Entwicklungsverfahren
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entwickein bei elektrophotographischen Verfahren, bei
welchen isolierende magnetische Toner verwendet v/erden.
Es sind mancherlei elektrophotographische Verfahren bekannt, wie z. B. die in der US-PS 2 297 691
und den GB-PS 1 165 406 und 1 164 405 beschriebenen. Am häufigsten werden Verfahren angewandt, bei welchen
ein photoleitfähiges Material verwendet wird, mitteis einer optischen Vorrichtung auf einem photoempfindiichen
Material ein Ladungsbild erzeugt wird, das Ladungsbild mit einem Toner entwickelt wird, gewünschtenfalis das
auf diese Weise entwickelte Bild auf Bildempfangsmaterial wie Papier übertragen wird und dann das entwickelte Tonerbild
durch Wärme, Druck, Lösungsmitteldampf oder dgl. fixiert wird. Zum Sichtbarmachen elektrischer Ladungsbilder
mittels eines Toners sind verschiedenerlei Verfahren bekannt. Beispielsweise sind Magnetbürsten-Verfahren
gemäß der US-PS 2 874 063, Kaskaden-Entwicklungsverfahren
Vl/rs
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gemäß der UiJ-TiI 2 618 552, Puiverwoiken-Verfahren oeitiäß
der US-PS 2 221 776, Felibürsten-Verfahren, Flüssig-Entwickiungsverfahren
und dgl. bekannt.
Von diesen Entwicklungsverfahren werden in der Praxis verbreitet die Magnetbürsten-Verfahren, die
Kaskaden-Verfahren, die Fiüssig-Entwickiungsverfahren
und dgl. verwendet, bei weichen ein Entwickler hauptsächlich aus einem Toner und einem Trägermittel zusammengesetzt
ist. "lit diesen Entwicklungsverfahren können
verhältnismäßig beständig gute Bilder erzielt v/erden,
jedoch ergeben sich Schwierigkeiten aus einer Verschlechterung des Trägermittels oder aus einer Änderung des Mischungsverhältnisses
zwischen Toner und Trägermittel, was gemeinsame und naturgegebene Nachteile der Zweikomponenten-Entv.'ickier
darstellt. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden Verfahren mit nur aus Toner bestehenden
Einkompcnenten-Entwickiern vorgeschlagen, von weichen
die Verfahren mit einem Entwickler aus magnetischen Tonerteilchen gute Ergebnisse bringen.
In der US-PS 3 909 258 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem mit einem magnetisch anziehbaren, elektrisch
leitenden Toner entwickelt wird, wobei ein aus dem Toner zusammengesetzter Entwickler an einer leitenden
Syiinder-Tromuei mit darin enthaltenen Magneten befördert
wird und die Entwicklung durch Herbeiführen einer Berührung zwischen dem Entwickler und den Ladungsbildern
erfolgt. An dem Entwicklungsabschnitt wird zwischen der
Oberfläche eines Biidempfangsmateriais und der Zyiin&eroberfiäche
durch die Tonerteilchen ein elektrisch leitender Weg gebildet, über den elektrische Ladung von dem
Zylinder zu den Tonerteilchen geführt wird, wobei die Tonerteilchen durch Couiombsche Kraft an den Bildbereichen
haften, so daß diese entwickelt werden.
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Diese« l.ntwickiunqsverf ,ihren, bei eiern magnetisch
anziehbarer, elektrisch leitender Toner verwendet wird,
steiit zwar ein gutes Verfahren dar, bei dem die
naturgegebenen Schwierigkeiten der Zweikomponenten-Entwickiungsverfabren
nicht auftreten, es ist aber aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit des Toners schwierig,
die entwickelten Hiider auf elektrostatische Weise von dem Entwickiungsbiidträger weg auf einen Endträger
wie gewöhnliches Papier ;-u übertragen.
LLs e.in Entwicklungsverfahren, bei. dem ein naanetischer
Toner fit hohem Widerstand verwendet wird, der
auf elektrostatische Weise übertragbar ist, ist in der
JP-OS 94140/1977 ein Verfahren zum Entwickeln unter
I^ Induktions-Poiarisierung von Tonerteilchen beschrieben;
das Verfahren hat jedoch Nachteile wie eine geringe Entwickiungsgeschwindigkeit und eine unzureichende
Dichte utjr -ntwickeiten Bilder und ist in der Praxis
schwer ausführbar.
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Lin weiteres Verfahren zur Entwicklung mit magnetischem
Toner hohen Widerstands besteht darin, daß die Tonerteilchen durch Reibung der Tonerteilchen untereinander
ock-r durch Reibung zwischen der, Toner teilchen und
*-J einen Zylinder oder dgi. triboeiektrirch bzw. reibunqseiektrisch
geladen werden und die auf diese Weise aeladenen
Tonerteiichtη nit einem Ladungsbiidträger in Berührung
gebracht wercien, um damit Ladungsbilder zu entwickein.
Dieses Verfahren hat jedoch insofern Nachteile, als die
Berührungshäufigkeit zwischen den Tonerteilchen und
dem Reibungseiement für eine ausreichende Ladung zu gering ist und die auf diese Weise geladenen Tonerteilchen
stärker durch die Couiombsche Kraft zwischen den Tonerteilchen und dem Zylinder bzw. Peibunqseiertent be~
einfiußt werden, wodurch sie zu einer Zusaninenbaixung
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an dfcit' Liyiinuer neigen. Dadurch kann der praktische Eetriebsabiauf
nur r.iit Schwierigkeiten durchgeführt v/erden.
Bisher in der Praxis? verwendete Einkorr.ponenten-Entwickiung^verfahren
sind das Verfahren gemäß der US-PS 3 909 258 sowie diesen gleichartige Verfahren. Die
für die Praxis bedeutsamen Merkmale dieses Verfahrens gemäß der US-PiJ- bestehen dcirin, daß der Toner leitend
ist und daC der Toner 50 Gew.-'L- oder mehr an magnetischen
Materini enthält. Diese beiden Merkmale sind beim Entwickein
vorteilhaft, jedoch ist die Leitfähigkeit des
Toners bei der Übertragung nachteilig und der Magnetmateriai-CehaIt
des Toners bein Fixieren nachteilig.
I^ Das heißt, du der Toner leitend ist, ist gemäß den
vorangehende]: Ausführungen die elektrostatische Übertragung
sohvierig, so daß selbst bei geeigneter Steuerung des Widerstands der Übertracfungs-Viirkungsgrad
beträchtlich abgesenkt ist. Ferner ist der Gehalt an magnetischen1 Material in der; Toner 50 Gew.-" oder
darüber, so daß zum Fixieren mittels erwärmter Druckwalzen
oder Druckwalzen eine große Energiemenge notwendig
ist. \h v.n nämlich in dem Toner eine große Menge
an liichtschru'i Sendern Material enthalten ist, ist die
'■J Berührung zwischen den Tonerteilchen untereinander oder
zwischen den Tonerteilchen und einem Tonerbiidträger nicht sehr eng, so daß daher eine große vrärmeenergiemenge
oder hoher Druck erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entwicklungsverfahren zu schaffen, das entwickelte
Bilder mit holier Wiedergabetreue und beständiger Bildqualität ergibt.
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Ferner soiien die r.j t dein erf indunnsgemäßen Verfahren
entwickelten Biider eine ausreichende und gleichförmige
Dichte haben, eine hoho Auflösung zeigen und schieierfrei sein.
5
Weiterhin soll ir.it der Erfindung ein Entwicklungsverfahren
geschaffen werden, dns selbst bei hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit Biider guter Qualität und hoher Dichte ergibt.
10
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den χιλ
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Mitteln geiöst.
Weitere vorteilhafte /Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Entwickiunusverfahrens b stehen darin,
daß die Teiichengröße-Verteiiung der Tonerteilchen so gewählt ist, daß Tonerteilchen ir-it der Größe von
20 bis 35 μιη in einem Anteil von 10 bis 50 Gew.-% und
vorzugsweise von 10 bis 35 Gew.-« enthalten sind, Tonerteilchen mit der Größe von nicht mehr als 5 μη in einem
Anteil von nicht mehr als 1 Gew.-?. und vorzugsweise von
nicht ir.ehr als 0,5 Gew.-ΐ enthalten sind, Tonerteilchen
in der Größe von mehr als 3 5 um in einem Anteil von
*■·* nicht mehr als 10 Gew.-% und vorzugsweise von nicht mehr
als 6 Gew.-1U enthalten sind und die übrigen Tonerteilchen
die Größe von 5 bis 20 um haben. Durch die Uahi der benannten
Teiichengröße-Verteiiung des Toners können unabhängig von einer Feuchtigkeits-^nderung gleichmäßige und
gute Biider erzeugt werden, wobei selbst bei Herstellung vieler Kopierblätter die Größenverteiiuna der Tonerteilchen
konstant gehalten wird und eine gleichmäßige Entwicklung erfolgt.
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bad
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt scheinatisch ein Beispiel für
ein Kopier- oder Aufzeichnungsgerät, mit dem das Entwicklungsverfahren ausführbar
ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Vorrichtung,
mit der das Entwicklungsverfahren ausgeführt wird.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem
Magnetpulver-Gehalt und der triboelektrischen
Ladung zeigt.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem Magnet-
pulver-Gehalt und der Bilddichte zeigt.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Teilchen
größe eines Toners und der an den Tonerteilchen wirkenden Kraft zeigt.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die
den Zusammenhang zwischen der Teilchengröße eines Toners und dem Verbrauchsanteil der Tonerteilchen zeigt.
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In Fig. 1 ist ein Ladungsbildträger 1 eine Trommel mit photoempfindlichem Material, das mit einer photoleitfähigen
Schicht versehen ist. Die Trommel kann an der Oberfläche mit einer Isolierschicht versehen sein;
das photoempfindliche Material kann sowohl die Form einer Trommel als auch die Form eines Elatts oder Bands
haben. 2 bezeichnet eine bekannte Ladevorrichtung, während
3 eine Bildlicht-Projektionsvorrichtung zur Projektion von Schriftstück- bzw. Vorlagenbildern, Bildlicht oder
mittels Bildsignalen modulierten Lichtstrahlen bezeichnet. Mittels dieser Vorrichtungen werden auf dem photoempfindlichen
Material Ladungsbilder erzeugt. Eine Entwicklungsvorrichtung 4 ist mit einem Entwicklerträger 4a ausgestattet.
Mittels der Entwicklungsvorrichtung werden an dem photoempfindiichen Material 1 den Ladungsbiidern entsprechende
sichtbare Tonerbilder erzeugt.
5 bezeichnet eine Vorrichtung zur Übertragung der sich ergebenden sichtbaren Tonerbilder auf BiIdempfangsmaterial
6. Gewünschtenfalls kann durch Koronaentladung oder dgl. im voraus auf die sichtbaren Tonerbilder
elektrische Ladung aufgebracht v/erden, um damit die Übertragung zu verbessern. Ferner kann beispielsweise
das sog. Ladungsbild-Ubertragungssystem angewandt
werden, bei dem Ladungsbilder an dem photoempfindlichen Material zunächst einmal auf einen weiteren Bildträger
übertragen und dann mittels der Entwicklungsvorrichtung
4 zu sichtbaren Bildern entwickelt werden. Die sichtbaren Bilder werden an dem Bildempfangsmaterial 6 mittels
einer Fixiervorrichtung 7 fixiert, die mit mindestens zwei Walzen versehen ist, welche eine Einrichtung
zum /mdrücken oder sowohl zum Erwärmen als auch zum Andrücken haben. Das photoempfindliche Material wird
nach der übertragung mittels einer Reinigungsvorrichtung
8 gereinigt, um damit den an dem photoempfindlichen Mate-
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rial 1 zurückbleibenden Toner zu entfernen, damit das photoempfindliche Material erneut verwendet werden kann.
Die Schritte der eiektrophotographischen Verfahren, bei denen das Entwicklungsverfahren ausgeführt werden
kann, werden nachstehend als Beispiele erläutert.
Zunächst wird nachstehend die Ladungsbilder-Erzeugung beschrieben. Je nach dem anzuwendenden elektrophotographischen
Verfahren und den zu erzielenden vorbestimmten Eigenschaften können elektrophotographische
photoempfindiiche Materialien in irgendeiner von unterschiedlichen
Arten verwendet werden.
Ein typisches, verbreitet verwendetes elektrophotographisches
photoempfindliches Material enthält ein Substrat, eine auf das Substrat aufgebrachte photoleitfähige
Schicht und gewünschtenfails zusätzlich eine Isolierdeckschicht an der Oberfläche. Ein photoempfind-
™ liches Material aus einem Substrat und einer photoieitfähigen
Schicht kann für das gebräuchlichste eiektrophotographische Verfahren verwendet werden, das das
Laden, das bildweise Belichten und das Entwickein sowie
gewünschtenfails das Übertragen umfaßt.
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Bei einem mit einer Isolierschicht versehenen photoempfindiichen Material ist die Isolierschicht
dafür vorgesehen, die photoieitfähige Schicht zu schützen,
die mechanische Festigkeit des photoempfindlichen Mate-
rials und die "Dunkeiabfall"-Eigenschaften zu verbessern,
das photoempfindliche Material einem bestimmten elektrophotographischen Verfahren anzupassen, eine Umweltverschmutzung
zu verhindern oder dgl.
Beispirle für photoempfindliches Material mit
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einer Isolierschicht oder für eiektrophotographische Verfahren, bei denen photoempfindliches Material mit
einer Isolierschicht verwendet wird, sind in der US-PS 2 860 048 und den japanischen Patentveröffentlichungen
No. Sho 41-16429, 38-15446, 46-3713, 42-19747 und 36-4121 beschrieben. Im einzelnen besteht ein typisches
eiektrophotographisches Verfahren darin, daß auf ein Laden hin durch Einführung elektrischer Ladung von einem
Substrat her elektrische Ladung in einen Bereich zwischen einer Isolierschicht und einer photoieitfähigen Schicht
überführt wird. Eeispiele für ein solches Verfahren sind in den japanischen Patentveröffentlichungen Sho 42-23910
und 42-24748 beschrieben. Das Verfahren umfaßt zur Erzeugung von Ladungsbildern primäres Laden, mit einer bild-
■5 weisen Belichtung gleichzeitiges sekundäres Laden mit
zur Polarität der Primärladung entgegengesetzter Polarität oder Wechselstrom-Entladen und eine Totalbelichtung
(wobei diese Totalbelichtung gewünschtenfalls weggelassen werden kann).
Bei diesem Verfahren kann die bildweise Belichtung vor oder nach der Sekundärladung oder Wechselstrom-Entladung
erfolgen, wie es in den japanischen Patentveröffentlichungen
Sho 42-19748, 44-13437 und 49-44902
beschrieben ist.
Die elektrophotographischen photoempfindlichen Materialien werden einem vorbestimmten elektrophotographischen
Verfahren unterzogen, um damit Ladungsbilder
zu erzeugen, die zum Sichtbarmachen entwickelt werden.
Einige von typischen Bildträgerelementen können bei folgenden elektrophotographischen Verfahren verwendet
werden:
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* (M) Gemäß der Beschreibung in den j apanisehen
Patentveröff entlichungen Sho 32-7 H H 5, 32-82O4 und
43-1559 werden zur Steigerung der Wiederliolungs-Haltbarkeit
eines elektrophotographischen photoempfindlichen
Materials auf dein elektrophotographischen photoempfindlichen
Material ausgebildete Ladungsbilder auf einen
weiteren Bildträger übertragen und dann entwickelt» wonach die Übertragung der sich ergebenden Tonerbilder
auf Bildempfangsmaterial erfolgt. 10
{2} Ein weiteres elektrophotographisches Verfahren,
bei dem den auf einem elektrophotographischen photo—
empfindlichen Material ausgebildetem Ladungsbilder!! entsprechende
!Ladungsbilder auf einem weiteren Bildträger 'J erzeugt werden, ist beispielsweise im den japanischen
Patentveröffentlichungen Sho 45-3O32O und 48-5063 und
der JP-OS ShQ 51-341 beschrieben. Das Verfahren besteht
darin, daß auf einem gitterartigen elektrophotographischen
photoempfindlichen Material mit einer Anzahl feiner
Öffnungen Ladungsbilder erzeugt werden, über die Ladungsbilder
eine Koronaladung auf einen weiteren Bildträger aufgebracht wird, wobei ein Koronaionenstrom moduliert
wird und dadurch Ladungsbilder an dem weiteren Bildträger erzeugt werden, mit einem Toner entwickelt wird
und die entwickelten Bilder auf Bildempfangsmaterial übertragen werden.
(3) Nach einem weiteren elektrophotographischen
Verfahren werden an Mehrfachspitzen-Elektroden elektri-
sehe Signale angelegt, um an der Oberfläche eines
Bildträgers den elektrischen Signalen entsprechende Ladungsbilder zu erzeugen.
Die bei den elektrophotographischen Verfahren gemäß (1) bis (3) verwendeten Bildträger brauchen keine
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photoleitfähige Schicht zu haben, falls die Ladungsbild-Trägerflache
des Bildträgers isolierend ist. Auf die vorstehend beschriebene Weise kann als ein Bildträger,
auf dem Ladungsbilder auszubilden sind, irgendeines von verschiedenerlei Materialien wie elektrophotographisches
photoempfindliches Material, Material mit einer isolierenden Oberfläche oder dgl. verwendet werden.
Nachstehend wird der bei dem Entwicklungsverfahren angewandte Entwicklungsschritt beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Entwicklungsvorrichtung zur Verwendung bei dem Entwicklungsverfahren. Eine Ladungsbild-Trägerfläche
1 läuft in Pfeilrichtung um, wogegen ein mehrpoliger Permanentmagnet 9 drehungsfrei festgelegt
ist. Eine nichtmagnetische Trommel 4b läuft als Entwicklerträger in der gleichen Richtung wie die Ladungsbild-Trägerfläche
1 um (der Ausdruck "gleiche Richtung" be-
^" trifft hierbei den Bereich, an welchem die Trägerfläche
1 und die Trommel 4 einander nahegebracht werden. Die Trägerfläche 1 selbst läuft im Uhrzeigersinn um,
während die Trommel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig.
2 umläuft). Auf die Oberfläche der nichtmagnetischen
i%J Trommel wird von einem Entwickler-Behälter 12 her zugeführter
isolierender magnetischer Einkomponenten-Entwickler 11 aufgeschichtet, dessen Tonerteilchen durch
die Reibung zwischen der Trommeloberfläche und den Tonerteilchen eine elektrische Ladung mit zur Polarität
der Ladungsbilder entgegengesetzter Polarität erteilt wird.
Nahe der Oberfläche der Trommel ist (in einem
Abstand von 50 bis 500 μπι) eine Eisen-Rakel 10 einem
Magnetpol des mehrpoligen Permanentmagneten 9 gegenüber-
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gesetzt (S-PoI in Fig. 2). Auf diese Weise kann die Dicke
der Tonerschicht so gesteuert werden, daß sie (mit einer Dicke von 30 bis 300 μ,πι) dünn und gleichförmig
ist. Durch Steuerung der Drehzahl der Trommel 4b wird die Oberflächenschichtgeschwindigkeit der Entwicklerschicht
oder vorzugsweise die Geschwindigkeit im Inneren der Entwicklerschicht im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit
der Ladungsbild-Trägerfläche gemacht oder dieser Geschwindigkeit nahegebracht. Anstelle der Eisen-Rakel
kann ein Permanentmagnet zur Bildung eines magnetischen Gegenpols verwendet werden. Ferner kann zwischen den
Entwicklerträger und die Ladungsbild-Trägerflache eine
Wechselvorspannung angelegt werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei diesem Entwicklungsschritt die den mehrpoligen Permanentmagneten
9 enthaltende nichtmagnetische Trommel 4b dazu verwendet, an diesem Entwicklerträger in beständiger
bzw. gleichmäßiger Weise magnetischen Einkomponenten-Entwickler zu befördern, während die Rakel 10 in Form
einer dünnen magnetischen Platte oder eines Permanentmagneten nahe der Oberfläche der Trommel 4b so angeordnet
wird, daß eine gleichförmige und dünne Entwicklerschicht entsteht.
Wenn eine Rakel aus einem magnetischen Material verwendet wird, wird bezüglich des Magnetpols des
in dem Entwicklerträger enthaltenen Permanentmagneten ein magnetischer Gegenpol gebildet, wodurch Tonerteilchen-
^O Ketten zwischen der Rakel und dem Entwicklerträger aufgerichtet
werden, deren aufgerichtete Tonerteilchen nach dem Vorbeilaufen an der Rakel wieder zurücksinken, so
daß die Entwicklerschicht dünner wird. Daher dient die Rakel aus magnetischem Material zur Bildung einer dünnen
Entwicklerschicht, mit der bei Gegenübersetzung zu dem
Ladungsbildträger entwickelte Bilder hoher Qualität er-
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zeugt werfen können- Ferner wird durch eine dermaßen
erzwungene Bewegung des Entwicklers die Entwicklerschicht gleichförmiger; daher wird eine dünne land gleichförmige
Tonerschicht erzieltT die mittels eimer Rakel
aus nichtbmagnetischen Material nicht erzielbar 1st.
Wie vorstehend ausgeführt ist, werden nach de»
Verfahremgemäi der ÖS-PS 3 9O9 258., das nunmehr wirtschaftlich
genutzt wird, in der Entwicklungsvorrichtung
HQ die Tonerteilchen aliein durch eine magnetische Zwangskraft zwischen den Tonerteilchen und dem Permanentmagneten
an der Oberfläche der Trommel gehalten und zu dem
EntMicklomgsabschnitt transportiert, so daB daher der
Gehalt am Magnetpulver in dem Toner unvermeidbar mehr als 5O Gew.-l 1st.
Wemm das Magnetfeld des Permanentmagneten beträchtlich
verstärkt wird, kann der Magnetpulver-Gehalt in dem Toner herabgesetzt werden; dies führt jedoch zu großen
Abaessmmigeii der Entwicklungsvorrichtung und zu ,gesteigerten
Kosten, so dall daher diese Maßnahmen in der Praxis
nicht anwendbar sind.
Im Gegensatz dazu wird bei den Entwicklungsver- ^ fahren der Toner in der Entwicklungsvorrichtung sowohl
mittels einer magnetischen Zwangskraft zwischen den Tonerteilchen und dem Permanentmagneten als auch durch eine
elektrische Anziehungskraft aufgrund der Reibung zwischen den Tonerteilchen und der Trommeloberfläche gehalten und
transportiert bzw. übertragen, so daß es daher möglich ist, den Gehalt an magnetischem Material in dem Toner
herabzusetzen. Andererseits ist bei dem Entwicklungsverfahren die Ladungsmenge ce: Tonerteilchen sehr gering
im Vergleich zu derjenigen gemäß der US-PS 3 909 258;
bei einer Trommeloberflächen-Magnetriußdichte von 20 bis
130 mT und vorzugsweise von 60 bis 130 rtiT, wie sie zur
Erzielung schleierfreier Bilder angewandt wird, ist es
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daher notwendig, daß der Anteil des magnetischen Pulvers
in dem Toner 10 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 15 bis 35 Gew.-% beträgt. Wenn der Anteil nicht in diesem
Bereich liegt, ist es nicht möglich, durch Überwindung einer die Tonerteilchen haltenden Magnetkraft die Tonerteilchen
nutzbar zur Oberfläche der Ladungsbilder zu übertragen, wenn die Entwicklerschicht in die Nähe der
Ladungsbilder gebracht wird.
Gemäß dem Entwicklungsverfahren wird eine Entwicklerschicht in der Weise ausgebildet, daß sie die
bildfreien Bereiche an der Ladungsbild-Trägerfläche nicht berührt, während der Entwickler zu den Bildbereichen an
der Ladungsbild-Trägerfläche übertragen wird und dadurch mittels der Entwicklerschicht die Entwicklung herbeigeführt
wird. Hierbei ist als Bildbereich ein Bereich bezeichnet, an den die Tonerteilchen anhaften sollen.
Der bildfreie Bereich ist ein Bereich, an dem die Tonerteilchen nicht anhaften sollen, d. h. ein Hintergrund-Bereich.
Bei der Übertragung wächst durch die Anzugskraft des elektrischen Felds die Dicke der dem Bildbereich
entsprechenden Entwicklerschicht in Richtung des elektrischen Felds an, während ferner das magnetische
Feld ein Anheben und Wachsen des Toners an dem Magnet—
'-** polbereich bewirkt, so daß eine "Ähre" bzw. ein Ansatz
anwächst. Diese Erscheinung wird "Tonerstreckung" genannt. Wenn die Oberflächenschicht der Entwicklerschicht und
die Ladungsbild-Trägerfläche einander näherkommen, berührt der Bereich der Tonerstreckung direkt die BiId-
bereiche der Ladungsbild-Trägerfläche; wenn dann der
Entwicklerträger und die Ladungsbild-Trägerfläche voneinander entfernt werden, bleibt der Toner auf der Oberfläche
des Ladungsbildträgers zurück, wodurch das Entwickeln erfolgt.
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Dieses Entwicklungsverfahren unterscheidet sich von dem sog. Kontakt-Entwicklungsverfahren oder dem
Übersprung-Entwicklungsverfahren, da gemäß dem Entwicklungsverfahren
der Entwickler die bildfreien Bereiche nicht berührt, jedoch aufgrund der Tonerstreckungs-Erscheinung
mit den Bildbereichen in Berührung kommt.
Wenn der Abstand bzw. Spalt zwischen der Oberflächenschicht
der Entwicklerschicht und der Ladungsbild-Trägerfläche größer als der vorangehend genannte wird,
erfolgt die Entwicklung in der Weise, daß zusätzlich zu der Entwicklung mittels des Toners auf die vorstehend
genannte Weise die Tonerteilchen, die trotz ihres Streckungs-Anstiegs in dem elektrischen Feld die Ladungsbild-Träger-
'5 fläche nicht erreichen, an dem Spitzenbereich der "Ähren"
bzw. Ansätze abgerissen werden und zu der Ladungsbild-Trägerfläche hin fliegen, so daß eine Entwicklung erfolgt.
Bei dem Entwicklungsverfahren kann die Entwicklung in der Weise ausgeführt werden, daß in Abhängigkeit von
dem Spalt zwischen der Ladungsbild-Trägerfläche und dem Entwicklerträger die Tonerstreckung und das Überspringen
in Verbindung erfolgt.
Auf diese Weise ist es möglich, durch Nutzung
der Tonerstreckung die den Spalt überspringende Tonermenge zu verringern, wodurch der Einfluß einer in dem
Spalt bestehenden Luftströmung, der an den Tonerteilchen wirkenden Schwerkraft und der Vibration der Ladungsbild-
Trägerfläche sowie des Entwicklerträgers in einem hohen
Ausmaß verringert wird. Folglich können sichtbare Bilder mit einer Bild-Reproduzierbarkeit hoher Wiedergabetreue
in hervorragender Qualität;ohne Schleierbildung erzielt
werden.
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Wenn der Spaltabstand entsprechend diesen Bedingungen gewählt wird, werden gute Ergebnisse erzielt.
Um die Tonerstreckung ausreichend sicherzustellen, wird der Spaltabstand zwischen der Oberflächenschicht des
Entwicklers (an dem bildfreien Bereich, an dem kein Ansteigen und Anwachsen der Tonerteilchen auftritt) und
der Ladungsbild-Trägerfläche auf nicht mehr als dem Dreifachen der Dicke der Entwicklerschicht gehalten.
IQ Die Bedingung , unter der die Entwicklung
hauptsächlich durch die Streckung des Toners und zusätzlich hierzu durch das Überspringen von Tonerteilchen
erfolgt, besteht darin, daß der Spaltabstand nicht größer als das Zehnfache der Dicke der Entwicklerschicht ist.
Als Ergebnis der theoretischen Analyse von Versuchen und der vorstehend angeführten Betrachtungen
wird der Spaltabstand D zwischen dem Entwicklerträger und der Ladungsbild-Trägerfläche vorzugsweise folgendermaßen
gewählt:
5Op=D= 500 um.
Die obere Grenze ist ein Wert, der die Wiedergabe nc
J schmaler Linien (mit 100 μΐη Breite) in dem Druck mit
der kleinsten im Handel erhältlichen Type mit hoher Auflösung erlaubt, während die untere Grenze ein zweckmäßiger
Wert ist, der in Verbindung mit der Dicke der
Entwicklerschicht bestimmt ist.
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Gemäß Versuchsergebnissen hat die an dem Entwicklerträger
beförderte Entwicklerschicht vorzugsweise folgende Dicke a:
30 μπι = a ^300 μπι.
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Bei der Entwicklung bildet diese Entwicklerschicht bei Vorhandensein eines Magnetfelds Ähren bzw. Ansätze.
Die Höhe der Ähren ist gewöhnlich das Dreifache der Dicke der Entwicklerschicht, so daß es daher zum Erreichen
der Ladungsbild-Trägerfläche notwendig ist, daß der
Spaltabstand b zwischen der Entwickler-Oberflächenschicht und der Ladungsbild-Trägerfläche folgender Bedingung
genügt:
b ^ 300 μπι.
Ferner wird im allgemeinen ein gutes Ergebnis erzielt, wenn b '= a/5 eingehalten wird.
wie vorstehend angeführt ist, ist es bei dem Entwicklungsschritt des elektrophotographisehen Verfahrens
notwendig, daß der Toner bei der Reibung mit einer Trommelfläche eine geeignete triboelektrische
Ladung erzeugt und ein geeignetes magnetisches Moment hat. Das heißt, wenn der Toner auf die Oberfläche der
Trommel in Form einer dünnen Schicht aufgebracht und in das elektrische Feld der Ladungsbilder transportiert
wird, jedoch keine ausreichende triboelektrische Ladung hat, ist die Entwicklungsdichte verringert. Wenn ferner
der Toner kein ausreichendes magnetisches Moment hat, führt dies zu einer Schleierbildung.
Hinsichtlich der triboelektrischen Ladung und
der Bilddichte wurden Tonerteilchen mit einem Gehalt on
von 0 bis 70 Gew.-% Magnetpulver untersucht. Die Ergebnisse sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In
der Fig. 4 stellt die Kurve L- die Maximaldichte-Kurve
dar, während die Kurve L2 die Schleier-Dichte-Kurve
darstellt. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, nimmt bei
einem Magnetpulvergehalt von mehr als 50 Gew.-% die
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triboelektrische Ladung sehr stark ab, während nach
Fig. 4 die Bilddichte unter einen brauchbaren Pegel absinkt. Es wird angenommen, daß dies auf den Umstand
zurückzuführen ist, daß der elektrische Widerstand der verwendeten Magnetpulver (Magnetit) so gering ist, daß
die Erzeugung einer angemessenen triboelektrischen Ladung gestört wird. Wie ferner aus Fig. 4 ersichtlich
ist, ergibt bei einem Magnetpulvergehalt von nicht mehr als 10 Gew.-% der Toner undeutliche Bilder mit starker
Schleierbildung, da die magnetische Zwangskraft in dem Zylinder-Magnetfeld gering ist, die Streckung der
magnetischen Bürste bzw. der magnetischen Ähren ungleichmäßig ist und die Tonerteilchen bis zu den bildfreien
Bereichen vorragen.
15
Im folgenden wird die Abhängigkeit" der an den
Tonerteilchen wirkenden Kräfte von der Teilchengröße betrachtet, um die Entwicklungs-Fähigkeit in Abhängigkeit
von der Teilchengröße bei dem Entwicklungsverfahren in ^ Erfahrung zu bringen.
Die an den Tonerteilchen wirkende Kraft F ist die Summe aus einer Kraft Fe, die durch die Ladung des
Ladungsbilds an dem photoempfindiichen Material hervorgerufen
wird, einer Kraft Ft, die durch die Ladung der Tonerschicht an dem Zylinder verursacht wird, einer
magnetischen Zwangskraft Fm, einer Schwerekraft Fg und einer Nah-Kraft Fs wie einer Zusammenbailungs-Kraft
zwischen den Tonerteilchen; daher ergibt sich folgende Kraft F:
F = Fe + Ft + Fm + Fg + Fs 35
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Die Kraft Fe ist annähernd durch die folgende Gleichung gegeben:
VoPt
pe —
et
wobei Vo das elektrische Ladungsbild-Potential ist, £t die Dielektrizitätskonstante der Tonerschicht ist,
£ i die Dielektrizitätskonstante der Isolierschicht ist, c ρ die Dielektrizitätskonstante der photoempfindlichen
Schicht ist, -Lt die Dicke der Tonerschicht ist, Ca die Luftspaltstreeke ist, L i die Dicke der Isolierschicht
ist, L ρ die Dicke der photoempfindlichen Schicht ist und Pt die elektrische Ladungsmenge der
Tonerteilchen ist.
Ferner gilt für die Kraft Ft folgende Gleichung: 20
_ PPt(Si-^L fCt-fii·
2 "el-et-ep
wobei P die elektrische Ladungsdichte der Tonerschicht ist.
Für die Kraft Fm gilt:
,„
F H^
wobei M die Magnetisierungsintensität eines Tonerteilchens ist, II die Magnetfeldstärke ist und Z die Lage eines
Tonerteiichens in bezug auf einen Magneten ist.
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Ferner gilt:
Fg = mt · g
wobei mt das Gewicht eines Tonerteilchens ist. Wenn Fs vernachlässigt wird, die jeweiligen Kräfte für £t =
130 μπι, L-a = 20 μΐη und VO = 500 V berechnet werden
und die Kraft F gegen die Teilchengröße aufgetragen wird, ergibt sich das in Fig. 5 gezeigte Ergebnis.
In dem Bereich kleiner Tonerteilchen ist jedoch Fs so bedeutend, daß das Ergebnis etwas von dem Ergebnis
nach Fig. 5 abweichen kann. Die an den Tonerteilchen wirkende Kraft nach Fig. 5 hat einen Spielraum bzw. eine
Bereichsbreite, da die an dem oberen Teil der Tonerschicht wirkende Kraft von der an dem unteren Teil der
Tonerschicht wirkenden verschieden ist.
Im folgenden wird der Zusammenhang zwischen der Fähigkeit zur Entwicklung und der Tonerteilchengröße
veranschaulicht. Die Entwicklungsvorrichtung nach Fig. 2 mit dem feststehenden Magneten und dem umlaufenden
Zylinder hat folgende Dimensionierung: Der Zylinder 4b hat einen Durchmesser von 50 mm; die Zylinderoberflächen-
^5 Magnetflußdichte beträgt 70 mT (700 Gauss); der Abstand
zwischen der Oberfläche des Zylinders 4b und der Schneide-Kakel beträgt 10 bis 100 μπι; der Abstand zwischen
der Oberfläche des Zylinders 4b und der Oberfläche
der photoempfindlicher) Trommel beträgt 150 μπι.
30
Als Entwickler wird magnetischer Toner mit einem vorbestimmten Gewicht W und einer breite Teilchengrößen-Verteilung
im Bereich von 1 μπι bis 50 μπι in den Entwickier-Behäiter
12 einaegeben und die Bildentwicklung
ausgeführt, bis das Gewicht des magnetischen Toners auf ein Zehntel absinkt. Die Teilchengewichtsverteilung wird
030038/0828
- 23 - DE 0276
zu Beginn als W1(Θ)% bzw. zum Zeitpunkt der Gewichtsabnahme
auf ein Zehntel als W2(9)% gemessen, nämlich als Funktion der Teilchengröße Θ.
Auf diese Weise kann der Verbrauchsanteii des Toners infoige der Bildentwickiung durch die folgende
Gleichung als eine Funktion der Teilchengröße θ dargestellt werden:
W wl (0)-Verbrauchsanteii
=
W wl
Die Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, in weicher der Verbrauchsanteii bzw. das Verbrauchsverhältnis
gegen die Teilchengröße θ aufgetragen ist. Je größer der Verbrauchsanteii ist, um so leichter ist die
Entwicklung. Je kleiner der Verbrauchsanteil ist, um
so schwieriger ist die Entwicklung, wobei das zugleich bedeutet, daß an dem Toner die Neigung zur Ansammlung
in dem Entwickierbehäiter besteht. D ie Fig. 6 zeigt, daß Tonerteilchen in der Größe von 1O bis 35 Jim leicht
zur Oberfläche der Ladungsbilder zu deren Entwicklung übertragbar sind, während Tonerteilchen mit einer Größe
von mehr als 35 μΐη nicht zur Entwicklung beitragen und
in dem Entwickierbehäiter sowie an dem Zylinder angesammelt werden. Der Verbrauchsanteil der Tonerteilchen
mit einer Größe von nicht mehr als 5 um ist hoch. Dies
wird auf die Erscheinung zurückgeführt, daß die kleinen Teilchen an den großen Teilchen haften und die Entwicklung
mit derartigen zusammengesetzten Teilchen erfolot
und ferner die kleinen Tonerteilchen zusammenbacken und 35
in dieser Form zur Entwicklung beitragen. Die in Fig. dargestellten Daten ändern sich in einem gewissen Ausmaß
030038/0828
- 24 - DE 0276
' in Abhängigkeit von unterschiedlichen Bedingungen bei der Entwicklung, jedoch ist die Tendenz nahezu gleich,
sofern die Magnetflußdichte im Bereich von 60 bis 130
iriT liegt, die Dicke der Tonerschicht an dem Zylinder im
Bereich von 30 bis 300 μΐη liegt und der Spaitabstand
zwischen der Zylinderoberfläche und der Oberfläche des photoempfindlichen Materials im Bereich von 50 bis 500
μπι liegt.
'0 Andererseits ist der Zusammenhang zwischen der Bildqualität
und der Teilchengröße nachstehend dargestellt: Bei normaler Temperatur und normaler Feuchtigkeit wird
die beste Bildqualität dann erzielt, wenn die durchschnittliche Teilchengröße ungefähr 5 bis 10 μπι beträgt;
wenn die durchschnittliche bzw. mittlere Teilchengröße nicht mehr als 5 μπι beträgt, ist die Bilddichte gering
und die Biidquaiität schlecht. Wenn die mittlere Teilchengröße 10 bis 20 μηι beträgt, werden praktisch gute Ergebnisse
erzielt, jedoch werden durch verstreute Tonerteilchen
verschlechterte Bilder erzielt, wenn die mittlere Teilchengröße 20 μια übersteigt. Daher ist ein Toner aus Tonerteilchen
mit ungefähr 5 bis 20 μΐη Größe vorzusehen, von weichen die Tonerteilchen mit einer Größe von 5 bis
10 μπα den arößten Teil darstellen. 25
Bei hoher Feuchtigkeit ergibt sich bei hauptsächlich aus Tonerteilchen mit der Größe von 5 bis 10 μπι
zusammengesetzten Toner eine Zusammenballung der Tonerteilchen, so daß nur schiechte Bildqualität erzielbar
30
ist. In diesem Fall wurde festgestellt, daß eine Zusammenballung der Tonerteilchen kaum auftritt und eine gute
Bildqualität erzielbar ist, wenn zusätzlich zu Tonerteilchen mit der Größe von 5 bis 20 μπι Tonerteilchen mit
der Größe von 20 bis 35 μπι in einem Anteil von 10 bis
50 Gew.-S und vorzugsweise von 10 bis 35 Gew.-% im Toner enthalten sind.
030038/0828
- 25 - DE O276
Wenn der Toner nur Tonerteilchen mit der Größe von 20 bis 35 μΐη enthält, kann nicht die beste Bildqualität
erzielt werden; wenn dieser Toner jedoch zusätzlich dazu kleinere Tonerteilchen enthält, wird die
Zusammenbailung dieser kleinen Tonerteilchen verhindert; gemäß der Darstellung in Fig. 6 werden auch bei mehrfacher
Entwicklung die Tonerteilchen mit der Größe von 20 bis 35 μπι nicht an dem Zylinder gesammelt. Ferner
werden bei hoher Feuchtigkeit die Tonerteilchen mit einer Größe von mehr als 35 μπι bei der Entwicklung nur zu
einem geringen Anteil zu der Ladungsbildfläche hin übertragen,
so daß sie sich sammein können und dabei die Auflösung geringer wird. Daher sollte der Anteil derartiger
Tonerteilchen in dem Entwickler vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.-% und am günstigsten nicht mehr
als 6 Gew.-% betragen. Wenn ferner Tonerteilchen von nicht mehr als 5 μπι Größe in einem großen Anteil enthalten
sind, hat der Toner eine schlechte Fließfähigkeit, wobei
die sich ergebende Bilddichte verringert ist; daher sollte der Anteil derartiger Tonerteilchen vorzugsweise
nicht mehr als 1 Gew.-% und am günstigsten nicht mehr
als 0,5 Gew.-% betragen.
Im Hinblick auf das vorstehende werden bei dem Entwicklungsverfahren gute Bilder bei normaler Temperatur
und normaler Feuchtigkeit sowie auch bei hoher Feuchtigkeit ohne Verschlechterung der Bildqualität
und unter hoher Beständigkeit selbst bei vielfachem Kopieren erzielt, wenn der isolierenden magnetische
Entwickler 10 bis 50 Gew.-% magnetischer Tonerteilchen in der Größe von 20 bis 35 μΐη, nicht mehr als 10 Gew.-%
magnetischer Tonerteilchen in der Größe von mehr als 35 μηι und nicht mehr als 1 Gew.-% magnetischer Tonerteilchen
in der Größe von nicht mehr als 5 μΐη enthält. 35
030038/0828
- 26 - DE 0276
Die Ermittlung der Verteilung der Teilchengröße erfolgt durch Ermittlung der Anzahl von Teilchen einer
bestimmten Teilchengröße aus allen Teilchen beispielsweise nach dem bekannten optischen Mikroskop-Verfahren, wonach
das Ergebnis in Gewichtsprozent umgesetzt wird.
Das heißt, wenn die Anzahl von Teilchen mit einer Teilchengröße χ mit n(x) bezeichnet wird, wird der
Gewichtsprozent-Anteil der Teilchen mit der Größe χ nach folgender Gleichung errechnet:
η (χ) · χ
Σ η(χ)·χ3
'5 Für die übertragung der Tonerbilder auf das
Bildempfangsmaterial ist die elektrostatische Übertragung vorzuziehen, jedoch können genauso gut eine
Korona-Übertragung oder eine Walzen-Übertragung angewandt werden. Zum Fixieren der auf diese Weise über-
^υ tragenen Tonerbiider kann das Wärme-Fixieren oder das
Druck-Fixieren angewandt werden.
Die isolierenden magnetischen Tonerteilchen des bei dem Entwicklungsverfahren verv/endeten Entwicklers
können aus einem Bindemittel, Magnetpulver und gewünschtenfalls
Zusatzstoffen zusammengesetzt sein.
Ais Bindemittel kann irgendeiner von bekannten
Bindestoffen für Toner verwendet werden, bei welchem
eine Druck- und Erwärmungswalzen-Fixiervorrichtung mit Ö!beschichtung verwendet wird, wie sie später beschrieben
wird. Beispielsweise können folgende Stoffe verwendet v/erden:
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- 27 - DE 0276
Hoiuopolymere von Styrol oder substituiertem Styrol wie
Polystyrol, Poly-p-chlorstyrol, Poiyvinyltoluol usv;.,
Copolymere von Styrol wie:
Styrol-p-Chlorstyroi-Copoiymer,
Styrol-Vinyltoluol-Copolymer,
Styrol-Vinyinaphthalin-Copoiymer,
Styrol-Acryisäureester-Copoiymer,
Styrol-Methacrylsäureester-Copolymer, Styroi-Methyi-Λ -Chlormethacrylat-Copolymer,
Styroi-Acrylonitrii-Copolymer,
Styrol-Vinyimethyiäther-Copolymer,
Styroi-Vinyiäthyläther-Copoiymer,
Styrol-Vinyimethylketon-Copoiymer,
Styrol-Butadien-Copolymer,
'5 Styrol-Isopren-Copolymer,
Styrol-Acrylonitrii-Inden-Copolymer,
oder dgl.,
Polyvinylchlorid, Phenolharze,mit Naturharz modifizierte
Phenolharze, mit Naturharz modifizierte Maleinsäureharze,
υ Acrylharze, Methacryiharze, Polyvinylacetat, Siliconharze,
Polyesterharze, Polyurethane, Polyamidharze, Furanharze, Epoxidharze, Xylolharze, Polyvinylbutyral,
Terpenharze, Cumaron-Inden-Harze, Petroiharze oder
dgl.
25
Wenn ein Erwärmungs- und Andruckwalzen-Fixiersystem ohne ölbeschichtung angewandt wird, stellen
der Abzug bzw. Offset-Druck, d. h. die Übertragung
eines Teils der Tonerbilder an einem Tonerbildträger
zu einer Walze und der enge Kontakt des Toners mit einem
Tonerbildträger sehr bedeutsame Probleme dar.
Bei Tonern, die mit nur einer geringen Wärmeenergie fixierbar sind, besteht die Neigung zum Abbinden oder
Zusammenbacken bei der gewöhnlichen Lagerung oder in einem Entwicklerbehälter. Daher muß auch dieses Problem
in Betracht gezogen werden. Diese Erscheinungen werden
030038/0828
JUUOÖÖ I
- 28 - DE 0276
in großem Ausmaß durch die physikalischen Eigenschaften
des Bindemittels in dem Toner beeinflußt. Es wurde festgestellt, daß die Haftung des Toners an einem Tonerbiidträger
beim Fixieren dann verbessert wird, wenn der Anteil eines magnetischen Materials in dem Toner
verringert wird, jedoch besteht die Neigung zum Auftreten von Abzug und ferner auch Abbinden und Zusammenbacken.
Daher ist bei dem Entwicklungsverfahren die Wahl des Bindemitteis dann von großer Bedeutung, wenn ein
Erwärmungs- und Andruckwaizen-Fixiersystem ohne öibeschichtung
verwendet wird.
Als vorteilhaftes Bindematerial können vernetzte Copolymere der Styrolreihe genannt werden.
Ais Comonomere, die zur Bildung von Styro!polymeren
mit Styroi copoiymerisiert werden, sind zu nennen: Monocarbonsäuren oder substituierte Monocarbonsäure mit
einer Doppelbindung wie Acrylsäure, rlethylacryiat, Äthylacryiat,
Butylacryiat, Dodecylacrylat, Octylacrylat, Phenyiacrylat, Methacrylsäure, Methylmethacrylat,
Äthyimethacryiat, Butylmethacrylat, Octylitiethacrylat,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid oder dgl., Dicarbonsäuren oder substituierte Dicarbonsäuren mit
einer Doppelbindung wie Maieinsäure, Butylmaleat, Methylmaleat, Dimethyimaleat oder dgl., Vinylester wie Vinylchlorid,
Vinylacetat, Vinyibenzoat oder dgl., Olefine
der Äthyienreihe wie Äthylen, Propylen, Butyien oder
on
ου dgl., Vinylketone wie Vinylmethy!keton, Vinylhexy!keton,
oder dgl., Vinylather wie Vinylmethyläther, Vinyläthyläther,
Vinyiisobutyläther und dgl. sowie ähnliche Vinylmonomere. Es können ein oder mehrere Comonomere verwendet
werden.
35
0 30038/0828
- 29 - DE 0276
Als Vernetzungsmittel vierden hauptsächlich Verbindungen
mit zwei oder mehr poiymerisierbaren Doppelbindungen verwendet. Beispiele für derartige Zusammensetzungen
sind: aromatische Diviny!verbindungen wie
Diviny!benzol, Diviny!naphthalin und dgl., Carbonsäureester
iait zv?ei Doppelbindungen wie Äthylenglykoldi—
acryiat, Äthyiengiykoidime thacry lat, 1,3—Butandioidi—
iaethacrylat und dgl., Diviny !verbindungen wie Diviny 1-aniiin,
Divinyiäther, Divinylsuifid, Divinylsulfon
und dgl. und Verbindungen mit drei oder mehr Viny!gruppen.
Diese Zusammensetzungen können für sich aliein oder
in Verbindung verwendet werden.
Wenn ein Andruck-Fixiersystem verwendet wird, ist es möglich, bekannte Bindemittelharze für
druckfixierbare Toner zu verwenden. Beispiele für derartige
Bindemittelharze sind:
Polyäthylen, Polypropylen, Poiyiaethylen, Polyurethan-Elastomer,
iithyien-Äthyiacrylat-Copoiyiaer, Äthyien-2G
Vinyiacetat-Copoiyiaer, Ionomerharze, Styroi-Butadien-Copolymer,
Styrol-Isopren-Copoiymer, lineare, gesättigte Polyester und dgl.
Als magnetische Pulver in den Tonerteilchen für das
J Entwicklungsverfahren können ferromagnetische Elemente,
Legierungen und Verbindungen mit diesen ferromagnetischen Elementen, Legierungen und Verbindungen mit Eisen,
Kobait, Nickel, Mangan und dgl. wie Magnetit, Haematit, Ferrit und dgl., andere ferromagnetische Legierungen
und andere herkömmliche magnetische Stoffe verwendet werden.
030038/0828
BAD 0RiGiNAL
- 30 - DE 0276
Die durchschnittliche Teilchengröße von gewöhnlich verwendeten magnetischen Pulvern beträgt 0/05 bis 5 μπι
und vorzugsweise 0,1 bis 1 μπι. Die Tonerteilchen enthalten
10 bis 5O Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-% und am günstigsten 15 bis 35 Gew.-% magnetischer Pulver.
Bei diesem Gehalt kommt bei dem Entwicklungsverfahren
ein geeignetes magnetisches Moment zur Wirkung, so daß gute Bilder hergestellt werden und auch die Fixierung
hervorragend ist.
In den Tonerteilchen für das Entwicklungsverfahren
enthaltene Zusatzstoffe können zur Ladungssteuerung bzw. Regulierung, Färbung, Tönung, Fließfähigkeits-Verbesserung
und dgl. zugesetzt v/erden und sind beispielsweise Carbon-Black bzw. Ruß, verschiedene Farbstoffe und Pigmente,
hydrophobe, feine Pulver aus kolloidalem Siliciumdioxid, Plastifizierungsmittel oder dgl.
Die bei dem Entwicklungsverfahren verwendeten Tonerteilchen können folgendermaßen hergestellt werden:
In einer ϊ-Iahi- und Mischvorrichtung wie einer
Kugelmühle werden Bindemittelharz, magnetische Teilchen, ein Ladungssteuermittel und andere Tonerkomponenten
^ gemischt.
Die sich ergebende Mischung wird mittels eines Schmeizknetgeräts wie eines Walzenmischers geknetet,
wonach das sich ergebende Produkt nach Abkühlung mittels
eines Brechv/erks wie eines Hammerwerks grob in kleine
Brocken von weniger als einigen Millimetern Größe zerkleinert und dann mittels eines Ultraschall-Düsenzerstäubers
bzw. -Zerkleinerers zu fein aufgeteilten
Teilchen pulverisiert wird.
35
- 31 - DE 0276
Die sich ergebenden Teilchen haben eine Größe von 0,1 bis 50 μΐη. Diese Teilchen werden zur Erzeugung des
Toners nach ihrer Größe sortiert.
Wenn das Pulverisieren so gesteuert wird, daß vor dem Sortieren eine vorbestimmte Teilchengrößen-Verteilung
erzielt wird, und das Sortieren unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichts des Toners und der
Zufuhrmenge erfolgt, können Toner mit einer vorbestimmten Teiichengrößen-Verteiiung gewonnen werden.
Bei dem Sortieren erfolgt ein Ausscheiden des feinen Pulvers bzw. der kleinen Teilchen mittels eines
Wind-Sortierers wie z. B. mit einem Sortierer mit der Handelsbezeichnung "Mikroplex 132 MP" von der Alpine
AG, "Acucut Λ-12" von der Donaldson Co., "Micron separator MS-1" von Hosokawa Iron Works Ltd. oder
dgl., während das Abscheiden des groben Pulvers bzw. der großen Teilchen mittels eines Wind-Sortierers
wie z. B. eines Sortierers mit der Handelsbezeichnung "Mikroplex 400 MP" der Alpine AG, "Micron separator
MS-1" der Hosokawa Iron Works Ltd. oder dgl. und eines Filter-Sortierers wie des Sortierers mit der Handelsbezeichnung
"Blower shifter" von Taikosha Co. Ltd. oder
dgl.
Das vorstehend genannte Verfahren zur Herstellung des bei dem Entwicklungsverfahren verwendeten Toners
stellt nur ein Beispiel dar; statt dessen können mancherlei andere Verfahren angewandt werden.
Das Verfahren gemäß der US-PS 3 909 258 kann praktisch dadurch ausgeführt werden, daß unter Verwendung
von ZnO-Papier Ladungsbilder erzeugt werden, mittels
eines elektrisch leitenden Toners entwickelt wird (wobei eine Übertragung aufgrund der Leitfähigkeit des
Toners entfällt) und wegen der Verwendung des ZnO-
030038/0828
- 32 - DE 0276
Papiers mittels eines Andruck-Tixiersystems fixiert
wird.
Bei diesem Verfahren sind die Vorteile bei der Entwicklung zwangsweise gesteigert, während die Nachteile
durch die unterschiedlichen Schritte auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind. Dieses Verfahren
läuft in der vorstehend genannten Schritteanordnung ab.
Im Gegensatz dazu wird bei dem Entwicklungsverfahren ein isolierender und magnetischer Toner in Torrn
einer sehr dünnen Schicht auf einen Zylinder aufgebracht, so daß i)ui triboelektrische Ladung zugeführt wird, und
danach die Entwicklung vollzogen. Die in der Weise entwickelten Bilder sind frei von Schleierbildung und
haben eine hohe A.uflösung, wobei ferner eine elektrostatische
Übertragung möglich ist, da der Toner isolierend ist. Bei der Entwicklung nach dem Entwicklungsverfahren
ist es möglich, im Vergleich zu herkömmlichen Entwicklungsvorgängen
den /vnteii des magnetischen Materials in dem Toner zu verringern. Dadurch wird eine Walzen-Fixierung
auf ein Bildempfangsmaterial wie gewöhnliches
Papier möglich.
25
Aus dem vorangehenden ist ersichtlich, daß der in dem Bereich von 10 bis 50 Gew.-% liegende Anteil
magnetischer Pulver in .dem für das Entwicklungsverfahren
verwendeten Toner sehr wirkungsvoll ist. Dies wird
ferner anhand der folgenden Beispiele gezeigt. Bei diesen wurde die Tonerteilchen-Größenverteilung mittels einer
Vorrichtung mit der Handelsbezeichnung "Luzex 450" von Nihon Regulator Co., Ltd. ermittelt. Die Gewichtsverteilung
wurde durch Multiplizieren der Häufigkeit der
Teilchen in der Teilchengrößen-Verteilung mit dem Kubus der Teilchengröße erzielt.
030038/0828 BAD ORIGINAL
IjUUööö I
- 33 - DE 0276
Beispiel 1
70 Gew.-Teile eines vernetzten Styrol-Butylacrylat-Copolymers,
30 Gew.-Teile Magnetpulver (Magnetit, mittlere Teilchengröße 0,25 μπι) und 2 Gew.-Teile eines
metallhaltigen Farbstoffs (von BASF mit der Handelsbezeichnung Zaponechtschwarz B) wurden mittels einer
Kugelmühle gemischt, mitteis eines Waizenmischers geschmolzen
und geknetet, nach dem Abkühlen mitteis eines Hammerwerks grob zerkleinert und mittels eines Uitraschaii-Düsenzerkieinerers
pulverisiert. Die sich ergebenden Pulver wurden sortiert, wobei die Pulver mit den Teiichengrößen 1 bis 40 μΐη als Toner verwendet
wurden. Die Teiichengrößen-Verteiiung war folgende: 15
ungefähr 0,2 Gew.-% der Teilchen hatten eine
Größe von nicht mehr als 5 μπι, ungefähr 20 Gew.-% der Teilchen hatten eine Größe von 20 bis 35 μΐη und ungefähr
3 Gew.-% der Teilchen hatten eine Größe von über 35 μπι.
20
100 Gew.-Teile des sich ergebenden Toners und 0,3 Gew.-Teile eines hydrophoben, kolloidalen Siliciumdioxids
wurden gemischt, um damit einen Entv/ickier zu erzeugen, der für die Entwicklung verwendet wurde.
Es wurde eine photoempfindiiche Troiumei mit
drei Schichten, nämlich einer Isolierschicht aus Polyesterharz, einer photoieitfähigen Schicht aus CdS
und /acrylharz und einem leitenden Substrat verwendet,
wobei zur Ausbildung von Ladungsbildern an der Oberfläche dieses photoempfindlichen Materials die Oberfläche
der Isolierschicht durch Koronaentladung ir.it 6 kV bei einer linearen Oberfiächengeschwindigkeit der
Trommel von 168 mm/s gleichförmig geladen wurde, gleichzeitig mit einer Wechseistrom-Koronaentladung mit 7 kV
einer biidweisen Belichtung unterzogen wurde und total belichtet wurde.
030038/0828
3Q08881
- 34 - DE 0276
Eine Lntwickiungsvorrichtung nach Fig. 2 mit einem Zylinder mit dem Durchmesser 50 nm, einer
Zylinderoberflächen-Magnetflußdichte von 70 mT (700
Gauss) und einem Abstand von 0,1 mn zwischen einer Eisen-Spitzenschneide-Rakel und dem Aluminium-Zylinder
wurde so eingestellt, daß der Abstand zwischen der Oberfläche der Isolierschicht und der Oberfläche des Zylinders
0,15 mm war; die Ladungsbilder wurden mit dem vorstehend beschriebenen Entwickler entwickelt; danach
wurden die sich ergebenden Tonerbilder unter Anlegen einer Gleichstron-Koronaentladung von +7 kV an das
Bildempfangspapier von der Rückseite her auf dieses übertragen. Danach wurde mitteis einer Fixiervorrichtung
eines im Handel erhältlichen eiektrophotographischen Trocken-Kopiergeräts NP5000 fixiert (nämlich mit einer
Erwärmungswalzen-Fixiervorrichtung mit einer Walze aus Siliconkautschuk, deren Oberfläche nicht mit einem
Silicon-Öi beschichtet war), wodurch schleierfreie Bilder
hoher Auflösung erzielt wurden, wobei kein Abzug zu beobachten war. Pie Tonerschicht an dem Zylinder war
ungefähr 70 μπι dick.
Beispiel 2
Die Verfahrensvorgänge nach Beispiel 1 wurden
mit der /uisnahme wiederholt, daß anstelle der Eisen-Rakel
ein Magnet verwendet wurde; es wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie bei dem Beispiel 1
erzielt.
30
030038/0828
- 35 - DE 0276
>iel 3
Die Verfahrensvorgänge nach Beispiel 1 wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Toner aus 75 Gew.-Teilen
Polystyrol, 25 Gew.-Teilen magretischem Pulver (Ferrit, mittlere Teilchengröße 0,53 μΐη) und 2 Gew.-Teilen
eines metallhaltigen Farbstoffs gemäß dem Beispiel 1 verwendet wurde.
Das Fixieren erfolgte mit einer Fixiervorrichtung eines im Handel erhältlichen eiektrophotoqraphischen
Trocken-Kopiergoräts NP-55OO (einer Erwärmungswaizen-Fixiervorrichtung,
bei der eine Siliconkautschuk-Walze mit Siiicon-Öi beschichtet war). Es wurden im
wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie bei dem Beispiel 1 erzielt.
Beispiel 4
Die Arbeitsvorgänge nach Beispiel 1 wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Toner aus 40 Gew.-Teilen
Polyäthylen, 25 Gew.-Teilen Styrol-Butadien-Copolymer und 35 Gew.-Teilen Magnetpulver (r.adelartiges Magnetit
mit einer mittleren Teilchengröße von 0,35 [.im und einem
Achsenverhältnis von 8:1) ansteile des Toners gemäß Beispiel 1 verwendet wurde und das Fixieren anstelle
des Fixierens gemäß dem Beispiel 1 mit einem Druck von 25 kg/cm unter Verwendung einer Fixiervorrichtung mit
zwei Metallwaizen erfolgte.
30
Es wurde ein klares und scharfes schleierfreies Bild erzielt, wobei die Fixierfähigkeit hervorragend
war.
030038/0828
- 36 - DE O276
Beispiel 5
Die Arbeitsvorgänge nach Beispiel 1 wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß der Abstand zwischen der
Oberfläche des Zylinders und der Rakel 200 μΐη war,
der Abstand zwischen der Oberfläche des Zylinders und der Oberfläche der photoenpfindlichen Trommel 300 μια
war und ?.n die Oberfläche der Trommel an dem Entwicklungsabschnitt
eine Wechselvorspannung mit 200 Hz TO und 500 V angelegt wurde. Es wurden im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse wie bei dem Beispiel 1 erzielt. Die Toner schicht war ungefähr 120 μπι dick.
Beispiel 6
15
Die Arbeitsvorgänge nach Beispiel -1 wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß 80 Gew.-Teile Styrol-Butylacrylat-Copolymer
und 20 Gew.-Teile Magnetpulver verwendet wurden. Es wurden die gleichen Ergebnisse wie
bei dem Beispiel 1 erzielt.
Beispiel 7
Unter Ausführung der Arbeitsvorgänge nach Beispiel 1 wurden verschiedene Toner hergestellt/ die von
dem Toner nach Beispiel 1 hinsichtlich des Anteils von Magnetpulver (Magnetit, EPT-1000 von Toda Kogyo) verschieden
waren, wie es in der folgenden Tabelle 1 gezeigt ist.
30
030038/0828
- 37 Tabelle 1
DE O276
I
|
Λ |
— . ,
HARZ *1 |
:4ÄGNETPÜLVEI |
CARBON |
METALLHALTIGER |
|
! B |
(Gew.-
Teile) |
(Gew.-Teile) |
BLACK *2 |
FARBSTOFF *3 |
|
: C |
inn |
|
(Gew.-
Teile) |
(Gew.-Teile) |
! D |
Ί'» |
0 |
5 |
2 |
E |
3~· |
5 |
5 |
■ 2
|
F |
70 |
ir> |
5 |
2 |
: G |
50 |
3 η |
5 |
2 |
4 0 |
50 |
5 |
2 |
30 |
GO |
5 |
2 |
70 |
5 |
2 |
*1. Styrol-Butylacryiat-Copolymer/mit
Diviny!benzol vernetzt 15 *2. REGAL 4OOR von Cabot
*3. Zaponechtschwarz B von BASF
Die triboelektrische Ladungsmenge eines jeden Toners wurde durch Mischen mit Eisenpulvern nach
20 dem Abblaseverfahren gemessen. Entsprechend den Arbeitsvorgängen nach Beispiel 1 wurde jeder Toner
zum Entwickeln verwendet und fixiert. Die sich ergebende Bilddichte, die Schleierdichte und die Fixiertemperatur
sind in der Tabelle 2 bzw. den Fig. 3 und
25 4 gezeigt.
030038/0828
BAD ORIGJNAL
-.38 Tabelle 2
DE 0276
Toner |
TRIBOELEKTRI- |
''1AXIMAL- |
SCHLEIER- |
FIXIER |
|
SCHE LADUNGS |
DICHTE |
DICHTE |
TEMPERATUR |
|
MENGE |
|
|
|
|
(μθ/g) |
|
|
(0C) |
Λ |
7.4 |
L.40 |
0.7 0 |
130 |
B |
6.r> |
1.31 |
0.42 |
130 |
C |
6.0 |
1 .12 |
0.13 |
135 |
D |
5.S |
1.06 |
0.02 |
140 |
E |
4.1 |
0.93 |
0.02 |
155 |
F |
3 . 1. |
0 . 61 |
0 .02 |
170 |
/"· |
l.S |
0.4 S |
0.02 |
190 |
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß der wirkungsvolle Magnetpulver-Gehalt für
das Entwicklungsverfahren 10 bis 50 Gew.-% (Toner C, D und E) beträgt, was eine hohe Bilddichte, eine geringe
Schleierdichte und eine nicht übermäßig hohe mittlere
Fixiertemperatur ergibt. Wenn im Gegensatz dazu der Anteil unterhalb des genannten Bereichs liegt (Toner
A und B).-werden undeutliche Bilder mit hoher Schleierdichte erzielt. Wenn andererseits der Anteil höher
als der genannte Bereich ist (Toner F und G) wird ein Toner erzielt, der eine geringe Maximaldichte ergibt
und der schlecht fixierbar ist.
Beispiel 8
50 Gew.-Teile Styroi-Butylacrylat-Copolymer, 50 Gew.-Teile Styrol-Maleinsäure-Copolymer, 30 Gew.-Teile
Magnetpulver und 2 Gew.-Teile eines metallhaltigen Farbstoffs (mit der Handelsbezeichnung "Zaponechtschwarz
B" von BASF) wurden mittels einer Kugelmühle gemischt und dann mittels eines Walzenmischers geschmolzen
und geknetet. Nach der Abkühlung wurde das sich ergebene Produkt mittels eines Hammerwerks grob zer-
030038/0828 BAD ORIGINAL
- 39 - DE 0276
kleinert und dann mittels eines Ultraschall-Düsenzerkleinerers
pulverisiert. Die sich ergebenden Pulver wurden mittels eines Wind-Sortierers (mit der Handelsbezeichnung
Mikroplex 132MP von Alpine AG) sortiert, wodurch ein Toner mit einer Anzahldurchschnitts-Teiichengröße
von 12,5 μκι und der folgenden Teilchengrößen-Verteiiung
erzielt wurde:
Teilchengröße 10
nicht mehr als 5 20 bis 35 um über 35 um
100 Gew.-Teile des sich ergebenden Toner wurden mit O,3 Gew.-Teilen von kolloidalem, Siliciumdioxid
gemischt, um damit einen Entwickler herzustellen. In Befolgung der Arbeitsvorgänge nach Beispiel 1
erfolgte die Bilderzeugung unter Verwendung dieses Entwicklers. Es wurden Bilder mit einer guten Reproduzierbarkeit
dünner Linien erzielt. Wenn die Bilderzeugung bei hoher Feuchtigkeit, d. h. 85 % bei 30 0C
ausgeführt wurde, war die Bilddichte nicht wesentlich abgesenkt und es wurden gute Bilder erzielt.
Beispiel 9
Nach einem dem Vorgang nach Beispiel 8 gleichartigen Vorgang wurde ein Toner erzielt, der eine
on
Anzahldurchschnitts-Teilchengröße von 9,8 μπι und folgende
Teilchengrößen-Verteilung hatte:
030038/0828
- 40 - DE 0276
Teilchengröße Gew.-%
nicht mehr als 5 μπι 0,40 20 bis 35 μπι 18,7
über 35 μΐη 0,9
Der sich ergebende Toner wurde wie bei dem Beispiel 8 verwendet und es wurden Ergebnisse erzielt,
die denjenigen bei dem Beispiel 8 gleichartig waren. 10
Beispiel 10
Nach einem dem Arbeitsvorgang bei dem Beispiel 8 gleichartigen Arbeitsabiauf wurde ein Toner mit einer
Anzahidurchschnitts-Teilchengröße von 14,6 μπι und der folgenden Teilchengrößen-Verteilung hergestellt:
Teixchengr |
öße |
5 μπι |
Gew |
— Q-
• "O |
nicht mehr |
als |
|
O, |
19 |
20 bis 35 |
μπι |
|
32, |
6 |
über 35 μπι |
|
3, |
7 |
|
Der sich ergebende Toner wurde wie bei dem Beispiel 8 verwendet und es wurden denjenigen des
Beispiels 8 gleichartige Ergebnisse erzielt.
Beispiel 11
™ Nach einem dem Arbeitsvorgang nach Beispiel 8
gleichartigen Vorgang wurde ein Toner mit einer Anzahl-•
durchschnitts-Teilchengröße von 18,0 μπι und der folgenden
Teilchengrößen-Verteiiung erzielt:
030038/0828
- 41 - DE 0276
Teilchengröße Gew.-%
nicht mehr als 5 μπι 0/11
20 bis 35 μπι 43,5
über 35 μπι 8,8
Der sich ergebende Toner wurde wie bei dem Beispiel 8 verwendet und es wurden den Ergebnissen bei
dem Beispiel 8 gleichartige Ergebnisse erzielt. 10
Beispiel 12
Die Arbeitsvorgänge nach Beispiel 8 wurden mit der Ausnahme wiederholt, daß zur Herstellung eines
Toners 100 Gew.-Teile Styrol-Butyimethacrylat-Copolymer, 50 Gew.-Teile Magnetpulver und 2 Gew.-Teile
eines metallhaltigen Farbstoffs (Zaponechtschwarz B von
BASF) verwendet wurden. Es wurde ein Toner hergestellt, der eine Anzahldurchschnitts-Teilchengröße von 11,5 μπι
und die folgende Teilchengrößen-Verteilung hatte:
Teilchengröße Gew.-'
Es wurden 100 Gew.-Teile des sich ergebenden
Toners mit 0,2 Gew.-Teilen eines kolloidalen Siliciumon
dioxids gemischt. Der Bilderzeugungsvorgang nach Beispiel
8 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der Abstand zwischen der Schneide-Rakel und dem Zylinder
0,2 mm war, der Abstand zwischen der Isolierschicht-Oberfläche und der Zylinder-Oberfläche 0,3 mm war und
an die Zylinder-Oberfläche an dem Entwicklungsabschnitt
nicht mehr als |
5 |
μπι |
0 |
,29 |
20 bis 35 μπι |
|
|
19 |
,3 |
über 35 μπι |
|
|
5 |
,6 |
030038/0828
- 42 - DE 0276
eine Wechselvorspannung rait 200 Hz und 800 V angelegt
wurde.
Es vnirde ein Bild mit hoher Auflösung und guter Gradation erzielt. Selbst bei hoher Feuchtigkeit war
die Bilddichte nicht verringert.
Beispiel 13
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 8 wurde ein Toner mit einer Anzahldurchschnitts-Teilchengröße von
8,5 μπι und der folgenden Teilchengrößen-Verteilung erzielt:
Teilchengröße Gew.-ί
nicht mehr |
als |
5 |
μηι |
0 |
,82 |
20 bis 35 [. |
im |
|
|
14 |
,3 |
über 35 am |
|
|
|
0 |
,8 |
Unter Verwendung des sich ergebenden Toners erfolgte das Entwickeln wie bei dem Beispiel 12, wobei
das Ergebnis dem Ergebnis bei dem Beispiel 12 gleichartig war.
Vergleichsbeispiel· 1
Nach den Verfahren gemäß Fig. 8 wurde ein Toner mit einer Anzahldurchschnitts-Teilchengröße von
ou 7,0 μπι und der folgenden Teilchengrößen-Verteiiung
erzielt:
030038/0828
|
- 43 - |
Gew |
.-% |
DE 0276 |
Teilchengröße |
|
O |
,65 |
|
nicht mehr als |
5 μκι |
3 |
,5 |
|
20 bis 35 μπι |
|
O |
|
|
über 35 um |
|
|
|
|
Unter Verwendung des sich ergebenden Toners wurde die Bilderzeugung nach dem Verfahren gemäß Beispiel
8 ausgeführt. Die sich ergebenden Bilder waren '" bei normaler Temperatur und Feuchtigkeit (20 0C und
50 %) gut, jedoch bei einer höheren Feuchtigkeit (85 % bei 30 0C) rait einer geringeren Bilddichte geringwertig.
Vergleichsbeispiel 2
Nach dem /arbeitsvorgang gemäß Beispiel 8 wurde ein Toner mit einer Anzahldurchschnitts-Teilchengröße
von 15,7 μπι und der folgenden Teilchengrößen-Verteilung
. _
erzieit:
Teilchengröße Gew.-ί
Die Bilderzeugung gemäß dem Vorgang bei dem Beispiel 8 ergab zuerst ein gutes Ergebnis, jedoch
wurden bei einem 500-Kopierblatt-Test (Beständigkeits-Prüfung) mangelhafte Bilder erzielt.
nicht mehr |
als |
5 |
μΐη |
2 |
,1 |
20 bis 35 |
μΐη |
|
|
62 |
,3 |
über 35 μπι |
|
|
|
18 |
,0 |
030038/0828
- 44 - DE O276
Mit der Erfindung ist ein Entwicklungsverfahren geschaffen, bei dem ein Ladungsbildträger mit Ladungsbildern an seiner Oberfläche und ein Entwicklerträger
in einem vorbestimmten Abstand angeordnet werden, an dem Entwicklerträger ein Entwickler mit 10 bis
Gew.-% Magnetpulver in einer Dicke befördert wird, die
kleiner als der vorbestimmte Abstand ist, und der isolierende magnetische Entwickler bei Vorliegen eines
Magnetfelds zu dem Ladur.gsbiidträger übertragen wird. IO
Nach diesem Entwicklungsverfahren können entwickelte Bilder hoher Wiedergabetreue, hoher Dichte und
hoher Auflösung ohne Schieierbildung erzeugt werden-
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