DE3920164C2 - Regelvorrichtung für ein Umlaufkopftrommel-Antriebssystem - Google Patents
Regelvorrichtung für ein Umlaufkopftrommel-AntriebssystemInfo
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- DE3920164C2 DE3920164C2 DE3920164A DE3920164A DE3920164C2 DE 3920164 C2 DE3920164 C2 DE 3920164C2 DE 3920164 A DE3920164 A DE 3920164A DE 3920164 A DE3920164 A DE 3920164A DE 3920164 C2 DE3920164 C2 DE 3920164C2
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf
eine Regelvorrichtung für ein Umlaufkopftrom
mel-Antriebssystem, das für eine Relativbewegung zwischen
einem Aufzeichnungsträger und einem Kopf gestaltet ist,
der zum Aufzeichnen oder Wiedergeben auf bzw. von dem
Aufzeichnungsträger dient.
Aus der DE 34 42 596 C2 ist eine Drehzahlregelvorrichtung
für einen Motor bekannt, der einen Videoaufzeichnungsträ
ger antreibt. Dabei wird zur Regelung ein auf dem Video
aufzeichnungsträger aufgezeichnetes Synchronisations
signal verwendet sowie eine Phasenregelung unter Verwen
dung einer Frequenzgenerators durchgeführt.
Ferner ist aus der DE 27 11 952 A1 eine Steuereinrichtung
zur Steuerung der Geschwindigkeit und Phase eines An
triebsmotors für einen Videorecorder unter Verwendung ei
nes Tachometersignals aus einem Tachometer bekannt.
Aus der JP 61-46185 A ist eine Motorsteuerschaltung be
kannt, die zur Geschwindigkeitssteuerung FG-Impulse des
Motors erfaßt. Ferner schaltet diese als Reaktion auf die
Erfassung eines Einrastzustands auf Phasensteuerung um,
das heißt, wenn eine konstante Drehgeschwindigkeit er
reicht wurde.
In der US 4 532 561 ist eine Wiedergabe-Drehzahlsteuer
einrichtung für eine Plattenwiedergabevorrichtung offen
bart, die ein aufgezeichnetes PCM-Signal von einer Platte
liest, deren Drehung mit einer konstanten linearen Ge
schwindigkeit gesteuert wird. Die Regelung erfolgt hier
ausschließlich auf der Grundlage eines aus dem aufge
zeichneten Videosignal entnommen Synchronisationssignals.
Bei einem Antriebssystem für den Antrieb einer Umlauf
kopftrommel eines Schrägspur-Videobandgeräts oder der
gleichen ist es beispielsweise erforderlich, daß ein an
der Umlauftrommel befestigter Magnetkopf die Aufzeich
nungsspuren auf einem Magnetband mit hoher Geschwindig
keit und hoher Genauigkeit überstreicht. Zu diesem Zweck
wurde das Umlaufkopftrommel-Antriebssystem dieser Art mit
einer Servoregeleinrichtung ausgestattet, die die Drehung
der Umlaufkopftrommel und die Drehung einer Bandantriebs
rolle oder dergleichen steuert, welche das Ablaufen des
Magnetbands in der Weise herbeiführt, daß vorgegebene Be
dingungen eingehalten werden.
Die Trommel-Servoreglung für die Umlaufkopftrommel wurde
verschiedenerlei Weise ausgeführt, wozu beispielsweise fol
gende Verfahren zählen: Ein Drehzahl-Servoregelverfahren,
bei dem sog. Frequenz-Impulssignale bzw. FG-Impulse erfaßt
werden, die ein der Umlauffrequenz der Umlaufkopftrommel
entsprechendes Impulssignal darstellen, und unter Servorege
lung entsprechend dem Erfassungsergebnis die Drehzahl der
Kopftrommel derart gesteuert wird, daß deren Umlauffrequenz
auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird, und ein Phasen-
Servoregelverfahren, bei dem ein sog. Phasen-Impulssignal
bzw. PG-Impulssignal erfaßt wird, das die Drehphase der
Umlaufkopftrommel anzeigt, und die Drehung der Umlaufkopf
trommel derart gesteuert wird, daß die Drehphase auf einem
vorgegebenen Wert gehalten wird.
Das Drehzahl-Servoregelverfahren, bei dem das Frequenz-
Impulssignal verwendet wird, ist zum Ausregeln der Umlauf
frequenz auf einen vorgegebenen Wert gegenüber einer großen
Abweichung geeignet, die bei dem Anlaufen der Umlaufkopf
trommel oder dergleichen auftritt. Das Phasen-Servoregelver
fahren, bei dem das Phasen-Impulssignal herangezogen wird,
ist zum Ausregeln der Drehphase der Umlaufkopftrommel gegen
über kleineren Änderungen oder Abweichungen geeignet. Mit
Servoregeleinrichtungen, bei denen diese Verfahren angewandt
werden, kann die Drehung der Umlaufkopftrommel sehr genau
gesteuert werden.
Beide Servoregelverfahren werden ausgehend von Lageinforma
tionen (durch die Signale FG und PG) ausgeführt, die aus
einer Vorrichtung erhalten werden, welche an der Umlaufkopf
trommel oder einem Antriebsmotor hierfür angeordnet ist.
Daher kann die Drehung der Umlaufkopftrommel nach diesen
Verfahren auf genaue Weise für einen Aufzeichnungsvorgang
stabilisiert werden. Im Falle der Wiedergabe führt jedoch
die Anwendung dieser Verfahren zu Synchronisationsstörungen,
die Querschwankungen eines Wiedergabebilds ergeben, und zwar
infolge von Lageabweichungen, ungenauen Lageinformationen,
einer mechanischen Änderung des Aufzeichnungsträgers bzw.
Bands wie einer Dehnung oder Streckung des Bands, Vibratio
nen des Bandtransportsystems oder dergleichen. Die herkömm
liche Umlaufregelung, die ausschließlich auf den von einem
Drehkörper erhaltenen Drehlageinformationen beruht, ist
daher ungeeignet, auf wirkungsvolle Weise Zeitbasisänderun
gen auszuregeln, die während der Wiedergabe auftreten.
Der Erfindung liegt daher zur Lösung der vorangehend be
schriebenen Probleme, des Stands der Technik die Aufgabe
zugrunde, eine Regelvorrichtung für ein Umlaufkopftrommel-
Antriebssystem zu schaffen, die eine
hochgenaue Relativbewegung zwischen einem Aufzeichnungsträ
ger und einem Kopf in bezug zueinander ermöglicht, ohne daß
zwischen diesen irgendeine Unstimmigkeit hinsichtlich der
Lage auftritt.
Ferner soll mit der Erfindung eine Regelvorrichtung
geschaffen werden, die einen Drehkörper, der die Relativbe
wegung zwischen dem Aufzeichnungsträger und einem Kopf her
beiführt, entsprechend Informationen steuert, die auf dem
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Regelvorrichtung
für ein Videobandgerät oder dergleichen geschaffen werden,
bei dem das Schwanken eines Wiedergabebilds infolge von
Synchronisationsstörungen oder dergleichen dadurch verhin
dert ist, daß die Drehung eines Umlaufkopfs in bezug auf ein
vorbeilaufendes Magnetband gesteuert wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfin
dung mit
einer Regelvorrichtung gemäß Patentanspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäß gestaltete Regelvorrichtung ermög
licht es, mit einem Videobandgerät oder dergleichen ein gut
wiedergegebenes Bild ohne irgendwelche Querschwankungen zu
erzielen, da ein Wiedergabevorgang ohne irgendwelche Zeitba
sisschwankungen ausgeführt werden kann, die nach dem her
kömmlichen Verfahren, das ausschließlich auf den Informatio
nen über die Lage der Umlaufkopftrommel beruht, in den
Fällen nur schwer zu unterdrücken sind, bei denen die Sig
nale auf dem Aufzeichnungsträger in einem Zustand zum Verur
sachen von Synchronisationsstörungen bei der Wiedergabe
aufgezeichnet werden, der Aufzeichnungsträger durch
Streckung bzw. Dehnung oder dergleichen verformt ist und/
oder in einem Bandtransportsystem Schwingungen oder derglei
chen entstehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das ein Ausfüh
rungsbeispiel der Umlaufregeleinrichtung bei der Anwendung
in einem Schrägspur-Videobandgerät zeigt.
Fig. 2(a) bis 2(d) sind Zeitdiagramme zur Erläute
rung einer Drehzahl-Servoregelung gemäß einem Frequenz-
Impulssignal.
Fig. 3(a) bis 3(d) sind Zeitdiagramme zur Erläute
rung einer Phasen-Servoregelung gemäß einem Phasen-Impuls
signal.
Fig. 4(a) bis 4(c) sind Zeitdiagramme zur Erläute
rung einer Einrichtung zum Unterdrücken eines Synchronisier
signals halber Periode aus einem reproduzierten Horizontal
synchronisiersignal.
Fig. 5(a) bis 5(d) sind Zeitdiagramme zur Erläute
rung einer Einrichtung zum Ausscheiden von Kopfschaltstör
signalen aus Informationen für eine Drehzahlservoregelung
gemäss einem reproduzierten Horizontalsynchronisiersignal.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das als Beispiel die
Gestaltung eines Schrägspur-Videobandgeräts zeigt, in dem
die Umlaufregelvorrichtung (Regelvorrichtung für ein
Umlaufkopftrommel-Antriebssystem) gemäß einem Ausführungsbeispiel
eingesetzt ist. Nach Fig. 1 werden mit einem Magnetkopf 1,
der an dem Außenumfang einer nicht dargestellten Umlaufkopf
trommel angebracht ist, Signale auf einem um die Trommel
gelegten Magnetband T aufgezeichnet oder von diesem abgenom
men. Ein Trommelantriebsmotor 2 dient zum Drehantrieb der
Umlaufkopftrommel, an der der Magnetkopf 1 befestigt ist.
Entsprechend der Drehung der Umlaufkopftrommel oder des
Trommelantriebsmotors 2 erzeugt ein Frequenz-Impulsgeber 3
ein Frequenzimpulssignal FG. Ein Phasen-Impulsgeber 4 er
zeugt ein Impulssignal PC, das zum Erfassen der Drehphase
der Umlaufkopftrommel herangezogen wird. Ein Drehzahlver
gleicher 5 erzeugt durch Frequenz/Spannung-Umsetzung des
Impulssignals FG aus dem Frequenz-Impulsgeber 3 eine Dreh
zahlfehlerspannung. Ein Phasenvergleicher 6 erzeugt durch
Vergleichen der Phase des Impulssignals PG aus dem Phasen-
Impulsgeber 4 mit der Phase eines Bezugssignals aus einem
Bezugssignaloszillator 7 eine Phasenfehlerspannung. Der
Bezugssignalosziliator 7 führt dem Phasenvergleicher 6 die
Bezugsimpulse für den Phasenvergleich zu.
Der Drehzahlvergleicher 5 und der Phasenvergleicher 6 können
auf verschiedenartige Weise gestaltet sein. Ein Beispiel für
eine derartige Gestaltung ist folgendes:
Die Fig. 2(a) bis 2(d) sind Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Funktion des Drehzahlvergleichers 5, der das Frequenzim
pulssignal FG aufnimmt und die Drehzahlfehlerspannung er
zeugt. Auf den Empfang des in Fig. 2(a) gezeigten Frequenz
impulssignals FG hin beginnt gemäß der Darstellung in Fig.
2(b) bei dem Anstieg des Impulses der Drehzahlvergleicher 5
zu arbeiten. Zum Zeitpunkt des zweiten Anstiegs des Fre
quenzimpulssignals wird der Drehzahlvergleicher 5 rückge
setzt. Dadurch wird eine Sägezahnspannung mit einer Perio
dendauer erzeugt, die doppelt so lang wie die Periodendauer
des Frequenzimpulssignals FG ist. Dann wird gemäß Fig. 2(c)
zum Zeitpunkt eines Anstiegs des Frequenzimpulssignals FG,
der als nächster auf die Erzeugung der Rampen- bzw. Säge
zahnspannung folgt, ein Abfrage/Halteimpuls zum Abfragen der
Sägezahnspannung nach Fig. 2(b) erzeugt. Als Ergebnis wird
eine Spannung, die gemäß der Darstellung in Fig. 2(d) fest
gehalten bzw. zwischengespeichert wird, als Drehzahlfehler
spannung in einer Periodendauer ausgegeben, die doppelt so
lang wie die Periodendauer des Frequenzimpulssignals FG ist.
Daher wird dann, wenn die Periodendauer des Frequenzimpuls
signals stabil ist, wie es in einer Zeitspanne t1 darge
stellt ist, im Ansprechen auf den Abfrage/Halteimpuls immer
eine Spannung V an dem mittleren Punkt bzw. mit dem mittle
ren Wert der Sägezahnspannung abgefragt und festgehalten. In
diesem Fall ist die mittlere Spannung der Drehzahlfehler
spannung unverändert. Falls die Drehzahl des Motors 2 ab
fällt, so daß die Breite und die Periodendauer des Frequenz
impulssignals FG größer werden, verschiebt sich der Abfrage
punkt für die Sägezahnspannung zu einem höheren Wert. Dies
verschiebt die zu speichernde Drehzahlfehlerspannung auf
einen höheren Wert, wie es in einer Zeitspanne t2 darge
stellt ist. Falls die Drehzahl des Motors 2 ansteigt, so daß
die Periodendauer und die Breite des Frequenzimpulssignals
kleiner werden, weicht der Abfragepunkt an der Sägezahnspan
nung zu einem niedrigeren Wert ab. In diesem Fall verschiebt
sich gemäß der Darstellung in einer Zeitspanne t3 die Dreh
zahlfehlerspannung auf eine niedrigere Spannung.
Auf diese Weise kann aus dem Frequenzimpulssignal FG die
Drehzahlfehlerspannung, die die Information über einen Dreh
zahlfehler bzw. eine Drehzahlabweichung des Motors 2 ent
hält, in einem Zyklus erzeugt werden, der doppelt so lang
wie die Periodendauer des Frequenzimpulssignals ist.
Die Fig. 3(a) bis 3(d) sind Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Funktion des Phasenvergleichers 6, der durch die Aufnah
me des Phasenimpulssignals PG die Phasenfehlerspannung er
zeugt. Mit einem in Fig. 3(a) dargestellten Bezugsimpulssig
nal aus dem Bezugssignaloszillator 7 beginnt gemäß der Dar
stellung in Fig. 3(b) der Phasenvergleicher 6 im Ansprechen
auf einen Anstieg des Bezugsimpulssignals hin zu arbeiten.
Zum Zeitpunkt eines nächsten Anstiegs des Bezugsimpulssig
nals wird der Phasenvergleicher 6 rückgesetzt. D. h., es wird
eine Rampen- bzw. Sägezahnspannung mit einem Zyklus erzeugt,
der doppelt so lang wie die Periodendauer des Bezugsimpuls
signals ist. Die Periodendauer des Bezugsimpulssignals ist
auf den normalen Zeitabstand der Erzeugung des Phasenimpuls
signals PG eingestellt, der im Phaseneinrastungszustand
erreicht wird. Bei jedem Empfang des Phasenimpulses PG gemäß
Fig. 3(c) wird dieser in dem Phasenvergleicher 6 als Abfra
ge/Halteimpuls benutzt, mit dem die Sägezahnspannung nach
Fig. 3(b) abgefragt und gespeichert wird. Daraufhin wird
gemäß der Darstellung in Fig. 3(d) die auf diese Weise
festgehaltene Spannung aus dem Phasenvergleicher 6 in einem
Zyklus ausgegeben, der doppelt so lang wie die Periodendauer
des Phasenimpulssignals PG ist.
Falls im Phaseneinrastzustand das Phasenimpulssignal PG
gleichmäßig zu normalen Zeitpunkten empfangen wird, wird
daher die Sägezahnspannung immer an ihrem mittleren Wert
abgefragt. Die auf diese Weise abgefragte und festgehaltene
Spannung bleibt unverändert. Falls jedoch die Phase des
Phasenimpulssignals PG gegenüber der Phase des Bezugsimpuls
signals abweicht, ändert sich der Abfragepunkt an der Säge
zahnspannungskurve nach Fig. 3(b), was eine Änderung der
zwischengespeicherten Spannung nach Fig. 3(d) verursacht.
Die vorstehend beschriebene Gestaltung ermöglicht es, aus
dem Phasenimpulssignal PG mit dessen Periodendauer die Pha
senfehlerspannung zu erhalten, die die Information über
einen Drehphasenfehler bzw. eine Drehphasenabweichung des
Motors 2 enthält.
Ein Phaseneinrastungsdetektor 9 nach Fig. 1 dient dazu, aus
dem Ausgangssignal des Phasenvergleichers 6 einen Zustand zu
ermitteln, bei dem das Phasenimpulssignal PG mit dem Bezugs
impulssignal aus dem Bezugssignaloszillator 7 gleichphasig
ist, also bei diesem Zustand eingerastet ist. Auf die Er
mittlung des Phaseneinrastzustands hin gibt der Phasenein
rastungsdetektor 9 ein Phaseneinrastsignal ab. D. h., der
Phaseneinrastungsdetektor 9 kann durch einen Fensterverglei
cher gebildet sein, mit dem ermittelt wird, ob die Ausgangs
spannung des Phasenvergleichers 6 innerhalb eines vorgegebe
nen Bereichs liegt, wobei die Ausgangsspannung in der Mitte
des Bereichs liegt, wenn der Phaseneinrastzustand erreicht
ist.
Eine Misch- bzw. Summierschaltung 8 addiert die Drehzahlfeh
lerspannung aus dem Drehzahlvergleicher 5 und die Phasenfeh
lerspannung aus dem Phasenvergleicher 6 mit einem vorgegebe
nen Mischverhältnis. Die Summierschaltung 8 ist mit ver
schiedenartigen Filtern wie einem Tiefpaßfilter und derglei
chen ausgestattet, die das Einstellen der Ansprechcharakte
ristik, der Stabilität und dergleichen eines Regelkreises in
Verbindung mit einem Verstärker 10 erlauben. Der Verstärker
10 dient zum Verstärken der Drehzahl- und Phasenfehlersig
nale aus der Summierschaltung 8. Der Verstärker 10 ist mit
einem Filterelement ausgestattet, das in Verbindung mit den
Filtern der Summierschaltung 8 die Charakteristik des Regel
kreises bestimmt.
Ein Wiedergabeverstärker 11 verstärkt ein bei der Wiedergabe
mittels des Magnetkopfs 1 von dem Magnetband T abgenommenes
Signal auf einen vorgegebenen Pegel. In einer Wiedergabesig
nal-Aufbereitungsschaltung 12 wird das Signal aus dem Wie
dergabeverstärker 11 demoduliert und das demodulierte Signal
auf vorgegebene Weise zu einem Norm-Videosignal aufbereitet.
Durch eine Synchronisiersignalauszugsschaltung 13 wird von
dem Videosignal aus der Aufbereitungsschaltung 12 ein Syn
chronisiersignal abgetrennt und herausgegriffen. Eine 1/2 H-
Sperrschaltung 14 dient dazu, aus dem Synchronisiersignal
ein Horizontalsynchronisiersignal auszuscheiden, dessen Pe
riodendauer durch einen Ausgleichsimpuls nahe einem Verti
kalsynchronisiersignal auf die Hälfte verringert ist, und
nur ein normales Horizontalsynchronisiersignal H-SYNC einer
Frequenz/Spannung- bzw. f/V-Wandlerschaltung 15 zuzuführen.
Die f/V-Wandlerschaltung 15 führt eine Frequenz/Spannung-
Umsetzung des von der Sperrschaltung 14 durchgelassenen
Horizontalsynchronisiersignals zu einer Fehlerspannung aus,
die aus dem in dem Wiedergabesignal enthaltenen Horizontal
synchronisiersignal gebildet ist. Eine Abfrage/Halteschal
tung 16 dient dazu, aus der aus dem Horizontalsynchronisier
signal gebildeten, von der f/V-Wandlerschaltung 15 abgegebe
nen Fehlerspannung ein Kopfschaltstörsignal auszuscheiden,
das in der Nähe des Vertikalsynchronisiersignals auftritt.
Die 1/2 H-Sperrschaltung 14 und die Abfrage/Halteschaltung
16 sind aus folgendem Grund vorgesehen: In dem Fernsehsystem
mit Zeilensprungabtastung werden vor und nach dem Vertikal
synchronisiersignal und während der Vertikalaustastperiode
ein Ausgleichsimpuls und ein Zahnimpuls gebildet, um sicher
zustellen, daß der Zeilensprung zwischen den Halbbildern im
synchronen Zustand herbeigeführt wird. Infolgedessen besteht
ein Bereich, in dem die Periodendauer des Horizontalsynchro
nisiersignals auf die Hälfte herabgesetzt ist. Falls dieses
1/2 H-Horizontalsynchronisiersignal unverändert zu der f/V-
Wandlerschaltung 15 gelangen würde (die die f/V-Umsetzung
auf die gleiche Weise wie die vorangehend anhand der Fig.
2(a) bis 2(d) beschriebene f/V-Umsetzung des Frequenzimpuls
signals FG ausführt), würde die Fehlerspannung falsch ausge
geben werden, da dieser Signalbereich fälschlich für eine
Synchronisationsstörung gehalten werden könnte. Zur Lösung
dieses Problems verhindert die 1/2 H-Sperrschaltung 14 das
Zuführen des 1/2 H-Horizontalsynchronisiersignals zu der
f/V-Wandlerschaltung 15. Die Sperrschaltung 14 arbeitet
folgendermaßen:
Die Fig. 4(a) bis 4(c) sind Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Funktion der Sperrschaltung 14. Der Sperrschaltung 14
wird das in Fig. 4(a) gezeigte Horizontalsynchronisiersignal
zugeführt. Daraufhin erzeugt synchron mit dem Anstieg des
Horizontalsynchronisiersignals eine nicht dargestellte mono
stabile Kippstufe einen Impuls mit einer Breite, die gemäß
der Darstellung in Fig. 4(b) größer als die halbe Perioden
dauer und kleiner als die Periodendauer des Horizontalsyn
chronisiersignals ist. Synchron mit dem Anstieg des Impulses
nach Fig. 4(b) wird ein in Fig. 4(c) gezeigter Impuls er
zeugt und als Horizontalsynchronisiersignal ausgegeben. Auf
diese Weise wird das 1/2 H-Horizontalsynchronisiersignal
unterdrückt und statt dessen nur das Horizontalsynchroni
siersignal mit der normalen Horizontalsynchronisierperiode
H ausgegeben.
Als nächstes wird die Abfrage/Halteschaltung 16 beschrieben:
In dem Schrägspur-Videobandgerät wie im Falle dieses Ausfüh
rungsbeispiels erfolgt die Aufzeichnung oder Wiedergabe
durch ein für ein jedes Halbbild abwechselndes schräges
Abtasten eines Bands mit Magnetköpfen, die an dem Außenum
fang der Umlaufkopftrommel beispielsweise im Winkelabstand
von 180° angeordnet sind. Daher tritt unvermeidbar während
der Vertikalaustastperiode ein Kopfschaltstörsignal auf.
Infolgedessen enthält die aus der f/V-Wandlerschaltung 15
abgegebene Fehlerspannung durch dieses Kopfschaltstörsignal
eine falsche Fehlerinformation, so daß vor und nach dem
Störsignal ein unstabiler Signalzustand besteht. Die Abfra
ge/Halteschaltung 16 dient zum Ausscheiden dieser falschen
Information aus dem Kopfschaltstörsignal-Teil und führt eine
Interpolation mit einer Fehlerspannung aus, die unmittelbar
vor dem Kopfschaltvorgang erhalten und gespeichert wird.
Die Fig. 5(a) bis 5(d) sind Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Funktion der Abfrage/Halteschaltung 16. Die Fig. 5(a)
zeigt Kopfschaltimpulse. In diesem Fall besteht der Magnet
kopf 1 aus einem Teilkopf CH1 für einen ersten Kanal und
einem weiteren Teilkopf CH2 für einen zweiten Kanal. Zwi
schen den Köpfen wird zu deren Einsatz bei einem jeden
Halbbild umgeschaltet.
Die Fig. 5(b) zeigt die Kurvenform des Ausgangssignals der
f/V-Wandlerschaltung 15. Gemäß der Darstellung wird zum
Zeitpunkt der Kopfumschaltung ein Schaltstörsignal n er
zeugt.
Die Abfrage/Halteschaltung 16 wird mittels eines in Fig.
5(c) dargestellten Torimpulses geöffnet bzw. geschlossen,
der während einer Zeitspanne vor und nach der Kopfumschal
tung beispielsweise entsprechend dem Bezugssignal aus dem
Bezugssignaloszillator 7 erzeugt wird. Dadurch wird ein
Signalteil unterdrückt, der das Schaltstörsignal n und die
instabilen Signalteile vor und nach dem Störsignal enthält.
Weiterhin wird von der Abfrage/Halteschaltung 16 ein unmit
telbar vor dem Erzeugen des Torimpulses erhaltener Sig
nalpegel festgehalten und ein Signal mit der in Fig. 5(d)
dargestellten Kurvenform abgegeben.
Auf diese Weise wird während vorbestimmten Zeitspannen vor
und nach dem Störsignal der durch das Kopfumschaltstörsignal
unbrauchbar gewordene Fehlerspannungsteil ausgeschieden.
Ein Verstärker 17 nach Fig. 1 dient zum Verstärken des
Signals aus der Abfrage/Halteschaltung 16 und ist mit einem
Filterelement für das Festlegen des Stabilisierungszustands
und des Ansprechvermögens eines Fehlererfassungs-Regelkrei
ses versehen, der von dem Horizontalsynchronisiersignal
ausgehend zur Wirkung kommt. Eine Misch- bzw. Summierschal
tung 18 dient dazu, entsprechend einem Befehl aus einer
Systemsteuerschaltung 21 die Fehlerspannung aus dem Verstär
ker 17 mit der anderen Fehlerspannung zusammenzufügen, die
gemäß den vorangehenden Ausführungen aus dem Verstärker 10
über einen Fehlerkorrektur-Regelkreis aus dem Frequenzim
pulssignal FG und dem Phasenimpulssignal PG erhalten wird.
Die Verstärkung, der Systemstabilisierungszustand, die An
sprechcharakteristik und dergleichen werden durch das Kombi
nieren der Ausgangssignale der vorangehend genannten beiden
Rückführungs-Servoregelsysteme verändert. Daher ist die
Summierschaltung 18 mit einer Einrichtung zum Verändern der
Charakteristika der Verstärkung, der Filterelemente und
dergleichen versehen, um diese auf ihre optimalen Zustände
einzustellen. Ein weiterer Verstärker 19 dient zum Verstär
ken der Spannung aus der Summierschaltung 18, die durch das
Addieren der Fehlerspannungen erhalten wird, welche aus dem
Frequenzimpulssignal FG, dem Phasenimpulssignal PG und dem
Wiedergabe-Horizontalsynchronisiersignal erhalten werden.
Der Verstärker 19 ist mit einer Einrichtung zum Ändern der
Verstärkung und der Charakteristik versehen, um damit in
Verbindung mit der Summierschaltung 18 den Signalpegel, der
sich entsprechend dem Einschalten oder Abtrennen des Regel
kreises für das Horizontalsynchronisiersignal ändert, den
Stabilisierungszustand und die Ansprechcharakteristik zu
optimieren. Im einzelnen werden zu diesem Zweck die einge
setzten Filter umgeschaltet.
Eine Motortreiberschaltung 20 steuert die Drehung des Motors
2 für den Trommelantrieb entsprechend der Fehlerspannung aus
dem Verstärker 19 für das ganze System in der Weise, daß die
von dem Verstärker 19 abgegebene Spannung durch das Verrin
gern des durch die Fehlerspannung angezeigten Abweichungs
grads konstant gehalten wird.
Die Systemsteuerschaltung 21 dient zur Steuerung des ganzen
Systems. Die Systemsteuerschaltung 21 wählt entsprechend dem
Ausgangssignal des Phaseneinrastungsdetektors 9 eine von
zwei Steuerungsarten: Bei der einen Betriebsart wird für die
Regelung nur der Regelkreis für die Fehlerkorrektur gemäß
dem Frequenzimpulssignal FG und dem Phasenimpulssignal PG
eingesetzt. Bei der zweiten Betriebsart wird zu der Regelung
gemäß dem Frequenzimpulssignal FG und dem Phasenimpulssignal
PG der Regelkreis zur Fehlerkorrektur gemäß dem Horizontal
synchronisiersignal hinzugefügt. Ferner werden von der Sys
temsteuerschaltung 21 die Stabilisierungsbedingungen und die
Ansprechcharakteristik des ganzen Systems optimiert, die
sich durch das Zuschalten des Regelkreises für die Fehler
korrektur gemäß dem Horizontalsynchronisiersignal ergeben.
Zu diesem Zweck werden von der Systemsteuerschaltung 21 die
Filter- und Verstärkungseinstellschaltungen und dergleichen
geschaltet, die in der Summierschaltung 18 für das Einstel
len der Ansprechcharakteristik, der Stabilisierungsbedingun
gen und des Verhältnisses vorgesehen sind, mit welchem die
Fehlerspannungen aus den Regelkreisen gemischt bzw. zusam
mengesetzt werden.
Ferner wird von der Systemsteuerschaltung 21 auch das Um
schalten der Verstärkungen und Filter des Verstärkers 19
entsprechend dem Signalpegel und der Charakteristik des die
Summierschaltung 18 enthaltenden Systems gesteuert, das sich
ändert, wenn von der Betriebsart, bei der nur die Servorege
lung gemäß dem Frequenzimpulssignal FG und dem Phasenimpuls
signal PG ausgeführt wird, auf die Betriebsart umgeschaltet
wird, bei der die weitere Servoregelung gemäß dem Horizon
talsynchronisiersignal hinzugefügt wird, und umgekehrt.
Ferner steuert die Systemsteuerschaltung 21 die Abfrage/
Halteschaltung 16 in der Weise, daß die Zeit für das Erzeu
gen des Torimpulses zum Unterdrücken des Kopfschaltstör
signals gesteuert wird. Weiterhin wird auch die Funktion der
Motortreiberschaltung 20 entsprechend der gewählten Be
triebsart gesteuert.
Die auf die vorstehend beschriebene Weise gestaltete
Regelvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Magnetband T
wird mittels einer nicht dargestellten bekannten Vorrichtung
an die Umlaufkopftrommel angelegt. Wenn die Wiedergabe ge
wählt wird, wird von der Systemsteuerschaltung 21 zuerst der
Motortreiberschaltung 20 ein Motoreinschaltsignal zugeführt.
Daraufhin läuft der Motor 2 an.
Wenn der Motor 2 zu drehen beginnt, geben der Frequenz-
Impulsgeber 3 und der Phasen-Impulsgeber 4 jeweils das Fre
quenzimpulssignal FG für das Erfassen der Drehzahl bzw. das
Phasenimpulssignal FG für das Erfassen der Drehphase ab.
Diese Impulssignale werden jeweils dem Drehzahlvergleicher 5
bzw. dem Phasenvergleicher 6 zugeführt. Der Drehzahlverglei
cher 5 und der Phasenvergleicher 6 arbeiten jeweils auf die
vorstehend anhand der Fig. 2(a) bis 2(d) bzw. 3(a) bis 3(d)
beschriebenen Weise derart, daß die Drehzahlfehlerspannung
bzw. die Phasenfehlerspannung ausgegeben wird.
Bei diesem Ausgangszustand wird von der Systemsteuerschal
tung 21 das Servoregelsystem für die Regelung gemäß dem
Horizontalsynchronisiersignal abgetrennt und damit das Zu
sammenfügen dieses Servoregelsystems mit dem anderen Servo
regelsystem für die Reqelung gemäß dem Frequenzimpulssignal
FG und dem Phasenimpulssignal PG in der Summierschaltung 18
verhindert, bis die Drehung der Umlaufkopftrommel ausrei
chend gleichmäßig wird und ein Phaseneinrastzustand erzielt
wird, nämlich bis von dem Phaseneinrastungsdetektor 9 ein
Phaseneinrastsignal abgegeben wird. Daher wird bei diesem
Anfangszustand bis zum Erreichen des Phaseneinrastzustands
der Umlauf des Trommelantriebsmotors ausschließlich unter
Servoregelung gemäß dem Frequenzimpulssignal FG und dem
Phasenimpulssignal PG gesteuert. In diesem Fall werden die
Stabilisierungsbedingungen, die Ansprechcharakteristik, die
Verstärkung und dergleichen der Summierschaltung 18 und des
Verstärkers 19 derart geschaltet und eingestellt, daß sie
ausschließlich für den Regelkreis zur Servoregelung gemäß
dem Frequenzimpulssignal und dem Phasenimpulssignal opti
miert werden.
Wenn die Phaseneinrastung der Drehung des Trommelantriebsmo
tors erreicht ist, führt der Phaseneinrastungsdetektor 9 der
Systemsteuerschaltung 21 das Phaseneinrastsignal zu. Ein
Wiedergabe-Videosignal, das mittels des Magnetkopfs 1 von
dem Magnetband T abgenommen und mittels der Wiedergabesig
nal-Aufbereitungsschaltung 12 verarbeitet wurde, kann dann
auf stabile Weise auf seinen ursprünglichen Zustand zurück
geführt werden. Dies wird von der Systemsteuerschaltung 21
erfaßt. Die Systemsteuerschaltung 21 steuert dann die Sum
mierschaltung 18 und bewirkt, daß das Ausgangssignal des
Servoregelsystems für die Regelung gemäß dem reproduzierten
Horizontalsynchronisiersignal, nämlich die Spannung aus dem
Verstärker 17 zu demjenigen des anderen Servoregelsystems
für die Regelung gemäß dem Frequenzimpulssignal FG und dem
Phasenimpulssignal PG, nämlich zur Spannung aus dem Verstär
ker 10 hinzugefügt wird. Infolgedessen wird nunmehr die
Drehung des Trommelantriebsmotors 2 sowohl mittels des von
dem Magnetband T abgenommenen Horizontalsynchronisiersignals
HSYNC als auch mittels des Drehzahlsignals FG und dem Pha
sensignals PG gesteuert.
Unter diesen Umständen ändern sich infolge der Änderung des
Steuerungszustands des Servoregelsystems die Stabilisie
rungsbedingung, die Ansprechcharakteristik, der Frequenzgang
des Systems sowie ferner das Signalmischungsverhältnis, der
Signalpegel und dergleichen des jeweiligen Servoregelsys
tems. Daher werden entsprechend dem Befehl aus der System
steuerschaltung 21 in der Summierschaltung 18 und dem Ver
stärker 19 die Filter und Verstärkungen umgeschaltet und
eingestellt. Durch diesen Steuerungsvorgang werden die Cha
rakteristika der Servoregelsysteme optimiert.
Auf die vorstehend beschriebene Weise scheidet die 1/2 H-
Sperrschaltung 14 aus dem von dem Wiedergabe-Videosignal aus
der Wiedergabesignal-Aufbereitungsschaltung 12 getrennten
Horizontalsynchronisiersignal das vor und nach dem Vertikal
synchronisiersignal erhaltene 1/2 H-Horizontalsynchronisier
signal aus. Das Ausgangssignal der Sperrschaltung 14 wird
von der f/V-Wandlerschaltung 15 in die Fehlerspannung umge
setzt. Durch die Abfrage/Halteschaltung 16 wird die beein
trächtigende Wirkung des Kopfschaltstörsignals unterdrückt.
Die Fehlerspannung wird dann von dem Verstärker 17 ausgege
ben. Daher kann auf diese Weise eine Drehzahlfehlerspannung
ausschließlich gemäß dem normalen Horizontalsynchronisier
signal erhalten werden.
Da auf die vorstehend beschriebene Weise die Servoregelung
unter Benutzung des in dem Wiedergabe-Videosignal enthalte
nen Horizontalsynchronisiersignals ausgeführt wird, kann die
Geschwindigkeit des Kopfs in bezug auf das Band auf sehr
genaue Weise derart gesteuert werden, daß sie in Bezug auf
die Periodendauer des in dem Wiedergabe-Videosignal enthal
tenen Horizontalsynchronisiersignals konstant ist. Infolge
dessen kann das Videosignal ohne irgendwelche Zeitbasis
schwankungen wiedergegeben werden. Dies ermöglicht es, daß
die Regelvorrichtung auf zuverlässige Weise Ungleich
mäßigkeiten hinsichtlich der Periodendauer des Horizontal
synchronisiersignals korrigiert, so daß daher Synchronisa
tionsstörungen in starkem Ausmaß auch dann verringert werden
können, wenn an dem Wiedergabesignal Synchronisationsschwan
kungen auftreten, die sich durch eine Dehnung oder dergleic
hen des Magnetbands oder durch Vibrationen oder dergleichen
im Bandtransportmechanismus ergeben und die kaum bei dem
Verfahren erfaßbar sind, bei dem nur das Frequenzimpulssig
nal FG und das Phasenimpulssignal PG herangezogen wird.
D. h., selbst in den Fällen, bei denen Signale auf dem Mag
netband unter Bedingungen aufgezeichnet werden, die starke
Synchronisationsstörungen ergeben, können solche Signale
unter Unterdrückung der Synchronisationsstörungen wiederge
geben werden, da während der Wiedergabe die Geschwindigkeit
des Magnetkopfs in bezug auf die auf dem Magnetband aufge
zeichneten Synchronisiersignale unverändert gehalten wird.
Von der auf die vorstehend beschriebenen Weise gestalteten
Regelvorrichtung wird die Drehung eines Drehkörpers
nicht nur entsprechend der Drehzahl und der Phase des An
triebsmotors für den Drehkörper, sondern auch nach dem Er
reichen eines Phaseneinrastzustands entsprechend dem auf dem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Synchronisiersignal ge
steuert. Mit der herkömmlichen Einrichtung, bei der nur die
Information über die Lage der Umlaufkopftrommel herangezogen
wird, konnten Zeitbasisschwankungen in den Wiedergabesigna
len in den Fällen nicht unterdrückt werden, in denen die
Signale auf dem Aufzeichnungsträger in einem Zustand mit
Synchronisationsschwankungen aufgezeichnet wurden, bei denen
der Aufzeichnungsträger durch Streckung oder dergleichen
verformt war und bei denen in dem Bandtransportsystem Vibra
tionen oder dergleichen aufgetreten sind. Demgegenüber er
möglicht die Regelvorrichtung gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Wiedergabe von Signalen ohne Zeitba
sisschwankungen, so daß sich dementsprechend Wiedergabebil
der ergeben, die frei von irgendwelchen Querschwankungen
bzw. Querversetzungen oder dergleichen sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
zwar die Regelvorrichtung für das Schrägspur-Video
bandgerät angewandt, jedoch besteht keine Einschränkung
hierauf. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Gestaltung in
einem weiten Bereich von Geräten beispielsweise einschließ
lich eines Geräts mit einem plattenförmigen Aufzeichnungs
träger anwendbar, sofern in den von dem Aufzeichnungsträger
abzunehmenden Signalen ein Synchronisiersignal oder derglei
chen enthalten ist.
Claims (13)
1. Regelvorrichtung für ein Umlaufkopftrommel-
Antriebssystem mit
einem Drehkörper (2) für eine Relativbewegung zwischen einem Aufzeichnungsträger (T) und einer Kopfeinrichtung (1),
einer Drehzahlregeleinrichtung (3, 5) zur Erfassung einer Drehzahlabweichung des Drehkörpers (2) und zur Steuerung der Drehzahl des Drehkörpers (2) mit einer vorbestimmten, konstanten Drehzahl entsprechend der erfaßten Drehzahlabweichung,
einer Filtereinrichtung (14, 16) zum Ausfiltern eines Synchronisiersignals aus dem mittels der Kopfeinrichtung (1) von dem Aufzeichnungsträger (T) wiedergegebenen Videosignal,
einer Phasenregeleinrichtung (4, 6) zur Erfassung einer Drehphasenabweichung des Drehkörpers (2) und zur Steuerung der Drehphase des Drehkörpers (2) entsprechend der erfaßten Drehphasenabweichung gegenüber einem mittels eines Bezugssignal-Oszillators (7) erzeugten Bezugssignal und
einer Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17), die bei der Ermittlung, daß die Drehphase des Drehkörpers (2) eingerastet ist, den Umlauf des Drehkörpers (2) mittels des durch die Filtereinrichtung (14, 16) ausgefilterten Synchronisiersignals synchronisiert.
einem Drehkörper (2) für eine Relativbewegung zwischen einem Aufzeichnungsträger (T) und einer Kopfeinrichtung (1),
einer Drehzahlregeleinrichtung (3, 5) zur Erfassung einer Drehzahlabweichung des Drehkörpers (2) und zur Steuerung der Drehzahl des Drehkörpers (2) mit einer vorbestimmten, konstanten Drehzahl entsprechend der erfaßten Drehzahlabweichung,
einer Filtereinrichtung (14, 16) zum Ausfiltern eines Synchronisiersignals aus dem mittels der Kopfeinrichtung (1) von dem Aufzeichnungsträger (T) wiedergegebenen Videosignal,
einer Phasenregeleinrichtung (4, 6) zur Erfassung einer Drehphasenabweichung des Drehkörpers (2) und zur Steuerung der Drehphase des Drehkörpers (2) entsprechend der erfaßten Drehphasenabweichung gegenüber einem mittels eines Bezugssignal-Oszillators (7) erzeugten Bezugssignal und
einer Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17), die bei der Ermittlung, daß die Drehphase des Drehkörpers (2) eingerastet ist, den Umlauf des Drehkörpers (2) mittels des durch die Filtereinrichtung (14, 16) ausgefilterten Synchronisiersignals synchronisiert.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Aufzeichnungsträger (T) ein Magnetband ist und daß an dem
Drehkörper die Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-
Kopfvorrichtung (1) angebracht ist, die am Umfang des
Drehkörpers zu einer Aufzeichnung oder Wiedergabe durch
schräges Überstreichen des Magnetbands angeordnet ist.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Drehzahlregeleinrichtung (3, 5) die Drehzahl des
Drehkörpers gemäß einem der Drehzahl entsprechend
erzeugten Frequenzimpulssignal (FG) derart steuert, daß
sie auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
4. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die
Phasenregeleinrichtung (4, 6) die Drehphase des
Drehkörpers gemäß dem Ergebnis eines Phasenvergleichs
zwischen einem Bezugssignal und einem entsprechend der
Drehphase des Drehkörpers erzeugten Phasenimpulssignal
(PG) steuert.
5. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, mit einer
Treibereinrichtung (8, 10, 18 bis 20) zum Steuern der
Drehung des Drehkörpers gemäß einem Signal, das durch
Summieren eines Drehzahlfehlersignals aus der
Drehzahlregeleinrichtung (3, 5) mit einem
Phasenfehlersignal aus der Phasenregeleinrichtung (4, 6)
gebildet ist.
6. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17) die
Drehung des Drehkörpers mit einem Synchronisiersignal
synchronisiert, das in dem mittels der Kopfvorrichtung
(1) von dem Aufzeichnungsträger (T) abgenommenen Signal
enthalten ist.
7. Regelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei das Synchronisiersignal ein
Horizontalsynchronisiersignal ist.
8. Regelvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die
Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17) eine
Frequenz/Spannung-Wandlerschaltung (15) zur
Frequenz/Spannung-Umsetzung des in dem abgenommenen
Signal enthaltenen Horizontalsynchronsiersignals und
eine, Torschaltung (16) zum Unterdrücken von
Schaltstörsignalen enthält, die durch Schaltvorgänge an
der Kopfvorrichtung (1) entstehen.
9. Regelvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17) die Drehung des
Drehkörpers durch Hinzufügen einer gemäß dem
Horizontalsynchronisiersignal gebildeten
Drehzahlfehlerspannung aus der Torschaltung (16) zu den
Ausgangssignalen der Drehzahlregeleinrichtung (3, 5) und
der Phasenregeleinrichtung (4, 6) steuert.
10. Regelvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die
Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17) eine
Impulsunterdrückungsschaltung (14) zum Unterdrücken eines
Ausgleichsimpulses und eines Zahnimpulses enthält, die in
der Nähe eines in dem abgenommenen Signal enthaltenen
Vertikalsynchronisiersignals liegen.
11. Regelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, mit einer Systemsteuereinrichtung (21), die
bei nicht eingerasteter Drehphase die Umlaufregelung nur
durch die Drehzahlregeleinrichtung (5) und die
Phasenregeleinrichtung (6) einstellt und bei
eingerasteter Phase die Umlaufregelung durch die
Drehzahlregeleinrichtung (5), die Phasenregeleinrichtung
(6) und die Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17)
einstellt.
12. Regelvorrichtung nach Anspruch 11, mit einer
Summiereinrichtung (18), die unter Steuerung durch die
Systemsteuereinrichtung (21) die Summierung der Signale
aus der Drehzahleinrichtung (5), der
Phasenregeleinrichtung (6) und die
Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17) durchführt.
13. Regelvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die
Systemsteuereinrichtung (21) Filter- und
Verstärkungseinstellschaltungen der Summiereinrichtung
(18) in Abhängigkeit davon einstellt, ob die
Umlaufregelung nur durch die Drehzahlregeleinrichtung (5)
und die Phasenregeleinrichtung (6) oder durch die
Drehzahlregeleinrichtung (5), die Phasenregeleinrichtung
(6) und die Synchronisierregeleinrichtung (13 bis 17)
erfolgt.
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