DE3521345C2 - - Google Patents
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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- E04C5/168—Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Bewehrungen in
einer Schalung, insbesondere für eine Betonwand, nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Abstandhalter ist aus dem DE-GM 75 39 853 bekannt.
Bei dem bekannten Abstandhalter kann ein Bewehrungsstab nur dann
in das Maul des Abstandhalters eingeführt werden, wenn der Beweh
rungsstab aus seiner gewünschten Endlage und damit das gesamte,
aus den Bewehrungsstäben gebildete Bewehrungsgitter weggedrückt
wird. Außerdem kann der bekannte Abstandhalter nur von unten auf
einen Bewehrungsstab aufgesetzt werden. Um einen sicheren Sitz
des Bewehrungsstabes im Maul des bekannten Abstandhalters herzu
stellen, müssen beim Einführen des Bewehrungsstabes zwei Paare
von sich gegenüberliegenden, widerhakenartigen Abschnitten über
wunden werden, so daß diese Einführung eine erhöhte Sorgfalt und
Geschicklichkeit erfordert. Werden Bewehrungsstäbe größeren Durch
messers in das Maul des Abstandhalters eingeführt, so kann ein
Teil der im Maul angeordneten, widerhakenartigen Abschnitte nicht
mehr zurückfedern
und den Stab in seiner Lage sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Abstandhalter so weiterzubilden, daß er auf einen Bewehrungsstab
ohne eine Verformung desselben fest aufsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 18.
Das plattenförmige Teil, das mit dem Abstandhalter ver
schweißt ist, nimmt in der seitlichen Ausnehmung einen Teil
des Stabes der Bewehrung auf. Der Stab steht dabei mit
dem vor der Ausnehmung gelegenen Abschnitt des Federelements
in Berührung und wird durch dessen Federkraft in der Ausneh
mung gehalten. Ein eingebrachter Stab der Bewehrung
wird einerseits quasi formschlüssig in der Ausnehmung gehal
ten und andererseits durch die Federkraft des Federelements
in die Ausnehmung gedrückt. Bei Stäben relativ kleinen Durch
messers wird das Federelement nur um einen geringen Betrag
seitlich elastisch weggedrückt, wobei ein relativ großer
Teil des Stabes in die Aussparung hineinragt. Der Stab ist
dabei sicher gehalten. Zum Einführen eines Stabes ist etwa
eine Kraft von ca. 10 kp erforderlich. Bei relativ großen
Stäben ist das Federelement um einen größeren Betrag seit
lich weggedrückt, so daß der Stab mit einer stärkeren Kraft
in die Ausnehmung gedrückt wird. Durch den größeren Durch
messer des Stabes der Bewehrung steht, relativ gese
hen, ein geringerer Anteil desselben mit der Ausnehmung
im Quasi-Formschluß, jedoch, insgesamt gesehen, ist auch
der relativ dicke Stab fest im Abstandhalter gehalten.
Das plattenförmige Teil nimmt die dabei auftretenden hohen
Druckkräfte ohne Verformung auf. Der erfindungsgemäße Ab
standhalter kann für sämtliche Durchmesser von
Bewehrungsstäben, die üblicherweise auf einer Baustelle ver
wendet werden, eingesetzt werden, so daß z. B. bei gleich
bleibender Wanddicke nur eine Ausführung eines Abstandhal
ters auf der Baustelle zur Verfügung stehen muß. Das plat
tenförmige Teil ist sehr kostengünstig als Stanzteil herzu
stellen und ist über eine relativ große Fläche mit dem Ab
standstab über eine Schweißverbindung befestigt, so daß
ein wirtschaftlicher, vielseitig einsetzbarer Abstandhalter
geschaffen ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Feder
element aus einem Draht, der aus Kohlenstoff-Federstahl ge
bildet ist. Zweckmäßigerweise weist der Draht einen durch
messer von ca. 1,5 mm auf, die Festigkeit des Drahtes
beträgt σ = 180 kp/mm².
Besonders vorteilhaft weist das Federelement in einem ersten
Bereich etwa die Form eines rechtwinkligen "Z" auf, das in
Schreibrichtung eines "Z" in einem zweiten Bereich durch
eine etwa rechteckförmige, zunächst nach unten abgebogene
und nahezu geschlossene Schleife fortgesetzt ist, wobei das
"Z" und die "Schleife" etwa in einer Ebene liegen, und ein
Endabschnitt der "Schleife" auf den Übergangsbereich vom "Z"
zur "Schleife" gerichtet ist. Dieser Endabschnitt der Schlei
fe bildet den Abschnitt des Federelements, der unmittelbar
vor der Aussparung des plattenförmigen Teils zum Liegen
kommt. Der "Z"-förmige Bereich des Federelements ist dabei
zur Verbindung mit dem plattenförmigen Teil vorgesehen. Die
"Schleife" als Ganzes wirkt ähnlich einer Spiralfeder, so
daß die Kräfte von dem gesamten Bereich bei einem seitlichen
Wegdrücken der Schleife aufgenommen werden. Besteht das Fe
derelement aus Draht, so kann durch die besondere Geometrie
dieser sehr dünn gehalten werden.
In einer besonders vorteilhaft montierbaren Ausführungsform
ist der obere Bereich des plattenförmigen Teils mit einer
Sicke versehen, in die der "Z"-förmige Bereich des Federele
ments einlegbar ist.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines
Abstandhalters ist der "Z"-förmige Bereich des Federelements
im Übergangsbereich von dem "Z" zur "Schleife" mit einem
Winkel geringfügig <90°, vorzugsweise 95°, versehen, wohin
gegen die Sicke in diesem Bereich die Form eines streng
rechtwinkligen "Z" einnimmt, so daß bei einem in der Sicke
eingelegtem Federelement ein Andrücken des Drahtes gegen die
Ränder der Sicke erfolgt, wodurch das Federelement gespannt
in der Sicke gehalten ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der
Durchmesser des Drahts geringfügig größer als die Tiefe
der Sicke. Die Verbindung des plattenförmigen Teils mit dem
Abstandhalter, die vorzugsweise durch Punktschweißungen
gebildet ist, erfolgt derart, daß ein in die Sicke einge
legtes Federelement zwischen plattenförmigem Teil und Ab
standstab geklemmt ist. Diese besonders vorteilhafte Anord
nung ermöglicht eine ausreichend große Schweißverbindungs
fläche zwischen dem plattenförmigen Teil und dem Abstand
halter, ohne daß dabei das Federelement selbst über eine
Schweißverbindung mit dem Abstandhalter verbunden ist, so
daß keine nachteilige Veränderung der Federeigenschaft des
Drahtes durch die Wärmeeinwirkung während des Schweißvor
gangs erfolgt. Die Sicke im plattenförmigen Teil trägt außer
dem zur Versteifung desselben bei.
Besonders sicher können Stäbe verschiedenen Durchmessers in
der Ausnehmung dadurch gehalten werden, daß diese eine U-
förmige Kontur aufweist, wobei die geradlinige Basislinie
des "U" in Richtung des unteren Bereichs des plattenförmi
gen Teils bezüglich einer Längsachse des senkrechten Teils
des "Z" der Sicke divergiert.
Besonders sicher und einfach können Stäbe von Bewehrungsmat
ten dadurch in den Abstandhalter zwischen plattenförmigem
Teil und Federelement eingeführt werden, daß sich das plat
tenförmige Teil im unteren Bereich unmittelbar anschließend
an die U-förmige Ausnehmung entlang einer Kante verjüngt.
Unterhalb des Bereichs des plattenförmigen Teils, der mit
der Ausnehmung versehen ist, wird somit zwischen Federele
ment und plattenförmigem Teil ein etwa trichterförmiger
oder V-förmiger Bereich umgrenzt und somit das Aufsetzen
des Abstandhalters auf die Stäbe der Bewehrungsmatte er
leichtert. Nach dem Aufsetzen muß nur noch die Federkraft
überwunden werden, um die Stäbe in den Abstandhalter ein
zudrücken.
Diese Einführungsmöglichkeit wird zusätzlich noch dadurch
erleichtert, daß das Federelement gegenüberliegend zur Kante
des sich verjüngenden Bereichs etwa gleichsinnig, jedoch
entgegengesetzt geneigt verläuft.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Abstandhalters wird anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines plattenförmigen
Teils eines erfindungsgemäßen Abstand
halters,
Fig. 2 eine Draufsicht des zuvor genannten Teils,
Fig. 3 ein Federelement eines erfindungsgemäßen
Abstandhalters in nicht eingebautem Zustand,
und
Fig. 4 eine teilweise Ansicht eines erfindungs
gemäßen Abstandhalters, der an einer
Schalung abgestützt ist.
Ein in Fig. 1 und 2 aufgezeigtes plattenförmiges Teil 1
weist einen oberen, mittleren
und unteren Bereich (3, 4 bzw. 5) auf. Im oberen Bereich 2 ist das platten
förmige Teil 1 mit einer doppel-T-förmigen Sicke 5 versehen,
deren senkrechter Teil 6 sich vom oberen durch den mittleren
und bis in den unteren Bereich 4 in dem sie endet,
erstreckt. Eine Längsachse 7 des senkrechten Teils 6
der Sicke 5 entspricht der tiefsten Grundlinie der Sicke 5
und verläuft parallel zu einer Außenkante 8 des plattenförmigen Teils 1.
Zwei flächige Bereiche 9 und 10 des plattenförmigen Teils 1 im oberen
Bereich 2 dienen als Verbindungsfläche mit einem Abstandstab
11, wie er in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie ange
deutet ist. Das plattenfömige Teil 1 ist über Punktschweißverbindun
gen mit dem Abstandstab 11 verbunden.
Im mittleren Bereich 3 weist das plattenförmige Teil 1 auf einer der
Außenkante 8 gegenüberliegenden Seite 12 eine Ausnehmung 13 auf.
Die Ausnehmung 13 weist ein grob U-förmiges Profil auf,
wobei eine Basislinie 14 des "U" geradlinig in Richtung
des unteren Bereichs 4 bezüglich der Längsachse 7 divergiert.
Der in Fig. 2 aufgezeigte Divergenzwinkel α beträgt etwa
10°. Die Schenkel 15, 16 des U-förmigen Profils der Ausnehmung
13 verlaufen parallel zueinander und etwa senkrecht
zur Längsache 7, wobei aufgrund der Divergenz der Basislinie 14
der Schenkel 15 länger ist als der Schenkel 16.
Das plattenförmige Teil 1 verjüngt sich im unteren Bereich 4, von oben
nach unten gesehen, unmittelbar anschließend an die Ausnehmung
13 entlang eines Randes 17. Der Verjüngungswinkel β
beträgt etwa 17°
Das plattenförmige Teil 1 ist als Blechstanzteil ausgebildet und kann
fortlaufend ohne Abfall in Richtung der Längsachse 7 gefertigt
werden.
Ein in Fig. 3 aufgezeigtes Federelement 20 weist einen er
sten Bereich 21 auf, in dem es etwa die Form eines recht
winkligen "Z" einnimmt.
Daran schließt sich ein zweiter Bereich 22 an, in dem das
Federelement 20 die Form einer etwa rechteckförmigen,
zunächst nach unten abgebogenen und nahezu geschlossenen
Schleife einnimt. Der erste Bereich 21 und der zweite Be
reich 22 des Federelements liegen dabei in einer Ebene. Die
Schleife des zweiten Bereichs 22 weist einen Endabschnitt 24
auf, dessen Ende 25 auf einen Übergangsbereich 26 zwischen
erstem Bereich 21 und zweitem Bereich 22 des Federelements
20 gerichtet ist. Der Übergangsbereich 26 ist gegenüber ei
nem senkrechten Teil bzw. dessen Achse 27 des "Z" des ersten
Bereichs 21 um einen Winkel δ zusätzlich zum rechten Winkel
des "Z" geneigt. Der Neigungswinkel w beträgt etwa 5°.
Der erste Bereich 21 des Federelements 20 mit "Z"-Form ist
derart ausgebildet, daß er in die Sicke 5 des in Fig. 2
aufgezeigten plattenförmigen Teils 1 im oberen Bereich 2 einlegbar ist,
wobei die Längsachse 7 der Sicke 5 und die Achse 27 des senkrechten
Teils des ersten Bereichs 21 des Federelements 20 zusammenfallen
(siehe Fig. 4). Durch die zusätzliche Abweichung
um den Winkel δ des Übergangsbereichs 26 von der senkrechten
Achse 27 muß bei dem Zusammenbau des Abstandhalters das Feder
element 20 in die Sicke 5 hineingedrückt werden, wodurch es
gespannt ist und gegen die Wände der Sicke 5 drückt.
Das Federelement 20 besteht aus einem Draht aus Kohlenstoff-
Federstahl mit einer Festigkeit von σ = 180 kg/mm².
Das Federelement 20 weist einen Durchmesser 28 auf, der
geringfügig größer ist als die Tiefe 29 der Sicke 5 (siehe
Fig. 1). Bei eingelegtem Federelement 20 in die Sicke 5 ragt
dieses geringfügig über die Oberfläche 30 des plattenförmigen Teils 1
hinaus. Bei Verwendung eines Drahtes als Federelement ist dieser etwa ²/₁₀ bis
³/₁₀ mm dicker als die Tiefe 29 der Sicke 5.
Im zusammengebautem Zustand, wie aus Fig. 4 zu entnehmen,
ist das Federelement 20 in die Sicke 5 eingedrückt
und der Abstandstab 11 mit den flächigen Bereichen 9 bzw. 10
des oberen Bereichs 2 des plattenförmigen Teils 1 verschweißt. Das Feder
element 20 ist dabei zwischen den Abstandstab 11 und das plattenförmige Teil 1
geklemmt. Die Sicke 5 dient außer zur Aufnahme des Feder
elements 20 auch zu Versteifungszwecken für das plattenförmige Teil 1.
In Fig. 4 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Abstandhal
ters aufgezeigt, der an einer Schaltung 31 abgestützt ist.
Der Abstandstab 11 weist dabei an seinem Ende eine Kunst
stoffkappe 32 auf. Es können auch Kappen aus betonaffinen Werk
stoffen (z. B. Polymerbeton) verwendet werden.
Ein vollständiger Abstandhalter, der zwei Bewehrungsmatten in
einem Abstand voneinander halten soll, ist so aufgebaut, daß
spiegelbildlich zu dem in Fig. 4 aufgezeigten Teil ein im
entsprechenden Abstand angeordneter zweiter Teil vorhanden
ist.
Im in Fig. 4 aufgezeigten vollständig zusammengebauten Zustand
kommt der Endabschnitt 24 des Federelements 20 vor der Aus
nehmung 13 des plattenförmigen Teils 1 zum Liegen. Der zweite Bereich 22,
also die Schleife des Federelements 20, liegt dabei in der
Hauptebene des plattenförmigen Teils 1. Ein im Verlauf der Schleife vor
dem Endabschnitt 24 gelegener Führungsabschnitt 33 des zweiten
Bereichs 22 des Federelements 20 ist derart gebogen, daß dieses
etwa gleichförmig, jedoch entgegengesetzt zum verjüngenden
Rand 17 des unteren Bereichs 4 des plattenförmigen Teils 1 verläuft,
so daß durch den Rand 17 und den Führungsabschnitt 33 ein
etwa V-förmiger oder trichterförmiger Bereich 34 umgrenzt
ist, wodurch ein Aufschieben des Abstandshalters auf einen
Stab 35 einer Bewehrungsmatte erleichtert ist.
Wie in Fig. 4 durch einen Pfeil 36 angedeutet, wird der er
findungsgemäße Abstandhalter auf einen Stab 35 einer Beweh
rungsmatte aufgesetzt, wobei der Stab 35 mit dem Führungs
abschnitt 33 und dem Rand 17 des plattenförmigen Teils 1 in Berührung
steht. Das Aufsetzen wird durch die V-förmige Ausgestaltung
erleichtert, so daß dieser Vorgang ohne besondere Aufmerk
samkeit und sehr rasch durchgeführt werden kann. Anschließend
wird durch einen kräftigen Ruck unter Überwindung der Feder
kraft der Schleife des Federelements 20 der Stab 35 zwischen
Endabschnitt 24 und Ausnehmung 13 gebracht. Bei dem in Fig. 4
aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei eine Kraft von
ca. 10 kp notwendig. Der Durchmesser der Stabes 35 ist etwa
gleich dem Durchmesser des Abstandstabes 11. Mit dem in
Fig. 4 aufgezeigten Abstandhalter können aber auch Bewehrungs
matten mit Stäben größeren Durchmessers gehalten werden. Im
in Fig. 4 aufgezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Durch
messer des Abstandstabes 11 etwa 5 mm, der Durchmesserbereich
der Stäbe von Bewehrungsmatten beträgt etwa 5-10 mm, so daß
alle gebräuchlichen Stärken von Bewehrungsmatten auf Baustel
len verwendet werden können.
Durch die Ausgestaltung des zweiten Bereichs 22 des Feder
elements 20 als Schleife wird bei der seitlichen Ausweichbe
wegung des Federelements 20 beim Eindrücken eines Stabes 35
die auf die Schleife ausgeübte Kraft von dem gesamten zwei
ten Bereich 22 aufgenommen. Ein eingeschobener Stab 35 einer
Bewehrungsmatte wird somit unter voller Entfaltung der Feder
kraft in die Ausnehmung 13 gepreßt und damit vollkommen
sicher gehalten. Bei Stäben großen Durchmessers kann ohne
Änderung der Geometrie oder des Materials des Federelements
ebenfalls ein sicheres Halten der Bewehrungsmatte erreicht
werden. Ein aus Versehen an einer falschen Stelle der Beweh
rungsmatte aufgesetzter Abstandhalter kann unter Überwindung
der Haltekraft ruckartig wieder von dem Stab abgezogen werden,
ohne daß dabei der Abstandhalter zerstört oder die Feder
derart verbogen wird, daß eine Wiederverwendung nicht mehr
möglich wäre. Bei einem erneuten Aufsetzen ist wieder eine
vollkommen sichere Haltung des Stabes 35 der Bewehrungsmatte
zu erreichen.
Claims (18)
1. Abstandhalter für Bewehrungen in einer Schalung, ins
besondere für eine Betonwand, bestehend aus einem Ab
standstab, wenigstens einem plattenförmigen Teil, das
mit dem Abstandstab fest verbunden ist und seitlich
eine Ausnehmung zur zumindest teilweisen Aufnahme ei
nes Stabes der Bewehrung aufweist, und einem Federele
ment vor der mit der Ausnehmung versehenen Seite des
plattenförmigen Teils, wobei das plattenförmige Teil
und das Federelement eine Aufnahmeöffnung begrenzen,
in die der Stab der Bewehrung einbringbar ist, und
das diesen Stab festklemmende Federelement von der Sei
te des plattenförmigen Teils elastisch wegdrückbar aus
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenförmige Teil (1) an seinem oberen Bereich
(2) mit dem Abstandstab (11) fest verbunden ist, daß
der Endabschnitt (24) des Federelements (20) unmittelbar
vor der mit der Ausnehmung (13) versehenen Seite (12)
des plattenförmigen Teils (1) in der Plattenebene liegt
und daß sich die von dem plattenförmigen Teil (1) und
dem Endabschnitt (24) begrenzte Aufnahmeöffnung im wesent
lichen senkrecht zu dem Abstandstab (11) erstreckt.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (20) aus einem Draht aus Kohlen
stoff-Federstahl besteht.
3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht einen Durchmesser von ca. 1,5 mm aufweist.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (20) in einem er
sten Bereich (21) etwa die Form eines rechtwinkligen
"Z" einnimmt, die in einem zweiten Bereich (22) fortge
setzt ist, in dem das Federelement eine etwa rechteck
förmige und nahezu geschlossene Schleife bildet, wobei
die beiden Bereiche (21, 22) in einer Ebene liegen.
5. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endabschnitt (24) des Federelements etwa senk
recht zu einem Übergangsbereich (26) zwischen dem er
sten Bereich (21) und dem zweiten Bereich (22) steht.
6. Abstandhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel zwischen einer senkrechten Achse (27)
durch das "Z" des ersten Bereichs (21) des Feder
elements (20) und dem Übergangsbereich (26) mehr als
90°, vorzugsweise etwa 95°, beträgt.
7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil in seinem
mittleren Bereich (3) mit einer seitlichen Ausnehmung
(13) versehen ist.
8. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) im obe
ren Bereich (2) mit einer Sicke (5) versehen ist, in
die der erste Bereich (21) des Federelements (20) ein
gelegt ist.
9. Abstandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicke (5) in Form eines rechtwinkligen "Z" aus
gebildet ist.
10. Abstandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das in die Sicke (5) eingelegte Federelement (20)
in Form eines Drahtes einen Durchmesser (28) aufweist,
der geringfügig größer ist als die Tiefe (29) der Sicke
(5).
11. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Bereich (21) des Feder
elements (20) eine von der Sicke (5) abweichende Geome
trie aufweist und das Federelement (20) dadurch gegen
die Ränder der Sicke (5) gedrückt ist.
12. Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenförmige Teil (1) an seinem oberen Bereich
(2) derart mit dem Abstandstab (11) verbunden ist, daß
das in die Sicke (5) eingelegte Federelement (20) zwi
schen dem plattenförmigen Teil (1) und dem Abstandstab
(11) eingeklemmt ist.
13. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (1) an zwei
flächigen Bereichen (9, 10) des oberen Bereichs (2) mit
dem Abstandstab verschweißt ist, wobei die Sicke (5) in
zum Abstandstab senkrechter Richtung zwischen den beiden
flächigen Bereichen (9, 10) verläuft.
14. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Ausdehnung (13) im
plattenförmigen Teil (1) eine U-förmige Kontur aufweist,
wobei die Basislinie (14) des "U" in Richtung des unte
ren Bereichs (4) des plattenförmigen Teils (1) geradlinig
verläuft und bezüglich der Längsachse (7) des senkrech
ten Teils des "Z" der Sicke (5) divergiert.
15. Abstandhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Divergenzwinkel (α) etwa 10° beträgt.
16. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das plattenförmige Teil (1) im
unteren Bereich (4) unmittelbar anschließend an die
Ausnehmung (13) entlang eines Randes (17) verjüngt.
17. Abstandhalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verjüngungswinkel (β) bezüglich der Längsachse
(7) etwa 17° beträgt.
18. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dem Rand (17) gegenüberliegender Führungsab
schnitt (33) des zweiten Bereichs (22) des Federelements
(20) derart verläuft, daß sich die Aufnahmeöffnung nach
außen V-förmig erweitert.
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1986
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