DE3233556A1 - Mit fluessigrauch impraegnierte faserige nahrungsmittelhuellen - Google Patents

Mit fluessigrauch impraegnierte faserige nahrungsmittelhuellen

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DE3233556A1
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liquid smoke
liquid
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Description

Gegenstand der Erfindung sind mit Flüssigrauch imprägnierte Nahrungsmittelhüllen aus faserverstärkter Zellulose.
Oberflächenaussehen, Geruch und Geschmack sind wesentlich, ob industriell hergestellte Produkte vom Verbraucher akzeptiert werden. Dabei werden derartige Produkte häufig geräuchert, um bestimmte charakteristische Farbe, Geruch und Geschmack zu erzeugen. Das Räuchern von Nahrungsmittelprodukten erfolgte im allgemeinen durch Aussetzen der Nahrungsmittel der Einwirkung von gasförmigem oder nebel förmigem Rauch. Diese Räucherprozesse sind jedoch für zahlreiche Produkte aus verschiedensten Gründen nicht zufriedenstellend. Teilweise ist die Räucherwirkung nicht ausreichend und zu ungleichmäßig. Zur Abkürzung verwenden zahlreiche Fleischverarbeiter nun verschiedene Typen von ; wässrigen Lösungen mit aus Holz abgeleiteten Bestandteilen, die üblicherweise als Flüssigrauchlösungen bezeichnet werden, bei der Herstellung von zahlreichen Sorten von Fleisch - und anderen Nahrungsmittelprodukten.
Das Aufbringen von Flüssigrauchlösungen auf Fleischprodukte erfolgt im allgemeinen auf verschiedene Weise, wie Aufsprühen oder Tauchen der in Hüllen eingeschlossenen Nahrungsmittelprodukte bei der Verarbeitung. Es ist jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, weil die Einwirkung auf die eingeschlossenen Produkte ungleichmäßig ist. Ein anderes Verfahren ist das Einbringen der Flüssig-
ti «t WM
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rauchlösungen in das Produkt selbst, dies ergibt jedoch
nicht in allen Fällen das gewünschte Aussehen der Ober-5 fläche, weil die Rauchbestandteile verdünnt werden müs- sen. Außerdem verringert das Einbringen von Flüssigrauch ' in die Produkte die Stabilität der Fleischemulsionen und ; hat negative Auswirkungen auf den Geschmack, wenn zu hohe
Konzentrationen verwendet werden. Das Spritzen mit, oder : 1o Tauchen von in Hüllen eingeschlossenen Nahrungsmittel-, produkten in Flüssigrauchlösungen verursacht unerwünschte ■ Umweltverschmutzung und führt bei den dafür eingesetzten '. Vorrichtungen zu Korrosionsproblemen. Außerdem wurde j festgestellt, daß bei Behandlung von in Hüllen einge- ! 15 schlossenen Nahrungsmitteln mit Flüssigrauch während ! der industriellen Herstellung Würste beispielsweise un-I gleichmäßige Rauchfarbe innerhalb einer Charge aufweisen. { Noch wesentlich unerwünschter ist die uneinheitliche
Färbung, die häufig auf der Oberfläche der Würste auf-I 2o tritt/ beispielsweise helle und dunkle Streifen oder ; Flecken, völlig ungefärbte Punkte, insbesondere an den
Wurstenden.
! Es wurde gefunden, daß Hüllen, die spezielle Eigenschaf-1 25 ten auf die Nahrungsmittelprodukte übertragen, gleichmäßiger und wirtschaftlicher hergestellt werden können j durch die einschlägigen Hersteller von Hüllen. Es ist : deshalb erwünscht, daß die Hersteller von Nahrungsmittelhüllen in der Lage sind mit Flüssigrauch imprägnierte 1 3o Hüllen herzustellen, die von den Verwendern dazu be- ; nutzt werden können, auf das Nahrungsmittelprodukt
Rauchfärbung, Räuchergeruch und -Geschmack auf die äußere : Oberfläche der Produkte zu übertragen. Dazu werden die
Hüllen mit den Nahrungsmittelprodukten gefüllt und dann 35 einer erhöhten Temperatur zusammen mit dem eingeschlossenen Produkt ausgesetzt.
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Flüssigrauch ist häufig eine Lösung natürlicher Rauchbestandteile,, die beim Abbrennen von Holz erzeugt werden, beispielsweise von Hickory oder Ahorn, und Aufnehmen der natürlichen Rauchbestandteile in einem flüssigen Medium, wie Wasser. Flüssigrauch kann jedoch auch hergestellt werden durch Trockendestillation von Holz, d.h. durch Brechen oder Cräcken der Holzfasern in verschiedene Bestandteile, die dann aus dem Holzkohlerückstand abdestilliert werden. Wässrige Flüssigrauchlösungen sind im allgemeinen stark sauer und haben üblicherweise einen pH-Wert von 2,5 oder weniger und eine titrierbare Säure von mindestens 3 %.
Wenn in der Beschreibung der Ausdruck Rauch- oder Raucherfärbung, -geruch oder -geschmacksbestandtexle unter Bezugnahme auf Flüssigrauchzusammensetzungen oder mit Flüssigrauch imprägnierten Hüllen verwendet wird,
2o bezieht sich das auf solche Bestandteile, die in handelsüblich erhältlichen Flüssigrauchlösungen enthalten sind.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gegenstände wird Flüssigrauch verwendet, der die Bestandteile natürlichen Holzrauches enthält. Derartiger Flüssigrauch wird im allgemeinen hergestellt durch Tel!verbrennung von Hartholz und Adsorption des entwickelten Rauches in wässrigen Lösungen unter gesteuerten Bedingungen. Die Teilverbrennung erhält einige der unerwünschten Kohlenwasserstoffverbindungen oder Teer in unlöslicher Form, so daß eine Entfernung dieser Bestandteile aus dem Endprodukt möglich ist. Deshalb wurden bei diesem Verfahren die erwünschten Holzbestandteile des Flüssigrauchs absorbiert in einer Lösung und versucht, ein Gleichgewicht
zu den unerwünschten Bestandteilen einzuhalten, die gegebenenfalls entfernt werden. Die erhaltenen Flüssig- ; 5 rauchlösungen enthalten nach wie vor wesentliche Mengen von Teer, weil die Hersteller und Verbraucher von Flüssigrauch der Auffassung sind, daß die dunkel gefärbten Teerbestandteile erforderlich sind, um Rauchfärbung, -Geruch und -Geschmack auf den Nahrungsmitteln zu erzeugen.
Räucherbehandlung ist sehr teuer und die Fleischverarbeitungsindustrie hat bisher angenommen, daß zum Erreichen einer charakteristischen dunklen Räucherfärbung auf der Oberfläche von Fleischprodukten die in Hüllen eingeschlossenen Produkte einer sehr teuren Räucherbehandlung unterzogen werden müssen. Dies wurde üblicherweise erreicht durch Erhöhen der Behandlungstemperatur und der Berührungszeit oder der Konzentration von Flüssigrauch. All dies erhöht jedoch die Verarbeitungskosten.
Bei den erfindungsgemäßen Gegenständen handelt es sich um Zelluloseschläuche. Weiterhin benötigen diese Hüllen eine FaserverStärkung in der Wand, um ausreichend dimensionsstabil während der Imprägnierung mit Flüssigrauch zu sein und um eine einheitliche Größe beim Stopfen mit Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Es wurde gefunden, daß Zellulosehüllen ohne Faserverstärkung in der Wand bei gleicher Intensität der Behandlung mit Flüssigrauch ihre Größe verändern und außerdem sich beim Stopfen in der Größe uneinheitlich verhalten. Deshalb werden erfindungsgemäß faserverstärkte Zellulosehüllen verwendet. Im allgemeinen werden diese faserigen Hüllen verwendet zur Herstellung von eingeschlossenen Nahrungsmittelprodukten, wobei der Stopfdürchmesser im
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Bereich von etwa 4o bis etwa 16o mm oder sogar höher
liegt. 5
Bei der Herstellung und Verwendung derartiger Nahrungsmittelhüllen aus Zellulose ist der Feuchtigkeitsgehalt der Hüllen wichtig. Als nicht begrenzendes Beispiel können die Hüllen zum Beispiel gerafft werden, d.h. zusammengedrückt werden zu einer dichten gefalteten Form. Derartige Hüllenstäbe müssen vor dem Stopfen auf einer Vorrichtung entrafft werden und dann wird die aufgeblasene Hülle gefüllt. Um die Hüllen ohne Beschädigungen raffen zu können, ist es im allgemeinen notwendig, daß sie ein relativ niedrigen Wassergehalt aufweisen, der üblicherweise im Bereich von etwa 11 bis etwa 17 Gew.%, bezogen auf Gesamthüllengewicht, liegt. Dieser Feuchtigkeitsgehalt ist relativ niedrig im Vergleich zu dem Feuchtigkeitsgehalt, der erforderlich ist, wenn die Hülle gestopft werden soll. Um eine geraffte Hülle ohne Brechen und Reißen stopfen zu können, müssen die gerafften faserförmigen Hüllen einen mittleren Feuchtigkeitsgehalt von etwa 17 bis etwa 35 % aufweisen. Diese Untergrenze des Feuchtigkeitsgehaltes ist beim Stopfen wesentlich, weil festgestellt wurde, daß bei niedrigeren Feuchtigkeitsgehalten die Hüllen häufig reißen-.-
Wenn in der Beschreibung hier der Ausdruck "Feuchtigkeitsgehalt" verwendet wird, dies gilt sowohl für die Beschreibung als für die Ansprüche, als auch bei Bezugnahme auf die erfindungsgemäßen mit Flüssigrauch imprägnierten Zellulosehüllen, handelt es sich immer um Gewichtsprozent Wasser oder Feuchtigkeit der Hülle, bezogen auf Hüllengesamtgewicht, es sei denn, es ist ausdrücklich
35 etwas anderes angegeben. Nachdem Hüllen mit großen
. „·
Durchmessern auch ohne zu gerafften Stäben geformt worden zu sein für das Stopfen verwendet werden, müssen diese
steifen und trockenen Hüllen vor dem Stopfen durch Ein- :
weichen in Wasser erweicht werden, üblicherweise ist J
für eine vollständige Sättigung der Hülle auf einen j
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 6o Gew.%, bezogen auf Hül- ·
lengesamtgewicht, etwa eine Stunde erforderlich. Wegen \
dieser unmittelbar vor dem Stopfen erforderlichen vollständigen· Sättigung war es bisher nicht erforderlich ; die Hüllen mit vorbestimmtem gesteuerten Feuchtigkeits- i gehalt in den Handel zu bringen. Die in der letzten Zeit j stark angestiegene Verwendung von automatischen Hoch-
geschwindigkeitsstopfeinrichtungen zur Herstellung von
Produkten mit großem Durchmesser und der daraus resul- ι tierende steigende Bedarf für derartige Hüllen in geraffter Form, im Vergleich zu kurzen flach liegenden
Stücken, die bisher verwendet wurden, führte zu Proble-
men der Befeuchtung derartiger Hüllen durch Einweichen
unmittelbar vor der Verwendung. Mit steigender Verwen- ; dung derartig großvolumiger Nahrungsmittelhüllen wurden
die Probleme für die Hersteller und Verarbeiter größer
und der Bedarf nach Reproduzierbarkeit größer. Bei- ' spielsweise wurde die gleichmäßige Dimension von ge- \ stopften Hüllen und Nahrungsmittelprodukten zu einem ! wesentlichen wirtschaftlichen Erfordernis. Es wurde ge- i funden, daß sich über den Feuchtigkeitsgehalt der Hüllen
die Gleichmäßigkeit der Füllung steuern läßt und dadurch j auch ein gleichmäßiges und erleichtertes Stopfen der Hüllen ohne Beschädigungen möglich ist. Dabei ist es
wesentlich, daß das Stopfen einer gegebenen Hülle auf ; die gewünschte Stopfgröße ohne Störungen mit der erforderlichen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit möglich ist.,
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Dies erfordert jedoch eine sehr einheitliche Größe der Hüllen.
Das Feuchtigkeitsproblem der Hüllen wurde von den Hüllenherstellern dadurch gelöst, daß man die Hüllen vor dem Raffen und/oder Stopfen vorfeuchtete und daß derartige Hüllen vorzugsweise einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 17 und 35 Gew.%, bezogen auf Gesamthüllengewicht, aufweisen. Diese Hüllen wurden dann gerafft oder in flacher Form zu Rollen verarbeitet, so daß kein Einweichen vor dem Stopfen mehr notwendig ist, sondern diese unmittelbar gefüllt werden können. Um Schimmelpilzbildung in den Zellulosehüllen während der Lagerung zu vermeiden, wurden antimykotische Mittel, wie Polypropylen, in die Hüllen eingearbeitet. Beispielsweise ist in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung mit der US-Serial No. 157 008 beschrieben, daß Propylenglykol in einer Menge von mindestens etwa
4 Gew.%, bezogen auf Trockengehalt Zellulose, dafür vorgesehen ist, und dies ausreicht, um mindestens etwa
5 Gew.% flüssige Bestandteile in der Hülle vorzusehen. :
25 Aufgabe der. vorliegenden Erfindung ist es, eine mit
Flüssigrauch imprägnierte faserverstärkte Nahrungsmittelhülle aus Zellulose zu schaffen, die ohne Verwendung eines zusätzlichen antimykotischen Mittels ausreichend pilzbeständig ausgebildet ist und deren Feuchtigkeits- ; gehalt so hoch ist, daß eine zusätzliche Befeuchtung vor der anschließenden Verarbeitung zu Nahrungsmitteln nicht erforderlich ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Nahrungsmittelhülle
gemäß Anspruch 1.
5
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. .
Ein Vorteil der erfindungsgemäß mit Flüssigrauch impräg- , nierten faserverstärkten Nahrungsmittelhüllen aus Zellulose liegt darin, daß in situ eine pilzwachstumhemmende Wirkung, ein ausreichender Feuchtigkeitsgehalt und eine
optimale Menge an aufgebrachtem Flüssigrauch erreicht
werden, um charakteristisch dunkle Rauchfärbung auf
die Außenoberfläche von eingeschlossenen Nahrungsmitteln
zu übertragen, wobei akzeptierbarer Räuchergeruch und :
Geschmack erhalten werden. i
Weitere Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden1 Beschreibung ersichtlich.
■ Allgemein richtet sich die Erfindung auf faserverstärkte i j Nahrungsmittelhüllen aus Zellulose, deren Wände mit
. Flüssigrauch imprägniert sind. Der Flüssigrauch wird aus ', Holz hergestellt und enthält farbgebende Räuchergeruch
und geschmacksvermittelnde Bestandteile. Der durch Im- ;
prägnieren eingebrachte Flüssigrauch ist in ausreichender- : Menge vorhanden, um der Hülle einen Absorptionsindex von
mindestens etwa o,15 bei 34o nm gemessen zu vermitteln.
Die Menge soll weiterhin ausreichen, um das Pilzwachstum '
zu hemmen, ohne daß weitere antimykotische Mittel züge- ; setzt werden müssen, bei einem Feuchtigkeitsgehalt der
; Hülle zwischen etwa 17 und 6o Gew.%, bezogen auf Gesamt-
hüllengewicht.
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Der erfindungsgemäße Artikel erfüllt alle die gewünschten Anforderungen. Das sind, in-situ erreichte pilzwachstumhemmende Ausrüstung, ein ausreichender Feuchtigkeitsgehalt, der eine Weiterverarbeitung der Hüllen ohne weitere Befeuchtung ermöglicht und eine optimale Beladung mit Flüssigrauch, die niedriger ist als es bisher für notwendig gehalten wurde, um eine dunkle Räucherfärbung auf die eingeschlossenen Nahrungsmittelprodukte zu übertragen.
Detaillierte Beschreibung anhand der Zeichnungen: Figur 1 ist eine schematische Wiedergabe der Vorrichtung zur Herstellung von mit Flüssigrauch imprägnierten ZeI-lulosefasern enthaltenden Nahrungsmxttelhüllen gemäß vorliegender Erfindung, mit einem Bad aus Flüssigrauch als Beschichtungszone.
Figur 2 ist eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Rauchfärbung vom Adsorptionsindex für ganze Schinken (durchgehende Linie) und Bologneser Würste (gestrichelte Linie), deren Hüllen erfindungsgemäß mit Flüssigrauch imprägniert wurden.
Abbildung 3 ist eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des Adsorptionsindex der Hülle und der aufgebrachten Menge an Flüssigrauch für drei verschiedene handelsübliche Flüssigrauchtypen.
Figur 4 ist ein schematischer Querschnitt einer Vorrichtung, die zur Prüfung der Schimmelpxlzbeständxgkext der erfindungsgemäß hergestellten Hüllen unter definierten Umweltbedingungen, wie der relativen Luftfeuchtigkeit.
In der nachfolgenden Tabelle A sind zahlreiche handeis- ' üblich erhältliche Teer enthaltende Flüssigrauchzusammen- ! 5 Setzungen auf Holzbasis mit ihren wesentlichen Eigenschaf-: ten zusammengestellt. Es wird angenommen, daß diese Ei- j ! genschaften von Bedeutung für die vorliegende Erfindung ί sind. Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von
Flüssxgrauchzusammensetzungen der bevorzugten Typen sind j 1o in den US-Patentschriften Nr. 3 1o6 473 und 3 873 741
' beschrieben. ''
ι I
Eine für die Erfindung als besonders geeignet anzusehende \ Flüssigrauchzusairanensetzung weist einen Gesamtsäuregehalt '
; 15 von mindestens etwa 6 Gew.% auf. Vorzugsweise soll der
j Gesamtsäuregehalt mindestens etwa 9 Gew.% betragen. Der ; I Gesamtsäuregehalt ist eine qualitative Aussage bezüglich
j Teergehalt und färbenden Eigenschaften der Flüssigrauch- , 1 zusammensetzungen, wie er von den einschlägigen Herstel- ;
, 2o lern benutzt wird. Es gilt allgemein, daß ein höherer : : Gesamtsäuregehalt auch einen höheren Teergehalt bedeutet.
! Das Gleiche gilt für den Gesamtfeststoffgehalt des Flüs-
; sigrauchs. Die Flüssigrauchhersteller bestimmen den Gei samtsäuregehalt und Gesamtfeststoffgehalt nach folgenden
! 25 Methoden:
Tabelle A
Handelsüblich erhältliche Flüssigrauch-Sorten auf Holzbasis.
Handelsbezeichnung Gesamtsäuregehalt Gesamtstoffgehalt
Royal Smoke AA
Royal Smoke A ' Royal Smoke B^a' Royal Smoke 16(a)
Charsol C-12(b) __
Charsol c-10(b) n.5 nicht angegeben ω
Charsol X-Il *b) mn ,- „ ' ■··.'..,*
Charsol C-6(b) Charsol C-3(b) Smokaroma Code - 12(c) Code - 10ic) Code - S<c) Code - 6(c)
(a) Griffith Laboratories, Inc. 12200 tö South Central Avenue, Alsip, IL [sj
(b) Red Arrow Products Co., P.O. Box 507, CO Manitowoc, WI CaJ
(c) Meat Industry Suppliers, Inc. 770 CT] Frontage Road, Northfield, IL Cn
(d) auch als Gesamtsäure bezeichnet
11. 5-12. 0 10.2
10. 5-11. 0 9.0
8. 5-09. 0 8.8
10. 0-10. 5 17.6
12. 0-12. 5 8.3
11. 5 nicht angegeben
10. 0 5.8
6. 7 4.8
3. 6 1.0
12. 0 10.5
10. 2 5.1
8. 0 2.4
6. 2
Bestimmung des Gesamtsäuregehalts von Flüssigrauch
1. Etwa 1 ml Flüssigrauch,(filtriert falls erforderlich) wird genau in einem 25o ml Becherglas ausgewogen.
2. Es wird mit etwa 1oo ml destilliertem Wasser verdünnt und mit Standard o,1 NaOH auf einen pH-Wert ι von 8,15 titriert (Messung mit pH-Messgerät). j
3. Der Gesamtsäuregehalt wird berechnet als Gewichts- j
prozent Essigsäure unter Verwendung des folgenden ! Umrechnungsfaktors: ;
1 ml o,1ooo N NaOH = 6,ο mg Essigsäure. ,
Bestimmung des Gesamtfeststoffgehalts i
i 1. Etwa o,5 ml Flüssigrauch werden in eine austarierte
Aluminiumschale mit 6 cm Durchmesser und einem | trockenen Whatman No. 4o Filter pipettiert und genau , ausgewogen. Der Flüssigrauch soll klar sein und ist ■ gegebenenfalls zu filtrieren, um dies sicherzustellen+
2. Es wird 2 h bei 1o5 C in einem Umluftofen getrocknet : und anschließend 16 h bei 1o5°C in einem üblichen
Trockenofen. :
■ 3. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur in einem Exiccator ; wird ausgewogen.
4. Berechnet wird der Gesamtfeststoffgehalt in Gewichtsprozent, bezogen auf Flüssigrauch. j
Der für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbare
Flüssigrauch kann ebenso weitere Bestandteile enthalten, die zum Behandeln von schlauchförmigen Nahrungsmittelhüllen Üblicherweise verwendet werden. Beispielsweise : kann Glyzerin als Weichmacher mitenthalten sein. Es
wurde bereits darauf hingewiesen, daß kein zusätzliches
Pilzwachstum hemmendes Mittel erforderlich ist. Es kön-
nen jedoch verschiedene andere Stoffe zugesetzt werden,
wie beispielsweise Propylenglykol, die andere Wirkungen i
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haben, wie beispielsweise weichmachende Wirkung, die aber •auch das Pilzwachstum hemmen.
Weitere Bestandteile, die üblicherweise bei der Herstellung von derartigen Nahrungsmittelhüllen verwendet werden, beispielsweise Trennmittel und Mineralöle, können falls erwünscht, ebenso im Flüssigrauch enthalten sein.
Insbesondere können Mittel zur Verbesserung des Ablösens von Faserhüllen von dem Nahrungsmittelprodukt, wie Schinken und Würstchen, Pasteten, Putenrollbraten, Bologneser Würsten und dergleichen, wahlweise vor dem Behandeln der äußeren Oberfläche mit Flüssigrauch gemäß der Erfindung, auf der inneren Oberfläche der Hüllen aufgebracht werden oder auch später und vor oder während des Raffens. Derartige, die Abziehbarkeit verbessernde Mittel sind beispielsweise Carboxymethylzellulose oder andere wasserlösliche Zelluloseäther. Derartige Produkte sind in der US-PS 3 898 348 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Unter der Markenbezeichnung "Aquapel" werden von der Firma Hercules Inc. dimere Alky!ketene in den Handel gebracht, deren Verwendung für den genannten Zweck in US-PS 3 9o5 397 beschrieben ist. Auf den Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen. Bezug genommen wird ferner auf US-PS 2 -9o1 358, in der Fettsäure Chromylchloride beschrieben sind, die von der Firma E.I. duPont de ; Nemours Co,, Inc. unter der Markenbezeichnung "Quilon" in den Handel gebracht werden. Die die Abziehbarkeit der Hüllen verbessernden Mittel können auf die innere Oberfläche der schlauchförmigen Hüllen unter Verwendung der zahlreichen bekannten Verfahren aufgebracht werden. Beispielsweise kann ein solches Mittel eingebracht werden
- 16 -
in das innere des Schlauches in Form eines flüssigen Pfropfens in der in US-PS 3 378 379 beschriebenen Weise.
Die fortschreitende Hülle streift über diesen flüssigen Pfropfen bzw. der flüssige Pfropfen wird in der Hülle bewegt, so daß die innere Oberfläche beschichtet wird. Nach einem anderen Verfahren kann das Trennmittel auf die innere Oberfläche von Faserhüllen durch einen hohlen Dorn aufgebracht werden, über den die Hülle geschoben wird.
Dabei kann es sich um den Raffdorn einer Raffvorrichtung handeln/ wie es in US-PS 3 451 827 beschrieben ist.
Bezug genommen wird ferner auf US-PS 3 316 189, in der beschrieben ist, daß die erfindungsgemäß mit Flüssigrauch imprägnierten Faserhüllen bedruckt werden können mit Handelsbezeichnungen oder anderen Angaben.
Wie bereits beschrieben, wird eine ausreichende Menge an Flüssigrauch durch Imprägnieren in die Faserhülle eingebracht, um einen Adsorptionsindex von mindestens etwa j ο,15, vorzugsweise mindestens etwa o,4, zu erreichen. Ganz j
besonders bevorzugt liegt der Absorptionsindex zwischen ! etwa o,4 und etwa 1,o. Für besonders dunkle Farben wird ι
, 25 eine so starke Imprägnierung bevorzugt, daß der Absorptionsindex mindestens etwa 1,5 beträgt. Adsorptionsindex ist ein Maß für das Vermögen der Hülle, Rauchfärbung auf
j das eingeschlossene Nahrungsmittel zu übertragen. Der Ad-, sorptionsindex wird auf die nachfolgende Weise bestimmt: j
ΐ 3ο !
2 i
! 12,9 cm Flüssigrauchbehandelter Faserhülle werden xn ;
! i
! Io ml Methanol gegeben. Nach 1-stündigem Stehen sind durch ' j das Methanol alle Rauchbestandteile aus der Hülle extrahiert und die UV-Adsorption des die Rauchkomponenten enthaltenden Methanols wird bei 34o nm bestimmt. Dieser Wert !
wird als Adsorptionsindex der Hülle definiert. Die Wellenlänge von 34o nm wurde gewählt, weil durch spektroskopysehe Messungen an zahlreichen Flüssigrauchextrakten aus entsprechend behandelten Hüllen ermittelt würde, daß bei dieser Wellenlänge die beste Korrelation zwischen UV-Adsorption und aufgebrachter Menge an Flüssigrauch gegeben ist.
Es wurde völlig überraschend festgestellt, daß Flüssigrauch ein sehr wirksames pilzhemmendes Mittel ist und daß dadurch Pilzwachstum bei hohen Feuchtigkeitsgehalten in vorgefeuchteten Hüllen verhindert werden kann. Das heißt, daß ein hoher Feuchtigkeitsgehalt vorhanden ist, bis zur völligen Sättigung, wie beispielsweise bis zu 6o Gew.% Wasser, bezogen auf Gesamthüllengewicht. Ein solcher Gehalt ist erwünscht für die anschließende Weiterverarbeitung. Hüllen, die erfindungsgemäß mit Flüssigrauch imprägniert wurden und derartig hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, können ohne Gefahr von Schimmelbildung gehandhabt und gelagert werden. Um derartig hohe Feuchtigkeitsgehalte in der Hülle bei gleichzeitig geringer Rauchfärbung für die ■ eingeschlossenen Nahrungsmittel zu erhalten, werden handelsüblich erhältliche Flüssigrauchlösungen mit niedrigem Säuregehalt und niedrigem Gesamtfeststoffgehalt für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt. Der Grund für , die bevorzugte Verbindung handelsüblicher Flüssigrauchzusammensetzungen mit niedrigem Säuregehalt ist darin zu sehen, daß gefunden wurde, daß ein Verdünnen von Flüssig- : rauchlösungen mit hohem Säuregehalt durch zusätzliches Wasser ein Ausfällen der Teerbestandteile aus dem Flüssigrauch zur Folge hat. Das Ausfällen von Teerbestandteilen soll jedoch vermieden werden. Zusätzlich ist es vorteilhaft bei erwünschtem sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt die Faser- ;
. hüllen vor dem Imprägnieren mit Flüssigrauch vorzulochen
(prestick). Die durch Vorlochen erhaltenen öffnungen
; 5 ermöglichen es der wässrigen Flüssigrauchlösung auf die i Innenseite der Faserhülle auch in flachliegendem Zustand ! zu gelangen, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Das Feuchi tigkeitsniveau wird dadurch erhöht, daß ein Teil des ■ Flüssigrauches mit der inneren Oberfläche der Hüllenwand
;. 1o in Berührung steht. Ein bevorzugtes Verfahren zum Vorj lochen der Hüllqn ist in US-PS 3 779 285 beschrieben.
j -
Beispiel 1
Es wurde eine Versuchsreihe ausgeführt, um die pilzhem- : 15 mende Wirkung von flussigrauchimprägnierten Hüllen bei
unterschiedlicher Menge aufgebrachten Rauches und unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalten zu zeigen. Dabei wurde im allgemeinen derart vorgegangen, daß eine vorbe- \ ; reitete Mischung von lebenden Pilzen auf die mit Flüssig-; j 2o rauch imprägnierte Hüllenoberfläche und auf Kontrolli proben ohne Flüssxgrauchbehandlung aufgebracht wurde. : ; Die Probe wurde dann gelagert in geschlossenen Test- i j röhren bei einer vorherbestimmten relativen Feuchtigkeit,; ' die eingestellt wurde durch eine gesättigte Salzlösung 25 unter Verwendung spezieller Salze. Die Auswahl des speziellen Salzes ist erforderlich, um den Feuchtigkeits-
gehalt der Hülle vorherzubestimmen, beispielsweise durch | die Beziehung zwischen Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt , der Hülle und relativen Luftfeuchtigkeit oberhalb der
3o gesättigten Salzlösung. Nach unterschiedlich langen [ Lagerperioden wurden die Muster in einer Phosphatpuffer- . lösung gewaschen und ein aliquoter Teil der erhaltenen [ Waschlösung auf vorbereitete Nährböden für Pilze gebracht (Kartoffelstärke, Agar mit 1o % Weinsäure). Nach
35 einer Inkubationszeit von fünf Tagen wurde die Zahl der
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sichtbaren Pilze auf der Platte ausgezählt und verglichen mit der Zahl der sichtbaren Pilze in der Originalprobe. Das Zählen erfolgte durch Sichtkontrolle im Dunkelfeld bei 1,5-facher Vergrößerung mit einer Lupe der Type 33o (dark field Quebec Colony Viewer, Model 33o der Optical Company, Instrument Division, Buffalo, New York).
22 Pilze mit deutlich sichtbarem Wachstum wurden für die Prüfungen ausgewählt als typische Spezien, die in der üblichen Umgebung auf Zellulosehüllen bei der Herstellung dem Stopfen und der Weiterverarbeitung auftreten. Eine weitere Gruppe von drei lebenden Pilzen wurde ausgewählt
15 wegen ihrer Fähigkeit auf Zellulosehüllen bereits bei
geringen Feuchtigkeitsgehalten zu wachsen. Die ersten 22 der genannten Pilztypen wurden am Food Science Institute der Union Carbide Corporation in Chicago während mehrerer Jahre kultiviert. Sie sind in Tabelle B durch eine FDP-Nummer identifiziert, ebenso wie durch den Kulturnamen. Zwei der in Tabelle B enthaltenen Pilztypen sind durch ihre Kollektionsnummer (ATCC, American Type Culture Collection) oder die Herkunftsbezeichnung identifiziert.
Tabelle B Pilzmischung
- 2o -
FDP-Nummer
Versuch der Identifizierung Penicillium
nicht ohne weiteres erkennbar, Stäbchenformi,
kann Mycelia Steriles sein
Penicillium
Penicillium Trichoderms
Paecilomyces Paecilomyces Penicillium Penicillium Aspergillus Penicillium
Fusarium
Penicillium Monocillium Penicillium Penicillium Penicillium Penicillium Penicillium Penicillium Penicillium Penicillium
Penicillium (oder P 2D or P12B} Aspergillus glaucus
(Herkunft: T.LaBuza U. of Minnesota) Aspergillus niger ATCC 1oo4
5 *■ Λ
k r< * ft* «* *
- 21 -
ι Eine Reihe von mit Flüssigrauch behandelten Proben faseriger Zellulosehüllen mit unterschiedlicher Rauchbeladung 5 und entsprechend unterschiedlichen UV-Adsorptionswerten
', (Absorptionsindex) wurden hergestellt. Drei unterschiedliche handelsübliche Typen, die in der Flüssigrauchzusammensetzung Teer enthalten, wurden als Lösungen verwendet mit 89 Gew.% Flüssigrauch und 11 Gew.% Glyzerin.
{ 1o Dabei handelt es sich um die Typen Charsol C-6,
t Charsol-C-12 und Royal Smoke B Prime. Die Hüllen hatten im trockenen flachliegenden Zustand eine Breite von 14,7 cm. Das Behandeln erfolgte durch Eintauchen der ungespannten Hüllenaußenflächen in ein Flüssigrauchbad für eine bestimmte Berührungszeit und Abstreifen eines Überschusses von Flüssigkeit von der Hüllenoberfläche
I und anschließendes Messen der UV-Adsorption der mit
Flüssigrauch imprägnierten Hüllen bei 34a nm (Adsorptionsindex) . Das Auftragsgewicht von Flüssigrauch wurde
' 2o bestimmt aus dem Adsorptionsindex unter Verwendung zuvor
, bestimmter Eichkurven für jeden Flüssigrauch (mg von
aufgenommener Flüssigrauchlösung pro 6,45 cm Hüllenoberfläche) . Figur 3 zeigt die Abhängigkeit des Absorptionsindex von der Auftragsmenge für drei handelsüblich erhältliche Flüssigrauchtypen. Figur 3 wird nachfolgend noch detaillierter beschrieben. Die Eigenschaften von acht unterschiedlichen Flüssigrauch imprägnierten Hüllen sind in Tabelle C zusammengefasst.
Tabelle C
Prüfung von mit Flüssigrauch behandelten Hüllen auf Hemmung des Pilzwachstums
Proben-
Nr.
Flüssigrauch Berührungs
zeit
Äbsorptxons-
indeic
Beschichtungsgewicht
in nrr/6,45 axr
Köntroll-
probe
. keine
Charsol C-12
0
30 Sek
0
0.38
0
9.3
2 Charsol C-12 2 min 0.62 15.3
3 Charsol C-12 7 min 1.03 25.7
4 Charsol C-12 20 min 1.40 34.8
5 Charsol C-12 60 min 1.71 42.5
6
7
8
Royal Smoke B
Charsol C-12
Charsol C-6
Prime 16 min,
ein/aus
ein/aus
1.21
α» °·20
0.15
35.1 (29.5)
5.0
(3.7) (a>
(a) Werte in ( ) sind Charsol-C-12 Mengen
(b) Sehr kurze Tauchzeit von etwa 2 Sek.
(a)
- 23 -
Die in Tabelle B angegebenen Pilze wurden gemischt aus etwa gleichen Mengen an Anfangskonzentration von 42o.ooo/ml Flüssigkeit. Diese wurden dann mit einem Phosphatpuffer verdünnt, so daß jeweils o,1 ml Pilzlösung etwa looo Pilze aufwies. o,1 ml Lösung wurden unter sterilen Bedingungen auf eine vorgeschnittene Probe pipettiert. Die Probengröße war ein 12,7 mm langes Stück einer o,o76 mm dicken trockenen Zellulosefaserhülle, die imprägniert war mit Flüssigrauch, wie es in Tabelle C angegeben ist. Zum Vergleich wurde die Pilζlösung ebenso auf eine Kontrollprobe mit Hüllenmaterial ohne Flüssigrauchimprägnierung aufgebracht. Die mit Pilzlösungen behandelten Probenmuster wurden dann unter sterilen Bedingungen in einem laminaren Luftstrom getrocknet.
' Wie bereits angegeben, wurden unterschiedliche Feuchtig- ; keitsgehalte bei jedem Hüllentyp eingestellt und aufrechterhalten durch Verwendung gesättigter Lösungen unterschiedlicher Salze. Der Feuchtigkeitsgehalt der Hüllen , und die verwendeten Salze sind in Tabelle D angegeben.
Tabelle D Salze für die Einstellung des Feuchtigkeitsgehalts der
Hüllen
Feuchtig
keitsge
halt der
Hülle
Gleichge
wichts-
feuchte
bei 3o°C
(RH)
gesättigte Lösung von
16.2 72 Natriumchlorid
17.7 8o Amraoniumsulfat
22.3 98 Kaliumchromat
3o.o 9o Bariumchlorid
33.7 92 Kaliumnitrat
38.Ο 96 Dinatriumphosphat
47.1 1oo dest. Wasser
- 24
(a) Feuchtigkeitsgehalt = % H3O, bezogen auf Gesamtgewicht der Hülle
(b) RH = relative Feuchte
Abbildung 4 zeigt die Vorrichtung, die verwendet wurde,
um die relative Feuchte einzustellen für die Prüfung
der antimykotisehen Wirkung. Das äußere Prüfrohr 17o
weist einen Durchmesser von 25 mm.und eine Länge von j
2oo mm auf. Das innere Prüfrohr 171 ist I00 mm lang und i
hat einen Durchmesser von 13 mm. Es wird innerhalb des j
Außenrohres gehalten durch die Gummistopfen 172. Eine '
Hüllenprobe 173 mit 12,7 mm Durchmesser und 76,2 mm .
j 15 Länge wurde auf die Außenoberfläche des inneren Prüf- ;
j rohrs 171 aufgebracht und mit den Gummibändern 174a und ;
j 174b befestigt. Die gesättigte Salzlösung 175 befindet ;
sich am Boden des äußeren Testrohres 17o. Um die Sätti- ;
gung zu gewährleisten wurden 5 g Salzüberschuss in 1o ml ι
Lösung eingegeben. |
Es wird darauf hingewiesen, daß jedes in der Tabelle C
angegebene Hüllenmuster einschließlich der Kontrollprobe ; zweifach unter den unterschiedlichen Prüfbedingungen in
den Rohren angesetzt wurde für jede der sieben unter- I
schiedlichen relativen Luftfeuchten, die in Tabelle D i angegeben sind. Es würden jeweils eine Vielzahl derartiger!
Prüfröhrchen verwendet, um die antimykotisehe Wirkung j der Rauchbehandlung nach unterschiedlichen Zeiten beur-
teilen zu können. Die erste Reihe von Proben wurden aus '.
den Teströhrchen nach zwei Wochen Lagerung bei 3o°C ent- i
nommen und auf die Zahl der sichtbaren Pilze geprüft. : Die Ergebnisse des Zwei-Wochentestes sind in Tabelle E
zusammengefasst. ι
Tabelle E
2 Wochen Lagerung, mit Rauch behandelt und Kontrollprobe 4 Hüllenproben ohne Flüssigrauch (Kontrollprobe)!
tatsächlicher Feuchtigkeitsqehalt (a)
visuelle Beobachtung bei 1,5-facher Vergrößerung Zahl der gewonnenen Pilze
(b)
kein sichtbares Wachstum kein sichtbares Wachstum Wachstum sichtbar Wachstum deutlich sichtbar
16.2 17.5 22.3 3o.3 33.7 38.ο
Λ-] -ι H it M it it it H κ n
B: 4 Hüllenproben mit Flüssigimprägnierung:
Bei allen Proben und allen Feuchtigkeitsgehalten konnte kein Pilzwachstum auf den Kulturplatten festgestellt werden.
4,6 ,7 ,6 3 Zählen nicht möglich
3,6 ,4 ,5 daß Il Il M
15, 11 , keine, Il Il Il Il
so zahlreich, Il
Il
M
Il
Il
in I
Jl > % 1 >
(a) Feuchtigkeitsgehalt == % H3O, bezogen auf Gesamtgewicht der Hülle
(b) Zählung von 2 Platten von jeweils 2 Hüllenstücken bei der entsprechenden Feuchtigkeit.
cn cn co
Eine zweite Reihe von Mustern wurden aus den Prüfrohren nach vier Wochen Lagerung bei 3o°C entnommen und die Zahl der sichtbaren Pilze bestimmt. Die Ergebnisse der 4-Wöchenprüfung sind in Tabelle F zusammengefasst.
Tabelle F
4 Wochen Lagerung, mit Rauch behandelt und Kontrollprobe A: 4 Hüllenproben ohne Flüssigrauch (Kontrollprobe);
tatsächlicher visuelle Beobachtung bei 1,5-facher
Feuchtigkeits- Vergrößerung
gehalt (a) ,
Zahl der gewonnenen Pilze
(b)
16.2 17.5 22.3 3o.3 33.7 38.ο 47.1
kein sichtbares Wachstum kein sichtbares Wachstum sichtbares Wachstum Wachstum deutlich sichtbar o,o,o,1
ο,ο,ο,ο
so zahlreich, daß Zählen nicht möglich
Il Il Il » It Il
Il Il Il Il Il M
Il It It Il Il Il
Il Il Il Il Il Il
B: 4 Hüllenproben mit Flüssigimprägnierung;
Bei allen Proben und allen Feuchtigkeitsgehalten konnte kein Pilzwachstum auf den Kulturplatten festgestellt werden.
(a) Feuchtigkeitsgehalt = % Ε,Ο, bezogen auf Gesamtgewicht der Hülle
(b) Zählung von 2 Platten von jeweils 2 Hüllenstücken bei der entsprechenden Feuchtigkeit.
to
co co cn cn
! Es ist festzuhalten, daß sich aus Tabelle E und F ergibt, ί daß beide Testreihen, der 2-Wochen- und der 4-Wochentest i ί 5 ergeben haben, daß sich von den Hüllenproben, die mit i
j ι
I Flüssigrauch behandelt waren, keine Keime gewinnen ließen, j die auf den Kulturböden Pilzwachstum hervorrufen. Die Prü- ! fung zeigt, daß der Flüssigrauch eine antimykotisehe , j Wirkung hat, bei allen behandelten Hüllen und allen ί 1o Feuchtigkeitsgehalten. Diese Daten zeigen, daß erfindungs- , ! gemäß mit Flüssigrauch behandelte Hüllen gegenüber PiIz- ! wachstum beständig sind unter den typischen Bedingungen
der Handhabung und Lagerung bei allen Feuchtigkeitsgehal-I ten bis zu etwa 5o % und sogar höher.
.15 ί
I Die Bezeichnung "keine gewinnbaren Pilzkeime" besagt, ' daß kein statistisch signifikantes Auftreten von Pilz- '■ wachstum bei den imprägnierten Hüllen beobachtet wurde. I Insbesondere bei den in Tabelle E ausgewerteten 2-Wocheni 2o test wurden fünf isolierte Pilze auf einzelnen Platten
I - j "
! ausgezählt auf insgesamt 224 Kulturplatten, die entwickelt j wurden. Bei dem 4-Wochentest gemäß Tabelle F wurden vier ' isolierte Pilze gezählt auf einzelnen Platten von insge- ! i samt 224 entwickelten Kulturen. Dieses Pilzwachstum war 25 statistisch verteilt und in keinem Falle trat ein PiIzi wachstum auf, bei dem 2-Wochentest und gleichzeitig auf
den gleichen Proben nach vier Wochen Prüfung für gleiche : j Feuchtigkeitsgehalte und gleiche Mengen an Flüssigrauch- ' ! beschichtung. Das verstreute Auftreten von vereinzeltem 3o Pilzwachstum hat statistisch keine Bedeutung und es wird >
angenommen, daß dieses vereinzelte Pilzwachstum auf Ver- ; : unreinigungen aus der Umgebung beruht, während die Pro- ! ben in die Prüfröhrchen plaziert wurden oder beim
Waschen mit Phosphatpufferlösung und dem Aufbringen der ; 35 Waschlösung auf die Nährböden, üblicherweise tritt eine -\
statistische verein- '.
A <* ft
- 29 -
zelte Verunreinigungen auf, wenn Pilzsporen aus der Luft aufgenommen werden. Auf jeden Fall zeigen die
Versuche nach zwei Wochen und vier Wochen, daß die Behandlung der Hüllen mit Flüssigrauch den gesamten Pilzbefall der Proben zerstört. Es kann mit Sicherheit darauf geschlossen werden, daß Langzeitversuche das gleiche Ergebnis haben.
Herstellungsverfahren
Die erfindungsgemäße Herstellung von mit Flüssigrauch behandelten Zellulosefaserhüllen erfolgt vorzugsweise auf handelsüblich erhältlichen Umrol!einrichtungen, die so modifiziert werden, daß ein Tauchbad für den Flüssigrauch eingebaut wird. Abbildung 1 zeigt schematisch eine für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Vorrichtung. Die modifizierte Abrolleinrichtung 1o weist eine erste drehbare Abwickelachse 11 auf, auf der die Rolle 12 einer faserverstärkten trockenen Zellulosenahrungsmittelhülle in flachem Zustand aufgewickelt ist. Die Hüllenrolle 12 ist auf der Welle 11 durch bekannte Einrichtungen befestigt, beispielsweise durch eine nicht' gezeigte Druckluftspannvorrichtung.
:
Die flache Hülle wird in der Abrolleinrichtung 1o zu- : nächst um die Führungsrolle 14 geführt, dann über die ; Geschwindigkeitsmessrolle 15 und anschließend um die ; Unterseite einer Tänzerwalze 16 zum Einstellen der :
3o Spannung, die sich etwa auf gleicher Höhe befindet,
wie die Führungsrolle 14. Als nächstes wird die flache Hülle 13 über eine erste Antriebs/Führungsrolle 17 ge- , zogen, die oberhalb der Geschwindigkeitsmessrolle angeordnet ist und dann unter einer zweiten Antriebsrolle 18, die etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist, wie die erste Antriebsrolle 17. Anschließend wird die flache Hülle 13
- 3σ -
j nach oben gezogen, über die Kanten der beiden Führungsrollen 19 und 2o, die vorzugsweise auf gleicher Höhe ange-5 ordnet sind. Eine Spannungsmesswalze 21 mit Spannungs- 't fühlern an beiden Enden ist zwischen den zwei Führungs- ; walzen 19 und 2o angeordnet, so daß die flach liegende j Hülle von dieser Rolle etwas nach unten gedrückt wird. ι Die erforderliche erste und höchste Bremswirkung wird
1o aufgebracht durch eine an der Achse 11 angreifende Bremse, . gesteuert durch einen nicht gezeigten Regler an der J Tänzerwalze 16. Die Spannung der flach liegenden Hülle 13 wird gemessen durch die Messfühler an der Spannungsmesswalze 21 und das entsprechende Spannungssignal wird über-15 mittelt an eine Spannungsauswertvorrichtung 23. Die Auswerteeinrichtung ist vorzugsweise ein Schreiber, weil dadurch die mittlere Spannung leichter bestimmt und fest-} gehalten werden kann.
ι 2o Die unter Spannung gehaltene flach liegende Hülle 13 wird I dann weitergeführt über eine dritte Antriebsrolle 24, in ; das die Flüssigkeit enthaltende Gehäuse 25 durch Führen über die vierte Antriebsrolle 26.
! 25 Die flach liegende Hüllenbahn 13 wird dann nach unten ge- ; zogen, in die den Flüssigrauch enthaltende Tauchwanne 27, durch die hintereinander angeordneten Tauchwalzen 29 und ι 3o, die sich auf gleicher Höhe befinden. In der Beschich- ! tungszone 28 wird die gespannte äußere Oberfläche der : 3o Hülle mit Flüssigrauch beschichtet und dann nach oben abgezogen, auf die zweite drehbare Achse 31a auf den Wickelkern 31b. Dieser ist befestigt auf der Achse 31a durch die üblichen Spanneinrichtungen, die nicht gezeigt ; sind, beispielsweise eine Luftdruckspannvorrichtung. Beim ! 35 Verfahren wird eine flache zweite Hüllenrolle 32 durch
'. Aufrollen erzeugt, wobei Seitenplatten 33 vorhanden sind, an jedem Ende der Achse 31, um eine Kantenführung der aufeinander gelangenden Hüllenschichten zu gewährleisten. Die Berührungszeit oder Tauchzeit der Hülle in der Tauchwanne 27 ist sehr kurz, beispielsweise o,2 Sek. Sie ist
: zu kurz für ein signifikantes Imprägnieren der Hüllenwand, jedoch ausreichend, um eine gleichmäßig verteilte Schicht eines flüssiges Films zwischen benachbarten
; Schichten in der zweiten Rolle zu erzeugen. Während des Aufrollens zur zweiten Rolle und Abrollen der ersten Rolle wird die Bremskraft auf die Abrollachse 11 langsam vermindert, um eine konstante Bahnspannung bei kleiner
: 15 werdendem Abrolldurchmesser aufrecht zu erhalten. Gleich-• zeitig wird die Hülle in der Aufrollzone für eine aus-
: reichend lange Zeit gehalten, um sicherzustellen, daß der Flüssigrauchfilm die Hüllenwand imprägniert. Beispielsweise beträgt die Minimalzeit für eine flache Hülle auf der zweiten Rolle zur im wesentlichen vollständigen Adsorption des Flüssigrauches etwa 5 min, bei einer Hüllengeschwindigkeit von 182,9 m/min und einer Rollenlänge von 731,5m.
■ 25 Wenn das zweite Ende der flach liegenden Hülle von der ersten Achse 11 sich ablöst, wird das ungespannte Ende durch die flüssige Beschichtungszone 28 gezogen, wobei
; ein Film aus Flüssigrauch darauf gebildet ist. Danach i
wird dieses Endstück zur äußeren Lage der gebildeten
Rolle 32. Eine Abquetschwalze 34 steht in Kante zu Kante Berührung mit der sich bildenden Hüllenrolle 32, wird jedoch rückgezogen und auf Spalt gestellt, während der Bildung der zweiten Rolle 32. Danach wird die Abquetschwalze durch die Einrichtungen 35 auf der gesamten Breite
35 gegen die gebildete Rolle 32 gedrückt. Aufgabe dieser
Abquetschwalze 34 ist es, den verbleibenden Überschuss
aus Flüssigrauch aus den äußeren Schichten der flach
liegenden Hülle herauszudrücken. Die zweite Rolle 32
wird dann langsam gedreht, um eine gleichmäßige Verteilung des Flüssigrauches in den einzelnen Hüllenlagen
zu erreichen. Während des Drehens dringt der Flüssigrauch in die Wand ein und es erfolgt die Imprägnierung
der Hülle. Dafür ist ein Antriebsmotor 36 mechanisch
verbunden über nicht gezeigte Einrichtungen, beispielsweise eine Welle, mit der zweiten Aufrollachse 31, um
ein geringes Drehmoment auf die gebildete zweite Rolle
32 aufzubringen, während gleichzeitig die Abquetsch- ; walze 34 anliegt. Während dieser Zeit für die Absorption des Flüssigrauches kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Achse beispielsweise etwa 5o bis 6o üpm betragen.:
Weil die Aufenthaltszeit in der Tauchzone für die unter ' Spannung gehaltene flache Hülle niedriger ist, als die
Zeit, die der Flüssigrauch benötigt, um in die Hüllen- j wand einzudringen, gelangt ein Teil der überschüssigen
Flüssigkeit in Form eines herabfallenden Filmes in das ; Tauchbad 27 zurück, ehe die Bahn zur Rolle 32 aufgerollt ι wird. Ein weiterer Teil des überschüssigen Flüssigrauches
drückt aus der sich bildenden Rolle 32 heraus und wird i von den in den Seitenplatten 33 vorhandenen radialen ■ Flüssigkeitskanälen abgeführt in das Tauchbad 27. Während
des Arbeitens wird das Flüssigkeitsniveau in der Tauch- ;
3o wanne 27 konstant gehalten. Der Flüssigrauch wird mit ; J üblichen Mitteln umgepumpt und die verbrauchte Menge ent- i j sprechend ersetzt. Die zuvor beschriebene Methode des \ Kurzzeiteintauchens einer unter Spannung stehenden Rolle
wird in einer gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung '' beansprucht, auf die hier mit Bezug genommen wird. <
: Die zuvor beschriebene Methode zum Herstellen von mit
Flüssigrauch imprägnierten faserverstärkten flach liegenden Hüllen wurde beispielsweise verwendet für Hüllen, ; die im trockenen flach liegenden Zustand eine Breite von • etwa 5,o8 bis etwa 3o,5 cm haben, unter Verwendung einer umgebauten Umrolleinrichtung des Types 142 der Stanford ! Division, Wood Industries, Salem, Illinois, wie sie ! 1o schematisch in Abbildung 1 wiedergegeben ist. Die wesent- ; liehen Veränderungen betreffen zwei hauptsächliche Funkti- ; onen: Einrichtungen um eine konstante Spannung der flach liegenden Hülle zu gewährleisten bei ihrer Bewegung durch die Flüssigrauchbeschichtungszone zur Aufrollein-15 richtung und Vorrichtungen, um eine exakte Kantensteuerung der sich bildenden Rolle mit gleichmäßiger Flüssigkeitsbeladung zu erreichen. Die Details dieser Veränderungen sind in der bereits erwähnten gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung beschrieben. 2o
Obwohl der Flüssigrauch vorzugsweise aufgebracht wird auf und durch Imprägnieren der Hüllenwand durch das zuvor beschriebene Tauchverfahren, können auch andere Methoden angewendet werden. Beispielsweise kann die Hülle getaucht werden in einen üblichen Tank, wobei das Adsorptionsgleichgewicht erreicht wird, während der Bewegung der flach liegenden Hülle durch das Tauchbad. Weil jedoch einige Minuten Berührungszeit mit der Flüssigkeit erforderlich sind für diese Arbeitsweise, ist ein entsprechend langer Tank erforderlich, der wesentlich größer ist als der für das bevorzugte Behandlungsverfahren. Ebenso ist die in Figur 1 gezeigte Abrolleinrichtung mit der Achse 11 und der Rolle 12 nicht wesentlich für die Erfindung, solange eines der Enden der flach liegenden Hülle gehalten ist, so daß die Hülle unter Spannung durch das Tauchbad gezogen wird. So ist es beispielsweise
; - 34 -
möglich, den Tank unmittelbar unterhalb der Abquetschwalzen zu installieren.
5
Ein anderes geeignetes Verfahren zum Aufbringen von Flüssigrauch auf die Außenseite der Hülle ist die Walzenbeschichtung, d.h. Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes
auf mindestens eine Oberfläche der flach liegenden Hülle
mittels einer Walze, wie einer Anilox-Walze. Bei diesem
Verfahren kann die flach liegende Hülle auf einer oder
auf beiden Seiten beschichtet werden. Ein anderes Verfahren ist das Aufsprühen der Flüssigkeit auf mindestens
eine Oberfläche der Hülle.
15
Jedes der zuvor beschriebenen Flüssigimprägnxerungsverfah-, ren richtet sich auf die Außenbeschichtung der Hüllen- ' S Oberfläche. Die Behandlung kann aber ebenso innen erfolgen, { beispielsweise durch Kernbehandlung (slugging). j 2o
Ein weiteres mögliches Verfahren zum Aufbringen von Flüs- J sigrauch ist das Innenspritzen während des Raffens der | Zellulosefaserhülle zu Stäben. Ein wesentliches Problem ι dabei ist jedoch das Vermeiden ungleichmäßiger Rauchbe- j Schichtungen im gerafften Stock. Angenommen, daß es mög- < lieh wäre, eine gleichmäßige Beschichtung aufzubringen, j kann die gleichmäßige Verteilung jedoch zerstört und I unterbrochen werden durch die Hüllenbewegung während des
Raffens und Zusammendrücken zum Stab. Außerdem können
durch das Erzeugen der feinen Tröpfchen der Rauchlösung
Umweltprobleme durch Umweltverschmutzung und Geruchsbelästigung auftreten.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Flüssigrauch, der auf
die Hüllenoberfläche aufgebracht wird, sowohl bei Außenais auch bei Innenbeschichtung nicht nur eine Oberflächen-
schicht ausbildet. Rauchfarbe, -Geruch und -Aromabestandteile, die auf die Oberfläche aufgebracht werden, dringen in die Zellulosestruktur der Hülle ein, wenn die Zellulose die Feuchtigkeit aus der Rauchlösung aufnimmt. Querschnittsuntersuchungen der Hüllenwände zeigen einen Farbgradienten quer durch die Hüllenwand, wobei die mit Rauch behandelte Oberfläche eine dunklere Farbe hat, als die Oberfläche auf der anderen Seite der Hüllenwand.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß es für das erfindungsgemäße Verfahren der Beschichtung mit Flüssigrauch wesentlich ist, wann effektiv die Imprägnierung der Hüllenwand stattfindet. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Die Imprägnierung kann erfolgen, wenn die Hülle das erste Mal in Berührung mit dem Flüssigrauch kommt oder die ; Imprägnierung kann anschließend an die anfängliche Berührung der Hülle mit dem Flüssigrauch erfolgen, beispiels-
2o weise wie es vorstehend detailliert beschrieben und in
Figur 1 wiedergegeben ist. Wenn beispielsweise die vollständige Absorption der Flüssigkeit vor dem Aufrollen in . der in Bewegung befindlichen Hülle erfolgen soll, muß die ; Vorrichtung so angeordnet und ausgebildet sein, daß eine ,
25 ausreichende Zeit bzw. Weg zur Verfügung steht für das
vollständige Eindringen des Flüssigrauches in die Hülle. Dies erfordert auch bei niedrigen Geschwindigkeiten der Hülle erheblich größere Anlagen als sie in Figur 1 wiedergegeben ist. Weiterhin steigen durch niedrige Beschichtungs· und Imprägnierungsgeschwindigkeiten die Herstellungskosten. Hohe Behandlungsgeschwindigkeiten, wie beispielsweise 183 m/min Hüllengeschwindigkeit, sind unmöglich, wenn der Gleichgewichtszustand der Flüssigrauchadsorption erreicht werden soll, solange die Hülle in Berührung mit der Flüs-
35 sigkeit steht.
Ein weiterer zu berücksxchtigender Gesichtspunkt bei· der Auswahl der Verfahren zur Behandlung mit Flüssigrauch ist die Neigung des in den Zellulosehüllen enthaltenen Glyzerins bei Berührung mit dem Flüssigrauch ausgelaugt zu werden, wenn die Hülle eine relativ lange Zeit im Tauchbad gehalten wird. Bei der bevorzugten Verfahrensführung nach Figur 1 spielt dies keine Rolle, weil die Aufenthaltszeit im Tauchbad so kurz ist, daß im wesentlichen kein Glyzerin ausgelaugt wird. Das Auslaugen wird i jedoch zu einem Problem, wenn Zellulosehüllen in dem j Tauchbad für eine wesentlich längere Zeit gehalten werden.: In diesem Falle sollte dem Tauchbad Glyzerin zugesetzt :
15 werden, um die Auslaugverluste zu kompensieren. Die
Problematik des Auslaugens von Glyzerin wurde ermittelt in einer Prüfung, bei der 14,7 cm breite, flach liegende Zellulosefaserhüllen eingetaucht wurden in Flüssigrauch der Type Charsol C-12, jeweils für unterschiedlich lange Zeiten. Die Muster wurden nach den Tauchzeiten aus dem : Bad entnommen, abgetupft und sowohl die aufgenommene Menge Charsol 12 Flüssigrauch und der Glyzeringehalt bestimmt. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in Tabelle G zusammengefasst und zeigen das Ausmaß der Glyzerinverluste im Vergleich zu unbehandelten faserigen Zellulosehüllen ' der gleichen Sorte, die 36 Gew.% Glyzerin, bezogen auf Trockengewicht Zellulose, enthalten.
Tabelle G
3o Glyzerin-Verluste durch Auslaugen mit Flüssigrauch
Hülleinein- aufgenommene Menge - Glyzeringehalt in behandelter tauchzeit Flüssigrauch (g/6,45 cm ) Hülle in Gew.% μ
3o Sek. 8 28.1
1 Min. 1o 26.2
35 2. Min. 12 2o.1
5 Min. 16 12.2 '.
β« *»9
- 37 -
Beladung mit Flüssigrauch
Es wurde gefunden, daß das Verhältnis zwischen Flüssigrauchfarbintensität auf der äußeren Oberfläche einer
t Nahrungsmittelhülle und der Beladung mit Flüssigrauch i
(oder Adsorptionsindex der Hülle) der Imprägnierung
ι mit Flüssigrauch nicht linear ist. Dies wurde festge- ; stellt anhand einer Farbskala, mit der Einzelpersonen ; 1o die Oberfläche von Schinken und Bologneser Würsten beurteilten, die hergestellt waren und unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Flüssigrauchbe- : handlung von Hüllen. Es wurde gefunden, daß die Intensi- ; tat der Rauchfarbe sehr stark ansteigt bei sehr niedri- ; 15 ger Beladung und einem Absorptionsindex bis zu einem t Wert von etwa o,15. Bei höheren Werten des Absorptions- ! indexes steigt die Intensität der Rauchfarbe mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit. Das heißt in Praxis ist es möglich, eine erhebliche Rauchfärbung auf Nahrungsmxtteloberflächen zu erzeugen durch Aufbringen rela- : tiv geringer Mengen von Flüssigrauch, so daß der Absorptionsindex mindestens etwa o,15 beträgt bis zu etwa 1,5. Wenn eine intensivere Rauchfärbung erforderlich ist, muß sehr viel mehr Rauch aufgebracht werden, entsprechend Adsorptxonsindexwerten von 1,5 und höher. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die flüssigrauchimprägnierten faserigen Hüllen eine ausreichende Beladung mit Flüssigrauch auf, um einen Adsorptionsindex zwischen etwa o,A und etwa 1,5 zu erreichen. Dieser besonders bevorzugte Bereich von o,4 bis 1,o des Absorptionsindexes wurde gewählt, weil sich die Farbe in diesem Bereich besser steuern läßt und reproduzierbare Ergebnisse erhalten werden, wenn die Beladung mit Flüssigrauch ausreichend ist, um die Adsorptionsindexwerte dieses Bereiches einzustellen. Für den Fachmann ist es leicht möglich, die Menge aufgebrachten
Flüssigrauches in rag Flüssigrauchlösung pro cm Hüllenoberfläche zu ermitteln, die notwendig ist, um den ge-5 wünschten Adsorptionsindex zu erreichen. Als Hilfsmittel dient eine Eichkurve, wie sie beispielsweise in Abbildung 3 wiedergegeben ist. Abbildung 3 zeigt die Abhängigkeit des Absorptionsindex von der aufgebrachten Menge für drei verschiedene handelsüblich erhältliche Flüssig- ! 1o rauchlösungen. Wenn der Fachmann andere wässrige Flüssig- ; rauchlösungen verwenden will, kann er eine Eichkurve I für die spezielle Rauchlösung leicht aufstellen.
i Beispiel 2
ι 1.5 In einer Versuchsreihe wurden die Eigenschaften von Nah-
I rungsmitteln verglichen, die auf unterschiedliche Weise
verarbeitet waren:
[ (a) Erfindungsgemäße Imprägnierung der Hüllen mit Teer ! enthaltendem Flüssigrauch,
■ 2o (b) Hüllen ohne Rauchbehandlung,
(c) Hüllen, die imprägniert wurden mit Flüssigrauch, der
: keinen Teer enthält, und
j (d) übliche Räucherbehandlung, bei der die Hüllen in
! Berührung gelangen mit flüssigem oder gasförmigem
25 Holzrauch, während des üblichen Räucherns.
j Insbesondere wurde die Oberflächenfarbe, die Ablösbarkeit
; · und ungleichmäßige Oberflächenfärbung in der Nähe von
! bedruckten Hüllenstellen bei Schinken und Bologneser
! 3o Würsten geprüft und beurteilt. Ebenso wurde das Geruchs-
; aufnahmevermögen für jeden Hüllentyp vor und während des Stopfens bestimmt. Es wird darauf hingewiesen, daß das
■ Imprägnieren von Hüllen mit Flüssigrauch,aus dem der i
j Teer entfernt wurde, eine selbständige Erfindung darstellt^ 1 35 für die eine weitere Anmeldung mit der Bezeichnung Nahrungsmittelhüllen, behandelt mit Flüssigrauch, aus dem der
. Teer entfernt ist, eingereicht wurde.
,- 5 Die bei diesen Versuchen eingesetzten Nahrungsmittelhüllen waren Zellulosehüllen mit FaserverStärkung, die im trocknen flach liegenden Zustand eine Breite von 16,5 cm aufweisen. Alle Hüllen waren auf der Innenseite beschich-
I tet mit einer Trennmittellösung, um ein verbessertes
; 1o Abziehen der Hülle von dem Nahrungsmittelinhalt zu er-
; reichen.
; Die Innenbeschichtung wurde vor der.Flüssigrauchimprägnierung auf der Außenoberfläche vorgenommen. Als Trennmittel diente das unter der Handelsbezeichnung "Quilon" : von E.I. duPont de Nemours vertriebene Produkt, das Fettsäurechromylchloride enthält. Das Aufbringen dieses Trennmittels erfolgte gemäß US-PS 2 9o1 .358, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Für diese Versuche wurde Flüssigrauch der Type Royal Smoke AA verwendet, wobei jeweils unterschiedliche Mengen auf die Hüllen
i aufgebracht wurden.
' Alle Hüllen waren vorgelocht, d.h. mit kleinen Löchern ; in der Hüllenwand versehen, um das Austreten von Luft
und Fettaschen während der Verarbeitung der Nahrungsmittel : zu ermöglichen.
Acht Hüllenproben wurden hergestellt, wie in Tabelle H beschrieben. Bei den Proben Nr. 1, 2 und 5 handelt es
sich um erfindungsgemäße Proben, die mit teerhaltigern
Flüssigrauch imprägniert sind. Die Proben Nr. 3 und 4 : ; wurden imprägniert mit Flüssigrauch, dessen Teergehalt durch Entfernen von Teer außerordentlich niedrig lag. Probe Nr. 6 ist eine Vergleichsprobe ohne Rauchbehandlung.
- 4ο -
Probe Nr. 7 wurde mit Teer enthaltendem Flüssigrauch behandelt während der Verarbeitung durch Drehen der mit Frischfleisch gestopften Hülle in einem Tank mit Flüssigrauch der Type Royal Smoke AA. Die Behandlungszeit betrug 15 Sekunden. Probe Nr. 8 wurde behandelt mit gasförmigem Holzrauch während der Herstellung.
Die Zusammensetzung der für die Versuche verwendeten Bologneser Wurst ist in Tabelle I angegeben. Für die Versuche mit Schinken wurde knochenfreies Material verwendet, bei dem überschüssiges Fett entfernt war und j dem 3o Gew.% einer Pökellösung der in Tabelle J gegebenen Zusammensetzung zugesetzt war. Das gesamte knochenlose Material wurde dann zum Stopfen in Stücke geschnitten.
Tabelle I
2o Zusammensetzung Bologneser Masse
Bestandteil Menge
Schweinefleisch, geschnitten 22,7 kg
Rindfleischstücke 22,7 kg
25 Wasser 11,4 kg
Salz 1,14 kg
Prague Powder 113 g
Na-Erythorbat 28,35 g
Bologna Gewürz 227 g
3o Knoblauch 28,35 g
Tabelle H
Stopfversuche - Abziehbarkeit der Hülle - Geruch
Pro- Rauchtype
ben
Nr.
2 mg/6,45 cm
Abziehbarkeit a) Bologneser Schinken Geruchsprobe
Geruchsbeurteilung
beim Stopfen
1 teerhaltige Flüssigkeit
2 teerhaltige Flüssigkeit
3 Flüssigkeit ohne Teer
4 Flüssigkeit ohne Teer
(pH-Wert 5,o)
5 teerhaltige Flüssigkeit
6 kein Rauch (O-Probe)
7 Flüssigrauch
8 gasförmiger Rauch
2o
17 24
44 3o
1.25 2.25 1.OO
1.75
1.O
1.O 1.O 1.O
1.O 7.7 + 1.8a wie unter Nr. 4
2.O 7.2 + 2.3a strenger Geruch
1.5 6.ο + 2.5a mittlerer Geruch
3.ο 8.ο + 2.5a leichter Geruch
1.Ο 7.8 + 2.1a) sehr strenger Geruch
1.Ο 1.Ο + ο, ob) kein Geruch
1.Ο
1.5
a) Skala für Abziehbarkeit: 1 = sehr gut, 5 = schlecht
b) 1-1o verwendete Skala; 1 = kein Rauchgeruch, 1o = starker Rauchgeruch
Warte mit unterschiedlichen Index (Subscript) unterscheiden sich sehr stark bei der mathematischen Analyse (Duncan multiple Range Test) im P o,o1 Niveau.
CO hO GO OO
- 42 -
Tabelle J
1 Zusammensetzung der Pökellösung
! Bestandteil Gew. %
Wasser 87.64
i Salz 8.o7
i -
I Zucker 2. 2o
■! 1o Natriumphosphat 1.83
i Natriumerythorbat o.2o
! Natriumnitrit o.o57
! Zum Stopfen wurden Vorrichtungen der Type Vemag Model : 15 3ooq S (Robert Reiser Company) und Shirmatic 4oo F der \ Union Carbide Corporation verwendet. Löcher, Reißen, Geruchsbeurteilung und Verarbeitungseigenschaften wurden
• während des Stopfens aufgezeichnet.
.2o Für die thermische Behandlung wurden der eingeschlossene ; Schinken und die Bologneser Würste in die gleiche Räucher- ! kammer gebracht. Eine solche Kammer wurde verwendet für ■ die Muster 1 bis 6, weil diesen Mustern kein getrennter
Rauch zugeführt wurde. Der Temperaturbehandlungszyklus !25 schloß eine Temperaturerhöhung von 60 auf 82° während ! einer Stunde ein, dann wurden die Nahrungsmittel so lange auf 82°C gehalten, bis die Temperatur im Innern der Produkte 69°C betrug. Es wurde während des gesamten Behandlungszyklusses eine relative Luftfeuchtigkeit von 3o % 3o eingehalten und die gesamte Erwärmungszeit betrug 6 h. i Die derart behandelten Nahrungsmittel wurden dann 1 h mit { kaltem Wasser besprüht, dann 1 h bei Raumtemperatur senkrecht aufgehängt zum Abtropfen und anschließend mit kaltem I Wasser von 4,5°C abgeschreckt. Die Muster 7 und 8 wurden ! 35. ■
behandelt mit flüssigem und gasförmigem Holzrauch in einer ; anderen Räucherkammer unter gleichen thermischen Behand- ! 5 lungen, wie die erste Mustergruppe. Anfänglich wurde nur ', Muster 8 in die Räucherkammer eingebracht und mit gasförmigem Holzrauch für 7 bis 8 min behandelt bei einer Temperatur von über 6o°C. Der gasförmige Rauch wurde ent- : Wickelt bei 4oo C, aus Holzspänen mit einem Räucherofen der Firma Kertridge Pak Company. Dann wurde die Probe 7, die zuvor 15 Sek. in Royal Smoke AA Flüssxgrauchlösung getaucht war, in die bereits Muster 8 enthaltende Räucherkammer eingebracht. Dann wurden beide Proben 7 und 8 weiterbehandelt unter den gleichen Bedingungen wie die Muster 1 bis 6. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in den Tabellen H, K und L zusammengefasst.
Der Geruchstest (Tabelle H) beruht auf der Prüfung durch ' mehrere Personen und zeigt keine wesentlichen Abweichungen ; 2o beim Geruch von gerafften Hüllen der verschiedenen rauchimprägnierten Muster. Die jeweilige Geruchsentwicklung beim : . Stopfen der Hülle ist ebenso in Tabelle H angegeben. Die Beurteilung erfolgte durch das Maschinenpersonal.
Nachdem die Nahrungsmittel in den Hüllen eingeschlossen : waren, wurde die Oberflächenfärbung der Produkte beurteilt. Diese Beurteilung erfolgte durch acht Personen mittels einer Farbskala, wobei jeweils die Gleichmäßigkeit und die· Farbaufnahme beurteilt wurden. Die Hüllen wurden anschließend abgezogen und die Fleischprodukte erneut auf Farbeinheitlichkeit und Farbaufnahme der Oberfläche gewertet. Die Ergebnisse der Farbbewertung sind in den Tabellen K und L zusammengefasst. Die Beurteilung der Abziehbarkeit der Hüllen wurde mit einer fünf Stufen umfassenden Werteskala beurteilt. (1 - sehr gut, 5 = schlecht).
_ 44 -
' Die Ergebnisse nach dem Abziehen sind in Tabelle H zusammengefasst und es zeigt sich, daß sowohl Schinken wie J 5 Bologneser Produkte, die erfindungsgemäß hergestellt
■ wurden, gut bis sehr gut abziehbar waren. Nach dem Ab- ■■ j ziehen der Hülle wurde eine uneinheitliche Oberflächen- ' I färbung in der Nähe der Siegelaufdrucke der Hüllen bei
ι allen Mustern, sowohl Schinken wie Bologneser Waren
1o festgestellt. Jedoch zeigten sowohl die flüssig und gasförmig geräucherten Proben als auch die Vergleichsprobe
i
die gleiche Ungleichmäßigkeit der Färbung in der Nähe
der Siegelstelle. Das heißt, daß bei der Verarbeitung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die erhaltenen Pro-15 dukte ebenso als brauchbar angesehen werden können, wie
die Kontroll- oder Nullprobe. Die Ergebnisse der Farbbeurteilung vor und nach dem Abziehen der Hülle sind in
Tabellen K und L zusammengefasst. Die Farbaufnahme von
Schinken und Bologneser Waren bei der erfindungsgemäßen
|2o Flüssigrauchbehandlung ist durchgehend gut (Proben 1 bis
j 5). Muster 5 war vorgelocht ehe die Behandlung mit
ι Flüssigrauch erfolgte und der Flüssigrauch konnte deshalb auf. die Innenseite der flach liegenden Hülle durch
die Löcher gelangen, so daß stellenweise eine höhere
|25 Farbkonzentration auf der Oberfläche der Nahrungsmittel
j in der Nähe der Löcher vorhanden war. Dies erklärt das
1 geringere Aufnahmevermögen von Muster 5. Das Muster 6 j weist ein schlechtes Farbaufnahmevermögen auf, weil die ;
darin hergestellten Nahrungsmittel in keiner Weise mit j
,3o Rauch behandelt wurden. Die Muster 7 und 8 haben ein ■
gutes Farbaufnahmevermögen, weil Muster 7 mit Flüssig- i
rauch behandelt wurde und Muster 8 in konventioneller :
Weise gasförmig geräuchert wurde. Unter Lichteinfluss ■
ändern sich die relativen Farbverhältnisse der verschiedenen!
;35 Muster nicht, weil alle Proben mit vergleichbarer Ge- j
; schwindigkeit verblassen. ;
Tabelle K
1) *
Bologneser Ware-Stopftest, Oberflächenfarbe · nach Farbskala
Proben
Nr.
Gleichmäs-
sigkeit der
Farbe
1.3ab mit Hülle
Farbintensität
Gesamtaufnahme + l.Oab Gleichmäßig
keit der
Färbe
ohne Hülle
Farbintensität
1.3bc Gesamtaufnähme 1.2b f η * '
1 4.5 + l..Obc 4.5 ; 4.5 + Ii8ab 5.2 λ 4.0 + 1.2bc 4.8 + 0.4b Ul , *
»9 »3
2 3.5 + 0.6ab 5.0 ; 4.0 + 0. 5äb 4.0 ■) 4.3 + i.2bc 4.8 + 0.8b ί
3 4.5 + 0.8a 3.5 π 4,3 + 1.4ab 4.7 j 4,3 + 0.5b 4.8 + 0.8bc ί * 9 *
J »
f *
4 5. 0 + 1.0c 2.8 4.0 + 2.0bc 5.2 j 3.7 ± 0.6ab 3.8 + 1.4c * » I J
* I
9 t 1
5 2.3 + 1.5a 5.5 j 3.0 ± 1·0σ 2.2 j 5.0 + 0.8c 3.3 + O.Rd *.:..*
t
λ a ·*
f >
6 5.3 + 1.3c 1.0 J 1.5 + 1.5ab 3.8 j 1.7 + 0. 6ab 1.5 + 0.8bc * * j
>3 Λ
7 2.5 + 2.1bc 4.0 j 3.8 + 1.3ab 4.0 H 5.0 + 0.8a 4.2 + 0. 4g
8 3.3 + 3.8 H 3.5 5.7 j 5,7 + 5. 2 +
I 0.8a
I 0.6ba t 0.9a
0.8b t 1.2a
I 0.6d t 0.4a
h 0.5e κ 1.6b
H 0.6a
h 0.Of t 1.7a
H 0.8cd ν 0.5a
H l.Ocd
* Farbskala für Oberflächenfärbung: 1 = schlecht, 6 = sehr gut.
Werte innerhalb einer Spalte mit gleichem Index (subscript) sind gleich bei statistischer Auswertung
auf dem P ^-o,5 Niveau nach Duncan's Multiple Range Test
Duncan, D,B., "Multiple Bange Test - Reference:
Statistics Symposium Program, Division of Industrial and Engineering Chemistry, 124th National Mtg.,
American Chemical Society, Chicago, September 1953.
CO NJ GO CO
cn cn co
Tabelle L
Schinken-Stopftest, Oberflächenfarbe ' nach Farbskala
Proben
Nr.
Gleichmäs-
sigkeit der
Farbe
0.5a mit Hülle
Farbintensität
+ 0.5a Gesamtaufnahme + 0.5ab
1 5.3 + 0.6a 4.8 + 0.8a 5.3 +_ 1.4b
2 4.5 + 0.5a 5.0 + 0.5b 5.0 + l.Obc
3 4.8 + 1.8a 3.8 + O.Obc 4.5 + 0.5c
4 4.0 + 1.2a 3.0 + 0.5a 3.3 + 1.9bc
5 4.0 + 1.9a 5.8 + 0.Od 4.5 + 0.5d
6 4.8 + 1.3a 1.0 + 1.5c 1.3 + 0.8bc
7 4.8 + 1.3a 2.8 + 1.3c 4.0 + l.Obc
8 4.8 + 2.5 3.8
Gleichmäßigkeit der Farbe
4.5 + 1.6abc 4.8 + 1.6abc 4.3 + 1.2bc 4.8 ;f 1.3abc 3.8 + 1.6c 4.3 + 1.8bc 5.8 + 0.4a 5.8 + 0.4a
ohne Hülle
Farbintensität Gesamtaufnahme
3.7 + 1.0b
4.0 + 1.1b
3.8 + 0.8b
4.2 + 0.8bc
3.7 + 1.4c
1.3 + 0.5d
5.3 + 0.5ab
5.8 + 0.4a
4.3 + 1.2bc
4.3 + 1.2bc
4.2 + l.Obc
4.3 + 0.5bc
3.5 + 0.8c
1.5 + 0.5d
5.5 + 0.5a
5.5 + 0.5a
Farbskala für Oberflächenfärbung: 1 = schlecht, 6 = sehr gut.
Werte innerhalb einer Spalte mit gleichem Index (subscript) sind gleich bei statistischer Auswertung
auf dem P .o5 Niveau nach Duncan's Multiple Range Test Duncan, D.B., "Multiple Range Test - Reference:
Statistics Symposium Program, Division of Industrial and Engineering Chemistry, 124th National Mtg.,
American Chemical Society, Chicago, September 1953.
co ro co co cn cn
Die Bologneser Warenproben wurden bezüglich Farbtiefe und Rötung gemessen mit einem Gardiner XL-23 Colorimeter mit
5 3,8 cm Apertur-Öffnung gegen eine Standard-Weiß-Probe. Das Verfahren ist im Handbuch für das Gardiner XL-23 Tristimulus Colorimeter beschrieben. Die Werte "L" stehen für Farbtiefe und die Werte "a" für die Rötung. Die L-Werte sind in einigen Fällen geeignet, um die Farbtiefe
1o der mit Flüssigrauch behandelten Nahrungsmittel zu beurteilen, wie Frankfurter Würstchen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese colorimetrische Beurteilung nicht geeignet ist für die Farbbeurteilung dunkler Produkte, wie Bologneser Waren. Dies beruht darauf, daß bei
hoher Farbtiefe die vom Colorimeter gemessenen Unterschiede nicht mit dem Farbempfinden des menschlichen Auges übereinstimmen. In gleicher Weise ist die colorimetrische Beurteilung von Schinkenoberflächen nicht zufriedenstellend, weil Schinkenoberflächen in Fettbereichen keine gleichmäßige Färbung zeigen. In diesem Falle kann das menschliche Auge leichter Farbdifferenzen auf der Gesamtoberfläche unterscheiden als das Colorimeter. Aus diesem Grunde erfolgte die Farbbeurteilung der Raucherfärbung und Farbtiefe durch Prüfpersonen unter Verwendung einer Farbskala, ist also eine subjektive Beurteilung durch die Prüfperson. Dieses Verfahren und die Beurteilung ergibt eine sehr gute Aussage darüber, wie der Verbraucher die Rauchfärbung beim Kauf von Schinken und Bologneser Wurstwaren beurteilt und als akzeptabel ansieht.
Beispiel III
Es wurden Versuchsreihen ausgeführt, um die mit unterschiedlichen Beschxchtungsmengen an Flüssigrauch impräg-35 nierten Hüllen erreichbaren Oberflächenfärbungen zu zeigen, wobei die Schinken erfindungsgemäß hergestellte
Hüllen eingeschlossen und erhöhter Temperatur ausgesetzt wurde.
5
! Bei den Hüllen handelte es sich um faserverstärkte Zellulosehüllen mit einer Breite von 19,3. cm in trockenem flach liegenden Zustand. Verwendet wurde als Flüs-
: sigrauch die Type Charsol C-6 mit 3,6 mg/6,45 cm Auf-" ■ 1o tragsmenge und Charsol-12 mit höheren Auftragsmengen. ' Die verbesserte Abziehbarkeit wurde erreicht durch Auf-
! bringen der bereits beschriebenen Trennmittellösung
1 Quilon auf die innere Hüllenoberfläche durch die
Pfropfenschiebetechnik (slugging technique). Der Flüs-15 sigrauch wurde dann auf die äußere Hüllenoberfläche ' aufgebracht durch manuelles Eintauchen der Hülle in ! die Flüssigrauchlösung für unterschiedliche Zeiten und ; anschließendes Abtrocknen. Ganze ausgebeinte Schinken ! und Schinkenteile wurden dann in die mit Flüssigrauch ί 2o imprägnierten Hüllen eingebracht, unter Verwendung : einer Vorrichtung der Type Shirmatic 4o5-H der Union I Carbide Corporation. Die eingehüllten Schinken wurden I dann der Üblichen Nachbehandlung unterzogen, beispiels- ; weise Erhitzen bis die Innentemperatur im Schinken I 25 68°C erreicht unter Aufrechterhaltung einer relativen : Feuchtigkeit von 35 bis 4o %, jedoch ohne zusätzliche 1 übliche Räucherbehandlung. Die Hüllen wurden dann von j den Schinken abgelöst. Verschiedene statistisch wahllos
ausgewählte Proben wurden dann visuell beurteilt auf 3o Färbung durch neun Laboratoriumsangehörige als Prüfer.
Die Prüfer beurteilten die Oberflächenfärbüng jedes
Muster bezüglich der Intensität mit einer 6 Punkt hedo-■ nischen Skala, wie sie nachfolgend wiedergegeben ist:
1. Extrem hell
2. mittlere Helligkeit 3. leichte Helligkeit
4. leicht dunkel
5. mittlere Dunkelfärbung
6. extreme Dunkelfärbung
Ein nicht geräuchertes Produkt wurde in jede Prüfung
als Nullprobe mit einbezogen. Die Daten wurden statistisch ausgewertet, um signifikante Unterschiede zu erkennen. Die Resultate sind in Tabellen M und in Figur 2 (durchgezogene Linie) wiedergegeben.
Tabelle M Schinkenfärbung bei unterschiedlichen Auftragsittengen
Charsol C-12-
Flüssigrauch
Auftragsmenge
mg/6,45 cm2
Tauchzeit Absorptionsindex
der Hülle
Parbintensität
nach Farbskala
0(a) O 0.00 1.3
O O 0.00 1.7
3.6 <b> rein/raus 0.15 3.2
7.8 20 see. 0.32 3.4
11.4 50 sec. 0.47 3.7
22.9 4 min. 0.95 4.4
39.3 17 min. 1.62 5.1
^j1 Kittt
ο '„„
ί *
KM
< < et
ι «
( t
(a) Kontrollprobe mit verbessertem Abziehverhalten durch Innenbeschichtung
(b) umgerechnet auf vergleichbares Verhalten von Charsol C-12 aus gemessenen Werten mit Charsol C-6
GO K) CO CO
cn
cn
CD
Die Werte der Tabelle M und die graphische Darstellung (durchgezogene Linie) in Figur 2 zeigen den schnellen ι 5 Anstieg der Farbintensität der äußeren Oberfläche von "; Schinken von 1,7 bis etwa 3 bei aufgebrachten Flüssig-
rauchmengen von O bis etwa 3,6 mg/6,45 cm und einem ; Absorptionsindex von etwa o,15. Oberhalb dieses Bereiches ' ist der Kurvenverlauf der Farbintensität von ganzen
; 1o Schinken, wie Figur 2 zeigt, sehr steil. Mit höheren
j 2
• Auftragsmengen bis zu mindestens 22,9 mg/6,45 cm und
einem Adsorptionsindex von etwa 1,o steigt die Farb- ; intensität nur leicht von etwa 3 auf etwa 4,4 an. Oberhalb dieses Bereiches ist der Kurvenverlauf sehr flach. 15 Die Analyse der Veränderung der Rauchfärbung aufgrund der Farbskala zeigt, daß keine wirklich relevante Differenz der Farbintensität in diesem Bereich eintritt. Bei einer
Flüssigrauchbeladung von 39,3 mg/6,45 cm beträgt die
Farbintensität 5,1, das ist wesentlich höher. Jedoch ist 2o die Farbintensität .nach wie vor auf einem akzeptablen
Farbniveau. Eine akzeptable Farbintensität wird durch
2 Auftragsmengen von etwa 3,6 bis etwa 39,3 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche erreicht. Diese Werte entsprechen Adsorptionsindizes von etwa o,15 bis etwa 1,6.
Beispiel IV
Eine weitere Versuchsreihe wurde ausgeführt, um die er-. reichbaren Färbungen von Bologneser Waren bei verschiedenen Auftragsmengen von Flüssigrauch auf die Hüllen und
3o den Übergang auf den Inhalt während der Verarbeitung zu zeigen.
Als Hüllen wurden faserverstärkte Zellulosehüllen verwendet, die trocken in flachem Zustand eine Breite von 35 14,7 cm aufweisen. Durch Auftragen auf die Innenoberfläche einer Trennmittellösung (das bereits beschriebene Quilon) wird die Abziehbarkeit der Hülle verbessert.
Flüssigrauch wurde dann aufgebracht auf die äußere Oberfläche durch manuelles Eintauchen in die Flüssigrauchlösung für verschiedene Zeiten und anschließendes Abtrocknen. Als Flüssigrauch wurde verwendet die Type Charsol C-6 für Auftragsmengen von 4,1 und 5,9 mg/6,45 cm und Charsol C-12 für höhere Auftragsmengen.
Eine Emulsion der Bologneser Zusammensetzung von Tabelle I wurde hergestellt und in die mit Flüssigrauch imprägnierten Hüllen gestopft. Dabei wurde eine Shirmatic Stopfeinrichtung 4ooF verwendet, ebenso wie für die Kontrollprobe ohne Flüßsigrauchimprägnierung.
Die gestopften Hüllen wurden dann der üblichen Behandlung ■ unterzogen, einschließlich einer Temperaturerhöhung von 6o auf 8o C Außentemperatur, bis die Innentemperatur im Produkt 71 C betrug. Während dieser Zeit wurde kein zusätzlicher Rauch hinzugefügt. Nach dem Abkühlen wurde die Hülle abgezogen und die Proben visuell anhand einer Farbskala mit 6 Punkten (hedonische Skala) von den gleichen ! sieben Prüfern beurteilt wie in Beispiel III. Die Daten wurden statistisch ausgewertet, um signifikante Unterschiede erkennen zu können. Die Varianzanalyse zeigte keine signifikanten Unterschiede für Rauchauftragsmengen
2 2
im Bereich von 5,9 mg/6,45 cm bis zu 29,3 mg/6,45 cm , :
entsprechend einem Absorptionsindexwert von o,24 bis :
1,19. Bei einer Flüssigrauchauftragsmenge von 43,5
mg/6,45 cm betrug die Farbintensität 5,3, das ist wesentlich höher. Jedoch ist auch diese Farbintensität nach , wie vor akzeptabel. Akzeptable Farbintensitäten durch ! Aufbringen von Flüssigrauch auf Hüllen sind gegeben bei ; Adsorptionsindizes im Bereich von etwa o,24 bis etwa 1,77.j
Tabelle N Farbintensität bei Bologneser Ware in Abhängigkeit von der Auftragsmenge Flüssigrauch
Charsol C-12 Flüs
sigrauch
Auftragsmenge
mg/6,45 crrr
•Tauchzeit Adsorptions
index
Hülle
Farbintensität
nach Farbskala
0 0 0.00 !♦ 6
4.1<a>
5.9{a>
rein/raus
20 see.
0.17
0.24
2.7
4.7
9.5 10 sec. 0,38 4.9
12.0 20 sec. 0.49 4.7
13.8 30 sec. 0.56 4.4
17.6 1 min. 0.72 4.0
22.6 2 min. 0.92 4.6
29.3 4 min. 1.19 4.7
43.5 10 min. 1.77 5.3
(a) ungerechnet auf äquivalente Mangen Charsol C-12 von ermittelten Warten mit Charsol C-6.
co
I
CO Ki OO CO
cn cn
CD
- 54
Die Daten von Tabelle N und Figur 2 (gestrichelte Linie) zeigen ebenso den starken Anstieg der Rauchfarbenintensitat auf der Außenoberfläche von Bologneser Wurstwaren von etwa 1 bis etwa 4,5, wenn die Auftragsmenge ansteigt ■
2 :
von 0 bis etwa 5,9 mg/6,45 cm , entsprechend einem Adsorptionsindexanstieg von etwa 0 bis etwas o,24. Oberhalb; dieses Bereiches ist die Farbintensitätskurve von Figur 2 ι
Io sehr steil. Mit höheren Auftragsmengen bis zu 29,3
mg/6,45 cm und korrespondierenden Absorptionsindexwerten bis zu 1,19 steigt die Farbintensität nur von etwa 4,7 ; bis etwa 5,3 an. Die Farbintensität bei sehr hoher BeIa-
2 dung, wie beispielsweise 43,5 mg/6,45 cm , entspricht einem Adsorptionsindex von 1,77. Das ist im allgemeinen dunkler als es für die normale Vermarktung erwünscht ist ; und die erforderliche Menge an Flüssigrauch zum Erzielen ; einer derartig starken Farbintensität ist erheblich. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß die Hüllenbehandlungskosten bei derartig hohen Auftragsmengen an Flüssigrauch sehr stark ansteigen.
Obwohl die Abhängigkeit zwischen der Farbintensität an ' der äußeren Oberfläche von Nahrungsmitteln von der aufge-; brachten Menge an Flüssigrauch in die imprägnierten : faserförmigen Zellulosehüllen nur aufgezeigt wurde bei ■ der Verarbeitung von ganzen Schinken und Bologneser Waren ist anzunehmen, daß die gefundene Abhängigkeit ganz allgemein auch für andere eiweißhaltige Nahrungsmittel beim ,
Einschließen in Hüllen gilt. . ;
Die Behandlung faserförmiger Hüllen mit Flüssigrauch zur · Herstellung der erfindungsgemäßen Gegenstände erfolgt vor*· zugsweise unter außerordentlich sauberen und steuerbaren Umweltbedingungen und ist insofern überzeugender als die bei der normalerweise empfohlenen Herstellung von Nah-
rungsmitteln. Das ist ein wichtiges Erfordernis, weil metalltragende Teile (in. erster Linie Eisen, Kupfer oder j5 Messing) bei Berührung mit der Hülle, die eine Flüssigrauchbeschichtung trägt, zu einer Selbstoxydation und Verfärbung der behandelten Hülle führen können. Die Verfärbung tritt nur unmittelbar im Bereich der Metallverunreinigung auf und überschreitet selten einen Durchmesser von 2 bis 1o mm. Zusätzlich zu großer Sauberkeit in der Umgebung müssen die Materialien, die für die Vorrichtung zum Beschichten und Aufrollen verwendet werden, ein hohes . Tragevermögen aufweisen und dürfen nicht mit dem Flüssigrauch reagieren. Es wurde gefunden, daß' verschiedene Metal-Ie und Metallegierungen diesen strengen Anforderungen genügen. Dabei handelt es sich um verschiedene Aluminiumlegierungen, Chromplattierung, Zinnlegierungen und ge- ; härtete rostfreie Stähle. Das Hauptproblem der Metallverunreinigung und Verfärbung besteht jedoch darin, die Rauchbehandlung der Hüllen in einer staubfreien Umgebung auszuführen. Dies bedeutet, daß alle Vorrichtungen zur Herstellung frei sein müssen von Metallstaub, nicht nur daß die Beschichtungs- und Aufrolleinrichtungen diesem Erfordernis genügen müssen, die Hüllen müssen auch gehandhabt und verpackt werden in Räumen, die frei von metallischem Staub sind.
Die Erfindung wurde anhand von Beispielen beschrieben, die vom Fachmann verändert werden können, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen. Beispielsweise wurde die Erfindung unter Verwendung wässriger Flüssxgrauchlösungen mit Färb-, Geruchs- und Aromabestandteilen beschrieben. Im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens ist es jedoch auch möglich, nicht wässrige Lösungen derartiger Rauchbestandteile zu verwenden. In gleicher Weise schließt die
Rauchbehandlung der Hüllen eine innenbeschichtung mit einem Trennmittel ein. Ebenso ist es möglich, die rauchbehandelten Hüllen auf der Innenseite mit einer Haftmittelbeschichtung zu versehen, wie sie für Trockenwürste, z.B. Salami, verwendet wird. Ein derartiges Haftmittel ist in US-PS 3 378 379 beschrieben. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, rauchbeschichtete Hüllen mit einer Außenbeschichtung eines feuchtigkeitsbeständigen Filmes, wie einer Sperrbeschichtung eines Polyvinylidenchloridcopolymeren, zu versehen.
Bezugszeichenliste
1o Abrolleinrichtung
11 Achse
12 Rolle
13 Hülle
14 Führungswalze, Führungsrolle
15 Geschwindigkeitsmesswalze, Messrolle
16 Tänzerwalze
17 Antriebswalze, Antriebsrolle
18 Antriebswalze, Antriebsrolle
19/2O Führungsrollen, Führungswalzen
21 Spannungsmesswalze
23 Auswertevorrichtung
24/26 Antriebs-Führungsrolle oder Walze
27 Tauchwanne
28 Beschxchtungsstrecke
29/3O Tauchwalzen
31 Achse
31a Achse
31b Wickelkern
32 Walze
34 Abquetschwalze
35 Anpresseinrichtung
36 Antriebsmotor
17o äußeres Prüfrohr
171 inneres Prüfrohr
172 Gummistupfen
173 Hüllenprobe
174a/b Gummibänder
175 gesättigte Salzlösung

Claims (8)

Patentansprüche :
1. Faserverstärkte Nahrungsmittelhülle aus Zellulose mit einer durch,aus Holz hergestelltem Flüssigrauch erzeugten Raucherfärbung, - Geruch und-Geschmack, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen mit einer solchen Menge an Flüssigrauch imprägniert wurden, daß sie einen Adsorptionsindex von mindestens etwa o,15 und einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 17 und etwa 6o Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Hülle, aufweisen und die Flüssigrauchimprägnierung eine solche pilzwachstumhemmende Wirkung erzeugt, daß keine weiteren antimykotisch wirkenden Stoffe erforderlich sind.
2. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptionsindex der Hülle mindestens etwa ο,4 beträgt.
3. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptionsindex der Hülle zwischen etwa o,4 und etwa 1 beträgt.
4. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptionsindex der Hülle mindestens etwa 1,5 beträgt.
32335SjB
5. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Hülle zwi-
5 sehen etwa 17 und etwa 5o Gew.%, bezogen auf Gesamthüllengewicht, beträgt.
6. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Hülle zwi- ',
1o sehen etwa 17 und etwa 35 Gew.%, bezogen auf Hüllen-
■ gesamtgewicht, beträgt. |
! j
7. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 6, dadurch gekenn- j ! zeichnet, daß die Hülle gerafft ist.
I 15
8. Nahrungsmittelhülle nach Anspruch 6, dadurch gekenn- ι j ■ zeichnet, daß der verwendete Flüssigrauch einen Ge- j j samtsäuregehalt von mindestens etwa 6 Gew.% aufweist.
: 2o 9. Nahrungsmittelhülle nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle auf der inneren Oberfläche ein Trennmittel enthält.
; 1o. Nahrungsmittelhülle nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ! 25 gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche ein Haftmiti tel enthält.
' 11. Nahrungsmittelhülle nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß außen eine Sperrschicht aufge-3o bracht ist.
DE19823233556 1981-09-11 1982-09-10 Mit fluessigrauch impraegnierte faserige nahrungsmittelhuellen Ceased DE3233556A1 (de)

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