DE3337500C2 - - Google Patents
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- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehsteuergerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein Drehsteuergerät für eine Platte, das für einen Videoplattenspieler
anwendbar ist. Eine Videoplatte enthält
neben der aufgezeichneten Information ebenfalls Synchronisationssignale.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei Wiedergabegeräten für
Videoplatten besteht darin, die Drehgeschwindigeit und
Drehphase der Videoplatte derart einzuregeln, daß eine
Geschwindigkeit und Phasenbeziehung für eine gute
Informationswiedergabe erreicht wird.
Drehsteuergeräte für Videoplattenspieler, wie sie marktüblich
sind, beinhalten einen Antriebsmotor, ein Wiedergabe-
oder Lese-Element zum Auslesen des Informationssignales
von der Platte, eine Signalverarbeitungsschaltung
für das Informationssignal, einen Phasenvergleicher zum
Erzeugen eines ersten Differenzsignales durch Vergleichen
eines durch die Signalverarbeitungsschaltung erzeugten,
von der Platte ausgelesenen Synchronisationssignales mit
einem von einem Bezugssignalgenerator erzeugten Bezugssignal,
dessen Frequenz der Motordrehgeschwindigkeit
entspricht, einen Frequenz-Spannungs-Wandler zum Umformen
eines Signalausgangs des Frequenzgenerators in eine Spannung,
eine Operationsschaltung zum Erzeugen eines zweiten
Differenzsignals durch Vergleichen des Spannungsausgangs
des Wandlers mit einer Bezugsspannung und durch Addieren
des zweiten Differenzsignals zu dem ersten Differenzsignal,
einen Phasenkompensator zum Kompensieren einer Phasenabweichung
des Ausgangssignals der Operationsschaltung, und
einen Motortreiber zum Steuern des Motors mittels eines
Treiberstromes, der dem phasenkompensierten Signal entspricht.
Das obig beschriebene Steuergerät nach dem Stand der
Technik enthält eine erste Regelschleife für die Geschwindigkeitssteuerung
und eine zweite Regelschleife für die
Phasensynchronisation zwischen einem auf der Platte aufgezeichneten
Synchronisationssignal und einem Bezugssignal,
das ausgangsseitig vom Bezugssignalgenerator erzeugt
wird. Die erste Regelschleife wird durch den Motor,
den Frequenzgenerator, den Wandler, die Operationsschaltung,
den Phasenkompensator, und den Motortreiber in dieser
Reihenfolge geschlossen. Die zweite Regelschleife wird
andererseits durch den Motor, das Lese-Element, den Signalprozessor,
den Phasenkompensator, die Operationsschaltung,
den Phasenkompensator und den Motortreiber geschlossen,
wobei diese Teile in der genannten Reihenfolge miteinander
verbunden sind. Beim Anstellen des Motors wird durch die erste
Regelschleife eine Geschwindigkeitssteuerung derart ausgeführt,
daß die Drehung der Platte schnell auf eine vorbestimmte
Geschwindigkeit beschleunigt wird. Danach wird eine Phasen-Steuerung durch
die zweite Regelschleife ausgeführt, so daß die Drehphase
des Motors gegenüber der Phase des Bezeugssignales einrastet,
das durch den Bezugssignalgenerator erzeugt wird.
Die zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Regelungen ermöglichen
die Drehung der Platte mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit,
die in genauer Weise ein Informationssignal
von der Platte wiedergibt.
Während der Startphase des Motorbetriebes wird die Drehgeschwindigkeit
in progressiver Weise von Null ausgehend
erhöht, so daß die relative Lesegeschwindigkeit zwischen
der Platte und dem Lese-Element in progressiver Weise von
Null ausgehend ansteigt. Aus diesem Grunde erzeugt ein
Demodulator, der in der Signalverarbeitungseinrichtung bzw.
in dem Signalprozessor eingebaut ist, um das von der
Platte ausgelesene Informationssignal zu demodulieren,
kein Informationssignal oder kein Syncornisations-Signal,
solange nicht die Drehgeschwindigkeit der Platte im
wesentlichen bis zu der vorbestimmten Geschwindigkeit beschleunigt
ist. Das bedeutet, daß während dieses Betriebes
die Geschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife
stattfindet, jedoch nicht diejenige durch die
zweite Regelschleife.
Der Grund, weshalb der Demodulator kein Informationssignal
oder Sychronisationsignal erzeugt, wenn nicht eine vorbestimmte
Plattendrehgeschwindigkeit vorliegt, ist folgendermaßen:
Da die auf den Platten aufgezeichneten Signale
FM-Signale od. dgl. sind, kann der Demodulator für deren
Demodulation lediglich dann demodulierte Ausgangssignale
erzeugen, wen diese in einen speziellen Frequenzbereich
fallen. Solange die Platten-Drehgeschwindigkeit nicht nahe
an der vorbestimmten Drehgeschwindigkeit liegt, liegen
die Frequenzen der FM-Signale, die den Informations- und
Synchronisations-Signalen entsprechen, außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches
des Demodulators.
Sobald die Plattendrehung durch die erste Regelschleife
im wesentlichen auf die vorsbestimmte Drehgeschwindigkeit
eingeregelt wird, beginnt der Signalprozessor mit der Erzeugung
von demodulierten Informations- und Synchronisations-Signalen.
Der Phasenkomparator vergleicht die
Phase des vom Signalprozessor ausgangsseitig erzeugten
Synchronisationssignales mit derjenigen des Bezugssignales,
das vom Bezugssignalgenerator erzeugt wird, und
liefert ein Differenzsignal an die Verarbeitungsschaltung.
Wenn die Frequenzdifferenz zwischen den beiden
Eingangssignalen des Phasenkomparators größer als die
halbe Grenzfrequenz der zweiten Regelschleife ist, erzeugt
der Phasenkomparator ein sich änderndes oder alternierendes
Differenzsignal, dessen Wiederholungsfrequenz
der Frequenzdifferenz zwischen den beiden Signalen entspricht.
Allerdings kann das System aufgrund der relativ
niedrigen Grenzfrequenz er zweiten Regelschleife nicht
auf die Differenzspannung ansprechen, so daß ein Null-
Zustand oder ungesteuerter Zustand auftritt, der eine
Einrastung der Phase bei der vorbestimmten Geschwindigkeit
verhindert.
Die obig angesprochenen Probleme werden insoweit nicht
auftreten, als die Geschwindigkeitssteuerung, die durch
die erste Regelschleife ausgeführt wird, genau genug ist,
um die Platte genau mit der vorbestimmten Geschwindigkeit
zu drehen. Nichtsdestoweniger hängt die Genauigkeit der
Motorgeschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife
von der Genauigkeit und Stabilität des FV-Wandlers
ab, der in der ersten Regelschleife enthalten ist. Der
Arbeitspunkt des FV-Wandlers ist im allgemeinen von einer
Zeitkonstante abhängig, die durch einen Widerstand und
einen Kondensator bestimmt wird, so daß die Genauigkeit
des FV-Wandlers durch die Genauigkeit des Widerstandes
und des Kondensators beeinflußt wird.
Die Genauigkeit und Stabilität des Widerstandes und des
Kondensators kann nicht über eine bestimmte Grenze gesteigert
werden. Daher hat man in dem Fall, in dem die
Frequenz des Ausgangssignals des Bezugssignalgenerators
relativ hoch ist, feststellen müssen, daß es schwierig
ist, die Genauigkeit der Geschwindigkeitssteuerung durch
die erste Regelschleife auf einen derartigen Grad zu erhöhen,
daß eine Frequenzdifferenz erreicht wird, die eine
Einrastung der zweiten Regelschleife ermöglicht, d. h. daß
die Differenzfrequenz niedriger als die halbe Grenzfrequenz
der zweiten Regelschleife ist.
Das oben beschriebene Drehsteuergerät nach dem Stand der
Technik ist in Fig. 1 dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten bekannten Drehsteuergerät
ergibt sich aus Ungenauigkeiten der durch einen Widerstand
und einen Kondensator bestimmten Zeitkonstante eines
Frequenz-Spannungs-Wandlers aufgrund einer Temperaturabhängigkeit
der Zeitkonstante eine ebenfalls temperaturabhängige
Motordrehzahlsteuerung durch die sogenannte erste
Regelschleife, die die Motorgeschwindigkeit in einen
Bereich ziehen soll, in der die zweite Phasenregelschleife
anspricht. Wenn die durch die erste Regelschleife festgelegte
Motorsollgeschwindigkeit zu stark von der Motorsollgeschwindigkeit
abweicht, die von der zweiten Regelschleife
definiert wird, wird die Betriebsweise der zweiten
Regelschleife zum Einrasten der Phase vor allem bei Startvorgängen
des Motors instabil, wobei im schlimmsten Fall
die zweite Phasenregelschleife nicht zum Einrasten kommt.
Dieses Problem tritt bei der aus der US-PS 42 36 050
bekannten Motorsteuerung auf, die mit einer
Rück-EMF-Meßschaltung arbeitet. Die mit der Rück-EMF-
Meßschaltung erreichbare Genauigkeit liegt noch erheblich
unter derjenigen, die mit einem Frequenz-Spannungs-Wandler
erreichbar ist, da die Temperaturabhängigkeit einer
Rück-EMF-Schaltung in der Größenordnung von -0,18% pro
Grad Celsius im Falle der Verwendung eines Ferritmagneten
liegt, wobei ein Ferritmagnet die übliche Ausführungsform
einer derartigen Schaltung ist. Die sich daraus ergebende
Temperaturabhängigkeit ist etwa zehnmal so groß wie die
Temperaturabhängigkeit eines handelsüblichen Filmkondensators
oder eines handelsüblichen Kohlewiderstandes. Damit tritt
das Problem einer frequenzmäßig stark mit der Temperatur
driftenden Geschwindigkeitsregelschleife beim Stand der
Technik gemäß der US-PS 42 36 050 erheblich stärker auf als
bei dem gattungsbildenden Stand der Technik gemäß Fig. 1.
Aus der US-PS 43 38 683 ist ein weiteres Drehsteuergerät
für die Steuerung eines Videoplattenspielers bekannt. Bei
dem bekannten Drehsteuergerät wird ein puls-kode-moduliertes
Signal über einen Detektor von der Videoplatte gelesen,
frequenzmäßig geteilt, mit einer Bezugsfrequenz verglichen und
einer Motortreiberschaltung zugeführt. Ferner wird das von
der Platte gelesene Signal über einen Phasenkompensator,
einen Tiefpaß mit nachgeschaltetem spannungsgesteuerten
Oszillator, der zum Phasenkompensator rückgekoppelt ist,
sowie einer Frequenzteilerschaltung einem weiteren, zweiten
Phasenkompensator zugeführt, dem gleichfalls ein festes
Bezugssignal zugeführt wird, wobei die Phasendifferenz als
weiteres Motorsteuersignal dient. Diese bekannte Drehsteuerschaltung
arbeitet insbesondere nicht mit einem Drehsignalgenerator
zum Erzeugen eines Drehsignals, das die Drehgeschwindigkeit
des Motors darstellt, so daß die Drehzahlregelung
allein aufgrund des von der Platte erfaßten
Signals vorgenommen werden muß.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehsteuergerät der
gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß ein sicheres
Einrasten der Phasenregelschleife gewährleistet wird.
Anstelle der Verwendung von temperturabhängigen Frequenz-
Spannungs-Wandlern oder Rück-EMF-Schaltungen sieht die
vorliegende Erfindung einen zweiten Phasenkomparator vor,
der die Phase des zweiten Bezugssignals mit dem Ausgangssignal
des Motorfrequenzgenerators vergleicht. Jegliche
Einrastprobleme der Phasenregelschleife aufgrund von Temperaturabhängigkeiten
sind somit beseitigt.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Drehsteuergerät nach dem Stand der Technik wurde bereits
unter Bezugnahme auf Figur näher erläutert, Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 8 näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Drehsteuergerätes nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 bis 4 Blockdiagramme verschiedener Ausführungsbeispiele
der Drehsteuergeräte gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 bis 8 Diagramme eines Wiedergabe-Signalprozessors,
einer Operationsschaltung und eines Signal-
Detektors, wobei diese Geräte bei den in
den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsformen
anwendbar sind.
Nachfolgend wird noch einmal kurz auf das bekannte Plattendrehsteuergerät
nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1
eingegangen.
Ein Motor 10 dreht eine Platte 12, die ortsfest auf einem
Drehteller 14 mittels einer Klemme 16 befestigt ist,
während sich der
Motor 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht,
liest ein Lese- oder Wiedergabe-Element 18 ein Informationssignal
von der Platte 12, die sich zusammen mit dem
Drehteller 14 dreht. Das Informationssignal wird einer
Verarbeitungsschaltung 20 zugeführt, deren Ausgang einer
Ausgangsklemme 22 zugeführt wird. Die Signalverarbeitungsschaltung
und der Prozessor 20 holt ein Synchronisationssignal
aus seinen Eingangssignalen heraus, das auf der
Platte 16 zusammen mit dem Informationssignal aufgezeichnet
ist. Das Synchronisationssignal wird einem Phasenkomparator 24
zugeführt, um in diesem mit einem Bezugssignal
verglichen zu werden, das ebenso dem Phasenkomparator 24
durch einen Bezugssignalgenerator 26 zugeführt
wird. Der Komparator 24 liefert ein Differenzsignal an
die Operationsschaltung 28.
Unterdessen erzeugt ein Frequenzgenerator 30 ein Signal,
dessen Frequenz eine Drehgeschwindigkeit des Motors 10
darstellt. Das Ausgangssignal des Frequenzgenerators wird
einem Frequenz-Spannungs-Wandler 32 (FV-Wandler) zugeführt,
dessen Ausgangssignal, das eine Spannung ist, der Operationsschaltung 28
zugeführt wird. Die Operationsschaltung
28 vergleicht das Spannungsausgangssignal des FV-Wandlers
32 mit einer vorbestimmten Bezugsspannung, um ein Differenzsignal
zu erzeugen und addiert das Differenzsignal
zu dem Differenzsignal, das ausgangsseitig vom Phasenkomparator
24 erzeugt wird, wie dies bereits beschrieben
wurde. Die Operationsschaltung 28 schickt ihr Summenausgangssignal
an eine Phasenkompensationsschaltung 34. Das
phasen-kompensierte Ausgangssignal der Phasenkompensationsschaltung
oder des Kompensators 34 wird einem Motor-
Treiber 36 zugeführt, der dazu geeignet ist, einen proportionalen
Treiberstrom an den Eingang des Motors 10 anzulegen,
um dadurch den Motor 10 in Drehung zu versetzen.
Das Problem, daß ein derartiges Drehsteuergerät nach dem
Stand der Technik mit sich bringt, besteht, wie bereits
ausgeführt wurde, darin, daß der FV-Wandler 32, der in
der ersten Regelschleife angeordnet ist, nicht mit zufriedenstellender
Genauigkeit hergestellt werden kann, so
daß die Geschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife
keine Drehgeschwindigkeit erzeugen kann, die
die Einrastbedingung der zweiten Regelschleife erfüllt.
Bezugnehmend auf die Fig. 2 bis 4 werden verschiedene
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt,
die das oben beschriebene Problem der Geräte nach dem
Stand der Technik beseitigen. In den Fig. 2 bis 4 werden
diejenigen Elemente, die denen des Ausführungsbeispiels
nach dem Stand der Technik entsprechen, das in Fig. 1 gezeigt
ist, aus Gründen der Einfachheit mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Jedes der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele
enthält einen zweiten Phasenkomparator 38 (z. B.
vom Typ Toshiba TA-5081), einen zweiten Bezugssignalgenerator
40 zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignals und
einen Detektor 42 zum Erfassen einer konstanten Drehung
(lediglich Fig. 3 und 4), zusätzlich zu dem Motor 10,
dem Drehteller 14, der Klemme 16, dem Lese-Element 18,
dem Signalprozessor 20, dem ersten Phasenkomparator 24,
dem ersten Bezugssignalgenerator 26, der Operationsschaltung
28 a, 28 b oder 28 c, dem Frequenzgenerator 30,
dem Phasenkompensator 34 und dem Motor-Treiber 36. Der in
einer der Fig. 1 bis 4 gezeigte Signalprozessor 20 kann,
wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, einen UHF-Oszillator 20 a,
einen Detektor 20 b, einen RF-Verstärker 20 c, einen FM-
Detektor und eine Synchronisations-Trennschaltung 20 d
(z. B. vom Typ Mitsubishi IC M5 1680P) u. dgl. enthalten.
Der erste Bezugssignalgenerator 26 erzeugt ein erstes
Bezugssignal, dessen Frequenz fs mit der Frequenz fs des
Synchronisations-Signales übereinstimmt, das in der
Platte 16 gespeichert ist. Der zweite Bezugssignalgenerator
40 erzeugt andererseits ein zweites Bezugssignal
mit einer Frequenz fr, die mit der Frequenz fr eines
Drehsignales übereinstimmt, das von dem Frequenzgenerator
30 ausgangsseitig erzeugt wird, wenn sich der Motor 10
mit einer derartigen Geschwindigkeit dreht, daß das
Synchronisationssignal der Frequenz fs wiedergegeben wird.
Bei dem zweiten Bezeugssignalgenerator 40 der Ausführungsbeispiele
gemäß der Fig. 2 bis 4 wird eine Teilerschaltung
verwendet, um die Frequenz des Ausgangssignales des
ersten Bezugssignalgenerators 26 durch "N" zu teilen,
um das zweite Signal mit der Frequenz fr zu erzeugen.
Anders ausdgedrückt gilt in dem Fall, in dem die Frequenz
des ersten Bezugssignales gleich dem Produkt der Frequenz
des zweiten Bezugssignales mit der Größe "N" ist,
die Gleichung fs=N · fr, wobei das zweite Bezugssignal
durch Verwenden einer Teilerschaltung zum Teilen der
Frequenz des ersten Bezugssignales durch "N" erzeugbar
ist.
Bei jedem der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele
wird die erste Schleife durch den Motor 10, den
Frequenzgenerator 30, den zweiten Phasenkomparator 38,
die Operationsschaltung 28 a, 28 b oder 28 c, den Phasenkomparator 34
und den Motor-Treiber 36 geschlossen, wobei
diese Teile in der angegebenen Reihenfolge miteinander
verbunden sind. Die Steuerung, die durch die erste
Schleife ausgeführt wird, ist derartig, daß ein zweites
Differenz-Ausgangssignal des zweiten Phasenkomparators 38
als Ergebnis des Vergleichs des Ausgangssignals des zweiten
Bezugssignalgenerators 40 mit dem Ausgangssignal des
Frequenzgenerators 30 gegen Null. Die zweite Schleife
wird andererseits durch den ersten Phasenkomparator 24,
der dazu geeignet ist, die Phase des Bezugssignales des
ersten Bezugsignalgenerators 26 und diejenige des
Synchronisationssignales vom Signalprozessor 20 zu vergleichen,
die Operationsschaltung 28 a, 28 b oder 28 c, den
Phasenkomparator 34, den Motor-Trieber 36, den Motor 10,
den Drehteller 14 und die Platte 12, das Lese-Element 18
und den Signalprozessor 20 geschlossen, die in der genanten
Reihenfolge miteinander verbunden sind. Die Drehgeschwindigkeit
des Motors 10, der unter der Steuerung
der ersten Schleife betrieben wird, ist derartig, daß
in ausreichender Weise die Einrastbedingung für die
Steuerung durch die zweite Schleife erfüllt wird. Bei
einer derartigen Bauweise beseitigt das Drehsteuergerät
gemäß der vorliegenden Erfindung die oben diskutierten
Probleme mit Leichtigkeit.
Die Operationsschaltung 28 a, die in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 enthalten ist, kann gemäß Fig. 6 aufgebaut
sein. Bei der Bauweise gemäß Fig. 6 werden ein
erstes Differenzsignal V I 1, das ausgangsseitig vom ersten
Phasenkomparator 24 erzeugt wird, und ein zweites Differenzsignal
V I 2, das ausgangsseitig vom zweiten Phasenkomparator
38 erzeugt wird, durch ein vorbestimmtes Verhältnis
miteinander verknüpft. Der Ausgang der Operationsschaltung
28 a ist daher eine Spannung
Wie obig beschrieben wurde, sind die Signalfrequenzen,
die in der ersten und zweiten Regelschleife einem Phasenvergleich
unterworfen werden, voneinander verschieden.
Daher beeinflußt das Ergebnis der Steuerung, die durch
die erste Regelschleife ausgeführt wird, den Steuerbetrieb
der zweiten Regelschleife während der konstanten Drehung
des Motors, woraus sich eine Phasendifferenz zwischen den
beiden Eingangssignalen des ersten Phasenkomparators 24
der zweiten Regelschleife ergibt. Im Hinblick auf diese
Tatsache ist verständlich, daß das Verhältnis der kombinierten
Eingangssignale der Operationsschaltung 28 a derart
sein muß, daß der Betrag der Phasendifferenz vernachlässigbar
ist. Das Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 3
und 4 gezeigt ist, zeigt Realisierungen zum Lösen eines
derartigen Problems bezüglich der Phasendifferenz.
Das in der Fig. 3 gezeigte Steuergerät ändert das Verhältnis
zwischen den kombinierten ersten und zweiten Differenzsignalen
V I 1 und V I 2 vom Starten bis zu einer konstanten
Drehgeschwindigkeit des Motors mittels der Operationsschaltung
28 b, die die in Fig. 7 gezeigte Bauweise haben
kann, wobei SW₁ und SW₂ in Übereinstimmung mit der in Fig. 7
gezeigten Tabelle arbeiten, um ein vorbestimmtes Verhältnis
V I 1 und V I 2 in Abhängigkeit von dem Signal des
Detektors 42 für konstante Drehung auszuwählen. In dem
in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist andererseits
die Operationsschaltung 28 c aufgebaut, um lediglich das
zweite Differenzsignal während der Startphase des Motors
zu erzeugen, und um lediglich das erste Differenzsignal
während des Zustandes konstanter Drehgeschwindigkeit zu
erzeugen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Steuergerät wird
beipsielsweise das Signal, das zum Umschalten der Betriebsweise
der Operationsschaltung 28 c oder 28 c verwendet
wird, vorbereitet, indem zu dem Detektor 42 für
konstante Drehung ein Ausgangssignal des zweiten Phasenkomparators 38
geliefert wird, und in Übereinstimmung mit
einer Phasendifferenz z. B. ein Pulssignal geliefert wird,
dessen Last-Verhältnis bzw. Einschalt-Ausschalt-Verhältnis
der Phasendifferenz entspricht. Der Detektor 42 für konstante
Drehung kann aufgebaut sein, um ein Signal zu erzeugen,
das in selektiver Weise einen der beiden Pegel annimmt,
in Abhängigkeit davon, ob oder ob nicht die Phasendifferenz
in einem vorbestimmten Bereich liegt.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Bauweise ist in
der Fig. 8 gezeigt.
Kurz gesagt enthält ein Platten-Drehsteuergerät gemäß der
vorliegenden Erfindung eine erste Regelschleife, die während
des Startens eines Motors die Drehung des Motors in
Drehaktion auf ein zweiten Phasendifferenzsignal steuert,
das eine Differenz bezüglich der Phase zwischen einem
Ausgangssignal eines Frequenzgenerators, der zur Erzeugung
eines Signales einer zur Motordrehung proportionalen Frequenz
geeignet ist, und einem zweiten Bezugssignal, dessen
Frequenz fr identisch mit der Frequenz fr eines Signales
ist, das vom Frequenzgenerator ausgangsseitig erzeugt wird,
wenn sich der Motor mit normaler Geschwindigkeit dreht.
Daraus sieht man, daß das Gerät die Steuerung mit einer
Genauigkeit ausführt, die das Einrasten der zweiten Regelschleife
stabilisiert, die in Reaktion auf ein erstes
Phasendifferenzsignal arbeitet, das durch einen Vergleich
zwischen einem Synchronisationssignal, das von einer
Platte ausgelesen wird, und einem ersten Bezugssignal gegeben
ist. Dieses befreit das Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung tatsächlich von den Nachteilen, die dem Gerät
nach dem Stand der Technik innewohnen.
Ein weiterer, enormer Vorteil der vorliegenden Erfindung
liegt darin, daß die Phasendifferenz zwischen dem
ersten Bezugssignal und dem wiedergegebenen Synchronisationssignal
im Verlauf der konstanten Drehung des Motors
vermindert werden kann. Für diesen Zweck kann die Operationsschaltung
derart ausgebildet sein, daß das erste und
zweite Phasendifferenzsignal mit einem vorbestimmten Verhältnis
kombiniert werden können, so daß das Verhältnis
zwischen den kombinierten Signalen sich von dem Starten
bis zur konstanten Drehung des Motors verändert, oder derartig,
daß das zweite und erste Signal jeweils für die
Startphase und für die konstante Drehung verwendet werden.
Claims (6)
1. Drehsteuergerät zum Steuern einer Platte,
auf der ein Informationssignal und ein Synchronisationssignal
aufgezeichnet sind,
mit einem Motor, mit dem die Platte in Drehrichtung versetzbar ist,
mit einem Drehsignalgenerator zum Erzeugen eines Drehsignals mit einer zur Drehgeschwindigkeit des Motors proportionalen Frequenz,
mit einem ersten Bezugssignalgenerator zum Erzeugen eines ersten Bezugssignals, das frequenzmäßig mit dem Synchronisationssignal übereinstimmt,
mit einem ersten Phasenkomparator zum Erzeugen eines ersten eine Phasendifferenz zwischen dem von der Platte ausgelesenen Synchronisationssignal und dem ersten Bezugssignal darstellenden Differenzsignals,
mit einer Operationsschaltung,
mit einem Phasenkompensator zum Kompensieren einer Phasenabweichung des Ausgangssignals der Operationsschaltung und
mit einer Motortreiberschaltung zum Betrieben des Motors aufgrund des phasenkompensierten Signals,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Bezugssignalgenerator (40) zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignales, dessen Frequenz mit der Frequenz (f r ) des vom Drehsignalgenerator (30) erzeugten Drehsignals übereinstimmt, während die Platte (12) mittels des Motors (10) zum Wiedergeben des Synchronisationssignals mit der Frequenz (f s ) von der Platte (12) gedreht wird, und
durch einen zweiten Phasenkomparator zum Erzeugen eines zweiten, eine Phasendifferenz zwischen dem Ausgangsdrehsignal des Drehsignalgenerators (30) und dem zweiten Bezugssignal darstellenden Differenzsignals,
wobei die Operationsschaltung (20 a, 28 b, 28 c) das erste und zweite Differenzsignal zum Erzeugen eines vom ersten und zweiten Diferenzsignal abhängigen Ausgangssignales kombiniert.
mit einem Motor, mit dem die Platte in Drehrichtung versetzbar ist,
mit einem Drehsignalgenerator zum Erzeugen eines Drehsignals mit einer zur Drehgeschwindigkeit des Motors proportionalen Frequenz,
mit einem ersten Bezugssignalgenerator zum Erzeugen eines ersten Bezugssignals, das frequenzmäßig mit dem Synchronisationssignal übereinstimmt,
mit einem ersten Phasenkomparator zum Erzeugen eines ersten eine Phasendifferenz zwischen dem von der Platte ausgelesenen Synchronisationssignal und dem ersten Bezugssignal darstellenden Differenzsignals,
mit einer Operationsschaltung,
mit einem Phasenkompensator zum Kompensieren einer Phasenabweichung des Ausgangssignals der Operationsschaltung und
mit einer Motortreiberschaltung zum Betrieben des Motors aufgrund des phasenkompensierten Signals,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Bezugssignalgenerator (40) zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignales, dessen Frequenz mit der Frequenz (f r ) des vom Drehsignalgenerator (30) erzeugten Drehsignals übereinstimmt, während die Platte (12) mittels des Motors (10) zum Wiedergeben des Synchronisationssignals mit der Frequenz (f s ) von der Platte (12) gedreht wird, und
durch einen zweiten Phasenkomparator zum Erzeugen eines zweiten, eine Phasendifferenz zwischen dem Ausgangsdrehsignal des Drehsignalgenerators (30) und dem zweiten Bezugssignal darstellenden Differenzsignals,
wobei die Operationsschaltung (20 a, 28 b, 28 c) das erste und zweite Differenzsignal zum Erzeugen eines vom ersten und zweiten Diferenzsignal abhängigen Ausgangssignales kombiniert.
2. Drehsteuergerät nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet
durch eine Detektoreinrichtung (42) zum
Erfassen einer konstanten Drehung, die mit der zweiten
Phasenkomparatoreinrichtung (38) verbunden ist, um ein
Signal für eine konstante Drehgeschwindigkeit zu erzeugen,
wenn die Drehung des Motors (10) bis zu einer konstanten
Geschwindigkeit beschleunigt ist.
3. Drehsteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bezugssignalgenerator
(40) eine Teilerschaltung zum Teilen
einer Frequenz des ersten Bezugssignals aufweist.
4. Drehsteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Operationsschaltung (28 a, 28 b, 28 c) eine Einrichtung
(SW₁, SW₂) Kombinieren des ersten und zweiten
Differenzsignales mittels eines vorbestimmten Verhältnisses
enthält.
5. Drehsteuergerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Operationsschaltung
(28 a, 28 b, 28 c) eine Einrichtung (SW₁, SW₂)
zum Kombinieren des ersten und zweiten Differenzsignales
mittels eines vorbestimmten Verhältnisses sowie einer
Einrichtung zum Verändern des Verhältnisses in Reaktion
auf das Signal für eine konstante Drehgeschwindigkeit enthält.
6. Drehsteuergerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Operationsschaltung
(28 a, 28 b, 28 c) eine Einrichtung (42) enthält,
um entweder das erste oder das zweite Differenzsignal
für die vorbestimmte Operation in Reaktion auf
das Signal für konstante Drehgeschwindigkeit auszuwählen.
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