DE3521345C2 - - Google Patents

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    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/168Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form

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Description

Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Bewehrungen in einer Schalung, insbesondere für eine Betonwand, nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Abstandhalter ist aus dem DE-GM 75 39 853 bekannt. Bei dem bekannten Abstandhalter kann ein Bewehrungsstab nur dann in das Maul des Abstandhalters eingeführt werden, wenn der Beweh­ rungsstab aus seiner gewünschten Endlage und damit das gesamte, aus den Bewehrungsstäben gebildete Bewehrungsgitter weggedrückt wird. Außerdem kann der bekannte Abstandhalter nur von unten auf einen Bewehrungsstab aufgesetzt werden. Um einen sicheren Sitz des Bewehrungsstabes im Maul des bekannten Abstandhalters herzu­ stellen, müssen beim Einführen des Bewehrungsstabes zwei Paare von sich gegenüberliegenden, widerhakenartigen Abschnitten über­ wunden werden, so daß diese Einführung eine erhöhte Sorgfalt und Geschicklichkeit erfordert. Werden Bewehrungsstäbe größeren Durch­ messers in das Maul des Abstandhalters eingeführt, so kann ein Teil der im Maul angeordneten, widerhakenartigen Abschnitte nicht mehr zurückfedern und den Stab in seiner Lage sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Abstandhalter so weiterzubilden, daß er auf einen Bewehrungsstab ohne eine Verformung desselben fest aufsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 18.
Das plattenförmige Teil, das mit dem Abstandhalter ver­ schweißt ist, nimmt in der seitlichen Ausnehmung einen Teil des Stabes der Bewehrung auf. Der Stab steht dabei mit dem vor der Ausnehmung gelegenen Abschnitt des Federelements in Berührung und wird durch dessen Federkraft in der Ausneh­ mung gehalten. Ein eingebrachter Stab der Bewehrung wird einerseits quasi formschlüssig in der Ausnehmung gehal­ ten und andererseits durch die Federkraft des Federelements in die Ausnehmung gedrückt. Bei Stäben relativ kleinen Durch­ messers wird das Federelement nur um einen geringen Betrag seitlich elastisch weggedrückt, wobei ein relativ großer Teil des Stabes in die Aussparung hineinragt. Der Stab ist dabei sicher gehalten. Zum Einführen eines Stabes ist etwa eine Kraft von ca. 10 kp erforderlich. Bei relativ großen Stäben ist das Federelement um einen größeren Betrag seit­ lich weggedrückt, so daß der Stab mit einer stärkeren Kraft in die Ausnehmung gedrückt wird. Durch den größeren Durch­ messer des Stabes der Bewehrung steht, relativ gese­ hen, ein geringerer Anteil desselben mit der Ausnehmung im Quasi-Formschluß, jedoch, insgesamt gesehen, ist auch der relativ dicke Stab fest im Abstandhalter gehalten. Das plattenförmige Teil nimmt die dabei auftretenden hohen Druckkräfte ohne Verformung auf. Der erfindungsgemäße Ab­ standhalter kann für sämtliche Durchmesser von Bewehrungsstäben, die üblicherweise auf einer Baustelle ver­ wendet werden, eingesetzt werden, so daß z. B. bei gleich­ bleibender Wanddicke nur eine Ausführung eines Abstandhal­ ters auf der Baustelle zur Verfügung stehen muß. Das plat­ tenförmige Teil ist sehr kostengünstig als Stanzteil herzu­ stellen und ist über eine relativ große Fläche mit dem Ab­ standstab über eine Schweißverbindung befestigt, so daß ein wirtschaftlicher, vielseitig einsetzbarer Abstandhalter geschaffen ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Feder­ element aus einem Draht, der aus Kohlenstoff-Federstahl ge­ bildet ist. Zweckmäßigerweise weist der Draht einen durch­ messer von ca. 1,5 mm auf, die Festigkeit des Drahtes beträgt σ = 180 kp/mm².
Besonders vorteilhaft weist das Federelement in einem ersten Bereich etwa die Form eines rechtwinkligen "Z" auf, das in Schreibrichtung eines "Z" in einem zweiten Bereich durch eine etwa rechteckförmige, zunächst nach unten abgebogene und nahezu geschlossene Schleife fortgesetzt ist, wobei das "Z" und die "Schleife" etwa in einer Ebene liegen, und ein Endabschnitt der "Schleife" auf den Übergangsbereich vom "Z" zur "Schleife" gerichtet ist. Dieser Endabschnitt der Schlei­ fe bildet den Abschnitt des Federelements, der unmittelbar vor der Aussparung des plattenförmigen Teils zum Liegen kommt. Der "Z"-förmige Bereich des Federelements ist dabei zur Verbindung mit dem plattenförmigen Teil vorgesehen. Die "Schleife" als Ganzes wirkt ähnlich einer Spiralfeder, so daß die Kräfte von dem gesamten Bereich bei einem seitlichen Wegdrücken der Schleife aufgenommen werden. Besteht das Fe­ derelement aus Draht, so kann durch die besondere Geometrie dieser sehr dünn gehalten werden.
In einer besonders vorteilhaft montierbaren Ausführungsform ist der obere Bereich des plattenförmigen Teils mit einer Sicke versehen, in die der "Z"-förmige Bereich des Federele­ ments einlegbar ist.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines Abstandhalters ist der "Z"-förmige Bereich des Federelements im Übergangsbereich von dem "Z" zur "Schleife" mit einem Winkel geringfügig <90°, vorzugsweise 95°, versehen, wohin­ gegen die Sicke in diesem Bereich die Form eines streng rechtwinkligen "Z" einnimmt, so daß bei einem in der Sicke eingelegtem Federelement ein Andrücken des Drahtes gegen die Ränder der Sicke erfolgt, wodurch das Federelement gespannt in der Sicke gehalten ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der Durchmesser des Drahts geringfügig größer als die Tiefe der Sicke. Die Verbindung des plattenförmigen Teils mit dem Abstandhalter, die vorzugsweise durch Punktschweißungen gebildet ist, erfolgt derart, daß ein in die Sicke einge­ legtes Federelement zwischen plattenförmigem Teil und Ab­ standstab geklemmt ist. Diese besonders vorteilhafte Anord­ nung ermöglicht eine ausreichend große Schweißverbindungs­ fläche zwischen dem plattenförmigen Teil und dem Abstand­ halter, ohne daß dabei das Federelement selbst über eine Schweißverbindung mit dem Abstandhalter verbunden ist, so daß keine nachteilige Veränderung der Federeigenschaft des Drahtes durch die Wärmeeinwirkung während des Schweißvor­ gangs erfolgt. Die Sicke im plattenförmigen Teil trägt außer­ dem zur Versteifung desselben bei.
Besonders sicher können Stäbe verschiedenen Durchmessers in der Ausnehmung dadurch gehalten werden, daß diese eine U- förmige Kontur aufweist, wobei die geradlinige Basislinie des "U" in Richtung des unteren Bereichs des plattenförmi­ gen Teils bezüglich einer Längsachse des senkrechten Teils des "Z" der Sicke divergiert.
Besonders sicher und einfach können Stäbe von Bewehrungsmat­ ten dadurch in den Abstandhalter zwischen plattenförmigem Teil und Federelement eingeführt werden, daß sich das plat­ tenförmige Teil im unteren Bereich unmittelbar anschließend an die U-förmige Ausnehmung entlang einer Kante verjüngt. Unterhalb des Bereichs des plattenförmigen Teils, der mit der Ausnehmung versehen ist, wird somit zwischen Federele­ ment und plattenförmigem Teil ein etwa trichterförmiger oder V-förmiger Bereich umgrenzt und somit das Aufsetzen des Abstandhalters auf die Stäbe der Bewehrungsmatte er­ leichtert. Nach dem Aufsetzen muß nur noch die Federkraft überwunden werden, um die Stäbe in den Abstandhalter ein­ zudrücken.
Diese Einführungsmöglichkeit wird zusätzlich noch dadurch erleichtert, daß das Federelement gegenüberliegend zur Kante des sich verjüngenden Bereichs etwa gleichsinnig, jedoch entgegengesetzt geneigt verläuft.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstandhalters wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines plattenförmigen Teils eines erfindungsgemäßen Abstand­ halters,
Fig. 2 eine Draufsicht des zuvor genannten Teils,
Fig. 3 ein Federelement eines erfindungsgemäßen Abstandhalters in nicht eingebautem Zustand, und
Fig. 4 eine teilweise Ansicht eines erfindungs­ gemäßen Abstandhalters, der an einer Schalung abgestützt ist.
Ein in Fig. 1 und 2 aufgezeigtes plattenförmiges Teil 1 weist einen oberen, mittleren und unteren Bereich (3, 4 bzw. 5) auf. Im oberen Bereich 2 ist das platten­ förmige Teil 1 mit einer doppel-T-förmigen Sicke 5 versehen, deren senkrechter Teil 6 sich vom oberen durch den mittleren und bis in den unteren Bereich 4 in dem sie endet, erstreckt. Eine Längsachse 7 des senkrechten Teils 6 der Sicke 5 entspricht der tiefsten Grundlinie der Sicke 5 und verläuft parallel zu einer Außenkante 8 des plattenförmigen Teils 1. Zwei flächige Bereiche 9 und 10 des plattenförmigen Teils 1 im oberen Bereich 2 dienen als Verbindungsfläche mit einem Abstandstab 11, wie er in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie ange­ deutet ist. Das plattenfömige Teil 1 ist über Punktschweißverbindun­ gen mit dem Abstandstab 11 verbunden.
Im mittleren Bereich 3 weist das plattenförmige Teil 1 auf einer der Außenkante 8 gegenüberliegenden Seite 12 eine Ausnehmung 13 auf. Die Ausnehmung 13 weist ein grob U-förmiges Profil auf, wobei eine Basislinie 14 des "U" geradlinig in Richtung des unteren Bereichs 4 bezüglich der Längsachse 7 divergiert. Der in Fig. 2 aufgezeigte Divergenzwinkel α beträgt etwa 10°. Die Schenkel 15, 16 des U-förmigen Profils der Ausnehmung 13 verlaufen parallel zueinander und etwa senkrecht zur Längsache 7, wobei aufgrund der Divergenz der Basislinie 14 der Schenkel 15 länger ist als der Schenkel 16.
Das plattenförmige Teil 1 verjüngt sich im unteren Bereich 4, von oben nach unten gesehen, unmittelbar anschließend an die Ausnehmung 13 entlang eines Randes 17. Der Verjüngungswinkel β beträgt etwa 17°
Das plattenförmige Teil 1 ist als Blechstanzteil ausgebildet und kann fortlaufend ohne Abfall in Richtung der Längsachse 7 gefertigt werden.
Ein in Fig. 3 aufgezeigtes Federelement 20 weist einen er­ sten Bereich 21 auf, in dem es etwa die Form eines recht­ winkligen "Z" einnimmt. Daran schließt sich ein zweiter Bereich 22 an, in dem das Federelement 20 die Form einer etwa rechteckförmigen, zunächst nach unten abgebogenen und nahezu geschlossenen Schleife einnimt. Der erste Bereich 21 und der zweite Be­ reich 22 des Federelements liegen dabei in einer Ebene. Die Schleife des zweiten Bereichs 22 weist einen Endabschnitt 24 auf, dessen Ende 25 auf einen Übergangsbereich 26 zwischen erstem Bereich 21 und zweitem Bereich 22 des Federelements 20 gerichtet ist. Der Übergangsbereich 26 ist gegenüber ei­ nem senkrechten Teil bzw. dessen Achse 27 des "Z" des ersten Bereichs 21 um einen Winkel δ   zusätzlich zum rechten Winkel des "Z" geneigt. Der Neigungswinkel w beträgt etwa 5°.
Der erste Bereich 21 des Federelements 20 mit "Z"-Form ist derart ausgebildet, daß er in die Sicke 5 des in Fig. 2 aufgezeigten plattenförmigen Teils 1 im oberen Bereich 2 einlegbar ist, wobei die Längsachse 7 der Sicke 5 und die Achse 27 des senkrechten Teils des ersten Bereichs 21 des Federelements 20 zusammenfallen (siehe Fig. 4). Durch die zusätzliche Abweichung um den Winkel δ des Übergangsbereichs 26 von der senkrechten Achse 27 muß bei dem Zusammenbau des Abstandhalters das Feder­ element 20 in die Sicke 5 hineingedrückt werden, wodurch es gespannt ist und gegen die Wände der Sicke 5 drückt.
Das Federelement 20 besteht aus einem Draht aus Kohlenstoff- Federstahl mit einer Festigkeit von σ = 180 kg/mm². Das Federelement 20 weist einen Durchmesser 28 auf, der geringfügig größer ist als die Tiefe 29 der Sicke 5 (siehe Fig. 1). Bei eingelegtem Federelement 20 in die Sicke 5 ragt dieses geringfügig über die Oberfläche 30 des plattenförmigen Teils 1 hinaus. Bei Verwendung eines Drahtes als Federelement ist dieser etwa ²/₁₀ bis ³/₁₀ mm dicker als die Tiefe 29 der Sicke 5.
Im zusammengebautem Zustand, wie aus Fig. 4 zu entnehmen, ist das Federelement 20 in die Sicke 5 eingedrückt und der Abstandstab 11 mit den flächigen Bereichen 9 bzw. 10 des oberen Bereichs 2 des plattenförmigen Teils 1 verschweißt. Das Feder­ element 20 ist dabei zwischen den Abstandstab 11 und das plattenförmige Teil 1 geklemmt. Die Sicke 5 dient außer zur Aufnahme des Feder­ elements 20 auch zu Versteifungszwecken für das plattenförmige Teil 1.
In Fig. 4 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Abstandhal­ ters aufgezeigt, der an einer Schaltung 31 abgestützt ist. Der Abstandstab 11 weist dabei an seinem Ende eine Kunst­ stoffkappe 32 auf. Es können auch Kappen aus betonaffinen Werk­ stoffen (z. B. Polymerbeton) verwendet werden.
Ein vollständiger Abstandhalter, der zwei Bewehrungsmatten in einem Abstand voneinander halten soll, ist so aufgebaut, daß spiegelbildlich zu dem in Fig. 4 aufgezeigten Teil ein im entsprechenden Abstand angeordneter zweiter Teil vorhanden ist.
Im in Fig. 4 aufgezeigten vollständig zusammengebauten Zustand kommt der Endabschnitt 24 des Federelements 20 vor der Aus­ nehmung 13 des plattenförmigen Teils 1 zum Liegen. Der zweite Bereich 22, also die Schleife des Federelements 20, liegt dabei in der Hauptebene des plattenförmigen Teils 1. Ein im Verlauf der Schleife vor dem Endabschnitt 24 gelegener Führungsabschnitt 33 des zweiten Bereichs 22 des Federelements 20 ist derart gebogen, daß dieses etwa gleichförmig, jedoch entgegengesetzt zum verjüngenden Rand 17 des unteren Bereichs 4 des plattenförmigen Teils 1 verläuft, so daß durch den Rand 17 und den Führungsabschnitt 33 ein etwa V-förmiger oder trichterförmiger Bereich 34 umgrenzt ist, wodurch ein Aufschieben des Abstandshalters auf einen Stab 35 einer Bewehrungsmatte erleichtert ist.
Wie in Fig. 4 durch einen Pfeil 36 angedeutet, wird der er­ findungsgemäße Abstandhalter auf einen Stab 35 einer Beweh­ rungsmatte aufgesetzt, wobei der Stab 35 mit dem Führungs­ abschnitt 33 und dem Rand 17 des plattenförmigen Teils 1 in Berührung steht. Das Aufsetzen wird durch die V-förmige Ausgestaltung erleichtert, so daß dieser Vorgang ohne besondere Aufmerk­ samkeit und sehr rasch durchgeführt werden kann. Anschließend wird durch einen kräftigen Ruck unter Überwindung der Feder­ kraft der Schleife des Federelements 20 der Stab 35 zwischen Endabschnitt 24 und Ausnehmung 13 gebracht. Bei dem in Fig. 4 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei eine Kraft von ca. 10 kp notwendig. Der Durchmesser der Stabes 35 ist etwa gleich dem Durchmesser des Abstandstabes 11. Mit dem in Fig. 4 aufgezeigten Abstandhalter können aber auch Bewehrungs­ matten mit Stäben größeren Durchmessers gehalten werden. Im in Fig. 4 aufgezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Durch­ messer des Abstandstabes 11 etwa 5 mm, der Durchmesserbereich der Stäbe von Bewehrungsmatten beträgt etwa 5-10 mm, so daß alle gebräuchlichen Stärken von Bewehrungsmatten auf Baustel­ len verwendet werden können.
Durch die Ausgestaltung des zweiten Bereichs 22 des Feder­ elements 20 als Schleife wird bei der seitlichen Ausweichbe­ wegung des Federelements 20 beim Eindrücken eines Stabes 35 die auf die Schleife ausgeübte Kraft von dem gesamten zwei­ ten Bereich 22 aufgenommen. Ein eingeschobener Stab 35 einer Bewehrungsmatte wird somit unter voller Entfaltung der Feder­ kraft in die Ausnehmung 13 gepreßt und damit vollkommen sicher gehalten. Bei Stäben großen Durchmessers kann ohne Änderung der Geometrie oder des Materials des Federelements ebenfalls ein sicheres Halten der Bewehrungsmatte erreicht werden. Ein aus Versehen an einer falschen Stelle der Beweh­ rungsmatte aufgesetzter Abstandhalter kann unter Überwindung der Haltekraft ruckartig wieder von dem Stab abgezogen werden, ohne daß dabei der Abstandhalter zerstört oder die Feder derart verbogen wird, daß eine Wiederverwendung nicht mehr möglich wäre. Bei einem erneuten Aufsetzen ist wieder eine vollkommen sichere Haltung des Stabes 35 der Bewehrungsmatte zu erreichen.

Claims (18)

1. Abstandhalter für Bewehrungen in einer Schalung, ins­ besondere für eine Betonwand, bestehend aus einem Ab­ standstab, wenigstens einem plattenförmigen Teil, das mit dem Abstandstab fest verbunden ist und seitlich eine Ausnehmung zur zumindest teilweisen Aufnahme ei­ nes Stabes der Bewehrung aufweist, und einem Federele­ ment vor der mit der Ausnehmung versehenen Seite des plattenförmigen Teils, wobei das plattenförmige Teil und das Federelement eine Aufnahmeöffnung begrenzen, in die der Stab der Bewehrung einbringbar ist, und das diesen Stab festklemmende Federelement von der Sei­ te des plattenförmigen Teils elastisch wegdrückbar aus­ gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) an seinem oberen Bereich (2) mit dem Abstandstab (11) fest verbunden ist, daß der Endabschnitt (24) des Federelements (20) unmittelbar vor der mit der Ausnehmung (13) versehenen Seite (12) des plattenförmigen Teils (1) in der Plattenebene liegt und daß sich die von dem plattenförmigen Teil (1) und dem Endabschnitt (24) begrenzte Aufnahmeöffnung im wesent­ lichen senkrecht zu dem Abstandstab (11) erstreckt.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20) aus einem Draht aus Kohlen­ stoff-Federstahl besteht.
3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht einen Durchmesser von ca. 1,5 mm aufweist.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20) in einem er­ sten Bereich (21) etwa die Form eines rechtwinkligen "Z" einnimmt, die in einem zweiten Bereich (22) fortge­ setzt ist, in dem das Federelement eine etwa rechteck­ förmige und nahezu geschlossene Schleife bildet, wobei die beiden Bereiche (21, 22) in einer Ebene liegen.
5. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (24) des Federelements etwa senk­ recht zu einem Übergangsbereich (26) zwischen dem er­ sten Bereich (21) und dem zweiten Bereich (22) steht.
6. Abstandhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Winkel zwischen einer senkrechten Achse (27) durch das "Z" des ersten Bereichs (21) des Feder­ elements (20) und dem Übergangsbereich (26) mehr als 90°, vorzugsweise etwa 95°, beträgt.
7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil in seinem mittleren Bereich (3) mit einer seitlichen Ausnehmung (13) versehen ist.
8. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) im obe­ ren Bereich (2) mit einer Sicke (5) versehen ist, in die der erste Bereich (21) des Federelements (20) ein­ gelegt ist.
9. Abstandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) in Form eines rechtwinkligen "Z" aus­ gebildet ist.
10. Abstandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Sicke (5) eingelegte Federelement (20) in Form eines Drahtes einen Durchmesser (28) aufweist, der geringfügig größer ist als die Tiefe (29) der Sicke (5).
11. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (21) des Feder­ elements (20) eine von der Sicke (5) abweichende Geome­ trie aufweist und das Federelement (20) dadurch gegen die Ränder der Sicke (5) gedrückt ist.
12. Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) an seinem oberen Bereich (2) derart mit dem Abstandstab (11) verbunden ist, daß das in die Sicke (5) eingelegte Federelement (20) zwi­ schen dem plattenförmigen Teil (1) und dem Abstandstab (11) eingeklemmt ist.
13. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) an zwei flächigen Bereichen (9, 10) des oberen Bereichs (2) mit dem Abstandstab verschweißt ist, wobei die Sicke (5) in zum Abstandstab senkrechter Richtung zwischen den beiden flächigen Bereichen (9, 10) verläuft.
14. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausdehnung (13) im plattenförmigen Teil (1) eine U-förmige Kontur aufweist, wobei die Basislinie (14) des "U" in Richtung des unte­ ren Bereichs (4) des plattenförmigen Teils (1) geradlinig verläuft und bezüglich der Längsachse (7) des senkrech­ ten Teils des "Z" der Sicke (5) divergiert.
15. Abstandhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Divergenzwinkel (α) etwa 10° beträgt.
16. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich das plattenförmige Teil (1) im unteren Bereich (4) unmittelbar anschließend an die Ausnehmung (13) entlang eines Randes (17) verjüngt.
17. Abstandhalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel (β) bezüglich der Längsachse (7) etwa 17° beträgt.
18. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Rand (17) gegenüberliegender Führungsab­ schnitt (33) des zweiten Bereichs (22) des Federelements (20) derart verläuft, daß sich die Aufnahmeöffnung nach außen V-förmig erweitert.
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