DE3931137C2 - Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers - Google Patents
Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen DrehmomentwandlersInfo
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- DE3931137C2 DE3931137C2 DE3931137A DE3931137A DE3931137C2 DE 3931137 C2 DE3931137 C2 DE 3931137C2 DE 3931137 A DE3931137 A DE 3931137A DE 3931137 A DE3931137 A DE 3931137A DE 3931137 C2 DE3931137 C2 DE 3931137C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/14—Control of torque converter lock-up clutches
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers, der in
einem automatischen Getriebe eingesetzt wird,
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Im allgemeinen ist eine Steuereinrichtung einer Überbrückungskupplung
für einen Drehmomentwandler mittels einer Kupplungsscheibe
(Platte) in zwei Abschnitte unterteilt: eine erste Ölkammer
(Ausrückdruck) einerseits und eine zweite Ölkammer (Einrück
druck) andererseits. Die Kupplung ist mittels des Öldrucks
von der zweiten Ölkammer mit der ersten Ölkammer andererseits
gekoppelt, wobei die umgekehrte Ölzufuhr von der ersten zu der
zweiten Kammer die Kupplung ausrückt und die Größe einer Druck
differenz beider Ölkammern durch externe Signale, wie die
Fahrzeuggeschwindigkeit und das Öffnungsverhältnis einer
Brennkraftmaschinendrosselklappe derart gesteuert wird, daß
die Eingriffskraft der Kupplung gesteuert und geregelt wird.
Wie in der japanischen Patentanmeldung
63-5625 B2 gezeigt ist, sind die ersten und zweiten Ölkammern
über eine Öffnung verbunden. Ferner sind in der Steuerkammer
in gegenüberliegende Anordnungen und unter Arbeitsbeeinflußung
durch externe Signale Kammern vorgesehen, die sowohl mit der
ersten als auch mit der zweiten Ölkammer verbunden sind. Eine
Überbrückungskupplung in einem Ablaufölkanal von der ersten Ölkammer,
ermöglicht die Bildung eines dort vorgesehenen Regel- bzw.
Steuerventils.
Diese Überbrückungsteuereinrichtung erfaßt direkt die Druckdifferenz
dadurch, daß der Innendruck der ersten und der zweiten Ölkam
mern an das Steuerventil angelegt wird. Daher wird das Steuer
ventil genau nach Maßgabe der externen Signale gesteuert und
kann die Kupplungseingriffskraft unabhängig von der Öltempera
turänderung steuern.
Ein hydrodynamischer Drehmomentwandler, dessen Außenteile im allgemeinen aus ei
ner relativ dünnen Stahlplatte gebildet sind, dehnt sich
durch Änderungen der Zentrifugalkraft und des Versorgungsdruckes
aus oder zieht sich zusammen, so daß sich die Gesamtgestalt än
dert. Da das angegebene Steuerventil (das nachstehend als Überbrückungs
steuerventil bezeichnet wird) den Versorgungsöldruck der ersten
Ölkammer zu der zweiten Ölkammer über die Öffnung überträgt
und ferner der Ablauföldruck (Ausrückdruck) von der zweiten Öl
kammer im Hinblick auf das erforderliche Moment geregelt und
gesteuert wird, kann der Ablauföldruck als Ausgangspunkt dieser
Steuerung nicht auf die Formänderung des Drehmomentwandlers an
sprechen. Dies ist auch darauf zurückzuführen, daß die Druck
stärke durch die Öffnung vergleichsweise klein ist. Wenn bei
spielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit von einem Hochgeschwin
digkeitszustand abnimmt und ein Schlupfen zwischen der Eingangs-
und Ausgangsseite dadurch zugelassen wird, daß die Kupplungs
eingriffskraft abnimmt, muß der Ablauföldruck von der ersten
Ölkammer erhöht werden. Unter diesen Bedingungen ziehen sich
aber die Gehäuseteile des Drehmomentwandlers, basierend auf der
Abnahme der Zentrifugalkraft und des Versorgungsdruckes, zusam
men, und der Öldruck der zweiten Ölkammer steigt an. Daher kön
nen Drehmomentschwankungen nicht ausgeglichen werden, da le
diglich die Steuerung der Ablaufmenge aus der ersten Ölkammer
über die Öffnung nicht ausreichend ist und die Eingriffs
kraft zu groß ist.
Bei dem Überbrückungssteuerventil ist es aufgrund eines Regeldrucks bzw.
Steuerdrucks, den man als ein
externes Signal zur Steuerung ansehen kann, nicht als eine
Übergangssteuerung beim Einrücken und Ausrücken ausreichend,
und es ist schwierig, die Überbrückungskupplung kontinuierlich im
Schlupfzustand zu steuern.
Wenn ferner das Überbrückungssteuerventil hängen bleibt und der Ablauf
öldruck (Ausrückdruck) hoch bleibt, tritt nicht nur bei der
Überbrückungskupplung, sondern auch beim Drehmomentwandler ein Schlupf
zustand auf, wobei Wärme erzeugt wird. In diesem Zu
stand wird der Ölumlauf des gesamten Drehmomentwandlers ge
stoppt und es wird weiter Wärme erzeugt.
Die DE 34 47 651 A1 betrifft einen Regler für die
Überbrückungskupplung der hydraulischen Kupplung in
einem automatischen Kraftfahrzeuggetriebe. Die Über
brückungskupplung verbindet eine Eingangsseite mit einer
Ausgangsseite eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers.
Erste und zweite Ölkammern sind auf je einer Seite einer
Kupplungsplatte der Überbrückungskupplung ausgebildet,
wobei die Überbrückungskupplung durch Anwendung von Öl
druck auf die zweite Ölkammer eingerückt wird. Es sind
erste und zweite Strömungsmittelleitungen vorgesehen,
die mit der ersten bzw. zweiten Ölkammer verbunden sind.
Weiterhin weist diese Lösung ein Steuerventil auf, mit einer ersten Kammer,
die mit einer Ölpumpe verbunden ist, und einer zweiten
Kammer, die mit einem Magnetventil verbunden ist. Es ist
ein vorbestimmter Öldurchgang vorgesehen, der einerseits
mit der ersten Ölkammer und andererseits mit einem Ölan
legedurchgang oder einem Ablaufkanal verbunden ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine verbesserte Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung in einem hydrodynamischen Dreh
momentwandler bereitzustellen,
die ein schnelles An
sprechen und eine genaue Steuerung gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen im Patent
anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In Fig. 1 ist eine Überbrückungskupplung 5 vorgesehen,
die die Eingangsseite 2 und die Ausgangsseite 3 des
Drehmomentwandlers 1 mechanisch verbindet. Eine Kupplungsplat
te 6 dieser Kupplung 5 dient zur Bildung der ersten Ölkammer
9 einerseits und der zweiten Ölkammer 10 andererseits. Ein
hydraulischer Versorgungsdruck 11 wird an die zweite Ölkam
mer (10) angelegt. Die Überbrückungskupplung 5 wird mittels eines
Ölstromdurchganges eingerückt, welcher eine vorbestimmte Öl
durchgangsmenge (nachstehend als Ablauföldurchgang 12)
bezeichnet wird, durch die erste Ölkammer 9 ableitet. Im
Bereich der Überbrückungskupplungs-Steuereinrichtung bei einem Dreh
momentwandler, bei dem ein Überbrückungssteuerventil 15 gegenüber
liegende Kammern 9a und 10a hat, welche die erste Ölkammer
9 und die zweite Ölkammer 10 verbinden, ist ein Ablauf
öldurchgang 12 ausgebildet. Eine Steuerkammer 17a, die mit
einem linearen Magnetventil 16 verbunden ist, ist in dem
Überbrückungssteuerventil 15 angeordnet. Ferner sind bei dem
Überbrückungssteuerventil 15 ein Öl-Anlegekanal 11a, der eine
Verbindung mit einem Öldruck 11b, welcher an einem vorbe
stimmten Kanal (nachstehend als Ablauföldruckkanal bezeichnet)
anliegt, herstellt, und ein Ablaufkanal (14) angeordnet. Der
hydraulische Druck 11b wird in Abhängigkeit von dem
Öldruck 11 an den Öl-Anlegekanal (11a) angelegt. Das
Überbrückungssteuerventil 15 steuert und verbindet den Ablaufölkanal
12a mit dem Ablaufkanal 14 oder dem Öl-Anlegekanal
11a in einem erforderlichen Moment, basierend auf dem Steuer
druck von dem linearen Magnetventil 16.
Ferner ist ein Zweigöldurchgang 12b zur Ableitung durch eine Öffnung
19 mit dem Ablauföldurchgang 12 verbunden.
Eine Öffnung 13, die durch beide Ölkammern 9 und 10 geht,
ist an der Seite des Innendurchmessers des Drehmomentwandlers
1 angeordnet, wodurch man eine Auslegung erhält, die weniger
stark durch die Zentrifugalkraft beeinflußt wird.
Wenn auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Auslegungs
form sich ein Überbrückungs-Relaisventil 20 in einem "AUS"-Zustand
(Stellung in der linken Hälfte) befindet, wird ein hydraulischer
Versorgungsdruck (beispielsweise ein Sekundärdruck) von dem
Öldurchgang 11 an die erste Ölkammer 9 über den Öldurch
gang 9c angelegt, und dieser wird ferner von der zweiten Öl
kammer 10 über den Öldurchgang 10b und den Öldurchgang 21
abgeleitet. Ferner befindet sich die Überbrückungskupplung 5 in
ihrem Ausrückzustand. Wenn das Überbrückungs-Relaisventil (20) in die
"EIN"-Stellung (Stellung in der rechten Hälfte) gebracht wird,
wird der hydraulische Versorgungsdruck an die zweite Ölkammer
10 über den Öldurchgang 11 und 10b an die erste Öl
kammer 9 über die Öffnung (13) und schließlich an den Ablauföl
durchgang 12 zur Ableitung des hydraulischen Drucks durch
den Öldurchgang 9c angelegt. Basierend auf der Druckdiffe
renz der beiden Ölkammern 9 und 10 wird in diesem Zustand
die Überbrückungskupplung 5 eingerückt. Ein hydraulischer Druck im
Innern der ersten Ölkammer 9 beaufschlagt die Kammer 9a
des Überbrückungs-Steuerventils 15 über den Öldurchgang 9b. Ein
hydraulischer Druck im Innern der zweiten Ölkammer 10 beauf
schlagt die Kammer 10a über den Öldurchgang 10b. Zur Steu
erung des Steuerventils 15 wirkt somit die Druckdifferenz direkt ein,
während der Steuerdruck von dem linearen Magnetventil 16 auf
die Steuerkammer 17b wirkt. Wenn der Steuerdruck von dem
linearen Magnetventil 16
basierend auf dem externen Signal wie eine Ab
nahme der Fahrzeuggeschwindigkeit, ändert, bewegt das Überbrückungs-
Steuerventil 15 einen Steuerschieber 15a in eine Richtung,
in der der Ablaufölkanal 12a und der Ablaufkanal 14 ver
engt werden, so daß das Ablaufvolumen von einem Ablauföldurchgang
12 begrenzt wird und der hydraulische Druck im Innern der
ersten Ölkammer 9 höher wird. Durch diese Wirkungsweise
wird die Druckdifferenz zwischen den beiden Ölkammern 9 und
10 klein gemacht, und die Angriffskraft der Kupplung 5
wird gering. Wenn ferner in diesem Zustand sich die Gestalt 2
des Drehmomentwandlers 1 durch die Abnahme der Zentrifugal
kraft zusammenzieht und der hydraulische Druck der zweiten Öl
kammer 10 ansteigt, kann der hydraulische Druck der ersten
Ölkammer 9 durch die Öffnung 13 nicht dem hydraulischen Druck
anstieg der zweiten Ölkammer 10 folgen. Daher bewegt das
Steuerventil 15, an dem der hydraulische Druck beider Ölkam
mern 9 und 10 direkt anliegt, den Steurschieber 15a, auf
grund der Druckdifferenz und verbindet den Ablaufölkanal
12a mit dem Öl-Anlegekanal 11a. Dann wird ein hydrauli
scher Druck 11b in Abhängigkeit von dem hydraulischen Versor
gungsdruck an den Ablauföldurchgang 12 über die Kanäle
11a und 12a und auch an die erste Ölkammer 9 über den
Öldurchgang 9c angelegt. Hierdurch steigt bei dem Steuerven
til 15 der hydraulische Druck der ersten Ölkammer 9 gegen
über dem hydraulischen Druck der zweiten Ölkammer 10 an, so
daß der Druck auf den Steuerdruck einer Steuerkammer 17a an
spricht und einen geeigneten Zustand mit einer Druckdifferenz
bereitstellt.
Zu Beginn des Eingriffs der Überbrückungskupplung 5 ändert sich das
lineare Magnetventil 16 linear durch die elektrischen Signa
le eine Steuereinheit C und es gibt einen vorbestimmten Steuer
druck ab. Durch diese Wirkungsweise kann das Überbrückungssteuerventil
15 eine geeignete Änderung, basierend auf dem Steuerdruck,
vornehmen, der auf die Steuerkammer 17a wirkt, und der hydrau
lische Ablaufdruck des Ablauföldurchgangs 12 ändert sich derart,
daß die Eingriffskraft der Kupplung 5 im Schlupfzustand ge
steuert wird.
Selbst wenn das Überbrückungssteuerventil 15 aufgrund von Stahlabrieb
hängen bleibt, so daß der Ablaufölkanal 12a und der Ablaufkanal
14 verengt oder geschlossen sind, wird das Öl in dem Ablauf
öldurchgang 12 von dem Zweigöldurchgang 12b über die Öffnung 19 abgelei
tet, so daß der Ölumlauf des Drehmomentwandlers 1 (11-10b-
10-13-9-9c-12-12b) aufrechterhalten wird und eine Erwärmung
des Drehmomentwandlers 1 verhindert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Schaltdiagramm einer Überbrückungskupplung bei einem
automatischen Getriebe nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Gesamtschnittansicht eines automatischen
Getriebes, bei dem die Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 3 eine schematische Ansicht des automatischen Ge
triebes,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm zur Verdeutlichung einer hy
draulischen Drucksteuereinrichtung,
Fig. 5 eine Überbrückungskupplungs-Steuereinrichtung gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform, und
Fig. 6 eine Betriebszustandstabelle eines Magnetventils,
einer Kupplung, einer Bremse und einer Einweg
kupplung.
Eine erfindungsgemäße Überbrückungskupplung-Steuereinrichtung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher
erläutert.
Ein Überbrückungs-Relaisventil 20 hat einen ersten Steuerschieber 20a
und einen zweiten Steuerschieber 20b. Eine Feder 20c ist zwi
schen beiden Steuerschiebern 20a und 20b angeordnet. Am oberen
Rand des ersten Steuerschiebers 20a ist eine Steuerkammer 17b
angeordnet, an der der Steuerdruck im Steuerdrucköldurchgang 17
anliegt. Am Bodenrand des zweiten Steuerschiebers 20b ist eine
erste Gegenölkammer 11b ausgebildet, an der immer ein Sekundär
druck vom Öldurchgang 11b anliegt. Am Mittelteil des zweiten Steu
erschiebers ist eine zweite Gegenölkammer an der Stelle ausgebildet
an der die Querschnitte unterschiedlich sind. Die zweite Gegen
ölkammer 11c ist mit dem Öldurchgang 17 verbunden, wenn die
Überbrückungskupplung 5 im Eingriffszustand ist, und sie ist abgekop
pelt, wenn die Überbrückungskupplung 5 im ausgerückten Zustand ist.
Aufgrund der vorstehenden Auslegung wird dem Überbrückungs-Relaisventil
20 eine Hysteresefunktion gegeben, welche einen unterschiedlichen,
hydraulischen Gegendruck erzeugt, wenn die Überbrückungskupplung 5
ein- oder ausgerückt ist. Eine Feder 20c ist zwischen dem
ersten und zweiten Steuerschieber angeordnet, so daß das
Überbrückungs-Relaisventil 20 ausfallsicher ausgelegt ist, falls der
zweite Steuerschieber 20b hängenbleibt.
Ferner hat dieses Ventil 20 einen Kanal 11c, der mit dem Öl
durchgang 11 verbunden ist, einen Versorgungskanal 11d, der
mit dem Ölkanal 11 über eine Rückschlagkugel 85 verbunden ist
einen Ablaufkanal 12c, der mit dem hydraulischen
Ablauföldurchgang 12 verbunden ist, einen Kanal 87a, der mit
einem Schmieröldruckdurchgang 87 und dem Sekundärregelventil
55 über die Öffnung 86 verbunden ist, einen Kanal 9d, der
der ersten Ölkammer 9 des Drehmomentwandlers 1 verbunden ist,
einen Kanal 10c, der mit der zweiten Ölkammer 10 verbunden ist,
einen Kanal 21a, der mit dem Öldurchgang 21 verbunden ist, der
zum Kühler usw. führt, und eine Mehrzahl von Ablaufkanälen EX.
Ein Überbrückungssteuerventil 15 hat einen ersten Steuerschieber 15b
und einen zweiten Steuerschieber 15a, und an dem oberen Rand
des ersten Steuerschiebers 15b ist eine Steuerkammer 17a vor
gesehen, die mit dem Steuerdrucköldurchgang 17 verbunden ist.
Ferner ist am oberen Rand des zweiten Steuerschiebers 15a
die Ölkammer 9a vorgesehen, die mit der ersten Ölkammer 9 des
Drehmomentwandlers 1 über den Öldurchgang 9b verbunden ist.
Am Bodenrand des Steuerschiebers 15a ist eine Feder 15c zu
sammengezogen angeordnet, und es ist die Ölkammer 10a vorge
sehen, die mit der zweiten Ölkammer 10 über den Öldurchgang
10b verbunden ist. Ferner ist am Ventil 15 ein Ablaufölkanal
12a vorgesehen, der mit dem Ablauföldurchgang 12 zur Ableitung des
hydraulischen Drucks verbunden ist. Ferner sind ein Zufuhr
kanal 11a, der mit dem Sekundärdrucköldurchgang 11 über die
Öffnung 86 verbunden ist, und ein Ablaufkanal 14 vorgesehen,
welcher derart angeordnet ist, daß er an den Kanal 12a an
grenzt. Der Öldurchgang 12b zweigt von dem Ablauföldurchgang 12 für
die Ableitung des hydraulischen Druckes ab. Dieser Öldurch
gang 12b ermöglicht eine Ableitung über die Öffnung 19.
Das lineare Magnetventil 16
hat einen Zufuhrkanal 73a, an den ein vorbestimmter
hydraulischer Druck von dem Magnetmodulatorventil 73 angelegt
wird. Ferner sind ein Auslaßkanal 89a, ein Ablaufkanal EX und
ein Drosselkanal 89d vorgesehen. Basierend auf einem vorbe
stimmten elektrischen Signal von der Steuereinheit C wird der
hydraulische Druck von dem Versorgungskanal 73a sowie der
Ausgang von der Auslaßöffnung 89a geregelt. Ein Magnetmodulier
ventil 73 hat einen Zufuhrkanal 52a, an den der Versorgungs
druck von dem Hauptregelventil 52 angelegt wird, und ein Kanal
73b, welcher den hydraulischen Druck abgibt, der den Versor
gungsdruck bzw. Leitungsdruck um eine vorbestimmte Rate ver
ringert. An einem Magnetrelaisventil 58 ist eine Feder 58a
zusammengedrückt auf dem oberen Teil des Steuerschiebers ange
ordnet. Das Magnetrelaisventil 58 hat eine Ölkammer B2a, die
mit der hydraulischen Servoeinrichtung B2 für die zweite Bremse
verbunden ist, einen Kanal 89b, der mit dem Auslaßkanal 89a
des dritten Magnetventils 16 verbunden ist, einen Kanal 17c,
der mit dem gesteuerten Drucköldurchgang 17 verbunden ist, und
einen Kanal 19b (siehe Fig. 1), welcher mit der Druckverminde
rungssteuerkammer 90a des Primärregelventils 52 verbunden ist.
An dem zweiten Regelventil 55 ist eine Feder 55a am bodensei
tigen Rand des Steuerschiebers angeordnet. Dieses Sekundärregel
ventil 55 hat eine Ölkammer 53a, an der der Drosseldruck von
dem Drosselventil 53 anliegt. Eine Rückkopplungs-Druckölkammer
11e ist vorgesehen, die mit dem Öldurchgang für den Sekundär
druck über die Öffnung 86 verbunden ist. Ferner sind ein Kanal
11f, der mit einem Öldurchgang 11 für einen Sekundärdruck ver
bunden ist, ein Kanal 87b, der mit dem Öldurchgang 87 für den
hydraulischen Schmierdruck verbunden ist, und ein Kanal 36a
vorgesehen, der mit der Saugseite der Pumpe 36 verbunden ist.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die Überbrückungskupplungs-
Steuervorrichtung gemäß Fig. 5 etwas modifiziert dargestellt ist. Die Ven
tilauslegung des Überbrückungs-Steuerventils 15 unterscheidet sich
teilweise von der gemäß Fig. 5, wobei beispielsweise keine Rückschlagkugel 85 ver
wendet wird. Ein großer Unterschied zeigt sich jedoch, wenn
man die Auslegungsformen nach Fig. 1 und Fig. 5 und die jeweils
hierzu gegebenen Erläuterungen vergleicht.
Wie in Fig. 1
gezeigt ist, ist ergänzend noch das Ventil 52 zu erläutern.
Das Ventil 52 hat drei bewegliche Teile, einen Hauptsteuer
schieber 52a, einen Hilfssteuerschieber 52b und einen Stopfen
52c, die jeweils einander berühren und sich zusammen bewegen.
An dem Hauptsteuerschieber 52a sind ein Rückkopplungsteil f,
das mit dem Versorgungsdruck über die Öffnung beaufschlagt
ist, ein Druckverminderungssteuerkammerkanal 90a, ein Leitungs
druckkanal p, ein Kanal 11g, der mit dem Sekundärregelventil
55 verbunden ist, und ein Ablaufkanal EX vorgesehen. Ferner
sind am Hilfssteuerschieber 52b ein Drosseldruckkanal i am
oberen Rand, ein Unterbrechungsdruckkanal j, der am Schulterteil
wirkt, und ein R-Bereichsdruckkanal d1 vorgesehen, der am oberen
Rand des Stopfens 52c wirkt. Der Leitungsdruckkanal p stellt
eine Verbindung mit der Ablaufseite der hydraulischen Druck
pumpe 36 her, reguliert den Pumpendruck auf den Leitungsdruck
bzw. Versorgungsdruck und kann eine Verbindung mit den jewei
ligen hydraulischen Druckservoeinrichtungen C0, C1, C2, B0,
B1, B2 und B3 herstellen. Der Leitungsdruck wird auch an den
Eingangskanal 52b des Magnetmodulatorventils 73 angelegt. Wie
voranstehend angegeben ist, ist die Druckmindersteuerkammer 90a
mit dem Kanal 90b des Magnetrelaisventils 58 über den Öldurch
gang 90 verbunden. Der hydraulische Druck von dem Kanal 11g
wird auch zu dem Sekundärregelventil 55 übertragen und er wird
auf den Sekundärdruck (hydraulischer Konverterdruck) geregelt.
Der Druck liegt auch an dem Drehmomentwandler 1 über das Überbrückungs
relaisventil 20 an. Der R-Bereichsdruckkanal d1 ist mit dem Ka
nal d verbunden, an dem der Leitungsdruck anliegt, wenn das
Handschaltventil 51 so geschaltet ist, daß der R-Bereich einge
stellt ist (siehe Fig. 4).
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser bevorzugten Ausführungs
form näher erläutert.
Jedes Magnetventil 81, 82, 16, jede Kupplung C0, C1, C2, jede
Bremse B0, B1, B3 und jede Einwegkupplung F0, F1, F2, die alle
in dem automatischen Getriebe vorgesehen sind, werden in
die jweiligen Positionen (Bereiche) P, R, R(V ≧ 7), N, D, 2
und L entsprechend Fig. 6 gesteuert.
Insbesondere im ersten Gang des D-Bereichs oder im zweiten
Bereich ist das erste Magnetventil 81 im "EIN"-Zustand, so daß
die Schnellgangdirektkupplung C0, die Einwegkupplung F0, F2
und die Vorwärtskupplung C1 eingerückt sind und die anderen
ausgerückt sind. Daher ist die Schnellgang-Planetengetriebe
einheit T1 in direkter Verbindung einteilig über die Kupplung
C0 und die Einwegkupplung F0, und die Drehbewegung der Eingangs
welle 23 wird auf die Eingangswelle 26 der Hauptgetriebeein
heit C2 übertragen, die Drehbewegung der Eingangswelle 26 wird
auf das Hohlrad R2 der vorderen Planetengetriebeeinheit 24 über
die vordere Kupplung C1, dann zu dem Träger CR2 und der Aus
gangswelle 27 übertragen, die einteilig mit dem Träger CR2
ausgelegt ist. Diese Drehbewegung der Eingangswelle 26 erteilt
dem Träger CR3 der hinteren Planetengetriebeeinheit 25 eine
nach links gerichtete Drehbewegung über das Sonnenrad S2, wel
che durch die Einwegkupplung F2 behindert wird. Das Planeten
ritzel 3 dreht sich selbst, und die Kraft wird auf das Hohlrad
R3 übertragen, das einteilig mit der Abtriebswelle 27 ausgelegt
ist (siehe Fig. 3).
Wenn das Handschaltventil 51 von dem N-Bereich auf den D-Bereich
umgeschaltet wird, wird ein vorbestimmtes Signal von der
Steuereinheit C zu dem linearen Magnetventil 16, basierend auf
den Signalen von dem Positionssensor abgegeben. Dann wird der
hydraulische Druck von dem Ausgangskanal 73b des Magnetmodu
latorventils 73 auf einen vorbestimmten hydraulischen Druck ge
regelt und dieser wird an den Eingangskanal 89b des Magnetre
laisventils 58 angelegt. An dem Magnetrelaisventil 58 wirkt der
hydraulische Druck nicht auf die Steuerkammer B2a, basierend
auf dem Lösen der zweiten Bremse B2 ein, und dieses ist in der
Position in der rechten Hälfte in Fig. 1 (Position in der
linken Hälfte von Fig. 5).
Somit wird der Steuerdruck des Kanals 89b an die Verminderungs
steuerkammer 90a des Primärregelventils 52 über den Kanal 90b
und den Öldurchgang 90 angelegt. In diesem Zustand wird an
das Primärregelventil 52 der Drosseldruck von dem Drossel
ventil 53 in dem Kanal i angelegt. Da der Drosseldruck im Ka
nal j wirkt, bringt das Unterbrechungsventil 59 den Steuerschie
ber 52a zu der unteren Position und erzeugt den Leitungsdruck
für den ersten Gang, der vergleichsweise hoch ist. Dieser Lei
tungsdruck nimmt in einem vorbestimmten Maße, basierend auf
dem Anlegen des Steuerdrucks an die Steuerkammer 90a ab. Durch
diese Wirkung wird der Leitungsdruck beim Umschalten des Hand
schaltventils 52 von der N-Stellung zu der D-Stellung herab
gesetzt. Somit wird der an der hydraulischen Servoeinrichtung
C0 für die Schnellgangdirektkupplung und die hydraulische Servo
einrichtung C1 für die Vorwärtskupplung anliegende Druck herab
gesetzt, so daß der Beginn des Eingreifens der Kupplungen C0
und C1 ruckfreier gestaltet wird. Basierend auf den Signalen
von der Steuereinheit C nimmt der Steuerdruck von dem linearen
Magnetventil 16 langsam mittels einer Zeitgebersteuerung ab,
so daß der Leitungsdruck von dem Primärregelventil 52 zu dem
normalen Zustand zurückkehrt, wodurch das Einrücken der Kupp
lungen C0 und C1 sichergestellt wird. Wenn das Signal von
der Steuereinheit C nach dem Abwarten des Signales von dem
Startsensor des Drosselsensors abgegeben wird, und der Fahrer
nicht beabsichtigt, mit dem Fahren zu beginnen, indem er bei
spielsweise das Fahrpedal niederdrückt, kann der Leitungs
druck auf dem hydraulischen Druck durch die Kupplungen C0 und
C1 unmittelbar vor dem Drehmomentübertragungszustand gehal
ten werden, so daß ein Kriechzustand bei der Umschaltung von
dem N-Bereich zu dem D-Bereich verhindert wird.
Im ersten Gangzustand ist das Magnetrelaisventil 58 in der
obenerwähnten Schaltposition (Position in der rechten Hälfte
in Fig. 1 und Position in der linken Hälfte in Fig. 5), und
der Überbrückungskupplungssteuerdrucköldurchgang 17 ist im Ablauf
zustand (Verbindung von Kanal 17c und Ablaufkanal EX). Das
Relaisventil 20 ist in der Position in der linken Hälfte
in Fig. 1 (gleich wie in Fig. 5), und das Überbrückungs-Steuerventil
15 ist in der Position gemäß der linken Hälfte von Fig. 1
(Position gemäß der rechten Hälfte in Fig. 5). In diesem Zu
stand wird der sekundäre (Wandler)-hydraulische Druck an die
erste Ölkammer 9 des Drehmomentwandlers 1 über den Kanal 11d,
9d des Ventils 20 und den Öldurchgang 9c angelegt, und dann
zu dem Öldurchgang 10b über die zweite Ölkammer 10 abgeleitet.
Dann wird der sekundäre hydraulische Druck an die Kühlerver
bindungseinrichtung 75 und das Kühlerbypaßventil 76 über den
Kanal 10c, 21a des Relaisventils 20 und den Öldurchgang 21
angelegt. Somit befindet sich die Überbrückungskupplung 5 in ihrem aus
gerückten Zustand. Die Drehbewegung der Brennkraftmaschinen
kurbelwelle wird auf die Turbinennabe 3 nur über den Ölstrom
des Pumpenrads 1a, das Statorrad 1c und das Turbinenrad 1b
sowie schließlich auf die Eingangswelle 23 des Getriebes T
übertragen. Der ausgedrückte Zustand dieser Überbrückungskupplung 5
dreht nicht nur beim Schalten des Magnetrelaisventils 58 im
ersten Gang, sondern auch bei dem "AUS"-Zustand des linearen
Magnetventils 16 beim zweiten, dritten und vierten Gang auf.
Im zweiten Gang des D-Bereichs wird das zweite Magnetventil 82
"EIN" geschaltet und das erste Magnetventil 81 ist "EIN" ge
schaltet. Durch diese Wirkung sind die Schnellgangdirektkupp
lung C0, die Einwegkupplung F1 und die zweite Bremse B2 wirk
sam, und die anderen sind unwirksam. Daher ist die Schnell
gangplanetengetriebeeinheit T1 in Direktverbindungszustand,
und die Drehbewegung der Eingangswelle 23 wird auf die Eingangs
welle 26 der Hauptgetriebeeinheit T2 übertragen. An der Haupt
getriebeeinheit T2 wird die Drehbewegung der Eingangswelle
26 auf das Hohlrad R2 der vorderen Getriebeeinheit 24 über die
vordere Kupplung C1 übertragen, und die in Richtung nach links
gerichtete Drehbewegung wird dem Sonnenrad S2 über das Ritzel
P2 erteilt. Die Drehbewegung des Sonnenrads S2 wird durch die
Einwegkupplung F1 in Verbindung mit dem Anziehen der zweiten
Bremse B2 verhindert. Daher dreht sich an dem Planetenritzel
P2, das sich selbst dreht, der Träger CR2, und es wird daher
die Drehbewegung des zweiten Ganges auf die Abtriebswelle 27
nur über die vordere Getriebeeinheit 24 übertragen.
In diesem Zustand wird durch die Leitungsdruckanlegung an die
hydraulische Servoeinrichtung B2 für die zweite Bremse dieser
Leitungsöldruck an eine Steuerkammer B2a des Magnetrelaisven
tils 58 angelegt. Der Leitungsdruck wird an die Steuerkammer
B2a des Magnetrelaisventils 58 angelegt, das zu der in der lin
ken Hälfte in Fig. 1 dargestellten Position (Position in der
rechten Hälfte von Fig. 5) umgeschaltet wird. Dann wird der
Eingangskanal 89b mit dem Ausgangskanal 17c für die Sperr
kupplungssteuerung verbunden. In diesem Zustand erhält die
Steuereinheit C von dem Geschwindigkeitssensor, dem Drossel
klappenöffnungssensor und dem Schaltpositionssensor usw.
Signale, und es wird ein Sperrkupplungs "EIN"-Signal an das
lineare Magnetventil 16 abgegeben. Das Ventil 16 regelt einen
vorbestimmten hydraulischen Druck von dem Versorgungskanal
73a und gibt den Steuerdruck an den Ausgangskanal 89a ab.
Dann wird der Steuerdruck an den Steuerdrucköldurchgang 17
durch den Kanal 89b und 17c angelegt und wirkt auf die Steuer
kammer 17b und 17a des Überbrückungs-Relaisventils 20 und des Überbrückungs-
Steuerventils 15. Bei dieser Beaufschlagung wird das Relais
ventil 20 zu der in Fig. 1 und Fig. 5 in der rechten Hälfte
dargestellten Position umgeschaltet, und das Steuerventil 15
wird zu der in Fig. 1 in der rechten Hälfte dargestellten Posi
tion (Position in der linken Hälfte von Fig. 5) umgeschaltet.
In diesem Zustand wird der sekundäre (Wandler) Hydraulikdruck
an die zweite Ölkammer 10 des Drehmomentwandlers über die
Kanäle 11d und 10c des Relaisventils 10 angelegt, und dann
überträgt der Ölkanal 10b diesen zu der ersten Ölkammer 9 über
die Öffnung 13. Ferner wird dieser Druck zu dem
Ablauföldurchgang 12 über den Öldurchgang 9c und 12
des Kanals 9d des Relaisventils 20 abgeleitet, dann von dem
Zweigöldurchgang 12b durch die Öffnung 19 abgeleitet und dann über
den Kanal 12a zu dem Ablaufkanal 14 abgeleitet. Daher berührt
bei der Überbrückungskupplung 5 die Kupplungsplatte 6 die vordere Ab
deckung 2a aufgrund der Druckdifferenz zwischen der ersten Öl
kammer 9 und der zweiten Ölkammer 10, so daß ein Kupplungsein
rückzustand bewerkstelligt wird und die Drehbewegung der Brenn
kraftmaschinenkurbelwelle auf die Turbinennabe 3 über die Überbrückungs
kupplung 5 übertragen wird.
In diesem Zustand wirkt der hydraulische Druck der ersten Öl
kammer 9 auf die Ölkammer 9a, die an der Oberseite des Steuer
schiebers 15a des Steuerventils 15 ausgebildet ist, und zwar
über den Öldurchgang 9b, und der hydraulische Druck in der
zweiten Ölkammer 10 wirkt über den Öldurchgang 10b auf die
Ölkammer 10a, die am Bodenrand des Steuerschiebers 15b aus
gebildet ist. Daher arbeiten bei dem Steuerventil 15 die bei
den Drücke der Ölkammern 9 und 10 gegeneinander. In diesem
Druckdifferenzbetriebszustand nimmt die Fahrzeuggeschwindig
keit des linearen Magnetventils 16 ab, so daß, wenn der Aus
gangssteuerdruck linear dadurch abfällt, daß die Signale, wie
die Verringerung der Drosselklappenöffnung, das Engerwerden des
Ablaufkanals 12a und des Ablaufkanales 14 sich ändert, sich die
Druckdifferenz der beiden Ölkammern 9 und 10 ändert. Wenn ferner
das Drehmomentwandlergehäuse 2 sich durch die Abnahme der
Zentrifugalkraft usw. zusammenzieht, steigt der hydraulische
Druck der zweiten Ölkammer 10 um die Volumenänderung des Gehäu
ses 2 an, welche auf die Ölkammer 10a des Steuerventils 15
wirkt. Jedoch kann der hydraulische Druck der ersten Ölkammer
9 nicht dem hydraulischen Druckanstieg der zweiten Ölkammer 10
folgen, was auf die begrenzte Ölzumessung durch die Öffnung 13
zurückzuführen ist, so daß der hydraulische Druck der Ölkammer
9a, die mit der ersten Ölkammer 9 verbunden ist, vergleichs
weise niedrig ist und der Steuerschieber 15a in Richtung nach
oben bewegt wird. Dann wird der Kanal 12a für den Ölablauf
mit dem Versorgungskanal 11b verbunden, und der sekundäre
(Wandler) hydraulische Druck wird an den Ölanlegekanal 11a
über die Öffnung 86 angelegt. Ferner wird der sekundäre (Wand
ler) hydraulische Druck an die erste Ölkammer 9 über den Öl
ablaufkanal 12a, den hydraulischen Ablauföldurchgang
12, den Kanal 12c und 9d des Relaisventils 20 und den Öldurch
gang 9c angelegt. Dann steigt der hydraulische Druck der ersten
Ölkammer 9 an dem Steuerventil 15 entsprechend dem hydrauli
schen Druck der zweiten Ölkammer 10 an, so daß man ein schnelles
Ansprechen auf den Steuerdruck der Steuerkammer 17a erhält und
sich ein mittlerer Druckdifferenzzustand einstellt. Da durch
diese Wirkung die Eingriffskraft der Überbrückungskupplung vermindert
wird, wird der Schlupfzustand stärker und die Drehmomentschwan
kungen lassen sich ausgleichen.
Am Beginn des Einrückens der Überbrückungskupplung 5 werden die elek
trischen Signale des linearen Magnetventils 16 von der Steuerein
heit C in geeigneter Weise geändert, und der Ausgangssteuer
druck ändert sich in Abhängigkeit von den elektrischen Signalen
linear. Dann regelt das Steuerventil 15 den hydraulischen Druck
des Ablauföldurchganges 12, und die Überbrückungskupplung 5
wird eingerückt, um beim Einrücken eine Stoßerscheinung bzw.
Ruckerscheinung zu verhindern. In ähnlicher Weise kann beim Aus
rücken und beim Beginn des Wirksamwerdens der Überbrückungskupplung 5
das Steuerventil 15 die Überbrückungskupplung 5 ausrücken und derart
steuern, daß basierend auf dem Steuerdruck des linearen Magnet
ventiles 16 ein ruckfreies Ausrücken ermöglicht wird, so daß
man eine kontinuierliche Schlupfsteuerung der Überbrückungskupplung 5
bei niedriger Geschwindigkeit verwirklichen kann.
Wenn ferner das Steuerventil 15 hängen bleibt, und der
Kanal 12a und der Ableitungskanal 14 in dem ver
engten Bereich und im gelösten Zustand verbleiben, erfolgt eine
Ableitung des Ablauföldurchganges 12 von dem
Zweigöldurchgang 12b über die Öffnung 19, und es ist ein vor
bestimmtes Ableitungsvolumen sichergestellt. Durch diese
Wirkung ist insbesondere ein zirkulierender Ölstrom für den
Drehmomentwandler 1, insbesondere den Wandlerhydraulikdruck
versorgungsöldurchgang 11 - den Kanal 11d, 10c - den Ölkanal
10b - die zweite Ölkammer 10 - die Öffnung 13 - die erste
Ölkammer 9 - den ersten Öldurchgang 9c - den Kanal 9d, 12c -
den Ablauföldurchgang 12 - den Zweigöl
durchgang 12b sichergestellt, so daß eine Erwärmung des Dreh
momentwandlers 1 verhindert werden kann, wenn die Überbrückungskupp
lung 5 durch die Schlupferscheinung erwärmt wird.
Die Öffnung 13 befindet sich an dem inneren Teil des Drehmoment
wandlers 1, und hierdurch erhält man eine verminderte Einfluß
nahme der Zentrifugalkraft, bewirkt durch die Drehbewegung
des Drehmomentwandlers 1.
Die Steuerung der angegebenen Sperrkupplung ist nicht nur
auf den zweiten Gangbereich beschränkt, sondern diese Steuerung
kann auch bei dem dritten und vierten Gangbereich verwirklicht
werden.
Im Hinblick auf die technischen Vorteile der Erfindung bleibt
folgendes auszuführen. Wie bereits erwähnt worden ist, ist der
Öl-Anlegekanal 11a, an dem der Öldruck 11b in
Abhängigkeit von dem hydraulischen Öldruck 11 durch
die hergestellte Verbindung anliegt, an dem Überbrückungs-Seuerventil
15 angeordnet, so daß die erste Ölkammer 9 nicht nur die Menge
des Ablauföls zu dem Ablaufkanal 14 steuert, sondern auch die
Zufuhr von dem Öl-Anlegekanal 11a steuert. Selbst wenn in
diesem Zustand sich Verformungen bei der äußeren Gestalt des
Drehmomentwandlers 1 ergeben, wird die Druckbedingung der
ersten Ölkammer 9 schnell gegenüber der zweiten Ölkammer 10
gesteuert, so daß die Überbrückungskupplung 5 immer genau mit einem
gewissen Eingriffszustand gesteuert wird.
Wenn ferner das Überbrückungs-Steuerventil 15 durch das lineare Magnet
ventil 16 gesteuert wird, wird das Steuerventil 15 linear und
genau derart gesteuert, daß es selbst bei einem Übergangszu
stand durch den Differenzdruck zwischen dem ersten Öldruck
durchgang 9 und dem zweiten Öldruckdurchgang 10 eine ruckfreie
Steuerung beim Einrücken oder Ausrücken erreicht wird. Hier
durch lassen sich Ruckerscheinungen verhindern, und ferner läßt
sich die kontinuierliche Schlupfregelung der Kupplung 5
derart bewerkstelligen, daß die Drehmomentübertragung
effektiv absorbiert wird.
Wenn ferner der Zweigöldurchgang 12b mit dem Ablauföldurch
gang 12 über die Öffnung 19 verbunden ist, ist ein Schmieröl
strom von dem Drehmomentwandler 1 sichergestellt, und ein
Überhitzungszustand des Drehmomentwandlers 1 läßt sich verhin
dern.
Claims (5)
1. Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines
hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit:
- a) einer Überbrückungskupplung (5), die eine Eingangs seite (2) mechanisch mit einer Ausgangsseite (3) des hydrodynamischen Drehmomentwandlers (i) verbindet;
- b) einer ersten Ölkammer (9), die an einer Seite der Kupplungsplatte (6) der Überbrückungskupplung (5) angeordnet ist;
- c) einer zweiten Ölkammer (10), die auf der anderen Seite der Kupplungsplatte (6) ausgebildet ist, wobei die Überbrückungskupplung (5) durch Anwendung von Öldruck auf die zweite Ölkammer (10) eingerückt wird;
- d) einem Ablauföldurchgang (12), der mit der ersten Öl kammer (9) verbunden ist;
- a) ein Steuerventil (15) vorgesehen ist, das eine erste
Kammer (9a), die mit der ersten Ölkammer (9) verbun
den ist und eine zweite Kammer (10a) aufweist, die
mit der zweiten Ölkammer (10) verbunden ist, wobei
das Steuerventil (15) in dem Ablauföldurchgang (12)
angeordnet ist;
- 1. (e1) wobei das Steuerventil (15) aufweist: einen vorbestimmten Kanal (12a), der mit dem Ablauföldurchgang (12) verbunden ist, einen Öl- Anlegekanal (11a), an den in Abhängigkeit von dem Anlegen eines Öldrucks (11) ein Öldruck (11b) anlegbar ist und einen Ablaufkanal (14), und
- 2. (e2) wobei der vorbestimmte Kanal (12a) mit dem Öl- Anlegekanal (11a) oder dem Ablaufkanal (14) durch die Differenzdruckbedingung zwischen der ersten Ölkammer (9) und der zweiten Ölkammer (1) verbunden wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, mit:
- a) einem Relaisventil (20), das zwischen dem hydrodyna mischen Drehmomentwandler (1) und dem Steuerventil (15) vorgesehen ist; und
- b) einem Magnetventil (16) zum steuern des Steuerventils (15) und des Relaisventils (20); und
- c) wobei die Überbrückungskupplung (5) ausgerückt ist, wenn das Relaisventil (20) durch den Steuerdruck von dem Magnetventil (16) in der einen Position ist, und ausgerückt ist, wenn das Relaisventil (20) durch den Steuerdruck von dem Magnetventil (16) in der anderen Position ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, wobei
- a) das Relaisventil (20) aufweist: einen ersten Kanal (12c), der mit dem Ablauföldurch gang (12) verbunden ist, einen zweiten Kanal (11d), der zum Anlegen des Öldrucks eine Verbindung her stellt, einen dritten Kanal (9d), der mit der ersten Ölkammer (9) verbunden ist, und einen vierten Kanal (10c), der mit der zweiten Ölkammer (10) verbunden ist;
- b) der zweite Kanal (11d) und der dritte Kanal (9d) miteinander verbunden sind, wenn das Relaisventil (20) in der einen Position ist, und
- c) der zweite Kanal (11d) und der vierte Kanal (10c) sowie der erste Kanal (12c) und der dritte Kanal (9d) entsprechend verbunden sind, wenn das Relais ventil (20) in der anderen Position ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, mit einem Zweigöl
durchgang (12b), der von dem Ablauföldurchgang (12) ab
geht und über eine Öffnung (19) einen Abfluß bildet.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, mit einer Öffnung
(13), die die erste Ölkammer (9) mit der zweiten Ölkam
mer (10) verbindet, wobei die Öfnung (13) an der Innen
seite der Kupplungsplatte (6) angeordnet ist.
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