DE1509716A1 - Tuerdichtung - Google Patents

Description

• Zusatzanmeldung zum patent ( Anmeldung N 26238 V37 d ) T ü r d i c h t u n g.
• In der Patentschrift (Patentanmeldung N 26238 V37 d) wird eine Türdichtung bekanntgemacht, Welche einen Hohlraum be# sitzt, in welchem ein Schlauch eingelegt ist zur Aufnahme eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels unter Druck. In der vorliegenden Anmeldung wird eine weitere Entwicklung der Erfindung veröffentlicht unter Anwendung von solchen Vorschlußtüren, bei denen das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip der Schlauchdichtung der zur Kammer beweglich gelagerten Tür zugeordnet ist, ohne dass der beweglichen Tür irgendwelche Betriebsmittel zugeführt werden brauchen. Es ist bekannt, Druckgefässe mit Schwing.. oder Gleittüren dadurch druckdicht zu verschliessen, dass die Tür 1. mechanisch vee.-riegelt wird und 2. eine in den Gegenflansch der Tür einge.. brachte Hohldichtung aufgeblasen wird zur Abdichtung des Spal# tes zwischen der Tür und dem Flansch. Hierbei wird das Be.. triebsmittel»der stationär angeordneten Dichtung zugeführt. Zweckmässiger dagegen liegt die Dichtung immer an der Tür.. Seite, weil dadurch das Dichtungsmaterial durch die nur inter.. mittierende Wärmeeinwirkung eine bedeutend längere Lebensdauer hat. mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dieses Prinzip der Türdichtung beizubehalten ohne irgendwelche Betriebsmittel der beweglich zum Druckkörper gelagerten Tür zuzuführen. Die Erfindung benutzt hierbei das in der Patentschrift (Patentanmeldung N 26238 V37 d) unter Schutz gestellte Prinzip der Lippendichtung mit eingelegtem Druckschlauch. Sie wird in der Zeichnung dargestellt. Hierin ist mit 1 die Tür bezeichnet, welche eine Hohldichtung 2 trägt. Über Ventilanschlüsse 3 kann dem Druckschlauch ein flüsäiges Betriebsmittel zugeführt werden. Einer oder mehrere Kolben 4 sind mit dem Druckschlauch zu einem geschlossenen, hydraulischen System verbunden. In der Mitte befindet sich eine Achse 5 mit einer Nocke, welche über einen Winkel a + b durch einen Hebel drehbar gelagert ist. Die Nocke Wirkt auf einen Stössel 7, Welcher die durch die Nocke hervorgerufene Längsbewegung auf den Kolben 4 überträgt. Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende. Die als Schwing- oder Gleittür zur Druckkammer beweglich angeordnete Tür Wird in ihre Schließstellung eingefahren. In dieser Lage Wird der Hebel 6 über den Winkel a betätigt, Wodurch die Tür in bekannter Weise mechanisch verriegelt, und zu der Druckkammer fixiert Wird. Durch Weiterbewegung des Hebels 6 über den Winkel b, wird eine Verschiebekraft über die Stössel 7 auf die Kolben 4 ausgeübt. Die im hydraulischen Kreis befind. liehe Flüssigkeit hat nur eine sehr geringe Kompressibilität, so dass die Raumverkleinerung durch die Wirkung der Kolben 4 eine entsprechende Volumenvergrösserung des nachgebenden Druck Schlauches in der Dichtung 2 zur Folge hat' Wobei die Dichtung zum Spalt zwischen Tür und Kammer ausweicht und diesen verschliesst. Es genügt also ein einziger Arbeitsgang, um die Tür mechanisch zu verriegeln und zu dichten. Die Dichtung arbeitet dabei ohne Zuführ-ung von Betriebsmitteln durch flexible Leitungen, dadurch ist ihre Bewegung zur Druckkammer unbegrenzt. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die Betätigung der Kolben durch ein mechanisches Gestänge von Hand. Der lineare Antrieb der Flüssigkeitskolben 4 kann auch unmittelbar auto# matisch betrieben werden, z.8. durch das Einfahren der Tür in ihre Endstellung zur Kammer. Es ist auch möglich, die Drehbe. wegung der Achse 5 elektrisch oder pneumatisch durchzuführen, insbesondere gekoppelt mit einem vollautomatischen Programm. ablauf der Kammer. Erfindungsgemäss werden die Druckverhältnisse im hydraulischen System elektrisch, z.8., durch Pressostaten, überwacht.

Claims (4)

1. p a t e n t a n.s p r ü c h e m Anspruch 1. Türdichtung aus oinem elastischen material als Hohlkörper ausgebildet und in einer Nute geführt, wobei in dem Hohlraum der Dichtung ein Schlauch eingelegt ist zur Auf.. nahme eines flüssigen oder gasförmigen Betriebsmittels unter Druck, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kammer beweglich angeordnete Tür die Hohldichtung trägt, welche mit einem Arbeitskolben ein geschlossenes hydraulisches System bildet, und der Arbeitskolben durch den Türverschluß angetrieben wird. Anspruch
2. 2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Arbeitskolbens des hydraulischen Systems elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt. Anspruch
3. 3. Türdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge. kennzeichnet, dass das hydraulische System mehrere Arbeitskol.. ben besitzt. Anspruch
4. 4. Türdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge. kennzeichnet, dass das hydraulische System eine Überwachungs.. kontrolle des Arbeitsdruckes für einen automatischen Betriebs. ablauf hat.