DE4311065C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Positionserkennung von Anzeigeelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Positionserkennung von AnzeigeelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Positionserkennung von analogen Anzeigeelementen einer Uhr
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 3.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist insbesondere die analoge
Zeitanzeige mittels einer Funkuhr.
Es ist bekannt, die Positionserkennung von analogen Anzeigeele
menten auf indirektem Wege vorzunehmen. Hierbei wird die Stellung
der Zahnräder im Antriebsmechanismus der Anzeigeelemente mittels
einer Lichtschranke überwacht. Über zusätzlich angeordnete Detek
tionsräder wird bei definierten Stellungen dieser Räder über
Durchgangs- oder Reflexionslichtschranken ein Signal ausgelöst.
Eine derartige Einrichtung ist in der EP 00 82 821 A1 be
schrieben. Nachteilig an dieser Lösung ist der zusätzliche ge
triebetechnische Aufwand, der zusätzliche Montage-, Justier- und
Prüfaufwand sowie der relativ hohe Bedarf an Einbauraum für die
zusätzlichen Detektionsräder.
Die EP 01 80 880 B1 beschreibt ein Detektionsverfahren bzw. eine Detektionsvorrichtung der ein
gangs genannten Art, wobei die Zeigerstellungs
abfrage über eine Lichtschranke ebenfalls im Inneren des vor
handenen Räderwerkes erfolgt, ohne jedoch zusätzliche Getriebe
teile zu benötigen. Die Schaltungsplatine für die Lichtschranke
übernimmt hierbei sowohl eine mechanische als auch eine elektro
nische Funktion, indem sie zum einen als axiale Bewegungsbegren
zung der Räder dient und zum anderen die Lichtschrankenschaltung
und die Funkuhrenschaltung aufnimmt. Nachteilig an dieser Lösung
ist, daß sie nur bei einem speziell für den Zweck der Zeiger
stellungsdetektion entwickelten Uhrwerk Anwendung finden kann.
Die Herstellung dieser Art von Uhrwerken ist wesentlich auf
wendiger und kostenintensiver als die Montage von herkömmlichen
Quarzuhrwerken. Weiterhin ist beim Zusammenbau der Uhr, speziell
beim Aufsetzen der Zeiger, die aktuelle Stellung der Zahnräder
von Bedeutung, um eine eindeutige Zuordnung zwischen Zeiger
stellung und Zahnradstellung zu erreichen. Dies erfordert auch
bei der Montage der Uhr einen deutlich erhöhten Fertigungs- und
Prüfaufwand.
Es sind ferner Detektionseinrichtungen mit Reflexionslicht
schranken bekannt, bei welchen die Abschattung des opto-elektro
nischen Systems durch die Anzeigeelemente zur Signalauslösung
führt. Nachteilig bei diesen Lösungen ist, daß eine genaue und
reproduzierbare Signalauslösung nur sehr schwer zu erreichen ist
und unterschiedliche Abmessungen der Anzeigeelemente zu unter
schiedlichen Signalauslösezeitpunkten führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Positionserkennung
von Zeigern einer Uhr ein Verfahren anzugeben und eine Vorrich
tung zu schaffen, welche es bei Verwendung herkömmlicher Uhrwerke
gestatten, deren Position kostengünstig und mit einfachen Mitteln
exakt zu erkennen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 ange
gebene Verfahren gelöst. Eine Vorrichtung zur Lösung der Aufgabe
ist in Anspruch 3 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Verfahrens und der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Positionserkennung der analogen Anzeigeelemente durch die An
zeigeelemente direkt erfolgt, indem die Anzeigeelemente selbst
beziehungsweise deren Funktionsbereiche im Zusammenwirken mit
einem optischen Sendeelement und einem optischen Empfangselement
die aktive Signalauslösung bewirken. Diese resultiert
wie beim Stand der Stand der Technik aus dem Auftreffen des optischen Signals auf
das optische Empfangselement.
An den Anzeigeelementen erfolgt eine Reflexion und/oder Brechung
der von dem optischen Sendeelement ausgesendeten optischen
Signale derart, daß nur bei einer definierten Stellung aller An
zeigeelemente die mehrfach reflektierten beziehungsweise ge
brochenen optischen Signale von dem optischen Empfangselement
empfangen werden. Die Anzeigeelemente weisen hierzu Funktional
bereiche auf, die der Reflexion und/oder Brechung des Signals
dienen. Die Funktionalbereiche können als zum Strahlengang ge
neigte Reflexionsflächen oder senkrechte Reflexionsflächen oder
auch als transparenter, prismatischer Bestandteil des Anzeige
elementes ausgebildet sein. Weiterhin können die Funktionalbe
reiche ebene oder geneigte Lichteintritts- bzw. Lichtaustritts
flächen von Lichtleitern sein. Die optischen Sendeelemente und
die optischen Empfangselemente können an oder in dem Gehäuse,
welches die Anzeigeelemente umgibt, angeordnet sein. Dabei ist es
bei einer Anordnung der optischen Sende- und Empfangselemente an
einem Gehäuse möglich, diese, in Blickrichtung auf die Skala ge
sehen, am Rand der Skala sowohl nebeneinander als auch hinter
einander anzuordnen. Bei einer Anordnung der optischen Sende- und
Empfangselemente innerhalb des Gehäuses können diese hinter der
Skala angeordnet sein, wobei die Skala transparente Bereiche oder
Öffnungen für den Durchtritt der optischen Signale aufweist.
Die optischen Sende- und Empfangselemente arbeiten vorzugsweise
im Strahlenspektrum jenseits des sichtbaren Lichts, wobei die
optischen Sendeelemente als Infrarot-Lumineszenzdioden und die
optischen Empfangselemente als Infrarot-Fotodioden oder Infra
rot-Fototransistoren ausgebildet sein können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den
Verlauf des Strahlengangs zwischen den Sende- und Empfangsele
menten Streulichteinflüsse, die zur Verfälschung der Positions
erkennung führen können, weitgehend eliminiert werden. Eine zu
sätzliche Maßnahme hierzu ist erfindungsgemäß, das optische
Empfangselement mit einem schmalbandigen optischen Filter zu ver
sehen, welcher nur die Wellenlänge des optischen Sendeelementes
transmittiert. Zusätzlich kann ferner zur Abdeckung der Skala ein
Material verwendet werden, welches im sichtbaren Wellenbereich
transparent, im Wellenlängenbereich des optischen Empfangsele
mentes jedoch undurchsichtig ist.
Um Reflexionen an der Abdeckung der Skala entgegenzuwirken, kann
die Abdeckung eine geeignete Geometrie aufweisen und/oder zweck
entsprechend bearbeitet sein. Auch die geometrische Anordnung
beispielsweise der optischen Sende- und Empfangselemente im Ver
hältnis zu den Anzeigeelementen, die Abstände der Anzeigeelemente
zueinander sowie zu weiteren Bauteilen, die Breite der Anzeige
elemente etc. ist für eine Optimierung der Positionserkennung und
Vermeidung von Streueinflüssen von Bedeutung.
Mit der Anwendung der Erfindung bei einer Funkuhr ist es möglich,
zumindest den mechanischen Teil eines herkömmlichen Quarzuhr
werkes in unveränderter Form zu verwenden. Die Stellung der Zahn
räder beim Montieren der Zeiger ist ohne Bedeutung für die
korrekte Funktion der Positionserkennung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Funkuhr mit Detaildarstellung
der nebeneinander angeordneten Sende- und Empfangsele
mente,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zu Fig. 1 mit Detaildar
stellung der Reflexionsflächen,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Detaildarstellung einer
Variante einer Funkuhr mit hintereinander angeordneten
Sende- und Empfangselementen,
Fig. 4 eine Detailseitenansicht zu Fig. 3 mit Darstellung der
Reflexionsflächen,
Fig. 5 eine Detailseitenansicht einer Funkuhr mit Anordnung der
Sende- und Empfangselemente hinter dem Zifferblatt und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Funkuhr gemäß Fig. 3 mit einer
Positionserkennung unter Verwendung von Lichtleitern als
Zeiger.
Um eine automatische Einstellung der Uhrzeit bei einer analog an
zeigenden Uhr vornehmen zu können, ist es notwendig, daß die
Elektronik der Uhr die Stellung der Zeiger in einer bestimmten
Stellung erkennt. In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen ist
diese Stellung die 12 : 00-Uhr-Stellung des Stunden- und Minuten
zeigers an einer Funkuhr.
Gemäß Fig. 1 ist an einem Gehäuse 3 einer Funkuhr oberhalb des
Zifferblattes 5 ein optisches Sendeelement 1 neben einem
optischen Empfangselement 2 angeordnet. Öffnungen 6, 7 im Gehäuse
3 bilden Durchgänge für ein optisches Signal 9. Die Öffnung 6 zum
Empfangselement 2 ist zur Abschirmung von Streulicht gezahnt aus
gebildet. Das Sendeelement 1 ist eine Infrarot-Lumineszenzdiode,
das Empfangselement 2 ein Infrarot-Fototransistor.
In der dargestellten exakt 12 : 00-Uhr-Stellung der Zeiger 4a und
4b trifft das von dem Sendeelement 1 ausgesendete optische Signal
9, wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, unter einem Winkel von
etwa 45° auf die geneigte Reflexionsfläche 41 des Zeigers 4a,
wird von dort in einem Winkel von etwa 90° reflektiert und trifft
senkrecht auf die Reflexionsfläche 42 des Zeigers 4b. Von hier
wird das optische Signal 9 auf die geneigte Reflexionsfläche 41
des Zeigers 4a zurückreflektiert und trifft nach erneuter Refle
xion an der Reflexionsfläche 41 auf das Empfangselement 2 und
löst dort ein weiterverarbeitbares elektrisches Signal aus.
Aufgrund der Tatsache, daß das optische Signal 9 in der
12 : 00-Uhr-Stellung der Zeiger 4a und 4b mit deren Richtung in
folge der räumlichen Anbringung des Sendeelements 1 einen Winkel
bildet, trifft das optische Signal 9 nach seiner Reflexion an der
Reflexionsfläche 41 mit einem von 90° verschiedenen Winkel auf
die zweite Reflexionsfläche 42 des Zeigers 4b auf und wird auch
wieder unter demselben Winkel von der Reflexionsfläche 42 auf die
geneigte Reflexionsfläche 41 zurückgeworfen. Auf diese Weise ent
steht die in der Fig. 1 mit Bezugszeichen v bezeichnete Verschie
bung des optischen Signals 9 längs der geneigten Reflexionsfläche
41. Das Ausmaß der Verschiebung hängt vom Winkel zwischen der
Zeigerrichtung und dem optischen Signal 9 ab, wobei die Anordnung
von Sendeelement 1 und Empfangselement 2 in Bezug auf die Rich
tung der Zeiger in 12 : 00-Uhr-Stellung symmetrisch ist.
Steht einer der beiden Zeiger 4a oder 4b nicht genau in der zu
detektierenden Zeigerstellung, so erreicht das optische Signal 9
das Empfangselement 2 nicht.
Zur Unterdrückung von Streulichteinflüssen ist die Geometrie des
Strahlenganges durch die räumliche Anordnung des Sendeelements 1,
des Empfangselements 2, der Zeiger 4a und 4b sowie der Durch
messer der Öffnungen 6, 7 für den Lichteintritt des Sendeele
mentes 1 und den Lichtaustritt des Empfangselementes 2 optimiert.
Hierzu trägt auch die Lage der Reflexionsfläche 41 auf der Rück
seite des Zeigers 4b vorteilhaft bei, da sie gegen direkten
Lichteinfall abgeschirmt ist. Vor dem optischen Empfangselement 2
kann zusätzlich ein nicht dargestelltes schmalbandiges optisches
Filter angeordnet sein, das nur die Wellenlänge des optischen
Sendeelementes 1 transmittiert. Das Zifferblatt 5 wird durch eine
transparente Abdeckscheibe 8 abgedeckt, welche im sichtbaren
Wellenbereich des Lichtes transparent, im Wellenbereich des
optischen Empfangselementes 2 jedoch undurchsichtig ist. Zusätz
lich ist die Abdeckscheibe 8 zumindest partiell zur Vermeidung
von Störsignalen durch ungewollte Reflexionen geeignet bearbeitet.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
welchem das optische Sendeelement 1 in Blickrichtung auf das
Zifferblatt 5 hinter dem optischen Empfangselement 2 angeordnet
ist. In der exakten 12 : 00-Uhr-Stellung der Zeiger 4a und 4b ver
läuft der Strahlengang des optischen Signals 9 von dem Sendeele
ment 1 zu der geneigten Reflexionsfläche 41 des Zeigers 4a, wird
von dort im Winkel von 90° auf die diametral geneigte Reflexions
fläche 43 des Zeigers 4b reflektiert und dort wiederum im Winkel
von 90° auf das Empfangselement 2 reflektiert. Da der Zeiger 4b
als Minutenzeiger länger ausgebildet sein muß als der Zeiger 4a
als Stundenzeiger, schließt sich an die Reflexionsfläche 43 des
Zeigers 4b noch ein im Querschnitt reduzierter Bereich 4c an.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel tritt hier keine Ver
schiebung des optischen Signals 9 längs der geneigten Reflexions
fläche 41 auf, da das optische Signal 9 in der 12 : 00-Uhr-Stellung
der Zeiger 4a und 4b mit deren Richtung übereinstimmt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem
das optische Sendeelement 1 und das optische Empfangselement 2
nebeneinander hinter dem Zifferblatt 5 angeordnet sind, wobei
nach Fig. 5 das optische Empfangselement 2 dicht hinter dem
optischen Sendeelement 1 liegt. Für den Strahlendurchgang des
optischen Signals 9 ist eine Öffnung 10 im Zifferblatt vorhanden.
Der Strahlengang verläuft in der exakten 12 : 00 Uhr-Stellung vom
Sendeelement 1 zu dem Funktionalbereich 44 des Zeigers 4a. Dieser
Funktionalbereich 44 ist als transparentes Prisma ausgebildet und
an der dem Sendeelement 1 und dem Empfangselement 2 abgewandten
Seite geneigt. Hierdurch wird das von dem optischen Sendeelement
ausgehende optische Signal 9 im Funktionalbereich 44 gebrochen
und auf eine geneigte Reflexionsfläche 45 des Zeigers 4b gelenkt,
von wo das optische Signal 9 zu dem Funktionalbereich 44 rück
reflektiert, und durch nochmalige Brechung zum optischen
Empfangselement 2 gelenkt wird.
Durch eine entsprechende Neigung der Reflexionsfläche 45 auch in
Bezug auf die Zeichenebene läßt sich erreichen, daß das optische
Signal 9 nicht in sich selbst, sondern in Bezug auf die Zeichen
ebene nach hinten versetzt reflektiert wird, so daß es auf das
hinter dem Sendeelement 1 liegende Empfangselement 2 auftrifft.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Zeiger 4a, 4b
als Lichtleiter ausgebildet sind, wobei in Blickrichtung auf das
Zifferblatt 5 das optische Empfangselement 2 hinter dem optischen
Sendeelement 1 angeordnet ist. In der exakt 12 : 00-Uhr-Stellung
der Zeiger 4a und 4b gelangt das von dem optischen Sendeelement
ausgehende optische Signal 9 zu einer zum Strahlengang senk
rechten Lichteintrittsfläche 46 und wird von dort im Zeiger 4b zu
einer geneigten Reflexionsfläche 47 geleitet, die das Signal im
Winkel von 90° zu einer Lichtaustrittsfläche 48 des Zeigers 4b
reflektiert. Von der Lichtaustrittsfläche 48 gelangt das optische
Signal zu einer Lichteintrittsfläche 49 des Zeigers 4a und wird
von dort nach Reflexion im Winkel von 90° an einer Reflexions
fläche 50 in Längsrichtung des als Lichtleiter ausgebildeten
Zeigers 4a gelenkt. An einer ebenen, zum Strahlengang senkrechten
Lichtaustrittsfläche 51 tritt das optische Signal 9 aus und ge
langt zu dem optischen Empfangselement 2. Dieser Lichtweg ist nur
dann offen, wenn sich beide Zeiger 4a und 4b in der korrekten
Zeigerstellung befinden. Anstelle der Ausbildung der Zeiger 4a
und 4b als Lichtleiter ist es auch möglich, herkömmliche Zeiger
mit Lichtleitern zu versehen.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt, vielmehr sind sowohl weitere Varianten des
Strahlenganges, auch unter Verwendung von mehr als zwei Zeigern
bei einer Uhr, möglich.
Claims (15)
1. Verfahren zur Positionserkennung von analogen Anzeigeele
menten einer Uhr unter Verwendung von mindestens einem
optischen Sendeelement, dessen ausgesendetes op
tisches Signal nur bei einer definierten Stellung der
Anzeigeelemente zu mindestens einem optischen
Empfangselement übertragen wird, wodurch ein
weiterverarbeitbares elektronisches Signal ausgelöst wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Signal (9) in der definierten Stellung auf
Funktionalbereiche (41, 44, 47) der Anzeigeelemente (4a, 4b) auftrifft und
dort reflektiert und/oder gebeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Signal (9) bei
Erreichen einer definierten Position eines ersten Anzeige
elementes (4a) auf dessen Funktionalbereich (41, 44, 47) auf
trifft und dort reflektiert und/oder gebrochen wird, dieses
erstmalig reflektierte und/oder gebrochene optische Signal
(9) bei Erreichen einer definierten Position eines zweiten
Anzeigeelementes (4b) auf dessen Funktionalbereich (42, 43,
45, 50) auftrifft und erneut reflektiert und/oder gebrochen
wird, und dieses erneut reflektierte und/oder gebrochene
optische Signal (9) entweder direkt oder über eine Rück
reflexion und/oder Rückbrechung am Funktionalbereich (41,
44) des ersten Anzeigeelementes (4a) oder einer erneuten
Reflexion und/oder Brechung an den Funktionalbereichen
weiterer Anzeigeelemente nur während der Verweilzeit aller
Anzeigeelemente in ihrer jeweils definierten Position auf
ein optisches Empfangselement (2) trifft.
3. Vorrichtung zur Positionserkennung von analogen Anzeigeele
menten einer Uhr unter Verwendung von mindestens einem
optischen Sendeelement und mindestens einem optischen
Empfangselement, die räumlich derart angeordnet
sind, daß nur bei einer definierten Stellung der Anzeige
elemente der Strahlengang eines optischen Signals
vom Sendeelement zum Empfangselement verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeelemente (4a, 4b) das optische
Signal (9) reflektierende und/oder beugende Funk
tionalbereiche (41 bis 45, 47, 50) aufweisen, über die in
der definierten Stellung der Anzeigeelemente der Strah
lengang verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optischen Sendeelement (1) und das optische
Empfangselement (2) am Rand des den Anzeigeelementen (4a,
4b) benachbarten Zifferblattes (5) in Blickrichtung nebeneinander
oder hintereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Sendeelement (1) und das optische Empfangs
element (2) auf der den Anzeigeelementen (4a, 4b) abge
kehrten Seite des Zifferblattes (5) angeordnet sind und dieses
(5) im Bereich des Sendeelements (1) und des Empfangs
elements (2) für das optische Signal transparent ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionalbereich eines Anzeigeelementes (4a) eine zum
Strahlengang geneigte Reflexionsfläche (41) und der Funktio
nalbereich des andern Anzeigeelementes (4b) eine zum Strahlengang
senkrechte Reflexionsfläche (42) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionalbereiche der Anzeigeelemente (4a, 4b)
diametral geneigte Reflexionsflächen (41, 43) sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Anzeige
element (4a) im Funktionalbereich (44) als transparentes
Prisma ausgebildet ist und daß der Funktionalbereich des
anderen Anzeigeelementes (4b)
eine zum Strahlengang senkrechte
Reflexionsfläche (45) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeelemente (4a, 4b) als Lichtleiter ausgebildet
oder mit Lichtleitern versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Anzeigeelemente (4a, 4b), die in der
definierten Stellung dem Sendeelement (1) bzw. dem Empfangs
element (2) gegenüberliegen, zum Strahlengang senkrechte
Lichteintrittsflächen (46, 49) aufweisen und daß die entge
gengesetzten Enden der Anzeigeelemente (4a, 4b) einander zu
gekehrte Lichtaustrittsflächen (48, 51) haben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Lichteintrittsflächen (46, 49) entgegengesetzten
Enden der Anzeigeelemente (4a, 4b) zur Längsachse der An
zeigeelemente (4a, 4b) geneigte Reflexionsflächen (47, 50)
aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem optischen Empfangselement (2) ein schmalbandiges
optisches Filter zugeordnet ist, welches nur die Wellenlänge
des optischen Sendeelementes (1) transmittiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zifferblatt (5) und die Anzeigeelemente (4a, 4b) durch
eine im sichtbaren Wellenlängenbereich transparente Abdeck
scheibe (8) abgedeckt sind, die im Wellenlängenbereich des
optischen Sendeelementes (1) undurchsichtig ist und derart
gestaltet ist, daß Reflexion und somit die Entstehung von
Störsignalen verhindert wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optischen Sendeelemente (1) Infrarot-Lumineszenz
dioden und die optischen Empfangselemente (2) Infrarot-Foto
dioden oder Infrarot-Fototransistoren sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie bei einer Funkuhr an
gewendet wird.
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