DE202015003651U1 - Gurtretter-System - Google Patents
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Abstract
Gurtretter-System mit einem langestreckten Auftriebskörper (10), welcher sich von einem ersten Ende (12) zu einem zweiten Ende (16) erstreckt, einem ersten Gurtabschnitt (34a), welcher sich vom ersten Ende (12) oder benachbart zu diesem vom Auftriebskörpers (10) erstreckt und an dessen dem Auftriebskörper (10) abgewandten Ende ein Koppelelement angeordnet ist und einem sich vom zweiten Ende (12) des Auftriebskörpers (10) oder benachbart zu diesem erstreckenden zweiten Gurtabschnitt (34b), an dessen dem Auftriebskörper (10) abgewandten Ende ein Gegenkoppelelement angeordnet ist, sodass die dem Auftriebskörper (10) abgewandten Enden der beiden Gurtabschnitte miteinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebskörper (10) eine Kammer (K) umschließt, welche mittels einer Druckgasquelle befüllbar ist, wobei der Auftriebskörper (10) zwei Lagen (20, 22) aufweist, welche mittels einer umlaufenden Verbindung (23) miteinander verbunden sind, so dass die umlaufende Verbindung (23) und die beiden von der umlaufenden Verbindung (23) umlaufenen Innenbereiche (20a, 22a) der beiden Lagen (20, 22) die Kammer (K) umschließen, und dass das auftriebskörperseitige Ende des ersten Gurtabschnitts (34a) und das auftriebskörperseitige Ende des zweiten Gurtabschnitts (34b) mittels eines von den beiden Lagen (20, 22) des Auftriebskörpers (10) verschiedenen dritten Gurtabschnitt (34c) dauerhaft miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gurtretter-System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Sogenannte Gurtretter-Systeme (meist einfach als Gurtretter bezeichnet) sind in der Technik bekannt. Sie sind ein Hilfsmittel für Rettungsschwimmer und dienen der Rettung von Schwimmern und anderen Wassersportlern.
- Ein gattungsbildendes Gurtretter-System ist beispielsweise in der
DE 20 2010 008 857 U1 beschrieben. Ein solches Gurtretter-System besteht im Wesentlichen aus einem langgestreckten, sich von einem ersten zu einem zweiten Ende erstreckenden Auftriebskörper, von dessen beiden Enden sich jeweils ein Gurtabschnitt erstreckt. Hierbei trägt der erste dieser Gurtabschnitte ein Koppelelement und der zweite dieser Gurtabschnitte ein Gegenkoppelelement, so dass die beiden dem Auftriebskörper abgewandten Enden der Gurtabschnitte miteinander gekoppelt werden können. Es ist zusätzlich ein mit dem Auftriebskörper verbundener Schleppgurt vorgesehen. Der biegsame Auftriebskörper besteht bei solchen Gurtretter-Systemen des Standes der Technik meist aus einem Schaumstoff-Material. - Die Benutzung eines solchen Gurtretter-Systems ist wie folgt: Zu Beginn des Einsatzes sind die beiden freien Enden der Gurtabschnitte nicht miteinander verbunden. Bemerkt ein Rettungsschwimmer eine sich in Not befindende Person im Wasser, so schwimmt er mit dem Gurtretter-System zu dieser Person, wobei er den Auftriebskörper hinter sich her zieht. Bei der zu rettenden Person angekommen, legt er den Auftriebskörper um den Oberkörper der zu rettenden Person, wobei der Auftriebskörper in der Regel gebogen wird, und verbindet dann die beiden freien Enden der Gurtabschnitte mittels Koppelelement und Gegenkoppelelement miteinander. In diesem Zustand kann der Retter diese Person dann – in der Regel unter Zuhilfenahme des Schleppgurtes – an Land oder bis zu einem Boot ziehen.
- Bisherige Gurtretter-Systeme haben den Nachteil, dass der Auftriebskörper relativ sperrig ist, sodass ein Rettungsschwimmer das Gurtretter-System in der Regel nicht ständig bei sich tragen kann.
- Aus der
DE 20 2012 007 334 U1 ist ein aufblasbarer Auftriebskörper bekannt, welcher dazu bestimmt ist, dass ein Wassersportler ihn in einer Tasche, welche er mittels eines Gürtels an seiner Hüfte befestigen kann, ständig mit sich führt. Der länglich ausgebildete Auftriebskörper besteht aus zwei Lagen aus einem gewobenen Kunststoffmaterial, welche mittels einer umlaufenden Verbindung, insbesondere einer Schweißnaht, miteinander verbunden sind, sodass die beiden von der umlaufenden Verbindung umlaufenen Innenbereiche der beiden Lagen und die umlaufende Verbindung eine Kammer dicht verschließen. Die umlaufende Verbindung weist hierbei zwei zueinander parallele Längsabschnitte auf. Es ist eine Druckgaspatrone vorgesehen, welche durch einen Betätigungsmechanismus mit dem Inneren der Kammer verbindbar ist, sodass sich die Kammer beim Öffnen der Druckgaspatrone mit Druckgas füllt und ein Auftriebskörper gebildet wird. Der Auftriebskörper wird durch die Befüllung sehr steif, wodurch die sich in Not befindende Person gut an diesem festhalten kann. Das in derDE 20 2012 007 334 U1 beschriebene System hat sich in der Praxis bewährt und ist unter dem Handelsnamen „RESTUBE” im Handel erhältlich. - Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Gurtretter-System zur Verfügung zu stellen, dessen Auftriebskörper ähnlich wie der Auftriebskörper der
DE 20 2012 007 334 U1 aufblasbar ist, sodass er vom Rettungsschwimmer ständig bei sich getragen werden kann. - Diese Aufgabe wird durch ein Gurtretter-System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Auftriebskörper ist in seiner Grundstruktur aufgebaut wie der Auftriebskörper der
DE 20 2012 007 334 U1 , er weist nämlich zwei Lagen auf, welche mittels einer umlaufenden Verbindung miteinander verbunden sind, sodass die Innenbereiche der beiden Lagen und die umlaufende Verbindung eine mit Gas befüllbare Kammer umschließen. Hierdurch kann der Auftriebskörper bei Nichtgebrauch platzsparend in einer Tasche aufgenommen sein, wie dies aus derDE 20 2010 008 857 U1 bekannt ist. Die Tasche mit dem darin aufgenommenen Auftriebskörper kann der Rettungsschwimmer/die Rettungsschwimmerin ständig bei sich tragen, beispielsweise mittels eines Hüftgurtes. - Beim Einsatz eines Gurtretter-Systems können sehr große Kräfte auftreten, insbesondere, wenn die zu rettende Person ein hohes Gewicht aufweist. Um sicherzustellen, dass das Gurtretter-System den auftretenden Kräften sicher widersteht, sind auftriebskörperseitiges Ende des ersten Gurtabschnitts und auftriebskörperseitiges Ende des zweiten Gurtabschnitts mittels eines von den beiden Lagen des Auftriebskörpers verschiedenen dritten Gurtabschnitts dauerhaft miteinander verbunden, wobei es bevorzugt ist, dass die drei Gurtabschnitte Abschnitte eines einzigen, ununterbrochenen Gurtes sind.
- Der Auftriebskörper ist langestreckt ausgeführt wie die Auftriebskörper im Stand der Technik auch, so dass die umlaufende Verbindung in der Regel zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende Längsabschnitte aufweist.
- Um eine Fehlbenutzung zu verhindern und um eine ideale Kraftübertragung zu erreichen, verläuft der dritte Gurtabschnitt vorzugsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch einen Tunnel des Auftriebskörpers, wobei sich dieser Tunnel weiter vorzugsweise über die gesamte Länge des Auftriebskörpers erstreckt. Der Tunnel kann hierbei in vorteilhafter Weise durch die beiden Lagen des Auftriebskörpers gebildet sein und sich parallel und benachbart zu einem der Längsabschnitte der umlaufenden Verbindung erstrecken.
- Um zu erreichen, dass der mit Gas gefüllte Auftriebskörper gebogen oder abschnittsweise geknickt werden kann, beziehungsweise beim Auflasen von selbst in eine gebogene oder abschnittsweise geknickte Form übergeht, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform weiterhin wenigstens ein zusätzlicher Verbindungsbereich vorhanden, welcher die beiden Innenbereiche der Lagen miteinander verbindet, wobei es weiter zu bevorzugen ist, wenigstens zwei zusätzliche Verbindungsbereiche vorzusehen. Durch diese zusätzlichen Verbindungsbereiche wird erreicht, dass der langgestreckte Auftriebskörper abschnittsweise knickbar, also insgesamt biegbar wird. Die zusätzlichen Verbindungsbereiche sind vorzugsweise asymmetrisch, nämlich näher zum dritten Abschnitt des Zugbandes angeordnet, damit der Auftriebskörper in die richtige Richtung gebogen wird.
- Da es erwünscht ist, dass auch der gebogene Auftriebskörper eine große Steifigkeit aufweist, bestehen die beiden Lagen vorzugsweise jeweils aus einem Kunststoffgewebe.
- Um die Druckgaspatrone, welche zum Aufblasen des Auftriebskörpers vorgesehen ist, besser zu halten, kann eine Aufnahmetasche vorgesehen sein.
- Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 : ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtretter-Systems, -
2 : einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in1 und -
3 : einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in1 . - Die
1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtretter-Systems in einer Draufsicht. Die2 und3 sind Schnittdarstellungen des Auftriebskörpers des Gurtretter-Systems der1 . Im Weiteren wird auf alle drei Figuren Bezug genommen. - Das Gurtretter-System weist einen Auftriebskörper
10 mit an ihm montierter Druckgaspatrone55 als Druckgasquelle auf. Der Auftriebskörper10 erstreckt sich von einem ersten Ende12 zu einem zweiten Ende16 und besteht aus einer ersten Lage20 und einer zweiten Lage20 , welche mittels einer umlaufenden Verbindung23 , welche beispielsweise eine Schweißnaht sein kann, miteinander verbunden sind, sodass die von der Verbindung23 umlaufenen Innenbereiche20a und22a der beiden Lagen20 ,22 eine mit Gas befüllbare Kammer K umschließen. Da der Auftriebskörper10 langgestreckt ist, weist die umlaufende Verbindung23 zwei sich parallel zueinander erstreckende Längsabschnitte23a ,23b und zwei diese Längsabschnitte23ab verbindende Kurzabschnitte24ab auf, wobei sich der erste kurze Abschnitt24a benachbart zum ersten Ende12 des Auftriebskörpers10 und der zweite kurze Abschnitt24b benachbart zum zweiten Ende16 des Auftriebskörpers befindet. Grundsätzlich wäre es auch möglich, einen Abschnitt der umlaufenden Verbindung23 , insbesondere den zweiten Längsabschnitt23b , als Faltkante auszuführen, wenn der Auftriebskörper aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt werden soll. - In einem Eckbereich des Auftriebskörpers ist eine Tasche
29 angeordnet, welche eine dritte Lage bildet und in welcher ein hinterer Abschnitt der Druckgaspatrone55 abschnittsweise aufgenommen ist. Da der vordere Abschnitt der Druckgaspatrone über ein Verbindungsglied56 mit dem Auftriebskörper10 verbunden ist, ist die Druckgaspatrone sehr genau positioniert. Das Verbindungsglied56 weist einen mit einer Reißleine58 verbundenen Öffnungsmechanismus auf, welcher bei Betätigung das Siegel der Druckgaspatrone durchstößt, so dass Gas von der Druckgaspatrone in die Kammer K des Auftriebskörpers einströmt. Verbindungsglieder mit einem mit solchen Öffnungsmechanismus sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise auf dem Gebiet der Rettungswesten. - Benachbart zum ersten Längsabschnitt
23a der umlaufenden Verbindung23 erstrecken sich zwei Tunnelnähte30a ,30b , zwischen welchen sich ein Tunnel32 befindet. Der Tunnel32 erstreckt sich hier über die gesamte Länge des Auftriebskörpers10 , was auch bevorzugt ist. Es sind jedoch auch Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen der Tunnel etwas kürzer als die Gesamtlänge des Auftriebskörpers10 ist. Die Stirnseiten des Tunnels32 sind offen. - Es ist weiterhin ein Gurt
34 vorgesehen, welcher sich abschnittsweise durch den Tunnel32 erstreckt, so dass sich ein erster Gurtabschnitt34a vom ersten Ende12 des Auftriebskörpers10 und ein zweiter Gurtabschnitt34b vom zweiten Ende16 des Auftriebskörpers erstreckt, während der dritte Gurtabschnitt34c im Tunnel32 verläuft. Um ein Verrutschen des Gurtes zu verhindern, kann der dritte Gurtabschnitt34c mittels wenigstens einer Naht oder einer Klebung mit dem Auftriebskörper10 verbunden sein. Der dritte Gurtabschnitt34c verbindet die ersten beiden Gurtabschnitte34ab , so dass Zugkräfte, welche auf die ersten beiden Gurtabschnitte34a ,34b wirken, vom dritten Gurtabschnitt34c aufgenommen werden und den Auftriebskörper10 nicht oder nur wenig belasten. Wie dargestellt, ist es bevorzugt, die drei Gurtabschnitte34a ,34b ,34c als Abschnitte eines durchgehenden Gurtes auszubilden, dies ist jedoch nicht unbedingt zwingend. Weiterhin ist es nicht unbedingt zwingend, dass der dritte Gurtabschnitt34c vollständig umschlossen ist, der Tunnel könnte auch durch voneinander beabstandete Laschen gebildet sein, wobei ein vollständiges Umschließen des dritten Gurtabschnittes34c jedoch bevorzugt ist. Der Gurt besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffgewebe. - An dem dem Auftriebskörper abgewandten Ende des ersten Gurtabschnittes ist ein Koppelelement in Form eines Ringes
36 angeordnet und an dem dem Auftriebskörper abgewandten Ende des zweiten Gurtabschnittes34b ist ein Gegenkoppelelement in Form eines Karabinerhakens37 angeordnet, welcher in den Ring36 eingehängt werden kann. Die Gesamtlänge von erstem Gurtabschnitt34a einschließlich Koppelelement und zweitem Gurtabschnitt34b einschließlich Gegenkoppelelement ist geringer als die Länge des dritten Gurtabschnittes34c . Es ist weiterhin ein Schleppgurt38 vorgesehen, welcher mit dem ersten Gurtabschnitt34a , dem zweiten Gurtabschnitt34b , dem Koppelelement oder dem Gegenkoppelelement verbunden sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schleppgurt38 mit dem Koppelelement, also dem Ring36 , verbunden. - Außer durch die umlaufende Verbindung
23 und die Tunnelnähte30a ,30b sind die beiden Lagen20 ,22 des Auftriebskörpers10 über zusätzliche Verbindungsbereiche (hier zwei Stück)28a ,28b miteinander verbunden, derart, dass die zusätzlichen Verbindungsbereiche28a ,28b die Innenbereiche20a ,22a der beiden Lagen miteinander verbinden. Die zusätzlichen Verbindungsbereiche28a ,28b sind asymmetrisch angeordnet, so dass sie sich näher am ersten Längsabschnitt23a (zu welchem der Tunnel32 benachbart ist) befinden als am zweiten Längsabschnitt23b . Die zusätzlichen Verbindungsbereiche28a ,28b , welche vorzugsweise Schweißnähte sind, bewirken, dass der Auftriebskörper10 auch dann, wenn er durch die Druckgaspatrone55 vollständig mit Gas befüllt ist, in Richtung der Pfeile gebogen bzw. abschnittsweise geknickt werden kann. - Im Ruhezustand kann das gesamte Gurtrettersystem in eine Tasche eingefaltet sein, wie dies beispielsweise in der
DE 20 2012 007 334 U1 beschrieben ist (nicht dargestellt). Diese Tasche kann vom Rettungsschwimmer beispielsweise mittels eines Hüftgurtes ständig getragen werden. Im Einsatzfall kann der Rettungsschwimmer/die Rettungsschwimmerin dann zur rettenden Person schwimmen und erst dann durch Betätigung der Reißleine58 den Auftriebskörper in seinen aufgeblasenen Zustand bringen (ebenfalls wie in derDE 20 2012 007 334 U1 beschrieben). In diesem Zustand kann der Rettungsschwimmer/die Rettungsschwimmerin dann in gewohnter Art und Weise den Auftriebskörper10 um die zu rettende Person herum legen und dann den ersten Gurtabschnitt34a und zweiten Gurtabschnitt34b dadurch miteinander verbinden, dass der Karabinerhaken37 in den Ring36 eingehängt wird. Hierdurch biegt sich aufgrund der oben beschriebenen Geometrie der Auftriebskörper10 . In diesem Zustand kann der Rettungsschwimmer dann die zu rettende Person mittels des Schleppgurts38 wie gewohnt abschleppen. - Sehr gute Ergebnisse lassen sich mit eine Kammer-Innendruck um 1,1 bar (also 0,1 bar Überdruck) erreichen.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Auftriebskörper
- 12
- erstes Ende
- 16
- zweites Ende
- 20
- erste Lage
- 20a
- Innenbereich
- 22
- zweite Lage
- 22a
- Innenbereich
- 23
- umlaufende Verbindung
- 23a, b
- Längsabschnitt
- 24a, b
- kurzer Abschnitt
- 28a, 28b
- zusätzlicher Verbindungsbereich
- 29
- Aufnahmetasche
- 30a, 30b
- Tunnelnaht
- 32
- Tunnel
- 34
- Gurt
- 34a
- erster Gurtabschnitt
- 34b
- zweiter Gurtabschnitt
- 34c
- dritter Gurtabschnitt
- 36
- Ring
- 37
- Karabinerhaken
- 38
- Schleppgurt
- 55
- Druckgaspatrone
- 56
- Verbindungsglied
- 58
- Reißleine
- K
- Kammer
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202010008857 U1 [0003, 0009]
- DE 202012007334 U1 [0006, 0006, 0007, 0009, 0027, 0027]
Claims (18)
- Gurtretter-System mit einem langestreckten Auftriebskörper (
10 ), welcher sich von einem ersten Ende (12 ) zu einem zweiten Ende (16 ) erstreckt, einem ersten Gurtabschnitt (34a ), welcher sich vom ersten Ende (12 ) oder benachbart zu diesem vom Auftriebskörpers (10 ) erstreckt und an dessen dem Auftriebskörper (10 ) abgewandten Ende ein Koppelelement angeordnet ist und einem sich vom zweiten Ende (12 ) des Auftriebskörpers (10 ) oder benachbart zu diesem erstreckenden zweiten Gurtabschnitt (34b ), an dessen dem Auftriebskörper (10 ) abgewandten Ende ein Gegenkoppelelement angeordnet ist, sodass die dem Auftriebskörper (10 ) abgewandten Enden der beiden Gurtabschnitte miteinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebskörper (10 ) eine Kammer (K) umschließt, welche mittels einer Druckgasquelle befüllbar ist, wobei der Auftriebskörper (10 ) zwei Lagen (20 ,22 ) aufweist, welche mittels einer umlaufenden Verbindung (23 ) miteinander verbunden sind, so dass die umlaufende Verbindung (23 ) und die beiden von der umlaufenden Verbindung (23 ) umlaufenen Innenbereiche (20a ,22a ) der beiden Lagen (20 ,22 ) die Kammer (K) umschließen, und dass das auftriebskörperseitige Ende des ersten Gurtabschnitts (34a ) und das auftriebskörperseitige Ende des zweiten Gurtabschnitts (34b ) mittels eines von den beiden Lagen (20 ,22 ) des Auftriebskörpers (10 ) verschiedenen dritten Gurtabschnitt (34c ) dauerhaft miteinander verbunden sind. - Gurtretter-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Verbindung (
23 ) zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende Längsabschnitte (23a ,23b ) aufweist. - Gurtretter-System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass erster, zweiter und dritter Gurtabschnitt (
34a ,34b ,34c ) Abschnitte eines einzigen, ununterbrochenen Gurtes (34 ) sind. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Gurtabschnitt (
34c ) zumindest abschnittsweise, vorzugweise vollständig durch einen Tunnel (32 ) des Auftriebskörpers (10 ) verläuft. - Gurtretter-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Tunnel (
32 ) über die gesamte Länge des Auftriebskörpers (10 ) erstreckt, so dass der gesamte dritte Gurtabschnitt (34c ) im Tunnel (32 ) befindet. - Gurtretter-System nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (
32 ) durch die beiden Lagen (20 ,22 ) des Auftriebskörpers (10 ) gebildet ist. - Gurtretter-System nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (
32 ) durch eine oder mehrere, mit wenigstens einer der beiden Lagen (20 ,22 ) verbundenen Laschen gebildet wird. - Gurtretter nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Tunnel (
32 ) parallel und benachbart zu einem der Längsabschnitte (23a ) der umlaufenden Verbindung (23 ) erstreckt. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zusätzlicher Verbindungsbereich (
28a ,28b ) vorhanden ist, welcher die beiden Innenbereiche (20a ,22a ) der Lagen (20 ,22 ) miteinander verbindet. - Gurtretter-System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei zusätzliche Verbindungsbereiche (
28a ,28b ) vorhanden sind, welche die beiden Innenbereiche (20a ,22a ) der Lagen (20 ,22 ) miteinander verbinden. - Gurtretter-System nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Verbindungsbereich/die zusätzlichen Verbindungsbereiche (
28a ,28b ) asymmetrisch bezüglich der Längsachse der Kammer (K) angeordnet ist/sind. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement ein Ring (
36 ) und das Gegenkoppelelement ein Haken, insbesondere ein Karabinerhaken (37 ) ist. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass am Koppelelement, am Gegenkoppelelement, am ersten Gurtabschnitt (
34a ) oder am zweiten Gurtabschnitt (34b ) ein Schleppgurt (38 ) angeordnet ist. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine mit dem Auftriebskörper (
10 ) koppelbare Druckgaspatrone (55 ) aufweist. - Gurtretter-System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgaspatrone (
30 ) die Kammer (K) mit einem Druck zwischen 1,02 bar und 1,3 bar befüllt. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebskörper auf der Außenseite eine Aufnahmetasche (
29 ) zur teilweisen Aufnahme der Druckgaspatrone (55 ) aufweist. - Gurtretter-System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmetasche (
29 ) an einer Ecke des Auftriebskörpers (10 ) befindet. - Gurtretter-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin eine Tasche aufweist, in welche der Auftriebskörper (
10 ) in seinem nicht aufgeblasenen Zustand einfaltbar ist.
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