DE3425890C2 - - Google Patents
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- DE3425890C2 DE3425890C2 DE3425890A DE3425890A DE3425890C2 DE 3425890 C2 DE3425890 C2 DE 3425890C2 DE 3425890 A DE3425890 A DE 3425890A DE 3425890 A DE3425890 A DE 3425890A DE 3425890 C2 DE3425890 C2 DE 3425890C2
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- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2318—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes by applying over- or under-pressure, e.g. inflatable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiffstür- oder -lukenanordung
mit einer Zarge und einem in dieser herausbewegbar angeord
neten, mit der Zarge mechanisch verriegelbaren Flügel, wobei
an einer der einander gegenüberliegenden Schmalseiten von
Zarge und Flügel als dynamische Dichtung rundum ein an eine
Druckmittelquelle angeschlossener, elastischer Schlauch ange
ordnet ist, der sich bei Druckbeaufschlagung abdichtend zwi
schen die Schmalseiten der Zarge und des Flügels preßt und
bei Druckentlastung zur Bildung eines Ringspaltes von der
gegenüberliegenden Schmalseite abhebt. Insbesondere ist der
Flügel dabei um eine Achse schwenkbar an einem Rand an der
Zarge angebracht.
Aus der US-PS 40 04 538 ist ein Lukendeckel-Verschluß- und
-Abdichtmechanismus mit einer aufblasbaren Dichtung für eine
horizontal angeordnete Ladeluke eines Frachtschiffs bekannt.
Dabei enthalten ein Lukendeckel und eine die Luke umgebende
Zarge in ihren einander zugewandten Schmalseiten in der Öff
nungsebene je eine umlaufende Nut, welche beide zusammen in
der Schließstellung des Deckels eine geschlossene rohrförmi
ge Leitung bilden. Ein aufblasbarer Schlauch ist in nicht
aufgeblasenem, zusammengefalteten Zustand vollständig in der
Nut der Zarge angeordnet. Wird der Schlauch aufgeblasen, so
entfaltet er sich, bis er die gesamte rohrförmige Leitung,
d. h. auch die Nut im Deckel, ausfüllt. In diesem Zustand
schafft der eine dynamische Dichtung darstellende Schlauch
eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der Zarge
und dem Deckel, wodurch einerseits eine Verriegelung des
Deckels mit der Zarge und andererseits eine Abdichtung er
reicht wird. Da bei dieser Anordnung keinerlei mechanische
Verriegelung vorgesehen ist, ist eine Betätigung der dynami
schen Dichtung bereits dann erforderlich, wenn der Luken
deckel lediglich verriegelt werden soll. Jeder Verriegelungs
vorgang ist somit aufwendig und beansprucht die dynamische
Dichtung. Dadurch bleibt die Anwendung dieser Anordnung auf
selten zu öffnende oder horizontal eingebaute, nach oben zu
öffnende Luken beschränkt, die ihre Schließstellung ggf. auch
ohne Verriegelung beibehalten. Ferner ist nachteilig, daß
die zwar geschlossene, aber nicht pneumatisch verriegelte,
horizontal angeordnete Luke auch nicht abgedichtet ist, wo
durch zusätzlich eine aufwendige Apparatur mit einem auf der
oberen Deckelfläche angeordneten Wasser-Sensor zur Auslösung
der dynamischen Dichtung im Bedarfsfall erforderlich ist.
In der US-PS 32 84 955 ist eine Türanordnung mit einer dyna
mischen Dichtung für Amphibienfahrzeuge beschrieben, bei der
ein in der Öffnungsebene an einer Zarge umlaufend angeordne
ter aufblasbarer Schlauch eine sich an die Schmalseite des
Türflügels in Schließstellung anlegende Dichtungslippe auf
weist, die so ausgestaltet ist, daß sie auch in druckentla
stetem Zustand des Schlauchs abdichtend zwischen den Schmal
seiten der Zarge und des Flügels liegt. Zur Arretierung des
Flügels ist eine mechanische Verriegelung vorgesehen. Wird
der als dynamische Dichtung fungierende aufblasbare Dich
tungsschlauch mit Druckmittel gefüllt, so preßt er die Dich
tungslippe stärker an die Schmalseiten des Flügels an. Von
Nachteil ist dabei, daß der Schlauch allein die vollständige
Abdichtung nicht gewährleisten kann, sondern bei der Abdich
tung stets auch die Dichtungslippe mitwirken muß, die nur
relativ geringe Querkräfte aufzunehmen vermag. Da ferner bei
jedem Öffnen und Schließen des Türflügels ein Zusammendrüc
ken bzw. Entlasten der Dichtungslippe erfolgt und dabei auch
der Dichtungsschlauch komprimiert bzw. ausgedehnt wird, un
terliegt der Schlauch aufgrund der normalen Öffnungs- und
Schließvorgänge einer ständigen Wechselbeanspruchung, was
einen erhöhten Verschleiß und eine frühzeitige Materialermü
dung nach sich zieht.
Eine aus der DE-AS 12 77 692 bekannte faltbare Lukenabdec
kung besteht aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen
Deckeln und einer dynamischen Dichtung in Form eines aufbläh
baren Schlauchs zwischen jedem Lukendeckel und einem die Lu
kenöffnung umgebenden Süll. Ferner sind kraftbetätigte Rie
gel vorgesehen, welche die Lukendeckel in der geschlossenen
Lage halten, wobei die in Längsrichtung der Lukenöffnung ver
laufenden Dichtungsabschnitte an den Lukendeckeln das Aufla
ger der Lukendeckel auf dem Süll bilden. Die Verriegelung
weist bei nicht aufgeblähter Dichtung zwischen den Verrie
gelungsteilen ein Spiel auf, das erst durch eine Betätigung
der Blähdichtung beseitigt wird. Erst dadurch wird gleich
zeitig mit der Abdichtung der Anordnung ein Verriegelungsein
griff erzielt, der die Lukendeckel in der verriegelten Lage
hält. Insbesondere bei häufig zu öffnenden Luken wird daher
der Dichtungsblähkörper stark beansprucht. Außerdem ist die
Aufteilung der Lukenabdeckung in gegeneinander abzudichtende
Lukendeckel nachteilig, weil hierdurch ein aufwendiges und
störungsanfälliges Leitungssystem zur Versorgung der Blähkör
per an den einzelnen Lukendeckeln mit unter Überdruck stehen
dem Druckmittel erforderlich ist.
Ferner ist es aus der DE-OS 22 30 132, der DE-OS 15 09 709
und der DE-OS 15 09 716 bekannt, bei normalen Türen und Fen
stern oder bei Türen für Autoklaven zwischen den Schmalsei
ten der Tür und der Zarge einen elastischen Schlauch anzuord
nen, der durch Anschluß an eine Druckmittelquelle unter
Druck gesetzt werden kann und in diesem aufgeblasenen Zu
stand dann den Spalt zwischen den Schmalseiten der Zarge und
der Tür überbrückt, wodurch rundum eine Abdichtung zwischen
Tür und Zarge erreicht wird. Dabei ist nach der
DE-OS 15 09 716 diese Art der Abdichtung zusätzlich zu einer
mechanischen Verriegelung der Tür vorgesehen. Die Anwendung
dieses Dichtungsprinzips erfordert allerdings bei jedem Öff
nungs- und Schließvorgang eine Druckentlastung bzw. Aufblä
hung der Druckdichtung. Dies ist insbesondere bei solchen Tü
ren und Luken nachteilig, die sehr häufig geöffnet und ge
schlossen werden müssen, weil dann die pneumatisch oder hy
draulisch zu betätigenden dynamischen Dichtungen einer sehr
häufigen Beanspruchung ausgesetzt sind, womit auch ein nicht
unerheblicher Energieverbrauch durch das ständige Unter-
Druck-Setzen bzw. Druckentlasten einhergeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders
langlebige und äußerst zuverlässige Schiffstür- oder -luken
anordnung der eingangs genannten Art mit druckbeaufschlag
barer dynamischer Dichtung zu schaffen, bei der die dynami
sche Dichtung im Normalfall inaktiv und praktisch nicht be
ansprucht ist und das Öffnen sowie Schließen der Tür oder
Luke in keiner Weise behindert, wobei gleichwohl bei ge
schlossener Tür oder Luke eine normale Dichtigkeit gegen
Spritzwasser vorliegen soll, jedoch bei erhöhtem Wasserdruck
auf die Tür oder Luke, z. B. bei schwerem Wetter und im Fall
von durch ein Leck eintretendem Wasser, jederzeit die dynami
sche Dichtung aktivierbar sein soll, ohne daß auf niedriges
Gewicht, einfach Wartung, handliche Bedienung und leichte
Fernsteuerbarkeit bei möglichst geringem Fertigungsaufwand
und niedrigen Herstellungskosten verzichtet werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zu
sätzlich zu der dynamischen Dichtung rundum eine statische
Dichtung vorgesehen ist, die von einem Lagerungsvorsprung
des Flügels oder der Zarge aufgenommen ist, der der Zarge
bzw. dem Flügel in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene ge
genüberliegt, und daß der elastische Schlauch der dynami
schen Dichtung nur bei zu erwartendem erhöhten Wasserdruck
am Flügel unter einen so hohen Druck gesetzt wird, daß der
Schlauch zwischen den durch ihn verbundenen Schmalseiten in
Richtung senkrecht zur Öffnungsebene einen bei dem erhöhten
Wasserdruck die Öffnung verhindernden und gleichzeitig die
Abdichtung ganz oder teilweise gewährleistenden Kraft- und/
oder Formschluß herbeiführt.
Aufgrund dieser Ausbildung erfolgt eine Funktionsteilung zwi
schen zwei Dichtungen, wobei die im Normalzustand gegebene
Spritzwasserabdichtung, die auch zugleich den Gasdurchgang
verhindern kann, bei jedem Schließvorgang hergestellt wird,
während die auch Druckwasser abhaltende dynamische Dichtung
nur im Gefahrenfalle aktiviert wird. Der spritzwasserdichte
Zustand wird im allgemeinen durch eine einfache Lippendich
tung und einen Einzelvorreiber hergestellt, während der
druckwasserdichte Zustand durch Aufblasen einer pneumati
schen Dichtung mittels Knopfdrucks erreicht werden kann. Der
Benutzer kann also die Tür oder Luke bei beiden Betriebszu
ständen in optimal angepaßter Weise bedienen.
Ferner ist vorteilhaft, daß bei einer jeden Druckentlastung
der dynamischen Dichtung zwischen dieser Dichtung und der
gegenüberliegenden Schmalseite der Zarge bzw. des Flügels
ein Ringspalt geschaffen wird, um einerseits ein unbehinder
tes Öffnen und Schließen des Flügels zu gewährleisten und
andererseits jegliche zu einer frühzeitigen Materialermüdung
und einem vorzeitigen Verschleiß führende Beanspruchung der
dynamischen Dichtung im Normalzustand auszuschließen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprü
chen beschrieben.
Besonders zweckmäßig ist es, die statische Dichtung auf der
Wetterseite der dynamischen Dichtung anzuordnen, so daß letz
tere im Normalzustand vor Spritzwasser geschützt ist.
Eine besonders wirtschaftliche Lösung kennzeichnet sich da
durch, daß die statische Dichtung einstückig an der dynami
schen Dichtung ausgebildet ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der
Schlauch in einer rundum laufenden Nut untergebracht. Arbei
tet diese Ausführungsform mit einer Anordnung zusammen, bei
der die mit dem Schlauch zusammenwirkende Schmalseite eine
rundum laufende Riegelvertiefung aufweist, so wird durch die
mittels des angelegten Druckes bewirkte Ausdehnung des
Schlauches ein eine besonders wirkungsvolle Verriegelung
herbeiführender Formschluß zwischen der Tür und der Zarge
erzielt.
Eine erste, keine besonderen Druckzuleitungen erfordernde
Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß jede dynami
sche Dichtung eine eigene handbetätigte Druckmittelquelle
aufweist. Hierbei kann die Druckmittelquelle durch einen
Handbetätigungshebel beaufschlagbar sein. Weiter kann hier
bei der Handbetätigungshebel im Druckzustand vor den Flügel
geschwenkt sein, wobei es ferner vorteilhaft ist, wenn der
Handbetätigungshebel im Druckzustand so nahe an den normalen
Türdrücker herangeschwenkt ist, daß letzterer nicht mehr be
tätigbar ist.
Die Lage des Handbetätigungshebels kann auf diese Weise dem
Benutzer anzeigen, ob eine zusätzliche Verriegelung durch
Druckbeaufschlagung des Schlauches herbeigeführt ist oder
nicht. Außerdem wird so durch den Handbetätigungshebel ver
hindert, daß der Türdrücker betätigt werden kann, wenn die
Zusatzverriegelung durch die dynamische Dichtung aktiviert
ist.
Bevorzugt ist jedoch eine zweite Ausführungsform, bei der
alle dynamischen Dichtungen an eine zentrale Druckmittelquel
le angelegt und durch eine zentrale Fernsteuerung gleichzei
tig mit Druck beaufschlagbar sind. Im Falle eines Lecks oder
schweren Wetters kann so von der Kommandobrücke her ein
dichter Verschluß aller mit dem erfindungsgemäßen System aus
gestatteten Luken und Türen herbeigeführt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn jeder dynamischen Dichtung ein hand
betätigtes Ventil zugeordnet ist, wobei das Ventil auch
durch die Fernsteuerung betätigbar sein kann. Hierdurch kann
individuell eine bestimmte Tür oder Luke jederzeit von Hand
geöffnet werden, was z. B. zur Ermöglichung eines Fluchtwe
ges von Bedeutung sein kann.
Um auch noch im Fall des Ausfalls der zentralen Luftdruckmit
telquelle eine Betätigung der dynamischen Dichtung zu gewähr
leisten, ist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel jedes
handbetätigte Ventil ggf. über ein Druckreduzierventil einem
Druckspeicher zugeordnet, der über ein Rückschlagventil an
die Druckmittelquelle angeschlossen ist.
Eine bevorzugte bauliche Ausführungsform kennzeichnet sich
dadurch, daß der Flügel einen aus einem Stück gebogenen und
verschweißten Profilrahmen aufweist, der in Ausrichtung mit
einer Flügeloberfläche außen rundum einen Lagerungsvorsprung
zur Aufnahme der statische Dichtung aufweist, der der Zarge
in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene gegenüberliegt. Hier
bei soll insbesondere vorgesehen sein, daß der Lagerungsvor
sprung eine der Zarge in Richtung senkrecht zur Öffnungsebe
ne gegenüberliegende Rundumaussparung aufweist, in der eine
bis zur Zarge reichende Lippendichtung untergebracht ist.
Weiter ist es zur wirtschaftlichen Herstellung sowie zur Er
zielung einer kompakten und stabilen Anordnung zweckmäßig,
wenn die Zarge aus einem Nutprofilrahmen mit einer nach
innen offenen Nut zur Aufnahme des elastischen Schlauches
und einem nach außen vorspringenden Montageflansch zur An
bringung an einer schiffsfesten Struktur besteht.
Eine beim Unter-Druck-Setzen einen besonders großen Weg über
brückende dynamische Dichtung kennzeichnet sich dadurch, daß
der Schlauch zwei in drucklosem Zustand zieharmonikaartig ge
faltete Seitenwände aufweist, die im Druckzustand gestreckt
sind.
Angesichts des Erfordernisses einer Druckmittelzufuhr ist es
bevorzugt, wenn die dynamische Dichtung sich in der Zarge
befindet. Da sie bei dieser Anordnung jedoch relativ leicht
beschädigt oder verschmutzt werden kann, sieht eine andere
Ausführungsform vor, daß die dynamische Dichtung sich am Flü
gel befindet und die Druckmittelzufuhr über eine bewegliche
Druckübertragungsvorrichtung von der Zarge auf den Flügel er
folgt. Die Druckübertragungsvorrichtung ist hierbei zweck
mäßig in einem der Scharniere angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Flügels
einer Schiffstüranordnung,
Fig. 2 den vergrößerten und teilweise geschnittenen
Ausschnitt II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab unter gleichzeitiger
Darstellung der den Flügel umgebenden Zarge,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Zarge der Schiffstüranord
nung nach den Fig. 1 und 3 im Bereich des Anschlusses
der Druckmittelquelle,
Fig. 5 einen etwas vergrößerten Ausschnitt der Türzarge
nach Fig. 3 zur Veranschaulichung der Schraubbe
festigung an der Schiffsstruktur,
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt eines für die
Schiffstür- oder -lukenanordnung
besonders geeigneten elastischen Schlauches im
druckentlasteten Zustand,
Fig. 7 eine Schnittansicht des gleichen Schlauches wie
in Fig. 6, jedoch in mit Druck beaufschlagtem
Zustand,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer
Schiffstüranordnung mit Einzel-Handbetätigung
der dynamischen Dichtung,
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht nach Linie IX-IX
in Fig. 8,
Fig. 10 den strichpunktiert umrahmten Ausschnitt X in
Fig. 9,
Fig. 11 die gleiche Ansicht wie Fig. 10 jedoch im
druckentlasteten Zustand der dynamischen Dichtung,
Fig. 12 eine schematische Draufsicht einer
Schiffslukenanordnung und
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht eines eine
Druckmittelübertragungsvorrichtung enthaltenden
Scharniers einer Schiffstür-
oder -lukenanordnung.
Nach den Fig. 1 und 3 ist der im wesentlichen die Form
eines aufrechtstehenden Rechteckes mit abgerundeten Kanten
aufweisende Flügel 12 einer Schiffstür
anordnung mittels zweier im Abstand übereinander angeord
neter Scharniere 32 an eine Zarge 11 angelegt, die nach
Fig. 3 aus einem rund um die Türöffnung verlaufenden Nut
profilrahmen besteht, der eine nach innen zum Flügel 12 hin
offene Nut 18 und einen sich nach außen erstreckenden
Montageflansch 37 aufweist. Der Montageflansch besitzt an
seiner von der Nut 18 abgewandten Kante nach den Fig. 3
und 5 eine rundumlaufende Dichtlippe 38. Im Überlappungs
bereich zwischen dem Flansch 37 und einer Schiffswand 39,
die neben der Türöffnung angeordnet ist, befindet sich zwi
schen dem Flansch 37 und der Schiffswand 39 Dichtungsmaterial
42. In bestimmten Abständen rund um die Türöffnung ist der
Flansch 37 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise mittels
Bolzen 43 und Muttern 44 mit der Wand 39 verschraubt, wobei
die Dichtlippe 38 gegen die Oberfläche der Wand 39 gepreßt
wird. Auf diese Weise kommt man mit relativ wenigen Bolzen
43 zur Befestigung des Nutprofilrahmens aus.
Innerhalb der Nut 18 ist als dynamische Dichtung ein elastischer Schlauch 15 ange
ordnet, welcher dem Profil der Nut 18, das im vorliegenden
Fall rechteckig ist, angepaßt und an seiner dem
Flügel 12 zugewandten Dichtfläche 73 flach ausgebildet und
mit die Reibung erhöhenden Einschnitten 74 versehen ist. Der
elastische Schlauch 15 erstreckt sich also über die dem
Flügel 12 gegenüberliegende Schmalseite 13 der Zarge 11.
An dem in Fig. 3 oberen Schenkel der Nut 18 liegt als statische Dichtung eine
rundum laufende Lippendichtung 17 an, während an dem ent
gegengesetzten Schenkel in Höhe des Vorreibers 45 eine
Verriegelungsknagge 46 befestigt ist. In diesem Bereich
ist die Zarge 11 durch ein die Schmalseite 13 in Richtung
von der Lippendichtung weg verlängertes Wandstück 47 er
gänzt und dadurch verstärkt.
Die Schmalseite 14 des Flügels 12 liegt unter Belassung eines
deutlichen Ringspaltes 16 der Dichtfläche 73 des Schlauches
15 gegenüber. Die Schmalseite 14 ist an einem Profilrahmen 28 des Flügels 12
ausgebildet, der auf der von der Zarge 11 abgewandten Fläche
durch einen Lagerungsvorsprung 29 nach außen verlängert ist,
in dem eine Rundumaussparung 30 vorgesehen ist, die den benach
barten Schenkel der Nut 18 mit Abstand gegenüberliegt. In
der Rundumaussparung 30 ist die Lippendichtung 17 derart
angeordnet, daß sie in der aus Fig. 3 ersichtlichen geschlos
senen Stellung des Flügels 12 dichtend an dem zugeordneten
Schenkel der Nut 18 anliegt.
In vertikalen Abständen sind nach den Fig. 1 und 3 Querstreben
31 in den aus einem Stück gebogenen und zusammengeschweißten
Profilrahmen 28 eingeschweißt bzw. eingeschraubt. Weiter
sind die Scharniere 32 und der Vorreibereinsatz 33 mit dem
Profilrahmen 28 verschweißt oder verschraubt.
Die in dieser festen Baueinheit verbleibenden freien Felder
sind mit Isoliermaterial 34, beispielsweise Hartschaum, aus
gefüllt, welches durch eine aufgeklebte Abdeckfläche 35 in dem
Raum innerhalb des Flügels gehalten wird.
Nach Fig. 2 sind die Scharniere 32 mit selbstschmierenden
Buchsen 36 versehen, wie sie auch im Vorreibereinsatz vor
gesehen sein können.
Nach Fig. 3 und 4 ist der Innenraum des elastischen Schlauches
15 über einen Druckmittelstutzen 48 und ein Sicherheits
ventil 49 an ein mit einem Handbetätigungshebel 21 ver
sehenes, als Magnetventil ausgebildetes Ventil 25 angelegt, welches auch durch eine
zentrale Fernsteuerung 24 von einer zentralen Befehlsstelle
aus betätigt werden kann. Das Ventil 25 ist über ein
Druckreduzierventil 40 an einen Druckspeicher 26 angelegt,
der über ein Rückschlagventil 27 von einer zentralen Druck
mittelquelle 23 beaufschlagt ist. Die zentrale Druckmittel
quelle 23 speist über weitere pneumatische Leitungen 50
eine Reihe gleichartiger Schläuche 15 an
anderen Tür- oder Lukenanordnungen des gleichen Schiffes.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schiffstüranordnung
ist wie folgt:
Im Normalfall befindet sich der Handbetätigungshebel 21
des Ventils 25 in der in Fig. 3 in ausgezogenen
Linien dargestellten Schließlage, in der der Druckspeicher
26 von dem elastischen Schlauch 15 abgetrennt ist. Der
elastische Schlauch befindet sich jetzt in dem in den
Fig. 3 bis 5 gezeigten druckentlasteten Zustand, so daß
sich gemäß Fig. 3 zwischen dem Schlauch 15 und der Schmal
seite 14 des Flügels 12 ein deutlicher Ringspalt 16 befindet.
Die Abdichtung des Flügels 12 gegenüber der Zarge 11 wird
bei geschlossenem Flügel jetzt allein durch die Spritzwasser
abhaltende Lippendichtung 17 gewährleistet.
Wird im geschlossenen Zustand des Flügels nach Fig. 3 der
Handbetätigungshebel 21 in die Öffnungsposition I umgelegt,
so wird der Druck im Druckspeicher 26 über das Druckreduzier
ventil 40, das Ventil 25 und das Sicherheitsventil 49
an das Innere des Schlauches 15 angelegt, so daß dieser
in die in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Position aufgeblasen
wird. Die Dichtfläche 73 des Schlauches 15 legt sich jetzt
unter Druck an die Schmalseite 14 des Flügels 12 an und
führt dort zu einer zusätzlichen Abdichtung und Verriegelung.
Diese Position des Schlauches 15 wird jedoch nur bei schwerem
Wetter oder im Notfall herbeigeführt, wenn beispielsweise
aufgrund eines Lecks im Schiff Wasser von der Innenseite gegen
den Flügel 12 drückt.
Die Betätigung des als Magnetventil ausgebildeten Ventils 25 kann auch zentral über
die Fernsteuerung 24 erfolgen, welche auch die übrigen Magnet
ventile der nicht dargestellten Tür- und Lukenanordnungen
beaufschlagt.
Das Sicherheitsventil 49 ist über einen Stift 51 mit einem
Anschlag 52 des Flügels 12 derart verbunden, daß in der aus
Fig. 3 ersichtlichen geschlossenen Position des Flügels
12 das Sicherheitsventil 49 geöffnet ist und so der Druck
vom Ventil 25 an den Schlauch 15 weitergegeben wird.
Eine Öffnung des Flügels 12 ist in diesem Zustand nicht
möglich. Wird der Druck durch Umlegen des Handbetätigungs
hebels 21 in die Position 0 aus dem Schlauch 15 abgelassen,
so kann der Flügel 12 nach Betätigen des Vorreibers 45
in üblicher Weise geöffnet werden, wobei die Lippendichtung
17 von der Zarge 11 abhebt. Gleichzeitig löst sich der
Anschlag 52 von dem Stift 51 des Sicherheitsventils 49,
wodurch aufgrund der Wirkung einer nicht dargestellten ein
gebauten Feder das Sicherheitsventil 49 in die Schließlage
überführt wird. Würde jetzt das Ventil 25 durch den
Handbetätigungshebel 21 oder durch die Fernsteuerung 24
betätigt werden, so würde der Druck nicht in den Schlauch 15
weitergeleitet. Erst wenn der Flügel 12 erneut geschlos
sen ist, stößt der Anschlag 52 den Stift 51 in die Öff
nungsposition, worauf das Sicherheitsventil 49 die
Weiterleitung des Druckes in den Schlauch 15 freigibt.
Ein geeignetes Profil für den elastischen
Schlauch 15 ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. In
dem druckentlasteten Zustand nach Fig. 6 sind die Seiten
wände 15 a, 15 b des Schlauches 15 ziehharmonikaartig ge
faltet. Wird das Innere des Schlauches 15 unter Druck ge
setzt, so gehen die Seitenwände 15 a, 15 b in die aus Fig. 7
ersichtliche gestreckte Position über, wobei die Dichtfläche 73
einen besonders großen Weg zurücklegt, der bis zu 50% der
Gesamttiefe des Schlauches 15 betragen kann.
Fig. 8 zeigt die an einer Schiffswand 39 befestigte Zarge
11, an der mittels Scharnieren 32 der Flügel 12 einer Tür
angeordnet ist. An der dem Flügel 12 gegenüberliegenden
Schmalseite 13 der Zarge 11 ist in der Nut 18 wieder der
elastische Schlauch 15 angeordnet, welcher nach den Fig. 9
bis 10 jedoch selbst an seiner einen Seite die Dichtlippe
17 trägt, welche mit einer Kante 17′ des Flügels 12 zusam
menwirkt.
Das Besondere der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 11
besteht darin, daß die Schmalseite 14 des Flügels 12 eine
grabenartige Riegelvertiefung 19 aufweist, in die hinein sich
der nach Fig. 10 unter Druck gesetzte Schlauch 15 hinein
erstreckt, so daß außer dem Reib- oder Kraftschluß, wie
er bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 allein
wirksam ist, zusätzlich ein Formschluß zwischen der Zarge
11 und dem Flügel 12 erzielt wird.
Der Druck in dem Schlauch 15 wird bei dem Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 8 bis 11 durch eine handbetätigte
Druckmittelquelle 20 in der Form eines hydraulischen
Zylinders erzeugt, dessen Druckraum über eine Leitung 53
mit dem Innern des Schlauches 15 verbunden ist. Ein
Kniehebelmechanismus 54 verbindet die Kolbenstange 55 der
Druckmittelquelle 20 mit einem Handbetätigungshebel
21, der neben dem Flügel 12 auf der von den Scharnieren 32
abgewandten Seite der Zarge 11 drehgelagert ist. In der
nach oben in die vertikale Position 21′ (gestrichelt in
Fig. 8) geschwenkten Position befindet sich der Kolben in
der Druckmittelquelle 20 in seiner unteren Position, wodurch
der elastische Schlauch 15 vom Druck entlastet ist und die
aus Fig. 11 ersichtliche Ruhelage einnimmt, in der zwischen
dem Schlauch 15 und der Schmalseite 14 des Flügels 12 der
Ringspalt 16 vorliegt. In diesem Zustand übernimmt die an
der Dichtlippe 17 anliegende Dichtkante 17′ des Flügels 12
die Spritzwasserabdichtung.
Wird nun der Handbetätigungshebel 21 in die in Fig. 8 in
ausgezogenen Linien wiedergegebene horizontale Lage nach
unten geschwenkt, so wird durch das Verschieben des Kolbens
der Druckmittelquelle 20 nach oben der Innenraum des
Schlauches 15 unter Druck gesetzt und dieser durch das
einfließende Hydraulikmittel in den aus den Fig. 9 und 10
ersichtlichen Verriegelungszustand überführt.
Dabei legt sich der Handbetätigungshebel 21 in diesem Zustand
auf beiden Seiten des Flügels 12 quer vor den Flügel 12,
wodurch gleichzeitig eine Anzeige dafür geschaffen wird,
daß der Schlauch 15 sich in dem verriegelten
Zustand befindet. Da der Handbetätigungshebel 21 sich
hierbei gleichzeitig über den Türdrücker 22 legt (Fig. 8
und 9) ist so auch automatisch eine in diesem Zustand
nicht erwünschte Betätigung des Türdrückers 22 verhindert.
Wesentlich ist, daß der Handbetätigungshebel 21 auf beiden
Seiten des Flügels 12 vorgesehen ist.
Der im Verschlußzustand aktivierte elastische Schlauch
15 ist durch seine besondere Anordnung in der Zarge 11 und durch
den geschlossenen Flügel 12 gegen von außen einwirkende Ver
letzungsgefahren jeglicher Art nahezu vollkommen geschützt.
Dieser Schutz kann im Bedarfsfall durch hier nicht gezeigte
Abdeckbleche oder -blenden noch weiter gesteigert werden.
Fig. 12 zeigt eine Lukenanord
nung, wobei der Flügel 12 eine nach oben
um die Scharniere 32 aufklappbare Luke darstellt. Der Hand
betätigungshebel 21 ist hier horizontal verschwenkbar, wo
bei er in der in Fig. 12 strichpunktiert angedeuteten Druck
stellung über dem Flügel 12 zu liegen kommt. Statt in eine
Schiffswand 39 gemäß Fig. 8 ist die Schiffslukenanordnung
nach Fig. 12 in ein Schiffsdeck 56 eingebaut. Die Zarge 11,
der Flügel 12 sowie die Abdichtungs- und Betätigungselemente
sind analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 11 aus
gebildet.
Der den Lukendeckel bildende Flügel 12 ist aus einer Blech
tafel gepreßt.
Eine besonders geschützte Unterbringung des elastischen
Abdichtungs-Schlauches 15 ist im Flügel 12 möglich. In
diesem Fall muß allerdings das hydraulische Druckmittel
in den beweglichen Flügel überführt werden. Dies kann
nach Fig. 13 mittels der dort gezeigten Druckmittelübertragungsvorrichtung 41 durch die Achse 57 des Scharnieres 32 erfol
gen. In dem an der Zarge befindlichen Scharnierteil 32 a
ist eine Axialbohrung 58 vorgesehen, die in Höhe der An
lenkung des Flügel-Scharnierteiles 32 b in eine Querbohrung
62 übergeht, die in einem abgedichteten Ringraum 59 mündet,
an den eine zum Flügel 12 führende Hydraulik- oder Pneumatik
bohrung 60 abzweigt. Zwischen den Scharnierteilen 32 a, 32 b
vorgesehene Ringdichtungen 61 dichten den Ringraum 59 nach
außen ab.
Da die Abdichtungen bei höherem Wasserdruck seitlich um
einige Millimeter auswandern können, kann
die Verriegelungsknagge 46 (s. Fig. 3) ebenfalls um einige Milli
meter elastisch auslenkbar gestaltet sein, damit der Vor
reiber 45 in Verbindung mit der Verriegelungsknagge 46
nicht die ganze Kraft auffangen muß und so bei der Kraft
aufnahme eine gegenseitige Unterstützung zwischen Vorreiber
anordnung und Abdichtung gewährleistet ist.
Claims (20)
1. Schiffstür- oder -lukenanordnung mit einer Zarge und ei
nem in dieser herausbewegbar angeordneten, mit der Zar
ge mechanisch verriegelbaren Flügel, wobei an einer der
einander gegenüberliegenden Schmalseiten von Zarge und
Flügel als dynamische Dichtung rundum ein an eine Druck
mittelquelle angeschlossener, elastischer Schlauch ange
ordnet ist, der sich bei Druckbeaufschlagung abdichtend
zwischen die Schmalseiten der Zarge und des Flügels
preßt und bei Druckentlastung zur Bildung eines Ring
spaltes von der gegenüberliegenden Schmalseite abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der dynamischen Dichtung rundum eine statische Dichtung vorgesehen ist, die von einem Lagerungsvorsprung (29) des Flügels (12) oder der Zarge (11) aufgenommen ist, der der Zarge (11) beziehungsweise dem Flügel (12) in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene gegenüberliegt,
und daß der elastische Schlauch (15) der dynamischen Dichtung nur bei zu erwartendem erhöhten Wasserdruck am Flügel (12) unter einen so hohen Druck gesetzt wird, daß der Schlauch (15) zwischen den durch ihn verbunde nen Schmalseiten (13, 14) in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene einen bei dem erhöhten Wasserdruck die Öffnung verhindernden und gleichzeitig die Abdichtung ganz oder teilweise gewährleistenden Kraft- und/oder Formschluß herbeiführt.
daß zusätzlich zu der dynamischen Dichtung rundum eine statische Dichtung vorgesehen ist, die von einem Lagerungsvorsprung (29) des Flügels (12) oder der Zarge (11) aufgenommen ist, der der Zarge (11) beziehungsweise dem Flügel (12) in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene gegenüberliegt,
und daß der elastische Schlauch (15) der dynamischen Dichtung nur bei zu erwartendem erhöhten Wasserdruck am Flügel (12) unter einen so hohen Druck gesetzt wird, daß der Schlauch (15) zwischen den durch ihn verbunde nen Schmalseiten (13, 14) in Richtung senkrecht zur Öffnungsebene einen bei dem erhöhten Wasserdruck die Öffnung verhindernden und gleichzeitig die Abdichtung ganz oder teilweise gewährleistenden Kraft- und/oder Formschluß herbeiführt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die statische Dichtung eine rundum laufende Lippen
dichtung (17) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippendichtung (17) auf der Wetterseite des
Schlauchs (15) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippendichtung (17) einstückig an dem Schlauch
(15) ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (15) in einer rundum laufenden Nut
(18) untergebracht ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Schlauch (15) zusammenwirkende Schmal
seite (14) eine rundum laufende Riegelvertiefung (19)
aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlauch (15) eine eigene handbetätigte Druck
mittelquelle (20) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmittelquelle (20) durch einen Handbetäti
gungshebel (21) beaufschlagbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handbetätigungshebel (21) im Druckzustand vor
den Flügel (12) geschwenkt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handbetätigungshebel (21) im Druckzustand so
nahe an den normalen Türdrücker (22) herangeschwenkt
ist, daß letzterer nicht mehr betätigbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schläuche (15) der dynamischen Dichtungen an
eine zentrale Druckmittelquelle (23) angelegt und durch
eine zentrale Fernsteuerung (24) gleichzeitig mit Druck
beaufschlagbar sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Schlauch (15) ein handbetätigbares Ventil
(25) zugeordnet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das handbetätigbare Ventil (25) auch durch die Fern
steuerung (24) betätigbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes handbetätigbare Ventil (25) über ein Druckre
duzierventil (40) mit einem Druckspeicher (26) verbun
den ist, der über ein Rückschlagventil (27) an die
Druckmittelquelle (23) angeschlossen ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel (12) einen aus einem Stück gebogenen und
verschweißten Profilrahmen (28) aufweist, der in Aus
richtung mit einer Flügeloberfläche außen rundum den
Lagerungsvorspruch (29) zur Aufnahme der Lippendichtung
(17) aufweist, der der Zarge (11) in Richtung senkrecht
zur Öffnungsebene gegenüberliegt.
16. Anordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerungsvorsprung (29) eine der Zarge (11) in
Richtung senkrecht zur Öffnungsebene gegenüberliegende
Rundumausparung (30) aufweist, in der die bis zur Zarge
(11) reichende Lippendichtung (17) untergebracht ist.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zarge (11) aus einem Nutprofilrahmen mit der
nach innen offenen Nut (18) zur Aufnahme des elasti
schen Schlauches (15) und einem nach außen vorspringen
den Montageflansch (37) zur Anbringung an einer schiffs
festen Struktur (39) besteht.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (15) zwei in drucklosem Zustand zieh
harmonikaartig gefaltete Seitenwände (15 a, 15 b) auf
weist, die im Druckzustand gestreckt sind.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (15) der dynamischen Dichtung sich am
Flügel (12) befindet und die Druckmittelzufuhr über
eine bewegliche Druckübertragungsvorrichtung (41) von
der Zarge (11) auf den Flügel (12) erfolgt.
20. Anordnung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckübertragungsvorrichtung (41) in einem der
Scharniere (32) angeordnet ist.
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