DE3447651C2 - Steuereinrichtung für die Überbrückungskupplung der hydraulischen Kupplung in einem automatischen Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Steuereinrichtung für die Überbrückungskupplung der hydraulischen Kupplung in einem automatischen KraftfahrzeuggetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für die Überbrückungskupplung
der hydraulischen Kupplung in einem automatischen
Kraftfahrzeuggetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist erwünscht, die Überbrückungskupplung zum Blockieren
einer hydraulischen Kupplung allmählich mit einem
begrenzten Schlupf einzurücken, wenn man die Eingangs-
und Ausgangswelle der hydraulischen Kupplung unmittelbar
zusammenkoppelt, weil sonst ein unerwünschter Stoß
erzeugt würde. Angesichts eines solchen Erfordernisses
für die Leistungsfähigkeit der Überbrückungskupplung wurde ein
Steuer- bzw. Regelmechanismus für die die unmittelbare
Verbindung herstellende Kupplung bei einem Kraftfahrzeuggetriebe
in der japanischen Patentanmeldung JP-58-180870
offenbart. Der Steuermechanismus für die
die unmittelbare Verbindung herstellende Kupplung bei
dieser Anmeldung soll eine in einer hydraulischen
Kupplung vorgesehene Kupplung für die unmittelbare
Verbindung steuern, welche eine Reibungskupplungsfläche
aufweist, die mit der Eingangswelle verbunden ist, sowie
eine Kupplungsscheibe, die mit der Ausgangswelle verbunden
ist, und dazu eingerichtet ist, dann einzurücken,
wenn Arbeitsströmungsmittel von einer zweiten Strömungsmittelleitung,
die mit dem Inneren der hydraulischen
Kupplung verbunden ist, mit Ausnahme des Spalts zwischen
der Reibkupplungsfläche und der Kupplungsscheibe, zu
einer ersten Strömungsmittelleitung gefördert wird, die
mit dem Spalt verbunden ist, und den Eingriff zu lösen,
wenn Arbeitsströmungsmittel von der ersten Strömungsmittelleitung
zur zweiten Strömungsmittelleitung gefördert
wird; diese Kupplung wurde mit einem die direkte
Kupplung steuernden Ventil versehen, welches die zweite
Strömungsmittelleitung mit einer Strömungsmittelquelle
und die erste Strömungsmittelleitung mit einer ersten
Ablaufleitung verbindet, um die direkte Verbindungskupplung
einrücken zu lassen, und die zweite Strömungsmittelleitung
mit einer zweiten Ablaufleitung verbindet,
um die unmittelbare Kupplung zu veranlassen, zu lösen,
und zwar gemäß dem Fahrzustand des Fahrzeugs; diese
Steuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff
der direkten Verbindungskupplung allmählich erfolgt,
indem der Strömungsmitteldurchsatz des Arbeitsströmungsmittels
durch einen Strömungsmitteldurchsatz-Steuermechanismus
begrenzt wird, der in der ersten Ablaufleitung
vorgesehen ist. Da dieser Steuermechanismus
für die unmittelbare Verbindungskupplung jedoch Blenden
verwendet, um das Strömungsmittel beim Lösen der Überbrückungskupplung
zu regulieren, sind die Druckregulierungseigenschaften
nicht variabel, wobei die
Überbrückungskupplung nicht sanft eingreifen kann.
Wenn die Druckanstiegseigenschaften
der Druckquelle so reguliert wurden, daß
ein sanfter Eingriff der direkten Verbindungskupplung
ermöglicht wurde, fiel der Druck innerhalb der Strömungsmittelkupplung
ab und es trat die Neigung zum Auftreten
von Kavitationen auf. Ferner ist es erforderlich, wenn ein
erstes Schieberventil zum Ändern des Anschlusses des
Umlaufs zum Lösen der Kupplung und des Umlaufs zum Einrücken
der Kupplung an eine Druckquelle oder die Ablaufleitung
und ein zweites Schieberventil zum Regulieren
der Geschwindigkeit der Änderung des Strömungsmitteldruckunterschiedes
zwischen dem Umlauf zum Lösen und
dem Umlauf zum Einrücken der Kupplung vorgesehen werden,
das erste und zweite Schieberventil durch jeweils getrennte
Steuer- bzw. Regeleinrichtungen zu steuern,
was einen komplizierten Aufbau und komplizierte Steuervorgänge
erfordert.
Aus der US-PS 3 897 698 ist eine hydraulische Steuereinrichtung
für einen Drehmomentwandler bekannt, der entweder mechanisch
oder hydraulisch antreibbar ist. Die Steuereinrichtung besitzt
ein Ventil zum hydraulischen Steuern von Kupplungsbremsen, wenn
der Drehmomentwandler mechanisch angetrieben wird. Der
Drehmomentwandler wird hydraulisch mit einem hohen
Antriebsmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten angetrieben,
wogegen bei hohen Geschwindigkeiten der Antrieb mechanisch
erfolgt, um die Verluste zu reduzieren. In dieser
Betriebsstellung wird der hydraulische Druck einer Druckquelle
mittels eines Schieberventils reduziert gegenüber dem
hydraulischen Druck, welcher beim hydraulischen Antrieb dem
Eingang des Drehmomentwandlers zugeführt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steuereinrichtung für die Überbrückungskupplung der
hydraulischen Kupplung eines automatischen
Kraftfahrzeuggetriebes bereitzustellen, bei der das Auftreten
von Druckstößen beim Einrücken der Kupplung vermieden werden
kann.
Diese Aufgabe wird von einer Steuereinrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
mehrerer Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der
nun folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische hydraulische Schaltung der Steuereinrichtung für
die Überbrückungskupplung der hydraulischen
Kupplung in einem automatischen Kraftfahrzeuggetriebe,
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Betriebsweise der Überbrückungskupplung
zeigt,
Fig. 3 und 4 jeweils eine graphische Darstellung, die
die charakteristischen Kurven des Elektromagnetventildrucks
bzw. des Ausgangsdrucks des Steuerventils
als Funktion des Tastverhältnisses zeigt,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit
des Ausgangsdrucks des Steuerventils vom
Elektromagnetventildruck zeigt,
Fig. 6 eine graphische Darstellung, welche die Zuordnung
des Druckregulierbereiches des Steuerventils
zum Öffnungsgrad des Drosselventils zeigt, und
Fig. 7 die Ansicht eines Teilschnitts durch das
Steuerventil 7, um dessen
Funktion zu erläutern.
Mit 1 ist ein Drehmomentwandler bezeichnet, der als
hydraulische Kupplung eines Kraftfahrzeuggetriebes verwendet
wird. Der Drehmomentwandler 1 weist einen Pumpenläufer
14 auf, mit einem Pumpengehäuse 13, das am einen
Ende eines Vorderdeckels 12 angeschweißt ist, welcher
an der Eingangswelle 11 befestigt ist, sowie Schaufeln,
die innerhalb des Pumpengehäuses 13 angeordnet sind,
einem Turbinenläufer 16, der über eine Kupplungsnabe 20
mit einer Abtriebswelle 15 verbunden und zwischen dem
Vorderdeckel 12 und dem Pumpenläufer 14 angeordnet ist,
und einen Stator 19, der mit einer Ein-Weg-Kupplung bzw.
einem Rücklaufgesperre 17 an einem festen Teil 18 des
automatischen Getriebes befestigt ist. Mit 2 ist eine
Überbrückungskupplung bezeichnet, die innerhalb des
Drehmomentwandlers 1 vorgesehen ist. Die Überbrückungskupplung
2 besteht aus einer Reibfläche 21, die über der
Innenfläche des Vorderdeckels 12 ausgebildet ist, und
einer Kupplungsscheibe 22, mit einer Nabe 20, die mit
der Abtriebswelle 15 verbunden und zwischen dem Vorderdeckel
12 und dem Turbinenläufer 16 angeordnet ist.
Der zwischen dem Vorderdeckel 12 und der Kupplungsscheibe
22 gebildete Spalt steht mit einer ersten Strömungsmittelleitung
1A in Verbindung, und der Raum innerhalb des
Drehmomentwandlers 1, den Spalt ausgenommen, steht mit
einer zweiten Strömungsmittelleitung 1B in Verbindung.
Mit 3 ist ein hydraulischer Regler insgesamt
bezeichnet, der eine Ölpumpe 4 aufweist, die als
Strömungsmitteldruckquelle dient, ein Regulierventil
(nicht gezeigt), das den Strömungsmitteldruck reguliert,
der von der Ölpumpe 4 gespeist wird, und zwar entsprechend
den Fahrbedingungen des Fahrzeugs, etwa der Fahrgeschwindigkeit
und dem Öffnungsgrad des Drosselventils,
um einen Leitungsdruck zu erzeugen, ein Handventil (nicht
gezeigt), welches von Hand durch den Fahrer bedient wird,
um den Schaltbereich festzulegen, d. h., eine der Fahrbedingungen,
und wahlweise die Strömungsmittelleitung 2A
zum Zuführen des Arbeitsströmungsmittels zum entsprechenden
hydraulischen Servomechanismus mit einer Leitungsdruck-
Speiseleitung verbindet, und ein Schaltventil
(nicht gezeigt), welches in der Strömungsmittelleitung
2A vorgesehen ist, um den Leitungsdruck
jedem hydraulischen Servomechanismus zuzuführen,
und dazu eingerichtet ist, durch einen Steuerelektromagneten
für die Schalttätigkeit entsprechend den Fahrbedingungen
des Fahrzeugs gesteuert zu werden, etwa der
Fahrgeschwindigkeit und dem Öffnungsgrad des Drosselventils,
um die Zufuhr des Leitungsdrucks zu jedem hydraulischen
Servomechanismus und das Ablaufen bzw. Entlasten
des hydraulischen Servomechanismus zu steuern.
Mit 5 ist eine Steuereinrichtung für die Überbrückungskupplung 2 insgesamt
bezeichnet, die mit einem Elektromagnetventil
S1 für die Blockiertätigkeit ausgerüstet ist, welches den Leitungsdruck
reguliert, der durch die Strömungsmittelleitung 2A
durch eine Blende 51 gespeist wird, und zwar auf der
Grundlage eines elektrischen Tastsignals (Arbeitszeit/
Zeitdauer). Weiter umfaßt die Steuereinrichtung 5 ein Relaisventil
6, welches den Druck empfängt, der durch
das Elektromagnetventil S1 erzeugt wird und die Anschlüsse 1A und
des Drehmomentwandlers 1,
sowie ein
Steuerventil 7, welches einen Druck vom
Elektromagnetventil empfängt und einen entsprechenden Strömungsmitteldruck
erzeugt.
Das Relaisventil 6
weist einen Schieber 61 mit drei Stegen 61A, 61B
und 61C sowie eine rechte Endkammer 65 und eine linke
Endkammer 62 auf.
Die linke Endkammer 62 ist an eine Strömungsmittelleitung
1C angeschlossen, die mit der Strömungsmittelleitung
2A in Verbindung steht; eine Kammer 63 ist mit einer
Strömungsmittelleitung 1D verbunden, welche durch das
Steuerventil 7 an eine Strömungsmittelleitung
2B angeschlossen ist, die an eine Ölpumpe
angeschlossen ist (die Druckströmungsmittelquelle für
den Drehmomentwandler), um einen Drehmomentwandlerdruck
einzuleiten, und die rechte Endkammer 65 ist mit einer
Strömungsmittelleitung 1E verbunden, die durch eine Blende
51 an die Strömungsmittelleitung 2A angeschlossen
ist. Wenn der Schieber 61 des
Relaisventils 6 in die Ausrückstellung "a" verschoben ist,
dann steht die Kammer 63 mit der Strömungsmittelleitung
2B und der ersten Strömungsmittelleitung 1A in
Verbindung, während eine Kammer 64 mit der zweiten Strömungsmittelleitung
1B und einer Strömungsmittelleitung
1F in Verbindung steht, welche sich bis zu einem Kühler
66 erstreckt.
Wenn der Schieber 61 zur Eingriffsseite "b" verschoben ist, dann
steht die Kammer 63 mit der ersten Strömungsmittelleitung
1A und der Strömungsmittelleitung 1D in Verbindung,
während die Kammer 64 mit der Strömungsmittelleitung 2B
in Verbindung steht, in welcher der Drehmomentwandlerdruck
vorherrscht, sowie mit der zweiten Strömungsmittelleitung
1B. Die Strömungsmittelleitung 1B ist durch eine
Blende 52 auch an den Kühler 66 angeschlossen.
Das Steuerventil 7 weist einen
Schieber 71 mit drei Stegen 71A, 71B und 71C auf. Eine
Feder 73 ist am linken Ende des Ventils vorgesehen, um
den Schieber 71 nach rechts zu drücken. Eine Hülse 74
ist am rechten Ende des Ventilgehäuses angeordnet. Der
Schieber 71 bildet eine linke Endkammer 75, eine rechte
Endkammer 76, eine Kammer 77 zwischen den Stegen 71A und
71B sowie eine Kammer 78 zwischen den Stegen 71B und 71C.
Öffnungen 77A und 78A sind in der Kammer 77 bzw. 78
gebildet.
Die linke Endkammer 75 ist an eine Strömungsmittelleitung
1G angeschlossen, welche mit der
Strömungsmittelleitung 2A in Verbindung steht.
Die Kammer 77 ist an eine Strömungsmittelleitung 1H
angeschlossen, welche mit der
Strömungsmittelleitung 2B und der Strömungsmittelleitung
1D in Verbindung steht. Die Kammer 78 ist mit
einer Strömungsmittelleitung 1I verbunden, welche durch
eine Blende 53 mit der Strömungsmittelleitung 1D in Verbindung
steht. Die rechte Endkammer 76 ist mit einer
Strömungsmittelleitung 1J verbunden, welche durch die
Blende 51 mit der Strömungsmittelleitung
2A in Verbindung steht.
Wenn der Schieber 71 des Steuerventils
7 auf die Löseseite "A"
verschoben wird, dann steht die Kammer
77 mit den Strömungsmittelleitungen 1H und 1D in
Verbindung. Wenn der Schieber 71 zur Eingriffsseite "B"
verschoben
wird, dann steht die Kammer 77 mit der Strömungsmittelleitung
1D und der Öffnung 77A in Verbindung.
Das die Tätigkeit der Überbrückungskupplung 2 steuernde
Elektromagnetventil S1 ist mit einer Strömungsmittelleitung
2C verbunden, die durch eine Blende 51 mit der
Strömungsmittelleitung 2A in Verbindung
steht. Wenn es erregt ist, dann erzeugt das
Elektromagnetventil S1 zum Steuern der Tätigkeit der Überbrückungskupplung
2 einen hohen Druck
in den rechten Endkammern 65 und 76, um die
Schieber 61 und 71 nach links zu verschieben. Wenn das
Elektromagnetventil S1
nicht erregt ist, dann wird der
Strömungsmitteldruck in den rechten Endkammern 65 und
76 auf ein niedriges Niveau
verringert.
Die Funktionen der Ventile 6 und 7 zum Herstellen des
Eingriffs ("b" und "B") der Überbrückungskupplung 2 werden nachfolgend
beschrieben.
Beim Eingriff der Überbrückungskupplung 2 wird das
Tastverhältnis D des elektrischen Signals, welches
an dem Elektromagnetventil S1 zum Steuern der Tätigkeit
der Überbrückungskupplung angelegt wird [ein
Signal mit einer variablen Impulsbreite während einer
Zeitdauer K, dargestellt durch L-nM (n = 1, 2, 3, . . .)
und allmählich abnehmend] von 0% bis 100%
geändert, um allmählich den Elektromagnetventildruck Ps
zu ändern, wie in Fig. 2 gezeigt. Während der Elektromagnetventildruck
Ps in einem niedrigen Bereich liegt (ein Bereich
zwischen [1] und [2] in Fig. 2), befinden sich das Relaisventil
6 und das Steuerventil 7 in einem Zustand
"a" bzw. einem Zustand "A", wie in Fig. 1 gezeigt. In diesem
Zustand ist die Überbrückungskupplung 2 nicht eingerückt.
Infolge des Anstiegs des Elektromagnetventildrucks Ps
bis auf ein Niveau, welches [2] entspricht, wird der
Schieber 61 des Relaisventils 6 verschoben, um den Zustand
des Relaisventils 6 in den Zustand "b" umzuändern,
während sich das Steuerventil 7 noch immer im Zustand
"A" befindet. Dementsprechend wird in diesem Zustand
der Drehmomentwandlerdruck als ein die Überbrückungskupplung
einrückender Druck PL1 durch die Strömungsmittelleitungen
2B und 1B eingespeist, und der Drehmomentwandlerdruck
wird als ein die Überbrückungskupplung lösender
Druck PL2 durch die Strömungsmittelleitung 1H,
1D und 1A gespeist, und somit bleibt die Überbrückungskupplung
im gelösten Zustand, ohne irgendein Drehmoment
zu erzeugen. Wenn der Elektromagnetventildruck Ps im Bereich
zwischen [3] und [4] liegt, dann wird der Zustand des
Steuerventils 7 in einen Druckregulierzustand (Fig. 7)
geändert, und hierbei wird ein Strömungsmitteldruck
in der Strömungsmittelleitung 1D erzeugt, der dem Elektromagnetventildruck
entspricht, wie in Fig. 5 gezeigt. In diesem
Zustand wird der Drehmomentwandlerdruck (derselbe
wie bei [2]) als die Überbrückungskupplung einrückender
Druck PL1 durch die Strömungsmittelleitungen 2B und 1B
zugeführt, während ein Strömungsmitteldruck gemäß dem
Elektromagnetventildruck Ps als die Überbrückungskupplung
lösender Druck PL2 durch die Strömungsmittelleitungen
1D und 1A herangeführt wird. Dementsprechend erzeugt
die Überbrückungskupplung 2 ein Drehmoment entsprechend
dem Druckunterschied zwischen dem die Überbrückungskupplung
2 einrückenden Druck PL1 und dem die Überbrückungskupplung
2 lösenden Druck PL2. Wenn der Elektromagnetventildruck
Ps noch weiter zunimmt, und nachdem der Elektromagnetventildruck
einen Druck überstiegen hat, der [4) entspricht,
wird der Zustand des Steuerventils 7
in den Zustand B geändert, der in Fig. 1 gezeigt ist,
wobei die Öffnung 77A mit der Strömungsmittelleitung
1D in Verbindung steht, um die Strömungsmittelleitung
1D abzulassen. In diesem Zustand wird der Drehmomentwandlerdruck
als die Überbrückungskupplung 2 einrückender
Druck PL1 zugeführt, es wird jedoch keinerlei Druck als
die Überbrückungskupplung 2 lösender Druck PL2 herangeführt.
Dementsprechend wird das Drehmoment der Überbrückungskupplung
2 bis zur maximalen Höhe gesteigert.
Somit wird die Überbrückungskupplung 2 veranlaßt, allmählich
in Eingriff zu gelangen. Die Überbrückungskupplung
2 kann in gleicher Weise veranlaßt werden, auch
wieder den Eingriff zu lösen.
Es ist auch möglich, die Überbrückungskupplung 2 für den
Schlupfeingriff eines geeigneten Drehmoments dadurch
zu steuern, daß man das Tastverhältnis, das an das
Elektromagnetventil S1 für die Steuerung des Blockierbetriebes
angelegt werden soll, bei einem festen Wert
innerhalb eines Bereiches zum Herstellen des Druckregulierzustandes
des Steuerventils 7 hält.
Fig. 3 zeigt die Änderung des Elektromagnetventildrucks Ps und des
Ausgangsdrucks PM1 des Steuerventils mit einem Tastverhältnis
Θ von 0% bis 100%. (2)X zeigt den Schaltpunkt des
Relaisventils 6.
Fig. 4 zeigt die Änderung des Elektromagnetventildrucks Ps
und des Ausgangsdrucks PM2 des Steuerventils mit einem
Arbeitsverhältnis für Θ von 0% bis 100%. (2)Y zeigt den Schaltpunkt
für das Relaisventil 6.
Fig. 5 zeigt die Änderung der Ausgangsdrücke PM1 und
PM2 des Steuerventils mit einem Elektromagnetventildruck
Ps für Bereiche von Θ = 0% bis Θ = 100%. (2)X und (2)Y
zeigen die Elektromagnetventildrücke Ps, wenn das Relaisventil
6 geschaltet wird.
Fig. 6 zeigt die Zuordnung des Druckregulierbereichs
(Bereich für den Schlupfeingriff der Überbrückungskupplung)
Ps1 bis Ps2 des Steuerventils 7 zum Öffnungsgrad
des Drosselventils, wobei PL der Leitungsdruck
und Psa der Elektromagnetventildruck ist, bei welchem das
Relaisventil 6 geschaltet wird.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für die Überbrückungskupplung (2) der hydraulischen
Kupplung (1) eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes,
wobei die Überbrückungskupplung (2) in dem Gehäuse der hydraulischen
Kupplung (1) angeordnet ist und die hydraulische Kupplung (1)
eine Antriebs- (11) und Abtriebswelle (15) aufweist, wobei weiterhin
die Überbrückungskupplung (2) eine mit der Antriebswelle
(11) verbundene Reibfläche (21) und eine mit der Abtriebswelle
(15) verbundene Kupplungsscheibe (22) aufweist, wobei zwischen
der Reibfläche (21) und der Kupplungsscheibe (22) ein Spalt
ausgebildet ist und die Überbrückungskupplung (2) in Eingriff
kommt, wenn der Druck einer zweiten Strömungsmittelleitung
(1B), die mit dem Innenraum der hydraulischen Kupplung (1) außerhalb
des Spaltes verbunden ist, den Druck einer ersten Strömungsmittelleitung
(1A) übersteigt, die mit dem Spalt verbunden
ist und die Überbrückungskupplung (2) ausrückt, wenn der von der
ersten Strömungsmittelleitung (1A) zugeführte Druck den Druck der
zweiten Strömungsmittelleitung (1B) übersteigt, wobei die
Steuereinrichtung (5) aufweist:
ein Relaisventil (6), welches in Abhängigkeit vom Steuerdruck (Ps) eines Elektromagnetventils (S1) zwischen zwei Betriebsstellungen (a, b) umschaltbar ist, wobei die zweite Strömungsmittelleitung (1B) mit einer Strömungsmittelleitung für den Servodruck einer Druckquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Betriebsstellung (b) die erste Strömungsmittelleitung (1A) mit der Ausgangsleitung (1D) eines Steuerventils (7) verbunden ist, und
daß
das Steuerventil (7) in Abhängigkeit vom Steuerdruck (Ps) des Elektromagnetventils (S1) zwischen zwei Betriebsstellungen (A, B) umschaltbar ist, wobei in der ersten Stellung (A) der Arbeitsdruck der Druckquelle mit der Ausgangsleitung (1D) des Steuerventils (7) verbunden ist und in der zweiten Stellung (B) die Ausgangsleitung (1D) des Steuerventils mit einer Rücklauföffnung (77A) verbunden ist.
ein Relaisventil (6), welches in Abhängigkeit vom Steuerdruck (Ps) eines Elektromagnetventils (S1) zwischen zwei Betriebsstellungen (a, b) umschaltbar ist, wobei die zweite Strömungsmittelleitung (1B) mit einer Strömungsmittelleitung für den Servodruck einer Druckquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Betriebsstellung (b) die erste Strömungsmittelleitung (1A) mit der Ausgangsleitung (1D) eines Steuerventils (7) verbunden ist, und
daß
das Steuerventil (7) in Abhängigkeit vom Steuerdruck (Ps) des Elektromagnetventils (S1) zwischen zwei Betriebsstellungen (A, B) umschaltbar ist, wobei in der ersten Stellung (A) der Arbeitsdruck der Druckquelle mit der Ausgangsleitung (1D) des Steuerventils (7) verbunden ist und in der zweiten Stellung (B) die Ausgangsleitung (1D) des Steuerventils mit einer Rücklauföffnung (77A) verbunden ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Betriebsstellung (a) des Relaisventils (6)
die Strömungsmittelleitung (2B) für den Servodruck mit der
ersten Strömungsmittelleitung (1A) verbunden ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektromagnetventil (S1) im Ansprechen auf
ein elektrisches Tastverhältnissignal (D) den Steuerdruck (Ps)
für das Relaisventil (6) und das Steuerventil (7) erzeugt.
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