DE3337500A1 - Drehsteuergeraet fuer informationsaufzeichnungsplatten - Google Patents

Drehsteuergeraet fuer informationsaufzeichnungsplatten

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DE3337500A1 DE19833337500 DE3337500A DE3337500A1 DE 3337500 A1 DE3337500 A1 DE 3337500A1 DE 19833337500 DE19833337500 DE 19833337500 DE 3337500 A DE3337500 A DE 3337500A DE 3337500 A1 DE3337500 A1 DE 3337500A1
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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drehsteuergerät bzw. Rotationssteuergerät für eine Platte mit aufgezeichneter Information, das für einen Videoplattenspieler oder ein ähnliches Gerät anwandbar ist. Der Plattenspieler dreht die Platte mit der aufgezeichneten Information und mit Synchronisationssignalen mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit.
Heutzutage sind derartige Platten für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationssignalen mit hoher Dichte, die einen großen Frequenzbereich haben, verfügbar. Wenn derartige Platten zu Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Zwecken eingesetzt werden, ermöglichen diese Platten einen einfachen Antriebsmechanismus für die Platten im Vergleich mit anderen Formen von Informationsaufzeichnungsmedien, und ermöglichen daher eine einfache und wirtschaftliche Bauweise eines Wiedergabegerätes. Verschiedene Arten von Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Geräten werden praktisch eingesetzt, die derartige Eigenschaften der Platten nutzen.
Ein Hauptanliegen an ein Wiedergabegerät für Platten besteht in dessen Fähigkeit, die Drehung einer Platte auf eine Geschwindigkeit und eine Phase einzuregeln, die jeweils für eine gute Wiedergabe der Informationssignale von der Platte voreingestellt sind.
Platten-Drehsteuergeräte nach dem Stand der Technik enthalten im allgemeinen einen Motor zum Antreiben einer Platte, die ortsfest mittels einer Klemme auf einem Plattendrehteller befestigt ist, ein Wiedergabe- oder Lese-Element zum Auslesen eines Informationssignales von der Platte, eine Signalsverarbeitungsschaltung zum Verarbeiten des Informationssignales, einen Phasenvergleicher zum Er-
zeugen eines ersten Differenzsignales durch Vergleichen eines Synchronisationssignales, das durch die Signalverarbeitungsschaltung von der Platte ausgelesen wird, mit einem Bezugssignal, das durch eine Bezugssignalgenerator erzeugt wird, einen Frequenzgenerator zum Erzeugen eines Signales, dessen Frequenz einer Motordrehgeschwindigkeit entspricht, einen Frequenz-Spannungs-Wandler (FV-Wandler) zum Umformen eines Signalausgangs des Frequenzgenerators in eine Spannung, eine Operationsschaltung zum Erzeugen eines zweiten Differenzsignals durch Vergleichen eines Spannungsausgangs des FV-Wandlers mit einer Bezugsspannung und durch Addieren des zweiten Differenzsignales zu dem ersten Differenzsignal, einen Phasenkomoensator zum Kompensieren der Phase eines Ausgangssignals der Operationsschaltung, und.einen Motor-Treiber zum Antreiben des Motors durch Anlegen eines Treiberstromes, der dem phasenkompensierten Signal entspricht.
Das obig beschriebene Steuergerät nach dem Stand der Technik enthält eine erste Regelschleife für die Geschwindigkeitssteuerung und eine zweite Regelschleife für die Phasensynchronisation zwischen einem auf der Platte aufgezeichneten Synchronisationssignal und einem Bezugssignal, das ausgangsseitig vom Bezugssignalgenerator erzeugt wird. Die erste Regelschleife wird durch den Motor, den Frequenzgenerator, den Wandler, die Operationsschaltung, den Phasenkompensator, und den Motor-Treiber in dieser Reihenfolge geschlossen. Die zweite Regelschleife wird andererseits durch den Motor, das Lese-Element, den Signalprozessor, den Phasenkomperator, die ODerationsschaltung, den Phasenkompensator und den Motor-Treiber geschlossen, wobei diese Teile in der genannten Reihenfolge miteinender verbunden sind. Beim Anstellen des Motors wird durch die erste Regelschleife eine Geschwindigkeitssteuerung derart ausgeführt, daß die Drehung der
Platte schnell auf eine vorbestirarate Geschwindigkeit beschleunigt wird. Danach wird eine Phasen-Steuerung durch die zweite Regelschleife ausgeführt, so daß die Drehphase des Motors gegenüber der Phase des Bezugssignales einrastet, das durch den Bezugssignalgenerator erzeugt wird. Die zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Regelungen ermöglichen die Drehung der Platte mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit , die in genauer Weise ein Informationssignal von der Platte wiedergibt.
Während der Startphase des Motorbetriebes wird die Drehgeschwindigkeit in progessiver Weise von Null ausgehend erhöht, so daß die relative Lesegeschwindigkeit zwischen der Platte und dem Lese-Element in progressiver Weise von Null ausgehend ansteigt. Aus diesem Grund erzeugt ein Demodulator, in der Signalverarbeitungseinrichtung bzw. in dem Signalprozessor eingebaut ist, um das von der Platte ausgelesene Informationssignal zu demodulieren, kein Informationssignal oder kein Syncornisations-Signal, solange nicht die Drehgeschwindigkeit der Platte im wesentlichen bis zu der vorbestimmten Geschwindigkeit beschleunigt ist. Das bedeutet, daß während dieses Betriebes die Geschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife stattfindet, jedoch nicht diejenige durch die zweite Regelschleife.
Der Grund, weshalb der Demodulator kein Informationssignal oder Synchronisationssignal erzeugt, wenn nicht eine vorbestimmte Plattendrehgeschwindigkeit vorliegt, ist fol- ^O gendermaßen: Da die auf den Platten aufgezeichneten Signale FM-Signale od. dgl. sind, kann der Demodulator für deren Demodulation lediglich dann demodulierte Ausgangssignale erzeugen, wenn diese in einen speziellen Frequenzbereich fallen. Solange die Platten-Drehgeschwindigkeit nicht nahe an der vorbestimmten Drehgeschwindigkeit liegt, liegen
Ψ - τ -
die Frequenzen der FM-Signale, die den Informations- und Synchronisations-Signalen entsprechen, außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches des Demodulators.
Sobald die Plattendrehung durch die erste Regelschleife im wesentlichen auf die vorbestimmte Drehgeschwindigkeit eingeregelt wird, beginnt der Signalprozessor mit der Erzeugung von demodulierten Informations- und Synchronisations-Signalen. Der Phasenkomparator vergleicht die Phase des vom Signalprozessor ausgangsseitig erzeugten Synchronisationssignales mit derjenigen des Bezugssignales, das vom Bezugssignalgenerator erzeugt wird, und liefert ein Differenzsignal an die Verarbeitungsschaltung. Wenn die Frequenzdifferenz zwischen den beiden Eingangssignalen des Phasenkomparators größer als die halbe Grenzfrequenz der zweiten Regelschleife ist, erzeugt der Phasenkomparator ein sich änderndes oder alternierendes Differenzsignal, dessen Wiederholungsfrequenz der Frequenzdifferenz zwischen den beiden Signalen entspricht. Allerdings kann das System aufgrund der relativ niedrigen Grenzfrequenz der zweiten Regelschleife nicht auf die Differenzspannung ansprechen, so daß ein NuIl-Zustand oder ungesteuerter Zustand auftritt, der eine Einrastung der Phase bei der vorbestimmten Geschwindigkeit verhindert.
Die obig angesprochenen Probleme werden insoweit nicht auftreten, als die Geschwindigkeitssteuerung, die durch die erste Regelschleife ausgeführt wird, genau genug ist, um die Platte genau mit der vorbestimmten Geschwindigkeit zu drehen. Nichtsdestoweniger hängt die Genauigkeit der Motorgeschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife von der Genauigkeit und Stabilität des FV-Wandlers ab, der in der ersten Regelschleife enthalten ist. Der Arbeitspunkt des FV-Wandlers ist im allgemeinen von einer
Zeitkonstante abhängig, die durch einen Widerstand und einen Kondensator bestimmt wird, so daß die Genauigkeit des FV-Wandlers durch die Genauigkeit des Widerstandes und des Kondensators beeinflußt wird. 5
Die Genauigkeit und Stabilität des Widerstandes und des Kondensators kann nicht über eine bestimmte Grenze gesteigert werden. Daher hat man in dem Fall, in dem die Frequenz des Ausgangssignals des Bezugssignalgenerators relativ hoch ist, feststellen müssen, daß es schwierig ist, die Genauigkeit der Geschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife auf einen drartigen Grad zu erhöhen, daß eine Frequenzdifferenz erreicht wird, die eine Einrastung der zweiten Regelschleife ermöglicht, d.h. daß die Differenzfrequenz niedriger als die halbe Grenzfrequenz der zweiten Regelschleife ist.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Drehsteuergerät für eine Informationsaufzeichnungsplatte zu schaffen, das die Nachteile der Geräte nach dem Stand der Technik beseitigt und es ermöglicht, eine Platte mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und mit einer vorbestimmten Phase zu drehen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines allgemein verbesserten Drehsteuergerätes für eine Informationsaufzeichnungsplatte.
Ein Drehsteuergerät zum Drehen einer Platte, auf der ein ou Informationssignal und ein Synchronisationssignal aufgezeichnet sind, enthält gemäß der vorliegenden Erfindung einen Motor zum Drehen der Platte, einen Drehsignalgenerator zum Erzeugen eines Drehsignals mit einer Frequenz, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors ist, einen ersten Bezugssignalgenerator zum Erzeugen eines
ersten Bezugssignlas, das frequenzmäßig identisch zum Synchronisationssignal ist, einen ersten Phasenkomparator zum Erzeugen eines ersten Differenzsignales, das eine Phasendifferenz zwischen dem Synchronisationssignal, das von der Platte ausgelesen wird, und dem ersten Bezugssignal anzeigt, einen zweiten Bezugssignalgenerator zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignales, während der Motor die Platte dreht, um das Synchronisationssignal mit der Frequenz von der Platte wiederzugeben, wobei das zweite Bezugssignal bezüglich der Frequenz mit dem Drehsignal übereinstimmt, das vom Drehsignalgenerator erzeugt wird, einen zweiten Phasenkomparator zum Erzeugen eines zweiten Phasendifferenzsignals in Reaktion auf eine Phasendifferenz zwischen dem ausgangsseitig erzeugten Drehsignal des Drehsignalgenerators und dem zweiten Bezugssignal, eine Operationsschaltung zum Ausführen einer vorbestimmten Operation mit dem ersten und zweiten Differenzsignal, um ein Signal als Ergebnis dieser Operation zu erzeugen, einen Phasenkomparator zum Kompensieren einer Phase des Ausgangssignales der Operationsschaltung, um ein phasenkompensiertes Signal zu erzeugen, und einen Motor-Treiber zum Betreiben des Motors in Reaktion auf das phasenkompensierte Signal.
Gemäß der vorliegenden Erfindung dreht das Drehsteuergerät eine Platte, auf der Informations- und Synchronisations-Signale aufgezeichnet sind, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Das Steuergerät enthält einen Generator zum Erzeugen eines Signals, dessen Frequenz mit der-
jenigen eines Drehsignales übereinstimmt, das von einem Frequenzgenerator ausgangsseitig erzeugt wird, während sich die Platte mit der vorbestimmten Geschwindigkeit dreht.
Es ist eine Regelschleife festgelegt, die eine Phase eines Ausgangssignales des Signalgenerators und ein ausgangs-
seitiges Drehsignal des Frequenzgenerators vergleicht, um dadurch den Betrieb des Motors zu steuern.
Ausführungsbeispiele nach dem Stand der Technik und bevorzugte Äusführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Drehsteuergerätes für eine Informationsaufzeichnungsplatte nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 bis 4 Blockdiagramme verschiedener Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung; und.
Fig. 5 bis 8 Diagramme eines Wiedergabe-Signalsprozessors, einer Operationsschaltung und eines Signal-Detektors, die individuell bei den in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungen anwendbar sind.
Obwohl das Drehsteuergerät für eine Informationsaufzeichnungsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung in zahlreichen, körperlichen Ausführungsbeispielen ausgeführt sein kann, die von der Umgebung und den Gebrauchsanforderungen abhängen, wurde eine erhebliche Anzahl der in der Beschreibung gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele hergestellt, geprüft und verwendet, wobei sämtliche Ausführungsbeispiele außerordentlich zufriedenstellend waren.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, wird nachfolgend kurz auf ein Platten-Drehsteuergerät nach dem Stand der Technik Bezug genommen, das in Fig. 1 dargestellt ist. In der Fig. 1 dreht ein Motor 10
eine Platte 12, die ortsfest auf einem Drehteller 14 mit-35
tels einer Klemme 16 befestigt ist, Während sich der
Motor 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht, liest ein Lese- oder Wiedergabe-Element 18 ein Informationssignal von der Platte 12, die sich zusammen mit dem Drehteller 14 dreht. Das Informationssignal wird einer Verarbeitungsschaltung 20 zugeführt, deren Ausgang einer Ausgangsklemme 22 zugeführt wird. Die Signalverarbeitungsschaltung und der Prozessor 20 holt ein Synchronisationssignal aus seinen Eingangssignalen heraus, das auf der Platte 16 zusammen mit dem Informationssignal aufgezeichnet ist. Das Synchronisationssignal wird einem Phasenkomparator 24 zugeführt, um in diesem mit einem Bezugssignal verglichen zu werden, das ebenso dem Phansenkomparator 24 durch einen Bezugssignalgenerator 26 zugeführt wird. Der Komparator 24 liefert ein Differenzsignal an die Operationsschaltung 28.
Unterdessen erzeugt ein Frequenzgenerator 30 ein Signal, dessen Frequenz eine Drehgeschwindigkeit des Motors 10 darstellt. Das Ausgangssignal des Frequenzgenerators wird einem Frequenz-Spannungs-Wandler 32 (FV-Wandler) zugeführt, dessen Ausgangssignal, das eine Spannung ist, der Operationsschaltung 28 zugeführt wird. Die Operationsschaltung 28 vergleicht das Spannungsausgangssignal des FV-Wandlers 32 mit einer vorbestimmten Bezugsspannung, um ein Differenzsignal zu erzeugen und addiert das Differenzsignal zu dem Differenzsignal, das ausgangsseitig vom Phasenkomparator 24 erzeugt wird, wie dies bereits beschrieben wurde. Die Operationsschaltung 28 schickt ihr Summenausgangssignal an eine Phasenkompensationsschaltung 34. Das phasen-kompensierte Ausgangssignal der Phasenkompensationsschaltung oder des Kompensators 34 wird einem Motor-Treiber 36 zugeführt, der dazu geeignet ist, einen proportionalen Treiberstrom an den Eingang des Motors 10 anzulegen, um dadurch den Motor 10 in Drehung zu ver-
setzen.
Das Problem, daß ein derartiges Drehsteuergerät nach dem Stand der Technik mit sich bringt, besteht, wie bereits ausgeführt wurde, darin, daß der FV-Wandler 32, der in der ersten Regelschleife angeordnet ist, nicht mit zufriedenstellender Genauigkeit hergestellt werden kann, so daß die Geschwindigkeitssteuerung durch die erste Regelschleife keine Drehgeschwindigkeit erzeugen kann, die die Einrastbedingung der zweiten Regelschleife erfüllt.
ig Bezugnehmend auf die Fig. 2 bis 4 werden verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt, die das oben beschriebene Problem der Geräte nach dem Stand der Technik beseitigen. In den Fig. 2 bis 4 werden diejenigen Elemente, die denen des Ausführungsbeispiels nach dem Stand der Technik entsprechen, das in Fig. 1 gezeigt ist, aus Gründen der Einfachheit mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Jedes der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele enthält einen zweiten Phasenkomparator 38 (z.B. vom Typ Toshiba TA-5081), einen zweiten Bezugssignalgenerator 40 zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignals und einen Detektor 42 zum Erfassen einer konstanten Drehung (lediglich Fig. 3 und 4), zusätzlich zu dem Motor 10, dem Drehteller 14, der Klemme 16, dem Lese-Element 18, dem Signalprozessor 20, dem ersten Phasenkomparator 24, dem ersten Bezugssignalgenerator 26, der Operationsschaltung 28a, 28b oder 28c, dem Frequenzgenerator 30, dem Phasenkompensator 34 und dem Motor-Treiber 36. Der in einer der Fig. 1 bis 4 gezeigte Signalprozessor 20 kann, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, einen UHF-Oszillator 20a, einen Detektor 20b, einen RF-Verstärker 20c, einen FM-Detektor und eine Synchronisations-Trennschaltung 2Od (z.B. vom Typ Mitsubishi IC M51680P) u.dgl. enthalten.
Der erste Bezugssignalgenerator 26 erzeugt ein erstes Bezugssignal, dessen "Frequenz fs mit der Frequenz fs des Synchronisations-Signales übereinstimmt, das in der Platte 16 gespeichert ist. Der zweite Bezugssignalgenerator 40 erzeugt andererseits ein zweites Bezugssignal mit einer Frequenz fr, die mit der Frequenz fr eines Drehsignales übereinstimmt, das von dem Frequenzgenerator 30 ausgangsseitig erzeugt wird, wenn sich der Motor 10 mit einer darartigen Geschwindigkeit dreht, daß das Synchronisationssignal der Frequenz fs wiedergegeben wird.
Bei dem zweiten Bezugssignalgenerator 40 der Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 2 bis 4 wird eine Teilerschaltung verwendet, um die Frequenz des Ausgangssignales des ersten Bezugssignalgenerators 26 durch "N" zu teilen, um das zweite Signal mit der Frequenz fr zu erzeugen. Anders ausgedrückt gilt in dem Fall, in dem die Frequenz des ersten Bezugssignales gleich dem Produkt der Frequenz des zweiten Bezugssignales mit der Größe 11N" ist, die Gleichung fs = M'fr, wobei das zweite Bezugssignal durch Verwenden einer Teilerschaltung zum Teilen der Frequenz des ersten Bezugssignales durch "N" erzeugbar ist.
Bei jedem der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele wird die erste Schleife durch den Motor 10, den Frequenzgenerator 30, den zweiten Phasenkomparatur 38, die Operationsschaltung 28a, 28b oder 28c, den Phasenkomparator 34 und den Motor-Treiber 36 geschlossen, wobei
^O diese Teile in der angegebenen Reihenfolge miteinander verbunden sind. Die Steuerung, die durch die erste Schleife ausgeführt wird, ist derartig, daß ein zweites Differenz-Ausgangssignal des zweiten Phasenkomparator als Ergebnis des Vergleichs des Ausgangssignals des zwei-
^° ten Bezugssignalgenerators 40 mit dem Ausgangssignal des
Frequenzgenerators 30 gegen Null geht. Die zweite Schleife wird andererseits durch den ersten Phasenkomparator 24, der dazu geeignet ist, die Phase des Bezugssignales des ersten Bezugsignalgenerators 26 und diejenige des Synchronisationssignales vom Signalprozessor 20 zu vergleichen, die Operationsschaltung 28a, 28b oder 28c, den Phasenkomparator 34, den Motor-Treiber 36, den Motor 10, den Drehteller 14 und die Platte 12, das Lese-Element und den Signalprozessor 20 geschlossen, die in der ge^ nannten Reihenfolge miteinander verbunden sind. Die Drehgeschwindigkeit des Motors 10, der unter der Steuerung der ersten Schleife betrieben wird, ist derartig, daß in ausreichender Weise die Einrastbedingung für die Steuerung durch die zweite Schleife erfüllt wird. Bei einer derartigen Bauweise beseitigt das Drehsteuergerät gemäß der vorliegenden Erfindung die oben diskutierten Probleme mit Leichtigkeit.
Die Operationsschaltung 28a, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 enthalten ist, kann gemäß Fig. 6 aufgebaut sein. Bei der Bauweise gemäß Fig. 6 werden ein erstes Differenzsignal Vj., das ausgangsseitig vom ersten Phasenkomparator 24 erzeugt wird, und ein zweites Differenzsignal Vjp, das ausgangsseitig vom zweiten Phasenkomparator 38 erzeugt wird, durch ein vorbestimmtes Verhältnis miteinander verknüpft. Der Ausgang der Operationsschaltung 28a ist daher eine Spannung
R R
V0 (= R7"VI1 + Rf" Vl2)-30
Wie obig beschrieben wurde, sind die Signalfrequenzen, die in der ersten und zweiten Regelschleife einem Phasenvergleich unterworfen werden, voneinander verschieden. Daher beeinflußt das Ergebnis der Steuerung, die durch die erste Regelschleife ausgeführt wird, den Steuerbetrieb
der zweiten Regelschleife während der konstanten Drehung des Motors, woraus sich eine Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangssignalen des ersten Phasenkomparator 24 der zweiten Regelschleife ergibt. Im Hinblick auf diese Tatsache ist verständlich, daß das Verhältnis der kombinierten Eingangssignale der Operationsschaltung 28a derart sein muß, daß der Betrag der Phasendifferenz vernachlässigbar ist. Das Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, zeigt Realisierungen zum Lösen eines derartigen Problems bezüglich der Phasendifferenz.
Das in der Fig. 3 gezeigte Steuergerät ändert das Verhältnis zwischen den kombinierten ersten und zweiten Differenzsignalen V11 und V-j-p vom Starten bis zu einer konstanten Drehgeschwindigkeit des Motors mittels der Operationsschaltung 28b, die die in Fig. 7 gezeigte Bauweise haben kann, wobei SW. und SW„ in Übereinstimmung mit der in Fig. 7 gezeigten Tabelle arbeiten, um ein vorbestimmtes Verhältnis Vj. und Vj2 in Abhängigkeit von dem Signal des Detektors 42 für konstante Drehung auszuwählen. In.dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist andererseits die Operationsschaltung 28c aufgebaut, um lediglich das zweite Differenzsignal während der Startphase des Motors zu erzeugen, und um lediglich das erste Differenzsignal während des Zustandes konstanter Drehgeschwindigkeit zu erzeugen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Steuergerät wird beispielsweise das Signal, das zum Umschalten der Betrieb^sweise der Operationsschaltung 28b oder 28c verwendet wird, vorbereitet, indem zu dem Detektor 42 für konstante Drehung ein Ausgangssignal des zweiten Phasenkomparator 38 geliefert wird, und in Übereinstimmung mit einer Phasendifferenz z.B. ein Pulssignal geliefert wird, dessen Last-Verhältnis bzw. Einschalt-Ausschalt-Verhältnis
der Phasendifferenz entspricht. Der Detektor 42 für konstante Drehung kann aufgebaut sein, um ein Signal zu erzeugen, daß in selektiver Weise eine der beiden Pegel annimmt, in Abhängigkeit davon, ob oder ob nicht die Phasendifferenz in einem vorbestimmten Bereich liegt.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Bauweise ist in der Fig. 8 gezeigt.
Kurz gesagt enthält ein Platten-Drehsteuergerät gemäß der vorliegenden Erfindung eine erste Regelschleife, die während des Startens eines Motors die Drehung des Motors in Drehaktion auf ein zweiten Phasendifferenzsignal steuert, das eine Differenz bezüglich der Phase zwischen einem Ausgangssignal eines Frequenzgenerators, der zur Erzeugung eines Signales einer zur Motordrehung proportionalen Frequenz geeignet ist, und einem zweiten Bezugssignal, dessen Frequenz fr identisch mit der Frequenz fr eines Signales ist, das vom Frequenzgenerator ausgangsseitig erzeugt wird, wenn sich der Motor mit normaler Geschwindigkeit dreht. Daraus sieht man, daß das Gerät die Steuerung mit einer Genauigkeit ausführt, die das Einrasten der zweiten Regelschleife stabilisiert, die in Reaktion auf ein erstes Phasendifferenzsignal arbeitet, das durch einen Vergleich zwischen einem Synchronisationssignal, das von einer Platte ausgelesen wird, und einem ersten Bezugssignal gegeben ist. Dieses befreit das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung tatsächlich von den Nachteilen, die dem Gerät
nach dem Stand der Technik innewohnen. 30
Ein weiterer, enormer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Phasendifferenz zwischen dem ersten Bezugssignal und dem wiedergegebenen Synchronisationssignal im Verlauf der konstanten Drehung des Motors vermindert werden kann. Für diesen Zweck kann die Opera-
tionsschaltung derart ausgebildet sein, daß das erste und zweite Phasendifferenzsignal mit einem vorbestimmten Verhältnis kombiniert werden können, so daß dar. Verhältnis zwischen den kombinierten Signalen sich von dem Starten bis zur konstanten Drehung des Motors verändert, oder derartig, daß das zweite und erste Signal jeweils für die Startphase und für die konstante Drehung verwendet werden.
Zahlreiche Abwandlungen werden dem Fachmann, der die Lehre der vorliegenden Erfindung empfangen hat, offenbart, ohne daß diese Abwandlungen vom Schutzbereich der Erfindung abweichen.

Claims (6)

  1. A. GRÜNECKER, wlino DR H KINKELDEY. an ing DR. W. STOCKMAIR. an "-A-AE DR K. SCHUMANN, or. phys P. H. JAKOB. t»PL i~a DR G. BEEOUD. opl chem W. MEISTER, β«. iNO H. HIUGERS. oft. iwa DR. H. MEYER-PUATH. ob.«
    VGN 124478 -
    8000 MÜNCHEN 22 MAXIMlLIANSTRASSf= 5 O - ZAN 60244481 -
    15. Okt. 1983 P 18 325-205/Fr
    15 Victor Company of Japan, Ltd.
    3-12,Moriya-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi
    Kanawaga-ken, Japan
    Drehsteuergerät für Informationsaufzeichnungsplatten
    25 Patentansprüche
    Ai Drehsteuergerät zum Drehen einer Platte, auf der ein Informationssignal und ein Synchronisationssignal aufgezeichnet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    einen Motor (1Q), der1 die Platte (12) in Drehung versetzt;
    eine Drehsignalgeneratoreinrichtung (30) zum Erzeugen eines Drehsignales mit einer Frequenz, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors (10) ist;
    eine erste Bezugssignalgeneratoreinrichtung (26) zum Erzeugen eines ersten Bezugssignales, das bezüglich der Frequenz mit dem Synchronisationssignal identisch ist;
    eine erste Phasenkomparatoreinrichtung (24) zum Erzeugen eines ersten Differenzsignals in Reaktion auf eine Phasendifferenz zwischen dem von der Platte ausgelesenen Synchronisationssignal und dem ersten Bezugssignal;
    eine zweite Bezugssignalgeneratoreinrichtung (40) zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignales, während der Motor (10) die Platte (12) dreht, um das Synchronisations-Signal mit dieser Frequenz von der Platte (12) wiederzugeben, wobei das zweite Bezugssignal bezüglich der Frequenz mit dem Drehsignal identisch ist, das von der Dreh-TC Signalgeneratoreinrichtung (30) erzeugt wird;
    eine zweite Phasenkomparatoreinrichtung (38) zum Erzeugen eines zweiten Differenzsignales in Reaktion auf eine Phasendifferenz zwischen dem Ausgangs-Drehsignal der Drehsignalgeneratoreinrichtung (30) und dem zweiten Bezugssignal;
    einer Operationsschaltungseinrichtung (29a,28b,28c) zum Ausführen einer bestimmten Operation mit dem ersten und dem zweiten Differenzsignal, um ein Signal als Ergebnis
    dieser Operation zu erzeugen;
    25
    eine Phasekompensatoreinrichtung (34) zum Kompensieren einer Phase des Ausgangssignals der Operatlonsschaltungseinrichtung, um ein phasen-kompensiertes Signal zu erzeugen; und
    eine Motor-Treibereinrichtung (36) zum Betreiben des Motors (10) in Reaktion auf das phasen-kompensierte Signal.
  2. 2. Drehsteuergerät nach Anspruch 1, ferner g e k e η η ^° zeichnet durch eine Detektoreinrichtung (42) zum Erfassen einer konstanten Drehung, die mit der zweiten
    Phasenkomparatoreinrichtung (38) verbunden ist, um ein Signal für eine konstante Drehgeschwindigkeit zu erzeugen, wenn die Drehung des Motors (10) bis zu einer konstanten Geschwindigkeit beschleunigt ist.
  3. 3. Drehsteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Bezugssignalgeneratoreinrichtung (UO) eine Teilerschaltung zum Teilen einer Frequenz des ersten Bezugssignals aufweist.
  4. 4. Drehsteuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsschaltungseinrichtung (28a,28b,28c) eine Einrichtung (SW-,SWp) zum Kombinieren des ersten und zweiten
    Differenzsignales mittels eines vorbestimmten Verhältnisses enthält.
  5. 5. Drehsteuergerät nach Anspruch 2 dadurch .. gekennzeichnet , daß die Operationsschaltungseinrichtung (28a,28b,28c) eine Einrichtung (SW1JSW2) zum Kombinieren des ersten und zweiten Differenzsignales mittels eines vorbestimmten Verhältnisses sowie einer Einrichtung zum Verändern des Verhältnisses in Reaktion auf das Signal für eine konstante Drehgeschwindigkeit enthält.
  6. 6. Drehsteuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Operationsschaltungseinrichtung (28a,28b,28e) eine Einrichtung (42) enthält, um entweder das erste oder das zweite Differenzsignal für die vorbestimmte Operation in Reaktion auf das Signal für konstante Drehgeschwindigkeit auswählt.
DE19833337500 1982-10-15 1983-10-14 Drehsteuergeraet fuer informationsaufzeichnungsplatten Granted DE3337500A1 (de)

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