DE3348177C2 - - Google Patents
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- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen eines
Fehlers beim Laden einer Aufzeichnungsplatte, auf der ein Information
tragendes und ein Synchronsignal enthaltendes digitales
Signal aufgezeichnet ist, bei einem optischen Informationslesesystem
mit einem Fokussierungsservosystem, das
einen Leselichtstrahl auf eine Information tragende Schicht
der Aufzeichnungsplatte fokussiert, und mit einem Wiedergabesystem
zum Wiedergeben dieser Information einschließlich eines
Abnehmers zum Empfangen des von der Aufzeichnungsplatte
reflektierten Leselichtstrahls und zum Erzeugen eines Lesesignals.
In den vergangenen Jahren wurden Entwicklungsarbeiten auf
dem Gebiet der digitalen Aufzeichnungstechnik durchgeführt,
bei der ein analoges Signal, beispielsweise ein Tonsignal,
auf die Aufzeichnungsplatte in Form eines binären digitalen
Signals mittels des Pulscodemodulationsverfahrens aufgezeichnet
wird. Es sind gleichfalls Informationslesesysteme
zum Wiedergeben eines derartigen aufgezeichneten Signals entwickelt
worden.
Das Verfahren der Modulation wird dabei im allgemeinen aus
denjenigen Verfahren ausgewählt, die eine sogenannte Selbsttaktung
erlauben, um die Demodulation des digitalen Signals
zu erleichtern. Um darüber hinaus die Aufzeichnungsdichte zu
erhöhen, erfolgt die Aufzeichnung der Information auf die
Aufzeichnungsplatte im allgemeinen nach dem CLV-Verfahren,
d. h. mit konstanter Lineargeschwindigkeit, bei dem die Drehung
der Platte so geändert wird, daß die Geschwindigkeit der
Aufzeichnungsspur konstant gehalten wird. Um diese Art der
Geschwindigkeitssteuerung zu bewirken, wird im allgemeinen
eine Spindelservosteuervorrichtung verwandt, die nach Maßgabe
eines Taktsignals mit vorbestimmter Frequenz gesteuert
wird, das von einer Taktinformation abgeleitet wird, die im
Lesesignal enthalten ist, das von der Aufzeichnungsplatte
abgenommen wird.
Bei bekannten Plattenantriebsvorrichtungen besteht jedoch das
Problem, daß es manchmal schwierig oder unmöglich ist, das
Taktsignal aufgrund von sogenannten Störsignalen im Eingangssignal
der Phasenregelschaltung zu bilden. Die Abnahme der
Taktinformation wird daher schwierig, wenn die Drehgeschwindigkeit
der Platte, insbesondere während des Anlaufintervalls
des Plattenantriebs, nicht richtig ist, oder wenn die Signalabnahme
von einem tonlosen Teil der Aufzeichnungsplatte beginnt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem ein
derartiger Fehler beim Laden der Aufzeichnungsplatte festgestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch
die Ausbildung gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegeben ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einem Wellenformendiagramm das
Format eines Beispiels eines binären
Signals, das auf eine digitale Aufzeichnungsplatte
aufgezeichnet ist,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Plattenantriebsservosteuervorrichtung,
Fig. 3 das Schaltbild des Demodulators in
der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung,
und
Fig. 4 und 5 kombinieren in einem Flußdiagramm den
Arbeitsablauf eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens
während der Anfangsphase der
Drehung der Aufzeichnungsplatte.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel des Formats eines Informationssignals,
das nach dem Acht-zu-Vierzehn-Modulations-Verfahren
moduliert ist.
Das Signal besteht aus einer Vielzahl von Rahmen, von
denen jeder von 588 Kanalbit mit einer Periode T gebildet
wird. Das aufzuzeichnende Datensignal ist durch
ein Umwandlungsverfahren moduliert, bei dem jeweils
acht Bit des digitalen Signals in 14 Kanalbit nach einer
vorbestimmten Umwandlungstabelle, beispielsweise einer
in einem Festspeicher gespeicherten Nachschlagtabelle,
umgewandelt werden, die zum Modulations-Verfahren gehört. Eine
Einheit aus 17 Kanalbit wird dann dadurch gebildet, daß
drei Einstellkanalbit zugegeben werden.
Jedes Kanalbit des Signals wird in Form einer
Information ohne Rückkehr auf Null, d. h. so aufgezeichnet,
daß dann, wenn der Wert des Kanalbits gleich 1 ist,
das Signal vom logischen hohen Pegel H auf den logischen
niedrigen Pegel L oder vom logischen niedrigen Pegel
auf den logischen hohen Pegel umgewandelt wird. Wenn
der Wert des Kanalbit gleich 0 ist, wird das Signal
nicht umgekehrt.
Am vorderen Teil jedes Rahmens befindet sich das
Rahmensynchronsignal, dessen erstes Kanalbit den
logischen Wert "1" hat, dessen zweites bis elftes
Kanalbit alle den logischen Wert "0" haben, dessen
zwölftes Kanalbit den logischen Wert "1" hat, dessen
13. bis 22. Kanalbit alle den logischen Wert "0" haben
und dessen 23. Kanalbit den logischen Wert "1" hat.
Auf der Basis dieses Rahmensynchronsignals sind Steuersignale
an bestimmten Stellen des Signals eines Rahmens
mit 588 Kanalbits angeordnet.
Darüber hinaus wird das Signal weiter so verarbeitet,
daß mehr als zwei und weniger als zehn digitale Nullwerte
("0") zwischen jeweils benachbarten digitalen
Einswerten ("1") angeordnet sind. Das heißt mit anderen
Worten, daß das Minimal- und das Maximalintervall der
Umkehr gleich 3 T und gleich 11 T jeweils bestimmt sind,
wobei T die Dauer eines Kanalbits ist. Darüber
hinaus wird das Signal so verarbeitet, daß keine zwei
aufeinanderfolgenden Maximalintervalle der Umkehr in
irgendeinem Teil des Signals außer dem Teil des Rahmensynchronsignals
vorhanden sind.
Die Wiedergabe dieses Signals erfolgt entsprechend
der Taktinformation, die durch ein Verfahren wiedergegeben
wird, bei dem die Phasenregelschleifenschaltung
mit einem Signal versorgt wird, das dem Signal
äquivalent ist, das durch eine Vollwellengleichrichtung
eines Differenzierungssignals des Signals erhalten
würde, das nach Maßgabe des oben erwähnten Modulations-Verfahrens
moduliert ist.
Wenn jedoch eine Information, wie beispielsweise eine
Musikinformation aufgezeichnet wird, kann das digitale
Signal auf einem festen Muster, das dem Nullpegel entspricht,
insbesondere an sogenannten tonlosen Teilen
der Aufzeichnungsspur bleiben. In diesem Zustand wird das
modulierte Signal, eine positive oder negative Umkehr
in Intervallen von 7 T, 3 T und 7 T beispielsweise haben.
Das Signal, das einem Ursprungssignal mit festem
Muster entspricht, kann somit die Form eines Zeitreihensignals
haben, das eine Vielzahl von sich wiederholenden
Wellenformen mit einer Periode von 17 T, d. h.
der Summe von 3 T, 7 T und 7 T enthält. Das Eingangssignal
der Phasenregelschleifenschaltung bei dem oben
beschriebenen tonlosen Teil enthält daher ein Hellinienspektrum
der Frequenz der Taktinformation
(4,3218 MHz) sowie einen Störanteil mit Energiespitzen
von denen jede die Frequenz eines Vielfachen von einem
Siebzehntel (254KHz) der Taktfrequenz hat. Da die
Frequenz dieses Störsignals nahe an der Frequenz eines
gleichphasigen Taktsignals liegt, ist es im allgemeinen
unmöglich das Taktsignal vom Störsignal zu unterscheiden.
Die Phasenregelschleifenschaltung zum Abnehmen
des Taktsignals kann daher irrtümlich auf die
Störfrequenz mit einem hohen Energiepegel geklemmt
werden. Die richtige Wiedergabe der Taktinformation
und weiterhin die genaue Wiedergabe der aufgezeichneten
Information kann somit schwierig werden. Wenn darüber
hinaus der Frequenzfehler des Eingangssignals der
Phasenregelschleifenschaltung beträchtlich ist, wird
das Anklemmen der Phasenregelschleifenschaltung selbst
unmöglich.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
einer Plattenantriebssteuervorrichtung.
In Fig. 2 ist insbesondere ein Teil, der
der Spindelsteuervorrichtung zum Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Aufzeichnungsplatte entspricht, im
einzelnen dargestellt.
Bevor die jeweiligen Schaltungselemente beschrieben
werden, wird die Hauptarbeitsweise der Spindelservosteuervorrichtung
kurz beschrieben. Der erste Arbeitsvorgang
ist eine Beschleunigung zum Erhöhen der Drehgeschwindigkeit
des Spindelmotors, indem ein Antriebsstrom
mit konstantem hohem Pegel dem Spindelmotor
zugeführt wird.
Der zweite Arbeitsvorgang ist das Halten
einer konstanten Drehgeschwindigkeit des
Spindelmotors gegen den Reibungswiderstand des Drehsystems,
indem ein konstanter Antriebsstrom mit relativ
niedrigem Pegel dem Spindelmotor zugeführt wird.
Der dritte Arbeitsvorgang ist der Rahmensynchronservosteuerbetrieb
zum direkten Aufnehmen des Rahmensynchronsignals,
ohne den Vorgang der Wiedergabe des
Wiedergabetaktsignals zu durchlaufen, und zum Steuern
der Drehgeschwindigkeit der Platte derart, daß die
Lineargeschwindigkeit der rotierenden Aufzeichnungsspur
nahezu gleich der linearen Nenngeschwindigkeit
ist. Schließlich besteht der vierte Arbeitsvorgang in
einer Quarzservosteuerung zum Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Platte, um eine genaue Lineargeschwindigkeit
der Aufzeichnungsspur nach Maßgabe eines
Frequenzfehlersignals zu erhalten, das durch einen
Vergleich eines Signals, das der Frequenz des Wiedergabetaktsignals
entspricht, das vom wiedergegebenen
Hochfrequenzsignal wiedergegeben wird, mit einem vorbestimmten
Bezugssignal erhalten wird, und nach Maßgabe
eines Phasenfehlersignals, das durch einen Vergleich
der Phase des Rahmensynchronsignals, das aus
einem Demodulationssignal aufgenommen wird, das durch
Demodulieren des modulierten Signals nach Maßgabe des Taktsignals
erhalten wird, mit der Phase eines Bezugsrahmensynchronsignals
mit einer Frequenz von 7,35
KHz erhalten wird.
Einer dieser vier Arbeitsvorgänge der Servosteuervorrichtung
wird alternativ nach Maßgabe von vier Arten von
Steuersignalen von einer in Fig. 2 dargestellten
Steuerung, nämlich einem Beschleunigungssignal ACC,
einem Haltesignal HLD, einem Synchronsignal SYNC und
einem Quarzservosteuersignal QRTZ gewählt.
Während der Zeit, während der die Drehung der Platte
nicht notwendig ist, beispielsweise beim Anhalten oder
Auswerfen, werden alle diese Steuersignale nicht erzeugt
und ist der Antriebsstrom des Spindelmotors auf
Null herabgesetzt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Steuerung anhand
von Fig. 2 beschrieben. Wie es in Fig. 2 dargestellt
ist, liegt das Ausgangssignal von einem Abnehmer 22
an einem Wellenformer 23, an dem die Wellenform des
Eingangssignals korrigiert wird, um ein moduliertes Signal zu
bilden. Das in dieser Weise erzeugte Signal vom
Wellenformer 23 liegt anschließend an einer Rahmensynchronservosteuereinheit
24, an der ein Rahmensynchronsignal
erzeugt wird. Das Rahmensynchronsignal liegt dann
an einem Spindelmotortreiber 26 über eine Schaltung 25
mit Schalterfunktion. Der Antrieb des Spindelmotors
wird somit im Synchronbetrieb gesteuert.
Im Fall des Beschleunigungsbetriebes oder des ACC-Betriebes
liegt ein Antriebsstrom mit einem konstanten
Spannungspegel +V über einen Widerstand R₀₁ mit
niedrigem elektrischem Widerstandswert am Spindelmotortreiber
26. Ein Antriebsstrom mit einer hohen konstanten
Stromstärke oder einem konstanten hohen Spannungspegel
wird daher dem Spindelmotor zum Beschleunigungsbetrieb
zugeführt.
Im Fall des Haltebetriebes oder HLD-Betriebes liegt der
Antriebsstrom des Spindelmotors über einen Wiederstand
R₀₂ an, dessen elektrischer Widerstandswert weit größer
als der des Widerstandes R₀₁ gewählt ist, um den
HLD-Betrieb durchzuführen.
Das Ausgangssignal des Wellenformers 23 liegt auch an
einem Taktsignaldetektor 27, der aus einer Phasenregelschleifenschaltung
oder PLL-Schaltung besteht, die auf
ein Taktinformationssignal mit einer vorbestimmten
Frequenz einrastet, das in der wiedergegebenen
Information enthalten ist. Das wiedergegebene Taktsignal,
das im Taktsignaldetektor 27 wiedergegeben wird,
der auch als Phasenregelschleifenschaltung 27 im
folgenden bezeichnet wird, liegt dann zusammen mit dem
Ausgangssignal des Wellenformers 23 an einem Demodulator
28, in dem die Eingangssignale in ein vorbestimmtes
digitales Signal, beispielsweise in ein
Signal ohne Rückkehr auf Null umgewandelt werden. Das
in dieser Weise enthaltene Demodulationssignal liegt
dann an einem Speicher mit direktem Zugriff RAM 29
und gleichfalls an einem Digitalanalogwandler 30 nach
Maßgabe eines bestimmten konstanten Lesetaktimpulssignals,
die das Demodulationssignal in eine analoge
Information umwandeln, die dann als Tonausgangssignal
zu verwenden ist.
Ein Fehlerkorrekturglied 31 korrigiert einen Bitfehler
oder einen zeitlich geballt auftretenden Fehler. Die
Arbeit dieses Fehlerkorrekturgliedes 31 und des RAM 29
wird nach Maßgabe der Arbeit eines RAM-Reglers 32 gesteuert.
Der Demodulator 28 hat auch die Funktion, ein Rahmensynchronsignal
vom modulierten Signal entsprechend dem
wiedergegebenen Taktsignal aufzunehmen, und der RAM-Regler
32 wird nach Maßgabe der zeitlichen Steuerung der
Erzeugung des wiedergegebenen Rahmensynchronsignals
gesteuert. Andererseits ist ein Frequenzteiler 33 vorgesehen,
der das wiedergegebene Rahmensynchronsignal
empfängt, wobei das Ausgangssignal des Frequenzteilers
33 anschließend an einem der beiden Eingänge eines
Phasendetektors 34 liegt. Der andere Eingang des
Phasendetektors 34 wird mit einem Ausgangssignal eines
Frequenzteilers 36 versorgt, der das Ausgangssignal
eines ein Bezugsrahmensignal erzeugenden Generators
35 empfängt. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 24
liegt dann an einer Addierschaltung 38, nachdem es
die Pegelsteuerung einer Pegelschiebeschaltung 37
durchlaufen hat.
In der Phasenregelschleifenschaltung 27 wird das Ausgangssignal
eines Schleifenfilters mit
einem vorbestimmten Bezugssignal verglichen und es
ist eine Pegelschiebeschaltung 39 vorgesehen, um den
Pegel des Vergleichssignals von der Phasenregelschleifenschaltung
27 einzustellen. Das Ausgangssignal der Pegelschiebeschaltung
39 liegt am anderen Eingang der Addierschaltung
38 als Frequenzfehlersignal. Das Ausgangssignal
der Addierschaltung 38 liegt dann als Quarzservosteuersignal
am Spindelmotortreiber 26. Gleichfalls
liegt das wiedergegebene Rahmensynchronsignal
vom Demodulator 28 am Regler 21. Dieses wiedergegebene
Rahmensynchronsignal dient dazu, die Stellung der
Schaltung 25 mit Schaltfunktion zu steuern, um die
Spindelservoarbeitsweise auszuwählen, was jedoch
später im einzelnen beschrieben wird.
Der Regler 21 erzeugt gleichfalls ein Steuersignal
zum Durchlauf oder
zum zwangsweisen Wobbeln der Frequenz eines
spannungsgesteuerten Oszillators VCO der Phasenregelschleifenschaltung
27, was jedoch gleichfalls später
im einzelnen beschrieben wird.
Eine Tastatur 40 kann in ein Steuerpult der Wiedergabeanlage
eingebaut sein oder die Form eines Steuerpultes
einer Fernsteuerung haben. Vom Regler 21 wird jeweils
auch die Arbeitsweise einer Spurführungsservosteuervorrichtung
141 und einer Fokussierungsservosteuervorrichtung
142 gesteuert.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild des Rahmensynchrondetektors,
der in den Demodulator 28 in Fig. 2 eingebaut ist. In dieser
Schaltung liegt das wiedergegebene EFM-Signal an einem
Flankendetektor 81, der ein Impulssignal erzeugt, das
mit dem Zeitpunkt des Pegelübergangs des wiedergegebenen
EFM-Signals synchronisiert ist. Das im Flankendetektor 81
erzeugte Flankenimpulssignal wird dann seinerseits in ein
23 Bit-Schieberegister 82 eingeschrieben, das nach Maßgabe
des Wiedergabetaktsignals gesteuert wird. Von den 23 Bitausgängen
des Schieberegisters 82 bilden 10 Bit das zweite
Bit, d. h. sind die Ausgänge vom zweiten Bit bis elften
Bit mit einem NAND-Glied 83 verbunden. In ähnlicher Weise
sind zehn Bit vom dreizehnten Bit an, d. h. sind die Ausgänge
vom dreizehnten Bit bis zwanzigsten Bit mit einem
NAND-Glied 84 verbunden. Die Ausgangssignale der NAND-Glieder
83 und 84 liegen zusammen mit dem ersten Bit, dem
zwölften Bit und dem dreiundzwanzigsten Bit des Schieberegisters
82 an einem UND-Glied 85. Das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 85 liegt dann an einem 588 Bitzähler 86 als
Rücksetzsignal. Der Zähler 86 empfängt das Wiedergabetaktsignal
als Eingangssignal und erzeugt sein Ausgangssignal
als Wiedergaberahmensynchronsignal, das am Regler
21 liegt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Rahmensynchronsignal im wiedergegebenen
EFM-Signal erhalten wird und das Rahmensynchronsignal
gerade eingegeben ist, hat der Inhalt des
Schieberegisters 82 die Form einer digitalen Abfolge, die
in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 85 hat den logischen
Pegel H (1) in diesem Zustand und unter allen anderen Umständen
den logischen Pegel L (0). Durch Verwendung eines 588 Bitzählers
als Zähler 86 wird dieser somit an jedem Ende des
Rahmensynchronsignals auf Null rückgesetzt. Das Rahmensynchronsignal
wird daher als ein Signal mit dem logischen
Pegel L zum Zeitpunkt der Aufnahme des Wiedergaberahmensynchronsignals
abgeleitet. Wenn andererseits das Rahmensynchronsignal
nicht anliegt und der Zähler 86 588 Wiedergabetaktimpuls
aufgezählt hat, wird der Zähler 86 nicht
rückgesetzt, und ein Signal mit dem logischen Pegel H erzeugen.
Durch eine Überwachung des Ausgangssignals des Zählers
86 ist es möglich zu bestimmen, ob das Rahmensynchronsignal
aufgenommen wurde oder nicht (ob das richtige
Wiedergabetaktsignal aufgenommen wird oder nicht).
Da das Umschalten vom Rahmensynchronservosteuerbetrieb
SYNC auf den Quarzservosteuerbetrieb QRTZ nur dann erfolgt,
wenn dieses Wiedergaberahmensynchronsignal aufgenommen
wird, und mit anderen Worten das Umschalten auf den Quarzservosteuerbetrieb
nicht möglich ist, wenn das Wiedergaberahmensynchronsignal
während des Rahmensynchronservosteuerbetriebs
nicht aufgenommen wird, ist die Anordnung so ausgebildet,
daß der Zwangsdurchlauf bewirkt wird, um zwangsweise
die Phasenregelschleifenschaltung 27 auf die Frequenz
der Taktinformation zu klemmen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen kombiniert ein Beispiel des
Flußdiagramms des Arbeitsablaufes vom Beginn des Antriebs
des Spindelmotors bis zum stabilen Betrieb, bei dem
die richtige Lineargeschwindigkeit der Aufzeichnungsspur
erhalten wird. In der dargestellten Weise wird die
Laserdiode (LD) für die Signalabnahme entsprechend einem
Startbefehl aktiviert. Nach einem Zeitintervall zum Stabilisieren
der Laserdiode (beispielsweise etwa 200 ms)
beginnt der Beschleunigungsbetrieb (ACC) und wird gleichzeitig
der Einführungsbetrieb der Fokussierungsservosteuervorrichtung
ausgelöst. Der ACC-Betrieb erfolgt dann während
eines Zeitintervalls von etwa 500 ms, woraufhin
der Betrieb auf den HLD-Betrieb umgeschaltet wird, bei dem
die Drehgeschwindigkeit des Spindelmotors im wesentlichen
konstant gehalten wird. Da die Fokussierungsservosteuervorrichtung
nach wenigstens 100 ms (ein Zeitintervall, in
dem die Fokussierungslinse die Aufzeichnungsplatte von der
am entferntesten liegenden Position erreicht) nach der Erzeugung
des Steuersignals für die Fokussierungsservozuführung
verriegelt wird, wird die Geschwindigkeit der Drehung
der Aufzeichnungsplatte während dieses Zeitintervalls entsprechend
dem ACC-Betrieb bis auf einen Wert von 500 Upm
nach Ablauf des Zeitintervalls von 500 ms erhöht. Diese
Drehgeschwindigkeit ist nahezu gleich der
Nennlineargeschwindigkeit an der innersten Seite
der Aufzeichnungsspur, an der sich der Abnehmer am
Anfang befindet, wobei der Radius der Spur annähernd 24 mm
beträgt.
Während des HLD-Betriebes nach dem ACC-Betrieb erfolgt eine
Wahrnehmung des verriegelten Zustandes der Fokussierungsservosteuerung.
Da der Anfangsbetrieb an einer Stelle
erfolgt, an der sich die Aufzeichnungsspur befindet,
kann diese Wahrnehmung dadurch erfolgen, daß der Pegel
des wiedergegebenen Hochfrequenzsignals gemessen wird. Da
die Abnahme des Wiedergabetaktsignals nicht möglich ist,
wenn die Fokussierungsservosteuerung nicht verriegelt ist,
und daher das Spurführungsservosteuersystem nicht arbeiten
kann, wird dann die Fokussierungsservoschleife geöffnet
und wird das Einführen der Fokussierungsservosteuerung
wiederholt. Wenn das Einführen der Fokussierungsservosteuerung
zweimal fehlgeschlagen ist, dann wird die Platte
ausgeworfen, da festgestellt wird, daß der Anfang
schwierig ist.
Wenn andererseits die Fokussierungsservosteuerung in diesem
Zustand verriegelt wird, dann wird die Spurführungsservoschleife
geschlossen und geht der Betrieb auf den
Rahmensynchronbetrieb SYNC nach dem Ablauf eines Zeitintervalls
über (nachdem die Verriegelung der Spurführungsservosteuerung
beendet ist). Dann wird im Demodulator 28
während des SYNC-Betriebes bestimmt, ob das Wiedergaberahmensynchronsignal
vorliegt oder nicht. Wenn das Wiedergaberahmensynchronsignal
nicht wahrgenommen wird, bedeutet
das, daß die Drehgeschwindigkeit der Platte noch weit vom
richtigen Geschwindigkeitswert entfernt liegt (mehr als
4,6%, was im wesentlichen dem Durchlaufbereich der Phasenregel
schleifenschaltung entspricht: 4,3218 MHz ± 200 kHz)
oder daß die Phasenregelschleifenschaltung irrtümlich auf
das Störsignal geklemmt ist, so daß ein Umschalten auf den
Quarzservosteuerbetrieb nicht möglich ist. Der verriegelte
Zustand der Fokussierungsservosteuerung wird daher dadurch
wahrgenommen, daß das wiedergegebene Hochfrequenzsignal
nochmal geprüft wird, um einen fehlfokussierten Zustand
wahrzunehmen, der durch eine starke äußere Schwingung oder
ähnliches bewirkt ist. Wenn die Fokussierungsservosteuerung
entriegelt ist, wird das System auf den Stoppbetrieb gesteuert.
Wenn das richtige wieder gegebene Hochfrequenzsignal
erzeugt wird, erfolgt eine Zwangsdurchlaufsteuerung
der Phasenregelschleifenschaltung, in dem das Zwangsdurchlaufsteuersignal
von Fig. 3 angelegt wird, und wird beispielsweise
nach Ablauf von 10 ms bestimmt, wie es oben
erwähnt wurde, ob das Rahmensynchronsignal vorliegt oder
nicht.
Da insbesondere das Rahmensynchronsignal wahrgenommen wird,
wenn die Phasenregelschleifenschaltung auf das wiedergegebene
Taktinformationssignal geklemmt ist, kann der Arbeitsvorgang
der Zwangsdurchlaufsteuerung wiederholt erfolgen,
bis das Rahmensynchronsignal wahrgenommen wird.
Wenn beispielsweise das Rahmensynchronsignal während einer
vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen dieser Arbeitsschleife
nicht wahrgenommen wird, dann wird das System auf
den Auswerfarbeitsvorgang gesteuert. Dieser Arbeitsvorgang
ist unter Berücksichtigung der Tatsache vorgesehen, daß die
Platte stark verschmutzt oder mit der Oberseite nach unten
eingegeben ist. Wenn das Rahmensynchronsignal wahrgenommen
wird, schaltet die Servosteuerung auf die Quarzservosteuerung
QRTZ um und wird die Platte so angetrieben, daß
sich danach eine konstante Lineargeschwindigkeit ergibt.
Der Grund dafür, daß die Wahrnehmung des Rahmensynchronsignals
unmöglich werden kann, selbst wenn das wiedergegebene
Hochfrequenzsignal nach dem Anfang der Rahmensynchronservosteuerung
einen guten Zustand zeigt, beruht nicht
darauf, daß die Lineargeschwindigkeit unmittelbar nach dem
Anfang der Rahmensynchronservosteuerung richtig wird, sondern
daß das Anlaufen der Lineargeschwindigkeit ein gewisses
Zeitintervall aufgrund des Trägheitsmomentes und
ähnlichem in Anspruch nimmt. Der Grund dafür, nicht einfach
einen Bereitschaftsbetrieb zu wählen, besteht weiterhin
darin, die Aufnahme des Taktinformationssignals soweit wie
möglich zu beschleunigen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Feststellen eines Fehlers beim Laden einer
Aufzeichnungsplatte, auf der ein Information tragendes
und ein Synchronsignal enthaltendes digitales Signal aufgezeichnet
ist, bei einem optischen Informationslesesystem
mit einem Fokussierungsservosystem, das einen Leselichtstrahl
auf eine Information tragende Schicht der Aufzeichnungsplatte
fokussiert, und mit einem Wiedergabesystem
zum Wiedergeben dieser Information, einschließlich
eines Abnehmers zum Empfangen des von der Aufzeichnungsplatte
reflektierten Leselichtstrahls und zum Erzeugen
eines Lesesignals,
gekennzeichnet durch
einen ersten Schritt zum Erzeugen eines Startsignals eines
Einführungsbetriebs des Fokussierungsservosystems,
einen zweiten Schritt zum Feststellen, ob das Information
tragende Signal in dem Lesesignal zu einer Zeit eine
vorbestimmte Zeitperiode nach der Erzeugung des Startsignals
des Einführungsbetriebs vorhanden ist,
einen dritten Schritt zum Feststellen, ob das Synchronsignal
in dem Lesesignal vorhanden ist, wenn das Vorhandensein
des Information tragenden Signals in dem Lesesignal
im zweiten Schritt festgestellt wird, und durch
einen vierten Schritt zum Bestimmen einer fehlerhaften
Ladung der Aufzeichnungsplatte, wenn vom Information tragenden
Signal und Synchronsignal wenigstens eines bei
einem der zweiten und dritten Schritte als nicht vorhanden
festgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Schritt festgestellt wird, ob das Information
tragende Signal in dem Lesesignal zu einer Zeit
eine erste vorbestimmte Zeitdauer nach der Erzeugung
des Startsignals des Einführungsbetriebs vorhanden ist,
daß im dritten Schritt ein Signal zum Wiederaufnehmen
des Betriebs des Fokussierungsservosystems erzeugt
wird, wenn das Vorhandensein des Information tragenden
Signals im zweiten Schritt nicht festgestellt wird,
daß im vierten Schritt festgestellt wird, ob das Information
tragende Signal in dem Lesesignal zu einer Zeit
eine zweite vorbestimmte Zeitdauer nach der Erzeugung
des Signals zum Wiederaufnehmen des Betriebs des
Fokussierungsservosystems vorhanden ist,
daß in einem fünften Schritt festgestellt wird, ob das
Synchronsignal in dem Lesesignal vorhanden ist, wenn
das Vorhandensein des Information tragenden Signals in
dem Lesesignal im zweiten Schritt festgestellt wird,
und daß in einem sechsten Schritt eine fehlerhafte Ladung
der Aufzeichnungsplatte bestimmt wird, wenn vom
Information tragenden Signal und Synchronsignal wenigstens
eines im vierten oder fünften Schritt als nicht
vorhanden festgestellt wird.
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