DE3522870A1 - Datenmodulationsvorrichtung - Google Patents
DatenmodulationsvorrichtungInfo
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
Patentar.wälte
Dr. phil. G. Henkel Dr. rer. nat. L. Feiler Dipl.-Ing. W. Hänzel
Dipl.-Ing. D. Kottmann
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 529802 hnkld
Telefax (Gr. 2+3): 089/981426
Telegramm: ellipsoid
Telegramm: ellipsoid
KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, Kawasaki, Japan
ESK-6OP2O1-2
Datendemodulationsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Datendemodulationsvorrichtung für ein Bilddateisystern zum Aufzeichnen und Wiedergeben
von Bilddaten mittels einer optischen Platte.
Für das Speichern oder Ablegen einer großen Zahl von Dokumenten, wie sie in Büros usw. anfallen, wird verbreitet
das Bilddateisystem unter Verwendung einer optischen (Speicher- oder Aufzeichnungs-)Platte angewandt.
Dabei wird eine Vorlage z.B. ein Dokument oder Schriftstück, zweidimensional optisch abgetastet. Die
so gewonnenen optischen Daten werden in die entsprechenden elektrischen Bilddaten umgesetzt, die wiederum
auf einer optischen Platte aufgezeichnet werden. Wenn die aufgezeichnete Vorlage später benötigt wird, wird
sie (werden die Daten) herausgegriffen und reproduziert
und auf einem Aufzeichnungspapier ausgedruckt oder auf
einer Kathodenstrahlröhren-Anzeigevorrichtung wiedergegeben. Zur Erzielung einer hochdichten Aufzeichnung
der Bilddaten werden die elektrischen Bilddaten vor der Aufzeichnung einer 2-7-Kodeumwandlung (Modulation)
unterworfen. Zum Reproduzieren werden die Bilddaten durch einen umgekehrten Prozess wie bei der 2-7-Kodeumwandlung
umgewandelt (demoduliert).
Für die Demodulation ist der für die Modulation der Daten verwendete Taktimpuls für den Reproduktions- oder
Wiedergabeimpuls nötig. Wenn sich die Drehzahl der optischen Platte vorübergehend ändert, ändert sich auch die
Phase der Kodedaten (code date). Da bei der Demodulation dieser Kodedaten der Reproduktionsimpuls eine
.5 feste Phase und Frequenz besitzt, erfolgt (in diesem Fall) eine fehlerhafte Demodulation der Kodedaten. Zur
Vermeidung dieses Zustands wird der Reproduktionsimpuls
mit den Kodedaten phasensynchronisiert. Dabei wird der Reproduktionsimpuls zunächst in Phase und
Frequenz mit dem Taktimpuls und dann in Phase mit den Kodedaten synchronisiert. Sobald beim bisherigen System
die Frequenz des Reproduktionsimpulses derjenigen des Taktimpulses gleich ist, wird die Phase des Reproduktionsimpulses
so gesteuert oder geregelt, daß sie unabhängig von dessen Frequenz mit derjenigen des Taktimpulses
koinzidiert. Wenn die phasenstarre Regelschleife (PLL circuit) durch Störsignale oder "Rauschen"
beeinflußt wird, verschiebt sich die Frequenz des Reproduktionsimpulses gegenüber der richtigen Größe.
Diese Verschiebung kann jedoch beim bisherigen System nicht korrigiert werden, was häufig eine fehlerhafte
Demodulation der Kodedaten zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Datendemodulationsvorrichtung,
welche die Frequenz des Reproduktionsimpulses erfaßt und automatisch die Verschiebungsfrequenz
oder Frequenzverschiebung des Reproduktionsimpulses korrigiert, wenn diese Frequenz
über den zulässigen Bereich von der Bezugsfrequenz des Taktimpulses hinaus verschoben ist, und die dadurch
jederzeit eine einwandfreie Demodulation der Kodedaten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Datendemodulationsvorrichtung, umfassend eine Einrichtung zum Auslesen von Kode-
daten aus einem Aufzeichnungsträger/ wobei die Kodedaten
entsprechend dem Takt oder der Zeitsteuerung {timing) eines Taktimpulses einer vorbestimmten Frequenz
moduliert und auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
worden sind, mit dem Taktimpuls und den Kodedaten gespeiste Einheiten zum Erzeugen eines sowohl
phasen- als auch frequenzmäßig mit dem Taktimpuls synchronisierten Reproduktionsimpulses in einem
ersten Modus bzw. einer ersten Betriebsart und eines phasenmäßig mit den Kodedaten synchronisierten Reproduktionsimpulses
in einem zweiten Modus bzw. einer zweiten Betriebsart und eine Einheit dem Demodulieren
der Kodedaten nach Maßgabe des Takts oder der Zeitsteuerung des Reproduktxonsimpulses, erfindungsgemäß
gelöst durch eine an die den Reproduktionsimpuls erzeugende
Einheit angeschlossene Einheit zum Vergleichen der Frequenz des Reproduktionsimpulses mit derjenigen
des Taktimpulses, wobei die Einheit die den Reproduktionsimpuls erzeugende Einheit in den zweiten
Modus, wenn eine Frequenzdifferenz zwischen dem Reproduktionsimpuls
und dem Taktimpuls innerhalb eines zulässigen Bereichs (oder Toleranzbereichs) liegt, und
in den ersten Modus setzt oder einstellt (setting), wenn die Frequenzdifferenz nicht innerhalb des zulässigen
Bereichs liegt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Bilddateisystems, in welches eine Datendemodulationsvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung einbezogen ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine optische Platte als
Aufzeichnungsträger,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer optisehen
Platte nebst zugeordneten Bauteilen,
wie sie beim Bilddateisystem nach Fig. 1
verwendet werden,
verwendet werden,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer beim System nach
Fig. 1 verwendeten Datendemodulationsschal-
Fig. 1 verwendeten Datendemodulationsschal-
tung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines bei der Demodulationsschaltung
nach Fig. 4 verwendeten Fre-
quenzkomparators,
Fig. 6A und 6B graphische Darstellungen des Taktimpulses und des Reproduktionsimpulses zum Zeitpunkt
des Einschaltens der Stromzufuhr bei der
Vorrichtung gemäß der Ausführungsform,
Fig. 7A und 7B graphische Darstellungen des Taktimpulses und des Reproduktionsimpulses im ersten
5 Modus,
Fig. 8A und 8B graphische Darstellungen des Taktimpulses und des Reproduktionsimpulses im zweiten
Modus und
Fig. 9A bis 9C graphische Darstellungen des Taktimpulses, des Reproduktionsimpulses und des
Kontroll- oder Prüflängenimpulses (check
length pulse) im zweiten Modus.
Kontroll- oder Prüflängenimpulses (check
length pulse) im zweiten Modus.
Fig. 1 veranschaulicht in Blockschaltbildform ein BiIddateisystem
mit einer Datendemodulationsvorrichtung gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung. Dabei wird
eine in Fig. 2 in Aufsicht gezeigte optische Platte 10 als Aufzeichnungsträger durch einen Motor 12 mit
konstanter Drehzahl angetrieben. Bei dieser optischen Platte 10 ist eine Metallschicht aus Tellur, Wismuth
o.dgl. kreisringförmig auf einen Plattenträger aus Glas, Kunststoff o.dgl., mit Ausnahme seines zentralen
Bereichs, aufgetragen. Im zentralen Bereich der Platte ist die Metallschicht nach außen ausgespart, so daß
dadurch eine Bezugslagemarkierung 14 (Fig. 2) gebildet
ist.
Die Datenaufzeichnung auf der optischen Platte 10 erfolgt längs einer einzigen Spiralspur. Zur Bezeichnung
von Radialpositionen auf der Platte ist jedoch die Spur für jede Windung (turn) in mehrere Spurwindungen
segmentiert, die ihrerseits vom Zentrum zum Umfang der Platte mit 0, 1, ..., 35999 numeriert sind. Zur
Bezeichnung der Umfangspositionen auf der Platte 10 ist diese in 256 Sektoren (Kreisauschnitte) segmentiert
bzw. unterteilt, denen die Zahlen 0, 1, ..., 255 zugewiesen sind. Der Sektor, der dem - in Fig. 2 im Uhrzeigersinn
gesehen - die Bezugsmarkierung oder -marke 14 aufweisenden Sektor benachbart ist, ist mit 0 bezeichnet.
Der rechts an den Sektor 0 anschließende Sektor ist mit 1 bezeichnet. Entsprechend sind die
einzelnen Sektoren auf der Platte im Uhrzeigersinn fortlaufend numeriert. Die Datenaufzeichnung findet
auf der Platte in jedem aus mehreren Sektoren bestehenden Block statt. Bilddaten variabler Länge werden in
mehreren der Blöcke auf der Platte aufgezeichnet. Beim dargestellten Beispiel sind 300 000 Blöcke für
36 000 Spuren ausgebildet. Jeder Block wird durch
40
gleichmäßige Unterteilung einer Spiralspur in 300 000 Segmente gebildet. Die Zahl der Sektoren in einem
Block in der inneren Spur, d.h. dichter am Zentrum der Platte, ist daher nicht gleich der betreffenden
Zahl an der außen- oder umfangsseitxgen Spur. Beispielsweise besteht ein Block an der innersten Spur
aus 40 Sektoren, während an der äußersten Spur ein Block aus 20 Sektoren besteht. Die Grenzen der Blöcke,
die durch die gleichmäßige Unterteilung der einzigen Spiralspur in 300 000 Segmente gebildet sind, koinzidieren
nicht immer mit denen der Sektoren. Beispielsweise endet gemäß Fig. 2 der Block 0, bevor der Sektor
253 beginnt. In diesem Fall entsteht zwischen den Blöcken 0 und 1 eine Blocklücke 16, um sicherzustellen,
daß jeder Block an der Grenze zwischen benachbarten Sektoren beginnt. Am Anfang (head) jedes Blocks wird
beim Hersteller ein Blockvorsatz (Anfangsetikett) 18 aufgezeichnet, der eine Blockzahl, eine Spurzahl
u.dgl. enthält. Ebenso wie die Spuren sind diese Blöcke von innen nach außen mit 0, 1, . . ., 299 999
numeriert.
Der Motor 12 ist ein unter der Steuerung einer Motorsteuerschaltung
20 mit fester Drehzahl (600/min) laufender Spindelmotor. Gemäß Fig. 3 ist an der Welle 22
des Motors 12 eine Scheibe 26 befestigt, auf deren Umfangsteil in jeweils gleichen Abständen Markierungen
24 für Signalerzeugung aufgetragen sind. Die Zahl der Markierungen 24 entspricht derjenigen der Sektoren,
und die Markierungen sind dabei jeweils an den Grenzlinien der Sektoren angeordnet. Diese Markierungen 24
werden durch einen Detektor 28 in Form einer Kombination aus einer Leuchtdiode und einem Lichtmeßelement
optisch abgegriffen.
ΛΑ
Gemäß Fig. 1 ist unter der optischen Platte 10 ein Detektor 30 aus einer Leuchtdiode und einem Lichtmeßelement
(Lichtempfangselement) angeordnet. Der Detektor 30 dient zur optischen Erfassung der Bezugslagenmarkierung
14 im Mittelbereich der optischen Platte Das Ausgangssignal des Detektors 28 wird über einen
Verstärker 32 einer Taktklemme CK eines SektorZählers
36 aufgeprägt. Das Ausgangssignal des Detektors 30
wird über einen Verstärker 34 an die Rücksetzklemme R
des Sektorzählers 36 angelegt. Das Ausgangssignal des
Sektorzählers 36 wird wiederum einer Steuerschaltung
3 8 zugeführt. Unter Heranziehung eines Zählwerts oder Zählstands des Sektorzählers 36 steuert die Steuerschaltung
38 den Zugriff eines optischen Abtast-Kopfes 40 zu den Sektoren auf der optischen Platte 10.
Der optische Kopf 40 für Datenaufzeichnung und -wiedergabe
ist ebenfalls unter der optischen Platte 10 angeordnet; er ist von an sich bekannter Art und umfaßt
einen Halbleiter-Laseroszillator, eine Kollimatorlinse/
einen Strahlteiler, eine λ/4-Wellenlängenplatte, ein
Objektiv, ein Lichtmeßelement und dergleichen. Eine Linearmotoreinheit 42 und ein Linearmotor-Treiber 44
dienen zur Steuerung des Zugriffs des optischen Kopfes 40 zu den Spuren auf der optischen Platte 10. Mittels
der Linearmotoreinheit 42 wird der optische Kopf 40 in Radialrichtung der optischen Platte 10 bewegt. Die
Bewegungsgröße des optischen Kopfes 40 wird durch die Steuerschaltung 38 über den Linearmotor-Treiber 44
gesteuert.
Das Ausgangssignal vom Lichtmeßelement im optischen Kopf 40 wird durch eine Binärumsetzschaltung
(binarization circuit) 46 binär umgesetzt und dann einer in Fig. 4 im einzelnen veranschaulichten Demodulationsschaltung
48 zugeführt. Die zum Demodu-
lieren der Bilddaten dienende Demodulationsschaltung wandelt die von der Binärumsetzschaltung 46 gewonnenen
binären Kodedaten in umgekehrter Weise wie bei der 2-7-Kodierung um. Diese Umwandlung wird durch einen
Taktimpuls von einem programmierbaren Normalfrequenzgenerator (synthesizer) 52 getaktet. Der Taktimpuls
ist frequenzvariabel und wird durch Frequenzteilung eines Bezugstakts von einem Bezugstaktgenerator 50
in einem Frequenzteilungsverhältnis erzeugt, das durch die Steuerschaltung 38 entsprechend einer Spurposition
auf der optischen Platte 10 bezeichnet wird. Da sich die optische Platte 10 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
dreht, müssen die Daten mit einer konstanten linearen Dichte in bezug auf die Spur moduliert
und demoduliert werden. Zu diesem Zweck muß beim Modulieren und Demodulieren der Daten die Frequenz des
Taktimpulses entsprechend der (jeweiligen) Spurposition variiert werden. Aus diesem Grund ist die Frequenz des
Taktimpulses variabel. Das Ausgangssignal der Demodulationsschaltung
48 wird auch der Steuerschaltung 3 8 zugeführt, die zur Steuerung des gesamten Bilddateisystems
nach Maßgabe eines Signals von einer nicht dargestellten externen Vorrichtung, z.B. einem Hilfsrechner,
dient.
An die Steuerschaltung 38 ist außerdem ein Speicher 54 ansgeschlossen. Um im Dateisystem einen Zugriff zu jedem
Block herzustellen, wird lediglich die Blockzahl vom Hilfsrechner geliefert. Aus diesem Grund muß das
Dateisystem aus der gelieferten Blockzahl die Spurzahl und die Sektorzahl an der Anfangsposition des betreffenden
Blocks ableiten. Wie erwähnt, ist es erforderlich, die Frequenz des Taktimpulses in Abhängigkeit
von der Spurposition zu variieren. Zum Variieren der Taktfrequenz muß ein Frequenzteilungsverhältnis des
Kb
programmierbaren Normalfrequenzgenerators 52 entsprechend der Spurzahl variiert werden. Die Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses
für jede Spur ist zeitraubend und erfordert zusätzliche, komplizierte Schaltkreise. Zur
Vermeidung dieses Aufwands werden die nötigen Daten für jede aus 256 Spuren bestehende Gruppe auf die in
Tabelle I gezeigte Weise im Speicher 54 abgespeichert.
In dieser Tabelle entsprechen die Taktratendaten der Taktfrequenz. Die Zahl der Sektoren entspricht der
jeden Block bildenden Sektorzahl. Die Anfangssektorzahl
bezeichnete eine Sektorzahl an der Start- oder Anfangsposition der Gruppe. Die erste Blockzahl bezeichnet
eine Blockzahl des ersten Blocks in der Gruppe.
Takt raten daten |
Zahl der Sektoren |
Anfangs sektorzahl |
Erste Block zahl |
1 2 3 • · » |
40 39 38 |
00 15 40 |
000000 002459 005210 |
Wenn vom Hilfsrechner eine zuzugreifende oder herauszugreifende Blockzahl "10" geliefert wird, ruft die Steuerschaltung
3 8 die erste Blockzahl "0", die Anfangssektorzahl "00", die Zahl der Sektoren "40" und die Taktraten-
oder -frequenzdaten "1" gemäß obiger Tabelle ab. Unter Verwendung der abgerufenen Daten berechnet die Steuerschaltung
38 die Spurzahl und die Sektorzahl an der
Anfangsposition des Blocks mit der Blockzahl "10".
Für die Berechnung wird die folgende Gleichung oder Formel benutzt:
[ (Blockzahl des zu suchenden Blocks - erste Blockzahl) χ Sektorzahl + Anfangssektorzahl]
τ 256 + Spurzahl des ersten Blocks der Gruppe
(1)
Bei der Berechnung nach obiger Formel bezeichnen der Quotient die Spurzahl und der Rest die Sektorzahl. Die
Spurzahl des ersten Blocks der Gruppe ist der Quotient, wenn durch Berechnung folgende Formel aufgelöst wird:
Blockzahl des ersten Blocks χ Zahl des
Sektors τ 256 20
(2)
Wenn die zu suchende (to be accessed) Zahl der Blöcke "10" ist, ist die Spurzahl gleich "1" und die Anfangssektorzahl
gleich "144".
25
25
Die Steuerschaltung 38 variiert oder ändert die Frequenz des Taktimpulses in Abhängigkeit von der Spurposition
durch Steuerung bzw. Einstellung eines Frequenzteilungsverhältnisses des programmierbaren Normalfrequenzgenerators
52 nach Maßgabe der Taktratendaten, die im Zugriffs- bzw. Suchmodus anhand von Tabelle I gewonnen
werden. Die Frequenz des Taktimpulses ist für eine äußere Spur höher als für eine innere Spur. Durch Einspeisung
des Taktimpulses in die Demodulationsschaltung 48 und die Modulationsschaltung 56 können Modulation
A5
und Demodulation der Daten so durchgeführt werden, daß der optische Kopf 40 die Daten mit konstanter Lineargeschwindigkeit
gegenüber der optischen Platte 10 aufzeichnet und wiedergibt. Nach der Berechnung der Spurzahl
wandelt die Steuerschaltung 38 die Spurzahl in einen Skalenwert (scale value) um. Sodann steuert die
Steuerschaltung 38 den Linearmotor-Treiber 44 an, bis der Skalenwert eine Position auf der optischen Platte
erreicht, die durch einen nicht dargestellten Positions- oder Lagendetektor erfaßt wird. Auf diese Weise
wird der vom optischen Kopf 40 emittierte Laserstrahl (genau) auf die gewählte Spur gerichtet. Die Steuerschaltung
38 läßt die Aufzeichnung/Reproduktion einsetzen, wenn der optische Kopf 40 im Suchmodus die gewählte
Position erreicht. Die vom Hilfsrechner zur Steuerschaltung 38 gelieferten Aufzeichnungsdaten werden
in der Modulationsschaltung 56 in 2-7-Kodedaten
umgesetzt, die sodann zu einem Laser-Treiber 58 geliefert werden. Entsprechend den zugeführten Kodedaten
steuert der Laser-Treiber 58 den Halbleiter-Laser im optischen Kopf 40 an, um damit Daten auf der optischen
Platte 10 aufzuzeichnen. Die Modulationsschaltung 56 moduliert die Aufzeichnungsdaten mit dem Takt des Taktimpulses
vom programmierbaren Normalfrequenzgenerator
52. Die Beziehung der Daten und des Kodes bei der 2-7-Kodeumwandlung
ist in Tabelle II zusammengefaßt.
Ab
-VL-
Daten | Kode |
11** | 1000**** |
10** | 0100**** |
011* | 001000** |
010* | 100100** |
000* | 000100** |
0011 | 00001000 |
0010 | 00100100 |
Für "B3" (hexadezimale Schreibweise oder Setzung) der
Aufzeichnungsdaten entsprechen die erhaltenen oder gewonnenen Kodedaten "0100100000001000".
Fig. 4 veranschaulicht im einzelnen die Demodulationsschaltung
48 gemäß Fig. 1. Die Kodedaten von der Binärumsetzschaltung 46 werden der ersten Eingangsklemme
eines Wählers 64 zugeführt. Ein Taktimpuls vom programmierbaren Normalfrequenzgenerator 52 wird über einen Frequenzteiler
66 an die zweite Eingangsklemme des Wählers 64 angelegt. Der Frequenzteiler 66 bewirkt eine Frequenzteilung
des Taktimpulses mit einem Faktor von vier zur Bildung von Pseudokodedaten. Der Wähler 64 wählt
eine der Kodedateneinheiten und der Pseudokodedateneinheiten nach Maßgabe eines Wählsignals von der Steuerschaltung
3 8 und liefert das gewählte Datensignal zur ersten Eingangsklemme eines Phasenkomparators 68. Die
zweite Eingangsklemme des Phasenkomparators 68 ist zur
Abnahme eines Wiedergabe- oder Reproduktionsimpulses
-™- .3522876
von einem spannungsgesteuerten Oszillator 70 geschaltet. Der Phasenkomparator 68 erfaßt eine Phasendifferenz an
den Vorderkanten oder -flanken der beiden ihm eingegebenen Signale, und er erzeugt daraufhin ein Signal
entsprechend der Phasendifferenz. Der Phasenkomparator
68 erfaßt somit nur die Phasendifferenz. Wenn daher die Frequenzen der beiden Eingangssignale nicht gleich
sind bzw. falls die Frequenzen derart liegen, daß die eine Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der anderen
ist, erkennt der Phasenkomparator 68 die Eingangssignale als phasengleich. Der Wähler 64 wählt normalerweise
die Kodedaten. Wenn ein Zugriff zu einem Speicherbereich erfolgt, der keine Daten auf der optischen
Platte 10 speichert, d.h. wenn keine Kodedaten vorliegen, wählt der Wähler 64 die Pseudokodedaten(einheit)
. Der Taktimpuls vom programmierbaren Normalfrequenzgenerator 52 und der Wiedergabe- oder Reproduktionsimpuls
vom spannungsgesteuerten Oszillator 70 werden einem Phasen/Frequenzkomparator 72 eingespeist, welcher
die Phasen der beiden Eingangsimpulse in 1:1-Entsprechung
vergleicht und den Reproduktionsimpuls frequenzmäßig
auf den Taktimpuls einzieht. Das Ausgangssignal des Phasenkomparators 6 8 sowie das Ausgangssignal des
Phasen/Frequenzkomparators 72 werden einem Wähler 74 zugeführt, der unter der Steuerung eines Frequenzkomparators
76 steht. Der Frequenzkomparator 76 vergleicht den Taktimpuls vom programmierbaren Normalfrequenzgenerator
52 mit dem Reproduktionsimpuls vom spannungsgesteuerten Oszillator 70. Der Frequenzkomparator
76 ist weiterhin an einen Bereichswähler 78 angekoppelt, welcher den tolerierbaren oder zulässigen Bereich
der Differenz zwischen den zu vergleichenden
Frequenzen ändert. Der Frequenzkomparator 76 liefert ein Wählsignal zum Wähler 74 in Abhängigkeit davon, ob
die Frequenzdifferenz zwischen den Eingangssignalen in-
Jl? ■ -
nerhalb des zulässigen Bereichs liegt oder nicht. Das Ausgangssignal des Wählers 74 wird durch einen Phasen/-Spannungswandler
80 in ein entsprechendes Spannungssignal umgesetzt. Letzteres wird über ein Tiefpaßfilter
82 für Störsignalunterdrückung geleitet und dem spannungsgesteuerten Oszillator 70 zugeführt, welcher den
Reproduktionsimpuls bezüglich Phase und Frequenz mit
dem Taktimpuls und außerdem phasenmäßig mit dem Kodeimpuls
synchronisiert. Das Ausgangssignal des Wählers wird zusammen mit dem Reproduktionsimpuls einer Reproduktionskode-Ausgabeschaltung
84 zugeführt. Letztere erzeugt sodann die 2-7-Kodedateneinheit, die mit dem
Reproduktionsimpuls synchronisiert ist oder wird. Durch die Ausgabeschaltung 84 wird die aus dieser Ausgabeschaltung
84 ausgelesene Kodedateneinheit phasenmäßig mit dem Reproduktionsimpuls synchronisiert. Das
Ausgangssignal der Reproduktionskode-Ausgabeschaltung
wird zusammen mit dem Reproduktionsimpuls einem Demodulator
86 eingespeist, in welchem die 2-7-Kodedaten umgekehrt umgewandelt und sodann als reproduzierte Daten der
Steuerschaltung 38 eingegeben werden.
Fig. 5 veranschaulicht die Einzelheiten des Frequenzkomparators
76 nach Fig. 4. Der vom spannungsgesteuerten Oszillator 70 erhaltene Wiedergabe- oder Reproduktionsimpuls
wird einem Kontroll- oder Prüflängenzähler 90 zugeführt. Der Taktimpuls vom programmierbaren Normalfrequenzgenerator
52 wird einem Frequenzverzögerungsdetektor 94 und einem Frequenzvoreildetektor 96 eingespeist.
Der Prüflängenzähler 90 bewirkt eine Frequenzteilung des eingegebenen Reproduktionsimpulses mit z.B.
dem Faktor 70. Das Ausgangssignal des Prüflängenzählers
90 wird einem Vorderflankendetektor 92 zugeführt, dessen
Ausgangssignal als Meßzeitsteuersignal dem Frequenz-Verzögerungsdetektor
94 und dem Frequenzvoreildetektor
96 zugeliefert wird. Das Ausgangssignal des Bereichswählers 78 gemäß Fig. 4 dient als Signal zur Bezeichnung
eines tolerierbaren oder zulässigen Bereichs einer Phasendifferenzerfassung und wird den beiden
Detektoren 94 und 96 aufgeprägt. Der Frequenzverzögerungsdetektor 94 und der Frequenzvoreildetektor 96
zählen jeweils die Taktimpulse zwischen den aufeinanderfolgenden, vom Vorderflankendetektor 92 ausgegebenen
Meßzeitsteuersignalen, um zu bestimmen, ob die Frequenz
des Reproduktionsimpulses über den zulässigen Bereich hinaus variiert oder nicht. Die Ausgangssignale des
Frequenzverzögerungsdetektors 94 und des Frequenzvoreildetektors 96 werden dem Wähler 74 über ein exklusives
ODER-Glied 98 als Wählsignal zugeführt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Bilddateisystems beschrieben. In einem Aufzeichnungsmodus zum Aufzeichnen
von Daten auf der optischen Platte 10 liefert der Hilfsrechner der Steuerschaltung 38 eine Blockzahl, in weleher
Daten aufgezeichnet werden sollen. Anhand der im Speicher 54 gespeicherten Tabelle I und der Formel (1)
berechnet die Steuerschaltung 38 die Spurzahl und die
Sektorzahl an der Anfangs- oder Vorsatzposition des zu suchenden Blocks, und sie leitet die Taktratendaten ab.
Letztere werden dem programmierbaren Normalfrequenzgenerator
52 zugeführt. Anhand der Taktratendaten bewirkt dieser Normalfrequenzgenerator 52 eine Frequenzteilung
des Bezugstakts zwecks Ableitung oder Lieferung eines Taktimpulses, dessen Frequenz auf die Position
der (jeweiligen) Spur bezogen ist. Der auf diese Weise erhaltene Taktimpuls wird zur Modulationsschaltung 56
und zur Demodulatorschaltung 48 geliefert. Wenn die Spurzahl abgeleitet (obtained) ist, wandelt die Steuerschaltung
38 die Spurzahl in einen entsprechenden Skalenwert um. Die Steuerschaltung 38 steuert den Linearmotor-
Treiber 44 zum Bewegen des optischen Kopfes 40 ständig an, bis der Skalenwert die durch den nicht dargestellten
Positions- oder Lagendetektor erfaßte Anfangs- oder Vorsatzposition
(head position) erreicht. Wenn das Ausgangssignal des Sektorzählers 36 der berechneten Sektorzahl gleich ist,
startet die Steuerschaltung 38 die Aufzeichnung der Daten. Die Aufzeichnungsdaten werden von der Steuerschaltung
38 zur Modulationsschaltung 56 geliefert, in welcher die Daten unter der Zeitsteuerung des Taktimpulses
in den 2-7-Kode moduliert werden. Der 2-7-umgesetzte
Kode wird dem Laser-Treiber 58 zugeführt, welcher den Halbleiter-Laser im optischem Kopf 40 nach
Maßgabe des Modulationssignals des zugeführten 2-7-umgesetzten Kodes ansteuert. Auf diese Weise werden die
Kodedaten an der bezeichneten Stelle der optischen Platte 10 aufgezeichnet. Wie vorher erwähnt, ist die
Frequenz des der Modulationsschaltung 56 zugeführten Taktimpulses um so höher, je näher die Spurposition an
der Außen- oder Umfangsseite der optischen Platte 10 liegt. Die Kodedaten werden daher auf der optischen
Platte so aufgezeichnet, als ob die lineare Dichte konstant wäre, wodurch eine Datenaufzeichnung mit hoher
Dichte realisiert wird.
Im Wiedergabe- oder Reproduktionsmodus des Systems ermittelt die Steuerschaltung 38 bei Eingang einer zu
suchenden Blockzahl eine Spurzahl, eine Sektorzahl sowie Taktratendaten. Die Reproduktion beginnt, wenn
der optische Kopf 40 eine gewünschte oder Soll-Blockposition
erreicht. Das vom optischen Kopf 40 ausgegebene Signal wird der Binärumsetζschaltung 46 zugeführt.
Das binär umgesetzte Signal bzw. die Kodedaten von der Binärumsetζschaltung 46 wird bzw. werden zur
Demodulationsschaltung 48 geliefert. Letztere bewirkt eine umgekehrte (reversely) Umwandlung des 2-7-umge-
wandelten Kodes durch Zählen des Intervalls zwischen benachbarten oder aufeinanderfolgenden Kodedatenimpulsen
unter Heranziehung des Reproduktionsimpulses. Die reproduzierten Daten werden zur Steuerschaltung 38 übertragen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird in der Demodulations-Schaltung
48 das Signal auf die im folgenden beschriebene Weise verarbeitet. Der Wähler 64 wählt normalerweise
die Kodedaten von der Binärumsetzschaltung 46. Wenn der optische Kopf 40 einen Zugriff zu einem aufzeichnungsfreien
Bereich auf der optischen Platte 10 herstellt, wählt der Wähler 64 das Ausgangssignal vom Frequenzteiler
66. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kodedaten nicht ausgelesen, und es wird kein Bezugsimpuls an eine phasenstarre
Regelschleife zur Erzeugung des Reproduktionsimpulses in der folgenden Stufe angelegt. Zur Verhinderung
dieses Vorkommnisses ist es nötig, die Pseudokodedaten oder das Ausgangssignal vom Frequenzteiler 66,
mit den Kodedaten phasensynchronisiert, zu erzeugen. Aus eben diesem Grund wählt der Wähler 6 4 das Ausgangssignal
des Frequenzteilers 66. Der Wähler 74 wählt das Ausgangssignal des Phasenkomparators 68 für die Phasensynchronisation
des Reproduktionsimpulses mit den Kodedaten, oder er wählt das Ausgangssignal des Phasen/Frequenzkomparators
72 für die Phasen/Frequenzsynchronisation des Reproduktionsimpulses mit dem Taktimpuls.
Der in Fig. 5 im einzelnen dargestellte Frequenzkomparator 76 erfaßt oder ermittelt die Frequenz des Reproduktionsimpulses
anhand des Taktimpulses. Wenn sich die Frequenz des Reproduktionsimpulses von einem vorbestimmten
Frequenzwert aus, z.B. von der Frequenz des Taktimpulses, über den zulässigen Bereich hinaus verschiebt,
wird ein Wählsignal erzeugt. Das Wählsignal ver-
anlaßt den Wähler 74, das Ausgangssignal vom Phasen/Frequenzkomparator
72 zu wählen. Wenn die Frequenz des Reproduktionsimpulses innerhalb eines tolerierbaren oder
zulässigen Frequenzbereichs liegt, wählt der Wähler das Ausgangssignal des Phasenkomparator 68.
In der Anfangsstufe ist gemäß den Fig. 6A und 6B die Frequenz des Reproduktionsimpulses der Frequenz des
Taktimpulses nicht gleich. Demzufolge liefert der Wähler 74 das Ausgangssignal des Phasen/Frequenzkomparators
72. Dieses Signal wird über den Phasen/Spannungswandler 80 und das Tiefpaßfilter 82 geleitet und
dem spannungsgesteuerten Oszillator 70 eingespeist. Letzterer steuert bei Eingang dieses Signals den Reproduktionsimpuls
zu seiner Phasen- und Frequenzsynchronisation mit dem Taktimpuls. Der Reproduktionsimpuls
wird dem Kontroll- oder Prüflängenzähler 90 (Fig. 5) eingespeist, welcher für jeweils 70 Reproduktionsimpuls
einen Impuls erzeugt. Das Impulssignal vom Prüflängenzähler 90 wird durch den Vorderflankendetektor
92 erfaßt und dann an den Frequenzverzögerungsdetektor 94 und den Frequenzvoreildetektor 96
als Kontroll- oder Prüflängenimpuls angelegt. Der Taktimpuls, der Reproduktionsimpuls und der Prüflängenimpuls
sind in den Fig. 9A, 9B bzw. 9C dargestellt. Der Frequenzverzögerungsdetektor 94 und der Frequenzvoreildetektor
96 zählen jeweils die Taktimpulse während der Zeitspanne von dem Augenblick, zu dem der Vorderflankendetektor
92 einen Impuls erzeugt, bis zu dem Augenblick, zu dem er den nächsten Impuls liefert. Wenn
der Zählstand weniger als 66 oder nicht weniger als beträgt, liefern diese Detektoren jeweils ein logisches
Signal "1", das seinerseits als Wählsignal über das exklusive ODER-Glied 98 dem Wähler 74 zugeführt wird.
Wenn der vom spannungsgesteuerten Oszillator 70 gelieferte
Reproduktionsimpuls dieselbe Frequenz und dieselbe Phase wie der Taktimpuls besitzt (vgl. Fig. 7A und 7B),
ändert der Wähler 74 seinen Zustand, um das Ausgangssignal
des Phasenkomparators 68 über den Phasen/Spannungswandler 80 und das Tiefpaßfilter 82 zum spannungsgesteuerten
Oszillator 70 liefern zu lassen. Dieser Oszillator 70 erzeugt den Reproduktionsimpuls, der
phasenmäßig mit den Kodedaten synchronisiert ist (vgl.
Fig. 8A und 8B). Unter Heranziehung dieses Reproduktionsimpulses formt die Reproduktionskode-Ausgabeschaltung
84 die aus der optischen Platte 10 ausgelesenen Kodedaten. Die geformten Kodedaten werden als
2-7-umgewandelter Kode zum Demodulator 86 geliefert,
der sodann unter Heranziehung des Reproduktionsimpulses den 2-7-umgewandelten Kode in den ursprünglichen Zustand
der Daten zurückversetzt.
Wenn die phasenstarre Regelschleife zur Erzeugung des
Reproduktionsimpulses durch Störsignale beeinflußt wird,
ändert sich eine Eingangsspannung zum spannungsgesteuerten Oszillator 70 vorübergehend, so daß (auch) die Frequenz
des Reproduktionsimpulses variiert. Wie vorher
beschrieben, wird der Reproduktionsimpuls im Phasenkomparator
68 lediglich einem Phasenvergleich mit den Kodedaten unterworfen. Bei einer Frequenzänderung ist
es daher unmöglich, die geänderte Frequenz zu korrigieren. Es ist an dieser Stelle jedoch darauf hinzuweisen,
daß sich die Zahl der während der Periode von 70 Reproduktionsimpulsen gezählten Taktimpulse von einer
vorbestimmten Zahl, d.h. 70, aus über den zulässigen Frequenzbereich hinaus ändert. Sowohl der Frequenzverzögerungsdetektor
94 als auch der Frequenzvoreildetektor 96 liefern dabei ein Nichtkoinzidenzsignal. Aufgrund
dieses Ausgangssignals wählt der Wähler 74 das Ausgangs-
signal vom Phasen/Frequenzkomparator 72. Infolgedessen
wird der Reproduktionsimpuls durch die phasenstarre Regelschleife so gesteuert oder eingestellt, daß er
bezüglich sowohl Phase als auch Frequenz mit dem Taktimpuls synchronisiert ist. Infolge dieser phasenstarren
Regelschleifensteuerung besitzt der Reproduktionsimpuls
dieselbe Frequenz wie der Taktimpuls. Wenn insbesondere die Zahl der während der Periode von 70 Reproduktionsimpulsen
gezählten Taktimpulse innerhalb des Bereichs von 70 ± 4 liegt, wird der Zustand des Wählers
geändert. Sodann wird das Ausgangssignal des Phasenkomparators 68 wiederum dem spannungsgesteuerten
Oszillator 70 zugeführt.
Der zulässige Bereich (oder auch Toleranzbereich) für die Frequenzverschiebungserfassung, der bei der beschriebenen
Ausführungsform ±4 beträgt, kann durch Einstellung des Bereichswählers 78 geändert werden.
Wenn beispielsweise anstelle des 2-7-umgewandelten Kodes die MFM-Kodeumwandlung angewandt wird, kann der
zulässige Bereich auf den entsprechend der MFM-Kodeumwandlung gesetzt werden. Wenn der zulässige Bereich
(oder Toleranzbereich) eingeengt und die Kontrolloder Prüflänge des Zählers 90 verkürzt wird, um die für
den Vergleich in Anspruch genommene Zeit zu verkürzen, kann die Gesamtprüfzeit verkürzt werden. Weiterhin ist
die Arbeitsweise des Systems stabil, wenn der zulässige Bereich im Datenauslesemodus weit eingestellt ist.
Durch Einstellung des zulässigen Bereichs in Anpassung an den jeweiligen Fall kann mithin das Bilddateisystem
optimal betrieben werden.
Erfindungsgemäß wird der Reproduktionsimpuls phasenmäßig
mit den Kodedaten synchronisiert, und seine FrequenzverSchiebung
wird unter Heranziehung des Taktimpul-
Modifizierte Frequenzmodulation
ses korrigiert. Während der Frequenzkorrekturperiode werden die demodulierten Kodedaten vollständig fehlerkorrigiert,
so daß die Kodedaten einwandfrei wiedergegeben werden. Die Einbeziehung einer Präzisionsvorrichtung
für die Erfassung der Frequenzverschiebung des
Reproduktionsimpulses ist nicht erforderlich. Der erfindungsgemäße
Frequenzregler kann als großintegrierter Schaltkreis ausgelegt sein.
Claims (5)
1. Datendemodulationsvorrichtung, umfassend eine Einrichtung
(40) zum Auslesen von Kodedaten aus einem Aufzeichnungsträger, wobei die Kodedaten entsprechend
dem Takt oder der Zeitsteuerung (timing) eines Taktimpulses einer vorbestimmten Frequenz moduliert und
auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden sind,
mit dem Taktimpuls und den Kodedaten gespeiste Einheiten (68, 72, 80, 82, 70) zum Erzeugen eines sowohl
phasen- als auch frequenzmäßig mit dem Taktimpuls synchronisierten Reprodukt ions impulses in einem *■
ersten Modus bzw. einer ersten Betriebsart und eines i
phasenmäßig mit den Kodedaten synchronisierten Re- **■
Produktionsimpulses in einem zweiten Modus bzw. einer zweiten Betriebsart und
eine Einheit (86) zum Demodulieren der Kodedaten nach Maßgabe des Takts oder der Zeitsteuerung des Reproduktionsimpulses,
gekennzeichnet durch eine an die den Reproduktionsimpuls erzeugende Einheit
angeschlossene Einheit (76) zum Vergleichen der Frequenz des Reproduktionsimpulses mit derjenigen des
Taktimpulses, wobei die Einheit (76) die den Reproduktionsimpuls erzeugende Einheit in den zweiten
Modus, wenn eine Frequenzdifferenz zwischen dem Reproduktionsimpuls und dem Taktimpuls innerhalb eines
zulässigen Bereichs (oder Toleranzbereichs) liegt, und in den ersten Modus setzt oder einstellt (setting),
wenn die Frequenzdifferenz nicht innerhalb des zulässigen
Bereichs liegt.
2. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die den Reproduktionsimpuls
erzeugende Einheit einen spannungsgesteuerten Oszillator (70), einen Phasenkomparator (68) zum Erfassen
der Phasendifferenz zwischen den Kodedaten und dem Ausgangsimpuls des spannungsgesteuerten
IQ Oszillators (70), einen Phasen/Frequenzkomparator
(72) zum Erfassen von Phasendifferenz und Frequenzdifferenz
zwischen dem Taktimpuls und dem Ausgangsimpuls vom spannungsgesteuerten Oszillator (70)
sowie einen Wähler (74) zum selektiven Zuführen des
"L5 Ausgangssignals des Phasenkomparator (68) oder des
Phasen/Frequenzkomparators (72) zum spannungsgesteuerten Oszillator (70) umfaßt, wobei das Ausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators (70) als * Reproduktionsimpuls dient,
20
3. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Moduseinstelleinheit einen Kontroll- oder Prüflängenzähler (90) zum
Frequenzteilen des Reproduktionsimpulses mit einem vorbestimmten Frequenzteilungsverhältnis und
Detektoreinheiten (94, 96) zum Zählen des Taktimpulses zwischen aufeinanderfolgenden, vom Prüflängenzähler
(90) ausgegebenen Impulsen und zum Prüfen, ob eine Differenz zwischen dem Zählstand
und dem Frequenzteilungsverhältnis des Prüflängenzählers (90) innerhalb eines zulässigen Bereichs
(oder Toleranzbereichs) liegt oder nicht, umfaßt.
4. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zulässige Bereich der
1 Detektoreinheiten variabel ist.
5. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kodedaten 2-7-umge-5
wandelte Kodedaten sind.
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