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Plattenantriebssteuervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Plattenantriebssteuervorrichtung
und insbesondere eine Servosteuervorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Platte, auf die ein
digitales Signal aufgezeichnet ist.
In den vergangenen Jahren wurden Entwicklungsarbeiten
auf dem Gebiet der digitalen Aufzeichmingstechnik durchgeführt,
bei der ein analoges Signal, beispielsweise ein Tonsignal auf einem Aufzeichnungsträger in Form
eines binären (Null oder Eins) digitalen Signals, das im folgenden als digitales Signal bezeichnet wird,
nittels des PCM, d.h. Pulscodemodulationsverfahren, aufgezeichnet wird, und haben Systeme zum Wiedergeben eines
aufgezeichneten Signals dieser Art Eingang in die Praxis gefunden. In diesem Fall wird das Verfahren der
Modulation im allgemeinen aus denjenigen Verfahren ausgewählt, die eine sogenannte Selbsttaktung erlauben,
um die Demodulation des digitalen Signals zu erleichtern. Um darüber hinaus die Auf zeichnungsdich/i e zu erhöhen,
erfolgt die Aufzeichnung der Information auf die Platte
Verfahren
im allgemeinen nach dem ΟΙΛΓ-ν,α.ϊι. mit konstanter Linearge
schiirindigkeit, bei dem die Drehung der Platte so geändert wird, daß die Geschwindigkeit der Aufzeichnungsspur konstant gehalten wird, statt das CLV-System mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit zu verwenden. Bei der
Wiedergabe einer nach dem CAV_System aufgezeichneten
Information ist es notwendig, die Drehgeschwindigkeit der Platte so zu steuern, daß die Lineargeschwindigkeit
der Aufzeichnungsspur konstant bleibt. Um diese Art der Geschwindigkeitssteuerung ?·" bewirken, wird im
allgemeinen eine Spindelservonteuervorrictiung verwandt,
die nach Maßgabe eines Wiedergabetaktsignals mit vorbe-
• COPY ]
stimmter Frequenz gesteuert wird, das von einer Taktinformation abgeleitet wird, die im Wiedergabesignal
enthalten ist, das von der Aufzeichnungsplatte aufgenommen
wird.
Die Acht-zu-Vierzehn-Modulation EFM stellt eine der
Modulationsarten dar, bei der die Selbßttaktung, d.h. die Wiedergabe der Taktinformation vom Wiedergabesignal
möglich ist. Bei der EFM werden jeweils acht Bit der Datenkette,die aufzuzeichnen ist, in eine Vierzehn-Bit-Datenkette
umgewandelt.
In der Wiedergabevorrichtung wird das Taktsignal aus einem Wiedergabesignal, beispielsweise einem EFM-Signal erzeugt,
das von der Aufzeichnungsplatte abgenommen wird, indem nacheinander das Wiedergabesignal differenziert, das
differenzierte Signal vollwellengleichgerichtet und das Taktsignal vom gleichgerichteten Signal vorzugsweise
über eine Phasenregelschleifenschaltung abgenommen wird.
Bei bekannten Plattenantriebsvorrichtungen besteht das Problem, daß es manchmal schwierig oder unmöglich ist,
das Taktsignal aufgrund von sogenannten Störsignalen im Eingangssignal der Phasenregelschleifenschaltung aufzunehmen.
Die Abnahme der Taktinformation wird daher schwierig, wenn die Drehgeschwindigkeit der Platte insbesonder
während des Anlaufintervalls des Plattenantriebs nicht richtig ist oder wenn die Abnahme von einem tonlosen
Teil der Aufzeichnungsplatte beginnt. Weiterhin ist während eines Suchlaufs, bei dem die Abnnhmestelle
schnell rndial über die Platte läuft, die Abnahme der
Taktinformation schwierig. Es ist darüber hinaus relnbiv
viel Zeit für die Vorrichtung erforderlich, in den
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Normalzustand der Abnahme der Taktinformation zurückzukehren,
wenn die Signalabnahme einmal schwierig geworden ist.
Durch die Erfindung sollen die obigen Mangel der bekannten
Vorrichtungen beseitigt werden und soll somit eine Plattenantriebssteuervorrichtung geschaffen werden,
bei der die Geschwindigkeit der Drehung der Platte schnell auf den richtigen Wert selbst dann gesteuert
werden kann, wenn die Abnahme der Taktinformation nicht möglich ist, um dadurch zum normalen Zustand der Abnahme
der Taktinformation zurückzukehren.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine Plattenantriebsservosteuervorrichtung
geschaffen werden, die die Geschwindigkeit der Drehung der Platte schnell auf
den richtigen Wert steuert, wenn der Antrieb der Platte von dem Zustand des Stillstandes aus beginnt.
Bei der erfindungsgemäßen Plattenantriebssteuervorrichtung soll weiterhin die für den Suchlauf benötigte
Zeit dadurch so klein wie möglich gehalten werden, daß eine Adresseninformation unterschieden wird, während
der Suchlauf bewirkt wird.
Schließlich soll bei der erfindungsgemäßen Plattenantriebssteuervorrichtung
die Phasenregelschleife^ schaltung aus einem fehlverriegelten Zustand gelöst
werden können, bei dem die Aufnahme der Taktinformation
schwierig ist, um dadurch schnell sum normalen Zustand der fehlerfreien Steuerung des Plattenantriebs nach
Maßgabe einer wieäergegebenen Taktinformation zurückzukehren.
Die erfindungsgemäße Plattenantriebssteuervorrichtung
BAD ORIGINAL'
zum Steuern des Antriebs einer Platte, die ein binäres digitales Signal trägt, das eine Taktinformation mit
vorbestimmter Frequenz enthält, wobei das digitale
Signal Informationssignalanteile, bei denen die Position der Umkehr des digitalen Signals nach Maßgabe
eines Informationssignals bestimmt ist, und Synchronsignalteile
enthält, die η-mal aufeinanderfolgende Maximalperioden der Umkehr haben, wobei η eine ganze
Zahl gleich oder größer als 1 ist, umfaßt eine Abnehmereinrichtung
zum Aufiiehmen des digitalen Signals auf der Platte, eine Detektoreinrichtung, die auf das
Ausgangssignal der Abnehmereinrichtung anspricht, um die Periode der Synchronsignalteile. aufzunehmen,und
ein Detektorsignal erzeugt, das die Periode des Synchronsignals angibt, eine Taktdetektoreinrichtung,
die auf das Ausgangssignal der Abnehmereinrichtung
anspricht, um die Taktinformation mit vorbestimmter
Frequenz aufzunehmen und ein Wiedergabetaktsignal zu erzeugen, eine Steuereinrichtung, die auf das
Wiedergabetaktsignal anspricht und ein Steuersignal nach Maßgabe des Detektorsignals während eines Zeitintervalls
und nach Maßgabe des Wiedergabetaktsignals
nach dem Zeitintervall erzeugt, und eine Plattenantriebπ
einrichtung zum Antreiben der PDsbte nach Maßgabe des
Steuersignals.
Eine weitere erfindungsgemäße Plattenantriebssteuervorrichtung
zum Steuern des Antriebs einer Platte, die ein binäres digitales Signal trägt, das Informationssignalanteile,
bei denen die Stelle der Umkehr des digitalen Signals nach Maßgabe eines Informationssignals bestimmt ist, und iüynchronsignalteile enthält,
die η-mal aufeinanderfolgende Maximalperioden
der Umkehr haben, wobei η eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist, umfaßt eine Abnehmereinrichtung
BAD ORIGINAL
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zum Aufnehmen des digitalen Signals auf der Platte, eine Detektoreinrichtung, die auf das Ausgangssignal der
Abnehmereinrichtung anspricht, um die Periode der oynchronsignalteile aufzunehmen und ein Detektorsignal
zu erzeugen, das die Periode des Synchronsignals angibt, eine Steuereinrichtung, die auf ein Startsignal
und das Detektorsignal anspricht, um ein Steuersignal zu erzeugen, das einen ersten Teil zum Beschleunigen
der Drehung der Püsbte durch Festlegen der Amplitude
des Steuersignals auf einen bestimmten Pegel für ein vorbestimmtes Zeitintervall nach dem Empfang des Startsignals
und einen zweiten Teil aufweist, bei dem das Steuersignal nach Maßgabe des Detektorsignals erzeugt
wird, unä eine Plattenantriebseinrichtung zum Antreiben der Platte nach Maßgabe des Steuersignals. Eine weitere
erfindungsgemäße Plattenantriebssteuervorrichtung zum
Steuern des Antriebs einer Platte, die ein binäres digitales Signal trägt, das Adresseninformationssignalteile
und Synchronsignalteile enthält, die η-mal aufeinanderfolgende
Maximalperioden der Umkehr haben, wobei η eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist,
umfaßt eine Abnehmereinrichtung sum Aufnehmen des
digitalen Signals auf der P]£tte, eine Detektoreinrichtung,
die auf das Aus gangs signal der Abnehmereinrichtung anspricht, um die Periode der Synchronsignalteile
aufzunehmen und ein Detektorsignal zu erzeugen, das die Periode des Synchronsignals angibt,
eine Steuereinrichtung, die auf ein Suchlaufbefehlssignal
und das Detektorsignal anspricht, um ein Steuersignal während eines Suchlaufs zu erzeugen, der
durch das Suchlaufbefehlssipnal in Gang zu setzen ist,
und eine Vielzahl von abwechselnden Perioden des schnellen Überlaufs der Abnehmereinrichtung relativ
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zur Platte und des Vergleichs der Adresseninformation,
die von der Platte abgenommen wird, mit einer Zieladresse umfaßt, wobei das Steuersignal einen ersten
Teil zum Beibehalten der Drehgeschwindigkeit der Platte im wesentlichen auf einem konstanten Wert durch Festlegen
der Amplitude des Steuersignals auf einen vorbestimmten Pegel,während die Abnehmereinrichtung relativ
in radialer Richtung der Platte bewegt wird, und einen zweiten Teil aufweist, bei dem das Steuersignal nach
Maßgabe des Detektorsignals erzeugt wird, während
die Bewegung der Abnehmereinrichtung angehalten ist und die Adresseninformation vom Ausgangssignal der
Abnehmereinrichtung abgenommen wird, und eine Plattenantriebseinrichtung zum Antreiben der Platte nach
Maßgabe des Steuersignals.
Eine weitere erfindungsgemäße Plattenatriebssteuervorrichtung
zum Steuern des Antriebs einer Platte, die ein binäres digitales Signal trägt, das eine Tnktinformation
mit bestimmter Frequenz enthält, wobei das digitale Signal Informationssignalteile, bei denen
die Stelle der Umkehr des digitalen Signals nach Maßgabe eines Informationssignals bestimmt ist, und
Synchronsignalteile enthält, die η-mal aufeinanderfolgende
Maximalperioden der Umkehr haben, wobei η eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist, umfaßt
eine Abnehmereinrichtung zum Aufnehmen des digitalen Signals auf der PIptte, eine Detektoreinrichtung, die
auf das Ausgangssignal der Abnehmereinrichtung anspricht, um die Feriode der Synchronsignolteile aufzunehmen
und ein Detektorsignal zu erzeugen, das die Periode des Synchronsignals angibt, eine Taktdetektoreinrichtung,
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die auf das Ausgangssignal der Abnehmereinrichtung anspricht,
um die Taktinformation mit "bestimmter Frequenz aufzunehmen und ein Wiedergabetaktsignal zu erzeugen,
wobei die Taktdetektoreinrichtung die Form einer PhasenregelSchleifenschaltung hat, die auf ein Eingangssignal
mit einem vorbestimmten Frequenzbereich um die vorbestimmte Frequenz der Taktinformation herum
geklemmt werden kann, eine Steuereinrichtung, die auf das Detektorsignal anspricht, um ein Steuersignal nach
Maßgabe des Detektorsignals zu erzeugen,und eine Plattenantriebseinrichtung zum Antreiben der Plaste
nach Maßgabe des Steuersignals, wobei die Schwingungsfrequenz der Phasenregelschleifenschaltung zwangsweise
in Schwankung versetzt wird, um die Phasenregelschleifenschaltung aus einem fehlverriegelten Zustand zu lösen,
wenn eine fehlerfreie Demodulation des Synchronsignals nach Maßgabe des wiedergegebenen Taktsignals nicht
möglich ist, während die Platte nach Maßgabe des Steuersignals angetrieben wird, das aus dem Detektorsignal
erzeugt wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einem Wellenformendiagramm das Format
eines Beispiels eines binären Signals, das auf einem digitalen Aufzeichnungsträger, beibeispielsweise
eiirr Platte, aufzuzeichnen ist,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungcgemäßen Flnttenantriebsservosteuervorrichtung,
Km.
Fig. 3 das Blockschaltbild der Rahmensynchronservosteuereinheit
in Fig. 2,
Fig. 4-A in Zeitdiagrammen die Arbeitsweise der Rahmen-1S
synchronservoSteuereinheit von Fig. 3,
Fig. 5 in einer graphischen Darstellung die Arbeitskennlinie der Rahmensynchronservosteuereinheit
von Fig. 3,
Fig. 6 das Blockschaltbild der in Fig. 2 dargestellten Phasenregelschleifenschaltung,
Fig. 7A in Wellenformendiagrammen die Arbeitsweise der
is yo Phasenregelschleifenschaltung von Fig. ?,
Fig. 8 das Schaltbild des in Fig. 2 dargestellten Demodulators,
Fig. 9 das Blockschaltbild des in Fig. 6 dargestellten
Durchlaufreglers,
Fig. 1OA in Zeitdiagrammen die Arbeitsweise des in is OJ l?ig. 9 dargestellten Durchlaufreglers,
Fig. 11 kombiniert in einem Flußdiagramm den Arbeits-UI1
Vorgang während der Anfangsphase der Drehung der Platte, \md
Fig. 13 in einem Diagramm ein Beispiel der Arbeitsweise beim Suchlauf.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel des Formats eines Informationssignals, das nach dem EFM-Verfahren moduliert ist.
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Das Signal besteht aus einer Vielzahl von Rahmen, von
denen jeder von 588 Kanalbit mit einer Periode gebildet
wird. Das aufzuzeichnende Datensignal ist durch ein Umwandlungsverfahren moduliert, bei dem jeweils
acht Bit des digitalen Signals in 14- Kanalbit nach einer vorbestimmten Umwandlungstabelle, beispielsweise einer
in einem Pestspeicher gespeicherter Nachschlagta.belle,
umgewandelt werden, die zum EEM-Verfahren gehört. Eine
Einheit aus 17 Kanalbit wird dann dadurch gebilet, daß
drei Einstellkanalbit zugegeben werden.
Jedes Kanalbit des Signals wird in Form einer Information ohne Rückkehr auf Null,d.h.. so aufgezeichnet,
daß dann,wenn der Wert des Kanalbits gleich 1 ist, das Signal vom logischen hohen Pegel H auf den logischen
niedrigen Pegel L oder vom logischen niedrigen Pegel auf den logischen hohen Pegel umgewandelt wird. Wenn
der Wert des Kanalbit gleich 0 ist, wird das Signal nicht umgekehrt.
Am vorderen Teil jedes Rahmens befindet sich das Rahmensynchronsignal, dessen erstes Kanalbit den
logischen Wert "1" hat, dessen zweites bis elftes Kanalbit alle den logischen Wert "0" haben, dessen
zwölftes Kanalbit den logischen Wert "1" hat, dessen 15. bis 22. Kanalbit alle den logischen Wert "0" haben
und dessen 23. Kanalbit den logischen wert "1" hat.
Auf der Basis dieses Rahmensynchronsignals sind Steuersignale an bestimmten Stellen des Signals eines Rahmen's
mit 588 Kanalbits angeordnet.
Dnrüberhinaus wird das Signal weiter so verarbeitet, dnß mehr als zwei und weniger als zehn digitale NuIl-
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werte ("0") zwischen jeweils benachbarten digitalen EinjBwerten ("1") angeordnet sind. Das heißt mit anderen
Worten, daß das Minimal- und das Maximalintervall der
Umkehr gleich 3T und gleich 11T jeweils bestimmt sind,
wobei T die Dauer eines Kanalbits ist. Darüber hinaus wird das Signal so verarbeitet, daß keine zwei
aufeinanderfolgenden Maximalintervalle der Umkehr in irgendeinem Teil des Signals außer dem Teil des Rahmensynchronsignals
vorhanden sind.
Die Wiedergabe dieses Signals erfolgt entsprechend der Taktinformation, die durch ein Verfahren wiedergegeben
wird, bei dem die Phasenregelschleifenschaltung mit einem Signal versorgt wird, das dem Signal
äquivalent ist, das durch eine Vollwellengleichrichtung
eines Differenzierungssignals des Signals erhalten würde, das nach Maßgabe des oben erwähnten EMF-Verfahrens
moduliert ist.
Wenn jedoch eine Information, wie beispielsweise eine Musikinformation aufgezeichnet wird, kann das digitale
Signal auf einem festen Muster, das dem Nullpegel entspricht, insbesondere an sogenannten tonlosen Teilen
der Aufzeichnungsspur bleiben. In diesem Zustand wird
das EFM-Signal, d.h. das nach dem EFM-Verfahren
modulierte Signal, eine positive oder negative Umkehr in Intervallen von ?T, 3T und 7T beispielsweise haben.
Das EFM-Signal, das einem Ursprungssignal mit festem
Muster entspricht, kann somit die Form eines Zeitreihensignals haben, das eine Vielsohl von sich wiederholenden
Wellenformen mit einer Periode von 1"T, d.h. der Summe von JT, 7T und 7T enthält. Das Eingangssignal
der Phaeenregelschleifenschaltung bei dom oben
beschriebenen tonlosen Teil enthält daher ein TIeIl-
_ ΛΛ -
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vr
linienspektruiii der Frequenz der Taktinformation
(Α-,321β MHz) sowie einen Störanteil mit Energie spitz en
von denen jede die Frequenz eines Vielfachen von einem Siebzehntel (254KHz) der Taktfrequenz hat. Da die
Frequenz dieses Störsignals nahe an der Frequenz eines gleichphasigen Taktsignals liegt, ist es im allgemeinen
unmöglich das Taktsignal vom Störsignal zu unterscheiden. Die Phasenregelschleifenschaltung zum Abnehmen
des Taktsignals,kann daher irrtümlich auf die Störfrequenz mit einem hohen Energiepegel geklemmt
werden. Die richtige Wiedergabe der Taktinformation und weiterhin die genaue Wiedergabe der aufgezeichneten
Information kann somit schwierig werden. Wenn darüber hinaus der Frequenzfehler des Eingangssignals der
PhasenregelschleiXenschaltung beträchtlich ist, wird das Anklemmen der Phasenregelschleifenschaltung selbst
unmöglich.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Plattenantriebssteuervorrichtung.
In Fig. 2 ist insbesondere ein Teil, der der Spindelsteuervorrichtung zum Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Aufzeichnungsplatte entspricht, im einzelnen dargestellt.
Bevor die jeweiligen Schaltungselemente beschrieben werden, wird die Hauptarbeitsweise der Spindelservosteuervorrichtung
kurz beschrieben. Der erste Arbeitsvorgang ist eine Beschleunigung zum Erhöhen der Drehgeschwindigkeit
des Spindelmotors.indem ein Antriebsstrom mit konstantem hohem Pegel dem Spindelmotor
zugeführt wird.
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COPY \
Der zweite Arbeitsvorgang ist das Halten zum Beibehalten einer konstanten Drehgeschwindigkeit des
Spindelmotors gegen den Reibungswiderstand des Drehsystems ( indem ein konstanter Antriebsstrom mit relativ
niedrigem Pegel dem Spindelmotor zugeführt wird.
Der dritte Arbeitsvorgang ist der Rahmensynchronservosteuerbetrieb
zum direkten Aufnehmen des Rahmensynchronsignals,ohne den Vorgang der Wiedergabe des
Wiedergabetaktsignals zu durchlaufen,und zum Steuern
der Drehgeschwindigkeit der Platte derart, daß die Lineargeschwindigkeit der rotierenden Aufzeichnungsspur nahezu gleich der linearen Nenngeschwindigkeit
iäb. Schließlich besteht der vierte Arbeitsvorgang in
einer Quarzservosteuerung zum Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Platte, um eine genaue Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur nach Maßgabe eines
Frequenzfehlersignals zu erhalten, das durch einen
Vergleich eines Signals, das der.Frequenz des Wiedergabetaktsignals
entspricht, das vom wiedergegebenen Hochfrequenzsignal wiedergegeben wird, mit einem vor- ·
bestimmten Bezugssignal erhalten wird, und nach Maßgabe eines Phasenfehlersignals, das durch einen Vergleich
der Phase des Rahmensynchronsignals, das aus einem Demodulationssignal aufgenommen wird, das durch
Demodulieren des EFM-Signals nach Maßgabe des Taktsignals erhalten wird, mit der Phase eines Bezugsrahmensynchronsignals
mit einer Frequenz von 7,35 EHz erhalten wird.
Einer dieser vier Arbeitsvorgänge der Servosteuervorrichtung wird alternativ nach Maßgabe von vier Arten von
Steuersignalen von einer in Fig. 2 dargestellten
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Copy
BAD ORIGINAL
Steuerung, nämlich einem Beschleunigungssignal AGC, einem Haltesignal HLD, einem Synchronsignal SYNC und
einem Quarzservosteuersignal QRTZ gewählt.
Während der Zeit, während der die Drehung der Platte nicht notwendig ist, "beispielsweise beim Anhalten oder
Auswerfen, werden alle diese Steuersignale nicht erzeugt und ist der Antriebsstrom des Spindelmotors auf
Null herabgesetzt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Erfindung anhand von Fig. 2 beschreiben. Wie es in Fig. 2 dargestellt
ist, liegt das Ausgangssignal von einem Abnehmer 22 an einem Wellenformer 25, an dem die Wellenform des
Eingangssignals korrigiert wird, um ein EFM-Signal zu
bilden. Das in dieser Weise erzeugte EFM-Signal vom
Wellenformer 23 liegt anschließend an einer Rahmensynchronservosteuereinheit
24-, an der ein Rahmensynchronsignal erzeugt wird. Das Rahmensynchronsignal liegt dann
an einem Spindelmotortreiber 26 über eine Schaltung 25
mit Schalterfunktion. Der Antrieb des Spindelmotors
wird somit im Synchronbetrieb gesteuert.
Im Fall des Beschleunigungsbetriebes oder des ACC-Betriebes liegt ein Antriebsstrom mit einem konstanten
Spannungspegel +V über einen Widerstand Rq^ mit
niedrigem elektrischen Widerstandswert am Spindelmotortreiber 26. Ein Antriebsstrom mit einer hohen konstanten
Stromstärke oder einem konstanten hohen Spannungspegel wird daher den Spindelmotor zum Beschleunigungsbetrieb
zugeführt.
Im Fall des Haltebetriebes oder HLD-Betriebes liegt da?
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BAD ORIGiNAL
Antriebsstrom des Spindelmotors über einen Widerstand
Rqp an, dessen elektrischer Widerstandswert weit größer
als der des Widerstandes Eq^ gewählt ist, um den
HLD-Betrieb durchzuführen.
Das Ausgangssignal des Wellenformers 23 liegt auch an einem Taktsignaldetektor 27, der aus einer Phasenregelschleifenschaltung
oder PLL-Schaltung besteht, die auf ein Taktinformationssignal mit einer vorbestimmten
Frequenz einrastet, das in der wiedergegebenen Information enthalten ist. Das wiedergegebene Taktsignal,
das im Taktsignaldetektor 2? wiedergegeben wird, der auch als Phasenregelschleifenschaltung 27 im
folgenden bezeichnet wird, liegt dann zusammen mit dem Ausgangssignal des Wellenformers 23 an einem Demodulator
28, in dem die Eingangssignale in ein vorbestimmtes
digitales Signal,beispielsweise in ein Signal ohne Rückkehr auf Null umgewandelt werden. Das
in dieser Weise enthaltene Demodulationssignal liegt dann an einem Speicher mit direktem Zugriff RAM 29
und gleichfalls an einem Digitalanalogwandler 30 nach Maßgabe eines bestimmten konstanten Lesetaktimpulssignals,
die das Demodulationssignal in eine analoge Information umwandeln, die dann als Tonausgangssignal
zu vertuenden ist.
Ein Fehlerkorrekturglied 31 korrigiert einen Bitfehler
oder einen zeitlich geballt auftretenden Fehler. Die Arbeit dieses Fehlerkorrekturgliedes 31 und des RAM
wird nach Maßgabe der Arbeit eines RAM-Reglers 32 gesteuert.
Der Demodulator 28 hat auch die Funktion, ein Rahmensynchronsignal
vom EFM-Signal entsprechend dem
BAD ORIGINAL
wiedergesehenen Taktsignal auf zunehmen, land der RAM-Kegler
32 wird nach. Maßgabe der zeitlichen Steuerung der
Erzeugung des wiedergegebenen Rahmensynchronsignals gesteuert. Andererseits ist ein Frequenzteiler 33 vorgesehen,
der das wiedergegebene Rahmensynchronsignal empfängt, wobei das Ausgangssignal des Frequenzteilers
33 anschließend an einem der beiden Eingänge eines Phasendetektors 34- liegt. Der andere Eingang des
Phasendetektors 34 wird mit einem Ausgangssignal eines
Frequenzteilers 36 versorgt, der das Ausgangssignal
eines ein Bezugsrahmensignal erzeugenden Generators 35 empfängt. Das Ausgangssignal des Phasendetektors
liegt dann an einer Addierschaltung 38, nachdem es
die Pegelsteuerung einer Pegelschiebeschaltung 37 durchlaufen hat.
In der Phasenregelschleifenschaltung 27 wird das Ausgangssignal eines Schleifenfilters (73 in Fig. 5) mit
einem vorbestimmten Bezugssignal verglichen und es ist eine Pegelschiebeschaltung 39 vorgesehen, um den
Pegel des Vergleichssignals von der Phasenregelschleifenschaltung
27 einzustellen. Das Ausgangssignal der Pegelschiebeschaltung
39 liegt am anderen Eingang der Addierschaltung 38 als Frequenzfehlersignal. Das Ausgangssignal
der Addierschaltung 38 liegt dann als Quarzservosteuersignal am Spindelmotortreiber 26. Gleichfalls
liegt das wiedergegebene Rahuiensynchronsignal vom Demodulator 28 am Regler 21. Dieses wiedergegebene
Rahmensynchronsignal dient dazu, die Stellung der Schaltung 25 mit Schaltfunktion zu steuern, um die
Spindelscrvoarbeitsweise auszuwählen, was jedoch später im einzelnen beschrieben wird.
- 16 BAD ORIGINAL
Der Regler 21 erzeugt gleichfalls ein Steuersignal zum Durchlauf (mit anderen Worten zum Schwingen) oder
zum zwangsweisen Wobbein (Schwingen) der Frequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators VCO der Phasenregelschleifenschaltung
27, was jedoch gleichfalls später im einzelnen beschrieben wird.
Eine Tastatur 40 kann in ein Steuerpult der Wiedergabeanlage eingebaut sein oder die Form eines Steuerpultes
einer Fernsteuerung haben. Vom Regler 21 wird jeweils auch die Arbeitsweise einer Spurführungsservosteuervorrichtung
14-1 und einer Fokussierungsservosteuervorrichtung 142 gesteuert.
Anhand von Fig. 3 wird ein Beispiel der RahmensynchronservoSteuereinheit
24 erläutert. Das wiedergegebene EFM-Signal, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, liegt an
zwei rücktriggerbaren mono stabilen Multivibrator MMV 41 and 42. Der MHV 41 wird durch eine positive Umkehr
(vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel) des Eingangssignals getriggert und erzeugt ein Ausgangssignal mit
niedrigem Pegel L für ein vorbestimmtes Zeitintervall Tq. Wenn in ähnlicher Weise der MMV 42 durch eine
negative Umkehr (vom hohen Pegel H auf den niedrigen Pegel L) des Eingangsvgetriggert wird, erzeugt er ein
Ausgangssignal mit niedrigem Pegel L für dasselbe vorbestimmte Zeitintervall Tq. Diese Ausgangssignale mit
dem Pegel L der MMV 41 und 42 liegen an einem weiteren rücktriggerbaren monostabilen Multivibrator MMV 44 als
Triggersignal über ein ODER-Glied 43. Das Zeitintervall Tq der monostabilen Multivibrntoren 41 und 42 ist so
gewählt, daß es im wesentlichen der Dauer des Rahmensynchronsignals
von 22T entspricht, die zweimal so lang
- 17 _ BAD ORIGINAL
wie das Zeitintervall des MaximalIntervalls der Umkehrungen
ist. Das heißt genau, daß das Zeitintervall TQ
um 20 bis 30 Nanosekunden kurzer als 22T ist.
Ein Ausgangs signal mit der Impulsbreite T.* des monostabilen
Multivibrators 44 liegt dann an einem Tiefpaßfilter
UPi1, in dem das Eingangssignal in ein Gleichspannungssignal
umgewandelt wird, das mit einem vorbestimmten Bezugspegel 47 in einem Komparator 4-6 zu vergleichen
ist. Die Impulsbreite T^ des Ausgangssignals des MMV 44- ist so gewählt, daß sie kurzer als das
Zeitintervall eines Rahmensynchronsignals (1/7,35 KHz =
136 /.es beispielsweise) ist und ist vorzugsweise so bestimmt , daß sie gleich der Hälfte des Zeitintervalls
des Rahmensynchronsignals ist.
Das Ausgangssignal des Komparators 36 liegt an der
Schaltung 25 mit Schalterfunktion in Fig. 1 als
Synchronservosteuersignal. Darüber hinaus werden der MMV 44- und das LPF 45 mit einem Rück setz signal von
außen versorgt. Während des ZeitIntervalls, in dem das
Synchronservosteuersignal abgeschaltet ist, wird eine Zeitkonstantenschaltung, die vom MMV 44- und vom IPF 4-5
gebildet wird, zeitlich gesteuert durch das Rücksetzsignal entladen und werden folglich der MMV 44- und
das LPF 45 in den Anfangszustand rückgesetzt. Durch
diesen Arbeitsvorgang wird die Einstellzeit des folgenden Beginns der Synchronservosteuerung verkürzt.
Der Grund dafür, daß zwei monostabile Multivibratoren
42 und 4-3 vorgesehen sind, die durch die positive Umkehr und die negative Umkehr jeweils getriggert werdeny
besteht darin, daß durch die Charakteristik des EFM-
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BAD ORIGINAL
Signals "bestimmt ist, ob der Rahmensynchronsignalteil
vom EFM-Signal vom Kanalbit mit hohem Pegel oder vom
Kanalbit mit niedrigem Pegel beginnt. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist mit anderen V/orten die Polarität
des Startbit des Rahmensynchronsignals nicht konstant.
Da während des Betriebes das Intervall von zwei benachbarten vorderen Rändern oder zwei benachbarten hinteren
Rändern nur im Fall des Rahmensynchronsignals gleich 22T ist und das Intervall von 22T 5,09 /-<-s
betragen wird, wenn die Platte mit der richtigen Geschwindigkeit gedreht wird, ist die Impulsbreite TQ
der monostabilen Multivibrator en 41 und 42 so bestimmt,
daß sie um 20 bis 30 Nanosekunden kürzer als die oben erwähnten 5,09 /<e ist, was ausreicht, um
den MMV 44 zu triggern.
Die Figuren 4A bis 4C zeigen in Zeitdiagrammen die Arbeitweise der RahmensynchronservoSteuereinheit 24
von Fig. 1, wobei Fig. 4A den Fall zeigt, in dem die Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur größer nie
der Nennwert ist, Fig. 4B den Fall zeigt, in dem die Lineargeschwindigkeit gleich dem Nennwert ist, und
Fig. 4C den Fall zeigt, in dem die Lineargeschwindigkeit kleiner als der Nennwert ist. Wie es in Fig. 4A dargestellt
ist, wird dann, wenn die Lineargeschwindigkeit größer als der Nennwert ist, die Vorderflankc des Eingangssignals
des MMV 4Ί vor Ablauf des Zeitintervalls
von 5,09 /^s nach der Aakunft der früheren Vorderflanke
ankommen, so daß der MMV 41 fortlaufend getriggert wird und der Pegel des Ausgangssignals auf einem niedrigen
Wert bleibt. Wenn die Lineargeschwindigkeit richtig ist, wie es in Fig. 4B dargestellt ist,
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BAD ORIGIiMAL
wird das Intervall der vorderen. Flanke gleich 5,09 /><
s nur für den Rahmensynchronteil sein. Impulssignale mit einer Impulsbreite von 20 bis 30 Nanosekundea werden
daher am Ausgang des MNV 4-1 synchron mit dem Rahmensynchronsignal
erzeugt. Wenn schließlich die Lineargeschwindigkeit kleiner als der Nennwert ist, wie es
in Fig. 4-C dargestellt ist, werden positive Ausgangsimpulse vom MWV 4-1 sowohl für den Teil des Rahmensynchronsignals
als auch für den anderen Teil des EFM-Signals erzeugt. Es versteht sich, daß das Ausgangsimpulssignal
des MMV 4-2 in ähnlicher Weise erzeugt wird, wie es oben beschrieben wurde, so daß
sich eine Erläuterung erübrigt.
Da die Anzahl der Ausgangsimpulse des ODER-Gliedes 4-3 sich mit der Lineargeschwindigkeit der Aufzeiehnungsspur
ändert, wie es sich aus dem Vorhergehenden ergibt, kann ein Frequenzspannungsumwandlungssignal des Wiedergabesignals
am Ausgang des LI5F 4-5 über eine Gleichspannungsumwandlung
des Eingangs signals vom MMV 4-4-erhalten werden, der eine Impulskette mit einer: bestimmten
Impulsbreite nach Maßgabe des Eingangssignals vom ODER-Glied 4-3 erzeugt.
Wenn insbesondere die Lineargeschwindigkeit der Platte
richtig ist, wird der Spannungspegel des Frequenzspannungsumwandlung
s signals gleich einem vorbestimmten Wert, da der MMV 44- nur zum Zeitpunkt des Rahmencynchronsignals
getriggert wird. Wenn die Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnung spur größer als der
Nennwert ist, wird der Spannungspegel des FrequenzsponnunpGumwandlungcsignalG
gleich Null, da der MMV 4-4-nicht getriggert wird. Wenn andererseits die Linear-
- 20 BAD ORIGINAL
geschwindigkeit kleiner als der Nennwert ist, wird der Spannungspegel Fq des Prequenzspannungs-umwandlungssignals
größer als der vorbestimmte Wert, da der MMV zum Zeitpunkt des Rahmensynchronsignals sowie zum Zeitpunkt
der anderen Teile des Wiedergabesignals getriggert
wird.
Das Servosteuersignal wird dann dadurch erzeugt, daß
dieses Frequenzspannungsumwandlungssignal mit einem
Bezugspegel 4-7 verglichen wird, der einem Pegel entspricht, der im Falle der richtigen Lineargeschwindigkeit
erhalten würde.
Im folgenden wird anhand von Pig. 5 "beschrieben, wie
der Pegel des Frequenzspannungsumwandlungssignals, d.h. des Ausgangs signal s des IPF 4-5 in Fig. 3, gegenüber
einer Änderung der Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur geändert wird.
Wenn die Drehgeschwindigkeit der Platte größer als die richtige Geschwindigkeit ist und die Lineargeschwindigkeit
größer als die richtige Lineargeschwindigkeit Vpe i,s<l;>
ist der Pegel des Frequenzspannungsumwandlungssignals gleich Null, wie es im Vorhergehenden anhand
von Fig. 4A beschrieben wurde. Wenn die Platte etwas langsamer gedreht wird und die Lineargeschwindigkeit
etwas langsamer als der richtige Wert Vg? ist>
wird ein Triggerimpuls des MMV 44 beim Vorliegen jedes Rahmensynchronsignals erzeugt und wird der Spannungspegel des Frequenzspannungsurawandlungssignals gleich,
einem Pegel, der 7,35 KHz des Rahmensynchronsignals entspricht. Wenn die Lineargeschwindigkeit vom Wert V^2
- 21 ~ BAD ORIGlMAL
abnimmt, nimmt auch der Pegel des Frequenzspannungsumwandlungssignals
ab, da die Frequenz des Rahmensynchronsignals selbst von der richtigen Frequenz abnimmt.
Wenn jedoch die Lineargeschwindigkeit weiter abnimmt und einen Wert Vp,j - erreicht, der um etwa 4,5 %
unter dem richtigen Wert liegt, wird die Zeitdauer 21T gleich der Zeitdauer, die 22T bei der richtigen
Geschwindigkeit (5^09 /Λ-s) entspricht. Aus diesem
Grunde wird das Triggerimpulssignal des MMV 44
während der Zeit der Übergangsperiode von 21T, die im
Wiedergabesignal enthalten sind, zusätzlich zu den Zeitpunkten des Rahmensynchronsignals erzeugt, das eine
Übergangsperiode von 22T hat. Der Spannungspegel des Frequenzspannungsumwandlungssignals nimmt bei diesem
Wert der Lineargeschwindigkeit daher rapide zu. Danach tritt eine ähnliche Änderung im Spannungspegel
des Frequenzspannungsumwandlungssignals bei Abnahme der Lineargeschwindigkeit auf. Wenn weiterhin die Lineargeschwindigkeit
sehr klein wird, wird der IHIV 44
fortlaufend getriggert, da der Triggerimpuls des MMV vor dem Ende der Erzeugung des Ausgangsimpulssignals
anliegt. Das Ausgangssignal des IPF 45, d.h. des Frequenzspannungsumwandlungssignals, ist daher auf
den maximalen Wert gesättigt.
Das Servosteuersignal wird dadurch erzeugt, daß der Beziigspegel 47 vom Ausgangssignal des LPF 45 abgezogen
wird, das eine Ausgangssignalpegelcharakteristik hat,
wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Aus dem obigen ist ersichtlich, daß dann, wenn der Bezugspegel 47 etwa
gleich dem Wert gewählt int, der der Frequenz des Rahmensynchronsignals von 7,35 KIIz entspricht (was
durch den Pegel a in Fig. 5 angegeben ist), es eine
- 22 -
COPV \ BAD ORIGINAL ~
Vielzahl von stabilen Punkten gibt, da der Ausgangssignalpegel des LTP gleich dem Bezugspegel 4-7 an einer
Vielzahl von Punkten der Lineargeschwindigkeit, beispielsweise bei Vp^, ^2Q,zusätzlich zum Punkt der Nennlineargeschwindigkeit
V22 wird. Dieses Problem kann jedoch dadurch gelöst werden, daß der Bezugspegel 4-7
auf einen Wert ausreichend unter dem Wert, der 7?35 KIIz
entspricht, beispielsweise auf einen Wert gleich der Hälfte dieses Pegels, gewählt wird, wobei in diesem
Fall ein stabiler Punkt nur bei der richtigen Lineargeschwindigkeit V22 vorliegt.
Das Problem wird somit dadurch gelöst, daß die in Fig. dargestellt Schaltungsanordnung verwandt wird, bei der
ein Zeitintervall,das η-mal (in diesem Fall ist η gleich
2)so lang wie die Periode der Maximalumwandlung des
Wiedergabesignals ist, durch einen Vergleich mit einer Bezugsperiode aufgenommen wird und ein Signal, das dem
in dieser Weise aufgenommenen Signal entspricht, d. h.
das Frequenzspannungsumwsnälungssignal erzeugt wird.
Das Servosteuersignal wird dann durch einen Vergleich dieses Frequenzspannungsumwandlungssignals mit dem
Bezugswert erzeugt.
Die Drehgeschwindigkeit der Platte kann sehr genau auf den richtigen Wert dadurch gesteuert werden, daß dieses
Servosteuersignal dazu benutzt wird, den Spindelmotor anzutreiben. Diese Art der Servosteuerung, die als Rahmensynchronservosteuerung
bezeichnet wurde, ist insbesondere während eines Zeitintervalls wirksam, in dem
die Abnahme der Taktinformation vom Wiedergabesignal nicht möglich ist, beispielsweise während den Anfangszeitintervall
der Drehung der Platte oder während einen
- 23 -
^ bad original copy
Suchlaufs, der zum Aufsuchen einer Adresseninformation
durchgeführt wird.
Im folgenden werden Einzelheiten des Quarzservosteuerbetriebs oder QRTZ-Betriebs beschrieben.
Eine digitale Information, die von der Aufzeichnungsplatte
wiedergegeben wird, die sich mit einer leicht schwankenden Geschwindigkeit (mit GleichlaufSchwankungen)
dreht, liegt zunächst am Speicher RAM 29 von Fig. 2 und wird anschließend vom Speicher RAM 29 nach Maßgabe eines
vorbestimmten. Taktsignals ausgelesen, um einem Digitalanalogumwandlungsvorgang unterworfen zu werden.
In dieser Veise kann ein Tonsignal hoher Qualität ohne GleichlaufSchwankungen erzeugt werden. Da in diesem
Fall die Kapazität des Speichers RAM 29 begrenzt ist, müssen die Geschwindigkeit'des Einschreibens der
Information in den Speicher RAM 29 und die Geschwindigkeit des Auslesens der Information vom RAM 29
miteinander ausgeglichen sein. Sonst wird der RAM entleert oder wird die Schreibinformation überlaufen, wobei
diese beiden Verhältnisse zu einer Unterbrechung des Wiedergabetons führen würden.
Im Fall der Wiedergabe eines Musiksignals muß daher die Drehgeschwindigkeit der Platte mittels eines Quarzservosteuerbetriebes
co gesteuert werden, daß die Lineargeschwindigkeit konstnnt gehalten wird. T3ei diesem
Arbeitsvorgang wird die Geschwindigkeit des Einschreibens
der Information in den IiAM so pesteuert, daß sie gleich
der Geschwindigkeit .des Auslenenr. der Information vom
EAM ist.
- 24 BAD ORIGINAL
2«
Es wird insbesondere die Phase des Teilersignals des Wiedergaberahmensynchronsignals, das vom Demodulator 28
erhalten wird, mit der Phase des Teilersignals des Bezugsrahmensynchronsignals am Phasendetektor 3^· verglichen,
und der Spindelmotor wird mit einem Signal versorgt, das diesem Phasenunterschied entspricht. Natürlich kann das
Wiedergaberahmensynchronsignal direkt mit dem Bezugsrahmensynchronsignal verglichen werden, wenn die Frequenz
dazu geeignet ist. Da jedoch eine geeignete Dämpfungscharakteristik des Servosteuersystems nur durch eine Aufnahme
des Phasenfehlers nicht erhalten werden kann, ist es
notwendig, ein Frequenzfehlersignal einzuführen und dieses mit dem Phasenfehlersignal zu mischen.
Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
der Phasenregelschleifenschaltung 27 zur Aufnahme des Taktsignals, dessen Spannungspegel der Frequenz des Wiedergabetaktsignals
entspricht, mit einem Bezugspegel verglichen, um eine Frequenzfehlerinformation zu erzeugen.
Das Ausgangssignal des Komparators wird dann mit dem Phasenfehlerinformationssignal
an der Addierschaltung 38 kombiniert, um ein Quarzservosteuersignal zu erzeugen. Durch
diesen Quarzservosteuerbetrieb QRTZ wird eine genaue Servosteuerung der Lineargeschwindigkeit möglich, bei der
die Schreibgesehwindigkeit und die Lesegeschwindigkeit des Speichers RAM 29 im Mittel gleich sind.
Daher ist die Art der Servosteuerung nach dem Anlaufen
der Drehung der Platte zunächst der Beschleunigungsbetrieb ACC, um die Drehgeschwindigkeit des Spindelmotors auf einen
vorbestimmten Wert zu erhöhen, und erfolgt anschließend der Haltebetrieb HLD. Danach v/ird der Rahmensynchronservosteuerbetrieb
SYNC gewählt, bei dem die Lineargeschwindigkeit um den Kennwort herum geregelt werden kann, selbe I:
wenn das Taktsignal nicht abgenommen v/ird. Wenn schließ-
BAD ORIGINAL - COpY
lieh die Erzeugung des Rahmensynchronsignals sichergestellt
ist, wird die Steuervorrichtung auf den Quarzservobetrieb
QRTZ umgeschaltet, um die Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur auf einem konstanten Wert zu
halten.
Fig. 6 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau der Phasenregelschleifenschaltung
27 zur Aufnahme der Selbsttaktinformation aus dem wiedergegebenen EFM-Signal im einzelnen.
Das wiedergegebene EFM-Signal (A) liegt an einem Flankendetektor 71, der ein Flankenimpulssignal(B)mit dem
Zeitpunkt des Pegelübergangs des EFM-Signals (A) synchronisiert.
Die Impulsbreite des Flankenimpulssignals (B) ist so bestimmt, daß sie gleich der Hälfte der Periode des
richtigen Taktsignals ist. Das Flankenimpulssignal(B)liegt
dann an einem Eingang eines Phasendetektors 72, der das Eingangssignal mit einem Ausgangssignal (C) eines spannungsgesteuerten
Oszillators VCO 74. vergleicht. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 72, das den Phasenunterschied
angibt, liegt dann an einem Tiefpaßfilter LPF (oder einem Schleifenfilter) 73, das seinerseits einen Gleichspannungsanteil
des Eingangssignals als Steuersignal zum
VCO 7k ausgibt. Das.Ausgangssignal des VCO liegt dann an
einem Wellenformer 75, der das Eingangssignal in ein Impulssignal korrigiert, das als Wiedergabetaktsignal zu
verwenden ist.
Darüberhinaus ist ein Durchlaufregier 76 vorgesehen, der
auf das Ausgangssignal des LPF 73 anspricht, um die Zeit
zu verkürzen, die zum Verriegeln der Phasenregelschleifenschaltung notwendig ist. Der Durchlaufregler 76 steuert
insbesondere die Frequenz des VCO 7k, um zwischen einem bestimmten oberen und einem bestimmten unteren Frequenzwert
durchzulaufen oder zu seliv/innren. Hin Zwangsdurchiaufsignal
liegt weiterhin am Durchlaufregler 76, so daß eine
BAD ORIGINAL —
COPY \
äußere Störung an der Phasenregelschleifenschaltung liegt und ein Durchlauf bewirkt wird, der schneller als der
normale Durchlauf ist, um einen fehlverriegelten Zustand der Phasenregelschleifenschaltung zu lösen. Diese Durchlaufsteuerung
und die Zwangsdurchlaufsteuerung erfolgen nach Maßgabe eines Befehls vom Regler 21 in Fig. 2.
Figi7A bis 7C zeigen in Wellenformdiagrammen die verschiedenen Signalwellenformen in der Phasenregelschleifenschaltung
27 von Fig. 6 im Arbeitszustand, wobei jeweils die
Signale A bis C dargestellt sind. Wenn die Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur richtig ist, wird eine sinusförmige
Welle mit einer-Frequenz von 4,3213MHz (HeIllinienspektrumanteil)
erhalten, und wird somit das Taktsignal aufgenommen, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt das Schaltbild des Rahmensynchrondetektors, der in den Demodulator 28 in Fig. 2 eingebaut ist. In dieser
Schaltung liegt das wiedergegebene EFM-Signal an einem Flankendetektor 81, der ein Impulssignal erzeugt, das
mit dem Zeitpunkt des Pegelübergangs des wiedergegebenen EFM-Signals synchronisiert ist. Das im Flankendetektor
erzeugte Flankenimpulssignal wird dann seinerseits in ein
23 Bit-Schieberegister 82 eingeschrieben,das nach Maßgabe des Wiedergabetaktsignals gesteuert wird. Von den 23 Bitausgängen
des Schieberegisters 82 bilden 10 Bit das zweite Bit, d.h. sind die Ausgänge vom zweiten Bit bis elften
Bit mit einem NAND-Glied 83 verbunden. In ähnlicher Yfeise
sind zehn Bit vom dreizehnten Bit an, d.h. sind die Ausgänge vom dreizehnten Bit bis zwanzigsten Bit mit einem
NAND-Glied 84 verbunden. Die Ausgangssignale der NAND-Glieder
83 und 84 liegen zusammen mit dem ersten Bit, dem zwölften Bit und dem dreiundzwanzigsten Bit des Schiebersgisterc
02 an einen UI.'D-Glicd ^5. Das AuGgarigssicnai dos
UND-Gliedes 85 liegt dann an einem 588 Bitzähler 86 als
bad original. .
- copy
Rücksetzvsignal. Der Zähler 86 empfängt das Wiedergabetaktsignal
als Eingangssignal und erzeugt sein Ausgangssignal als Wiedergaberahmensynchronsignal, das am Regler
21 liegt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rahmensynchronsignal im wiedergegebenen
EFM-Signal erhalten wird und das Rahmensynchronsignal
gerade eingegeben ist, hat der Inhalt des Schieberegisters 82 die Form einer digitalen Abfolge, die
in Fig. 8 dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 85 hat den logischen
umständen Pegel H (1) in diesem Zustand und unter allenanderen /—
den logischen Pegel L (0). Durch Verwendung eines 588 Bitzählers als Zähler 86 wird dieser somit an jedem Ende des
Rahmensynchronsignals auf Null rückgesetzt. Das Rahmensynchronsignal wird daher als ein Signal mit dem logischen
Pegel L zum Zeitpunkt der Aufnahme des Wiedergaberahmensynchronsignals abgeleitet. Wenn andererseits das Rahmensynchronsignal
nicht anliegt und der Zähler 86 588 Wiedergabetaktimpuls aufgezählt hat, wird der Zähler 86 nicht
rückgesetzt, und ein Signal mit dem logischen Pegel H erzeugen. Durch eine Überwachung des Ausgangsignals des Zählers
86 ist es somit möglich zu bestimmten, ob das Rahmensynchronsignal
aufgenommen wurde oder nicht (ob das richtige Wiedergäbetaktsignal aufgenommen wird oder nicht).
Da das Umschalten vom Rahmensynchronservosteuerbetrieb
SYNC auf den Quarzservosteuerbetrieb QRTZ nur dann erfolgt,
wenn dieses Wiedergaberahmensynchronsignal aufgenommen wird, und mit anderen Worten das Umschalten auf den Quarzservosteuerbetrieb
nicht möglich ist, wenn das Wiedergaberabmcnsynchronsignal
während des Rahmensynchronservosteuerbetriebe
nicht 3Ui,rjc;r.o:r.::ien \r!.rd, ist die Anordnung εο ausgebildet,
daß der Zwangsdurchlauf bewirkt wird, um zwangs-
BAD ORIGINAL ψ
bedie Phasenregelschleifenschaltung 27 auf die Frequenz
der Taktinformation zu klemmen.
Fig. 9 zeigt in einem Blockschaltbild ein Beispiel des
Durchlaufreglers 76 von Fig. 6, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Bauteile oder entsprechende Schaltungselemente bezeichnen. Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, liegen
zwei Gleichspannungssignale V_ und V, mit verschiede-
g η
nen Spannungspegeln über zwei Schalter 701 und 702 und
über Reihenwiderstände R, und R^ an einem Operationsverstärker
OP^, der einen Teil eines Schleifenfilters 73
bildet. Das Schleifenfilter 73 hat die Form eines aktiven Filters, das aus Widerständen R^ und Rp zusätzlich zum
Operationsverstärker OP., und einem Kondensator C1 aufgebaut
ist. Um die Arbeit der Schalter 701 und 702 zu steuern, ist eine R-S-Flip-Flop-Schaltung 703 vorgesehen,
die aus einem Paar von NOR-Gliedern G1 und G~ mit drei
Eingängen aufgebaut ist. Die Schalter 701 und 702 werden jeweils nach Maßgabe der Ausgangssignale(C)und(D)der
NOR-Glieder G1 und G2 gesteuert.
Weiterhin ist ein Paar von Pegelkomparatoren 704 und 705
vorgesehen, um den oberen Grenzwert und den unteren Grenzwert des Pegels des Ausgangssignals(H)des Schleifenfilters
73 zu bestimmen, das als Steuersignal eines spannungsgesteuerten Oszillators VCO 74 dient. An dem invertierenden
Eingang des Pegelkomprators 704 liegt ein Spannungssignal Vm, das den oberen Grenzpegel bestimmt, und am
nicht invertierenden Eingang des Pegelkomparators 705
liegt ein Spannungssignal Vn, das den unteren Grenzpegel bestimmt. Das Ausgangssignal des LPF 73 liegt am nicht invertierenden
Eingang des Pegelkomparators 704 und am invertierenden Eingang des Pegelkomparators 705. Die Ausgangssignale
(I) und (J) der Pegelkomparatoren 704 und
BAD ORIGINAL Copy-
705 liegen jeweils an NOR-Gliedern G1 und G2 der Flip-Flop-Schaltung
703 als Setz-Rücksetzeingangssignale. An
den anderen Eingängen der NOR-Glieder G1 und G2 liegt das
Durchlaufsteuersignal A,um eine Durchlaufsteuerung auszuführen.
Ein Schalter 706 ist quer über die Anschlüsse des Widerstandes R^ geschaltet und schließt den Strom durch den
Widerstand R^ kurz, wenn das Zwangsdurchlaufsignal B anliegt.
Die Fig. 1OA bis 1OJ zeigen in Wellenformdiagrammen die Arbeitsweise der in Fig. 9 dargestellten Schaltung, wobei
die Fig. 1OA bis 1OJ jeweils die Wellenform der Signale (A)und(J)in Fig. 9 zeigen. Zusätzlich zeigen die Fig.
1OE und 1OF in Zeitdiagrammen das Ein- und Ausschalten der Schalter 701 und 702, während Fig. 1OG die Wellenform des
Lade/Entladestromes des Kondensators C- des Schleifenfilters
73 zeigt.
Wenn das Durchlaufsteuersignal (A) den Pegel H hat, wird
in der dargestellten Weise die Flip-Flop-Schaltung 703 auf·
den rückgesetzten Zustand geklemmt und findet kein Durchlauf statt. Wenn das Durchlaufsteuersignal A auf den Pegel
L kommt, wird die Flip-Flop-Schaltung 703 vom rückgesetzten Zustand freigegeben und ist ein Durchlauf möglich. Im folgenden
sei angenommen, daß das Zwangsdurchlaufsignal den Pegel H hat, und daß der Schalter 706 zunächst ausgeschal-"
tet ist. Wenn in diesem Zustand der Schalter 701 anschaltet, wird der Kondensator C^ mit einem Ladestrom versorgt,
wie es in Fig. 1OG dargestellt ist, und nimmt der Pegel des Ausgangssignals des Filters LPF 73 allmählich ab, wie es
in Fig. 1OH dargestellt ist. Wenn das Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters LPF 73 den unteren üron7.pc£cl Vn erreicht
(beispielsweise AV), erzeugt der Komparator 705 ein Aus-
BAD ORIGINAL COPY~
gangssignal, wie es in Fig. 1OJ dargestellt ist, um die Flip-Flop-Schaltung 703 zu setzen. Dementsprechend werden
die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltung 703 umgekehrt, wie es in den Fig. 1OC und 1OD dargestellt ist, und werden
die Schalter 701 und 702 jeweils aus- und angeschaltet. Am Kondensator C1 liegt daher eine negative Spannung, und
es erfolgt eine Entladung des Kondensators C1, wie es in
Fig. 1OG dargestellt ist. Dementsprechend steigt das Ausgangssignal des Filters LPF 73 allmählich vom unteren
Grenzpegel Vn auf den oberen Grenzpegel Vm (beispielsweise 6V), wie es in Fig. 1OH dargestellt ist.
Wenn der Ausgangssignalpegel des Filters LPF 73 den oberen Grenzpegel Vm erreicht, wird der Komparator 704 aktiv,
um ein Signal zum Rücksetzen der Flip-Flop-Schaltung ' 703 zu erzeugen, v/erden die Stellungen der Schalter 701
und 702 umgekehrt und beginnt der Ausgangssignalpegel des Filters LPF 73 allmählich vom oberen Grenzpegel Vm auf den
unteren Grenzpegel Vn wieder abzunehmen, wie es in Fig. 1OH dargestellt ist. In dieser Weise erfolgt der Durchlauf,
bei dem das Schwingungsausgangssignal des VCO 74 innerhalb eines bestimmten Bereiches herauf- und herabgesetzt
wird. Der Durchlauf erfolgt beispielsweise im Bereich _+ 200 kHz um 4,3218 MHz herum innerhalb des Zeitintervalls
von 10 ms. Da dieser Durchlauf relativ langsam ist und eine kleine äußere Störung auf die Phasenregelschleifenschaltung
bewirkt, wird die Phasenregelschlei- . fenschaltung nicht entriegelt, wenn sie einmal auf das
Wiedergabetaktsignal geklemmt ist. Da darüberhinaus der Durchlaufbereich _+ 200 kHz beträgt, was weniger als das
Intervall des Störsignals ist, wird eine Fehlverriegelung der Phasenregelschleifenschaltung auf das Störsignal verhindert.
Falls die PhasenregelGchleifenschaltung irrtümlich auf das
ßAD ORIGinal COPY
Störsignal während des Suchlaufes geklemmt ist, kommt das Zwangsdurchlaufsteuersignal (B) auf den Pegel L, um
die Phasenregelschleifenschaltung aus dem fehlverriegelten Zustand zu lösen, und schaltet folglich der Schalter 706
an. Dementsprechend wird der Widerstand R^ kurzgeschlossen
und nimmt der Lade- und Entladestrom des Kondensators C1 auf den maximalen Wert zu,so daß die Geschwindigkeit
des Durchlaufs wesentlich größer als beim normalen Durchlauf wird (beispielsweise 100mal größer). Die Zeitdiagramme
der Signale der Schaltung sind auf der rechten Seite der Fig. 1OA bis 1OJ dargestellt. An der Phasenregelschleifenschaltung
liegt in der dargestellten Weise eine äußere Störung mit hoher Amplitude, und die Phasenregelschleifenschaltung
ist nicht in der Lage, den verriegelten Zustand beizubehalten, so daß sie aus dem fehlverriegelten
Zustand freigegeben wird. Der Zwangsdurchlauf beginnt somit. Da eine relativ kurze Zeit (von beispielsweise 10ms)
des Zwangsdurchlaufsteuersignals B erforderlich ist, um die Phasenregelschleifenschaltung aus dem fehlverriegelten
Zustand zu lösen, erzeugt der Regler 21 das Zwangsdurchlaufsteuersignal (B) mit einem Pegel L für 10«aS, und
steigt anschließend der Pegel des Steuersignals (B) auf den Pegel H.
Danach kehrt die Geschwindigkeit des Durchlaufs auf die normale Geschv/indigkeit zurück. Der Regler 21 wird dann
das Vorliegen oder Fehlen des Rahmensynchronsignals wieder überwachen und den Zwangsdurchlauf bewirken, wenn das
Rahmensynchronsignal nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls
(beispielsweise 10 ms: die Periode eines Durchlaufs, wie es in Fig. 9 dargestellt ist) nicht wahrgenommen
wird. Die Phasenregelschleifcnschaitung wird daher richtig auf das wicder^egebene Taktsignal geklemmt, in den
diese Arbeitnv·.■-■;c--iii;-;e bewirkt worden, bis das Rahnensynchronsignal
wahrgenommen wird.
BAD ORIGINAL
copy"!
Die Fig. 11 und 12 zeigen kombiniert ein Beispiel des Flußdiagramms des Arbeitsablaufes vom Beginn des Antriebs
des Spindelmotors bis zum stabilen Betrieb, bei dem die richtige Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur
erhalten wird, in dem der oben beschriebene Schaltungsaufbau verwandt wird. In der dargestellten Weise wird die
Laserdiode (LD)für die Signalabnahme entsprechend einem
Startbefehl aktiviert. Nach einem Zeitintervall zum Stabilisieren der Laserdiode (beispielsweise etwa 200 ms)
beginnt der Beschleunigungsbetrieb (ACC) und wird gleichzeitig der Zuführungsbetrieb der Fokussierungsservosteuervorrichtung
ausgelöst. Der ACC-Betrieb erfolgt dann während eines Zeitintervalls von von etwa 500 ms, woraufhin
der Betrieb auf den HLD-Betrieb umgeschaltet wird, bei dem die Drehgeschwindigkeit des Spindelmotors im wesentlichen
konstant gehalten wird. Da die Fokussierungsservosteuervorrichtung nach wenigstens 100 ms (ein Zeitintervall, in
dem die Fokussierungslinse die Aufzeichnungsplatte von der am entferntesten liegenden Position erreicht) nach der Erzeugung
des.Steuersignals für die Fokussierungsservozuführung verriegelt wird, wird die Geschwindigkeit der Drehung
der Aufzeichnungsplatte während dieses Zeitintervalls entsprechend dem ACC-Betrieb bis auf einen Wert von 500 Upm
nach Ablauf des Zeitintervalls von 500 ms erhöht. Diese Drehgeschwindigkeit ist nahezu gleich der Geschwindigkeit,
die die Nennlineargeschwindigkeit an der innersten Seite der Aufzeichnungsspur liefert, an der sich der Abnehmer am
Anfang befindet, v/obei der Radius der Spur annähernd 24 nun beträgt.
Während des HLD-Betriebes nach dem ACC-Betrieb erfolgt eine Wahrnehmung des verriegelten Zustandes der Fokussierungsservorsteuerung.
Da der Anfangsbetrieb an einer Stelle erfolgt, an der sich djc Aufzüichnungcspur befindet, ·
kann diese Wahrnehmung dadurch erfolgen, daß der Pegel
BAD ORIGINAL
des wiedergegebenen Hochfrequenzsignals gemessen wird. Da die Abnahme des Wiedergabetaktsignals nicht möglich ist,
wenn die Fokussierungsservosteuerung nicht verriegelt ist, und daher das Spurführungsservosteuersystem nicht arbeiten
kann, wird dann die Fokussierungsservoschleife geöffnet und wird das Einführen der Fokussierungsservosteuerung
wiederholt. Wenn das Einführen der Fokussierungsservorsteuerung zweimal fehlgeschlagen ist,dann wird die Platte
ausgeworfen, da festgestellt wird, daß der Anfang schwierig ist.
Wenn andererseits die Fokussierungsservosteuerung in diesem Zustand verriegelt wird, dann wird die Spurführungsservoschleife
geschlossen und geht der Betrieb auf den Rahmensynchronbetrieb SYNC nach dem Ablauf eines Zeitintervalls
über (nachdem die Verriegelung der Spurführungsservosteuerung beendet ist). Dann wird im Demodulator 28
während des SYNC-Betriebes bestimmt, ob das Wiedergaberahmensynchronsignal vorliegt oder nicht. Wenn das Wiedergaberahmensynchronsignal
nicht wahrgenommen wird, bedeutet das, daß die Drehgeschwindigkeit der Platte noch weit vom
richtigen Geschwindigkeitswert entfernt liegt (mehr als 4,6%, was im wesentlichen dem Durchlaufbereich der Phasenregelschic
ifenschaltung entspricht: 4,3218MHz +_ 200 kHz)
oder daß die Phasenregelschleifenschaltung irrtümlich auf
das Störsignal geklemmt ist, so daß ein Umschalten auf den Quarzservosteuerbetrieb nicht möglich ist. Der verriegelte.
Zustand der Fokussierungsservor.teuerung wird daher dadurch wahrgenommen, daß das wiedergegebene Hochfrequenzsignal
nochmal geprüft wird, um einen fehlfokussierten Zustand
wahrzunehmen, der durch eine starke äußere Schwingung oder ähnliches bewirkt ist. Wenn die Fokussierungsservosteuerung
entriegelt int, wird das Sys te:·.] auf den Stoppbetrieb gesteuert.
Verm das richtige wieder gegebene Kochfrequenzsignal erzeugt wird, erfolgt eine Zwangsdurchlaufsteuerung
BAD ORIGINAL ~
der Phasenregelschleifenschaltung, in dem das Zwangsdurchlaufsteuersignal
von Fig. 8 angelegt wird, und wird beispielsweise nach Ablauf von 10 ms bestimmt, wie es oben
erwähnt wurde, ob das Rahmensynchronsignal vorliegt oder nicht.
Da insbesondere das Rahmensynchronsignal wahrgenommen wird, wenn die Phasenregelschleifenschaltung auf das wiedergegebene
Taktinformationssignal geklemmt ist, kann der Arbeitsvorgang der Zwangsdurchlaufsteuerung wiederholt erfolgen,
bis das Rahmensynchronsignal wahrgenommen wird. Wenn beispielsweise das Rahmensynchronsignal während einer
vorbestimmtenAnzahl von Wiederholungen dieser Arbeitsschleife nicht wahrgenommen wird, dann wird das System auf
den Auswerf arbeitsvorgang gesteuert. Dieser Arbeitsvorgang ist unter Berücksichtigung der Tatsache vorgesehen, daß die
Platte stark verschmutzt oder mit der Oberseite nach unten
eingegeben ist. Wenn das Rahmensynchronsignal wahrgenommen wird, schaltet die Servosteuerung auf die Quarzservosteuerung
QRTZ um und wird die Platte so angetrieben, daß sich danach eine konstante Lineargeschwindigkeit ergibt.
Der Grund dafür, daß die Wahrnehmung des RahmensynchronsignaHs
unmöglich werden kann, selbst wenn das wiedergegebene Hochfrequenzsignal nach dem Anfang der Rahmensynchronservosteuerung
einen guten Zustand zeigt, beruht nicht darauf, daß die Lineargeschwindigkeit unmittelbar nach dem
Anfang der Rahmensynchronservosteuerung richtig wird, sondern
daß das Anlaufen der Lineargeschwindigkeit ein gewisses Zeitintervall aufgrund des Trägheitsmomentes und
ähnlichem in Anspruch nimmt. Der Grund dafür, nicht einfach einen Bereitschaftsbetrieb zu wählen, besteht weiterhin
darin, die Aufnahme des Taktinforaat.ionssignals soweit wie zu beschleunigen.
COPY
BAD ORIGINAL
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Servosteuerung während des sogenannten Suchlaufs beschrieben, bei dem
die Wiedergabe eines gewünschten Teils der Information dadurch ermöglicht wird, daß die Adresseninformation aufgesucht
wird.
Die Adresseninformation ist an einem Bit an einer bestimmten Stelle Jedes'Rahmensignals aufgezeichnet, und eine
Einheit der Adresseninformation besteht aus 98 Bit, die in 98 Rahmen enthalten sind. Die letzten 16 Bit der 98 Biteinheit
bilden ein zyklisches Reundanz-Prüfsignal CRS, so daß eine Fehlerermittlung möglich ist.
Für den Suchlauf kann vorher die Zielsuchadresse bezeichnet werden und erfolgt ein Vergleich der Adresseninformation,
während ein Schiebesteuerbetrieb bewirkt wird, bei dem die Stelle zur Abnahme der Information schnell relativ
zur Aufzeichnungsplatte in radialer Richtung vorläuft.
Der schnelle Vorlauf wird insbesondere für ein kurzes Zeitintervall
bewirkt, woraufhin die Abnahmestelle festgelegt
wird und eine Spurführungservosteuerung bewirkt wird, um das Wiedergabetaktsignal abzunehmen. Die Adresseninformation
wird ausgelesen und dann mit der Suchlaufadresse verglichen, wobei diese Reihe von Arbeitsvorgängen wiederholt
durchgeführt wird. Es ist daher wünschenswert, daß die Zeit, die benötigt wird, um die Adresseninformation nach
der Unterbrechung des schnellen Vorlaufes auslesen zu können, so kurz wie möglich ist, um die Gesaratzeit für den
Suchlauf zu verringern. Andererseits ist die Wellenform des Hochfrequenzsignals deutlich verformt, wenn die Abnahmestelle
die Aufzeichnungsspuren während des schnellen Vorlaufes kreuzt. Dieses Signal eignet sich daher nicht dazu,
eine Synchronservocteuerunr-; zu bewirken, da das Servosteuersignal
der Rahmensynchronservosteuerung von einem
BADORIGiNAL ^ *
deutlichen Fehler "begleitet wird. Aus diesem Grunde wird
die Synchronservosteuerung während des schnellen Vorlaufs abgeschaltet, und wird die Servosteuerung auf den HlD-Betrieb
umgeschaltet. Wie es oben erwähnt wurde, wird die Adresseninformation nach einem schnellen Vorlauf über eine
vorbestimmte Strecke gelesen und anschließend mit der Suchlaufadresseninformation verglichen. Die Drehgeschwindigkeit
der Platte während des Zeitintervalls des Lesens der Adresseninformation muß jedoch gleich oder nahe gleich
der Geschwindigkeit sein, bei der die Nennlineargeschwindigkeit erhalten wird, da es notwendig ist, die Wiedergabetaktinformation
während dieses Intervalls des Lesens der Adresseninformation abzunehmen. Die Servosteuerung wird
daher während dieses Zeitintervalls auf den Rahmensynchronservosteuerbetrieb
SYNC geschaltet.
D.h.mit anderen Worten, daß zunächst der HLD-Betrieb während
des schnellen Vorlaufs gewählt wird, um der Suchlaufadresse
näher zu kommen, und daß anschließend der KlD-Betrieb
unterbrochen wird und die Adresseninformation, die von der Platte gelesen wird, mit der Suchlaufadresse verglichen
v/ird, während der Rahmensynchronservosteuerbetrieb bewirkt wird.
Da bei dieser Arbeitsabfolge der Fehler der Rahmensynchronservosteuerung
relativ groß ist, wie es oben erwähnt wurde, liegt ein Fehlersignal mit hohem Spannungspegel am Kondensator
der Tiefpaßfilterschaltuhg 45 in Fig. 3. Dieses Feh-'
lersignal führt zu der Schwierigkeit, daß der Spindelmotor mit einem Antriebsstrom mit hohem Pegel auf die Auslösung
der Ralimensynchronservosteuerung versorgt v.'ird, wenn der schnelle Vorlauf angehalten wird. Die Drehgeschwindigkeit
der Platte v/eicht daher zunächst stark von der richtigen Geschwindigkeit ab, und er. erfolgt danach cito richtige
Servosteuerung. Die Zeit, die die Phasenregelschleifenschaltung
27 benötigt, um auf die Taktinformationsfre-
BAD ORIGINAL COPY '
quenz einzurasten, wird weiterhin verlängert, und folglich wird auch die Zeit für den Suchlauf aufgrund dieses Fehlersignals
mit hohem Spannungspegel verlängert.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist der Regler 21 so ausgelegt, daß er ein Rücksetzsignal zum Entladen des
Kondensators der Rahmensynchronservosteuerung von Fig.3
für den Fall erzeugt, daß die Synchronservosteuerung abgeschaltet wird.
Fig. 13 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel der Suchlaufsteuerung,
und insbesondere den Fall, in dem der Suchlauf von einer Stelle aus beginnt, die eine Adresse hat, die
kleiner als die als Ziel zu verwendende Suchlaufadresse
ist. Wie es in Fig. 13 dargestellt ist, wird während eines Zeitintervalls vom Zeitpunkt tg bis zu einem Zeitpunkt
t1, das als Intervall des schnellen Vorlaufs (FAST FWD 1)
bezeichnet wird, die Platte mit einer konstanten Geschwindigkeit im HLD-Betrieb gedreht, v/ährend in radialer Richtung
eine vorbestimmte Strecke überlaufen wird.
Während eines Zeitintervalls vom Zeitpunkt t^ bis zum
Zeitpunkt tp wird die Synchronservosteuerung bewirkt und
wird die gelesene Adresseninformation mit der Suchlaufadresse verglichen. Da die Suchlaufadresse größer als die
gelesene Adresse ist, wird der schnelle Vorlauf FAST FWD nochmals für das nächste Zeitintervall vom Zeitpunkt tp
bis zu einem Zeitpunkt t^ bewirkt. Für das Zeitintervall
vom Zeitpunkt t, bis zu einem Zeitpunkt tL wird die Synchronservosteuerung
gewählt und erfolgt ein Vergleich der Adresseninformationen. Während des nächsten Zeitintervalls
vom Zeitpunkt t^ bis zum Zeitpunkt tr wird die Platte gegenüber
der früheren Arbeitsweise in die .umgekehrte Richtung
nach Haßgabe eines schneller. Rücklaufs FAßT RVS um
eine vorbestimmte Strecke wahrend des HLD-Betriebes be-
BAD ORIGINAL
wegt. Anschließend erfolgt ein Vergleich der Adresseninformation
unter der Synchronservosteuening während eines Zeitintervalls vom Zeitpunkt te bis zum Zeitpunkt tg. Da
die gelesene Adresseninformation in diesem Zustand kleiner als die Suchlaufadresse ist, wird ein schneller Vorlauf
FAST FWD 2 über eine kleinere Strecke verglichen mit
dem früheren Vorlauf FAST FWD 1 und dem schnellen Rücklauf FAST RVS während des HLD-Betriebes für das nächste
Zeitintervall vom Zeitpunkt tg bis zum Zeitpunkt ty gewählt.
Dann erfolgt ein Vergleich der Adresseninformation während des nächsten ZeitIntervalls vom Zeitpunkt ty bis
zum Zeitpunkt tQ, wobei festgestellt wird, daß die gelesene
Adresseninformation größer als die Suchlaufadresse ist. Statt eines schnellen Rücklaufs wird dann ein sogenannter
Sprung über den Spurführungsspiegel oder ähnliches durchgeführt. Insbesondere.springt die Stelle, an der
die Information abgenommen wird, d.h. die Stelle des Lichtfleckes des Lese-Laserstrahls auf die nächste Aufzeichnungsspur,
indem der Winkel des Spurführungsspiegels momentan geändert wird. Dieser Sprung ist in zwei Arbeitsstufen
unterteilt. Für das erste Zeitintervall vom Zeitpunkt tg bis zu einem Zeitpunkt tg erfolgt ein Rücksprung
(Sprung in Rückwärtsrichtung) über einige Spuren bis zu zehn Spuren (was Mehrfachrücksprung genannt wird),
woraufhin ein Vergleich der Adressen erfolgt. Da der Sprung über eine Aufzeichnungsspur innerhalb eines kurzen
Augenblickes (etwa 100 bis 500 με) erfolgt, ist das Zeitintervall sehr kurz, indem eine Störung im wiedergegebenen
Bild oder Rahmen vorhanden ist. Wenn daher ein Sprung über mehrere, d.h. bis zu zehn Aufzeichnungsspuren,
in einem kurzen Intervall von einige Millisekunden erfolgt, ist die Störung des wiedergegebenen Signals nur für ein
sehr kurzes Zeitintervall in der Größenordnung von 100 ms in Intervallen von einigen Millisekunden vorhanden. Dementsprechend
ist die Steuerung der Drehgeschwindigkeit der
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Platte nach Maßgabe der Synchronservosteuerung in ausreichendem
Maße unter Verwendung des wiedergegebenen Signals
mit einer Störung in dieser Größenordnung möglich. Aus diesem Grunde erfolgt die Steuerung der Drehung der Platte
während des Mehrfachrücksprungbetriebes nach Maßgabe
der Synchronservosteuerung. Wenn festgestellt wird, daß die
gelesene Adresseninformation größer als die Suchlaufadresse
während des Adressenvergleiches im Zeitintervall vom. Zeitpunkt tg bis zu einem Zeitpunkt t1Q nach dem Mehrfachrücksprung
ist, wird der Adressenvergleich nach einem Vorwärtssprung (Sprung in Vorwärtsrichtung) über eine Aufzeichnungsspur wiederholt ausgeführt, bis die gelesene
Adresseninformation gleich der Suchlaufadresse ist. Darüberhinaus wird die Drehung der Platte nach Maßgabe der Synchronservosteuerung
während des Sprunges in Vorwärtsrichtung gesteuert.
Nach Erreichen der Suchlaufadresse zum Zeitpunkt t,.., wird
die Drehung der Platte nach Maßgabe des Quarzservosteuerbetriebes
QRTZ gesteuert und erfolgt eine normale Wiedergabe der aufgezeichneten Information, wenn der Wiedergabebetrieb
PLAY gewählt ist. Wenn die Betriebsv/eise PAUSE ge-. wählt ist, erfolgt ein Pausenbetrieb, bei dem ein Rücksprung
um eine Aufzeichnungsspur an der Stelle der bezeichneten
Suchlaufadresse wiederholt erfolgt.
Während dieses Pausebetriebes liegt die Störung des Wiedergabesignals
nur während eines Zeitintervalls von einigen hunder Mikrosekunden des Sprungbetriebes bei jeweils einigen
hundert Millisekunden einer Umdrehung der Aufzeichnungsplatte vor. Die Genauigkeit des Wiedergabesignals
reicht daher für die Steuerung der Drehung der Aufzeichnungsplatte im Quarzservosteuerbetrieb aus. Die Steuerung
kann daher auf die Quar zs ervo;-, t cue run': ^a s ehaltet worden
und gleichfalls auf der Synchronservosteuerung bleiben.
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Darüberhinaus -wird jeder Arbeitsschritt,der in Fig. 13 dargestellt
ist, wiederholt, bis die gelesene Adresse größer als die Suchlaufadresse wird. Es versteht sich, daß die Abfolge
der Arbeitsvorgänge, die in Fig. 13 dargestellt ist, nur ein Beispiel der Arbeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt, und es viele Variationen gibt. In allen ,Fällen ist es wesentlich, den Haltebetrieb während der Bewegung
des Schiebers und den Rahmensynchronservosteuerbetrieb während des Lesens der Adresseninformation zu wählen.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung die Quarzservosteuerung nach der Rahmensynchronservosteuerung
gewählt wird, bei der die Drehgeschwindigkeit der Platte nahezu richtig entsprechend dem Ergebnis
der Wahrnehmung der Periode des.Rahmensynchronsignals gesteuert wird. Die Geschwindigkeit der Platte wird daher
schnell auf einen stabilen Zustand gesteuert,in .dem eine
richtige Wiedergabe der aufgezeichneten Daten erfolgt. Gemäß der Erfindung erfolgt weiterhin ein Beschleunigungsbetrieb,
bei dem ein Antriebsstrom mit konstantem hohem Pegel zugeführt wird,in der Anfangsphase des Antriebs der
Platte. Die Drehgeschwindigkeit der Platte nimmt daher schnell auf einen Wert in der Nähe der richtigen Geschwindigkeit
nach dem Anlaufen zu, und die Aufnahme der Taktinformation ist nach Erreichen dieses Wertes leichter. Beim
Aufsuchen der Adresseninformation wird weiterhin der Haltebetrieb während des Zeitintervalles des schnellen Vorlaufs
und des schnellen Rücklaufes gewählt, während die Rahmensynchronservosteuerung
während der Abnahme der Adresseninformation gewählt wird. Ein genauer Suchlauf ist daher innerhalb
eines kurzen Zeitintervalls möglich. Wenn schließlich während des Rahmensynchronservosteucrbetriebs das Rahnensynchronsisnal
iii.-.ht v/jhrrenor.ünen v.'ird, wird an die
Phasenregelschleife-nschaltung zum Aufnehmen des Taktsig-
BADORlGiNAL _ ,
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nals eine äußere Störung gelegt, um die Phasenregel-Schleifenschaltung
aus dem fehlverriegelten Zustand automatisch zu lösen. Eine fehlerfreie Wiedergabe des Taktsignals
ist somit möglich, und es wird ein Umschalten der Arbeit der Steuerung auf die Quarzservosteuerung möglich.
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