind
Polyvinylcarbazol, 4-Dimethylaminobenzylidcn. t>>
Benzhydrazid, 2-Benzylidenaminocarbazol,
4-Dimethylaminobenzyliden, Polyvinylcarbazol.
(2-Nitrobenzylidcn)-p-bromanilin,
2,4-Diphenylchinazolin, 1,2,4-Triazin,
1,5-Diphenyl-3-methylpyrazolin.
2-(4'-DiraethyIaminophenyl)-benzoxazoL
3-Aminocarbazol
transport-Komplexe, Phthalocyanin und ihre
Gemische.
Die elektrischen Eigenschaften des erfhidungsgemäß
eingesetzten magnetischen Toners hängen von den Materialien und Zusammensetzungen des Toners und dem
Verfahren zur Herstellung des Toners ab. Der spezifische Widerstand und die relative Dielektrizitätskonstante werden folgendermaßen gemessen.
Der spezifische Widerstand wird erhalten, indem man
eine geeignete Menge, z.B. 10mg, des magnetischen
Toners abwiegt, ihn in einen Isolierzylinder aus Polyacctal mit einem Durchmesser von 3,05 mm und einem
Querschnitt von 0,073 cm2 gibt welcher den Nachbau der alten Meßuhr darstellt und den Widerstand des Toners bei einer Belastung von 0,1 kg mit einen; elektrischen Gleichstromfeld von 4000 V · cm-' mißt und den
spezifischen Widerstand daraus berechnet Es wird ein Testgerät für den Isolierwiderstand verwendet.
Andererseits wird die relative Dielektrizitätskonstante mittels eines Q-Meters bestimmt. Das heißt, eine zylindrische Zelle mit einem Innendurchmesser von
42 mm, deren Bodenoberfläche mit einem Leiter beschichtet ist, so daß sie als Elektrode dient und deren
Seitenoberfläche mit einem Polyacetai-Isolicrmalcrial
beschichtet ist mit einer Dicke von 3 mm und einer > lohe von 5 mm, wird verwendet, und 3 bis 5 g eines magnetischen Toners werden abgewogen und zwischen die
beiden entgegengesetzt angeordneten Scheibeneleklroden des Q-Meters gestellt um die relative Dielektrizitätskonstante des Toners bei einer Frequenz von
100 kHz zu messen.
Zur Bestimmung der Ladungshaltefähigkeit des magnetischen Toners wird die iriboelcktrischc Ladung
zwischen dem magnetischen Toner und den Eiscnträgerteilchen auf folgende Weise bestimmt. 0.5 g magnetischer Toner werden gut mit 10 g Träger aus einem binären Entwicklungsmittel vermischt und 0,2 g des entstandenen Gemisches werden abgewogen, und die triboelektrische Ladung des magnetischen Toners gegenüber dem Träger wird unter einem Blnsdruck von
1,0 kg/cm2 während einer Abblaszeit von 40 s mittels eines triboelektrischen Ladungstcstgcräis durch Abblasen für Teilchen bestimmt.
Der Toner mit einer hohen triboclcktrischcn Ladung
kann als Toner mit guter Haltefähigkeit der Ladung und guten Entwicklungs- und Übertragungsfähigkeiten angesehen werden.
68 Gew.-Teile Polyesterharz mit einem Erweichungspunkt von I2I°C als Fixierharz, 2 Gcw.-Teile mit Fciisäure modifizierter Nigrosin-Farbstoff als positiver Ladungssteuerstoff und 30 Gcw.-Tcilc Magnetit als feine,
ferromagnetische Teilchen werden 5 min in einem Supermischer trocken vorvermischt. Das entstehende Gemisch wird in geschmolzenem Zustand in einer Knotvorrichtung, die auf 110 bis 120"C erhitzt ist. verknetet.
Das verknetete Gemisch wird dann in einer lctmülilc nach dem Kühlen zu Teilchen pulverisiert, und die entstehenden Teilchen werden in einer Zickzack-Klassifiziervorrichtung zur Eliminierung der Teilchen mit einer
Teilchengröße unter 3 μπι und mehr als 30 μπι klassifiziert. Der klassifizierte, kugelförmige Toner wird mit 0,1
Gew.-Teil Ruß. bezogen auf den Toner, unter Herstellung des magnetischen Toners vermischt
Die elektrischen Eigenschaften des so hergestellten magnetischen Toners werden entsprechend den zuvor
erwähnten Verfahren bestimmt, und man stellt fest daß der spezifische Widerstand 7 χ 1O1S Ω - cm in einem
elektrischen Feld von DC 4000 V - cm-1 und die relative Dielektrizitätskonstante 2,6 bei einer Frequenz von
100 kHz betragen.
Der Toner wird dann an der Entwicklungswalze befestigt und die Tonerbilder bewertet. Als Entwicklungswalze wird eine Magnetwalze mit einem Außendurchmesser von 293 mm und acht magnetischen Polen in
einer rostfreien Stahlhülle mit einem Außendurchmesscr von 31,4 mm und einer magnetischen Induktion von
800 G auf einer Manschette an dem Entwicklungsteil einer Kopiervorrichtung verwendet, wobei ein Rakelspalt u von 03 mm und eine Entfernung D von 03 mm
/.wischen dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial und der Manschette der Entwicklungsvorrichtung eingestellt werden. Die Entwicklungswalze
und die Manschette werden in einer Richtung entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials mit einer Geschwindigkeit von 1200 U/min
bzw. 20 U/min rotiert, wobei das elektrostatische, latente Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial entwickelt wird.
Als Aufzeichnungsmaterial wird ein solches mit einer Ladungscrzeugungsschicht und einer Ladungstransportschicht verwendet. Jede der beiden Teilschichten ist
aus cin?m organischen Photoleiter gebildet Nach der Entwicklung wird ein normales Blatt Papier als Bildempfangsmaterial mit einem spezifischen Volumenwiderstand von weniger als 10Ι2Ω · cm verwendet, um
den magnetischen Toner elektrostatisch zu übertragen und ein übertragenes Bild des magnetischen Toners herzustellen. Das übertragene Bild wird mittels Heizwalz.cn. d. h. Silikonkautschukwalzen, die mit Silikonöl imprägniert sind, für Vervielfältigungsmaschinen, die auf
160 bis 180"C erhitzt sind, fixiert. Die Entwicklung des
Aufzeichnungsmaterial mittels des magnetischen Toners und die Übertragung des Toners auf das Bildempfangsmaterial können zufriedenstellend durchgeführt
werden und die Fixierung des übertragenen Bildes mittels der Hcizwalzen erfolgt ebenfalls mit einem zufriedenstellenden Ergebnis. Mim erhält so ein kopiertes
DiId. eins gleich oder besser als ein solches ist, das man
mit dem bekannten Zweikomponentenentwickler hergestellt hat.
10 Gew.-Teile Epoxyharz vom Bisphenol-Typ mit einem Erweichungspunkt von 800C, 48 Gew.-Teile Epoxyharz vom Bisphenol-Typ mit einem Erweichungspunkt von 10O0C als Fixierharze, 2 Gew.-Teile eines mit
Fettsäure modifizierten Nigrosin-Farbstoffs als positiven Ladungssteuerstoff und 30 Gew.-Teile Ferritteilehen als feine ferromagnetische Teilchen («-FejOJ werden abgewogen, und daraus wird ein magnetischer Toner gemäß Beispiel 1 hergestellt. Die elektrischen Eigenschaften des entstehenden Toners werden auf die
/.»vor beschriebene Weise bestimmt, und man stellt fest,
daß der spezifische Widerstand 1 χ 10" Ω · cm und die
relative Dielektrizitätskonstante 2,1 betragen.
Der entstehende Toner wird auf die in Beispiel beschriebene Weise bewertet, und man stellt fest, daß man
ein gutes übertragenes Bild erhält und daß eine zufriedenstellende Fixierung des übertragenen Bildes in einer
Fixiervorrichtung des Ofen-Typs, die auf 1500C erhitzt
ist erhalten wird.
60 Gew.-Teile Polyäthylenwachs mit einem Erweichungspunkt von 128° C, 8 Gew.-Teile Äthylen-Vinyl-
to acetat-Copolymerisat mit einem Erweichungspunkt von 95° C als Fixierharze, 2 Gew.-Teile eines polymeren
Farbstoffs auf Basis von Piperazin als Hauptbestandteil als positiver Ladungssteuerstoff und 20 Gew.-Teile Magnetit sowie 10 Gew.-Teile Magnetit als feine ferroma-
gnetische Teilchen werden abgewogen," und man stellt
auf die in Beispiel 1 beschriebene Verfahrensweise einen magnetischen Toner her. Die elektrischen Charakteristika des so hergestellten Toners werden auf die
zuvor beschriebene Weise bestimmt und man stellt fest,
daß der spezifische Widerstand 3 χ ΙΟ'6 Ω · cm und die
relative Dielektrizitätskonstante 1,9 betragen.
Der Toner wird dann auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Man stellt fest daß ein gutes übertragenes Bild erhalten wurde und daß die Fixierung des
Bildes zufriedenstellend mittels Druckwalzen bei einem Liniendruck von 30 Kgf/cm erfolgte.
60 Gew.-Teile Styrol-Butadien-Copolymerisat mit einem Erweichungspunkt von 1600C und 8 Gew.-Teile
niedermolekulares Polyäthylen mit einem Erweichungspunkt von 1050C als Fixierharze, 2 Gew.-Teile Cr enthaltender Azo-Farbstoff als negativer Ladungssteuer-
stoff und 30 Gew.-Teile Magnetit als feine ferromagnetische Teilchen werden abgewogen und ein magnetischer Toner wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Knettemperatur in der Knetvorrichtung auf 150 bis 1600C erhöht
wird.
Die elektrischen Charakteristika des so hergestellten
Toners werden gemessen, wie zuvor beschrieben, und man stellt fest, daß der spezifische Widerstand
1015 Ω · cm und die relative Dielektrizitätskonstante 23
betragen.
Es wird ein Aufzeichnungsmaterial, welches eine Ladungserzeugungsschicht aus i-Kupfer-phthalocyanin
und eine Ladungstransportschicht umfaoi, die hergestellt wird, indem man Poly-N-vinylcarbazol^J-Trini-
trofluu/enon und Polyesterharz in einem Gewichtsverhältnis von 1 :0, 6 :0,4 vermischt, auf eine Kopiervorrichtung gelegt und mit +500 V geladen. Ein Bild wird
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Man stellt fest, daß die Entwicklung des Aufzeich
nungsmaterials mittels des magnetischen Toners und die
Übertragung des Toners auf die Bildempfangsmaterialien zufriedenstellend erfolgen und daß eine gute Fixierung des übertragenen Bildes mittels Heizwalzen, die
nicht mit Silikonöl beschichtet sind, erhalten wird. Die
Qualität der Kopien ist gleich oder besser wie die von
Kopien, die man mit den bekannten Zweikomponentenentwicklern hält.
Ein magnetischer Toner wird auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß
1,5 Gew.-Teile eines polymeren Farbstoffs und 0,5
17
Gew.-Teile Ruß mit einem pH von 3,0 anstelle des negativen Ladungssteuerstoffes verwendet werden. Die
elektrischen Eigenschaften des so hergestellten Toners werden auf die zuvor beschriebene Weise bestimmt Es
wird festgestellt, daß der spezifische Widerstand 6 χ 1015Ω - cm und die relative Dielektrizitätskonstante 2p. betragen.
Latente elektrostatische Bilder werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 4 mit einem Aufzeichnungsmaterial wie in Beispiel 4 hergestellt. Man erhält gute übertra-
gene Bilder und eine gute Fixierung der übertragenen Bilder konnte durch Heizwalzen, die nicht mit Silikonöl
beschichtet sind, erhalten werden.
Ein magnetischer Toner des Druckfixier-Typs mit einem Gehaltan positivem Ladungssteuerstoff wie in Beispiel 3 wird in ejner Kopiervorrichtung verwendet und
es wird das gleiche Aufzeichnungsmateria! wie in Beispiel 4 eingesetzt Buchstabenmuster werden durch einen semi-leitenden Laser (Oszillations-Wellenlänge =
807 nm, Output 3 mW) aufbelichtet und ein Vorspannpotential von 1000 V wird zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Manschette der Entwicklungs-
vorrichtung angelegt, wodurch die Manschettenseite positiv wird, und ein Bild wird durch Umkehrentwicklung auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
Dann wird ein Bildempfangsmaterial auf das Bild gelegt und der Toner elektrostatisch auf das Bildempfangsmaterial übertragen. Man erhält ein -Utes übertragenes
Bild, und dieses konnte durch Druckwalzen unter einem Liniendruck von 30 Kgf/cm zufrierenstellend fixiert
werden.
Wie oben beschrieben, erhält man durch die vorliegende Erfindung die folgenden Wirkungen:
(1) Da ein magnetischer Toner mit spezifischen Bereichen des spezifischen Widerstands und der relativen Dielektrizitätskonstante verwendet wird, kann
man eine gute Entwicklung und gute übertragene Bilder erhalten, selbst bei Verwendung eines Auf-
• Zeichnungsmaterials mit einer niedrigen relativen Dielektrizitätskonstante und hoher isoliereigenschaft.
(2) Praktisch wird eine hohe Übertragungsausbeute mit einem normalen Blatt Papier mit niedrigem
spezifischen Widerstand als Bildempfangsmaterial erhalten.
50
55
65
Claims (8)
1. Verfahren für die elektrophotographische Vervielfältigung,
bei dem elektrostatisch ein latentes Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet wird,
ein magnetischer Einkomponententoner, welcher mindestens ein Harz und feine Teilchen aus ferromagnetischem
Material umfaßt, auf eine nichtmagnetische Manschette gebracht wird, die mit einer Dauermagnetwalze
mit einer Vielzahl magnetischer Pole darin ausgerüstet ist, der magnetische Toner in einen
Spalt zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der nichtmagnetischen Manschette transportiert wird,
der magnetische Toner an dem Aufzeichnungsmaterial angebracht wird, das so auf dem Aufzeichnungsmaterial
gebildete Tonerbild elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird und das
übertragene Bild fixiert wird, wobei der Toner einen spezifischen Widerstand von mehr als
5 χ IG15Ω χ cm aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetischer Toner mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten von weniger als
3,0 verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Toner verwendet
wird, der 5 bis 60 Gew.-% feine ferromagnetische Teilchen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners,
ein Bindemittel, ein Pigment oder einen Farbstoff und einen Ladungssteuerstoff enthält und daß
die durchschnittliche \ eilcher-.größe des magnetischen
Toners im Bereich von.3 bis 30 μπι liegt
3. Verfahren nach Anspruch _, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Toner verwendet wird, bei dem die magnetischen Tonerteilchen mit anorganischen oder
organischen Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser im Bereich von 0,01 bis 500
Mikron als Mittel zur Einstellung des Widerstands und der Fließfähigkeit in einer Menge von 0,01 bis 4
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners, vermischt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Toner verwendet wird, bei dem die
magnetischen Tonerteilchen mindestens mit Ruß als Mittel zur Einstellung des Widerstands und der
Fließfähigkeit in einer Menge von 0,05 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners,
vermischt sind.
5. Verwendung eines magnetischen Toners mit einem spezifischen Widerstand von mehr als
5 χ 10ι5Ω χ cm und einer relativen Dielektrizitätskonstanten
von weniger als 3,0, bei einem elektrophotographischen Vervielfältigungsverfahren, bei
welchem elektrostatisch ein latentes Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet wird, ein magnetischer
Einkomponententoner, welcher mindestens ein Harz und feine Teilchen aus ferromagnetischem
Material umfaßt, auf eine nichtmagnetische Manschette gebracht wird, die mit einer Dauermagnetwalze
mit einer Vielzahl magnetischer Pole darin ausgerüstet ist. der magnetische Toner in einen Spalt
zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der nichiniagnetischen
Manschette transportiert wird, der magnetische Toner an dem Aufzeichnungsmaterial
angebracht wird, das so auf dem Aufzeichnungsmaterial gebildete Tonerbild elektrostatisch auf ein
Bildempfangsmaterial übertragen wird und das übertragene Bild fixiert wird.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Toner verwendet
wird, der 5 bis 60 Gew.-% feine ferromagnetische Teilchen, ein Bindemittel, ein Pigment oder einen
Farbstoff und einen Ladungssteuerstoff enthält und daß die durchschnittliche Teilchengröße des magnetischen
Toners im Bereich von 3 bis 30 μπι Iie^L
7. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Toner verwendet wird, bei dem die
magnetischen Tonerteilchen mit anorganischen oder organischen Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser im Bereich von 0.0! bis 500 Mikron als Mittel zur Einstellung des Widerstands
und der Fließfähigkeit in einer Menge von 0.01 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners,
vermischt wird.
8. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Toner verwendet wird, bei dem die
magnetischen Tonerteilchen mit Ruß als Mittel zur Einstellung des Widerstands und der Fließfähigkeit
in einer Menge von 0,05 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Toners, vermischt sind.
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