DE3441525C2 - - Google Patents
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- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
und einem Gehalt an einem nicht
diffundierenden einemulgierten α-Acylacetanilid-Gelbkuppler,
dessen Anilidgruppe mit einer N-Acylsulfamoylgruppe
substituiert ist.
Es ist bekannt, farbige fotografische Bilder durch
chromogene Entwicklung herzustellen, d. h. dadurch,
daß man bildmäßig belichtete Silberhalogenidemulsionsschichten
in Gegenwart geeigneter Farbkuppler
mittels geeigneter farbbildender Entwicklersubstanzen
- sogenannter Farbentwickler - entwickelt, wobei das
in Übereinstimmung mit dem Silberbild entstehende
Oxidationsprodukt der Entwicklersubstanzen mit dem
Farbkuppler unter Bildung eines Farbstoffbildes
reagiert. Als Farbentwickler werden gewöhnlich aromatische,
primäre Aminogruppen enthaltende Verbindungen,
insbesondere solche vom p-Phenylendiamintyp,
verwendet.
An die Farbkuppler, sowie an die daraus durch chromogene
Entwicklung erhaltenen Farbstoffe werden in der
Praxis eine Reihe von Forderungen gestellt. So soll
die Kupplungsgeschwindigkeit der Farbkuppler mit dem
Oxidationsprodukt des Farbentwicklers möglichst groß
sein und es soll eine möglichst hohe maximale Farbdichte
erzielt werden können. Die Farbkuppler sowie
die daraus erhaltenen Farbstoffe müssen hinreichend
stabil sein gegenüber Licht, erhöhter Temperatur und
Feuchtigkeit. Dies gilt sowohl für frisches Material,
als auch für verarbeitetes Material. Beispielsweise
darf der in den Bildweißen des verarbeiteten Materials
noch vorhandene restliche Kuppler nicht vergilben.
Außerdem sollten die Farbstoffe hinreichend
beständig sein gegenüber gasförmigen reduzierenden
oder oxidierenden Agentien. Sie müssen ferner
diffusionsfest in der Bildschicht verankert sein und
sollen sich bei der chromogenen Entwicklung als möglichst
feines Korn abscheiden. Schließlich müssen
die aus den Farbkupplern bei der chromogenen Entwicklung
entstehenden Farbstoffe eine günstige Absorptionskurve
aufweisen mit einem Maximum, das der Farbe des jeweils
gewünschten Teilbildes entspricht, und möglichst geringen
Nebenabsorptionen.
In besonderem Maße gelten die genannten Forderungen
für Gelbkuppler, weil diese in farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterialien vielfach in der obersten
farberzeugenden Schicht angeordnet sind und damit
nicht nur besonders stark den Umwelteinflüssen
ausgesetzt sind, sondern auch die darunterliegenden
Schichten insbesondere hinsichtlich der Schärfe beeinflussen.
Es sind daher alle Maßnahmen von Vorteil,
durch die die Schichtbelastung besonders der gelbkupplerhaltigen
Schicht reduziert werden kann. Aus
diesem Grund ist die Verwendung von 2-Äquivalent-
Gelbkupplern besonders vorteilhaft.
α-Acylacetanilid-Gelbkuppler mit einer N-Acylsulfonyl-
Gruppe an der Anilidgruppe sind bekannt, z. B. aus
GB-A 909 318. Die bekannten Gelbkuppler erfüllen jedoch
die an sie gerichtete Anforderungen nicht in jeder
Hinsicht. Ein besonderes Problem wird zur Zeit
darin gesehen, daß in manchen Verarbeitungsgängen die
Anwesenheit von Benzylalkohol unabdingbar ist um
gleichmäßige hohe Farbdichten insbesondere der Gelbfarbstoffe
zu erzielen. Die Anwesenheit von Benzylalkohol
im Entwickler gibt jedoch leicht Anlaß zur
Abscheidung von teerartigen Massen im Entwicklertank.
Ein weiterer Nachteil beruht auf der leichten Oxidierbarkeit
des Benzylalkohols, was eine sorgfältige Überwachung
und Konstanthaltung des Entwicklerbades erfordert
um gleichmäßige Entwicklungsergebnisse zu gewährleisten.
Es ist daher erwünscht, derartige Aufzeichnungsmaterialien
in Abwesenheit von Benzylalkohol zu entwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde für ein farbfotografisches
Aufzeichnungsmaterial Gelbkuppler zur
Verfügung zu stellen, die sich gut in verschiedenen
Ölbildern lösen und die auch in Abwesenheit von
Benzylalkohol im Entwickler mit hoher Farbausbeute
zu gelben Bildfarbstoffen entwickelt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbfotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und
einem dieser zugeordneten nicht diffundierenden
α-Acylacetanilid-Gelbkuppler, dessen Anilidgruppe
mit einer N-Acylsulfamoylgruppe substituiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler der folgenden
Formel entspricht
worin bedeuten:
Y einen aliphatischen oder cycloaliphatischen
Rest;
X ein Wasserstoffatom oder eine bei Farbkupplung abspaltbare Gruppe;
R¹ einen Alkylrest mit 12 bis 20 C-Atomen;
R² einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
X ein Wasserstoffatom oder eine bei Farbkupplung abspaltbare Gruppe;
R¹ einen Alkylrest mit 12 bis 20 C-Atomen;
R² einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
Ein durch Y dargestellter aliphatischer Rest ist bevorzugt
ein tert.-Alkylrest, insbesondere tert.-Butyl.
Ein durch Y dargestellter cycloaliphatischer Rest ist
beispielsweise ein Cyclohexyl-, Norbornyl- oder Adamantylrest.
Eine durch X dargestellte bei Farbkupplung abspaltbare
Gruppe ist bevorzugt eine über ein Sauerstoffatom oder
über ein Stickstoffatom, insbesondere ein Ringstickstoffatom
angeknüpfte cyclische Gruppe, z. B. ein über
ein Ringstickstoffatom angeknüpfter, gegebenenfalls
substituierter 5- oder 6gliedriger heterocyclischer
Ring. Solche auch als Fluchtgruppen bezeichnete abspaltbare
Gruppen verleihen üblicherweise dem Kuppler
das Verhalten eines 2-Äquivalentkupplers, d. h. der
Kuppler benötigt zur Farbkupplung nur halbsoviel entwickelbares
Silberhalogenid, wie der entsprechende
4-Äquivalentkuppler, bei dem X ein Wasserstoffatom
bedeutet. Beispiele für geeignete Fluchtgruppen sind
im folgenden angegeben.
Fluchtgruppen
Einige Beispiele der erfindungsgemäßen Gelbkuppler
sind im folgenden aufgeführt:
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Gelbkuppler wird
nachstehend am Beispiel der Synthese der Verbindung 1
erläutert.
376 g (2 ml) 2-Aminophenol-sulfonsäure-(4)-amid werden
1850 ml Methanol angeschlemmt. Unter Rühren werden in
der Siedehitze 209 ml Essigsäureanhydrid hinzugetropft.
Es wird noch 30 min nachgerührt, dann wird auf 10°C
gekühlt. Das Acetylprodukt wird abgesaugt und mit Methanol
und Ether gewaschen. Die Ausbeute an fast rein weißem
2-Acetamido-phenol-sulfonsäure-(4)-amid beträgt 378 g
(82% d. Th.).
Fp.: 237-239°C.
Fp.: 237-239°C.
Eine Lösung von 230,2 g (1 mol) 2-Acetamido-phenol-
sulfonsäure-(4)-amid und 305 g (1 mol) Cetylbromid in
800 ml Dimethylformamid werden bei 100°C innerhalb
von ca. 30 min 180 ml einer 30%igen Na-Methylatlösung
hinzugetropft. Es wird 2 h bei 109°C nachgerührt
und dann in Eiswasser ausgerührt. Das Rohprodukt
wird mit Wasser neutral und schließlich mit Alkohol
gewaschen.
Zur Reinigung wird das Rohprodukt in 850 ml Dimethylformamid
heiß gelöst, filtriert und mit 850 ml Alkohol
gefällt. Das Kristallisat wird bei Zimmertemperatur abgesaugt
und mit Alkohol gewaschen. Die Ausbeute beträgt
341 g (75% d. Th.) weiße Kristalle, Fp: 158-159°C.
454 g (1 mol) 3 Acetamido-4-cetyloxy-benzolsulfonsäure-
(1)-amid werden in 1400 ml n-Propanol und 360 ml conc.
HCl angeschlemmt. Es wird zum Sieden erhitzt, wobei
alles in Lösung geht. Nach 45 min wird die Reaktionsmischung
in Eiswasser, dem man 550 ml conc. Ammoniak
beimischt, ausgerührt. Das Amin wird abgesaugt, mit
Wasser neutral und dann mit Methanol gewaschen. Das
so erhaltene Produkt vom Fp: 103-105°C ist chromatographisch
rein. Die Ausbeute beträgt 398 g (97% d. Th.).
206 g (0,5 mol) 2-Cetyloxy-5-sulfonamido-anilin werden
mit 86 g (0,5 mol) Pivaloylessigester auf 150°C erhitzt.
Dabei entweicht Alkohol. Nach 2 h werden 4,5 g Pivaloylessigester
und nach einer weiteren Stunde nochmals 4,5 g
Pivaloylessigester zur Reaktionsmischung hinzugegeben.
Die Schmelze wird nach 1 h bei einer Badtemperatur von
160°C belassen dann wird sie in 550 ml Methanol ausgerührt.
Das Rohprodukt wird bei Raumtemperatur abgesaugt
und mit Methanol gewaschen. Nach Umkristallisieren
aus 450 ml Alkohol werden 159 g (59% d. Th.) eines nahezu
weißen Produktes erhalten; Fp: 143°C.
269 g (0,5 mol) des Kupplers aus Stufe 4 werden in
1000 ml Eisessig warm gelöst. Bei 50°C werden 40 ml
Acetylchlorid hinzugetropft. Nach jeweils 15 min werden
noch 2mal je 40 ml Acetylchlorid eingetropft. Es
wird 1 h nachgerührt und dann in Eiswasser ausgerührt.
Das anfänglich zähflüssige Produkt kristallisiert nach
Dekantieren der wäßrigen Phase und erneutem Verrühren
mit Wasser gewaschen. Beim Umkristallisieren des noch
feuchten Rohproduktes mit Methanol werden 255 g (88%
d. Th.) an chromatographisch reinem Kuppler erhalten;
Fp: 100-101°C.
290 g (0,5 mol) des Kupplers aus Stufe 5 werden in 1500 ml
Methylenchlorid gelöst und bei Raumtemperatur tropfenweise
mit 45 ml (0,55 mol) Sulfurylchlorid versetzt.
Es wird 1 h bei Raumtemperatur nachgerührt. Dann wird
das Methylenchlorid bei 20°C im Vakuum vollständig abdestilliert.
Der Rückstand (sehr zähes Öl) wird in
500 ml Acetonitril heiß gelöst. Es wird auf Zimmertemperatur
gekühlt, abgesaugt und mit Acetonitril gewaschen. Die
Ausbeute beträgt 275 g (89% d. Th.) an weißen Kristallen
vom Schmp. 107°C.
294 g (0,6 mol) 4-Hydroxy-4′-benzyloxy-diphenylsulfon
werden in 500 ml Dimethylacetamid angeschlemmt und mit
128 ml (1 mol) Tetramethylguanidin versetzt. Unter
Rühren wird bei einer Innentemperatur von 60-65°C
die Lösung von 307 g (0,5 mol) des chlorierten Kupplers
aus Stufe 6 in 1000 ml Dimethylacetamid eingetropft.
Nach beendetem Zutropfen wird noch 1 h bei 75-80°C nachgerührt.
Die Reaktionsmischung wird in eine Mischung von
Eiswasser und HCl ausgerührt. Die Fällung wird abgesaugt
und mit Wasser gewaschen. Das Rohprodukt wird in
Essigwasser gelöst, mit Natriumsulfat getrocknet und
mit Aktivkohle behandelt. Der Essigester wird im Vakuum
abdestilliert. Der Rückstand wird aus Alkohol umkristallisiert.
Es resultieren 289 g 2-Äquivalentkuppler
Verbindung 1; Fp: 152-154°C.
Die erfindungsgemäßen Gelbkuppler zeichnen sich vor
allem durch eine ausgezeichnete Löslichkeit und
geringe Kristallisationstendenz in organischen Lösungsmitteln,
insbesondere in mit Wasser nicht mischbaren
Lösungsmitteln mit hohem Siedepunkt, wie z. B.
Trikresylphosphat-Isomerengemisch oder Dibutylphthalat
aus. Dies wirkt sich günstig im Hinblick auf eine geringere
Schichtbelastung aus.
Außerdem besitzen sie eine hervorragende Diffusionsfestigkeit
in fotografischen Schichten, sowohl beim
Gießvorgang als auch während der fotografischen Verarbeitung.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gelbkuppler
ist ihre hohe Stabilität gegenüber Feuchtigkeit und
Wärme, sowie auch die Stabilität der aus ihren hergestellten
gelben Farbstoffe gegenüber Wärme, Feuchtigkeit
und Lichteinstrahlung.
Ein weiterer Vorteil schließlich besteht darin, daß
die erfindungsgemäßen Gelbkuppler auch bei Verarbeitung
in Abwesenheit von Benzylalkohol befriedigende sensitometrische
Ergebnisse liefern, ohne daß hierbei eine
Einbuße an Farbdichte inkauf genommen werden muß.
Bei der Herstellung des lichtempfindlichen farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterials können die diffusionsfesten
Gelbkuppler der vorliegenden Erfindung in
bekannter Weise in die Gießlösung der Silberhalogenidemulsionsschichten
oder anderer Kolloidschichten eingearbeitet
werden. Beispielsweise können die öllöslichen
oder hydrophoben Gelbkuppler vorzugsweise aus
einer Lösung in einem geeigneten Kupplerlösungsmittel
(Ölbildner) gegebenenfalls in Anwesenheit eines
Netz- oder Dispergiermittels zu einer hydrophilen
Kolloidlösung zugefügt werden. Die hydrophile Gießlösung
kann selbstverständlich neben dem Bindemittel
andere übliche Zusätze enthalten. Die Lösung des Farbkupplers
braucht nicht direkt in die Gießlösung für
die Silberhalogenidemulsionsschicht oder eine andere
wasserdurchlässige Schicht dispergiert zu werden; sie
kann vielmehr auch vorteilhaft zuerst in einer wäßrigen
nicht-lichtempfindlichen Lösung eines hydrophilen
Kolloids dispergiert werden, worauf das erhaltene Gemisch
gegebenenfalls nach Entfernung der verwendeten
organischen Lösungsmittel mit der Gießlösung für die
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht oder
einer anderen wasserdurchlässigen Schicht vor dem
Auftragen vermischt wird.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen eignen
sich Emulsionen von Silberhalogenid, Silberbromid oder
Gemische davon, evtl. mit einem geringen Gehalt an Siliodid
bis zu 10 mol-% in einem der üblicherweise verwendeten
hydrophilen Bindemittel. Als Bindemittel für
die fotografischen Schichten wird vorzugsweise Gelatine
verwendet. Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch
andere natürliche oder synthetische Bindemittel ersetzt
werden.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise chemisch
oder spektral sensibilisiert sein und die Emulsionsschichten
wie auch andere nicht-lichtempfindliche
Schichten können in der üblichen Weise mit bekannten
Härtungsmitteln gehärtet sein.
Zur Herstellung farbfotografischer Bilder wird das
erfindungsgemäße farbfotografische Aufzeichnungsmaterial,
das mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
und einen dieser zugeordneten neuen Gelbkuppler
enthält, mit einer Farbentwicklerverbindung entwickelt.
Der Gelbkuppler kann hierbei in der Silberhalogenidemulsionsschicht
selbst oder auch in einer hierzu
benachbarten nicht lichtempfindlichen Bindemittelschicht
enthalten sein. Als Farbentwicklerverbindung lassen sich
sämtliche Entwicklerverbindungen verwenden, die die Fähigkeit
besitzen in Form ihres Oxidationsproduktes mit
Farbkupplern zu Azomethinfarbstoffen zu reagieren. Geeignete
Farbentwicklerverbindungen sind aromatische mindestens
eine primäre Aminogruppe enthaltende Verbindungen
vom p-Phenylendiamintyp, beispielsweise N,N-Dialkyl-
p-phenylendiamine, wie N,N-Diethyl-p-phenylendiamin,
1-(N-ethyl-N-methylsulfonamidoethyl)-3-methyl-p-phenylen-
diamin, 1-(N-ethyl-N-hydroxyethyl-3-methyl-p-phenylen-
diamin und 1-(N-ethyl-N-methoxyethyl)-3-methyl-p-phenylen-
diamin.
Jeweils 8 mmol der nachstehend aufgeführten Kuppler
wurden in 15 ml Essigester, 5 ml Dibutylphthalat und
5 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes
einer C₁₂-Alkylnaphthylsulfonsäure gelöst und bei
60°C in 150 ml 7,5%iger wäßriger Gelatinelösung
emulgiert. Dem fertigen Emulgat wurde 126 ml einer
Silberbromidchloridemulsion (90 mol-% AgBr), mit einem
Silbergehalt der 6,8 g AgNO₃ entspricht, zugesetzt.
Diese Gießlösung wurde bei 40°C mit einem Auftrag von
1,5 g AgNO₃ pro m² auf ein polyethylenbeschichtetes
Papier aufgegossen.
Die Proben wurden hinter einem Graustufenkeil belichtet,
in dem nachstehend angegebenen Farbentwickler einmal
mit und einmal ohne Benzylalkohol entwickelt und anschließend
bleichfixiert, gewässert und getrocknet.
Farbentwickler | |
(Benzylalkohol|15 ml) | |
Kaliumcarbonat | 30 g |
Kaliumbromid | 0,5 g |
Hydroxylaminsulfat | 2 g |
Natriumsulfit | 2 g |
Diethylentriamin | 1 g |
N-Ethyl-N-β-methansulfonamidoethyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat | 4,5 g |
auffüllen mit Wasser auf | 1 l |
Bleichfixierbad | |
Ammoniumthiosulfat (70%)|150 ml | |
Natriumsulfat | 5 g |
Na[Fe (EDTA)] | 40 g |
EDTA | 4 g |
auffüllen mit Wasser auf | 1 l |
Die verarbeiteten Proben zeigten die in der folgenden
Tabelle aufgeführten sensitondrischen Unterschiede
bezüglich Empfindlichkeit, wobei E1-E2 die Differenz
der Empfindlichkeiten angibt, die mit bzw. ohne Benzylalkohol
erhalten wurden, und D1 und D2 die mit (D1)
bzw. ohne (D2) Benzylalkohol erhaltenen maximalen Farbdichten.
Als Vergleichskuppler wurde die Verbindung
der nachstehenden Formel mitgeprüft.
Das Beispiel zeigt, daß die Gelbkuppler gemäß der Erfindung
hervorragend konstante Farbdichten und außerdem
wesentlich konstantere Empfindlichkeit ergeben, gleich
ob im Farbentwickler Benzylalkohol anwesend ist oder
nicht. Dagegen läßt der Farbkuppler gemäß dem Stand
der Technik eine deutliche Abhängigkeit der Sensitometrischen
Daten vom Gehalt an Benzylalkohol erkennen.
Claims (3)
1. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
und einem dieser zugeordneten
nicht diffundierenden α-Acylacetanilid-Gelbkuppler,
dessen Anilidgruppe mit einer N-Acylsulfamoylgruppe
substituiert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelbkuppler der folgenden Formel
entspricht
worin bedeuten:Y ein aliphatischen oder cycloaliphatischen
Rest;
X ein Wasserstoffatom oder eine bei Farbkupplung abspaltbare Gruppe;
R¹ einen Alkylrest mit 12 bis 20 C-Atomen;
R² einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
X ein Wasserstoffatom oder eine bei Farbkupplung abspaltbare Gruppe;
R¹ einen Alkylrest mit 12 bis 20 C-Atomen;
R² einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Y ein tert.-Alkylrest ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler der folgenden
Formel entspricht
worin X′ eine abspaltbare über ein Sauerstoffatom
oder ein Ringstickstoffatom angeknüpfte
cyclische Gruppe bedeutet.
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---|---|---|---|
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
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