DE348122C

DE348122C - Unmittelbar von den Fahrzeugachsen getragener gehaeuseartiger Rahmen fuer Zugwagen mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern

Info

Publication number: DE348122C
Application number: DENDAT348122D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH LANZ MASCHF
Current assignee: HEINRICH LANZ MASCHF
Publication date: 1922-01-30

Description

Unmittelbar von, den Fahrzeugachsen getragener gehäuseartiger Rahmen für Zugwagen mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gesamtanordnung von Zugwagen, und sie besteht im wesentlichen darin, daß auf dem vereinigten Kurbel- und Getriebegehäuse des Motors die Zylinder, ein Vergaser- und Magnetapparateraum und der Benzinbehälter hintercinander angeordnet und in gleicher, glatt durchlaufender Umgrenzung ausgeführt sind, sowie ferner darin, daß das Lenkgetriebe des Fahrzeugas in das Getriebegehäuse des Motors hineinverlegt ist.
Bezweckt wird mit der Erfindung, die Zugmaschine möglichst frei von vorspringenden Teile-.i zu halten, die in dem staubigen Gelände, in dem die Maschine zu arbeiten bestimmt ist, als Schmutzfänger dienen können, und die bei nichtfachmännischer Bedienung Anlaß zu Beschädigungen geben. Die Reinigung einer Maschine nach der Erfindung , erfolgt in bequemer Weise durch Abbrausen j und Abfegen mittels grober Besen und vollzieht sich in kürzester Zeit, ohne daß Verschlußkappen geöffnet und empfindliche Organe, wie Magnetapparat, Filter, Vergaser, i freigelegt werden brauchen. Auch ergibt die seitlich glatt durchlaufende Kontur den geringsten Luftwiderstand bei der Fahrt.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. _ und 2 in zwei schematischen Anichten dargestellt und in Abb. 3, .4, 5 in Schnitten nach den Linien x-x, v-v und z-z der Abb. z.
A ist der Zylinderkörper des Motors, der unmittelbar vor sich- angeschlossen den Kühler a trägt. Der Vergaser B und Magnetapparat C Eowie andere Hilfsapparate, wie Filter F, sind hinter den Motor gelegt und werden für sich durch ein Schutzblech D überdeckt, so daß ein besonderer Apparateraum entsteht. Hinter dem Apparateraum schließt sich der Benzinbehälter E an. Die äußeren Wandungen des die Zylinder umgebenden Kühlwasserraumes sind flach und ohne irgendwelche Vorsprünge gehalten, ihren Flächenführungen schließt sich das Verdeckblech D des Apparateraumes an und ebenso I die Form des Benzinbehälters, so daß von vorn bis hinten die Maschine glatte Seitenwände und Decke aufweist.
Dadurch, daß der Apparateraum nach vorn von dem heißen Motorkörper und von unten von dem gleichfalls stark erwärmten Getriebe-' gehäuse begrenzt ist und die an den Seiten-' wänden und an der Decke vorbeistreichende Luft infolge der ebenen Flächenführung von Zylinderkörper und Deckblech D das Herantreten kalter Luft an die Außenwand des Apparateraumes verhindert, steht dieser stets unter erhöhter Temperatur, was für den Vergaser und Filter von Wichtigkeit ist. Ebenso wird auch bei der neuen Anordnung und Ausbildung der Benzinbehälter in einfacher Weise waren gehalten.
Das vereinigte Kurbel- und Getriebegehäuse G ist gleichfalls von vorn bis hinten in glattwandigen Konturen durchgeführt, wobei die Flansche, auf welche die Teile A, D und E aufgeschraubt werden, nach innen verlegt sind.
In das Getriebegehäuse, das in bekannter Weise in unmittelbarem Anschluß an das Kurbelgehäuse gesetzt ist, ist nach der Erfindung außer dem in Abb. q. und 5 angedeuteten Fahrgetriebe L auch das Lenkgetriebe eingebaut, das somit gleichfalls in dem Ölbade des Motorgetriebes arbeitet. Abb. 5 zeigt das Spindelende der Handspindel S mit der aufgesetzten Schnecke J, die iii ein Zahnsegment K eingreift. Das Zahnsegment ist fest auf einer Querwelle W, welche außen den Hebel M trägt. Der Hebel M greift in bekannter Weise mittels Zugstange H an die Achsschenkel hl, h2 an.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Unmittelbar von den Fahrzeugachsen getragener gehäuseartiger Rahmen für Zugwagen mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vereinigten Kurbel und Getriebegehäuse des Motors die Zylinder, ein Vergaser- und Magnetapparateraum und der Benzinbehälter hintereinander angeordnet und in gleicher, glatt durchlaufender Umgrenzung ausgeführt sind.
2. Zugwagen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgetriebe des Fahrzeuges in das Getriebegehäuse des Motors hineinverlegt ist.