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Die
Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für
Geräte zur Rettung oder zur Lageanzeige von Personen in
Lawinen sowie zu Verminderung des Verschüttungsgrades von
durch Lawinen erfassten Personen, die durch manuelle Eigenbetätigung ausgelöst
werden kann.
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Es
sind bereits verschiedene Geräte zur Rettung von Personen
in Lawinen (nachstehend auch Lawinenrettungsgeräte genannt)
bekannt. Ferner sind verschiedene Geräte bekannt, welche
die Lage einer von einer Lawine verschütteten Person anzeigen.
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Ein
Lawinenrettungsgerät ist beispielsweise in der
deutschen Patentschrift P 32 37 060 beschrieben,
das einen Rettungsrucksack mit zwei Kammern aufweist, in denen sich
jeweils ein Ballon befindet, der mit Hilfe eines aus Druckgasflaschen
stammenden Gas-Luft-Gemisches gefüllt wird. Die aufgeblasenen
Ballone bewirken, dass der Benutzer, wenn er von einer Lawine mitgerissen
wird, in dieser Lawine einen Auftrieb erfährt und quasi
an der Oberfläche der Lawine getragen wird.
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Ein
weiteres auf diesem Prinzip beruhendes Lawinenrettungsgerät
ist aus der
österreichischen Patentschrift
366917 bekannt.
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Ein
weiteres Gerät dieser Gattung ist aus der europäischen
Patentschrift
EP 0 957 995 bekannt, das
hier als Lawinenairbag bezeichnet wird.
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Ferner
sind verschiedene Geräte zur Lageanzeigung von Personen
in Lawinen bekannt. So existiert beispielsweise ein sogenannter
Lawinenball. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, die der Benutzer über
seinen Rucksack schnallt. Wird diese Vorrichtung ausgelöst,
dann wird eine Konstruktion abgetrennt, die sich mechanisch wie
ein Lampion aufspannt. An diesem Lampion ist eine längere
Lawinenschnur befestigt, die wiederum mit dem Benutzer verbunden
ist. Da dieser Lampion in einer Lawine in der Schneemasse aufschwimmt,
soll eine rasche optische Ortung eines in der Lawine Verschütteten
ermöglicht werden.
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Allen
diesen Geräten und Vorrichtungen ist gemeinsam, dass sie
vom Träger beziehungsweise Benutzer ausgelöst
beziehungsweise aktiviert werden müssen. Dies erfolgt üblicherweise
manuell, indem der Benutzer beispielsweise durch einen Schlag auf
ein Luftkissen und somit durch eine Schlagbetätigung einen
Auslösemechanismus in Gang setzt. Unter einem „Auslösen” wird
im Rahmen der vorliegenden Unterlagen im Übrigen ein Betätigen
eines Lawinenrettungsgerätes beziehungsweise eines Gerätes zur
Lageanzeige von Personen in Lawinen verstanden, wodurch das entsprechende
Gerät in einen Zustand gebracht wird, in dem es seine Rettungsfunktion
beziehungsweise seine Lageanzeigefunktion ausüben kann.
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Bei
der Auslösung eines Lawinenrettungsgerätes oder
eines Lageanzeigegerätes durch den Benutzer (dies wird
nachstehend auch als Eigenauslösung bzw. Eigenbetätigung
bezeichnet) bestehen im Wesentlichen zwei Schwierigkeiten. Zum einen
muss die betroffene Person erkennen, dass sie bereits von einer
Lawine erfasst wurde oder kurz davor steht, erfasst zu werden. Eine
Auslösung muss dann natürlich möglichst
umgehend erfolgen.
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Wurde
die betroffene Person bereits von einer Lawine erfasst und/oder
ist sie bereits gestürzt, dann muss sie in der Dynamik
der zu Tal rauschenden Lawine auch in der Lage sein, die Eigenauslösung
bzw. Eigenbetätigung zu bewirken.
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In
der Praxis ist es schon vermehrt vorgekommen, dass Personen, die
mit einem Lawinenrettungsgerät beziehungsweise einem Lageanzeigegerät
ausgestattet waren, das entsprechende, von ihnen getragene Gerät
nicht mehr auszulösen konnten. Es sind daher bereits mehrere
Lawinenunfälle eingetreten, bei denen die von der Lawine
erfassten Personen zu Tode gekommen sind, obwohl sie mit einem Lawinenrettungsgerät
ausgerüstet waren, dieses jedoch nicht mehr auslösen
konnten.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie eine
Fremdauslösung eines Lawinenrettungsgerätes beziehungsweise
eines Gerätes zur Lageanzeige von Personen in Lawinen in
kontrollierter Weise durch eine andere Person bewirkt werden kann.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Auslösevorrichtung für
die Geräte der hier in Rede stehenden Art, welche eine
Funkeinrichtung besitzt, die mit einer Stromversorgung, einem Sender,
einem Empfänger, einer Antenne und einer Datenverarbeitungseinrichtung
ausgestattet ist und von der Funkeinrichtung mindestens einer weiteren
Auslösevorrichtung ein Funksignal zur Betätigung
der eigenen Auslösevorrichtung empfangen kann, wobei die
Funkeinrichtung entweder integraler Bestandteil der Auslösevorrichtung
oder ein zusätzlicher separater, jedoch funktionell damit
verbundener oder lösbar verbindbarer Bestandteil ist. Zudem
ist die Auslösevorrichtung mit einer Betätigungseinrichtung
ausgestattet, die bei Empfang eines Funksignals eine Fremd-Betätigung der
eigenen Auslösevorrichtung hervorrufen kann.
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Diese
Auslösevorrichtung muss in der Lage sein, ein Funksignal,
das von der Funkeinrichtung einer weiteren Auslösevorrichtung
ausgesandt wurde, mit Hilfe der eigenen Funkeinrichtung zu empfangen, so
dass eine Betätigung des mit dieser Auslösevorrichtung
ausgestatteten und somit des damit assoziierten Gerätes
durch eine dritte Person (Fremd-Betätigung) ermöglicht
wird.
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Diese
Funkeinrichtung muss mindestens folgende Schaltungszustände
aufweisen beziehungsweise einnehmen können:
- a1) bei manueller Eigenbetätigung wird lediglich die
eigene Auslösevorrichtung betätigt und
- b1) eine Fremd-Betätigung der eigenen Auslösevorrichtung
durch ein von einer weiteren Auslösevorrichtung (genauer:
der Funkeinrichtung dieser weiteren Auslösevorrichtung)
erhaltenes Funksignal ist möglich.
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Vorzugsweise
ist die Funkeinrichtung derart ausgestaltet, dass sie ein Funksignal
an mindestens eine weitere Auslösevorrichtung zum Betätigen letzterer
Auslösevorrichtung übermittelt. Die Funkeinrichtung
einer derartigen Auslösevorrichtung muss somit in der Lage
sein, an die entsprechende Funkeinrichtung einer weiteren Auslösevorrichtung
ein Funksignal zur Fremdbetätigung der anderen, weiteren
Auslösevorrichtung zu senden.
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Diese
Funkeinrichtung kann bei dieser bevorzugten Ausführungsform
mindestens folgende Schaltungszustände aufweisen beziehungsweise einnehmen.
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Im
Schaltungszustand a1) wird bei manueller Eigenbetätigung
lediglich die eigene Auslösevorrichtung betätigt.
Es wird kein Funksignal an eine weitere Auslösevorrichtung
gesendet. Diejenige Person, welche die Eigenbetätigung
ausübt, bewirkt somit lediglich die Betätigung
der eigenen, von ihr getragenen Auslösevorrichtung und
somit auch des damit ausgestatteten, von ihr getragenen Geräts.
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Im
zweiten Schaltungszustand a2) wird bei Eigenbetätigung
einerseits die eigene Auslösevorrichtung betätigt.
Zudem wird ein Funksignal an eine weitere Auslösevorrichtung
und somit an ein weiteres Gerät übermittelt.
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Unabhängig
davon, ob der Schaltungszustand a1) oder a2) gewählt wird,
ist es somit für die die entsprechende Auslösevorrichtung
tragende Person immer möglich, eine Eigenbetätigung
durchzuführen und damit die von dieser Person getragene Auslösevorrichtung
zu betätigen beziehungsweise auszulösen.
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Unabhängig
von den beiden Schaltungszuständen a1) und a2) kann die
Funkeinrichtung neben dem Schaltungszustand b1) vorzugsweise auch
einen Schaltungszustände b2) einnehmen.
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Im
Schaltungszustand b1) ist eine Fremd-Betätigung – siehe
auch oben – der eigenen Auslösevorrichtung durch
ein von einer weiteren Auslösevorrichtung erhaltenes Funksignal
möglich. In diesem Zustand kann somit die Auslösung
sowohl durch die Eigen-Betätigung als auch durch die Funkbetätigung
erfolgen.
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Im
Schaltungszustand b2) ist eine Fremd-Betätigung der eigenen
Auslösevorrichtung durch ein von einer weiteren Auslösevorrichtung
erhaltenes Funksignal nicht möglich. Sendet somit beispielsweise
eine weitere Auslösevorrichtung ein Funksignal zur Fremd-Betätigung
aus, dann wird dieses Signal im Schaltungszustand b2) nicht berücksichtigt.
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Die
Funkeinrichtung der erfindungsgemäßen Auslösungsvorrichtung
kann integraler Bestandteil dieser Auslösevorrichtung oder
ein zusätzlicher separater, jedoch funktionell damit verbundener
oder lösbar verbindbarer Bestandteil sein.
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Im
ersteren Fall stellt die Auslösevorrichtung vorzugsweise
einen Handgriff dar, in dem sich nicht nur die funktionellen Teile,
welche zur manuellen Betätigung dieser Auslösevorrichtung
dienen, sondern auch diejenigen Element untergebracht sind, welche funktionell
der Funkeinrichtung zugehörig sind. Zu letzteren zählen
der Sender, der Empfänger, die Stromversorgung sowie die
dazugehörigen Schalter und Leitungen. Eine Antenne kann,
sofern erforderlich, in die Auslösevorrichtung integriert
oder daran angeschlossen sein.
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Ist
die Funkeinrichtung separat konfiguriert, dann ist sie zweckmäßigerweise
mit einem Kabel mit der Auslösevorrichtung verbunden. In
diesem Kabel befindet sich eine elektrische Leitung zur Ansteuerung
der Betätigungseinrichtung, gegebenenfalls eine Leitung
zur Stromversorgung der Betätigungseinrichtung sowie zweckmäßigerweise
die Antenne. Diese separate Funkeinrichtung kann somit in einigem
Abstand von der Auslösevorrichtung von dieser am Körper
des Benutzers beziehungsweise an einem zum Gerät dazugehörigen
Teil befestigt sein, beispielsweise an einem Haltegurt.
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Es
ist nicht zwingend erforderlich, dass alle für die Funkeinrichtung
funktionellen Teile in der separaten Funkeinrichtung untergebracht
sind. So kann man beispielsweise die Stromversorgung in der Auslösevorrichtung
anordnen, insbesondere dann, wenn es sich um eine Batterie oder
einen Akku handelt. Auch müssen die später noch
zu beschreibenden Schalter und Anzeigevorrichtungen nicht unbedingt in
der Funkeinrichtung angeordnet sein. Auch diese können
in der Auslösevorrichtung vorgesehen sein. Die Aufteilung
der einzelnen funktionellen Teile kann je nach Bedarf und Erfordernis
gewählt werden. Dies gilt unter anderem auch für
die unten beschriebene Datenverarbeitungseinrichtung.
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Zweckmäßigerweise
ist der Schlauch sowohl von der Auslösevorrichtung als
auch von der Funkeinrichtung abnehmbar und wieder damit verbindbar. Auf
diese Weise kann man die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung
auch ohne Funkeinrichtung zum Einsatz bringen, beispielsweise wenn
eine Funkbetätigung einer weiteren Auslösevorrichtung
nicht erforderlich und/oder gewünscht ist.
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Zur
Steuerung dieser Abläufe dient eine Datenverarbeitungseinrichtung,
welche auch die gegebenenfalls vorhandenen optischen Anzeigen steuert und
andere Regelungsaufgaben übernimmt. Bei einer derartigen
Datenverarbeitungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen
entsprechend den Bedürfnissen programmierten Chip handeln.
Die Herstellung und Programmierung derartiger Chips ist bekannt,
so dass eine weitere Erörterung überflüssig ist.
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Die
funkgesteuerte Betätigungsvorrichtung der erfindungsgemäßen
Funkeinrichtung beziehungsweise Auslösevorrichtung dient
zweckmäßigerweise dazu, diejenigen funktionellen
Teile, welche bei der manuellen Betätigung durch die Zuführung der „manuellen
Energie” bewegt und/oder betätigt werden, durch
elektrische oder durch Beaufschlagung mit Druckluft oder auf anderem
pneumatischen Wege zu betätigen.
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Zu
der Funkeinrichtung gehört auch ein mit der Datenverarbeitungseinrichtung
funktionell verbundener Sensor, der feststellt, wenn die Auslösevorrichtung
eigenbetätigt wird. Der Sensor übermittelt diese
Information an die Datenverarbeitungseinrichtung, welche dann je
nach dem eingestellten Schaltungszustand ein Funksignal an die Funkeinrichtung
einer weiteren Auslösevorrichtung übermittelt
oder auch nicht.
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Bei
Personen, welche sich in lawinengefährdete Gebiete (unter
einer Lawine wird hier im Übrigen vorwiegend eine Schneelawine
verstanden) begeben, handelt es sich meistens um Tourengänger,
welche die Tour in einer Gruppe durchführen. Eine derartige
Gruppe ist häufig von einem Bergführer begleitet.
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Vor
Beginn der Tour werden die Auslösevorrichtungen der verschiedenen
Personen der Tour in den gewünschten Schaltungszustand
gebracht. So ist es beispielsweise sinnvoll, dass der Bergführer, sobald
er eine Eigen-Betätigung und somit seine eigene Auslösevorrichtung
und damit sein eigenes Gerät betätigt, damit auch
gleichzeitig die Auslösevorrichtungen einiger oder aller
der von ihm geführten Personen betätigt und somit
für diese Personen eine Fremd-Betätigung bewirkt.
Schließlich hat der Bergführer die meiste Erfahrung
und kann die Situation am besten beurteilen.
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Selbst
wenn der Bergführer beispielsweise nicht von einer Lawine
ergriffen wird und nur einige der Personen seiner Gruppe von einer
Lawine mitgerissen werden, kann er durch die Eigen-Betätigung gleichzeitig
auch die Fremd-Betätigung der Auslösevorrichtungen
der von der Lawine ergriffenen Personen bewirken. Es ist dabei unerheblich,
dass auch sein eigenes Gerät ausgelöst wird. Dies
ist in Kauf zu nehmen, da die Eigen-Betätigung der eigenen
Auslösevorrichtung beim Betätigen des Auslösers
immer erfolgen muss.
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Zudem
sollte die Funkeinrichtung des Bergführers den Schaltzustand
b2) einnehmen, damit das Gerät des Bergführers
nicht durch eine fehlerhafte Eigen-Betätigung der Auslösevorrichtung
einer von dem Bergführer geführten Person bewirkt
wird.
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Die
Funkeinrichtung des Bergführers befindet sich daher vorzugsweise
in den Schaltungszuständen a1) und b2). Die Funkeinrichtungen
der von ihm geführten Person befinden sich vorzugsweise
in den Schaltungszuständen a1) und b1).
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Wird
eine Gruppe von zwei bezüglich der Auslösevorrichtung
gleichberechtigten Bergführern begleitet, dann können
diese beiden Bergführer die Schaltungszustände
a2) und b1) wählen. Sobald einer der Bergführer
seine Auslösevorrichtung betätigt (= Eigen-Betätigung)
werden die Auslösevorrichtung der durch die beiden Bergführer
in der Gruppe geführten Personen durch den Bergführer
fremd-betätigt. Die Auslösevorrichtung des zweiten
Bergführers wird jedoch nicht durch den ersten Bergführer fremd-betätigt.
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Auf
diese Weise ist eine variable Anpassung der erfindungsgemäßen
Auslöseeinrichtung an die Erfordernisse einer Tourengängergruppe
möglich.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Funkeinrichtung
der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung
mit einem ersten Schalter, mit dem die beiden Schaltungszustände
a1) und a2) eingestellt werden können, und mit einem zweiten
Schalter, mit dem die beiden Schaltungszustände b1) und
b2) eingestellt werden können, ausgestattet. Auf diese
Weise können die Schaltungszustände a1) und a2)
unabhängig von den Schaltungszuständen b1) und
b2) gewählt werden.
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Die
gewählten Schaltungszustände werden vorzugsweise
durch die Stellung der Schalter und/oder durch eine Lichtquelle
angezeigt.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Funkeinrichtung
mit einem Sicherungsmittel ausgestattet, das in der Lage ist, die Schalter
in der eingestellten Position zu blockieren. Mit anderen Worten,
die Schalterstellung kann erst durch Lösen des Sicherungsmittels
geändert werden. Auf diese Weise soll sichergestellt werden,
dass sich die Position der Schalter beziehungsweise die gewählten
Schaltungszustände nicht unbeabsichtigt ändern
können, wenn das Lawinenrettungsgerät oder das
Lawinenlageanzeigegerät vom Benutzer getragen wird. Eine
derartiges Sicherungsmittel kann mechanischer oder elektrischer
bzw. elektronischer Natuir sein, beispielsweise ein Code, der eingegeben werden
kann.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform kann die Funkeinrichtung
ein erstes Funksignal von einer weiteren bzw. anderen Funkvorrichtung
empfangen, die kein Bestandteil einer weiteren Auslösevorrichtung
ist, sondern eine von einer Auslösevorrichtung separates
Element darstellt, das sich beispielsweise in einem Hubschrauber
oder einer Berghütte befindet und von einer geeigneten
Person betätigt wird, sobald diese Person der Auffassung
ist, dass eine Fremd-Betätigung einer Auslösevorrichtung
angezeigt ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn diese
Person einen Lawinenabgang beobachtet oder befürchtet und
die mit einem Lawinenrettungsgerät ausgestatteten Mitglieder
einer Tourengruppe und/oder der Bergführer diesen Abgang
oder eine entsprechende Gefahr noch nicht erkannt haben.
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Sobald
die Funkeinrichtungen der Auslösevorrichtungen dieses ersten
Funksignal empfangen, erfolgt die Fremd-Betätigung.
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Vorzugsweise
ist die Funkeinrichtung für diesen Fall derart ausgestattet,
dass eine Fremd-Betätigung unabhängig von dem
Schaltungszustand b1) bzw. b2) erfolgt. Dies kann dadurch erreicht
werden, dass für dieses erste Funksignal eine Frequenz
gewählt wird, dies sich von den Frequenzen unterscheidet,
welche von den Funkeinrichtungen und der anderen Funkvorrichtung
für die Blockade bzw. Aufhebung der Blockade benutzt werden.
Natürlich müssen die elektronischen Bauteile der
Funkeinrichtungen, der Datenverarbeitungsvorrichtung und der Funkvorrichtung
entsprechend figuriert sein, um auf verschiedenen Frequenzen senden
bzw. empfangen zu können und die gewünschte technische
Folge auszulösen bzw. herbeizuführen.
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Vorzugsweise
kann die Funkeinrichtung ein zweites Funksignal von der anderen
Funkvorrichtung empfangen. Bei Erhalt dieses zweiten Funksignals blockiert
die Funkeinrichtung die Betätigungseinrichtung und/oder
die manuelle Eigenbetätigung oder gibt die Blockade, sofern
eine Blockade vorhanden ist, wieder frei.
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Eine
derartige weitere Funkvorrichtung kann sich beispielsweise in einem
Hubschrauber befinden, der eine Tourengruppe an einem Ausgangspunkt
für eine Tiefschneeabfahrt absetzten möchte. Um
zu verhindern, dass beim Anflug und beim Absetzen irgendein Lawinenrettungsgerät
unbeabsichtigt ausgelöst wird, blockiert der Pilot mit
der weiteren Funkvorrichtung die Funkeinrichtungen seiner Gruppe. Sobald
er sich ausreichend weit vom Absetzpunkt entfernt hat, schaltet
der Pilot die Funkeinrichtungen „wieder scharf” und
hebt somit die Blockade auf. Zweckmäßigerweise
wird ein derartiges Funksignal auf einer anderen Frequenz gesendet
und empfangen als das Funksignal zur Fremd-Betätigung der Auslösevorrichtungen.
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Die
hier verwendeten Ausdrücke „erstes Funksignal
und zweites Funksignal” geben keine Rangfolge oder Wertigkeit
an, sondern wurden lediglich gewählt, um die Funksignale
in der schriftlichen Darstellung besser unterscheiden zu können.
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Nach
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Auslösevorrichtung in ein Gerät zur Rettung von
Personen in Lawinen gemäß dem
europäischen Patent 0 957 995 integriert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beispielhaften, nicht maßstabsgetreuer
und skizzenhaften Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
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1 ein
Gerät zur Rettung oder zur Lageanzeige von Personen in
Lawinen sowie zur Verminderung des Verschüttungsgrades
von durch Lawinen erfassten Personen in einer Draufsicht,
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2 eine
Schnittansicht durch die in der 1 gezeigte
Auslösevorrichtung 5 in Form eines Handgriffs,
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3 eine
Seitenansicht auf die in der 2 gezeigte
Auslösevorrichtung und
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4 eine
schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Auslösevorrichtung mit einer separaten Funkeinrichtung.
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In
der 1 ist ein Gerät zur Rettung oder zur
Lageanzeige von Personen in Lawinen sowie zur Verminderung des Verschüttungsgrades
von durch Lawinen erfassten Personen 1 (nachstehend auch als
Rettungsrucksack bezeichnet) in Draufsicht gezeigt. Dieser Rettungsrucksack 1 wird
von einer Person mittels Tragegurt 2, eines nicht gezeigten
Gürtels und zwei ebenfalls nicht gezeigten Beingurten an
seinem Körper lagegesichert getragen. Der Rettungsrucksack 1 enthält
ein nicht gezeigtes Füllgerät für zwei
Druckgasflaschen 7 sowie zwei zusammengefaltete Ballone 8,
die sich seitlich im Rucksack, d. h. hinter dessen Seitenwänden 18,
befinden. Die beiden Ballone 8 sind mittels seitlicher
Druckkanäle 19 an das Füllgerät
angeschlossen, welches wiederum mit einer Auslösevorrichtung 3 zu
betätigen ist.
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Diese
Auslösevorrichtung 3 in Form eines Handgriffs
befindet sich auf Brusthöhe des linken Tragegurtes 2 des
Benutzers. Die Auslösevorrichtung 3 ist über
einen Betätigungsschlauch 12 mit dem Füllgerät
verbunden.
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Beim
Betätigen der Auslösevorrichtung 3 werden
die zusammengefalteten Ballone 8 auf die unten noch näher
beschriebenen Art und Weise aufgeblasen, wodurch sie sich zur Seite
hin entfalten können und durch Aufreißen von nicht
gezeigten Schlitzen aus den Seitenwänden 18 herausquellen können,
bis sie prall gefüllt sind. Diese prall gefüllten Ballone
sind in der 1 strichliiert dargestellt.
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Ein
derartiger Rettungsrucksack
1 ist bereits in der
europäischen Patentanmeldung
96919725.0 (
EP
0 957 995 A1 ) beschrieben. Auf die Offenbarung dieser europäischen
Patentanmeldung wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen;
deren Inhalt wird durch Bezug auf sie in die vorliegende Anmeldung
inkorporiert.
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Die
erfindungsgemäße und weiter unten noch näher
beschriebene Auslösevorrichtung
3 ist im Übrigen
nicht auf den Einsatz mit dem hier in Rede stehenden Rettungsrucksack
1 beschränkt.
Vielmehr kann diese Auslösevorrichtung
3 mit beliebigen
Geräten der hier in Rede stehenden Art kombiniert werden.
Dies gilt insbesondere für Rettungsrucksäcke mit
nur einer Druckgasflasche und zwei Ballonen. Ein derartiger Rettungsrucksack
bzw. ein derartiges Lawinenrettungsgerät ist Gegenstand
der
europäischen Patentanmeldung
98908020.5 (
EP
0 957 994 A1 ), auf deren Offenbarungsgehalt hiermit ebenfalls
Bezug genommen wird und dessen Offenbarung durch Bezug darauf in
die vorliegende Anmeldung inkorporiert wird.
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2 zeigt
einen Schnitt durch die Auslösevorrichtung 3 im
gespannten Zustand.
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Die
Auslösevorrichtung 3 stellt einen in Seitenansicht
in etwa T-förmigen Handgriff dar. Der Querbalken dieser
T-Form stellt ein Gehäuse 4 dar, in dem die funktionellen
Teile der Auslösevorrichtung 3 angeordnet sind.
Dieser Querbalken besitzt in etwa eine ovale Querschnittsform, man
vgl. 3.
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Die
Auslösevorrichtung ist über einen sich im senkrechten
Balken der T-Form erstreckenden Hohlstift 5 mit dem Betätigungsschlauch 12 lösbar
verbindbar bzw. koppelbar.
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Der
Hohlstift 5 weist eine Durchgangsbohrung 6 auf,
die innen in einen hohlzylindrischen Innenraum 9 mündet,
der sich senkrecht zum Hohlstift 5 erstreckt.
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Im
Innenraum 9 ist eine Platzpatrone 10 angeordnet,
die in einem Schlitten 11 gehaltert ist. Dieser Schlitten 11 ist
hülsenartig ausgebildet und besitzt zwei Abschnitte mit
unterschiedlichem Innendurchmesser. In dem Abschnitt mit größerem
Innendurchmesser befindet sich die Platzpatrone 10, während
der Abschnitt mit geringerem Innendurchmesser leer ist. Der Schlitten 11 ist
mit seinem Abschnitt mit geringerem Durchmesser in das Innere einer
helixartigen Spiralfeder 13 eingeschoben. Diese Feder 13 ist
in der 2 im gespannten bzw. zusammengepressten Zustand
gezeigt und einerseits an der linken Stirnwand des Innenraumes 9 und
andererseits an dem Schlitten 11 an einem Absatz am Übergang
vom Abschnitt bzw. Bereich mit geringerem Durchmesser zu dem mit
größerem Durchmesser abgestützt.
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Der
Schlitten 11 wiederum ist an seinem federabgewandten Ende
an dem Hohlstift 5 abgestützt, der sich in das
Innere des Innenraumes 9 erstreckt.
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Der
Hohlstift 5 ist in einem sich senkrecht zum Innenraum 9 erstreckenden
Zylinderraum 14 in Axialrichtung verschiebbar geführt.
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Bei
manueller Auslösung der Auslösevorrichtung 3,
indem beispielsweise der Benutzer des Rettungsgerätes 1 an
der Auslösevorrichtung 3 zieht, wird der Hohlstift 5 aus
der Auslösevorrichtung 3 eine gewisse Wegstrecke
herausgezogen. Dies führt dazu, dass das in den Innenraum 9 hineinragende
Ende des Hohlstiftes 5 aus dem Innenraum 9 herausgezogen
wird. Dadurch wird der Schlitten 11 freigegeben und kann
durch den durch die Feder 13 ausgeübten Druck
in Richtung eines Dornes 15 schnellen, der von einem Einsatz 16 gehalten
wird, welcher das der Feder 13 gegenüberliegende
Ende des Innenraumes 9 nach außen verschließt.
Der Innenraum 9 ist also einseitig offen, in der 2 auf
der rechten Seite. Dieser Einsatz kann beispielsweise durch Einschrauben
in den Innenraum 9 eingesetzt und ortsfest fixiert werden.
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Beim
Auftreffen der Platzpatrone 10 auf den Dorn 15 wird
diese gezündet. Die dadurch freigesetzte Druckwelle wird
durch den Hohlstift 5 in den Betätigungsschlauch 12,
der einen Druckschlauch darstellt, geleitet. Als Platzpatrone 10 kann
beispielsweise eine mit Schießpulver gefüllte
9-mm-Platzpatrone eingesetzt werden.
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Ein
derartiger mechanischer Auslösemechanismus ist im Übrigen
auch schon Gegenstand der bereits oben genannten
EP 0 957 994 A1 .
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Die
Auslösevorrichtung 3 kann nicht nur mechanisch,
sondern auch mit Hilfe eines Funksignales betätigt werden.
Dazu ist in der Auslösevorrichtung eine Funkeinrichtung 17 angeordnet,
die mit einem Sender und einem Empfänger ausgestattet ist.
Zur elektrischen Versorgung dient eine Batterie 24, bei der
es sich um eine handelsübliche 9 V Blockbatterie handeln
kann. Dies Batterie 24 ist in einem von außen
zugänglichen, mit einem Deckel verschließbaren Fach
bzw. Hohlraum in der Auslösevorrichtung 3 angeordnet.
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Die
elektrischen Bauteile bzw. Module einer derartigen Funkeinrichtung 17 sind
bekannt. Daher sind diese Bauteile auch nicht separat dargestellt.
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Bei
Empfang eines Funksignals von einer weiteren Funkeinrichtung wird
eine in der Auslösevorrichtung 3 angeordnete Betätigungseinheit
in Form einer Anzündeinheit 22 betätigt,
die dabei ein Gas ausstößt, wodurch eine Druckwelle
entsteht. Dieses Gas strömt in den Zylinderraum 14.
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Der
Hohlstift 5 ist außen mit einem radial umlaufenden
Ringbund 23 versehen, der kolbenartig in dem Zylinderraum 14 angeordnet
ist.
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Die
Anzündeinheit 22 ist derart in der Auslösevorrichtung 3 angeordnet,
dass das aus ihr bei Betätigen austretende Gas in den Bereich
des Zylinderraumes 14 einströmt, der sich zwischen
dem Ringbund 23 und dem zum Innenraum 9 zeigenden
Ende dieses Zylinderraumes 14 befindet.
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Ferner
ist die Auslösevorrichtung derart ausgestaltet, das die
Anzündeinheit 22 austauschbar ist. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass diese Anzündeinheit 22 in
einem von außen zugänglichen, mit einem Deckel
verschließbaren Fach bzw. Hohlraum (nicht im einzelnen
dargestellt) in der Auslösevorrichtung 3 angeordnet
ist.
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An
letzterem zum Innenraum 9 zeigenden Ende des Zylinderraumes 14 ist
eine Zylinderringhülse 20 in den Zylinderraum 14 eingesetzt.
Der Hohlstift 15 besitzt in diesem Bereich einen weiteren,
radial außen umlaufenden Ringbund 21, der einen
geringeren Außendurchmesser als der Ringbund 23 besitzt
und den Hohlstift gegenüber der Innenwandung der Zylinderringhülse 20 abdichtet.
Dieser Ringbund 21 stellt somit eine Art Kolbenring dar.
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Da
die von dem Ringbund 23 bereitgestellte Wirkfläche
größer ist als die vom Ringbund 21, wird bei
Einströmen des aus der Anzündeinheit 22 stammenden
Gases der Hohlstift 5 durch den Ringbund 23 und
entgegen der durch den Ringbund 21 ausgeübten
Kraft nach außen bewegt. Mit anderen Worten, das aus der
Anzündeinheit 22 stammende Gas wird in den Zylinderraum 14 im
Bereich zwischen dem Ringbund 23 und dem Ringbund 21 geleitet
und drückt den Hohlstift 5 in Richtung des senkrechten Schenkels
der T-Form nach außen.
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Sobald
der Hohlstift 5 nach außen gedrückt worden
ist, werden der Schlitten 11 ebenso wie bei der oben beschriebenen
Handbetätigung freigegeben und die Auslösevorrichtung 3 betätigt.
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Die
Auslösevorrichtung 3 ist auch mit einem Sensor
(nicht gezeigt) ausgestattet, der anspricht, wenn die Auslösevorrichtung 3 betätigt
wurde. Bei diesem Sensor kann es sich um einen elektrischen Sensor
handeln, der anspricht, wenn der Hohlstift 5 aus dem Innenraum 9 hinaus
bewegt wurde. Ein derartiger Sensor kann ein elektrischer Kontakt
sein, der durch den Hohlstift 5 betätigt wird.
Es kann sich auch um einen Drucksensor handeln, der anspricht, wenn die
Anzündeinheit 22 betätigt wurde und der
Zylinderraum 14 mit Druckgas beaufschlagt wurde.
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Die
Auslösevorrichtung 3 umfasst somit zwei Einrichtungen,
nämlich eine manuelle Auslösevorrichtung mit denjenigen
funktionellen Teilen, welche für die manuelle Auslösung
erforderlich sind, und eine Funkeinrichtung mit denjenigen funktionellen Teilen,
welche eine Auslösung per Funk bewerkstelligen (= Fremdbetätigung).
Einige dieser funktionellen Teile werden dabei von beiden Einrichtungen
gemeinsam benutzt bzw. sind Bestandteil beider Einrichtungen.
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An
der linken (bezieht sich auf die 2) Stirnseite
des Gehäuses 4 befinden sich zwei Kippschalter 25 und 26,
welche zwei Positionen einnehmen können. So kann der Kippschalter 25 die
Positionen b1 und b2 einnehmen. In der Position b2 wird ein Schaltungszustand
gewählt, der eine Fremdbetätigung der Auslösevorrichtung
durch ein mittels der Funkeinrichtung erhaltenen Funksignals nicht
möglich macht, während in der Stellung b1 eine
derartige Fremdbetätigung möglich ist. Zudem wird
der gewählte Zustand durch eine der LEDs 27 angezeigt.
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Mit
dem Kippschalter 26 können die beiden Schaltungszustände
a1 oder a2 ausgewählt werden. Im Schaltungszustand a2 ist
lediglich eine manuelle Eigenbetätigung der Auslösevorrichtung
erlaubt. Ein etwaiges von einer anderen Auslösevorrichtung
erhaltenes Funksignal wird nicht berücksichtigt beziehungsweise
es erfolgt keine Funkauslösung.
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Im
Schaltungszustand a1 ist sowohl eine manuelle Eigenbetätigung
der Auslösevorrichtung als auch eine Betätigung
durch ein von der Funkeinrichtung erhaltenes Funksignal möglich.
Die beiden Schaltungszustände werden durch die LEDs 28 angezeigt.
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Zwischen
diesen beiden Kippschaltern 25 und 26 ist ein
Schiebeschalter 29 angebracht, der in zwei Positionen verschoben
werden kann. In einer Position ist ein Kippen der Kippschalter 25 und 26 möglich,
während in der anderen Position die beiden Kippschalter 25, 26 in
dem gewählten Kippzustand blockiert sind. Dieser Schiebeschalter 29 stellt
somit ein Sicherungsmittel dar.
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Des
Weiteren trägt das Gehäuse 4 an seiner Vorderseite
(in 2 unten) einen Ein-/Ausschalter 30, mit
dem die Funkeinrichtung der Auslösevorrichtung 3 an-
oder ausgestellt werden kann. Im angestellten Zustand leuchtet eine
LED 31, die neben diesem Schalter 30 angeordnet
ist.
-
Die 4 zeigt
eine Aufsicht auf eine Auslösevorrichtung, bei der die
Funkeinrichtung 17' separat von der Auslösevorrichtung 3' angeordnet
ist, wobei beide mittels eines flexiblen Kabelkanals 32 verbunden
sind, der an seinen beiden Enden mittels einer mechanischen Zugentlastung 33 versehen.
Dieser Kabelkanal 32 kann sowohl von der Auslösevorrichtung 3' als
auch von der Funkeinrichtung 17' gelöst als auch
wieder daran befestigt werden.
-
Im
Gehäuse 4' der Auslösevorrichtung 3' sind
alle diejenigen funktionellen Teile untergebracht, welche zur manuellen
Handbetätigung erforderlich sind. Diese Teile sind schon
in Zusammenhang mit der 2 oben erläutert worden.
Auch ist in dem Gehäuse 4' eine Anzündeinheit
untergebracht.
-
Die
funktionellen Teile der Funkeinrichtung 17' sind hingegen
zumindest teilweise im Gehäuse 34 angeordnet.
Dazu zählen beispielsweise ein Sender, ein Empfänger,
ein Chip und die Stromversorgung. Ausgehend von der Funkeinrichtung 17' erstrecken
sich im Kabelkanal 32 ein mehradriges Kabel 36 und
eine Antenne 35. Das Kabel 34 ist unter anderem mit
der Anzündeinheit 22 in der Auslösevorrichtung 3' beziehungsweise
im Griff 4' verbunden. Sobald die Funkeinrichtung 17' ein
Funksignal erhält, wird über dieses Kabel 34 die
Anzündeinheit betätigt und damit auch die Auslösevorrichtung
betätigt.
-
Die
oben im Zusammenhang mit der Auslösevorrichtung 3 beziehungsweise
dem Gehäuse 4 beschriebenen Kippschalter, Schiebeschalter, Ein-/Ausschalter
und LEDs sind bei dieser Ausführungsform auf der Oberseite
des Gehäuses 34 angeordnet beziehungsweise angebracht
(nicht gezeigt).
-
Der
gezeigte Schnitt A-A in der 4 stellt eine
Querschnittsansicht des Kabelkanals 32 dar.
-
Die
Auslösevorrichtung 3' beziehungsweise dessen Gehäuse 4' ist über
den aus diesem Gehäuse 4' herausragenden Hohlstift 5 mittels
einer Steckerbuchse 37 mit dem Betätigungsschlauch 12 verbunden.
Steckerbuchse 37 und Kabelkanal 32 sind mittels
eines Verbindungselementes 38 mit einem nicht gezeigten
Gurt verbunden.
-
- 1
- Gerät
zur Rettung oder Lageanzeige von Personen in Lawinen sowie zur Verminderung
des Verschüttungsgrades von durch Lawinen erfassten Personen
bzw. Rettungsgeräten
- 2
- Tragegurte
- 3,
3'
- Auslösevorrichtung
- 4,
4'
- Gehäuse
- 5
- Hohlstift
- 6
- Durchgangsbohrung
- 7
- Druckgasflasche
- 8
- Ballon
- 9
- Innenraum
- 10
- Platzpatrone
- 11
- Schlitten
- 12
- Betätigungsschlauch
- 13
- Feder
- 14
- Zylinderraum
- 15
- Dorn
- 16
- Einsatz
- 17,
17'
- Funkeinrichtung
- 18
- Seitenwand
- 19
- Druckkanal
- 20
- Zylinderringhülse
- 21
- Ringbund
- 22
- Anzündeinheit
- 23
- Ringbund
- 24
- Batterie
- 25
- Kippschalter
- 26
- Kippschalter
- 27
- LED
- 28
- LED
- 29
- Schiebeschalter
- 30
- Ein-/Ausschalter
- 31
- LED
- 32
- Kabelkanal
- 33
- Zugentlastung
- 34
- Gehäuse
- 35
- Antenne
- 36
- mehradriges
Kabel
- 37
- Steckerbuchse
- 38
- Verbindungselement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3237060 [0003]
- - AT 366917 [0004]
- - EP 0957995 [0005, 0047]
- - EP 96919725 [0056]
- - EP 0957995 A1 [0056]
- - EP 98908020 [0057]
- - EP 0957994 A1 [0057, 0067]