DE3242887A1 - Verfahren und vorrichtung zur foerderung von bogenfoermigen gegenstaenden, vorzugsweise von papierbogen in der graphischen industrie, unter aenderung der foerderrichtung zum zwecke einer bogenwendung in der foerderebene, vorzugsweise um 90(grad) - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur foerderung von bogenfoermigen gegenstaenden, vorzugsweise von papierbogen in der graphischen industrie, unter aenderung der foerderrichtung zum zwecke einer bogenwendung in der foerderebene, vorzugsweise um 90(grad)Info
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig S Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
. Dr phil. G Henkel. München
Dipl -Ing J Pfenning. Berlin Dr rer nat L Feiler Muschel
Dipt -Ing W Hanze! l.'-jncner.
Dipl-Phys KH Meinig Be'iT
Dr Ing. A BuienschorTBen".
Kiir'jrsiendcjn ^i 70
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Teieararr;me Sev.er-catr"
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1 Π. Höt
Pf/schu
1957 (VGN)
1957 (VGN)
STOBB INC.
P.O. Box 5205, Clinton, New Jersey 08809, USA
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Verfahren und Vorrichtung zur Förderung von bogenförmigen Gegenständen,
vorzugsweise von Papierbogen in der graphischen Industrie, unter Änderung der Förderrichtung zum Zwecke einer Bogenwendung
in der Förderebene, vorzugsweise um 90
Verfahren und Vorrichtung zur Förderung von bogenförmigen Gegenständen, vorzugsweise von
Papierbogen in der graphischen Industrie, unter Änderung der Förderrichtung zum Zwecke
einer Bogenwendung in der Förderebene, vorzugs weise um 90°
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung von bogenförmigen
Gegenständen, vorzugsweise von Papier-5 bogen in der graphischen Industrie, unter
Änderung der Förderrichtung zum Zwecke einer Bogenwendung in der Förderebene, vorzugsweise
um 90°.
Insbesondere auf dem Gebiete der graphischen Industrie ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bewegung eines Bogens, beispielsweise eines Papierbogens, bekannt, wobei der Bogen längs
eines Fördersystems derart bewegt wird, daß der Vorderrand des Papierbogens im Zuge der
Förderung zu seinem Seitenrand wird, wobei der Bogen um 9O° umgesetzt wird. Es sind auch
Verfahren und Vorrichtungen zur Förderung
eines Bogens bekannt, wobei durch Drehung
des Bogens während seiner Förderung um 90° die ursprüngliche Vorderkante bei der Umsetzung im gesamten Zuge der Förderung als Vorderkante erhalten bleibt. Bei der erstgenannten bekannten Methode wird der Bogen von einem Förderorgan in VorwMrtsrichtung
gegen einen Anschlag gefördert, an dem der Bogen abgefangen und auf einen zweiten
Förderer abgelegt wird, der den Bogen in
- Seitenrichtung weiterfördert, so daß die
Verfahren und Vorrichtungen zur Förderung
eines Bogens bekannt, wobei durch Drehung
des Bogens während seiner Förderung um 90° die ursprüngliche Vorderkante bei der Umsetzung im gesamten Zuge der Förderung als Vorderkante erhalten bleibt. Bei der erstgenannten bekannten Methode wird der Bogen von einem Förderorgan in VorwMrtsrichtung
gegen einen Anschlag gefördert, an dem der Bogen abgefangen und auf einen zweiten
Förderer abgelegt wird, der den Bogen in
- Seitenrichtung weiterfördert, so daß die
·*·->
ursprüngliche Seitenkante des Bogens zu
seiner Vorderkante wird. Bei der zweiten
bekannten Methode wird ein Förderorgan mit einem Drehwinkel von 90 verwendet, und der Bogen wird während der Förderung um 90°
seiner Vorderkante wird. Bei der zweiten
bekannten Methode wird ein Förderorgan mit einem Drehwinkel von 90 verwendet, und der Bogen wird während der Förderung um 90°
gedreht, wobei sein ursprünglicher Vorderrand auch bei der Weiterförderung als solcher
erhalten bleibt, wenn der Bogen die 90° Drehung durchläuft. In der graphischen Industrie
werden in Abhängigkeit von den jeweils ge-( ~* stellten Forderungen beziehungsweise der
werden in Abhängigkeit von den jeweils ge-( ~* stellten Forderungen beziehungsweise der
erforderlichen Weiterverarbeitung die beiden vorgenannten, in der graphischen Industrie
bekannten Methoden verwendet, wie sie beispielsweise in den US-PS 914 832, 3 160 259,
3 191 747 und 3 323 425 und in der britischen PS 1 239 334 aufgezeigt sind. Die aufgezeigten
bekannten Ausführungsformen sind ausnahmslos
so beschaffen und ausgelegt, daß mit ihnen entweder nach der einen oder nach der anderen
3^ · Methode gearbeitet werden kann, so daß unter-
- /ΤΙ schiedliche und getrennte Vorrichtung zur
Verfügung gehalten werden, um einen Bogen entweder unter Umsetzung um 90 oder durch
Drehung in der Förderebene bewegen zu können bei einfacher Manipulation entsprechend
der Vorrichtungsteile.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst
durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Die der Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung kennzeichnet sich durch die
im Patentanspruch 4 unter Schutz gestellten
Merkmale.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
des Verfahrens beziehungsweise der Vorrichtung dar.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zeichnen sich dadurch aus, daß eine
Förderbahn aus einzelnen nebeneinander liegenden Förderbändern für die Förderung des Bogens
verwendet wird, und daß getrennte den einzelnen Förderbändern zugeordnete Antriebselemente
derart vorgesehen sind, daß die Förderbänder sich entweder mit gleicher Geschwindigkeit *
zum Zwecke der Bogenumsetzung bewegen können, oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegt werden können zur Erzielung der Bogendrehung auf dem Förderorgan.
-y-
Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der Vorrichtung. Sie zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, und es
bedeutet:
Fig. 1 Aufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 2 Seitenansicht der Vorrichtung gem<
und
und
gemäß Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 teilweise Seitenansicht gemäß «Linie 3-3 der Fig."1.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend
im einzelnen unter Bezugnahme auf die beispielsweise Vorrichtung aufgezeigt, wobei unter dem
Begriff "Bogen" ein Papierbogen in gefalteter oder nicht gefalteter Form verstanden werden kann.
Die Fig. 1 zeigt das bekannte Umsetzverfahren, bei dem ein erstes Förderorgan 16 eine Scheibe
10, die strichpunktiert gezeigt ist, in Richtung des Pfeiles A bewegt. Die Scheibe 10 wird geradlinig
auf dem ersten Förderorgan bewegt gegen einen an sich bekannten Anschlag 11; hierdurch
wird sie auf ein zweites Förderorgan 12 umgesetzt, dessen Oberfläche in Richtung des Pfeiles
B bewegt wird. Hierbei bleibt der Vorderrand des auf dem ersten Förderorgan befindlichen
Bogens nicht als Vorderrand erhalten, wenn der Bogen auf dem zweiten Förderorgan 12 aufliegt.
Statt dessen wird der Seitenrand 14 zum Bogenvorderrand, wenn der Bogen 10 auf dem zweiten
-S-Förderorgan 12 abgelegt wird. Wie bereits erwähnt,
erfolgt auf diese Art die Bogenumsetzung in bekannter Weise.
Gemäß der Erfindung besteht das erste Förderorgan 16 aus vier Förderbändern 17, 18, 19, 20,
die unabhängig voneinander und getrennt auf drehbar angeordneten Rollen 21 als Umlenkrollen
aufgenommen sind. Die vier getrennten Förderbänder 17, 18, 19, 20 bewegen sich in Richtung
des Pfeiles C und fördern einen auf ihnen abgelegten Bogen 10 in Richtung des Pfeiles A.
Das erste Förderorgan 16, das heißt die vier Förderbänder 17 (bis 20, werden in geeigneter
Weise angetrieben und legen jeden Bogen 10 auf dem zweiten Förderorgan 12 ab nach Art der
vorerwähnten Umsetzung. Die Fig. 2 zeigt, daß der Obertrum 22 des Förderorganes 12 unterhalb
der Oberfläche 23 des ersten Förderorganes 16 liegt, so daß der Bogen 10 in einwandfreier
Weise auf dem zweiten Förderorgan 12 abgelegt wird.
Erfindungsgemäß sind zur getrennten Bewegung jedes Förderbandes 17, 18, 19, 20 des ersten
Förderorganes 16 getrennte Antriebselemente vorgesehen, die in wahlweisen Eingriff mit
jedem der Förderbänder gebracht werden können. Zu diesem Zwecke sind zwei voneinander getrennte
drehbar angeordnete Wellen 24 und 26 vorgesehen, die unterhalb des Obertrums 27 des ersten Förderorgans 16 angeordnet sind.
Die beiden Wellen 24 und 26 sind drehbar aufgenommen in einem schwenkbaren Rahmen oder
Käfig 28, der beiderseitige Endplatte 29 und
-yS- und diese verbindende Seitenstangen 32 besitzt,
so daß ein rechteckiger starrer Rahmen gebildet wird, wie Fig. 1 zeigt. Die Wellen 24
und 26 werden angetrieben durch einen Motor 33, der über, ein Untersetzungsgetriebe 36 ein
Zahnritzel 33 antreibt. Jede Welle 24 und 26 besitzt ein Zahnrad 37, das in kämmendem Eingriff
mit dem Zahnritzel 34 steht, so daß die beiden Wellen 24 und 26 in der gleichen Richtung
gedreht werden, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn, wie Fig. 2 zeigt. Der Obertrum 27 des
ersten Förderorganes 16 arbeitet auf diese Weise, wie später erläutert wird, in Richtung
des Pfeiles C.
Die Fig. 2 zeigt, daß die drehbaren Rollen 21 eine feststehende Achse aufweisen, und es
sind zusätzliche Rollen 38 für jedes der vier Förderbänder 17 bis 20 auf feststehenden Achsen
angeordnet und dienen als Umlenkrollen der Förderbänder.
Es sind zusätzliche drehbare Rollen 39 vorgesehen, die von den Förderbändern umgriffen
werden in gleicher Weise wie die Rollen 21.
Die Rollen 39 sind jedoch nicht auf ortsfesten Achsen drehbar gelagert, sondern können sich
unter der Wirkung einer Feder 41 bewegen, die an einem Arm 42 angreift, auf dem die
Rollen 39 drehbar aufgenommen sind.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Federn 41 an jedem Ende der Förderbänder des ersten Förderorganes
16 angeordnet; die Federn 41 greifen mit ihrem einen Ende an ortsfesten Punkten 43 an, während
- yC ihre anderen Enden mit den Armen 42 verbunden sind,
die um die ortsfesten Achsen 44 der Rollen schwenken, wobei jedes einzelne Förderband
17, 18, 19, 20 unter Spannung gehalten ist. Jedes Förderband besitzt eine Feder 41, die
mit ihm durch vier Arme 42 verbunden ist, die unter jeder der acht Rollen 21 angeordnet
sind, so daß jedes der vier Förderbänder 17, 18, 19 und 20 einer individuellen Spannung
durch zwei Federn 41 unterliegt.
Der untere Trum 46 eines jeden Förderbandes ist über zwei im Abstand voneinander angeordnete
Rollen 4? geführt, die drehbar auf ortsfesten Achsen 48 aufgenommen sind.
Bei dieser Ausführungsform sind die Rollen
39 mit ihren Achsen beweglich, so daß in jedem der vier Förderbänder durch die Federn
41 eine Spannung erzeugt und aufrechterhalten wird.
Der Rahmen für die Antriebswellen 24, 26 ist um eine die Achse des Äntriebsritzels 34
bildende! Welle 49 schwenkbar. An der Platte 29 des Rahmens ist ein Steuerarm 51 befestigt,
und der gesamte Rahmen 28, 29, 31 ist durch den Arm 51 von Hand derart schwenkbar, daß
entweder die Rollen der Welle 24 oder der Welle 26 nach abwärts in Eingriff mit dem unteren
obertrum 46 gebracht werden können. Die Welle 24 besitzt vier mit ihr drehbar
verbundene Rollen 52, und jede Rolle 52 ist einem der vier Förderbänder 17 bis 20 zugeordnet,
wie die Fig. 1 zeigt. Wenn der steuerarm 51 nach links bewegt wird gemäß Fig. 2,
wird der Rahmen der Antriebswellen 24, 26 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß
die Rollen 52 in Eingriff mit den vier Förderbändern auf den Obertrums 46 gelangen.
Die Rollen 52 besitzen den gleichen Durchmesser, so daß die vier Förderbänder 17, 18, 19, 20
sämtlich mit der gleichen Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles C angetrieben
. werden, wenn der Steuerhebel 51 nach links bewegt ist, wie Fig. 2 zeigt. Auf diese Weise
wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung eine Umsetzung des Bogens 10
in bekannter Weise erreicht. Der Steuerarm
ist in einer Armatur 50 schwenkbar aufgenommen.
15
Eine alternative Arbeitsweise des Verfahrens und der Vorrichtung wird erreicht durch
Bewegung des Steuerarms 51 nach rechts gemäß Fig. 2, wobei die Antriebswelle 26 nach abwärts
in Eingriff mit den Obertrums 46 gebracht und der Antrieb durch die Welle 24 unterbrochen
wird, um das erste Förderorgan 16 durch die Antriebswelle 26 zu betätigen. Wie in Fig. 1
gezeigt ist, besitzt die Antriebswelle 26 vier Rollen 53, 54, 56, 57, die drehfest
mit der Welle 26 verbunden sind, wobei je eine Rolle mit einem der vier Förderbänder
17, 18, 19, 20 in Eingriff tritt. Da jedoch jede der vier Rollen 53, 54, 56, 57 eine
andere Umfangsgeschwindigkeit gegenüber den anderen Rollen besitzt, bewegen sich die
Förderbänder IB, 19, 20 mit progressiv wachsenden Geschwindigkeiten gegenüber dem
Förderband 17 der geringsten Geschwindigkeit,
wobei das Förderband 20 die größte Geschwindigkeit erhält.
Die Fig. 3 zeigt diese Betriebsart/ das heißt den Antrieb durch die Welle 26, wobei sich
die Rolle 27 größten Durchmessers in Eingriff mit dem Förderband 20 und die Rolle 53 geringsten
Durchmessers sich in Eingriff mit dem Förderband 17 befindet, so daß die Förderbänder
17 bis 20 mit progressiv wachsenden Geschwindigkeiten angetrieben sind. Hierdurch
wird jeder auf dem Förderorgan 16 aufliegender Bogen 10 um 90° gedreht, so daß der ursprüngliche
Vorderrand 13 des Bogens 10 bei der
1^ Drehung nicht der Vorderrand bleibt, sondern
der Bogen 10 mit dem Seitenrand 13 mit dem Anschlag 11 in Anlage tritt. Diese an sich
bekannte, als fliegende Drehung benannte Arbeitsweise wird normalerweise durch andere
besonders ausgebildete Vorrichtungen verwirklicht. Diese Arbeitsweise ist jedoch auch
dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung möglich, da der Vorderrand 13
auf der ersten Förderbahn auch der Vorderrand auf der zweiten Förderbahn bleibt.
Als Armatur ist eine ortsfeste Anschlagplatte benachbart zu dem Steuerarm 51 angeordnet
zur Verriegelung in den beiden Eingriffs-Stellungen 61 der Umsetzung und 62 der Drehung,
wobei in' jedem Falle die Federn 41 den vier Förderbändern 17 bis 20 die erforderliche
Spannung erteilen, um einzeln und unabhängig voneinander angetrieben zu werden, sei es
mit gleicher Geschwindigkeit bei Eingriffsstellung
BAD ORIGfWAL
- w der Antriebswelle 24 oder mit progressiv
wachsender Geschwindigkeit bei Eingriff der Antriebswelle 26.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung besteht die wahlweise Möglichkeit
der Umsetzung oder der Drehung des Bogens Bezüglich der Vorrichtung selbst ist es,
um beide Betriebsweisen durchführen zu können, lediglich erforderlich, den die erste Förderbahn
16 bildenden Förderbändern 17, 18, 19, die beiden kompletten Sätze von Antriebswellen
24 und 26 zuzuordnen.Bei der Drehung des Bogens liegt das Förderband 17 der Innenseite der
Drehung des Bogens 10 am nächsten, so daß sich dieses Förderband mit der geringsten
Geschwindigkeit bewegt im Vergleich zu den anderen drei Förderbändern 18, 19, 20, die
sich progressiv wachsend schneller bewegen, um den Bogen 10 eine 90° Drehung im Uhrzeigersinn
zu erteilen, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Bei der Umsetzung des Bogens 10 werden sämtlichen Förderbändern mittels der Rollen
der Antriebswelle 24 die gleichen Geschwindigkeiten erteilt. Bei beiden Arbeitsweisen wird
der Bogen 10 in Richtung des Pfeiles A bewegt und anschließend in Richtung des Pfeiles B;
diese beiden Bewegungen bestimmen den Weg des Bogens 10 und sind rechtwinklig zueinander
gerichtet. Bei der Umsetzmethode bleibt der Bogen 10 in seiner ursprünglichen Stellung
auf dem ersten Förderorgan 16, da die Förderbänder 17, 18, 19, 20 mit gleicher Geschwindigkeit
angetrieben werden; bei der Drehung des ■ Bogens 10 dagegen wird der Bogen 10 auf dem
S | seiner Stellung gedreht. | |
1 | ersten Förderorgan 16 in | |
5 | ||
10 | ||
15 | ||
20 | ||
25 | ||
30 | ||
35 | ||
Claims (10)
- -y-PatentansprücheVerfahren zur Förderung von bogenförmigen Gegenständen, vorzugsweise von Papierbogen in der graphischen Industrie, unter Änderung der Förderrichtung zum Zwecke einer Bogenwendung in der Förderebene,vorzugsweise um 90°, bei dem der Bogen von einer ersten Förderbahn auf eine zweite winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zu dieser gerichtete Förderbahn übergeben wird,dadurch gekennzeichnet , daß die erste Förderbahn wahlweise mit gleicher Geschwindigkeit oder ausgehend von einer außenliegenden Seite zur anderen außenliegenden Seite mit progressiv wachsenden Geschwindigkeiten betrieben werden kann, wobei im ersten Falle die Ablage des Bogens auf dem zweiten Förderband mit der Seitenkante als Vorderkante erfolgt, und im zweiten Falle der Bogen auf der ersten Förderbahn eine solche Drehung erhält, daß seine Vorderkante als solche erhalten bleibt.
- 2. Verfahren .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten der die erste Förderbahn bildenden Förderbänder in direkter Proportion zu den zwischen ihnen bestehenden Abständen stehen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Förderbahn bildenden Förderbänder durch Friktionskraft angetrieben und durch Federdruck in Anlage an den Antriebsmitteln gehalten sind.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem ersten, der Aufnahme der Bögen (10) dienenden Förderorgan (16), einem zweiten, rechtwinklig zu diesem gerichteten, der Übernahme der Bögen (10) dienenden Förderorgan (12), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Förderorgan (16) aus einer Mehrzahl von mit den Bögen (10) in Förderkontakt stehenden,lü getrennten, einzeln antreibbaren Förderelementen (17,18,19,20) besteht, und daß die den einzelnen Förderelementen (17 bis 20) zugeordneten Antriebselemente derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Förderelemente (17,18,19,20) wahlweise mit gleicher Geschwindigkeit oder mit unterschiedlichen, einer Drehung des Bogens (1O) auf dem ersten Förderorgan (16) dienenden Geschwindigkeiten antreibbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente des ersten Förderorganes (16) endlose Förderbänder (17,18,19,20) sind, und daß die Antriebs-5 elemente aus zwei je eine der Zahl der Förderelemente (17 bis 20) entsprechende Anzahl von mit den Förderelementen (17 bis 20) in wahlweisen Eingriff bringbare Rollen (52; bzw. 53,54,56,57) enthaltenden Sätzen bestehen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Antriebsrollen (52; bzw.53,54,56,57) auf einer senkrecht zu den Förderelementen (17 bis 20) gerichteten Antriebswelle (24,26) befestigt ist, und daß die Rollen (52) der Antriebsachse (24) einander gleiche Durchmesser, die Rollen (52,53,56,57) der Antriebsachse (26) progressiv wachsende Durchmesser aufweisen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (24,26) in einem oberhalb des Untertrums (46) der Förderelemente (17,18,19,20) angeordneten Rahmen (28,29) parallel zueinander liegend aufgenommen sind, und daß der Rahmen (28,29) um eine mittig zwischen den Wellen (24,26) liegende Längswelle (29)schwenkbar angeordnet ist.
20 - 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (24,26) an ihrem einen Ende je ein Zahnrad (37) tragen, und daß die Längswelle (49) einmittig zwischen den Zahnrädern (37) angeordnetes, mit ihnen kämmendes, von einem Motor (33) betätigbares Ritzel (34) besitzt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (28,29) einen von Hand betätigbaren Schwenkhebel (51) aufweist zur wahlweisen Ineingriffbringung einer der Antriebswelle (24,26) mit demUntertrum (46) der Förderelemente (17 bis 2O). 35
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Rahmen (28,29) abgewandten Oberfläche des Untertrums (46) der Förderelemente (17 bis 20) in gleichem Abstand von der Längswelle (49) des Rahmens liegende, diesen zwischen sich einschließende Stützwellen (47) angeordnet sind, und daß die Bänder der Förderelemente (17 bis 20) durch an ihren beiderseitigen Umlenkstellen angreifende Federelemente(41) unter Spannung gehalten sind.
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