DE3237060A1 - Geraet zur rettung von personen in lawinen - Google Patents
Geraet zur rettung von personen in lawinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät gem. Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein derartiges Gerät ist in der deutschen Patentschrift 23 26 850 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges bekanntes Gerät so auszugestalten,
daß es den Anforderungen des praktisehen Gebrauchs hinsichtlich Funktionssicherheit
bei der Auslösung, beim Aufblasen des Ballons, während des eigentlichen Einsatzes, sowie bei
wiederholter Verwendung gewachsen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ausgestaltung
des Ballons sowie eines mit diesem verbundenen Füllgeräts, dessen Anordnung in einem Gehäuse sowie
dessen Verbindung mit dem Träger des Rettungsgerätes gem. dem Kennzeichen von Patentanspruch 1
voroeschlaqen.
-Z-
Die Unteransprüche betreffen mehrere erfinderische Ausgestaltungen, wobei das Auslösen des
Rettungsgeräts bzw. das Aufblasen des Ballons auf mechanische Weise mittels einer Reißleine
oder auf pneumatische Weise mittels einer weiteren Druckaasflasche vorgesehen ist, welche neben
den eigentlichen, mit dem Füllgerät direkt verbundenen Druckgasflaschen zum Befüllen des Ballons
vorgesehen ist.
Hinsichtlich der Funktion des Rettungsgeräts ist wesentlich, daß im Öffnungsmoment des Ballons der
volle Gasdruck aus den am Füllgerät angeschlossenen Druckgasflaschen zur Verfugung steht und daß
der Venturieffekt der das Füllen des Ballons bewirkenden
Venturidüsen geringfügig verzögert einsetzt. Beim weiteren Aufblasen des Baiions komrr.t
dann der Venturieffekt zum tragen, d.h. in einem
Bereich verringerten hydrostatischen Drucks aber hoher Strömungsgeschwindigkeit der Venturidüsen
wird Umgebungsluft angesaugt und zusätzlich zur Druckgasfüllung beim Aufblasen des Ballons ausgenutzt.
Dadurch kann man mit kleineren Druckgasflaschen auskommen.
Beim selbsttätigen Öffnen des Ballons ist die Funktion eines Rückschlagventils im Bereich der
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- ,ar -
Luft-Ansaugöffnung von besonderer Bedeutung.
Dieses Rückschlagventil verschließt die Luft-Ansaugöffnung im Moment des Anstechens der
Druckgasflasche, welche im Bereich der Venturidüsen einen kurzzeitigen Staudruck entgegen der
Befüllrichtung'erzeugen. Erst nach dem Abfallen
des Ballongegendrucks, d.h. nach dem Ausfalten des Ballons werden die Venturidüsen in Füllrichtung
durchflossen, wobei durch die gleiche Luftansaugöffnung bei jetzt geöffnetem Rückschlagventil
Umgebungsluft angesaugt wird. Die Luftansaugöffnung ist zweckmäßig im Inneren eines
Gehäuses geschützt angeordnet, so daß eine Verstopfung im Einsatzfall ausgeschlossen ist.
Aus Sicherheitsgründen ist die vorhandene Druckgasmenge jedoch so zu wählen, daß der Ballon eine
ausreichende, wenn auch ohne Einbeziehung von Umgebung sluft geringere Füllung als normalerweise
vorgesehen erhält. Ein derartiger Fall kann in der Praxis dann eintreten, wenn der Träger des
Rettungsgeräts dieses verspätet betätigt, also erst nachdem er samt Rettungsgerät sich bereits
im Inneren der Schneemassen einer Lawine befindet.
Der zusätzlichen Sicherheit bei der Befüllung des Ballons dient die neben den eigentlichen, am
Füllgerät angeschlossenen Druckaasflaschen vor-
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handene weitere Druckgasflasche wenn entsprechend einer wesentlichen Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung eine gasbetätigte Auslösevorrichtung vorgesehen ist. Die Gasfüllung dieser
weiteren Druckgasflasche dient zunächst zur Betätigung der Kolben, an denen die Ventilnadeln
zum Öffnen der am Füllgerät angeschlossenen Druckgasflaschen befestigt sind. Nach dem Durchschlagen
des Druckgasflaschenverschlusses durch die Ventilnadeln kann auch die Druckgasflasche der
gasbetätigten Auslösevorrichtung ihren Beitrag zur Ballonfüllung leisten.
Nach dem Entleeren der Druckgasflaschen ist die Sogwirkung der Venturidüsen beendet, so daß der
Ballondruck in entgegengesetzter Richtung am Rückschlagventil der Luft-Ansaugöffnung ansteht,
ein Entleeren des Ballons somit wirksam verhindert wird. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiehe
Ausgestaltungen einerseits der gasbetätigten andererseits der mechanischen Auslösevorrichtung
denkbar. Das.im Inneren eines Gehäuses angeordnete'
Füllgerät ist durch das Gehäuse geschützt untergebracht. Das Gehäuse selbst kann über Gurte
auf dem Rücken des Trägers befestigt sein: es kann auch in eine Verschlußklappe auf der:. Rücken
einer Jacke eder eines Cversllr oder elnnl ic her.
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Kleidungsstücks eingearbeitet sein: schließlich kann es auch in einer Rucksacktasche untergebracht
sein. Bei der Unterbringung ist stets darauf zu achten, daß die selbsttätige Öffnung
des Ballons nicht behindert wird. Zweckmäßig sind daher VerschlußkRappen, die mittels Klettverschlüssen
gesichert sind.
Anstelle eines frei schwingenden Rückschlagventils kann auch ein zwangsgesteuertes, z.B. gegen
Federbelastung betätigbares Ventil vorgesehen sein, welches abhängig von Druck bzw. Gegendruck auf
der Ventilklappe eine Öffnungs- oder Schließstellung einnimmt. Geeignete Ausgestaltungen können
hier dem Fachmann überlassen werden.
Während das Gehäuse, in dessen Inneren das Füllgerät angeordnet ist, aus Gründen der Gewichtsersparnis bevorzugt aus einem steifen Kunststoff,
wie Polyamid gefertigt ist, eignet sich als Gehäusewerkstoff
für das Füllgerät selbst Aluminium; jedoch kommen auch hier tieftemperaturbeständige
Kunststoffe, wie z.B. PTFE in Frage. Auch der Druckschlauch für die gasbetätigte Auslösevorrichtung
besteht bevorzugt aus PTFE oder einem ■ ähnlichen geeignc-ten Werkstoff, welcher sicherstellt,
daß unter den tiefen Temperaturen des expandierenden Druckgases eine ausreichende
Elastizität erhalten bleibt.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, wobei
die Auslösevorrichtung in zwei Varianten, nämlich einer mechanischen und einer pneumatisehen
beschrieben wird. Die Figuren der Zeichnung zeige«
Fig. 1 einen mittels des Rettungsgeräts
auf einer Lawine schwimmenden Sk ifahrer,
Fig. 2 eine Person mit einem Rettungsgerät auf dem Rücken,
Fig. 3 das Füllgerät mit Gehäuse in der Ansicht auf seine dem Rücken des Trägers
abgewandte Seite,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das das Füllgerät
enthaltende Gehäuse,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Füllgerät in einer Ebene durch die Längsachsen
der Ventilnadeln,
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Fig. 6 einen Querschnitt durch das Füllgerät in einer Ebene durch die Längsachsen
der Venturidüsen und
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Füllgerät mit mechanischer Auslösevor-
~~~ "~~ --- richtung.*-' _-_^~~~
Fig. 1 zeigt einen auf den Schneernassen einer TTawi
ne schwimmenden Sk i fahrer,-3^i t einem Rettungsgerät
auf dem Rücken, dessen Bal\ion 1 aufgeblasen ist und somit an der Oberfläche der Lawine nach unten
schwimmt. Infolge; der körpernah'en Vebindung zwischen
Ballon und Träger wj^rd dessen Kopf nahe an
der Oberfläche der Lawine gehalten. Die körpernahe Verbindung is~ hier dargestellt durch einen kur
zen Ballonhals 25, der die Füllöffnung des Ballons definiert und mit seinem Ende 26 über ein Kragenteil
4 (Fig. 4) des Gehäuses 5 des Rettungsgeräts gestülpt ist. Hinter dem Kragenteil 4 ist das Ende
26 des Ballonhalses 25 um einen Gummiring 27 umgeschlagen. Der .umgeschlagene Teil liegt auf einer
ringförmigen Gummieinlage 28 auf und wird von außen durch ein Stahlband 29 dichtend zusammengeschnürt.
Gem. Fig. 2 ist das Rettungsgerät auf dem Rücken des Trägers mittels Gurten 6 befestigt. Derartige
Gurte verlaufen über die Schultern und um den Brusturr.fanq und sind durch nicht darcestellte
BAD ORIGfIMAL
Schließen festgelegt und gesichert. Zusätzlich können auch noch zwischen die Beine durchgeführte
Gurte vorgesehen sein. Eine solche Maßnahme kann jedoch dann entfallen, wenn das Rettungsgerät
fest mit einem Overall vernäht ist. Zur Erhöhung der Sicherheit können aber die genannten
Gurte auch zusätzlich zu einer Integration des Rettungsgeräts in ein Kleidungsstück vorgesehen
sein. Nach außen ist das Rettungsgerät durch eins Verschlußklappe 30 abgedeckt, wobei der gefaltete
Ballon innerhalb der Verschlußklappe 30 ge halten wird. Nach oben ist die Verschlußklappe
durch einen Verschlußdeckel 31 geschlossen. Verschlußklappe 30 und Verschlußdeckel 31 sind zweckmäßig
lediglich längs ihrer unteren bzw. oberen Kanten mit dem Rücken des Kleidungsstücks vernäht,
an den Seiten jedoch durch Klettverschlüsse festgelegt. Diese werden beim Aufblasen des
Ballons aufgerissen, so daß sich der Ballon nach dem Abfallen der Verschlußklappe 30 bzw. des Verschlußdeckels
31 frei nach hinten öffnen kann. An der Vorderseite, d.h. auf der Brust des Trägers
ist eine Auslösevorrichtung vorgesehen, wobei im Falle der Fig. 2 eine pneumatische Auslösevorrichtung
gezeigt ist. Diese umfaßt im wesentlichen eine Druckgasflasche 16, die auf ein Ventil
17 aufgeschraubt ist, welches durch Ziehen am Handzug 32 geöffnet wird. Über einen Druckschlauch
BAD QRiGSNAL
steht das Ventil 17 mit dem Füllgerät auf dem Rücken des Trägers in Verbindung.
Fig. 3 zeigt das KElgerät 2, in der gewählten
Darstellung verdeckt durch den Boden des Gehäuses 5 des Rettungsgeräts. Das Gehäuse 5 besitzt
etwa die Form eines Topfes, wobei der Topfrand 12, der dem Rücken des Trägers zugekehrt ist,
flanschartig nach außen gebogen ist. Er besitzt über seinen Umfang verteilt angeordnete kreisbogenförmige
Schlitze 33 zur Anbringung von Gurten. Auf seiner Bodenseite besitzt das topfförmige Gehäuse
5 ein Kragenteil 4, um welches die Ballon-. öffnung gezogen ist, wie in Fig. 4 deutlicher erkennbar.
Durch den Topfboden hindurch ragen die Ausblasöffnungen 34 zweier Ventnridüsen 7, welche
im Inneren des Füllgeräts 2 angeordnet sind. Ein Gehäusedeckel 35 an der Unterseite des Füllgehäuses
2 enthält in der Schnittdarstellung gem. Fig.
näher dargestellte Anschlußkanäle, welche das Druckgas aus dem Druckschi audn 15 der Auslösevorrichtung
zur Beaufschlagung von Kolben 23, welche Ventilnadeln 18 zum Durchstechen des Verschlusses
der beiden Druckgasflaschen 3 dienen. Die mit Außengewinde versehenen Hälse der Druckgasflaschen 3 sind in entsprechende Gewindebohrungen
des Füllgeräts 2 eingeschraubt. Die Enden der Druckcasflaschen 3 raaen durch die Seitenwand
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des Gehäuses 5 des Rettungsgeräts hindurch, so daß sie von außen eingeschraubt bzw. entfernt
werden können.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gem. IV-IV der Fig. 3 durch das Rettungsgerät. Man erkennt zusätzliche
Öffnungen 10 in der Seitenwand des Gehäuses 5. Durch diese Öffnungen kann Luft in das
Innere des Gehäuses 5 eintreten, so daß sie für die Ansaugung durch die Venturidüsen 7 zur Verfügung
steht. Hinter der Verschlußklappe 30 bzw. dem Verschlußdeckel 31 und im Inneren des Kragenteils
4 liegt der Ballon 1 in gefaltetem Zustand auf dem Gehäuseboden 11. Das Füllgerät 2, welches
als Aluminiumblock ausgebildet ist, ist am Topfboden durch die beiderseitige Verschraubung der
über das Füllgerät 2 hinausragenden Verlängerungen der Venturidüsen 7 befestigt. Dieser Verschraubung
dienen eine gehäuseinnere Mutter 36 sowie eine gehäuseäußere Mutter 37, welche über Einlagscheiben
38 gegen den Topf boden 11 vespannt sind. Darüberhinaus können selbstverständlich noch
zusätzliche, nicht gezeigte Befestigungsmittel zur Festlegung des Füllgeräts 2 irr Inneren des
Gehäuses 5 vorgesehen sein. Arr. Gehäuse 5 befestigte Gurte 6 verlaufen durch eine Jacke 39
hindurch über den Rücken 40 des Trägers, so daß
BAD ORlGiNAL
das Rettungsgerät insgesamt zwischen dessen' Schulterblättern fest angezurrt ist.
Gem. Fig. 5 (Schnitt V-V in Fig. 3) besitzt der Gehäuseblock 20 des Füllgeräts 2 eine Luft-Ansaugöffnung
9 zwischen den beiden Druckgasflasehen
3. Die Luft-Ansaugöffnung 9 ist bei aufgeblasenem
Ballon durch den Gegendruck aus dem Balloninnenraum in der hxer dargestellten Stellung des Rückschlagventils 8 verschlossen.
Die gleiche Stellung nimmt dieses schwimmend gelagerte Rückschlagventil 8 auch irt deni .
Moment ein, wo der Gasdruck aus den DruckgSs'fflaschen
3 auf den noch eingefalteten Ballon trifft, so daß der Gegendruck des Ballons zurückgestaut
wird. Hingegen gibt das Rückschlagventil 8 die Luft-Ansaugöffnung 9 während des Füllen des
Ballons unter Ausnutzung des Venturieffekts der
beiden Venturidüsen frei, d.h. das VentiJ bed?irt- -,.-.". "
det sich in Fig. 5 gestrichelt dargestellten . ' unteren Lage. ' ' -■"':■
Gem. Fig. 5 sind die Ventilnadeln 18, mit welchen
die Verschlußpfropfen 19 der Druckgasflaschen 3 durchstoßen
werden in unterschiedlichen Stellungen V gezeichnet. Bei drucklosem Verbindungskanatt 41 ■ ,
befindet sich der Kolben 23 mit der Ventilnadel 18'
in der rechts gezeichneten Stellung, d.h. die
ι,., 41,!,
Spitze der Ventilnadel 18 befindet sich kurz unterhalb des Verschlußpfropfens 19 der entsprechenden
Druckgasflasche 3. Wird der Verbin-• dungskanal 41 aus dem Druckschlauch 15 aus der
Druckgasflasche 16 der pneumatischen Auslösevorrichtung
beaufschlagt, so befindet sich der KoI-' ben 23 in der Stellung des linken Kolbens gem.
Fig. 5. In dieser Stellung hat der Kolben den Verschlußpfropfen 19 der entsprechenden Druckgasflasche
3 durchstoßen, so daß sich deren Inhalt durch die Bohrung 21 der Ventilnadel 18
entleert. Die Ventilnadel 18 besitzt eine Seitenbohrung 42, welche in einen Ringraum 43 mün-'
det. Der Ringraum 43 wiederum ist, wie in der Schnittriarstellung gem. Fig. 6 gezeigt, über
eine Stichbohrung 44"mit einer Querbohrung 45 verbunden. Die Querbohrung 45 mündet in die
zugeordnete Venturidüse 7. Deren Luft-Ansaugschlitz 22 wiederum ist durch eine Sacklochbohrung
46 mit der Austrittsöffnung 9 verbunden.
Im jeweiligen Zylinderraum 24 der Kolben befindet sich ein Führungszapfen 47, der in eine
Mittelbohrung 48 des Kolbens eingreift. In die Mittelbohrung 48 mündet die Bohrung 21 der Ventilnadel
18.. Solange der Führungszapfen in die Mittelbohrung 48 eingreift, wirkt der volle Gasdruck
aus dem Verbindungskanal 41 gegen den Kolben 23, bis dieser den Verschlußpfropfen 19 der
Gasflasche 3 durchstoßen hat. Erst danach gibt
der Führungszapfen 47 die Mittelbohrung 48 frei, so daß das weiter durch den Verbindungskanal 41
strömende Druckgas aus der Druckgasflasche 16 der Auslösevorrichtung durch die Mittelbohrung
über die Bohrung 21 der Ventilnadel 18 und deren Seitenbohrung 42 zu den Venturidüsen 7 gelangt.
Somit kann auch die DruckgasmeTige aus der Druck—
gasflasche 16 der Auslösevorrichtung zum Befüllen des Ballons mit herangesogen werden.
Gem. Fig. 6 ist deutlich erkennbar, wie die Querbohrung
45 einerseits nach außen durch einen Gewindepfropfen
49 ""erschlossen ist, andererseits in den Füllraurr! 50 der Venturidüse 7 mündet. Die
Venturidüse 7 ist zweiteilig ausgebildet. Eine Eingangsdüse 41 steht mit dem Füllraum 50 in Verbindung.
Von dort gelangt das Druckgas über mehrere Querbohrungen 52 in den axialen Düsenkanel 53,
durchströmt arr^ verengten Austritt des axialen Düsenkanals
53 den Luft-Ansaugschlitz 22 und gelangt als Gasluftgemisch in den axialen Düsenkanal 54
des Ausgangsdüsenteils 55 der Venturidüse 7. Zwischen den beiden Venturidüsen 7 ist irr. Schnitt
der Ventilstössel 56 des Rückschlagventils 8 erkennbar,
der in einer Bohrung 5 7 des Gehäuseblocks 20 locker aeführt ist.
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- >ar-
Gem. Fig. 7.ist eine Alternative der Auslösevorrichtung
dargestellt, und zv.:ar ist hier die
hydraulische Auslösevorrichtung ersetzt durch eine mechanische. In einem druckfesten Schlauch
14 ist in Art eines Bowdenzugs eine Reißleine geführt. Durch Ziehen an der Reißleine gem.
Pfeil Fl wird eine keilförmige Betätigungsleiste
58 zwischen zwei Walzen, nämlich einer unteren Walze 59 und einer oberen Walze 60 hindurchgezogen. Die obere Walze £0 ist in einem Querbalken 61 gelagert, an welchem Kolbenteile 62 befestigt
sind, die in entsprechende Bohrungen des Gehäuseblocks 20 eingreifen und an ihrer Oberseite
die Ventilnadeln 18 tragen. Bei Bewegung der Betätigungsleiste 58 gem. Pfeil F2 schlägt der
Querbalken 61 die Ventilnadeln 18 nach oben, wo sie entsprechende Verschlußpfropfen der Druckgasflaschen
3 durchschlagen. Das Rückschlagventil 8 ist gern. Fig. 7 in der unteren Stellung
gezeigt, wo dessen Stössel 56 am Boden der Bohrung 57 aufliegt. Der Strömungsweg des Druckgases,
welches aus den geöffneten k'ruckcEsflascher. 3
ausströrr.ty'wie bei der Ausfü'nrungsforrr gerr. der
Fig. 5 und 6.
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Claims (9)
- PatentansprücheΊ.) Gerät zur Rettung von Personen in Lawinen mit einem über eine körpernahe Verbindung mit dem Träger verbundenen zerreißfesten Ballon (1), der im Rettungseinsatz mittels Druckgas aufgeblasen wird, so daß er wie ein Auftriebskörper seinen Träger an der Lawinenoberfläche hält und mit einem Füllgerät (2), an welchem eine oder mehrere Druckgasflaschen(3) direkt angeschlossen sind und welches über eine Ventilbetätigung einer/nach dem Venturiprinzip arbeitendenDüsenanordnung und eine Rückschlagsicherung mit dem Innenraum des Ballons verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,daß der Ballon (1) mit seiner Füllöffnung über ein Kragenteil (4) eines steifen Gehäuses (5) greift, in dessen Inneren das Füllgerät (2) angeordnet ist und an welchem direkt oder indirekt mit dem Träger verbindbare Gurte (6) befestigt sind. - 2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Kragenteil (4) auf der der, Körper des Trägers abqewandten Seite c&s Gehäuse;; (5) angeordnet ist und eine oder mehrere der Füllung dienende Venturidüse."; (7) umschließt.BAD ORIGINAL - 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß das Füllgerät (2) eine mit einem Rückschlagventil (8) gesicherte Luft-Ansaugöffnung (9) aufweist, welche in das Innere des Gehäuses (5) mündet, und daß das Gehäuse (5) über Öffnungen (10) mit der Umgebung verbunden ist. - 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Gehäuse (5) topfförmig ausgebildet ist, wobei der Gehäuseboden (11) der Füllöffnung des Ballons (1), der Topfrand (12) dem Rücken des Trägers zugewandt i:t.
15 - 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß zur Ventilbetätigung eine Reißleine (13), welche in einem druckfesten flexiblen Schlauch (14) geführt ist, vorgesehen ist.'■
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß zur Ventilbetätigung eine gasbetätigte, über einen flexiblen Druckschlauch (15) mit dem Füllgerät (2) verbundene Auslösevorrichtung vorgesehen ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß an dem nicht mit dem Füllgerät (2) verbundenen Ende des Druckschlauchs (15) eine weitere Druckgasflasche (16) über ein manuell betätigbares Ventil (17)' zu deren Öffnung angeschlossen ist. - 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß das Füllgerät (2) für jede daran direkt angeschlossene Druckgasflasche (3) eine beim Auslösen des Geräts bewegliche Ventilnadel (18) zum Durchstechen des Druckgasflaschenverschlusses (19) sowie in einem Gehäuseblock (20) des Füllgeräts (2) vorgesehene Kanäle umfaßt, welche die Bohrung (21) jeder Ventilnadel (18) mit einer Venturidüse (7) und deren Luft-Ansaugschlitz (22) mit der Luft-Ansaugöffnung (9) des Füllgeräts (2) verbinden.
- 9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß jede Ventilnadel (18) auf einem Kolben (23) sitzt, welcher in einem Zylinderraum (24) im Gehäuseblock (20) des Füllgeräts (2) geführt ist und mittels der Reißleine (Anspruch 5) oder der gasbetätigten Auslösevorrichtung (Anspruch 6) betätigbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASCHAUER, PETER, 8032 GRAEFELFING, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |