DE60101327T2 - Sprühfahrzeug mit miteinander verbundenen Sprühbalken - Google Patents
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- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
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Description
- Beschreibung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sprühvorrichtung zur Verbindung mit einem Fahrzeug, die einen Rahmen und ein Paar Sprühbalken, die von dem Rahmen getragen werden und sich von diesem nach außen erstrecken, aufweist.
- Wenn Sprühsubstanzen durch eine derartige Sprühvorrichtung aufgebracht werden, ist es wichtig, dass eine gleichmäßige Aufbringung der Sprühsubstanzen sichergestellt wird. Unebenheiten des Bodens führen jedoch zu Störungen des Fahrzeugs, die an die Sprühbalken übertragen werden. Diese Unebenheiten führen zu einem ungleichmäßigen Sprühmuster, das den resultierenden Ertrag des Bodens negativ beeinflusst.
- Eine der Störungen, die zu größeren Problemen führt, ist die Bewegung der Sprühbalken, in einer im Wesentlichen zum Boden parallelen Ebene. Wegen der großen Querabmessungen des Sprühbalkens in modernen Sprühvorrichtungen, werden auch schon kleine Störungen zu beträchtlichen, horizontalen Bewegungen der Sprühbalken führen. Diese Bewegungen führen nicht nur zu dem oben erwähnten ungleichmäßigen Sprühmuster, sondern auf die Vorrichtung wird auch eine hohe Materialbeanspruchung aufgebracht.
- Es wurden bereits mehrere Versuche unternommen, um die obigen Probleme zu lösen. Die GB-A-2.088.181 zeigt ein Sprühbalkenaufhängesystem für einen einteiligen Sprühbalken mit drehbar verbundenen Elementen, die an dem Sprühbalken und einem Rahmen befestigt sind, wobei eines der Elemente mit einem elastischen Mittel versehen ist, um Bewegungen zwischen dem Rahmen und Sprühbalken zu absorbieren. Obwohl dieses bekannte System einen Sprühbalken mit einer großen Trägheit schafft, so dass Bewegungen des Fahrzeugs kaum zu entsprechenden Bewegungen oder Störungen des Sprühbalkens führen werden, ist dieses bekannte System nicht geeignet Probleme zu lösen, die aus plötzlichen Beschleunigungen oder Verlangsamungen des Fahrzeugs entstehen. In diesen bestimmten Fällen, treten in der Konstruktion große Kräfte (insbesondere Biegungsbeanspruchungen) in dem Sprühbalken auf.
- Die US-A-5.000.385 lehrt eine "brake away"-Sprühbalkenvorrichtung, in der jeder Sprühbalken, mittels eines Stossdämpfers, mit einem Rahmen verbunden ist. Diese Stossdämpfer können eine Lösung für Probleme bieten, die im Fall von plötzlichen Beschleunigungen oder Verlangsamungen des Fahrzeugs auftreten, aber jetzt ist die Trägheit der vorgesehenen Sprühbalken relativ niedrig, so dass die Bewegungen des Fahrzeugs einen gesteigerten Einfluss auf Störungen der Sprühbalken haben werden.
- Eine Sprühvorrichtung gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist in der GB 2 151 891 veröffentlicht worden.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Sprühvorrichtung nach der Art, auf die oben verwiesen wird, zu schaffen, die eine Lösung für die obengenannten Nachteile schafft.
- Folglich sind die Sprühbalken in der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung drehbar an dem Rahmen, um sich im Wesentlichen senkrecht erstreckende Drehachsen, montiert, und die Sprühbalken sind derart verbunden, dass eine Drehbewegung einer der Sprühbalken im Drehsinn um seine Drehachse, zu einer Drehbewegung des anderen Sprühbalkens im entgegengesetzten Drehsinn führt.
- Im Falle von plötzlichen Beschleunigungen oder Verlangsamungen des Fahrzeugs, ist es den Sprühbalken möglich, sich um ihre Drehachse im entgegengesetzten Drehsinn zu drehen, d. h. in die gleiche Richtung (vorwärts oder rückwärts) relativ zu dem Fahrzeug. Folglich ist die Beanspruchung in der Konstruktion (wie z. B. Biegungsbeanspruchungen) auf die Sprühbalken beträchtlich vermindert. Die Verbindung zwischen den Sprühbalken verbindet jedoch die Massen des Sprühbalkens, was zu einem großen Gesamtträgheitsmoment führt, so dass die Bewegungen des Fahrzeugs nicht, oder kaum zu Störungen der Sprühbalken führen werden. Folglich wird ein gleichmäßiges Sprühmuster erhalten.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung, ist die Verbindung zwischen den Sprühbalken so ausgeführt, dass eine kleine unabhängige Drehbewegung der Sprühbalken relativ zueinander möglich ist. So eine kleine unabhängige Drehbewegung der Sprühbalken relativ zueinander ist vorteilhaft, da kleinere Positionsstörungen eines der Sprühbalken nicht automatisch zu Positionsstörungen des anderen Sprühbalkens führen wird.
- In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung, ist die Verbindung zwischen den Sprühbalken derartig realisiert, dass an jedem der Sprühbalken ein Hauptbalkenabschnitt vorgesehen ist, der sich von der jeweiligen Drehachse nach außen erstreckt, und ein Balkenabschnitt, der sich von der jeweiligen Drehachse nach innen erstreckt, wobei die sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitte gelenkig miteinander verbunden sind. Es sollte jedoch betont werden, dass auch andere mechanische oder hydraulische Verbindungen zwischen den Sprühbalken denkbar sind, um den gleichen Effekt zu erreichen, wie z. B. ineinandergreifende Zahnräder oder dergleichen.
- Im Falle von gelenkig verbundenen, sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitten, ist es ferner möglich, dass die sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitte durch ein elastisches Element miteinander verbunden sind.
- Ferner kann zumindest einer der Sprühbalken, oder deren sich nach innen erstreckende Balkenabschnitte, durch ein elastisches Element mit dem Rahmen verbunden sein.
- In Abhängigkeit von seiner Funktion, kann das elastische Element eines der folgenden Elemente oder eine Kombination derselben sein: Dämpfungsvorrichtung, Drehfeder, Druckfeder, Spannfeder, hydraulisches und/oder pneumatisches Element. Entsprechend kann die Funktion des elastischen Elements unter anderem sein, die Bewegung der Sprühbalken selber oder relativ zueinander zu dämpfen, kleine unabhängige Drehbewegungen der Sprühbalken relativ zueinander zu ermöglichen und die Sprühbalken vorzuspannen.
- Die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung kann derartig sein, dass der Rahmen lösbar mit dem Fahrzeug verbunden ist. In so einem Fall, kann das Fahrzeug auch für andere Zwecke, als den Boden zu besprühen, genutzt werden. Wenn der Rahmen jedoch in das Fahrzeug eingebaut ist, dann ist das Fahrzeug ein Sprühfahrzeug.
- Nachstehend wird die Erfindung in Bezug auf die Zeichnung erläutert, in der schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung in einer Draufsicht veranschaulicht ist.
- Ein Fahrzeug
1 , wie z. B. ein Traktor, weist an seiner Rückseite eine konventionelle Aufhängevorrichtung2 auf, an der ein Rahmen3 befestigt ist. Die Drehachsen4 und5 sind an dem Rahmen3 angebracht und erstrecken sich senkrecht, d. h. rechtwinklig zu der Ebene der Zeichnung. - Ein Paar Sprühbalken
6 und7 mit Sprühdüsen8 , erstrecken sich von dem Rahmen3 in entgegengesetzte Richtungen nach außen. Obwohl sich die Sprühbalken6 und7 in der Zeichnung rechtwinklig zu der Längsachse9 des Fahrzeugs erstrecken, ist dies nicht erforderlich. Es ist auch vorstellbar, dass der Winkel, zwischen den Sprühbalken6 und7 und der Längsachse9 , von 90° abweicht. - Der Sprühbalken
6 ist über die Drehachse4 drehbar an dem Rahmen3 montiert, während der Sprühbalken7 , in entsprechender Weise, über die Drehachse5 drehbar an dem Rahmen3 montiert ist. - An jedem der Sprühbalken
6 und7 ist ein Hauptbalkenabschnitt vorgesehen, der sich von der jeweiligen Drehachse4 und5 nach außen erstreckt, und ein Balkenabschnitt11 , der sich von ihr nach innen erstreckt. Die Länge der sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitte11 von der Drehachse4 und5 aus, ist so, dass sie sich an der Längsachse9 überschneiden. - Die sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitte
11 der Sprühbalken6 und7 , sind miteinander durch ein elastisches Element12 verbunden. Ferner sind die elastischen Elemente13 und14 , zwischen den sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitten11 und den entsprechenden Teilen des Rahmens3 , positioniert. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sie kann, innerhalb des Rahmens der Erfindung, sehr unterschiedlich ausgeführt werden.
Claims (9)
- Sprühvorrichtung zur Verbindung mit einem Fahrzeug (
1 ), die umfasst: einen Rahmen (3 ) und ein Paar Sprühbalken (6 ,7 ), die vom Rahmen (3 ) getragen werden und sich von diesem nach außen erstrecken, wobei die Sprühbalken (6 ,7 ) drehbar auf dem Rahmen (3 ) um im wesentlichen sich senkrecht erstreckende Drehachsen (4 ,5 ) montiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühbalken (6 ,7 ) derart verbunden sind, dass eine Drehbewegung einer der Sprühbalken (6 ,7 ) im Drehsinne um seine Drehachse (4 ,5 ) zu einer Drehbewegung des anderen Sprühbalkens (6 ,7 ) um seine Drehachse (4 ,5 ) im entgegengesetzten Drehsinn führt. - Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Sprühbalken (
6 ,7 ) so ausgeführt ist, dass eine kleine unabhängige Drehbewegung der Sprühbalken relativ zueinander möglich ist. - Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühbalken (
6 ,7 ) einen Hauptbalkenabschnitt (10 ), der sich von der jeweiligen Drehachse (4 ,5 ) nach außen erstreckt, und einen Balkenabschnitt (11 ), der sich von der jeweiligen Drehachse (4 ,5 ) nach innen erstreckt, aufweisen, wobei die sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitte (11 ) gelenkig miteinander verbunden sind. - Sprühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich nach innen erstreckenden Balkenabschnitte (
11 ) durch ein elastisches Element (12 ,14 ) miteinander verbunden sind. - Sprühvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Sprühbalken (
6 ,7 ) durch ein elastisches Element (12 ,14 ) mit dem Rahmen (3 ) verbunden ist. - Sprühvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nach innen erstreckende Balkenabschnitt (
11 ) mindestens eines Sprühbalkens (6 ,7 ) durch ein elastisches Element (12 ,14 ) mit dem Rahmen (3 ) verbunden ist. - Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (
12 ,14 ) eines der folgenden Elemente oder eine Kombination derselben ist: eine Dämpfungsvorrichtung, eine Drehfeder, eine Druckfeder, eine Spannfeder, ein hydraulisches und/oder pneumatisches Element. - Sprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
3 ) lösbar mit einem Fahrzeug (1 ) verbunden ist. - Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
3 ) ein in ein Fahrzeug (1 ) integrierter Teil ist.
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