DE4444939C2 - Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
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- DE4444939C2 DE4444939C2 DE4444939A DE4444939A DE4444939C2 DE 4444939 C2 DE4444939 C2 DE 4444939C2 DE 4444939 A DE4444939 A DE 4444939A DE 4444939 A DE4444939 A DE 4444939A DE 4444939 C2 DE4444939 C2 DE 4444939C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungseinrichtung, wie einen Kopierer, einen Laser
drucker o. ä., und betrifft insbesondere eine Bilderzeugungseinrichtung mit Merkmalen
des Anspruchs 1, mit einem Zwischenbild-Übertragungsteil, um ein schwarzes Bild und
Farbbilder auf ein einzelnes Blatt oder ein entsprechendes Übertragungsmedium, eines
über dem anderen, zu übertragen.
Eine Bilderzeugungseinrichtung mit einem Zwischenbild-Übertragungsteil, das beispiels
weise als ein Band ausgeführt ist, ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 5-11562
beschrieben. Bei dieser Art Einrichtung werden Farbtonerbilder nacheinander auf
einem Bildträger erzeugt und dann nacheinander, eines über dem anderen, an das Band
übertragen, um dadurch ein zusammengesetztes Tonerbild auf dem Band zu erzeugen. Das
zusammengesetzte Tonerbild wird dann von dem Band an ein Blatt oder ein entsprechen
des Übertragungsmaterial übertragen. Die Bildübertragung von dem Bildträger an das
Band sowie von dem Band an das Übertragungsmaterial wird als eine primäre oder Ban
dübertragung bzw. als eine sekundäre oder Blattübertragung bezeichnet. Diese Systemart
weist im Vergleich zu einem System, bei welchem eine Übertragungstrommel verwendet
wird, ein ausgezeichnetes papierfreies Merkmal auf, da das Blatt nicht um das Band gelegt
wird. Jedoch muß das Band eine bestimmte Umfangslänge haben, durch die zumindest die
maximale Kopiergröße sichergestellt ist. Jedoch
ist die tatsächliche Länge des Bandes größer im Hinblick bei
spielsweise auf eine Zeitspanne, die für den Rücklauf eines
Scanners benötigt wird. Ein solches Band vergrößert die Gesamt
größe und erhöht somit die Gerätekosten.
Außerdem ist für Kopien kleiner Größe die Zeitspanne für einen
Umlauf des Bandes übermäßig lang, so daß zusätzliche Kopierzeit
erforderlich ist, selbst wenn nur eine einzige Kopie gemacht
wird. Angesichts der vorstehenden Tatsachen ist ein System vor
geschlagen worden, welches, um die Umfangslänge des Bandes zu
verkürzen, eine geforderte Kopiergeschwindigkeit selbst bei Ko
pien kleiner Größen sicherstellt und außerdem verhindert, daß
die zusätzliche maximale Kopiegröße reduziert wird. Um eine Ko
pie großer Abmessung, welche der Umfangslänge des Bandes ange
nähert ist, zu erzeugen, ist bei dem System vorgesehen, daß
sich das Band ohne eine Bildübertragung, d. h. "leer", zwischen
der Primärübertragung einer Farbe und derjenigen einer anderen
Farbe dreht, um dadurch beispielsweise ein Intervall für den
Scannerrücklauf sicherzustellen.
Jedoch bestehen bei dem System, bei welchem, wie vorstehend er
wähnt, das Band leer durchlaufen kann, noch gewisse Schwierig
keiten, die noch nicht gelöst sind. Obwohl keine Bilder auf dem
Bildträger erzeugt werden, während das Band leer läuft, sind
der Bildträger und das Band ständig in Anlage gehalten. Folg
lich ist, wenn bei einer Kopie großer Abmessungen ein elektri
sches Feld für die primäre Bildübertragung abgeschaltet wird,
es wahrscheinlich, daß ein Tonerbild verkehrt (d. h. in falscher
Richtung) von dem Band an den Bildträger übertragen wird. Ins
besondere bei einem Zwischenübertragungsband mit einem mittle
ren Widerstand kommt es leicht zu einer verkehrten Übertragung,
selbst wenn das vorerwähnte elektrische Feld abgeschaltet ist.
Insbesondere sind Potentiale, die auf ein solches Band und den
Bildträger aufgebracht werden, etwa 0 V bzw. etwa -700 V. Folg
lich können, obwohl der Toner auf dem Band infolge der Ausrich
tung eines elektrischen Feldes angezogen wird, ein solcher An
ziehungsgrad die anderen Kräfte einschließlich einer mechani
schen Kraft nicht überwinden. Wenn das elektrische Feld für
eine Bildübertragung dasselbe ist, wie das elektrische Feld für
eine Bilderzeugung, wird Toner, welcher den Untergrund des
Bildträgers kontaminiert, an das Band übertragen, selbst wenn
dieses leer durchläuft. Im allgemeinen wird dies, da die Unter
grundkontaminierung des Bildträgers während einer Entwicklung
nicht vollständig vermieden werden kann, in einem gewissen Be
reich zugelassen. Wenn jedoch die Übertragung des Toners, wel
cher den Untergrund von dem Bildträger zu dem Band kontami
niert, sogar während eines leeren Durchgangs zugelassen wird,
verdoppelt sich die Kontaminierung im Vergleich zu einem Kopie
ren mit einem Blatt kleiner Größe, obwohl dies einen leeren
Durchlauf nicht einschließt.
Ferner ergibt sich bei dem leeren Durchlaufen ein Problem hin
sichtlich der sekundären Übertragung, d. h. der Übertragung von
dem Band an das Blatt oder ein entsprechendes Übertragungsmate
rial. Üblicherweise hat das Band einen mittleren Widerstand,
d. h. einen spezifischen Widerstand, der von 1 × 108 Ωcm bis
1012 Ωcm (gemessen nach JIS K6911) reicht. Bei dieser Bandart
wird ein an eine primäre Übertragungseinrichtung angelegtes Po
tential geschwächt und verschwindet dann bedingt durch dessen
Zeitkonstante. Daher kann die Notwendigkeit für einen Wechsel
strom-Korona-Entlader oder eine ähnliche Einrichtung zum Entla
den des Bandes entfallen, um Ozonbildung insbesondere bei einer
solchen Entladungseinrichtung zu verhindern, um die Kosten zu
verringern und um zu verhindern, daß die Größe des Geräts zu
nimmt. Wenn das Band aus einem Isoliermaterial hergestellt ist,
ist eine Einrichtung zu dessen Entladen notwendig, so daß die
Größe und die Kosten der Einrichtung zunehmen, die Steuerung
kompliziert wird und Ozon erzeugt wird.
Aus den Patents Abstract of Japan, P 1545, vom 26. Mai 1993 ist ein Farbkopierer be
kannt, der zur Einstellung der Bilddichte eine Steuereinrichtung einsetzt. Dabei wird ein
Detektor eingesetzt, um Unterschiede zwischen der Haftkraft von einem Toner an ver
schiedenen Stellen zu erfassen. Die Belichtung des lichtempfindlichen Bildträgers erfolgt
dann abhängig von den gemessenen Werten.
Die DE 42 04 470 A1 offenbart ein Aufzeichnungsgerät, bei dem Toner, der auf einem
bandförmigen Aufzeichnungsmedium in Folge einer Übertragung eines Tonerbildes zu
rückgeblieben ist, unter Verwendung eines Gleichstroms und einem auf diesen zurückzu
führendes elektrisches Feld entfernt wird. Das elektrische Feld wird durch eine Ent
wicklungseinrichtung erzeugt. Mittels des elektrischen Feldes wird der Resttoner von
dem Band entfernt und das Band ist für eine nachfolgende Bildübertragung gereinigt.
Die DE 39 38 354 A1 offenbart gleichermaßen eine Bilderzeugungsvorrichtung, bei der
eine Tonerdichte mit einem Bezugsdichtemuster verglichen wird, um basierend auf die
sem Vergleich eine Vorjustierung der Bilderzeugungsparameter durchzuführen, um eine
Optimierung zu erhalten.
Laut der DE 39 38 647 A1 soll zur Verbesserung der Übertragung von mehreren ver
schiedenen Tonern eine Übertragungsspannung für den ersten der mehreren verschiede
nen Toner angelegt werden, die niedriger ist als für die jeweils darauffolgenden Toner.
Diese Abstufung der Übertragungsspannungen kann von Toner zu Toner, die nacheinan
der für die Erzeugung eines Bildes eingesetzt werden, erfolgen.
Aus der EP 0 565 213 A2 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung bekannt, die ohne den Ein
satz einer Zwischenbildübertragungseinrichtung auskommt. Im Verlaufe eines fotoemp
findlichen Bildträgers bzw. in seiner Umgebung werden mehrere Korona-Entladeübertra
gungseinrichtungen angeordnet, um die Übertragung von Toner auf ein Kopierpapier
steuern zu können. Es werden unterschiedliche Spannungen angelegt und die Verände
rung der Übertragungsspannungen wird mittels Abständen und Entfernungen bewerkstel
ligt, um zum richtigen Zeitpunkt die gewünschte Spannung an der jeweils zuständigen
Einrichtung bereitstellen zu können. Bei der Berechnung der diversen Spannungen wer
den noch weitere Parameter berücksichtigt, wie etwa die Feuchtigkeit der Umgebungs
luft, die Umgebungstemperatur, und dergleichen mehr.
Die EP 0 563 478 A2 offenbart eine Bilderzeugungsvorrichtung, die ebenfalls kein Zwi
schenbild-Übertragungsteil umfasst. Unterschiedliche Spannungen werden gemäß dieser
Vorveröffentlichung eingesetzt, um eine Übertragung von Toner vorteilhaft zu beeinflus
sen. Überschüssiger Toner soll unter Einsatz der diversen verschiedenen Spannungen
beseitigt werden, wobei ebenfalls Umweltbedingungen eine Rolle spielen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerung einer Übertragung für
Toner zur Übertragung eines mehrfarbigen Bildes von einem fotoempfindlichen Bildträ
ger auf ein Zwischenbild-Übertragungsteil so genau wie möglich zu steuern, um eine
möglichst genaue Übertragung von Tonerbildern unterschiedlicher Farben auf das Zwi
schenbild-Übertragungsteil gewährleisten zu können. Dabei soll im Falle eines Leer
durchlaufs des Zwischenbild-Übertragungsteils das elektrische Feld koordiniert ausge
blendet werden, um eine Untergrundkontaminierung zu vermeiden, wobei auch das Ver
hältnis der Größe des Originals oder der Vergrößerung des Originals zu der Größe des
Zwischenbild-Übertragungsteils berücksichtigt wird.
Gemäß der Erfindung wird die mittels einer Bilderzeugungseinrichtung mit den im Pa
tentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen erreicht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Bilderzeugungsein
richtung werden durch die Unteransprüche definiert.
Eine Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung umfasst die Vorteile, eine Unter
grund- bzw. Hintergrundkontaminierung und eine verkehrte Übertragung vermeiden zu
können. Unter einer verkehrten Übertragung ist hierbei eine Übertragung von Toner in
der Umkehrrichtung zu verstehen, die entgegengesetzt zu der Richtung gerichtet ist, die
zur Übertragung eines Tonerbildes auf ein Zwischenbild-Übertragungsteil eingeschlagen
wird. Selbst wenn ein Zwischenbild-Übertragungsteil während eines Kopiervorgangs für
ein Blatt mit großen Abmessungen leer durchläuft, soll eine Untergrund- bzw. Hinter
grundkontaminierung und eine Umkehrübertragung ausgeschlossen sein, um dadurch
Bilder hoher Qualität gewährleisten zu können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Farbbild-Erzeu
gungseinrichtung, bei welcher die Erfindung anwendbar
ist;
Fig. 2 einen Graphen, der eine Beziehung zwischen der Bildüber
tragung auf ein Blatt und der Ladungsmenge wiedergibt,
die auf Toner aufzubringen ist;
Fig. 3A und 3B Graphen, die jeweils ein ganz bestimmtes Entla
dungsergebnis zeigen, das an einem photoleitfähigen Ele
ment und an einem Zwischenbild-Übertragungsband gemessen
worden ist, das in einem System mit einer primären Über
tragungsrolle enthalten ist;
Fig. 4 eine Darstellung einer Bildübertragung mit einer Korona
lade-Bildübertragungseinheit;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das eine spezielle Prozedur darstellt,
um verschiedene Farben, eine über der anderen zu über
tragen, indem ein Primärübertragungsstrom konstant ge
halten wird;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das eine spezifische Prozedur dar
stellt, um verschiedene Farben übereinander aufzubrin
gen, indem der Primärübertragungsstrom stufenweise er
höht wird;
Fig. 7 einen Graphen, welcher zeigt, wie die Ladungsmenge, die
auf Toner aufzubringen ist, sich während einer Bilder
zeugung ändert;
Fig. 8 eine Bildübertragung mit einer Übertragungsrollen-Bild
übertragungseinheit;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das schematisch ein Steuersystem ge
mäß der Erfindung wiedergibt, und
Fig. 10 bis 12 Zeitdiagramme, die jeweils einen spezifischen Ab
lauf gemäß der Erfindung veranschaulichen.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Farbbild-Erzeugungseinrichtung
dargestellt, bei welcher die Erfindung anwendbar ist. Die Ein
richtung weist generell einen Farbscanner oder eine Farbbild-Le
sevorrichtung 200, einen Farbprinter oder eine Farbbild-Auf
zeichnungseinrichtung 400 und eine Blattunterbringungseinheit
456 auf. Ein Farbdokument 100 wird auf eine Glasplatte 202 ge
legt und mittels einer Lampe 204 in dem Scanner 200 beleuchtet.
Die sich ergebende Reflexion von dem Dokument 100 wird über
Spiegel 206, 208 und 210 und eine Linsenanordnung 212 zu einem
Farbbild-Sensor 214 geleitet, welcher die getrennten Farbkompo
nenten der Reflexion, d. h. eine blaue, grüne und rote Komponente
liest, um dadurch entsprechend elektrische Signale zu erzeugen.
Insbesondere hat der Bildsensor 214 eine blaue, grüne und rote
Farbe trennende Einrichtung und photoelektrische Wandler (la
dungsgekoppelte Einrichtungen oder CCDs) und liest die drei
Farbkomponenten gleichzeitig. Ein nicht dargestellter Bildpro
zessor wandelt die blauen, grünen und roten Bildsignale in
schwarze, cyan- und magentafarbige sowie gelbe Farbbilddaten auf
der Basis der Intensitätspegel der eingegebenen Bildsignale um.
Der Farbprinter 400 druckt die schwarzen, cyan- und magenta-far
bigen sowie gelbe Daten auf ein Blatt, um eine Farbkopie zu er
zeugen. Um die schwarzen-, cyan- und magenta-farbigen sowie gel
ben Bilddaten zu erzeugen, werden die Lampe und Spiegel des
Scanners 200 entsprechend einem Scannerstartsignal, das synchron
zu dem Betrieb des Printers 400 ist, nach links bewegt, wie
durch einen Pfeil in Fig. 1 angezeigt ist.
Jedesmal wenn der Scanner 200 das Dokument abtastet, werden
Bilddaten einer Farbe erzeugt. Dies wird viermal nacheinander
wiederholt, um nacheinander Bilddaten von vier Farben zu erzeu
gen. Der Printer 400 wandelt anschließend die Bilddaten von vier
Farben in Tonerbilder um, indem sie übereinander angeordnet wer
den, um dadurch ein Vier- oder Vollfarbenbild zu erzeugen.
Der Farbprinter 400 wird nachstehend erläutert. Eine optische
Schreibeinheit wandelt die Farbbilddaten von dem Scanner 200 in
ein optisches Signal um und schreibt das Dokumentenbild auf ein
photoleitfähiges Element oder einen Bildträger 402 mit Hilfe des
optischen Signals, wodurch ein latentes Bild auf dem Element 402
elektrostatisch erzeugt wird. Das photoleitfähige Element 402
ist beispielsweise als eine Trommel ausgeführt. Die Schreibein
heit hat eine einen Laserstrahl abgebende Einrichtung (eine La
serdiode oder LD) 404, eine nicht dargestellte LD-Treibersteuer
einheit, einen Polygonalspiegel 406, einen Motor 408 zum Drehen
des Spiegels 406, eine f-θ-Linse 410, einen Spiegel 412 usw. Die
Trommel 402 ist, wie durch einen Pfeil in Fig. 1 angezeigt, ent
gegen dem Uhrzeigersinn drehbar. Um die Trommel 402 herum sind
angeordnet, eine Trommelreinigungseinheit 414, eine Entladelampe
416, einen Hauptlader 418, ein Potentialsensor 420, eine Revol
ver-Entwicklungseinrichtung 422, ein Dichtemustersensor 424, ein
Zwischenbild-Übertragungsteil in Form eines Bandes 426, usw.
Die Entwicklungseinrichtung oder der Revolver 422 weisen eine
Entwicklungseinheit 428 für Schwarz, eine Entwicklungseinheit
430 für Cyan, eine Entwicklungseinheit 432 für Magenta, eine
Entwicklungseinheit 434 für Gelb und einen nicht dargestellten
Antriebsabschnitt zum Drehen des Revolvers 422 auf. Die Entwick
lungseinheiten 428 bis 434 enthalten Entwicklungshülsen (436,
438, 440 und 442) und Rührschaufeln. Die Entwicklungshülsen wer
den jeweils gedreht, wobei ein auf ihnen aufgebrachter Entwick
ler die Oberfläche der Trommel 402 berührt. Jede Schaufeleinheit
schaufelt und rührt einen Entwickler um.
Solange die Einrichtung nicht in Betrieb ist, ist der Revolver
422 so positioniert, daß die Entwicklungseinheit 428 für Schwarz
bereit ist, eine Entwicklung durchzuführen. Beim Starten eines
Kopiervorgangs beginnt ein Scanner 200 ein Dokument zu lesen und
erzeugt schwarze Bilddaten zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt.
Dann beginnen ein optisches Lesen und ein Bilderzeugen auf der
Basis der Bilddaten. Latente Bilder, die aus schwarzen, cyan-
und magenta-farbigen sowie gelben Bilddaten abgeleitet sind,
werden nachstehend zu Unterscheidungszwecken als ein schwarzes,
ein cyanfarbiges, ein magenta-farbiges sowie ein gelbes, laten
tes Bild bezeichnet.
Um das schwarze latente Bild von dessen Vorderkante zu ent
wickeln, beginnt sich die Entwicklungshülse 436 zu drehen, bevor
die Vorderkante in der Entwicklungsposition eintrifft, in wel
cher die Entwicklungseinheit 428 positioniert ist. Im Ergebnis
wird dann ein schwarzes latentes Bild mittels eines schwarzen
Toners entwickelt, welcher auf der Hülse 436 aufgebracht ist.
Sobald die hintere Kante des schwarzen latenten Bildes sich aus
der Entwicklungsposition weg bewegt, wird der Revolver 422 ge
dreht, bis die nächste Entwicklungseinheit die Entwicklungsposi
tion erreicht. Dies ist zumindest beendet, bevor die Vorderkante
des nächsten latenten Bildes in der Entwicklungsposition ein
trifft.
Wenn ein Bilderzeugungszyklus beginnt, wird die Trommel 402
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, während das Band 426 im Uhr
zeigersinn gedreht wird, wie durch Pfeile in Fig. 1 angezeigt
ist. Folglich werden nacheinander ein schwarzes, ein cyan- und
ein magenta-farbiges sowie ein gelbes Tonerbild in dieser Rei
henfolge erzeugt und, eines über dem anderen, an das Band 426
übertragen.
Zuerst wird ein schwarzes Bild auf folgende Weise erzeugt. Der
Hauptlader lädt gleichförmig die Oberfläche der Trommel 402 mit
tels einer Koronaentladung mit etwa -700 V. Die LD-Einheit 404
tastet entsprechend einem schwarzen Signal die geladene Oberflä
che der Trommel 402 mit einem Laserstrahl durch Rasterscanning
ab. Folglich verliert der Teil der Trommel 402, welcher durch
die LD-Einheit 404 abgetastet worden ist, die Ladung proportio
nal zu der Lichtmenge, wodurch eine Potentialverteilung oder ein
elektrostatisches, latentes Bild erzeugt wird. In dem Revolver
422 untergebrachter Toner wird mit einer negativen Polarität ge
laden, indem er zusammen mit einem Ferritträger umgerührt wird.
Die Entwicklungshülse 436 für schwarz wird mittels einer nicht
dargestellten Energiequelle auf ein Potential, das durch ein ne
gatives Gleichspannungspotential und ein Wechselspannungspoten
tial gebildet ist, die einander überlagert sind, relativ zu der
metallischen Grundschicht der Trommel 402 vorgespannt. Folglich
wird Toner nicht auf den Teilen der Trommel 402 aufgebracht, auf
welchen die Ladung vorhanden ist, sondern er wird auf den Teilen
aufgebracht, an welchen Ladung fehlt (d. h. auf belichtete Tei
le). Folglich wird das schwarze latente Bild in ein schwarzes
Tonerbild auf der Trommel 402 umgeformt.
Das Band 426 läuft über eine Antriebsrolle 444, eine Rolle 446,
die einer Bildübertragungsposition gegenüberliegt, eine Rolle
448, die einer Reinigungsposition gegenüberliegt, und über ange
triebene Rollen. Die Antriebsrolle 444 wird von einem nicht dar
getellten Motor gedreht. Das Band 426 wird, anliegend an der
Trommel 402, mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. Ein
Bandübertragungs-Koronaentlader oder eine Bandübertragungsein
heit 450, wie sie nachstehend bezeichnet wird, überträgt das
schwarze Tonerbild von der Trommel 402 an das Band 426. Die
Bildübertragung von der Trommel 402 an das Band 426 wird als
eine Bandübertragung bezeichnet. Der Entladewirkungsgrad der
Bandübertragungseinheit 450 liegt bei etwa 20 bis 40%. Nach der
Bandübertragung entfernt die Trommelreinigungseinheit 414 den
auf der Trommel 402 verbliebenen Toner, um diese für den näch
sten Bilderzeugungszyklus vorzubereiten. Der von der Reinigungs
einheit 414 entfernte Toner wird über eine Rohrleitung in einem
nicht dargestellten Tank für ungenutzten Toner gesammelt.
Die schwarzen, cyan- und magenta-farbigen sowie die gelben To
nerbilder, die nacheinander auf der Trommel 402 erzeugt worden
sind, werden, genau ausgerichtet, eines über dem anderen, an das
Band 426 übertragen. Das sich ergebende, zusammengesetzte Bild
wird von dem Band 426 durch einen Blattübertragungs-Koronaentla
der 454 an ein Blatt oder ein entsprechendes Übertragungsmateri
al übertragen, was noch beschrieben wird. Auf der Trommel 402
wird nach dem schwarzen Tonerbild ein Tonerbild in cyan erzeugt.
Insbesondere beginnt der Scanner 200 eine cyanfarbige Bildkompo
nente zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt zu lesen, so daß ein
latentes Bild in cyan durch ein Laserstrahl-Schreiben auf der
Trommel 402 erzeugt wird.
Nachdem sich die hintere Kante des schwarzen Tonerbildes aus
der Entwicklungsposition weg bewegt hat, bevor jedoch die Vor
derkante eines cyanfarbigen latenten Bildes dort eintrifft, wird
der Revolver 422 gedreht, damit mittels der Entwicklungseinheit
430 für cyan das cyanfarbige latente Bild mittels cyanfarbigem
Toner entwickelt wird. Nachdem die hintere Kante des cyanfarbi
gen latenten Bildes sich aus der Entwicklungsposition weg bewegt
hat, wird der Revolver 422 weiter gedreht. Dies ist beendet, be
vor die Vorderkante des nächstes oder magenta-farbigen latenten
Bildes in der Entwicklungsposition eintrifft. Die Bilderzeu
gungsschritte, welche magenta und gelb zugeordnet sind, werden
nicht beschrieben, da sie identisch mit den vorstehend bezüg
lich schwarz und cyan beschriebenen Schritten sind.
Eine Bandreinigungsvorrichtung 452 hat eine Einlaßdichtung,
eine Gummischneide, eine Entladungswicklung, einen Dichtungs-
und Schneiden-Bewegungsmechanismus, usw., obwohl dies im einzel
nen nicht dargestellt ist. Während die zweiten bis vierten Band
übertragungsschritte im Gange sind, welche auf den ersten oder
schwarzen Bandübertragungsschritt folgen, hält der vorerwähnte
Mechanismus die Einlaßdichtung und die Schneide in einem vorher
bestimmten Abstand von dem Band 426. An den Blattübertragungs-
Koronaentlader oder an die Blattübertragungseinheit 454, wie sie
nachstehend bezeichnet wird, wird eine Gleichspannung oder mit
Wechselstrom überlagerte Gleichspannung zur Vorspannung ange
legt, um das zusammengesetzte Tonerbild von dem Blatt 426 durch
Koronaentlandung an ein Blatt zu übertragen. Die Blattübertra
gungseinheit 454 hat denselben Entladungswirkungsgrad wie die
Bandübertragungseinheit 450.
Die Blattunterbringungseinheit 456 weist Blattkassetten 458,
460 und 462 auf, in welchen jeweils Blätter einer ganz bestimm
ten Größe untergebracht sind, welche sich von der Größe von
Blättern unterscheiden, die in einer Blattkassette 464 unterge
bracht sind, welche in dem Gerätegehäuse angeordnet ist. Blätter
bestimmter Größe werden nacheinander von einer der Kassetten 458
bis 462 aus mittels einer Abzugsrolle 466 in Richtung eines Aus
richtrollenpaars 470 zugeführt. Ferner steht eine Ablage 468 für
manuelles Zuführen hinsichtlich OHP-(Over Head Projector)Blät
tern, dicken Blättern usw. zur Verfügung. Das Blatt wird durch
das Ausrichtrollenpaar 470 zum Stillstand gebracht. Wenn die
Vorderkante eines Tonerbildes auf dem Band 426 in etwa die
Blattübertragungseinheit 454 erreicht hat, wird das Ausrichtrol
lenpaar 470 angetrieben, so daß die Vorderkante des Blattes mit
derjenigen des Tonerbildes zusammentrifft. Das Blatt, das über
das Tonerbild auf dem Band 426 gelegt ist, wird über die Blattü
bertragungseinheit 454 bewegt, an welcher ein positives Potenti
al angelegt ist.
Zu diesem Zeitpunkt lädt dann die Übertragungseinheit 454 das
Blatt durch Koronaentladung mit positiver Polarität, um dadurch
einen wesentlichen Teil des Tonerbildes an das Blatt zu übertra
gen. Eine nicht dargestellte Entladebürste ist auf der linken
Seite der Übertragungseinheit 454 angeordnet, wie in Fig. 1 dar
gestellt ist. Wenn ein Blatt die Entladebürste durchläuft, wird
es entladen. Folglich wird das Blatt von dem Band 426 getrennt
und an ein Förderband 472 übertragen. Bei Erreichen einer
Fixiereinheit 471 wird das Tonerbild auf dem Blatt fixiert. Ins
besondere hat die Fixiereinheit 471 eine Heizrolle 476, welche
auf eine vorherbestimmte Temperatur gebracht ist, und eine An
drückrolle 478. Wenn das Blatt die Berührungsstelle der Rollen
476 und 478 durchläuft, wird das Tonerbild durch Wärme auf dem
Blatt fixiert. Danach wird das Blatt durch ein Austragrollenpaar
480 aus der Einrichtung ausgetragen. Das Blatt oder die Vollfar
benkopie wird dann mit der kopierten Seite nach oben weisend auf
einer Kopienablage abgelegt.
Nach der Übertragung des Tonerbildes von der Trommel 402 an das
Band 426 wird die Oberfläche der Trommel 402 durch die Reini
gungseinheit 414 gereinigt, welche eine Bürstenrolle oder eine
Gummischneide aufweist. Anschließend verteilt die Entladelampe
416 gleichförmig die auf der Trommel 402 verbliebenen Ladungen.
Nach der Übertragung des zusammengesetzten Tonerbildes von dem
Band 426 an das Blatt, drückt der Bewegungsmechanismus, welcher
in der Reinigungsvorrichtung 452 vorhanden ist, die Schneide
wieder gegen das Band 426, um es auf diese Weise zu reinigen.
Bei einem wiederholten Kopierbetrieb folgt auf die Erzeugung
des vierten Farbbildes für das erste Blatt die Erzeugung des er
sten Farbbildes für das zweite Blatt. Bei dem Band 426 wird ein
schwarzes Tonerbild für das zweite Blatt von der Trommel 402 auf
den Teil der Bandoberfläche übertragen, welche mittels der Rei
nigungsvorrichtung 452 gereinigt ist. Hierauf folgt dann der
vorstehend beschriebene Ablauf.
Die vorstehende Beschreibung ist auf einen Kopiervorgang kon
zentriert, bei welcher ein Blatt der Größe A4 zum Erzeugen einer
Vollfarbenkopie in einer Lage zugeführt, in welcher die Längs
seite quer verläuft. Bei einem Dreifarben- oder Zweifarben-
Kopierbetrieb wird der vorstehend beschriebene Ablauf eine An
zahl Mal entsprechend der Anzahl Farben und entsprechende Anzahl
Kopien wiederholt. Bei einem Einfarben-Kopierbetrieb wird nur
eine der Entwicklungseinheiten des Revolvers 422, in welchem
Tone der geforderten Farbe untergebracht ist, in der Entwick
lungsposition gehalten, bis eine geforderte Anzahl Kopien er
zeugt worden ist; die Bandreinigungseinheit 452 hält dann die
Schneide in Anlage an dem Band 426.
Wie mit dieser Einrichtung ein Vollfarbenbild auf einem Blatt
der Größe A3 erzeugt wird, welches die maximale Größe ist, die
in der Einrichtung verfügbar ist, wird nunmehr beschrieben. Bei
dieser Größe einer Farbkopie ist es effizient, ein Bild einer
Farbe jedesmal dann zu erzeugen, wenn das Band 426 ein Umdrehung
macht, und ein Vierfarbenbild ist beendet, wenn es das Ende des
vierten Umlaufs erreicht. Wenn jedoch die Umfangslänge des Ban
des entsprechend der maximalen Blattgröße soweit wie möglich re
duziert ist, ergibt sich ein Problem, daß während eines Kopier
vorgangs bezüglich der maximalen Blattgröße kein Zeitabschnitt
für einen Rücklauf des Scanners 200 zur Verfügung steht.
Wenn dagegen das Band 426 in Anpassung an die Größe A3 oder
eine ähnliche maximale Größe, welche selten verwendet wird, be
messen ist, wird einfach zuviel Zeit vergeudet, wenn Blätter der
Größe A4 oder der Größe B4 verwendet werden, welche kleiner als
die maximale Größe sind und häufig verwendet werden. Im Hinblick
hierauf ist die Einrichtung so ausgeführt, daß für ein Blatt der
Größe A3 ein einziges Bild erzeugt wird, während das Band 426
zweimal umläuft. Insbesondere nach der Übertragung eines schwar
zen Tonerbildes von dem Band läuft dies (426) einfach einmal oh
ne eine Entwicklung oder eine Bildübertragung durch, und dann
wird die Entwicklung und die Übertragung vom Band während des
nächsten Umlaufs des Bandes 426 durchgeführt.
Auf diese Weise wird, wenn ein Blatt großer Abmessung verwendet
wird, welche ungefähr der Umfangslänge des Bandes 426 ent
spricht, der Scanner 200 zurückgebracht, während das Band 426
zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungsvorgängen vom Band
einfach "leer durchläuft". Hierdurch ist mit Erfolg eine gefor
derte Kopiergeschwindigkeit sogar bei Blättern kleiner Größe
auch bei einem Reduzieren der Umfangslänge des Bandes 426 si
chergestellt, und außerdem verhindert, daß die zulässige Maxi
malgröße reduziert wird.
Fig. 3A bzw. 3B zeigen die Entladeergebnisse, die während einer
Bilderzeugung und während eines "leeren Durchlaufs" an der Aus
laßseite einer photoleitfähigen Trommel und eines Zwischenüber
tragungsbandes festgestellt worden sind, welche in einem Zwi
schenbild-Übertragungssystem enthalten sind, das eine Vorspan
nungsrolle als eine primäre Bildübertragungseinrichtung benutzt.
In Fig. 3A und 3B ist auf der Abszisse ein Potential an einer Be
rührungsstelle aufgetragen, an welcher die Trommel und das Band
einander berühren. Wenn das Potential an der Berührungsstelle
300 V (tatsächlich gemessener Wert) ist, kommt es nicht zu einer
Entladung, wenn ein Widerstandswert unendlich ist, während es
bei einem Wert von 10-4 C/cm2 zu einer Entladung kommt, wenn der
Widerstand null ist. Selbst wenn die Übertragungseinrichtung als
ein Koronalader ausgeführt ist, zeigt die Ladungsmenge (Q/M),
die auf Toner aufgebracht worden ist, wie an dem Band mit einem
mittleren Widerstand gemessen worden ist, im wesentlichen den
selben Übergang, wie wenn sie als Rolle ausgeführt ist. In
Fig. 3A und 3B wird vorgeschlagen, daß es an der Auslaßseite zu
einer Entladung kommt, wenn sich das Band und die Trommel weg
voneinander bewegen, wobei die Ladung von der Trommel in Rich
tung des Bandes gedrängt wird. Auf diese Weise hat die Lademenge
infolge einer Entladung eine Wirkung auf einem bestimmten Band
widerstand; es kommt zu einer Entladung und die Ladungsmenge Q/M
nimmt leicht zu, wenn der Widerstand niedrig (ein Leiter) ist,
jedoch ist dem nicht so, wenn der Widerstand hoch (ein Nichtlei
ter) ist. Hierbei wird davon ausgegangen, daß ein Band mit einem
mittleren Widerstand zwischen diesen Widerstandswerten liegt und
die Ladungsmenge Q/M leichter zunimmt als bei einem Band, das
aus einem Nichtleiter besteht.
Um jedoch Toner von dem Band an ein Blatt oder ein entsprechen
des Übertragungsmedium in der geforderten Weise zu übertragen
(die sogenannte sekundäre Übertragung, bei welcher das Übertra
gungsverhältnis höher als 80% ist), muß die Ladungsmenge von To
ner auf dem Band in einem vorherbestimmten Bereich liegen, wie
in Fig. 2 dargestellt ist. Während die Ladungsmenge Q/M auf dem
Band von Q/M auf einem Entwickler abhängt, wird dies auch merk
lich durch die anschließende Primärübertragung beeinflußt. Ins
besondere haben Versuche gezeigt, daß die Ladungsmenge Q/M der
Farbe, die bereits von der Trommel an das Band übertragen worden
ist, konsequent jedesmal dann zunimmt, wenn eine andere Farbe
darüber angeordnet wird. Folglich nimmt während er Bilderzeugung
einschließlich einem "Leerlauf" Q/M vor der Sekundärübertragung
im Vergleich zu einer Bilderzeugung, bei welcher Bilder kleiner
Größe behandelt werden, übermäßig stark zu. Wenn jedoch der Pri
märübertragungsstrom abgeschaltet ist, während das Band leer
durchläuft, wird Toner in verkehrter Richtung von dem Band an
die Trommel übertragen, wie eingangs bereits ausgeführt ist.
Nunmehr wird eine Farbbild-Erzeugungseinrichtung gemäß der Er
findung beschrieben, bei welcher das vorstehend wiedergegebene
Problem beseitigt ist. Da die Ausführungsform grundsätzlich der
herkömmlichen Einrichtung in Fig. 1 hinsichtlich der generellen
Ausführung und Anordnung entspricht, bezieht sich die folgende
Beschreibung nur auf den wesentlichen Teil, welcher die vorlie
gende Erfindung betrifft. Selbstverständlich kann der in Fig. 1
dargestellte Revolver 422 auch durch eine Entwicklungseinrich
tung ersetzt werden, bei welcher unabhängige Entwicklungseinhei
ten um eine photoleitfähige Trommel herum angeordnet sind.
In der Ausführungsform hat das Band 426 einen mittleren Wider
stand, d. h. einen spezifischen Widerstand von 1 × 108 Ωcm bis
1 × 1012 Ωcm und einen Oberflächenwiderstand von 1 × 108 Ω bis
1 × 1011 Ω (JIS K6911). Das Band 426 kann selbstverständlich
auch durch eine Trommel ersetzt werden. Substanzen mit je einem
solchen mittleren Widerstand, schließen Ethilentetrafluorethylen
(ETFE) und Epichlorihydrin-Kautschuk ein. Anhand von Fig. 4 und 5
wird eine Bildübertragung beschrieben, wenn das Band 426 mit
einem mittleren Widerstand verwendet wird, um ein Vollfarbenbild
maximaler Größe zu erzeugen; es werden schwarze, cyan-, und mag
enta-farbige sowie gelbe Bilder in dieser Reihenfolge erzeugt.
Um die jeweiligen Bilder genau miteinander zur Deckung zu brin
gen, muß jedes Bild auf dem Band 426 genau positioniert werden.
Hierzu ist bei der Ausführungsform das Band 426 mit einer Refe
renzmarke versehen.
Auf einem nicht dargestellten Bedienungsfeld sollen ein Voll
farben-Kopierbetrieb und Blätter der Größe A3 ausgewählt sein.
Entsprechend einem Kopierstartbefehl treibt ein nicht darge
stellter Motor die Trommel 402, das Band 426, usw. an. Eine Re
ferenzmarke ist auf dem Band 426 außerhalb einer Bilderzeugungs
zone, beispielsweise in einem vorderen Randteil in einer Rich
tung senkrecht zu der Blattoberfläche der Fig. 4 vorgesehen. Ein
Photosensor 445 ist in der Nähe des Bandes 426 und der Antriebs
rolle 444 vorgesehen und fühlt die Referenzmarke des Bandes 426.
Wenn eine vorherbestimmte Zeitspanne verstreicht, seit der Pho
tosensor 445 die Referenzmarke gefühlt hat, werden ein Dokument
lese-Startsignal und ein Datenschreib-Startsignal nacheinander
erzeugt, um ein Dokument zu lesen und die sich ergebenden Bild
daten auf die Trommel 402 zu schreiben. Ein schwarzem (BK) la
tentes Bild wird mittels der Hülse 436 der Entwicklungseinheit
für schwarz entwickelt. Das sich ergebende schwarze Tonerbild
auf der Trommel 402 wird in eine Primärübertragungsposition ge
bracht, in welcher die Trommel 402 und das Band 426 einander be
rühren. Eine Koronalader-Bandübertragungseinheit 450 wird mit
tels eines konstanten Stroms gesteuert und ist mit einer Ener
giequelle verbunden, deren Sollsteuerstrom veränderlich ist.
Wenn ein Primärübertragungsstrom von 50 µA dem Band 426 von der
Übertragungseinheit 450 zugeführt wird, wird das schwarze Toner
bild an das Band 426 übertragen.
Wenn der Photosensor 445 die Referenzmarke wieder fühlt, werden
keine Bilder auf der Trommel 402 erzeugt, während das Band 426
leer durchläuft. Folglich durchläuft der schwarze Toner auf dem
Band 426 die Primärübertragungsposition. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Primärübertragungsstrom von 30 µA von der Übertra
gungseinheit 450 aus zugeführt. Wenn der Photosensor 445 die Re
ferenzmarke das dritte Mal fühlt, wird ein Bild mit derselben
zeitlichen Steuerung, wie während des ersten Umlaufs des Bandes
426 auf die Trommel geschrieben. Insbesondere wird ein Cyan-
(C)Tonerbild auf der Trommel 402 so erzeugt, daß es mit dem
schwarzen Tonerbild auf dem Band 426 zur Deckung gebracht wird.
Das Cyan-Tonerbild wird durch die Übertragungseinheit 450, wel
cher diesmal ein Primärübertragungsstrom von 100 µA zugeführt
wird, an das Band 426 übertragen. Wenn der Photosensor 445 die
Referenzmarke das vierte Mal fühlt, läuft das Band 426 wieder
leer durch, während die Übertragungseinheit 450 den Primärüber
tragungsstrom von 30 µA abgibt. In derselben Weise gibt die
Einheit 450 einen Strom von 100 µA für ein Magenta-(M)Tonerbild
während es fünften Umlaufs des Bandes 426, ein Strom von 30 µm
für einen leeren Durchlauf während des sechsten Umlaufs und
einen Strom von 100 µm für ein gelbes (Y) Tonerbild während des
siebten Umlaufs ab. Nachdem alle vier Tonerbilder, eines über
dem anderen, an das Band 426 übertragen worden sind, wird ein
Blatt so zugeführt, daß es eine sekundäre Übertragungsposition,
d. h. das Band 426 und die Blattübertragungseinheit 454, zu einem
vorherbestimmten Zeitpunkt erreicht. Die Übertragungseinheit
überträgt das zusammengesetzte Farbbild mit einem Sekundärüber
tragungsstrom von 20 µA von dem Band 426 an das Blatt.
In der dargestellten Ausführungsform wird der Primär-Übertra
gungsstrom, welcher einem leeren Durchlauf zugeordnet ist, wäh
rend des zweiten, vierten und sechsten Durchlaufs des Bandes 426
abgegeben. Erforderlichenfalls kann ein solcher Primärübertra
gungsstrom sogar während der ersten, dritten, fünften und sieb
ten Umläufe nur für einen Bereich außer dem Bildbereich abgege
ben werden. Beispielsweise ist in einem Bildbereich der Größe A3
die verbleibende Fläche von dem hinteren Rand des Bildes der
vorerwähnte Bereich und nicht der Bildbereich. Hierdurch wird
die Kontaminierung des Untergrunds des Bandes 426 nicht nur wäh
rend eines leeren Durchlaufs, sondern auch während der Drehbewe
gung für die primäre Übertragung reduziert. Bei der Größe A4
oder einer entsprechenden kleinen Größe werden der Primärüber
tragungsstrom und die sekundäre Übertragung Farbe für Farbe in
derselen Weise gesteuert, wie in Fig. 5 dargestellt ist, obwohl
dann kein Leerdurchlauf stattfindet.
Eine andere spezifische Konstantstromsteuerung für eine Bildü
bertragung ist in Fig. 6 dargestellt, während ein Primärübertra
gungsstrom von 30 µm auch während eines Leerdurchlaufs abgegeben
wird, nimmt bei der dargestellten Steuerprozedur ständig der
Primärübertragungsstrom schrittweise jedesmal dann zu, wenn eine
Farbe auf einer anderen angeordnet wird, die bereits auf dem
Band 426 vorhanden ist. Insbesondere gibt die Bandübertragungs
einheit 450 50 µA für ein schwarzes Tonerbild, 100 µA für ein
Cyan-Tonerbild, 200 µA für ein Magenta-Tonerbild und 300 µA für
ein gelbes Tonerbild ab. Die Blattübertragungseinheit 454 gibt
einen Sekundärübertragungsstrom von 300 µA. Bei einer Größe A4
oder bei einer ähnlich kleinen Größe werden der Primärübertra
gungsstrom und die Sekundärübertragung Farbe für Farbe in der
selben Weise gesteuert, wie in Fig. 5 dargestellt ist, obwohl
kein Leerdurchlauf stattfindet.
Der niedrige Übertragungsstrom, der während eines Leerlaufs ab
gegeben wird, ist eine Art Kompromiß zwischen der Forderung, daß
die Toner-Ladungsmenge (Q/M) auf dem Band 226 in dem vorherbe
stimmten, in Fig. 2 dargestellten Bereich liegt, und der Forde
rung, daß die Übertragung in verkehrter (falscher Richtung) zur
Trommel 402 infolge des Abschaltens des Primärübertragungsstroms
während eines leeren Durchlaufs vermieden wird. Dies wird bezüg
lich des schwarzen Tonerbildes, das zuerst übertragen wird, als
ein Beispiel beschrieben.
Wie in Fig. 7 dargestellt, beträgt eine Ladungsmenge Q/M, die
bei normaler Temperatur und normaler Feuchtigkeit (25°C und 65%)
gemessen ist, etwa -20 µC/g in einem Entwickler, dessen Tonerkon
zentration 5 Gewichts% beträgt. Nach der Primärübertragung nimmt
Q/M auf etwa -20 µC/g zu. Danach nimmt Q/M sequentiell jedesmal
dann zu, wenn das Band 426 eine Umdrehung ausführt. Vor der Se
kundärübertragung beträgt Q/M etwa -35 µC/g,
was in dem in Fig. 2 dargestellten, geforderten Bereich liegt,
da bei dieser Ausführungsform der Primärübertragungsstrom wäh
rend eines Leerduchlaufs niedriger ist. Im Unterschied hierzu
beträgt bei dem herkömmlichen System, bei welchem derselbe Pri
märübertragungsstrom während eines Leerdurchlaufs wie während
einer Bilderzeugung zugeführt wird, Q/M etwa -55 µC/g (siehe die
gestrichelte Linie in Fig. 7). Dies wurde durch eine Reihe von
Versuchen herausgefunden. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, kann Q/M
vor der Sekundärübertragung auf der Basis des abgegebenen Stroms
während eines Leerdurchlaufs gesperrt werden.
Um den abgegebenen Strom während eines Leerdurchlaufs auf einen
Bereich von 10 bis 50% des Primärstroms zu begrenzen, welcher
während der unmittelbar vorhergehenden Bilderzeugung zugeführt
worden ist, kann die Zunahme in Q/M vor der Sekundärübertragung
bei einer großen Blattgröße, bei welcher ein Leerdurchlauf not
wendig ist, unterdrückt werden. Das heißt, sogar eine große
Blattgröße kann genauso effizient wie eine Blattgröße übertragen
werden. Außerdem wird, wenn der während eines Leerdurchlaufs zu
geführte Strom kleiner ist als der Sekundärübertragungsstrom,
Q/M (insbesondere für die erste Farbe) erniedrigt, um die Über
tragung an ein Blatt zu steigern.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Die Band- und die Blatt-Übertragungseinheiten sind
als Übertragungsrollen 451 bzw. 455 ausgeführt. Die Übertra
gungsrolle oder die Primärübertragungsrolle 451 ist an der Rück
seite des Bandes 426 an einer Stelle in Anlage gehalten, welche,
in der Bewegungsrichtung des Bandes 426 gesehen, nach der Berüh
rungsstelle zwischen der Trommel 402 und dem Band 426 liegt. Die
Übertragungsrolle 451 ist mit einer Energiequelle verbunden, de
ren Sollsteuerspannung veränderlich ist. Diese Energiequelle
wird so gesteuert, daß die abgegebene Spannung auf einer vorher
bestimmten Sollspannung bleibt. Die Sollspannung ist veränder
lich, so daß die Spannung schrittweise während der Übertragung
der aufeinanderfolgenden Tonerbilder von der Trommel 402 an das
Band 426 zunimmt. Die andere Übertragungsrolle oder die Sekun
därübertragungsrolle 455 ist an einer Stelle angeordnet, an wel
cher ein Tonerbild von dem Band 426 an ein Blatt übertragen
wird. Die Übertragungsrolle 455 ist mit einer Energiequelle ver
bunden, die eine konstante Spannung abgibt.
Zu Beginn eines Bilderzeugungsvorgangs wird eine positive Über
tragungsspannung über die Primärübertragungsrolle 451 an das
Band 426 angelegt. Folglich wird an dem Band 426 ein Potential
gradient erzeugt, welcher, wie Fig. 8 zu entnehmen ist, rechts in
Richtung zu einer Rolle ansteigt, welche vor der Berührungsstel
le des Bandes 426 liegt. Ein elektrisches Primärübertragungsfeld
wird durch einen solchen Potentialgradienten erzeugt, und somit
wird ein Tonerbild negativer Polarität von der Trommel 402 an
das Band 426 übertragen. Nachdem ein Vierfarben-Tonerbild auf
dem Band 426 fertiggestellt worden ist, wird es durch ein elek
trisches Sekundärübertragungsfeld, d. h. durch die Sekundärüber
tragungsrolle 455, an welche eine positive Spannung angelegt
wird, an ein Blatt übertragen. Hierbei ist zu beachten, daß die
Primärübertragungsrolle 451 an der Rückseite des Bandes 426 an
der Berührungsstelle zwischen der Trommel 401 und dem Band 426
anliegen kann.
In Fig. 9 ist ein Steuersystem dargestellt, mit welchem die vor
stehend beschriebenen Ausführungsformen in der Parxis betreibbar
sind. Wenn ein Vollfarbenkopieren auf dem Bedienungsabschnitt
ausgewählt wird, bestimmt eine Zentraleinheit (CPU), ob das Band
einen Umlauf beendet hat oder nicht auf der Basis des Ausgangs
signals des Photosensors, welcher auf die Referenzmarke an
spricht. Ein ROM (Festwertspeicher) speichert verschiedene Da
tenarten für eine Bilderzeugung. Wenn das Band einen Umlauf be
endet, bewirkt die Zentraleinheit, basierend auf den Daten des
ROM, daß Energieversorgungseinheiten (PPs; Hochspannungsenergie
quellen) für eine Entwicklung, eine Primär- und eine Sekundärü
bertragung sowie eine Stromversorgungseinheit zum Laden, obwohl
sie im einzelnen nicht dargestellt sind, hohe Spannngen an die
Entwicklungsvorrichtung, eine Bandübertragungseinheit, eine
Blattübertragungseinheit über eine I/O-(Ein-/Ausgabe)Einheit an
legen. Wenn eine Konstantstromsteuerung für die Primärtransfer
leistung bewirkt wird, kann die Energieversorgungseinheit die
Primärübertragungsleistung über einen Bereich von 10 µA bis 600 µA
durch Pulsbreitenmodulation (PWM) ändern. Entsprechend einem 8
Bit-PWM-Signal ändert sich das Verhältnis einer Referenzspannung
von einem Digital-Analog-Umsetzer (DAC) und folglich ändert sich
die Hochspannungsversorgung. Ebenso ist die Sekundärübertra
gungsleistung in einem Bereich von 10 bis 800 µA veränderlich.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm, welches ein Beispiel für den vor
stehend beschriebenen Vollfarben-Kopierbetrieb darstellt, bei
welchem die maximale Größe benutzt wird, und bei welchem das
Zwischenübertragungsband wahlweise einen Leerdurchlauf durch
führt. Wenn ein Startschalter gedrückt wird, um einen Bilderzeu
gungvorgang zu starten, beginnen die in Fig. 10 dargestellten
Einheiten zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu arbeiten. Nach
dem schwarze, cyan- und magenta-farbige sowie gelbe Tonerbilder
nacheinander an das Band übertragen worden sind, wird das daraus
resultierende zusammengesetzte Bild zu einem vorgegebenen Zeit
punkt von dem Band an ein Blatt übertragen.
Wenn die Sekundärbild-Übertragungseinrichtung als ein Koronala
der ausgeführt ist, wird ein äußerst niedriger Strom dem Lader,
während das Band bewegt wird, vor der Sekundärübertragung (was
sechs Umläufen einschließlich Leerumlauf entspricht), zugeführt.
Dann wird eine positive Ladung auf den Toner aufgebracht und da
durch das Aufladen mit negativer Polarität reduziert. Insbeson
dere kann der niedrige Strom sogar noch niedriger als der Pri
märstrom sein, welcher während eines Leerdurchlaufs abgegeben
wird. Eine solche Alternative ist in Fig. 11 dargestellt. In die
sem Fall wird der Primärstrom für einen Leerdurchlauf vorzugs
weise etwa erhöht, beispielsweise auf etwa 50 µA.
Andere mögliche Ausführungen zum Ändern der Entwicklungsbedin
gungen, um eine Übertragung in verkehrter Richtung während eines
Leerdurchlaufs und eine Untergrundkontaminierung zu vermeiden,
sind folgende:
Es ist festgestellt worden, daß es bei einer Umkehrentwicklung
beispielsweise zu einem Minimum an Untergrundverschmutzung
kommt, wenn die Differenz zwischen einem Ladepotential VD und
einer Entwicklungsvorspannung VB groß ist. Beispielsweise können
bei einem Ladepotential von -700 V eine Gleichvorspannung und
eine Wechselvorspannung für eine Entwicklung, wie in Fig. 10 dar
gestellt ist, einander so überlagert werden, daß das Vorspan
nungspotential für die Entwicklung während einer Bilderzeugung
-550 V und während eines Leerdurchlaufs -400 V ist. Im Falle
einer regulären oder Nicht-Umkehr-Entwicklung wird der Unter
schied zwischen einem Entwicklungspotential VL und dem Vorspan
nungspotential VB für eine Entwicklung während eines Leerdurch
laufs größer gemacht als während einer Bilderzeugung.
Um einen Nicht-Entwicklungszustand durchzuführen, kann der Ent
wickler nach einem der herkömmlichen Schemata in einen funk
tionsunfähigen Zustand gebracht werden. Beispielsweise kann eine
bewegliche magnetische Abschirmplatte zwischen der Oberfläche
einer Entwicklungshülse und einem in der Hülse untergebrachten
Magneten angeordnet werden. Die Abschirmplatte verhindert selek
tiv, daß der Entwickler auf die Hülse aufgebracht wird. Alterna
tiv hierzu kann die Drehbewegung der Hülse relativ zu dem photo
leitfähigen Element umgekehrt werden, um den Entwickler aufgrund
einer Lagebeziehung zwischen einem Magneten und einer stationä
ren, magnetischen Abschirmplatte funktionsunfähig zu machen.
Um die Reinigungskraft zu erhöhen, kann das Verhältnis der
Lineargeschwindigkeit einer Entwicklungsrolle zu derjenigen ei
nes photoleitfähigen Elements während eines Leerdurchlaufs grö
ßer gemacht werden, als während einer Bilderzeugung, wie in
Fig. 10 dargestellt ist. Wenn beispielsweise das vorerwähnte Ver
hältnis 1,7 während einer Bilderzeugung ist, kann es während ei
nes Leerdurchlaufs auf 3,4 erhöht werden. Erforderlichenfalls
kann das Verhältnis so gesteuert werden, daß der Teil des photo
leitfähigen Elements, welcher einem Zwischenübertragungsband ge
genüberliegt, in den Nicht-Entwicklungszustand gebracht wird,
oder so gesteuert werden, daß die Differenz zwischen dem Ladepo
tential und der Vorspannung für eine Entwicklung erhöht wird.
Ferner kann, wenn eine Revolver-Entwicklungsvorrichtung verwen
det wird, wie in der Einrichtung der Fig. 1, eine Anordnung vor
genommen werden, so daß keine der Entwicklungseinheiten des Re
volvers einem photoleitfähigem Element gegenüberliegt. Folglich
wird der Teil des photoleitfähigen Elements, welcher einem Zwi
schenübertragungsband gegenüberliegt, in den Nicht-Entwicklungs
zustand gebracht (siehe Fig. 12).
Darüber hinaus kann ein Mechanismus vorgesehen werden, um ein
Zwischenübertragungsband in und außer Anlage mit einem photo
leitfähigen Element zu bringen. Grundsätzlich ist ein solcher
Mechanismus herkömmlich und weist ein Solenoid, eine eine halbe
Umdrehung ausführende Kupplung und eine Kurvenscheibe auf. Nach
dem das erste oder schwarze Tonerbild von dem photoleitfähien
Element an das Band übertragen worden ist, beginnt das Band leer
durchzulaufen. Wenn eine nicht dargestellte CPU einen Bandfrei
gabebefehl erzeugt, bewegt der Mechanismus das Band beispiels
weise um 5 mm weg von dem photoleitfähigen Element. Nachdem der
Bildbereich sich über eine Strecke bewegt hat, welche einer
Größe A3 entspricht, bringt, bevor jedoch das nächste Tonerbild
einer anderen Farbe in einer Bandübertragungsposition eintrifft,
der Mechanismus das Band in die Position, in welcher es das pho
toleitfähige Element berührt.
Das photoleitfähige Element oder der Bildträger, die vorstehend
beschrieben sind, können natürlich auch statt als eine Trommel
als ein Band ausgeführt sein. Obwohl die ersten und zweiten
Bildübertragungseinrichtungen so dargestellt und beschrieben
worden sind, als hätten sie dieselbe Ausführung, können sie je
doch auch als ein Koronalader bzw. eine Vorspannungsrolle ausge
führt sein. Ferner kann eine Bürste, eine Schneide oder eine
entsprechende Kontaktelektrode erforderlichenfalls benutzt wer
den. Die zwei Rollen, welche der Sekundärübertragungseinrichtung
in der Sekundärübertragungsposition gegenüberliegen, können
durch eine einzige Rolle oder sogar durch eine ebene Elektrode
ersetzt werden. Die Übertragungsströme und -spannungen, die vor
stehend angeführt und einer Bilderzeugung sowie einem Leerdurch
lauf zugeordnet sind, dienen lediglich der Erläuterung und kön
nen in Anpassung an die Umgebung, Benutzungsbedingungen, Spezi
fikationen des Gerätegehäuses usw. entsprechend geändert werden.
Gemäß der Erfindung ist somit eine Bilderzeugungseinrichtung
geschaffen, die verschiedene unerwartete Vorteile aufweist, die
nachstehend aufgeführt werden:
- 1. Ein elektrisches Feld, das an eine Primärbild-Übertragungs einrichtung anzulegen ist, während ein Zwischenbild-Übertra gungsband leer durchläuft, wird auf einen Pegel gesteuert, der niedriger als ein elektrisches Feld während einer Bilderzeugung ist und eine Bildübertragung wird behindert. Folglich wird ein elektrisches Feld für eine Übertragung von einem Bildträger an das Band erniedrigt. Hierdurch ist mit Erfolg die Übertragung von Toner, welcher den Untergrund des Bildträgers kontaminiert, an das Band und somit die Übertragung von Toner in der verkehr ten Richtung verhindert. Daher ist die Erfindung besonders vor teilhaft, wenn das Band einen mittleren Widerstand hat und se lektiv leer durchläuft.
- 2. Die elektrische Feld, das an die Primärbild-Übertragungs einrichtung während eines Leerdurchlaufs anzulegen ist, wird so gesteuert, daß Toner auf dem Band eine vorherbestimmte Ladungs menge hat, die in einer Sekundärübertragungsposition gemessen worden ist, wobei das Band an dem Übertragungsmaterial anliegt. Hierdurch kann ein zusammengesetztes Tonerbild von dem Band an das Übertragungsmaterial in der geforderten Weise übertragen werden.
- 3. Das elektrische Feld, das an die Primärbild-Übertragungs einrichtung während eines leeren Durchlaufs anzulegen ist, wird so gesteuert, daß es niedriger als eine Leistungsabgabe ist, die während einer Bilderzeugung angelegt wird, und zusätzlich nie driger, als eine Leistungsabgabe ist, die an eine Sekundärbild- Übertragungseinrichtung während einer Sekundärübertragung ange legt worden ist. Folglich ist das elektrische Feld zum Übertra gen von dem Bildträger an das Band kleiner. Hierdurch wird die Übertragung von Toner, welcher den Untergrund des Bildträgers kontaminiert, an das Band und Übertragung von Toner in der ver kehrten Richtung unterbunden. Außerdem kann ein zusammengesetz tes Tonerbild von dem Band an das Übertragungsmaterial in gefor derter Weise übertragen werden.
- 4. Das elektrische Feld, das an die Primärbild-Übertragungs einrichtung während eines leeren Durchlaufs anzulegen ist, hängt von der Leistungsabgabe ab, die an die Sekundärbild-Übertra gungseinrichtung angelegt worden ist, wenn das Band ohne eine Bildübertragung durchläuft. Hierdurch ist eine erwünschte Pri märbild-Übertragung in Relation zu einr Sekundärbild-Übertragung sichergestellt.
- 5. Der Unterschied zwischen dem Oberflächenpotential des Teils des Bildträgers, welcher dem Bildbereich des Bandes gegenüber liegt, und dem Vorspannungspotential für eine Entwicklung wird während eines Leerdurchlaufs größer gemacht als während einer Bilderzeugung. Folglich kommt es zu einer minimalen Untergrund kontaminierung.
- 6. Während eines Leerdurchlaufs wird die Fläche des Teils des Bildträgers, welche der Bildfläche des Bandes gegenüberliegt, in einem Nicht-Entwicklungszustand aufgrund der funktionsunfähigen Beschaffenheit eines Entwicklers gehalten. Folglich wird ein solcher Teil des Bildträgers gebildet, um das Verhältnis der Lineargeschwindigkeit einer Entwicklungsrolle zu derjenigen des vorerwähnten Teils des Bildträgers während eines Leerdurchlaufs höher zu machen als während einer Bilderzeugung. Außerdem liegt während eines Leerdurchlaufs keine der Entwicklungseinheiten, die in der Revolver-Entwicklungsvorrichtung untergebracht sind, dem Bildträger gegenüber. Daher wird durch die Entwicklungsein heiten selbst eine Untergrundkontaminierung reduziert und es sind vorzügliche Bilder gesichert.
Claims (6)
1. Bilderzeugungseinrichtung, insbesondere Farbkopierer, zur Erzeugung mehrfarbiger
Kopien von einem Dokument mit
einem photoempfindlichen Bildträger (402), um nacheinander Tonerbilder entsprechender Farben zu erzeugen;
einem Zwischenbild-Übertragungsteil (426), insbesondere ein Endlosband, auf welchen die Tonerbilder, eines über dem anderen, nacheinander übertragen werden,
einer primären Koronalade-Übertragungseinrichtung (450), um nacheinander die Tonerbilder, eines über dem anderen, von dem photoempfindlichen Bildträger (402) auf das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) zu übertragen, um ein zusammengesetztes Tonerbild zu erzeugen;
einer sekundären Koronalade-Übertragungseinrichtung (454), um das zusammenge setzte Tonerbild von dem Zwischenbild-Übertragungsteil (426) auf ein Übertragungsmaterial zu übertragen;
einer Einrichtung zum Einstellen bzw. Vorauswählen einer Kopiergröße oder eines Kopierformates,
einer Fühleinrichtung (445) zur Erfassung einer Markierung auf der Zwischenbild- Übertragungseinrichtung,
einer Strom- bzw. Spannungsquelle für die primäre Koronalade-Übertragungsein richtung, und
einer Steuereinrichtung, die das Übertragungs-Potential an der primären Koronalade- Übertragungseinrichtung (450) abhängig von dem Erfassen der Markierung durch die Fühleinrichtung (445) und der Einstellung der Kopiergrößeneinstelleinrichtung steuert, wobei die Markierung auch ein Signal auslöst zur Abtastung eines Dokuments und zum Abbilden des Abtastungsergebnisses auf dem photoempfindlichen Bildträger (402), wobei
das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) eine Primärübertragungsposition, an welcher das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) dem Bildträger (402) gegenüberliegt, aufweist,
wobei die Primärübertragungsposition zu der Markierung korrespondiert, und
falls das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) durch die Primärübertragungsposition hindurchläuft, ohne daß eine nächste Übertragung durchgeführt wird, weil die Kopierer größeneinstellung ein nachfolgendes Abbilden des nächsten Abtastergebnisses nicht zuläßt, während bereits Toner auf dem Zwischenbild-Übertragungsteil getragen wird, wird die primäre Koronalade-Übertragungseinrichtung (450) von der Steuereinrichtung so gesteuert, daß diese (450) ein elektrisches Feld erzeugt, das geringer ist, als ein elektrisches Feld, das für eine Übertragung eines Tonerbildes von dem Bildträger (402) zu dem Zwischenbild- Übertragungsteil (426) zu erzeugen ist.
einem photoempfindlichen Bildträger (402), um nacheinander Tonerbilder entsprechender Farben zu erzeugen;
einem Zwischenbild-Übertragungsteil (426), insbesondere ein Endlosband, auf welchen die Tonerbilder, eines über dem anderen, nacheinander übertragen werden,
einer primären Koronalade-Übertragungseinrichtung (450), um nacheinander die Tonerbilder, eines über dem anderen, von dem photoempfindlichen Bildträger (402) auf das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) zu übertragen, um ein zusammengesetztes Tonerbild zu erzeugen;
einer sekundären Koronalade-Übertragungseinrichtung (454), um das zusammenge setzte Tonerbild von dem Zwischenbild-Übertragungsteil (426) auf ein Übertragungsmaterial zu übertragen;
einer Einrichtung zum Einstellen bzw. Vorauswählen einer Kopiergröße oder eines Kopierformates,
einer Fühleinrichtung (445) zur Erfassung einer Markierung auf der Zwischenbild- Übertragungseinrichtung,
einer Strom- bzw. Spannungsquelle für die primäre Koronalade-Übertragungsein richtung, und
einer Steuereinrichtung, die das Übertragungs-Potential an der primären Koronalade- Übertragungseinrichtung (450) abhängig von dem Erfassen der Markierung durch die Fühleinrichtung (445) und der Einstellung der Kopiergrößeneinstelleinrichtung steuert, wobei die Markierung auch ein Signal auslöst zur Abtastung eines Dokuments und zum Abbilden des Abtastungsergebnisses auf dem photoempfindlichen Bildträger (402), wobei
das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) eine Primärübertragungsposition, an welcher das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) dem Bildträger (402) gegenüberliegt, aufweist,
wobei die Primärübertragungsposition zu der Markierung korrespondiert, und
falls das Zwischenbild-Übertragungsteil (426) durch die Primärübertragungsposition hindurchläuft, ohne daß eine nächste Übertragung durchgeführt wird, weil die Kopierer größeneinstellung ein nachfolgendes Abbilden des nächsten Abtastergebnisses nicht zuläßt, während bereits Toner auf dem Zwischenbild-Übertragungsteil getragen wird, wird die primäre Koronalade-Übertragungseinrichtung (450) von der Steuereinrichtung so gesteuert, daß diese (450) ein elektrisches Feld erzeugt, das geringer ist, als ein elektrisches Feld, das für eine Übertragung eines Tonerbildes von dem Bildträger (402) zu dem Zwischenbild- Übertragungsteil (426) zu erzeugen ist.
2. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, bei der, wenn die Bildfläche des
Zwischenbild-Übertragungsteils (426) die Primärübertragungs-Position ohne eine
Bildübertragung durchläuft, das elektrische Feld, das an die primäre Koronalade-
Übertragungseinrichtung (450) angelegt worden ist, 10% bis 50% des elektri
schen Feldes beträgt, das vorher für eine Bilderzeugung ausgewählt worden ist.
3. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 2, bei welchem das Zwischenbild-
Übertragungsteil (426) einen spezifischen Widerstand hat, der von 1 × 108 Ωcm bis
1 × 12 Ωcm beträgt.
4. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das an die
primäre Koronalade-Übertragungseinrichtung (450) angelegte elektrische Feld,
wenn eine Bildfläche des Zwischenbild-Übertragungsteils (426), auf welcher zu
mindest eine Farbe übertragen worden ist, ohne eine Bildübertrgung die Pri
märübertragungsposition durchläuft, an welcher das Zwischenbild-Übertra
gungsteil dem Bildträger (402) gegenüberliegt, so gesteuert wird, daß der Toner
auf dem Zwischenbild-Übertragungsteil (426) eine vorherbestimmte Ladungsmen
ge hat, die an der Sekundärübertragungsposition gemessen worden ist, an welcher
das Zwischenbild-Übertragungsteil dem Übertragungsmaterial gegenüberliegt.
5. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 4, bei welcher das elektrische Feld, der
primären Koronalade-Übertragungseinrichtung angelegt worden ist, wenn der
Bildbereich des Zwischenbild-Übertragungsteils durch die Primärübertragungs-
Position ohne eine Bildübertragung durchläuft, niedriger ist als ein elektrisches
Feld, das vorher für eine Bilderzeugung ausgewählt worden ist und so gesteuert
ist, daß der Toner auf dem Zwischenbild-Übertragungsteil (426) eine vorherbe
stimmte Ladungsmenge hat, die an der Sekundär-Übertragungsposition gemessen
worden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die vorherbestimmte Ladungsmenge
10 µC/g bis 40 µC/g bei normaler Temperatur und normaler Feuchtigkeit beträgt.
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