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Die Erfindung betrifft eine Trenneinrichtung zur Abtrennung eines Laderaums von einem Fahrgastraum eines Kraftwagens.
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Derartige Trenneinrichtungen sind insbesondere bei Personenkraftwagen wie Kombinationskraftwagen, Vans oder Geländewagen üblich, bei welchen ein Laderaum durch Umklappen wenigstens einer Rückenlehne einer hinteren Sitzanlage, beispielsweise einer Fondsitzbank, vergrößerbar ist. Dabei dient die Trenneinrichtung generell zum Abtrennen des Laderaums vom Fahrgastraum, um beispielsweise bei einer starken Bremsung die Fahrzeuginsassen vor umher fliegenden Ladegütern zu schützen.
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Üblicherweise werden bislang Trenneinrichtungen eingesetzt, welche sich in einer hinteren Trennposition zumindest im Wesentlichen zwischen der Rückenlehne in aufrechter Stellung und einem Dachhimmel erstrecken. In einer vorderen Trennposition ist die Trenneinrichtung üblicher Weise zwischen der umgeklappt angeordneten Rückenlehne und dem Dachhimmel anordenbar. Dadurch ist der Laderaum entsprechend vergrößerbar und vom Fahrgastraum abtrennbar. Bei den beiden beschriebenen Trennpositionen besteht üblicherweise die Problematik, dass mittels der Trenneinrichtung unterschiedliche Höhenerstreckungen der Trenneinrichtung erforderlich sind.
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Aus der
DE 10 2005 036 805 A1 ist bereits eine Trenneinrichtung zur Abtrennung eines Laderaums von einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche in einer hinteren Trennposition zumindest im Wesentlichen zwischen einer aufrecht angeordneten Rückenlehne einer Sitzanlage und einem Dachhimmel und in einer vorderen Trennposition zwischen der umgeklappt angeordneten Rückenlehne und dem Dachhimmel anordenbar ist.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Trenneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders einfach handhabbar und dennoch schnell und einfach in der jeweiligen Trennposition anbringbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Trenneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
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Um eine Trenneinrichtung zu schaffen, welche besonders einfach handhabbar und dennoch einfach und besonders schnell in der jeweiligen Trennposition anbringbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Trenneinrichtung zwei Trenneinheiten umfasst. Für die hintere Trennposition ist dabei lediglich eine erste Trenneinheit vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Trenneinrichtung in der hinteren Trennposition bezogen auf die Trenneinheiten lediglich durch die erste Trenneinheit gebildet ist. Dadurch ist die Trenneinrichtung in der hinteren Position sehr leicht handhabbar, muss in ihrer Größe nicht an die Trennposition angepasst werden und ist entsprechend schnell anbringbar. Für die vordere Trennposition ist die Trenneinrichtung durch das Verbinden der ersten Trenneinheit mit einer zweiten Trenneinheit verlängerbar. Demnach ist die erste Trenneinheit zur Bildung der vorderen Trennposition mit der zweiten Trenneinheit verbindbar. Mittels der zweiten Trenneinheit wird somit die Trenneinrichtung insgesamt in Bezug auf die hintere Trennposition in Fahrzeughochrichtung verlängert, so dass die Trenneinrichtung in der vorderen Trennposition gegenüber der hinteren Trennposition eine größere Höhenerstreckung aufweist. Demzufolge ist die Trenneinrichtung auch gut und schnell in der zweiten Trennposition anbringbar. Dabei weist die erste Trenneinheit ein flexibles Flächenelement auf, an dessen unteren Ende eine Querstange zur Fixierung der zweiten Trenneinheit angeordnet ist, wobei an der Querstange wenigstens ein unteres Fixierungselement vorgesehen ist, welches an einer Aufnahme einer zugeordneten seitlichen Innenraumverkleidung des Kraftwagens befestigbar ist. Die zweite Trenneinheit weist ebenfalls ein zweites flexibles Flächenelement auf, an dessen oberen Ende eine zweite Querstange zur Fixierung an der ersten Querstange der ersten Trenneinheit angeordnet ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1a–b eine schematische Rückansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Trenneinrichtung in ihrer hinteren Trennposition, wobei genau eine erste Trenneinheit der Trenneinrichtung verwendet wird;
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2a–b eine schematische Rückansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht der Trenneinrichtung in ihrer vorderen Trennposition, wobei die erste Trenneinheit mit einer zweiten Trenneinheit der Trenneinrichtung verbunden ist;
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3a–b eine schematische Vorderansicht bzw. eine weitere schematische und geschnittene Seitenansicht der Trenneinheiten;
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4a–b eine schematische Vorderansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht der ersten Trenneinheit der Trenneinrichtung gemäß 3a–b und 1a–b;
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5a–b eine schematische Vorderansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht der zweiten Trenneinheit der Trenneinrichtung gemäß 3a–b;
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6a–b eine schematische Vorderansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht der Trenneinrichtung, wobei die Trenneinheiten mittels wenigstens einer schnell herstell- und lösbaren Verbindung miteinander verbindbar sind;
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7a–b eine schematische Vorderansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Querstange der ersten Trenneinheiten;
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8a–b eine schematische Vorderansicht bzw. eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Querstange der zweiten Trenneinheit;
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9a–b eine schematische Draufsicht bzw. eine schematische Seitenansicht eines oberen Fixierungselements der ersten Trenneinheit;
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10a–b eine schematische Draufsicht bzw. eine schematische Schnittansicht einer an einem Dachhimmel vorgesehenen Aufnahme gemäß einer ersten Ausführungsform für ein oberes Fixierungselement der ersten Trenneinheit;
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10c eine schematische Schnittansicht der an dem Dachhimmel vorgesehenen Aufnahme gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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11a–b jeweils eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Aufnahme für ein unteres Fixierungselemente der ersten Trenneinheit gemäß 1a;
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12a–c eine schematische Vorderansicht, eine schematische Draufsicht und eine schematische Seitenansicht eines unteren Fixierungselements der zweiten Trenneinheit gemäß 5a–b;
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13a eine schematische Draufsicht der zweiten Trenneinheit;
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13b–d jeweils eine schematischen Vorderansicht einer Ausführungsform der zweiten Trenneinheit; und
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14 eine schematische Vorderansicht der zweiten Trenneinheit, deren Netz und obere Querstange in einem Verstauelement verstaut sind.
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1a zeigt in einer schematischen Rückansicht eine Trenneinrichtung 10 für einen Kraftwagen, welcher vorliegend als Kombinationskraftwagen ausgebildet ist. Die Trenneinrichtung 10 dient dazu, einen Laderaum 26 (1b) von einem Fahrgastraum 24 (1b) des Kraftwagens in Fahrzeuglängsrichtung abzutrennen.
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Wie in Zusammenschau mit 1b und 2b erkennbar ist, ist in dem Fahrgastraum 24 eine Sitzanlage 19 in Form einer Rückbank in einem Fondbereich des Fahrgastraums 24 angeordnet. Die Rückbank (Sitzanlage 19) umfasst eine Sitzbank 22 und wenigstens eine Rückenlehne 20. Die Rückenlehne 20 ist zwischen einer in 1b gezeigten Sitzstellung und einer in 2b gezeigten abgeklappten Ladestellung relativ zur Sitzbank 22 verschwenkbar. In der Ladestellung können Transportgegenstände auf einer Rückseite 23 der Rückenlehne 20 angeordnet werden, so dass der Laderaum 26 in der Ladestellung gegenüber der Sitzstellung vergrößert ist.
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In der Sitzstellung der Rückenlehne 20 ist die Trenneinrichtung 10 in einer in 1a–b gezeigten hinteren Trennposition zumindest im Wesentlichen zwischen der aufrecht angeordneten Rückenlehne 20 und einem Dachhimmel 14 des Kraftwagens anordenbar. Durch den Dachhimmel 14 ist der Laderaum 26 in Fahrzeughochrichtung nach oben begrenzt. In der Ladestellung der umgeklappten Rückenlehne 20 ist die Trenneinrichtung in einer in 2a–b gezeigten, vorderen Trennposition zwischen der umgeklappt angeordneten Rückenlehne 20 und dem Dachhimmel 14 anordenbar.
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Die Trenneinrichtung 10 umfasst zwei Trenneinheiten 12 und 28. Bezogen auf diese Trenneinheiten 12, 28 wird in der hinteren Trennposition lediglich die erste Trenneinheit 12 der Trenneinrichtung 10 verwendet. Mit anderen Worten wird die Trenneinrichtung 10 in der hinteren Trennposition lediglich durch die erste Trenneinheit 12 gebildet. Die Trenneinheit 12 ist zur Bildung der vorderen Trennposition mit der zweiten Trenneinheit 28 verbindbar. Dies bedeutet, dass die Trenneinrichtung 10 in der vorderen Trennposition durch die erste Trenneinheit 12 und die mit der ersten Trenneinheit 12 verbundenen, zweiten Trenneinheit 28 gebildet ist.
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In der hinteren Trennposition ist die erste Trenneinheit 12 einerseits an dem Dachhimmel 14 und andererseits an wenigstens einer seitlichen Brüstung 16 einer Innenraumverkleidung 18 befestigt und hinter der aufrecht angeordneten Rückenlehne 20 angeordnet. Dabei ist der Laderaum 26 vom Fahrgastraum 24 durch die Trenneinrichtung 10 und die aufrechte Rückenlehne 20 abgetrennt. Ladegut, das im Laderaum 26 angeordnet ist, kann somit beispielsweise bei einer starken Bremsung mittels der Trenneinrichtung 10 und mittels der Rückenlehne 20 rückgehalten werden.
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In der Ladestellung steht die Rückenlehne 20 nicht mehr für die Abtrennung des Laderaums 26 vom Fahrgastraum 24 zur Verfügung. Um Ladegut mittels der Trenneinrichtung effektiv rückhalten zu können, ist eine gegenüber der Sitzstellung größere, in Fahrzeughochrichtung verlaufende Erstreckung der Trenneinrichtung 10 erforderlich. Hierzu wird die zweite Trenneinheit 28 verwendet, welche in der vorderen Trennposition unterhalb der ersten Trenneinheit 12 angeordnet und mit dieser verbunden ist. Die Trenneinrichtung 10 ist in der vorderen Trennposition zwischen dem Dachhimmel 14 und der umgeklappt angeordneten Rückenlehne 20 angeordnet. Damit ist der nun vergrößerte Laderaum 26 weiter von dem Fahrgastraum 24 abgetrennt.
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Aus 3a–b ist erkennbar, dass beide Trenneinheiten 12, 28 vorliegend gleich breit sind. In Zusammenschau mit 4a–b ist erkennbar, dass die in der vorderen Trennposition oberhalb der zweiten Trenneinheit 28 angeordnete erste Trenneinheit 12 ein flexibles Flächenelement in Form eines flächigen und flexiblen Netzes 32 umfasst, an dessen bezogen auf die hintere Trennposition oberen Ende eine eigensteife Querstange 34 zur Fixierung der ersten Trenneinheit 12 vorgesehen ist. An ihren jeweiligen äußeren Enden der Querstange 34 sind jeweilige Fixierungselemente in Form von Haltezapfen 36 vorgesehen, mittels welcher die erste Trenneinheit 12 über die Querstange 34 am Dachhimmel 14 befestigbar ist. In jeweiligen oberen Eckbereich ist das Netz 32 durch vorliegend dreieckige Elastomerstücke 38 verstärkt, wodurch die Verbindung des Netzes 32 mit der Querstange 34 verstärkt ist. An seinem unteren Ende ist das Netz 32 mit einer eigensteifen weiteren Querstange 40 verbunden und dadurch abgeschlossen. An jeweiligen seitlichen Enden der Querstange 40 sind Befestigungselemente in Form von Stiften 42 angeordnet, die für eine formschlüssige Befestigung an einer jeweiligen Aufnahme an der seitlichen Brüstung 16 verwendet werden können.
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Aus 5a–b ist erkennbar, dass die untere Trenneinheit 28 ebenfalls ein flexibles Flächenelement in Form eines flächigen und flexiblen Netzes 46 umfasst, an dessen bezogen auf die vordere Trennposition oberen Ende eine eigensteife Querstange 44 zur Fixierung der zweiten Trenneinheit 28 vorgesehen ist. Die Querstange 44 kann mit der Querstange 40 der ersten Trenneinheit 12 zu einer Stange 30 verbunden werden, um dadurch die Trenneinrichtung 10 für die vordere Trennposition zu bilden.
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Die zweite Trenneinheit 28 weist ein Verstauelement in Form einer vorzugsweise biegeschlaffen Tasche 48 auf, in welcher das Netz 46 verstaut werden. Mittels eines im Folgenden noch erläuterten Zugsystems 50 der Trenneinheit 28 kann das Netz 46 einfach und schnell zusammengefaltet und in der beispielsweise als Falttasche ausgebildeten Tasche 48 verstaut werden. Dadurch, dass die Netze 32, 46 biegeschlaff sind, können sie einfach und schnell zusammengefaltet und/oder aufgerollt, beispielsweise auf eine Welle aufgewickelt, und verstaut werden. An der Tasche 48, mit welcher das Netz 46 verbunden ist, sind über an der Tasche 48 gehaltene elastische Bänder 54 Fixierungselemente in Form von Steckzungen 56 befestigt. Mittels der Steckzungen 56 können, wie in 2b gezeigt, die Trenneinheit 28 und über diese die Trenneinrichtung 10 insgesamt an der Rückenlehne 20 in der vorderen Trennposition fixiert werden. Hierzu weist die Rückenlehne 20 an ihrer Rückseite 23 Schlösser auf, in welche die jeweiligen Steckzungen 56 eingesteckt werden. Die Schlösser werden beispielsweise auch dazu verwendet, die Rückenlehne 20 in ihrer aufrechten Sitzstellung zu arretieren. Mittels der elastischen Bänder 54 kann die Trenneinrichtung 10 gespannt und straff gehalten werden.
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Anhand von 6a bis 8b ist eine Verbindung der Querstange 40 mit der Querstange 44 veranschaulicht. Die Querstangen 40, 44 sind mittels einer besonders schnell und einfach herstell- und lösbaren Steck-Schiebeverbindung 58 miteinander verbunden. Die Steck-Schiebeverbindung 58 umfasst wenigstens ein Verbindungselement 60, welches an der Querstange 44 vorgesehen und zumindest im Wesentlichen T-förmig oder schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Ferner umfasst die Steck-Schiebeverbindung 58 wenigstens eine mit dem Verbindungselement 60 korrespondieren und an der Querstange 40 vorgesehen Aufnahme 62, in welcher das Verbindungselement 60 aufnehmbar ist. Im mit der Querstange 40 verbundenen Zustand der Querstange 44 hintergreift das Verbindungselement 60 die Aufnahme 62 begrenzende Wandungen der Querstange 40, so dass die Querstangen 40, 44 formschlüssig miteinander verbunden sind.
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Die Aufnahme 62 ist über eine Nut 64 in der Querstange 40 geöffnet, so dass das Verbindungselement 60 über die Nut 64 aus der Aufnahme 62 nach außen geführt werden bzw. treten kann. Aus 7a ist erkennbar, dass die Querstange 40 eine Öffnung 66 aufweist. In diese kann das Verbindungselement 60 zunächst quer zur Längserstreckungsrichtung der Querstangen 40, 44 eingesteckt werden. Anschließend wird die Querstange 44 mit dem Verbindungselement 60 relativ zur Querstange 40 in Längserstreckungsrichtung der Querstangen 40, 44 und bezogen auf die Bildebene von 7a nach links geschoben, so dass das Verbindungselement 60 in Überdeckung mit den oben genannten Wandungen kommt und die Querstangen 40, 44 formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese zwei Schritte zum Verbinden der Trenneinheiten 12, 28 zu der Trenneinrichtung 10 sind werden in 6b anhand von Pfeilen 65 veranschaulicht.
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9a–b zeigen die oberen Fixierungselemente in Form der Haltezapfen 36. Der jeweilige Haltezapfen 36 weist einen zylinderförmigen Teil 68 und eine Scheibe 70 auf, deren Durchmesser größer als der des Teils 68 ist. Aus 10a–b ist eine am Dachhimmel 14 vorgesehen Aufnahme 72 gemäß einer ersten Ausführungsform erkennbar, in die einer der Haltezapfen 36 zum Fixieren der Trenneinrichtung 10 am Dachhimmel 14 eingehängt werden kann. Die Aufnahme 72 weist ein Schneckenprofil auf, in das der Haltezapfen 36 über eine Öffnung eingeführt werden kann. In der Aufnahme 72 ist eine gefederte Abdeckklappe 74 vorgesehen, die so lange der Haltezapfen 36 nicht in der Aufnahme 72 angeordnet ist, die Öffnung und das Schneckenprofil zum Schutz verschließt.
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10c zeigt die am Dachhimmel 14 vorgesehene Aufnahme 72 gemäß einer zweiten Ausführungsform, in die einer der Haltezapfen 36 zum Fixieren der Trenneinrichtung 10 am Dachhimmel 14 eingehängt werden kann. Die gleichmäßig durch das Federelement 98 abgestützte Abdeckklappe 74 fungiert dabei auch als Tiefenschutz. Das Federelement 98 ist so ausgelegt, dass der Haltezapfen 36 wieder aus der Aufnahme 72 heraus gedrückt wird, wenn dieser nicht bis in eine Endposition bewegt wurde in der er sicher gehalten wird. Damit kann eine Scheinverriegelung verhindert werden.
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11a und 11b zeigen jeweils in einer schematischen Schnittansicht eine Ausführungsform einer Aufnahme 76, an welcher einer der Stifte 42 zum Fixieren der Trenneinheit 10 an der Brüstung 16 befestigbar ist. Gemäß 11a sind eine formschlüssige Führung, eine federbelastete Abdeckplatte 78 zum Verschließen der Aufnahme 76 bei Nicht-Gebrauch und eine Druckkugel 80 vorgesehen. Gemäß 11b ist eine Clipverbindung vorgesehen, welche einen ergonomisch gestalteten Schieber 82 und eine Druckfeder 84 umfasst. Mittels des Schiebers 82 und der Druckfeder 84 wird der Stift 42 in der Aufnahme 76 fixiert. Außerdem ist es möglich, als untere Fixierung eine Schlüssel-Fixierung, wie sie in 9a bis 10b als die Aufnahme 72 und den Haltezapfen 36 für die obere Fixierung der Trenneinrichtung 10 gezeigt ist, zu verwenden.
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12a–c zeigen eine der Steckzungen 56 zum Fixieren der zweiten Trenneinheit 28 an der Rückenlehne 20.
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Das Zugsystem 50 ist anhand von 13a–d veranschaulicht, wobei 13b–d jeweils eine Ausführungsform des Zugsystems 50 zeigen. Aus 13a ist erkennbar, dass das Zugsystem 50 zwei Führungen 86 umfasst, welche beispielsweise als Durchgangsöffnungen der Querstange 44 ausgebildet sind. Das Zugsystem 50 umfasst wenigstens ein Zugelement in Form eines biegeschlaffen Seils 88 (13b), das durch die Führungen 86 hindurchgeführt ist. Das Seil ist einenends mit einem unteren Ende des Netzes 46 zumindest mittelbar verbunden. Beispielsweise ist das Seil 88 mit der Tasche 48 verbunden. Andernends ist am Seil 86 ein Griffstück 90 befestigt. Wird an dem Griffstück 90 gezogen, so wird das Netz 46 gleichmäßig gefaltet, so dass es in der Tasche 48 verstaut werden kann. Dann kann die zweite Trenneinheit 28 platzsparend, insbesondere im Laderaum 26 verstaut werden. Das Netz 32 kann beispielsweise manuell gefaltet und/oder aufgerollt und ebenfalls kompakt im Laderaum 26 verstaut werden. Um das gefaltete Netz 46 zu fixieren, sind an dem Netz 46 und der Tasche 48 jeweilige Fixierungsmittel, beispielsweise ein Klettbefestigungen 92, 94 (5a) befestigt, welche aneinander reversibel befestigt werden können. Alternativ oder zusätzlich ist eine Druckknopfbefestigung denkbar. An den Klettbefestigungen 92, 94 kann auch das Griffstück 90 zur Fixierung befestigt werden.
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Gemäß 13b ist das Griffstück 90 seitlich, beispielsweise links oder rechts angeordnet, wobei genau ein Seil 88 vorgesehen ist. Gemäß 13c ist das Griffstück mittig angeordnet, wobei genau ein Seil 88 vorgesehen ist. Gemäß 13d sind zwei Seile 88 mit jeweiligen Griffstücken 90 vorgesehen. Die Griffstücke 90 können aneinander befestigt, beispielsweise gegenseitig eingehakt werden.
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14 zeigt in einer schematischen Vorderansicht die Tasche 48, in welcher das zusammengefaltete Netz 46 und die Querstange 44 verstaut sind. Die Tasche 48 weist beispielsweise eine Öffnung auf, über welche das Netz 46 und die Querstange 44 in der Tasche 48 angeordnet werden können. Es kann eine Lasche zum Verschließen der Öffnung vorgesehen sein, wobei eine Fixiereinrichtung beispielsweise in Form eines Klettverschlusses 96 zum Fixieren der Lasche vorgesehen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Trenneinrichtung
- 12
- Trenneinheit
- 14
- Dachhimmel
- 16
- seitliche Brüstung
- 18
- Innenraumverkleidung
- 19
- Sitzanlage
- 20
- Rückenlehne
- 22
- Sitzbank
- 23
- Rückseite
- 24
- Fahrgastraum
- 26
- Laderaum
- 28
- Trenneinheit
- 30
- Stange
- 32
- Netz
- 34
- Querstange
- 36
- Haltezapfen
- 38
- Elastomerstücke
- 40
- Querstange
- 42
- Stifte
- 44
- Querstange
- 46
- Netz
- 48
- Tasche
- 50
- Zugsystem
- 54
- elastische Bänder
- 56
- Steckzungen
- 58
- Steck-Schiebeverbindung
- 60
- Verbindungselement
- 62
- Aufnahme
- 64
- Nut
- 65
- Pfeile
- 66
- Öffnung
- 68
- zylinderförmiger Teil
- 70
- Scheibe
- 72
- Aufnahme
- 74
- Abdeckplatte
- 76
- Aufnahme
- 78
- Abdeckplatte
- 80
- Druckkugel
- 82
- Schieber
- 84
- Druckfeder
- 86
- Führungen
- 88
- Seil
- 90
- Griffstück
- 92
- Klettbefestigung
- 94
- Klettbefestigung
- 96
- Klettverschluss
- 98
- Federelement