DE10112664C1 - Personenschutzvorrichtung mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von Hindernissen - Google Patents
Personenschutzvorrichtung mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von HindernissenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung 1 für eine Person, insbesondere für eine einen Sport ausübende Person, mit mindestens einer Sensoreinrichtung 2 zum Erfassen von Hindernissen 10 in der Umgebung der zu schützenden Person; einer Auswerteeinrichtung 3 mit einem Mikrokontroller 30 für eine Situationsbewertung der zu schützenden Person gegenüber seiner Umgebung; einer Auslöseeinrichtung 4 für die Aktivierung einer Schutzanwendung 5; und mit einer Schutzanweisung 5, die in der Ausrüstung der zu schützenden Person integrierbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung
für eine Person, insbesondere für eine einen Sport ausüben
de Person.
Obwohl auf beliebige Aktivitäten ausübende Personen anwend
bar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrun
deliegende Problematik in bezug auf eine einen Sport aus
übende Person, insbesondere auf einen Skifahrer erläutert.
Durch die immer größer werdende Zahl von Skifahrern und den
zunehmenden Trend auch abseits der präparierten Pisten zu
fahren, ist in den letzten Jahren die Zahl der Skiunfälle,
ausgelöst durch Lawinen oder Kollisionen mit Hindernissen,
stetig angestiegen. Insbesondere bei Abfahrten durch ein
Waldstück kommt es zu vermehrten Unfällen, bei denen ein
Skifahrer mit einem Baum kollidiert.
Bisher sind Systeme bekannt, welche Skifahrer bei Lawinen
schützen und deren Überlebenschancen im Fall einer Lawine
erhöhen. Hierzu zählen Sende- und Empfangsgeräte auf Funk
basis.
Ein weiteres System für einen Schutz bei Lawinen stellt der sogenannte Lawinenairbag
dar. Dabei wird ein Luftsack, der sich im Rucksack des Skifahrers befindet, durch eine
Gaspatrone aufgeblasen, wodurch erreicht werden soll, dass der Skifahrer an der
Oberfläche der Lawine bleibt und nicht mit Schnee bedeckt und von diesem erdrückt
wird.
Als nachteilhaft bei den oben aufgeführten Systemen hat sich die Tatsache herausgestellt,
dass diese Systeme zum Schutz des Skifahrers lediglich auf den Einsatzbereich Lawinen
beschränkt sind. Sie bieten somit keinen Schutz bei einer Kollision des Skifahrers mit
einem Hindernis oder bei einem Sturz bei einem Sprung über eine Schanze.
Aus der DE 90 16 306 U1 ist eine Körperschutzvorrichtung für sturzgefährdete Personen
bekannt, die einen selbsttätig aufblasbaren Schutzanzug beschreibt. Die Auslösung kann
zwangsgekoppelt erfolgen, beispielsweise über eine am Reitsattel angebrachte
Zugschnur, welche bei einem unfreiwilligen Abstieg vom Pferd auslöst.
US 6 007 086 A beschreibt eine elektrisch auslösbare Skibindung, die als Funktion der
Fähigkeit und des Gewichts eines Skifahrers sowie als Funktion des Geländes und des
Wetters ausgelöst wird. Sensoren erfassen die Körperstellung des Skifahrers in Bezug auf
Stellung und Abstand des linken und rechten Skis. Eine auf einen Mikroprozessor
gestützte Auswertung des Sensorsignals führt zum Auslösen der Skibindung oder nicht.
DE 195 45 864 A1 lehrt eine Personenschutzvorrichtung mit Sensoren, die die Umgebung
auf Druck, Licht und Akustik hin überwachen. Dabei ist eine Auswerteschaltung zur
Situationsbewertung beschrieben, die gegebenenfalls eine Auslöseeinheit triggert, die u. a.
einen elektrischen Anzünder, eine in der Ausrüstung der zu schützenden Person
integrierte Schutzanwendung aktiviert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schutzvorrichtung für die Person derart weiterzubilden,
dass eine Erkennung beliebiger Objekte im Umfeld möglich ist.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das
entsprechende Verfahren gemäß Anspruch 9 weisen gegenüber den bekannten
Lösungsansätzen den Vorteil auf, dass Hindernisse detektiert und qualifiziert und im
Falle einer unvermeidlichen Kollision mit einem Hindernis Schutzmaßnahmen eingeleitet
werden können.
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, dass die
Schutzvorrichtung mindestens eine
Sensorvorrichtung zum Erfassen von Hindernissen in der Um
gebung der zu schützenden Person; eine Auswerteeinrichtung
mit einem Mikrokontroller für eine Situationsbewertung der
zu schützenden Person gegenüber seiner Umgebung; eine Aus
löseeinrichtung für die Aktivierung einer Schutzanwendung;
und mindestens eine Schutzanwendung, die in der Ausrüstung
der zu schützenden Person integrierbar ist, aufweist.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen
Schutzvorrichtung und des in Anspruch 9 angegebenen Verfah
rens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Sensorein
richtung als Radar-, Ultraschall-, Infrarot-, Video-
und/oder Lasersensor ausgebildet. Dabei können in der Aus
rüstung der zu schützenden Person mehrere Sensoren, die auf
unterschiedlicher Basis arbeiten, an verschiedenen Stellen,
beispielsweise an der Vorderseite und der Rückseite der
Ausrüstung, vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Sen
soreinrichtung aktiv oder passiv betreibbar. Dadurch wird
einerseits beim aktiven Betrieb gewährleistet, dass der
Skifahrer aktiv vor schweren Verletzungen geschützt wird.
Andererseits wird durch einen passiven Betrieb vermieden,
dass es in unerwünschten Situationen zu einer Auslösung der
Schutzanwendung, beispielsweise beim Liftfahren etc. kommt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Auswerteeinrichtung ein Programm mit einem Algorithmus für
die Situationsbewertung auf. Dabei werden die sich in der
unmittelbaren Umgebung der zu schützenden Person befindli
chen Hindernisse qualifiziert und beispielsweise anhand ei
ner Prioritätsliste unterschiedlichen Gefährlichkeitsklas
sen eingeordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird ein
Signal von der Auswerteeinrichtung an die Auslöseeinrich
tung für den Fall gesendet, dass die Situationsbewertung
einen wahrscheinlichen Zusammenstoß mit einem gefährlichen
Hindernis ergibt. Somit wird nach einem bestimmten Algo
rithmus entschieden, welche Situation als gefährlich einzu
stufen ist bzw. bei welcher Situation eine Auslösung einer
Schutzanwendung notwendig ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Schutzanwendung als mindestens ein Airbag ausgebildet, der
in der Kleidung der zu schützenden Person integrierbar ist.
Dabei kann sowohl ein Airbag an der Vorderseite, der Hin
terseite, und/oder den Seitenbereichen der Jacke vorgesehen
sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Aus
löseeinrichtung als Zündpille für die Aktivierung des Air
bags ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung besteht die
Schutzanwendung im Öffnen einer Skibindung, wobei die Aus
löseeinrichtung als Einrichtung zum Öffnen dieser Skibin
dung ausgebildet ist. Ein Signal kann von der Auswerteein
richtung im Falle einer Kollisionsgefahr mit einem Hinder
nis an die Auslöseeinrichtung für ein automatisches Öffnen
der Skibindung gesendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Schutz
vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung.
Die Figur illustriert eine schematische Darstellung einer
Schutzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung. Dabei bezeichnen die Pfeile zwischen
den einzelnen Komponenten bzw. Einrichtungen ein Senden
bzw. Empfangen von Daten oder Signalen an die bzw. von der
entsprechenden anderen mit dem Pfeil verbundenen Einrich
tung.
Die Personenschutzvorrichtung 1 umfasst eine Sensoreinrich
tung 2, die vorteilhaft als Radar-, Ultraschall-, Infrarot-
oder Lasersensor ausgebildet ist.
Die Sensoreinrichtung 2 sendet Signale aus, um die von ei
nem Hindernis 10 reflektierten Signale wieder zu empfangen.
Dabei wird der Abstand zwischen der in der Schutzvorrich
tung 1 vorgesehenen Sensoreinrichtung 2 und dem Hindernis
10 aus der Laufzeit des Signals vom Sensor 2 zum Hindernis
10 und wieder zurück bestimmt.
Zur Erfassung der Hindernisse 10, insbesondere zur Ab
standsmessung, können jedoch auch andere Vorrichtungen, wie
beispielsweise ein Videosensor, verwendet werden.
Insbesondere im Nahbereich kommen Ultraschallsensoren wegen
ihrer sehr hohen Auflösung zum Tragen. Der Sensor 2 kann
vorteilhaft sowohl aktiv als auch passiv betrieben werden,
wobei in bestimmten Situationen, wie beispielsweise beim
Liftfahren, ein passiver Betriebsmodus vorteilhaft ist, um
eine ungewollte Auslösung einer Schutzanwendung zu vermei
den. Dagegen ist bei einer Abfahrt in einem Waldstück ein
aktiver Betrieb vorteilhaft.
Die Schutzvorrichtung 1 umfasst ferner eine Auswerteein
richtung 3, die in an sich bekannter Weise mit der Sensor
einrichtung 2 verbunden ist. Die Auslöseeinrichtung 3 emp
fängt die Signale der Sensoreinrichtung 2 und verarbeitet
diese Signale mittels eines Mikrokontrollers 30.
Ferner ist für die Verarbeitung der Signale ein Programm 31
mit einem bestimmten Algorithmus in der Auswerteeinrichtung
3 vorgesehen, wobei durch die Auswertung ein Erkennen von
Hindernissen 10 und eine Bewertung der Situation der zu
schützenden Personen gegenüber seiner Umgebung erfolgt. Aus
dieser Bewertung wird anschließend mittels dem Algorithmus
entschieden, ob ein Zusammenstoß mit einem Hindernis 10
wahrscheinlich ist. Für diesen Fall wird dann ein Signal
generiert, das an eine Auslöseeinrichtung 4 gesendet wird.
Die Auslöseeinrichtung 4 ist ebenfalls Bestandteil der
Schutzvorrichtung 1 und mit der Auswerteeinrichtung 3 in an
sich bekannter Weise verbunden. Die Auslöseeinrichtung 4
kann beispielsweise als Zündpille ausgebildet sein, die das
Aufblasen eines Airbags mittels einer Gaspatrone einleitet.
Die Schutzvorrichtung 1 umfasst ferner eine Schutzanwen
dung 5, die mit der Auslöseeinrichtung 4 verbunden ist und
durch diese aktiviert wird. Aufgabe der Schutzanwendung 5
ist die Verhinderung bzw. Verminderung von schweren Verlet
zungen der zu schützenden Person, die durch den Zusammen
stoß mit dem Hindernis 10 hervorgerufen werden könnten. Als
mögliche Schutzanwendung 5 ist beispielsweise ein Airbag
denkbar, der vorteilhaft an der Vorderseite der Jacke der
zu schützenden Person vorgesehen ist. Allerdings ist auch
eine Unterbringung an der Rückseite und/oder in den Seiten
bereichen der Jacke oder anderen Ausrüstungsteilen der zu
schützenden Person vorstellbar.
Im Falle einer Unterbringung eines Airbags in der Vorder
seite der Jacke der zu schützenden Person öffnet sich die
ser im Falle einer Detektion eines Hindernisses 10 und ei
ner Auswertung dahingehend, dass eine verletzungsverursa
chende Kollision mit einem Hindernis 10 wahrscheinlich ist.
Es können bei dem Algorithmus anstatt des Abstandes zum
Hindernis 10 auch andere Parameter wie Geschwindigkeit, Be
schleunigung, Größe des Hindernisses etc. für eine Situati
onsbewertung verwendet werden. Entscheidend ist, dass die
jeweilige Schutzanwendung 5, in dem oben beschriebenen Bei
spiel die Auslösung des Airbags zum Schutze von Brust-
und/oder Kopfverletzungen, dann ausgelöst wird, falls die
Auswerteeinrichtung 3 eine wahrscheinliche Kollision mit
einem verletzungsverursachendem Hindernis 10 vorhersagt.
Vorteilhaft werden für die Bewertung mehrere Parameter ver
wendet, um die jeweilige Verletzungsgefahr besser abschät
zen zu können.
Vorteilhaft ist die Schutzanwendung 5 nach Inbenutzungnahme
wiederverwendbar. Im vorliegendem Ausführungsbeispiel kann
demgemäss der Airbag nach Verwendung wieder zusammengefal
tet und in seine ursprüngliche Ausgangslage gebracht wer
den.
Die Sensoreinrichtungen 2 bzw. die Schutzanwendungen 5 kön
nen an verschiedenen Bereichen der Schutzausrüstung der zu
schützenden Person angebracht sein, um Hindernisse 10 in
verschiedenen Richtungen detektieren und entsprechende
Schutzanwendungen auslösen zu können.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo
difizierbar.
Beispielsweise kann bei einem Skifahrer die Auslöseeinrich
tung 4 ein Öffnen der Skibindung in bestimmten Situationen
veranlassen.
Ebenfalls ist durch Modifikationen auch ein Einsatz in an
deren Bereichen denkbar, wie z. B. bei Fahrradfahrern, Mo
torradfahrern oder Inlineskatern zum Körperschutze bei ei
ner Kollision beispielsweise mit einem Kraftfahrzeug, oder
bei Arbeitern zum Schutze vor Kollisionen mit Arbeitsmate
rialien oder Arbeitsmaschinen.
Claims (13)
1. Schutzvorrichtung (1) für eine Person, insbesondere für eine einen Sport ausübende
Person, mit
mindestens einer Sensoreinrichtung (2) zum Erfassen von Hindernissen (19) in der Umgebung der zu schützenden Person;
einer Auswerteeinrichtung (3) mit einem Mikrokontroller (30) für eine Situationsbewertung der zu schützenden Person gegenüber seiner Umgebung;
einer Auslöseeinrichtung (4) für die Aktivierung einer Schutzanwendung (5) und mit einer Schutzanwendung (5), die in der Ausrüstung der zu schützenden Person integrierbar ist, wobei die Sensoreinrichtung (2) als Radar- und/oder Videosensor ausgebildet ist.
mindestens einer Sensoreinrichtung (2) zum Erfassen von Hindernissen (19) in der Umgebung der zu schützenden Person;
einer Auswerteeinrichtung (3) mit einem Mikrokontroller (30) für eine Situationsbewertung der zu schützenden Person gegenüber seiner Umgebung;
einer Auslöseeinrichtung (4) für die Aktivierung einer Schutzanwendung (5) und mit einer Schutzanwendung (5), die in der Ausrüstung der zu schützenden Person integrierbar ist, wobei die Sensoreinrichtung (2) als Radar- und/oder Videosensor ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung
(3) ein Programm (31) mit einem Algorithmus für die Situationsbewertung aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzanwendung (5) als mindestens ein Airbag ausgebildet ist, der in der
Kleidung der zu schützenden Person integrierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung
(4) als Zündpille für die Aktivierung des Airbags (5) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schutzanwendung (5) in dem Öffnen einer Skibindung besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung
(4) als Einrichtung zum Öffnen der Skibindung ausgebildet ist.
7. Verfahren für einen Schutz einer Person, insbesondere einer einen Sport ausübenden
Person, mit folgenden Schritten:
Erfassen von Hindernissen (10) in der Umgebung der zu schützenden Person mittels mindestens einer Sensoreinrichtung (2);
Bewerten der Situation der zu schützenden Person gegenüber seiner Umgebung mittels einer Auswerteeinrichtung (3); und Aktivieren mindestens einer Schutzanwendung (5) im Bedarfsfall durch eine Auslöseeinrichtung (4), wobei die mindestens eine Schutzanwendung (5) in der Ausrüstung der zu schützenden Person integriert wird, wobei die Sensoreinrichtung (2) als Radar-, und/oder Video-Sensor ausgebildet wird.
Erfassen von Hindernissen (10) in der Umgebung der zu schützenden Person mittels mindestens einer Sensoreinrichtung (2);
Bewerten der Situation der zu schützenden Person gegenüber seiner Umgebung mittels einer Auswerteeinrichtung (3); und Aktivieren mindestens einer Schutzanwendung (5) im Bedarfsfall durch eine Auslöseeinrichtung (4), wobei die mindestens eine Schutzanwendung (5) in der Ausrüstung der zu schützenden Person integriert wird, wobei die Sensoreinrichtung (2) als Radar-, und/oder Video-Sensor ausgebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Situation mittels
einem Mikrokontroller (30) und einem Programm (31) mit einem Algorithmus durch
die Auswerteeinrichtung (3) bewertet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Signal von der Auswerteeinrichtung (3) an die Auslöseeinrichtung (4) für den Fall
gesendet wird, dass die Situationsbewertung einen wahrscheinlichen Zusammenstoß
mit einem Hindernis (10) ergibt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schutzanwendung (5) als mindestens ein Airbag ausgebildet wird, der in die
Kleidung der zu schützenden Person integriert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung
(4) als Zündpille für die Aktivierung des Airbags ausgebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schutzanwendung (5) als Öffnen einer Skibindung ausgebildet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung
(4) als Einrichtung zum Öffnen einer Skibindung ausgebildet wird.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE10112664A DE10112664C1 (de) | 2001-03-16 | 2001-03-16 | Personenschutzvorrichtung mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von Hindernissen |
US10/100,696 US20020175851A1 (en) | 2001-03-16 | 2002-03-18 | Personal safety device |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10112664A DE10112664C1 (de) | 2001-03-16 | 2001-03-16 | Personenschutzvorrichtung mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von Hindernissen |
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DE10112664A Expired - Fee Related DE10112664C1 (de) | 2001-03-16 | 2001-03-16 | Personenschutzvorrichtung mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von Hindernissen |
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US (1) | US20020175851A1 (de) |
DE (1) | DE10112664C1 (de) |
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US9290420B2 (en) | 2011-07-20 | 2016-03-22 | Ras Technology Sàrl | Portable device for rapidly inflating a bag |
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- 2001-03-16 DE DE10112664A patent/DE10112664C1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US20020175851A1 (en) | 2002-11-28 |
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