DE3505681A1 - Optischer plattenspieler - Google Patents
Optischer plattenspielerInfo
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Description
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BESCHREIBUNG
SONY COTD. - S85P93
Die Erfindung betrifft einen optischen Plattenspieler mit
einer Geschwindigkeitsregeleinrichtung für einstellbare Ab-Spielgeschwindigkeiten.
Auf optischen Plattenspielern werden Platten abgespielt, auf denen Audioinformation in digitalisierter Form durch Vertiefungen
auf einer reflektierenden Oberfläche aufgezeichnet ist. Eine Drehantriebs-Servoeinrichtung stellt die Plattengeschwindigkeit
in bezug auf einen Abspielkopf auf einen konstanten Wert (1,3 m/s) ein. Bei manchen Plattenspielern
ist es möglich, diese Tangentialgeschwindigkeit in einem Bereich
von 2 - 3 % bis 20 - 30 % einzustellen. Derartige PUttenspieler
haben den Vorteil, daß die Musikwiedergabegeschwindigkeit abhängig vom Programm verändert werden kann.
Jedoch besteht ein Nachteil dahingehend, daß die Zugriffszeit in der Betriebsart der einstellbaren Abspielgeschwindigkeit
größer ist, besonders dann, wenn beim schnelleren Abspielen der Anfang eines Programms gesucht wird, d. h. es
braucht länger, bis der Abspielkopf von der gerade vorliegenden Position auf eine Spur gespurngen ist, auf der der Anfang
des vorgegebenen Programmes liegt. Dies gilt dann, wenn die Abspielbetriebsart zu Beginn des Programms eingestellt
war. Ein solches System ist in der US-Anmeldung 06/487,576 vorgeschlagen.
Der Hauptgrund für die beschriebene längere Zugriffszeit besteht darin, daß die Zeitkonstante des Spurführungs-Servosystems
im allgemeinen so eingestellt ist, daß der Abspielkopf in kürzester Zeit positioniert wird, wenn die Platte
mit normaler Geschwindigkeit angetrieben wird. Bei schnellerer oder langsamerer Geschwindigkeit ist die Zugriffszeit
dann aber etwa 3-4 Mal so lang wie bei normaler Abspielgeschwindigkeit. Wenn darüberhinaus die Platte Kratzer auf-
SONY Corp. - S85P93
weist, weisen die aus dem HF-Signal abgeleiteten Daten eine höhere Fehlerrate als bei normaler Geschwindigkeit auf, was
zu einer weiteren Erhöhung der Zugriffszeit führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenspieler der eingangs genannten Art anzugeben, der auch dann keine
verlängerte Zugriffszeit beim Suchen eines Musikprogramms aufweist, wenn der Suchbefehlt während einer Betriebsart mit
einer Abspielgeschwindigkeit, die von der normalen Abspielgeschwindigkeit unterschiedlich ist, eingegeben wird.
Ein erfindungsgemäßer Plattenspieler zeichnet sich unter ander'em
dadurch aus, daß er einen Spindelmotor zur drehenden Antreiben der Platte, einen Abspielkopf zum Auslesen der auf
der Platte aufgezeichneten Information, eine Signalverarbeitungsschaltung
zum Verarbeiten der vom Aufnahmekopf bereitgestellten
Signale und eine Geschwindigkeitsregel schaltung mit einem Taktoszillator für die Signalverarbeitung aufweist.
Wenn das Suchsignal in einer Wiedergabebetriebsart für erhöhte oder erniedrigte Wiedergabegeschwindigkeit, die durch
Verändern der Taktfrequenz für die Geschwindigkeitsregelschaltung erhalten wird, auftritt, wird die Taktfrequenz
vorübergehend zur normalen Frequenz verändert, um den Spindelmotor auf die normale Geschwindigkeit zu bringen, in der
die Suche durchgeführt wird. Nach Abschluß der Suchbetriebsart wird die Taktfrequenz wieder auf die Frequenz zurückgestellt,
die vor dem Auftreten des Suchsignales vorhanden war, so daß die vorher vorhandene Wiedergabebetriebsart mit
veränderter Abspielgeschwindigkeit wieder hergestellt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher beschreiben.
Es zeigen:
SONY Corp. - S85P93
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines optischen Plattenspielers
mit einstellbarer Abspielgeschwindigkeit;
Fig. 2 ein Diagramm zum Erläutern der Geschwindigkeitsregeleinrichtung
im Plattenspieler gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Blockdiagramme von Ausführungsformen von
Schaltungen zum Erzeugen einer einstellbaren Haupttaktfrequenz zum Durchführen der Abspielgeschwindigkeitsregelung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Funktion eines
Phasenregelkreises in der Ge.schwindigkeitsregel schaltung; und
15
15
Fig. 6 ein Diagramm zum Erläutern der vom Phasenregelkreis ausgegebenen Daten.
Der optische Plattenspieler gemäß Fig. 1 weist eine optische Platte 1, einen Spindelmotor 2 und einen Abspielkopf 3 auf,
der durch einen Motor M2 und einen Mechanismus mit zwei Achsen durch das Ausgangssignal von einer Servoregelschaltung
so verstellt wird, daß das HF-Signal durch Spurführungsregelung und Fokussierregelung optimal abgespielt wird. Das HF-Signal
wird durch einen HF-Verstärker 5 einem signalverarbeitenden Mikroprozessor 6 zugeführt.
Der signal verarbeitende Mikroprozessor 6 besteht aus drei integrierten Hauptschaltungen. Der erste IC (Type CX-7933
von SONY Corp.) dient dazu, das Bildsynchronisiersignal zu ermitteln, aufrechtzuerhalten und einzufügen, das EFM-Signal
zu demodulieren und Unterkodiersignale abzutrennen. Der zweite IC (Typ CX-7935 von SONY Corp.) dient dazu, die Signalverarbeitung
zu steuern. Der dritte IC (CX-7935 von SONY
SONY Corp. S85P93
Corp.) dient in erster Linie dazu CIRC-Fehler zu korrigieren.
Nach der Korrektur von Fehlern im signal verarbeitenden Mikroprozessor
6 werden die Daten dadurch in ein Audiosignal umgewandelt, daß sie an einen D/A-Wandler 7 und einen Ausgangsverstärker
8 gegeben werden.
Ein HF-Phasenregelkreis 9 dient dazu, das HF-Taktsignal (4.3218 MHz) im HF-Signal festzustellen. Es dient dazu, das
Taktsignal im ersten IC im Mikroprozessor 6 zu steuern, sowie dazu, die Abspielgeschwindigkeit der optischen Platte 1,
d. h. deren Tangentialgeschwindigkeit festzulegen und dementsprechend
die Drehservoregelung für den Spindelmotor 2 anzusteuern. Das HF-Taktsignal und das von einem Kristalloszillator
10 erzeugte Haupttaktsignal (8,6436 MHz) werden um einen vorgegebenen Wert geteilt und einer Servoschaltung
11 zum Auslesen der Information von einer Bildplatte mit gleichbleibender Weggeschwindigkeit zugeführt, so daß der
Spindelmotor 2 auf die vorgegebene Abspielgeschwindigkeit (Tangentialgeschwindigkeit von 1,3 m/s) geregelt wird, die
durch den Kristalloszillator 10 bestimmt ist.
Eine weitere Regelschaltung 12 (integrierte Schaltung MB 8841H von Fujitsu Limited) dient dazu, verschiedene Funktionen des
Spielers zu regeln. Die Schaltung erhält dauernd solche
Daten im HF-Signal, die die Datenlage auf der optischen Platte darstellen, von der der Abspielkopf 3 gerade abspielt.
Wenn die Regelschaltung 12 durch Bedienen eines Schalters So
ein Suchsignal erhält, führt dies dazu, daß der Abspielkopf solange mehrere Spuren überspringt, bis er schließlich den
Anfang des gesuchten Programms erreicht.
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Ein Oszillator 13 mit einstellbarer Frequenz ersetzt das
Signal vom Kristalloszillator durch ein einstellbares Haupttaktsignal,
wenn ein Schalter S auf eine Stellung B umgeschaltet ist. Dadurch ist Abspielgeschwindigkeitsregelung
mit einstellbarer Geschwindigkeit möglich. Ein anderer Schalter
S1 wird gemeinsam mit dem Schalter S verstellt und nimmt
eine Stellung B1 ein, wenn der Schalter S in Stellung B
liegt. Dadurch wird der Regelschaltung 12 angezeigt, daß der
Oszillator 13 mit einstellbarer Frequenz angesteuert ist.
Beim beschriebenen Plattenspieler ist es also möglich, die Abspielgeschwindigkeit durch Einstellen des Oszillators 13
mit einstellbarer Frequenz von Hand oder elektronisch zu verändern.
Wird aber beim Abspielen mit anderer Geschwindigkeit als der normalen Geschwindigkeit der Suchbefehl abgegeben,
führt dies zu Fehlanpassungen in der Bedienbarkeit.
Der weiter unten genauer beschriebene Plattenspieler arbeitet
nun aber so, daß dann, wenn der Suchbefehl während des Abspielens mit einer anderen als der normalen Geschwindigkeit
auftritt, der Schalter S vorübergehend in eine Position A geschaltet wird, in der zum Festlegen der Geschwindigkeit
die Frequenz vom Kristalloszillator 10 ausgewählt wird, so
daß die Geschwindigkeit auf normale Abspielgeschwindigkeit auf Grundlage des Standardhaupttaktsignales eingestellt
wird, und die Betriebsart mit veränderter Abspielgeschwindigkeit erst nach Abschluß des Suchvorganges durch Zurückschalten
des Schalters S auf die Stellung B wiederhergestellt wird.
Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, das Suchsignal zu einer Zeit T1 während dem Abspielen mit einer um 6 % die Normalgeschwindigkeit
übersteigenden Geschwindigkeit auftritt, wird die normale Abspielgeschwindigkeit (0 % Änderung) mit einer
Zeitkonstanten von Δ ti eingestellt, bevor der Suchvorgang
beginnt. Wenn zu einem Zeitpunkt T2 der Suchvorgang abge-
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schlossen ist, wird die ursprüngliche, um 6 % schnellere Geschwindigkeit
mit einer Zeitkonstanten a t2 wiederhergestellt. Die Zeitkonstanten A ti und 4 t2 sind entsprechend
der Ansprechgeschwindigkeit des Spindelmotors 2 so festge-
..Änderungen der Sol !drehzahl, i
legt, daß sich dessen Drehzahl bei^vnoch nicht auTJerhanf
dem Erfassungsbereich für die Drehsahl-Servpre'-gelung
befindet. Die Drehzahlregelung kann auf Grundlage eines Ausgangssignals (ζ. B. Rauschsignals) von der Steuerschaltung
12 erfolgen.
Eine Ausführungsform einer Schaltung zum Erzeugen des Haupttaktsignales
ist in Fig. 3 dargestellt. Neben den bereits anhand von Fig. 1 erläuterten Bauteilen weist die Schaltung
eine Relaisschaltung 15 auf, die auf ein Ausgangssignal, ζ. B. ein Rauschsignal von der Steuerschaltung 12 hin anspricht.
Weiterhin liegen eine Frequenzeinstellschaltung 16 mit einstellbaren Widerständen VR1 und VR2 zum Steuern der
Ausgangsfrequenz des Oszillators mit einstellbarer Frequenz
13 (LC-Oszi1lator) und ein Zeitglied 17 aus einem Widerstand Ro und einem Kondensator Co vor, dessen Ausgangssignal an eine
Kapazitätsdiode VD gegeben wird. Ein Schalter S2 in der Frequenzeinstel !schaltung 16 wird durch ein Relais RY betätigt.
Ein Schalter S1 in der Relaisschaltung 15 und der bereits erwähnte Schalter S werden dagegen gemeinsam mit dem einstellbaren
Widerstand VR2 so verstellt, daß S1 öffnet und S in eine Stellung a geht, wenn der Schieber des einstellbaren
Widerstandes VR2 von seiner Mittenlage in eine andere Lage verstellt wird, d. h. wenn die Abspielgeschwindigkeit erhöht
oder erniedrigt wird.
Während des Abspielens mit normaler Geschwindigkeit steht also der Schalter S in einer Stellung b, in der das Ausgangssignal
vom Kristalloszillator 10 als Haupttaktsignal an den
signalverarbeitenden Mikroprozessor 6 gegeben wird. Wenn dagegen der einstellbare Widerstand VR2 von Hand zum Erhöhen
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(oder Erniedrigen) der Abspielgeschwindigkeit verstellt wird, wird der Schalter S in die Stellung a geschaltet, so daß das
Ausgangssignal vom Oszillator 13 mit einstellbarer Frequenz, die durch VR2 eingestellt ist, als Haupttaktsignal auf den
Mikroprozessor 6 gegeben wird. Im letzteren Fall ist der Schalter S1 offen, wenn dann das Suchsignal durch die Steuerschaltung
12 abgegeben wird, wird das Relais RY über die Transistoren Q1 und Q2 betätigt, was zu einem Umschalten des
Schalters S2 führt. Dann erhält der Oszillator 13 mit einstellbarer Frequenz die Steuerspannung vom einstellbaren Widerstand
VR1, der so eingestellt wurde, daß die Standardhauptfrequenz (8,6436 MHz) abgegeben wird. Dementsprechend
wird die Plattendrehzahl auf die normale Abspieldrehzahl geändert.
Nach dem Beendigen der Programmsuche bei normaler Abspieldrehzahl wird das Signal von der Steuerschaltung 12 "0", was
dazu führt, daß das Relais RY nicht mehr angesteuert wird, und damit der Schalter S2 rückgesetzt wird, so daß er die
Steuerspannung vom einstellbaren Widerstand VR2 an den Oszillator 13 mit einstellbarer Frequenz abgibt, wodurch die
um 6 % schnellere Abspieldrehzahl eingestellt wird. Die Drehzahlwechsel werden dadurch durchgeführt, daß die Steuerspannungen
über die Zeitkonstantenschaltung 17 gemäß Fig. 2 durchgeführt wird, wodurch verhindert wird, daß der Spindelmotor
2 außerhalb des Erfassungsbereiches der Servodrehzahlregelung
läuft. Am Ausgang C der Schaltung wird eine Steuerspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator im HF-Phasenregelkreis
9 abgegeben.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Haupttaktgenerators,
wie er in einer PLL-bildende Schaltung (Phasenregelkreis) verwendet wird. Es liegen ein digitaler Einstellschalter
20 zum Einstellen der Abspieldrehzahl und eine PLL-Steuerschaltung 21 (IC Typ LM6417 von Sanyo Electric Co.
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Ltd.) vor, die Ausgangsspannungen in z. B. 10 Stufen an die
PLL-Schaltung gibt, wenn, wie dies weiter unten beschrieben
wird, Werte vom Digitalschalter 20 abgegeben werden. Eine PLL-Schaltung (IC Typ CX-7925 von SONY Corp.) beinhaltet
einen Phasendetektor, einen programmierbaren Frequenzteiler und einen Oszillator. Die Schaltung gibt eine Haupttaktfrequenz
von 8,6436 MHz ab, wenn sie an einen äußeren Kristall (X-a1) angeschlossen ist. Ein Verstärker 23 verstärkt
die Abweichspannung, die von der PLL-Schaltung 22 abgegeben
wird. Weiterhin liegt ein Oszillator mit einstellbarer Frequenz
vor, der einen Operationsverstärker OP1, eine Spule L1 und Kondensatoren C1, C2 und C3 aufweist. Die Frequenz des
Oszillators 24 wird abhängig von der Steuerspannung verändert, die von der Kapazitätsdiode VD zugeführt wird. Das
Ausgangssignal wird über einen Puffer B1 an die PLL-Schaltung 22 gegeben, wodurch der Phasenregelkreis geschlossen
ist. Das Signal wird gleichzeitig über einen anderen Puffer B2 an den signal verarbeitenden Mikroprozessor 6 als
Haupttaktsignal gegeben. Über den Anschluß C wird die Steuerspannung
an die HF-PLL-Schaltung 9 gegeben. Ein Anschluß D erhält das Signal, das der normalen Abspieldrehzahl entspricht.
Bei dieser Ausführungsform liegt der Oszillator 24 mit einstellbarer
Frequenz innerhalb dem PLL-System, wobei die Bezugsfrequenz
durch den Kristall X-a1 gegeben ist, wodurch der Haupttakt während der Betriebsart mit normaler Abspieldrehzahl
auf die Frequenz (8,6436 MHz) eingestellt ist. Wenn die Abspieldrehzahl erhöht wird, wird der Digitalschalter
20 auf einen bestimmten Wert, z. B. + 4 % eingestellt, woraufhin die PLL-Steuerschaltung 21 ein Steuersignal an den
programmierbaren Frequenzteiler abgibt, der daraufhin das Bezugssignal für die PLL-Schaltung 22 liefert. Dementsprechend
verändert sich die Frequenz des Ausgangssignals vom
i SONY Corp. S85P93
- 13 -
Oszilator 24 auf ζ. Β. 9,0433 MHz ( + 4 %). Dieser Frequenzübergang
findet allmählich entsprechend dem Ansprechverhalten des Spindelmotores 2 statt. Bei der besprochenen Ausführungsform
findet der Frequenzübergang dadurch statt, daß die PLL-Steuerschaltung 21 die PLL-Scha1tung 22 mit schrittweise
erhöhten Frequenzdaten mit Intervallen von etwa 40 ms
versorgt, wie dies anhand eines Flußdiagramms erläutert
wird.
Wenn die Programmsuche während des Abspielens mit aufgrund des Oszillators 24 mit einstellbarer Frequenz um 4 % erhöhter
Haupttaktfrequenz ausgelöst wird, versorgt die PLL-Steuerschaltung
21 die PLL-Schaltung 22 mit Daten zum Wiederherstellen
der normalen Plattendrehzahl unabhängig von dem am Digital schalter 20 eingestellten Wert. Dies erfolgt
aufgrund des am Anschluß C von der Steuerschaltung 12 empfangenen Steuersignales. Dementsprechend wird die Plattendrehzahl
auf die normale Abspieldrehzahl geändert, und dann findet die Programmsuche statt.
Nach Abschluß der Programmsuche wird das Steuersignal am Anschluß D "0", woraufhin die PLL-Steuerschaltung 21 wieder
Daten auf Grundlage der mit Hilfe des Digital schalters 20 um 4 % erhöhten Abspieldrehzahl abgibt. Es wird also die
Drehzahl wieder eingestellt, die vor der Programmsuche vorlag. Die Steuerung des Drehzahlübergangs wird dadurch ausgeführt,
daß das Suchsignal und die am Digital schalter 20 eingestellten Daten von der PLL-Steuerschaltung 21 ermittelt
werde.
Anhand des Flußdiagramms von Fig. 5 wird nun die Funktion
der PLL-Steuerschaltung 21 näher erläutert. Die mit "·$·" markierten
Schritte sind solche, in denen die Haupttaktfrequenz
vorübergehend auf 8,6436 MHz auf das Suchsignal hin geändert ist, und bei denen die ursprüngliche Haupttaktfrequenz nach
Abschluß der Suchbetriebsart wiederhergestellt wird. Während
SONY Γΰ^ρ. - S85P93
dem Ausführen dieser Schritte gibt die PLL-Steuerschaltung
mit einem Intervall von 40 ms Befehle an die PLL-Schaltung 22, so daß die Ausgangsfrequenz schrittweise abhängig von frequenzgestuften
Befehlsdaten, wie sie in Fig. 6 dargestellt sind, erhöht oder erniedrigt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird das Ausgangssignal vom Oszillator
24 mit einstellbarer Frequenz durch das digitale PLL-System
dauernd phasengekoppelt. Daher ist der erzeugte Takt stabil. Darüberhinaus ist es dadurch, daß Schalter und Relais
in der Steuerschaltung entfallen, möglich, ruhig arbeitende Drehzahlregelung zu gewährleisten.
Der erfindungsgemäße Plattenspieler mit Drehzahlregelung
arbeitet also so, daß dann, wenn ein Suchsignal während dem Abspielen mit erhöhter oder erniedrigter Drehzahl erfolgt, die Drehzahl vorübergehend auf die normale Drehzahl geändert wird, und nach dem Abschluß des Suchvorgangs die ursprüngliche Abspieldrehzahl wiederhergestellt wird. Dadurch ist
die Suchzeit von der Abspielgeschwindigkeit unabhängig, was die Funktionsfähigkeit des Plattenspielers verbessert.
arbeitet also so, daß dann, wenn ein Suchsignal während dem Abspielen mit erhöhter oder erniedrigter Drehzahl erfolgt, die Drehzahl vorübergehend auf die normale Drehzahl geändert wird, und nach dem Abschluß des Suchvorgangs die ursprüngliche Abspieldrehzahl wiederhergestellt wird. Dadurch ist
die Suchzeit von der Abspielgeschwindigkeit unabhängig, was die Funktionsfähigkeit des Plattenspielers verbessert.
Leerseite -
Claims (11)
1. Optischer Plattenspieler mit
- einer Antriebseinrichtung (2) für eine optisch abzutastende Platte,auf der Signale in einem Digitalformat
aufgezeichnet sind,
- einer optischen Platten-Abtasteinrichtung (3),
- einer Signalverarbeitungsschaltung (6) zur Verarbeitung der abgetasteten Digitalsignale,
- einer Antriebsregelschaltung (11) für die Antriebseinrichtung (2) in Abhängigkeit von einem Signal der
Signalverarbeitungsschaltung, und
- einer Regelschaltung, die ein Signal über die Datenposition aufgrund des Ausgangssignals der Signalverarbeitungseinrichtung
erhält,
ORIGINAL
SON\ <:crp. - Ξ8 5Ρ93
-2-
gekennzeichnet durch
- einen Taktgenerator (10, 13, S, S'), der ein Taktsignal
für die Signalverarbeitungsschaltung liefert, und
- eine Drehzahlregeleinrichtung (22, 24), die die Plattendrehzahl aufgrund einer Taktfrequenz regelt, die vom
Taktgenerator gemäß einem durch eine Einstelleinrichtung (20) eingestellten Wert geliefert wird, wobei der Taktgenerator
während eines Programmsuchbetriebs automatisch ein Referenztaktsignal abgibt.
2. Plattenspieler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator einen Bezugssignalgenerator (10) und einen
Oszillator (13) mit einstellbarer Frequenz sowie einen Schalter (S) aufweist, der gemeinsam mit der Frequenzeinstelleinrichtung
verstellbar ist und dementsprechend ' entweder die Bezugsfrequenz oder die einstellbare
Frequenz auswählt.
3. Plattenspieler nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch ein Relais (RY), das gesteuert vom Signal der Regelschaltung einen ersten
Auswahlschalter (Sl) gemeinsam mit dem genannten Schalter (S) verstellt.
4. Plattenspieler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (20) ein erstes Einstellglied
aufweist, das den Oszillator (13) mit variabler Frequenz auf eine Bezugsfrequenz einstellt, sowie ein zweites Einstellglied
aufweist, das gemeinsam mit dem ersten Schalter (Sl) verstellbar ist, um die Frequnz des Oszillators mit ein-
SONY Corp. - S85P93
stellbarer Frequenz zu verändern, und daß die Einstelleinrichtung einen zweiten Schalter (S2) aufweist, der
durch das Relais (RY) umgeschaltet wird und dadurch zwischen dem ersten und dem zweiten Einstellknopf umschaltet.
5. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (20)
ihr Ausgangssignal über ein Zeitglied (17) an den Oszillator
(13) mit einstellbarer Frequenz abgibt.
6. Plattenspieler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Einstel 1-einrichtung
ein Digitalschalter ist.
7. Optischer Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator einen Bezugssigna
lgenerator (10) und einen Oszillator (13) mit einstellbarer Frequenz aufweist, und daß ein Schalter (S)
vorliegt, um abhängig vom Ausgangssignal der Regelschaltung entweder den Bezugssignalgenerator oder den Oszillator
mit einstellbarer Frequenz auszuwählen.
8. Plattenspieler nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet,
daß der Bezugssignalgenerator (10) eine
PLL-Schaltung mit einem Phasenkomparator, einem programmierbaren
Frequenzteil und einer Schwingschaltung aufweist, und daß ein mit der PLL-Schaltung verbundener
Kristalloszillator (Xa1) vorliegt.
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9. Plattenspieler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (S) das Ausgangssignal vom digitalen Schalter (20) in eine vorgegebene Anzahl
von Schritten unterteilt an die PLL-Schaltung abgibt.
SONY Corp. - S85P93
10. Plattenspieler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (13) mit einstellba- rer Frequenz einen Operationsverstärker (0P1), eine
Spule (L1) und mehrere Kondensatoren (CI, C2, C3) aufweist.
11. Plattenspieler nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Verstärker (23) zum Verstärken des Ausgangssignals
von der PLL-Schaltung (21) und durch eine Kapazitätsdiode (VD), die die Frequenz des Ozillators
(24) mit einstellbarer Frequenz abhängig vom Ausgangssignal
des Verstärkers ändert.
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