DE936732C - Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit selbsttragendem Triebwerk - Google Patents

Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit selbsttragendem Triebwerk

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Publication number
DE936732C
DE936732C DEST7473A DEST007473A DE936732C DE 936732 C DE936732 C DE 936732C DE ST7473 A DEST7473 A DE ST7473A DE ST007473 A DEST007473 A DE ST007473A DE 936732 C DE936732 C DE 936732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil pan
tractor
front axle
bearing
axle
Prior art date
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Expired
Application number
DEST7473A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ing Schoen
Erwin Dipl-Ing Spiegel
Richard Dipl-Ing Spiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch AG filed Critical Steyr Daimler Puch AG
Application granted granted Critical
Publication of DE936732C publication Critical patent/DE936732C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit selbsttragendem Triebwerk Zugmaschinen werden meist rahmenlos mit selbsttragendem Triebwerk gebaut, das heißt, das Kupplungs-, Getriebe- und Hinterachsgehäuse sind selbsttragend ausgebildet und miteinander verbunden. Es ist auch bereits eine Zugmaschine bekannt, bei der die Ölwanne des Motors nach vorne zur Lagerung der Vorderachse verlängert und hinten am Kupplungs- oder Getriebegehäuse angeflanscht ist oder sogar selbst das Hinterachsgehäuse bildet. Dadurch wird sowohl eine erleichterte Anbaufähigkeit des Motors als auch ein günstiges Verhältnis zwischen Zugkraft und Eigengewicht erreicht. Dabei ist die Vorderachse aber mit einem in Fahrzeuglängsrichtung liegenden Lagerbolzen in den Augen zweier vom Wannenboden nach unten vorstehender Lappen gelagert, so daß die unterhalb der Ölwanne verlaufende Achse und insbesondere auch die Spurstange ungeschützt sind und bei einem Auffahren auf ein Hindernis leicht beschädigt werden können.
  • Durch die Erfindung, die sich ebenfalls auf eine Zugmaschine mit selbsttragendem Triebwerk bezieht, bei der die Ölwanne des Motors nach vorne zur Lagerung der Vorderachse verlängert ist, werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Vorderachslagerung in der Ölwanne so vorgebaut ist, daß eine glatte Bodenfläche der Ölwanne entsteht. Der Wannenboden wird von keinem Teil nach unten überragt, so daß ein Hängenbleiben an Hindernissen ausgeschlossen ist, zumal auch die Spurstange durch diesen Teil der Ölwanne hindurchgeführt wird. Die Lagerung der Vorderachse vor der Ölwanne gibt außerdem die Möglichkeit, den Lagerbolzen durch den Öldunst der Wanne verläßlich zu schmieren und die vertikale Schwenkbewegung der Vorderachse mit einfachen Mitteln zu begrenzen.
  • Eine besonders zweckentsprechende Achslagerung wird dadurch erreicht, daß der Lagerbolzen für den Federträger der als Federachse oder den Achsträger der als starre Achse ausgebildeten Vorderachse vorne in einem Lagerauge der Stirnwand oder eines stirnseitigen Abschlußdeckels der Ölwanne und hinten in einem Lagerauge einer Querwand der Ölwanne lagert.
  • Für die Spurstange hat die .Ölwanne in ihrem nach vorne verlängerten Teil zwei einander gegenüberliegende Seitenöffnungen, durch welche die Spurstange mit reichlich Spielraum hindurchtritt. Dabei sind diese Seitenöffnungen so gehalten, daß sie die Wege der Spurstange auch bei vollem Einschlag der Räder, voller Ausschwenkung der Vorderachse und voller Durchfederung nicht hindern. Die Spurstange braucht nicht gekröpft zu werden und wird ebenfalls durch die Ölwanne vor Beschädigung durch Auffahren auf ein Hindernis geschützt. Im Falle von Einzelradlenkung entfallen die Seitenöffnungen der Wanne. Schließlich trägt die Ölwannenstirnwand oder der stirnseitige Abschlußdeckel eine Abschleppklaue und ist zur Abstützung von Anbaugeräten ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i die Gesamtanordnung einer Vorderachslagerung im Querschnitt, Fig. 2 die Vorderachslagerung bei Doppelfederachse im Längsmittelschnitt und Fig.3 und 4 zwei verschiedene Lagerungen einer als Starrachse ausgebildeten Vorderachse im Querschnitt.
  • Die Ölwanne i des Motors ist nach vorne zur Lagerung der als Doppelfederachse 2 oder als starre Achse 3 ausgebildeten Vorderachse verlängert und hinten am Kupplungsgehäuse angeflanscht. Sie bildet somit einen selbsttragenden Bauteil,. auf dem sich die übrigen Baugruppen, wie der wannenlose Motor, der Kühler, die Kühlermaske usw., abstützen. Zur Versteifung gegen Seitenkräfte ist die Ölwanne i seitlich mit Längsrippen 4 ausgestattet. Sie besitzt ferner im nach vorne verlängerten Teil zwei einander gegenüberliegende Seitenöffnungen 5 zum Durchtritt der Spurstange 6. Die Ölwanne i ist ein Gußstück, das durch seine einfache Form sehr wenig Bearbeitung erfordert.
  • Am Vorderende der Ölwanne, i sind zwei mutig einander gegenüberliegende Lageraugen 7, 8 vorgesehen, die in einer Querwand 9 und in der Stirnwand oder in einem stirnseitigen Abschlußdeckel ro der Ölwanne i angeordnet sind. In diesen Lageraugen 7, 8 ist der nach vorne herausziehbare Lagerbolzen il für den Federträger 12 (im Falle es sich um eine Federachse wie in Fig. i und 2 handelt) oder den Achsträger 13 gehalten.
  • Gemäß Fig. i und 2 sind die beiden Blattfederpaare :2 in der üblichen Weise im Federträger 12 durch Spannschrauben 14 gehalten und stützen sich über Federbolzen 15 in den Achsschenkelträgern 16 ab, in welchen die Achsschenkel 17 drehbar gelagert sind. Für den Durchtritt des unteren Blattfederpaares ist die Ölwanne i mit entsprechenden Seitenöffnungen versehen. Der stirnseitige Abschlußdeckel ro ist mit Hilfe von Stiftschrauben 18 an der Ölwanne i angeschraubt, wobei zur Zentrierung des Abschlußdeckels Paßbolzen vorgesehen sind, die in Verbindung mit den Stiftschrauben die auftretenden Auflager- und Torsionskräfte aufnehmen und über die Deckelschrauben auf die anderen Querschnitte der Ölwanne weiterleiten. Zur Begrenzung der vertikalen Schwenkbewegung der Vorderachse 3 bzw. der Blattfederpaare 2 sind am Vorderteil der Ölwanne i Anschlagflächen i9 angeordnet. Dieser Begrenzungsanschlag kann hart auf hart erfolgen, günstiger ist es aber, in die Anschlagflächen elastische Puffer 2o, wie in Fig. 3 angedeutet, einzusetzen. Die Fig.3 und 4 lassen erkennen, daß eine Begrenzung der Schwenkbewegung der Vorderachse 3 unabhängig davon möglich ist, ob die Starrachse, wie in Fig. 3, oberhalb der Ölwanne i oder, wie in Fig. 4, innerhalb der Ölwanne angeordnet ist.
  • Die Fig. 2 zeigt auch das Prinzip einer Dauerschmierung des drehbaren Lagerbolzens i i mittels Öldampf bzw. Öl vom Motor her. Eine waagerechte Bohrung 21, die vorne durch .einen Pfropfen 22 verschlossen ist, und eine senkrechte Bohrung 23, die ebenfalls oben einen Abschlußpfropfen 24 besitzt, verbinden das Lagerauge 8 mit dem.eigentlichen Wannenteil der Ölwanne i. Der Lagerbolzen i i weist eine bis ins Lagerauge 7 reichende Längsnut 25 auf, in der der Öldampf bzw. das Öl über die Bohrung 21, 23 von der Motorseite der Ölwanne i her kommend bis zum vorderen Lagerauge 7 gelangen kann, so daß für eine dauernde selbsttätige Schmierung des Lagerbolzens il gesorgt ist. Die Stirnwand bzw. der stirnseitige Abschlußdeckel ro der Ölwanne i trägt eine Abschleppklaue 26.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugmaschine, insbesondereAckerschlepper, mit selbsttragendem Triebwerk, bei der die Ölwanne des Motors nach vorne zur Lagerung der Vorderachse verlängert und hinten am Kupplungs- oder Getriebegehäuse angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachslagerung der Ölwanne so vorgebaut ist, daß eine glatte Bodenfläche der Ölwanne entsteht.
  2. 2. Zugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraugen (7, 8) des Lagerbolzens (r i) für die Vorderachse (2) über Bohrungen (21, 23) in der Ölwanne (i) und eine Längsnut (25) im Lagerbolzen mit der Ölwanne in Verbindung stehen.
  3. 3. Zugmaschine nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB am Vorderteil der Ölwanne (i) beidseitig Anschlagflächen (i9) zur Begrenzung der vertikalen Schwenkbewegung der Vorderachse (2, 3) vorgesehen sind.
  4. 4. Zugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlagflächen (i9) elastische Puffer (2o) eingesetzt sind.
  5. 5. Zugmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (6) durch seitliche Öffnungen (5) der Ölwanne (i) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Zugmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da13 die ölwannenstirnwand oder der stirnseitige Abschlußdeckel (io) eine Abschleppklaue (26) trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 348 122.
DEST7473A 1952-12-31 1953-12-12 Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit selbsttragendem Triebwerk Expired DE936732C (de)

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AT936732X 1952-12-31

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DEST7473A Expired DE936732C (de) 1952-12-31 1953-12-12 Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit selbsttragendem Triebwerk

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302188A1 (de) * 1982-01-29 1983-08-04 Valmet Oy, 00130 Helsinki Traktorkonstruktion, insbesondere fuer einen landwirtschaftstraktor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE348122C (de) * 1922-01-30 Heinrich Lanz Maschf Unmittelbar von den Fahrzeugachsen getragener gehaeuseartiger Rahmen fuer Zugwagen mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE348122C (de) * 1922-01-30 Heinrich Lanz Maschf Unmittelbar von den Fahrzeugachsen getragener gehaeuseartiger Rahmen fuer Zugwagen mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3302188A1 (de) * 1982-01-29 1983-08-04 Valmet Oy, 00130 Helsinki Traktorkonstruktion, insbesondere fuer einen landwirtschaftstraktor

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