DE3521345A1 - Abstandhalter fuer bewehrungen in einer schalung - Google Patents

Abstandhalter fuer bewehrungen in einer schalung

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DE3521345A1 DE19853521345 DE3521345A DE3521345A1 DE 3521345 A1 DE3521345 A1 DE 3521345A1 DE 19853521345 DE19853521345 DE 19853521345 DE 3521345 A DE3521345 A DE 3521345A DE 3521345 A1 DE3521345 A1 DE 3521345A1
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/168Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Bewehrungen , insbesondere einer Betonwand, aus einem Abstandstab, wenigstens einem plattenförmigen Teil, das an einem oberen Bereich mit dem Abstandstab fest verbunden ist, und einem Federelement, wobei ein Stab der Bewehrung zwischen das plattenförmige Teil und das Federelement einbringbar ist.
  • Aus der DE-OS 31 40 585 ist ein derartiger Abstandhalter für Bewehrungsmatten bekannt. Das plattenförmige Teil ist dabei in einem oberen Bereich mit dem Abstandstab über eine Schweißverbindung verbunden. Im Bereich des Bodens weist der plattenförmige Teil eine U-förmige Öffnung auf, an deren einem Schenkel ein Federelement verankert ist. Das Federelement ragt dabei in die oeffnung und ist auf diesen einen Schenkel zu seitlich elastisch wegdrückbar ausgebildet. Beim Einbringen eines Stabes einer Bewehrungsmatte in die U-förmige öffnung von unten nach oben wird der Abstandhalter so aufgesetzt, daß der Stab der Bewehrungsmatte das Federelement seitlich wegdrückt und der Stab so lange in der U-förmigen Aussparung vorgeschoben wird, bis er etwa formschlüssig am Boden des U anliegt. Die Rundung des U ist dabei der Dicke des jeweils verwendeten Stabes der Bewehrungsmatte angepaßt, so daß für verschiedene Stärken an Bewehrungsmattenmaterial verschiedene Abstandhalter notwendig sind. Bei vollständig eingeschobenem Stab in die U-förmige Aussparung federt das beim Einschiebvorgang seitlich weggeschobene Federelement zurück, so daß die Bewehrungsmatte unverlierbar mit dem Abstandhalter verbunden ist.
  • Derartige Abstandhalter sind nur für eine bestimmte Größe der Stäbe der Bewehrungsmatten einsetzbar, so daß beispielsweise auf einer Baustelle, bei der verschiedene Stärken an Bewehrungsmatten verarbeitet werden, verschiedene, diesen Stärken angepaßte, Abstandhalter zur Verfügung stehen müssen.
  • Außerdem ist ein einmal aufgeschobener Abstandhalter nur sehr schwierig wieder zu entfernen, so daß ein fälschlich angebrachter Abstandhalter nur unter Zerstörung desselben wieder abgenommen werden kann.
  • Bei einem aus dem DE-GM 77 32 466 bekannten Abstandhalter sind am Abstandstab Klammern befestigt, die im wesentlichen U-förmig aus federndem Draht gebogen sind. Die Enden der Drahtklammern sind nach innen zu umgebogen, so daß sich eine federnde Sperre ergibt, die die von den beiden Schenkeln einer Klammer jeweils begrenzte Öffnung verschließt. Die Schenkel der Drahtklammer können beim Auftreten größerer Kräfte aufgebogen werden. Um einem derartigen Aufbiegen entgegenzuwirken, muß der Durchmesser des Drahtes einen relativ großen Wert einnehmen-, dem aus wirtschaftlichen und verarbeitungstechnischen Gründen jedoch enge Grenzen gesetzt sind. Der aus Federstahl bestehende, U-förmig gebogene Draht, ist mit dem Abstandhalter verschweißt, so daß bei einem starken Draht ein relativ langer Zeittakt des Schweißvorgangs notwendig ist, wodurch die Federeigenschaften des Stahls negativ beeinflußt werden und die Klemmwirkung des Drahtes nicht mehr gewährleistet ist.
  • Ein aus der DE-OS 25 23 530 bekannter Abstandhalter weist einen Abstandstab auf, an den krampenartige Klemmgabeln aufgeschweißt sind, die einen ersten Bereich zur Klemmung von Stäben eines geringen Durchmessers und einen sich daran anschliessenden zweiten Bereich zur Klemmung von Stäben eines größeren Durchmessers aufweisen. Die krampenartigen Teile bestehen aus gebogenem Draht und sind mit dem Abstand stab verschweißt. Der Stärke des Drahtes sind ebenfalls aufgrund der Schweißverbindung enge Grenzen gesetzt, so daß ein sicherer Sitz des Abstandhalters auf den Bewehrungsmatten nicht gewährleistet ist. Auch derartige Abstandhalter sind nicht geeignet, innerhalb eines gewissen Bereichs beliebig starke Stäbe von Bewehrungsmatten aufzunehmen und zu halten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abstandhalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei billiger und rationeller Herstellung und bei einfacher Handhabbarkeit geeignet ist, Stäbe von Bewehrungen verschiedenen Durchmessers aufzunehmen, wobei durchweg ein sicherer Sitz des Abstandhalters gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Abstandhalter dadurch gelöst, daß das plattenförmige Teil seitlich eine Ausnehmung zur zumindest teilweisen Aufnahme des Stabes der Bewehrung aufweist, und daß ein Abschnitt des Federelements unmittelbar vor der mit der Ausnehmung versehenen Seite des plattenförmigen Teils und in dessen Hauptebene zum Liegen kommt, wobei das als Klammer wirkende Federelement von dieser Seite des plattenförmigen Teils seitlich elastisch wegdrückbar ausgebildet ist.
  • Das plattenförmige Teil, das mit dem Abstandhalter verschweißt ist, nimmt in der seitlichen Ausnehmung einen Teil des Stabes der Bewehrung auf. Der Stab steht dabei mit dem vor der Ausnehmung gelegenen Abschnitt des Federelements in Berührung und wird durch dessen Federkraft in der Ausnehmung gehalten. Ein eingebrachter Stab der Bewehrung wird einerseits quasi formschlüssig in der Ausnehmung gehalten und andererseits durch die Federkraft des Federelements in die Ausnehmung gedrückt. Bei Stäben relativ kleinen Durchmessers wird das Federelement nur um einen geringen Betrag seitlich elastisch weggedrückt, wobei ei relativ großer Teil des Stabes in die Aussparung hineinragt. Der Stab ist dabei sicher gehalten. Zum Einführen eines Stabes ist etwa eine Kraft von ca. 10 kg erforderlich. Bei relativ großen Stäben ist das Federelement um einen größeren Betrag seitlich weggedrückt, so daß der Stab mit einer stärkeren Kraft in die Ausnehmung gedrückt wird. Durch den größeren Durchmesser des Stabes der Bewehrung steht, relativ gesehen, ein geringerer Anteil desselben mit der Ausnehmung im Quasi-Formschluß, jedoch, insgesamt gesehen, ist auch der relativ dicke Stab fest im Abstandhalter gehalten.
  • Das plattenförmige Teil nimmt die dabei auftretenden hohen Druckkräfte ohne Verformung auf. Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann für sämtliche Durchmesser von Stäben von Bewehrung die üblicherweise auf einer Baustelle verwendet werden, eingesetzt werden, so daß z.B. bei gleichbleibender Wanddicke nur eine Ausführung eines Abstandhalters auf der Baustelle zur Verfügung stehen muß. Das plattenförmige Teil ist sehr kostengünstig als Stanzteil herzustellen und ist über eine relativ große Fläche mit dem Abstandstab über eine Schweißverbindung befestigt, so daß ein wirtschaftlicher, vielseitig einsetzbarer Abstandhalter geschaffen ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Federelement aus einem Draht, der aus Kohlenstoff-Federstahl gebildet ist. Zweckmäßigerweise weist der Draht einen durchmesser von ca. 1,5 mm auf, die Festigkeit des Drahtes 2 beträgt B = 180 kg/mm Besonders vorteilhaft weist das Federelement in einem ersten Bereich etwa die Form eines rechtwinkligen "Z" auf, das in Schreibrichtung eines "Z" in einem zweiten Bereich durch eine etwa rechteckförmige, zunächst nach unten abgebogene und nahezu geschlossene Schleife fortgesetzt ist, wobei das "Z" und die "Schleife" etwa in einer Ebene liegen, und ein Endabschnitt der "Schleife" auf den Übergangsbereich vom "Z" zur "Schleife" gerichtet ist. Dieser Endabschnitt der Schleife bildet den Abschnitt des Federelements, der unmittelbar vor der Aussparung des plattenförmigen Teils zum Liegen kommt. Der "Z"-förmige Bereich des Federelements ist dabei zur Verbindung mit dem plattenförmigen Teil vorgesehen. Die "Schleife" als Ganzes wirkt ähnlich einer Spiralfeder, so daß die Kräfte von dem gesamten Bereich bei einem seitlichen Wegdrücken der Schleife aufgenommen werden. Besteht das Federelement aus Draht, so kann durch die besondere Geometrie dieser sehr dünn gehalten werden.
  • In einer besonders vorteilhaft montierbaren Ausführungsform ist der obere Bereich des plattenförmigen Teils mit einer Sicke versehen, in die der "Z"-förmige Bereich des Federelements einlegbar ist.
  • In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines Abstandhalters ist der "Z"-förmige Bereich des Federelements im Übergangsbereich von dem "Z zur "Schleife" mit einem Winkel geringfügig > 900, vorzugsweise 95°, versehen, wohingegen die Sicke in diesem Bereich die Form eines streng rechtwinkligen "Z" einnimmt, so daß bei einem in der Sicke eingelegtem Federelement ein Andrücken des Drahtes gegen die Ränder der Sicke erfolgt, wodurch das Federelement gespannt in der Sicke gehalten ist.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der Durchmesser des Drahts geringfügig größer als die Tiefe der Sicken Die Verbindung des plattenförmigen Teils mit dem Abstandhalter, die vorzugsweise durch Punktschweißungen gebildet ist, erfolgt derart, daß ein in die Sicke eingelegtes Federelement zwischen plattenförmigem Teil und Abstandstab geklemmt ist. Diese besonders vorteilhafte Anordnung ermöglicht eine ausreichend große Schweißverbindungsfläche zwischen dem plattenförmigen Teil und dem Abstandhalter, ohne daß dabei das Federelement selbst über eine Schweißverbindung mit dem Abstandhalter verbunden ist, so daß keine nachteilige Veränderung der Federeigenschaft des Drahtes durch die Wärmeeinwirkung während des Schweißvorgangs erfolgt. Die Sicke im plattenförmigen Teil trägt außerdem zur Versteifung desselben bei.
  • Besonders sicher können Stäbe verschiedenen Durchmessers in der Ausnehmung dadurch gehalten werden, daß diese eine U-förmige Kontur aufweist, wobei die geradlinige Basis linie des "U" in Richtung des unteren Bereichs des plattenförmigen Teils bezüglich einer Längsachse des senkrechten Teils des "Z" der Sicke divergiert.
  • Besonders sicher und einfach können Stäbe von Bewehrungsmatten dadurch in den Abstandhalter zwischen plattenförmigem Teil und Federelement eingeführt werden, daß sich das plattenförmige Teil im unteren Bereich unmittelbar anschließend an die U-förmige Ausnehmung entlang einer Kante verjüngt.
  • Unterhalb des Bereichs des plattenförmigen Teils, der mit der Ausnehmung versehen ist, wird somit zwischen Federelement und plattenförmigem Teil ein etwa trichterförmiger oder V-förmiger Bereich umgrenzt und somit das Aufsetzen des Abstandhalters auf die Stäbe der Bewehrungsmatte erleichtert. Nach dem Aufsetzen muß nur noch die Federkraft überwunden werden, um die Stäbe in den Abstandhalter einzudrücken.
  • Diese Einführungsmöglichkeit wird zusätzlich noch dadurch erleichtert, daß das Federelement gegenüberliegend zur Kante des sich verjüngenden Bereichs etwa gleichsinnig, jedoch entgegengesetzt geneigt verläuft.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstandhalters wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines plattenförmigen Teils eines erfindungsgemäßen Abstandhalters, Figur 2 eine Draufsicht des zuvor genannten Teils, Figur 3 ein Federelement eines erfindungsgemäßen Abstandhalters in nicht eingebautem Zustand, und Figur 4 eine teilweise Ansicht eines erfindungsgemäßen Abstandhalters, der an einer Schalung abgestützt ist.
  • Ein in Fig. 1 und 2 aufgezeigtes plattenförmiges Teil, nachfolgend Plättchen 1 genannt, weist einen oberen 2, mittleren 3 und unteren Bereich 4 auf. Im oberen Bereich 2 ist das Plättchen 1 mit einer doppel-T-förmigen Sicke 5 versehen, deren senkrechter Teil 6 sich vom oberen 2 durch den mittleren 3 und bis in den unteren Bereich 4, in dem sie endet, erstreckt. Eine Mittelachse 7 des senkrechten Teils 6 der Sicke 5 entspricht der tiefsten Grundlinie der Sicke 5 und verläuft parallel zu einer Außenkante 8 des Plättchens 1.
  • Zwei flächige Bereiche 9 und 10 des Plättchens 1 im oberen Bereich 2 dienen als Verbindungsfläche mit einem Abstandstab 11, wie er in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Das Plättchen 1 ist über Punktschweißverbindungen mit dem Abstandstab 11 verbunden.
  • Im mittleren Bereich 3 weist das Plättchen 1 auf einer der Kante 8 gegenüberliegenden Seite 12 eine Ausnehmung 13 auf.
  • Die Ausnehmung 13 weist ein grob U-förmiges Profil auf, wobei eine Basislinie 14 des "U" geradlinig in Richtung des unteren Bereichs 4 bezüglich der Achse 7 divergiert.
  • Der in Fig. 2 aufgezeigte Divergenzwinkel Gt beträgt etwa 10°. Die Schenkel 15, 16 des U-förmigen Profils der Ausnehmung 13 verlaufen parallel zueinander und etwa senkrecht zur Achse 7, wobei aufgrund der Divergenz der Basislinie 14 der Schenkel 15 länger ist als der Schenkel 16.
  • Das Plättchen 1 verjüngt sich im unteren Bereich 4, von oben nach unten gesehen, unmittelbar anschließend an die Ausnehmung 13 entlang einer Kante 17. Der Verjüngungswinkel g beträgt etwa 170.
  • Das Plättchen 1 ist als Blechstanzteil ausgebildet und kann fortlaufend ohne Abfall in Richtung der Achse 7 gefertigt werden.
  • Ein in Fig. 3 aufgezeigtes Federelement 20 weist einen ersten Bereich 21 auf, in dem es etwa die Form eines rechtwinkligen "z" einnimmt. In Schreibrichtung eines "Z" gesehen, schließt sich ein zweiter Bereich 22 an, in dem das Federelement 20 die Form einer etwa rechteckförmigen, zunächst nach unten abgebogenen und nahezu geschlossenen Schleife einnimt. Der erste Bereich 21 und der zweite Bereich 22 des Federelements liegen dabei in einer Ebene. Die Schleife des zweiten Bereichs 22 weist einen Endabschnitt 24 auf, dessen Ende 25 auf einen Übergangsbereich 26 zwischen erstem Bereich 21 und zweitem Bereich 22 des Federelements 20 gerichtet ist. Der Übergangsbereich 26 ist gegenüber einem senkrechten Teil bzw. dessen Achse 27 des "Z" des ersten Bereichs 21 um einen Winkel cf zusätzlich zum rechten Winkel des "Z" geneigt. Der Neigungswinkel Cr beträgt etwa 50 Der erste Bereich 21 des Federelements 20 mit "Z"-Form ist derart ausgebildet, daß er in die Sicke 5 des in Fig. 2 aufgezeigten Plättchens 1 im oberen Bereich 2 einlegbar ist, wobei die Achse 7 der Sicke 5 und die Achse 27 des senkrechten Teils des ersten Bereichs 21 des Federelements 20 zusammenfallen (siehe Fig. 4). Durch die zusätzliche Abweichung um den Winkel & des Übergangsbereichs 26 von der senkrechten Achse 27 muß bei dem Zusammenbau des Abstandhalters das Federelement 20 in die Sicke 5 hineingedrückt werden, wodurch es gespannt ist und gegen die Wände der Sicke 5 drückt.
  • Das Federelement 20 ist durch einen Draht aus Kohlenstoff-2 Federstahl mit einer Festigkeit von d = 180 kg/mm gebildet. Das Federelement 20 weist einen Durchmesser 28 auf, der geringfügig größer ist als eine Tiefe 29 der Sicke 5 (siehe Fig. 1). Bei eingelegtem Federelement 20 in die Sicke 5 ragt dieses geringfügig über eine Oberfläche 30 des Plättchens 1 hinaus Bei Verwendung eines Drahtes ist dieser etwa 2/10 bis 3/10 mm dicker als die Tiefe 29 der Sicke 5.
  • In zusammengebautem Zustand, wie aus Figur 4 zu entnehmen, ist das Federelement 20 in die Sicke 5 eingedrückt und der Abstandstab 11 mit den flächigen Bereichen 9 bzw. 10 des oberen Bereichs 2 des Plättchens 1 verschweißt. Das Federelement 20 ist dabei zwischen Abstandstab 11 und Plättchen 1 geklemmt. Die Sicke 5 dient außer zur Aufnahme des Federelements 20 auch zu Versteifungszwecken für das Plättchen 1.
  • In Fig. 4 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Abstandhalters aufgezeigt, der an einer Verschalung 31 abgestützt ist.
  • Der Abstandstab 11 weist dabei an seinem Ende eine Kunststoffkappe 32 auf. Es können auch Kappen aus betonaffinen Werkstoffen (z.B. Polymerbeton) verwendet werden.
  • Ein vollständiger Abstandhalter, der zwei Bewehrungsmatten in einem Abstand voneinander halten soll, ist so aufgebaut, daß spiegelbildlich zu dem in Fig. 4 aufgezeigten Teil ein im entsprechenden Abstand angeordneter zweiter Teil vorhanden ist.
  • Im in Fig. 4 aufgezeigten vollständig zusammengebauten Zustand kommt der Endabschnitt 24 des Federelements 20 vor der Ausnehmung 13 des Plättchens 1 zum Liegen. Der zweite Bereich 22, also die Schleife des Federelements 20, liegt dabei in der Hauptebene des Plättchens 1. Ein im Verlauf der Schleife vor dem Endabschnitt 24 gelegener Führungsabschnitt 33 des zweiten Bereichs 22 des Federelements 20 ist derart gebogen, daß dieses etwa gleichförmig, jedoch entgegengesetzt zur verjüngenden Kante 17 des unteren Bereichs 4 des Plättchens 1 verläuft, so daß durch die Kante 17 und den Führungsabschnitt 33 ein etwa V-förmiger oder trichterförmiger Bereich 34 umgrenzt ist, wodurch ein Aufschieben des Abstandshalters auf einen Stab 35 einer Bewehrungsmatte erleichtert ist.
  • Wie in Fig. 4 durch einen Pfeil 36 angedeutet, wird der erfindungsgemäße Abstandhalter auf einen Stab 35 einer Bewehrungsmatte aufgesetzt, wobei der Stab 35 mit dem Führungsabschnitt 33 und der Kante 17 des Plättchens 1 in Berührung steht. Das Aufsetzen wird durch die V-förmige Ausgestaltung erleichtert, so daß dieser Vorgang ohne besondere Aufmerksamkeit und sehr rasch durchgeführt werden kann. Anschließend wird durch einen kräftigen Ruck unter Überwindung der Federkraft der Schleife des Federelements 20 der Stab 35 zwischen Endabschnitt 24 und Ausnehmung 13 gebracht. Bei dem in Fig. 4 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei eine Kraft von ca. 10 kg notwendig. Der Durchmesser der Stabes 35 ist etwa gleich dem Durchmesser des Abstandstabes 11. Mit dem in Fig. 4 aufgezeigten Abstandhalter können aber auch Bewehrungsmatten mit Stäben größeren Durchmessers gehalten werden. Im in Fig. 4 aufgezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser des Abstandstabes 11 etwa 5 mm, der Durchmesserbereich der Stäbe von Bewehrungsmatten beträgt etwa 5-10 mm, so daß alle gebräuchlichen Stärken von Bewehrungsmatten auf Baustellen verwendet werden können.
  • Durch die Ausgestaltung des zweiten Bereichs 22 des Federelements 20 als Schleife wird bei der seitlichen Ausweichbewegung des Federelements 20 beim Eindrücken eines Stabes 35 die auf die Schleife ausgeübte Kraft von dem gesamten zweiten Bereich 22 aufgenommen. Ein eingeschobener Stab 35 einer Bewehrungsmatte wird somit unter voller Entfaltung der Federkraft in die Ausnehmung 13 gepreßt und damit vollkommen sicher gehalten. Bei Stäben großen Durchmessers kann ohne Änderung der Geometrie oder des Materials des Federelements ebenfalls ein sicheres Halten der Bewehrungsmatte erreicht werden. Ein aus Versehen an einer falschen Stelle der Bewehrungsmatte aufgesetzter Abstandhalter kann unter Überwindung einer Kraft ruckartig wieder von dem Stab abgezogen werden, ohne daß dabei der Abstandhalter zerstört oder die Feder derart verbogen wird, daß eine Wiederverwendung nicht mehr möglich wäre. Bei einem erneuten Aufsetzen ist wieder eine vollkommen sichere Haltung des Stabes 35 der Bewehrungsmatte zu erreichen.
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Claims (19)

  1. Titel: Abstandhalter für Bewehrungen in einer Schalung Ansprüche 1. Abstandhalter für Bewehrungen in einer Schalung, insbesondere einer Betonwand, aus einem Abstandstab, wenigstens einem plattenförmigen Teil, das an einem oberen Bereich mit dem Abstandstab fest verbunden ist, und einem Federelement, wobei ein Stab der Bewehrung zwischen das plattenförmige Teil und das Federelement einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) seitlich eine Ausnehmung (13) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Stabes (35) der Bewehrung aufweist, und daß ein Abschnitt (24) des Federelements (20) unmittelbar vor der mit-der Ausnehmung (13) versehenen Seite (12) des plattenmigen Teils und in dessen Hauptebene zum Liegen kommt, wobei das als Klammer wirkende Federelement (20) von der Seite (12) des plattenförmigen Teils (1) seitlich elastisch wegdrückbar ausgebildet ist.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20) durch einen Draht aus Kohlenstoff-Federstahl gebildet ist.
  3. 3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht einen Durchmesser von ca. 1,5 mm aufweist.
  4. 4. Abstandhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht eine Festigkeit von 2 180 kg/mm aufweist.
  5. 5. Abstandhalter nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20) in einem ersten Bereich (21) etwa die Form eines rechtwinkligen "Z" einnimmt, die in Schreibrichtung eines "Z" in einem zweiten Bereich (22) fortgesetzt ist, in dem das Federelement eine etwa rechteckförmige und zunächst nach unten abgebogene und nahezu geschlossene Schleife einnimmt, wobei das "Z" und die "Schleife" in einer Ebene liegen.
  6. 6. Abstandhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (22), in dem das Federelement die Form einer Schleife einnimmt, einen Endabschnitt (24) aufweist, der auf einen Übergangsbereich (26) zwischen erstem Bereich (21) und zweitem Bereich (22) gerichtet ist, wobei der Endabschnitt (24) den Abschnitt des Federelements (20) bildet, der unmittelbar vor der Ausnehmung (13) des plattenförmigen Teils (1) zum Liegen kommt.
  7. 7. Abstandhalter nach Anspruch 5 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen einer Senkrechten (27) des "Z" des ersten Bereichs (21) des Federelements (20) und dem Übergangsbereich (26) zur "Schleife" mehr als 900, vorzugsweise etwa 950 beträgt.
  8. 8. Abstandhalter nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil einen mittleren Bereich (3), in dem es mit der seitlichen Ausnehmung (13) versehen ist, und einen unteren Bereich (4) aufweist.
  9. 9. Abstandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) mit einer Sicke (5) versehen ist, wobei im oberen Bereich (2) des plattenförmigen Teils (1) in die Sicke (5) der erste Bereich (21) des Federelements (20) mit der "Z"-Form einlegbar ist.
  10. 10. Abstandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) in Form eines streng rechtwinkligen "Z" ausgebildet ist.
  11. 11. Abstandhalter nach Anspruch 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Sicke (5) einlegbares Federelement (20) in Form eines Drahtes einen Durchmesser (28) aufweist, der geringfügig größer ist als eine Tiefe (29) der Sicke (5).
  12. 12. Abstandhalter nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in die Sicke (5) eingelegten ersten Bereich (21) des Federelements (20) mit einer von der Sicke (5) abweichenden Geometrie, ein Andrücken des Federelements (20) gegen die Ränder der Sicke (5) erfolgt.
  13. 13. Abstandhalter nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) derart am oberen Bereich (2) mit dem Abstandstab (11) befestigt ist, daß ein in die Sicke (5) eingelegter Draht zwischen plattenförmigem Teil (1) und Abstandstab (11) geklemmt ist.
  14. 14. Abstandhalter nach Anspruch 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) an zwei flächigen Bereichen (9, 10) des oberen Bereichs (2) mit dem Abstandstab verschweißt ist, wobei die Sicke (5) in Längsrichtung des plattenförmigen Teils (1) zwischen den beiden flächigen Bereichen (9, 10) verläuft.
  15. 15. Abstandhalter nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausnehmung (13) im plattenförmigen Teil (1) eine U-förmige Kontur aufweist, wobei geradlinig eine Basislinie (14) des "U" in Richtung des unteren Bereichs (4) des plattenförmigen Teils bezüglich einer Längsachse (7) des senkrechten Teils des "Z" der Sicke (5) divergiert.
  16. 16. Abstandhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Divergenzwinkel (oC) etwa 10° beträgt.
  17. 17. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das plattenförmige Teil (1) im unteren Bereich (4) unmittelbar anschliessend an die Ausnehmung (13) entlang einer Kante (17) verjüngt.
  18. 18. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel (P) bezüglich der Längsachse (7) etwa 170 beträgt.
  19. 19. Abstandhalter nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Kante (17) des unteren Bereichs (4) des plattenförmigen Teils gegenüberliegender Führungsabschnitt (33) des zweiten Bereichs (22) des Federelements (20) derart verläuft, daß ein V-förmiger Bereich (34) durch die Kante (17) und den Führungsabschnitt (33) umgrenzt wird, wodurch ein Eindrücken eines Stabes (35) einer Bewehrung in den Abstandhalter zwischen plattenförmigem Teil (1) und Federelement (20) erleichtert ist.
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PT82750A (de) 1986-07-01
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