DE102022113412A1 - Lawinenrucksacksystem - Google Patents

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DE102022113412A1
DE102022113412A1 DE102022113412.1A DE102022113412A DE102022113412A1 DE 102022113412 A1 DE102022113412 A1 DE 102022113412A1 DE 102022113412 A DE102022113412 A DE 102022113412A DE 102022113412 A1 DE102022113412 A1 DE 102022113412A1
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Matthias Werz
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Advenate GmbH
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Advenate GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B33/00Devices for allowing seemingly-dead persons to escape or draw attention; Breathing apparatus for accidentally buried persons

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lawinenrucksacksystem (100) mita. Einem Basiselement (10), das einen oder mehrere Tragegurte (14,15) aufweistb. Einem an dem Basiselement (10) lösbar befestigbaren, einen Aufnahmeraum (52) aufweisenden Zusatzelement (40, 40a, 40b),c. Einem aufblasbaren Lawinenairbag (54), wobeid. der Lawinenairbag (54) zumindest vor dem Aufblasen des Lawinenairbags (54) in dem Aufnahmeraum (52) des Zusatzelements (40, 40a) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lawinenrucksacksystem mit einem Basiselement, das einen oder mehrere Traggurte aufweist, einem an dem Basiselement lösbar befestigbaren, einen Aufnahmeraum aufweisenden Zusatzelement und einem aufblasbaren Lawinenairbag.
  • Lawinenrucksacksysteme sind grundsätzlich bekannt. Sie kommen bei unterschiedlichen Bergsportarten, wie beispielsweise dem Tourengehen zum Einsatz. Lawinenrucksacksysteme weisen einen Lawinenairbag, häufig auch Auftriebskörper genannt, auf. Wenn eine Lawine ausgelöst wird, kann ein Bergsportler den Lawinenairbag auslösen, sodass sich die Oberfläche des Lawinensportlers vergrößert. Dies soll dazu führen, dass der Bergsportler quasi aufschwimmt und nicht verschüttet wird.
  • Ein Lawinenrucksack kann in der Regel für andere Sportarten nicht verwendet werden, da der Lawinenairbag und die zugehörigen Auslöseeinrichtungen in der Regel fest verbaut sind, ein gewisses Gewicht aufweisen und viel Platz einnehmen.
  • Wünschenswert ist es jedoch, ein Rucksacksystem zu schaffen, welches nicht nur im Winter für Wintersportarten verwendet werden kann sondern auch für andere Sportarten oder Aktivitäten einsetzbar ist.
  • Entsprechend besteht die Aufgabe darin, ein Rucksacksystem bereitzustellen, welches universell einsetzbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Lawinenrucksacksystem mit
    1. a. einem Basiselement, das ein oder mehrere Traggurte aufweist,
    2. b. einem an dem Basiselement lösbar befestigbaren, einen Aufnahmeraum aufweisendem Zusatzelement,
    3. c. einem aufblasbaren Lawinenairbag, wobei
    4. d. der Lawinenairbag zumindest vor dem Aufblasen des Lawinenairbags in dem Aufnahmeraum des Zusatzelements angeordnet ist.
  • Dadurch, dass der Lawinenairbag zumindest vor dem Aufblasen, also vor einer Auslösung durch den Benutzer in dem Aufnahmeraum des Zusatzelements, insbesondere in entleertem und/oder zusammengefaltetem Zustand, angeordnet ist, und das Zusatzelement lösbar an dem Basiselement angeordnet ist, kann das Zusatzelement mitsamt Lawinenairbag vom Basiselement gelöst werden, und ein anderes Zusatzelement mit dem Basiselement verbunden werden. Wenn das den Lawinenairbag aufweisende Zusatzelement mit dem Basiselement verbunden ist, entsteht ein Lawinenrucksack. Wird das den Lawinenairbag aufweisende Zusatzelement durch ein anderes Zusatzelement ausgetauscht, welches keinen Lawinenairbag aufweist, kann das Rucksacksystem für andere Aktivitäten eingesetzt werden, ohne dass der Lawinenairbag zusätzlich mitgetragen werden muss. Die meisten für den Lawinenairbag notwendigen Komponenten können daher im Aufnahmeraum des Zusatzelements angeordnet sein. Das Basiselement kann für andere Zwecke verwendet werden.
  • Da das Zusatzelement von dem Basiselement lösbar ist, können auch unterschiedlich große Zusatzelemente mit dem Basiselement kombiniert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Lawinenairbag vollständig aus dem Zusatzelement entnehmbar ist. Damit ist gemeint, dass der nicht ausgelöste Airbag entnommen werden kann. Es versteht sich, dass ein ausgelöster Lawinenairbag zumindest teilweise den Aufnahmeraum verlassen muss, um die Oberfläche eines Benutzers vergrößern zu können.
  • Somit ist es noch nicht einmal notwendig, ein zweites Zusatzelement vorzusehen, sondern kann das eine Zusatzelement sowohl den Lawinenairbag aufnehmen und dann zusammen mit dem Basiselement als Lawinenrucksack zum Einsatz kommen oder der Lawinenairbag kann aus dem Zusatzelement entnommen werden, sodass ein Rucksack entsteht, der für andere Aktivitäten, die keinen Lawinenairbag benötigen, eingesetzt werden kann.
  • Dadurch, dass der Lawinenairbag vollständig aus dem Zusatzelement entnehmbar ist, kann dieser bei Verschleiß oder bei Beschädigung einfach ausgetauscht werden ohne dass ein komplett neuer Lawinenrucksack angeschafft werden müsste.
  • Das Basiselement kann mehrere erste Verbindungselemente aufweisen, die mit mehreren zweiten Verbindungselementen des Zusatzelements zusammenwirken. Die Verbindungselemente müssen dabei so stabil ausgebildet sein, dass sie den Belastungen einer Lawine standhalten. Ein herkömmlicher Reißverschluss ist dafür in der Regel nicht geeignet.
  • Zumindest einige der ersten und/oder zweiten Verbindungselemente können als Gurtschlaufen ausgebildet sein oder solche aufweisen. Die Gurtschlaufen können fest mit dem Basiselement oder dem Zusatzelement verbunden, insbesondere vernäht, sein.
  • Weiterhin können zumindest einige in der ersten und/oder zweiten Verbindungselemente als Schnallen oder Knebel ausgebildet sein oder solche aufweisen. Diese Schnallen oder Knebel bestehen vorzugsweise aus einem hoch belastbaren Material. Beispielsweise können sie aus Aluminium oder Edelstahl ausgebildet sein. Die Schnallen oder Knebel können ebenfalls fest mit dem Basiselement oder dem Zusatzelement verbunden sein. Sie können ebenfalls, gegebenenfalls über Gurtbänder, festgenäht sein.
  • Zur zusätzlichen Verbindung von Basiselement und Zusatzelement kann ein insbesondere umlaufender Reißverschluss vorgesehen sein. Der Reißverschluss kann außerhalb der ersten und zweiten Verbindungselemente angeordnet sein und diese somit abdecken, wenn die Reißverschlusshälften verbunden sind. Durch diesen Reißverschluss kann außerdem verhindert werden, dass Schmutz zwischen Basiselement und Zusatzelement eindringt.
  • An dem Basiselement kann ein Auslösemechanismus für den Lawinenairbag vorgesehen sein. Der Auslösemechanismus kann beispielsweise einen Griff umfassen, der durch einen Benutzer gezogen werden kann. Der Auslösemechanismus kann Aktivierungskabel aufweisen. Der Griff kann mit den Aktivierungskabeln zur Auslösung des Airbags verbunden sein. Der Auslösemechanismus kann einen Bowdenzug umfassen. Der Auslösemechanismus kann elektrische und/oder pyrotechnische Elemente umfassen. Es kann vorgesehen sein, dass die elektrischen und/oder pyrotechnischen Elemente über den Griff ausgelöst werden können.
  • Weiterhin kann an dem Basiselement ein Atemschlauch vorgesehen sein. An einem Ende des Atemschlauchs kann ein Mundstück vorgesehen sein, welches der Benutzer seinem Mund zuführen kann. Das Mundstück kann mit dem Auslösemechanismus gekoppelt sein. Insbesondere kann der Griff des Auslösemechanismus mit dem Mundstück, welches an den Atemschlauch angeschlossen ist, vereint sein. Der Atemschlauch kann als Einatem- oder Ausatemschlauch ausgebildet sein. Der Atemschlauch kann perforiert sein und Frischluft kann durch den perforierten Schlauch auf dem Schulterträger zu einer verschütteten Person geleitet werden. Es muss also nicht zwingend ein Mundstück bzw. ein Griff am Ende des Atemschlauchs vorhanden sein. Der Atemschlauch kann entsprechend der US 2020 360 738 A1 ausgebildet sein.
  • Der Atemschlauch kann abschnittsweise zwischen dem Basiselement und dem Zusatzelement verlaufen. Es ist auch denkbar, dass der Atemschlauch zumindest abschnittsweise im Zusatzelement verläuft. Zu diesem Zweck kann das Zusatzelement eine Durchgangsöffnung für den Atemschlauch aufweisen. Durch diese Durchgangsöffnung können auch Elemente des Auslösemechanismus, beispielsweise Aktivierungskabel, geführt sein.
  • Das Zusatzelement kann eine Sollreißstelle aufweisen, die bei sich entfaltendem Lawinenairbag aufreißt. Dadurch kann der Lawinenairbag, wenn er aufgeblasen wird, das Zusatzelement zumindest teilweise verlassen, sodass um den Benutzer herum eine größere Oberfläche entsteht.
  • Das Zusatzelement kann einen luftdurchlässigen Ansaugbereich aufweisen, durch den Luft zum Aufblasen des Lawinenairbags ansaugbar ist. Insbesondere kann die Hülle bzw. Wandung des Zusatzelements einen Bereich aufweisen, der luftdurchlässig ist. Der Lawinenairbag kann im Bereich des Ansaugbereichs mit dem Zusatzelement gekoppelt sein.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Aufblasmechanismus zum Aufblasen des Lawinenairbags vorgesehen ist. Diese ist vorzugsweise im Zusatzelement angeordnet.
  • Der Aufblasmechanismus kann beispielsweise ein Gebläse und/oder oder eine Gaskartusche aufweisen. Auch eine elektrische Energiequelle kann vorgesehen sein, um beispielsweise ein Gebläse oder einen Fön zu betreiben. Der Aufblasmechanismus kann mit dem Auslösemechanismus gekoppelt sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden detaillierten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Stadien in der Benutzung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Basiselement eines Lawinenrucksacksystems;
    • 2 ein mit dem Basiselement verbindbares Zusatzelement;
    • 3 eine Darstellung des Inneren des Zusatzelements;
    • 4 eine alternative Darstellung des Inneren des Zusatzelements;
    • 5 eine alternative Ausgestaltung des Basiselements;
    • 6 ein Lawinenrucksacksystem;
    • 7 eine Ansicht von vorne des Lawinenrucksacksystems;
    • 8a - c unterschiedliche Zusatzelemente;
    • 9 ein erstes Verbindungselement;
    • 10 ein zweites Verbindungselement;
    • 11 gekoppelte erste und zweite Verbindungselemente.
  • Die 1 zeigt ein Basiselement 10, welches einen Basiselementkörper 12, insbesondere eine Rückenplatte, aufweist. Das Basiselement 10 weist Tragegurte 14 und einen Hüftgurt 16 auf. Auf der einem Benutzer abgewandten Seite des Basiselementkörpers 12 sind mehrere erste Verbindungselemente 18 vorgesehen, die später noch näher beschrieben werden. Die ersten Verbindungselemente 18 dienen der Verbindung eines noch zu beschreibenden Zusatzelements.
  • Das Basiselement 10 weist einen Auslösemechanismus 20 für einen Lawinenairbag auf. Der Auslösemechanismus 20 kann beispielsweise einen oder mehrere Aktivierungskabel, insbesondere Bowdenzüge 22, aufweisen. Weiterhin kann der Auslösemechanismus 20 einen Griff 24 aufweisen. Der Griff 24 kann als Mundstück ausgebildet und mit einem Atemschlauch 26 verbunden sein.
  • Der Atemschlauch 26 ist durch eine Durchgangsöffnung 28 in dem Basiselementkörper 12 geführt. Gegebenenfalls kann auch der Bowdenzug 22 durch die Durchgangsöffnung 28 geführt sein. Abschnitte des Auslösemechanismus 20 sowie Abschnitte des Atemschlauchs 26 können entlang des Tragegurts 14 geführt sein. Auf der Rückseite des Basiselementkörpers 12 kann der Atemschlauch 26 durch Halteelemente 30, beispielsweise Gurtbänder, in seiner Lage fixiert sein. Am Ende des Atemschlauchs 26 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Ausatembereich 32 vorgesehen, durch den CO2 abgelassen werden kann.
  • Weiterhin ist ein erstes Element 34 eines umlaufenden Reißverschlusses 36 zu erkennen.
  • Die 2 zeigt ein Zusatzelement 40, welches lösbar an dem Basiselement 10 der 1 befestigbar ist. Zur Befestigung weist das Zusatzelement 40 zweite Verbindungselemente 42 auf, die mit den ersten Verbindungselementen 18 zusammenwirken. Die ersten und zweiten Verbindungselemente 18, 42 sind so beschaffen, dass sie den durch eine Lawine ausgelösten Kräften widerstehen können und verhindert wird, dass durch eine Lawine das Zusatzelement 40 von dem Basiselement 10 gerissen wird.
  • An dem Zusatzelement 40 ist der zweite Teil 44 des Reißverschlusses 36 angeordnet. Wenn der erste und der zweite Teil 34, 44 des Reißverschlusses 36 miteinander verbunden sind, decken diese die ersten und die zweiten Verbindungselemente 18, 42 ab. Sowohl der Reißverschluss 36 als auch die Verbindungselemente 18, 42 sind im Umfangsbereich des Basiselements 10 und des Zusatzelements 40 angeordnet.
  • Das Zusatzelement 40 weist einen Aufnahmeraum auf, in dem ein Lawinenairbag angeordnet ist. Damit der Lawinenairbag, wenn er entfaltet bzw. aufgeblasen wird, das Zusatzelement 2 zumindest teilweise verlassen kann, ist eine Sollbruchstelle 46 vorgesehen. Diese reißt auf, wenn der Lawinenairbag aufgeblasen wird. Damit der Lawinenairbag aufgeblasen werden kann, ist ein luftdurchlässiger Ansaugbereich 48 in der Hülle 50 des Zusatzelements 40 vorgesehen.
  • Die 3 zeigt das Innere des Zusatzelements 40, insbesondere das Innere eines Aufnahmeraums 52. Im Zusatzelement 40, insbesondere dessen Aufnahmeraum 52, ist ein Lawinenairbag 54 angeordnet. Im nicht aufgeblasenen Zustand kann der Lawinenairbag 54 bereichsweise entlang des Umfangs des Zusatzelements 40 im Aufnahmeraum 52 angeordnet sein. Ein Aufblasmechanismus 56, der im Bereich des Ansaugbereichs 48 angeordnet ist, ist mit dem Lawinenairbag 54 verbunden. Wenn der Lawinenairbag 54 über den Aufblasmechanismus 56 aufgeblasen wird, entfaltet sich der Lawinenairbag 54 wodurch die Sollreißstelle 46 reißt. Der Lawinenairbag 54 verlässt dadurch bereichsweise das Zusatzelement 40. Um den Aufblasmechanismus 56 zu schützen, kann ein Gehäuse 58 vorgesehen sein, siehe 4.
  • Der 4 kann man weiterhin entnehmen, dass das Zusatzelement 40 eine Durchgangsöffnung 60 aufweist, durch das der Auslösemechanismus 20, insbesondere ein Aktivierungskabel, z.B. der Bowdenzug 22, zum Aufblasmechanismus 56 innerhalb des Gehäuses 58 geführt werden kann. Insbesondere kann das Gehäuse 58 eine Airbaganstecheinheit oder ein Gebläse umgeben.
  • Die 5 zeigt, dass der Auslösemechanismus 20 auch von dem Basiselement 10 entnommen werden kann. Außerdem ist zu erkennen, dass statt der ersten Verbindungselemente 18 zweite Verbindungselemente 46, die als Schlaufen ausgebildet sind, an dem Basiselement 10 angeordnet sein können. Entsprechend können dann erste Verbindungselemente, die beispielsweise als Knebel oder Spangen ausgebildet sein können, an dem Zusatzelement 40 angeordnet sein. Auch eine Mischung ist denkbar, dass einige erste Verbindungselemente am Basiselement 10 und einige erste Verbindungselemente am Zusatzelement 40 und entsprechend einige zweite Verbindungselemente am Basiselement 10 und einige zweite Verbindungselemente am Zusatzelement 40 vorgesehen sind.
  • Die 6 zeigt das erfindungsgemäße Lawinenrucksacksystem 100 mit an dem Basiselement 10 angeordnetem Zusatzelement 40.
  • Die 7 zeigt eine Ansicht von vorne auf das Rucksacksystem 100. Insbesondere ist zu sehen, dass zusätzlich zu den Tragegurten 14, 15 ein Brustgurt 62 vorgesehen sein kann. Außerdem ist zu erkennen, dass der Griff 24 zusätzlich als Mundstück ausgebildet ist.
  • Die 8a zeigt ein Zusatzelement 40 in einer Standardgröße, wobei vorgesehen ist, dass ein Lawinenairbag lösbar, insbesondere lösbar befestigbar, darin anordenbar ist.
  • Die 8b zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Zusatzelements 40a, welches größer ausgebildet ist, als das Zusatzelement 40. Auch in dem Zusatzelement 40a kann ein Lawinenairbag vollständig entnehmbar, insbesondere lösbar befestigbar, angeordnet sein.
  • Zusätzlich steht aber auch weiterer Stauraum zur Verfügung, um weitere Gegenstände transportieren zu können.
  • Die 8c zeigt ein Zusatzelement 40b, welches für andere Sportarten oder Aktivitäten eingesetzt werden kann und keinen Lawinenairbag aufweist. Entsprechend ist kein Ansaugbereich für den Airbag vorgesehen. Da hier keine (Zug-)Kräfte einer Lawine auszuhalten sind, kann es ausreichend sein, das Zusatzelement 40b über den Reißverschluss 36 zu verbinden. Am Zusatzelement 40b können, müssen aber nicht zwingend weitere Verbindungsmittel vorgesehen sein.
  • Die 9 zeigt ein erstes Verbindungselement 18, welches eine Schnalle 70, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder Edelstahl, aufweist. Die Schnalle 70, die auch als Knebel betrachtet werden kann, ist über ein Gurtband 72 mit dem Basiselementkörper 12 fest verbunden.
  • Die 10 zeigt ein zweites Verbindungselement 42, welches als gefaltetes und vernähtes Gurtband 74 ausgebildet ist. Das Gurtband 74 ist fest mit dem Zusatzelement 40 vernäht.
  • Die 11 zeigt verbundene erste und zweite Verbindungselemente 18, 42.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2020360738 A1 [0017]

Claims (11)

  1. Lawinenrucksacksystem (100) mit a. Einem Basiselement (10), das einen oder mehrere Tragegurte (14,15) aufweist b. Einem an dem Basiselement (10) lösbar befestigbaren, einen Aufnahmeraum (52) aufweisenden Zusatzelement (40, 40a, 40b), c. Einem aufblasbaren Lawinenairbag (54), dadurch gekennzeichnet, dass d. Der Lawinenairbag (54) zumindest vor dem Aufblasen des Lawinenairbags (54) in dem Aufnahmeraum (52) des Zusatzelements (40, 40a) angeordnet ist.
  2. Lawinenrucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lawinenairbag (54) vollständig aus dem Zusatzelement (40, 40a) entnehmbar ist.
  3. Lawinenrucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (10) mehrere erste Verbindungselemente (18) aufweist, die mit mehreren zweiten Verbindungselementen (42) des Zusatzelements (40, 40a, 40b) zusammenwirken.
  4. Lawinenrucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der ersten und/oder zweiten Verbindungselemente (18, 42) als Gurtschlaufen ausgebildet sind oder solche aufweisen.
  5. Lawinenrucksack nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der ersten und/oder zweiten Verbindungselemente (18, 42) als Schnallen oder Knebel ausgebildet sind oder solche aufweisen.
  6. Lawinenrucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur zusätzlichen Verbindung von Basiselement (10) und Zusatzelement (40, 40a, 40b) ein insbesondere umlaufender Reißverschluss (36) vorgesehen ist.
  7. Lawinenrucksacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basiselement (10) ein Auslösemechanismus (20) für den Lawinenairbag vorgesehen ist.
  8. Lawinenrucksacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basiselement (10) ein Atemschlauch (26) vorgesehen ist.
  9. Lawinenrucksacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (40, 40a) eine Sollreißstelle (46) aufweist, die bei sich entfaltendem Lawinenairbag (54) aufreißt
  10. Lawinenrucksacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (40, 40a) einen luftdurchlässigen Ansaugbereich (48) aufweist, durch den Luft zum Aufblasen des Lawinenairbags (54) ansaugbar ist.
  11. Lawinenrucksack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufblasmechanismus (56) zum Aufblasen des Lawinenairbags (54) vorgesehen ist.
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