DE2649940A1 - Magnetische toner und ihre herstellung - Google Patents
Magnetische toner und ihre herstellungInfo
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Description
SUBLISTATIC HOLDING LIMITED - SUBLISTATIC HOLDING AG.
SPIELHOF 3 - 8750 GLARIS/SUISSE
CASE S. 31
Magnetische Toner und ihre Herstellung
709820/0929
Es sind pulverförmige Einkomponenttoner bekannt, die fein
zerteilte, ferromagnetische Partikel aufweisen, die in einem organischen Hüllenmaterial eingebettet sind, das im allgemeinen
ein Polymer aber auch ein Wachs oder ein Gemisch von Wachs-Polymer oder Weichmacher-Polymer sein kann. Diese Entwickler
können verschiedene Arten von Farbstoffen enthalten, z.B. Farbstoffe die zwischen 100 und 220 C bei atmosphärischem
Druck in den Dampfzustand übergehen.
Nun ist die Zerstäubungstrocknung organischer Lösungen nicht
ganz harmlos. Die Explosionsgefahr setzt dieser bekannten
Methode ziemlich enge Grenzen. Eine weitere Eingrenzung bildet die Löslichkeit der Polymere in Lösungsmitteln und deren Viskosität.
Ferner verursacht das nach der Trocknung verbleibende Lösungsmittel "caking-"Probleme, das heisst, dass die Tonerpartikel
eine Neigung zur Zusammenballung zeigen, sogar nach Trocknung unter Vacuum„
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur
Herstellung magnetischer Toner, das bedeutend weniger gefährlich und von grösserer Mannigfaltigkeit ist, und das nicht
oder nur wenig klebende Pulverkörnchen ergibt. Das erfindungsgemässe
Verfahren besteht darin, dass man statt organischen Lösungen, wässrige Kunststoffdispersionen verwendet.
Verschiedene Verfahren sind empfohlen worden, um diese Toner herzustellen. Das eine, insbesondere, hat den Vorteil ungefähr
spärische Partikel herzugeben, indem man eine Dispersion oder Suspension magnetischer Partikel in einer eventuell den
oder die Farbstoffe enthaltenden Lösung des organischen Hüllenmaterials in organischen Lösungsmitteln durch Zerstäubung
trocknet.
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Das vorliegende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
man eine wässerige Suspension oder Dispersion von magnetischen Partikeln und von dem organischen Hüllenmaterial,
die einen oder mehrere Farbstoffe enthalten kann, der Zerstäubungstrocknung (auch Sprühtrocknung genannt) unterwirft.
Üeberraschenderweise, wird keine Nachbehandlung wie Waschung benötigt um den Toner von Dispergiermitteln,
Emulgatoren und anderen Hilfsmitteln, die sich im Toner befinden, zu befreien, obwohl diese Zusatzmittel die Oberflächenspannung
der Tonerpartikel nachteilig ändern können.
Die wässrigen Dispersionen oder Suspensionen, die gemäss dem Verfahren der Erfindung behandelt sind, und daher die aus
diesen wässrigen Präparaten gewonnenen Toner, wobei diese ebenfalls ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden,
enthalten ein Hüllenmaterial, das aus einem Polymerisationsprodukt,
einem Wachs oder einem Gemisch eines Polymerisationsproduktes mit einem Weichmacher oder einem Wachs besteht,
sowie ein magnetisches Produkt. Sie können auch ein Pigment, z.B. ein schwarzes Pigment, oder ein Farbstoff oder ein Farbstoffgemisch,
insbesondere Farbstoffe die in den Dampfzustand zwischen 100 und 220 °C bei atmosphärischem Druck übergehen,
sowie elektrischleitfähige Stoffe und Hilfsmittel, enthalten, die z.B. die Oberflächeneigenschaften der Tonerpartikel ändern,
wie antistatisch wirkende Stoffe, hydrophobisierende Stoffe,
wie die Fliessfähigkeit des Pulvers erhöhende Produkte oder wie solche, die seine guten rheologischen Eigenschaften aufrechterhalten,
oder andere Hilfsmittel wie Emulgatoren oder das Schäumen verhindernde Stoffe.
Man erhält auf diese Weise magnetische Einkomponenttoner, die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, und die
aus ungefähr sphärischen Partikel gebildet sind, die ein
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magnetisches Produkt und ein Hüllenmaterial enthalten, das aus Polymerisationsprodukten oder aus Wachsen oder aus einem
Gemisch eines Polymerisationsproduktes mit einem Weichmacher oder mit einem Wachs, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ihre Bestandteile in Wasser dispergierbar sind.
Das Polymerisationsprodukt kann von thermoplastischer Natur sein und zwischen 100 und 16O 0C erweichen. Es ist besonders
interessant, wenn es in der Lage ist, einen Film zu bilden und wenn es in organischen Mitteln löslich oder in Wasser
dispergierbar ist. Es kann aus den Polymerisaten verschiedenster Klassen ausgewählt sein: Äther und Ester von Polysacchariden
(wie die Celluloseester, z.B. Celluloseacetat oder Celluloseacetobutyrat,
und insbesondere die Celluloseäther, wie Benzylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxybutylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, 2,3-Dihydroxypropylcellulose, oder
vorzugsweise Aethylcellulose) Polyester, Polyamide, Polyolefine, Epoxyharze, Vinylharze, Acrylharze oder Polystyrol.
Es kann sich dabei auch um Gemische thermoplastischer Harze mit anderen Harztypen handeln, wie z.B. zerbrechlichen Harzen wie
modifizierten Phenol-Formaldehyd-Harzen oder modifizierten
Polymerisaten aus Maleinsäureanhydrid und Polyolen oder veresterte Diphenole oder Copolymerisationsprodukte. Die zuletzt
genannten Produkte können sowohl lineare wie vernetzte Copolymerisationsprodukte sein und sich gegebenenfalls auch
aus einem Gemisch aus kristallinen und amorphen Molekülteilen zusammensetzen.
Als Beispiele für derartige Produkte werden die Polystyrole genannt, oder die Copolymerisationsprodukte aus Styrol, oder
Styrolhomologen, mit Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten,
unmodifizierte oder mit Kolophonium modifizierte Phenol-Formaldehyde-Harzen,
Epoxyharzen, Polyethylene, Polyvinylchloride, mit Kolophonium modifizerte Alkydharze sowie Mischungen dieser
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Harze oder Mischungen aus Polystyrol mit Polybutadiene^
oder Gemische aus Polyacrylat mit Polyvinylacetat sowie Gemische aus Polyurethanen und Viny!polymeren wie Gemische
aus Polyamiden mit Polyolefinen. Unter den Polyester werden insbesondere die Polyester aus der Umsetzung von Polyglycidyläthern
eines mehrwertigen Phenols mit Fettsäuren mit 1 oder 2 Carboxylgruppen,sowie solche Produkte genannt, die durch
Umsetzung von zweiwertigen Säuren mit Polyolen, wie beispielsweise
2-Methylpropandiol-l/3 oder Glycolen.
Als geeigente Produkte unter den Polyamiden sind auch Gemische zu erwähnen, die aromatische Polyamide mit Benzoxazol-,
Benzothiazol- oder Benzimxdazolkern enthalten, sowie die aus polymerisierten Fettsäuren und Äthylendiamin, Polyalkoholen oder
Hydroxyamiden erhaltenen Polyamide.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Wachse können sowohl mineralischen
wie pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein und im Rohzustand oder gereinigten Zustand eingesetzt werden.
Es können auch solche Wachse sein, die synthetisch sind.
Erfindungsgemäss handelt es sich hierbei um Ester von Fettsäuren
von hohem Molekulargewicht und Alkoholen von hohem Molekulargewicht oder auch um Paraffine mit langen Ketten
und ihre Derivate (Alkohole, halogenierte Derivate, Ketone, Säuren, Äther, Ester cyclischer oder aliphatischer Alkohole),
wobei einige nach der Fischer-Tropsch-Synthese erhalten werden. Es können auch Derivate des Polyäthylens oder von Polyolefinen
sein, die mit Katalysatoren des Ziegler-Natta-Typs polymerisiert wurden. Weiterhin können es eventuell Metallsalze
enthaltende Mischungen aus Silikonölen, Polyäthylen oder Polyisobutylen sein. Alle diese Produkte haben trotz
verschiedenster chemischer Strukturen analoge rheologische Eigenschaften: Sie stellen thermoplastische Produkte dar,
die bei genügend niedrigen Temperaturen, im allgemeinen
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imBereich von etwa 80 oder 65 °C oder selbst bei 40 °C
(Myricawachs) oder bei 11 C (Jojobawachs) und bis auf wenige Ausnahmen stets unterhalb 90 C schmelzen, dabei
im geschmolzenen Zustand eine niedrige Viskosität aufweisen und keine Fäden ziehen und keine Bestandteile enthalten,
die Asche bilden. Alle diese Produkte bilden leicht pasten- oder gelartige Produkte. Sie sind von 20 0C ab malaxierbar.
Ausserdem sind sie opak oder durchscheinend.
Insbesondere werden Bienenwachs, Ozocerit, die Myricywachse,
Sumacwachs, Chinaligusterwachs, Zuckerrohrwachs, Ceroxylwachs, Carnaubawachs, Candellilawachs, Carandawachs, hydriertes
Rizinusöl, gewisse Bitumina wie Ester der Säure C27H55COOH mit Ceryl- oder Myricylalkohol (Montanwachs), ·
die Mischungen aus Cetylalkohol und Octadecylalkohol oder Stearylalkohol (Lanettewachs), die Mischungen aus dem PaI-mitat
des Myricylalkohols (C1 ,.H01COO-C-^H,.-) , Cerotinsäure
Xb jI jU Dl
C25H51-COOH oder Melissinsäure C29H59COOH, dem Myricylester
der Cerotinsäure oder Cerylalkohol oder auch Substanzen der Formel Co^Hco0-. oder C-,.,H-,.
J(J bo j 62. ob
Unter den erfindungsgemäss einsetzbaren Weichmachern werden
insbesondere folgende genannt : -Ester der Phosphorsäure wie
die Tributyl-, Methyldiphenyl-, Cresy.!diphenyl, Tri-(2-äthylhexyl)-,
Triäthyl- oder Triphenylphosphate, Ester der Phthalsäure, verschiedene Ester wie solche der Abietin-"·,
Adipin-, Butter-, Hexoe-, Glycol- oder Stearinsäure wie beispielsweise Diisooctyladipat, Methylabietat, Butylstearat,
Trxathylenglycoldi-(2-äthylbutyrat) bzw. -(2-äthylhexoat)
sowie Amide wie p-Toluolsulfonamid, Mineralöle, Fettsäuren wie
Leinöl, Fettalkohole wie Myristylalkohol oder Stearylalkohol, Pflanzenöle oder Weichmacher verschiedenster Arten wie
Kampfer, Hexahydrochlorbenzol, /?-(p-tert. Amyl-bzw. -butyl)-phenoxyäthanol,
Phenol, Diallylphthalat, Phenylcellosolve usw.
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Die Entwickler können zwischen 0,5 und 30 %, vorzugsweise
zwischen 5 und 20 %, an Weichmacher, enthalten.
Das Gemisch aus Harz und t-eichmacher bzw. Harz und Wachs
kann bis zu 85 Gew.-% Wachs und bis zu 30 Gew.-% Weichmacher enthalten. Vorzugsweise ist der Weichmacher in organischen
Lösungsmitteln löslich.
Die Hüllenmaterialien die eine Filmbildungstemperatur aufweisen, die niedriger ist als 100 °C, vorzugsweise die zwischen
40 und 80 °C liegt, sind insbesonders interessant.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Kunststoffdispersionen
sind bekannt und werden hauptsächlich als Filmbildner beim Beschichten, als Pigmentträger in Dispersionsfarben, Zusatz-
und Bindemittel im Bauwesen, für Klebstoffe und Leime und zu Textilappreturen verwendet.
Es sind meist milchig-trübe Flüssigkeiten mit einem Feststoffgehalt
von 30 - 60 %. Sie zeichnen sich durch extreme Teilchenfeinheit (0,03 - 3 yu) aus und ergeben meist schon bei Zimmertemperatur
trocknende, ununterbrochen durchgehende Filme. Sie sind vergleichbar in kolloidchemischer Hinsicht mit den natürlichen
Kautschuklatices. Die Weichheit und damit deri Erweichungspunkt des Filmes kann durch Mischen geeigneter Dispersionen
in weiten Grenzen eingestellt werden, ebenfalls durch Copolymerisation und innere aud äussere Weichmachung. Weiterhin
zeichnen sich die Dispersionen durch ein sehr hohes Pigmentaufnahmevermögen
aus.
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Als brauchbare Kunstharzdispersionen dieser Art seinen beispielsweise
die folgenden genannt:
Wässrige Dispersionen von Acrylsäureestern (ACRONAL der BASF),
Butadien (BUTOFAN der BASF), Vinylidenchlorid (DIOFAN der BASF), Vinylchlorid (LUTOFAN der BASF), Vinylester und
-äther, Acrylharze von verschiedenster Herkunft,. Alkydharze, Styrol (STYROFAN der BASF), Vinylacetat sowie Co- und Terpolymerisate davon.
-äther, Acrylharze von verschiedenster Herkunft,. Alkydharze, Styrol (STYROFAN der BASF), Vinylacetat sowie Co- und Terpolymerisate davon.
Die magnetischen Teilchen, die in dem Korn des erfindungsgemässen
Entwicklers enthalten sein können, bestehen vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material wie beispielsweise
Eisen oder magnetischen Legierungen oder Oxyde des Eisen, Kobalts, Nickels oder Mangans, beispielsweise
wird das Produkt Fe3O4 oder das Sesquioxid des Eisens oder
die Ferrite des Bariums oder des Nidkel-Zinksf die Oxyde des
Chroms und des Nickels genannt. Die Einzelteilchen haben eine Grosse im Bereich von einigen Mikron.
Wenn man Y-F3O3 verwendet, kann man die prozentuale Menge
des magnetischen Stoffes verringern^ ein anderer Vorteil des T-Fe3O3 ist, dass er die Farbe der entwickelten Farbselektion
nicht so viel verdeckt als Fe3O4 oder Eisen, die tief scharz
gefärbt sind.
Vor der Sprühtrocknung sind die Eisen- bzw. Fe3O4- oder:
Fe 0,-partikel mit dem Hüllenmaterial zu versehen.
Dies geschieht z.B. folgendermassen: die magnetischen
Partikel werden mit einem Dispergiermittel (z.B. Calgon, Polysel, Orotan 850) und H„O zu einem dickflüssigen Brei angeteigt und in die vorgegebene Menge Hüllenmaterial
eingerührt. Dabei kann der Einsatz eines Anti-schaummittels notwendig sein.
Dies geschieht z.B. folgendermassen: die magnetischen
Partikel werden mit einem Dispergiermittel (z.B. Calgon, Polysel, Orotan 850) und H„O zu einem dickflüssigen Brei angeteigt und in die vorgegebene Menge Hüllenmaterial
eingerührt. Dabei kann der Einsatz eines Anti-schaummittels notwendig sein.
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Neben den schon genannten Netz-, Antistatic-, Hydrophobierungsdispergier-,
Antischaummitteln können die Eigenschaften der Dispersionen und der daraus resultierenden Tonerpartikel durch
Zusatz weiterer Modifizierungsmittel gesteuert werden, wie z.B. Füll-, Antiblock-, Fliess- und Verdickungsmittel. Diese
sind ebenfalls meist als Dispersionen oder wasserlösliche Substanzen erhältlich.
Die endgültige, zu versprühende Suspension weist einen Feststoff gehalt von ca. 30 - 60 % und eine Viskosität (Becher Ford
"4") von 10 - 20 Sekunden auf. Das Verhältnis von Polymer : Pigment in der Dispersion kann zwischen 90 : 10 und 10 : 90
variieren, insbesondere in der Nähe von 60 : 40 zu 40 : 60. Die Sprühtrocknertemperatur liegt normalerweise bei 150 200
C (Eintritt) und die Austritttemperatur üblicherweise bei 60 - 100 C (bedingt durch den Erweichungspunkt des
Polymers und durch das Temperaturminimum der Filmbildung der jeweiligen Kunstharz-Dispersion).
Diese Temperatur ist durch den Erweichungspunkt des Hüllenmaterials
bedingt, sowie durch die Minimaltemperatur bei welcher sich ein Film aus einer wässerigen Dispersion des
Hüllenmaterials zu bilden beginnt.
Der Farbstoff kann vor oder nach dem Vermischen der magnetischen Partikel mit der Kunstharzdispersion
setzt werden.
Als Farbstoffe kommen z.B. sublimierbare Farbstoffe, vor allem solche der Monoazo- und Monoanthrachinonreihe in Betracht
und zwar vorzugsweise diejenigen die mindestens zwei voneinander verschiedene Substituenten aufweisen. Es
seien beispielsweise die folgenden genannt: 1,4-Dimethylaminoanthrachinon, das bromierte oder chlorierte
1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-anthrachinon, 1,4-Diamino-2,3-di-
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- ie· -Ab
chloranthrachinon, l-Amino-4-hydroxyanthrachinon, 1-Amino-
-4-hydroxy-2-phenoxyanthrachinon, den Methyl-, Äthyl-,
Butyl- oder Propylester der 1,^Diaminoanthrachinon^-carbonsäure,
l-Amino-4-anilido-anthrachinon, l-Amino-2-cyano-4-anilido
oder -cyclohexylaminoanthrachinon, l-Hydroxy-2-(p-acetaminophenylazo)-4-methy!benzol,3-Methyl-4-(nitröphenylazo)-pyrazolon,
p-acetamino-phenylazokresol, οι,- (Nitro-phenylazo) -acetoacetylanilid,
3'-Hydroxychinophthalon und schliesslich basische Farbstoffe
wie Malachitgrün, Methylviolett oder die folgenden Farbstoffe (nach Modifikation mit Natrium-acetat, -äthylat,
-hydroxid oder -Methylat) z.B. Nr. 42026, 42037, 42140, 45006, 46025, 48013, 48020, 48035, 50045, 51005 und 52010 des
Colorindex (herausgegeben von THE SOCIENTY OF DYERS AND COLURISTS
und THE AMERICAN ASSOCIATION OF TEXTILE CHEMISTS AND COLORISTS (2. Auflage, 1956).
Es werden als besonders geeignete Farbstoffe die folgenden genannt, wobei diese Aufzählung nicht einschränkend sein soll:
H3C-O-C2H4-O
C C
= N
.C =
C2H4-C 5 N
C4H9
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HO
HO
NH,
R1 N
1I
worin ΞΙ, und R^ unabhängig
voneinander Alcoyl-Gruppen mit 1-3 Kohlenstoffatomen darstellen
N-CnH2n+l
wobei η <^ 6 ist
OC2H5
Cl
OH
CH-
CH3
CH.
CH.
OH..
CH.
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\=/ \=/ "^C2H4CH2 © N
Die Mengen wählt man so, dass im resultierenden Toner
mehr als 2 %, insbesondere zwischen 2,5 und 25 % Farbstoff,
aber im allgemeinen weniger als 10 %, vorzugsweise sogar weniger als 5 % Farbstoff und bis zu 50 %, vorzugsweise 10 30
% Harz vorhanden ist. Aber, wenn ein schwarzer Toner gewünscht ist, können schwarze magnetische Partikel verwendet
werden, sodass der Zusatz eines Pigments überflüssig ist.
Die Sprühtrocknung wird nach an sich bekannten Methoden, mittels auf dem Markt zu findende Apparaturen durchgeführt.
Nach der Sprühtrocknung können die erhaltenen Pulver gewünschtenfalls einer Klassierung unterworfen werden, damit man
Pulver mit durchschnittlich ähnlicher Partikelgrösse. erhält.
Man erhält auf diese Weise Partikel deren Durchmesser zwischen 10 und 35 μ liegt. Sie können auch einer Behandlung mit
Siliciumoxyd unterworfen werden.
Die pulverförmigen Harzprodukte gemäss der vorliegenden
Erfindung werden vorzugsweise in der Elektrophotografie z.B. als Entwickler eingesetzt, insbesondere als pulverförmiger
Entwickler, der durch Druck fixiert werden kann oder- auf die selbe Art und Weise als beschichtungsförmiger
Entwickler, der durch Druck fixiert werden kann. Sie können jedoch auch in gleicher Weise in Beschichtungsprodukte,
Farben, Tinten u.dgl. einverleibt werden.
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Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung,
ohne sie darauf zu beschränken. In den Beispielen sind Teile und Prozent-Zahlen auf Gewicht angegeben und
Temperaturen in Celsius-Graden angegeben, sofern nicht ausdrücklich anderes angegeben ist.
Man dispergiert in 150 Teilen Wasser 50 Teile eines in Wasser dispergierbaren Präparates, das 20 Teile l-Amino-2-phenoxy^4'-hydroxy-anthrachinon
enthält und 250 Teilen Eisenoxyd Fe,0..
•J τχ
Man vermischt die erhaltene Paste mit 28 Teilen einer 50 %-igen Dispersion SiO „ in Wasser. Unter Rühren wird der erhaltenen
Paste 340 Teile einer ungefähr 56 %-igen Dispersion von Polyvinylidenchlorid zugemengt, und dann mit 186 Teilen Wasser
verdünnt. Die Viskosität der Dispersion ist von 12 Sekunden, wenn mit dem Fordbecher "4" gemessen wird.
Diese Dispersion wird sodann in einem Spraydryer gepumt. Das Produkt wird in den Spraydryer bei 150 °C (+ 3 °C) eingegeben
und das trockene Produkt bei etwa 80 °C (+ 3 0C) entnommen.
Die Leistung ist von 2,5 kg Pulver pro Stunde.
Das so erhaltene schwarze, frei fliessende Pulver, hat eine TeilchengrÖsse zwischen 3 und 45 μ. Sie wurden grössenordnungsmässig
aufgeteilt wobei nur die Teilchen mit einem Durchmesser von 10 - 35/1 zurückgehalten werden.
Man dispergiert 30 Teile Ferrit in 150 Teilen Wasser mittels 0,6 Teilen Dispergiermittels, 0,25 Teilen Ammoniak
und 0,15 Teilen eines das" Schäumen verhindernden Stoffes. Man erhält auf diese Weise eine homogene Paste.
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Unter Rühren werden hierzu 10 Teile einer 25 %-igen wässrigen Dispersion von Russ und 5 Teile einer 50 %-igen wässrigen
Lösung des gelben Farbstoffes der Formel
OH 0
k^ N^-CH jT^J
Sodann gibt man 22,5 Teile einer 50 %-igen wässrigen dispersion von Polystyrol und 9,4 Teile einer 40 %-igen wässrigen
Dispersion eines natürlichen Wachses (Montanwachs) hinzu, dessen Erweichungspunkt bei 80 0C liegt. Man verdünnt mit
7,35 Teilen Wasser.
Diese Dispersion wird sodann in einen Spraydryer gepumpt. Das Produkt wird in den Spraydryer bei 250 C eingegeben, während
die Temperatur des Produktes, mit der es den Spraydryer verlässt 80 °C beträgt.
Auf diese Weise wird ein schwarzes freifliessendes Pulver
erhalten, dessen Teilchengrösse im Bereich von 5 bis 40 μ
liegt. Man gibt 0,2 % SiO„ zu und teilt grossenordungsmassig
auf, wobei nur die Teilchen mit einem Durchmesser im Bereich von 10 bis 35 μ zurückgehalten werden. Mit diesem pulverförmigen
Produkt werden gute Ergebnisse, wie auch mit djem Produkt von Beispiel 1, erhalten, wobei jedoch eine bessere
Fixierung des entwickelten Bildes stattfindet, als mit den bekannten Toner.
Das durch Sublimation des Farbstoffes aus einem entwickelten und fixierten Pulverbild erhaltene Bild stellt eine gelbe
originalgetreue Kopie dar.
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- Vir -
A*
In 20 Teilen einer wässrigen, 50 %-igen Dispersion von Polystyrol wird langsam, unter rühren 30 Teile einer 7 %-igen
Losung in Äthylalkohol von Äthylcellulose zugegeben, wobei diese Lösung auch 2 % Dibutylphthalat enthält.
Sodann werden in diesem Präparat 20 Teile Ferrit und 5 Teile einer 25 %-igen Dispersion von Russ zugegeben.
Man verdünnt mit 25 Teilen Wasser. Diese Dispersion wird dann in einen Spraydryer gepumpt. Sie wird bei 120 0C
eingegeben, während die Temperatur des Produktes, mit der es den Spraydryer verlässt, ungefähr 8O C beträgt.
Auf diese Weise erhält man ein schwarzes freifliessendes
Pulver, dessen Teilchengrösse im Bereich von 5 bis 40 μ liegt. Man gibt 0,2 % SiO2 zu und teilt grossenordnungsmassig
auf, wobei nur die Teilchen mit einem Durchmesser zwischen 10 und 35 μ zurückgehalten werden.
Der erhaltene Entwickler erlaubt eine Magnetbürstenentwicklung. Man erhält auf diese Weise sehr klare Kopien auf Zincoxydpapier,
wobei sich dieser Entwickler durch Druck leicht fixieren lässt.
Man verfährt in der gleichen Weise wie im Beispiel 3 beschrieben, wobei -jedoch folgende Bestandteile eingesetzt werden:
32,5 Teile Ferrit anstelle von 30 Teilen, 10 Teile einer 50 %-igen wässrigen Dispersion des blauen Farbstoffes
der Formel
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ce o
oh ο
- ie· -
NH-CH,
NH.
,CH.
SCH.
anstelle der Dispersion des gelben Farbstoffes und
24,25 Teilen einer .40 %-igen wässrigen Dispersion eines natürlichen Wachses mit einem Erweichungspunkt von 75 0C.,
anstelle der wässrigen Dispersion von Polystyrol.
Auf diese Weise erhält man ein schwarzes Pulver, das
genauso befriedxgende Ergebnisse bringt wie mit dem Produkt gemäss Beispiel 3. Die schliesslich erhaltenen Kopien sind
nicht gelb, sondern blau.
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Claims (18)
1. Aus ungefähr sphärischen Partikel gebildete Toner, die
ein magnetisches Produkt und ein Hüllenmaterial enthalten, das aus Polymerisationsprodukten oder aus Wachsen oder aus
einem Gemisch eines Polymerisationsproduktes mit einem Weichmacher oder mit einem Wachs gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ihre Bestandteile in Wasser dispergierbar sind.
2. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Hüllenmaterial enthalten,.das eine unter 100 0C,
vorzugsweise zwischen 40 und 80 C liegende Filmbildungstemperatür
aufweist.
3. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen,,: zwischen 100 und 220 0C bei - atmosphärischem
Druck in den Dampfzustand übergehenden Farbstoff enthalten.,- i-
4. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie einen Farbstoff, in einem Verhältnis von 5 bis 20 % des Hullenmaterialgehaltes, enthalten.
5. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Dispersionsfarbstoff, einen basischen Farbstoff
oder ein Derivat eines basischen Farbstoffes, die bei atmosphärischem Druck zwische:
zus"tand übergehen, enthalten.
zus"tand übergehen, enthalten.
atmosphärischem Druck zwischen 150 und 220 °C in den Dampf-
6. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein sehr feines Siliciumoxydpulver enthalten.
709820/0929 original ihspecto ·"
7. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie einen pulverförmigen Kohlenstoff enthalten.
8. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen antistatisch wirkenden Stoff enthalten.
9. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie einen, das Schäumen verhindernden Stoff enthalten.
10. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein oberflächenaktives Mittel enthalten.
11. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Produkt ein ferromagnetische!: Stoff ist.
12. Toner gemäss Patentanspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Produkt durch Eisenpulver oder durch ein
Eisenoxyd der Formel Fe.,0, oder -Fe^O-, gebildet ist, und
in einem, zum Polymergehalt zwischen 90 : 10 und 10 : 90
liegendem Verhältnis vorliegt.
Eisenoxyd der Formel Fe.,0, oder -Fe^O-, gebildet ist, und
in einem, zum Polymergehalt zwischen 90 : 10 und 10 : 90
liegendem Verhältnis vorliegt.
13. Toner gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllenmaterial durch mindestens ein Polymerisations-
oder Copolymerisationsprodukt gebildet ist, das von einem
der folgenden Produkte: Vinylacetat, Vinylchlorid oder
Vinylidenchlorid, Styrol, Butadien oder von einer Mischung zwischen ihnen und einer Acryl- oder Epoxyverbindung, erhalten wird.
oder Copolymerisationsprodukt gebildet ist, das von einem
der folgenden Produkte: Vinylacetat, Vinylchlorid oder
Vinylidenchlorid, Styrol, Butadien oder von einer Mischung zwischen ihnen und einer Acryl- oder Epoxyverbindung, erhalten wird.
14. Verfahren zur Herstellung magnetischer Toner, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine wässrige Dispersion von magnetischen Partikeln und von einem aus Polymerisationsprodukten
oder aus Wachsen oder aus einem Gemisch eines Polymerisations-Produktes
mit einem Weichmacher oder mit einem Wachs gebildeten Hüllenmaterial, der Zerstäubungstrocknung unterwirft.
709820/0329
15. Verfahren gemäss Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet
dass die wässrige Dispersion einen sublimierbaren Dispersionsfarbstoff
enthält.
16. Verfahren gernäss Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet
dass die wässrige Dispersion einen, bei atmosphärischem Druck zwischen 150 und 220 C in den Dampfzustand übergehenden
Farbstoff enthält.
17. Verfahren gemäss Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, ,- dass die Sprühtrocknungstemperatur bei 150 - 200 C (Eintritt)
und 60 - 9O °C bis 120 - 130 °C (Austritt) liegt.
18. Verfahren gemäss Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige Polystyroldispersion, die Fe.,0.-Partikel,
mindestens einen, bei atmosphärischem Druck zwischen 100 und 220 °C in den Dampfzustand übergehenden
Dispersionsfarbstoff und einen Montanwachs enthält, sprühtrocknet.
709820/0929
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