DE3510861C2 - Anzeigestellungs-Detektionseinrichtung für eine Uhr, insbesondere eine Funkuhr - Google Patents
Anzeigestellungs-Detektionseinrichtung für eine Uhr, insbesondere eine FunkuhrInfo
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Abstract
Eine Anzeigestellungs-Detektionseinrichtung für eine Uhr, insbesondere für eine Funkuhr, soll unabhängig von der geometrischen Ausgestaltung z. B. ihrer Zeiger und ohne Beeinträchtigung des visuellen Erscheinungsbildes des Uhren-Zifferblattes präzise und betriebssicher auf das Einschwenken der Zeiger in eine bestimmte, konstruktiv vorgegebene Winkelstellung ansprechen. Dafür wird innerhalb des Werkes (1) wenigstens eine Lichtschranke (21, 32; 39) aufgebaut, in die Räder des Werkes (1) als rotierende Lochblenden hineinragen. Günstige Montagegegebenheiten bei gedrängtem Aufbau ergeben sich, wenn die Empfänger (34) mehrerer Lichtschranken (31, 32) aus einem an der gleichen Leiterplatte (37) angeordneten Strahlungssender (33) gespeist werden, dessen Strahlungsenergie über Leitkörper (41) durch das Räder-Werk (1) hindurch zu den Lichtschranken-Einstrahlpositionen (42) gelenkt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Detektionseinrichlung ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Detektionseinrichtung ist aus dem Beitrag von H. Effenberger »Mikroprozessorgesteuerte
Funkuhr mit Analoganzeige« in dem Buch >/Funkuhren«, herausgegeben von W. Hüberg (dort Seite 105)
bekannt Dort ist vorgesehen, in das Zifferblatt der Uhr eine Reflexionslichtschranke so einzubauen, daß sowohl
der Stundenzeiger wie auch der Minutenzeiger beim Überstreichen des Einbauortes zu einer Abschattung
des optronischen Aufnehmersystemes und damit zur Signalauslösung
führen; womit detektiert ist, daß einer dieser Zeiger gerade in diese konstruktiv vorgegebene
Winkelstellung eingedreht hat. Nachteilig bei einer derartigen Detektionseinrichtung ist jedoch, daß sowohl
der Stundenzeiger wie auch der Minutenzeiger unabhängig voneinander verdreht werden können müssen,
also entweder über getrennte Schrittmotoren oder über ein Umschaltgetriebe anzutreiben sind. Das erhöht die
Kosten für den Aufbau und den Betrieb einer solchen Uhr, und insbesondere im Falle des Umschaltgetriebes
auch die Störanfälligkeit des Uhrwerks. Nachteilig bei der vorbekannten Detektionseinrichtung ist ferner, daß
infolge von Streulichteinflüssen eine genaue und reproduzierbare winkelmäßige Signalgabe beim Überstreichen
jenes optronischen Sensors durch einen der Zeiger kaum realisierbar ist; wobei unterschiedliche Zeigerbreiten zu unterschiedlichen Signalgabe*.eitpunkten
und durchbrDchene Zeiger, wie im Falle von Stiluhren-Zeigern, sogar zu mehrfachen Signalgaben und damit zu
Fehlauswertungen führen, die allenfalls über besonders aufwendige elektronische Korrekturmittel kompensiert
werden können, um die beim Konsumenten von einer Funkuhr erwartete hohe Anzeigegenauigkeit zu gewährleisten.
Der Gebrauchszweck einer Funkuhr hinsichtlich seines Zifferblatt-Designs kann schließlich dadurch
erheblich beeinträchtigt sein, daß der optronische Sensor innerhalb der Minuterie und damit gestalterisch
recht auffällig in das Zifferblatt eingebaut werden muß, damit er auch von Zeigern unterschiedlicher Länge
überstrichen werden kann.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäßc Detektionseinrichtung
derart zu schaffen, daß der Gebrauchszweck einer Uhr, insbesondere einer Funkuhr,
hinsichtlich ihrer gestalterischen Ausbildung nicht dadurch beeinträchtigt wird, daß an visuell abträglichen
Stellen Sensoren eingebaut werden müssen und/oder daß Einschränkungen hinsichtlich der Ausgestaltung
der Zeiger gegeben sind; wobei zugleich die Funktionssicherheit einer solchen Einrichtung verbessert werden
soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Detektionseinrichtung gemäß
dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausgestaltet ist; wobei der Begriff einer Lichtschranke hier
auch die Funktion im Strahlenspektrum außerhalb des sichtbaren Lichts umfassen soll.
Nach dieser Lösung, bei der die optronische Zeigerstellungs-Abfrage
ins Innere des Werkes verlegt ist, sind keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der Gestaltung
des Zifferblattes und der Zeiger der Uhr mehr gegeben. Das Werk weist einschließlich seiner Zeigerstellungs-Detektionseinrichtung
einen kompakten und in sich vollständig funktionstüchtigen, also auch ohne den Einbau
in eine Uhr eigenständig funktionsprüfbaren Aufbau auf. Unabhängig von der Breite und sonstigen Gestaltung
der Zeiger erbringt z. B. die Abfrage des Minutenrades einschließlich seines Zwischenrades und des
Stundenrades, im Falle eines Schrittmotors für den An-
trieb des Minutenrades mit getrieblich gekoppeltem Stundenrad, alle zwölf Stunden eine minutengenaue
Zeigerstellungsinformaiion.
Darüberhinaus ergibt die Abfrage des Sekundenrades
einschließlich seines Zwischenrades jede Minute eine sekundengenaue Zeigerstellungsinformation. Die
Verkoppelung dieser Informationen über eine elektrische Schaltung (oder über eine gemeinsame Lichtschranke)
erbringt somit die Auslösung eines Zeigerstellungs-Detektionssignales in einer sekundengenau
definierten Stellung nicht nur des Sekundenzeigers, sondern auch des Minutenzeigers und des von ihm getriebenen
Stundenzeigers.
Nachdem so im Zuge eines Stundenzeigerumlaufes einmal eine definierte Zeigerstellung gesichert ist, kann
über bloßes Auszählen der Fortschaltimpulse aus dieser Detektionsstellung heraus der nachfolgende Zeigergang
mitgekoppelt werden. Das gilt sinngemäß auch für andere getrieblich angetriebene Anzeigemitte! wie etwa
Zahlenwalzen (anstelle von Zeigern vor einer Skalierung).
Die Erfindung ist erläutert in nachstehender Beschreibung dreier in der Zeichnung unter Beschränkung
auf das Wesentliche aber angenähert maßstabsgerecht skizzierter bevorzugter Realisierungsbeispiele. Es zeigt
jeweils in abgebrochener Darstellung
F i g. 1 ein Uhrwerk, mit zwei getrennten Schrittmotoren
für den Antrieb einerseits des Sekundenzeigers und andererseits der Minuten- und Stundenzeiger und
mit zwei Lichtschranken, im Axial-Längsschritt,
F i g. 2 das Werk gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 entsprechend der Darstellung der F i g. 1 ein Werk mit nur einem Schrittmotor und nur einer Lichtschranke,
F i g. 4 das Werk gemäß F i g. 3 in Draufsicht und
F i g. 5 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Beim in Fig. 1/Fig.2 skizzierten Uhr-Werk 1 sind
zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Schrittmotoren 2,3 vorgesehen. Der Rotor 4 des Sekundenzeiger-Schrittmotors
2 treibt mittels eines Ritzels 5 über ein Zwischenrad 6 und sein Ritzel 7 das Sekundenrad 8 an,
und damit über die drehstarr hiermit verbundene Sekundenzeiger-Welle 9 den vor der Minuterie eines Zifferblattes
10 kreisenden Sekundenzeiger (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Der Rotor 11 des zweiten Motors 3 treibt über sein Ritzel 12, ein weiteres Kleinboden- oder Zwischenrad
13 und sein Ritzel 14 das Minutenrad 15, mit dem die Minutenzeiger-Hohlwelle 16 über eine Friktionsverbindung
17 in Drehverbindung steht.
Abgeleitet aus der Umdrehung der Hohlwelle 16 wird über ein Ritzel 18, ein Wechselrad 19 und sein Ritzel 20
das Stundenrad 21 angetrieben, das mit einer Hohlwelle 22 für den Stundenzeiger (in der Zeichnung nicht dargestellt)
drehstarr verbunden ist. Die Rotoren 4,11 und die Zwischenräder 6, 13 sind an einer Kleinboden- oder
Trägerplatte 23 gehaltert bzw. gelagert, an der auch ein Hülsenlager 24 für die zentral die Hohlwellen 16, 22
durchragende Sekundenzeiger-Welle 9 ausgebildet ist. Vor der Außenfläche der Gehäuse-Vorderwand 25 ist
das Zifferblatt 10 angeordnet; an ihrer Innenfläche ist ein Lagerzapfen 26 für das Wechselrad 19 angeordnet,
im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig angeformt. Die Befestigung der Trägerplatte 23 — und der
Schrittmotoren 2, 3 auf ihr — an der Gehäuse-Vorderwand 25 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Hinter
dem Räder- und Zeiger-Werk t dient eine Leiterplatte 26 der axialen Bewegungsbegrenzung insbesondere der
Sekundenrad-Welle 9 (und über das Sekundenrad 8 auch der Zwischenräder 6 und 13) nach rückwärts, also
von der Gehäuse-Vorderwand 25 fort.
Der Einbauraum 27 auf der vom Werk 1 abgelegenen Seite de,· Leiterplatte 26, zwischen dieser und der Gehäuse-Rückwand 28, dient der Aufnahme insbesondere von elektrischen Bauelementen 29 für einen Funkuhr-Empfänger und für die zeithaltende Uhrenschaltung (in
Der Einbauraum 27 auf der vom Werk 1 abgelegenen Seite de,· Leiterplatte 26, zwischen dieser und der Gehäuse-Rückwand 28, dient der Aufnahme insbesondere von elektrischen Bauelementen 29 für einen Funkuhr-Empfänger und für die zeithaltende Uhrenschaltung (in
ίο der Zeichnung nur symbolisch angedeutet). Diese Bauelemente
29 sind mit auf die Leiterplatte 26 aufkaschieiten Leiterbahnen 30 elektrisch und mechanisch verbunden.
Einer bestimmten Winkel-Stellung der Zeiger vor der Minuterie des Zifferblattes 10 entspricht eine bestimmte
Drehstellung der mit den Zeigern getrieblich gekoppelten Räder des Werkes 1. Für die Detektion des Drehwinkel-Eintritts
in diese Stellung ist am Werk 1 wenigstens eine Lichtschranke 31, 32 vorgesehen. Aus Gründen
der Störsicherheit handelt es sich bevorzugt nicht um Reflex-Lichtschranken 31, 32; sondern es ist jeweils
ein Strahlungssender 33 einem Strahlungsempfänger 34 zugeordnet. Der Strahlengang der jeweiligen Lichtschranke
31, 32 ist von den hineinragenden Rädern 6, 8 bzw. 13,15, 21 unterbrochen, sofern nicht in diesen Rädern
ausgebildete Blendenöffnungen 35 gerade miteinander (axial bezüglich der Orientierung der Lichtschranken
31,32) fluchten.
Die Durchmesser der Blendenöffnungen 35 im jeweils am schnellsten laufenden der in die Lichtschranken 31,
32 eingreifenden Räder des Werkes 1, hier also der Zwischenräder 6 bzw. 13, sind kurzer gewählt, als das Bogenstück
36, das das jeweilige Zwischenrad 6 bzw. 13 bei Fortschaltung durch seinen Schrittmotor-Rotor 4 bzw.
11 zurücklegt.
Es fluchten die Blendenöffnungen 35 im Zwischenrad 13, im Minutenrad 15 und im Stundenrad 21 aufgrund
ihrer getrieblichen Kopplungen gerade alle zwölf Stunden einmal; einmal pro zwölf Stunden ist der Strahlengang
der Lichtschranke 32 also durchlässig und deshalb der Empfänger 34 für die minutengenaue Abgabe eines
elektrischen Signales optisch angesteuert. Dagegen ergibt die getriebliche Konstellation beim für den Antrieb
des Sekundenrades 8 vorgesehenen Schrittmotor 2, daß die Lichtschrake 31 über die Blendenöffnungen 35 im
Sekundenrad 8 und in seinem Zwischenrad 6 jede Minute einmal optisch durchschaltet; vom Empfänger 34 der
Lichtschranke 31 wird also minütlich sekundengenau ein Impuls abgegeben. Deshalb ergibt die elektrische
Zusammenschaltung der Ausgangssignale der Empfänger 34 (also beispielsweise deren Signalverkopplung
über eine UND-Verknüpfungsschaltung; in der Zeichnung
nicht dargestellt) eine alle zwölf Stunden sekundengenau einsetzende Signalgabe als elektrische Information
darüber, daß der Minutenzeiger (und über die getriebliche Kopplung im Werk 1 deshalb auch der
Stundenzeiger) momentan eine und nur eine ganz bestimmte (Referenz- oder Detektions-)Winkelstellung
einnimmt, die durch die Anordnung der Blendenöffnungen 35 konstruktiv bestimmt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3/Fig. 4 ist nur
der Schrittmotor 2 zum Antrieb des Sekundenrades 8 über das Zwischenrad 6 vorgesehen. Der Antrieb des
Minutenrades 15 erfolgt aus einem Sekundenrad-Ritzel 38 über das Kleinboden- oder Zwischenrad 13'. Nun ist
nur eine Lichtschranke 39, zwischen einem Strahlungssender 33 und einem Strahlungsempfänger 34 in der
Leiterplatte 37 und in der Gehäusevorderwand 25, vor-
gesehen, in deren Strahlengang nicht nur das Sekundenrad 8 und sein Zwischenrad 6, sondern nun auch das
Stundenrad 21 und das Minutenrad 15 — jeweils mit einer Blendenöffnung 35 ausgestattet — hineinragen.
Dadurch ergibt sich wieder alle zwölf Stunden die Konstellation der axial fluchtenden Blendenöffnungen 35
und somit, über das Sekunden-Zwischenrad 6 als dem Träger der am schnellsten weiterbewegten Blendenöffnung
35, ein sekundengenaues Einsetzen der Signalgabe vom Empfänger 34; ohne daß hierfür nun noch eine
elektrische Verknüpfung der Ausgangssignale zweier Empfänger 34 (entsprechend Fig. 1/Fig.2) erforderlich
wäre.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 stellt insofern eine konstruktive Vereinfachung gegenüber dem vergleichbaren
Ausführungsbeispie! nach Fig. 1 dar, als nun nicht mehr eine vollständige Sender-Empfänger-Paarung
je Schrittmotor 2, 3, also je Lichtschranke 31, 32 erforderlich ist und darüberhinaus das Erfordernis
des elektrischen Anschlusses (also der Verdrahtung) von elektrischen Funktionskomponenten abseits der
Leiterplatte 37 nun entfällt. Das ist dadurch möglich, daß für mehrere Lichtschranken 31,32 nun nur noch ein
gemeinsamer Strahlungssender 33 vorgesehen ist, der ebenso wie die den einzelnen Lichtschranken 31,32 zugeordneten
Strahlungsempfänger 34 bei der Leiterplatte 37 angeordnet, also mechanisch und elektrisch angeschlossen
ist; wobei die optische Strahlungsenergie über hinsichtlich ihres Materials (z. B. Acrylglas für Strahlung
im Bereiche des sichtbaren Lichts oder Germanium für Strahlung im ferneren Infrarotbereich) dem senderseitigen
Strahlungsspektrum angepaßte Strahlungsleitkörper 41 von dem gemeinsamen Sender 33 zur jeweiligen
Einstrahlposition 42 der Lichtschranken 31, 32 geleitet wird. Günstiger als der Einsatz biegsamer Fasern ist die
Realisierung der Strahlungsleitkörper 41 durch spanend oder spanlos geformte geometrische Gebilde, die unter
Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten im Uhrwerk 1 dimensioniert und so bereits maßgerecht beim
Aufbau des Uhrwerks 1 mit montiert werden können; zumal sich bei solchen starren Körpern in aus der Flutiicht-Umienktechnik
bekannter Weise durch Reflexionsschrägen 43 engere Radien realisieren lassen, als
mit gebogen verlaufenden Leitfasern, und die mechanische Festlegung nicht bei einer Strahlenaustriitsfläche
realisiert sein muß, sondern an konstruktiv günstigerer Stelle des starren Leitkörpers 41 gelegen sein kann. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 beginnen zwei Leitkörper 41 vor dem Sender 33, um sich dann
gemäß den räumlichen Gegebenheiten zu verzweigen. Die beiden starren Leitkörper 41 sind an der für die
Positionierung des Räderwerks, also der Blendenöffnungen 35 maßgeblichen Trägerplatte 23 gehaltert Der
eine dargestellte Leitkörper 41 verläuft aus einer hinter der Zeichenebene liegenden Ebene über eine Abwinklung
44 in die Zeichenebene und über eine weitere Abwinklung 44 in eine Aussparung 45 auf der Innenseite
der Gehäuse-Vorderwand 25, wo er nach einer letzten Abwinklung 44 mit einer Strahlungsaustrittsfläche in
der Einstrahlposition 42 zur Lichtschranke 32 endet Der andere Leitkörper 41 verläuft im dargestellten Beispielsfalle
längs der Trägerplatte 23 hinter der Zeichenebene, um im Bereiche einer Aussparung 43 in der Trägerplatte
23 in die Zeichenebene einzutreten und hier mit einer Strahlungsaustrittsfläche in Einstrahlposition
42 für die andere Lichtschranke 31 zu enden.
Durch die vereinfachten Fertigungs- und Einbaumöglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Anordnung
elektrischer Bauelemente ausschließlich in der Leiterplatte 37, ergibt sich über die Montageerleichterung
hinaus auch eine größere Funktionssicherheit; die noch durch die starren Leitkörper 41 und durch bessere Abschirmmöglichkeiten
gegen Fremdeinstrahlung erhöht ist. Insgesamt läßt sich bei der Lösung gemäß Fig.5
eine Verringerung der axialen Bauhöhe verglichen mit einer Lösung nach F i g. 1 erzielen, weil die axiale Bauhöhe
der Sender 33 und der Empfänger 34 nun nicht hintereinander gestaffelt ist, sondern mit der Strahlungsaustrittsfläche
der Leitkörper 41 auch Einstrahlpositionen 42 in gedrängteren und schwieriger zugänglichen
Positionen bedient werden können.
Die Lichtschranken 31,32, 39 arbeiten vorzugsweise im Infrarot-Strahlungsspektrum, weil die Sender 33 in
Form von Strahlungsemittierenden Dioden recht geringe Abmessungen aufweisen und mit einer Spannung
von unter 1,5 Volt, also wie ein batteriebetriebenes Uhrwerk aus einer Monozelle betreibbar sind. Außerdem
erübrigen die auf ein Infrarot-Strahlungsspektrum abgestimmten Empfänger 34 aufwendigere optische Abschirmmaßnahmen
gegen Fremdlicht-Einflüsse aus der Umgebung des Werkes i, so daß der Aufbau der Lichtschranken
31, 32 bzw. 39 innerhalb des praktisch geschlossenen Gehäuses des Werkes 1 bereits eine für die
Belange der Praxis gewöhnlich ausreichende Abschirmung ergibt.
Sobald eine der Lichtschranken 31,32,39 durch axial
fluchtende Blendenöffnungen 35 durchschaltet, befinden sich die vom zugeordneten Schrittmotor 2 bzw. 3
bewegten Zeiger in einer definierten Position. Wenn die Bauelemente 29 schaltungstechnisch so ausgelegt sind,
daß fortan die Weiterschaltung dieses Zeigers durch Zählen der zugeordneten Schrittmotor-Ansteuerimpulse
mitgekoppelt wird, liegt stets eine elektrische Information über die momentane Zeiger-Winkelstellung bezüglich
der Referenzstellung, in der die Blendenöffnungen 35 miteinander fluchteten, vor.
Sollte jedoch durch elektrische oder mechanische Störungen bei diesem Mitkoppeln ein Fehler auftreten,
dann wird er zwangsläufig korrigiert, wenn beim nächstfolgenden Erreichen jener Referenzstellung ein neuer
Mitkopplungsvorgang einsetzt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Anzeigestellungs-Detektionseinnchtung für eine
Uhr, insbesondere eine Funkuhr, mit einem optronischen Sensor, dadurch gekennzeichnet,
daß Räder des Werkes (1) zum Antreiben von Anzeigemitteln als Lochblendenscheiben für eine
Lichtschranke (31,32;39) vorgesehen sind.
2. Detektionseinnchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Blendenöffnung (35) im am schnellsten drehenden Rad kleiner als die Länge des Bogenstückcs (36) ist,
um das die Blendenöffnung (35) bei Ansteuerung dieses Rades verschwenkt wird.
3. Detektionseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Lichtschranke
(31, 32; 39) ein Zwischenrad (6. 13) und das von seinem Ritzel (7, 14) getriebene Rad (8, 15) mit je
einer Blendenöffnung (35) hineinragen.
4. Detektionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
eine Lichtschranke (32) ein Zwischenrad (13) und das Minutenrad (15) sowie das Stundenrad (21) hineinragen.
5. Detektionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
eine Lichtschranke (31) ein Zwischenrad (6) und das Sekundenrad (8) hineinragen.
6. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine
Lichtschranke (39) das Stundenrad (21), das Minutenrad (15), das Sekundenrad (8) und sein Zwischenrad
(6) hineinragen, die sämtlich aus einem einzigen Schrittmotor (2) angetrieben sind.
7. Detektionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je
eine Lichtschranke (31, 32; 39) für einen Antriebs-Motor (2,3) vorgesehen ist.
8. Detektionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtschranken (31, 32; 39) IR-Dioden als Strahlungssender (33) und auf das Infrarot-Spektrum abgestimmte
Strahlungsempfänger (34) aufweisen.
9. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Strahlungsleitkörper
(41) sich von wenigstens einem Sender (33) durch das Räder-Werk (1) zu Einstrahlpositionen
(42) von Lichtschranken (31,32; 39) erstrecken.
10. Detektionseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkörper (41) an
einer Räderwerks-Trägerplatte (23) festgelegt sind.
11. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfänger (34) und Sender (33) der Lichtschranken (31, 32; 39) an einer gemeinsamen Leiterplatte (37)
angeordnet sind.
12. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtschranken (31, 32; 39) zwischen einer Werk-Leiterplatte (37) und der Trägerplatte (23) bzw. der
Vorderplatine oder Gehäuse-Vorderwand (25) des Räder-Werkes (1) eingebaut sind.
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