DE3938647A1 - Verfahren zum herstellen von mehrfarbigen bildern - Google Patents
Verfahren zum herstellen von mehrfarbigen bildernInfo
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- G03G13/013—Electrographic processes using a charge pattern for multicoloured copies characterised by the developing step, e.g. the properties of the colour developers
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her
stellen von mehrfarbigen Bildern unter Verwendung eines
elektrofotografischen Kopiergerätes, eines Druckers, etc.,
und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen von mehrfar
bigen Bildern unter Verwendung eines Zweikomponenten-Troc
kenentwicklers.
Um ein mehrfarbiges Bild unter Verwendung eines elektrofo
tografischen Kopiergerätes, Druckers, etc., herzustellen,
ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein erstes latentes Bild
mit einem ersten Toner und ein zweites latentes Bild mit
einem zweiten Toner, der mit der gleichen Polarität wie der
erste Toner geladen ist, gebildet wird.
Anhand der Fig. 12 wird ein Beispiel für die bekannten Ver
fahren beschrieben:
Eine fotoempfindliche, ein Bild tragende Trommel 10 a ist in
Pfeilrichtung drehbar und während der Drehung erfolgt nach
einander ein Laden der Trommel, eine erste Belichtung, eine
erste Entwicklung, eine zweite Belichtung, eine zweite Ent
wicklung und eine Übertragung des Tonerbildes.
Im einzelnen sind um die fotoleitfähige Trommel 10 a (im
nachfolgenden als Trommel bezeichnet) eine Hauptladeein
richtung 11 a, ein erstes optisches System 20 a, eine erste
Entwicklereinheit 13 a, eine zweite Ladeeinrichtung 14 a, ein
zweites optisches System 30 a, eine zweite Entwicklereinheit
16 a, eine Übertragungsladeeinrichtung 17 a, eine Reinigungs
einrichtung 18 a und eine Löscheinrichtung 19 a angeordnet.
Die Entwicklung wird durch die Stufen 1 bis 6 durchgeführt,
die in der Fig. 13 dargestellt sind, um ein zweifarbiges
Bild zu erzeugen.
- Stufe 1) die Oberfläche der Trommel 10 a wird auf ein Po tential V 01 mittels der Hauptladeeinrichtung 11 a aufgela den, wobei das Potential V 01 üblicherweise -500 bis -100O V beträgt.
- Stufe 2) die Trommel 10 a wird durch ein erstes optisches System 20 a etc. mit einem Laserstrahl 12 a belichtet, um ein erstes latentes Bild zu erzeugen.
- Stufe 3) das erste latente Bild wird durch die erste Ent wicklereinheit 13 a bei einer Vorspannung V B 1 und unter Ver wendung eines einen Farbtoner T c und einen Träger enthal tenden Zweikomponenten-Entwicklers einer Umkehrentwicklung unterzogen.
- Stufe 4) falls erforderlich, wird die zweite Ladeeinrich tung 14 a verwendet, um die Oberfläche der Trommel 10 a mit einem Potential V 02 zu laden.
- Stufe 5) die geladene Trommel 10 a wird durch das zweite optische System 30 a mit einem Laserstrahl 15 a belichtet, um ein zweites latentes Bild zu erzeugen.
- Stufe 6) die Trommeloberfläche mit dem zweiten latenten Bild wird durch die zweite Entwicklereinheit 16 a bei einer Vorspannung V B 2 unter Verwendung eines Zweikomponenten-Ent wicklers, der schwarzen Toner T d und einen Träger enthält, einer Umkehrentwicklung unterzogen.
- Stufe 7) das zweifarbige Tonerbild wird durch die Übertra gungsladeeinrichtung 17 a auf ein Aufzeichnungsmaterial, wie beispielsweise ein Papier übertragen und auf diesem durch die Fixiereinrichtung (nicht dargestellt) fixiert.
Dieses bekannte Verfahren hat mehrere Nachteile. Ein Nach
teil besteht darin, daß etwas von dem Toner T c , der für die
erste Entwicklung verwendet wird, in den Entwickler ge
langt, der für die zweite Entwicklung verwendet wird. Im
folgenden wird der Teil des einen Toner, der sich mit dem
anderen Entwickler vermischt, als "Fremdtoner" bezeichnet.
Je mehr Blätter kopiert werden, umso mehr wird der zweite
Entwickler mit dem ersten Fremdtoner verunreinigt. Dieses
Problem macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn die
Entwicklereinheit vom Magnetbürstentyp ist, da das auf der
Trommeloberfläche ausgebildete erste Tonerbild von der Ma
gnetbürste abgekratzt wird, wodurch bewirkt wird, daß sich
ein Teil des ersten Toners mit dem zweiten Entwickler ver
mischt.
Um das Problem der Farbvermischung zu vermeiden, ist es
wichtig, den ersten Fremdtoner aus dem zweiten Entwickler
zu entfernen, und dafür sind die im folgenden beschriebenen
Verfahren bekannt:
- 1. Die Polarität des Fremdtoners ist umgekehrt, um eine elektrostatische Trennung zu bewirken. Durch die US-PS 48 22 702 und die korrespondierende JP-PA 58- 1 37 846 ist ein derartiges Verfahren bekannt. Das be kannte Verfahren hat eine Anordnung, bei der der erste Toner, der zweite Toner und der Träger in einer Rei bungselektrizitätsreihe vorgesehen sind, um die Umkehr der Polarität des ersten Fremdtoners zu bewirken. Somit wird der erste Fremdtoner aus der zweiten Entwick lereinheit entfernt oder haftet an einem bildlosen Teil der Trommel oder wird durch einen Walzenkollektor auf gesammelt.
- 2. Die Entwicklungsschwellwerte der ersten und zweiten To ner sind unterschiedlich, was bedeutet, daß der erste Toner und der zweite Toner unterschiedliche Primärpo tentiale benötigen und der Fremdtoner wird dadurch ent fernt, daß er an der Oberfläche einer mit einer Vor spannung beaufschlagten Walze anhaftet. Dieses Verfah ren wird in der JP-PS 58-1 02 251 beschrieben und wird in der Praxis durch die Verwendung eines ersten, nicht ma gnetischen Farbtoners und eines zweiten, magnetischen, schwarzen Toners und Anordnen der mit einer Vorspannung beaufschlagten Walze in der zweiten Entwicklereinheit, ausgeführt. Kein magnetischer schwarzer Toner wird in folge seines magnetischen Schwellwertes an der Walze anhaften, während der nichtmagnetische Farbtoner anhaf tet, wenn die Walze mit einer elektrischen Vorspannung beaufschlagt wird. Auf diese Art und Weise wird der Fremdtoner aus dem zweiten Toner entfernt.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren haben die folgenden
Nachteile:
Bei dem Verfahren (1) muß die Reibungselektrizitätsreihe
genau eingestellt sein, was den Bereich für die Auswahl der
Arten der Tonerkomponenten begrenzen wird. Ein anderer
Nachteil besteht darin, daß die Durchführung auf äußere Be
dingungen, wie Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit emp
findlich reagiert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
sich der Toner im Geräteinneren ausbreitet und dort Flecken
bildet, was einen Ansaugkanal oder dgl. zum Entfernen er
forderlich macht. Dies führt dazu, daß das Gerät groß wird.
Ein Nachteil beim Verfahren (2) besteht darin, daß für die
Aufnahme einer mit einer Vorspannung beaufschlagten Walze
eine realtiv große Entwicklereinheit erforderlich ist, und
ein anderer Nachteil ist, daß für das Sammeln des von der
Walze separierten Fremdtoners eine Extraeinrichtung erfor
derlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herstellen eines mehrfarbigen Bildes zu schaffen, bei
dem ein erstes elektrostatisch latentes Bild auf einem
Bildträger erzeugt und von einer ersten Entwicklereinheit
mit einem ersten Entwickler entwickelt wird und ein dort
erzeugtes zweites elektrostatisch latentes Bild von einer
zweiten Entwicklereinheit mit einem zweiten Entwickler ent
wickelt wird, wobei sichergestellt ist, daß:
- 1) selbst wenn der oberhalb liegende erste Toner in den zweiten, unterhalb liegenden Toner gelangt, keine schädlichen Mischfarben die Folge sind;
- 2) die Toner in einem weiten Bereich wählbar sind;
- 3) das Verteilen des Toners beim Entfernen eines Fremdto ners so gering wie möglich bleibt;
- 4) keine mit einer Vorspannung zu beaufschlagende Walze er forderlich ist, was eine Verkleinerung der Entwick lereinheit erlaubt; und
- 5) keine Extraeinrichtung für das Sammeln eines Fremdto ners, der vom Entwickler in der zweiten Entwicklerein heit separiert ist, erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren zum Herstellen eines mehrfarbigen Bildes, bei dem ein
erstes elektrostatisch latentes Bild, das auf einem Bild
trägerelement (im nachfolgenden als Bildträger bezeichnet)
erzeugt ist, mit einem ersten Toner, der in einer ersten
Entwicklereinheit aufgenommen ist, entwickelt wird, und ein
zweites, auf dem Bildträger erzeugtes, elektrostatisch la
tentes Bild mit einem zweiten Toner, der in einer zweiten
Entwicklereinheit aufgenommen ist, entwickelt wird, das da
durch gekennzeichnet, daß
- 1) der erste Toner bei einer niedrigeren Vorspannung auf den Bildträger übertragbar ist als der zweite Toner;
- 2) der zweite Toner und ein Fremdanteil des Toners, die in der zweiten Entwicklereinheit vermischt sind, durch Reibung mit Trägerteilchen in der zweiten Entwick lereinheit auf die gleiche Polarität aufladbar sind; und
- 3) der Fremdanteil des ersten Toners von einem Teil des Bildträgers, an dem weder ein elektrostatisch latentes Bild, noch ein Tonerbild (dieser Teil wird im nachfol genden als "bildloser Teil" bezeichnet) erzeugt ist, angezogen wird.
Um zu bewirken, daß der Fremdanteil des ersten Toners an
dem bildlosen Teil des Bildträgers anhaftet, sind mehrere
Verfahren möglich.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die
zweite Entwicklereinheit für einen bildlosen Teil in Be
trieb gesetzt und es wird an die zweite Entwicklereinheit
eine Vorspannung angelegt, wobei die Spannung höher als das
Oberflächenpotential des bildlosen Teils ist, so daß der
Fremdtoner dort anhaften kann. Als erster Toner wird vor
zugsweise ein nichtmagnetischer Toner verwendet, und als
zweiter Toner wird vorzugsweise ein magnetischer Toner ver
wendet, und beide Toner enthalten das gleiche Ladungssteue
rungsagens.
Weiterhin wird die Bildträgeroberfläche vorzugsweise vor
dem Erzeugen des ersten elektrostatisch latenten Bildes
durch eine erste Ladeeinrichtung und vor dem Erzeugen des
zweiten elektrostatisch latenten Bildes durch eine zweite
Ladeeinrichtung geladen.
Bei dem Bewerkstelligen, daß der Fremdanteil des ersten To
ners an dem bildlosen Teil des Bildträgers anhaftet, ist es
alternativ möglich, die erste oder zweite Ladeeinrichtung
für den bildlosen Teil in Betrieb zu nehmen oder stattdes
sen eine der Einrichtungen für den bildlosen Teil außer
Betrieb zu setzen.
Es ist auch möglich, daß der Fremdtoner an dem bildlosen
Teil anhaftet, wenn ein drehender Bildträger verwendet
wird. Der drehende Bildträger ist mit einem bilderzeugenden
Teil, auf dem die ersten und zweiten elektrostatisch laten
ten Bilder erzeugt werden und einem neben dem bilderzeu
genden Teil liegenden bildlosen Teil versehen. Während das
zweite elektrostatisch latente Bild durch die zweite Ent
wicklereinheit entwickelt wird, wird dort eine höhere Vor
spannung als das Oberflächenpotential des bildlosen Teils
angelegt, so daß der erste Fremdtoner in der zweiten Ent
wicklereinheit an dem bildlosen Teil anhaften kann.
Vorzugsweise wird ein nichtmagnetischer Toner als erster
Toner und ein magnetischer Toner als zweiter Toner verwen
det, und beide Toner enthalten das gleiche Ladungssteue
rungsagens.
Es ist möglich, daß der Ladungsträger vor dem Erzeugen des
ersten elektrostatisch latenten Bildes durch die erste La
deeinrichtung, die eine Länge entsprechend dem Bildteil des
Bildträgers aufweist, geladen wird. Vor dem Erzeugen des
zweiten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildträger
wird dessen Oberfläche durch die zweite Ladeeinrichtung mit
einer Länge entsprechend dem Bildteil geladen und der bild
lose Teil wird durch eine dritte Ladeeinrichtung mit einer
Länge entsprechend der Länge des bildlosen Teils geladen.
Es ist möglich, daß der Bildteil und der bildlose Teil fo
toempfindlich sind.
Der bildlose Teil ist vorzugsweise elektrisch leitend, je
doch gegenüber dem Bildteil elektrisch isoliert. In diesem
Fall wird an dem bildlosen Teil des Bildträgers anstatt,
daß die dritte Ladeeinrichtung verwendet wird, eine Span
nung angelegt, während das zweite elektrostatisch latente
Bild durch die zweite Entwicklereinheit entwickelt wird, so
daß der erste Fremdtoner in der zweiten Entwicklereinheit
an dem bildlosen Teil klebt. Der Bildteil kann fotoempfind
lich sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren zum Erzeugen von mehrfarbigen Bildern vorge
sehen, bestehend aus den Schritten: Erzeugen eines ersten
elektrostatisch latenten Bildes auf einem Bildträger mit
tels einer ersten Belichtung; Entwickeln des ersten elek
trostatisch latenten Bildes in ein erstes Tonerbild unter
Verwendung eines ersten, nicht magnetischen Farbtoners bei
einer ersten Spannung; Erzeugen eines zweiten elektrosta
tisch latenten Bildes auf dem Bildträger durch eine zweite
Belichtung; Entwickeln des zweiten elektrostatisch latenten
Bildes in ein zweites Tonerbild durch Anlegen einer zweiten
Spannung und Verwenden eines zweiten magnetischen Farbto
ners, der mit der gleichen Polarität, wie der nichtmagneti
sche Toner geladen ist; elektrostatisches Übertragen des
ersten und zweiten Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmate
rial; und Durchführen des gleichen Prozesses, wie der Pro
zeß des Anlegens der zweiten Spannung an den magnetischen
Toner zum Erzeugen des zweiten Tonerbildes, für den bildlo
sen Teil des Bildträgers bei einer dritten Spannung, wobei
die dritte Spannung nicht gleich der zweiten Spannung ist
und auf einem Potential, höher als dem Oberflächenpotential
des bildlosen Teils gehalten wird.
Das Verfahren hat weiterhin die Arbeitsschritte: Gleichför
miges Laden des Bildträgers, bevor das erste elektrosta
tisch latente Bild erzeugt wird, und gleichförmiges Laden
des Bildträgers, bevor das zweite elektrostatisch latente
Bild erzeugt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren zum Erzeugen eines mehrfarbigen Bildes vorge
sehen, gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte: Vorberei
ten eines Bildträgers mit einem Bildteil und einem bildlo
sen Teil, die auf derselben Achse sitzen, Erzeugen eines
ersten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildteil des
Bildträgers durch eine erste Belichtung; Entwickeln des er
sten elektrostatisch latenten Bildes in ein erstes Toner
bild mittels eines ersten nichtmagnetischen Farbtoners
durch Anlegen einer Spannung an die Entwicklereinheit; Er
zeugen eines zweiten elektrostatisch latenten Bildes auf
dem Bildteil des Bildträgers durch eine zweite Belichtung;
Entwickeln des zweiten elektrostatisch latenten Bildes in
ein zweites Tonerbild durch Anlegen einer Spannung und Ver
wenden eines zweiten magnetischen Farbtoners, der mit der
gleichen Polarität, wie der erste nichtmagnetische Farbto
ner geladen ist, wobei die Spannung auf einem Potential hö
her als das Oberflächenpotential des bildlosen Teils gehal
ten wird; und elektrostatisches Übertragen des ersten
Tonerbildes und des zweiten Tonerbildes auf ein Aufzeich
nungsmaterial.
Das Verfahren kann zusätzlich die Arbeitsschritte: Laden
des Bildteils vor dem Erzeugen des ersten elektrostatisch
latenten Bildes, Laden des bildlosen Teils nach dem ersten
Laden des Bildteils und Laden des Bildteils vor dem Erzeu
gen des zweiten elektrostatisch latenten Bildes, aufweisen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Druckers zur Durchführung eines Verfahrens gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild eines Steuerungssystems des Druc
kers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Anhaften von nichtmagnetischem roten Toner und
magnetischem schwarzen Toner an einem fotoempfind
lichen Bildträger, und dem elektrostatischen Kon
trast;
Fig. 4(1) und 4(2) Diagramme zur Erläuterung des Entwick
lungsprozesses während einer Bilderzeugungszeit
spanne;
Fig. 4(3) ein Diagramm zur Erläuterung des Entwicklungs
prozesses während einer Zeitspanne zwischen dem
Erzeugen von Bildern;
Fig. 5 ein Zeitschaltbild zur Erläuterung der Operationen
jedes Bauteils des Druckers gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Druckers zum Durchführen eines modifizierten Ver
fahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Abmessungsbezie
hungen zwischen einer fotoempfindlichen Trommel,
einer ersten Ladeeinrichtung und anderen Bautei
len;
Fig. 8 ein Diagramm eines Steuerungssystems des Druckers
gemäß Fig. 6;
Fig. 9(1) bis 9(5) schematische Darstellungen zur Erläu
terung des Prozesses zum Erzeugen eines zweifarbi
gen Bildes auf der fotoempfindlichen Trommel und
Entfernen von Fremdtoner, der in einer zweiten
Entwicklereinheit vermischt ist;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer modifizierten
Art eines Bildträgers;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Konstruktions
ausführung des Bildträgers gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
bekannten Druckers; und
Fig. 13(1) bis 13(6) die Schritte eines Bilderzeugungspro
zesses durch den Drucker gemäß Fig. 12.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines elektrofotografischen Zwei
farben-Druckers zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Der Drucker hat eine organische fotoempfindliche Trommel
20, im nachfolgenden als Trommel bezeichnet, in seinem Mit
telpunkt, wobei die Trommel 20 als ein Bildträger funktio
niert. Um die Trommel 20 herum sind eine erste Ladeeinrich
tung (Skorotron) 21, eine erste Entwicklereinheit 24, eine
zweite Ladeeinrichtung (Skorotron) 25, eine zweite Entwick
lereinheit 27, eine Übertragungsladeeinrichtung 28, eine
Blatttrennladeeinrichtung 29, eine Reinigungseinrichtung 30
und eine Löschlampe 31 angeordnet.
Oberhalb der Trommel 20 ist eine Polygon-Abtasteinrichtung
23 und ein optisches System mit einem ersten und einem
zweiten Laserkopf 221, 261 zum Erzeugen eines Lichtstrahls
entsprechend dem Bild auf die Abtasteinrichtung, angeord
net. In Funktionsrichtung oberhalb der Übertragungsladeein
richtung 28 sind eine Kassette 32 zum Speichern eines Pa
pierstapels oder irgendeines anderen Aufzeichnungsmateri
als, eine Zuführwalze 33 zum Zuführen des Aufzeichnungsma
terials in der Kassette 32 und Zeitschaltwalzen 34, die das
Aufzeichnungsmaterial synchron mit dem auf der Trommel 20
ausgebildeten Bild zuführen, angeordnet.
In Funktionsrichtung unterhalb der Blatttrennladeeinrich
tung 29 sind ein Transportgurt 35 zum Transportieren des
Aufzeichnungsmaterials mit einem darauf übertragenen Bild,
Fixierwalzen 36, Ausgabewalzen 37 und ein Aufnahmetrog 38
vorgesehen.
Fig. 2 zeigt ein Steuerungssystem, welches in dem Drucker
enthalten ist, wobei dieses Steuerungssystem einen Mikro
computer CPU1 enthält. Der CPU1 ist mit den Laserköpfen
221, 261, der Löschlampe 31, der ersten Ladeeinrichtung 21,
der zweiten Ladeeinrichtung 25, der ersten Entwicklerein
heit 24, der zweiten Entwicklereinheit 27, und obwohl in
der Fig. 1 nicht dargestellt, mit einem Hauptmotor M 1,
einer ersten Vorspannungsquelle 39 für die erste Entwick
lereinheit 24, einer zweiten Vorspannungsquelle 40 für die
zweite Entwicklereinheit 27 und anderen Bauelementen ver
bunden, so daß diese unter Steuerung des CPU1 betätigt wer
den. Die Vorspannungsquelle 40 hat eine erste elektrische
Quelle 401 zum Entwickeln eines elektrostatisch latenten
Bildes und eine zweite elektrische Quelle 402 zum Entfernen
eines Fremdtoners. Die elektrischen Quellen 401 und 402
werden wahlweise durch einen Schaltkreis 41 ein- und ausge
schaltet. Der CPU1 erhält von dem Druckerstartschalter etc.
an der Steuerungsschalttafel (nicht dargestellt) Eingangs
signale. Die Trommel 20, die Zuführwalzen 33, die Zeit
schaltwalzen 34, der Transportgurt 35, die Fixierwalzen 36
und die Ausgabewalzen 37 werden durch den Hauptmotor M 1 an
getrieben.
Die Trommel 20 ist eine organische fotoempfindliche Trommel
mit einem Durchmesser von 100 mm, die mit einer linearen
Oberflächengeschwindigkeit von 110 mm/sec (Systemgeschwin
digkeit) dreht.
Die erste Entwicklereinheit 24 ist eine Magnetbürstenein
richtung, die eine feststehende Magnetwalze und eine Ent
wicklertrommel, welche um die Magnetwalze dreht, aufweist.
Die erste Entwicklereinheit 24 nimmt einen Zweikomponen
tenentwickler mit einem Träger und einem Toner auf. Der
Träger besteht aus virtuellem spärischem Ferrit mit einem
mittleren Durchmesser von 60 µm. Der Toner ist ein nichtma
gnetischer, roter Toner und mittels Reibung mit den Träger
teilchen auf die negative Polarität geladen. Genauer ge
sagt, werden 100 Gewichtsteile Styren-Acryl-Copolymer, 4
Gewichtsteile negatives Ladungs-Steuerungsagens und 5 Ge
wichtsteile rotes Pigment in ihren geschmolzenen Zuständen
vermischt und nach dem Abkühlen wird die daraus resultie
rende feste Masse zu Granulat gebrochen und filtriert, um
Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 11 µm zu er
halten. Für das negative Ladungs-Steuerungsagens kann ein
Stoff verwendet werden, der durch Chelatbildung von Chrom,
Kobalt, Eisen, Aluminium oder irgendeinem anderen Metall
erhalten wird; bei der dargestellten Ausführungsform wird
"Bonfron S-34" (Erzeugnis der Firma Oriental Chemical Co.,
Ltd.) verwendet, das aus Chrom-Chelat hergestellt ist. Es
gibt viele rote Pigmente, die verwendet werden können, bei
der dargestellten Ausführungsform wird ein Watchung-Rot
verwendet. Die Dichte des Toners im Entwickler beträgt 5
Gewichts-%.
Die zweite Entwicklereinhiet 27 ist ebenfalls vom Magnet
bürstentyp, und hat eine stationäre Magnetwalze und eine
Entwicklertrommel, die um die Magnetwalze dreht. Die Ent
wicklereinheit 27 nimmt einen Zweikomponentenentwickler
auf, der aus einem Toner und einem Träger vom Bindertyp mit
einem mittleren Durchmesser von 58 µm besteht. Der Toner
besteht aus magnetischen schwarzen Teilchen mit einem mitt
leren Durchmesser von 12 µm und ist mittels Reibung mit den
Trägerteilchen auf eine negative Polarität zu laden. 100
Gewichtsteile von Styren-Acryl-Copolymer, 5 Gewichtsteile
negatives Ladungs-Steuerungsagens (beispielsweise "Bonfron
S-34"), 4 Teile Ruß und 40 Gewichtsteile eines magnetischen
Pulvers werden in ihren jeweils geschmolzenen Zuständen
vermischt und nach dem Abkühlen wird die daraus resultie
rende feste Masse zu Granulat vermahlen und gefiltert, um
Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 12 µm zu er
halten. Die Tonerdichte im zweiten Entwickler beträgt 15
Gewichts-%.
Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung bei
dem roten (nichtmagnetischen) Toner und dem schwarzen (ma
gnetischen) Toner zwischen der an der Trommel 20 anhaften
den Tonermenge und dem elektrostatischen Kontrast (V), wo
bei der elektrostatische Kontrast eine Spannung bezeichnet,
bei der jeder Toner an der Trommel 20 anhaftet.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, daß der nichtmagnetische
rote Toner an der Trommel 20 von dem Kontrast V=0 ausge
hend, ansteigend anhaftet, während bis zu dem Punkt (P) für
den Kontrast V=70 der magnetische schwarze Toner sehr wenig
an der Trommel anhaftet. Das Haftungsvermögen des schwarzen
Toners steigt mit einem Ansteigen des Kontrastes V an. Bei
dem schwarzen Toner wird die Entwicklung so lange nicht
durchgeführt, bis die Spannung 100 V übersteigt, und bei
dem roten Toner kann die Entwicklung unter 100 V erfolgen.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Drucker wird die Trommel 20
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Figur)
durch den Hauptmotor M 1 (Fig. 2) unter Steuerung des in der
Fig. 2 gezeigten Steuerungsabschnittes, gedreht. Anfänglich
ist die Oberfläche der Trommel 20 durch die erste Ladeein
richtung 21 gleichförmig geladen und wird mit einem Licht
22 belichtet, welches durch den ersten Laserkopf 221 er
zeugt wird, um ein erstes latentes Bild zu erzeugen. Dieses
latente Bild wird mit dem roten Toner durch die erste Ent
wicklereinheit 24 entwickelt.
Die Trommeloberfläche wird durch die zweite Ladeeinrichtung
25 wieder geladen und mit einem Licht 26 belichtet, welches
durch den Laserkopf 251 erzeugt worden ist, um ein zweites
latentes Bild zu erzeugen, welches mit einem schwarzen To
ner durch die zweite Entwicklereinheit 27 entwickelt wird.
Das Papier wird mittels der Zuführwalzen 33 von der Kas
sette 32 zu den Zeitschaltwalzen 34 zugeführt und in den
Spalt zwischen der Trommel 20 und über die Übertragungsla
deeinrichtung 28 synchron mit dem Tonerbild auf der Trommel
20, bedingt durch die Zeitschaltwalzen 34, geleitet. Das
Tonerbild wird durch die Übertragungsladeeinrichtung 28 auf
das Papier übertragen. Das Papier wird von der Trommel 20
durch die Papiertrennladeeinrichtung 29 getrennt und zu den
Fixierwalzen 36 transportiert, wo das Tonerbild auf dem Pa
pier fixiert wird. Dann wird das Papier mittels der Ausga
bewalzen 37 in den Trog 38 ausgegeben.
Die Trommeloberfläche wird durch die Reinigungseinrichtung
30 gereinigt, um irgendwelchen verbleibenden Toner zu ent
fernen und die verbliebene Ladung wird durch die Löschlampe
31 gelöscht, um die Trommel für den darauffolgenden Lade
vorgang mittels der ersten Ladeeinrichtung 21 vorzuberei
ten. Die Potentiale zum Erzeugen des Bildes haben die fol
gende Beziehung zueinander (siehe Fig. 4(1) und 4(2)):
Das Potential V₀₁ auf der Trommel durch die erste Ladeeinrichtung 21:|-600 (V) | |
Das Potential auf dem Belichtungsabschnitt nach dem ersten Belichten: | -50 (V) |
Die Vorspannung V B 1 an der ersten Entwicklereinheit 24: | -450 (V) |
Das Potential V₀₂ auf der Trommel durch die zweite Ladeeinrichtung: | -700 (V) |
Das Potential am Belichtungsabschnitt nach der zweiten Belichtung: | -60 (V) |
Die Vorspannung V B 2 an der zweiten Entwicklereinheit 27: | -550 (V) |
Diese Vorspannung V B 2 wird durch eine Quelle 401 in der
zweiten Vorspannungsquelle 40 (Fig. 2) angelegt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Vorspannung an der
zweiten Entwicklereinheit 27 höher als die Spannung an der
ersten Entwicklereinheit 24 ist. Dies ist deshalb der Fall,
da eine magnetische Rückhaltekraft auf den magnetischen To
ner wirkt, der in der zweiten Entwicklereinheit 27 verwen
det wird, das Potential an dem zweiten Belichtungsabschnitt
auf -60(V) eingestellt ist, um den elektrostatischen Kon
trast zu erhöhen, wodurch eine saubere Bilddichtung sicher
gestellt wird. Während des Fortschreitens des Bilderzeu
gungsprozesses wird ein Teil des ersten Toners (roter To
ner), der unvermeidlich an der Trommeloberfläche haftet,
durch die Magnetbürste abgekratzt und gelangt teilweise in
die zweite Entwicklereinheit 27.
Bei der dargestellten Ausführungsform enthalten der rote
und der schwarze Toner das gleiche negative Ladungs-Steue
rungsagens, wodurch die gegenseitige Ladung der beiden To
ner so gering als möglich gehalten wird. Jeder Toner ist
für die Trägerteilchen negativ geladen und haftet an diesen
an. Wenn der rote Toner in die zweite Entwicklereinheit 27
gelangt, ist verhindert, daß der Toner die entgegengesetzte
Polarität erhält und verteilt wird.
Der mit dem Toner in der zweiten Entwicklereinheit 27 ver
mischte rote Toner wird während einer Zeitspanne zwischen
dem Bilderzeugungsprozeß auf die folgende Art und Weise
entfernt, wobei die Zeitspanne zwischen dem Bilderzeugungs
prozeß eine Zeitspanne bezeichnet, in der kein Bildteil der
Trommel vorbeiläuft. Es gibt hierfür drei Fälle: Einer
liegt zwischen einem Blatt und dem nächsten Blatt, ein an
derer ist eine Zeitspanne, bevor der Drucker automatisch
stoppt, wenn er das Blatt von den Ausgabewalzen 37 in den
Trog 38 ausgegeben wird, und der dritte Fall ist eine Zeit
spanne, bevor das erste Blatt den Bildübertragungsabschnitt
erreicht.
In der Zeitspanne zwischen dem Bilderzeugungsvorgang werden
die erste Ladeeinrichtung 21 und die zweite Entwicklerein
heit 27 in Betrieb genommen, wobei die Vorspannung, die an
die zweite Entwicklereinheit 27 angelegt wird, sich von der
Spannung unterscheidet, die zum Erzeugen eines Bildes ange
legt wird.
Die Potentiale in den Zeitspannen zwischen dem Erzeugen von
Bildern sind wie folgt vorgesehen (Fig. 4(3)):
Das Potential V₀₁ an der Trommeloberfläche durch die erste Ladeeinrichtung 21:|-600 (V) | |
Die erste Belichtung: | AUS |
Die erste Entwicklereinheit 24: | AUS |
Die zweite Entwicklereinheit 25: | AUS |
Die zweite Belichtung: | AUS |
Die Vorspannung V B, die an die zweite Entwicklereinheit 27 angelegt wird: | -670 (V) |
Diese Vorspannung V B wird durch eine Quelle 402 in der
zweiten Vorspannungsquelle 40 (Fig. 2) angelegt.
Während die Trommel 20 an der ersten Ladeeinrichtung 21
während der Zeitspanne zwischen dem Bilderzeugungsvorgang
vorbeiläuft, wird ihre Oberfläche gleichmäßig auf -600 (V)
Potential aufgeladen und erreicht die zweite Entwicklerein
heit 27, wo die Spannung -670 (V) beträgt. Als Ausgleich da
zwischen beträgt der elektrostatische Kontrast 70 (V). Aus
der Fig. 3 ist zu ersehen, daß der elektrostatische Kon
trast 70 (V) (Punkt (P)) ungenügend ist, um eine Entwicklung
unter Verwendung eines magnetischen schwarzen Toners auszu
lösen. Als ein Ergebnis wird wenig schwarzer Toner an der
Trommeloberfläche anhaften, während der nichtmagnetische,
rote Toner ausreichend an dieser anhaftet.
Auf diese Art und Weise wird der rote Toner, der mit dem
Toner der zweiten Entwicklereinheit 27 vermischt ist, se
lektiert und haftet an der Trommel 20 an. Dieser rote Toner
an der Trommel 20 wird durch die Reinigungseinrichtung 30
entfernt, ohne daß ein spezieller Kollektor verwendet wird.
Während das Bild erzeugt wird, beträgt das Potential V 02 an
der Trommeloberfläche -700 (V), bedingt durch die zweite La
deeinrichtung 25 und wie in der Fig. 4(2) dargestellt, und
die Vorspannung V B2 beträgt -550 (V) für die zweite Entwick
lereinheit 27, wodurch sichergestellt ist, daß kein Toner
an einem bildlosen Teil anhaftet. Wie jedoch aus der Fig. 4(3)
zu ersehen ist, wird das Potential an der Trommel 20
in der Zeitspanne zwischen den Bilderzeugungsvorgängen auf
-600 (V) gehalten und die Vorspannung V B in der zweiten Ent
wicklereinheit wird auf -670 (V) gehalten, wodurch es mög
lich wird, daß der nichtmagnetische rote Toner an der Trom
meloberfläche 20 anhaftet.
Das Zeitschaltbild in Fig. 5 zeigt die Operationen der
Hauptbauelemente des Druckers in der Zeitspanne der Bilder
zeugung und der Zeitspanne zwischen den Bilderzeugungsvor
gängen. Dieses Zeitschaltbild zeigt einen Fall, bei dem
zwei Bilder erzeugt werden. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen
ist, setzen der Hauptmotor M 1 und die Löschlampe 31 beide
ihre Operation über die Zeitspanne zur Bilderzeugung und
zwischen den Bilderzeugungsvorgängen fort und die erste La
deeinrichtung 21 wird etwas später als der Hauptmotor M 1
gestartet. Dann startet die zweite Entwicklereinheit 27.
Die erste Ladeeinrichtung 21 und die zweite Entwicklerein
heit 27 sind während der Zeitspanne zum Erzeugen des Bildes
und der Zeitspanne zwischen den Bilderzeugungsvorgängen
fortgesetzt eingeschaltet. Ein roter Fremdtoner, der mit
der zweiten Entwicklereinheit 27 vermischt ist, wird jedes
mal, bevor der zweite Belichtungsabschnitt auf der Trommel
die zweite Entwicklereinheit 27 erreicht, entfernt, und be
vor der zweite Belichtungsabschnitt auf der Trommel die
zweite Entwicklereinrichtung 27 erreicht, um ein darauf
folgendes Bild nach der Erzeugung des vorherigen Bildes zu
bilden, und nachdem das darauffolgende Bild erzeugt worden
ist.
Bei dem dargestellten Beispiel enthalten der rote Toner und
der schwarze Toner das gleiche negative Ladungssteuerungs
agens. Es ist jedoch nicht immer wesentlich, das gleiche
negative Ladungssteuerungsagens zu verwenden, wesentlich
ist, daß sichergestellt wird, daß keine polare Umkehr bei
dem ersten Toner auftritt, der in der zweiten Entwick
lereinheit 27 eingemischt ist. Wenn diese Bedingung erfüllt
ist, ist es nicht notwendig, dasselbe negative Ladungs-
Steuerungsagens für die beiden Toner zu verwenden.
Bei dem Beispiel wird ein magnetischer Toner für den
schwarzen Toner verwendet, aber wenn ein ausreichender
elektrostatischer Kontrast erzielt wird, um selektiv den
ersten Toner, der in der zweiten Entwicklereinheit einge
mischt ist, zu separieren, ist es nicht notwendig, einen
magnetischen Toner zu verwenden.
Um den roten Toner zu separieren und zu entfernen, wird die
erste Ladungseinrichtung 21 betätigt, aber es ist auch mög
lich, die zweite Ladungseinrichtung 24 zu betätigen, um das
Potential an der Trommeloberfläche zu verändern. Beispiels
weise ist das Potential an der Trommel durch die zweite La
deeinrichtung 25-470 (V) (was durch Ändern der Gitterspan
nung erzielt wird), und die Vorspannung an der Entwick
lereinheit 27 wird auf -550 (V) gehalten. In diesem Fall
findet das Laden durch die erste Ladeeinrichtung 21, die
erste Belichtung, das Entwickeln durch die erste Entwick
lereinheit 24 und die zweite Belichtung nicht statt.
Es ist auch möglich, den roten Toner durch Betätigen der
zweiten Entwicklereinheit 27 allein ohne Laden durch die
erste Ladeeinrichtung 21, die erste Belichtung, das Entwic
keln durch die erste Entwicklereinheit 24, das Laden durch
die zweite Ladeeinrichtung 25, die zweite Belichtung, zu
entfernen, wenn die Vorspannung beispielsweise in der zwei
ten Entwicklereinheit 27 auf -100 (V) gehalten wird.
Das Potential an der Trommeloberfläche und die Vorspannung
in der Entwicklereinheit sind nicht auf die vorstehend be
schriebene Ausführungsform begrenzt, und können innerhalb
des Gedankens der vorliegenden Erfindung auf zahlreiche Art
und Weise verändert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 wird ein modifizierter Pro
zeß gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem La
serdrucker zum Durchführen des Prozesses beschrieben.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine fotoempfind
liche Trommel 10 (im nachfolgenden als Trommel bezeichnet)
und deren am Umfang befindliche Teile.
Um die Trommel 10 sind eine erste Ladeeinrichtung (Skoro
tron) 11, eine Seitenladeeinrichtung (Skorotron) 110, eine
erste Entwicklereinheit 13, eine zweite Ladeeinrichtung
(Skorotron) 14, eine zweite Entwicklereinheit 16, eine
Übertragungsladeeinrichtung 17, eine Reinigungseinrichtung
18 und eine Löschlampe 19 angeordnet.
Der Drucker hat optische Systeme 20 und 30 mit Laserköpfen
zum Erzeugen von Laserstrahlen auf der Trommel 10, eine Po
lygon-Abtasteinrichtung und Spiegel; und eine Kassette zum
Aufnehmen eines Aufzeichnungsmaterials, wie beispielsweise
Papier, Zuführwalzen (nicht dargestellt) zum Zuführen des
Aufzeichnungsmaterials aus der Kassette, Zeitschaltwalzen
zum Zuführen derselben in einen Spalt zwischen der Trommel
10 und der Übertragungsladeeinrichtung 17, und eine Fixier
einrichtung (nicht dargestellt) zum Fixieren eines Toner
bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial, welches durch die
Übertragungsladeeinrichtung 17 von der Trommel 10 übertra
gen worden ist.
Die Breite der Trommel 10 (d.h. die Länge der Trommel in
Richtung ihrer Drehachse) und die Längen der ersten Lade
einrichtung 11 und anderen Bauteile jeweils in Richtung der
Drehachse der Trommel 10 sind in der Fig. 7 dargestellt.
Wie eindeutig aus der Fig. 7 zu ersehen ist, ist die Trom
mel 10 um (W 2) länger als die maximale Breite (W 1) eines
auf der Trommel erzeugten elektrostatisch latenten Bildes
und eines Tonerbildes. Die Bezugsziffer 102 bezeichnet
einen verlängerten Teil, der im nachfolgenden als "bildlo
ser Teil" bezeichnet wird. Dieser Teil 102 wird zum Entfer
nen eines Fremdtoners verwendet.
Die erste Ladeeinrichtung 11 ist lang genug, um mit der
Breite (W 1) des Bildes übereinzustimmen, so daß sie den
Teil 101 der Trommel 10 über ihre eigene Breite entspre
chend der Breite (W 1) laden kann. Die erste Ladeeinrichtung
11 ist jedoch nicht lang genug, um den bildlosen Teil 102
der Trommel 10 abzudecken, so daß sie nicht diesen Teil 102
entsprechend der Breite (W 2) laden kann.
Die Seitenladeeinrichtung 110 ist so angeordnet, daß sie
den verlängerten Teil 102 der Trommel 10 laden kann.
Die erste Enwicklereinheit 13 ist lang genug, um den Teil
101 der Trommel 10 entsprechend der Breite (W 1) zu entwic
keln. Die zweite Ladeeinrichtung 14 ist ebenfalls lang ge
nug, um den Teil 101 entsprechend der Breite (W 1) zu laden.
Die zweite Entwicklereinheit 16 ist lang genug, um die ge
samte Länge einschließlich der Breite (W 1) und (W 2) zu ent
wickeln.
Die Breite der Übertragungsladeeinrichtung 17 erlaubt, daß
ein Aufzeichnungsmaterial, wie beispielsweise ein Papier
entsprechend der Bildbreite (W 1) durchlaufen kann.
Die Reinigungseinrichtung 18 und die Löschlampe 19 sind je
weils lang genug, um die Trommeloberfläche entlang ihrer
gesamten Länge (W 1+W 2) zu reinigen und von dieser die La
dung zu entfernen.
Das erste optische System 20 bewirkt die erste Belichtung
12, nachdem die Trommel 10 mit der ersten Ladung beauf
schlagt ist, und das zweite optische System 30 bewirkt die
zweite Belichtung 15, nachdem die Trommel mit der zweiten
Ladung beaufschlag ist. Die erste und zweite Belichtung
werden allein auf dem Teil 101 durchgeführt, der der Bild
breite (W 1) entspricht.
Anhand der Fig. 8 wird ein Steuerungssystem zum Steuern des
Druckers gemäß Fig. 6 beschrieben.
Das Steuerungssystem besteht aus einem Mikrocomputer CPU2,
der mit einem Laserkopf 201 des ersten optischen Systems
20, einem Laserkopf 301 des zweiten optischen Systems 30,
der ersten Ladeeinrichtung 11, der Seitenladeeinrichtung
110, der zweiten Ladeeinrichtung 14, der ersten Entwick
lereinheit 13, der zweiten Entwicklereinheit 16, dem Haupt
motor M 2 (in der Fig. 6 nicht dargestellt) und anderen Bau
teilen verbunden ist. Diese Bauteile werden unter Steuerung
des CPU2 betätigt. Der CPU2 erhält Eingangssignale von
einem Drucker-Startschalter etc. an einer Betätigungs
schalttafel (nicht dargestellt). Die Trommel 10 etc. werden
durch den Hauptmotor M 2 angetrieben.
Die erste Entwicklereinheit 13 ist vom Magnetbürstentyp,
und hat eine feststehende Magnetwalze und eine Entwickler
trommel, die um die Magnetwalze dreht. Die erste Entwick
lereinheit 13 nimmt einen Zweikomponentenentwickler auf,
der aus Trägerteilchen und Tonerteilchen besteht. Die Trä
gerteilchen bestehen aus einem spärischem Ferrit mit einem
mittleren Durchmesser von 60 m. Die Tonerteilchen bestehen
aus nichtmagnetischem, rotem Toner und sind durch Reibung
mit den Trägerteilchen des Entwicklers negativ geladen. Ge
nauer gesagt werden 100 Gewichtsteile Styren-Acryl-Copoly
mer, 4 Gewichtsteile eines negativen Ladungs-Steuerungs
agens und 5 Gewichtsteile rotes Pigment in ihren jeweils
geschmolzenen Zuständen miteinander vermischt und nach dem
Abkühlen wird die daraus resultierende feste Masse zu Gra
nulat zerbrochen und gefiltert, um Teilchen mit einem mitt
leren Durchmesser von 11 µm zu erhalten. Für das negative
Ladungs-Steuerungsagens wird ein Stoff verwendet, der durch
Chelatieren von Chrom, Kobalt, Eisen, Aluminium oder ir
gendeinem anderen Metall erhalten wird; bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel wird "Bonfron S-34" (hergestellt
durch die Firma Oriental Chemical Co., Ltd.) verwendet,
welches aus chelatiertem Chrom besteht. Es gibt viele rote
Pigmente, die verwendet werden können; bei der dargestell
ten Ausführungsform wird Watchung-Rot verwendet. Die Dichte
des Toners im Entwickler beträgt 5 Gewichts-%.
Die zweite Entwicklereinheit 16 ist ebenfalls vom Magnet
bürstentyp, und hat eine feststehene Magnetwalze und eine
Entwicklertrommel, die um die Magnetwalze dreht. Die Ent
wicklereinheit 16 nimmt einen Zweikomponentenentwickler
auf, der Tonerteilchen und Trägerteilchen vom Bindertyp mit
einem mittleren Durchmesser von 58 µm enthält. Der Toner
besteht aus magnetischen, schwarzen Teilchen mit einem
mittleren Durchmesser von 12 µm, und ist durch Reibung mit
den Trägerteilchen negativ geladen. 100 Gewichtsteile von
Styren-Acryl-Copolymer, 5 Gewichtsteile eines negativen La
dungs-Steuerungsagens (beispielsweise "Bonfron S-34"), 4
Teile Ruß und 40 Gewichtsteile eines magnetischen Pulvers
werden in ihren jeweils geschmolzenen Zuständen vermischt
und nach dem Abkühlen wird die daraus resultierende feste
Masse zu Pulver gemahlen und filtriert, um Teilchen mit
einem mittleren Durchmesser von 12 µm zu erhalten. Die
Dichte des Toners in der zweiten Entwicklereinheit beträgt
15 Gewichts-%.
Die Beziehung zwischen der Anhaftung an der Trommel des
nichtmagnetischen roten Toners in der ersten Entwicklerein
heit 13, des magnetischen, schwarzen Toners in der zweiten
Entwicklereinheit 16 und des elektrostatischen Kontrastes
(V) ist die gleiche wie die in der Fig. 3 dargestellte Be
ziehung.
Die Trommel 10 ist eine organische, fotoempfindliche Trom
mel (OPC) mit einer negativen Ladungspolarität und wird mit
einer linearen Oberflächengeschwindigkeit von 110 mm/sec
angetrieben (was mit der Systemgeschwindigkeit überein
stimmt).
Bei diesem Beispiel sind die Potentiale für die einzelnen
Bauelemente wie im folgenden beschrieben (Fig. 9):
Das Ladepotential V₀₁ in einem bilderzeugenden Teil 101 durch die erste Ladeeinrichtung 11:|-600 (V) | ||
Dieses Potential wird durch Halten des Potentials an dem Steuergitter der Ladeeinrichtung 11 auf ungefähr -600 (V) erzielt. @ | Das Ladepotential V₀₁ in dem Verlängerungsteil 102 der Trommel 10 durch die Seitenladeeinrichtung 110: | -480 (V) |
Dieses Potential wird durch Steuern des Gitterpotentials der Seitenladeeinrichtung 110 erzielt. @ | Die Vorspannung V B 1, die an die erste Entwicklereinheit 13 angelegt wird: | -450 (V) |
Das Potential V₀₂ des Bildteils 101 durch die zweite Ladeeinrichtung 14: | -700 (V) | |
Dieses Potential wird ebenfalls durch Steuern der Gitterspannung erzielt. @ | Die Vorspannung V B 2, die durch die zweite Entwicklereinheit 16 angelegt wird: | -550 (V) |
Das Potential in dem Belichtungsabschnitt, der durch das erste Licht 12 belichtet wird, nachdem die Trommel durch die erste Ladeeinrichtung aufgeladen worden ist: | -50 (V) | |
Das Potential in dem Belichtungsabschnitt, der mit dem zweiten Licht 15 belichtet wird, nachdem die Trommel durch die zweite Ladeeinrichtung 14 aufgeladen worden ist: | -60 (V) |
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Drucker wird die Trom
mel 10 durch den Hauptmotor M 1 im Uhrzeigersinn (Fig. 6)
durch das Steuersystem gemäß Fig. 8, gesteuert, angetrieben
und durch die in der Fig. 9 gezeigten Prozesse 1 und 5 wird
ein zweifarbiges Bild erzeugt, und der vermischte Toner
wird zum Sammeln entfernt.
- Stufe (1) Trommel 10 wird durch die erste Ladeeinrichtung 11 und die Seitenladeeinrichtung 110 geladen. Der Bildteil 101 wird durch die Ladeeinrichtung 11 auf einem Potential V 01 von -600 (V) gehalten und der Verlängerungsteil 102 (bildlose Teil) wird durch die Ladeeinrichtung (110) auf einem Potential V 01′ auf -480 (V) gehalten.
- Stufe (2) die Trommel 10 wird mit einem ersten Licht 12 belichtet, welches durch das erste optische System 20 (Fig. 6) erzeugt wird, wobei auf dem Bildteil 101 ein elek trostatisch latentes Bild erzeugt wird. Dann wird das Bild durch die erste Entwicklereinheit 13 bei einer Vorspannung V B 1 von -450 (V) umgekehrt entwickelt, wobei es möglich wird, daß ein roter Toner T c an dem ersten latenten Bild der Trommeloberfläche anhaftet. Da die Länge der Entwick lereinheit 13 um den bildlosen Teil 102 gekürzt ist, kann der rote Toner T c nicht dort anhaften.
- Stufe (3) das Oberflächenpotential V 02 an dem Bildteil 101 wird durch die zweite Ladeeinrichtung 14 bei -700 (V) egali siert. Da die Länge der Ladeeinrichtung 14 um den bildlosen Teil 102 verkürzt ist, wird dieser Teil nicht geladen und verbleibt auf dem Potential V 01′ von -480 (V).
- Stufe (4) die Trommeloberfläche wird mit einem zweiten Licht 15 belichtet, welches durch das zweite optische System 30 erzeugt worden ist, um ein zweites elektrosta tisch latentes Bild zu erzeugen.
- Stufe (5) das zweite latente Bild wird mit einem schwarzen Toner T b durch die zweite Entwicklereinheit 16 umgekehrt entwickelt.
Das Entwickeln durch die zweite Entwicklereinheit 16 wird
im folgenden im einzelnen beschrieben.
Der Toner T b in der zweiten Entwicklereinheit ist ein ma
gnetischer Toner und es ist schwierig, den Toner infolge
der magnetischen Rückhaltekraft zur Trommel 10 zu übertra
gen. Dies ist deshalb der Fall, weil die Vorspannung V B 2 in
der zweiten Entwicklereinheit 16 eine höhere Spannung
(-550 (V)) als die Vorspannung V B 1 (-450 (V)) in der ersten
Entwicklereinheit 13 ist, wodurch sichergestellt wird, daß
ein großer elektrostatischer Kontrast von einem Potential
von -60 (V) an dem zweiten Belichtungsabschnitt vorhanden
ist.
Während die zweite Entwicklereinheit das zweite Bild ent
wickelt, wird ein Teil des ersten Toners (roter Toner) auf
der Trommel 10 unvermeidlich durch die Magnetbürste der
zweiten Entwicklereinheit 16 entfernt und gelangt teilweise
in die zweite Entwicklereinheit 16.
Bei der dargestellten Ausführungsform enthalten der rote
Toner und der schwarze Toner das gleiche negative Ladungs-
Steuerungsagens. Dadurch wird die gegenseitige Ladung der
beiden Toner so gering wie möglich gehalten, läßt jedoch
zu, daß die beiden Toner durch die Trägerteilchen negativ
geladen werden, wodurch es möglich wird, daß sie an den
Trägerteilchen anhaften. Dies ist wirksam, um zu verhin
dern, daß der rote Toner in seiner Polarität umgewandelt
wird und gleichmäßig verteilt wird, wenn er in die zweite
Entwicklereinheit 16 gelangt.
Der in die zweite Entwicklereinheit 16 gelangte rote Toner
wird auf die folgende Art und Weise separiert und entfernt.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, nimmt die Haftung des magne
tischen schwarzen Toners an der Trommel mit einem Ansteigen
des elektrostatischen Kontrastes (V) ab dem Punkt (P) von
100 zu, was heißt, daß die den Entwicklungsvorgang auslö
sende Spannung ungefähr 100 (V) beträgt. Die Menge des an
der Trommel anhaftenden nichtmagnetischen roten Toners
steigt dagegen mit einem Ansteigen des elektrostatischen
Kontrastes, ausgehend vom Punkt (P) bei (0), d.h., daß der
Entwicklungsvorgang bei einer beträchtlich niedrigeren
Spannung als 100 (V) beginnen kann.
Die zweite Entwicklereinheit 16 hat eine derartig wirksame
Breite, daß sie die gesamte Länge der Trommel 10 abdeckt,
wodurch es möglich wird, daß die Einheit 16 nicht nur den
Bildteil 101, sondern auch den bildlosen Teil 102 entwic
keln kann. Das Potential V 01 an dem bildlosen Teil 102 be
trägt -480 (V) und es wird an die Entwicklertrommel der
zweiten Entwicklereinheit 16 eine Vorspannung von -550 (V)
angelegt. Hieraus resultiert, daß ein elektrostatischer
Kontrast von 70 (V) errichtet wird, um den negativ geladenen
Toner zu dem bildlosen Teil 102 zu übertragen.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, daß am Punkt (P) (70 (V) für
den elektrostatischen Kontrast) sehr wenig magnetischer,
schwarzer Toner zum bildlosen Teil 102 übertragen wird,
während der nichtmagnetische, rote Toner dort übertragen
wird und anhaftet.
Im einzelnen wird bei dem Entwicklungsvorgang durch die
zweite Entwicklereinheit 16 die umgekehrte Entwicklung an
dem Bildteil 101 auftreten, während der nichtmagnetische,
rote Toner an dem bildlosen Teil 102 anhaftet. Das Toner
bild auf dem Bildteil 101 wird auf das Aufzeichnungsmate
rial, wie beispielsweise ein Papier mittels der Übertra
gungsladeeinrichtung 17 übertragen. Der Toner T c an dem
bildlosen Teil 102 und der Resttoner an dem Bildteil 101
werden durch die Reinigungseinrichtung 18 von der Trom
meloberfläche entfernt, die eine ausreichende Breite hat,
um die gesamte Länge der Trommel 10 abzudecken.
Dann werden die Ladungen von der gesamten Trommeloberfläche
durch die Löschlampe 19 entfernt und diese ist für den La
devorgang durch die erste Ladeeinrichtung 11 und die Sei
tenladeeinrichtung 110 bereit.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird be
wirkt, daß der in der zweiten Entwicklereinheit 16 unterge
mischte, nichtmagnetische, rote Toner an dem bildlosen Teil
102 der Trommel 10 anhaftet und wird dort durch die Reini
gungseinrichtung 18 entfernt, ohne daß eine spezielle Ein
richtung zum Entfernen desselben notwendig wird.
Anstatt der Trommel 10 ist es möglich, eine Spezialtrommel
10′ zu verwenden, wie sie in den Fig. 10 und 11 dargestellt
ist, die aus einem fotoempfindlichen Trommelabschnitt 100
und einer Toner-Sammeltrommel 200 besteht. Der fotoempfind
liche Trommelabschnitt 100 hat eine ausreichende Breite
(W 1) zum Erzeugen eines Bildes darauf und die Toner-Sammel
trommel 200 hat eine Breite (W 2), die der Breite des vor
stehend beschriebenen bildlosen Teils 102 entspricht.
Wie in der Fig. 11 dargestellt, ist die Toner-Sammeltrommel
200 aus Aluminium hergestellt und elektrisch gegenüber
einem Aluminiumkörper des fotoempfindlichen Trommelteils
100 durch einen Isolierring 300 elektrisch isoliert. Die
Bezugsziffer 100 a bezeichnet eine fotoempfindliche
Schicht, die den Aluminiumkörper 100 b bedeckt. Der Alumini
umkörper 100 b ist an Masse gelegt, aber die Toner-Sammel
trommel 200 hält eine Vorspannung V D (beispielsweise -
480 (V)), die der Spannung V 01 entspricht, welche an den
bildlosen Teil 102 bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform angelegt worden ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Seitenladeeinrichtung 100 nicht notwendig. Die
Durchmesser des fotoempfindlichen Trommelteils 100, des
Isolierrings 300 und der Toner-Sammeltrommel 200 sind je
weils gleich, so daß sie als Ganzes eine gleichförmige Um
fangsgeschwindigkeit erzeugen. Die gleichförmige Oberfläche
ermöglicht, daß die Reinigungseinrichtung 10 den Toner von
der Oberfläche entfernt. Die Löschlampe 19 muß nur so lang
sein, daß sie den fotoempfindlichen Trommelteil 100 ab
deckt. Die Toner-Sammeltrommel 200 kann eine dünne, isolie
rende Schicht auf der Aluminiumbasis aufweisen.
Bei dem vorliegenden Beispiel enthalten der rote Toner und
der schwarze Toner dasselbe negative Ladungs-Steuerungs
agens, aber wesentlich ist es, zu verhindern, daß der in
der zweiten Entwicklereinheit untergemischte erste Toner
mit der entgegengesetzten Polarität geladen wird. Wenn die
polare Umkehr verhindert wird, ist es nicht immer notwen
dig, dasselbe negative Ladungs-Steuerungsagens in dem
ersten und zweiten Toner zu verwenden.
Der schwarze Toner ist magnetisch, aber es ist nicht immer
notwendig, einen magnetischen Toner zu verwenden, wenn ein
ausreichender elektrostatischer Kontrast erzielt wird, um
den Toner, der in der zweiten Entwicklereinheit unterge
mischt ist, zu separieren.
Bei den vorstehend beschriebnen Beispielen sind die Poten
tiale an dem Bildteil, die Vorspannung zum Entwickeln, die
Potentiale an dem bildlosen Teil und der Toner-Sammeltrom
mel nicht auf die vorstehend angegebenen Werte begrenzt,
sondern können innerhalb des Erfindungsgedankens auf zahl
reiche Art und Weise verändert werden.
Bei den dargestellten Ausführungsformen wird das elektro
statisch latente Bild durch eine Umkehrentwicklung entwic
kelt, es ist selbstverständlich auch möglich, durch eine
positive Belichtung ein positives Bild zu erzeugen und das
positive Bild durch eine reguläre Entwicklung zu entwic
keln. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
wird die Trommel durch die zweite Ladeeinrichtung 24 oder
14 einem zweiten Ladevorgang unterzogen, bevor das zweite
elektrostatisch latente Bild erzeugt wird, aber dieser
zweite Ladevorgang ist nicht immer notwendig, um das zweite
latente Bild zu erzeugen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Bildern,
bei dem ein auf dem Bildträger erzeugtes erstes elektrosta
tisch latentes Bild mit einem ersten Toner entwickelt wird,
der in einer ersten Entwicklereinheit aufgenommen ist und
ein auf dem Bildträger erzeugtes zweites elektrostatisch
latentes Bild mit einem zweiten Toner entwickelt wird, der
in einer zweiten Entwicklereinheit aufgenommen ist, ge
kennzeichnet durch die Arbeitsschritte:
Herstellen des ersten und eines zweiten Toners, derart, daß der erste Toner bei einer niedrigeren Vorspannung als der zweite Toner auf den Bildträger übertragbar ist, und der zweite Toner und ein in der zweiten Entwicklereinheit bei gemischter Fremdanteil des ersten Toners mittels Reibung an den Trägerteilchen der zweiten Entwicklereinheit mit der gleichen Polarität aufladbar sind;
Inbetriebnehmen der zweiten Entwicklereinheit für einen Teil des Bildträgers, der weder ein erstes noch ein zweites elektrostatisch latentes Bild trägt; und
Halten einer Spannung, die an die zweite Entwicklereinheit angelegt wird, auf einem Potential höher als das Oberflä chenpotential des Teils, der weder ein erstes, noch ein zweites elektrostatisch latentes Bild trägt, damit der Fremdtoner dort anhaften kann.
Herstellen des ersten und eines zweiten Toners, derart, daß der erste Toner bei einer niedrigeren Vorspannung als der zweite Toner auf den Bildträger übertragbar ist, und der zweite Toner und ein in der zweiten Entwicklereinheit bei gemischter Fremdanteil des ersten Toners mittels Reibung an den Trägerteilchen der zweiten Entwicklereinheit mit der gleichen Polarität aufladbar sind;
Inbetriebnehmen der zweiten Entwicklereinheit für einen Teil des Bildträgers, der weder ein erstes noch ein zweites elektrostatisch latentes Bild trägt; und
Halten einer Spannung, die an die zweite Entwicklereinheit angelegt wird, auf einem Potential höher als das Oberflä chenpotential des Teils, der weder ein erstes, noch ein zweites elektrostatisch latentes Bild trägt, damit der Fremdtoner dort anhaften kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Toner ein nichtmagneti
scher Toner und der zweite Toner ein magnetischer Toner ist
und beide Toner das gleiche Ladungssteuerungsagens enthal
ten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch die weiteren Arbeitsschritte Laden des Bild
trägers durch eine erste Ladeeinrichtung vor dem Erzeugen
des ersten elektrostatisch latenten Bildes und Laden des
Bildträgers durch eine zweite Ladeeinrichtung vor dem Er
zeugen des zweiten elektrostatisch latenten Bildes.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch den weiteren Arbeitsschritt Inbetriebsetzen
der ersten Ladeeinrichtung für den Teil des Bildträgers,
der weder das erste, noch das zweite elektrostatisch la
tente Bild trägt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch den weiteren Arbeitsschritt Inbetriebsetzen
der zweiten Ladeeinrichtung für den Teil des Bildträgers,
der weder das erste, noch das zweite elektrostatisch la
tente Bild trägt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Ladeeinrich
tungen für die Teile des Bildträgers, die weder das erste,
noch das zweite elektrostatisch latente Bild tragen, außer
Betrieb gesetzt werden.
7. Verfahren zum Herstellen eines mehrfarbigen Bildes,
bei dem ein erstes elektrostatisch latentes Bild, das auf
einem, in eine Richtung drehenden Bildträger erzeugt worden
ist, mit einem ersten Toner, der in einer ersten Entwick
lereinheit aufgenommen ist, entwickelt wird, und ein zwei
tes, auf dem Bildträger erzeugtes, elektrostatisch latentes
Bild mit einem zweiten Toner, der in einer zweiten Entwick
lereinheit aufgenommen ist, entwickelt wird, gekenn
zeichnet durch die Arbeitsschritte:
Versehen des in eine Richtung drehenden Bildträgers mit einem Bildteil und einem daneben angeordneten bildlosen Teil;
Herstellen eines ersten Toners und eines zweiten Toners, derart, daß der erste Toner bei einer niedrigeren Spannung als der zweite Toner auf den Bildträger übertragbar ist,
und bei Vermischung von zweitem Toner und einem ersten Fremdtoner in der zweiten Entwicklereinheit, der erste und zweite Toner durch Reibung mit den Trägerteilchen in der zweiten Entwicklereinheit mit der gleichen Polarität geladen werden können; und
Halten einer an die zweite Entwicklereinheit angelegten Spannung, auf einem Potential höher als das Oberflächenpo tential des bildlosen Teils, um zu ermöglichen, daß der erste Fremdtoner während des Entwickelns des zweiten elek trostatisch latenten Bildes durch die zweite Entwicklerein heit an der Oberfläche anhaftet.
Versehen des in eine Richtung drehenden Bildträgers mit einem Bildteil und einem daneben angeordneten bildlosen Teil;
Herstellen eines ersten Toners und eines zweiten Toners, derart, daß der erste Toner bei einer niedrigeren Spannung als der zweite Toner auf den Bildträger übertragbar ist,
und bei Vermischung von zweitem Toner und einem ersten Fremdtoner in der zweiten Entwicklereinheit, der erste und zweite Toner durch Reibung mit den Trägerteilchen in der zweiten Entwicklereinheit mit der gleichen Polarität geladen werden können; und
Halten einer an die zweite Entwicklereinheit angelegten Spannung, auf einem Potential höher als das Oberflächenpo tential des bildlosen Teils, um zu ermöglichen, daß der erste Fremdtoner während des Entwickelns des zweiten elek trostatisch latenten Bildes durch die zweite Entwicklerein heit an der Oberfläche anhaftet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Toner ein nichtmagneti
scher Toner und der zweite Toner ein magnetischer Toner ist
und beide Toner das gleiche Ladungs-Steuerungsagens enthal
ten.
9. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeich
net durch die weiteren Arbeitsschritte:
Laden des Bildteils des Bildträgers mittels einer ersten Ladeeinrichtung, die eine Länge entsprechend der Länge des Bildteils aufweist, bevor das erste elektrostatisch latente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird;
Laden des Bildteils des Bildträgers durch eine zweite Lade einrichtung, die eine Länge entsprechend der Länge des Bildteils aufweist, bevor das zweite elektrostatisch la tente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird; und
Laden des bildlosen Teils des Bildträgers durch eine dritte Ladeeinrichtung, die eine Länge entsprechend der Länge des bildlosen Teils hat.
Laden des Bildteils des Bildträgers mittels einer ersten Ladeeinrichtung, die eine Länge entsprechend der Länge des Bildteils aufweist, bevor das erste elektrostatisch latente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird;
Laden des Bildteils des Bildträgers durch eine zweite Lade einrichtung, die eine Länge entsprechend der Länge des Bildteils aufweist, bevor das zweite elektrostatisch la tente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird; und
Laden des bildlosen Teils des Bildträgers durch eine dritte Ladeeinrichtung, die eine Länge entsprechend der Länge des bildlosen Teils hat.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bildteil und der bildlose Teil
fotoempfindlich sind.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bildlose Teil elektrisch leitfä
hig, jedoch gegenüber dem Bildteil elektrisch isoliert ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeich
net durch den weiteren Arbeitsschritt:
Anlegen einer Spannung an den bildlosen Teil des Bildträ gers während dem Entwickeln des zweiten elektrostatisch la tenten Bildes auf dem Bildträgers durch die zweite Entwick lereinheit, wobei es möglich ist, daß der in der zweiten Entwicklereinheit vermischte erste Fremdtoner an dem bild losen Teil anhaftet.
Anlegen einer Spannung an den bildlosen Teil des Bildträ gers während dem Entwickeln des zweiten elektrostatisch la tenten Bildes auf dem Bildträgers durch die zweite Entwick lereinheit, wobei es möglich ist, daß der in der zweiten Entwicklereinheit vermischte erste Fremdtoner an dem bild losen Teil anhaftet.
13. Verfahren zum Herstellen eines mehrfarbigen Bildes,
gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte:
Erzeugen eines ersten elektrostatisch latenten Bildes auf einem Bildträger durch eine erste Belichtung;
Entwickeln des ersten elektrostatisch latenten Bildes in ein erstes Tonerbild unter Verwendung eines ersten nichtma gnetischen Farbtoners und einer ersten Spannung;
Erzeugen eines zweiten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildträger durch eine zweite Belichtung;
Entwickeln des zweiten elektrostatisch latenten Bildes in ein zweites Tonerbild unter Verwendung einer zweiten Span nung und eines zweiten magnetischen Farbtoners, der mit der gleichen Polarität wie der nichtmagnetische Toner geladen ist;
Elektrostatisches Übertragen des ersten Tonerbildes und des zweiten Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmaterial; und
Durchführen des gleichen Prozesses für den bildlosen Teil des Bildträgers bei einer dritten Spannung, wie der Prozeß zum Anlegen der zweiten Spannung an dem magnetischen Toner zum Erzeugen des zweiten Tonerbildes, wobei die dritte Spannung auf einem Potential höher als das Oberflächenpo tential des bildlosen Teils gehalten wird.
Erzeugen eines ersten elektrostatisch latenten Bildes auf einem Bildträger durch eine erste Belichtung;
Entwickeln des ersten elektrostatisch latenten Bildes in ein erstes Tonerbild unter Verwendung eines ersten nichtma gnetischen Farbtoners und einer ersten Spannung;
Erzeugen eines zweiten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildträger durch eine zweite Belichtung;
Entwickeln des zweiten elektrostatisch latenten Bildes in ein zweites Tonerbild unter Verwendung einer zweiten Span nung und eines zweiten magnetischen Farbtoners, der mit der gleichen Polarität wie der nichtmagnetische Toner geladen ist;
Elektrostatisches Übertragen des ersten Tonerbildes und des zweiten Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmaterial; und
Durchführen des gleichen Prozesses für den bildlosen Teil des Bildträgers bei einer dritten Spannung, wie der Prozeß zum Anlegen der zweiten Spannung an dem magnetischen Toner zum Erzeugen des zweiten Tonerbildes, wobei die dritte Spannung auf einem Potential höher als das Oberflächenpo tential des bildlosen Teils gehalten wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeich
net durch die weiteren Arbeitsschritte:
Laden des Bildträgers, bevor das erste elektrostatisch la tente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird; und
Laden des Bildträgers, bevor das zweite elektrostatisch la tente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird.
Laden des Bildträgers, bevor das erste elektrostatisch la tente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird; und
Laden des Bildträgers, bevor das zweite elektrostatisch la tente Bild auf dem Bildträger erzeugt wird.
15. Verfahren zum Herstellen eines mehrfarbigen Bildes,
gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte:
Herstellen eines Bildträgers mit einem Bildteil und einem bildlosen Teil, die auf derselben Achse gelagert sind;
Erzeugen eines ersten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildteil des Bildträgers durch eine erste Belichtung;
Entwickeln des ersten elektrostatisch latenten Bildes in ein erstes Tonerbild unter Verwendung eines ersten nichtma gnetischen Farbtoners und einer Spannung, die an die Ent wicklereinheit angelegt wird;
Erzeugen eines zweiten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildteil des Bildträgers durch eine zweite Belichtung;
Entwickeln des zweiten elektrostatisch latenten Bildes in ein zweites Tonerbild unter Verwendung einer Spannung und eines zweiten magnetischen Farbtoners, der mit der gleichen Polarität wie die des ersten nichtmagnetischen Farbtoners geladen ist, wobei die Vorspannung auf einem Potential ge halten wird, das höher als das Oberflächenpotential des bildlosen Teils ist; und
elektrostatisches Übertragen des ersten Tonerbildes und des zweiten Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmaterial.
Herstellen eines Bildträgers mit einem Bildteil und einem bildlosen Teil, die auf derselben Achse gelagert sind;
Erzeugen eines ersten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildteil des Bildträgers durch eine erste Belichtung;
Entwickeln des ersten elektrostatisch latenten Bildes in ein erstes Tonerbild unter Verwendung eines ersten nichtma gnetischen Farbtoners und einer Spannung, die an die Ent wicklereinheit angelegt wird;
Erzeugen eines zweiten elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildteil des Bildträgers durch eine zweite Belichtung;
Entwickeln des zweiten elektrostatisch latenten Bildes in ein zweites Tonerbild unter Verwendung einer Spannung und eines zweiten magnetischen Farbtoners, der mit der gleichen Polarität wie die des ersten nichtmagnetischen Farbtoners geladen ist, wobei die Vorspannung auf einem Potential ge halten wird, das höher als das Oberflächenpotential des bildlosen Teils ist; und
elektrostatisches Übertragen des ersten Tonerbildes und des zweiten Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmaterial.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeich
net durch die weiteren Schritte:
Laden des Bildteils vor dem Erzeugen des ersten elektrosta tisch latenten Bildes auf dem Bildträger;
Laden des bildlosen Teils des Bildträgers nach dem ersten Ladevorgang; und
Laden des Bildteils vor dem Erzeugen des zweiten elektro statisch latenten Bildes auf dem Bildteil.
Laden des Bildteils vor dem Erzeugen des ersten elektrosta tisch latenten Bildes auf dem Bildträger;
Laden des bildlosen Teils des Bildträgers nach dem ersten Ladevorgang; und
Laden des Bildteils vor dem Erzeugen des zweiten elektro statisch latenten Bildes auf dem Bildteil.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63295379A JPH02141768A (ja) | 1988-11-22 | 1988-11-22 | 二色画像形成方法 |
JP63295380A JPH02141764A (ja) | 1988-11-22 | 1988-11-22 | 二色画像形成方法 |
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US5063127A (en) | 1991-11-05 |
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