DE2918164A1 - Modifizierter fluessigrauch - Google Patents
Modifizierter fluessigrauchInfo
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Description
29Ί8164
PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN Sl1 OBERLÄNDER UFER 90 -T-
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Nahrungsmittelhüllen, die Räuchergeschmack
und Räucherfärbung an darin verarbeitete Nahrungsmittelprodukte übertragen werden können, wobei eine neue
modifizierte Flüssigrauchmasse als Beschichtung für die Oberfläche
der Nahrungsmittelhülle verwendet wird.
Schlauchförmige Nahrungsmittelhüllen werden in großem Umfang
für die Verarbeitung einer großen Vielzahl von Fleischprodukten und anderen Nahrungsmitteln verwendet. Die Nahrungsmittelhüllen
sind allgemein dünnwandige Schläuche unterschiedlichen Durchmessers hergestellt aus rekonstituierten
Materialien und insbesondere Zellulosederivaten wie regenerierter Zellulose. Nahrungsmittelhüllen können mit in den
Wandungen eingebetteten Faserstoffen als faserverstärkte Hüllen hergestellt werden.
Die vielen verschiedenen Rezepte und Verarbeitungsweisen, die von der Nahrungsmittelverarbeitungsindustrie verwendet
werden, um den verschiedenen Geschmäckern und regionalen Präferenzen gerecht zu werden, erfordern im allgemeinen
die Verwendung von Nahrungsmittelhüllen mit einer großen Vielzahl von Eigenschaften. In einigen Fällen muß die Nahrungsmittelhülle
beispielsweise für viele Zwecke verwendbar sein, wobei sie als Behälter während der Verarbeitung eines
darin befindlichen Nahrungsmittelproduktes und anschließend als Schutzumhüllung für das endgültige Produkt dient. In der
Fleischverarbeitungsindustrie werden jedoch die Nahrungsmittelhüllen
zur Herstellung vieler Arten von Fleischprodukten, etwa unterschiedlichen Arten von Würsten, Rindfleischrollen,
Schinken und dergleichen verwendet und häufig von dem Fleisch-
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produkt vor dem Inscheibenschneiden und/oder endgültigen Verpacken
entfernt. 4
Das Oberflächenaussehen und der Geschmack sind wichtige Faktoren
für den Absatz der meisten verarbeiteten Fleischprodukte, wobei ein gemeinsames Merkmal einer großen Vielzahl derartiger
Produkte darin besteht, daß ein Räuchern vorgenommen wird, um den Produkten einen charakteristischen Geschmack und eine
charakteristische Färbung zu verleihen. Bisher wurde das Räuchern der Nahrungsmittelprodukte im allgemeinen von den
Nahrungsmittelverarbeitern derart durchgeführt, daß die Nahrungsmittelprodukte
tatsächlich mit Rauch in gas- oder wolkenartiger Form in Berührung gebracht wurden. Ein derartiges
Räuchern ist jedoch aus einer Vielzahl von Gründen einschließlich der Ineffizienz und des Fehlens an Gleichmäßigkeit des
Räuchervorgangs nicht zufriedenstellend. Wegen der festgestellten Nachteile ging der Trend dahin, verschiedene Arten
von flüssigen wässrigen Lösungen von Rauchgeschmacksstoffen zu verwenden, die allgemein als Flüssigrauchlösungen oder als
Flüssigrauch bezeichnet werden, die entwickelt und kommerziell durch die Nahrungsmittelverarbeiter bei der Verarbeitung
vieler Arten von Fleisch und anderen Nahrungsmittelprodukten verwendet wurden.
Die Verwendung von Flüssigrauchlösungen für Fleischprodukte wird auf verschiedene Weisen vorgenommen, einschließlich Besprühen
oder Tauchen eines eingehüllten Nahrungsmittelproduktes während der Verarbeitung hiervon oder durch Einarbeiten
der Flüssigrauchlösung in das Rezept selbst. Das Besprühen oder Tauchen ist aufgrund der Anlagekosten und der begrenzten
Kontrollmöglichkeit nicht zufriedenstellend, während das Einarbeiten der Flüssigrauchlösungen in das Fleischrezept nicht
immer zu dem gewünschten Oberflächenaussehen aufgrund der Lösung der Rauchbestandteile führt.
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Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, vergleiche US-PS 3-336-669, daß die Aufbringung von viskosen Flüssigrauchlösungen
auf die Innenseite einer schlauchförmigen Nahrungsmittelhülle
durch den Nahrungsmittelverarbeiter vor dem Stopfen der Hülle mit einer Wurstemulsion zur Herstellung
eines verarbeiteten Nahrungsmittelproduktes führt, das nach dem Kochen und Entfernen der Hülle eine gute Färbung und
Rauchergeschmack zeigt.Jedoch wurde gefunden, daß dieses Verfahren
nicht praktikabel ist, so daß es daher nicht kommerziell
verwendet wird. Außerdem wurde gefunden, daß die Herstellung von Hüllen für spezielle Behandlungen oder strukturelle
Eigenschaften des Nahrungsmittelproduktes gleichmäßiger und ökonomischer durch den Hüllenhersteller erfüllt werden können.
Dies ist insbesondere in Bezug auf die im großen Umfang verwendeten automatischen Stopf- und Verarbeitungseinrichtungen
der Nahrungsmittelverarbeitungsindustrie richtig.
Verschiedene Methoden zum Beschichten von Nahrungsmittelhüllen
auf einer Oberfläche hiervon sind bekannt, so beschreibt die US-PS 3 451 827 ein Besprühen zum Aufbringen einer Vielzahl
von BeSchichtungsmaterialien auf der Innenfläche einer Hülle
mit geringem Durchmesser und die US-PS 3 378 379 die Verwendung eines Flüssigkeitspfropfens zum Aufbringen von Beschichtungsmaterialien
auf die Innenfläche einer Hülle mit großem Durchmesser. Während diese Verfahren zur Herstellung kommerzieller
Mengen einer Vielzahl von beschichteten Nahrungsmittelhüllen einschließlich von Hüllen verwendet wurden, bei denen
Flüssigrauch eine Komponente in der Beschichtungsmasse ist, waren die auf diese Weise hergestellten Hüllen, dazu bestimmt,
besondere kommerzielle Erfordernisse zu erfüllen, jedoch nicht dazu, dem darin verarbeiteten Fleischprodukt eine ausreichende
Menge an Räuchergeschmack und Raucherfärbung zu verleihen, und
auch nicht dazu in der Lage. Beispielsweise sind in den US-PSen 3 36o 383, 3 383 223 und 3 617 312 Beschichtungsmassen aus verschiedenen
Proteinmaterialien, etwa Gelatine, beschrieben, die
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Flüssigrauchlösungen in Mengen verwenden, die spezifisch erforderlich
sind um die Proteinmaterialien unlöslich zu machen. Derartig beschichtete Hüllen sollen spezielle Adhäsionseigenschaften
zeigen, die zur Verarbeitung von Trockenwürsten erforderlich sind, wobei diese Eigenschaften daher die Verwendbarkeit
der Hüllen für andere Anwendungszwecke begrenzen.
Ferner ist es an sich bekannt, daß kommerziell erhältliche Flüssigrauchlösungen hochgradig sauer sind und allgemein
einen pH-Wert von 2,o bis 2,5 aufweisen, obwohl einige kommerzielle
Produkte in teilweise neutralisierter Form mit einem pH-Wert von 4,5 bis 5,ο geliefert werden, während gemäß der
US-PS 3 467 527 ein ölextrakt einer Flüssigrauchlösung mit einem pH-Wert im Bereich von etwa 5,5 bis 8,5 geschaffen werden
kann. Weil die wässrigen Flüssigrauchlösungen hochgradig sauer sind, war es bisher wesentlich, alle Raucherfärbungs-
und/oder -geschmacksbestandteile in Lösung zu halten, da eine Neutralisierung bei Erreichen eines pH-Wertes von mehr als
etwa 5 zu einem Unlöslichmachen und Ausfällen von einigen wichtigen Bestandteilen hiervon führt.
Die Probleme der Verwendung von hochgradig sauren Materialien in Zusammenhang mit Zellulosematerialien und die dabei auftretenden
Zerstörungen der Polymerstruktur der Zellulose, die zu einem Festigkeitsverlust führt, sind bekannt. Diese
Effekte treten auch bei Nahrungsmittelhüllen aus Zellulose auf, was dazu beiträgt, daß die Verwendung von hochgradig
sauren Materialien bei Nahrungsmittelprodukten unerwünscht sind. Es ist beispielsweise bekannt, daß zwar bei der Herstellung
von Nahrungsmittelhüllen zur Behandlung derselben hochgradig saure Materialien verwendet werden, daß jedoch ein
intensives Waschen und Neutralisieren angeschlossen wird, um sicherzustellen, daß die Hülle sich in im wesentlichen
neutralem Zustand befindet, wenn sie zur Lagerung oder zum Versand verpackt werden.
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Kommerziell erhältliche Flüssigrauchlösungen enthalten zusätzlich
dazu, daß sie stark sauer sind, eine relativ geringe Konzentration an Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandteilen,
die durch die hochgradig saure Natur der wässrigen Flüssigrauchlösung in Lösung gehalten werden. Bei diesen geringen
Konzentrationen liefern kommerziell erhältliche Flüssigrauchlösungen, wenn sie zum Beschichten von Nahrungsmittelhüllen
in üblicher Weise durch eine Abquetsch- oder Abstreifwalzeneinrichtung verwendet wird, keine genügenden Räuchergeschmacks-
und -färbungsbestandteile auf der Hüllenoberfläche zum übertragen auf die Oberfläche eines Fleischproduktes,
das anschließend in die Hülle gestopft wird. Akzeptabler Rauchergeschmack und Raucherfärbung werden nicht auf das
eingehüllte Fleischprodukt übertragen. Wenn ferner eine '.. kommerziell erhältliche Flüssigrauchlösung auf eine Hülle
durch Sprühen aufgebracht wird, werden der Hülle übermäßige Wassermengen zugesetzt.
Gemäß der US-PS 3 33o 669 werden kommerziell erhältliche Flüssigrauchlösungen
mit wasserlöslichen Kautschukarten zum Beschichten von Nahrungsmittelhüllen oder dergleichen angedickt.
Wegen der sehr viel höheren Viskosität der BeSchichtungslösung verglichen mit der kommerziell erhältlichen Flüssigrauchlösung
ist es dann möglich, eine dicke Beschichtung auf der Hüllenoberfläche durch Sprühen oder durch freies Ausbreitenlassen
zu erhalten, wobei die Menge an Geschmacks- und Farbstoffen wesentlich heraufgesetzt wird. Selbst bei diesem Verfahren kann
jedoch die Hülle keine genügende Menge an Räuchergeschmacksund -färbungsbestandteilen aufnehmen, wenn die Hülle durch
Abquetschrollen geführt wird, um eine überschüssige Beschichtung abzustreifen, um die Beschichtungsdicke zu kontrollieren,
oder wenn die Hülle durch Abquetschrollen während des Trocknens der Hülle in einem aufgeblasenen Zustand geführt wird. Es wäre
daher vorteilhaft, die Konzentration der Flüssigrauchbestandteile in Lösung zu ändern, um eine konzentrierte Flüssigrauchlösung
zu schaffen, die beim Beschichten verwendet werden kann,
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wenn Abquetsch- oder Abstreifwalzen verwendet werden, anstatt
die Viskosität des Flüssigrauchs in der bekannten Weise zu ändern.
Trockene Räuchergeschmackspulver erhalten durch Sprühtrocknen von Flüssigrauchlösungen in einem Malto-Dextrinträger sind
kommerziell erhältlich, wobei hieraus eine konzentrierte wässrige Flüssigrauchlösung hergestellt werden kann, jedoch
sind derartige konzentrierte Lösungen zu klebrig und zum Beschichten von Hüllen ungeeignet, da ein übermäßiges Blockieren
der Hülle und Klemmen auf dem Raffdorn aufgrund von Reibung stattfindet, wenn die Hülle gerafft wird.
Die Herstellung von schlauchförmigen Nahrungsmittelhüllen,
die zur Herstellung einer Vielzahl von verarbeiteten Fleischprodukten verwendet werden und einen genügenden Grad an Räuchergeschmack
und Räucherfärbung dem verarbeiteten Produkt verleihen könnten, wäre daher wünschenswert. Daher wäre die
Entwicklung eines Flüssigrauchs, der zur Herstellung derartiger Hüllen geeignet ist, sehr vorteilhaft, insbesondere,
wenn er sich in einem konzentrierten und wenig sauren Zustand befindet, so daß die Nachteile vermieden werden, die in der
Verwendung von wenig konzentrierten und hochgradig sauren Materialien im Zusammenhang mit Zellulosenahrungsmxttelhüllen
und Nahrungsmittelprodukten im allgemeinen verbunden sind.
Die Konzentration von kommerziell erhältlichen Flüssigrauchlösungen
durch Verdampfen ist nicht zufriedenstellend, da hierdurch eine konzentrierte Lösung geliefert wird, die noch hochgradig
sauer ist. Derartige konzentrierte Lösungen sind nicht zum Behandeln von Hüllen geeignet, da ihre Säure einen Zelluloseabbau
beim Erhitzen oder bei längerer Aufbewahrung hervorruft. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt,
daß eine genügende Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels zu der Flüssigrauchlösung vor dem Verdampfen zum Konzentrieren
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zugesetzt wird. Wenn dies durchgeführt wird, kann die Flüssigrauchlösung
etwa durch Sieden bis auf ein Fünftel ihres ursprünglichen Volumens ohne Ausfällungserscheinungen konzentriert
werden, wobei die resultierende Masse einen pH-Wert von etwa 4 bis etwa 5 aufweist, da eine beträchtliche Menge
der Säurebestandteile bei höheren Verdampfungstemperaturen verdampft sind. Der pH-Wert der resultierenden Masse kann gegebenenfalls
weiter auf einen gewünschten höheren pH-Wert mit Hilfe eines alkalischen Neutralisierungsmxttels eingestellt
werden. Alternativ kann die ursprüngliche hochgradig saure Flüssigrauchlösung zunächst mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel
in Anwesenheit eines wasserlöslichen Lösungsmittels im wesentlichen neutralisiert und dann durch
Verdampfen bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur auf etwa ein Drittel bis etwa ein Fünftel ihres ursprünglichen
Volumens konzentriert werden.
Alternativ kann eine konzentrierte Lösung aus Rauchbestandteilen ohne die Notwendigkeit eines Verdampfens hergestellt
werden. In diesem Falle wird die saure Flüssigrauchlösung mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel im wesentlichen
ohne vorherigen Zusatz eines wasserlöslichen Lösungsmittels neutralisiert. Wenn man eine derartige im wesentlichen neutralisierte
Flüssigrauchmasse stehen läßt, setzen sich Rauchteere am Boden ab und können durch Dekantieren oder in anderer
Weise, etwa durch Filtrieren oder Zentrifugieren, abgetrennt werden. Die Rauchteere werden dann in einem wasserlöslichen
Lösungsmittel gelöst und gegebenenfalls mit anderen Zusätzen für die Verwendung verdünnt.
Erfindungsgemäß wird daher eine wässrige modifizierte Flüssigrauchmasse
geschaffen, die nachfolgend als konzentrierter im wesentlichen neutralisierter Flüssigrauch bezeichnet wird,
die sich in einem im wesentlichen neutralisierten und konzentrierten Zustand mit einem pH-Wert größer als etwa 4 befindet
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und geeignet ist, Nahrungsmittelhüllen aus Zellulose und darin verarbeiteten Fleischprodukten Räuchergeschmack und
Raucherfärbung zu verleihen, wobei die wässrige Lösung wenigstens
etwa 15 Gew.% Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandteile, ein Salz eines alkalischen Neutralisierungsmittels
und eine Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels, etwa ein wasserlöslicher kurzkettiger Alkohol, enthält, die
ausreicht, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten. Es wurde gefunden, daß die konzentrierte im wesentlichen neutralisierte
Flüssigrauchlösung gemäß der Erfindung auf die Oberfläche einer Zellulosehülle in einer Menge aufgebracht
werden kann, die geeignet ist, der Nahrungsmxttelhülle und einer großen Vielzahl von darin verarbeiteten Fleischprodukten
Räuchergeschmack und Räucherfärbung zu verleihen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchmasse
mit einem pH-Wert größer als etwa 4, die zur Verwendung bei schlauchförmigen Zellulosehüllen geeignet
ist, wobei eine Flüssigrauchlösung mit einem alkalischen Neutralisxerungsmxttel auf einen pH-Wert größer als etwa 4
in Anwesenheit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels, etwa eines wasserlöslichen kurzkettigen Alkohols,
die ausreicht, um die Räucherfärbungs- und -geschmacksbestandteile in Lösung zu halten, im wesentlichen neutralisiert
und dann der im wesentlichen neutralisierte Flüssigrauch durch Verdampfen bei Raumtemperatur oder bei erhöhten
Temperaturen konzentriert wird. Die Herstellung einer im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchmasse, wie sie zur
Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist in der US-Anmeldung 783 425 vom 31. März 1977 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird ferner eine wässrige modifizierte Flüssigrauchmasse
geschaffen, die nachstehend als konzentrierter
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Flüssigrauch bezeichnet wird/ die sich in einem allgemein konzentrierten Zustand mit einem pH-Wert größer als etwa
4 befindet und geeignet ist, um einer Nahrungsmittelhülle aus Zellulose und darin verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten
Räucherfärbung und Räuchergeschmack zu verleihen, wobei eine wässrige Lösung von wenigstens etwa 15 Gew.%
Räucherfärbungs- und -geschmacksbestandteilen und ein wasserlösliches Lösungsmittel, vorzugsweise ein wasserlöslicher
kurzkettiger mehrwertiger Alkohol mit einem Siedepunkt von wenigstens etwa 13o°C, in einer Menge vorhanden
ist, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten, vorgesehen sind. Es wurde gefunden, daß die konzentrierte Flüssigrauchlösung
gemäß der Erfindung auf die Oberfläche einer Zellulosehülle in einer Menge aufgebracht werden kann,
die geeignet ist, um der Nahrungsmittelhülle und einer großen Vielzahl von darin verarbeiteten Fleischprodukten
Rauchergeschmack und Raucherfärbung zu verleihen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Flüssigrauchmassen mit einem pH-Wert
größer als etwa 4, die für schlauchförmige Zellulosehüllen verwendet werden können, wobei eine Flüssigrauchlösung
mit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels, vorzugsweise ein wasserlöslicher kurzkettiger mehrwertiger
Alkohol mit einem Siedepunkt von wenigstens etwa 13o C, gemischt wird, wobei die Menge ausreichend ist, um die
Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteile in Lösung zu halten, wonach die Lösung etwa durch Verdampfen bei erhöhten
Temperaturen durch Sieden konzentriert wird.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung einer konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchlösung mit
einem pH-Wert größer als etwa 4 besteht darin, daß ein alkalisches Neutralisierungsmittel einem konzentrierten
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Flüssigrauch gemäß der Erfindung zugesetzt wird, um dessen pH-Wert auf einen gewünschten Wert anzuheben.
Die Erfindung betrifft ferner wässrige Flüssigrauchmassen, die nachfolgend als Rauchteerflüssigrauch bezeichnet werden,
die in einem im wesentlichen neutralisierten und konzentrierten Zustand mit einem pH-Wert größer als etwa 4 vorliegen
und geeignet sind, Räuchergeschmacks- und -färbungseigenschaften einer Zellulosehülle und darin verarbeiteten
Nahrungsmittelprodukten zu verleihen, wobei dieser Flüssigrauch aus einer Lösung mit wenigstens etwa 15 Gew.% Räuchergeschmack-
und -färbungsbestandteilen, die aus Rauchteeren erhalten wurden, und einer Menge eines wasserlöslichen
Lösungsmittels besteht, die ausreicht, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten. Es wurde gefunden, daß Rauchteerflüssigrauchlösungen
gemäß der Erfindung auf die Oberfläche einer Zellulosehülle in einer Menge aufgebracht werden
können, die geeignet ist, um der Nahrungsmittelhülle und einer großen Vielzahl von darin verarbeiteten Fleischprodukten
Räuchergeschmack und Raucherfärbung zu verleihen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Rauchteerflüssigrauchmassen mit einem pH-Wert größer
als etwa 4, die für schlauchförmige Zellulosehüllen verwendbar sind und eine im wesentlichen neutralisierte. Flüssigrauchlösung
mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel aufweisen, wobei Rauchteere aus der im wesentlichen neutralisierten
Masse niedergeschlagen und abgetrennt sowie anschließend in einem wasserlöslichen Lösungsmittel gelöst
werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine schlauchförmige Nahrungsmittelhülle,
die geeignet ist, darin verarbeitete Nahrungs-
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mitte !.produkte reichen Geschmack und Raucher färbung zu verleihen,
wobei die Nahrungsmittelhülle aus Zellulose besteht und eine Beschichtung auf einer Oberfläche hiervon aufweist,
die aus einer Mischung eines modifizierten Flüssigrauchs mit Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteilen in einer
Menge von wenigstens etwa o,5 mg/6,45 cm , vorzugsweise we-
nigstens etwa 3 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche, und aus einem
wasserlöslichen Lösungsmittel für die Rauchbestandteile besteht. Die Beschichtung kann zusätzlich ein Salz eines
alkalischen Neutralisierungsmittels enthalten. Es wurde gefunden, daß schlauchförmige Nahrungsmittelhüllen dieser
Art während längerer Lagerung aufgrund der Anwesenheit
von Flüssigrauchbestandteilen auf der Oberfläche hiervon nicht abgebaut und ferner zu kurzen gerafften Längen gerafft
sowie in Form von kurzen Abschnitten eines abgeflachten Schlauches oder dergleichen hergestellt werden können.
Der Ausdruck "modifizierter Flüssigrauch", wie er hier verwendet wird, umfasst konzentrierten Flüssigrauch, konzentrierten
im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauch und Rauchteerflüssigrauch einzeln oder in Mischung.
Unter im"wesentlichen neutralisiert" werden Massen mit einem pH-Wert im Bereich von etwa 4 bis etwa 8 verstanden. Vorzugsweise
besitzen die Massen einen pH-Wert im Bereich von etwa 6 bis etwa 8.
Rauchteere umfassen den Niederschlag, der aus einer wässrigen
Flüssigrauchlösung abgetrennt wird, die in Abwesenheit einer genügenden Menge eines Lösungsmittels, um die Flüssigteere
in Lösung zu halten, neutralisiert wird.
Unter dem Ausdruck "Lösung" werden hier homogene wirkliche Lösungen, Emulsionen, kolloidale Suspensionen und dergleichen
verstanden, jedoch wird hiervon nicht der Rauchteer-
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niederschlag umfasst.
Rauchgeschmack- und -färbungsbestandteile, die für die
Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind .allgemein solche, die die Färb- und Geschmacksbestandteile von Flüssigrauch, einer bekannten Klasse von Substanzen, die auch als Flüssigrauchlösungen bezeichnet werden, bilden. Verschiedene
Flüssigrauchtypen sind bekannt, die sämtlich für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind.
Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind .allgemein solche, die die Färb- und Geschmacksbestandteile von Flüssigrauch, einer bekannten Klasse von Substanzen, die auch als Flüssigrauchlösungen bezeichnet werden, bilden. Verschiedene
Flüssigrauchtypen sind bekannt, die sämtlich für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind.
Flüssigrauch ist häufig eine Lösung von Rauchbestandteilen von Naturholz, wobei der Flüssigrauch durch Verbrennen eines
Holzes, beispielsweise Hickory oder Ahornholz und Auffangen der natürlichen Rauchbestandteile in einem flüssigen
Medium wie Wasser hergestellt wird. Alternativ kann Flüssigrauch verwendet werden, der durch Entgasung von Holz, d.h.
von Aufbrechen oder Kracken der Holzfasern in verschiedene Verbindungen, die aus dem Holzrückstand abdestilliert werden,
erhalten wird. Flüssigrauchlösungen sind im allgemeinen sehr sauer, gewöhnlich besitzen sie einen pH-Wert von 2,5 oder
weniger und eine titrierbare Acidität von wenigstens 3 %,
obwohl einige neutralisierte Flüssigraucharten mit einem
pH-Wert bis zu etwa 5 ebenfalls erhältlich sind. Unter dem Ausdruck "Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteile"
werden in Bezug auf die erfindungsgemäßen modifizierten
Flüssigrauchmassen diejenigen Bestandteile verstanden, die aus Flüssigrauchlösungen in ihrer kommerziell erhältlichen Form erhalten werden, es handelt sich hierbei um die gewöhnlich von den Flüssigrauchlieferanten als Rauchfeststoffe bezeichnete Substanzen.
weniger und eine titrierbare Acidität von wenigstens 3 %,
obwohl einige neutralisierte Flüssigraucharten mit einem
pH-Wert bis zu etwa 5 ebenfalls erhältlich sind. Unter dem Ausdruck "Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteile"
werden in Bezug auf die erfindungsgemäßen modifizierten
Flüssigrauchmassen diejenigen Bestandteile verstanden, die aus Flüssigrauchlösungen in ihrer kommerziell erhältlichen Form erhalten werden, es handelt sich hierbei um die gewöhnlich von den Flüssigrauchlieferanten als Rauchfeststoffe bezeichnete Substanzen.
Der Flüssigrauch, der erfindungsgemäß bevorzugt wird, ist
eine Lösung von Naturholzrauchbestandtexlen. Dieser Flüssig-
eine Lösung von Naturholzrauchbestandtexlen. Dieser Flüssig-
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rauch wird durch begrenztes Verbrennen von Harthölzern und Absorption des so erzeugten Rauches in einer wässrigen Lösung
unter kontrollierten Bedingungen erzeugt. Das begrenzte Verbrennen läßt einige der unerwünschten Kohlenwasserstoffverbindungen
oder Teere in unlöslicher Form, wodurch das Entfernen dieser Bestandteile aus dem endgültigen Flüssigrauch
ermöglicht wird. Auf diese Weise werden die gewünschten Holzbestandteile in der Lösung in einem ausgewogenen
Verhältnis adsorbiert, während die unerwünschten Bestandteile entfernt werden. Die resultierende Flüssigrauchlösung ist
represäntativ für das gesamte bevorzugte Spektrum von Räucherfarben und Räuchergeschmäckern ohne Bevorzugung irgendeines
Typs. Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von typischen Flüssigrauchlösungen der bevorzugten Art sind
in den üS-PSen 3 1o6 473 und 3 873 741 beschrieben.
Bestimmte Flüssigrauchlösungen wurden von der U.S. Food and Drug Administration und der Meat Inspection Division des
U.S. Department of Agriculture zugelassen. Beispiele für geeignete kommerziell erhältliche Flüssigrauchlösungen
sind Charsol von Red Arrow Products Co, Liquid Hickory Smoke von Hickory Specialties Inc, Griffith's Natural Smoke Flavour
von Griffith Laboratories Inc und Smokaroma Liquid Smoke Code 1o von Meat Industry Suppliers Inc.
Alkalische Neutralisxerungsmittel, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind an sich bekannte wasserlösliche
alkalische Materialien wie beispielsweise Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Natriumphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat und dergleichen. Die alkalischen Materialien können in fester
Form oder als konzentrierte Lösung verwendet werden. Die stärksten alkalischen Mittel sind weitaus bevorzugt, damit
die Konzentration der Rauchbestandteile so hoch wie möglich in einer im wesentlichen neutralisierten Lösung gehalten werden.
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Unter geeigneten wasserlöslichen Lösungsmitteln zur Verwendung gemäß der Erfindung sind kurzkettige ein- und mehrwertige
Alkohole, die wasserlöslich, nicht toxisch und vorzugsweise zur Verwendung bei Nahrungsmitteln zugelassen
sind. Beispiele für geeignete Substanzen sind Äthylalkohol, Glyzerin, Propylenglykol, Triäthylenglykol und dergleichen.
Die Menge an alkalischem Neutralisierungsmittel, die für eine wässrige Lösung von Rauchbestandteilen verwendet werden
kann, wird weitgehend durch die Acidität und die Zusammensetzung der besonderen Flüssigrauchlösung, von der
ursprünglich ausgegangen wird, und der Art der Konzentrierung bestimmt.
Die Menge an wasserlöslichem Lösungsmittel, die verwendet wird, hängt weitgehend von der Zusammensetzung der besonderen
Flüssigrauchlösung ab, die verwendet wird, sowie von dem gewünschten pH-Wert und dem Ausmaß der Konzentration der
modifizierten Flüssigrauchmassen gemäß der Erfindung, jedoch
ist das Lösungsmittel allgemein in einer ausreichenden Menge vorhanden, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten.
Bei der Herstellung entweder einer konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchmasse oder einer
konzentrierten Flüssigrauchmasse sollte die Menge an wasserlöslichem Lösungsmittel wenigstens etwa 11 Gew.% der ursprünglich
verwendeten Flüssigrauchlösung und wenigstens etwa 3o Gew.% der endgültigen konzentrierten Flüssigrauchlösung
oder der konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchlösung sein.
Bei der Herstellung einer Rauchteerflüssigrauchmasse sollte
die Menge an wasserlöslichem Lösungsmittel diejenige Menge sein, die ausreicht, um die Rauchteere zu lösen. Die Menge
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an Lösungsmitteln, die im überschuss zu der tatsächlich erforderlichen
Menge vorhanden sein kann, kann über einen Bereich variieren, jedoch ist es allgemein wünschenswert,
daß die Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandtexle in so hoher Konzentration wie möglich sein sollten, während
die Menge an Lösungsmittel im Oberschuss zu der tatsächlich erforderlichen Menge nur unnötigerweise die Konzentration
hiervon verdünnen würde.
Die wässrigen konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchmassen gemäß der Erfindung werden im allgemeinen
hergestellt durch Mischen einer genügenden Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels mit.einer kommerziell erhältlichen
Flüssigrauchlösung und anschließendes Zumischen eines alkalischen Neutralisxerungsmxttels, bis ein gewünschter pH-Wert größer als etwa 4, vorzugsweise ein pH-Wert
zwischen etwa 6 und etwa 8 erreicht wird, wonach die im wesentlichen neutralisierte Masse durch Verdampfen bei Raumtemperatur
oder bei erhöhten Temperaturen auf etwa ein Drittel bis etwa ein Fünftel des ursprünglichen Volumens
konzentriert wird. Alternativ kann die im wesentlichen neutralisierte Flüssigrauchlösung hergestellt werden durch
Zusetzen eines alkalischen Neutralisxerungsmxttels zu einem konzentrierten Flüssigrauch gemäß der Erfindung, um den
pH-Wert auf einen gewünschten Wert anzuheben. Alternativ, jedoch nicht bevorzugt kann die konzentrierte im wesentlichen
neutralisierte Flüssigrauchitiasse gemäß der Erfindung
hergestellt werden, indem zunächst der Flüssigrauch auf einen gewünschten pH-Wert im wesentlichen neutralisiert
und anschließend mit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels gemischt wird, die ausreicht, um eine klare
Lösung zu erhalten, wonach das Konzentrieren in dem gewünschten Umfang erfolgt.
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Die im wesentlichen neutralisierte Flüssigrauchmasse vor dem Konzentrieren ist eine wässrige Lösung mit einem pH-Wert
größer als etwa 4 von Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteilen einer kommerziell erhältlichen wässrigen Flüssigrauchlösung,
wie beschrieben wurde, eines Salzes eines alkalischen Neutralxsxerungsmxttels und eines wasserlöslichen
Lösungsmittels in einer Menge, die ausreicht, um ein Ausfällen der Rauchbestandteile zu verhindern.
Die wässrigen konzentrierten Flüssigrauchmassen gemäß der Erfindung werden im allgemeinen hergestellt durch Mischen
einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels, das ausreicht, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten, mit
einer kommerziell erhältlichen Flüssigrauchlösung und anschließendes Konzentrieren,vorzugsweise durch Sieden,bei
erhöhten Temperaturen auf etwa ein Drittel bis etwa ein Fünftel des ursprünglichen Volumens. Das wasserlösliche
Lösungsmittel, das zur Herstellung einer konzentrierten Flüssigrauchlösung verwendet wird, besitzt vorzugsweise
einen Siedepunkt von wenigstens etwa 13o°C und ist vorzugsweise'
ein kurzkettiger mehrwertiger Alkohol. Genügend Säurekomponenten der Flüssigrauchlösung sollten verdampft werden,
um einen pH-Wert größer als etwa 4 zu erhalten. Je höher der Siedepunkt des Lösungsmittels ist, desto mehr höher
siedende Säurebestandteile werden entfernt. Der pH-Wert der endgültigen konzentrierten Flüssigrauchmasse kann auf
einen höheren pH-Wert gegebenenfalls durch Zusatz eines Neutralxsxerungsmxttels eingestellt werden.
Die Rauchteerflüssigrauchmassen gemäß der Erfindung werden im allgemeinen durch im wesentlichen Neutralisieren einer
kommerziell erhältlichen Flüssigrauchlösung ohne vorherigen Zusatz eines wasserlöslichen Lösungsmittels, Abtrennen der
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Rauchteere, die sich absetzen, durch Dekantieren oder in anderer Weise, etwa durch Filtrieren oder Zentrifugieren
und anschließendes Lösen der abgetrennten Rauchteere in einem wasserlöslichen Lösungsmittel hergestellt.
Verschiedene Verfahren zum Konzentrieren durch Verminderung des Wasseranteils der im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchlösung
können erfindungsgemäß verwendet werden, beispielsweise Verdunsten bei Raumtemperatur, Verdampfen in
einer Umgebung mit niedriger Luftfeuchtigkeit und Sieden bei erhöhter Temperatur. Die erstgenannte Methode wird
bevorzugt, um einen Verlust der flüchtigeren Komponenten zu vermeiden. Andere Methoden zum Konzentrieren können
verwendet werden, etwa Gefriertrocknen und Sprühtrocknen. Zur Herstellung der konzentrierten Flüssigrauchmassen
gemäß der Erfindung, die nicht im wesentlichen mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel vor dem Konzentrieren
neutralisiert werden, besteht das bevorzugte Verfahren des Konzentrierens in einem Sieden bei erhöhten Temperaturen,
da zusammen mit einer Verringerung des Wasseranteils des Flüssigrauchs flüchtige Säurebestandteile ebenfalls bei
erhöhten Temperaturen verdampft werden, so daß sich eine weniger saure konzentrierte Flüssigrauchlösung ergibt. Ein
Verfahren zur Herstellung von Flüssigteerflüssigrauch verwendet das Niederschlagen und Dekantieren, wie bereits
ausgeführt wurde, jedoch können auch andere Methoden angewandt werden.
Die modifizierten Flüssigrauchmassen gemäß der Erfindung
können ferner Bestandteile wie beispielsweise die Viskosität steuernde Mittel, Beschichtungshilfen und Zusätze enthalten,
die für die Behandlung eines Gegenstandes, wie einer
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schlauchförmigen Nahrungsmittelhülle auf die die Rauchbestandteile
aufgebracht werden sollen, geeignet sind.
Es wurde gefunden, daß modifizierte erfindungsgemäße Flüssigrauchmassen
vorteilhafterweise als Beschichtungsmaterial für Nahrungsmittelhüllen verwendet werden können, die dazu
verwendet werden können, einer Vielzahl von darin verarbeiteten Fleischprodukten Räucherfärbung und Räuchergeschmack
zu verleihen.
Dementsprechend wird erfindungsgemäß eine schlauchförmige Nahrungsmittelhülle geschaffen, die auf einer Oberfläche
hiervon eine Beschichtung aufweist, die aus einer Mischung eines modifizierten Flüssigrauches mit Räuchergeschmack-
und -färbungsbestandtexlen in einer Menge von wenigstens
ο
etwa o,5 mg/6,45 cm und vorzugsweise wenigstens etwa
etwa o,5 mg/6,45 cm und vorzugsweise wenigstens etwa
2
3 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche und einem wasserlöslichen Lösungsmittel für die Rauchbestandteile besteht. Die Beschichtung kann zusätzlich ein Salz eines alkalischen Neutralisierungsmittels enthalten.
3 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche und einem wasserlöslichen Lösungsmittel für die Rauchbestandteile besteht. Die Beschichtung kann zusätzlich ein Salz eines alkalischen Neutralisierungsmittels enthalten.
Schlauchförmige Nahrungsmittelhüllen, die für die erfindungsgemäßen
Zwecke geeignet sind, sind schlauchförmige Hüllen, vorzugsweise schlauchförmige Zellulosehüllen, die in an sich
bekannter Weise hergestellt werden. Derartige Hüllen sind allgemein flexible, dünnwandige nahtlose Schläuche aus regenerierter
Zellulose, Zelluloseäthern wie Hydroxyäthylzellulose und dergleichen in einer Vielzahl von Durchmessern.
Ferner sind als Hüllen schlauchförmige faserverstärkte Zellulosehüllen, bei denen ein verstärkendes Gewebe in die
Wandung eingebettet ist, und die üblicherweise "Fasrige Nahrungsmittelhüllen" genannt werden, ebenso wie nicht faserverstärkte
Hüllen sowie Hüllen aus rekonstituierten Materialien wie Kollagen und dergleichen geeignet. Ebenso
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geeignet sind Hüllen aus Polyvinylalkohol, die ebenfalls gegebenenfalls faserverstärkt sein können.
Wenn faserverstärkte Zellulose-, Kollagen- oder Polyvinylalkoholhüllen
mit einem modifizierten Flüssigrauch gemäß der Erfindung beschichtet werden, wird es bevorzugt, daß
der modifizierte Flüssigrauch einen pH-Wert größer als etwa 4 aufweist, obwohl dies nicht zwingend ist, da hierbei im
Gegensatz zu nicht faserverstärkten Zellulosehüllen diese nicht durch eine übermäßig saure Umgebung abgebaut werden.
Da dementsprechend dann die höher siedenden Säurebestandteile nicht entfernt werden müssen, kann ein konzentrierter
Flüssigrauch hergestellt werden, indem ein wasserlösliches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt niedriger als etwa 13o°C
verwendet wird, wenn der Flüssigrauch zum Beschichten einer faserverstärkten Zellulose-, Kollagen- oder Polyvinylalkoholhülle
verwendet wird.
Die Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteile, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind diejenigen Bestandteile
von kommerziell erhältlichen Flüssigrauchlösungen, die verschiedenen Arten von Fleischprodukten Räuchergeschmack
und/oder Raucherfärbung verleihen.
Die modifizierten Flüssigrauchmassen gemäß der Erfindung
besitzen allgemein pH-Werte im Bereich von etwa 4 bis etwa 8 und Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteile von etwa
15 Gew.% und mehr im Gegensatz zu kommerziell erhältlichen Flüssigrauchlösungen mit pH-Werten in der Größenordnung von
etwa 2 bis 2,5 und einem Gesamtrauchbestandteilgehalt von nur etwa 1o % oder weniger.
Die Menge an Rauchbestandteilen, die auf den erfindungsgemäßen
Nahrungsmittelhüllen vorhanden sein sollte, sollte
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von den gewünschten Geschmacks- und/oder Farbeigenschaften abhängen, die der Nahrungsmittelhülle oder dem darin verarbeiteten
Nahrungsmittelprodukt verliehen werden sollen, und können über einen großen Bereich variieren. Die vorhandene
Menge wird daher weitgehend durch die Zusammensetzung und die Konzentration der Rauchbestandteile in der
besonderen ursprünglich verwendeten Flüssigrauchlösung bestimmt, die die Zusammensetzung und Konzentration der Rauchbestandteile
in den modifizierten erfindungsgemäßen Flüssigrauchmassen bestimmt, jedoch sollte die Nahrungsmittelhülle
im allgemeinen mit wenigstens etwa o,5 mg Räuchergeschmack-
2 und -färbungsbestandteilen pro 6,45 cm Hüllenoberfläche und
vorzugsweise wenigstens etwa 3 mg/6,45 cm Räucherbestandteile
beschichtet sein. Die Menge eines Salzes eines alkalischen Neutralisxerungsmittels, das in der Beschichtung
vorhanden ist, hängt weitgehend von der Menge an alkalischem Neutralisxerungsmittel ab, das zur Herstellung der modifizierten
Flüssigrauchlösung, mit der die Hülle beschichtet ist, verwendet wurde. Die Menge an wasserlöslichem Lösungsmittel,
die in der Beschichtung vorhanden ist, ist nicht kritisch und hängt von der Menge an Rauchbestandteilen ab,
die vorhanden sind.
Vorzugsweise wird die Beschichtung, die die Rauchbestandteile enthält, primär als Beschichtung auf der Innenseite
der Nahrungsmittelhülle aufgebracht, jedoch kann die Beschichtung gewünschtenfalls auch als Beschichtung der Innen-
und der Außenseite der Hülle oder lediglich als Beschichtung der Außenseite hiervon vorgesehen sein, wenn
die Hülle vor dem Stopfen umgedreht wird.
Andere Zusätze, die normalerweise bei der Herstellung oder der weiteren Behandlung von Nahrungsmittelhüllen verwendet
werden, beispielsweise Zelluloseäther, Mineralöl usw., kön-
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nen ebenfalls gegebenenfalls vorhanden sein, wobei diese
Zusätze in der gleichen Weise und den Mengen verwendet werden, als ob die Rauchbestandteile nicht vorhanden wären.
Ferner können weitere Zusätze vorhanden sein, die beispielsweise in einer modifizierten Flüssigrauchbeschichtungsmasse
als viskositätssteuernde Mittel und dergleichen, beispielsweise kommerzielle Zucker, Zelluloseäther, Carboxymethylzellulose
und dergleichen verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Hüllen können durch Aufbringung einer
modifizierten Flüssigrauchmasse gemäß der Erfindung auf eine Oberfläche einer geeigneten schlauchförmigen Nahrungsmittelhülle
in an sich bekannter Weise hergestellt werden. So kann beispielsweise eine modifizierte Flüssigrauchmasse
in eine schlauchförmige Hülle in Form eines Flüssigkeitspfropfens etwa gemäß der US-PS 3 378 379 eingebracht werden,
wobei die Hülle über den Flüssigkeitspfropfen vorwärts bewegt wird, um die Innenfläche hiervon zu beschichten. Alternativ
kann die modifizierte Flüssigrauchmasse auf die Innenfläche
der Hülle durch einen Hohldorn aufgebracht werden, über den die Hülle beispielsweise zum Raffen vorwärts bewegt
wird, wie in der US-PS 3 451 827 beschrieben ist. Die modifizierte Flüssigrauchmasse kann auch auf die Oberfläche
der Hülle durch Eintauchen oder Sprühen aufgebracht werden. Gewünschtenfalls kann eine modifizierte Flüssigrauchmasse
auf eine der Oberflächen der Hülle, etwa auf die Außenfläche hiervon, aufgebracht und anschließend die Innenseite der
Hülle nach außen gekehrt werden, so daß man schließlich die Beschichtung auf der Innenseite der Hülle erhält.
Die erfindungsgemäßen Hüllen können in irgendeiner Form
bekannter Art, etwa in Form geraffter Hüllenstöcke, in
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Form kurzer Abschnitte abgeflachter Hüllen, in kontinuierlichen Längen von abgeflachten Hüllen auf einer Spule und
dergleichen hergestellt werden. Es wurde gefunden, daß die Hüllen für lange Zeiträume ohne strukturellen Abbau oder
Zerstörung durch chemische Einwirkung der Beschichtung gelagert werden können und daß bei der Verarbeitung einer
großen Vielzahl von Nahrungsmitttelprodukten derartige Hüllen Räucherfärbung und/oder Räuchergeschmack auf das Nahrungsmittelprodukt
übertragen, ohne daß irgendwelche anderen Räuchervorgänge notwendig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert, wobei alle Teile und Prozentsätze sich auf das
Gewicht beziehen, es sei denn, es wäre anders angegeben.
Herstellung einer konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchmasse.
1ooo g "SMOKAROMA Code 1ο"-Flüssigrauch (Meat Industry Suppliers
Co.) werden mit 25o g Propylenglykol gemischt. Der Lösung werden 7o g Natriumhydroxid zugesetzt. Die im wesentlichen
neutralisierte Flüssigrauchlösung wird dann durch Verdampfen in einer Umgebung mit niedriger Luftfeuchtigkeit
auf ein Fünftel ihres ursprünglichen Volumens konzentriert, so daß sich eine konzentrierte im wesentlichen neutralisierte
Flüssigrauchlösung mit einem pH-Wert von 6,2 ergibt.
Herstellung einer konzentrierten Flüssigrauchmasse.
I000 g 11SMOKAROMA Code 1o"-Flüssigrauch wird mit 25o g Propylenglykol
gemischt und dann gesiedet, um die Lösung auf
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ein Fünftel ihres ursprünglichen Volumens zu verdampfen, so daß sich eine konzentrierte Flüssigrauchlösung mit einem
pH-Wert von 4,5 ergibt.
Herstellung einer Rauchteerflüssigrauchmasse.
Zu 1ooo g "SMOKAROMA Code 1o"-Flüssigrauch werden 7o g Natriumhydroxid
gegeben. Ein Rauchteerniederschlag bildet sich und wird durch Dekantieren der überstehenden flüssigen
Phase erhalten. Von dem Niederschlag werden 18,ο g Rauchteere
genommen und in 2o,o g Propylenglykol gelöst, so daß sich eine Rauchteerflüssigrauchlösung mit einem pH-Wert
von 6,5 ergibt.
Behandlung einer Nahrungsmittelhülle mit einem konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauch. Io g
der konzentrierten im wesentlichen neutralisierten Flüssigrauchlösung,
von Beispiel I werden mit 5,ο g einer 5o %igen Mineralöl-Wasser-Emulsion als Antiblockmittel gemischt.
Die endgültige Mischung wird dann mit Hilfe eines Flüssigkeitspfropfens auf die Innenseite einer nicht-faserverstärkten,
trocknen Zellulosehülle in einer Menge von 2o,o mg/
2
6,45 cm Hüllenoberfläche aufgebracht. Die beschichtete Hülle wird dann auf einen Wassergehalt von 12 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht getrocknet.
6,45 cm Hüllenoberfläche aufgebracht. Die beschichtete Hülle wird dann auf einen Wassergehalt von 12 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht getrocknet.
Behandlung einer Nahrungsmittelhülle mit einem konzentrierten Flüssigrauch.
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- 3ο -
7,5 g des konzentrierten Flüssigrauchs gemäß Beispiel II werden mit 6,2 g Propylenglykol gemischt. Die Lösung wird
dann in Form eines Flüssigkeitspfropfens in eine nichtfaserverstärkte trockne Zellulosehülle eingebracht, die
hierdurch in einer Menge von 2o,o mg/6,45 cm der Hüllenoberfläche
beschichtet wird. Die beschichtete Hülle wird dann auf einen Wassergehalt von 12 Gew.% bezogen auf das
Gesamtgewicht getrocknet.
Behandlung einer Nahrungsmittelhülle mit Rauchteerflüssigrauch.
18,ο g Rauchteere, die gemäß Beispiel III in 2o,o g Propylenglykol
gelöst sind, werden weiterhin mit 2o,o g einer 5o %igen Mineralöl-Wasser-Emulsion als Antiblockmittel gemischt.
Die Beschichtungsmasse wird dann auf die Innenfläche einer nicht-faserverstärkten*trocknen Zellulosehülle
in einer Menge von 2o,o mg/6,45 cm Hüllenoberfläche aufgebracht. Die beschichtete Hülle wird dann auf einen Wassergehalt
von 12 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht getrocknet.
Herstellung von faserverstärkten Zellulosehüllen.
Die Beispiele IV bis VI werden wiederholt, wobei jedoch faserverstärkte Zellulosehüllen anstelle von nicht-faserverstärkten
verwendet werden, und die beschichteten Hüllen auf einen Wassergehalt von 6 Gew.% bezogen auf das
Gesamtgewicht getrocknet werden.
Herstellung von Kollagenhüllen.
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Die Beispiele IV bis VI werden wiederholt, wobei jedoch
anstelle der nicht-faserverstärkten Zellulosehüllen essbare Kollagenhüllen verwendet werden, und die beschichteten
Hüllen auf einen Wassergehalt von 2o Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht getrocknet werden.
Nicht-faserverstärkte Zellulosehüllen gemäß den Beispielen
IV bis VI werden in bekannter Weise gerafft und befeuchtet sowie mit einer Emulsion für Frankfurter Würstchen gestopft.
Die Frankfurter werden in an sich bekannter Weise, jedoch ohne das übliche Räuchern weiterverarbeitet. Die Hüllen
werden dann von den endgültigen Frankfurter Würstchen abgeschält, wobei sich Frankfurter Würstchen mit brauner
Räucherfarbe und Räuchergeschmack ergeben. Kontrollbeispiele, die in Hüllen gestopft wurden, die mit einer kommerziell
erhältlichen Flüssigrauchlösung behandelt wurden, die mit einem wasserlöslichen Andickungsmittel versehen war, wobei
die Kontrollbeispiele unter entsprechenden Bedingungen verarbeitet wurden, besaßen keine derartig intensive Räucherfärbung
und einen derartig intensiven Räuchergeschmack wie diejenigen Würste, bei denen die modifizierten Flüssigrauchmassen
verwendet wurden.
Die faserverstärkten Zellulosehüllen gemäß den Beispielen
VII bis IX und die essbaren Kollagenhüllen gemäß den Beispielen X bis XII werden in üblicher Weise befeuchtet, gerafft
und dann mit einer Emulsion für Bologneser Wurst bzw. Frankfurter Würste gestopft.
Die Bologneser und Frankfurter Würste werden in an sich bekannter
Weise, jedoch ohne das übliche Räuchern weiterver-
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2S18164
arbeitet. Die faserverstärkten Zellulosehüllen werden dann von den schließlichen Bologneser Würsten abgeschält, wobei
sich Bologneser Würste mit brauner Räucherfärbung und mit Räuchergeschmack ergeben. Kontrollbeispiele, die lediglich
mit kommerziell erhältlicher Flüssxgrauchlösung, die mit einem wasserlöslichen Andickungsmittel versehen wurden, behandelt
und unter entsprechenden Bedingungen weiter verarbeitet wurden, zeigten eine wesentlich weniger intensive
Rauchergeschmack- und -färbung als diejenigen Würste, die
mit den modifizierten Flüssigrauchlösungen behandelt wurden. Die Kollagenhüllen werden nicht von den Frankfurter Würstchen
entfernt, da die Hüllen essbar sind. Jedoch zeigen die Frankfurter Würstchen Raucherfärbung und Räuchergeschmack.
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Claims (1)
- PATENTANWALT DR. HANS-GUNTriER EGuERT, DiPLOMCHEMIKERS KÖLN Sl, OBERLÄNDER UFER 90Köln, den 3o. April 1979 48Union Carbide Corporation, 27o Park Avenue, New York, N.Y. 1oo17 (U.S.A.)Modifizierter FlüssigrauchPatentansprüche :1J Wässrige Flüssigrauchmasse, gekennzeichnet durch eine gleichmäßige Mischung von Räuchergeschmack- und -färbungsbestandteilen und einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels , das ausreicht, um zu verhindern, daß die Rauchbestandteile abgesondert werden, wobei die Masse mehr als etwa 15 Gew.% Rauchbestandteile enthält.2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert größer als etwa 4 ist.3. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Salz eines alkalischen Neutralisxerungsmxttels enthält.4. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lösung ist.5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchbestandteile Bestandteile umfassen, die von einer Flüssigrauchlösung stammen.909846/Θ7626. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchbestandteile Bestandteile umfassen, die von Rauchteeren stammen.7. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert zwischen etwa 6 und etwa 8 besitzen.8. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Flüssigrauchmasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigrauchlösung, die Räucherfärbung- und -geschmacksbestandteile in Anwesenheit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels enthält, das ausreicht, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten, konzentriert wird, wobei die resultierende konzentrierte Masse mehr als etwa 15 Gew.% Rauchbestandteile enthält.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende konzentrierte Masse einen pH-Wert größer als etwa 4 aufweist.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigrauchlösung durch Sieden konzentriert wird, wobei genügend Säurebestandteile ausgekocht werden, um den pH-Wert der Masse auf über etwa 4 anzuheben.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrierte Masse auf einen pH-Wert von etwa 6 bis etwa 8 mit einem alkalischen Neutralisierungsmittel in Anwesenheit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels neutralisiert wird, das ausreicht, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten.12. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Flüssigrauchmasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigrauchlösung enthaltend Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandteile auf909846/0762einen pH-Wert, größer als etwa 4 mit einem alkalischen Neutralxsierungsmittel in Anwesenheit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels, die ausreicht, um die Rauchbestandteile in Lösung zu halten, im wesentlichen neutralisiert und dann der im wesentlichen neutralisierte Flüssigrauch konzentriert wird, wobei die resultierende konzentrierte im wesentlichen neutralisierte Flüssigrauchmasse mehr als etwa 15 Gew.% Rauchbestandteile enthält.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Neutralisierungsmxttel in einer Menge verwendet wird, die ausreicht, um den pH-Wert der Masse zwischen etwa 6 und etwa 8 zu halten.14. Verfahren zur Herstellung einer Flüssigrauchmasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigrauchlösung enthaltend Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandteile auf einen pH-Wert größer als etwa 4 mit einem alkalischen Neutralisierungsmxttel im wesentlichen neutralisiert wird, wobei ein Niederschlag aus Rauchteeren gebildet wird, der Rauchteerniederschlag von der darüber stehenden Flüssigkeit abgetrennt und genügend Rauchteere in einem wasserlöslichen Lösungsmittel gelöst werden, um eine Rauchteerflüssigrauchmasse zu bilden, die mehr als etwa 15 Gew.% gelöste Rauchteere enthält.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Neutralisierungsmxttel in einer Menge verwendet wird, die ausreicht, um die Flüssigrauchlösung auf einen pH-Wert von etwa 6 bis etwa 8 im wesentlichen zu neutralisieren.16. Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle, die auf einer Oberfläche hiervon eine Beschichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung einen pH-Wert größer als909846/0762etwa 4 besitzt und aus einer Mischung aus Raucherfärbungs- und -geschmacksbestandteilen in einer Menge von wenigstensetwa o,5 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche und einem wasserlöslichen Lösungsmittel für die Rauchbestandteile besteht, wobei die Hülle geeignet ist, um auf darin verarbeitete Nahrungsmittelprodukte Räuchergeschmack und -färbung zu übertragen, wobei die Hülle mit einer Beschichtung hergestellt ist, die aus einer Flüssigrauchmasse besteht, die mehr als etwa 15 Gew.% Rauchbestandteile enthält.17. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse einen pH-Wert größer als etwa 4 aufweist.18. Hülle nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung zusätzlich ein Salz eines alkali-' sehen Neutralisierungsmittels enthält.19. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse ferner ein wasserlösliches Lösungsmittel für die Rauchbestandteile enthält.20. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse ein Salz eines alkalischen Neutralisierungsmittels enthält.21. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daßdie Rauchbestandteile in der Beschichtung in einer Menge von wenigste]
handen sind.von wenigstens etwa 3 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche vor-22. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung einen pH-Wert zwischen etwa 6 und etwa 8 aufweist.23. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kollagen besteht.909848/076224. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyvinylalkohol besteht.25. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zelluloseäther besteht.26. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zellulose besteht.27. Hülle nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus faserverstärkter Zellulose besteht.28. Hülle nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus nicht-faserverstärkter Zellulose besteht.23. Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle aus faserverstärkter Zellulose, JCollagen oder Polyvinylalkohol mit einer Beschichtung auf einer Oberfläche hiervon, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer Mischung von Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandteilen in einerMenge von wenigstens etwa o,5 mg/6,45 cm Hüllenoberfläche und einem wasserlöslichen Lösungsmittel für die Räucherbestandteile besteht, wobei die Hülle geeignet ist, um darin verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten Räuchergeschmack und Raucherfärbung zu verleihen, wobei die Beschichtung aus einer Flüssigrauchmasse hergestellt ist, die mehr als etwa 15 Gew.% Rauchbestandteile enthält.30. Hülle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daßdie Beschichtungsmasse ein wasserlösliches Lösungsmittel für die Rauchbestandteile enthält.31. Verfahren zur Herstellung einer Masse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigrauchlösung enthaltend Räuchergeschmacks- und -färbungsbestandteile in909846/07622918154Anwesenheit einer Menge eines wasserlöslichen Lösungsmittels, die ausreicht, um die Rauchbestandteile der Flüssigrauchlösung in Lösung zu halten, so konzentriert wird, daß die Masse mehr als etwa 15 Gew.% Rauchbestandteile enthält.32. Wasserlösliches Lösungsmittel nach einem der Ansprüche 1, 8, 12, 14, 16, 19, 29, 3o oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß es ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Äthylalkohol, Glyzerin, Propylenglykol und Triäthylenglykol.909846/0762
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DE3233556A1 (de) * | 1981-09-11 | 1983-03-31 | Union Carbide Corp., 06817 Danbury, Conn. | Mit fluessigrauch impraegnierte faserige nahrungsmittelhuellen |
FR2514616A1 (fr) * | 1981-10-16 | 1983-04-22 | Union Carbide Corp | Procede de preparation d'une composition aqueuse de fumee liquide et de production d'un produit alimentaire de couleur et de saveur fumees, et enveloppe pour ce produit alimentaire |
DE3237954A1 (de) | 1981-10-16 | 1983-06-01 | Union Carbide Corp., 06817 Danbury, Conn. | Teerarme fluessigrauchzusammensetzung und ihre verwendung zum behandeln von nahrungsmittelhuellen |
DE3237955A1 (de) | 1981-10-16 | 1983-06-30 | Union Carbide Corp., 06817 Danbury, Conn. | Verfahren zur herstellung einer waessrigen fluessigrauchzusammensetzung und verwendung zum behandeln von nahrungsmittelhuellen |
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Also Published As
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