DE2253409A1 - Elektrostatographische entwicklung - Google Patents
Elektrostatographische entwicklungInfo
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Description
Xerox Corporation, Rochester, N,Y;/USA
Elelctrastatographis ohe lüntwi oKLung
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf die
graphie "und insbesondere auf verbesserte elektrostatögraphi·'
sehe Entwiclclungsmaterialien und deren Verwendung*
Die iSlektrotstatagraphie wird am besten dureh die Elektropho^
to^raphie iforansobaulieht, Dan grundlegende elektrophotograe
¥erfaiiren^ wie es durch O*. P, Carlson in der IiS-PS
2 297 691 beschrieben wird, beinhaltet die Anordnung einer
gleichförmigen elektrostatischen Ladung auf einer photoleitfählgen
Isolationsschicht, Belichtung der Schicht durch ein Licht-Schattenbild, um die Ladung auf den Bereichen der Schicht,
die dem Licht ausgesetzt waren, zu verteilen, und Entwicklung des resultierenden, latenten elektrostatischen Bildes durch
Abscheidung eines fein zerteilten elektroskopischen Materials, das als "Toner" bezeichnet wird, auf dem Bild. Der Toner wird
normalerweise durch solche Bereiche der Schicht, die eine Ladung behalten, angezogen, wodurch ein, dem latenten elektrostatischen
Bild entsprechendes Tonerbild erzeugt wird. Dieses Pulverbild kann auf eine Trägeroberfläche, beispielsweise Papier,
anschliessend übertragen werden. Das übertragene Bild
kann anschliessend auf der Trägeroberfläche, beispielsweise durch Hitze*permanent fixiert werden. Anstelle der Bildung
des latenten Bildes durch gleichförmige Beladung der photoleitfähigen
Schicht und anschi!essende Belichtung der Schicht
durch ein Licht-Schattenbild, kann man das latente Bild durch direkte Beladung der Schicht in Bildkonfiguration erzeugen.
Ist es erwünscht, den Pulverbildübertragungsschritt auszuschalten, so kann das Pulverbild auf der photoleitfähigen
Schicht fixiert werden. Andere geeignete Fixiermittel, beispielsweise Lösungs- oder Überzugsbehandlung, können die vorstehend
beschriebenen Hitzefixierungsschritte ersetzen.
Die elektrophotographisohen Verfahren schliessen im allgemeinen
eine positiv-positiv-Entwicklung, das heisst, die Erzeugung
eines positiven Drucks von einem positiven Original ein. In einigen Fällen ist jedoch eine negativ-positiv-Entwicklung,
das heisst, die Erzeugung eines positiven Druckes von einem negativen Original erforderlich.
Di© Erzeugung von positiv-Drucken von negativ-Originalen
schliesst im allgemeinen einen Wechsel des Entwicklunßsma-
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terials mit ein. Gemäss dieser Technik wird die elektrostatographische
Aufzeichnungsoberfläche positiv aufgeladen und
dem negativ-Original ausgesetzt, was zu einer Entladung der Bildbereiche führt, wobei eine negative Ladung auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsoberfläche in der Nähe der Ränder des Bildbereiches als Ergebnis "des Randfeldeffektes induziert
wird. Die Verwendung eines positiv geladenen Toners führt zu einer Abscheidung des Toners in den negativ geladenen Bereichen,
wodurch die Entwicklung eines positiv-Bildes auf der Auf zeichnungsober fläche erzeugt wird, welches sodann in
bekannter Weise übermittelt werden kann. Im Fall negativ geladener Aufzeichnungsoberfläche führt die Verwendung eines
negativ geladenen Toners zur Entwicklung eines positiv-Bildes. ~" . .
Die Erzeugung von positlv-Drucken aus Feststoffbereichnegativen,
wird im allgemeinen durch die Verwendung einer Entwicklungselektrode
bewirkt. Gemäss dieser Technik wird die Aufzeichnungsoberfläche positiv geladen und einem Feststoffbereichsnegativ
ausgesetzt-, wodurch eine Entladung der Bildbereiche und eine Zurückhaltung der Ladung in den nicht-Bild-'
berejchen erzeugt wird. Eine Entwicklungselektrode wird gegenüber
der Aufzeichnungsoberfläche angeordnet und mit einem
Potential versehen, das dem Potential der Äufzeichnungsoberflaehe
in den nicht entladenen Bereichen gleich ist. Als Ergebnis
dieser Bedingungen werden negative Ladungen, die genau die positiven Ladungen auf der Aufzeichnungsoberfläche
in den nicht entladenen Bereichen ausgleichen, induziert, und in den Bildbereichen, wo die positive Ladung auf der Aufzeichnungsoberfläche gleich Null ist, wird kein Ausgleich bewirkt
und auf derartigen Bereichen eine negative Ladung induziert. Die Verwendung eines positiv-Toners führt zur Entwicklung eines
positiv-Bildes auf der Aufzeichnungsoberfläche. Im Fall negate aufgeladener Aufzeichnungsoberfläche wird der Entwicklungs-
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elektrode ein negatives Potential aufgegeben und die induzierte positive Ladung in den Bildbereichen mit einem nega»
tiv-Toner zur Erzeugung eines positiv-Bildes auf der Aufzeichnungsoberfläohe
entwickelt.
Während die vorstehend angeführten Techniken oder Verfahren zur Erzeugung von positiv-Kopien sowohl von positiven
und negativen Originalen geeignet sind, weisen die Techniken gewisse Nachteile auf; insbesondere die Produktion einer
Maschine, die geeignet 1st, bequem für die Erzeugung von beispielsweise positiv-Drucken von sowohl positiv-als auch negativ-Originalen
verwendet zu werden, öemäss dem Stand der Technik verwendete der Verbraucher entweder zwei unterschiedliche
Maschinen oder eine einzige Maschine mit der Fähigkeit des Wechsels des Toners, um in der Lage zu sein, posltiv-Drucke
sowohl von posjüy-als such negativ-Originalen zu
erzeugen. Die Verwendung zweier Maschinen hat höhere Kosten zur Folge und der Wechsel des Toners erfordert einen unnötigen
Zeitaufwand. Dementsprechend besteht ein Bedürfnis nach einem Entwicklungsverfahren, das geeignet ist, sowohl
positiv- ateaxü negativ-Kopien von sowohl positiv- als auch negativ-Originalen
zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
eine verbesserte elektrostatographische Entwicklung zu liefern.
Die Erfindung hat sioh weiter die Aufgabe gestellt, eine
elektrostatographische Entwicklung zur Verfügung zu stellen, die zur Erzeugung von sowohl negativ als auch positlv-Koplen
von sowohl negatt^äls ach positiv-Originalen geeignet
, ist. ·
Die Erfindung 1st insbesondere darauf gerichtet, eine elektrostatographische
Entwicklung zu liefern, die zur Erzeu-
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gung von sowohl negativ- als auch positiv-Kopien von sowohl
negativ- als auch positiv-Originalen, ohne Wechsel des Entwicklers
geeignet ist. Diese und weitere Aufgaben, gehen aus
den vorliegenden Lehren hervor.
Die Aufgaben der Erfindung werden weithin unter .einem Gesichtspunkt
dadurch gelöst, dass man ein elektrostätographisches
latentes Bild, das einem positiv- oder negativ-Original
entspricht, erzeugt und anschliessend das latente
Bild mit sowohl positiv· als auch negativ geladenem Toner
entwickelt, wodurch der Toner der einen Polarität auf dem
Bildbreich abgeschieden wird und der Toner der anderen Polarität auf zumindest dem Hintergrundsbereich,der unmittelbar
"dem Bildbereich benachbart ist, abgeschieden wird. Ein positiv-
oder negativ-Druck des Originals wird sodann durch
die Übertragung von Toner einer Polarität auf die Aufnahmeoberfläche
erzeugt.
Gemäss der Erfindung kann der bei der Entwicklung verwendete
positive und negative Toner vorgesehen werden durch die
Verwendung von: zwei unterschiedlichen Tonern und einem einzigen
Träger mit den zwei Tonern, die bezüglich ihrer triboelektrischen Eigenschaften derart ausgewählt sind, dass einer
der Toner sich oberhalb und der andere unterhalb dem Trägermaterial
in der triboelektrisehen Reihe befindet, wodurch
das Trägermaterial einem Toner eine'positive Ladung und dem
anderen eine negative Ladung verleiht; einem einzigen Toner
und zwei verschiedenen Trägern, wobei zumindest die Oberfläche
der beiden Träger aus Materialien gebildet isij, die bezüglich ihrer triboelektrischen Eigenschaften derart ausgewählt sind,
dass einer der Träger sich oberhalb und der andere unterhalb
des Toners in der triboelektrischen Reihe-befindet, wodurch
ein Träger dem Toner eine negative Ladung und der andere Träger
dem Toner eine positive Ladung verleiht; einem einzigen
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Toner und einem einzigen Träger, wobei zumindest die Oberfläche
des Trägers aus einem Material gebildet ist, das geeignet ist, einem einzigen Toner sowohl eine negative als
auch eine positive Ladung zu verleihen.
Qemäss einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung wird
die Entwicklung durch die Verwendung eines Entwicklers aus einem einzigen Toner der auf einem einzigen Träger elektrostatisch
aufgebracht ist, bewirkt, wobei der Toner sowohl positiv als auch negativ geladen ist. In dieser Welse kann
ein einziger Entwickler zur Lieferung sowohl elektropositiver als auch elektronegativer Toner verwendet werden.
Oemäss der Erfindung besteht zumindest die Oberfläche eines
elektrostatischenEhtrfdäärtiSgsrs aus einem Material, das geeignet
ist, einem einzigen Toner sowohl eine negative als auch eine positive Ladung zu verleihen. Die Oberfläche des Trägers
besteht zumindest aus entweder einer einzigen Komponente, wie im Fall eines Elektret, wie nachstehend beschrieben
wird, oder aus zwei oder mehr Komponenten, wobei diese zwei oder mehr Komponenten bezüglich ihrer triboelektrischen Eigenschaften
derart ausgewählt sind, dass eines der Materialien sich oberhalb und das andere unterhalb eines einzigen Toners
in der triboelektrischen Reihe befindet, wodurch der einzige Toner triboelektrisch positiv und negativ durch die Trägerober
fläohe geladen wird.
Bei der Erzeugung eines einzigen Trägers aus zwei oder mehr
Materialien werden diese Materialien (die beiden Materialien sind unverträglich, d.h., die Materialien ergeben keine festen
Lösungen), innig miteinander in einer derartigen Weise vermischt, dass die Domänengrösse joder der Komponenten zumindest
der durchschnittlichen Teilchengrösse des zu verwen-
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— 7 —
denden Toners gleich ist, wodurch jede der Komponenten in der Lage ist, dem Toner die gewünschte Ladung zu verleihen.
Dies ist so zu verstehen, dass die Domänengrosse Jeder der
Komponenten grosser als die durchschnittliche Teilchengrösse des Toners und in einigen Fällen geringfügig kleiner als die
durchschnittliche Teilchengrösse des·Toners sein könnte, wobei vorausgesetzt ist, dass die Domänengrösse eine ausreichende
Grosse aufweist, um die gewünschte Ladung dem einzigen Toner zu verleihen.
D'ie innige Mischung der zwei oder mehr Komponenten kann
durch innige Vermischung der Komponenten, z.B. durch Vermahlung, in bekannter Weise erfolgen. Alternativ kann eine
der Komponenten nÜJ.Baren oaamgc-.urö vakuumimprägniert oder auf
andere Weise mit* der anderen Komponente gefüllt werden. Es versteht sich, dass die Domänengrösse jeder der verschiedenen Komponenten bei einem solchen Verfahren durch Wahl der
Teilchengrösse der Komponenten und der Teilchengrösse des porösen Materials geregelt werden kann. Das exakte Verfahren
zur Erzeugung eines innigen Gemisches von zumindest zwei
Komponenten ist dem Fachmann gemäss den vorliegenden Ausführungen bekannt und zum vollkommenen Verständnis der Erfindungsini
keine weiteren Erklärungen erforderlich.
Die Trägeroberfläche könnte also aus einer einzigen Komponente, z.B., einem Elektret bestehen. Ein Elektret stellt
ein Material dar, welchescoexistierende,getrennte positive
und negative Ladungen, die sich in naher Nachbarschaft zueinander
befinden, enthält. Man sollte sich klar machen, dass ein Elektret als Ergebnis der Coexistenz von getrennten po- .
sitiven und negativen Ladungen fähig ist, einen einzigen Toner sowohl elektropositiv als auch elektronegativ aufzuladen.»
Elektrets werden in den folgenden Literaturstellen im Detail beschriebem F. Gutmann, Review of Modern Physics 20, Seiten
457-21-72 (Juli 1948); Turek, Direct Current, Seiten 204-211 . ·■
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(Dezember 1959) und Wiseman et al, Electrical Engineering, Selten 869-872 (Oktober 1953). Ein für die Ziele der vorliegenden
Erfindung besonders bevorzugter Elektret ist aus Kalciumtitanat gebildet. In Anbetracht der Tatsache, dass
Elektrets und deren Eigenschaften bekannt sind, wird zum Verständnis der Erfindung eine weitere Erläuterung nicht
für notwendig befunden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, könnte alternativ der Entwickler gemäss der Erfindung zwei Träger und einen einzigen
Toner enthalten, wobei zumindest die Oberfläche jedes der Träger aus zwei unterschiedlichen Komponenten besteht,
von denen eine fähig ist, dem Toner eine positive Ladung und die andere fähig ist, dem Toner eine negative Ladung
zu verleihen. Als weitere Alternative können zwei verschiedene Toner mit einem einzigen Träger verwendet werden, wobei
ein Toner fähig ist, durch den Träger negativ und der andere Toner fähig ist, durch den Träger positiv aufgeladen
zu werden. Die für die Erzeugung des Entwicklers gemäss der Erfindung zu verwendenden Materialien können leicht unter
Bezugnahme auf irgendeine der bekannten triboelektrisehen
Reihen gewählt werden. Als repräsentative Beispiele derafclger triboelektrißcher Reihen, können die folgenden erwähnt
werden» Shaw und Levy, E.W.L. Proc.. of Royal Society, Ij58,
Seite 506 (1932); The Smithsonian series, veröffentlicht in den Smithsonian Physical Tables, Seite 375, 9. Rev. Ed. (1951O;
und Hersh und Montgomery Textile Research Laboratories, 28, Seite 903 (1956).
Als repräsentative Beispiele für Materialien, die im allgemeinen elektropositlv sind (diese Materialien verleihen dem
Toner eine negative Ladung),können angeführt werden: Glas, Metalloxide, wie !Calciumoxid, Titanoxid, Eisenoxid, Kalciumtitanat,
etc.; Metalle, wie Blei, Nickel, Kupfer etc.; Ferrit;
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Polymere, wie Äthylcellulose, Acrylpolymere, Aorylatpolyme- '■
re, etc. und dgl. Repräsentative Beispiele für Materialien, die im allgemeinen elektronegativ sind, (diese Materialien
verleihen dem Toner eine positive Ladung) können angeführt ;
werden;Metalle wie Selen, Polymere wie. Halqpolymere, z.B.
Tetrafluoräthylen -Polymere, Vinylchloridpolymere, Vinylfluoridpolymere,
Vinylidenfluoridpolymere, Chlörtrifluoräthylenpolymere,
Butyl - Gummi und dgl. Die Auswahl der erforderlichen
Materialien befindet sich innerhalt) des Wissensbereiches des Fachmannes gemäss den vorliegenden Ausführungen.
Wie gefunden wurde, beeinflussen die Konzentration des To-ners
(Verhältnis von Toner zu Träger) und die relativen Verhältnisse von elektropositivem und elektronegativem Material,
das in zwei unterschiedlichen Trägern oder in einem einzigen
Träger, gemäss der Erfindung, verwendet wird, die Druckqualität. Demnach erhöhen sich beispielsweise bei steigen»
den Tonerkonzentrationen die Hintergrund-, und Bilddichten
und zusätzlich erhöht sich der "Halo" Effekt (der "Halo" stellt eine Konzenti&ion des Hintergrundes in dem Bereich
unmittelbar um die Bilder dar). Die Wahl der optimalen Tonerkonzentration
und das optimale elektropositive-Trägermaterial zu elektronegative-Trägermaterial-Verhältnis wird
durch die verwendeten, bestimmten T^ner und Träger bestimmt.
Die Wahl der optimalen Konzentrationen und Verhältnisse kann leicht durch eine Folge von Prüfversuchen erreicht werden.
In den meisten Fällen ergibt eine Tonerkonzentration von et- | wa 0.9 bis 1.2 Gew.% die besten Ergebnisse. Bei Verwendung \
zweier unterschiedlicher Trägermaterialkomponenten in ent- f weder einem einzigen Träger oder zwei unterschiedlichen Trä- ■ i
gern, werden im allgemeinen die besten Ergebnisse mit einem j Gewichtsverhältnis von elektropositiv zu elektronegativ von
etwa 1 : 1.2bisitil : 1.5 erhalten. Der Bereich der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht durch derartige Mengenverhält-
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nisse und/oder Konzentrationen begrenzt.
Die Entwicklerträger, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind vorzugsweise vom Typ,der in dem Cascaden-Entwicklungsverfahren verwendet wird. Die Erzeugung
derartiger Träger liegt im Wissensbereich des Fachmanns. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Lehren
der Erfindung nicht auf derartige Träger beschränkt sind. Demnach kann beispielsweise die Entwicklung durch PeIzbürstenentwicklung
unter Verwendung einer Bürste bewirkt werden, hierbei sind: die Pasern aus dem gleichen Material
und es werden zwei unterschiedliche Toner verwendet» wobei einer durch das BUrstenmaterial positiv geladen und der
andere durch das BUrstenmaterial negativ geladen wird; einige der Pasern aus einem Material, das geeignet ist, einen
einzigen Toner positiv aufzuladen und einige der Pasern aus
einem anderen Material, . das geeignet ist, einen einzigen Toner negativ aufzuladen oder die Pasern können
aus einem Verbund von Materialien bestehen, von denen eines den Toner positiv und das andere den Toner negativ auflädt.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass auch ein Entwickler des Cascaden-Entwicklungstypus zur Entwicklung von Bildern, wie
bekannt, durch andere Verfahren als die Qascaden-Entwicklung, z.B. Magnetbürsten-Entwicklung, Fliess-*Entwicklung etc. verwendet
werden kann.
Die in der Erfindung verwendeten Toner können beliebig aus einem breiten Bereich der pigmentierten oder gefärbten Farbstoffe,
die in diesem Bereich verwendet werden, auegewählt werden, wobei das Harz im allgemeinen einen Farbstoff oder
ein Pigment in einer Menge bis zu etwa 25 Gew.%, insbesondere
von etwa 1 bis etwa 20 Gew.% des Toners enthält.
309827/0090 " u "
Typische Tonermaterialien sind: Gummicopalharz, Gummisanda- ·
rac, Colophoniumharz, Cumaronindenharz, Asphalt; Gilsonit,
Phenol-formaldehydharze, colophoniummodifizierte Phenol-formaldehydharze,
Methacrylharze, Polystyrolharze, Polypropylenharze, Epoxyharze, Polyäthylenharze, Bolyamidharze und deren
Gemische. Das bestimmte zu verwendende Tonermaterial hängt offensichtlich von der Trennung der Tonerteilchen von dem
Träger in der triboelektrischen Reihe ab. Unter den Patenten, die elektfoskopische Tonermaterialien beschreiben, sind
die US-PS 2 659 670 (Copley), US-PS 2 753 308 (Landrigan),
US-PS 3 079 342 (Inisalaco), US-PS Reissue 25 136 (Carlson)
und US-PS 2 788 288 (Rheinfrank et al). Diese Toner haben im allgemeinen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
zwischen etwa 1 und etwa 30 Mikron. "
Der gefärbte Toner kann durch irgeneines der vielen Verfahren zur Bildung einer gleichförmigen Dispersion des Farbstoffes
oder Pigmentes in dem Harzmaterial erzeugt werden. Demnach können beispielsweise das harzige Material und ein
geeignetes Pigment in einer Gummimühle erhitzt und vermischt werden und anschliessend abkühlen und erhärtet gelassen werden,
um das Pigment in dem Harzmaterial einzuschliessen. Das pigmentierte oder gefärbte Harzmaterial wird sodann, beispielsweise
in einer Strahlpulverisiervorrichtung zu Teilchen einer Teilohengrösse die allgemein für einen Toner verwendet
1 *
wird, mikronisiert. Alternativ kann der fein zerteilte Toner durch Sprühtrocknung eines Tonermaterials aus dem Farbstoff
•und dem in einem Lösungsmittel aufgelösten Harz erzeugt werden.
Die vorstehenden Verfahren und weitere Verfahren zur Erzeugung
gefärbter Toner gewünschter Teilchengrösse sind allge- .
mein auf diesem Gebiet bekannt und können zur Erzeugung des Toners gemäss der Erfindung verwendet werden, weshalb keine
weitere detaillierte Diskusion für das Verständnis der Erfin-
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dung erforderlich ist.
Der Toner kann auch weitere Materialien, die allgemein zur
Modifizierung der Eigenschaft eines Toners verwendet werden, wie leitfähige Materialien zur Modifizierung seiner triboelektrischen
Eigenschaften, magnetische Materialien zur Modifizierung der physikalischen Eigenschaften des Toners und
dgl. enthalten, wobei sich die Verwendung derartiger Materialien innerhalb des Wissensbereiches des Fachmanns gemäss
dieser Ausführungen befindet.
Die Entwickler gemäss der Erfindung, wie vorstehend angeführt, sind vorzugsweise von dem Typ, der bei dem Cascaden-Entwicklungsverfahren
verwendet wird, ausführlicher beschrieben in den US-PS 2 618 551 (Walkup), US-PS 2 6l8 552 (Wise) und US-PS 2
638 416 (Walkup et al). Bei dem Cascaden-Entwicklungsverfahren
sind die Trägerteilchen zumindest um eine Grössenordnung
grosser als die Tonerteilchen und so geformt, dass sie über die das latente Bild tragende Oberfläche rollen. Im. allgemeinen
sollten die Trägerteliehen eine ausreichende Grosse
derart besitzen, dass ihre Gravitations- oder ihr Impulsmoment grosser als die Anziehungskraft der Tonerteilchen in dem
Bereich der .bildtragenden Oberfläche, wo die Tonerteilchen zurückgehalten werden, ist, weshalb der Träger durch die Tonerteilchen,
die auf die bildtragende Oberfläche angezogen sind, nicht zurückgehalten wird. Die Trägerteiiohen weisen
im allgemeinen eine Teilchengröese von etwa 50 bis etwa 1000
Mikron auf. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Trägerteilchen
auch eine andere als die besonders bezeichnete Grosse
besitzen können, vorausgesetzt, dass der Träger leioht über
die bildtragende Oberfläche fllesst, ohne spezielle Mittel, bzw.
Hilfen zur wirksamen Entfernung der Trägerteilchen von der
bildtragenden Oberfläche zu erfordern. Der Entwickler vom Cascaden-Entwicklungstyp, der aus Toner und Träger besteht,
kann auch, wie vorstehend beschrieben wurde, zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder durch andere Techniken, bei--
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spielsweise Magnetbürsten-Entwicklung und Fliess-Entwicklung
verwendet werden, wobei'derartige Anwendungen innerhalb
des erfinderischen Gedankens und Bereiches .der Erfindung liegen.
Die Entwickler gemäss der Erfindung können zur Erzeugung von positiv- oder negatlv-Kopien von positiv« oder pegätiv-Originalen
verwendet werden. Demnach kann beispielsweise im Fall eines positiven Bandoriginals die elektrostatographisehe
Aufzeichnungsoberfläche positiv aufgeladen und dem positiv-Original ausgesetzt werdenj was zum Verbrauch der
Ladung in dem nicht-Bildbereich und zur Zurückhaltung der
Ladung in dem Bildbereich führt, wobei eine negative Ladung, um die Ränder des Bildbereiches' als Ergebnis des Handfeldeffektes induziert wird. Durch Verwendung eines Entwicklers
gemäss der Erfindung wird der elektropositive Teil
des Toners in den Randgebieten um das Bild und der elektronegative
Teil des Toners in dem Bildbereich abgeschie-:
den, wodurch sowohl ein posüvräls auch negativ-Bild auf der
Aufzeichnungsoberfläche erzeugt wird; d.h.,der negative Tonerteil definiert ein positiv-Bild auf der Aufzeichnungsoberfläche
und der positive Tonerteil definiert ein negativ-Bild auf der Aufzeichnungsoberfläche. Wird eine positiv-Reproduktion
des positiv-Originals gewünsht, wird der Transfer unter
Verwendung einer positiven Ladung bewirkt, wodurch nur der. negative Tonerteil, der das positiv-Bild festlegt, auf die
Trägeroberfläche übergeführt wird. Wird eine negativ-Repro- ·
duktion des positiv-Originals gewünscht, wird der Transfer unter Verwendung einer negativen Ladung bewirkt, wodurch nur
der positive Tonerteil, der das negativ-Bild definiert, auf ■
die Trägeroberfläche übergeführt wird. In ähnlicher Weise wird, sofern die Aufzeichnungsoberfläche ursprünglich'negativ
geladen ist, eine negative Ladung in den Bildbereichen und eine induzierte positive Ladung in den Randbereichen vorlie-
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gen. In diesem Pall definiert der negative Teil des Toners
das negativ-Bild und der positive Teil des Toners das positiv-Bild
und entwater eine positiv-oder eine negativ-Kople
können durch geeignete Wahl der Polarität der für den Transfer des Toners zud3«lhtHöbUt2Liqpoberfläche verwendeten Ladung
erzeugt werden.
Im Fall eines negativ-Bandoriginals kann die elektrostatographische
Aufzeiohnungsoberfläohe positiv aufgeladen werden und dem negativ-Original ausgesetzt werden, was zu einem
Verbrauch der Ladung in dem Bildbereich und dem Erhalt der Ladung in dem nicht-Bildbereich führt, wobei eine negative
Ladung um die Ränder des Bildbereiches als Ergebnis des Randfeldeffektes induziert wird. Bei Anwendung eines Entwicklers
gemäss der Erfindung wird der elektropoeitive Teil des Toners
in den Bildbereichen und der elektronegatlve Teil des
Toners in den Randbereichen um das Bild abgeschieden, wodurch sowohl ein positiv- als auch negativ-Bild auf der Aufzeichnungsoberflache
erzeugt wird; d.h., der negative Tonerteil definiert ein negativ-Bild auf der Aufzeichnungsoberfläche und
der positive Tonerteil definiert ein positiv««Bild auf der Aufzeichnungsoberfläche.
Wird eine positiv-Reproduktlon dee negativ-Original
s gewUnshti wird der Transfer durch die Verwendung einer negativen Ladung bewirkt, wodurch nur der positive
Tonerteil, der das positive Bild definiert, auf die inteVsttitzungeoberfläche
übergeführt wird. Wird eine negativ-Reproduktion
des negatlv-Originals gewünscht, wird d«r Transfer unter Verwendung
eines positiv-Bildes bewirkt, wodurch nur der negative Tonerteil, der das negativ-Bild definiert auf die Unterstufe
zungaoberfläche übergeführt wird. In ähnlicher Weise wird, sofern
die Aufzeichnungsoberfläche ursprünglich negativ geladen ist, eine negative Ladung in den nicht-Bildbereichen und
eine induzierte positive Ladung um den Rand der Bildbereiche vorliegen. In diesem Fall definiert der positive Teil des To-
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ners das negativ-Bild und der negative Teil des Toners definiert
die positiv-Bilder, und entweder eine positiv- oder .negativ-Kopie können durch geeignete Wahl der Polarität der
für den Transfer des Toners aufdfelfcbensiützingeDberflache · verwendeten
Ladung erzeugt werden.
Im Fall von Feststoffbereichoriginalen können sowohl positivals.
auch ; negativ-Kopien von sowohl positiv- als auch negativ-Feststoffbereichoriginalen,
wie vorstehend beschrieben, erzeugt werdenjajsa? <te bekanntermassen eine Entwicklungselektrode
zur Erhöhung des Feldes oberhalb der Feststoffbereiche
verwendet wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
weiter veranschaulicht. In diesen Beispielen, sofern nicht anders angeführt, sind alle Teile und Verhältnisse
in Gewichten angegeben.
Beispiel I ■
Ein fester Verbundstoff aus Bariumferrit in Butylgummi mit 60 % Bariumferrit wird in kleine Stücke (Grosse O»84
bis 0.42 mm /"20 bis 4o mesh/) gebrochen und als elektrostatographischer
Entwicklungsträger mit einem Toner verwendet,
der aus Styrol-n-butyl-methacrylatcopolymeren,Polyvinylbutyral
und Russ besteht; und gemäss der Beschreibung
des Beispiels I der US-PS 5 079 524 (insalaco) erzeugt
wurde, wobei das Entwicklermaterial 1 Gew.# des Toners enthält.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes, das von einem positiv-Original auf einer
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flachen, auf +700 Volt aufgeladenen Selenplatte gebildet wurde, dadurch verwendet, dass man den Entwickler über der
Platte in Cascaden(dreimal) aufbringt. Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt übergeführt und eine
poeitiv-Kopie des positiv-Originals erzeugt. Das Vorstehende
wird mit der Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung
von -700 Volt übergeführt wurde, wiederholt und eine negativ-Kopie
des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original
verwendet wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt wird eine Kopie mit negativ-Aussehen, d.h., heller
Druck auf schwarzem Grund, des negativ-Originals erzeugt.
Die Durchführung des Transfers mit -700 Volt erzeugt eine Kopie mit positivem Aussehen, d.h. dunkler Druck auf hellem
Hintergrund des negativ-Origlnals.
Selen wird geschmolzen und Kalolumtltanat mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 15 Mikron in dem Selen
gleiohförmig unter Erzeugung eines Verbundstoffes, der 40
0ew.# Kalciumtltanat enthält, dispergiert. Der Verbundstoff
wird in Teilchen (Grosse 0.84 bis 0.42 mm /"20 bis 4o mesh/)
für die Verwendung als elektrostatographlscher Entwicklungsträger
geformt und mit 1 Gew.% des in Beispiel I beschriebenen Toners kombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes, das durch ein positiv-Original auf einer
flachen auf +700 Volt aufgeladenen Selenplatte gebildet ist, dadurch verwendet, dass man den Entwickler über die Platte
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in Cascaden- ; (dreimal) aufbringt.
Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt übergeführt und eine positiv-Kopie des positiv-Originals
erhalten» ·
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung
von -700 Volt transferiert wurde, wiederholt und es wird eine negativ-Kople des positiv-Originals erhalten.
Das Vorstehende wird, mit Ausnahme dass ein negativ-Original
verwendet wird, wiederholt, und nach Transfer mit
+700 Volt wird eine negativ-Kople des negatiy-Originals erzeugt.
Ein Transfer mit -700 Volt -erzeugt eine positiv-Kopie des negativ-Originals.
Ein Entwicklungsträger aus 250 Mikron Stahlperlen, die mit
einem Polymergemisch aus Vinylchlorid-rVinylacetatpolyrneren
und Styrolmethylmeth^crylat-Vinyltriathoxysilanpolymeren
(1 : 1 .Gewichtsverhältnis der Polymeren) überzogen sind, wird·
mit 2 Gew.$ des in Beispiel I beschriebenen Toners kombiniert. Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen
latenten Bildes, das durch ein positiv-Original '
auf einer flachen, auf +700 Volt aufgeladenen Selenplatte
erzeugt war, dadurch verwendet, .dass man den Entwickler über die Platte in Cascaden- , (dreimal) aufbringt.
Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt trans- j
feriert und es wird eine positiv-Kopie des positiv-Originals
erzeugt.
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Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung von -700 Volt transferiert wurde, wiederholt und es
wird eine negativ-Kopie des positiv-Originals hergestellt.
Das Vorstehende wird mit der Ausnahme dass ein negativ-Original
verwendet wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt wird eine negativ-Kopie des negativ-Originals erhalten.
Der Transfer mit -700 Volt erzeugt eine posltiv-Kopie des negativ-Originals.
Ein Elektret aus Kalciumtitanat mit getrennten positiven
und negativen Ladungen wird mit 2 Gew.% des in Beispiel I beschriebenen Toners kombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen
latenten Bildes, das durch ein positiv-Original auf einer flachen, auf +700 Volt aufgeladenen Selenplatte gebildet wurde,
verwendet, wobei der Entwickler auf die Platte in Casaaden
(dreimal) aufgebracht wird.
Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt übergeführt und es wird eine positiv-Kopie des positiv-Originals
erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung von -700 Volt transferiert wurde, wiederholt und es
wird eine negativ-Kopie des positiv-Originals hergestellt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original verwendet wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt
wird eine negativ-Kopie des negativ-Originals erzeugt. Der
309827/0990
- 19 -
2253Λ09
Transfer mit -700 Volt erzeugt eine positiv-Kopie des negativ-Originals.
Beispiel V . ■ .
Ein Entwicklerträger (0.84 bis 0.42 mm ^f"20 bis 4o mesh£)
aus Polytetrafluoräthylen mit darin dispergiertem Kupfermetall (Teilchengrösse grosser als 20 Mikron) in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 1:1, wird mit 1 Gew.$ des Toners *■ von Beispiel I kombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes, das von einem positiv-Original auf einer
flachen, auf +700 Volt aufgeladenen Selenplatte gebildet ist, verwendet, wobei der Entwickler auf die Platte in'Öascaden
tig-(dreimal) aufgebracht wird» Das Bild wird unter Verwendung
von +700 Volt transferiert und eine positiv-Kopie des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung von -700 Volt transferiert wird,wiederholt und 'eine
negativ-Kopie des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original
verwendet wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt wird eine negativ-Kopie des negativ-Originals erzeugt. Transfer
mit -700 Volt erzeugt eine positiv-Kopie des negativ-Originals. . -
Beispiel VI , -
Ein Entwicklerträger aus Sand von 250 Mikron, der mit einem
Gemisch von Äthylcellulose und Polyvinylfluorid (Gewichts-
309827/0990
. - 20 -
verhältnis 1:1) überzogen ist, wird mit 2 Gew.# des in Beispiel I
beschriebenen Tonerskombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten
Bildes, das durch ein positiv-Original auf einer flachen, auf +700 Volt aufgeladenen Selenplatte gebildet 1st verwendet, wobei der
Entwickler über die Platte in Cascaden (dreimal) aufgebracht wird.
Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt übergeführt
und eine positiv-Kopie des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit der Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung
von -700 Volt transferiert wird, wiederholt und eine negativ-Kople
des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negative-Original verwendet
wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt wird eine negativ-Kopie des negativ-Origlnals erzeugt. Transfer mit -700 Volt erzeugt
eine positiv-Kopie des negativ-Originals.
Ein Entwicklungsträger (0.84-0.42nun^2"0-40mesh7) aus Polytetrafluoräthylen
mit 40 Gew.# darin dispergiertem Titandioxid (Teilchgrösse
grosser als 20 Mikron) wird mit lGew# des Toners von Beispiel I kombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten
Bildes, das durch ein positiv-Original auf einer flachen auf +700 V aufgeladenen Selenplatte gebildet 1st, verwendet, wobei der Entwickler
über die Platte in Cascaden (dreimal) aufgebracht wird. Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt übergeführt und eine
positiv-Kopie des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung von -700 Volt transferiert wurde, wiederholt und eine negativ-Kopie
des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original verwendet
wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt wird eine nega-
309827/0990
- 21 -
tiv-Kopie des negativ-Originals hergestellt. Ein Transfer mit-700 Volt
erzeugt eine positiv-Kopie des negativ-Originals.
Beispiel VIII ; . ■ . '
Ein Entwicklungsträger (0.84{)&2mm</50-40mesh7) aus Polyvinylchlorid
mit 4o Gew.$ darin dispergiertem Bariumferrit (Teilchengrösse grosser;
als 20 Mikron) wird mit 1 Gew.# des Toners von Beispiel I kombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten
Bildes, das durch ein positiv-Original auf einer flachen auf +700 V
aufgeladenen Selenplatte gebildet ist, verwendet, wobei der Entwickler
über die Platte in Cascaden (dreimal), aufgebracht wird. Das Bald
wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt übergeführt und eine
positiv-Kopie des positiv-Qriglnals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung
von -700 Volt transferiert wurde, wiederholt und «ine negativ-Kopie
des positiv-Originals erzeugt. . .
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original verwendet
wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt wird eine negativ-Kopie
des negativ-Originals hergestellt. Ein Transfer mit -700 V '
erzeugt eine positiv-Kopie des negativ-Originals.
Beispiel IX . . :
Ein Entwieklungsträger (O,84-O.42mm^2o-4o mesh/) aus Selen, worin
4o Gew.$ Eisen (Teilchengrösse grosser als 20 Mikron) dispergiert
sind, wird mit 2 Gew.#des Toners von Beispiel I kombiniert.
Der Entwickler wird zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten ;
Bildes, das durch ein positiv-Original ι auf einer flachen, auf +7CDV
aufgeladenen Selenplatte gebildet ist, verwendet, wobei der Entwick-i
ler über der Platte in Cascaden (dreimal) aufgebracht wird. '
Das Bild wird auf Papf-ier unter Verwendung von +700 Volt trans-v
feriert und eine positiv-Kopie des positiv-Originals erzeugt..
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, .dass das Bild unter Verwendung
von -700 Volt transferiert wurde, wiederholt und
309827/0990
eine negativ-Kopie des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original
verwendet wird, wiederholt und nach Transfer mit +700 Volt, wird eine negativ-Kopie des negativ-Originals erhalten·
Transfer mit -700 Volt erzeugt eine positiv-Kopie.
Die Beispiele I bis IX werden mit einem Toner, der aus
propoxylierten Bisphenol-A-fumaratpolyester (ATLAC 382,
verkauft duroh Atlas Chemical Industries Ino.) und Russ
(5 $>) besteht', mit ähnlichen Ergebnissen wiederholt.
Ein Xerox-Mikroprinter, der durch die Xerox-Corporation
in Stamford, Connecticut, in den Handel gebracht wird, wird durch Zusatz einer 720 Gleichstrom-Kraftquelle und die Installation
eines Transfer-Corotron-Polaritätsschalters modifiziert, um eine rasche Schaltung von der positiven zu der
negativen Kopierart und umgekehrt vorzu§ehen, ·
Ein Entwlokler wird aus dem Toner des Beispiels I und einem
ersten Träger (elektropositiv) aus 600 Mikron Durohmesser Flintstein, der mit Styrol-methylmethaorylat-Vinylfcriäthoxysllanpolymeren
überzogen ist, und einem zweiten Träger (elektronegativ)
aus 600 Mikron Durchmesser Flintstein, der mit Vinylchlorid-Vinylacetatpolymeren überzogen ist, gebildet.
Der Entwiokler wird bei verschiedenen Ansätzen mit elektro-
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positiven zu elektronegativen TrägergewichtsVerhältnissen
im Bereich von 1 : 1.25 bis 1 : 1.44 und Tonerkonzentrationen,
die sich von etwa 0.9 bis etwa 1.2 Gew## bewegen,
verwendet. Der Transfer wird sowohl in der positiven Weise (positiv-Kopie von positiv-Original) und der negativen
Weise (positiv-Kopie von negativ-Original) bei 10.5 amp bewirkt. ■
Der Printer wird sowohl in der posit3sen als auch in der
negativen Weise betrieben und Drucke befriedigender Qualität
werden durch beide Weisen erhalten. Die Drucke, sowohl bei der positiven wie der negativen Weise weisen im
allgemeinen eine Bilddichte von mehr als 1.2, eine Hintergrunddichte
von weniger als .03 und eine Auflösung von im allgemeinen etwa 5 bis 7 Linienpaaren pro Millimeter
auf. - .
Beispiel XII - ■
Ein Entwicklerträger aus 250 Mikron Stahlperlen, die Polyvinylidenfluorid
überzogen sind, wird mit einem ersten Toner, der Styrol-n-butylmethacrylatcopolymeren, Polyvinylbutyral
und Russ enthält und einem zweiten Toner, der
Styrol-n-butylmethacrylatcopolymeren und Russ enthält, die
beide, wie in Beispiel I der US-PS 3 079 324 (Insalaco)
beschrieben ist, erzeugt wurden, kombiniert.
Der Entwickler, bestehend aus einem einzigen Träger und
zwei Tonern (der erste Toner nimmt eine positive Ladung und der zweite eine negative Ladung an) wird zur Entwicklung
eines elektrostatischen latenten Bildes,das durch ein positiv-Original auf einer flachen, auf +700 Volt auf-
309827/0990
-abSelenplatte gebildet 1st,verwendet, wobei der
Entwickler über die Platte in Cascaden (dreimal) aufgebracht wird.
Das Bild wird auf Papier unter Verwendung von +700 Volt transferiert und eine positlv-Kopie des positiv-Originals
erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass das Bild unter Verwendung von -700 Volt transferiert wird, wiederholt und
eine negativ-Kopie des positiv-Originals erzeugt.
Das Vorstehende wird mit Ausnahme, dass ein negativ-Original verwendet wird, wiederholt und nach Transfer mit +700
Volt wird eine negativ-Kopie des negativ-Originals erzeugt.
Der Transfer mit -700 Volt ergibt eine positiv-Kopie des
negativ-Orlginals.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass eine einzige Maschine fähig ist, entweder positiv- oder negativ-Drucke
von entweder positiv- oder negativ-Originalen dadurch zu erzeugen, dass die Ladung der auf der Toneraufnahmeoberfläche
während des Transfers angelegten Polarität gewählt wird. Bei einer handelsüblichen Maschine ergibt der Zusatz eines einfachen
Schalters, der die Polarität auf der dem Papier während
des Transfers angelegten Spannung ändert, die gewünschte Flexibilität.
Die Verwendung eines einzigen Trägers und eines einzigen
Toners, um sowohl negativ als auch positiv geladene Toner vorzusehen, ist insbesondere dadurch vorteilhaft, dass keine
Notwendigkeit besteht, die Mengen von zwei oder mehr Tonern und/oder Trägern zu koordinieren, wie es in dem Fall
309827/0990
- 25 -
erforderlich wäre, wo mehr als ein Träger und/oder Toner
zur Lieferung sowohl negativer als auch positiver Toner
verwendet werden.
Diese und andere Vorteile der Erfindung sollten aus den vorstehenden Ausführungert offenbar werden.
'- 26 ~
309827/Q9SQ
Claims (17)
- PatentansprücheElektrostatographischer Entwickler gekennzei chn e t durch einen einzigen Toner, der an einem einzigen Träger elektrostatisch anhaftet, wobei der einzige Toner sowohl negativ als auch positiv auf dem Träger geladen ist.
- 2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Elektret darstellt.
- ;5. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektret Kalciumtitanat darstellt.
- 4. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Trägeroberfläche aus zumindest zwei Materialien besteht, wovon eines bezüglich des Toners triboelektrisch negativ und das andere bezüglich des Toners triboelektrisch positiv ist.
- 5. Entwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Materialien auf der Oberfläche des Trägers in einer Domänengrösse vorliegen, die zumindest etwa die durchschnittliche TeilchengrÖsse des Toners dar-stellt, M'"'■■'
- 6. Entwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzei c h n e t , dass der Träger einen überzogenen Träger darstellt und die genannten mindestens zwei Materialien den Überzug des Trägers bilden.
- 7. Entwickler nach Anspruoh k, dadurch gekennzeichnet ^ dass der Träger einen unUberzogenen Träger darstellt309827/0390- 27 -und der unüberzogene Träger aus den genannten, zumindest Materialien besteht.
- 8. Entwickler nach Anspruch 7* dadurch g ek e η η ζ e i' c h net, dass der Träger aus in Gummi verteiltem Bariumferrit besteht. "
- 9. Entwickler nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus in Selen verteiltem Kalciumtitanat besteht. .
- 10. Verfahren zur Erzeugung von positiv- und negativ-Drucken von sowohl positiv- als auch negativ-Originalen unter Verwendung des Entwicklers nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenriz ei ohne t , dass man ein elektrostatisches latentes Bild von dem Original erzeugt, das elektrostatisch. · latente Bild mit dem Entwickler entwickelt,, wodurch Toner der einen Polarität auf dem Bildbereich und Toner der anderen Polarität auf zumindest der Hintergrundflache, die dem Bildbereich unmittelbar benachbart ist, abgeschieden werden* und den Toner der einen Polarität auf eine Aufnahmeoberfläche zur Erzeugung eines positiv- oder negativ-Druckes überträgt.
- 11. Verfahren zur Erzeugung von positiv- und negativ-Drucken ' von sowohl positiv- als auch negativ-Originalen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass man ein elektrostatisches latentes Bild von dem Original erzeugt, das elektrostatische latente Bild mit sowohl negativ- als auch positiv geladenem Toner entwickelt, wodurch Toner der einen Polarität auf dem Bildbereich und Toner der anderen Polarität auf zumindest der Hintergrundfläche, die dem Bildbereich unmittelbar benachbart ist, abgeschieden werden, und den Toner der einen Polarität auf ;eine ,Aufnahmeobeä?.flach© zur-Erzeugung-eines positiv-' oder negativ-Druckes überträgt»309827/0990- 28 -
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Entwicklung mit einem Entwickler bewirkt, der aus einem elektrostatographischen Entwicklerträger und zwei unterschiedlichen Tonern besteht, von denen einer positiv durch den Träger und der andere negativ durch den Träger geladen wird.
- IJ. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Entwicklung mit einem Entwickler bewirkt, der aus zwei unterschiedlichen elektrostatographischen Entwicklerträgern und einem einzigen Toner besteht, wobei ein Träger den Toner positiv und der andere Träger den Toner negativ auflädt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Original ein positiv-Original darstellt und man eine positiv-Kopie du-^rch elektrostatische Übertragung des Toners auf die Aufnahmeoberfläche durch eine Ladung der gleichen Polarität wie eine Ladung, die auf der.AMldUTgsdDerfläche angelegt ist, auf der das elektrostatische latente Bild gebildet wird, erzeugt.
- 15» Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Original ein positiv-Original darstellt und man eine negativ-Kopie durch elektrostatische Übertragung des Toners auf die Aufnahmeoberfläche durch eine Ladung einer entgegengesetzten Polarität, wie eine Ladung, die auf der Abbildungsoberfläche angelegt ist, auf der das elektrostatische latente Bild gebildet wird, erzeugt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich-. net, dass das Original ein negativ-Original darstellt und man eine negativ-Kopie durch elektrostatische Übertragung des Toners auf die Aufnahmeoberfläche durch eine Ladung gleicher Polarität wie eine Ladung, die auf der Abbildungs-309827/0990- 29 -Oberfläche angelegt ist, auf der das elektrostatische latente Bild gebildet wird, erzeugt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e ke η η ζ ei c h net, dass das Original ein negativ-Original darstellt und man eine positiv-Kopie durch elektrostatische Übertragung des Toners auf die Aufnahmeoberfläche durch eine Ladung einer Polarität, die zu der einen Ladung, die auf der Abbildungsoberfläche angelegt ist, auf der das elektrostatische latente Bild gebildet wird, entgegengesetzt ist, erzeugt. ■30 9 8 27/0990
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