DE3048407C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3048407C2 DE3048407C2 DE3048407A DE3048407A DE3048407C2 DE 3048407 C2 DE3048407 C2 DE 3048407C2 DE 3048407 A DE3048407 A DE 3048407A DE 3048407 A DE3048407 A DE 3048407A DE 3048407 C2 DE3048407 C2 DE 3048407C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toner
- magnetic
- image
- tetroxide
- triiron tetroxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/083—Magnetic toner particles
- G03G9/0831—Chemical composition of the magnetic components
- G03G9/0833—Oxides
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/083—Magnetic toner particles
- G03G9/0835—Magnetic parameters of the magnetic components
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/083—Magnetic toner particles
- G03G9/0838—Size of magnetic components
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/001—Electric or magnetic imagery, e.g., xerography, electrography, magnetography, etc. Process, composition, or product
- Y10S430/104—One component toner
Description
Die Erfindung betrifft einen trockenen magnetischen
Einkomponententoner für die Entwicklung eines positiv
geladenen latenten Bildes und für die Bildübertragung bei der
elektrophotographischen Herstellung von Bildern auf
Normalpapier.
Als Toner zur Entwicklung von elektrostatischen
latenten Bildern ohne Anwendung eines speziellen Trägers
sind die sogenannten Einkomponententoner oder
trägerlosen magnetischen Toner bekannt, die ein
feinzerteiltes magnetisches
Material enthalten und in weitem Umfang auf
dem Gebiet der Elektrophotographie eingesetzt
werden.
Als eine Art eines derartigen magnetischen Einkomponententoners
ist ein sogenannter leitender magnetischer
Toner bekannt, worin ein feinzerteiltes magnetisches
Material eingearbeitet
ist, um eine magnetische Eigenschaft auszubilden,
und ein leitendes Mittel, wie
Ruß, auf der Oberfläche der Teilchen verteilt ist, um
die elektrische Leitfähigkeit zu erzielen, wozu auf
die US-Patentschriften 36 39 245 und 39 65 022 verwiesen
wird. Es ist darüber hinaus bekannt, daß dieser
leitende magnetische Toner in Form einer
sogenannten Magnetbürste mit einer ein elektrostatisches
latentes Bild tragenden Platte in Kontakt gebracht wird, um die Entwicklung
des latenten Bildes zu bewirken und ein
sichtbares Bild, frei vom sogenannten Kanteneffekt
oder von Schleiern zu erzeugen. Darüber hinaus
ist jedoch bekannt, daß ein ernsthaftes Problem auftritt,
wenn dieses Bild des Toners auf einen gewöhnlichen
Übertragungsbogen übertragen wird. Wie
in der japanischen Patentveröffentlichung 1 17 435/75
angegeben, entsteht bei einem elektrischen Widerstand
des Übertragungsblattes von weniger als 3×10¹³ Ω · cm,
wie im Fall eines Normalpapieres, eine Verbreiterung
der Kontur des übertragenen Bildes oder eine Verschlechterung
der Übertragung durch Verstreuung
der Tonerteilchen. Dieser Fehler kann
in gewissem Ausmaß gemildert werden, falls ein Harz,
Wachs oder Öl mit einem hohen elektrischen Widerstand
auf die Toneraufnahmeoberfläche des Übertragungsbogens
aufgezogen wird. Jedoch ist dieser Verbesserungseffekt
relativ niedrig, wenn hohe Feuchtigkeit herrscht.
Ferner werden die Kosten der Übertragungsblätter durch
das Harz od. dgl. erhöht und der Griff
des Papiers wird durch die Anwesenheit eines derartigen
Überzuges beeinträchtigt.
Als weitere Art eines magnetischen Einkomponententoners
sind nicht-leitende magnetische Einkomponententoner
bekannt, die aus Teilchen eines
homogenen Gemisches aus einem feinzerteilten
magnetischen Material und einem auf Elektrizität ansprechenden
Bindemittels bestehen. Beispielsweise ist in der
US-Patentschrift 36 45 770 ein elektrostatisches photographisches
Wiedergabeverfahren beschrieben, wobei eine
Magnetbürste aus einem derartigen nicht-leitenden
magnetischen Toner durch Koronaentladung
mit einer Polarität entgegengesetzt zur Polarität des
elektrostatischen latenten und zu entwickelnden Bildes aufgeladen
wird, der aufgeladene Toner in Kontakt mit
einer ein elektrostatisches latentes Bild tragenden
Platte gebracht
wird und das gebildete Tonerbild auf ein Übertragungsblatt
übertragen wird. Dieses elektrostatische photographische
Wiedergabeverfahren ist insofern vorteilhaft,
als ein Übertragungsbild selbst auf Normalpapier als
Übertragungsblatt ausgebildet werden kann. Jedoch ist
dieses Verfahren unzureichend.
Beispielsweise ist es schwierig, die
Magnetbürste des nicht-leitenden magnetischen Toners
durchgehend einheitlich aufzuladen
und ein Bild mit
einer ausreichenden Dichte zu erhalten. Da ferner der
Koronaentladungsmechanismus in der Zone der Entwicklungsvorrichtung
angeordnet werden muß, wird die Struktur
der Kopierapparatur kompliziert.
In letzter Zeit wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem ein elektrostatisches latentes Bild unter Ausnutzung
der Ladung eines nicht-leitenden magnetischen
Toners durch Reibung des Toners
mit der Oberfläche einer das elektrostatische latente
Bild tragenden Platte aufgeladen wird, wozu auf die japanische
Patentveröffentlichung 62 638/75 verwiesen wird.
Auch gibt es ein Verfahren, bei dem die Entwicklung unter Anwendung
einer dielektrischen Polarisation eines nicht-leitenden
magnetischen Toners ausgeführt wird, wozu auf die
japanische Patentveröffentlichung 1 33 026/76 verwiesen
wird. Beim ersteren Verfahren müssen die Entwicklungsbedingungen
genau gesteuert werden, sonst kommt es
leicht in einem Nicht-Bildbereich zur Schleierbildung
(dies ist besonders
deutlich, wenn der Kontakt zwischen
der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und den
magnetischen Tonerteilchen sehr
eng ist) oder einem Zusammenbacken der magnetischen
Tonerteilchen auf der Entwicklungstrommel.
Diese Fehler werden kritisch, falls
das Kopieren kontinuierlich ausgeführt wird. Beim
letzteren Verfahren tritt das Problem der Schleierbildung
nicht auf, jedoch werden im latenten Bild, Bildbereiche mit niedrigem Potential schlecht entwickelt,
da ein elektrostatisches latentes
Bild durch geladene Tonerteilchen entwickelt wird,
welche durch die dieelektrische Polarisation des magnetischen
Toners entstehen.
Deshalb wird der Teil mit niedriger
Dichte des Originals nicht gut abgebildet,
und es ist schwierig, Halbtöne im Druck wiederzugeben.
Ferner fehlt den nach den vorstehenden beiden Verfahren
erhaltenen Kopien die Schärfe. Wenn ein lichtempfindliches
Material von p-Typ, wie Selen, für die
lichtempfindliche Platte verwendet wird und ein positiv
geladenes Bild entwickelt wird, ist es in
den beiden Verfahren schwierig, Bilder mit einer
ausreichend hohen Dichte zu erzeugen.
Aus der DE-OS 29 07 633 sind magnetische Toner für die
Tonerbildübertragung bekannt, die in einem isolierenden
Bindemittel magnetische Teilchen aus Magnetit einer
Teilchengröße von 0,1 bis 5 µm aufweisen. Dafür kann irgendein
magnetisches oder magnetisierbares Material eingesetzt werden.
Normalerweise wird nadelförmiger Magnetit benutzt, weil er zu
starken magnetischen Kräften führt. Mit einem solchen Magnetit
werden aber noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse beim
Herstellen von Kopien eines Bildoriginals erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen trockenen
magnetischen Einkomponententoner anzugeben, mit dessen Hilfe
ein positiv geladenes latentes Bild entwickelt und nach dem
Entwickeln auf Normalpapier übertragen werden kann, wobei sich
dann die Bildkopie durch hohe Dichte, große Schärfe, fehlende
Schleier und gute Halbtöne auszeichnet. Außerdem soll dieses
Ziel mit einer Kopiervorrichtung verwirklicht werden können,
die keine speziellen Einrichtungen, wie eine
Koronaentladungseinrichtung, aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Einkomponententoner gelöst, wie
er im Patentanspruch 1 definiert ist. Dabei kommt es auf jedes
der dort genannten Merkmale an, d. h. es muß die
Gesamtkombination dieser Merkmale erfüllt sein. Eine
Verwirklichung nur eines Teils dieser Merkmale löst die
gestellten Teilaufgaben nicht, wie die nachfolgenden Beispiele
zeigen.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine elektronenmikroskopische Photographie
(30 000fache Vergrößerung) einer weiteren Probe eines
Trieisentetroxids des isometrischen Systems, wie es
gemäß der Erfindung verwendet wird,
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die das
Entwicklungsverfahren unter Anwendung des magnetischen
Einkomponententoners gemäß der Erfindung verdeutlicht.
Die Erfindung wird nachfolgend
beispielhaft im einzelnen beschrieben.
Falls eine Magnetbürste aus einem magnetischen Einkomponententoner
in Kontakt mit der Oberfläche einer
ein elektrostatisches latentes Bild tragenden
Platte gebracht wird, wird eine magnetische Anziehungskraft
zwischen den Tonerteilchen und dem elektrostatischen
latenten Bild und zwischen den Tonerteilchen
und einem die Magnetbürste bildenden Magneten ausgeübt.
Infolgedessen werden Tonerteilchen, auf welche die
Coulomb-Kraft stärker wirkt, von dem elektrostatischen latenten
Bild angezogen und Tonerteilchen, auf welche
die magnetische Anziehungskraft stärker wirkt, von
der Entwicklungstrommel angezogen, wodurch ein
entwickeltes Bild entsprechend dem elektrostatischen
latenten Bild auf der Platte ausgebildet wird. Infolgedessen
ist es erforderlich, daß für den magnetischen
Einkomponententoner ein bestimmter Ausgleich zwischen
den magnetischen Eigenschaften und den Ladungseigenschaften
in der Entwicklungsstufe aufrechterhalten
wird.
Falls das Tonerbild auf ein Übertragungsblatt
übertragen wird, wird eine Koronaentladung einer Polarität
entgegen derjenigen der zurückgehaltenen
Ladungen des Toners, d. h. mit der gleichen Polarität
wie derjenigen des elektrostatischen latenten Bildes
auf der lichtempfindlichen Platte, an der rückseitigen
Oberfläche des Übertragungsblatts ausgebildet, um das
Tonerbild auf das Übertragungsblatt zuzuziehen.
Falls jedoch die zurückgehaltenen Ladungen der
Tonerteilchen leicht erlöschen oder auf dem Übertragungsblatt
neutralisiert werden, werden die Tonerteilchen
verstreut oder zu
der lichtempfindlichen Platte hin zurückgestoßen, so daß eine
Verbreiterung des übertragenen Bildes oder eine Verschlechterung
der Übertragung verursacht wird.
Obwohl infolgedessen ein magnetischer Einkomponententoner
eine relativ große Menge an magnetischem Pulver
enthält, ist es erforderlich, daß der magnetische
Toner die Eigenschaft besitzt, die
Ladungen stabil zu halten.
Das wichtigste charakteristische Merkmal der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß Trieisentetroxidteilchen
des isometrischen Systems mit einer Teilchengröße
von 0,25 bis 1 µm und einer Koerzitivkraft
von 30 bis 80 Oe als feinzerteiltes magnetisches Material
gewählt werden und dieses
in einem Bindemittel
mit einem hohen elektrischen Widerstand dispergiert wird,
um einen Trockentoner vom Einkomponententyp zu bilden,
der nicht nur elektrisch isolierende Eigenschaften,
sondern auch magnetische Eigenschaften besitzt.
Das im Rahmen der Erfindung verwendete feinzerteilte
magnetische Material muß ein Trieisentetroxid des
isometrischen Systems sein, wie es die elektronenmikroskopische
Wiedergabe der Fig. 1 zeigt. Verschiedene
Arten von Trieisentetroxid mit unterschiedlichen Kristallsystemen,
beispielsweise Trieisentetroxid des Nadelsystems
und Trieisentetroxid des isometrischen Systems, sind bekannt.
Aus den nachfolgenden Beispielen ergibt sich eindeutig,
falls das Trieisentetroxid des isometrischen
Systems verwendet wird, die Dichte des übertragenen
Bildes gegenüber der Dichte wesentlich erhöht werden
kann, wie sie bei Anwendung von Trieisentetroxid des
Nadelsystems erhalten wird. Der Grund ist nicht vollständig
klar. Jedoch wird angenommen, daß
in einem magnetischen Einkomponententoner
die Entwicklungswirksamkeit und die Übertragungswirksamkeit
in enger Beziehung zur elektrostatischen
Kapazität und zur Dielektrizitätskonstante des Toners stehen.
Der Toner gemäß der Erfindung hat gewöhnlich eine
relativ kleine elektrostatische Kapazität von 7 bis
9,5 pF und eine relativ niedrige Dielektrizitätskonstante
von 3,5 bis 4,9, jeweils bestimmt
mit einem Elektrodenabstand von 0,65 mm,
einer Elektrodenfläche von 1,43 cm² und einer Beladung
zwischen den Elektroden von 105 g/cm². Andererseits
liegen in dem üblichen magnetischen Einkomponententoner,
der unter Anwendung von Trieisentetroxid des
Nadelsystems gebildet wurde, entweder die elektrostatische
Kapazität oder die Dielektrizitätskonstante außerhalb
der vorstehend aufgeführten Bereiche. Derartige
Toner sind völlig unzureichend zur
Verbesserung der Dichte, der Schärfe und
der Klarheit im übertragenen Bild. Falls im Gegensatz dazu
die vorstehend aufgeführten spezifischen magnetischen
Materialien gemäß der Erfindung Verwendung finden, werden,
da die Dielektrizitätskonstante des Toners
auf ein relativ niedriges Niveau eingestellt ist, die
Teilchen leicht geladen. Da die elektrostatische
Kapazität des Toners auf einen relativ
niedrigen Wert eingestellt ist, wird die Tendenz der Ladungen,
aus den Tonerteilchen abzuliefern, gemäßigt,
so daß sowohl die Entwicklungswirksamkeit als auch
die Übertragungswirksamkeit erhöht werden.
Darüber hinaus wird angenommen, daß die Anwendung
von Trieisentetroxid des isometrischen Systems die einheitliche
Dispergierung des feinzerteilten magnetischen
Materials im Bindemittel mit einem hohen elektrischen Widerstand
und die Ausbildung eines Toners,
der sowohl eine ausgezeichnete Fließfähigkeit als Pulver als auch
elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt,
erleichtert.
Um die Dichte des übertragenen Bildes zu erhöhen,
ist es sehr wichtig, daß das gemäß der Erfindung verwendete
Trieisentetroxid des isometrischen Systems eine
Teilchengröße von 0,25 bis 1 µm, vorzugsweise 0,3 bis
0,7 µm, und eine Koerzitivkraft (Hc) von 30 bis 80 Oe,
vorzugsweise 40 bis 70 Oe, besitzt. Wie sich
aus den nachfolgenden Beispielen ergibt, wird, falls die
Teilchengröße und die Koerzitivkraft innerhalb der vorstehenden
Bereiche liegen, die Dichte des Übertragungsbildes
gegenüber der jeweiligen Bilddichte,
die sich mit einer Teilchengröße und Koerzitivkraft außerhalb
der vorstehend angegebenen Bereiche liegen, deutlich verbessert.
Im Rahmen der Beschreibung wird unter dem Ausdruck
"Teilchengröße" ein Mittelwert der Längen einer Seite
der Trieisentetroxidteilchen des isometrischen Systems,
gemessen auf einer elektronenmikroskopische Photographie,
verstanden.
Es ist bekannt, das die magnetische Anziehungskraft
eines magnetischen Toners proportional der dritten Potenz
der Teilchengröße der verwendeten magnetischen Teilchen
ist. Falls die Teilchengröße außerhalb des vorstehenden
Bereiches liegt, wird die Entwicklungswirksamkeit
verringert. Falls die Teilchengröße kleiner
als die untere Grenze des vorstehenden Bereiches ist,
wird die Zerstreuung der Tonerteilchen oder die Verschmutzung
des Hintergrundes (sogenannter Schleier) beträchtlich.
Falls die Koerzitivkraft (Hc) größer als
die obere Grenze des vorstehenden Bereiches
ist, wird die Entwicklungswirksamkeit verringert und die
Bilddichte erniedrigt. Falls die Koerzitivkraft kleiner
als die untere Grenze des vorstehenden Bereiches
ist, wird leicht eine Verschmutzung des Hintergrundes
oder eine Verbreiterung der Konturen verursacht.
Um die Dichte des übertragenen Bildes zu verbessern,
ist es bevorzugt, daß im Trieisentetroxid des isometrischen
Systems, wie es erfindungsgemäß eingesetzt wird,
das Verhältnis von Massendichte/Koerzitivkraft mindestens
0,0045 g/ml · Oe, insbesondere mindestens 0,007 g/ml · Oe,
beträgt.
Gemäß der Erfindung wird die Massendichte (g/ml)
nach dem Verfahren K-5101 der JIS (Japanese Industrial
Standard) bestimmt.
Trieisentetroxide mit den vorstehenden
Teilchengrößen und Kristallformen, welche
im Rahmen der Erfindung verwendet werden, haben eine weit
größere Massendichte als andere Trieisentetroxide und
haben auch eine relativ geringe Koerzitivkraft (Hc).
Infolgedessen ist der Wert des Verhältnisses von Massendichte/
Koerzitivkraft dieses Trieisentetroxids groß.
Es ergibt sich aus den nachfolgenden Beispielen,
daß die Dichte des übertragenen Bildes mit
dem Wert dieses Verhältnisses wesentlich zunimmt.
Trieisentetroxid mit den vorstehenden
Eigenschaften kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden, obwohl das Herstellungsverfahren nicht darauf
beschränkt ist.
Eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid wird zu
einer wäßrigen Lösung von Eisen(III)-sulfat zur Ausbildung
eines Niederschlages von Eisen(III)-hydroxid gegeben.
Der pH-Wert der Mutterlauge wird auf 4 bis 11
eingestellt, und der Niederschlag wird einer Hydrothermalbehandlung
unter Druck zur Überführung des gelartigen
Niederschlages aus Eisenhydroxid in kubisches α-Fe₂O₃
(Hämatit) unterworfen. Die Bedingungen zur Ausbildung
diesen kubischen Dieisentrioxids sind im einzelnen beispielsweise
in der Veröffentlichung von Nobuoka und Mitarbeiter, Kogyo, Kagaku
Zasshi, Band 66, Seite 412 (1963) beschrieben. Die
Hydrothermalbehandlung kann bei Temperaturen von 150 bis
230°C während 10 bis 100 h durchgeführt werden.
Je höher gewöhnlich der pH-Wert der Mutterlauge ist,
desto größer wird die Teilchengröße des Produktes.
Ein α-Dieisentrioxid mit der gewünschten Teilchengröße
kann durch Einstellung des pH-Wertes der Mutterlauge
und der Behandlungstemperatur und Zeit herstellt werden.
Das dabei erhaltene α-Dieisentrioxid wird einer Reduzierbehandlung
unter bekannten Bedingungen, beispielsweise bei
400°C, mit Wasserstoff in einem Reduzierofen unterworfen,
wobei Trieisentetroxid (FeO₄) des isometrischen
Systems
erhalten wird. Die Reduzierbehandlung wird so
ausgeführt, daß das Atomverhältnis Fe2+/Fe3+ in dem
erhaltenen Trieisentetroxid im Bereich von 0,9/1,0 bis
1,0/1,0 liegt. Auf diese Weise wird das Trieisentetroxid
des isometrischen Systems mit den vorstehenden
Eigenschaften erhalten.
Falls die Hydrothermalbehandlung zur Herstellung
des α-Dieisentrioxids als Vorläufer bei relativ niedrigem
pH-Wert ausgeführt wird, kommt es bisweilen vor, daß
das erhaltene Trieisentetroxid des isometrischen Systems
eine etwas abgerundete kubische Kristallform besitzt,
wobei die Ecken abgerundet sind, wie in der elektronenmikroskopischen
Darstellung der Fig. 2 gezeigt wird. Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann ein derartiges isometrisches
Trieisentetroxid erfolgreich verwendet werden, sofern
die vorstehenden Erfordernisse erfüllt
werden.
Als Bindemittel, worin das Trieisentetroxid des
isometrischen Systems dispergiert ist, können Harze,
wachsartige Substanzen und Kautschuke verwendet werden,
die eine geeignete Fixierungseigenschaft unter Anwendung
von Wärme oder Druck zeigen. Auch ein Gemisch von zwei oder
mehr derartigen Substanzen kann als Bindemittel verwendet
werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es
bevorzugt, daß das verwendete Bindemittel einen höheren
Volumenwiderstand als 1×10¹⁵ Ω · cm aufweist, gemessen ohne
Trieisentetroxid.
Homopolymere und Copolymere von verschiedenen mono-
und diäthylenisch ungesättigten Monomeren, die
(a) vinylaromatischen Monomeren und oder
(b) Acrylmonomeren enthalten,
können verwendet werden.
(a) vinylaromatischen Monomeren und oder
(b) Acrylmonomeren enthalten,
können verwendet werden.
Als aromatische Vinylmonomere werden bevorzugt Monomere
entsprechend der folgenden Formel verwendet
worin R₁ ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom,
R₂ einen Substituenten, wie eine niedere Alkylgruppe
oder ein Halogenatom, und n die Zahl 0,1 oder 2
bedeuten, z. B. Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol,
α-Chlorstyrol, Vinylxylol und Vinylnaphthalin. Unter diesen
Monomeren werden Styrol und Vinyltoluol besonders
bevorzugt.
Als Acrylmonomere werden besonders bevorzugt Monomere
entsprechend der folgenden Formel
worin R₃ ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe
und R₄ eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Hydroxyalkoxygruppe, eine Aminoalkoxygruppe oder eine
Aminogruppe bedeuten, beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure,
Äthylacrylat, Methylmethacrylat, Butylacrylat,
Butylmethacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, 2-Äthylhexylmethacrylat,
3-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
3-Aminopropylacrylat, 3-N,N-Diäthylaminopropylacrylat
und Acrylamid.
Bei weiteren allein oder in Kombbination mit den
vorstehenden Monomeren (a) oder (b) zu verwendenden Monomeren
seien beispielsweise die folgenden aufgeführt,
nämlich konjugierte Diolefinmonomere entsprechend der
folgenden Formel
worin R₅ ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe
oder ein Chloratom bedeutet, wie z. B. Butadien, Isopren
und Chloropren, äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren
und Ester derselben, wie Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure,
Crotonsäure und Itaconsäure, Vinylester, wie Vinylacetat
und Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Vinyläther,
Acrylnitril, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid.
Es wird bevorzugt, daß das Molekulargewicht dieser
Vinylpolymeren 3000 bis 300 000, insbesondere 5000 bis
200 000, beträgt.
Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß das
Bindemittel in einer Menge von 60 bis 125 Gew.-%, insbesondere
75 bis 110 Gew.-%, bezogen auf das Trieisentetroxid
des isometrischen Systems, verwendet wird.
Das Trieisentetroxid wird homogen mit diesem
Bindemittel verknetet und das verknetete Gemisch zu
einem trockenen magnetischen Einkomponententoner
pulverisiert.
Vor den vorstehenden Verknetungs- und Pulverisierarbeitsgängen
können bekannte Hilfskomponenten in üblicher
Weise zugesetzt werden. Um beispielsweise
den Farbton des Toners zu verbessern, kann mindestens
ein Material aus der Gruppe von Pigmenten, wie
Ruß, und Farbstoffen, wie Säureviolett (C. I. 43525),
in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Tonermasse zugesetzt werden. Um einen
Streckeffekt zu erhalten, kann ein Füllstoff, wie Calciumcarbonat
oder feinzerteilte Kieselsäure, in einer
Menge bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Tonermasse,
zugesetzt werden. Falls ein Fixierverfahren
unter Anwendung einer Heizwalze angewandt
wird, kann ein Offset-Verhinderungsmittel, wie ein
Siliconöl, ein Olefinharz von niedrigem Molekulargewicht
oder ein Wachs, in einer Menge von 2 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Tonermasse verwendet werden.
Falls ein Fixierverfahren unter Anwendung einer Druckwalze
angewandt wird, kann ein Druckfixierungsbegünstigungsmittel,
wie ein Paraffinwachs,
ein tierisches oder pflanzliches Wachs oder ein Fettsäureamid,
in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Tonerzusammensetzung verwendet werden.
Um die Kohäsion oder Agglomerierung der Tonerteilchen
zu verhindern und deren Fließfähigkeit
zu verbessern, kann ein Mittel zur Verbesserung
der Fließfähigkeit, wie feinzerteiltes Polytetrafluoräthylen,
in einer Menge von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Tonermasse, zugegeben werden.
Die Bildung des Toners wird durch Abkühlung
der verkneteten Masse, Pulverisierung
der abgekühlten Masse und erforderlichenfalls Klassierung
der pulverisierten Masse erreicht. Selbstverständlich
kann ein mechanisches rasches Rühren durchgeführt
werden, um scharfe Ecken der amorphen Teilchen
abzurunden.
Gewöhnlich wird es bevorzugt, daß die Teilchengröße
der Tonerteilchen im Bereich von 5 bis 35 µm liegen,
obwohl die bevorzugte Teilchengröße in gewissem
Ausmaß entsprechend der gewünschten Auflösung variiert.
Der in dieser Weise hergestellte Toner ergibt eine
Erhöhung der Übertragungswirksamkeit
und eine Verbesserung der Bildschärfe.
Bei den elektrostatischen photographischen Wiedergabeverfahren
unter Anwendung des Toners gemäß der
Erfindung wird die Ausbildung des elektrostatischen latenten
Bildes nach bekannten Verfahren erreicht. Beispielsweise
wird eine photoleitende Schicht auf einem
leitenden Substrat einheitlich aufgeladen und dann
der bildweisen Belichtung zur Erzeugung eines elektrostatischen
latenten Bildes unterworfen.
Eine Magnetbürste aus dem erfindungsgemäßen
Einkomponententoner wird in Kontakt
mit der das elektrostatische latente Bild tragenden Oberfläche
des Substrats gebracht, so daß ein sichtbares
Bild des Toners entsteht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3, die ein zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung geeignetes Entwicklungsverfahren
erläutert, wird der magnetische
Einkomponententoner 7 einem Tonertrichter
5 zugeführt. Eine nicht-magnetische Trommel 2 ist an einer
Öffnung am unteren Ende des Trichters 5 so angebracht,
daß die Trommel 2 in einer durch den Pfeil angezeigten
Richtung rotieren kann. Ein Magnet 3 ist innerhalb
der Trommel 2 so angebracht, daß er in einer
Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel 2
rotieren kann. Falls die Trommel 2 und der Magnet 3 rotieren,
wird eine Bürstenschicht 6 aus dem magnetischen
Toner auf der Trommel 2 ausgebildet, durch einen
Abstreifer 4 auf die gewünschte Dicke eingestellt
und mit einer Selentrommel 1 leicht kontaktiert,
welche in der gleichen Richtung wie die
Trommel 2 rotiert. Ein elektrostatisches latentes Bild
(nicht gezeigt) auf der Selentrommel 1 wird durch den
magnetischen Toner entwickelt.
Dann wird das in dieser Weise entstandene Bild des
Toners auf dem Substrat mit einem Übertragungsblatt
kontaktiert, und eine Koronaentladung wird mit der gleichen
Polarität wie der des
elektrostatischen latenten Bildes von der rückseitigen
Oberfläche des Übertragungsblattes zur Übertragung
des Tonerbildes auf das Übertragungsblatt durchgeführt.
Gemäß der Erfindung wird die Fixierung des übertragenen
Bildes durch eine Heizwalze,
ein Blitzlicht oder eine Preßwalze
erreicht, die in gewünschter
Weise entsprechend der Art des Toners gewählt
werden.
Der Toner der vorliegenden Erfindung
ist speziell für eine Entwicklung eines
positiv geladenen latenten Bildes, welches auf einer
lichtempfindlichen Platte vom p-Typ ausgebildet ist,
geeignet, wie einer lichtempfindlichen Seltenplatte oder
einer lichtempfindlichen Platte aus einem organischen
Photoleiter. Die üblichen magnetischen Einkomponententoner
vom Reibungsladungstyp können zur
Entwicklung eines negativ geladenen latenten Bildes auf
der lichtempfindlichen Platte angewandt werden.
Falls sie aber zur Entwicklung von positiv
geladenen latenten Bildern auf lichtempfindlichen Platten
vom p-Typ verwendet
werden, erhält man lediglich unzureichende Ergebnisse.
Im Gegensatz hierzu eignet sich der Toner gemäß
der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet für die
Entwicklung von positiv geladenen latenten
Bildern und die Übertragung der entwickelten Bilder.
Die Erfindung wird durch die
folgenden Beispiele erläutert.
In den Beispielen
sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen, wenn nichts
anderes angegeben ist.
Unter Anwendung eines Zweiwalzen-Kneters wurden
220 Teile Magnetit gemäß Tabelle I unter Schmelzbedingungen
mit 166 Teilen eines Vinyltoluol/Acrylmonomer-
Copolymeren mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 83 000, 14 Teilen
eines handelsüblichen Polypropylens von niedrigem Molekulargewicht
und 2,7 Teilen
eines handelsüblichen, die negative Ladung steuernden Mittels
verknetet. Das
verknetete Gemisch wurde von sich der Abkühlung überlassen
und dann grob durch eine Schneidmühle
pulverisiert, um ein Pulver mit einer Korngröße
von 0,5 bis 2 mm zu erhalten. Dann wurde das Pulver
durch eine Düsenmühle feinpulverisiert und
durch einen Zickzack-Klassierer sortiert, um
einen Magnettoner mit einer Teilchengröße von 5 bis
25 µm zu erhalten.
In vorstehender Weise wurden Magnetite
aus einem Nadelsystem und einem isometrischen System
mit den in Tabelle I aufgeführten Koerzitivkräften,
Massendichten und Teilchengrößen eingesetzt. Die Koerzitivkraft
wurde unter Anwendung einer handelsüblichen Meßvorrichtung für
die magnetischen Eigenschaften
(mit einem Magnetfeld von 5K Oe), die
Massendichte entsprechend einem Verfahren gemäß JIS
K-5101 und die Teilchengröße durch elektronenmikroskopische
Photographie gemessen.
Unter Anwendung der in dieser Weise hergestellten
Toner wurde der Kopiertest in folgender Weise
ausgeführt.
In einer Kopiermaschine mit einer Selentrommel mit
einem Außendurchmesser von 150 mm als lichtempfindlichem
Material wurde der magnetische Toner auf eine
Trommel eines sogenannten Doppelrotationssystems
mit unabhängiger Rotation eines Magneten und einer Trommel
aufgebracht. Die Intensität des Magnetfeldes auf der
Trommel (mit einem Außendurchmesser von
33 mm), in welcher der Magnet angeordnet war,
wurde durch ein nicht-magnetisches Bauteil auf etwa
900 Gauss eingestellt. Der Abstand zwischen der Trommel
und dem Abstreifer wurde auf 0,3 mm eingestellt.
Ein Trichter wurde so angeordnet, daß der magnetische
Toner von dem Trichter zu der Trommel 2 gelangte,
und der Abstand zwischen der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials und der Trommel
wurde auf 0,5 mm eingestellt. Die Trommel
und das lichtempfindliche Material rotierten in der
gleichen und der Magnet in der
entgegengesetzten Richtung. Unter diesen Bedingungen
wurden die Aufladung (+6,7 KV), die bildweise
Belichtung, Entwicklung, die Übertragung (+6,3 KV),
die Heizwalzenfixierung und die Bürstenreinigung
durchgeführt. Holzfreies Papier mit einer Dicke von
80 µm wurde als Übertragungsblatt verwendet. Die Ergebnisse
des Kopiertests und die Eigenschaften der jeweiligen
magnetischen Toner sind aus Tabelle II ersichtlich.
Die Bilddichte wurde durch Bestimmung der
Dichte des zusammenhängenden schwarzen Bereiches unter Anwendung
eines handelsüblichen Reflexionsdensitometers bestimmt.
Die elektrostatische Kapazität wurde unter Anwendung
eines handelsüblichen LC-Meßgerätes,
einer handelsüblichen Energiequelle
und eines handelsüblichen Amperemeters
gemessen.
Eine Zelle zur Bestimmung der Eigenschaften der
magnetischen Toner umfaßte einen Elektrodenteil, der
aus rostfreiem Stahl gefertigt war, und einen isolierenden
Teil aus Quarz. Die Bestimmung
wurde unter den Bedingungen eines Elektrodenabstandes
von 0,65 mm, einer Elektrodenfläche
von 1,43 cm², einer Beladung zwischen den Elektroden von
105 g/cm², einer Temperatur von 20 bis 25°C und einer
relativen Feuchtigkeit der Atmosphäre von 55 bis 65%
durchgeführt.
Im Fall des unter Anwendung eines Magnetits vom
Nadelsystem hergestellten magnetischen Toners war die
Bilddichte niedriger und die Bilddichte
wurde beim kontinuierlichen Kopieren schlechter.
Andererseits war im Fall eines unter Anwendung eines
Magnetits vom isometrischen System hergestellten magnetischen
Toners die Bilddichte hoch und verringerte sich
selbst bei kontinuierlichem
Kopieren kaum.
Unter Anwendung des in Beispiel 1 aufgeführten
Toners (Magnetit gemäß der Erfindung 1) wurden magnetische
Toner in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei jedoch die Mischverhältnisse von Harz und anderen
Komponenten geändert wurden, die aus Tabelle III ersichtlich
ist. Unter Anwendung der in dieser Weise hergestellten
magnetischen Toner wurde der Kopiertest in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse des
Kopiertests und die Eigenschaften der magnetischen Toner
sind aus Tabelle IV ersichtlich. Es wurde
die Schärfe mit Hilfe des
Linienbildbereichs der erhaltenen Kopie bewertet.
Unter Anwendung von 10 Arten von Magnetiten mit den
in Tabelle V aufgeführten Eigenschaften wurden magnetische
Toner in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei nach der Klassierung noch handelsübliche hydrophobe
Kieselsäure in einer Menge
von 0,2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse, ein handelsübliches Vinyltoluol/
Butadien-Copolymer
(mit einem durchschnittlichen, auf das Gewicht bezogenen
Molekulargewicht von 78 000) als Harz
und ein handelsübliches
Ladungssteuerungsmittel zugesetzt wurden.
Unter Anwendung der in dieser Weise hergestellten
magnetischen Toner wurde der Kopiertest in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse
des Kopiertests und die Eigenschaften der magnetischen
Toner sind aus Tabelle VI ersichtlich.
In der Tabelle V sind die Magnetite (a) bis (f)
Vergleichsmagnetite, und die Magnetite (g) bis (j) sind
solche im Rahmen der Erfindung. Die elektronenmikroskopischen
Photographien der Magnetite (i) und (g) sind jeweils
in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Die Magnetite mit der hohen
Koerzitivkraft wurden erhalten, indem eine wäßrige Lösung
von Kobaltsulfat in der Stufe der Umsetzung einer
wäßrigen Lösung von Eisen(III)-sulfat mit einer wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid zur Bildung und Ausfällung
von kobalthaltigem Eisen(III)-hydroxid zugesetzt wurde.
In der Tabelle VI sind die magnetischen Toner (a)
bis (j) solche, die unter Anwendung der Magnetite (a)
bis (j), wie aus Tabelle V ersichtlich, hergestellt wurden.
Die Schärfe wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2
ermittelt, und die Streuung des Toners wurde anhand der
erhaltenen Kopie beurteilt.
Der Volumenwiderstand jedes magnetischen Toners lag
im Bereich von 1,5×10¹⁴ bis 5×10¹⁴ Ω · cm. Deshalb
ist der Volumenwiderstand in der Tabelle VI nicht aufgeführt.
Wenn ein handelsübliches Styrolharz
anstelle des Vinyltoluol/Butadien-Copolymeren für den Toner verwendet
wurde,
waren die erhaltenen Ergebnisse ähnlich wie
in Tabelle VI. Falls ferner ein Epoxyharz oder
ein Polyesterharz verwendet wurde, war selbst dann, wenn ein
Magnetit im Rahmen der Erfindung eingesetzt wurde, die
Bilddichte auf den Kopien niedriger als 0,8.
Claims (3)
1. Trockener magnetischer Einkomponententoner für die Entwicklung eines positiv geladenen latenten Bildes und für die Bildübertragung,
bestehend aus einem Bindemittel mit einem hohen
elektrischen Widerstand und darin dispergierten Teilchen aus
Trieisentetroxid, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale, wonach das Trieisentetroxid eine Teilchengröße von 0,25 bis 1 µm aufweist,
das Bindemittel ein Homo- oder
Copolymer ist, das Einheiten eines aromatischen Vinylmonomers und/
oder eines Acrylmonomers enthält
und in einer Menge von 60 bis
125 Gew.-%, bezogen auf das Trieisentetroxid, vorliegt, sowie
das Trieisentetroxid dem isometrischen System angehört und
eine Koerzitivkraft von 30 bis 80 Oe aufweist.
2. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trieisentetroxid
ein Verhältnis von Massendichte/Koerzitivkraft
von 0,0045 bis 0,020 g/ml · Oe aufweist.
3. Toner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
seine Dielektrizitätskonstante, bestimmt mit einem Elektrodenabstand
von 0,65 mm, einer Elektrodenfläche von 1,43 cm² und
einer Beladung zwischen den Elektroden von 105 g/cm², 3,5 bis
4,9 beträgt und seine elektrostatische Kapazität, bestimmt
unter den gleichen Bedingungen, 7 bis 9,5 pF, beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54167594A JPS5927901B2 (ja) | 1979-12-25 | 1979-12-25 | 転写型一成分系磁性現像剤 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048407A1 DE3048407A1 (de) | 1981-09-10 |
DE3048407C2 true DE3048407C2 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=15852649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803048407 Granted DE3048407A1 (de) | 1979-12-25 | 1980-12-22 | Magnetischer einkomponentenentwickler vom uebertragungstyp |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4495268A (de) |
JP (1) | JPS5927901B2 (de) |
BE (1) | BE886848A (de) |
CH (1) | CH641903A5 (de) |
DE (1) | DE3048407A1 (de) |
FR (1) | FR2472771B1 (de) |
GB (1) | GB2066976B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2500941A1 (fr) * | 1981-02-27 | 1982-09-03 | Mita Industrial Co Ltd | Revelateur magnetique sec a un composant |
JPS58136045A (ja) * | 1982-02-08 | 1983-08-12 | Mita Ind Co Ltd | 一成分系検電性磁性現像剤 |
US4526851A (en) * | 1983-09-06 | 1985-07-02 | Trw Inc. | Magnetic developer compositions |
JPS6188153U (de) * | 1984-11-13 | 1986-06-09 | ||
DE3444869A1 (de) * | 1984-12-08 | 1986-06-12 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Gefaerbte magnetische toner, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung |
US4758493A (en) * | 1986-11-24 | 1988-07-19 | Xerox Corporation | Magnetic single component toner compositions |
EP0423743B1 (de) * | 1989-10-17 | 1995-03-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Magnetischer Toner |
CA2039290C (en) * | 1990-03-29 | 1994-10-11 | Masaaki Taya | Magnetic toner |
JPH0816791B2 (ja) * | 1990-09-11 | 1996-02-21 | 株式会社巴川製紙所 | 電子写真用現像剤 |
US5625438A (en) * | 1994-05-12 | 1997-04-29 | Ricoh Company, Ltd. | Toner, and devices for electrostatically depositing a uniform application thereof |
EP2109009B1 (de) | 2007-01-26 | 2014-12-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Magnetischer toner |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4137188A (en) * | 1975-11-07 | 1979-01-30 | Shigeru Uetake | Magnetic toner for electrophotography |
US4108786A (en) * | 1975-12-16 | 1978-08-22 | Mita Industrial Company Ltd. | Magnetic dry developer for electrostatic photography and process for preparation thereof |
JPS5359430A (en) * | 1976-06-09 | 1978-05-29 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | Electrostatic latent image developer |
US4142981A (en) * | 1977-07-05 | 1979-03-06 | Xerox Corporation | Toner combination for carrierless development |
DE2907633A1 (de) * | 1978-02-28 | 1979-09-06 | Canon Kk | Trockener toner fuer die entwicklung von ladungsbildern |
JPS5588070A (en) * | 1978-11-28 | 1980-07-03 | Mita Ind Co Ltd | Developer for electrostatic image |
JPS6046428B2 (ja) * | 1978-11-28 | 1985-10-16 | 京セラミタ株式会社 | 静電写真複写法 |
US4272600A (en) * | 1980-01-07 | 1981-06-09 | Xerox Corporation | Magnetic toners containing cubical magnetite |
-
1979
- 1979-12-25 JP JP54167594A patent/JPS5927901B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-12-19 FR FR8027057A patent/FR2472771B1/fr not_active Expired
- 1980-12-22 DE DE19803048407 patent/DE3048407A1/de active Granted
- 1980-12-23 CH CH953480A patent/CH641903A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-12-23 GB GB8041249A patent/GB2066976B/en not_active Expired
- 1980-12-24 BE BE0/203305A patent/BE886848A/fr not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-06-30 US US06/393,802 patent/US4495268A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH641903A5 (fr) | 1984-03-15 |
JPS5691241A (en) | 1981-07-24 |
BE886848A (fr) | 1981-04-16 |
US4495268A (en) | 1985-01-22 |
GB2066976B (en) | 1983-07-06 |
FR2472771B1 (de) | 1983-06-17 |
FR2472771A1 (de) | 1981-07-03 |
GB2066976A (en) | 1981-07-15 |
DE3048407A1 (de) | 1981-09-10 |
JPS5927901B2 (ja) | 1984-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2947961C2 (de) | Magnetischer Einkomponentenentwickler für die Elektrophotographie | |
DE3101189C2 (de) | Magnetischer Entwickler vom Einkomponententyp zur Entwicklung und Übertragung von positiv geladenen Bildern | |
DE2538112A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln von latenten elektrostatischen bildern | |
DE2947962C2 (de) | ||
DE3048407C2 (de) | ||
DE3004152C2 (de) | ||
DE3049383C2 (de) | ||
DE3142974C2 (de) | ||
DE3051020C2 (de) | ||
DE3315005A1 (de) | Magnetischer toner | |
DE3148989C2 (de) | Verfahren für die elektrophotographische Vervielfältigung | |
DE2840330A1 (de) | Trockenentwicklerwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3114444A1 (de) | Entwickler und verfahren zum entwickeln latenter elektrostatischer bilder | |
DE3603762C2 (de) | ||
DE2907633C2 (de) | ||
DE3000900C2 (de) | ||
DE2253409A1 (de) | Elektrostatographische entwicklung | |
EP0053492B1 (de) | Zusammengesetzter magnetischer Entwickler | |
US4416964A (en) | Dry magnetic developer containing a non-pulverizing agglumerate of cubic magnetite particles | |
DE2559018C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Einkomponententoners | |
DE19522547B4 (de) | Magnetisches Trägermaterial für Entwickler | |
EP0053491B1 (de) | Magnetischer Entwickler vom Einkomponententyp | |
US4407923A (en) | One component magnetic developer | |
DE3313788C2 (de) | ||
DE3440751A1 (de) | Isolierter magnetischer toner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GLAESER, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GLAESER, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |