DE3640642A1 - Umkehrentwicklungsverfahren - Google Patents
UmkehrentwicklungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Umkehrentwicklungsverfahren
zum Liefern von Umkehrtonerbildern, indem magnetische
Toner dazu gebracht werden, an den nicht aufgeladenen
Bereichen eines latenten elektrostatischen Bildes zu
haften, das auf der Oberfläche eines das Bild tragenden
Elementes ausgebildet ist.
Durch die breite Verwendung von Computern in den letzten
Jahren ermutigt sind aktiv Weiterentwicklungen an den
Druckern als peripheren Einrichtungen zum Erzeugen von
Hartkopien als Informationsausgabe in Form von Buchsta
ben und Zeichnungen vorgenommen worden. Die Drucker, die
in üblicher Weise die breiteste Verwendung gefunden haben,
sind sogenannte Anschlagdrucker, die dadurch Aufdrucke
erzeugen, daß sie mit gewählten Drucktypen über Farbbänder
an Papier anschlagen. Das Auftreten von Computern mit hö
herer Leistung und die Mannigfaltigkeit der zu verarbei
tenden Information haben es jedoch notwendig gemacht, gros
se Informationsmengen und verschiedene Arten von Ausgabe
formen wie beispielsweise verschiedene Größen von Buchsta
ben sowie chinesische Schriftzeichen und Sonderzeichen,
schnell zu verarbeiten. Diesen Erfordernissen kann durch
die herkömmlichen Anschlagdrucker nicht genügt werden, so
daß Anstrengungen unternommen wurden, neue anschlagfreie
Drucker, sogenannte elektronische Drucker, zu entwickeln.
Die anschlagfreien Drucker können vom Standpunkt der Auf
zeichnungsverfahren in drei Gruppen, nämlich die elektro
photografischen Drucker, die elektrostatischen Drucker und die
Tintenstrahldrucker unterteilt werden. Um mit der jüngsten
Entwicklung der Zunahme der Aufzeichnungsgeschwindigkeiten
und -dichten fertig zu werden, erscheinen die elektrophoto
grafischen Drucker am vielversprechendsten.
Das Grundprinzip der Aufzeichnung durch elektrophotografi
sche Drucker ist im wesentlichen das gleiche wie das von
üblichen Kopiergeräten. Das Aufzeichnungsverfahren umfaßt
die Schritte der gleichmäßigen Aufladung der Oberfläche
eines lichtempfindlichen Elementes, der Ausbildung eines la
tenten elektrostatischen Bildes durch eine Belichtung, der
Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes mit einem
Toner, der Übertragung des Tonerbildes auf ein ebenes Stück
Papier und der Fixierung. Da in einem elektrophotografischen
Drucker die von einem Computer gelieferte Information mit
einem Laserstrahl usw. auf eine gleichmäßig aufgeladene licht
empfindliche Fläche geschrieben wird und der Toner dazu ge
bracht wird, an den beschrifteten Bereichen, nämlich den
belichteten Bereichen der Oberfläche zu haften, sollte die
Entwicklung umgekehrt erfolgen.
Trockene Entwickler für die Umkehrentwicklung sind in übli
cher Weise Zweikomponentenentwickler, die aus magnetischen
Trägern und nichtmagnetischen Tonern bestehen, wie sie ähn
lich den Entwicklern für Kopiergeräte sind. Die meisten
Drucker, die gegenwärtig benutzt werden, verwenden derartige
Entwickler.
Wenn Zweikomponentenentwickler verwandt werden, haben die
Toner genügend elektrostatische Ladungen infolge der Reibungs
elektrizität mit den Trägern, so daß sie eine exakte Entwick
lung der bildelementfreien Bereiche des latenten elektrostatischen
Bildes liefern können. Da weiterhin die Toner die elektrosta
tischen Ladungen nach der Entwicklung halten, kann das Toner
bild elektrostatisch auf ein normal verfügbares ebenes Papier
blatt übertragen werden, was zu einem gedruckten Bild mit ho
her Qualität führt. Die Verwendung von Zweikomponentenentwick
lern macht jedoch Einrichtungen erforderlich, die die Trä
gertonergemische auf konstanten Mischverhältnissen halten,
um konstante optische Dichten der sich ergebenden Bilder
beizubehalten, was zu größeren und komplizierteren Entwick
lungsvorrichtungen führt. Darüberhinaus führt das Mischen
und Rühren der Träger mit den Tonern über längere Zeitinter
valle zur Ausbildung von Tonerschichten auf den Trägerober
flächen, was die reibungselektrischen Eigenschaften der Trä
ger beeinträchtigt und einen periodischen Austausch der Trä
ger erforderlich macht.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind Einkomponenten
entwickler, die nur aus magnetischen Tonerteilchen bestehen,
als Trockenentwickler zum Entwickeln von latenten elektro
statischen Bildern entwickelt und in der Praxis verwandt wor
den.
Bei einem Umkehrentwicklungsverfahren, das sogenannte magne
tische Toner verwendet, werden die Toner im allgemeinen an
die bildelementfreien Bereiche dadurch angezogen, daß eine Gleich
vorspannung mit der gleichen Polarität wie der des latenten
elektrostatischen Bildes an eine leitende Hülse gelegt wird,
die die magnetischen Toner hält, die in der gleichen Polari
tät wie das elektrostatische Bild aufgeladen sind. Damit die
magnetischen Toner in einer vorbestimmten Polarität aufgela
den werden können, sollten sie von einem aufladbaren Typ sein,
der ladungssteuernde Mittel im Inneren und/oder der Oberflä
che enthält, wie es in der JP OS 55-48 754 dargestellt ist.
Derartige aufladbare magnetische Toner werden über einen
Kontakt mit einer Hülse oder einem Abstreifmesser oder mitein
ander mit Ladungen versehen.
Bei der elektrostatischen Übertragung des durch die Entwick
lung erzeugten Tonerbildes auf ein Übertragungsblatt ist es
üblich, isolierende magnetische Toner mit einem hohen elek
trischen Widerstand zu verwenden, um eine Beeinträchtigung
des übertragenen Bildes zu verhindern, wie es beispielswei
se in der US PS 41 21 931 dargestellt ist.
Wenn jedoch die isolierenden magnetischen Toner des oben
beschriebenen aufladbaren Typs in der gleichen Polarität wie
das latente elektrostatische Bild aufgeladen werden, um eine
Umkehrentwicklung durchzuführen, ist es gewöhnlich unver
meidbar, daß sie schlechtere Bildqualitäten als Zweikompo
nentenentwickler liefern. Wenn insbesondere magnetische Toner
verwandt werden, die in derselben Polarität wie das latente
elektrostatische Bild aufgeladen werden können, ergeben sich
zwar Bilddichten in der gleichen Höhe wie bei Zweikomponenten
entwicklern, es mangelt jedoch an einer ausreichenden Auflö
sung und die dabei entwickelten Bilder neigen dazu, Staub
anzusetzen, der aus verteilten Tonerteilchen besteht, die
um ihren Außenumfang herum haften.
Durch die Erfindung soll daher ein Umkehrentwicklungsverfah
ren geschaffen werden, das wesentlich höhere Bildqualitäten
als die herkömmlichen Verfahren unter Verwendung magneti
scher Toner liefert.
Intensive in Hinblick darauf durchgeführte Forschungen haben
ergeben, daß die Verwendung von magnetischen Tonern, die mit
einer Polarität aufgeladen werden können, die der des laten
ten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt ist, einen schar
fen Bildkontrast mit einer höheren Auflösung als herkömmliche
Toner und mit einem extrem geringen verteilten Tonerstaub
liefern können. Dieses Ergebnis läuft der bisherigen Überzeu
gung entgegen, daß bei der Umkehrentwicklung eines latenten
elektrostatischen Bildes mit magnetischen Tonern magnetische
Toner verwandt werden sollten, die in der gleichen Polarität
wie das latente elektrostatische Bild aufgeladen werden kön
nen.
Das erfindungsgemäße Umkehrentwicklungsverfahren umfaßt
somit die Schritte der Ausbildung eines latenten elektro
statischen Bildes auf der Oberfläche eines lichtempfind
lichen Elementes mit einer vorbestimmten Aufladungscharak
teristik, der Zuführung eines Entwicklers zu einer nicht
magnetischen leitenden Hülse, die eine ein magnetisches
Feld erzeugende Einrichtung enthält und dem lichtempfind
lichen Element gegenüber angeordnet ist, wobei der Entwick
ler einen magnetischen Toner umfaßt, der im wesentlichen
aus einem Harz und magnetischem Pulver besteht und in einer
Polarität aufgeladen werden kann, die der des latenten elek
trostatischen Bildes entgegengesetzt ist, der Beförderung
des Entwicklers auf die Oberfläche des das Bild tragenden
lichtempfindlichen Elementes durch eine relative Drehung
der Hülse gegenüber der das magnetische Feld erzeugenden Ein
richtung und des Anlegens einer Gleichspannung mit der glei
chen Polarität wie der des latenten elektrostatischen Bildes
an die Hülse, so daß der magnetische Toner an die bildelementfreien
Bereiche des latenten elektrostatischen Bildes angezogen
wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein be
sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Entwicklungsvor
richtung zur Durchführung eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum
Messen eines Toneroberflächenpotentials.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Entwicklungsvor
richtung zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels des er
findungsgemäßen Verfahrens.
Eine lichtempfindliche Trommel 1 weist eine photoleitende
Schicht 1 a, die ein latentes elektrostatisches Bild trägt,
wie es durch das Zeichen "+" in Fig. 1 dargestellt ist,
und ein leitendes Substrat 1 b auf, das elektrisch an Masse
liegt. Die Trommel 1 wird in der durch den Pfeil W darge
stellten Richtung gedreht. Eine Entwicklungsvorrichtung 2
besteht aus einer Hülse 3, die der lichtempfindlichen Trom
mel 1 gegenüber angeordnet ist, einer Permanentmagnetein
richtung 4 mit einer Vielzahl von Magnetpolen an ihrer Ober
fläche, die in der Hülse 3 aufgenommen ist, einem Behälter 5,
der einen magnetischen Toner 6 enthält, und einem Abstreif
messer 7, das am Behälter 5 an dessen Öffnung angebracht ist,
um einen Abstreifspalt d zum Regulieren der Stärke des mag
netischen Toners 6 zu bilden, der auf der Hülse 3 befördert
wird. Die Hülse 3 besteht aus nicht magnetischen leitenden
Materialien wie beispielsweise Austenit-Edelstahl und Alumi
niumlegierungen und ist elektrisch mit einer Gleichspannungs
quelle 8 verbunden.
Diese Entwicklungsvorrichtung wird in der folgenden Weise
zur Durchführung der Umkehrentwicklung betrieben. Durch eine
relative Drehung der Hülse 3 gegenüber der Permanentmagnet
einrichtung 4 wird der magnetische Toner 6, der im Tonerbe
hälter 5 aufgenommen ist, auf die Hülse 3 mitgezogen und
vom Spalt d zu einem Entwicklungsspalt D befördert, wie es
durch den Pfeil Y dargestellt ist. Da der magnetische Toner
reibungselektrische Aufladeeigenschaften hat, die Ladungen
mit einer Polarität liefern, die der des latenten elektro
statischen Bildes entgegengesetzt ist, werden die magneti
schen Tonerteilchen in der zum latenten elektrostatischen
Bild entgegengesetzten Polarität über den Kontakt mit der
Hülse 3 und dem Abstreifmesser 7 und über einen Kontakt mit
einander im Laufe ihrer Beförderung aufgeladen. Wenn die auf
geladenen magnetischen Tonerteilchen 6 in einen Entwicklungs
bereich eingetreten sind, der von der lichtempfindlichen
Trommel 1 und der Hülse 3 begrenzt wird, werden sie an die
bildelementfreien Bereiche des latenten Bildes auf der Trommel
oberfläche angezogen, so daß sie ein Tonerbild erzeugen.
Dieses Tonerbild wird zu einer Übertragungsposition über
die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 befördert und
auf ein nicht dargestelltes Übertragungsblatt dadurch über
tragen, daß ein elektrisches Feld mit einer Polarität, die
der des latenten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt
ist, an die Rückseite des Übertragungsblattes gelegt wird.
Das übertragene Tonerbild wird anschließend fixiert.
Obwohl aus der bisher in weitem Umfang vertretenen Auffas
sung angenommen werden könnte, daß die Verwendung des mag
netischen Toners, der in einer Polarität aufgeladen werden
kann, die der des latenten elektrostatischen Bildes entge
gengesetzt ist, dazu führen wird, daß ein derartiger magne
tischer Toner an die Bildelementbereiche des latenten elektrostati
schen Bildes angezogen wird, haben Versuche bestätigt, daß
der Toner tatsächlich an den bildelementfreien Bereichen des laten
ten elektrostatischen Bildes angezogen wird.
Versuche haben weiterhin ergeben, daß der magnetische Toner
vorzugsweise reibungselektrische Eigenschaften hat, die ge
messen nach dem Ausblasverfahren eine reibungselektrische
Ladung von 1 bis 20 µc/g als Absolutwert liefern, und daß
sein Oberflächenpotential, das an den Oberflächen durch die
Drehung der Tonerteilchen erzeugt wird, vorzugsweise 10 bis
90 V als Absolutwert beträgt. Der Grund dafür besteht darin,
daß eine zu hohe reibungselektrische Ladung und ein zu hohes
Oberflächenpotential zu einer Abnahme der optischen Dichte
führen, während eine unzureichende reibungselektrische La
dung und ein unzureichendes Oberflächenpotential zu einer
stärkeren Schleierbildung führen. Der bevorzugte Bereich der
reibungselektrischen Ladung und des Oberflächenpotentials
liegt bei 3 bis 10 µc/g und 30 bis 60 V jeweils in absoluten
Werten.
Die oben erwähnten Bereiche der reibungselektrischen Ladung
und des Oberflächenpotentials können etwas in Abhängigkeit
von den Polaritäten des latenten elektrostatischen Bildes
und den Arten der verwandten Toner variieren. Wenn beispiels
weise ein magnetischer Druckfixierungstoner zum Entwickeln
eines negativen latenten elektrostatischen Bildes verwandt
wird, sollte der Toner vorzugsweise eine reibungselektri
sche Ladung von 2 bis 20 µc/g und ein Oberflächenpotential
von 5 bis 60 V haben. Wenn ein magnetischer Druckfixierungs
toner zum Entwickeln eines positiven latenten elektrostati
schen Bildes verwandt wird, sollten die reibungselektrische
Ladung und das Oberflächenpotential des Toners vorzugsweise
bei -2 bis -20 µc/g und -5 bis -80 V jeweils liegen.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwandten magneti
schen Toner werden aus verschiedenen Materialien gebildet.
Die magnetischen Pulver können aus Legierungen und Verbin
dungen wie beispielsweise Ferrit und Magnetit, die aus ferro
magnetischen Elementen wie Eisen, Kobald und Nickel zusammen
gesetzt sind, und verschiedenen anderen Legierungen und Verbin
dungen bestehen, die durch Wärmebehandlungen oder andere Be
handlungen einen Ferromagnetismus zeigen. Diese ferromagneti
schen Materialien sind in Tonerteilchen mit einer Teil
chengröße von einigen µm bis einigen 10 µm enthalten, so daß
sie vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von 0,1 bis 3 µm
etwa haben. Die Menge an magnetischem Pulver, die im Toner
enthalten ist, liegt vorzugsweise bei 30 bis 70 Gew.% auf
der Grundlage des Gesamtgewichtes des Toners. Wenn dieser
Wert unter 30 Gew.% liegt, weist der Toner keinen ausreichen
den Magnetismus auf, was dazu führt, daß die Tonerteilchen
von der Hülse streuen. Wenn andererseits dieser Wert 70 Gew.%
überschreitet, zeigt der Toner eine verringerte Fixierbar
keit aufgrund der unzureichenden geringen Menge an Harzbin
demittel.
Harzbindemittel, die den Toner fixierbar machen, können in
geeigneter Weise in Abhängigkeit von den benutzten Fixier
verfahren gewählt werden. Wenn beispielsweise zum Fixieren
ein Ofenheizverfahren oder ein Heizwalzenverfahren verwandt
wird, können die folgenden thermoplastischen Harze benutzt
werden. Das heißt, daß Homopolymerisate oder Copolymerisate
von Monomeren wie beispielsweise Styrolen, Vinylestern,
Estern von aliphatischen a-Methylen-Monocarbonsäuren,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Vinylestern, Vinyl
ketonen, N-Vinyl-Verbindungen usw. sowie ihre Gemische ver
wandt werden können. Darüberhinaus können auch thermoplasti
sche nicht-Vinylharze wie beispielsweise harzmodifizierte
Phenolformaldehydharze, Bisphenolepoxyharze, ölmodifizierte
Epoxyharze, Polyurethanharze, Celluloseharze, Polyätherharze,
Polyesterharze usw. sowie ihre Gemische mit den oben angege
benen Vinylharzen verwandt werden.
Insbesondere zum Fixieren über eine Ofenheizung sind Bis
phenolepoxyharze und Bisphenolpolyesterharze erwünscht, wäh
rend zum Fixieren über eine Heizwalze Styrolharze und Poly
esterharze wünschenswert sind. Was die Styrolharze anbetrifft,
so haben diese eine umso höhere Ablösbarkeit gegenüber den
Heizwalzen je höher die Styrolanteile sind. Eine weitere
höhere Ablösbarkeit gegenüber den Heizwalzen kann dadurch
erzielt werden, daß aliphatische Metallsalze, Polyolefine
mit niedrigem Molekulargewicht, höheraliphatische Säuren
mit 28 oder mehr Kohlenstoffatomen, natürliche oder künstli
che Paraffine, thermoplastische Gummi usw. zugegeben werden.
Wenn andererseits die Fixierung nach einem Druckfixierungs
verfahren durchgeführt wird, bei dem nur ein Druck bei Raum
temperatur angelegt wird, können druckempfindliche Harze
wie beispielsweise höheraliphatische Säuren, höheraliphati
sche Metallsalze, höheraliphatische Säurederivate, höherali
phatische Amide, Wachse, Kiefernharzderivate, Alkydharze,
epoxymodifizierte Phenolharze, natürliche harzmodifizierte
Phenolharze, Aminoharze, Silikonharze, Polyurethane, Harn
stoffharze, Polyesterharze, oligomere Kopolymerisate aus
Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Langkettenalkylacrylat
oder Langkettenalkylmethacrylat, oligomere Kopolymerisate
aus Styrol mit Langkettenalkylacrylat oder Langkettenalkyl
methacrylat, Polyolefine, Äthylen-Vinyl-Acetat-Kopolymeri
sate, Äthylen-Vinyl-Alkyl-Äther-Kopolymerisate, Maleinan
hydrid-Kopolymerisate, Petroleumharze und Gummi verwandt
werden.
Diese Harze können alleine oder in irgendeiner Kombination
verwandt werden, um jedoch eine hohe Fließfähigkeit sicher
zustellen, wenn sie für Toner verwandt werden, können die
jenigen mit einer Einfriertemperatur von mehr als 40°C oder
ihre Gemische besonders wirkungsvoll eingesetzt werden.
Abgesehen von den obigen Bestandteilen können verschiedene
Pigmente und/oder Farbstoffe zugegeben werden, die für üb
liche Trockenentwickler benutzt werden. Vom Standpunkt der
elektrischen Eigenschaften des Toners liegt die gesamte Men
ge derartiger Zusätze vorzugsweise unter 10 Gew.% auf der
Grundlage des Gesamtgewichtes des Toners. Die Pigmente, die
verwandt werden können, schließen Ruß, Anilinblau, Calco
ölblau, Chrom-gelb, Ultramarin-blau, DuPont-Öl-rot, Chinolin-
gelb, Methylen-blau-Chlorid, Phthalocyanid-blau, Malachit-
grün-Oxalat, Lampenruß, Bengal-rot und ihre Gemische ein.
Wenn magnetische Pulver gefärbt sind, wie es beispielsweise
bei Magnetit der Fall ist, müssen die Pigmente und Farbstoffe
nicht notwendigerweise zugegeben werden. Wenn Kohlenstoff
ruß benutzt wird, sollte der Anteil im Bereich von 0,01 bis
1 Gewichtsanteil pro 100 Gewichtsanteile des Harzbestand
teiles des Toners liegen, um eine Abnahme der isolierenden
Eigenschaften des Toners zu vermeiden.
Was die Ladungssteuermittel anbetrifft, so können Nigrosin
farbstoffe mit positiven reibungselektrischen Eigenschaften,
Nigrosin-Farbstoffe, die mit höheraliphatischen Säuren mo
difiziert sind, Metall(Cr)-enthaltende Azofarbstoffe mit
negativen reibungselektrischen Eigenschaften usw. verwandt
werden. Es können auch gewisse hochmolekulare Farbstoffe
mit stabilen Ladungen benutzt werden, wie sie in der JP PS
51-28 232 und 53-13 284 beschrieben sind. Als Ladungssteuer
mittel können auch oxydierter Kohlenstoffruß und Harze mit
Gruppen in Betracht gezogen werden, die positive oder nega
tive Ladungssteuereigenschaften haben. Die Menge an Ladungs
steuermitteln, die zugegeben wird, liegt vorzugsweise im Be
reich von 0,1 bis 5 Gew.%.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren benutzten magnetischen
Toner können nach bekannten Verfahren beispielsweise nach
einem Pulverisierungsverfahren oder einem Sprühtrocknungs
verfahren unter Verwendung der obigen Materialien herge
stellt werden. Bei dem Pulverisierungsverfahren werden bei
spielsweise die Tonermaterialien einer trockenen Vormischung
unterworfen, während einer Erwärmung gemischt oder vermengt,
gekühlt und verfestigt und werden die verfestigten Pro
dukte pulverisiert und klassifiziert. Die sich ergebenden
Tonerteilchen haben eine mittlere Teilchengröße von 5 bis 30 µm
vorzugsweise 10 bis 20 µm. Nach der Klassifizierung können die
Tonerteilchen mit verschiedenen Zusätzen wie beispielsweise
leitenden Teilchen (beispielsweise Ruß und Zinnoxid) und fei
nen Tonerdeteilchen überzogen werden um ihren elektrischen
Widerstand und ihr Fließvermögen einzustellen.
Die Verfahren zum Überführen der magnetischen Toner zum Ent
wicklungsbereich sind gemäß der Erfindung nicht beschränkt.
Das einzige was notwendig ist, ist eine Drehung wenigstens
der Hülse 3 oder der Permanentmagneteinrichtung 4. Vom Stand
punkt der Bildqualität aus ist unter den verschiedenen Toner
beförderungsverfahren ein Verfahren der Drehung der Hülse
und der Permanentmagneteinrichtung in derselben Richtung
in einer derartigen Drehbeziehung zueinander wünschenswert,
daß die magnetischen Tonerteilchen insgesamt in die ent
gegengesetzte Richtung befördert werden können (siehe bei
spielsweise US PS 42 67 248). Bei diesem Tonerbeförderungs
verfahren haben der Abstreifspalt und der Entwicklungsspalt
vorzugsweise eine Größe von 0,1 bis 0,8 mm und 0,15 bis 0,7 mm
jeweils.
Gemäß der Erfindung werden die reibungselektrischen Ladungen
der Toner über einen auf dem Markt befindlichen Ausblaspul
verladungsdetektor (TB-200 von Toshiba Chemical K.K.) unter
den folgenden Bedingungen gemessen. Das heißt, daß 10 g eines
Trägers (Z-200, hergestellt von Nippon Iron Powder Comp. Ltd.)
und 0,5 g eines zu messenden Toners in einem Kunststoffbe
hälter mit einem Außendurchmesser von 40 mm eingeführt wer
den, der Kunststoffbehälter 10 Minuten lang gedreht wird,
200 mg einer Probe aus dem sich ergebenden Gemisch gesammelt
und in einen Behälter mit einem 325 Mesh Sieb gegossen wird
und anschließend die reibungselektrische Ladung des Toners
über eine Strömungsoberflächenwinkelmeßeinrichtung bei einem
Blasdruck von 1,0 kg/cm2 und einer Blaszeit von 40 s gemessen
wird.
Das Oberflächenpotential des Toners wird durch die in Fig. 2
dargestellte Einrichtung gemessen. In Fig. 2 sind eine
nicht magnetische Hülse 9 mit einem Außendurchmesser von
50 mm, eine Permanentmagneteinrichtung 10 mit einem Außen
durchmesser von 46 mm und einer Länge von 150 mm sowie zwölf
symmetrischen Magnetpolen 12, die magnetische Flußdichten
von 1000 G auf der Oberfläche der Hülse liefern, eine Son
de 11 und ein Oberflächenpotentialdetektor 13 (Treck 344)
dargestellt. Die Messung erfolgt dadurch, daß der Spalt
zwischen der Hülsenoberfläche und der Sonde 11 auf 5 mm ein
gestellt wird, 3 g eines Toners auf die Hülse 9 geliefert
wird und das Oberflächenpotential des Toners ermittelt
wird, nachdem die Permanentmagneteinrichtung 10 bei 1000
Umdrehungen/min eine Minute lang gedreht wurde.
Der elektrische Widerstand des Toners wird dadurch ge
messen, daß eine geeignete Menge (10 bis einige mg) einer
Tonerprobe in einen hohlen Tetrafluoräthylenzylinder ein
gegeben wird, der mit einem Feinanzeiger mit einem Innen
durchmesser von 3,05 mm versehen ist, und der Widerstand
der Probe unter einer Belastung von 0,1 kg in einem elektri
schen Gleichfeld von 4 kV/cm gemessen wird. Aus dem gemesse
nen elektrischen Widerstand wird der spezifische Widerstand
berechnet. Dabei erfolgt die Messung des Widerstandes mit
einem Isolationswiderstandsprüfer vom Typ 4329 A, hergestellt
von Yokokawa Hewlett Packard Ltd.
Gemäß der Erfindung kann der magnetische Toner weiterhin
in Kombination mit einem magnetischen Träger benutzt wer
den. Das liefert die folgenden Vorteile.
Wenn aufladbare magnetische Toner allein benutzt werden,
neigen sie zunächst zu einer Klumpenbildung durch die La
dungen auf der Hülse, wenn ihre Ladungen zunehmen. Die To
nerklumpen sammeln sich leicht in der Nähe des Abstreifmessers
an, was verhindert, daß ausreichender Toner in den
Entwicklungsbereich auf der Hülse befördert wird, was wie
derum eine nicht ausreichende Entwicklung zur Folge hat.
Wenn im Gegensatz dazu aufladbare magnetische Toner zusam
men mit magnetischen Trägern verwandt werden, kann eine
Klumpenbildung des Toners aufgrund seiner Ladungen sicher
vermieden werden, da die Toner befördert werden, während
sie durch die magnetischen Träger getragen werden.
Zum zweiten hat ein Entwickler aus magnetischem Toner und
magnetischen Trägern den Vorteil, daß erhebliche Änderungen
im Mischverhältnis des Toners zu dem Träger die Bildqualität
kaum beeinflussen. Daher muß der Entwickler nicht streng
bezüglich der Tonerkonzentration (innerhalb etwa +/-0,5%
gegenüber einem Bezugswert) geregelt werden, wie es sonst
bei Zweikomponentenentwicklern üblich ist. Es ist gewöhn
lich nur erforderlich, den magnetischen Toner auf einer
periodischen Basis nachzufüllen. Bei einem derartigen Ent
wickler wird weiterhin die maximale Menge an magnetischem
Toner, die mit dem magnetischen Träger beförderbar ist,
der auf einer Hülse gehalten ist, immer nahezu konstant ge
halten, da die Menge des magnetischen Trägers und somit die
Tonerkonzentration automatisch gesteuert werden. Dadurch
ist es nicht notwendig, eine Tonerkonzentrationssteuerein
richtung zu verwenden, wie es bei Zweikomponentenentwicklern
sonst üblich ist.
Wenn die Tonerkonzentration in einem Gemisch aus magneti
schem Toner und dem magnetischen Träger zu niedrig ist,
ist die Gefahr größer, daß Staub aus verteilten Tonerteil
chen an den Bildbereichen haftet und das sich ergebende
Bild zur Unschärfe neigt. Wenn andererseits die Tonerkonzen
tration zu hoch ist (wenn keine ausreichende Menge an Trä
gern vorhanden ist) besteht die Gefahr, daß der Toner auf
grund der Zunahme der Tonermenge, die durch die Träger nicht
befördert wird, streut. Die Tonerkonzentration liegt somit
vorzugsweise zwischen 30 und 90 Gew.%.
Die magnetischen Träger, die mit den magnetischen Tonern
kombiniert werden können, können im übrigen bekannte Träger
wie beispielsweise Eisenteilchen, Magnetitteilchen und Fer
ritteilchen sein. Es sind Träger bevorzugt, die Eisenoxide
umfassen wie beispielsweise Magnetit und Ferrit. Am meisten
bevorzugt sind Ferritträger, wie es in der JP OS 59-1 82 464
(US Serial No. 6 68 877) beschrieben ist.
Die magnetischen Toner, die mit derartigen magnetischen Trä
gern kombiniert werden, haben vorzugsweise die folgenden La
deeigenschaften. Wenn das latente elektrostatische Bild po
sitiv ist, haben sie vorzugsweise eine reibungselektrische
Ladung von -5 bis -25 µc/g und ein Oberflächenpotential von
-6 bis -80 V, während sie dann, wenn das latente elektro
statische Bild negativ ist, vorzugsweise eine reibungselek
trische Ladung von 1-20 µc/g und ein Oberflächenpotential
von 5-80 V haben.
Mittels eines derartigen Entwicklers wird die Entwicklung
vorzugsweise unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
Die Beförderung des Entwicklers erfolgt vorzugsweise dadurch,
daß wenigstens eine Hülse gedreht wird, um eine magnetische
Zusammenballung oder eine magnetische Klumpenbildung der
Trägerteilchen zu verhindern. Es ist insbesondere bevorzugt,
eine magnetische Rolle in einer Richtung entgegengesetzt zu
der der Hülse zwei- bis zehnmal so schnell wie die Hülse zu
drehen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Hülse liegt vorzugs
weise bei 150 bis 500 mm/s.
Der Entwicklungsspalt hat vorzugsweise eine Größe von 1,0 mm
oder weniger, um einen ausreichenden Kontakt der magneti
schen Bürste mit der Oberfläche der das Bild tragenden
Trommel sicherzustellen, und von 0,3 mm oder mehr, damit die
magnetische Bürste in einem weichen Kontakt mit der Oberflä
che der das Bild tragenden Trommel gehalten werden kann.
Der Abstreifspalt kann im wesentlichen die gleiche Größe wie
der Entwicklungsspalt haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden weiter
im einzelnen anhand weiterer Durchführungsbeispiele beschrie
ben.
37 Gewichtsteile eines Styrolacrylkopolymerisats (P 520
hergestellt von Sekisui Chemical Comp. Ltd.), 62 Gewichts
teile Magnetit (EPT 500, hergestellt von Toda Kogyo Corp.)
und 1 Gewichtsanteil eines negativen Ladungssteuermittels (BONTRON
E 81, hergestellt von Orient Chemical Industries Ltd.) wer
den trocken gemischt und über einen Kneter bei 200°C ver
mengt. Das sich ergebende Gemisch wird abgekühlt und ver
festigt und anschließend mit einer Strahlmühle in Teilchen
mit einer Größe von 20 µm oder weniger pulverisiert. Die
Teilchen werden in einen Supermixer eingegeben und mit
0,5 Gewichtsanteilen feinem Tonerdepulver (R 972 von Nippon
Aerosil K.K.) vermischt. Das gemischte Pulver wird in einem
heißen Luftstrom auf einer Temperatur von 120°C wärmebehan
delt und dann mit Hilfe eines Luftstromes über einen Zick-
Zack-Klassifizierer klassifiziert, um einen magnetischen
Toner (Nr. A-1) mit einer Teilchengrößenverteilung von 5 bis
20 µm zu liefern. Dieser magnetische Toner hat eine reibungs
elektrische Ladung von -5 µc/g und ein Oberflächenpotential
von -31 V.
Mit diesem magnetischen Toner werden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine Selentrommel, die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 150 mm/s dreht, wird gleichmäßig auf +800 V über eine
Coronaaufladung aufgeladen und mit einem auf dem Markt be
findlichen Halbleiterlaser belichtet, um ein latentes elek
trostatisches Bild zu erzeugen. Das latente Bild wird mit
der in Fig. 1 dargestellten Entwicklungsvorrichtung ent
wickelt, wobei die Hülse 3 ein SUS 304-Zylinder mit einem
Außendurchmesser von 32 mm ist und die Permanentmagnetein
richtung 4 eine Ferritmagnetrolle mit einem Außendurchmes
ser von 29,3 mm und 10 symmetrischen Magnetpolen ist, die
eine magnetische Flußdichte von 800 G auf der Hülsenober
fläche liefert. Der Abstreifspalt d und der Entwicklungs
spalt D haben eine Größe von 0,6 mm und 0,2 mm jeweils.
Die Hülse 3 und die Permanentmagneteinrichtung 4 werden in
dieselbe Richtung, die durch den Pfeil X dargestellt ist,
mit 50 Umdrehungen/Minute und 1200 Umdrehungen/Minute
jeweils gedreht und die Vorspannung beträgt +700 V.
Das sich ergebende Tonerbild wird auf ein ebenes Stück
Papier mit einer Übertragungsspannung von -4,5 kV übertra
gen und dann nach dem Heizwalzverfahren mit einer Heiz
walze mit einer PFA-Harzoberflächenbeschichtung und einer
RTV-Silikongummiwalze fixiert. Die Fixierungsbedingungen
sind eine Heizwalzenoberflächentemperatur von 180°C, ein
Walzendruck von 1,0 kg/cm und eine Walzenspaltbreite von
4,0 mm.
Als Folge wird ein gutes gedrucktes Bild mit einer opti
schen Dichte von 1,4 und einer Auflösung von 10 Zeilen/mm
erhalten, das frei von jeder Bildstreuung ist.
Drei magnetische Toner (Nr. A-2 bis A-4) mit verschiedenen
Ladecharakteristiken wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Ma
terialverhältnisse geändert wurden. Der Toner Nr. A-2 hatte
eine reibungselektrische Ladung von -10 µc/g und ein Ober
flächenpotential von -50 V, der Toner Nr. A-3 hatte eine rei
bungselektrische Ladung von -15 µc/g und ein Oberflächen
potential von -60 V und der Toner Nr. A-4 hatte eine reibungs
elektrische Ladung von -20 µc/g und ein Oberflächenpotential
von -90 V.
Diese magnetischen Toner wurden dazu benutzt, Bilder in der
selben Weise wie beim Beispiel 1 zu erzeugen.
Ein magnetischer Toner (Nr. A-5) wurde unter denselben Be
dingungen wie beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
daß ein positives Ladungssteuermittel (BONTRON N 03, herge
stellt von Orient Chemical Industries Ltd.) benutzt wurde.
Dieser magnetische Toner hatte eine reibungselektrische
Ladung von +5 µc/g und ein Oberflächenpotential von +30 V.
Dieser magnetische Toner wurde dazu benutzt, Bilder in
derselben Weise wie beim Beispiel 1 zu erzeugen.
Zwei magnetische Toner (Nr. A-6 und A-7) mit verschiedenen
Ladecharakteristiken wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Ma
terialverhältnisse geändert wurden. Der Toner Nr. A-6 hatte
eine reibungselektrische Ladung von -1 µc/g und ein Oberflä
chenpotential von -5 V, während der Toner Nr. A-7 eine rei
bungselektrische Ladung von -25 µc/g und ein Oberflächenpo
tential von -100 V hatte.
Diese magnetischen Toner wurden dazu benutzt, Bilder unter
denselben Bedingungen wie beim Beispiel 1 zu erzeugen.
Die Zusammensetzungen der Toner bei den obigen Beispielen
und beim Vergleichsbeispiel sind in der folgenden Tabelle 1
zusammen mit ihren Ladecharakteristiken und mit den Ergeb
nissen der Bildbewertung aufgeführt.
Tabelle 1 zeigt, daß bessere Bildqualitäten dann erhalten
werden können, wenn negativ aufladbare magnetische Toner
(Nr. A-1 bis A-4, A-6 und A-7) anstelle von positiv auflad
baren magnetischen Tonern (Nr. A-5) verwandt werden. Dabei
hat der Toner Nr. A-6 etwas geringere Ladungen, so daß er
eine etwas geringere optische Dichte liefert, und hat der
Toner Nr. A-7 etwas größere Ladungen, so daß er etwas mehr
verteilten Tonerstaub anzieht. Beide bereiten jedoch keine
praktischen Probleme.
Ein magnetischer Toner (Nr. A-8) wurde unter denselben Be
dingungen wie beim Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
daß ein Styrol-Acrylkopolymerisat (SBM-600 hergestellt von
Sanyo Chemical Industries Ltd.), Magnetit (EPT 500, herge
stellt von Toda Kogyo Corp.) und ein positives Ladungs
steuermittel (BONTRON N 01, hergestellt von Orient Chemical
Industries Ltd.) verwandt wurden. Dieser magnetische Toner
hatte eine reibungselektrische Ladung von +5 µc/g und ein
Oberflächenpotential von +20 V.
Dieser magnetische Toner wurde dazu benutzt, Bilder in der
selben Weise wie beim Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme
herzustellen, daß eine OPC-Trommel statt einer SE-Trommel
benutzt wurde, die negativ aufgeladen werden kann, die OPC-
Trommeloberfläche auf +800 V aufgeladen wurde und eine Vor
spannung von -600 V und eine Übertragungsspannung von +5 kV
angelegt wurden.
Das hatte zur Folge, daß ein gutes Bild mit einer optischen
Dichte von 1,3 und einer Auflösung von 10 Zeilen/mm ohne
anhaftenden verteilten Tonerstaub erhalten wurde.
Drei magnetische Toner (Nr. A-9 bis A-11 mit verschiedenen
Ladecharakteristiken) wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 4 jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß
die Materialverhältnisse geändert wurden. Der Toner Nr. A-9
hatte eine reibungselektrische Ladung von +8 µc/g und ein
Oberflächenpotential von +40 V, der Toner Nr. A-10 hatte
eine reibungselektrische Ladung von +16 µc/g und ein Ober
flächenpotential von +65 V und der Toner Nr. A-11 hatte eine
reibungselektrische Ladung von +19 µc/g und ein Oberflächen
potential von +80 V.
Diese magnetischen Toner wurden zum Erzeugen von Bildern
in derselben Weise wie beim Beispiel 4 benutzt.
Ein magnetischer Toner (Nr. A-12) wurde unter denselben Be
dingungen wie beim Beispiel 4 jedoch mit der Ausnahme her
gestellt, daß ein negatives Ladungssteuermittel benutzt wur
de (BONTRON E 84, hergestellt von Orient Chemical Industries
Ltd.). Dieser magnetische Toner hatte eine reibungselektri
sche Ladung von -3 µc/g und ein Oberflächenpotential von -30 V.
Dieser magnetische Toner wurde zum Erzeugen von Bildern in
derselben Weise wie beim Beispiel 4 benutzt.
Zwei magnetische Toner (Nr. A-13 und A-14) mit verschiedenen
Ladecharakteristiken wurden unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 4 jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß die
Materialverhältnisse geändert wurden. Der Toner A-13 hatte
eine reibungselektrische Ladung von +2 µc/g und ein Oberflä
chenpotential von +6 V und der Toner Nr. A-14 hatte eine rei
bungselektrische Ladung von +27 µc/g und ein Oberflächenpo
tential von +97 V.
Diese magnetischen Toner wurden zum Herstellen von Bildern
unter den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 4 verwandt.
Die Zusammensetzungen der Toner der obigen Beispiele 4 bis 6
und des Vergleichsbeispiels 2 sind zusammen mit ihrer Lade
charakteristik und den Ergebnissen der Bildbewertung in der
folgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2 zeigt, daß bessere Bildqualitäten dann erhalten
werden können, wenn statt der negativ aufladbaren magneti
schen Toner (Nr. A-12) positiv aufladbare magnetische Toner
(Nr. A-8-11, A-13, A-14) verwandt werden. Dabei hat der To
ner Nr. A-13 etwas geringere Ladungen, so daß er eine etwas
geringere optische Dichte liefert, während der Toner A-14
etwas größere Ladungen hat, so daß er etwas mehr verteilten
Toner-Staub anzieht. Beide führen jedoch zu keinen prakti
schen Problemen.
Ein Harzgemisch aus Polyäthylenwachs (HIWAX200P, hergestellt
von Mitsui Petrochemical Industries Ltd.) und ein Äthylen-
Vinylacetat-Kopolymerisat (ACP400, hergestellt von Allied
Corp.) in einem Gewichtsverhältnis von 7 : 3, Magnetit (EPT500,
hergestellt von Toda Kogyo Corp.) und ein positives Ladungs
steuermittel (BONTRON N01, hergestellt von Orient Chemical
Industries Ltd.) wurden trocken in den Verhältnissen gemischt,
die in Tabelle 3 angegeben sind, und mit einem Kneter bei
200°C vermengt. Jede der sich daraus ergebenden Mischungen
wurde abgekühlt und verfestigt und anschließend mit einer
Strahlmühle auf Teilchen mit einer Größe von 20 µm oder weniger
pulverisiert. Die Teilchen wurden in einen Supermixer einge
geben und mit 0,1 bis 0,5 Gewichtsteilen feinem Tonerdepulver
(R 972 von Nippon Aerosil K.K.) gemischt. Die vermischten
Pulver wurden in einem heißen Luftstrom bei 120°C wärmebe
handelt und anschließend mit Hilfe eines Luftstromes durch
einen Zick-Zack-Klassifizierer klassifiziert, um magnetische
Toner (Nr. B-1 bis B-4) zu liefern, von denen jeder eine
Teilchengrößenverteilung von 5 bis 20 µm hatte. Diese magne
tischen Toner hatten reibungselektrische Ladungen und Ober
flächenpotentiale, die in Tabelle 3 angegeben sind.
Es wurden in derselben Weise ähnliche magnetische Toner
(Nr. B-5 bis B-7) mit anderen reibungselektrischen Ladungen
und Oberflächenpotentialen hergestellt. Dabei sei darauf hin
gewiesen, daß der magnetische Toner mit der Nr. B-5 sich
von den anderen Tonern dadurch unterscheidet, daß er ein
negatives Ladungssteuermittel enthält (BONTRON E 81 von
Orient Chemical Industries Ltd.).
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit negativer Ladungscharakteristik, die
sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s dreht,
wurde gleichmäßig auf -800 V über eine Coronaladeeinrichtung
aufgeladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halblei
terlaser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild
zu erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 darge
stellten Entwicklungsvorrichtung unter denselben Bedingungen
wie beim Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme entwickelt, daß
eine Gleichvorspannung von -700 V an die Hülse gelegt wurde.
Das sich ergebende Tonerbild wurde auf ein ebenes Stück Papier
übertragen und dann nach dem Kaltpreßfixierungsverfahren bei
einem linearen Druck von 19 kg/cm fixiert. Die Bildqualitäten
wurden in derselben Weise wie beim Beispiel 1 gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Wie es sich aus Tabelle 3 ergibt, haben die Toner Nr. B-1 bis
B-4 positive Ladungscharakteristik und geeignete Werte der
reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentiale, so
daß sie Bilder mit hoher Qualität und hoher optischer Dichte
und Auflösung liefern können, bei denen im wesentlichen kein
Anhaften von verteiltem Tonerstaub auftritt. Im Gegensatz
dazu hat der Toner B-5 eine negative Ladecharakteristik, so
daß er nur Bilder mit niedriger optischer Dichte und Auflösung
bei erheblichem Anhaften von Staub liefert. Obwohl darüber
hinaus die Toner B-6 und B-7 eine positive Ladecharakteristik
haben, liefert der Toner B-6 Bilder mit geringer Qualität
aufgrund seiner geringen Ladungen und liefert der Toner B-7
Bilder mit hoher optischer Dichte jedoch geringer Auflösung
und erheblichem Anhaften von Staub aufgrund seiner übermäßi
gen Ladungen.
Ein Harzgemisch aus Polyäthylenwachs (HIWAX200P hergestellt
von Mitsui Petrolchemical Industries Ltd.) und einem Äthylen-
Vinylacetat-Kopolymerisat (HCP400 von Allied Corp.) in einem
Gewichtsverhältnis von 7 : 3, Magnetit (EPT 500 hergestellt
von Toda Kogyo Corp.) und ein negatives Ladungssteuermittel
(BONTRON E 81 hergestellt von Orient Chemical Industries Ltd.)
wurden in Verhältnissen trocken gemischt, die in der folgen
den Tabelle 4 dargestellt sind. Magnetische Toner (Nr. C-1
bis C-4), die jeweils eine Teilchengrößenverteilung von 5
bis 20 µm hatten, wurden in derselben Weise wie beim Bei
spiel 7, jedoch mit der Ausnahme erhalten, daß 0,5 Gewichts
anteile von feinem Tonerdepulver in jedem Fall verwandt wur
den. Diese magnetischen Toner hatten die in Fig. 4 dargestell
ten reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentiale.
Ähnliche magnetische Toner (Nr. C-5 bis C-7) mit anderen
reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentialen
wurden in der gleichen Weise hergestellt. Dabei sei darauf
hingewiesen, daß der magnetische Toner C-5 sich von den ande
ren Tonern dadurch unterscheidet, daß er ein positives Ladungs
steuermittel (BONTRON N 01 von Orient Chemical Industries
Ltd.) enthält.
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit positiver Ladecharakteristik, die sich
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s dreht, wurde
gleichmäßig mit einer Coronaladeeinrichtung auf +800 V auf
geladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halbleiter
laser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild zu
erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 dargestell
ten Entwicklungsvorrichtung unter denselben Bedingungen wie
beim Beispiel 7, jedoch mit der Ausnahme entwickelt, daß eine
Gleichvorspannung von +700 V an die Hülse gelegt wurde. Das
sich ergebende Tonerbild wurde auf ein ebenes Stück Papier
übertragen und dann in derselben Weise wie beim Beispiel 7
fixiert. Die Bildqualitäten wurden bewertet, die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt.
Aus Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die Toner Nr. C-1 bis
C-4 eine negative Ladecharakteristik und geeignete Werte
der reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpotentiale
haben, so daß sie Bilder mit hoher Qualität und hoher Auf
lösung und Dichte ohne wesentlichen Staub erzeugen können.
Im Gegensatz dazu hat der Toner Nr. C-5 eine positive Lade
charakteristik, so daß er nur Bilder mit niedriger optischer
Dichte und Auflösung bei erheblichem Anhaften von Staub lie
fern kann. Obwohl darüberhinaus die Toner Nr. C-6 und C-7
eine negative Ladecharakteristik haben, liefert der Toner
Nr. C-6 nur schlechte Bildqualitäten aufgrund seiner gerin
gen Ladungen und ergibt der Toner Nr. C-7 zwar eine hohe
optische Dichte jedoch nur eine schlechte Auflösung bei er
heblicher Menge an Staub aufgrund seiner übermäßigen Ladun
gen.
Es wurden Kombinationen der folgenden magnetischen Träger
und verschiedenen magnetischen Toner verwandt.
Ferritträger (KBM-100, hergestellt von Hitachi Metals Ltd.)
mit einer Teilchengröße von 70 bis 140 µm: 60 Gew.%
Verschiedene magnetische Toner jeweils mit einer Teilchen
größenverteilung von 5 bis 20 µm: 40 Gew.%
Die oben beschriebenen magnetischen Toner wurden in derselben
Weise wie beim Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme erhalten,
daß ein Styrolacrylharz (P 520 von Sekisui Chemical Co., Ltd.)
Magnetit (EPT500 von Toda Kogyo Corp.) und ein negatives
Ladungssteuermittel (BONTRON E 81 von Orient Chemical Ind.Ltd.)
in verschiedenen Verhältnissen trocken gemischt wurden,
die in der folgenden Tabelle 5 aufgeführt sind. Die sich er
gebenden magnetischen Toner Nr. D-1 bis D-4 hatten reibungs
elektrische Ladungen und Oberflächenpotentiale, die gleich
falls in Tabelle 5 aufgeführt sind.
Es wurden ähnliche magnetische Toner Nr. D-5 bis D-7 mit
anderen reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpo
tentialen in gleicher Weise hergestellt. Dabei sei darauf
hingewiesen, daß der magnetische Toner D-5 ein positives
Ladungssteuermittel enthielt (BONTRON N 03, hergestellt von
Orient Chemical Industries Ltd.).
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit positiver Ladecharakteristik, die sich
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s drehte, wurde
gleichmäßig mit einer Coronaladeeinrichtung auf +800 V
aufgeladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halblei
terlaser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild
zu erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 dar
gestellten Entwicklungsvorrichtung entwickelt, wobei die Hül
se 3 ein SUS 304-Zylinder mit einem Außendurchmesser von 32 mm
war, während die Permanentmagneteinrichtung 4 eine Ferrit
magnetrolle mit einem Außendurchmesser von 29,3 mm und 10 sym
metrischen Magnetpolen war, die eine Magnetflußdichte von
800 G auf der Hülsenoberfläche liefert. Der Abstreifspalt d
und der Entwicklungsspalt D hatten eine Größe von jeweils
0,2 mm und 0,3 mm. Die Hülse 3 wurde in Richtung des Pfeiles Y
mit 200 Umdrehungen/min gedreht, während die Permanentmagnet
einrichtung 4 in die Richtung des Pfeiles X mit 1000 Umdrehun
gen/min gedreht wurde. Die an der Hülse 3 liegende Gleichvor
spannung betrug +700 V. Das sich ergebende Tonerbild wurde
auf ein ebenes Stück Papier übertragen und dann nach dem Heiz
walzenverfahren mit einer Heizwalze auf einer Temperatur von
180°C bei einem linearen Druck von 1 kg/cm fixiert.
Die Bewertung der Bildqualitäten erfolgte in der gleichen
Weise wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der folgen
den Tabelle 5 dargestellt.
Aus Tabelle 5 ergibt sich, daß die Toner Nr. D-1 bis D-4
Bilder mit hoher Qualität und hoher optischer Dichte und
Auflösung ohne wesentliches Anhaften von Staub liefern.
Im Gegensatz dazu leiden die Toner D-5 bis D-7 an dem An
haften einer erheblichen Menge an verteiltem Tonerstaub
um den Außenumfang der Bilder herum. Insbesondere liefern
die Toner D-5 und D-7 eine niedrige optische Dichte und
Auflösung.
Es wurden Kombinationen der folgenden magnetischen Träger
und verschiedener magnetischen Toner verwandt.
Ferritträger (KBN-100 von Hitachi Metals Ltd.) mit einer
Teilchengröße von 70 bis 140 µm: 60 Gew.%
Verschiedene magnetische Toner jeweils mit einer Teilchen
größenverteilung von 5 bis 20 µm: 40 Gew.%
Die obigen magnetischen Toner wurden in derselben Weise wie
beim Beispiel 1 jedoch mit der Ausnahme erhalten, daß ein
Styrolacrylharz (P 520 von Sekisui Chemical Comp.,Ltd.),
Magnetit (EPT500 von Toda Kogyo Corp.) und ein positives
Ladungssteuermittel (BONTRON N 03 von Orient Chemical Industries
Ltd.) in verschiedenen Verhältnissen trocken gemischt wurden,
die in Fig. 6 dargestellt sind. Die sich ergebenden magneti
schen Toner Nr. E-1 bis E-3 hatten die reibungselektrischen
Ladungen und Oberflächenpotentiale, die in Tabelle 6 darge
stellt sind.
Es wurden ähnliche magnetische Toner Nr. E-4 und E-5 mit
anderen reibungselektrischen Ladungen und Oberflächenpoten
tialen in gleicher Weise hergestellt. Dabei sei darauf hin
gewiesen, daß der magnetische Toner E-5 ein negatives Ladungs
steuermittel (BONTRON E 81, hergestellt von Orient Chemical
Industries Ltd.) enthielt.
Mit diesen magnetischen Tonern wurden unter den folgenden
Bedingungen Bilder erzeugt und bewertet.
Eine OPC-Trommel mit negativer Ladecharakteristik, die sich
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 150 mm/s drehte, wurde
mit einer Coronaladeeinrichtung gleichmäßig auf -800 V auf
geladen und mit einem auf dem Markt erhältlichen Halbleiter
laser belichtet, um ein latentes elektrostatisches Bild zu
erzeugen. Das latente Bild wurde mit der in Fig. 1 dargestell
ten Entwicklungsvorrichtung entwickelt, wobei die Hülse 3 ein
SUS 304-Zylinder mit einem Außendurchmesser von 32 mm war,
während die Permanentmagneteinrichtung 4 eine Ferritmagnet
rolle mit einem Außendurchmesser von 29,3 mm und 10 symmetri
schen Magnetpolen war, die eine Magnetflußdichte von 800 G
auf der Oberfläche der Hülse liefert. Der Abstreifspalt d
und der Entwicklungsspalt D hatten eine Größe von jeweils
0,3 mm und 0,4 mm. Die Hülse 3 wurde in Richtung des Pfeiles
Y mit 200 Umdrehungen/min gedreht, während die Permanent
magneteinrichtung 4 in Richtung des Pfeiles X mit 1000 Umdre
hungen/min gedreht wurde. Die an der Hülse 3 liegende
Gleichvorspannung betrug -700 V. Das sich ergebende Tonerbild
wurde auf ein ebenes Stück Papier übertragen und dann nach
dem Heizwalzverfahren mit einer Heizwalze auf 180°C unter
einem linearen Druck von 1 kg/cm fixiert.
Die Bewertung der Bildqualitäten erfolgte in derselben Weise
wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufge
führt.
Aus Tabelle 6 ist ersichtlich, daß die Toner Nr. E-1 bis
E-3 Bilder mit hoher Qualität und hoher optischer Dichte
und Auflösung ohne wesentliches Anhaften von Staub liefern.
Im Gegensatz dazu liefert der Toner E-4 nur Bilder mit nied
riger optischer Dichte, obwohl er nicht unter dem Anhaften
von Staub leidet. Der Toner E-5 liefert eine niedrige opti
sche Dichte und Auflösung mit erheblichem Anhaften von
Staub um den Außenrand des Bildes herum.
Wie es oben im einzelnen beschrieben wurde, liefert die Ver
wendung von aufladbaren magnetischen Tonern, die gemäß der
Erfindung mit einer Polarität aufgeladen werden können, die
der des latenten elektrostatischen Bildes entgegengesetzt
ist, Umkehrentwicklungsbilder mit hoher Bildqualität insbe
sondere hinsichtlich der Auflösung, ohne daß verteilter Toner
staub am Umfangsrand des Bildes anhaftet.
Claims (8)
1. Umkehrentwicklungsverfahren dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche eines das Bild tragenden Elementes mit bestimmter Ladecharakteristik ausgebildet wird,
ein Entwickler einer nicht magnetischen leitenden Hülse zuge führt wird, die eine ein Magnetfeld erzeugende Einrichtung enthält und dem das Bild tragenden Element gegenüber ange ordnet ist, wobei der Entwickler einen magnetischen Toner umfaßt, der im wesentlichen aus einem Harz und einem magneti schen Pulver besteht und in einer Polarität aufgeladen werden kann, die der des latenten elektrostatischen Bildes entgegen gesetzt ist,
der Entwickler auf die Oberfläche des das Bild tragenden Elemen tes über eine relative Drehung der Hülse und der das Magnetfeld erzeugenden Einrichtung befördert wird und
eine Gleichspannung mit der gleichen Polarität wie der des latenten elektrostatischen Bildes an die Hülse gelegt wird, so daß der magnetische Toner an den bildelementfreien Bereichen des laten ten elektrostatischen Bildes angezogen wird.
ein latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche eines das Bild tragenden Elementes mit bestimmter Ladecharakteristik ausgebildet wird,
ein Entwickler einer nicht magnetischen leitenden Hülse zuge führt wird, die eine ein Magnetfeld erzeugende Einrichtung enthält und dem das Bild tragenden Element gegenüber ange ordnet ist, wobei der Entwickler einen magnetischen Toner umfaßt, der im wesentlichen aus einem Harz und einem magneti schen Pulver besteht und in einer Polarität aufgeladen werden kann, die der des latenten elektrostatischen Bildes entgegen gesetzt ist,
der Entwickler auf die Oberfläche des das Bild tragenden Elemen tes über eine relative Drehung der Hülse und der das Magnetfeld erzeugenden Einrichtung befördert wird und
eine Gleichspannung mit der gleichen Polarität wie der des latenten elektrostatischen Bildes an die Hülse gelegt wird, so daß der magnetische Toner an den bildelementfreien Bereichen des laten ten elektrostatischen Bildes angezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Entwickler aus einem magnetischen
Toner besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Toner eine reibungs
elektrische Ladung von 1 bis 20 µc/g und ein Oberflächen
potential von 10 bis 90 V als Absolutwert hat.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Toner ein magnetischer
Druckfixierungstoner mit einer reibungselektrischen Ladung
von 2 bis 20 µc/g und einem Oberflächenpotential von 5 bis 60 V
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Toner ein magnetischer
Druckfixierungstoner mit einer reibungselektrischen Ladung
von -2 bis -20 µc/g und einem Oberflächenpotential von -5 bis
-80 V ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Entwickler im wesentlichen aus
einem magnetischen Toner und einem magnetischen Träger be
steht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Toner eine reibungs
elektrische Ladung von -5 bis -25 µc/g und ein Oberflächen
potential von -6 bis -80 V hat.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Toner eine reibungs
elektrische Ladung von 1 bis 20 µc/g und ein Oberflächen
potential von 5 bis 80 V hat.
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