DE19536887A1 - Zeigerinstrument mit einem von einem Schrittmotor antreibbaren Zeiger - Google Patents
Zeigerinstrument mit einem von einem Schrittmotor antreibbaren ZeigerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeigerinstrument mit einem von einem
Schrittmotor antreibbaren und auf der Welle eines Ausgangszahn
rades einer Zahnradeinrichtung sitzenden Zeiger und mit einer
Federeinrichtung zur Dämpfung der Zeigerbewegung dieses Zei
gers.
Solche Zeigerinstrumente sind allgemein bekannt und werden ins
besondere in der Automobiltechnik als Drehzahlmesser, Tachome
ter oder dergleichen eingesetzt. Aufgrund der Möglichkeit einer
digitalen Ansteuerung wird heute immer mehr den Zeigerinstru
menten mit Schrittmotoren der Vorzug gegeben, da diese in ein
facher Weise von in zunehmenden Masse in der Automobilelektro
nik eingesetzten Mikrocontrollern angesteuert werden können.
Bei den Zeigerinstrumenten muß jedoch allgemein dafür gesorgt
werden, daß der Zeiger und damit die Drehwelle, auf der dieser
Zeiger sitzt, kein oder nahezu kein Spiel hat. Es muß deshalb
dafür gesorgt werden, daß die Zeigerbewegung beim Ausschlag
eine gewisse Dämpfung erfährt, um nicht einen für den Betrach
ter des Zeigerinstrumentes unangenehmen Eindruck entstehen zu
lassen, wenn der Zeiger während des Ausschlagens leicht hin- und
herwackelt und damit für eine unruhige Anzeige sorgt.
Zur Vermeidung dieses Problems werden bisher Federeinrichtungen
in den Zeigerinstrumenten eingesetzt, die es erlauben, daß der
Zeiger bzw. die Drehwelle, auf der der Zeiger sitzt, gegen die
Kraft einer Feder ausschlägt. Die Federeinrichtungen weisen
hierbei regelmäßig sogenannte Spiralfedern auf, die dem Zeiger
ein Rückstellkraft bieten. Das Zentrum der Spiralfeder wird bei
solchen Zeigerinstrumenten mit der die Drehbewegung für die
Anzeige liefernden Welle, auf der auch der Zeiger sitzt, und
das äußere Ende der Spiralfeder am Getriebegehäuse des mit dem
Zeigerfuß des Zeigers selbst verbunden. Schlägt der Zeiger aus,
muß dieser gegen die Kraft der Spiralfeder laufen.
Solche "Rückstellfedern" in Zeigerinstrumenten sind jedoch aus
verschiedenen Gründen problematisch. Die Montage der Rückstell
federn ist nämlich äußerst aufwendig. So muß das innere Ende
der Spiralfeder mit einer Hülse vernietet werden. Diese Hülse
wird dann feststehend auf der Ausgangswelle des Zeigerinstru
mentes befestigt und schließlich muß auch noch der Zeiger mit
seinem "Zeigerfuß" auf dieser Welle feststehend angebracht wer
den. Die Montage muß zudem exakt positionsgenau erfolgen.
Schließlich kann die Spiralfeder bei zu starker Beanspruchung
wegknicken, wodurch das Zeigerinstrument unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeigerinstrument
anzugeben, das eine ausreichend gute Dämpfung des Zeigers bei
gleichzeitig einfacher Montage erlaubt. Zusätzlich soll ein
Herstellverfahren für ein solches Zeigerinstrument angegeben
werden.
Diese Aufgabe wird für das Zeigerinstrument durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen des Zeigerinstrumentes sind Gegenstand der auf
den Anspruch 1 zurückbezogenen Unteransprüche.
Das Zeigerinstrument nach der Erfindung weist wie die bekannten
Zeigerinstrumente auch eine Federeinrichtung auf. Diese Feder
einrichtung ist jedoch eine auf einer Hülse sitzende und vorge
spannte Schenkelfeder mit zwei Federschenkeln, wobei sich die
Federschenkel im montierten Zustand des Zeigerinstrumentes in
nerhalb eines Gehäuses an jeweils einem Anschlag abstützen und
der erste Anschlag am Gehäuse des Zeigerinstrumentes selbst und
der zweite Anschlag am Ausgangszahnrad angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise wird der erste Anschlag auf der Innenseite
des Gehäusebodens des Gehäuses als in den Innenraum des Gehäu
ses hineinragender Noppen ausgebildet. Dieser Noppen ist vor
teilhafterweise einstückig an den Gehäuseboden angeformt, so
daß eine einfache Herstellung z. B. in Kunststoffspritztechnik,
gewährleistet ist.
Der zweite Anschlag wird gemäß einer Weiterbildung der Erfin
dung als auf der Unterseite des Ausgangszahnrades angeordneter
Noppen ausgebildet, wobei ein dritter Anschlag vorgesehen wer
den kann, um das Ausgangszahnrad bei vorgespannter Schenkelfe
der an einer Rückwärtsbewegung und damit einer Drehbewegung in
Richtung Federkraft der Schenkelfeder zu hindern.
Der dritte Anschlag an der Innenseite des Gehäusedeckels ist
vorzugsweise als nach innen ragender Noppen ausgebildet, wel
cher einen auf der Oberseite des Ausgangszahnrades angeordneten
weiteren Noppen hintergreift, sobald das Ausgangszahnrad auf
grund der Federkraftwirkung der vorgespannten Schenkelfeder
versucht, rückwärts durchzudrehen.
Wie für Zeigerinstrumente oft gefordert, empfiehlt es sich, ei
nen Zeigerdrehwinkelbereich von mindestens 270° zur Verfügung
zu stellen. Dies wird erreicht, indem der in das Innere des Ge
häuses ragende und als Anschlag dienende Noppen auf der Gehäu
sedeckelinnenseite und der auf der Oberseite des Ausgangszahn
rades angeordnete Noppen eine Breite aufweisen, die eine solche
Drehbewegung erlauben und damit nicht allzu breit sind.
Die Schenkelfeder besteht vorzugsweise aus Edelstahl, z. B.
4310-Edelstahl, um einerseits eine Korrosion der Schenkelfeder
zu verhindern und andererseits eine ausreichende Elastizität zu
gewährleisten.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Zeigerinstrumentes nach der
Erfindung ist im Anspruch 10 angegeben. Es weist folgende Ver
fahrensschritte auf:
- - Bereitstellung eines Gehäusebodens mit Hülse, eines Gehäuse deckels mit Anschlag, eines Schrittmotors, einer Schenkelfeder und einer Zahnradeinrichtung mit einem Ausgangszahnrad;
- - Montage des Schrittmotors in den Gehäuseboden;
- - Aufstecken der Schenkelfeder auf die Hülse des Gehäusebodens;
- - Einsetzen des Drehwelle des Ausgangszahnrades in die Öffnung der Hülse und Herstellung eines kämmenden Eingriffes zwischen Ausgangszahnrad und Antriebszahnrad des Schrittmotors;
- - Antreiben des Schrittmotors in eine Richtung für eine vorge benden Zeitspanne oder eine vorgegebene Umdrehungszahl des Aus gangszahnrades unter gleichzeitigem Vorspannen der Schenkelfe der;
- - Aufsetzen des Gehäusedeckels, um das Ausgangszahnrad an einer Rückwärtsdrehbewegung über eine volle Umdrehung hinaus zu hin dern.
Ein komplizierter Nietvorgang, wie es bei den bekannten Spiral
federn nötig war, braucht beim Verfahren nach der Erfindung
nicht vorgenommen zu werden. Die einzelnen Komponenten des Zei
gerwerkes können durch einfaches Aufeinanderstecken zusammenge
baut werden. Zweckmäßigerweise wird hierfür der Gehäuseboden
und der Gehäusedeckel durch geeignete Schnappverbindungen mit
einander zusammengesetzt.
Weiterbildungen dieses Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche
11 und 12.
Das Zeigerinstrument und dessen Herstellverfahren wird nachfol
gend anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit
zwei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise aufge
brochenen Gehäuses eines beispielhaften Zeigerinstru
mentes nach der Erfindung und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Zeigerinstrument in Ex
plosionsdarstellung.
In den nachfolgenden beiden Fig. 1 und 2 bezeichnen gleiche
Bezugszeichen jeweils gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
Das in Fig. 1 teilweise aufgebrochene und in Fig. 2 in Explo
sionsdarstellung dargestellte Gehäuse eines Zeigerinstrumentes
nach der Erfindung weist einen topfförmigen Gehäuseboden 1 und
einen vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung darauf arre
tierbaren Gehäusedeckel 2 auf. Das Gehäuse hat im dargestellten
Beispiel eine nahezu dreieckförmige Grundfläche, wobei die dem
Betrachter zugewandte Spitze abgerundet ist. Das Gehäuse be
steht vorzugsweise aus Kunststoff.
Der Gehäusedeckel 2 hat eine Öffnung 15, durch welche die Dreh
welle 5 eines Ausgangszahnrades 4 einer Zahnradeinrichtung
ragt. Auf dem aus der Öffnung 15 herausragenden Abschnitt der
Drehwelle 5 ist ein Zeiger des Zeigerinstrumentes befestigbar,
z. B. durch einfaches Aufstecken. Dieser Zeiger ist der besseren
Übersichtlichkeit in den beiden Fig. 1 und 2 nicht darge
stellt.
Die Drehwelle 5 sitzt mit ihrem innerhalb des Gehäuses liegen
den Ende in einer Hülse 6, welche vorzugsweise einstückig am
Gehäuseboden angeformt ist, und ist drehfest mit dem Ausgangs
zahnrad in Verbindung. Sobald das Ausgangszahnrad dreht, dreht
auch die Drehwelle 5, so daß ein Zeigerausschlag außerhalb des
Gehäuses des Zeigerinstrumentes bei aufgesteckten Zeiger zu
beobachten ist.
Das Ausgangszahnrad 4 wird von einem innerhalb des Gehäuses
sitzenden, nicht dargestellten Schrittmotor angetrieben. In
Fig. 1 ist schematisch ein Zwischenzahnrad 3 gezeigt, welches
von einem nicht zu sehenden Antriebszahnrad des Schrittmotors
angetrieben wird. Das Zwischenzahnrad 3 steht kämmend sowohl
mit dem Ausgangszahnrad 4 als auch mit dem Antriebszahnrad des
Schrittmotors in Verbindung. Genausogut könnte das An
triebszahnrad des Schrittmotors das Ausgangszahnrad 4 des Zei
gerinstrumentes direkt antreiben. Dies ist für die vorliegende
Erfindung nicht wesentlich.
Wesentlich ist dagegen die Realisierung eines spielfreien Lau
fes der Drehwelle 5 und damit des auf dieser Drehwelle 5 auf
gesteckten Zeigers, so daß eine "zitterfreie" Zeigeranzeige
beim gewollten Hin- und Herlauf des Zeigers, wie es z. B. bei
einer Drehzahländerung von Drehzahlmessern zu beobachten ist,
erreicht wird.
Hierfür ist über die bereits erwähnte Hülse 6 eine Schenkelfe
der 13, vorzugsweise eine Schenkelfeder aus Edelstahl und
insbesondere eine solche aus 4310-Edelstahl, gestülpt. Die
Schenkelfeder 13 in den Fig. 1 und 2 weist zwei Federschen
kel 7, 8 auf. Der Wicklungssinn ist in diesem Ausführungsbei
spiel so gewählt, daß der erste Federschenkel 7 dem Gehäusedeckel 2
und der zweite Federschenkel 8 dem Gehäuseboden 1 zuge
wandt ist. Auf den Gehäuseboden 1 von oben her gesehen ist da
her der Wicklungssinn der Schenkelfeder 6 entsprechend dem Uhr
zeigersinn gewählt. Die Hülse 6, die Schenkelfeder 13 und die
Drehwelle 5 des Ausgangszahnrades 4 sind koaxial zueinander
angeordnet.
Der zweite Federschenkel 8 stützt sich an einem Anschlag ab,
der durch einen vorzugsweise einstückig im Gehäuseboden 1 ange
formten und in den Innenraum des Gehäuses ragenden Noppen 9 ge
bildet ist. Dieser Noppen 9 befindet sich etwa auf halber Di
stanz zwischen der Drehwelle 5 und der Welle 14 des Zwischenra
des 3. Der erste Federschenkel 7 stützt sich an einem auf der
Unterseite des Ausgangszahnrades 4 angeordneten Noppen 11 ab.
Dieser Noppen 11 ragt in Richtung Gehäuseboden 1.
Genau gegenüberliegend zum Noppen 11 befindet sich in diesem
Ausführungsbeispiel auf der Oberseite des Ausgangszahnrads 4
ein zur Gehäusedeckelseite ragender Noppen 12. Beide Noppen 11
und 12 haben beispielsweise eine Quaderstruktur. Der Noppen 12
wirkt mit einem vom Gehäusedeckel in das Gehäuseinnere ragenden
Anschlag 10 zusammen, um bei aufgesetzten Gehäusedeckel 2 und
gespannter Schenkelfeder 13 das Ausgangszahnrad 4 an einem Zu
rückdrehen über eine volle Drehung des Ausgangszahnrades 4 hin
aus zu hindern. Der Anschlag 10 befindet sich in diesem Aus
führungsbeispiel gegenüberliegend zum Noppen 9 im Gehäuseboden
1.
Diese Ausgestaltung des Zeigerinstrumentes erlaubt ein Vorspan
nen der Schenkelfeder 13, indem das Ausgangszahnrad 4, vorzugs
weise gemäß dem Wicklungssinn der Schenkelfeder 13, bei noch
nicht bzw. noch nicht aufgesetzten Gehäusedeckel 2 einige Male
gedreht wird. Dies Drehung ist möglich, weil der Noppen 12 auf
der Oberseite des Ausgangszahnrades 4 nicht gegen den Anschlag
10 laufen kann. Nach dem Vorspannen der Schenkelfeder 13 wird
der Gehäusedeckel 2 vollständig auf den Gehäuseboden 1 aufge
setzt, so daß der Anschlag 10 den Noppen 12 hintergreifen kann.
Wird die Antriebskraft zum Drehen des Ausgangszahnrades 4 auf
gehoben, kann zwar das Ausgangszahnrad 4, je nach augenblickli
cher Stellung des Noppens 12 und des Anschlages 10 ein wenig
zurückdrehen. Dieses Zurückdrehen wird wegen des am Anschlag 10
anstoßenden Noppens 12 jedoch auf weniger als eine Umdrehung
begrenzt. Wurde die Schenkelfeder 13 beispielsweise durch mehr
maliges Drehen des Ausgangszahnrades 4 in der Schenkelfeder 13
gespannt, so bleibt dieses Vorspannen trotz eines vernachlässig
baren Zurückdrehens des Ausgangszahnrades 4 nahezu unverändert
beibehalten.
Diese Vorspannung dämpft die Zeigerbewegung und sorgt so für
eine spielfreie Anzeige beim Hin- und Herlaufen des Zeigers
aufgrund eines den Schrittmotor zugeführten Meßsignales.
Der wesentliche Vorteil des Zeigerinstrumentes nach der Erfin
dung liegt in dessen sehr einfacher Montagemöglichkeit. Die
einzelnen Komponenten Gehäuseboden 1, Schenkelfeder 13, Aus
gangszahnrad 4, Zwischenzahnrad 3, Schrittmotor und Gehäusedeckel 2
brauchen lediglich zusammen- bzw. aufeinandergesteckt zu
werden.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuseboden
2 Gehäusedeckel
3 Zwischenzahnrad
4 Ausgangszahnrad
5 Drehwelle
6 Hülse
7 Federschenkel
8 Federschenkel
9 Anschlag
10 Anschlag
11 Anschlag, Noppen
12 Noppen
13 Schenkelfeder
14 Welle
15 Öffnung
2 Gehäusedeckel
3 Zwischenzahnrad
4 Ausgangszahnrad
5 Drehwelle
6 Hülse
7 Federschenkel
8 Federschenkel
9 Anschlag
10 Anschlag
11 Anschlag, Noppen
12 Noppen
13 Schenkelfeder
14 Welle
15 Öffnung
Claims (12)
1. Zeigerinstrument mit einem von einem Schrittmotor antreib
baren und auf der Welle (5) eines Ausgangszahnrades (4)
einer Zahnradeinrichtung sitzenden Zeiger und mit einer
Federeinrichtung zur Dämpfung der Zeigerbewegung dieses
Zeigers, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung
eine auf einer Hülse (6) sitzende und vorgespannte Schen
kelfeder (13) mit zwei Federschenkeln (7, 8) ist, daß sich
die Federschenkel (7, 8) im montierten Zustand des Zeiger
instrumentes innerhalb eines Gehäuses (1, 2) an jeweils
einem Anschlag (9, 11) abstützen, und daß der erste An
schlag (9) am Gehäuse (1, 2) des Zeigerinstrumentes und
der zweite Anschlag (11) am Ausgangszahnrad (4) an
geordnet ist.
2. Zeigerinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschlag (9) auf der Innenseite des Gehäuse
bodens (1) des Gehäuses (1, 2) als Noppen ausgebildet ist.
3. Zeigerinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Anschlag (11) als auf der Unter
seite des Ausgangszahnrades (4) angeordneter erster Noppen
ausgebildet ist.
4. Zeigerinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dritter Anschlag (10) vorgesehen
ist, um das Ausgangszahnrad (4) bei vorgespannter Schen
kelfeder (13) an einer Drehbewegung in Richtung Federkraft
der Schenkelfeder (13) zu hindern.
5. Zeigerinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Anschlag (10) an der Innenseite des Gehäu
sedeckels (2) des Gehäuses (1, 2) angeordnet ist und eine
auf der Oberseite des Ausgangszahnrades (4) angeordneten
zweiten Noppen (12) hintergreift.
6. Zeigerinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Anschlag (10) und der zweite Noppen (12)
des Ausgangszahnrades (4) eine begrenzte Drehbewegung des
Zeigers von mindestens 270° erlauben.
7. Zeigerinstrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite Noppen (11, 12) des
Ausgangszahnrades (4) zueinander gegenüberliegend auf der
Unter- und Oberseite des Ausgangszahnrades (4) angeordnet
sind.
8. Zeigerinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (13) aus Edelstahl
besteht.
9. Zeigerinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (6) für die Schenkelfeder
(13), die Schenkelfeder (13) und die Drehwelle (5) des
Ausgangszahnrades (4) koaxial zueinander angeordnet sind.
10. Verfahren zum Herstellen eines Zeigerinstrumentes nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 9 mit folgenden Verfahrensschrit
ten:
- - Bereitstellung eines Gehäusebodens (1) mit Hülse (6), eines Gehäusedeckels (2) mit Anschlag (10), eines Schrittmotors, einer Schenkelfeder (13) und einer Zahnradeinrichtung mit einem Ausgangszahnrad (4);
- - Montage des Schrittmotors in den Gehäuseboden (1);
- - Aufstecken der Schenkelfeder (13) auf die Hülse (6) des Gehäusebodens (1);
- - Einsetzen des Drehwelle (5) des Ausgangszahnrades (4) in die Öffnung der Hülse (6) und Herstellung eines kämmenden Eingriffes zwischen Ausgangszahnrad (4) und Antriebszahnrad des Schrittmotors;
- - Antreiben des Schrittmotors in eine Richtung für eine vorgebenden Zeitspanne oder eine vorgegebene Umdre hungszahl des Ausgangszahnrades (4) unter gleichzei tigem Vorspannen der Schenkelfeder (13);
- - Aufsetzen des Gehäusedeckels (13), um das Ausgangs zahnrad (4) an einer Rückwärtsdrehbewegung über eine volle Umdrehung hinaus zu hindern.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehrichtung des Schrittmotors derart gewählt ist, daß
das Ausgangszahnrad (4) in Richtung Wicklungssinn der
Schenkelfeder (13) dreht.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Ausgangszahnrad (4) über ein Zwischenrad (3)
vom Antriebszahnrad des Schrittmotors angetrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136887 DE19536887A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Zeigerinstrument mit einem von einem Schrittmotor antreibbaren Zeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136887 DE19536887A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Zeigerinstrument mit einem von einem Schrittmotor antreibbaren Zeiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536887A1 true DE19536887A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7773946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136887 Withdrawn DE19536887A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Zeigerinstrument mit einem von einem Schrittmotor antreibbaren Zeiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536887A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007036474A1 (de) * | 2005-09-29 | 2007-04-05 | Siemens Vdo Automotive Ag | Anzeigevorrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH499094A (de) * | 1967-11-09 | 1970-11-15 | Kienzle Apparate Gmbh | Rückstellfeder für Messgeräte |
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-
1995
- 1995-10-04 DE DE1995136887 patent/DE19536887A1/de not_active Withdrawn
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