DE102016111848B4 - Auslöseeinheit für ein Lawinenrettungssystem, Verwendung eines Betätigungsgriffs sowie Auslösevorrichtung - Google Patents

Auslöseeinheit für ein Lawinenrettungssystem, Verwendung eines Betätigungsgriffs sowie Auslösevorrichtung Download PDF

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Abstract

Auslöseeinheit (1, 20) für ein Lawinenrettungssystem, mit einem ein Kopplungsstück (4) aufweisenden Betätigungsgriff (2, 21), gekennzeichnet durch ein mit einer Funktionseinheit (16) des Lawinenrettungssystems verbindbares Kopplungselement (5), wobei das Kopplungsstück (4) und das Kopplungselement (5) in einem Kopplungskanal (6) eines Griffhalters (3) der Auslöseeinheit (1, 20) verschiebbar sind und durch den Kopplungskanal (6) in Kopplungsverbindung gehalten werden und die Kopplungsverbindung lösbar ist, wenn das Kopplungsstück (4) und/oder das Kopplungselement (5) den Kopplungskanal (6) verlassen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Auslöseeinheit für ein Lawinenrettungssystem mit einem ein Kopplungsstück aufweisenden Betätigungsgriff.
  • Eine solche Auslöseeinheit ist beispielsweise aus der DE 10 2014 111 655 A1 bekannt.
  • Lawinenrettungssysteme, beispielsweise für Skifahrer oder Bergsteiger, weisen vorteilhafterweise unterschiedliche Funktionseinheiten auf, beispielsweise einen Lawinenairbag und/oder einen Lawinenballon und/oder eine Beatmungsfunktionseinheit. Jedoch muss sichergestellt werden, dass im Gefahrenfall, d. h. wenn eine Lawine sich nähert, eine zu schützende Person möglichst sicher und schnell die unterschiedlichen Funktionseinheiten respektive Teilrettungssysteme des Lawinenrettungssystems auslösen kann. Daher ist aus der eingangs benannten Druckschrift eine Auslöseeinheit mit einem Betätigungsgriff bekannt, mit dem durch Wegreißen eines Teils eines Betätigungsgriffs von einem anderen Teil mehrere Funktionseinheiten des Lawinenrettungssystems gleichzeitig aktiviert bzw. ausgelöst werden können. Dabei ist der abreißbare Teil des Betätigungsgriffs selbst Teil einer Funktionseinheit. Insbesondere weist dieser Teil des Betätigungsgriffs ein Mundstück auf. Somit können Funktionseinheiten ausgelöst werden und gleichzeitig das Mundstück frei beweglich zum Mund der Person geführt werden.
  • Der abreißbare Teil des Betätigungsgriffs weist dazu ein Kopplungsstück auf, das mit einem Kopplungselement koppelbar ist.
  • Das Kopplungselement ist mit einer weiteren Funktionseinheit über einen Seilzug verbunden und verschiebbar an einer Verlängerung eines Arretierungsgelenks gelagert.
  • Aus der EP 2 926 869 A1 ist ein Airbagsystem zum Schutz von Personen bekannt. Das Airbagsystem weist eine Auslösegriffeinrichtung mit einem Griff und einer Griffführung auf. Der Griff ist an einem Stützrohr angeordnet und kann somit nicht vom Stützrohr gelöst werden. Das Stützrohr ist wiederum in der Griffführung geführt. Dadurch werden die Position und die Lage des Griffs definiert. Auch wird durch das Stützrohr ein Verdrehen des Griffs verhindert.
  • Eine Lawinenrettungsweste mit einem Airbag ist aus der US 6,270,386 B1 bekannt. Die Lawinenrettungsweste weist ein Gasauslösesystem auf, das über einen Bowdenzug mit einem Griff verbunden ist. Durch Ziehen am Griff kann das Gasauslösesystem ausgelöst werden, wobei der Griff nach der Auslösung mit dem Bowdenzug und somit mit dem Gasauslösesystem verbunden bleibt. Ferner ist bei dieser Lawinenrettungsweste ein Mundstück vorgesehen. Durch das Mundstück kann im Airbag enthaltenes Gas durch einen Benutzer der Lawinenrettungsweste eingeatmet werden.
  • Dazu ist das Mundstück nach Aufblasen des Airbags in der Nähe der Atmungsorgane des Benutzers positioniert.
  • Problematisch im Stand der Technik ist jedoch, dass die Funktionsfähigkeit einer gattungsgemäßen Auslöseeinheit möglichst zu jedem Zeitpunkt und in jeder Situation gewährleistet werden muss. Insbesondere sollte sichergestellt werden, dass der Griff nicht abgelöst wird, bevor die Funktionseinheit ausgelöst wird.
  • Primäre Aufgabe der Erfindung ist, dass eine Ablösung des Griffs nicht vor der Auslösung der Funktionseinheit, beispielsweise eines Airbags, erfolgt.
  • Sekundäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Auslöseeinheit für ein Lawinenrettungssystem zu verbessern und insbesondere eine kostengünstige und einfach herstellbare Lösung anzubieten, die eine Auslösung von Funktionseinheiten eines Lawinenrettungssystems selbst unter widrigsten Bedingungen gewährleisten kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Auslöseeinheit für ein Lawinenrettungssystem, mit einem ein Kopplungsstück aufweisenden Betätigungsgriff und mit einem mit einer Funktionseinheit des Lawinenrettungssystems verbindbaren Kopplungselement, wobei das Kopplungsstück und das Kopplungselement in einem Kopplungskanal eines Griffhalters der Auslöseeinheit verschiebbar sind und durch den Kopplungskanal in Kopplungsverbindung gehalten werden und die Kopplungsverbindung lösbar ist, wenn das Kopplungsstück und/oder das Kopplungselement den Kopplungskanal verlassen.
  • Dabei kann das Kopplungselement mit einer Funktionseinheit des Lawinenrettungssystems verbunden sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass durch Verschieben des Kopplungselements die Funktionseinheit ausgelöst wird. Wird somit der Betätigungsgriff vom Griffhalter wegbewegt respektive weggerissen, so nimmt das Kopplungsstück das Kopplungselement entlang des Kopplungskanals mit. Dadurch kann die Funktionseinheit ausgelöst werden. Verlassen anschließend das Kopplungsstück und/oder das Kopplungselement den Kopplungskanal, so kann die Kopplungsverbindung gelöst werden. Mit anderen Worten bildet der Kopplungskanal eine Hülse, die die Auflösung der Kopplungsverbindung zwischen Kopplungselement und Kopplungsstück verhindert, solange sich das Kopplungsstück und/oder Kopplungselement im Kopplungskanal befinden. Somit kann sichergestellt werden, dass das Kopplungselement entlang des Kopplungskanals bewegt wird und dadurch die Funktionseinheit auslöst und erst anschließend der Betätigungsgriff frei bewegt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kopplungsverbindung form- und/oder kraftschlüssig ist. Dadurch können Kopplungsverbindungen auf besonders einfache Weise hergestellt werden. Insbesondere können Kopplungsstück und Kopplungselement ineinander eingreifen. Auch ermöglichen form- und/oder kraftschlüssige Kopplungsverbindungen, dass die Auslöseeinheit mehrfach wiederverwendbar ausgestaltet werden kann, da nach einem Lösen der Kopplungsverbindung diese auf einfache Weise wiederhergestellt werden kann. So kann das Lawinenrettungssystem auch nach einem Einsatz erneut verwendet werden, ohne dass es teurer Austauschteile bedarf.
  • Ein Kraftschluss kann beispielsweise durch eine elektrische und/oder magnetische Verbindung erreicht werden. Zur Herstellung eines Formschlusses können das Kopplungsstück und das Kopplungselement zumindest bereichsweise komplementär geformt sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück drehfest im Kopplungskanal anordenbar sind. Beispielsweise kann der Kopplungskanal einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere können das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück zumindest abschnittsweise im Querschnitt rotationsasymmetrisch oval gebildet sein. Auch können das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück im Querschnitt trapezförmig, vorzugsweise rechteckig, gebildet sein. Vorteilhafterweise ist jeweils der Querschnitt des Kopplungskanals zumindest abschnittsweise komplementär zum Kopplungselement und/oder zum Kopplungsstück gebildet. Weisen nun das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück einen dem Kopplungskanal entsprechenden bzw. komplementären Querschnitt auf, so können das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück drehfest im Kopplungskanal angeordnet werden. So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass der Betätigungsgriff stets in einer optimalen Position bzw. Lage am Griffhalter angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Betätigungsgriff in einer Lage am Griffhalter angeordnet wird, die es einer Person ermöglicht, den Betätigungsgriff sicher zu greifen.
  • Es kann vorgesehen werden, dass der Griffhalter aus zumindest zwei Griffhalterelementen zusammengesetzt ist, wobei der Kopplungskanal durch zumindest zwei der Griffhalterelemente ausgebildet ist. Somit kann der Griffhalter auf besonders einfache Weise hergestellt und der Kopplungskanal ausgebildet werden. Beispielsweise kann der Griffhalter aus zwei Halbzylindern gebildet werden, die, wenn sie zusammengefügt sind, in ihrem Innenbereich den Kopplungskanal bilden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück im Kopplungskanal mindestens um eine vorgebbare Auslösedistanz d verschiebbar sind. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Funktionseinheit so mit dem Kopplungselement bzw. mit dem Kopplungsstück verbunden ist, dass wenn das Kopplungselement bzw. das Kopplungsstück um eine vorgebbare Auslösedistanz d verschoben wird, die Funktionseinheit ausgelöst wird. Weist daher der Kopplungskanal eine Länge auf, die es ermöglicht, dass das Kopplungselement bzw. das Kopplungsstück innerhalb des Kopplungskanals mindestens um die vorgebbare Auslösedistanz d verschoben werden können, so kann somit auf einfache Weise sichergestellt werden, dass die Funktionseinheit zuverlässig ausgelöst wird, bevor das Kopplungselement vom Kopplungsstück gelöst werden kann.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Griffhalter eine in den Kopplungskanal mündende Montagehilfsbohrung oder -öffnung aufweist. Nach einem Einsatz der Auslöseeinheit kann das Kopplungsstück vom Kopplungselement gelöst sein. Für einen erneuten Einsatz müssen beide zunächst wieder verbunden werden. Dazu kann ein Montagehilfsstift durch die Montagehilfsbohrung bzw. -öffnung in den Kopplungskanal eingeführt werden. Mit dem Montagehilfsstift kann dann beispielsweise das Kopplungselement soweit aus dem Kopplungskanal geschoben werden, bis es sich wieder mit dem Kopplungsstück verbinden lässt.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn der Griffhalter einen Fixierabschnitt zur Befestigung des Griffhalters an einem Trägersystem des Lawinenrettungssystems aufweist. Das Trägersystem kann beispielsweise ein Rucksack oder ein in einen Rucksack eingefügtes Trägerelement sein, auf oder an dem unterschiedliche Elemente, insbesondere Funktionseinheiten, des Lawinenrettungssystems angeordnet sind. Das Trägersystem bzw. der Rucksack kann beispielsweise einen Schultergurt mit einer Laschung aufweisen. In die Laschung kann der Fixierabschnitt des Griffhalters eingeschoben werden und so der Griffhalter bzw. die Auslöseeinheit, insbesondere an einer vorgegebenen Position und/oder in einer vorgegebenen Lage, fixiert werden. Dadurch kann die Auslöseeinheit am Trägersystem an- bzw. abmontiert werden. Die Position und/oder Lage können zudem so gewählt sein, dass die Person den Betätigungsgriff im Notfall mühelos erreichen kann.
  • Die Lösbarkeit des Kopplungselements vom Kopplungsstück kann erleichtert werden, wenn das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück in einem Kopplungsverbindungsbereich eine Anschrägung aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück einen Rastabschnitt zur Herstellung der Kopplungsverbindung aufweisen. In diesem Fall kann, insbesondere nach einem Einsatz der Auslöseeinheit, die Verbindung zwischen dem Kopplungselement und dem Kopplungsstück wieder dadurch hergestellt werden, dass das Kopplungsstück in den Kopplungskanal eingeführt wird, bis es am Kopplungselement einrastet. Dazu kann der Rastabschnitt aus elastischem Material gebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück mit einem Seilzug verbunden sind. Beispielsweise kann dann das Kopplungselement über einen Seilzug mit der Funktionseinheit verbunden sein. Dadurch kann die Funktionseinheit beabstandet von der Auslöseeinheit angeordnet werden und dennoch mit Hilfe der Auslöseeinheit ausgelöst werden. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass ein Seilzug platzsparend angeordnet werden kann, ein geringes Gewicht und eine nahezu beliebig wählbare Länge aufweisen kann.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass das Kopplungselement und/oder das Kopplungsstück als Seilzugnippel ausgebildet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sowohl das Kopplungselement als auch das Kopplungsstück als Seilzugnippel ausgebildet sind. Jeder Seilzugnippel kann mit jeweils einem Seilzug verbunden sein. Bei geeigneter Dimensionierung der Abmessung des Kopplungskanals in Relation zum Kopplungselement und/oder zum Kopplungsstück kann dann auf besonders einfache Weise eine Kopplungsverbindung hergestellt werden. Dazu muss lediglich der dem Kopplungselement entsprechende Seilzugnippel aus dem Kopplungskanal herausgeschoben werden, der dem Kopplungsstück entsprechende Seilzugnippel hinter den dem Kopplungselement entsprechenden Seilzugnippel angeordnet werden und die Anordnung des Kopplungselements und des Kopplungsstücks wieder in den Kopplungskanal eingebracht werden. Gelöst werden kann eine derart gebildete Kopplungsverbindung dadurch, dass am Seilzug des dem Kopplungsstück entsprechenden Seilzugnippels gezogen wird, bis die Anordnung erneut den Kopplungskanal verlässt, da die Seilzugnippel in einer solchen Anordnung an und für sich nicht miteinander starr bzw. fest verbunden sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seilzugnippel Aussparungen aufweisen, sodass der mit einem Seilzugnippel verbundene Seilzug den anderen Seilzugnippel durchgreifen kann.
  • Der Betätigungsgriff kann mit zusätzlichen Funktionen bzw. Funktionselementen ausgestattet werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Betätigungsgriff ein Mundstück aufweist. Mittels des Mundstücks kann dann eine Beatmung einer, beispielsweise verschütteten, Person ermöglicht werden, wobei der Betätigungsgriff hierzu mit einer Beatmungsfunktionseinheit beispielsweise über einen Schlauch verbunden sein kann. Nach dem Lösen des Betätigungsgriffs von der Auslösevorrichtung kann der Betätigungsgriff dem Mund der Person zugeführt werden.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt des Weiteren eine Verwendung eines Betätigungsgriffs mit einem Kopplungsstück in einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit, wobei das Kopplungsstück und ein Kopplungselement der Auslöseeinheit in einem Kopplungskanal eines Griffhalters der Auslöseeinheit verschiebbar sind und durch den Kopplungskanal in Kopplungsverbindung gehalten werden und die Kopplungsverbindung lösbar ist, wenn das Kopplungsstück und/oder das Kopplungselement den Kopplungskanal verlassen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, unterschiedliche erfindungsgemäße Betätigungsgriffe zu verwenden bzw. vorzusehen. So können beispielsweise unterschiedliche Betätigungsgriffe individuell an Bedürfnisse der den Betätigungsgriff nutzenden Person angepasst sein. Beispielsweise können die Betätigungsgriffe unterschiedlich geformte Mundstücke aufweisen. Weisen die Betätigungsgriffe geeignete Kopplungsstücke auf, so können unterschiedliche Betätigungsgriffe mit ein und dergleichen Auslöseeinheit verwendet werden.
  • Des Weiteren fällt in den Rahmen der Erfindung eine Auslösevorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit, wobei die Auslösevorrichtung ein Rückstellelement zur Rückstellung des Kopplungselements der Auslöseeinheit aufweist. Das Rückstellelement kann beispielsweise ein Federelement, insbesondere ein Torsionsfederelement, aufweisen und/oder als solches ausgebildet sein. Das Rückstellelement kann, vorzugsweise über einen Seilzug, mit dem Kopplungselement verbunden sein. Somit ist es möglich, dass nach einer Auslösung das Kopplungselement wieder in den Kopplungskanal automatisch zurückgezogen wird. Auch kann mittels des Rückstellelements eine für eine Auslösung zu überwindende Zugkraftschwelle eingestellt werden. Dazu kann insbesondere die Federhärte eines als Federelement ausgebildeten Rückstellelements eingestellt und/oder gewählt werden. Somit können versehentliche Fehlauslösungen wirkungsvoll verhindert werden. Ferner kann vorgesehen werden, dass die vorgebbare Auslösedistanz d dem Federweg eines als Federelement ausgebildeten Rückstellelements entspricht oder in Abhängigkeit von diesem gewählt wird.
  • Das Rückstellelement kann in alternativer Ausgestaltung auch mit dem Kopplungsstück, vorzugsweise über einen Seilzug, verbunden sein, insbesondere um eine Rückstellung des Kopplungsstücks nach einer Auslösung zu bewirken.
  • Vorteilhafterweise können der Griffhalter und/oder das Kopplungselement und/oder der Betätigungsgriff als Spritzgussteil oder im 3D-Druck als 3D-Druck-Teil zumindest bereichsweise gebildet sein. Ebenso kann vorgesehen sein, den Griffhalter und/oder das Kopplungselement und/oder den Betätigungsgriff aus einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise aus Aluminium und/oder Kunststoff, vorzugsweise ABS-Kunststoff, auszubilden.
  • Weiterhin kann in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Auslöseeinheit mit mehr als einer Funktionseinheit über das Kopplungselement verbindbar ist. Beispielsweise kann das Kopplungselement mit zwei oder drei Funktionseinheiten verbindbar sein. Die Funktionseinheiten können beispielsweise als Lawinenairbag, als Lawinenballon und/oder als Lawinenpiepser und/oder als Beatmungsfunktionseinheit ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie Ansichten einzelner Komponenten der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit sowie der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung dargestellt und werden in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1a - 1c ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit mit unterschiedlichen Stellungen des Kopplungselements bzw. Kopplungsstücks;
    • 2 eine Auslösevorrichtung mit einer alternativen Ausführung der Auslöseeinheit.
  • Die 1a zeigt eine Auslöseeinheit 1 für ein Lawinenrettungssystem. Der 1a sind zwei zueinander komplementär geformte Griffhalterelemente 3a, 3b zu entnehmen. Diese können mittels an ihnen angeordneter Griffhalterverbindungen 3c, in diesem Ausführungsbeispiel Steckverbindungen, miteinander verbunden, in diesem Ausführungsbeispiel zusammengesteckt, werden. Im verbundenen Zustand bilden sie einen Griffhalter 3 der Auslöseeinheit 1.
  • Im Folgenden werden der innere Aufbau des Griffhalters 3 sowie in dem Griffhalter 3 enthaltene Komponenten der Auslöseeinheit 1 näher erläutert. Dazu ist in der 1a der Griffhalter 3 geöffnet, d. h. mit nicht miteinander verbundenen Griffhalterelementen 3a, 3b, dargestellt.
  • Zu erkennen ist zunächst ein schematisch dargestellter Betätigungsgriff 2 der Auslöseeinheit 1. Am Betätigungsgriff 2 ist ein Kopplungsstück 4 angeordnet, das formschlüssig in ein Kopplungselement 5 eingreift. Das Kopplungsstück 4 und das Kopplungselement 5 sind in einem durch gegenüberliegende Aussparungen der beiden Griffhalterelemente 3a, 3b gebildeten Kopplungskanal 6 angeordnet. Der Kopplungskanal 6 ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet, sodass das Kopplungselement 5 und das Kopplungsstück 4 im Kopplungskanal 6 drehfest angeordnet sind.
  • Der Griffhalter 3 ist mittels eines Fixierabschnitts 8 an einem Trägersystem 9, insbesondere an einem Schultergurt eines als Trägersystem 9 dienenden Rucksacks, mittels einer Laschung fixiert.
  • Der 1a ist des Weiteren zu entnehmen, dass das Kopplungselement 5 mit einem Seilzugnippel 17 eines Seilzugs 13 verbunden ist. Dazu führt der Seilzug 13 durch einen Abschnitt des Kopplungselements 5 und ist durch den Seilzugnippel 17 gesichert, indem sich der Seilzugnippel 17 am Kopplungselement 5 abstützt. Das Kopplungsstück 4 und das Kopplungselement 5 sind im Kopplungskanal 6 verschiebbar angeordnet. Somit werden der Seilzugnippel 17 und der Seilzug 13 vom Kopplungselement 5 mitgenommen, wenn dieses im Kopplungskanal 6 verschoben wird.
  • Der Seilzug 13 kann mit einer Funktionseinheit des Lawinenrettungssystems verbunden sein. Durch Verlagerung des mit dem Seilzug 13 gekoppelten Kopplungselements 5 - in der in der 1a gezeigten Darstellung - nach unten kann die Funktionseinheit ausgelöst bzw. aktiviert werden.
  • Der 1a ist auch zu entnehmen, dass der Griffhalter 3 bzw. die Griffhalterelemente 3a, 3b eine in den Kopplungskanal 6 mündende Montagehilfsbohrung 7 aufweisen. Über die Montagehilfsbohrung 7 kann ein Montagehilfsstift eingeführt werden, durch den das Kopplungselement 5, beispielsweise zur Herstellung einer Kopplungsverbindung zwischen dem Kopplungsstück 4 und dem Kopplungselement 5, aus dem Kopplungskanal 6 geschoben werden kann. Das Kopplungselement 5 weist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich einen Rastabschnitt 12 auf. Der Rastabschnitt 12 ist derart ausgebildet, dass das Kopplungsstück 4 auf das Kopplungselement 5 aufgeschoben werden kann und dann mit diesem in Kopplungsverbindung tritt. Somit bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, eine Kopplungsverbindung zwischen dem Kopplungsstück 4 und dem Kopplungselement 5 herzustellen.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist es vorgesehen, dass entweder ein Montagehilfskanal 7 oder ein Rastabschnitt 12 in einer Auslöseeinheit ausgebildet ist.
  • Die 1b und die 1c zeigen nun die gleiche Auslöseeinheit 1, wobei aus Vereinfachungsgründen das Griffhalterelement 3b jeweils nicht abgebildet ist.
  • Insbesondere zeigen die 1b und 1c zwei Momentaufnahmen der Auslöseeinheit 1, während mit Hilfe des Betätigungsgriffs 2 das Kopplungsstück 4 und das Kopplungsstück 5 aus dem Griffhalter 3 herausgezogen werden. Dazu zeigt die 1b eine Stellung, in der das Kopplungsstück 4 und das Kopplungselement 5 sich gerade noch im Kopplungskanal 6 befinden. Dagegen ist in 1c eine Stellung dargestellt, bei der das Kopplungsstück 4 bereits den Kopplungskanal 6 verlassen hat.
  • Zu erkennen ist, dass in der Stellung der 1c der Kopplungskanal 6 im Gegensatz zu den in 1a und 1b dargestellten Stellungen nicht mehr die Kopplungsverbindung zwischen Kopplungselement 5 und Kopplungsstück 4 hält. In dieser Stellung kann bei weiterem Ziehen des Betätigungsgriffs 2 das Kopplungsstück 4 einfach, sicher und mit geringstem Kraftaufwand vom Kopplungselement 5, insbesondere automatisch, gelöst werden. Um das Lösen der Verbindung noch weiter zu erleichtern, weisen das Kopplungsstück 4 und das Kopplungselement 5 in einem Kopplungsverbindungsbereich 10 jeweils eine Anschrägung 11 auf. Die Anschrägung 11 ist dabei derart orientiert, dass bei Herausziehen des Kopplungsstücks 4 bzw. des Kopplungselements 5 aus dem Kopplungskanal 6 das Kopplungsstück 4 seitlich vom Kopplungselement 5 weggleitet und die Kopplungsverbindung somit automatisch gelöst wird.
  • Nach Lösen der Kopplungsverbindung ist somit der Betätigungsgriff 2 frei bewegbar.
  • Zu erkennen ist ferner in 1c in Verbindung mit 1a, dass das Kopplungselement 5 um eine vorgebbare Auslösedistanz d verschoben ist. Dazu ist die Länge des Kopplungskanals 6 derart gewählt worden, dass das Kopplungselement 5 mindestens um die Auslösedistanz d innerhalb des Kopplungskanals 6 verschoben werden kann, ohne dass die Kopplungsverbindung zwischen dem Kopplungsstück 4 und dem Kopplungselement 5 gelöst werden kann. Somit wird das Kopplungselement 5 mindestens um die Auslösedistanz d verlagert, bevor das Kopplungsstück 4 bzw. der Betätigungsgriff 2 entkoppelt wird bzw. in die der 1c entsprechende Stellung gelangt. Somit ist sichergestellt, dass auch der Seilzug 13 mindestens um die Auslösedistanz d verlagert werden kann.
  • Die 2 zeigt nun eine Auslösevorrichtung 30 mit einer Auslöseeinheit 20. Die Auslöseeinheit 20 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel der Auslöseeinheit 1. Sie unterscheidet sich lediglich in der Gestaltung eines alternativ ausgebildeten Betätigungsgriffs 21. Der Betätigungsgriff 21 weist insbesondere ein Mundstück 14 auf. Somit kann nach Ablösen des Betätigungsgriffs 21 das Mundstück 14 an den Mund eines Benutzers bzw. einer durch das Lawinenrettungssystem zu schützenden Person herangeführt werden und die Person beispielsweise mit Luft versorgt werden. Hierzu ist der Betätigungsgriff 21 über einen nicht dargestellten Schlauch mit einer Beatmungsfunktionseinheit verbunden.
  • Zu erkennen ist des Weiteren, dass am Seilzug 13 ein Rückstellelement 15 angebracht ist, das den Seilzug 13 unter Vorspannung setzt. Dazu ist das Rückstellelement 15 als Federelement ausgeführt. Durch Wahl der Federhärte und des Federwegs des Rückstellelements 15 ist die Auslösedistanz d (1c) sowie eine zur Auslösung minimal erforderliche Auslösekraft vordefiniert.
  • Des Weiteren ist zu erkennen, dass eine Funktionseinheit 16 mit dem Seilzug 13 verbunden ist. Die Funktionseinheit 16 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Lawinenballon 16b ausgebildet, der mit einer Druckgaskartusche 16a verbunden ist. Dabei ist die Funktionseinheit 16 eingerichtet, dass bei Verlagerung des Seilzugs 13 um die Auslösedistanz d die Druckgaskartusche 16a geöffnet wird und den Lawinenballon 16b aufbläst. Mit anderen Worten wird die Funktionseinheit 16 ausgelöst, wenn der Seilzug 13 um die Auslösedistanz d bewegt wird.
  • Somit ermöglicht es die Erfindung, den Betätigungsgriff 2 bzw. den Betätigungsgriff 21 von der Auslöseeinheit 1 bzw. Auslöseeinheit 20 wegzuziehen und somit die Funktionseinheit 16 sicher auszulösen.
  • Da insbesondere die Kopplungsverbindung keinerlei anspruchsvoller Mechaniken oder dergleichen bedarf, kann eine Störung der Auslöseeinheit, insbesondere eine Nichtauslösbarkeit der Funktionseinheit 16, selbst unter widrigsten Temperaturbedingungen etc. wirkungsvoll verhindert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 20
    Auslöseeinheit
    2, 21
    Betätigungsgriff
    3
    Griffhalter
    3a, 3b
    Griffhalterelemente
    3c
    Griffhalterverbindung
    4
    Kopplungsstück
    5
    Kopplungselement
    6
    Kopplungskanal
    7
    Montagehilfsbohrung
    8
    Fixierabschnitt
    9
    Trägersystem
    10
    Kopplungsverbindungsbereich
    11
    Anschrägung
    12
    Rastabschnitt
    13
    Seilzug
    14
    Mundstück
    15
    Rückstellelement
    16
    Funktionseinheit
    16a
    Druckgaskartusche
    16b
    Lawinenballon
    17
    Seilzugnippel
    30
    Auslösevorrichtung
    d
    Auslösedistanz

Claims (13)

  1. Auslöseeinheit (1, 20) für ein Lawinenrettungssystem, mit einem ein Kopplungsstück (4) aufweisenden Betätigungsgriff (2, 21), gekennzeichnet durch ein mit einer Funktionseinheit (16) des Lawinenrettungssystems verbindbares Kopplungselement (5), wobei das Kopplungsstück (4) und das Kopplungselement (5) in einem Kopplungskanal (6) eines Griffhalters (3) der Auslöseeinheit (1, 20) verschiebbar sind und durch den Kopplungskanal (6) in Kopplungsverbindung gehalten werden und die Kopplungsverbindung lösbar ist, wenn das Kopplungsstück (4) und/oder das Kopplungselement (5) den Kopplungskanal (6) verlassen.
  2. Auslöseeinheit (1, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsverbindung form- und/oder kraftschlüssig ist.
  3. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (5) und/oder das Kopplungsstück (4) drehfest im Kopplungskanal (6) anordenbar sind.
  4. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhalter (3) aus zumindest zwei Griffhalterelementen (3a, 3b) zusammengesetzt ist, wobei der Kopplungskanal (6) durch zumindest zwei der Griffhalterelemente (3a, 3b) ausgebildet ist.
  5. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (5) und/oder das Kopplungsstück im Kopplungskanal (6) mindestens um eine vorgebbare Auslösedistanz d verschiebbar sind.
  6. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhalter (3) eine in den Kopplungskanal (6) mündende Montagehilfsbohrung (7) oder -öffnung aufweist.
  7. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhalter (3) einen Fixierabschnitt (8) zur Befestigung des Griffhalters (3) an einem Trägersystem (9) des Lawinenrettungssystems aufweist.
  8. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (5) und/oder das Kopplungsstück (4) in einem Kopplungsverbindungsbereich (10) eine Anschrägung (11) aufweisen.
  9. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (5) und/oder das Kopplungsstück (4) einen Rastabschnitt (12) zur Herstellung der Kopplungsverbindung aufweisen.
  10. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (5) und/oder das Kopplungsstück (4) mit einem Seilzug (13) verbunden sind.
  11. Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (2, 21) ein Mundstück (14) aufweist.
  12. Verwendung eines Betätigungsgriffs (2, 21) mit einem Kopplungsstück (4) in einer Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Auslösevorrichtung (30) mit einer Auslöseeinheit (1, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung ein Rückstellelement (15) zur Rückstellung des Kopplungselements (5) der Auslöseeinheit (1, 20) aufweist.
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